DE60105382T2 - Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE60105382T2 DE60105382T2 DE60105382T DE60105382T DE60105382T2 DE 60105382 T2 DE60105382 T2 DE 60105382T2 DE 60105382 T DE60105382 T DE 60105382T DE 60105382 T DE60105382 T DE 60105382T DE 60105382 T2 DE60105382 T2 DE 60105382T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fitting
- section
- hollow body
- injector according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M47/00—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
- F02M47/02—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
- F02M47/027—Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0012—Valves
- F02M63/0014—Valves characterised by the valve actuating means
- F02M63/0015—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid
- F02M63/0017—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid using electromagnetic operating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0012—Valves
- F02M63/007—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of the groups F02M63/0014 - F02M63/0059
- F02M63/0075—Stop members in valves, e.g. plates or disks limiting the movement of armature, valve or spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/26—Fuel-injection apparatus with elastically deformable elements other than coil springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Treibstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor, der einen Hohlkörper aufweist, der ein Treibstoffdosierungsventil unterbringt, und einen Träger, der mit dem Hohlkörper verbunden ist und der einen Elektromagneten unterbringt, der eine Armatur dieses Ventils steuert.
- In der bekannten Technik (siehe
EP 0 851 116 ) besitzt die Armatur eine Stange, die axial von einer festgelegten Führung in einem hohen Präzisionsmaß geführt wird, z.B. mit einem radialen Spiel von etwa 10 Mikrometern. Da die Stange die Masse der beweglichen Armaturbaugruppe vergrößert, wurde zur Reduzierung der Reaktionszeit des Elektromagneten vorgeschlagen, die Armatur axial von der Stange zu trennen. Um die Stange mit der Armatur zu verbinden, hat die Armatur bei bekannten Injektoren eine integrierte Führungsbuchse und die Stange eine Nut, in die ein C-förmiges Halteelement eingreift, das in einer Vertiefung der Armatur gegenüber der Buchse untergebracht ist. - Bekannte Injektoren haben verschiedene Nachteile. Erstens sind das maschinelle Bearbeiten der Führungsbuchse, der Stange und der festgelegten Führung und das Zusammenbauen des Injektors komplizierte, teure Arbeiten. Und zweitens müssen die Armatur und die Buchse aus verschleißfestem, ferromagnetischen Material sein, das sowohl der hochgenauen maschinellen Bearbeitung als auch der Abnutzung hinsichtlich der Stange widerstehen kann.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Treibstoffinjektor bereitzustellen, der in hohem Maße betriebssicher, preiswert und leicht zu produzieren und zusammenzubauen ist und die Nachteile, die üblicherweise mit bekannten Injektoren verbunden sind, behebt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Treibstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt, der einen Hohlkörper aufweist, der ein Treibstoffdosierungsventil unterbringt, das eine Steuerkammer schließt, auf die unter Hochdruck stehender Treibstoff wirkt, eine Tragebuchse, die mit dem Hohlkörper verbunden ist; und einen Elektromagneten, der einen ringförmigen Kern hat, der in die Buchse eingesetzt ist, wobei der Elektromagnet so ausgebildet ist, daß er eine Armatur aktiviert, die in dem Hohlkörper eingebaut ist; wobei das Ventil normalerweise durch eine Schließfeder geschlossen wird, die auf die Armatur wirkt und die Wirkung des Treibstoffs in der Steuerkammer überwindet; und wobei das Ventil geöffnet wird, wenn der Elektromagnet die Armatur aktiviert, um die Wirkung der Schließfeder zu überwinden; dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur in dem Hohlkörper mittels eines Blattfederscharniers eingebaut ist, das einen ersten Abschnitt aufweist, der zwischen dem Hohlkörper und der Buchse fixiert ist, und einen zweiten Abschnitt, der an der Armatur fixiert ist; wobei der erste Abschnitt ringförmig ist, mit einem Innendurchmesser größer als der der Armatur und mit einem Außendurchmesser, um in den Hohlkörper ohne radialen Zwischenraum zu passen.
