DE60105039T2 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer gefalzten verbindung zwischen einem rohrförmigen körper und einem deckel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer gefalzten verbindung zwischen einem rohrförmigen körper und einem deckel Download PDF

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere ein Verfahren zur Befestigung einer Querendkappe an einem röhrenförmigen Gehäuseglied. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung solch eines Verfahrens.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schalldämpfer werden dazu verwendet, Lärm von einem Benzin-, Gas oder anderen Verbrennungsmotor zu dämpfen und des Weiteren, die Abgase so zu behandeln, dass Schadstoffe verringert oder daraus entfernt werden. Zweckmäßigerweise wird der Begriff Schalldämpfer hier zur allgemeinen Bezeichnung allgemein röhrenförmiger Glieder, durch die die Abgase aus einem Verbrennungsmotor vor der Abführung in die Atmosphäre geleitet werden, verwendet. In der Regel umfasst ein Schalldämpfer ein allgemein röhrenförmiges Gehäuseglied, in dem ein oder mehrere Behandlungselemente zur Behandlung des Gasstroms angeordnet sind, während er durch das röhrenförmige Glied strömt, zum Beispiel ein oder mehrere Filter zur Entfernung von Teilchenmaterial aus dem Gasstrom, ein oder mehrere Katalysatoren zur Oxidierung oder Reduzierung von schädlichen Gasen und Schalldämpfungselemente. Der Gasstrom in das Gehäuse, durch das Gehäuse und aus dem Gehäuse heraus wird durch Queranschlussendwände oder -kappen geleitet. Der Gasstrom kann axial durch das Gehäuse und die Behandlungselemente von einem axialen oder radialen Einlass an einem Ende des Gehäuses zu einem axialen oder radialen Auslass am anderen Ende des Gehäuses strömen, und der Einlass und der Auslass befinden sich in der Regel in den Endkappen. Als Alternative dazu sind die Behandlungselemente übereinander geschachtelt, um zwei radial getrennte Behandlungswege in einem einzigen Gehäuse bereitzustellen. In diesem Fall befinden sich der Einlass und der Auslass an oder neben einem Ende des Gehäuses, zum Beispiel beide in der Querwand der Endkappe, und die Kappe am anderen Ende dient dazu, die Gasströmungsrichtung zwischen der radial inneren Reihe von Behandlungselementen und der radial äußeren Reihe von ringförmigen Behandlungselementen zu leiten und umzukehren. Falls gewünscht, kann diese Endkappe mit einem oder mehreren Einlässen für Harnstoff oder andere Reagenzien zur Behandlung von Komponenten des Gasstroms versehen sein. Somit können die Endkappen einfache Querendglieder mit einem in einer Endkappe vorgesehenen axial gerichteten Einlass und einem in der anderen Endkappe vorgesehenen axial gerichteten Auslass sein, oder der Einlass und der Auslass können radial voneinander versetzt sein; sowohl in der einen Endkappe als auch in der anderen Endkappe kann sich eine einfache Blechwand befinden, oder sie können auch einen Einlass dadurch aufweisen. Zweckmäßigerweise wird der Begriff Endkappe gemäß der Verwendung in dieser Schrift zur allgemeinen Bezeichnung einer beliebigen Form von Querendwand eines sich axial erstreckenden röhrenförmigen Gehäuseglieds eines Schalldämpfers verwendet.
  • Ein Schalldämpfer wird in der Regel durch Herstellen eines röhrenförmigen Körperglieds aus Stahl, rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Die erforderlichen Behandlungselemente werden während der Herstellung des Körperglieds oder danach in der gewünschten axialen und radialen Konfiguration in das röhrenförmige Körperlied eingesetzt, und die Konstruktion wird durch Befestigen der Endkappen an jedem Ende des röhrenförmigen Körperglieds geschlossen.
  • Die Endkappen können mit der ringförmigen Anschlusslippe des Körperglieds verschweißt werden. Dies erfordert jedoch, dass der Umfang des Körperglieds und der der Endkappen genau miteinander in Deckung kommen, um einen praktisch kontinuierlichen Kontakt der einander gegenüberliegenden Lippen des Körperglieds und den Endkappen bereitzustellen, so dass eine gasdichte Dichtung leicht erreicht werden kann, wenn die Schweißverbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Dies könnte sich zur Erreichung durch automatisierte Großfertigungstechniken als wirtschaftlich nicht machbar erweisen. Darüber hinaus werden durch Schweißen Heißspannungen und lokale Versagen von Oberflächenschichten, zum Beispiel der Zink- oder anderen Schutzschicht, und im geschweißten Metall eingeführt, die bei Verwendung zu lokaler Korrosion oder Rissbildung der Schweißverbindung führen können.
  • Bei der Herstellung von Metalldosen und anderen Behältern ist vorgeschlagen worden, die einander gegenüberliegenden Umfänge eines zylindrischen Körperglieds und einer Endkappe mit sich axial und/oder radial erstreckenden Teilen zu versehen, die sich überlappende Teile des Wandmaterials des Körpers und der Endkappe an der vorgeschlagenen Verbindung zwischen der Endkappe und dem Körperglied bereitstellen. Diese sich überlappenden Teile werden dann aufeinander gefalzt, um eine mechanische Verkeilung zwischen dem Körperglied und der Endkappe zu bilden. Durch Herstellen der Verkeilung um den gesamten Umfang des Körperglieds herum, kann eine feste mechanische Verbindung zwischen der Endkappe und dem Körperglied erreicht werden. Wenn die sich überlappenden Teile mindestens einmal umgefalzt werden, kann auch eine gasdichte Dichtung an der mechanischen Verbindung erreicht werden. Solch eine Technik ist als Quetschen bekannt.
