DE2502191A1 - Vorrichtung zum verbinden von blechteilen mittels eines stehfalzes - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von blechteilen mittels eines stehfalzes

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DE2502191A1
DE2502191A1 DE19752502191 DE2502191A DE2502191A1 DE 2502191 A1 DE2502191 A1 DE 2502191A1 DE 19752502191 DE19752502191 DE 19752502191 DE 2502191 A DE2502191 A DE 2502191A DE 2502191 A1 DE2502191 A1 DE 2502191A1
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DE19752502191
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Armin Dommer
Dieter Dommer
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DOMMER SOEHNE oHG WILHELM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verbinden von Bleckteilon mittels eines Stehfalzes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zwn Verbinden von blechteilen, die in abgewinkelte Flanschteile auslaufen, mittels eines Stahfalzes.
  • Bei der gebräuchlichsten Stehfalzverbindung läuft der erste Blechteil in einen rechtwinklig abstehenden Flanschteil und der zweite angrensenas Blechteil in einen doppelt abgewinkelten Flanschteil aus. Der Endteil des doppelt abgewinkelton Flanschteiles skun u Verbinden der beiden Blechteile dann auf den senkrecht abstehenden Flanschteil des ersten Blechteiles abgebogen werden. Diese Art von Stehfalzverbindungen werden bevorzugt zum Verbinden von Rohrabschnitten eingesetzt. Dabei können die abgewinkelten Flanschteile auch anders ausgebildet sein. Wichtig ist nur daß durch Abbiegen mindestens eines Endteiles des mehrfach abgewinkelten Flanschteiles ein Flanschteil des anderen Blechteiles beidesitig umschlossen und fixiert wird.
  • Es sind Vorrichtungen zum Verbinden von Blechteilen mittels eines Stehfalzes bekannt, die direkt durch einen Elektromotor angetrieben werden. Der teh£alz wird dabei durch zwei gegenläufig angetriebene Rollenpaare hergestellt, die in entsprechendem Abstand zueinander angeordnet sind und den Endteil des Flanschteiles einrollen. Eine derartige Vorrichtung benörigt durch die Verwendung des Elektromotors einen beachtlichen Platzbedarf, ao daß die Vorrichtung zum Verbinden von in kleinem Abstand zu einer Unnd oder der Decke zu verlegenden Rohrabschnitten nicht geeignet ißt.
  • Diese Flanschverbindunen müssen daher nach wie vor verschraubt werden, was das Verlegen der Rohleitungen wesentlich verteuert.
  • Gerade bei Rehrabschnitten, die aus plattanförmigen Blechteilen hergestellt sind, ergibt sich entlang der Verbiidungsnaht der Rohrabschnitte ein wesentlich stärkerer Steh£als. Um diese Materialverdickung im tehfalz abfangen zu knnen, müssen die Rollenpaare der Vorrichtun gegeneinander abgefedert sein. Dies bedingt aber einen wesentlichen komplizierteren und störanfälligeren Aufbau der Vorrichtung. Da der Stehfalz zudem auch in der Stärke verfieren kann, muß der Abstand der Rollenpaare einstellbar sein.
  • Ähnlich verhält es sich mit einer bekannten Vorrichtung, bei der su beiden Seiten des Steht es Über Exzenter verstellbare Drnckbacken angeordnet sind. Die Uber einen Elektrorotor in daucrrnda Umlaufbewegung versetzten Exzenter steuern die Druckbacken so, daß sie periodisch gegen den Stehfalz verstellt und wieder von diesem abgehoben werden. Sind die Druckbacken vom Stchfalz abgehoben, dann kann die Vorrichtung in Arbeitarichtung an den noch nicht miteinendor verbundenen Flanschteilen der beiden Blechteile entlanggeführt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nur wenig Platz erfordert und daher auch zum Verbinden von Rohrabschnitten in der Verlegungs-Stellung verwendet werden kann, die das Arbeiten erleichtert und die so robust aufgebaut werden kann, daß Stärkeschwankungen des Stehfalzes ohne Schwierigkeiten überwunden werden, ohne die Falzverbindung zu beeinträchtigen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem Grundkörper mindestens ein Haltestempel und ein oder mehrere Biegestempel gegen ein Widerlager für den Stehfalz verstellbar untergebracht sind und daß dieser Haltestempel und dieser bsw. diese Biege stempel tiber ein externes Steuergerät periodisob verstellbar sind, wobei in der Arbeitsphase der lleltestempel die Vorichtung am Stehfalz festhält, bevor der bzw.