- Eine bevorzugte nicht-einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird exemplarisch beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Treibstoffinjektors gemäß der Erfindung zeigt; -
2 einen vergrößerten diametrischen Schnitt eines Abschnitts des Injektors aus1 zeigt; -
3 einen Teilschnitt entlang Linie III-III in2 zeigt. - Bezugszeichen
5 in1 zeigt als Ganzes einen Treibstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor, z.B. einen Dieselmotor. Der Injektor5 umfaßt einen im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper6 , der mit einer Düse7 verbunden ist, die mit einer oder mehreren Einspritzöffnungen8 endet; eine Steuerstange9 gleitet in dem Körper6 und greift an einem Ende eines Stifts11 an, um das Loch8 zu schließen; eine Feder12 wirkt auf den Stift11 und hilft beim Schließen des Lochs8 ; der Hohlkörper6 umfaßt einen Ansatz13 , der mit der üblichen unter Hochdruck stehenden Treibstoffzufuhrleitung verbunden ist; und der Ansatz13 hat ein Loch14 , das durch die Leitungen16 und17 mit einer Einspritzkammer18 der Düse7 verbunden ist. - Der Injektor
5 umfaßt ferner ein Dosierungsventil, das als Ganzes mit19 bezeichnet ist und das in einem Hohlraum20 des Hohlkörpers6 untergebracht ist. Der Hohlraum20 ist koaxial zu einem Hohlraum21 mit einem größeren Durchmesser (2 ), dessen Seitenwand mit der Seitenwand des Hohlraums20 durch einen ringförmigen Absatz22 und eine Vertiefung23 verbunden ist. Das Ventil19 umfaßt einen Verschluß in Form einer Kugel24 , die der üblichen Paßplatte26 zugeordnet ist und an einem kegelstumpfförmigen Sitz27 angreift, der mit einer Steuerkammer28 in Verbindung steht, in welcher der unter Hochdruck stehende Treibstoff wirkt. Insbesondere wird die Steuerkammer28 durch einen Ventilkörper29 getragen, der auf bekannte Art und Weise in dem Hohlraum20 fixiert ist und ein axiales Loch31 (1 ) hat, um ein Ende der Stange9 zu führen. Das Loch31 steht mit der Steuerkammer28 und, über ein radiales Loch32 und einen ringförmigen Spalt33 , mit dem unter Hochdruck stehenden Einlaßloch14 in Verbindung. - Der Injektor
5 umfaßt ferner einen Elektromagneten34 , der eine Armatur35 (2 ) steuert, die ihrerseits den Verschluß24 ,26 steuert. Der Elektromagnet34 weist einen ringförmigen Kern36 auf, der in einem Träger untergebracht ist, der durch eine Buchse37 definiert ist, die koaxial zu dem Hohlkörper6 ist. Die Buchse37 ist mit dem Hohlkörper6 unter Einfügung einer Dichtung39 mittels einer Schraubringmutter38 verbunden, die den Kern36 so hält, daß er auf einem Absatz40 der Buchse37 aufliegt. Der Kern36 hat einen ringförmigen Hohlraum, der eine Spule41 unterbringt, die erregt wird, um die Armatur35 anzuziehen, entgegen einer entgegenwirkenden Feder42 , die das Ventil19 schließt. Die Feder42 ist in einem axialen Loch43 im Kern36 untergebracht und wirkt auf die Armatur35 , um die Kugel24 normal in der geschlossenen Position zu halten. Die Armatur35 hat radiale Schlitze45 (siehe auch3 ), durch die Treibstoff aus der Kammer28 zu dem axialen Loch43 im Kern36 ausfließt und die den Widerstand auf die Armatur35 minimieren. - Gemäß der Erfindung hat die Armatur
35 einen einstückigen ringförmigen Ansatz, der einen Flansch58 bildet, und sie ist in dem Hohlkörper6 mittels eines Blattfederscharniers eingebaut, das als Ganzes mit44 bezeichnet ist und durch eine Lamelle von nicht magnetischem oder schwach ferromagnetischem Material definiert ist. - Insbesondere umfaßt das Scharnier
44 einen ringförmigen ersten Abschnitt46 , dessen Innendurchmesser d größer ist als der Durchmesser der Armatur35 , und einen zweiten Abschnitt in Form einer Zunge47 , der von diesem und radial zum Zentrum des ringförmigen Abschnitts46 vorsteht. Der ringförmige Abschnitt46 hat einen Außendurchmesser D, der im wesentlichen gleich dem des Hohlraums21 des Hohlkörpers6 ist, so daß das Scharnier44 in den Hohlraum21 im wesentlichen ohne radiales Spiel paßt. - Der ringförmige Abschnitt
