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Die
vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zur Ausgabe
von in Reihe gelagerten Gegenständen.
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Sie
betrifft weiterhin eine Anlage, die zum Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
geeignet ist.
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Die
hier präsentierte
Ausgabevorrichtung besitzt Führungen
für die
gelagerten Gegenstände,
einen Anschlag für
den am Kopf der Reihe befindlichen Gegenstand, um diesen zurückzuhalten,
sowie Mittel zum Ausstoßen
des Gegenstandes über
den Anschlag hinweg, wenn die Ausgabe des Gegenstandes gefordert
wird.
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Die
erfindungsgemäße Anlage
enthält
eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen, die in einem oder mehreren
Möbeln
untergebracht sind.
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Die
Lagerhaltung ist im Bereich des Verkaufs pharmazeutischer oder parapharmazeutischer
Produkte ein immer größeres Problem.
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Außerdem geht
dem Apotheker oder dem Verkäufer
durch die Suche des vom Kunden verlangten Produkts viel Zeit verloren,
die praktischen oder medizinischen Ratschlägen gewidmet werden könnte.
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Im übrigen sind
die herkömmlichen
Methoden, die Medikamente insbesondere in verschiedenen Schubladenschränken zu
lagern, nicht nur platzaufwendig sondern auch, was das Aufsuchen der
verschiedenen Arten und Marken von Medikamenten anbelangt, recht
unpraktisch.
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Verschiedene
Vorrichtungen zur Ausgabe und Lagerung von Medikamenten wurden bereits vorgeschlagen.
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In
diesem Sektor ist insbesondere das Dokument EP A-0.515.350 bekannt,
das eine Ausstoßvorrichtung
für eine
Sammeleinrichtung besitzt und zur Aufnahme und sukzessiven Ausgabe
einzelner Gegenstände
dient, insbesondere für
eine Sammeleinrichtung einer Versand-Kommissionieranlage.
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Die
Sammeleinrichtung ist so gestaltet, dass die Gegenstände mit
einer Vorspannkraft gegen ein Ende des Ausgangs in der Sammeleinrichtung
gedrückt
werden.
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Die
in diesem Dokument genannte Ausstoßvorrichtung besitzt eine als
Anschlag dienende Schulter, an die sich der dem ausgangsseitigen
Ende am nächsten
liegende Gegenstand anlegen kann.
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Außerdem ist
ein Heber-Kolben vor den als Anschlag dienenden Schultern angeordnet,
der eine zur Ausgaberichtung senkrechte Bewegung zwischen einer
Stellung, die im wesentlichen in der Ebene der Auflagefläche der
auszugebenden Gegenstände
liegt, und einer Stellung, die dem oberen Rand der als Anschlag
dienenden Schulter entspricht, ausführen kann.
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Diese
Technik beruht auf einem Ausgabesystem für Büchsen, bei dem ein Heber-Kolben
verwendet wird, der sich senkrecht zur Ausgaberichtung bewegt.
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Dieser
Kolben wird durch ein unter Druck stehendes Fluid betätigt, in
der Praxis durch Druckluft.
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Eine
solche Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass sie mechanisch nicht
einfach realisierbar ist, weil sie eine relativ aufwendige schwierige
Mittel pneumatische Anlage erfordert, zum Beispiel einen Luftkompressor
und komplexe Leitungssysteme zum Transport der Luft.
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Außerdem ist
bei einem solchen Konzept nur eine geringe Modularität mit Blick
auf die Lagerräume möglich.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
die Nachteile der bislang bekannten Vorrichtungen zu beseitigen
und schlägt
insbesondere vor, die Struktur der Ausgabeanlagen für Gegenstände, wie
zum Beispiel Medikamente, zu vereinfachen.
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Hierzu
hat die Erfindung den Vorteil, dass auf den Einsatz eines druckbeaufschlagten
Fluids verzichtet werden kann und Betätigungselemente eingesetzt
werden, die mit elektrischer Energie geringer Leistung betrieben
werden.
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Darüber hinaus
hat die Erfindung den Zweck, die Verwendung von Ausgabevorrichtungen
für Gegenstände flexibler
zu gestalten, insbesondere durch eine bessere Modularität der Anlagen.
