DE60105715T2 - Etikettierkontrollvorrichtung - Google Patents

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DE60105715T2
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Luca Federici
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C2009/402Controls; Safety devices for detecting properties or defects of labels
    • B65C2009/407Controls; Safety devices for detecting properties or defects of labels after labelling

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  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Anbringen von Etiketten an Behältern.
  • Im Laufe der Beschreibung wird ausdrücklich, obwohl ohne Begrenzung auf den besagten Zweck, auf Behälter Bezug genommen, die aus Umhüllungen für Zigarettenpackungen bestehen, und auf Etiketten, bestehend aus Banderolen, die in der Art einer Versiegelung solcher Umhüllungen angebracht sind, oder aus Kärtchen oder Zetteln verschiedener Art.
  • Allgemein betrachtet, enthält eine Packung von Zigaretten einen ersten Bogen von Einwickelmaterial, typischerweise metallbeschichtetes Papier, welche die Gruppe von Zigaretten voll umhüllen, und einen weiteren Bogen Einwickelmaterial vom Typ eines weichen Papiers, das um den ersten Bogen gefaltet wird, um die vorgenannte Umhüllung zu bilden, in diesem Falle für eine Zigarettenpackung vom weichen Typ. Alternativ kann dieser zweite Bogen Einwickelmaterial aus einem Zuschnitt aus Karton bestehen, der um den ersten Bogen gefaltet wird, um die Umhüllung einer steifen Packung von Zigaretten zu formen.
  • Die Packungen von Zigaretten, ob sie nun vom weichen oder steifen Typ sind, werden anschliessend mit entsprechenden Bögen aus transparentem Einwickelmaterial umhüllt, typi scherweise Polypropylen, welche heissversiegelt werden, um die Packungen hermetisch abgedichtet zu machen.
  • In bestimmten Ländern ist es üblich, eine Banderole und/oder ein Kärtchen oder einen Zettel aussen an der Verpackung anzubringen, bevor die Packung mit dem Bogen aus transparentem Polypropylen umwickelt wird. Die Banderole dient einerseits dazu, die Unversehrtheit der Packung zu beweisen, und andererseits als Etikett, welche darauf hinweist, dass die Zigaretten in dem Land, in dem sie schliesslich verkauft werden, einer staatlichen Steuer unterliegen; das Kärtchen oder der Zettel können entweder Träger für Hinweise sein oder Mittel zur Ankündigung eines Preisausschreiben usw. Mit Hilfe eines Beispiels und der Einfachheit halber, obwohl dem Anwendungszweck keine Grenzen gesetzt sind, wird in der Beschreibung ausdrücklich auf herkömmliche Einheiten zum Anbringen von Banderolen an Zigarettenpackungen vom steifen Typ mit einem angelenkten Deckel Bezug genommen, bei welchen die Verpackung aus einem Behälter und einem Deckel besteht, schachtelartig in der Form und an einer hinteren Faltlinie aneinander angelenkt.
  • Die so beschriebenen Packungen, jede versehen mit einer entsprechenden Banderole und umwickelt mit einem Bogen aus Klarsicht-Polypropylen, werden allgemein in Verpackungsanlagen hergestellt, die typischerweise eine Verpackungsmaschine und eine Zellophaniermaschine enthalten; eingesetzt zwischen diesen beiden Maschinen ist eine Vor richtung, durch welche die Banderolen angebracht werden, und ein angeschlossener Förderer, durch welchen die Packungen von dieser selben Vorrichtung an eine Ladestation eines die Zellophaniermaschine beschickenden Umwickelförderers transferiert werden.
  • Der Umwickelförderer, welcher eine Anzahl von Taschen aufweist, jede dazu bestimmt, eine entsprechende Packung von Zigaretten aufzunehmen, besteht generell aus einem um eine mittlere Achse auf solche Weise drehbaren Rad, dass die Taschen entlang einer kreisförmigen Wickelbahn geführt werden, ausgehend von der Eingangsstation. Jede Packung wird mit der Seite mit Hilfe eines dem angeschlossenen Förderer zugeordneten Schiebers in die jeweilige Tasche gegeben, wobei sie durch eine Station läuft, an welcher die Bögen aus Polypropylen zugeführt werden. Auf diese Weise wird jede Packung zusammen mit einem betreffenden Bogen aus Polypropylen in die entsprechende Tasche eingeführt, der U-förmig um drei Seiten der Packung gefaltet ist und mit zwei abgeschnitten Enden aus der entsprechenden Tasche herausragt.