  • Bei der Herstellung einer Quetschverbindung wird das Umfalzen der sich überlappenden Teile durch eine Walzwirkung erreicht, bei der eine geeignet konturierte Walze verwendet wird, um eine statische oder sich drehende Anordnung nach und nach mit einer Falzkraft zu beaufschlagen. Solch eine Technik ist jedoch nicht leicht auf Behälter anwendbar, die keinen kreisförmigen oder fast kreisförmigen Querschnitt aufweisen, da die Walzwirkung keinen abrupten Richtungsänderungen Rechnung tragen kann.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Quetschverbindung wird in der US-A-3385249 offenbart.
  • Es ist nun ein Verfahren zur Herstellung einer Quetschverbindung zur Befestigung der Endkappen an dem röhrenförmigen Körperglied eines Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor entwickelt worden, das die obigen Probleme vermindert und einen einfachen und schnellen Arbeitsgang zur Herstellung der Quetschverbindung unter Verwendung von einfachen Einrichtungen mit geringen Investitionskosten bereitstellt.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Quetschverbindung zwischen einander gegenüberliegenden, sich überlappenden Teilen eines röhrenförmigen Körperglieds und einer daran zu befestigenden Endkappe bereit, wobei man bei dem Verfahren Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile ausübt, um die Quetschverbindung herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkräfte durch mehrere Formvorrichtungen ausgeübt werden, die sich um den Umfang eines Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds befinden und ohne bedeutende Walzwirkung gegen die sich überlappenden Teile gedrängt werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere für Schalldämpfer für Verbrennungsmotoren von Interesse.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen einer Quetschverbindung zwischen einander gegenüberliegenden, sich überlappenden Teilen eines röhrenförmigen Körperglieds eines Schalldämpfers und daran zu befestigenden Endkappen bereit, bei dem man Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile ausübt, um die Quetschverbindung herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkräfte durch mehrere Formvorrichtungen ausgeübt werden, die sich um den Umfang eines Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds befinden und ohne bedeutende Walzwirkung gegen die sich überlappenden Teile gedrängt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wirken die Formvorrichtungen im Wesentlichen linear und im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des zu falzenden Materials mit im Wesentlichen keiner relativen Drehung zwischen dem Material der sich überlappenden Teile und den Formvorrichtungen. Durch Betrieb auf diese Weise können die einzelnen Formvorrichtungen Wirkungswegen folgen, die nicht radial zur Drehachse des röhrenförmigen Körperglieds gerichtet werden müssen, wie dies beim Drehformen der Quetschverbindung der Fall ist. Darüber hinaus müssen die geformten Flächen der Formvorrichtungen, die gegen die sich überlappenden Teile (die Pressflächen) drücken, nicht die gleiche oder eine gleichförmige Konfiguration wie die sich überlappenden Teile aufweisen. Somit können Formvorrichtungen mit mehreren verschieden geformten Pressflächen, die der Kurve eines Kreisbogens nicht folgen müssen, zur Bildung einer Quetschverbindung verwendet werden, die eine komplexe radiale Konfiguration mit scharfen Winkeln aufweist, was mit einer Drehtechnik nicht möglich ist.
  • Des Weiteren kann die Verwendung von mehreren einzelnen Formvorrichtungen lokalen Fehlern bezüglich der Größe und Form oder Deckung der einander gegenüberliegenden Umfänge des röhrenförmigen Glieds und der Endkappen Rechnung tragen. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet somit die Herstellung einer Quetschverbindung für Schalldämpfer mit Querschnitten, die von den herkömmlichen Walzquetschtechniken nicht bewältigt werden können, und trägt größeren Herstellungstoleranzen, als für Schweißtechniken akzeptabel sind, Rechnung. Des Weiteren brauchen die Materialen, aus denen die Endkappe und das röhrenförmige Körperglied hergestellt sind, nicht die Gleichen zu sein, wie dies gewöhnlich dann erforderlich ist, wenn die Verbindung durch Schweißen hergestellt wird.
  • Durch Verwendung mehrerer Formvorrichtungen, die umfangsmäßig um die Peripherie des Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds verteilt sind, gestattet das Verfahren die im Wesentlichen gleichzeitige Durchführung der Falzwirkung um den Umfang. Dies kann zu einer verkürzten Zykluszeit für die Quetschverbindungsherstellung und somit zu geringeren Herstellungskosten führen. Wenn die Falzwirkung nicht im Wesentlichen gleichzeitig um den Umfang des Körperglieds durchgeführt wird, können Teile neben einem gerade gefalzten Abschnitt auf unerwünschte Weise verformt werden. Somit kann das Verfahren zur Herstellung einer Quetschverbindung an einem röhrenförmigen Körperglied mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt verwendet werden, und die sich ergebende Verbindung kann auch im Wesentlichen kreisförmig sein, während eine Verbindung durch Walzen unerwünschte Verformungen enthalten kann.