46 des Scharniers44 ist zwischen der Buchse37 und dem Hohlkörper6 fixiert, während die Zunge47 an einem zentralen Abschnitt48 der Armatur35 fixiert ist und als ein Ausleger wirkt, der dazu neigt, die Armatur35 mit der zum Kern36 gerichteten Fläche koplanar mit der Zunge zu halten, um eine radiale Beschränkung des Scharniers44 sicherzustellen. Wenn das Ventil19 geschlossen ist (2 ), ist die Zunge47 schwach gebogen und übt einen geringen elastischen Druck aus; und die Feder42 hält normalerweise die Armatur35 in der geschlossenen Stellung, die das Ventil19 schließt, und gering gelöst von dem Kern36 , wie es später detailliert beschrieben wird. In2 ist die Entfernung zwischen der Armatur35 und dem Kern36 aus Gründen der Klarheit übertrieben dargestellt. - Der ringförmige Abschnitt
46 des Scharniers44 wird durch die Ringmutter38 zwischen einem Flansch50 des Kerns36 und einem Ring51 von kalibrierter Dicke fixiert, der auf dem Absatz22 des Hohlkörpers6 aufliegt. Eine Endkante49 der Buchse37 ist deswegen gering von dem Flansch50 gelöst und der ringförmige Abschnitt46 ist zwischen dem Flansch50 und dem Ring51 gehalten. Die Dicke des Rings51 ist so gewählt, daß eine vorgegebene axiale Bewegung der Armatur35 zwischen der Schließstellung des Ventils19 (2 ) und der Öffnungsstellung des Ventils19 definiert ist. - Die Zunge
47 hat eine Öffnung52 , in die ein Abschnitt des axialen Stifts53 mit kleinem Durchmesser eingreift, der dazu dient, ein Ende der Schließfeder42 zu befestigen, und mit einer Unterlegscheibe55 eingebaut ist, auf der das Ende der Feder42 ruht. Der Abschnitt des Stifts53 mit kleinem Durchmesser ist mit Preßpassung in einer Vertiefung60 am zentralen Abschnitt48 der dem Kern36 zugewandten Oberfläche der Armatur35 angeordnet, so daß die Zunge47 zwischen einer Schulter59 des Stifts53 und dieser Oberfläche der Armatur35 gehalten ist. Die Zunge47 kann ferner an der Armatur35 befestigt werden durch Anschweißen des Randes der Öffnung52 an den Stift53 oder durch Ankleben der Zunge an den zentralen Abschnitt48 . - Der ringförmige Abschnitt
46 des Scharniers44 umfaßt ferner zwei hervorstehende Ansätze54 , die zum Zentrum vorstehen und vorzugsweise im 120°-Winkel hinsichtlich der Zunge47 angeordnet sind. Die Ansätze54 sind kürzer als die Zunge47 und greifen an der dem Kern36 zugewandten Oberfläche der Armatur35 an; und die Zunge47 und/oder die Ansätze54 wirken wie Anschläge, um die Bewegung der Armatur35 zum Kern36 zu sperren. Das Blattfederscharnier44 kann aus einem Blech von nicht-magnetischem Federstahl mit einer kalibrierten Dicke abgestanzt werden, die so gewählt ist, daß ein vorgegebener Luftspalt zwischen der Armatur35 und dem Kern36 definiert ist und um dadurch das Ablösen der Armatur35 von dem Kern36 zu unterstützen, wenn die Spule41 von der Stromquelle getrennt wird. Das Blattfederscharnier44 ist vorzugsweise photogeblankt oder lasergeblankt aus dem Blech und ist deswegen extrem preiswert zu produzieren. - Die Oberfläche der Armatur
35 , die der dem Kern36 zugewandten Oberfläche entgegengesetzt ist, hat eine weitere zentrale Vertiefung56 , in die ein Stift57 eines Betätigungsteils eingreift, das durch einen Flansch58 definiert ist, um an der Platte26 des Verschlusses24 ,26 anzugreifen. Der Flansch58 ruht auf dieser Oberfläche der Armatur35 , die deshalb auf den Verschluß24 ,26 wirkt, ohne daß eine Armaturstange dazwischen nötig ist. Die Armatur35 ist keiner Abnutzung ausgesetzt, da sie nicht durch unelastische Führungen geführt ist, und kann deswegen aus relativ preiswertem Material mit guten ferromagnetischen Eigenschaften, wie Ferrosilizium oder aus dessen gesintertem Pulver, hergestellt werden. - Zur Montage des Injektors