  • Danach wird ein erstes Ende des Bogens gegen die offenliegende Seitenfläche der Packung gedrückt, und zwar durch ein erstes bewegliches Faltelement, das an der Eingangsstation arbeitet, und das zweite Ende wird durch eine feststehende Verkleidung beim Drehen des Rades über das erste Ende gelegt.
  • In bestimmten Ländern wird die Banderole an jeder Packung durch eine entsprechende Vorrichtung auf solche Weise angebracht, dass sie um eine Kante der Packung verläuft, genauer gesagt über eine Seitenfläche und eine hintere Fläche der Packung, übereinstimmend mit der Trennlinie, entlang welcher der Deckel und der Behälter aneinander angelenkt sind.
  • Aus Gründen, die mit dem Betrieb und der Einfachheit der Verpackungsanlage zusammenhängen, ist der Schieber generell so ausgelegt, dass er den Bereich der Seitenfläche greift, belegt von dem entsprechenden Abschnitt der Banderole, wenn die Packung in die Tasche des Umwickelförderers geschoben wird. Auf das Einschieben der Packung folgt ein Rücklauf, bei welchem der Schieber zunächst von der Seitenfläche der Packung entfernt wird, was bewirken kann, dass sich der vorgenannte Abschnitt der Banderole ungewollt von der Seitenfläche löst. Dieses Lösen der Banderole von der Packung kann noch begünstigt werden, zum Beispiel durch Spuren von Klebstoff an den Kontaktfläche des Schiebers oder durch elektrostatische Aufladungen.
  • In diesem Falle, da der von der Packung gelöste Abschnitt der Banderole dazu neigt, von der Seitenfläche abzustehen und sich zu einem der beiden Enden des Bogens aus Polypropylen hin zu biegen, wird der betreffende Abschnitt typischerweise während der anschliessenden Phasen zwischen den beiden Enden des Bogens eingeschlossen.
  • In den Verpackungsanlagen von herkömmlichem Typ werden die Banderolen durch eine Vorrichtung angebracht, die Teil einer Etikettiereinheit ist, und welche zusätzlich zu dieser Vorrichtung noch eine Kontrollvorrichtung enthält, die dazu dient, die korrekte Anbringung einer jeden Banderole an der Umhüllung der entsprechenden Packung zu prüfen. Herkömmliche Kontrollvorrichtungen des betreffenden Basistyps enthalten eine Fotozelle, die stromabwärts der Zellophaniermaschine arbeitet, mit anderen Worten an der fertigen Packung, und die vollkommen in der Lage ist, durch das Klarsicht-Polypropylen zu erfassen, ob die Banderole korrekt über der Kante der Verpackung angeordnet ist oder nicht. Dagegen ist es für die Fotozelle natürlich nicht möglich zu erfassen, ob ein Abschnitt der Banderole zwischen den beiden Enden des Bogens aus Polypropylen eingeschlossen geblieben ist oder nicht, wie oben erwähnt, weshalb es keinen Weg gibt festzustellen, ob eine Banderole richtig an der jeweiligen Packung befestigt ist.
  • Das oben unter Bezugnahme auf den speziellen Fall der Banderolen hervorgehobene Problem bleibt dasselbe, wenn die Etikettiereinheit dazu vorgesehen ist, Kärtchen oder Zettel welcher Art auch immer abzugeben und die Packungen vom weichen Typ sind. Auf alle Fälle tritt das betreffende Problem in den Verpackungsanlagen auf, wo die Etiketten in einer Zwischenphase des gesamten Verpackungsverfahrens an den Behältern angebracht werden.
  • EP 330.495 betrifft ein Verpackungskontrollsystem und ein Verfahren, das bei einer Vielzahl von Verpackungsanlagen anwendbar ist, in welchen die Strukturen identisch sind und zwecks Übereinstimmung mit vorgegebenen Normen kontrolliert werden müssen, und das besonders für Zigarettenpackungen vorgesehen ist, weil diese typisch sind für eine Mehr-Elementen-Packung, welche bei hohen Geschwindigkeiten kontrolliert werden muss.