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Hierzu
werden spezielle elektrische Verbindungstechniken genutzt, welche
umständliche,
komplexe und teure sowie und für
den modularen Aufbau schlecht geeignete Anschlüsse vermeiden.
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So
kann der Benutzer des Möbels
oder einer Anlage selbst deren Neukonfiguration dieses Möbel vornehmen.
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Die
Erfindung erlaubt außerdem,
die Anlage zuverlässiger
zu machen, indem die Schaltvorgänge weitgehend
reduziert und Betätigungseinrichtungen einfacherer
Konzeption verwendet werden.
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Weitere
Zwecke und Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung präsentiert,
die jedoch nur als Anhalt gilt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von
in Reihe gelagerten Gegenständen
gemäß Patentanspruch
1.
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Diese
Vorrichtung kann folgende nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
annehmen:
- – die
Führungen
sind zumindest teilweise aus einem elektrisch leitenden Material,
das mit einer elektrischen Energiequelle und mit den Betätigungseinrichtungen
verbunden ist, um sie mit Strom zu versorgen,
- – die
Führungen
bestehen aus einer Gleitschiene, deren Längsrichtung in Richtung der
Reihe von Gegenständen
liegt und deren Gleitfläche
in bezug auf die Horizontale geneigt ist, so dass der am Kopf der
Reihe befindliche Gegenstand in der unteren Position ist,
- – der
Anschlag ist eine Kante, die im unteren Bereich aus der Gleitfläche hervorragt,
- – die
Mittel zum Ausstoßen
bestehen aus einem Heber, der den vorderen Teil des vordersten Gegenstandes
der Reihe über
die Höhe
der Kante hinaus anheben kann,
- – die
elektrischen Betätigungseinrichtungen
enthalten einen Elektromagneten, dessen Kern mit dem beweglichen
Ende der Blattfeder verbunden ist,
- – die
Betätigungseinrichtungen
enthalten ein elastisches Rückholorgan,
- – die
Führungen
enthalten eine gedruckte Schaltung, die an der Steuerschaltung der
elektrischen Betätigungseinrichtungen
beteiligt ist,
- – die
Führungen
sind zwischen eine vordere Traverse und eine hintere Traverse montiert,
die mit den Ständern
verbunden sind,
- – die
elektrische Energiequelle ist ein Gleichstromgenerator,
- – jede
Traverse ist zumindest teilweise aus elektrisch leitendem Material
und an einen Pol der Stromquelle angeschlossen,
- – die
an den positiven Pol angeschlossene Traverse ist elektrisch leitend
mit den Führungen
verbunden.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Anlage zur Ausgabe von Gegenständen, die in einem oder mehreren
Möbeln,
welche mit einer oder mehreren Ausgabevorrichtungen ausgerüstet sind,
in Reihe gelagert sind.
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Eine
solche Anlage kann wie in folgenden Ausführungsarten konfiguriert sein:
- – Sie
besitzt eine Steuerkarte zur Steuerung jeder Steuerschaltung und
erhält
ihre Anweisungen über
ein EDV-Netz.
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Die
beigefügten
Zeichnungen gelten anhaltsweise als Beispiele und wirken nicht einschränkend.
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Sie
dienen zum leichteren Verständnis
der Erfindung.
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Die 1 ist
eine Gesamtansicht der Vorderseite eines Möbels, mit dem die erfindungsgemäße Anlage
ausgerüstet
werden kann und das die Ausgabevorrichtung enthält.
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Die 2 ist
die Seitenansicht einer solchen Anlage in der gleichen Ausführungsart.
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Die 3 ist
die Seitenansicht einer Gleitschiene in einer besonderen Ausführungsart
der Erfindung.
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Die 4 ist
eine perspektivische Teilansicht einer solchen Gleitschiene.
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Die 5 ist
eine Seitenansicht einer Gleitschiene in einer Ausführungsart
der vorgesehenen elektrischen Kontakte.
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Die 6 ist
eine Gesamtansicht einer besonderen Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Anlage
und zeigt insbesondere die Bedienelemente.
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Die 7 und 8 zeigen
die Erfindung hinsichtlich der Arbeitsweise der Ausgabevorrichtung.