  • Durch die Verwendung von mehreren Formvorrichtungen können die sich überlappenden Teile nach innen oder nach außen gefalzt werden, während das Falzen mit einer Walze und einem feststehenden Dorn nur in der einen oder in. der anderen Richtung erfolgen kann.
  • Die einzelnen Formvorrichtungen wirken durch Anliegen an den einander gegenüberliegenden Teilen der Endkappen und des röhrenförmigen Körperglieds zum Umfalzen der einander gegenüberliegenden Teile zur Herstellung der mechanischen Verbindung dazwischen. Die Formvorrichtungen können radial und/oder axial oder in einem beliebigen Winkel dazwischen wirken, so dass die Verbindung in einer Reihe von Stufen hergestellt werden kann. Somit kann ein komplexes und wiederholtes Falzen der sich überlappenden Teile erreicht werden, wodurch die mechanische Verkeilung und die Dichtung zwischen den Endkappen und dem röhrenförmigen Körperglied verbessert wird. Die Verwendung einer Formvorrichtung, die sich diagonal in einem Winkel zwischen radial und axial bewegt, kann eine dichtere Quetschverbindung erzeugen, als ansonsten möglich wäre. Des Weiteren können die sich überlappenden Teile anfangs bezüglich der Längsachse des röhrenförmigen Körperglieds radial und/oder axial ausgerichtet werden. Dies gibt dem Konstrukteur Flexibilität beim Entwerfen der einzelnen Formen der Endkappen und der Endteile des röhrenförmigen Körperglieds, so dass jede Komponente die ideale Form gemäß den Konstruktionsanforderungen für eine leichte Herstellung und für den Gasstrom erhalten kann. Jedoch wird in der Regel bevorzugt, dass mindestens ein Teil des Umfangs der einander gegenüberliegenden Peripherien einer Endkappe und eines zugehörigen Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds zueinander weisende Flächen aufweisen, die in der gleichen Ebene liegen, so dass die Formvorrichtungen zumindest anfangs quer zu der Ebene wirken können, um das Falzen des Wandmaterials der Endkappe und des Körperglieds einzuleiten. Vorzugsweise erstrecken sich die einander gegenübliegenden Flächen über im Wesentlichen den gesamten Umfang des röhrenförmigen Glieds und der Endkappe.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung mehrerer Formvorrichtungen, die um den Umfang des Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds verteilt sind, die Herstellung von Quetschverbindungen gestattet, die sich nicht leicht durch andere Verfahren herstellen lassen. Zum Beispiel Quetschverbindungen, die sich nicht vollständig um den Umfang des Körpers herum erstrecken, die eine absichtliche Schwächungsstelle aufweisen oder die gemäß der Umfangsposition variieren. Diese können dadurch erreicht werden, dass die Bewegung einer oder mehrerer der Formvorrichtungen verhindert oder eingeschränkt wird oder dass in Abhängigkeit von der Umfangsposition verschiedene Formvorrichtungen verwendet werden. Auf diese Weise kann eine nicht durchgehende Verbindung hergestellt werden, oder die Verbindung kann um den Umfang herum variieren. Eine nicht durchgehende Verbindung kann zum Beispiel dann nützlich sein, wenn die Verbindung durch einen Rohreinlass zu unterbrechen wäre oder keine vollständige oder perfekte Dichtung erfordern würde. Eine um den Umfang herum variierende Verbindung, die möglicherweise radiale und axiale Quetschungen enthält, kann dann nützlich sein, wenn eine Behinderung vorliegt, wie zum Beispiel eine Halterung, um die herum die Verbindung passieren muss, oder wenn externe Ausrüstungen vorliegen, wie zum Beispiel ein Rohr, das die Verbindung nicht störend beeinflussen soll.
  • Deshalb stellt die Erfindung des Weiteren eine Schalldämpferanordnung mit einem röhrenförmigen Körperglied, Behandlungselementen für Gase, die durch die Schalldämpferanordnung strömen sollen, sowie Endkappen an jedem Ende davon bereit, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Endkappen durch eine durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Quetschverbindung am Körperglied befestigt ist.
  • Die einander gegenüberliegenden Flächen der sich überlappenden Teile der Endkappe und des röhrenförmigen Körperglieds können sich anfangs radial und/oder axial in im Wesentlichen der gleichen Ebene erstrecken. Jedoch liegt es im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wenn sich eine in einer anderen Ebene als die andere erstreckt, und wenn ein anfänglicher Falzvorgang durchgeführt wird, um die beiden Flächen in einer einander gegenüberliegenden Beziehung zu bringen. Somit kann der Anschlussteil des röhrenförmigen Glieds zum Beispiel mit einem radialen Flansch hergestellt werden, und die Endkappe kann mit einem axialen Umfangsflansch hergestellt werden, so dass die Endkappe schalenförmig ist und eine Schiebepassung im Ende des röhrenförmigen Glieds bildet, um das Ende des axialen Flansches der Kappe über das Ende des röhrenförmigen Körperglieds hinaus als ein sich axial erstreckender Teil freigelegt zu lassen, der radial nach außen gefalzt wird, um ihn gegenüber den radialen Flansch des röhrenförmigen Flansches zu bringen, oder umgekehrt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Erfindung im Folgenden im Hinblick auf sich überlappende Teile der Endkappe und des Anschlussteils des Körperglieds beschrieben, die sich bezüglich einander im Wesentlichen in der gleichen Ebene befinden und im Wesentlichen aneinander angrenzend und kongruent miteinander sind.