5 wird der Stift53 zuerst in die Öffnung52 in der Zunge47 eingefügt; der Stift53 wird in der Vertiefung60 in der Armatur35 fixiert; der Stift57 des Flansches58 wird in der Vertiefung56 fixiert; der Ventilkörper29 , zusammen mit der Stange9 , wird in den Hohlkörper6 eingefügt; der Kern36 , zusammen mit der Feder42 , wird in die Buchse37 eingefügt; die Kugel24 und die Platte26 werden in den Sitz27 eingefügt; der Ring51 wird in den Hohlraum21 des Hohlkörpers6 eingefügt; der ringförmige Abschnitt46 des Scharniers44 wird auf den Ring51 aufgesetzt; und die Buchse37 wird mit dem Hohlkörper6 durch Anziehen der Mutter38 verbunden, so daß der Kern36 an der Buchse37 festgelegt ist, der ringförmige Abschnitt46 zwischen dem Flansch50 und Ring51 gehalten ist, der Ring51 fest auf dem Absatz22 sitzt und die Zunge47 zwischen dem zentralen Abschnitt48 und der Schulter59 des Stifts53 gehalten wird, um eine radiale Beschränkung des Scharniers44 sicherzustellen. - Der Injektor
5 wird wie folgt betrieben. - Wenn die Spule
41 unter Spannung gesetzt wird, zieht der Kern36 die Armatur35 entgegen der Feder42 an. Die Zunge47 unterstützt beim Lösen der Armatur35 aus der geschlossenen Stellung und zusammen mit den Ansätzen54 nimmt sie die kinetische Energie der Armatur in entlastender Art und Weise auf. Schließlich ist die Armatur35 gegen die Zunge47 und die Ansätze54 gesperrt, wobei sie zwischen sich selbst und dem Kern36 einen Luftspalt läßt. Der Druck des Treibstoffs in der Kammer28 öffnet folglich den Verschluß24 ,26 , um den Treibstoff durch die Schlitze45 in der Armatur35 und durch das Loch43 im Kern36 ausfließen zu lassen, so daß der Druck des Treibstoffs in der Kammer18 (1 ) den Stift11 zusammen mit der Stange9 anhebt, um den Treibstoff durch die Öffnung8 einzuspritzen. - Wenn die Spule
41 von der Stromquelle getrennt wird, bewegt die Feder42 die Armatur35 von dem Kern36 weg, um den Verschluß24 ,26 in die geschlossene Stellung mittels des Flansches58 zurückzuführen (2 ), so daß der unter Hochdruck stehende Treibstoff den Druck in der Steuerkammer28 wiederherstellt, und der Stift11 in die geschlossenen Stellung zurückgeführt wird, der dabei die Öffnung8 schließt. - Die Vorteile des Injektors gemäß der Erfindung bezüglich der bekannten Injektoren werden aus der vorangegangenen Beschreibung klar. Vor allem wegen des Blattfederscharniers
44 mit dem ringförmigen Abschnitt46 , das die Armatur35 genau in dem Hohlraum21 positioniert, ohne eine starre Führung zu benötigen, um die Bewegung der Armatur35 zu führen, kann folglich auf die gebräuchliche Stange der Armatur verzichtet werden; und die Zunge47 und die Ansätze54 des Scharniers44 nehmen die kinetische Energie der Armatur35 in entlastender Art und Weise auf. - Der Ring
51 definiert eine kalibrierte Ausgleichsscheibe, die die Bewegung der Armatur35 definiert, um den Verschluß24 ,26 zu schließen. Das Scharnier44 , das von vorgegebener Dicke ist, bestimmt den Luftspalt zwischen der Armatur35 in der offenen Stellung und dem magnetischen Kern36 und vereinfacht den Zusammenbau der Armatur35 und folglich der Buchse37 mit dem Hohlkörper6 sehr. Und schließlich, da die Armatur35 nicht Gegenstand der Abnutzung durch eine feste Führung ist, kann diese aus kostengünstigem Material mit guten ferromagnetischen Eigenschaften hergestellt werden und dadurch die Kosten des Injektors sehr reduzieren. - Zweifelsohne können Änderungen an dem hier beschriebenen Injektor gemacht werden, ohne jedoch vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Zum Beispiel können die Zunge
47 und/oder die Ansätze54 elastisch vorgespannt werden, um einen gegebenen elastischen Druck auf die Armatur35 in der geschlossenen Stellung auszuüben, die das Ventil19 schließt; und das Scharnier44 kann eine andere Anzahl von Ansätzen54 und/oder zwei oder mehr radiale Speichen aufweisen, im Gegensatz zu einer einzelnen Zunge47 . - Der Befestigungsabschnitt
46 des Scharniers44 kann anders als ringförmig sein; die Dicke des ringförmigen Abschnitts46 kann von der Dicke der Zunge47 und der Ansätze54 abweichen; der Kern36 kann keinen Flansch50 haben und die Endkante49 kann so ausgebildet sein, daß sie den Abschnitt46 unmittelbar gegen den Ring51 hält.