  • Das in diesem Dokument beschriebene Kontrollsystem enthält wenigstens eine Lichtquelle, um die Packungsstruktur zu beleuchten; wenigstens eine Kamera, angeordnet zum Erzeugen von Ausgangssignalen, welche Darstellungen der Packung ergeben, und Analysemittel, die auf die Ausgangssignale der Kamera ansprechen, um die genannten Darstellungen der Packung auszuwerten.
  • Das System arbeitet normalerweise mit einer Anzahl von Kameras, auch wenn nur eine oder zwei Kameras zur Analyse von besonderen Packungen erforderlich wären, und zwar abhängig von den Elementen der zu erfassenden Packung. Das Dokument lehrt, dass eine einzige Kamera benutzt werden könnte, wenn zum Beispiel nur grobe Defekte festzustellen sind, wie das Fehlen oder schlecht angebrachte Etiketten oder Verschlussbanderolen, ein fehlender Bogen oder offene Nähte oder Flügel, weil eine einzige Kamera solche Fehler deutlich aufzeigt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine solche Einheit zum Anbringen von Etiketten an Behältern vorzusehen, die zuverlässig prüft, ob die Etiketten korrekt an den entsprechenden Behältern angebracht sind oder nicht.
  • Der gewünschte Zweck ist entsprechend erreicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung durch eine Einheit zum Anbringen von Etiketten an Behältern, enthaltend die in Anspruch 1 hervorgehobenen Merkmale.
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, von denen:
    • 1 eine mögliche Ausführung der Einheit zum Anbringen von Etiketten nach der vorliegenden Erfindung im Rahmen einer Anlage zur Herstellung von Packungen von Zigaretten zeigt, gesehen in einer seitlichen Erhebung und mit einigen Teilen der Klarheit wegen entfernt;
    • 2 ist eine vergrösserte Ansicht der Einheit zum Anbringen von Etiketten aus der 1.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 der beiliegenden Zeichnungen ist mit 1 in seiner Gesamtheit ein Abschnitt einer Verpackungsanlage zur Herstellung von Packungen 2 von Zigaretten bezeichnet. Jede Packung 2 weist eine äussere Umhüllung 3 auf und trägt ein jeweiliges Etikett 4, bestehend aus einem Siegel oder einer Banderole. Insbesondere ist die Packung 2 vom steifen Typ mit einem angelenkten Deckel und zeigt sich im wesentlichen parallelflach in der Form, und die äussere Umhüllung 3 besteht aus einem Behälter und einem Deckel (nicht gezeigt), beide von schachtelartiger Ausführung und entlang einer von der Umhüllung 3 aufgewiesenen Scharnierfalte (nicht gezeigt) miteinander verbunden. Die Anlage 1 enthält eine Verpackungsmaschine 5 von herkömmlicher Ausführung, schematisch durch einen Block dargestellt, und eine Zellophaniermaschine 6, ebenfalls herkömmlich und nur zum Teil gezeigt, welche mit Hilfe eines Förderers 7 miteinander verbunden sind, entlang welchem ebenfalls eine Vorrichtung 8 zum Anbringen von Etiketten 4 angeordnet ist.
  • Der Ausgangsabschnitt der Verpackungsmaschine 5 ist auf bekannte Weise (nicht gezeigt) an den Förderer 7 angeschlossen, auf welchem die einzelne Packung 2 vorläuft, und zwar mit ihrer Längsachse 2a quer zu der im wesentlichen horizontalen Zuführrichtung D angeordnet, welcher der Förderer 7 folgt, wobei sie flach auf einer Frontfläche 58 liegt, entgegengesetzt von der die Scharnierfalte aufweisenden Fläche.
  • Der Förderer 7 enthält ein erstes Band 9, das ringförmig geschlossen um eine Anzahl von Riemenscheiben läuft, von welchen nur zwei mit 10 und 11 bezeichnete in 1 gezeigt sind, drehbar um entsprechende Achsen, die normal zu der Ansichtsebene in 1 und quer zu der horizontalen Zuführrichtung D angeordnet sind. Das Band 9 weist eine Reihe von querverlaufenden Rippen 12 auf, die eine Folge von Taschen 13 bilden, jede dazu bestimmt, eine einzelne Packung 2 aufzunehmen.
