DE60105798T2 - Trennung von aromaten aus erdölströmen - Google Patents

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Trennung von sehr nahe-siedenden Komponenten, wie etwa aromatischer und nicht-aromatischer Kohlenwasserstoffe, ist mittels konventioneller Destillation sowohl unpraktisch als auch unökonomisch. Ein alternatives Verfahren zum Trennen nahe-siedender Komponenten ist extraktive Destillation (ED). In einer ED-Kolonne wird ein polares, nicht-flüchtiges Lösungsmittel in die Kolonne nahe dem oberen Ende eingeführt, um sich vorzugsweise mit den polareren Komponenten in der Einsatzmischung zu assoziieren, so dass die relative Flüchtigkeit zwischen den nahe-siedenden Komponenten signifikant vergrößert werden kann, was eine Trennung ermöglicht. Ein Co-Lösungsmittel kann zugegeben werden, um das Löslichkeitsvermögen oder die Löslichkeit zu verbessern und die Gesamteffizienz des primären Lösungsmittels zu verbessern. Die relative Flüchtigkeit (α) ist ein Mittel zum Ausdrücken der Lösungsmittelselektivität und ist mit der Anzahl von theoretischen Stufen gekoppelt, die für die Trennung notwendig sind. Wenn α steigt, sinkt die Anzahl theoretischer Stufen oder Böden, die zum Erzielen einer Trennung notwendig sind. Dies führt zu einer kommerziell günstigeren Trennung und vermindert den Energieverbrauch. Jedoch ist das Auswählen eines Lösungsmittel/Co-Lösungsmittelpaars schwierig und erfordert ein tatsächliches Testen.
  • Die grundlegenden Prinzipien, die Konstruktion und der Betrieb von ED-Verfahren sind in der Literatur ausführlich erörtert worden, einschließlich G.T. Atkins et al., "Application of McCabe-Thiele Method to Extractive Distillation Calculations", Chem. Eng. Prog., 45(9), 553–562 (1949); J.M. Chambers, "Extractive Distillation Design and Application", Chem. Eng. Prog., 47(11), 555–565 (1951); K.H. Hackmuth, "Industrial Viewpoints an Separation Processes", Chem. Eng. Prog., 48(12), 617–626 (1952); Butler et al., US Patent Nr. 3,114,783; und Perry's Chemical Engineers' Handbook, 6. Auflage, McGraw-Hill Book Company, 1984, S. 13–53 bis 13–57.
  • Die Verwendung extraktiver Destillation zum Trennen von Aromaten ist bekannt, insbesondere zum Trennen von Benzol, Toluol und Xylol von Nicht-Aromaten, wo die aromatischen und nicht-aromatischen Verbindungen nahe Siedepunkte haben. Beispielsweise zeigt US Patent Nr. 3,591,490 ein Verfahren zum Trennen aromatischer Kohlenwasserstoffe aus Kohlenwasserstoffmischungen unter Verwendung von N-Methylpyrrolidon oder Dimethylformamid als Lösungsmittel. Das US-Patent Nr. 3,723,526 zeigt ein Verfahren zum Wiedergewinnen aromatischer Kohlenwasserstoffe aus einer Mischung aromatischer und nicht-aromatischer Kohlenwasserstoffe durch eine Kombination von vorläufiger Fraktionierung, extraktiver Destillation des Fraktionierungskopfs und Lösungsmittelextraktion des Fraktionierungssumpfs unter Verwendung von Sulfolan oder anderen verwandten Lösungsmitteln. US-Patent Nr. 4,053,369 zeigt einen extraktiven Destillationsprozess, der mit zwei Flüssigphasen bei einem optimierten Rückflussverhältnis arbeitet, was verminderte Mengen an zu verwendendem Lösungsmittel gestattet. Das Lösungsmittel wird so ausgewählt, dass es hochselektiv ist und ist vorzugsweise ein Lösungsmittel vom Sulfolan-Typ. Schließlich zeigt US-Patent Nr. 4,278,505 ein Verfahren zum Wiedergewinnen von n-Hexan, das frei von aromatischen Verbindungen ist, durch extraktive Destillation mit einem selektiven Lösungsmittel, wie etwa n-Methylpyrrolidon.
