-
Technisches
Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft einen Bolzen, mit dem Glieder befestigt werden
können,
die mit einem Abstand dazwischen angeordnet sind, während Streuung
wie z.B. Abstand, Mittelpunktversetzung oder dergleichen geschluckt
wird, und eine Befestigungskonstruktion für die Glieder unter Verwendung
des Bolzens.
-
Stand der Technik, mit
dem die Erfindung zu tun hat
-
Zum
Beispiel im Falle, dass beide Enden eines länglichen Gliedes, das Armaturenbrett-Armierung 52 genannt
wird (nachfolgend als "Armierung" bezeichnet), an
eine Stirnfläche
einer Kraftfahrzeugkarosserie 51 zu schrauben sind, resultiert
Streuung in der Genauigkeit von Pressformerei und Zusammenbau der
Fahrzeugkarosserie 51 und der Armierung 52 darin,
dass Bolzenbefestigungspositionen und auch die Fahrzeugkarosserie 51 und
die Armierung 52 zu Streuung Anlass geben. Konventionell wird
eine Verschraubung an der Fahrzeugkarosserie 51 durchgeführt, indem
ein Anpassglied 53, das einen L-förmigen horizontalen Querschnitt
hat, auf einer Seite der Armierung 52 vorgesehen wird und
von Schlitzen 54 des Anpassgliedes 53 Gebrauch
gemacht wird, um die Relativpositionen des Anpassgliedes 53 und
der Armierung 52 anzupassen. Die Verwendung solcher Anpassglieder 53 verursacht
jedoch die Probleme, dass die Teilezahl verglichen mit dem Fall
von Direktverschraubung der Armierung 52 erhöht wird
und die Zahl der Schrauben, die befestigt werden, vergrößert wird,
was zu einer Erhöhung
der Mannstunden bei der Befestigungstätigkeit führt.
-
Das
Dokument
EP 0534001
A1 offenbart einen Bolzen, mit dem Glieder aneinander befestigt werden
können,
die mit einem Abstand dazwischen angeordnet sind und so angeordnet
bleiben sollen. Der Bolzenkörper
hat Außengewinde
an seinem unteren Abschnitt, um in eine Mutter geschraubt zu werden,
die in einem Käfig
eines der zwei Glieder aufgenommen ist. Das andere Glied ist auf
eine konventionelle Weise mittels des Bolzenkopfes zu befestigen. Ein
Schraubenbolzen dient dazu, den gewünschten Abstand zwischen den
Gliedern aufrechtzuerhalten. Zu Beginn der Befestigungstätigkeit
wird der Schraubenbolzen derart auf das Außengewinde des Bolzenkörpers geschraubt,
dass deren Eingriff gelöst
wird, wenn ein Drehmoment zwischen ihnen ausgeübt wird, das einen vorbestimmten
Drehmomentwert übersteigt.
Dies ist der Fall, wenn das Außengewinde im
unteren Teil des Bolzenkörpers
in die Mutter im Käfig
des zweiten Gliedes geschraubt zu werden beginnt, während das
untere Ende des Schraubenbolzens an eine Oberseite des zweiten Gliedes
stößt und daher
der Bewegung des Bolzenkörpers
nicht mehr folgen kann. Der Schraubenbolzen bleibt dann in dieser
Stoßposition,
in der er in eine am ersten Glied befestigte erste Mutter geschraubt
worden ist, der Eingriff zwischen dem Schraubenbolzen und dem Schraubenbolzenkörper gelöst ist und
der Bolzenkörper
selbst weiter in die zweite Mutter in dem am zweiten Glied vorgesehenen
Käfig geschraubt
wird.
-
Dieser
Bolzen nach dem Stand der Technik kann Schwankungen im Abstand zwischen
den zwei Gliedern ausgleichen, da der Schraubenbolzen auf verschiedene
Tiefenwerte in die am ersten Glied befestigte erste Mutter geschraubt
werden kann. Jedoch leidet dieses System an zwei eng verknüpften Problemen:
-
An
erster Stelle ist der Schraubenbolzen zu Beginn an das im unteren
Abschnitt des Bolzenschafts vorgesehene Außengewinde geklebt. Wenn daher
der Bolzenkörper
in die im Käfig
des zweiten Gliedes vorgesehene zweite Mutter zu schrauben ist, behindert
der auf den Außengewindegängen zurückbleibende
Klebstoff das Verschrauben, so dass das zum Befestigen des Bolzens
nötige
Drehmoment nicht adäquat
gesteuert werden kann.