  • Das erste Band 9 weist einen aktiven oberen Trum 14 auf, der sich entlang einer Förderbahn P erstreckt, welche der Zuführrichtung D folgt, bestehend aus einem an die Verpackungsmaschine 5 angrenzenden Abschnitt 15 und aus einem an die Zellophaniermaschine 6 angrenzenden Abschnitt 16. Der Förderer 7 enthält weiter ein zweites Band 17, positioniert oberhalb des ersten Bandes 9 und ringförmig geschlossen um zwei Riemenscheiben 18 und 19 laufend, die sich um jeweilige Achsen drehen, welche parallel zu den Achsen der vorstehend erwähnten Riemenscheiben 10 und 11 angeordnet sind, und das einen unteren aktiven Trum 20 aufweist, der parallel zu dem Abschnitt 16 des aktiven Trums 14 verläuft, der von dem ersten Band 9 aufgewiesen ist. Der aktive Trum 20 dieses zweiten Bandes 17 und der Abschnitt 16 des aktiven Trums 14, aufgewiesen von dem ersten Band 9, arbeiten zusammen, um einen Zuführkanal 21 zu bilden, entlang welchem die Packungen 2 der vorgenannten Förderbahn P folgend vorlaufen.
  • Ähnlich wie das erste Band 9 weist auch das zweite Band 17 eine Folge von Taschen 22 auf, eingebettet zwischen Rippen 23, die quer zu der Längenausdehnung desselben Bandes 17 angeordnet und gleichmässig rund um das Band mit dem gleichen Schritt verteilt sind wie die Taschen 13 des ersten Bandes 9.
  • Die Etiketten 4 werden unter Verwendung einer Vorrichtung 8 von herkömmlicher Ausführung angebracht, angeordnet entlang dem aktiven Trum 14 des unteren Bandes 9 und über dem Abschnitt 15 dichter an der Verpackungsmaschine 5. Die Vorrichtung 8 enthält einen Rahmen 24, der eine Anbringungstrommel 25 trägt, deren Achse normal zu der Ansichtsebene der 1 angeordnet ist, sowie eine Aufnehmertrommel 26, ebenfalls mit ihrer Achse normal zu der Ebene aus 1 angeordnet. Die Aufnehmertrommel 26 belegt eine Position im wesentlichen tangential zu der Anbringungstrommel 25 und angrenzend an eine Vorrichtung 27, durch welche die Etiketten 4 aus einem Magazin 28 entnommen werden.
  • Die Anbringungstrommel 25 und die Aufnehmertrommel 26 weisen jeweilige zylindrische Oberflächen 29 und 30 auf, welche, gleichmässig verteilt, Saugöffnungen 31 und 32 haben, durch welche die Etiketten 4 während dem Heranführen an die Packung gehalten werden.
  • Der Rahmen 24 trägt ebenfalls eine herkömmliche Gummiervorrichtung, hier nicht gezeigt, die entlang der Oberfläche 29 der Anbringungstrommel 25 positioniert ist, und durch welche die an der Oberfläche der Trommel 26 gehaltenen Etiketten 4 mit einer Klebesubstanz bestrichen werden. Der Zuführkanal 21, durch welchen die Packungen 2 aufgenommen und entlang der Förderbahn P in Zuführrichtung D geleitet werden, erstreckt sich bis zu einer Ausgangsstation S1, die mit der Eingangsstation S2 des Umwickelrades 33 übereinstimmt, welches die Zellophaniermaschine 6 beschickt.