  • FR-A-21 20 863 offenbart ein Verfahren zum Trennen zumindest eines aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen von zumindest einem nahe-siedenden, nicht-aromatischen Kohlenwasserstoff durch extraktive Destillation in Anwesenheit einer Lösungsmittelmischung, welche Sulfolan und Morpholin umfasst.
  • Aus der WO 99/11740 ist ein Verfahren zum Wiedergewinnen aromatischer Verbindungen aus einem Ausgangsmaterial, das aromatische Verbindungen und nicht-aromatische Verbindungen mit zwischen 5 und 12 Kohlenstoffen enthält, durch Verwendung einer Kombination eines Flüssig-Flüssig-Extraktors und einer extraktiven Destillationskolonne.
  • Fu-Ming Lee, "Extractive Distillation: Close-Boiling-Point" Chemical Engineering, 112–120 (1998) beschreibt die Verwendung von Co-Lösungsmitteln, um schwierige Trennungen ökonomisch durchführbarer zu machen. Dieser Artikel stellt Daten für die Selektivität und das Löslichkeitsvermögen verschiedener Lösungsmittel wie auch ihre Polarität bereit. Lösungsmittel/Co-Lösungsmittelpaare, die in dem Artikel getestet wurden, beinhalten Cyclohexanol und Ethylenglykol, Cyclohexanol und Tetraethylenglykol, N-Methylpyrrolidon und Ethylenglykol, Tetraethylenglykol und N-Methylpyrrolidon, 3-Methylsulfolan und Wasser, Di-n-propylsulfon und Wasser und 3-Methylsulfolan und Dimethylsulfon. Der Artikel zeigt auf, dass die Auswahl von Lösungsmittel/Co-Lösungsmittelpaaren aufgrund derzeitiger Beschränkungen über das Verständnis des Verhaltens polarer Komponenten in Lösung schwierig ist, so dass Versuche notwendig sind, um Co-Lösungsmittel zu suchen.
  • Jedoch lehrt keines der obigen Dokumente die neuartigen Lösungsmittel- und Co-Lösungsmittelkombinationen, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Dementsprechend besteht ein Bedarf, geeignetere Lösungsmittel und Lösungsmittelmischungen zu entwickeln als die derzeitig zur Verwendung in der ED von Mischungen aromatischer und nicht-aromatischer Kohlenwasserstoffe bekannten.
  • Zusammnenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein effektives Verfahren zum Trennen von Mischungen von nahe-siedenden Aromaten und Nicht-Aromaten durch extraktive Destillation unter Verwendung einer Mischung von polaren organischen Lösungsmitteln bereit.
  • Hochreine Aromaten können somit durch extraktive Destillation, welche eine neue Mischung von polaren organischen Lösungsmitteln einsetzt, aus einer Mischung hergestellt werden, die Aromate und Nicht-Aromate umfasst. Andere Aufgaben und Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung und angehängten Ansprüchen ersichtlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Trennen eines oder mehrerer aromatischer Kohlenwasserstoffe von einem oder mehreren nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffen, bei dem eine Ausgangsmischung derselben extraktiver Destillation in einer extraktiven Destillationskolonne unterworfen ist, unter Verwendung von Sulfolan als Extraktionslösungsmittel, die Verbesserung, bei der das Extraktionslösungsmittel auch 3-Methylsulfolan als ein Co-Lösungsmittel enthält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 illustriert graphisch eine bevorzugte Ausführungsform des extraktiven Destillationsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 illustriert ein bevorzugtes Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Ausgangsmischung, die aromatische Kohlenstoff(e) und nicht-aromatische Kohlenwasserstoff(e) enthält, wird durch Leitung 1 dem Mittelbereich einer Mehrstufen-ED-Kolonne 3 zugeführt. Die Temperatur der Ausgangsmischung, die durch Leitung 1 fließt, kann durch Steuern des Wärmetauschers 2, so dass er Wärme hinzufügt oder Wärme aus der Ausgangsmischung entfernt, gesteuert werden. Lösungsmittel aus der Lösungsmittelspeichereinheit 20 wird der ED-Kolonne 3 durch Leitung 22 zugeführt und ein mit nicht-aromatischen Kohlenwasserstoff(en) angereicherter Überkopfstrom wird im oberen Bereich der ED-Kolonne 3 durch Leitung 4 entnommen. Dieser Überkopfstrom kann vollständig an einen Speicher oder eine andere Bearbeitungseinheit weitergeleitet werden oder, wie oft der Fall, es kann der Überkopfstrom partiell oder insgesamt kondensiert werden, wobei ein Teil desselben der ED-Kolonne 3 als Rückfluss rückgeführt wird. Der durch die Leitung 4 gehende Überkopfstrom wird im Kondensator 5 kondensiert, um einen kondensierten Überkopfstrom zu ergeben. Ein Teil des kondensierten Überkopfstroms kann der ED-Kolonne 3 als Rückfluss durch Leitung 6 rückgeführt werden, während der Rest des kondensierten Überkopfstroms das Produkt ergibt oder über Leitung 7 anderen Verarbeitungseinheiten zugeleitet wird.