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Den 1 und 2 ist
zu entnehmen, dass die erfindungsgemäße Anlage ein oder mehrere Möbel, wie
das in diesen Abbildungen mit 1 bezeichnete, besitzt.
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Ein
solches Möbel
besitzt üblicherweise
einen Sockel und einen Innenraum, in welchen die Ausgabevorrichtungen
der in Reihe gelagerten Gegenstände 2, 24 eingebaut
sind.
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So
wie dargestellt, können
die Ausgabevorrichtungen übereinander
oder nebeneinander angeordnet sein, um den gesamten Innenraum des
Möbels 1 auszufüllen.
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Vorzugsweise
sind die in einer Reihe gelagerten Gegenstände näherungsweise der gleichen Art.
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Beim
Einsatz zur Ausgabe von Medikamenten, wird es sich um eine Reihe
gleicher Medikamente handeln.
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Es
sind Führungen
vorgesehen, um die Gegenstände 2, 24 zu
halten.
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Es
handelt sich im Fall der Abbildungen um ein längliches Organ mit einer Gleitfläche 8,
die mit der Unterseite der Gegenstände 2, 24 in
Berührung ist.
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In
der in den Abbildungen dargestellten besonderen Ausführungsart
bestehen diese Führungen aus
einer Gleitschiene 3, die in Richtung der Reihe der Gegenstände 2, 24 liegen
kann.
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Die 3 zeigt
eine Gesamtansicht einer solchen Gleitschiene 3, während die 4 das
Vorhandensein einer Gleitfläche 8 für die gelagerten
Gegenstände 2, 24 zeigt.
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Im
Beispiel der Abbildungen ist die Gleitfläche 8 der Gleitschiene 3 in
bezug auf die Horizontale so geneigt, dass sich der Gegenstand 2
am Kopf der Reihe unten auf der Gleitfläche 8 befindet.
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Auf
diese Weise haben die gelagerten Gegenstände eine natürliche Tendenz,
auf den unteren Bereich der Gleitschiene 3 hin zuzuwandern,
d. h. den Bereich, in dem die Ausgabe stattfindet.
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Selbstverständlich hätten andere
Mittel eingesetzt werden können,
um diese Wanderung in die Ausgabezone zu bewirken, so hätten insbesondere Schubsysteme
mit Hilfe von Federn hierzu verwendet werden können.
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In
einer besonderen Ausführungsart
dient eine Gleitschiene 3 gleichzeitig zum Halten und zur Führung der
Gegenstände
in einer Reihe, aber auch zur Führung
einer zweiten Reihe von Gegenständen, die
neben der ersten angeordnet ist.
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Demzufolge
kann eine zweite Gleitzone 8 vorhanden sein, wie in 4 gezeigt
wird.
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Die
erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung besitzt
weiterhin einen Anschlag 9 für den Gegenstand, der sich
am Kopf der Reihe befindet.
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Die 4 zeigt
besonders gut ein Ausführungsbeispiel
eines solchen Anschlags in Form einer Kante, die aus dem unteren
Teil der Gleitfläche 8 hervorragt.
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Der
Anschlag 9 unterbricht die Gleitfläche 8, um den Gegenstand 2 zurückzuhalten.
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Die
hier dargestellte Vorrichtung besitzt außerdem Mittel zum Ausstoßen des
Gegenstandes 2 über
den Anschlag 9 hinweg.
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Diese
Ausstoßmittel
ermöglichen
es, den Kontakt des Gegenstand 2 mit dem Anschlag 9 zu überwinden.
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Wie
aus den verschiedenen Abbildungen hervorgeht, besitzen die Ausstoßmittel
einen Heber 10, der den Gegenstand 2 vorne anheben
kann.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Beschreibung und des nachstehenden Textes ist zu bemerken,
dass unter „vorne" der Bereich eines
Gegenstandes oder eines Bauteils der Vorrichtung zu verstehen ist,
der deutlich auf seiten der Ausgabezone des Gegenstands liegt.
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Im
Gegensatz dazu wird unter „hinterem
Bereich" der Teil
des Gegenstandes oder eines Bauteils der Vorrichtung verstanden,
der deutlich gegen die Rückseite
des Möbels
hin angeordnet ist.