Claims (11)
- Treibstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor, der einen Hohlkörper (
6 ) aufweist, der ein Treibstoffdosierungsventil (19 ) unterbringt, das eine Steuerkammer (28 ) schließt, auf die unter Hochdruck stehender Treibstoff wirkt, eine Tragebuchse (37 ), die mit dem Hohlkörper (6 ) verbunden ist; und einen Elektromagneten (34 ), der einen ringförmigen Kern (36 ) hat, der in die Buchse (37 ) eingesetzt ist, wobei der Elektromagnet (34 ) so ausgebildet ist, daß er eine Armatur (35 ) aktiviert, die in dem Hohlkörper (6 ) eingebaut ist; wobei das Ventil (19 ) normalerweise durch eine Schließfeder (42 ) geschlossen wird, die auf die Armatur (35 ) wirkt und die Wirkung des Treibstoffs in der Steuerkammer (28 ) überwindet; und wobei das Ventil (19 ) geöffnet wird, wenn der Elektromagnet (34 ) die Armatur (35 ) aktiviert, um die Wirkung der Schließfeder (42 ) zu überwinden; dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (35 ) in dem Hohlkörper (6 ) mittels eines Blattfederscharniers (44 ) eingebaut ist, das einen ersten Abschnitt (46 ) aufweist, der zwischen dem Hohlkörper (6 ) und der Buchse (37 ) fixiert ist, und einen zweiten Abschnitt (47 ), der an der Armatur (35 ) fixiert ist; wobei der erste Abschnitt (46 ) ringförmig ist, mit einem Innendurchmesser (d) größer als der der Armatur (35 ) und mit einem Außendurchmesser (D), um in den Hohlkörper (6 ) ohne radialen Zwischenraum zu passen. - Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (
47 ) radial nach innen von dem ersten Abschnitt (46 ) vorsteht; wobei der zweite Abschnitt (47 ) an einem zentralen Abschnitt (48 ) der Armatur (35 ) fixiert ist. - Injektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Abschnitt (
48 ) einen axialen Stift (53 ) hat, durch welchen die Schließfeder (42 ) befestigt ist; wobei der zweite Abschnitt (47 ) eine Öffnung (52 ) hat, die an dem axialen Stift (53 ) angreift, und wobei er zwischen dem zentralen Abschnitt (48 ) und einer Schulter (59 ) des axialen Stifts (53 ) gehalten wird, um eine radiale Beschränkung des Blattfederscharniers (44 ) sicherzustellen. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (
46 ) wenigstens einen vorstehenden Ansatz (54 ) aufweist, der nach innen vorsteht; wobei der vorstehende Ansatz (54 ) an einer Oberfläche der Armatur (35 ) angreift, die dem Kern (36 ) zugewandt ist. - Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der zweite Abschnitt (
47 ) und/oder der vorstehende Ansatz (54 ) des Blattfederscharniers (44 ) die Bewegung der Armatur (35 ) zum Kern (36 ) sperrt und sie eine kalibrierte Dicke haben, um einen vorgegebenen Luftspalt zwischen der Armatur (35 ) und dem Kern (36 ) zu definieren. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (
46 ) zwischen dem Hohlkörper (6 ) und der Buchse (37 ) mit einem dazwischen angeordneten Ring (51 ) von kalibrierter Dicke fixiert ist, um eine vorgegebene Bewegung der Armatur (35 ) zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bzw. das Öffnen und Schließen des Ventils (19 ) zu definieren. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (
36 ) einen Flansch (50 ) hat; wobei der erste Abschnitt (46 ) zwischen dem Hohlkörper (6 ) und dem Flansch (50 ) mit einem dazwischen angeordneten Ring (51 ) von kalibrierter Dicke fixiert ist, um eine vorgegebene Bewegung der Armatur (35 ) zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bzw. das Öffnen und Schließen des Ventils (19 ) zu definieren. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das Ventil (