  • Das Rad 33 ist drehbar um eine mittlere Achse, die sich parallel zu den Achsen der Riemenscheiben 10, 11, 18 und 19 erstreckt, und wird schrittweise in Bewegung gesetzt (durch hier nicht gezeigte Antriebsmittel), wobei es sich in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, wie in den Zeichnungen gesehen werden kann, und einer mit D1 bezeichneten Richtung folgt. Das Rad 33 weist eine im wesentlichen zylindrische Umlauffläche 34 auf, versehen mit einer Anzahl von Taschen 35, jede mit einer entsprechenden Öffnung 36. Jede Tasche 35 hat ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenwänden 37 und einen der Öffnung 36 gegenüberliegenden Boden 38. Die Tasche 35 ist dazu bestimmt, eine einzelne Packung 2 von Zigaretten aufzunehmen und sie entlang einer kreisförmigen Bahn P1 zu leiten, die sich durch eine Anzahl von Falt- und Siegelstationen (bekannt in der Ausführung und nicht gezeigt) erstreckt, die zwischen der vorgenannten Eingangsstation S2, welche ebenfalls eine Faltstation ist, und einer Ausgangsstation S3 angeordnet sind, aus welcher die umhüllten Packungen 2 austreten.
  • Wie deutlich in 2 gezeigt ist, enthält die Zellophaniermaschine 6 zusätzlich zu dem Rad 33 noch ein erstes feststehendes Faltelement 39, das durch eine feststehende und dicht an der Oberfläche 34 des Rades 33 liegende Verkleidung von bekannter Auslegung gebildet ist, sowie ein zweites Faltelement 40, ebenfalls von herkömmlicher Ausführung, das an der Eingangsstation S2 der Oberfläche 34 des Rades zugewandt angeordnet und in der Lage ist, durch die Station eine Bewegung zu dem feststehenden Faltelement 39 hin und von diesem fort auszuführen.
  • Die Zellophaniermaschine 6 enthält ebenfalls eine Halterung 41 für Rollen 42 mit einem Polypropylenstreifen 43, eine Vorrichtung 44, durch welche der Polypropylenstreifen 43 abgewickelt und geschnitten wird, um eine Reihe von entsprechenden Einwickelbögen 45 herzustellen, und eine Vorrichtung von herkömmlicher und nicht gezeigter Art, durch welche die Bögen 45 der Eingangs- und Faltstation S2 zugeführt werden.
  • Der angeschlossene Förderer 7 arbeitet als ein Teil einer Transfervorrichtung, bezeichnet in ihrer Gesamtheit mit 46, welche zusätzlich zu dem Förderer 7 einen Schieber 47 enthält, der zusammen mit dem Förderer 7 arbeitet und der Oberfläche 34 des Rades 33 zugewandt an der Eingangs- und Faltstation S2 angeordnet ist.
  • Der Schieber 47 ist in der Lage, im Verhältnis zu dem Rad 33 eine radiale Bewegung auszuführen, wobei jede aufeinanderfolgende Packung 2 zusammen mit einem entsprechenden Bogen 45 aus Einwickelmaterial in eine jeweilige Tasche 35 gegeben wird. Der Schieber 47 ist an eine Stange 48 angeschlossen, die Teil von herkömmlichen Antriebsmitteln (nicht gezeigt) ist, und enthält ein Paar von Schubköpfen 49 (von denen nur einer in den Zeichnungen sichtbar ist), die horizontal nebeneinander liegen und an den entgegengesetzten Seiten des Bandes 9 angeordnet sind.
  • Ein jeder solcher Schubkopf 49 weist eine ebene Schubfläche 50 auf, die eine vertikale Ebene parallel zu den Seitenflächen 51 und 52 (jeweils das Führungsende und das hintere Ende in der Zuführrichtung D) der entlang dem Kanal 21 vorlaufenden Packungen 2 belegen, während der Schieber 47 auf bekannte Weise (nicht gezeigt) in Bewegung gesetzt wird, wobei das Paar von Schubköpfen 49 von unten nach oben in den Zuführkanal 21 gerichtet wird, bevor der Schieber radial in Richtung des Rades 33 vorläuft.
  • Die Vorrichtungen 8 und 46, durch welche die Etiketten 4 angebracht und die Packungen 2 transferiert werden, bilden zusammen Teil einer in ihrer Gesamtheit mit 53 bezeichneten Etikettiereinheit, welche zusätzlich zu diesen beiden Vorrichtungen 8 und 46 eine Kontrollvorrichtung 54 enthält, die dazu dient zu prüfen, ob jedes Etikett 4 korrekt und sicher an der jeweiligen Umhüllung 3 angebracht ist.