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Der
Heber 10 soll den Vorderteil des Gegenstandes 2 etwas
anheben, damit dieser den Anschlag 9 überragt.
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Die
Ausstoßmittel
können
in ein Gehäuse 19 eingebaut
werden.
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Die
Ausstoßmittel
werden erfindungsgemäß durch
elektrische Elemente betätigt.
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Außerdem schlägt die Erfindung
eine besondere elektrische Energieversorgung dieser Elemente vor.
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Die
Führungen
sind so konstruiert, dass sie zumindest teilweise aus einem elektrisch
leitenden Material sind und sie einerseits mit einer elektrischen Stromquelle
und andererseits mit den Betätigungseinrichtungen
verbunden sind.
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Auf
diese Weise werden die Betätigungseinrichtungen über die
Führungen
mit Strom versorgt, ohne dass Kabel oder andere üblicherweise verwendete Anschlusselemente
nötig sind.
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Die
elektrischen Betätigungseinrichtungen können einen
Formgedächtnis-Draht 12 besitzen.
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Es
sind zur Zeit Formgedächtnis-Drähte bekannt,
die unter Strombelastung zusammenziehen und bei Abschalten des Stroms
ihre ursprüngliche Form
wieder annehmen.
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Vorzugsweise
kann für
die Erfindung ein Formgedächtnis-Draht 12 eingesetzt
werden, der den Heber 10 antreiben kann.
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Dadurch
hebt der Heber 10 den Gegenstand 2 von unten an.
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Im
Laufe dieser Bewegung wird die Unterseite des Gegenstands 2 über die
Oberkante des Anschlags 9 gehoben.
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Der
Gegenstand 2 wird damit, wie abgebildet, freigegeben.
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Nach
diesem Vorgang wird der Formgedächtnis-Draht 12 entspannt,
indem dessen Stromversorgung unterbrochen wird.
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Er
nimmt seine ursprüngliche
Form wieder an und kann dabei von einem elastischen Rückholorgan
in Form einer Feder unterstützt
werden.
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Wenn
der Gegenstand 2 ausgegeben ist, gleitet der nächste Gegenstand 24 bis
an den Anschlag 9.
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Wie
bereits erwähnt,
ist eine der Besonderheiten der Erfindung die Möglichkeit, die Betätigungseinrichtungen
der Ausstoßmittel
mit Hilfe der Führungen
mit Strom zu versorgen.
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Nachstehend
wird im einzelnen eine besondere Ausführungsart dieser Stromversorgung
beschrieben, bei der die Führungen
aus einer Gleitschiene 3 und den Betätigungsorganen der Ausstoßmittel
mit Formgedächtnis-Draht 12 bestehen,
wie in 5 dargestellt ist.
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Einer
der Vorteile der Verwendung eines Formgedächtnis-Drahtes 12 besteht
darin, dass er nur eine Schwachstromversorgung benötigt.
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Insbesondere
kann ein Gleichstromgenerator verwendet werden.
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Im
Rahmen der Erfindung muss die Gleitschiene 3 elektrisch
an diese Stromquelle angeschlossen werden.
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Hierzu
kann ein Ständer 6,
wie er teilweise in 5 dargestellt ist, an die elektrische
Energiequelle und an die Gleitschienen 3 angeschlossen
werden.
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Der
Anschluss an die Gleitschienen 3 erfolgt vorzugsweise mit
Hilfe einer vorderen Traverse 4, die ebenfalls in 5 zu
sehen ist.
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Selbstverständlich sind
in diesem Rahmen sowohl die Traverse 4 wie auch die Gleitschiene 3 zumindest
teilweise aus einem elektrisch leitenden Material.
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Die 5 zeigt
den Kontakt zwischen der Traverse 4 und der Gleitschiene 3,
um den elektrischen Durchgang zu realisieren.
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Die
Gleitschiene 3 ist mit dem Formgedächtnis-Draht 12 verbunden.
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Man
erhält
damit eine Stromversorgungsschaltung des Drahtes 12, ohne
dass auf ein besonderes Anschlusselement oder Kabel zurückgegriffen werden
muss.
