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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Anbringen
von Etiketten an Behältern.
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Im
Laufe der Beschreibung wird ausdrücklich, obwohl ohne Begrenzung
auf den besagten Zweck, auf Behälter
Bezug genommen, die aus Umhüllungen
für Zigarettenpackungen
bestehen, und auf Etiketten, bestehend aus Banderolen, die in der Art
einer Versiegelung solcher Umhüllungen
angebracht sind, oder aus Kärtchen
oder Zetteln verschiedener Art.
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Allgemein
betrachtet, enthält
eine Packung von Zigaretten einen ersten Bogen von Einwickelmaterial,
typischerweise metallbeschichtetes Papier, welche die Gruppe von
Zigaretten voll umhüllen,
und einen weiteren Bogen Einwickelmaterial vom Typ eines weichen
Papiers, das um den ersten Bogen gefaltet wird, um die vorgenannte
Umhüllung
zu bilden, in diesem Falle für
eine Zigarettenpackung vom weichen Typ. Alternativ kann dieser zweite
Bogen Einwickelmaterial aus einem Zuschnitt aus Karton bestehen,
der um den ersten Bogen gefaltet wird, um die Umhüllung einer
steifen Packung von Zigaretten zu formen.
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Die
Packungen von Zigaretten, ob sie nun vom weichen oder steifen Typ
sind, werden anschliessend mit entsprechenden Bögen aus transparentem Einwickelmaterial
umhüllt,
typi scherweise Polypropylen, welche heissversiegelt werden, um die Packungen
hermetisch abgedichtet zu machen.
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In
bestimmten Ländern
ist es üblich,
eine Banderole und/oder ein Kärtchen
oder einen Zettel aussen an der Verpackung anzubringen, bevor die Packung
mit dem Bogen aus transparentem Polypropylen umwickelt wird. Die
Banderole dient einerseits dazu, die Unversehrtheit der Packung
zu beweisen, und andererseits als Etikett, welche darauf hinweist, dass
die Zigaretten in dem Land, in dem sie schliesslich verkauft werden,
einer staatlichen Steuer unterliegen; das Kärtchen oder der Zettel können entweder
Träger
für Hinweise
sein oder Mittel zur Ankündigung
eines Preisausschreiben usw. Mit Hilfe eines Beispiels und der Einfachheit
halber, obwohl dem Anwendungszweck keine Grenzen gesetzt sind, wird
in der Beschreibung ausdrücklich
auf herkömmliche Einheiten
zum Anbringen von Banderolen an Zigarettenpackungen vom steifen
Typ mit einem angelenkten Deckel Bezug genommen, bei welchen die
Verpackung aus einem Behälter
und einem Deckel besteht, schachtelartig in der Form und an einer
hinteren Faltlinie aneinander angelenkt.
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Die
so beschriebenen Packungen, jede versehen mit einer entsprechenden
Banderole und umwickelt mit einem Bogen aus Klarsicht-Polypropylen, werden
allgemein in Verpackungsanlagen hergestellt, die typischerweise
eine Verpackungsmaschine und eine Zellophaniermaschine enthalten;
eingesetzt zwischen diesen beiden Maschinen ist eine Vor richtung,
durch welche die Banderolen angebracht werden, und ein angeschlossener
Förderer,
durch welchen die Packungen von dieser selben Vorrichtung an eine
Ladestation eines die Zellophaniermaschine beschickenden Umwickelförderers
transferiert werden.
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Der
Umwickelförderer,
welcher eine Anzahl von Taschen aufweist, jede dazu bestimmt, eine
entsprechende Packung von Zigaretten aufzunehmen, besteht generell
aus einem um eine mittlere Achse auf solche Weise drehbaren Rad,
dass die Taschen entlang einer kreisförmigen Wickelbahn geführt werden,
ausgehend von der Eingangsstation. Jede Packung wird mit der Seite
mit Hilfe eines dem angeschlossenen Förderer zugeordneten Schiebers
in die jeweilige Tasche gegeben, wobei sie durch eine Station läuft, an
welcher die Bögen
aus Polypropylen zugeführt
werden. Auf diese Weise wird jede Packung zusammen mit einem betreffenden
Bogen aus Polypropylen in die entsprechende Tasche eingeführt, der U-förmig um drei Seiten der Packung
gefaltet ist und mit zwei abgeschnitten Enden aus der entsprechenden
Tasche herausragt.