  • Ein Sumpfstrom wird aus einem unteren Bereich der ED-Kolonne 3 durch Leitung 11 abgezogen. Ein Teil des aus dem Sumpf von ED-Kolonne 3 abgezogenen Stroms kann erhitzt und zur ED-Kolonne 3 rückgeführt werden. Beispielsweise kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Teil des Sumpfproduktstroms durch Leitung 8 abgezogen, im Rückverdampfer erhitzt und dann durch Leitung 10 zum unteren Teil der ED-Kolonne 3 rückgeleitet werden.
  • Betriebsbedingungen im Wärmetauscher 2, im Kondensator 5 und im Rückverdampfer 9 können über Leitung 22, Ausgangsmischungsfluss durch Leitung 1, Rückfluss durch Leitung 6 und Sumpfstromfluss durch Leitung 11 so gesteuert und übergeben werden, dass die in die ED-Kolonne 3 eingeleitete Ausgangsmischung fraktioniert wird, um einen Überkopfstrom zu ergeben, der mit nicht-aromatischen Kohlenwasserstoff(en) angereichert ist und einen Sumpfstrom, der vorrangig aromatische Kohlenwasserstoff(e) und das Lösungsmittel umfasst.
  • Der durch Leitung 11 laufende Sumpfstrom kann einer Speicherung zugeführt werden, in anderen Prozessen verwendet werden oder vorzugsweise einer anderen Destillationskolonne 13 zugeleitet werden, die üblicherweise als Lösungsmittelstripper bezeichnet wird. Jegliche Einstellungen an der Temperatur des Sumpfstroms, der durch Leitung 11 geht, die für effiziente Fraktionierung (Strippen) in Kolonne 13 notwendig sind, können durch geeignetes Einstellen des Wärmetauschers 12 vorgenommen werden. Ein vorrangig aromatische Kohlenwasserstoff(e) umfassender Überkopfstrom wird aus dem oberen Bereich der Kolonne 13 durch Leitung 14 abgenommen. Dieser Überkopfstrom kann zumindest partiell im Kondensator 15 kondensiert werden. Ein Anteil des aus dem Kondensator 15 abgezogenen Überkopfstroms kann durch Leitung 16 als Rückfluss für die Kolonne 13 rückgeführt werden, wobei der Rest des Überkopfstroms durch Leitung 17 als Produkt entnommen wird, d.h. als aromatische Kohlenwasserstoff(e) hoher Reinheit.
  • Ein vorrangig das Lösungsmittel (üblicherweise als dünnes Lösungsmittel bezeichnet) umfassender Sumpfstrom wird aus dem unteren Bereich der Kolonne (stripper) 13 durch Leitung 18 entnommen. Ein Teil dieses Sumpfstroms wird vorzugsweise der Lösungsmittelspeichereinheit 20 rückgeführt und dann zur ED-Kolonne rezykliert, während ein anderer Teil des Sumpfstroms in einem Rückverdampfer (nicht gezeigt) erhitzt wird und dem unteren Bereich der Kolonne 13 rückgeführt wird. Ab und zu können Verunreinigungen, die sich im Lösungsmittel aufbauen können, aus dem System durch Entfernen eines kleinen Spülstroms durch Leitung 19 entfernt werden. Durch den Spülstrom oder durch andere Prozessverluste verlorenes Lösungsmittel kann durch einen, durch Leitung 21 und in Lösungsmittelspeichereinheit 20 laufenden Ausgleichsstrom ausgeglichen werden.