  • Wie oben erwähnt, brauchen die Pressflächen der Formvorrichtungen nicht alle die gleiche Konfiguration aufzuweisen, und die Formvorrichtungen können sich während des Falzvorgangs über verschiedene radiale Strecken bewegen. Deshalb brauchen die Endkappe und das röhrenförmige Körperglied keine kreisförmigen Querschnitte aufzuweisen, sondern könnten einen ovalen, quadratischen, polygonalen oder anderen Querschnitt besitzen, vorzugsweise mit abgerundeten Übergangsteilen zwischen den planaren Seitenflächen des Profils der Endkappe und dem röhrenförmigen Körperglied. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung im Folgenden im Hinblick auf Körperglieder, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und Endkappen, die eine entsprechende kreisförmige Grundrissform aufweisen, beschrieben.
  • Da die Formvorrichtungen nicht alle die gleiche Pressfläche aufweisen zu brauchen, kann mindestens eine Formvorrichtung so ausgeführt sein, dass sie ein anderes Verformungsmerkmal erzeugt, während sie zur Herstellung der Quetschverbindung bewegt wird. Solch ein Merkmal kann eine Verformung im röhrenförmigen Körperglied zur Erleichterung des Gasstroms umfassen.
  • Die Endkappen können mit beliebigen geeigneten Einlass-, Auslass- oder anderen Merkmalen versehen sein. Somit kann die Fläche, die innen liegen wird, wenn die Endkappe am Körperglied befestigt ist, ringförmige Prallflächen oder Flügel aufweisen, die mit Elementen im röhrenförmigen Körperglied zur Führung des Gasstroms durch den Schalldämpfer zusammenwirken sollen. Ebenso kann das röhrenförmige Körperglied mit radial ausgerichteten Einlässen und Auslässen versehen und als das Anschlussmodul einer modularen Ausführung ausgebildet sein, in dem der Gesamtkörper des Schalldämpfers durch axiale Verbindung einer Reihe von Komponenten hergestellt wird, wobei dann das erfindungsgemäße Verfahren dazu verwendet wird, die Endkappen an den Anschlussmodulen solch einer Anordnung zu befestigen. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung jedoch im Folgenden im Hinblick auf die Befestigung einer Endkappe an einer als eine Einheit ausgebildete Körperschale eines Schalldämpfers beschrieben.
  • Die Endkappe kann eine beliebige gewünschte Querschnittsform aufweisen, zum Beispiel einen im Wesentlichen flachen oder konvex oder konkav gewölbten Querschnitt. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung im Folgenden im Hinblick auf eine herkömmliche, leicht nach außen gewölbte kreisförmig gestaltete Endkappe beschrieben.
  • Wie oben erwähnt, brauchen die Endkappe und das röhrenförmige Körperglied nicht aus dem gleichen Material hergestellt zu sein. Zum Beispiel können das röhrenförmige Körperglied aus feuerverzinktem Stahl und die Endkappe aus rostfreiem Stahl hergestellt sein. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung im Folgenden im Hinblick auf eine Endkappe und ein Körperglied aus verzinktem Weichstahl beschrieben, wie es gewöhnlich bei der Herstellung von Schalldämpfern verwendet wird.
  • Die einander gegenüberliegenden Teile des Umfangs der Endkappe und des Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds können, wie oben erwähnt, die verschiedensten Formen aufweisen. Jedoch wird bevorzugt, dass sie so konfiguriert sind, dass die Endkappe leicht am Körperglied positioniert und gestützt werden kann, so dass die anfängliche Anordnung vor der Herstellung der Quetschverbindung eine im Wesentlichen gleichbleibende Konfiguration annimmt. Somit ist zum Beispiel die Anschlusslippe des Körperglieds mit einem nach außen gerichteten radialen Flansch und die Endkappe mit einem einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, ringförmigen Flansch ausgebildet, in den der radiale Flansch des Körperglieds positioniert wird. Solche anfänglichen Formen der in Eingriff gelangenden Umfänge des Körperglieds und der Endkappe können unter Verwendung einer beliebigen Technik getrennt oder als ein anfänglicher Falzvorgang unter Verwendung der geformten Formvorrichtungen des erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung im Folgenden im Hinblick auf Endkappen und röhrenförmige Körperglieder beschrieben, bei denen die erwünschten Konfigurationen der in Eingriff gelangenden Umfänge schon hergestellt wurden. Falls erwünscht, können die in Eingriff gelangenden Umfänge mit axialen oder radialen Schlitzen im Wandmaterial geschnitten worden sein, um ihr Formen zu komplexen Gestalten zu unterstützen. Jedoch hat sich herausgestellt, dass dies in der Regel nicht notwendig ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren üben mehrere Formvorrichtungen Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile der Endkappe und des Körperglieds aus. Solche Falzkräfte können in einer Reihe von Stufen und axial oder radial oder in einem beliebigen Winkel dazwischen ausgeübt werden. Anfangs können die Falzkräfte entweder nur auf die Endkappe oder nur auf das Körperglied ausgeübt werden, um die einander gegenüberliegenden Flächen der Verbindung in eine kongruente und aneinander angrenzende Konfiguration zu bringen. Der Falzdruck kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Mechanismus zum Antrieb der Formvorrichtungen, zum Beispiel mechanische, pneumatische oder hydraulische Mechanismen, ausgeübt werden. Es wird jedoch bevorzugt, die Formvorrichtungen an einem oder mehrere Betätigungsköpfe anzubringen und sie unter Verwendung von Hydraulikzylindern zu bewegen. Auf diese Weise können mehrere Formköpfe vorgesehen werden, von denen jeder mit dem Verbindungsbereich in Deckung gebracht wird, um die erwünschten Falzkräfte zur Bildung eines Aspekts der Gesamtverbindung auszuüben. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren gut zur Automatisierung geeignet, wobei herkömmliche Techniken zur Steuerung des Betriebs der Formköpfe verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt, können die Formvorrichtungen verschiedene Pressflächen für die sich überlappenden Teile der Endkappe und des Körperglieds aufweisen, so dass die Verbindung, die hergestellt wird, eine komplexe radiale und/oder axiale Form aufweisen kann. Darüber hinaus müssen die Formvorrichtungen, insbesondere radial, nicht die gleiche Strecke zurücklegen, so dass Quetschverbindungen, die keine radiale Symmetrie aufweisen, unter Verwendung gewöhnlicher Formköpfe, aber unter Einsatz verschiedener Strecken für die von diesen Köpfen getragenen Formvorrichtungen, hergestellt werden können.
  • Die Wanddicke der Endkappe und/oder des röhrenförmigen Körperglieds kann dazu ausreichend sein, dass die Endkappe und das Körperglied, die montiert sind, während des Falzvorgangs selbsttragend sind. Jedoch wird in der Regel erwünscht sein, während des Formvorgangs irgendeine Form von mechanischer Stütze für die Anordnung vorzusehen, um eine Verformung der Komponenten während der Herstellung der Quetschverbindung zu verringern. Diese Stütze liegt in der Regel in Gestalt eines geformten Dorns oder einer anderen Stütze für die Anordnung vor, um eine innere und/oder äußere Abstützung für die Anordnung bereitzustellen, kann jedoch auch aus mehreren beweglichen Dornen oder Formvorrichtungen bestehen, die den sich um den Umfang herum befindenden mehreren Formvorrichtungen entgegenwirken. Zum Beispiel kann ein Dorn in das röhrenförmige Körperglied zur Herstellung der Quetschverbindung an einem Ende des Schalldämpfers eingeführt werden, und er kann ein äußerer Dorn sein, wenn die Quetschverbindung am anderen Ende des Schalldämpfers hergestellt wird. Die Erfindung findet besondere Anwendung beim Anbringen der Endkappe an einem Ende des Körpers eines Schalldämpfers, in den anschließend die erforderliche Prallfläche oder ein anderes Behandlungselement durch das andere Ende eingeführt wird. Dann können die Behandlungselemente oder ein anderer äußerer Dorn die erforderliche mechanische Abstützung für das Anbringen der Endkappe an dem anderen Ende unter Verwendung der Quetschverbindungstechnik der vorliegenden Erfindung liefern. In der Regel ist der Dorn zu der gewünschten inneren Form des Endes des Schalldämpfers konfiguriert und besteht aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material. Falls gewünscht, kann eine Reihe von Dornen eingesetzt werden, wenn die innere Form komplex ist und sich während der Herstellung der Quetschverbindung ändert. Wenn ein innerer Dorn bei der Herstellung der ersten Quetschverbindung für einen Schalldämpfer verwendet wird, kann dies ein einzelner, hochstehender statischer Dorn sein, auf dem das Körperglied und die Endkappe durch ein beliebiges geeignetes Mittel angebracht werden. Somit dient der Dorn der Festlegung der richtigen Deckung der Endkappe und des röhrenförmigen Körperglieds, um einen Schalldämpfer mit der gewünschten axialen Abmessung zu erreichen. Der Dorn kann eine bestimmte axiale Länge aufweisen, so dass eine in das freiliegende Ende eines axial auf dem Dorn angebrachten röhrenförmigen Körpers eingeführte Endkappe auf dem freiliegenden Ende des Dorns in einem bestimmten axialen Abstand von der Basis des Dorns und des darauf angebrachten Körperglieds positioniert wird.