  • Die Vorrichtung 54 enthält eine durchgehende, schrankenartige Fotozelle 55 mit einem Emitter 56 und einem Empfänger 57, angeordnet an der Eingangsstation S2 und im Verhältnis zu der Station S2 selbst auf solche Weise positioniert, dass sie an einer Abfanglinie L arbeitet, die im wesentlichen mit der Öffnung 36 einer einzelnen Tasche 35 übereinstimmt, wenn diese bewegungslos an der Station S2 angeordnet ist. Die Abfanglinie L erstreckt sich von Seite zu Seite quer durch eine Öffnung 39a, die in eine Kante 39b der Verkleidung eingearbeitet ist, welche das feststehende Faltelement 39 bildet.
  • Im Betrieb werden die Packungen 2 von der Verpackungsmaschine 5 auf den aktiven Trum 14 des ersten Bandes 9 gegeben, und zwar auf solche Weise, dass jede eine entsprechende Tasche 13 belegt und dabei mit der grösseren Frontfläche 58 auf dem Band 9 liegt. Demnach läuft jede Packung 2 entlang dem Trum 14 mit dem Scharnier (nicht gezeigt) nach oben gerichtet vor.
  • Die Packung 2 wird durch eine entsprechende Rippe 12 aufgenommen, welche einen mittleren Abschnitt der hinteren Seitenfläche 52 greift, und kontinuierlich entlang der Zuführrichtung D zu der Zellophaniermaschine 6 hin vorgeschoben. Beim Vorlaufen der Packungen 2 werden die Etiketten 4 durch die entsprechende Vorrichtung 8 auf jene Packungen gerichtet, die den entsprechenden Abschnitt 15 des aktiven Trums 14 belegen. Die Etiketten 4 werden in geordneter Folge einem Magazin 28 entnommen und dann in bekannter Weise gummiert und an die Saugöffnungen 31 der Anbringungstrommel 25 transferiert, welche ein Etikett 4 an jeder aufeinanderfolgenden Packung 2 anbringt.
  • Die Öffnungen 31 der Trommel 25 sind mit dem gleichen Abstand voneinander angeordnet wie die Taschen 13 des Bandes 9, und sie sind so getaktet, dass sie mit dem Durchlauf der Taschen selbst auf solche Weise übereinstimmen, dass ein Abschnitt 4a des Etiketts 4 an der hinteren Fläche 59 einer jeden Packung 2 über dem vorgenannten Scharnier (nicht gezeigt) befestigt wird und ein weiterer Abschnitt 4b des Etiketts 4 frei von der Längskante der Packung 2 hervorsteht, entlang welcher die hintere Fläche 59 und die Seitenflächen 52 miteinander verbunden sind.
  • Danach läuft jede Packung 2 zusammen mit dem entsprechenden Etikett 4 in Richtung des Zuführkanals 21 vor. Sobald sie sich im Inneren des Kanals 21 befindet, belegt jede Packung 2 die Tasche 13 des einen Bandes 9 und die dieser zugewandte Tasche 22 des darüber liegenden Bandes 17, wobei die Frontfläche 58 im Kontakt mit dem einen Band 9 angeordnet ist und die hintere Fläche 59 im Kontakt mit dem anderen Band 17.
  • Die beiden Serien von Rippen 12 und 23 sind so miteinander getaktet, dass jede der oberen Rippe 23 zu der entsprechenden unteren Rippe 12 ausgerichtet vorläuft, und insbesondere so, dass die obere Rippe 23 den hervorstehenden Abschnitt 4b des Etiketts 4 gegen die Seitenfläche 52 der Packung 2 drückt.
  • Die Rippen 23 halten den hervorstehenden Abschnitt 4b im Kontakt mit der Seitenfläche 52 der Packung 2, während die se zu der Zellophaniermaschine 6 hin vorläuft, wobei sie als ein Halteelement wirken, durch welches das gerade angebrachte Etikett 4 an seinem Platz gehalten wird.
  • Sobald ein Bogen 45 von Polypropylen durch die Abwickelvorrichtung 44 an die Eingangs- und Faltstation S2 gebracht ist und in einer Position quer zu der Zuführrichtung D festgehalten wird, läuft das Rad 33 um einen Schritt und eine leere Tasche 35 wird in die Station S2 gebracht, wobei ihre beiden Seitenwände 37 jeweils zu den aktiven Trums 14 und 20 der beiden Bänder 9 und 17 ausgerichtet werden.