  • Bei einem extraktiven Destillations(ED)-Verfahren, wird das extraktive Mittel (oder Lösungsmittel) einer Ausgangsmischung von zu trennenden Komponenten so zugegeben, dass die Flüchtigkeitsdifferenz zwischen den Komponenten in der Mischung verstärkt wird und eine effektive Trennung durch Destillation möglich wird. Das Extraktionsmittel und weniger flüchtige Komponenten fließen zum Sumpf der Destillationskolonne, wo die extrahierte Komponente durch eine zweite nachfolgende Destillation wiedergewonnen wird.
  • Das Extraktionsmittel wird üblicherweise basierend auf seiner Selektivität zum Verstärken der relativen Flüchtigkeit der zu trennenden Komponenten und seinem Löslichkeitsvermögen (Löslichkeit) für die Ausgangsmischung ausgewählt. Selektivität ist ein Ausdruck, der sich auf die Änderung der relativen Flüchtigkeit der zu trennenden Ausgangskomponenten bezieht. Die relative Flüchtigkeit (α) ist definiert als: α = (Y1/X1)/(Y2/X2) (I)wobei X1 und X2 Molfraktionen von Verbindungen 1 bzw. 2 in der Flüssigphase sind und Y1 und Y2 die Molfraktionen von Verbindungen 1 bzw. 2 in der Dampfphase sind. Alle Komponenten werden in Abwesenheit von Lösungsmitteln gemessen. Je größer der Unterschied in α der zu trennenden Ausgangskomponenten ist, um so einfacher wird die Trennung der Komponenten durch fraktionelle Destillation. Daher ist ein Lösungsmittel mit hoher Selektivität ein Lösungsmittel, das große Unterschiede in α bei den zu trennendere Komponenten verursacht und damit die Trennung der Komponenten in einer Ausgangsmischung mit weniger Destillationsstufen, einem niedrigeren Anteil an Rückfluss und einer höherem Produktreinheit gestattet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann jeder Ausgangs-Kohlenwasserstoff, der zumindest einen aromatischen Kohlenwasserstoff, der 6 bis 10 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält, und zumindest einen nahe-siedenden, nicht-aromatischen Kohlenwasserstoff (der vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält) enthält, beim extraktiven Destillationsprozess verwendet werden. Vorzugsweise liegen die Siedepunkte (bei Atmosphärendruck-Bedingungen, d.h. bei etwa 98,1 kPa (1 atm)) der aromatischen Kohlenwasserstoffe und der nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffe, die durch einen extraktiven Destillationsprozess dieser Erfindung getrennt werden sollen, im Bereich von etwa 25 bis etwa 175°C, bevorzugtererweise etwa 40 bis etwa 150°C. Allgemein sind die Siedepunkte der aromatischen Kohlenwasserstoffe und der nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffe nah und unterscheiden sich um etwa 0,1 bis 5°C (vorzugsweise 0,3 bis 3°C) bei etwa 98,1 kPa (1 atm).
  • Vorzugsweise ist der Aromatengehalt im Einsatz etwa 10 bis 95 Gew.-% (bevorzugtererweise etwa 20 bis 80 Gew.-%) und der Gehalt an Nicht-Aromaten ist etwa 5 bis 90 Gew.-% (bevorzugtererweise etwa 20 bis 80 Gew.-%).
  • Nicht-beschränkende Beispiele bevorzugter nicht-aromatischer Ausgangs-Kohlenwasserstoffe sind n-Pentan, n-Hexan, 2-Methylpentan, 3-Methylpentan, n-Heptan, 2,2-Dimethylpentan, 2,4-Dimethylpentan, 3,3-Dimethylpentan, 2,3-Dimethylpentan, 2-Methylhexan, 3-Methylhexan, 2,2,3-Trimethylbutan, n-Octan, 2-Methyloctan, n-Nonan und dgl., und Mischungen derselben, insbesondere n-Heptan enthaltende Mischungen.