  • Wie oben erwähnt, kann das Falzen der sich überlappenden Teile der Endkappe und des Körperglieds in einer Reihe von Arbeitsgängen durchgeführt werden. Zum Beispiel kann ein axialer Teil der Endkappe so radial nach außen oder nach innen gefalzt werden, dass er am radialen Flansch des Körperglieds anliegt, und dann können die radialen Teile sowohl der Endkappe als auch das Körperglieds zusammengefalzt werden, um eine axiale Ausrichtung als Teil des Gesamtfalzvorgangs einzunehmen. Solche sequentiellen Arbeitsgänge können unter Verwendung herkömmlicher Verbindungstechniken unter Verwendung mehrerer Formköpfe durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist oben im Hinblick auf das Montieren der Endkappe und des Körperglieds mit den sich überlappenden Teilen, die in direktem Kontakt miteinander in die Quetschverbindung zu inkorporieren sind, beschrieben worden. Es kann jedoch erwünscht sein, irgendeine Form von Dichtungsmaterial zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Endkappe und des Körperglieds zu inkorporieren, so dass dieses in die Quetschverbindung inkorporiert wird und die Gasdichtung verbessert und/oder das Halten der Gasdichtung unterstützt, wobei eine gewisse Relativbewegung zwischen den Komponenten der Quetschverbindung im Gebrauch stattfindet, zum Beispiel wenn hohe Betriebstemperaturunterschiede angetroffen werden. Es können sich überlappende Teile von vielen Komponenten in der Quetschverbindung enthalten sein, die somit eine mehrlagige Quetschverbindung bilden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren eignet sich zur Herstellung von Quetschverbindungen für andere Anwendungen als Schalldämpfer, und obgleich dieses unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, sollte die Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung der offenbarten Verfahren, die Vorrichtungsteile zur Durchführung jedes beschriebenen Verfahrensschritts enthält, sei es durch Hardware, Software, durch Kombination der beiden oder auf irgendeine andere Weise.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die in schematischem Querschnitt mehrere Stufen bei der Herstellung einer Quetschverbindung zeigen und von denen 1 die anfängliche Anordnung einer Endkappe an einem an einem inneren Dorn angebrachten Körperglied zeigt, 2 eine ähnliche an einem äußeren Dorn angebrachte Anordnung zeigt, und die 3 bis 6 Stufen darstellen, die die sich überlappenden Teile der Endkappe und des Körperglieds bei der Herstellung der Quetschverbindung durchlaufen, 7 bis 10 eine Form eines Paars von Formvorrichtungen zur Verwendung bei der Herstellung der Quetschverbindung und Stufen bei der Herstellung der Quetschverbindung unter Verwendung solcher Formvorrichtungen darstellen, 11 bis 14 Schritte beim Falzen des Hochstands wie in 7 unter Verwendung von nur Radialbewegung zeigen, und 15 bis 18 Schritte beim Falzen des Hochstands wie in 7 unter Verwendung von Radial- und Axialbewegung der Formvorrichtung zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein röhrenförmiges Körperglied 1 und eine Endkappe 2 des Schalldämpfers werden durch eine beliebige geeignete Technik hergestellt. Das Ende des Körperglieds 1 ist mit einem nach außen gerichteten radialen Flansch 3 und die Endkappe mit einem ringförmigen, U-förmigen Umfangskanal 4 ausgebildet, in den der Flansch 3 in Eingriff gelangt, um die Endkappe 2 auf das Ende des Körpers 1 zu positionieren und so die lose Anordnung der Endkappe und des Körpers zu bilden. Die Endkappe 2 ist vorzugsweise eine Schiebepassung im Ende des Körpers 1.
  • Die auf der Endkappe 2 und dem Körper 1 bestehende Anordnung wird in einen Dorn 10 angebracht. Wie in 1 gezeigt, kann das offene Ende der Anordnung auf einen hochstehenden, inneren Dorn angebracht sein, dessen Länge D der inneren Axiallänge des Schalldämpfers entspricht, so dass die Endkappe 2 die gewünschte Axialposition bezüglich des Körpers 1 einnimmt. Wenn ausreichende Genauigkeit bei der Bildung der Flansche 3 am röhrenförmigen Körper in den erwünschten axialen Positionen erreicht werden kann, kann es sich bei dem Dorn 10 um einen äußeren Dorn handeln, wie in 2 gezeigt, der eine enge Passung in der ringförmigen Schulter 5 des U-förmigen Kanals 4 bildet.
  • Dann werden die sich überlappenden Teile 6 und 7 der Endkappe und des Körpers zur Herstellung der in 6 gezeigten Endquetschverbindung 20 gefalzt, indem der radial äußere Hochstand 8 des U-förmigen Kanals 4 so gefalzt wird, dass er an den Flansch 3 angrenzend und kongruent damit liegt – 4. Dann wird dieser radiale Vorsprung um anfangs 45° – 5, dann um die verbleibenden 45° gefalzt, so dass er an der Außenfläche des Körpers 1 anliegt – 6. Durch dieses Falzen wird eine mechanische Verkeilung der Endkappe mit dem Körper gebildet, und die Doppelfalzung des Wandmaterials sowohl der Endkappe als auch des Körperglieds erzielt eine gasdichte Dichtung.