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Danach
wird ein erstes Ende des Bogens gegen die offenliegende Seitenfläche der
Packung gedrückt,
und zwar durch ein erstes bewegliches Faltelement, das an der Eingangsstation
arbeitet, und das zweite Ende wird durch eine feststehende Verkleidung
beim Drehen des Rades über
das erste Ende gelegt.
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In
bestimmten Ländern
wird die Banderole an jeder Packung durch eine entsprechende Vorrichtung
auf solche Weise angebracht, dass sie um eine Kante der Packung
verläuft,
genauer gesagt über eine
Seitenfläche
und eine hintere Fläche
der Packung, übereinstimmend
mit der Trennlinie, entlang welcher der Deckel und der Behälter aneinander
angelenkt sind.
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Aus
Gründen,
die mit dem Betrieb und der Einfachheit der Verpackungsanlage zusammenhängen, ist
der Schieber generell so ausgelegt, dass er den Bereich der Seitenfläche greift,
belegt von dem entsprechenden Abschnitt der Banderole, wenn die Packung
in die Tasche des Umwickelförderers
geschoben wird. Auf das Einschieben der Packung folgt ein Rücklauf,
bei welchem der Schieber zunächst
von der Seitenfläche
der Packung entfernt wird, was bewirken kann, dass sich der vorgenannte
Abschnitt der Banderole ungewollt von der Seitenfläche löst. Dieses
Lösen der
Banderole von der Packung kann noch begünstigt werden, zum Beispiel
durch Spuren von Klebstoff an den Kontaktfläche des Schiebers oder durch
elektrostatische Aufladungen.
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In
diesem Falle, da der von der Packung gelöste Abschnitt der Banderole
dazu neigt, von der Seitenfläche
abzustehen und sich zu einem der beiden Enden des Bogens aus Polypropylen
hin zu biegen, wird der betreffende Abschnitt typischerweise während der
anschliessenden Phasen zwischen den beiden Enden des Bogens eingeschlossen.
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In
den Verpackungsanlagen von herkömmlichem
Typ werden die Banderolen durch eine Vorrichtung angebracht, die
Teil einer Etikettiereinheit ist, und welche zusätzlich zu dieser Vorrichtung
noch eine Kontrollvorrichtung enthält, die dazu dient, die korrekte
Anbringung einer jeden Banderole an der Umhüllung der entsprechenden Packung
zu prüfen. Herkömmliche
Kontrollvorrichtungen des betreffenden Basistyps enthalten eine
Fotozelle, die stromabwärts
der Zellophaniermaschine arbeitet, mit anderen Worten an der fertigen
Packung, und die vollkommen in der Lage ist, durch das Klarsicht-Polypropylen zu
erfassen, ob die Banderole korrekt über der Kante der Verpackung
angeordnet ist oder nicht. Dagegen ist es für die Fotozelle natürlich nicht
möglich
zu erfassen, ob ein Abschnitt der Banderole zwischen den beiden
Enden des Bogens aus Polypropylen eingeschlossen geblieben ist oder
nicht, wie oben erwähnt, weshalb
es keinen Weg gibt festzustellen, ob eine Banderole richtig an der
jeweiligen Packung befestigt ist.
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Das
oben unter Bezugnahme auf den speziellen Fall der Banderolen hervorgehobene
Problem bleibt dasselbe, wenn die Etikettiereinheit dazu vorgesehen
ist, Kärtchen
oder Zettel welcher Art auch immer abzugeben und die Packungen vom
weichen Typ sind. Auf alle Fälle
tritt das betreffende Problem in den Verpackungsanlagen auf, wo
die Etiketten in einer Zwischenphase des gesamten Verpackungsverfahrens
an den Behältern
angebracht werden.
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EP 330.495 betrifft ein Verpackungskontrollsystem
und ein Verfahren, das bei einer Vielzahl von Verpackungsanlagen
anwendbar ist, in welchen die Strukturen identisch sind und zwecks Übereinstimmung
mit vorgegebenen Normen kontrolliert werden müssen, und das besonders für Zigarettenpackungen
vorgesehen ist, weil diese typisch sind für eine Mehr-Elementen-Packung,
welche bei hohen Geschwindigkeiten kontrolliert werden muss.