  • Nicht-beschränkende Beispiele bevorzugter aromatischer Ausgangs-Kohlenwasserstoffe sind Benzol, Toluol, meta-, ortho- und para-Xylole, Ethylbenzol, Trimethylbenzol, Methylethylbenzol und dergl. und Mischungen der obigen. Besonders bevorzugte aromatische Kohlenwasserstoffe sind Benzol, Toluol und Xylol.
  • Das verwendete Co-Lösungsmittel ist 3-Methylsulfolan.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann jegliches geeignete Gewichtsverhältnis von Komponente (b) (dem Co-Lösungsmittel) zu Komponente (a) (Sulfolan) im Lösungsmittel, das bei der Durchführung einen synergistischen Effekt zeigt, im extraktiven Destillationsverfahren verwendet werden. Vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis von Komponente (a) zu Komponente (b) im Bereich von etwa 0,1:1 bis etwa 20:1, bevorzugtererweise von etwa 0,1:1 bis etwa 10:1.
  • Jegliches geeignete Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels zu irgendeiner der oben beschriebenen Kohlenwasserstoff enthaltenden Ausgangsmischungen kann verwendet werden. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel zu Ausgangs-Gewichtsverhältnis im Bereich von etwa 0,5:1 bis etwa 40:1, und ist bevorzugtererweise im Bereich von etwa 0,5:1 bis etwa 20:1.
  • Jegliche geeignete Einsatzzugangsstelle kann ausgewählt werden. Im Allgemeinen ist die Einsatzzugangsstelle im Bereich von etwa 2 bis etwa 70 % der Gesamthöhe der gepackten oder mit Böden versehenen Kolonne, vom Sumpf der Kolonne aufwärts gemessen, vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis etwa 60 % und bevorzugtererweise im Bereich von etwa 7 bis etwa 50 %.
  • Jegliche geeignete Lösungsmittelzugangsstelle kann ausgewählt werden. Allgemein liegt die Lösungsmittelzugangsstelle im Bereich von etwa 50 bis etwa 99 % der Gesamthöhe der gepackten oder mit Böden versehenen Kolonne, vorzugsweise im Bereich von 70 bis etwa 99 %, und bevorzugtererweise im Bereich von etwa 80 bis etwa 99 %.
  • Jedes geeignete Rückflussverhältnis (d.h. das Gewichtsverhältnis des Anteils an kondensiertem Dampf, welcher der Destillationskolonne rückgeführt wird, zum Anteil von kondensiertem Dampf, der als Destillat entnommen wird) kann verwendet werden. Im Allgemeinen liegt das Rückflussverhältnis im Bereich von 0:1 bis etwa 100:1, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1:1 bis etwa 50:1, bevorzugtererweise im Bereich von etwa 0,1:1 bis etwa 5:1.
  • Jegliche geeignete Temperatur kann im Destillationskessel (Rückverdampfer) verwendet werden. Die Temperatur liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 40 bis etwa 210°C, vorzugsweise im Bereich von etwa 65° bis etwa 160°C. Die ED-Kolonne wird allgemein nahe dem Sumpf mehr erhitzt und nahe dem oberen Ende weniger. Im Allgemeinen liegt die Temperatur am oberen Ende der Kolonne, wo der Dampf in den Kondensator austritt, im Bereich von etwa 40° bis etwa 150°C, vorzugsweise im Bereich von etwa 65° bis etwa 120°C. Lösungsmittel und Einsatz sind üblicherweise vorerwärmt (allgemein auf eine Temperatur nahe der Kolonnentemperatur und dem entsprechenden Einlasspunkt), bevor sie in die bepackte oder mit Böden versehene Kolonne eingeführt werden.
  • Jeglicher geeignete Druck kann während der extraktiven Destillation verwendet werden. Der Druck kann von etwa 35 bis etwa 700 kPa (etwa 5 bis 100 psig), vorzugsweise von etwa 56 bis etwa 140 kPa (etwa 8 bis etwa 20 psig) reichen.