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Der
negative oder neutrale Pol der Gleichstromquelle kann als elektrisches
Bezugspotential des Systems dienen und unter Zuhilfenahme eines anderen
Ständers 7 und
einer hinteren Traverse 5 bis an jede Gleitschiene 3 herangeführt werden.
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Selbstverständlich wird
zur Vermeidung eines Kurzschlusses ein Isolierelement 18 zwischen der
Traverse 5 und der Gleitschiene 3 angeordnet.
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Ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, hätte man die Aufgaben der elektrischen
Stromleitung der Ständer 6 und 7 und
der Traversen 4 und 5 vertauschen können.
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Zur
Herstellung der elektrischen Durchgängigkeit zwischen der Gleitschiene 3 und
dem Formgedächtnis-Draht 12 kann
zum Beispiel ein Leiter 17 in Form eines flexiblen Drahtes
verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Ausgabe
von in Reihe gelagerten Gegenständen.
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Diese
Anlage ist zum Betrieb einer oder mehrerer der zuvor beschriebenen
Ausgabevorrichtungen geeignet.
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Die
Ausgabevorrichtungen sind insbesondere in ein oder mehrere Möbel 1 eingebaut;
die Konfiguration eines solchen ist beispielhaft in 1 und 2 gezeigt.
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Im
allgemeinen werden die Medikamente im Möbel 1 gelagert.
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Außerdem umfasst
die Anlage vorzugsweise weitere Elemente, insbesondere zur Steuerung
der Ausgabevorrichtungen entsprechend der Anforderung durch den
Bediener, zum Beispiel dem Apotheker.
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In
diesem Fall muss die Möglichkeit
bestehen, mehrere Ausgabevorrichtungen, jede für eine Art Medikament, vom
gleichen Steuerpult aus zu bedienen, Pos. 27 in 6.
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Hierzu
muss jede Ausgabevorrichtung mit einer Steuerschaltung versehen
werden, welche die elektrischen Betätigungseinrichtungen der Ausstoßmittel
steuern kann.
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Diese
Vielzahl von Steuerschaltungen ist in 6, Nr. 31 dargestellt.
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Außerdem sind
alle Steuerschaltungen 31 mit einer Steuerkarte 28 verbunden,
die ihre Anweisungen von einem EDV-Netz 26 erhält, das
im wesentlichen aus den Arbeitsstationen der Bediener besteht.
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In
einem Konfigurationsbeispiel ist eine Haupt-Arbeitsstation 27 am
Ende des EDV-Netzes 26 angeordnet, um alle Daten der verschiedenen
Bediener an die Steuerkarte 27 zu übertragen, wobei die hierzu
verwendete Leitung z. B. eine serielle Leitung sein kann.
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Die
Steuerkarte 28 besitzt im wesentlichen einen Mikroprozessor
und eine Schnittstelle, die zur Steuerung des Datenbusses in Richtung
der Steuerschaltungen 31 und eventueller Zusatzgeräte 29 geeignet
sind.
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Die
Zusatzgeräte 29 können insbesondere Signalelemente
oder zugeordnete Betätigungselemente
sein.
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Der
in 6 mit 30 bezeichnete Bus dient zur Datenübertragung
zwischen der Steuerkarte 28 und jeder der Steuerschaltungen 31.
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Im übrigen zeigt
die 6 den Fall eines Steuervorgangs der Betätigungseinrichtungen
in Form eines Formgedächtnis-Drahtes 12.
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Selbstverständlich hätte der
Steuerausgang jeder Steuerschaltung 31 an jede andere Art
elektrischer Betätigungseinrichtungen
angeschlossen werden können.
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Nachstehend
wird beispielhaft der Einsatz und die Betriebsweise einer erfindungsgemäßen Anlage
beschrieben.
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Zunächst macht
der Bediener, zum Beispiel ein Apotheker, eine Eingabe in die Arbeitsstation 27 des
EDV-Netzes 26.
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Insbesondere
wird eine Anweisung zur Ausgabe eines Medikaments ausgeführt.
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Diese
Anweisung wird von der Steuerkarte 28, die zur zentralen
Steuerung aller vorgenannten Ausgabevorrichtungen der Gegenstände 2 dient, übertragen.
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Sobald
die Anweisung von einer der Steuerschaltungen 31 empfangen
wird, wirkt diese auf die elektrischen Betätigungseinrichtungen und Ausstoßmittel.