  • die Biegestempel ihre biegevorgänge ausführen. Durch die Ver-Wendung eines externen Pteuergerätes wird die mit dem Stehfalz in Verbindung zu bringende Vorrichtung wesentlich vereinfacht und verkleinert. Dieser kleine Grundkörper mit dem Haltestempel und dem bzw. den biegestempeln ist so handlich, daß selbst Rohrabschnitte in kleinem Abstand zur Wand oder zur Decke miteinander verbunden werden können. Das Steuergerät als Antriebseinheit beeinträchtigt die Herstellung der Stehfalzverbindung nicht mehr. Durch die zeitlich versetzte Arbeitsweise von dem Haltestempel und dem bzw. den Biegestempeln wird erreicht, daß die Vorrichtung sich selbst am Stehfalz festilält, bevor die Biegevorgänge ausgeftihrt werden, bei denen durchaus eine Kraftkomponente auftreten kann, die die Vorrichtung vom Stehfalz abheben will. Da dieses Abheben der Verrichtung vom Stehfalz durch den Saltestempel verhindert ist, ist das Arbeiten mit der Vorrichtung wesentlich erleichtert, da sie nicht mit großem Anpreßdruck gegen die Blechteile gehalten werden. muß.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist bei der neuen Vorrichtung vorgesehen, daß der Haltestempel und der bzw. die Biegestetpel entlang des Stebfalzes nebeninander angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich der Biegevorgang zur Herstellung der ?\tehfalzverbindung in konkreten Stufen vornehmen. Für die Verbindung von Rohrabschnitten sind der Haltestempel und der bzw. die Hegestempel auf einer an den Durchmesser der Rohre angepaßten, gekrümmten Linie angeornet, um mit dem gekrümmten Stehfalz eindeutig in Kon takt zu kommen.
  • Die PUhrung des Stehfalzes beim Biegevorgang ist nach einer Ausgestaltung sogelöst, daß der Grundkörper als Widerlager eine Nut aufweist, an deren einen Seitenwand der Stehfalz anliegt und in deren andeer Seitenwand der Haltestempel und der bzw. die Biegestempel verstellbar geführt sind. Die Verstellrichtung des Haltestempele ist dabei senkrecht zum Stehfalz, um die kraftkomponente groß zu halten, die die Vorrichtung am Stehfalz festhalten.
  • nacn einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Stirnflächen des Haltestempels und des bzw der Biegestempel mit Rillen und Stegen versehen sind, die senkrecht zur längsrichtung des Stehfalzes gerichtet sind. Der abgebogene Flanschteil wird dann entlang des Stehfalzes mehr oder weniger wellenartig gefaltet und so ein Ausgleich des durchmessers vorgenommen, wenn Rohrabschnitte miteinander verbunden werden, und ein Ausbauchen des Stehfalzes vermleden.
  • Ein abgestufter Biegevorgang in genau festgelegten Winkelbereichen läßt sich einfach daduch erreichen, daß die Stirnflächen des bzw. der Biegestempel abgeschrägt sind und dadurch die End-Biegewinkel für die abzubiegenden, abgewinkelten Teile des Stehfalzes festgelegt sind.
  • Eine besonders einfache Vorrichtung nach der Erfindung ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltestempel als Biegestempel für den letzten Biegevorgang ausgenützt ist und daß der Haltestempel in Arbeitsrichtung der Stehfalzverbindung dem bzw. den Biegestempeln nacheilend angeordnet ist. r Stehfalz braucht bei dieser Vorrichtung manuell nur so weit vorge£ertigt'werden, daß der Haltestempel an den Stehfalz angesetzt werden kann. Die Stehfalzverbindung kann dann auch bei Rohrabschnitten vollständig hergestellt werden.
  • Eine alternative Aus£«brungsform der neuen Vorrichtung ieBt dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel in Arbeitsrichtung der Stehfalzverbindung dem b. den Biegestempeln voru eilend angeordnet und durch den abzubiegenden, abgewinkelten Teil des Stehfalzes zusätzlich geführt ist, Die Vorrichtung kann dabei ohne manuelle Vorarbeit sofort an den Stehfalz angesetzt und die Stehfalzverbindung hergestellt werden.