  • Das (vom oberen Ende der Kolonne entnommene) Überkopfprodukt enthält einen kleineren Volumenprozentanteil aromatischer Kohlenwasserstoffe als der Einsatz und einen größeren Volumenprozentsatz nicht-aromatischer Kohlenwasserstoffe als der Einsatz. Allgemein enthält das Sumpfprodukt (das vom Sumpf der Kolonne abgezogen wurde) mehr aromatische Kohlenwasserstoffe) als der Einsatz und weniger nicht-aromatische Kohlenwasserstoffe) als der Einsatz. Auch enthält das Sumpfprodukt im Wesentlichen das gesamte zugegebene Lösungsmittel, das von den anderen Sumpfkomponenten durch einfache Destillation getrennt werden kann, da allgemein das Lösungsmittel einen viel höheren Siedepunkt als die anderen Sumpfkomponenten aufweist. Das wiedergewonnene schlanke Lösungsmittel wird vorzugsweise der ED-Kolonne rückgeführt.
  • Jegliche geeignete gepackte Länge oder Anzahl von Böden in einer ED-Kolonne mit geeignetem Kolonnendurchmesser kann im Verfahren dieser Erfindung eingesetzt werden. Die genauen Kolonnenabmessungen und ihre Gestaltung hängen vom Maßstab des Betriebs, der Ausgangszusammensetzung, der Lösungsmittelzusammensetzung, der gewünschten Rückgewinnung und dem Reinheitsgrad der verschiedenen Kohlenwasserstoffprodukte und dgl. ab und können leicht von Durchschnittsfachleute bestimmt werden.
  • Beispiel 1 wird vorgestellt, um die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weiter zu illustrieren, und es ist nicht beabsichtigt, dass es den Schutzumfang der Erfindung beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel illustriert den synergistischen Effekt des Mischens von Sulfolan (SULF) und 3-Methylsulfolan (3MSULF) gegenüber jeder Komponente alleine bei der extraktiven Destillation einer aromatischen/nicht-aromatischen Ausgangsmischung.
  • Eine Kohlenwasserstoffmischung von ungefähr 50 Gew.-% Benzol und 50 Gew.-% n-Heptan wurde einem ED-Lösungsmittel (entweder SULF oder 3MSULF oder einer Mischung von SULF und 3MSULF bei verschiedenen Verhältnissen) bei einem Lösungsmittel-zu-Einsatzgewichtsverhältnis von 3,0 zugegeben. Die Gesamtmischung wurde unter Gesamtrückflussbedingungen für etwa 20 bis 30 Minuten in einer mit einem Rückflusskondensator ausgestatteten Gleichgewichtszelle bis zum Siedepunkt erhitzt. Dann wurde eine kleine Probe mittels eines Septums aus der die Flüssigphase des Gleichgewichtssystems enthaltenden Zelle entnommen und eine Probe des kondensierten Dampfes wurde ebenfalls mit Hilfe eines gerade unter dem Rückflusskondensator lokalisierten Septums entnommen. Beide Proben wurden analysiert. und die Gewichtsverhältnisse von n-Heptan und Benzol in der Flüssigphase und in der kondensierten Dampfphase wurden durch gaschromatographisches Verfahren bestimmt. Die relative Flüchtigkeit α wurde durch Gleichung (1) berechnet, wobei n-Heptan Komponente 1 ist und Benzol Komponente 2. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle I
    Figure 00130001
  • Die Daten in Tabelle I zeigen, dass ohne Zugabe von Lösungsmittel die relative Flüchtigkeit (α) von n-Heptan gegenüber Benzol 0,57 (weniger als 1) ist, da der Siedepunkt von n-Heptan (98,4°C) viel höher ist als der von Benzol (80,1°C). Bei einem L/E-Verhältnis von 3,0 können SULF bzw. 3MSULF α von 0,57 bis etwa 1,97 und 2,34 steigern, was die Trennung im ED-Verfahren möglich macht. Bei einem ED-Verfahren wird das weniger polare n-Heptan als das Überkopfprodukt entfernt und das polarere Benzol wird als das Sumpfprodukt mit dem Lösungsmittel entfernt, so dass α unter Lösungsmittel auf einen Wert größer als 1,0 steigen muss. Größere α-Werte zeigen leichtere Trennung an. Tabelle I zeigt auch den synergistischen Effekt des Mischens von SULF und 3MSUF und zeigt, dass die Mischungen bessere α ergeben als jedes Lösungsmittel allein, zur Trennung von n-Heptan und Benzol. Es würde für einen Fachmann unerwartet sein, dass die Lösungsmittel/Co-Lösungsmittel-Kombination von SULF und 3MSULF diesen synergistischen Effekt erzeugen würde.