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Im
Fall eines Formgedächtnis-Drahtes 12, bewirkt
die Steuerschaltung 31 die Stromversorgung des Drahtes 12,
indem der elektrische Schaltkreis geschlossen wird.
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Dadurch
zieht sich der Draht 21 zurück und nimmt dabei den Heber 10 mit.
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Sobald
eine ausreichende Höhe
erreicht ist, kann das Gleiten des Gegenstandes 2 aufgrund
seines Gewichts bewirkt werden.
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Damit
ist der Gegenstand 2 ausgegeben.
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Es
besteht die Möglichkeit,
dass der Gegenstand 2 anschließend von einem oder mehreren
Förderbändern 21 übernommen
wird, die das Medikament zur Arbeitsstation des Bedieners transportieren können.
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Sobald
die Ausgabe erfolgt ist, wird die Stromversorgung der elektrischen
Betätigungseinrichtungen
abgeschaltet und der Gegenstand 24, der auf den Gegenstand 2 folgt,
gelangt in die Position am Anschlag 9.
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Die
betreffende Ausgabevorrichtung ist dann für einen neuen Vorgang bereit.
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Eine
Serie gleicher Abläufe
kann an der gleichen Ausgabevorrichtung erfolgen, um die gleiche Art
Medikament auszugeben, oder an einer anderen, in das Möbel 1 eingebauten
Ausgabevorrichtung, um die Kommissionierung fortzusetzen und alle
vom Bediener gewünschten
Medikamente auszugeben.
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Vorzugsweise
ist eine gedruckte Schaltung 20, wie in 5 dargestellt,
in die Gleitschiene 3 eingebaut.
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Auf
diese Schaltung 20 wird die Steuerschaltung 31 positioniert.
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Außerdem ermöglicht die
gedruckte Schaltung 20 auch die Befestigung des Formgedächtnis-Drahtes 12.
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Nachstehend
sind die Ausstoßmittel
des Gegenstandes unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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In
diesem Rahmen besteht der vorstehend erwähnte Heber aus einer Blattfeder 35,
zum Beispiel einer Stahlzunge mit geringer Dicke. Durch Aufbringen
einer Kraft auf ein Ende der Feder 35 (das andere Ende
ist festgelegt), biegt sich diese durch.
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Diese
Durchbiegung wird verwendet, um gegen die Unterseite des Gegenstandes 2 zu
drücken, wie
in 8 dargestellt ist.
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Vorzugsweise
wird das Ende 37 der Feder 35 durch einen Elektromagneten
in Bewegung gesetzt, dessen Kern 38 mit dem genannten beweglichen
Ende 37 verbunden ist.
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Die
Stromversorgung des Elektromagneten 39 erfolgt über die
Leiter 17, 34.
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Sowohl
zur Betätigung
eines Formgedächtnis-Drahtes 12 wie
auch eines Elektromagneten kann ein herkömmliches elektrisches Betätigungssystem
(insbesondere ein drahtgebundenes) verwendet werden.
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- 1
- Möbel
- 2
- Gegenstand
- 3
- Gleitschiene
- 4
- vordere
Traverse
- 5
- hintere
Traverse
- 6
- vorderer
Ständer
- 7
- hinterer
Ständer
- 8
- Gleitfläche
- 9
- Anschlag
- 10
- Heber
- 12
- Draht
- 13
- Stange
- 15
- Nut
- 17
- Leiter
- 18
- Isolierelement
- 19
- Gehäuse
- 20
- gedruckte
Schaltung
- 21
- Förderband
- 22
- senkrechte
Platte
- 23
- Ende
- 24
- nachfolgender
Gegenstand
- 25
- Nut
- 26
- EDV-Netz
- 27
- Arbeitsstation
- 28
- Steuerkarte
- 29
- gesteuerte
Zusatzgeräte
- 30
- Bus
- 31
- Steuerschaltung
- 32
- positive
Polarität
- 33
- negative
Polarität
- 34
- Halbleiter
- 35
- Blattfeder
- 36
- festgelegtes
Ende
- 37
- bewegliches
Ende
- 38
- Kern
- 39
- Elektromagnet