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Das
in diesem Dokument beschriebene Kontrollsystem enthält wenigstens
eine Lichtquelle, um die Packungsstruktur zu beleuchten; wenigstens
eine Kamera, angeordnet zum Erzeugen von Ausgangssignalen, welche
Darstellungen der Packung ergeben, und Analysemittel, die auf die
Ausgangssignale der Kamera ansprechen, um die genannten Darstellungen
der Packung auszuwerten.
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Das
System arbeitet normalerweise mit einer Anzahl von Kameras, auch
wenn nur eine oder zwei Kameras zur Analyse von besonderen Packungen erforderlich
wären,
und zwar abhängig
von den Elementen der zu erfassenden Packung. Das Dokument lehrt,
dass eine einzige Kamera benutzt werden könnte, wenn zum Beispiel nur
grobe Defekte festzustellen sind, wie das Fehlen oder schlecht angebrachte
Etiketten oder Verschlussbanderolen, ein fehlender Bogen oder offene
Nähte oder
Flügel,
weil eine einzige Kamera solche Fehler deutlich aufzeigt.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, eine solche Einheit zum Anbringen
von Etiketten an Behältern
vorzusehen, die zuverlässig
prüft,
ob die Etiketten korrekt an den entsprechenden Behältern angebracht
sind oder nicht.
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Der
gewünschte
Zweck ist entsprechend erreicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung durch eine Einheit zum Anbringen von Etiketten an Behältern, enthaltend
die in Anspruch 1 hervorgehobenen Merkmale.
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Die
Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel
und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, von denen:
- – 1 eine
mögliche
Ausführung
der Einheit zum Anbringen von Etiketten nach der vorliegenden Erfindung
im Rahmen einer Anlage zur Herstellung von Packungen von Zigaretten
zeigt, gesehen in einer seitlichen Erhebung und mit einigen Teilen
der Klarheit wegen entfernt;
- – 2 ist
eine vergrösserte
Ansicht der Einheit zum Anbringen von Etiketten aus der 1.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 der beiliegenden Zeichnungen
ist mit 1 in seiner Gesamtheit ein Abschnitt einer Verpackungsanlage
zur Herstellung von Packungen 2 von Zigaretten bezeichnet. Jede
Packung 2 weist eine äussere
Umhüllung 3 auf und
trägt ein
jeweiliges Etikett 4, bestehend aus einem Siegel oder einer
Banderole. Insbesondere ist die Packung 2 vom steifen Typ
mit einem angelenkten Deckel und zeigt sich im wesentlichen parallelflach
in der Form, und die äussere
Umhüllung 3 besteht
aus einem Behälter
und einem Deckel (nicht gezeigt), beide von schachtelartiger Ausführung und entlang
einer von der Umhüllung 3 aufgewiesenen Scharnierfalte
(nicht gezeigt) miteinander verbunden. Die Anlage 1 enthält eine
Verpackungsmaschine 5 von herkömmlicher Ausführung, schematisch
durch einen Block dargestellt, und eine Zellophaniermaschine 6,
ebenfalls herkömmlich
und nur zum Teil gezeigt, welche mit Hilfe eines Förderers 7 miteinander verbunden
sind, entlang welchem ebenfalls eine Vorrichtung 8 zum
Anbringen von Etiketten 4 angeordnet ist.
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Der
Ausgangsabschnitt der Verpackungsmaschine 5 ist auf bekannte
Weise (nicht gezeigt) an den Förderer 7 angeschlossen,
auf welchem die einzelne Packung 2 vorläuft, und zwar mit ihrer Längsachse 2a quer
zu der im wesentlichen horizontalen Zuführrichtung D angeordnet, welcher
der Förderer 7 folgt,
wobei sie flach auf einer Frontfläche 58 liegt, entgegengesetzt
von der die Scharnierfalte aufweisenden Fläche.
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Der
Förderer 7 enthält ein erstes
Band 9, das ringförmig
geschlossen um eine Anzahl von Riemenscheiben läuft, von welchen nur zwei mit 10 und 11 bezeichnete
in 1 gezeigt sind, drehbar um entsprechende Achsen,
die normal zu der Ansichtsebene in 1 und quer
zu der horizontalen Zuführrichtung
D angeordnet sind. Das Band 9 weist eine Reihe von querverlaufenden
Rippen 12 auf, die eine Folge von Taschen 13 bilden,
jede dazu bestimmt, eine einzelne Packung 2 aufzunehmen.