  • Beispiel 2 (nicht Teil der Erfindung)
  • Dieses Beispiel demonstriert den synergistischen Effekt von Sulfolan (SULF) und N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP), gegenüber jeder Komponente allein, bei der extraktiven Destillation einer aromatischen/nicht-aromatischen Ausgangsmischung.
  • Wiederum wurde eine Kohlenwasserstoffmischung von 50 Gew.-% Benzol und 50 Gew.-% n-Heptan einem ED-Lösungsmittel (entweder SULF oder NMP oder eine Mischung von SULF und NMP bei verschiedenen Verhältnissen) bei einem Lösungsmittel-zu-Einsatzgewichtsverhältnis von 3,0 zugegeben. Das experimentelle Vorgehen in einer Gleichgewichtszelle wurde wie in Beispiel 1 wiederholt. Die relative Flüchtigkeit (α) wurde durch Gleichung (1) berechnet, wobei n-Heptan Komponente 1 ist und Benzol Komponente 2. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst.
  • Tabelle II
    Figure 00140001
  • Die Daten in Tabelle II zeigen, dass bei einem L/E von 3,0 sowohl SULF als auch NMP individuell α von 0,57 bis etwa 2,00 steigern können, was die Trennung im ED-Verfahren möglich macht. Jedoch zeigt der synergistische Effekt des Mischens von SULF und NMP, dass die Mischungen signifikant bessere Ergebnisse als jedes Lösungsmittel für sich ergeben. Tatsächlich zeigen Lösungsmittelmischungen eine maximale Leistungsfähigkeit bei 50% SULF und 50% NMP im ED-Verfahren, zum Trennen von n-Heptan und Benzol. Es würde für einen Fachmann unerwartet sein, dass die Lösungsmittel/Co- Lösungsmittel-Kombination von SULF und NMP diesen synergistischen Effekt erzeugen würde.
  • Beispiel 3 (nicht Teil der Erfindung)
  • Dieses Beispiel illustriert die Effektivität von SULF und Acetophenon (ACTN) beim Trennen aromatischer und nicht-aromatischer Verbindungen durch extraktive Destillation. Die Vorrichtung und der in Beispiel 1 beschriebene Einsatz wurden für die Testreihe dieses Beispiels verwendet, die bei einem L/E von 3,0 ausgeführt wurde. Testergebnisse sind in Tabelle III zusammengefasst.
  • Tabelle III
    Figure 00150001
  • Basierend auf den Testergebnissen in Tabelle III wird geschlossen, dass die Mischungen von SULF und ACTN, die niedrigere Prozentzahlen von ACTN enthalten, wie etwa ungefähr 25 %, effektiver sein können als entweder SULF oder ACTN für sich. Es würde für einen Fachmann unerwartet sein, dass die Lösungsmittel/Co-Lösungsmittel-Kombination von SULF und ACTN diesen synergistischen Effekt ergeben würde.
  • Beispiel 4 (nicht Teil der Erfindung)
  • Dieses Beispiel illustriert die Effektivität der Mischung noch eines anderen Co-Lösungsmittels, Isophoron (ISOP) mit SULF beim Trennen aromatischer und nicht-aromatischer Verbindungen durch extraktive Destillation. Die in Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung und Einsatz wurden wieder für die Testreihe dieses Beispiels verwendet, das bei einem L/E von 3,0 durchgeführt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefasst.