  • Die zur Erzielung dieser Falzung erforderlichen Formvorrichtungen 30 und 40 werden in den 7 bis 10 gezeigt. Eine erste Formvorrichtung 30 bewegt sich horizontal, um den Hochstand 8 unter Verwendung einer geeignet geformten Aussparung 31 in der Fläche der Formvorrichtung radial nach innen zu falzen – siehe 7. Dann wird die Formvorrichtung 30 zurückgezogen und zu der in 8 gezeigten Position bewegt, wo ihre Unterseite eine Aussparung 32 für die obere Fläche des gefalzten Materials aufweist. Die Formvorrichtung 40 bewegt sich vertikal zum Ineingriffbringen einer abgewinkelten Fläche 41 davon mit dem kombinierten Material des U-förmigen Kanals 4 der Endkappe und des Flansches 3 des Körpers 1, um das Material in die um 45° gefalzte Position zu biegen – siehe 9, wobei die geeignet geformte Aussparung 32 in der Formvorrichtung 30 als der Amboss wirkt, gegen die die Formvorrichtung 40 das kombinierte Material drückt, um die dicht gefalzte Konstruktion von 5 zu bilden. Die Formvorrichtungen 30 und 40 werden zurückgezogen und die Formvorrichtung 30 wird nach unten bewegt, um eine geeignet geformte Aussparung 43 in Deckung mit dem teilweise gefalzten kombinierten Material zu bringen. Dann wirkt die Formvorrichtung 30 radial nach innen gegen den Amboss des Dorns 10, um das Falzen des kombinierten Materials zur Bildung der in 6 gezeigten fertiggestellten Quetschverbindung zu vervollständigen – siehe 10.
  • Die Formvorrichtungen 40 und 30 sind als mehrere bogenförmige Segmente ausgeführt, die zur Herstellung eines kompletten Rings um das Ende des zusammengefügten Endes des Schalldämpfers herum kombiniert sind, wenn sie sich in Position an der Wand des Körperglieds bzw. dem Äußeren der Quetschverbindung befinden. In der Regel erstreckt sich jedes bogenförmige Segment über einen Winkel von 15 bis 60° des Umfangs der Verbindung und ist an (nicht gezeigten) radial und axial wirkenden Hydraulikzylindern angebracht, um die erforderliche Bewegung der Formvorrichtungen 30 und 40 zu bewirken. Die Verknüpfung des Betriebs der Zylinder kann unter Verwendung einer geeigneten elektronischen oder anderen Steuerung erreicht werden, so dass die Herstellung der Quetschverbindung automatisch erreicht werden kann.
  • In den 11 bis 14 werden Stufen der Falzung des Hochstands 8 unter Verwendung nur einer Radialbewegung gezeigt. Obgleich Falzstufen gezeigt werden, versteht sich, dass alle Stufen in einem kontinuierlichen Vorgang stattfinden können. Eine Formvorrichtung 130 mit einer geeigneten Aussparung 131, die auf die sich überlappenden Teile 6, 7 ausgerichtet ist, wird radial zu einem Dorn 10 hinter den sich überlappenden Teilen 5, 7 bewegt 5011. Die Formvorrichtung 130 berührt den Hochstand 8 und beginnt damit, ihn nach innen zu biegen, wobei der Dorn 10 die erforderliche Gegenkraft bereitstellt, um eine wesentliche Bewegung der sich überlappenden Teile 6, 7 zu verhindern – 12. Die sich überlappenden Teile 6, 7 und der Hochstand 8 werden in die Aussparung 131 gezwängt und berühren sich zwecks Herstellung der Quetschung – 13. Die Formvorrichtung 130 wird weg bewegt 52, wobei die Quetschung der sich überlappenden Teile 6, 7 und des Hochstands 8 verbleibt – 14.
  • In den 15 bis 18 werden Stufen des Falzens des Hochstands 8 unter Verwendung einer Radial- und Axialbewegung gezeigt. Eine Formvorrichtung 230 mit einer geeigneten Aussparung 231, die auf die sich überlappenden Teile 6, 7 ausgerichtet ist, wird radial zu einem Dorn 110 hinter den sich überlappenden Teilen 6, 7 bewegt 5015. Der Dorn 110 weist eine geneigte Oberseite 54 auf, und die Aussparung 231 weist eine entsprechende geneigte Oberseite 56 auf, die mit der geneigten Oberseite 54 des Dorns 110 in Kontakt steht. Die Formvorrichtung 230 bewegt sich diagonal 58 in einem Winkel zwischen radial nach innen und axial nach oben und wird durch den Kontakt zwischen der geneigten Oberseite 54 und Oberseite 56 der Aussparung 231 geführt. Die Formvorrichtung 230 berührt den Hochstand 8 und beginnt damit, ihn nach innen zu biegen, wobei der Dorn 110 die erforderliche Gegenkraft bereitstellt, um eine wesentliche Bewegung der sich überlappenden Teile 6, 7 zu verhindern – 12. Die sich überlappenden Teile 6, 7 und der Hochstand 8 werden in die Aussparung 231 gezwängt und kommen zur Herstellung der Quetschung in Kontakt – 13. Eine Axialbewegung der sich überlappenden Teile 6, 7 wird durch den Dorn 110 verhindert. Die Axialbewegung der Formvorrichtung 230 zwängt den Hochstand 8 zu den sich überlappenden Teilen 6, 7 und könnte zu einer dichteren Quetschung führen. Die Formvorrichtung 230 wird weg bewegt 6014. Es versteht sich, dass die Bewegung der Formvorrichtung 58 durch das Zusammenwirken zwischen den Flächen 54, 56 bestimmt oder durch Betrieb mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Zylinder gesteuert werden kann, wie oben besprochen.