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Das
erste Band 9 weist einen aktiven oberen Trum 14 auf,
der sich entlang einer Förderbahn
P erstreckt, welche der Zuführrichtung
D folgt, bestehend aus einem an die Verpackungsmaschine 5 angrenzenden
Abschnitt 15 und aus einem an die Zellophaniermaschine 6 angrenzenden
Abschnitt 16. Der Förderer 7 enthält weiter
ein zweites Band 17, positioniert oberhalb des ersten Bandes 9 und
ringförmig geschlossen
um zwei Riemenscheiben 18 und 19 laufend, die
sich um jeweilige Achsen drehen, welche parallel zu den Achsen der
vorstehend erwähnten Riemenscheiben 10 und 11 angeordnet
sind, und das einen unteren aktiven Trum 20 aufweist, der
parallel zu dem Abschnitt 16 des aktiven Trums 14 verläuft, der
von dem ersten Band 9 aufgewiesen ist. Der aktive Trum 20 dieses
zweiten Bandes 17 und der Abschnitt 16 des aktiven
Trums 14, aufgewiesen von dem ersten Band 9, arbeiten
zusammen, um einen Zuführkanal 21 zu
bilden, entlang welchem die Packungen 2 der vorgenannten
Förderbahn
P folgend vorlaufen.
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Ähnlich wie
das erste Band 9 weist auch das zweite Band 17 eine
Folge von Taschen 22 auf, eingebettet zwischen Rippen 23,
die quer zu der Längenausdehnung
desselben Bandes 17 angeordnet und gleichmässig rund
um das Band mit dem gleichen Schritt verteilt sind wie die Taschen 13 des
ersten Bandes 9.
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Die
Etiketten 4 werden unter Verwendung einer Vorrichtung 8 von
herkömmlicher
Ausführung
angebracht, angeordnet entlang dem aktiven Trum 14 des
unteren Bandes 9 und über
dem Abschnitt 15 dichter an der Verpackungsmaschine 5.
Die Vorrichtung 8 enthält
einen Rahmen 24, der eine Anbringungstrommel 25 trägt, deren
Achse normal zu der Ansichtsebene der 1 angeordnet
ist, sowie eine Aufnehmertrommel 26, ebenfalls mit ihrer
Achse normal zu der Ebene aus 1 angeordnet.
Die Aufnehmertrommel 26 belegt eine Position im wesentlichen
tangential zu der Anbringungstrommel 25 und angrenzend
an eine Vorrichtung 27, durch welche die Etiketten 4 aus
einem Magazin 28 entnommen werden.
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Die
Anbringungstrommel 25 und die Aufnehmertrommel 26 weisen
jeweilige zylindrische Oberflächen 29 und 30 auf,
welche, gleichmässig
verteilt, Saugöffnungen 31 und 32 haben,
durch welche die Etiketten 4 während dem Heranführen an
die Packung gehalten werden.
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Der
Rahmen 24 trägt
ebenfalls eine herkömmliche
Gummiervorrichtung, hier nicht gezeigt, die entlang der Oberfläche 29 der
Anbringungstrommel 25 positioniert ist, und durch welche
die an der Oberfläche
der Trommel 26 gehaltenen Etiketten 4 mit einer
Klebesubstanz bestrichen werden. Der Zuführkanal 21, durch
welchen die Packungen 2 aufgenommen und entlang der Förderbahn
P in Zuführrichtung
D geleitet werden, erstreckt sich bis zu einer Ausgangsstation S1,
die mit der Eingangsstation S2 des Umwickelrades 33 übereinstimmt,
welches die Zellophaniermaschine 6 beschickt.
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Das
Rad 33 ist drehbar um eine mittlere Achse, die sich parallel
zu den Achsen der Riemenscheiben 10, 11, 18 und 19 erstreckt,
und wird schrittweise in Bewegung gesetzt (durch hier nicht gezeigte
Antriebsmittel), wobei es sich in Gegenuhrzeigerrichtung dreht,
wie in den Zeichnungen gesehen werden kann, und einer mit D1 bezeichneten
Richtung folgt. Das Rad 33 weist eine im wesentlichen zylindrische Umlauffläche 34 auf,
versehen mit einer Anzahl von Taschen 35, jede mit einer
entsprechenden Öffnung 36.