  • Dabei bleibt bei R hrabschnitten Jedoch noch ein kleiner Teil des Stehfalzes übrig, der dann manuell vervollständigt worden muß.
  • Bei gegen den Stehfalz verstelltem Haltestempel wird das Festhalten am Stehfalz dadurch verbessert, daß die Stirnflache des Haltestempels waffelartig geriffelt ist. Der Haltestempel beißt sich bei dieser Ausgestaltung am Steh-£ fest, so daß gr6ßere Kreftkomponenten, die die Vorrichtung vom Stehfalz lösen wollen, aufgefangen werden können.
  • Für eine einfache, stufenlose Verstellung des Haltestempels und des bzw. der Biegestempel ist vorgesehen, daß der Haltestempel und der bzw. die Biegestempel peoumatisch oder hydrau.
  • lisch verstellbar sind und daß der bzw. die Verstellzylinder in dem Grundkörper untergebracht und über Steuerleitungen mit einem externon pneumetischen oder hydraulischen Impule-Steuergerät verbunden sind. Der Grundkörper mit dem bzw. den Verstellzylindern bilden dabei eine kleine fäustelartige Einheit, welche über die Steuerleitungen, die als Schlauchleitungen ausgebildet sind, mit den externen Steuergerät verbunden bzw. verbindbar sind.
  • Der Aufbaudes Verstellmechaniamus im Grundkörper kann dadurch noch vereinfacht werden. daß der Haltestempel un der bzw. die Biegestempel über einen gemeinsemen Verstellzylinder verstellbar sind, daß der Haltestempel länger als der bzw. die Biegestempel ist und daß Haltestempel selbst unterteiltund federnd teleskopartig ineinander verstellbar ist.
  • Der unterteilte längere Haltestempel dieser Art stellt debei sicher, daß der Haltestempel in Punktion ist, bevor der bzw. die Biegestempel ihre Funktion eusf(LLren. Dabei ist vorgesehen, daß der Ausgleichsweg der Teile des Haltestempels auf den Längenunterschied zu dem bzw. den Biegestempeln abgestellt ist urd daß durch die Endstellung der zwischen diesen Teilen angeordneten Druckfeder die Haltekraft zwischen Haltestempel und Stehfalz festgelegt ist. Der Haltestempel legt die Vorrichtung am Stehfalz fest, wobei unter weiterer Spannung der Druckfeder der bzw. die Biegestempel zum Stehfalz verstellt werden und ihren Biegevorgang ausführen. Der Haltestempel und der bzw. die Biegestempel sind direkt mit dem Kolben des Verstellzylinders verbunden.
  • Eine individuelle Verstellung des Heltestempels und des bzw.
  • der Biegestempel wird nach einer weiteren Ausgestaltun aber individuelle Verstellzylinder vorgenommen, wobei die Kolben dieser Verstellzylinder durch verschieden ausgelegte Gegenfedern in den Ausgangsstellungen gehalten sind, um diezeitlich versetzte Betätigung m erreichen.
  • Die Verstellzylinder können nach einer weiteren Ausgestaltung dabei als Pneumetik- bzw. Hydraulikblock im Grundkörper der Vorrichtung eingebaut sein.
  • Die Verstefllinder können nach einer vorteilhaften Weiter bildung als doppelseitig beaufschlagbare Zylinder ausgebildet sein, und die ftir die beiden Flußrichtungen erforderlichen Steuerventile mit in den Pneumatik- bzw. Hydraulikblock eingebaut sein. Die Steuerventile innen dabei durch ihre Schaltcheraktaristiken die zeitliche Reihenfolge ihrer Betätigung selbat festlegen.
  • Vielfach werden Rohrabschnitte auch im Bogenform verlegt.
  • Die Stirnseiten der Rchrabschnitte und damit die Stehfaleebenen stehen dabei in einem bestimmten Winkel zur Längeachse der R hrabschnitte. Auf der Bogeninnenseite stehen die Blechteile zueinander daher in einem Winkel von kleiner als 90°. Damit die Vorrichtung auch an dieser Stelle zur Herstellung des Stehfalzes verwendet werden kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Grundflächen des Grundkörpers zu beiden Seiten der gut jeweils einen Winkel von kleiner als 90° zur Mittelachse der nut einschließen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten usführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : Sig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung der den Aiifbau des Haltestempels erkennen läßt, Fig. 2 die Ansicht auf die Unterseite einer Vorrichtung mit einem Haltest@mpel und zwei Biegestempeln, Fig 3 schematisch die aufeinanderstoßenden Planachteile von zwei Blechteilen vor der Herstellung der Stehfalzverbindung, Pig. 4 schematisch das Zwischenstufe Bit tell weise hergestellter Stehfalzverbindung, Fig. 5 schematisch die hergestellte Stehfalzverbindung, Pig. 6 und 7 schamstisch den Teilbiegevorgang des ersten Biegestempels, rig. 8 und 9 schematisch den Teilbiegevorgang des zweiten Biegevorganges und Pig. 10 schematisch den Haltestempel mit festc gehaltenes fertigem stehfalz.