  • Das Körperglied 1 kann bereits die gewünschten Behandlungselemente enthalten (nicht gezeigt). Wenn dies nicht der Fall ist, werden diese nach Schließen eines ersten Endes durch eine Endkappe eingeführt, wie oben beschrieben. Dann kann die Schalldämpferanordnung umgewendet werden, so dass das offene Ende wie oben beschrieben mit einer Endkappe versehen werden kann. Falls gewünscht, kann ein mit den gewünschten Behandlungselementen und mit einer sich auf jedem Ende davon befindenden Endkappe versehenes Körperglied zwischen zwei einander gegenüberliegenden Dornen eingeklemmt werden, so dass die Herstellung der Quetschverbindung an jedem Ende davon gleichzeitig durchgeführt werden kann.
  • Die fertiggestellte Schalldämpferanordnung kann an einem Verbrennungsmotor als Ersatz für einen herkömmlich gefertigten Schalldämpfer verwendet werden. Jedoch bietet das erfindungsgemäße Verfahren dem Konstrukteur eine größere Flexibilität hinsichtlich der Form des Schalldämpfers, die er für eine gegebene Anwendung konzipieren kann, sowie Einfachheit und Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Quetschverbindung (20) zwischen einander gegenüberliegenden, sich überlappenden Teilen (6, 7) eines röhrenförmigen Körperglieds (1) und einer daran zu befestigenden Erdkappe (2), wobei man bei dem Verfahren Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile ausübt, um die Quetschverbindung herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkräfte durch mehrere Formvorrichtungen (30; 130; 230), die sich um den Umfang eines Anschlussteils des röhrenförmigen Körperglieds befinden, ausgeübt werden, wobei jede Formvorrichtung eine mindestens eine Aussparung (31, 32, 33; 131; 231) enthaltende Pressfläche aufweist, wobei die Falzkräfte dann ausgeübt werden, wenn die Formvorrichtungen bezüglich des röhrenförmigen Körperglieds bewegt werden, wobei die Pressflächen der Formvorrichtungen ohne bedeutende Walzwirkung gegen die sich überlappenden Teile gedrängt werden, so dass Teile der Endkappe und/oder des Körperglieds in die Aussparungen in den Pressflächen gezwängt werden und ein Teil der Endkappe oder des Körperglieds zwischen Teilen des jeweils anderen Elements, des Körperglieds oder der Endkappe, gequetscht werden, um eine mechanische Verkeilung zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Quetschverbindung zwischen einander gegenüberliegenden, sich überlappenden Teilen eines röhrenförmigen Körperglieds eines Schalldämpfers und daran zu befestigenden Endkappen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Formvorrichtungen (30; 230) so angeordnet sind, dass sie während der Herstellung der Quetschverbindung bezüglich des röhrenförmigen Körpers (1) sowohl axial als auch radial bewegt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mehreren Formvorrichtungen im Wesentlichen gleichzeitig auf die sich überlappenden Teile einwirken.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man den Falzkräften unter Verwendung eines Dorns (10; 110) entgegenwirkt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem man den Falzkräften unter Verwendung mehrerer einander gegenüberliegender Formvorrichtungen entgegenwirkt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich mindestens eine der Formvorrichtungen (230) während der Herstellung der Quetschverbindung in einem Winkel zwischen radial und axial bewegt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mehreren Formvorrichtungen mehrere erste Formvorrichtungen (30) sind und mehrere zweite Formvorrichtungen (40) dazu verwendet werden, Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile auszuüben.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das röhrenförmige Körperglied keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  10. Vorrichtung zur Herstellung einer Quetschverbindung, wobei die Vorrichtung mehrere Formvorrichtungen (30; 130; 230) umfasst, die jeweils eine mindestens eine Aussparung (31, 32, 33; 131; 231) enthaltende Pressfläche aufweisen, wobei die Vorrichtung weiterhin Mittel zum derartigen Bewegen der Formvorrichtungen umfasst, dass die Formvorrichtungen im Gebrauch um den Umfang eines Anschlussteils eines röhrenförmigen Körperglieds (1) angeordnet und ohne bedeutende Walzwirkung gedrückt werden, um zwischen einander gegenüberliegenden, sich überlappenden Teilen (6, 7) des röhrenförmigen Glieds und einer daran zu befestigenden Endkappe (2) eine Quetschverbindung (20) herzustellen, wobei die Quetschverbindung gebildet wird, indem durch die Formvorrichtungen bei ihrer Bewegung bezüglich des röhrenförmigen Körperglieds Falzkräfte auf die sich überlappenden Teile ausgeübt werden, wobei die Formvorrichtungen so geformt und bewegbar sind, dass Teile der Endkappe und/oder des Körperglieds in die Aussparungen in die Pressflächen der Formvorrichtungen gezwängt werden können und ein Teil der Endkappe oder des Körperglieds zwischen Teilen des jeweils anderen Elements, des Körperglieds oder der Endkappe, gequetscht wird, um eine mechanischen Verkeilung zu bilden.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, die weiterhin einen Dorn (10; 110) enthält.
  12. Verrichtung nach Anspruch 10 oder 11, die mehrere bewegliche Dorne oder Formvorrichtungen enthält, um den durch die mehreren sich um den Umfang herum befindenden Formvorrichtungen ausgeübten Kräften entgegenzuwirken.
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