Jede Tasche 35 hat ein Paar von sich gegenüberliegenden
Seitenwänden 37 und
einen der Öffnung 36 gegenüberliegenden
Boden 38. Die Tasche 35 ist dazu bestimmt, eine
einzelne Packung 2 von Zigaretten aufzunehmen und sie entlang
einer kreisförmigen Bahn
P1 zu leiten, die sich durch eine Anzahl von Falt- und Siegelstationen
(bekannt in der Ausführung und
nicht gezeigt) erstreckt, die zwischen der vorgenannten Eingangsstation
S2, welche ebenfalls eine Faltstation ist, und einer Ausgangsstation
S3 angeordnet sind, aus welcher die umhüllten Packungen 2 austreten.
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Wie
deutlich in 2 gezeigt ist, enthält die Zellophaniermaschine 6 zusätzlich zu
dem Rad 33 noch ein erstes feststehendes Faltelement 39,
das durch eine feststehende und dicht an der Oberfläche 34 des
Rades 33 liegende Verkleidung von bekannter Auslegung gebildet
ist, sowie ein zweites Faltelement 40, ebenfalls von herkömmlicher
Ausführung,
das an der Eingangsstation S2 der Oberfläche 34 des Rades zugewandt
angeordnet und in der Lage ist, durch die Station eine Bewegung
zu dem feststehenden Faltelement 39 hin und von diesem
fort auszuführen.
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Die
Zellophaniermaschine 6 enthält ebenfalls eine Halterung 41 für Rollen 42 mit
einem Polypropylenstreifen 43, eine Vorrichtung 44,
durch welche der Polypropylenstreifen 43 abgewickelt und
geschnitten wird, um eine Reihe von entsprechenden Einwickelbögen 45 herzustellen,
und eine Vorrichtung von herkömmlicher
und nicht gezeigter Art, durch welche die Bögen 45 der Eingangs-
und Faltstation S2 zugeführt
werden.
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Der
angeschlossene Förderer 7 arbeitet
als ein Teil einer Transfervorrichtung, bezeichnet in ihrer Gesamtheit
mit 46, welche zusätzlich
zu dem Förderer 7 einen
Schieber 47 enthält,
der zusammen mit dem Förderer 7 arbeitet
und der Oberfläche 34 des Rades 33 zugewandt
an der Eingangs- und Faltstation S2 angeordnet ist.
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Der
Schieber 47 ist in der Lage, im Verhältnis zu dem Rad 33 eine
radiale Bewegung auszuführen, wobei
jede aufeinanderfolgende Packung 2 zusammen mit einem entsprechenden
Bogen 45 aus Einwickelmaterial in eine jeweilige Tasche 35 gegeben wird.
Der Schieber 47 ist an eine Stange 48 angeschlossen,
die Teil von herkömmlichen
Antriebsmitteln (nicht gezeigt) ist, und enthält ein Paar von Schubköpfen 49 (von
denen nur einer in den Zeichnungen sichtbar ist), die horizontal
nebeneinander liegen und an den entgegengesetzten Seiten des Bandes 9 angeordnet
sind.
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Ein
jeder solcher Schubkopf 49 weist eine ebene Schubfläche 50 auf,
die eine vertikale Ebene parallel zu den Seitenflächen 51 und 52 (jeweils
das Führungsende
und das hintere Ende in der Zuführrichtung
D) der entlang dem Kanal 21 vorlaufenden Packungen 2 belegen,
während
der Schieber 47 auf bekannte Weise (nicht gezeigt) in Bewegung
gesetzt wird, wobei das Paar von Schubköpfen 49 von unten nach
oben in den Zuführkanal 21 gerichtet
wird, bevor der Schieber radial in Richtung des Rades 33 vorläuft.
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Die
Vorrichtungen 8 und 46, durch welche die Etiketten 4 angebracht
und die Packungen 2 transferiert werden, bilden zusammen
Teil einer in ihrer Gesamtheit mit 53 bezeichneten Etikettiereinheit, welche
zusätzlich
zu diesen beiden Vorrichtungen 8 und 46 eine Kontrollvorrichtung 54 enthält, die
dazu dient zu prüfen,
ob jedes Etikett 4 korrekt und sicher an der jeweiligen
Umhüllung 3 angebracht
ist.