  • Während des Anhaltens bleibt die Tasche 35 still stehen, der Schieber 47 wird aus einer Position unterhalb des aktiven Trums 14 des ersten Bandes 9 nach oben und in den Zuführkanal 21 bewegt und transferiert daraufhin die der Station S2 nächstliegende Packung 2 in die Tasche 35 des Umwickelrades 33.
  • Die beiden aktiven Flächen 50 des Schiebers 47 greifen jeweils den gerade umgefalteten und angedrückten Abschnitt 4b des Etiketts 4 und einen Abschnitt der Seitenfläche 52 der Packung 2.
  • An diesem Punkt wird die Packung 2 radial in die Tasche 35 eingeschoben, mit dem Ergebnis, dass auch der Bogen 45 aus Polypropylen gegriffen und mit in die Tasche 35 gezogen wird, wobei er sich U-förmig gefaltet rund um die Packung 2 selbst legt. Mit der Packung 2 und dem entsprechenden Bogen 45 somit in die Tasche 35 eingeschoben, weist der darin liegende Bogen 45 zwei freie Enden 60 und 61 auf, die aus der Tasche 35 herausragen, jeweils ein oberes und ein unteres.
  • Für den unvorhergesehenen Fall, dass sich ein Ende des Etiketts 4, enthaltend wenigstens den mit 4b bezeichneten Abschnitt, von der entsprechenden Umhüllung 3 lösen sollte, erfasst die Fotozelle 55 dieses selbe Ende des Etiketts durch die transparenten Enden 60 und 61 des Bogens aus Polypropylen, da der betreffende Abschnitt 4b dazu neigt, sich anzuheben und in Richtung des oberen Endes 60 hin zu drehen.
  • In diesem Zustand erzeugt die Fotozelle 55 ein Signal an eine Steuereinheit (herkömmlicher Art) für die Kontrollvorrichtung 54, und die schadhafte Packung 2 wird dann an einem Punkt stromabwärts der Ausgangsstation S3 ausgestossen. Die Phasen, in denen die Bögen 45 an der Eingangsstation S2 gefaltet und anschliessend angedrückt und entlang der kreisförmigen Umwickelbahn P1 der Zellophaniermaschine 6 versiegelt werden, sind bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erklärung.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass die Abfanglinie L virtuell mit der Öffnung 36 der die Eingangsstation S2 belegenden Tasche 35 übereinstimmt, und zwar auf solche Weise, dass die Fotozelle 55 auch die geringste Bewegung des Abschnittes 4b des Etiketts 4 von der entsprechenden Seitenfläche 52 fort erfasst. Nichtsdestoweniger wird auch bemerkt, dass, wenn ein Abschnitt 4b des Etiketts 4 auch nur leicht von der Seitenfläche 52 angehoben sein sollte, auch nicht mehr als um eine geringfügige Menge, die Phase des Faltens des unteren Endes 61 des Bogens 45 durch die Wirkung des entsprechenden Faltelementes 40 den Abschnitt 4b noch weiter entfernt und ihn im wesentlichen zu dem oberen Ende 60 des Bogens hin drückt, was somit die Möglichkeit des Erfassens durch die Fotozellenschranke 55 noch erhöht.
  • Aus dem allgemeinen Inhalt der vorstehenden Beschreibung wird es offensichtlich, dass die Etiketten 4 aus Kärtchen oder Zetteln bestehen könnten, während die Packungen 2 auch vom steifen Typ mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten oder auch vom weichen Typ sein können.