19 ) einen Verschluß (24 ,26 ) aufweist, der am Sitz (27 ) angreift, welcher mit der Steuerkammer (28 ) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (35 ) mit einem Betätigungsteil (58 ) verbunden ist, das eine Oberfläche der Armatur (35 ) direkt berührt und zum Angreifen an dem Verschluß (24 ,26 ) vorgesehen ist. - Injektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (
35 ) aus einem Material mit guten ferromagnetischen Eigenschaften hergestellt ist; wobei die Armatur (35 ) in dem zentralen Abschnitt (48 ) eine erste Vertiefung (60 ) hat, in welche der axiale Stift (53 ) gedrückt ist. - Injektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil durch einen Flansch (
58 ) definiert ist; wobei die Armatur (35 ) eine zweite Vertiefung (56 ) gegenüber der ersten Vertiefung (60 ) hat; und wobei der Flansch (58 ) einen Ansatz (57 ) hat, welcher in die zweite Vertiefung (56 ) gedrückt ist. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederscharnier (
44 ) aus einem Blech mit konstanter Dicke durch Photoblanking oder Laserblanking hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2000TO001230A ITTO20001230A1 (it) | 2000-12-29 | 2000-12-29 | Iniettore di combustibile per un motore a combustione interna. |
ITTO001230 | 2000-12-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60105382D1 DE60105382D1 (de) | 2004-10-14 |
DE60105382T2 true DE60105382T2 (de) | 2005-09-22 |
Family
ID=11458340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE60105382T Expired - Lifetime DE60105382T2 (de) | 2000-12-29 | 2001-12-27 | Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6443132B1 (de) |
EP (1) | EP1219813B1 (de) |
AT (1) | ATE275693T1 (de) |
DE (1) | DE60105382T2 (de) |
ES (1) | ES2227051T3 (de) |
IT (1) | ITTO20001230A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20010027A1 (it) * | 2001-01-16 | 2002-07-16 | Fiat Ricerche | Metodo per realizzare iniettori di combustibile ed iniettore di combustibile. |
ITTO20010969A1 (it) * | 2001-10-12 | 2003-04-12 | C R F Societa Con Sortile Per | Perfezionamenti ad un iniettore di combustibile per motori endotermici, avente una valvola di dosaggio elettromagnetica. |
ITTO20010970A1 (it) * | 2001-10-12 | 2003-04-12 | Fiat Ricerche | Inettore di combustibile per un motore a combustione interna. |
DE602004012541T2 (de) * | 2004-06-30 | 2009-04-16 | C.R.F. S.C.P.A. | Methode zur Herstellung eines Brennstoffeinspritzventils für eine Brennkraftmaschine und Einspritzventil hergestellt gemäss dieser Methode |
DE602005021310D1 (de) * | 2005-03-14 | 2010-07-01 | Fiat Ricerche | Verstellbares Dosierservoventil eines Einspritzventils sowie dessen Verstellungsverfahren |
EP1707797B1 (de) * | 2005-03-14 | 2007-08-22 | C.R.F. Società Consortile per Azioni | Verstellbares Dosierservoventil eines Einspritzventils |
EP1845256B1 (de) * | 2006-04-11 | 2010-01-27 | C.R.F. Società Consortile per Azioni | Kraftstoffinjektor für Verbrennungsmotoren mit einstellbarem Dosierservoventil |
DE102006020724A1 (de) * | 2006-05-04 | 2007-11-08 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil mit selbstzentrierendem Ankerbolzen |
DE102008001891A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Robert Bosch Gmbh | Restluftspaltscheibe |
US8729995B2 (en) * | 2010-12-20 | 2014-05-20 | Caterpillar Inc. | Solenoid actuator and fuel injector using same |
DE102012206215A1 (de) * | 2012-04-16 | 2013-10-17 | Robert Bosch Gmbh | Magnetbaugruppe, insbesondere für ein Magnetventil eines Kraftstoffinjektors |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4379442A (en) * | 1980-10-06 | 1983-04-12 | Ford Motor Company | Electromagnetically controlled fuel injection pump |
DE3143916A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetische betaetigungseinrichtung |