-
Weiterhin
erlaubt es diese Konstruktion von Bolzenkörper und Schraubenbolzen nach
dem Stand der Technik nicht, Radialverschiebungen zwischen der am
ersten Glied befestigten ersten Mutter und einem im zweiten Glied
vorgesehenen Schraubloch zu auszugleichen, d.h. Verschiebungen in
einer Richtung senkrecht zum Bolzenschaft. Um auch diese Art von
Verschiebung ausgleichen zu können,
kann die zweite Mutter nicht fest am zweiten Glied befestigt werden,
sondern muss lose sein und sich in einer Radialrichtung bewegen
können.
Daher muss man entweder einen am zweiten Glied angebrachten Käfig (1 dieses
Dokuments des Stands der Technik) oder eine andere Art von Hilfselement
(ringförmiges Bauteil 110 in 5 dieses
Dokuments des Stands der Technik) vorsehen, um die zweite Mutter
auf irgendeine Weise festzuhalten und zu verhindern, dass sie verloren
geht.
-
Ähnlich wie
im oben beschriebenen Stand der Technik verursacht dies das Problem,
dass die Teilezahl verglichen mit dem Fall von Direktverschraubung
der Elemente erhöht
wird.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Die
Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten Probleme des Stands der
Technik zu lösen
und einen Bolzen, mit dem Glieder, zwischen denen ein Abstand ist,
der mit Streuung in der Maßgenauigkeit
verknüpft
ist, ohne Verwendung irgendeines Anpassgliedes sicher und leicht
befestigt werden können,
während
so eine Streuung geschluckt wird, und eine Befestigungskonstruktion
für Glieder
unter Verwendung des Bolzens bereitzustellen.
-
Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch einen Bolzen gemäß Anspruch 1 und eine Befestigungskonstruktion
gemäß Anspruch
6 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Bolzens der
Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform
eines Bolzens der Erfindung zeigt.
-
3 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
die eine Eingriffsbeziehung zwischen einem Harzabschnitt oder einem
Schraubenabschnitt und einem Führungsabschnitt
durch Angabe einer Gestalt von Gewindegängen zeigt, die etwas bearbeitet sind.
-
4 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
die eine andere Eingriffsbeziehung zwischen einem Harzabschnitt
oder einem Schraubenabschnitt und einem Führungsabschnitt durch Angabe
einer Gestalt von Gewindegängen
zeigt, die etwas bearbeitet sind.
-
5 bis 8 sind
Teilquerschnittsansichten, die einen Gebrauchszustand eines in 1 gezeigten
Bolzens im Verlauf der Befestigungstätigkeit zeigen (hier zeigt 5 einen
Zustand, in dem ein Schraubenbolzen in ein erstes Glied eingeführt ist, zeigt 6 einen
Zustand, in dem ein unteres Ende des Schraubenbolzens an eine Oberseite
eines zweiten Gliedes stößt, zeigt 7 einen
Zustand, in dem sich ein Bolzenkörper
von dem Schraubenbolzen trennt, und zeigt 8 einen
Zustand, in dem der Bolzenkörper
in das zweite Glied geschraubt ist).
-
9 ist
eine Perspektivansicht, die eine Art und Weise zeigt, in der ein
Bolzen der Erfindung benutzt wird, um eine Armaturenbrett-Armierung
an einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
-
10 ist
eine Perspektivansicht entsprechend 9 und zeigt
eine Technik nach dem Stand der Technik.
-
Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
-
Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Bolzenkörper (im Allgemeinen aus einem
Metall wie z.B. Kohlenstoffstahl, Legierungsstahl, rostfreiem Stahl,
Aluminium oder dergleichen ausgebildet), der mit einem Bundkopf 2 versehen
ist und einen Schaft 3 hat, der an seinem äußersten
Ende mit Außengewinde 4 versehen
ist. Das Außengewinde 4 kann
in Innengewinde 21 geschraubt werden, das an einem zweiten
Glied 20 ausgebildet ist, das eines der zu befestigenden
Glieder ist. Außerdem
sind Kerbverzahnungen 5 zwischen dem Außengewinde 4 auf dem Schaft 3 und
dem Kopf 2 ausgebildet (eine Position der Kerbverzahnungen
kann geeignet in Abhängigkeit
von einem Abstand S zwischen einem ersten Glied 10, das
das andere der zu befestigen den Glieder ist, und dem zweiten Glied 20 auf
eine später
beschriebene Weise festgelegt werden). Außerdem kann an Stelle der Kerbverzahnungen 5 ein
Hülsenabschnitt 13 vorgesehen
sein (im Allgemeinen aus dem gleichen Material wie der Bolzenkörper ausgebildet,
und sie kann integral mit dem Schaft 3 vorgesehen werden
oder es kann eine getrennt ausgebildete Hülse mittels eines bekannten
Verfahrens wie z.B. Schrumpfpassung oder dergleichen in einer vorbestimmten
Position auf dem Schaft angeordnet werden).
-
Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen zylinderförmigen Hülsen- oder
Schraubenbolzen (im Allgemeinen aus dem gleichen Material wie der
Bolzenkörper
ausgebildet), wobei ein oberer Abschnitt von dessen Außenumfangsfläche mit
Außengewinde 7 ausgebildet
ist, das in Innengewinde 11 geschraubt werden kann, das
an dem ersten Glied 10 ausgebildet ist. Der Schraubenbolzen 6 ist über einen
Führungsabschnitt 12 (im
Allgemeinen aus dem gleichen Material wie der Bolzenkörper ausgebildet)
auf einem Harzabschnitt 8, der auf den Kerbverzahnungen 5 des
Bolzenkörpers 1 vorgesehen
ist (siehe 1), oder einem Hülsenabschnitt 13 (siehe 2)
befestigt. Diese Befestigung ist derart, dass ein auf den Bolzenkörper ausgeübtes Drehmoment
auf den Schraubenbolzen übertragen
werden kann, bis es einen vorbestimmten Wert erreicht, während der
Eingriff zwischen dem Schraubenbolzen 6 und dem Bolzenkörper 1 gelöst wird,
wenn das Drehmoment den vorbestimmten Wert übersteigt.
-
Konkret
gilt das Obige infolge der Ausbildung des Harzabschnitts 8 (ausgebildet
aus Kunstharz wie z.B. Polypropylen, Polyamid 66, Polyacetal
oder dergleichen) zwischen dem Führungsabschnitt 12 und den
Kerbverzahnungen 5 mittels Spritzgießen (ein Beispiel in 1),
das heißt,
dem Flächenkontakt zwischen
der Innenumfangsfläche
des Führungsabschnitts
und dem Harzabschnitt (konkret, Kleben des Harzes und einer Innenumfangsfläche des
Führungsabschnitts),
oder infolge von Eingriff zwischen auf der Innenumfangsfläche des
Führungsabschnitts ausgebildetem
Innengewinde und auf der Außenumfangsfläche des
Hülsenabschnitts 13 ausgebildetem Außengewinde
(ein Beispiel in 2). Die Gewindegänge entweder
des Innengewindes auf dem Führungsabschnitt
oder des Außengewindes
auf dem Hülsenabschnitt
(gewöhnlich
Gewindegänge
des Außengewindes,
berücksichtigt
man die Leichtigkeit der Bearbeitung) sind hier etwas bearbeitet,
dass heißt, die
Spitzen eines Teils der Gewindegänge
sind in einer durchmesservermindernden Richtung zusammengesunken,
wie in 3 gezeigt (zum Beispiel ist ein Zusammensinkbereich
ein Drittel in einer Umfangsrichtung und drei Gewindegänge in einer
Axialrichtung), oder ein Teil des Gewindes hat eine größere oder
kleinere Steigung, wie in 4 gezeigt
(zum Beispiel L2 > L1 > L3, ein Änderungsbereich
ist ungefähr ±20 % von
L1 in Form der Steigung und ein Gewindegang für die Steigung in positiver
Richtung bzw. negativer Richtung). Folglich wird der Eingriff zwischen
Abschnitten, die derart bearbeitet sind, enger als bei Eingriff
zwischen normalen Gewindegängen, so
dass ein Schwellenwert des auf den Bolzenkörper ausgeübten und auf den Schraubenbolzen übertragenen
Drehmoments (Drehmoment zum Lösen
des Eingriffs) größer wird.
-
Die
Gestaltung des Eingriffs zwischen dem Schraubenbolzen und dem Bolzenkörper ist
jedoch nicht auf das obige Beispiel beschränkt, und man kann andere geeignete
Gestaltungen verwenden, zum Beispiel eine Gestaltung, in der der
Harzabschnitt 8 vorgesehen ist und Innengewinde oder Kerbverzahnungen
auf dem Führungsabschnitt 12 ausgebildet
sind (wie oben erwähnt,
wird der Harzabschnitt im Allgemeinen mittels Spritzgießen ausgebildet,
so dass Außengewinde
oder Kerbverzahnungen entsprechend dem bzw. den auf dem Führungsabschnitt
ausgebildeten Innengewinde oder Kerbverzahnungen auf der Außenumfangsfläche des
Harzabschnitts ausgebildet werden; In diesem Zusammenhang wird,
wenn eine Kontaktfläche
zwischen der Außenumfangsfläche des
Harzabschnitts und der Innenumfangsfläche des Führungsabschnitts größer wird,
der Schwellenwert eines Drehmoments, das auf den Bolzenkörper ausgeübt und auf
den Schraubenbolzen übertragen
wird, erwartungsgemäß größer), oder
eine Gestaltung, in der Außengewinde
getrennt auf der Außenumfangsfläche des
am Bolzenkörper 1 befestigten
Harzabschnitts 8 ausgebildet ist und wie oben bearbeitetes
Innengewinde auf dem Führungsabschnitt 12 ausgebildet
ist, oder eine Gestaltung, in der der Schraubenbolzen 6 in Presspassung
in einem Abschnitt sitzt, der die Kerbverzahnungen 5 des
Bolzenkörpers 1 ausbildet
(in diesem Fall wird ein Abschnitt entsprechend dem Harzabschnitt 8 und
dem Führungsabschnitt 12 wie in 1 gezeigt
(mit anderen Worten, ein Abschnitt entsprechend einer Oberseite
des zylinderförmigen Schraubenbolzens)
vorher als ein Glied ausgebildet (man stelle sich ein Glied vor,
zum Beispiel einen Deckel, der mittels eines bekannten Verfahrens
wie z.B. Schweißen
auf eine dachförmige
Weise an der Oberseite des Schraubenbolzens befestigt wird), das
vorzugsweise mit dem Schraubenbolzen vereinigt ist. Außerdem wird
eine Presspassung vorzugsweise derart durchgeführt, dass der Bolzenkörper in
ein Loch mit einem etwas kleineren Durchmesser als derjenige der
Kerbverzahnungen und mittig zu dem vereinigten Glied ausgebildet
eingepasst wird, um für engen
Kontakt zwischen den Kerbverzahnungen und dem Loch zu sorgen). Es
wird jetzt eine Erläuterung einer
Wirkung des Bolzens der Erfindung anhand des Bolzens der ersten
Ausführungsform
als Beispiel gegeben (siehe 5 bis 8).
In diesem Zusammenhang entspricht in diesen Figuren das erste Glied 10 einer
Fahrzeugkarosserie und entspricht das zweite Glied 20 einem Glied
wie z.B. einer Armierung. Außerdem
ist ein Abstand S zwischen dem ersten Glied 10 und dem
zweiten Glied 20 mit Streuung verknüpft, und auch die Relativpositionen
einer Mittelachse 22 des Gewindes 11 (Innengewinde)
am ersten Glied 10 und einer Mittelachse 23 des
Gewindes 21 (Innengewinde) am zweiten Glied 20 sind
mit Streuung verknüpft.
-
Wie
in 5 gezeigt, wird zuerst der über den Harzabschnitt 8 auf
den Kerbverzahnungen 5 des Bolzenkörpers 1 befestigte
Schraubenbolzen 6 in das Gewinde 11 des ersten
Gliedes 10 eingeführt, und
der Kopf 2 des Bolzenkörpers 1 wird
mittels eines Werkzeugs gedreht, um den Schraubenbolzen 6 in
das Innengewinde 11 des ersten Gliedes 10 einzuführen. In
diesem Zustand (es gibt eine gewisse Lücke zwischen der Außenumfangsfläche des
Schraubenbolzens und dem Innengewinde des ersten Gliedes) ist der
Schraubenbolzen 6 keinem großen Widerstand ausgesetzt,
so dass die Drehkraft sanft vom Bolzenkörper 1 auf den Schraubenbolzen 6 übertragen
wird und sich der Schraubenbolzen 6 zusammen mit dem Bolzenkörper 1 dreht,
um über
einen inneren Freiraum, der durch Gewindegänge des Innengewindes 11 des
ersten Gliedes 10 definiert ist, in Richtung auf das zweite
Glied vorzurücken.
-
Das
auf dem oberen Abschnitt der Außenumfangsfläche des
Schraubenbolzens 6 vorgesehene Außengewinde 7 rückt dann über den
inneren Freiraum weiter vor, während
es in das Innengewindes 11 des ersten Gliedes 10 eingreift
(in diesem Zustand wird so ein Eingriff zwischen normalen Gewindegängen bewirkt,
so dass eine zwischen dem Harzabschnitt 8 und dem Führungsabschnitt 12 erzeugte Eingriffskraft
eine durch Eingriff zwischen den Gewindegängen erzeugte Reibungskraft übersteigt),
und wenn ein unteres Ende des Schraubenbolzens 6 gegen
eine Oberseite des zweiten Gliedes 20 stößt, kann
der Schraubenbolzen 6 nicht weiter vorrücken und hält daher in so einer Position
an (siehe 6). In diesem Zusammenhang ist
es selbstverständlich, dass
die Anhalteposition des Schraubenbolzens 6 in Übereinstimmung
mit dem Abstand S zwi schen dem ersten Glied 10 und dem
zweiten Glied 20 schwankt. Anders ausgedrückt, eine
Höhe des
Schraubenbolzens wird in Übereinstimmung
mit dem Abstand S festgelegt.
-
Wird
der Bolzenkörper 1 aus
diesem Zustand weitergedreht, wirkt eine größere Drehkraft als vorher zwischen
dem Schraubenbolzen 6 und dem Bolzenkörper 1, wodurch die
Eingriffsbeziehung zwischen dem Harzabschnitt 8 und dem
Führungsabschnitt 12 aufgehoben
wird und nur der Bolzenkörper 1 mit
dem Harzabschnitt 8 in eine Position vorrückt, in
der er mit dem zweiten Glied 20 in Kontakt kommt (siehe 7).
-
Wird
der Bolzenkörper 1 aus
diesem Zustand weitergedreht, greift das Außengewinde 4 am Bolzenkörper 1 in
das am zweiten Glied 20 ausgebildete Innengewinde 21 ein.
Selbst wenn in diesem Zeitpunkt die Mittelachse 22 des
Innengewindes 11 am ersten Glied 10 und die Mittelachse 23 des
Innengewindes 21 am zweiten Glied 20 gegeneinander versetzt
angeordnet sind, kann der Eingriff des Außengewindes 4 am Bolzenkörper 1 mit
dem am zweiten Glied 20 ausgebildeten Innengewinde 21 ohne
jede Schwierigkeit erfolgen (mit anderen Worten, die Mittelachse 23 des
Innengewindes 21 am zweiten Glied 20 kann mit der Mittelachse
des Bolzenkörpers 1 übereinstimmend
gemacht werden), da es zwischen der Außenumfangsfläche des
Harzabschnitts 8, die aus dem Eingriff mit dem Führungsteil
gelöst
ist, und der Innenumfangsfläche
des Schraubenbolzens 6 Spiel gibt.