Claims (9)

  1. Einheit zum Anbringen von Etiketten (4) an Behältern (3) von im wesentlichen parallelflacher Geometrie, enthaltend eine Anbringungsvorrichtung (8), durch welche jedes Etikett (4) um die Kante von zwei aneinandergrenzenden Flächen (52, 59) des jeweiligen Behälter (3) angebracht wird, eine Kontrollvorrichtung (54), die dazu dient, die korrekte Anbringung des Etiketts (4) an dem jeweiligen Behälter zu prüfen, wobei die genannte Kontrollvorrichtung Abtastmittel (55) enthält, dazu bestimmt, einen Abschnitt (4b) des Etiketts (4) zu erfassen, der von der äusseren Oberfläche des Behälters gelöst ist, und welcher frei von einer der genannten aneinandergrenzenden Flächen (52) hervorsteht, Transfermittel (46), durch welche ein jeder Behälter (3) von der Anbringungsvorrichtung (8) zu der Kontrollvorrichtung (54) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Transfermittel (46) eine Ausgangsstation (S1) aufweisen, die mit einer Eingangsstation (S2) eines Förderers (33) zum Umwickeln der Behälter (3) übereinstimmt, wobei die genannten Abtastmittel (55) an der Eingangsstation (S2) angeordnet sind.
  2. Einheit nach Patentanspruch 1, bei welcher der genannte Umwickelförderer (33) eine Anzahl von Taschen (35) enthält, von welchen jede eine entsprechende Öffnung (36) aufweist und dazu bestimmt ist, einen jeweiligen Be hälter (3) aufzunehmen, wobei der genannte Umwickelförderer (33) in der Lage ist, die Taschen (35) in einer vorgegebenen Richtung (D1) entlang einer vorgegebenen, von der Eingangsstation (S2) ausgehenden Wickelbahn (P1) vorzuschieben und die Transfermittel (46) jeden Behälter (3) in die jeweilige Tasche (35) geben, und zwar zusammen mit einem entsprechenden transparenten Bogen (45) aus Einwickelmaterial, der U-förmig auf solche Weise um den Behälter (3) gefaltet ist, dass die beiden Enden (60, 61) des Bogens (45) selbst aus der Tasche (35) herausragen, wobei die genannten Abtastmittel (55) in der Lage sind, durch ein dazwischen liegendes Ende (60, 61) des genannten Bogens (45) einen Abschnitt (4b) eines Etiketts (4) zu erfassen, der von seiner entsprechenden Fläche (52) des Behälters gelöst ist.
  3. Einheit nach Patentanspruch 1 oder 2, bei welcher die genannten Abtastmittel (55) eine durchgehende Fotozellenschranke (55) enthalten.
  4. Einheit nach Patentanspruch 3, bei welcher die durchgehende Fotozellenschranke (55) einen Emitter (56) und einen Empfänger (57) enthält, positioniert an der Eingangsstation (S2) und in der Lage, mit beiden Enden (60, 61) des Bogens (45) dazwischen liegend einen Abschnitt (4b) eines Etiketts (4) zu erfassen, der von seiner entsprechenden Fläche (52) des Behälters gelöst ist.
  5. Einheit nach Patentanspruch 4, bei welcher der Emitter (56) und der Empfänger (57) an einer Abfanglinie (L) arbeiten, die im wesentlichen mit der Position der Öffnung (36) einer einzelnen Tasche (35) des Umwickelförderers übereinstimmt, wenn die genannte Tasche zu der Eingangsstation (S2) ausgerichtet ist.
  6. Einheit nach Patentanspruch 1, bei welcher die Ausgangsstation (S1) der Transfermittel (46) mit der Eingangsstation (S2) des Umwickelförderers (33) übereinstimmt, wobei dieser einer Zellophaniermaschine (6) zugeordnet ist.
  7. Einheit nach Patentanspruch 1, bei welcher der genannte Behälter (3) aus einer Zigarettenpackung (2) besteht.
  8. Einheit nach Patentanspruch 1, bei welcher das genannte Etikett (4) aus einem Siegel oder einer Banderole besteht.
  9. Einheit nach Patentanspruch 1, bei welcher das genannte Etikett (4) aus einem Kärtchen oder einem Zettel besteht.
DE60105715T 2000-07-28 2001-07-19 Etikettierkontrollvorrichtung Expired - Lifetime DE60105715T2 (de)

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IT2000BO000465A ITBO20000465A1 (it) 2000-07-28 2000-07-28 Unita' di applicazione di etichette a contenitori .
ITBO000465 2000-07-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60105715D1 DE60105715D1 (de) 2004-10-28
DE60105715T2 true DE60105715T2 (de) 2005-10-06

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