DE3627792A1 (de) * | 1986-08-16 | 1988-02-18 | Vdo Schindling | Elektromagnetisch betaetigbares ventil |
US5086980A (en) * | 1990-10-09 | 1992-02-11 | Ford Motor Company | Fuel injector for an internal combustion engine |
IT1289794B1 (it) * | 1996-12-23 | 1998-10-16 | Elasis Sistema Ricerca Fiat | Perfezionamenti ad una valvola di dosaggio a comando elettromagnetico per un iniettore di combustibile. |
IT239878Y1 (it) * | 1996-12-23 | 2001-03-13 | Elasis Sistema Ricerca Fiat | Perfezionamenti ad una valvola di dosaggio a comando elettromagneticoper un iniettore di combustibile. |
DE19802244A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
DE19820341C2 (de) * | 1998-05-07 | 2000-04-06 | Daimler Chrysler Ag | Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruck-Einspritzdüse für flüssige Einspritzmedien |
DE60014813T2 (de) * | 1999-08-31 | 2006-03-09 | Denso Corp., Kariya | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
US6161783A (en) * | 1999-09-17 | 2000-12-19 | Impco Technologies, Inc. | Gaseous fuel injector |
-
2000
- 2000-12-29 IT IT2000TO001230A patent/ITTO20001230A1/it unknown
-
2001
- 2001-12-27 AT AT01130929T patent/ATE275693T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-12-27 EP EP01130929A patent/EP1219813B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-12-27 ES ES01130929T patent/ES2227051T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-12-27 DE DE60105382T patent/DE60105382T2/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-12-28 US US10/034,632 patent/US6443132B1/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1219813A2 (de) | 2002-07-03 |
ITTO20001230A0 (it) | 2000-12-29 |
DE60105382D1 (de) | 2004-10-14 |
ATE275693T1 (de) | 2004-09-15 |
US6443132B1 (en) | 2002-09-03 |
US20020096581A1 (en) | 2002-07-25 |
EP1219813A3 (de) | 2003-01-08 |
EP1219813B1 (de) | 2004-09-08 |
ES2227051T3 (es) | 2005-04-01 |
ITTO20001230A1 (it) | 2002-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3802648C2 (de) | ||
DE3427526C2 (de) | ||
DE102008055015B4 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
EP0628137B2 (de) | Ventil zum dosierten einleiten von verflüchtigtem brennstoff in einen ansaugkanal einer brennkraftmaschine | |
DE69318814T2 (de) | Elektromagnetisches Dosierventil eines Kraftstoffeinspritzventils | |
DE10122353B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP1315900B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE69807809T2 (de) | Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
DE112013000955B4 (de) | Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil | |
DE60105382T2 (de) | Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine | |
EP2156046A1 (de) | Ankerhubeinstellung für magnetventil | |
DE102009000183A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10118164B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE3630092C2 (de) | ||
EP1423603B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102007047152A1 (de) | Injektor mit einem Ringraum getrennten Ankerraum | |
DE3328467A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbares ventil | |
DE68913209T2 (de) | Elektrisch betätigbares ventil für kraftstoff-einspritzanlagen für brennkraftmaschinen. | |
DE19960341A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102007011047A1 (de) | Magnetventilinjektor | |
EP1395746B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102004013413B4 (de) | Kraftstoff-Einspritzventil | |
DE102008018066A1 (de) | Treibstoffeinspritzventil und Verfahren zum Herstellen von diesem | |
WO2003018994A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10345967B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition |