DE60106546T2

DE60106546T2 - Hahn mit einem Filter

Info

Publication number: DE60106546T2
Application number: DE60106546T
Authority: DE
Inventors: Lluis Monterde Fabregat
Original assignee: Genebre SA
Current assignee: Genebre SA
Priority date: 2000-11-23
Filing date: 2001-11-19
Publication date: 2005-11-24
Anticipated expiration: 2021-11-20
Also published as: DE60106546D1; EP1209391B1; ATE280346T1; ES2190318B1; AR031497A1; EP1209391A3; ES2230257T3; PT1209391E; ES2190318A1; EP1209391A2

Description

Bei diesem Ventil mit Filter handelt es sich vorzugsweise um jene Ventile, die als Kugelventile bezeichnet werden, weil das Absperrorgan allgemein kugelförmig ist. Beim Einbau eines Filters muß diese Art von Ventilen mit einer ganz bestimmten Konstruktion hergestellt werden, was dem Ventil insgesamt eine klobigere und komplexe Konstruktion verleiht.
Um ein Ventil mit Filter zu erhalten, das normale Abmessungen und eine sehr einfache und weniger kostspielige Konstruktion hat, wurde das Filter direkt in das kugelartige Absperrorgan eingebaut, wobei das Filter eine allgemein zylindrische Gestaltung hat und mit dem kugelartigen Absperrorgan gekoppelt ist, um so zusammen mit letzterem gedreht zu werden. Ein Ventil mit diesen Merkmalen ist zum Beispiel aus dem Französischen Patent Nr. 1,462,437 bekannt.
Aufgabe dieser Erfindung ist ein Ventil mit Filter, dessen kennzeichnendes Merkmal die Gestaltung des Filters ist, wobei letzteres einen zylindrischen rohrförmigen Sockel umfaßt, auf dessen oberen Bereich ein Sieb aufgesteckt ist, das anfänglich zylindrisch ist und in einem Halbdom endet, der eine frontale Öffnung aufweist, in deren unterem Bereich ein geneigtes Blech befestigt ist, das einen konkaven Querschnitt hat und in dessen hinterem Bereich eine Öffnung vorgesehen ist.
Kennzeichnend für dieses Ventil ist außerdem die Tatsache, daß sein Körper eine zylindrische, rohrförmige Abzweigung hat, die den Sockel des Filters aufnimmt und mit einer Kappe verschlossen wird, die zur Reinigung des Filters abgenommen werden kann.
Diese und weitere kennzeichnende Merkmale werden am besten ersichtlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die anhand der beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird, in denen eine praktische Ausführungsform dargestellt ist, die lediglich als Beispiel und nicht zur Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung angegeben ist.
In den Zeichnungen zeigen:
1 die Ventilbaugruppe in einer Schnittansicht;
2 eine perspektivische Ansicht der in Längsrichtung geschnittenen Ventilbaugruppe; und
3 eine perspektivische Ansicht des in das Ventil eingebauten Filters.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt das Ventil einen Körper 1 mit der Einlaßöffnung 2 und mit der Auslaßöffnung 3 auf der entgegengesetzten Seite.
Dieses Ventil ist in der Mitte mit dem Absperrorgan 4 versehen, das gemäß einer allgemein kugelförmigen Ausführungsform ausgeführt ist und zwischen den Aufnahmen 5 und 6 angeordnet ist.
Das Filter 7 ist in dieses kugelförmige Absperrorgan eingebaut und besteht aus einem unteren Sockel 8 aus Kunststoff mit einer zylindrischen und rohrförmigen Gestaltung, auf dessen oberen Bereich ein Sieb 9 aufgesteckt ist, das quer zur Strömungsrichtung des Fluids angeordnet ist, wobei das Sieb anfänglich zylindrisch ist und in seinem oberen Bereich einen Halbdom bildet, der eine frontale Öffnung 10 aufweist, in deren unterem Bereich ein geneigtes Blech 11 mit konkavem Querschnitt fest angebracht ist, wobei das besagte Blech in seinem hinteren Bereich eine Öffnung 12 hat.
Dieses Filter 7 ist durch Einstecken in eine am Umfang vorgesehene Aussparung 13 des Filters mit dem kugelartigen Absperrorgan 4 gekoppelt (3), wobei an dem Absperrorgan ein Vorsprung 14 vorgesehen ist. Durch diese Kopplung wird das Filter zusammen mit dem kugelartigen Absperrorgan gedreht.
In seinem unteren Bereich entgegengesetzt zu dem Betätigungshandgriff 15 ist der Ventilkörper 1 mit einer zylindrischen, rohrförmigen Abzweigung 16 versehen, die den Filtersockel 8 aufnimmt und mit einer Schraubkappe 17 mit einem Dichtungsring 18 verschlossen wird:
Der radial verlaufende (1) oder flügelartige (2) Handgriff 15 ist an der Spindel 19 befestigt, die über eine Mutter 20 an dem kugelartigen Absperrorgan 4 angebracht ist.
Das Fluid strömt durch die Öffnung 2 ein, um daraufhin durch das Sieb 9 zu strömen und in einem gefilterten Zustand durch die Öffnung 3 auszuströmen. Die zurückgehaltenen Partikel fallen durch die Öffnung 12 nach unten und in Richtung zu dem durch den Sockel 8, das Blech 11 und die Kappe 17 gebildeten Hohlraum und werden dann auf letzterem abgelagert.

Claims

Ventil mit Filter worin das Absperrorgan (4) kugelartig ist und das darin eingebaute Filter (7) umfaßt, wobei das besagte Filter eine allgemein zylindrische, zur gegenseitigen Kopplung mit dem kugelartigen Absperrorgan (4) geeignete Gestaltung hat und sich deswegen zusammen mit diesem letzteren drehen läßt, wobei das Filter (7) und das Absperrorgan (4) gegenseitig durch einen in eine am Umfang des Filters (7) vorgesehene Aussparung (13) einsteckbaren Vorsprung (14) gekoppelt werden; wobei das obengenannte Ventil mit Filter dadurch gekennzeichnet ist, daß das Filter (7) einen zylindrischen, rohrförmigen Sockel (8) umfaßt auf dessen oberen Bereich ein Sieb (9) aufgesteckt ist, das anfänglich zylindrisch ist und in einem Halbdom endet, der eine frontale Öffnung (10) aufweißt.
Ventil mit Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der im Sieb (9) vorgesehenen Öffnung (10) ein geneigtes Blech (11) mit konkavem Querschnitt fest angebracht ist, wobei das besagte Blech eine Öffnung (12) in seinem hinteren Bereich hat.
Ventil mit Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine zylindrische, rohrförmige Abzweigung (16) hat, die den Sockel (8) des Filters (7) aufnimmt, wobei die besagte Abzweigung mit einer abnehmbaren Kappe (17) verschlossen wird.