  • Tabelle IV
    Figure 00160001
  • Tabelle IV zeigt, dass die Mischung von 75 % SULF und 25 % ISOP effektiver beim Trennen von Benzol und n-Heptan ist als entweder SULF oder ISOP für sich. Es würde für einen Fachmann unerwartet sein, dass die Lösungsmittel/Co-Lösungsmittel-Kombination von SULF und ISOP diesen synergistischen Effekt erzeugen würden.
  • Beispiel 5 (nicht Teil der Erfindung)
  • Dieses Beispiel illustriert die Effektivität von SULF und Morpholin (MORP) beim Trennen aromatischer und nicht-aromatischer Verbindungen durch extraktive Destillation. Die in Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung und der Einsatz wurden für die Testreihe dieses Beispiels verwendet, das bei einem L/E von 3,0 durchgeführt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle V zusammengefasst.
  • Tabelle V
    Figure 00170001
  • Basierend auf den Testergebnissen in Tabelle V wird wieder gefolgert, dass die SULF- und MORP-Mischungen, die niedrigere Prozentzahlen an MORP enthalten, wie etwa 25 bis 50 %, tatsächlich effektiver sein können als entweder SULF oder MORP für sich. Es würde für einen Fachmann unerwartet sein, dass die Lösungsmittel/Co-Lösungsmittel-Kombination von SULF und MORP diesen synergistischen Effekt erzeugen würden.
  • Während die vorliegende Erfindung für das beschrieben worden ist, was derzeit als bevorzugte Ausführungsformen angesehen wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt, die im Geist und Schutzumfang der anhängenden Ansprüche enthalten sind. Der Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche soll in Übereinstimmung mit der breitesten Interpretation sein, um alle solche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen einzuschließen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Trennung von mindestens einem aromatischen Kohlenwasserstoff mit 6–12 Kohlenstoffatomen pro Molekül von mindestens einem nahe siedenden, nicht aromatischen Kohlenwasserstoff durch Extraktionsdestillation einer Ausgangsmischung, die mindestens einen aromatischen Kohlenwasserstoff und mindestens einen nicht aromatischen Kohlenstoff umfaßt, in Gegenwart eines Lösungsmittelgemischs, das Sulfolan und 3-Methylsulfolan umfaßt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Gewichtsverhältnis von Sulfolan zu 3-Methylsulfolan in einem Bereich von etwa 0,1:1 bis etwa 20:1 liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Gewichtsverhältnis von Sulfolan zu 3-Methylsulfolan in einem Bereich von etwa 0,1:1 bis etwa 10:1 liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Extraktionsdestillationsprozess in einer Extraktiondestillationskolonne stattfindet und das Lösungsmittelgemisch in die Extraktionsdestillationskolonne in einem Gewichtsverhältnis von etwa 3 Teilen Lösungsmittelgemisch pro Teil der Ausgangsmischung eingeführt wird, wobei die Ausgangsmischung n-Heptan und Benzol umfaßt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin etwa 20–80 Gew.% der Ausgangsmischung ein aromatischer Kohlenwasserstoff ist und etwa 20–80 Gew.% der Ausgangsmischung ein nicht aromatischer Kohlenwasserstoff ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Ausgangsmischung mindestens einen aromatischen Kohlenwasserstoff enthält, der 6 bis 10 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Ausgangsmischung mindestens einen nicht aromatischen Kohlenwasserstoff enthält, der 5 bis 10 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Lösungsmittelgemisch und die Ausgangsmischung in die Destillationskolonne in einem Gewichtsverhältnis von etwa 0,5 bis 20 Teilen Lösungsmittelgemisch pro Teil Ausgangsmischung eingeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Extraktionsdestillationsprozess in einer Extraktionsdestillationskolonne stattfindet, und sich Dämpfe am oberen Teil der Kolonne befinden, die im Rückfluß kondensiert und in die Kolonne rückgeführt werden, und es Dämpfe gibt, die am oberen Teil der Kolonne entweichen und als Überkopfprodukt gesammelt werden, und das Gewichtsverhältnis des Rückflusses zum Überkopfprodukt etwa 0,1:1 bis etwa 5:1 beträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Lösungsmittelgemisch zwischen etwa 10–25% Sulfolan, bezogen auf das Gewicht, wobei der Rest 3-Methylsulfolan ist, umfaßt.
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