-
Der
Eingriff zwischen dem Außengewinde 4 und
dem Innengewinde 21 schreitet fort, und schließlich wird
der Bolzenkörper 1 befestigt,
bis die Unterseite des Bundes des Kopfes auf die Oberseite des ersten
Gliedes 10 drückt,
was die Befestigungstätigkeit
abschließt
(siehe 8). Wie in den Figuren gezeigt, wird in einem
Zustand, in dem der Abstand S zwischen dem ersten Glied 10 und
dem zweiten Glied 20 durch den Schraubenbolzen 6 konstant
gehalten wird, die Befestigung mittels des Bolzenkörpers 1 sicher
durchgeführt.
-
Wird
der Bolzen gemäß der Erfindung
auf diese Weise verwendet, werden das erste Glied 10 und
das zweite Glied 20 mit einem gewissen Abstand S dazwischen
mittels des Bolzens 1 in einem Zustand miteinander befestigt,
in dem der Schraubenbolzen 6 dazwischen vorhanden ist.
Da die Anhalteposition des Schraubenbolzens 6 in Überein stimmung
mit dem Abstand S zwischen dem ersten Glied 10 und dem
zweiten Glied 20 verändert
wird, kann mögliche
Streuung im Abstand S geschluckt werden, und Versatz oder Versetzung
in den Relativpositionen der Mittelachse 22 des Innengewindes 11 und der
Mittelachse 23 des Innengewindes 21 kann durch das
Vorhandensein von Spiel zwischen dem Schraubenbolzen 6 und
dem Bolzenkörper 1 nach
Lösen des
Eingriffs zwischen dem Schraubenbolzen 6 und dem Bolzenkörper 1 während der
Befestigungstätigkeit
geschluckt werden. Wenn daher der Abstand S und die Relativpositionen
der Mittelachse 22 und der Mittelachse 23 mit
Streuung verknüpft
sind, kann Verschrauben für
das erste Glied 10 und das zweite Glied 20 sichergestellt
werden.
-
Wie
oben beschrieben, arbeitet der Bolzen gemäß der Erfindung so, dass er
eine Befestigung bereitstellt, während
er Streuung in den Relativpositionen des ersten Gliedes 10 und
des zweiten Gliedes 20 schluckt, so dass, wenn er im Falle
des Verschraubens einer Armaturenbrett-Armierung oder einer Einheit 30,
die ein Modul umfasst, das eine Armaturenbrett-Armierung enthält, mit
der Fahrzeugkarosserie 51 verwendet wird, die beiden direkt
miteinander verschraubt werden können,
ohne ein getrenntes Anpassglied wie im Stand der Technik zu verwenden.
-
In
diesem Zusammenhang ist eine Gestaltung, in der der Eingriff zwischen
dem Schraubenbolzen 6 und dem Bolzenkörper 1 durch Ineinandergreifen
von Gewindegängen
auf dem Harzabschnitt 8 oder dem Hülsenabschnitt 13 und
dem Führungsabschnitt 12 bewirkt
wird, besonders günstig,
da der Eingriff und das Lösen
zwischen dem Schraubenbolzen 6 und dem Bolzenkörper 1 sanft
durchgeführt werden
können
und die Demontage des Schraubenbolzens 6 vom Bolzenkörper 1 durchgeführt werden kann,
indem der Harzabschnitt oder der Hülsenabschnitt und der Führungsabschnitt
wieder ineinandergreifen gelassen werden (in dieser Gestaltung wird kein
Gewindegänge
ausbildender Abschnitt an einem oberen Abschnitt des Führungsabschnitts 12 ausgebildet,
auf dessen Rest die Gewindegänge (das
Innengewinde) ausgebildet sind).
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben, da der Bolzen gemäß der Erfindung mit einem Schraubenbolzen
versehen ist, der Streuung in Relativpositionen des ersten und des
zweiten Gliedes schlucken kann, kann allein das Verschrauben des
Bolzenkörpers
eine sichere Befes tigung des ersten Gliedes und des zweiten Gliedes und
in manchen Fällen
Demontage ermöglichen.
Im Falle, in dem ein Glied wie z.B. eine Armaturenbrett-Armierung
mit einem gewissen Abstand dazwischen an einer Fahrzeugkarosserie
befestigt wird, kann somit Direktverschraubung ohne Verwendung irgendeines
Anpassgliedes bewirkt werden, so dass ein Vorteil in verbesserter
Durchführbarkeit
des Zusammenbaus und Erzielung von Kostensenkung geschaffen wird.