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Die
Vorrichtung 54 enthält
eine durchgehende, schrankenartige Fotozelle 55 mit einem
Emitter 56 und einem Empfänger 57, angeordnet
an der Eingangsstation S2 und im Verhältnis zu der Station S2 selbst
auf solche Weise positioniert, dass sie an einer Abfanglinie L arbeitet,
die im wesentlichen mit der Öffnung 36 einer
einzelnen Tasche 35 übereinstimmt, wenn
diese bewegungslos an der Station S2 angeordnet ist. Die Abfanglinie
L erstreckt sich von Seite zu Seite quer durch eine Öffnung 39a,
die in eine Kante 39b der Verkleidung eingearbeitet ist,
welche das feststehende Faltelement 39 bildet.
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Im
Betrieb werden die Packungen 2 von der Verpackungsmaschine 5 auf
den aktiven Trum 14 des ersten Bandes 9 gegeben,
und zwar auf solche Weise, dass jede eine entsprechende Tasche 13 belegt
und dabei mit der grösseren
Frontfläche 58 auf dem
Band 9 liegt. Demnach läuft
jede Packung 2 entlang dem Trum 14 mit dem Scharnier
(nicht gezeigt) nach oben gerichtet vor.
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Die
Packung 2 wird durch eine entsprechende Rippe 12 aufgenommen,
welche einen mittleren Abschnitt der hinteren Seitenfläche 52 greift,
und kontinuierlich entlang der Zuführrichtung D zu der Zellophaniermaschine 6 hin
vorgeschoben. Beim Vorlaufen der Packungen 2 werden die
Etiketten 4 durch die entsprechende Vorrichtung 8 auf
jene Packungen gerichtet, die den entsprechenden Abschnitt 15 des
aktiven Trums 14 belegen. Die Etiketten 4 werden
in geordneter Folge einem Magazin 28 entnommen und dann
in bekannter Weise gummiert und an die Saugöffnungen 31 der Anbringungstrommel 25 transferiert,
welche ein Etikett 4 an jeder aufeinanderfolgenden Packung 2 anbringt.
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Die Öffnungen 31 der
Trommel 25 sind mit dem gleichen Abstand voneinander angeordnet
wie die Taschen 13 des Bandes 9, und sie sind
so getaktet, dass sie mit dem Durchlauf der Taschen selbst auf solche
Weise übereinstimmen,
dass ein Abschnitt 4a des Etiketts 4 an der hinteren
Fläche 59 einer
jeden Packung 2 über
dem vorgenannten Scharnier (nicht gezeigt) befestigt wird und ein
weiterer Abschnitt 4b des Etiketts 4 frei von
der Längskante
der Packung 2 hervorsteht, entlang welcher die hintere Fläche 59 und
die Seitenflächen 52 miteinander
verbunden sind.
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Danach
läuft jede
Packung 2 zusammen mit dem entsprechenden Etikett 4 in
Richtung des Zuführkanals 21 vor.
Sobald sie sich im Inneren des Kanals 21 befindet, belegt
jede Packung 2 die Tasche 13 des einen Bandes 9 und
die dieser zugewandte Tasche 22 des darüber liegenden Bandes 17,
wobei die Frontfläche 58 im
Kontakt mit dem einen Band 9 angeordnet ist und die hintere
Fläche 59 im
Kontakt mit dem anderen Band 17.
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Die
beiden Serien von Rippen 12 und 23 sind so miteinander
getaktet, dass jede der oberen Rippe 23 zu der entsprechenden
unteren Rippe 12 ausgerichtet vorläuft, und insbesondere so, dass
die obere Rippe 23 den hervorstehenden Abschnitt 4b des
Etiketts 4 gegen die Seitenfläche 52 der Packung 2 drückt.
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Die
Rippen 23 halten den hervorstehenden Abschnitt 4b im
Kontakt mit der Seitenfläche 52 der Packung 2,
während
die se zu der Zellophaniermaschine 6 hin vorläuft, wobei
sie als ein Halteelement wirken, durch welches das gerade angebrachte
Etikett 4 an seinem Platz gehalten wird.
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Sobald
ein Bogen 45 von Polypropylen durch die Abwickelvorrichtung 44 an
die Eingangs- und Faltstation S2 gebracht ist und in einer Position
quer zu der Zuführrichtung
D festgehalten wird, läuft
das Rad 33 um einen Schritt und eine leere Tasche 35 wird
in die Station S2 gebracht, wobei ihre beiden Seitenwände 37 jeweils
zu den aktiven Trums 14 und 20 der beiden Bänder 9 und 17 ausgerichtet
werden.
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Während des
Anhaltens bleibt die Tasche 35 still stehen, der Schieber 47 wird
aus einer Position unterhalb des aktiven Trums 14 des ersten
Bandes 9 nach oben und in den Zuführkanal 21 bewegt
und transferiert daraufhin die der Station S2 nächstliegende Packung 2 in
die Tasche 35 des Umwickelrades 33.
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Die
beiden aktiven Flächen 50 des
Schiebers 47 greifen jeweils den gerade umgefalteten und
angedrückten
Abschnitt 4b des Etiketts 4 und einen Abschnitt
der Seitenfläche 52 der
Packung 2.
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An
diesem Punkt wird die Packung 2 radial in die Tasche 35 eingeschoben,
mit dem Ergebnis, dass auch der Bogen 45 aus Polypropylen
gegriffen und mit in die Tasche 35 gezogen wird, wobei
er sich U-förmig
gefaltet rund um die Packung 2 selbst legt. Mit der Packung 2 und
dem entsprechenden Bogen 45 somit in die Tasche 35 eingeschoben,
weist der darin liegende Bogen 45 zwei freie Enden 60 und 61 auf,
die aus der Tasche 35 herausragen, jeweils ein oberes und
ein unteres.
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Für den unvorhergesehenen
Fall, dass sich ein Ende des Etiketts 4, enthaltend wenigstens
den mit 4b bezeichneten Abschnitt, von der entsprechenden
Umhüllung 3 lösen sollte,
erfasst die Fotozelle 55 dieses selbe Ende des Etiketts
durch die transparenten Enden 60 und 61 des Bogens
aus Polypropylen, da der betreffende Abschnitt 4b dazu
neigt, sich anzuheben und in Richtung des oberen Endes 60 hin
zu drehen.
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In
diesem Zustand erzeugt die Fotozelle 55 ein Signal an eine
Steuereinheit (herkömmlicher
Art) für
die Kontrollvorrichtung 54, und die schadhafte Packung 2 wird
dann an einem Punkt stromabwärts
der Ausgangsstation S3 ausgestossen. Die Phasen, in denen die Bögen 45 an
der Eingangsstation S2 gefaltet und anschliessend angedrückt und
entlang der kreisförmigen
Umwickelbahn P1 der Zellophaniermaschine 6 versiegelt werden,
sind bekannt und bedürfen
daher keiner weiteren Erklärung.
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Es
ist wichtig zu bemerken, dass die Abfanglinie L virtuell mit der Öffnung 36 der
die Eingangsstation S2 belegenden Tasche 35 übereinstimmt,
und zwar auf solche Weise, dass die Fotozelle 55 auch die
geringste Bewegung des Abschnittes 4b des Etiketts 4 von
der entsprechenden Seitenfläche 52 fort erfasst.
Nichtsdestoweniger wird auch bemerkt, dass, wenn ein Abschnitt 4b des
Etiketts 4 auch nur leicht von der Seitenfläche 52 angehoben
sein sollte, auch nicht mehr als um eine geringfügige Menge, die Phase des Faltens
des unteren Endes 61 des Bogens 45 durch die Wirkung
des entsprechenden Faltelementes 40 den Abschnitt 4b noch
weiter entfernt und ihn im wesentlichen zu dem oberen Ende 60 des Bogens
hin drückt,
was somit die Möglichkeit
des Erfassens durch die Fotozellenschranke 55 noch erhöht.
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Aus
dem allgemeinen Inhalt der vorstehenden Beschreibung wird es offensichtlich,
dass die Etiketten 4 aus Kärtchen oder Zetteln bestehen
könnten,
während
die Packungen 2 auch vom steifen Typ mit abgerundeten oder
abgeschrägten
Kanten oder auch vom weichen Typ sein können.