  • Wie die Pig. 1 und 2zeigen, besteht die neue Vorrichtung; aus einem fäustelartigen Grundkörper 10, der auf seiner Unterseite eine querlaufende Nut 11 aufweist. Diese Nut 11 ist auf die Breite des unbearbeiteten Stehfalzes abgestimmt. Die eine Seitenwand bildet ein Widerlager flir den eingeführten Stehfalz. In der anderen Seitenwand der Nut 11 sind der Haltestempel 17 und die beiden Biegestempel 21 und 22 verstellbar geführt und zwar so, daß ihre Verstellbewegungen senkrecht zum eingef2hrten Stehfalz gerichtet sind. Der Haltestempel 17 und die beiden Biegestempel 21 und 22 sind nebeneinander angeordnet und über den Kolben 13 eines gemeinsamen Verstellzylinders 12 verbunden. Dieser Verstellzylinder 12 ist er einen Anschlußstutzen 18 mit Steckverschluß 19 mit der Versorgungsleitung eines externen Steuergerätes verbindbar. Dieses Steuergerät erzeugt periodisch Druckimpulse, die durch drucklose Intervalle voncinander getrennt sind.
  • Wie insbeso dere aus Pig. 2 zu ersehen ist, ragt der haltestempel 17 weiter in die Nut 11 als die Biegestempel 21 und 22. Der Haltestempel 17 ist selbst in einer zylinderförmigen Aufnahme 15 der Kolbenstange 14 er die Druckfeder 16 abgestützt.
  • Anhand der Fig. 3 bis 5 werden die Zwischenstufen der Herstellung der Stehfalzverbindung erläutert. Der Blechteil 1 läuft in einen senkrecht abstehenden Flanschteil 2 aus. Der anstoßende Blechteil 3, der mit dem Blechteil 1 zu verbinden ist, läuft in einen doppelt abgewinkelten Flanschteil aus.
  • dessen Teil 4 senkrecht zum Blechteil 3 steht und am Flanschteil 2 des Blechteiles 1 anliegt. Der Endteil 5 verläuft parallel zu den Blechteilen 1 und 3 und überdeckt den Flanschteil 2 des Blechteiles 1. Wie Fig. 4 zeigt. wird der Endteil 5 in einem ersten Biegevorgang teilweise eingebogen, wie mit du mit 5' bezseichneten Teil erkennbar gemecht ist. In einem zweiten Biegevorgang wird die Stehfalzverbindung praktisch vollendet, da der Endteil 5 in die Stellung 5* eingebogen wird, die sich nur noch um einen kleinen Winkel von der Anlagestellung 5' " (Fig. 10) am Flanschteil 2 unterscheidet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist wie folgt : Zunächst wird ein Teil der Stehfalzverbindung manuell hergestellt, um den Haltestempel über den Stehfalz einführen zu können. Wird dem Druckstutsen 18 ein pneumatischer bzw. hydraulischer Steuerimpula zugeführt, dann wird de Kolben 13 im Zylinder 12 in Richtung zur Nut 11 verstellt. Zuerst kommt der Haltestenel 17 zur Wirkung, wobei er den Planschteil 5 von der Stellung 5" in die Endstellung 5' " drückt. Dabei wird der fertige Stehfalzabschnitt in der Nut 11 des Grundkörpers 10 festgehalten, wie Fig. 10 zeigt.
  • Ist der Grundkörper 10 über den haltestempel 17 so am Stehfals festgehalten, dann wird der Haltestempel 17 unter Spannung der Druckfeder 16 in der zylinderförmigen Aufnabme 15 der Kolbenstange 14 verstellt. Dabei wird die Haltektraft durch die sich steigemnde Spannkraft der Druckfeder 16 erhöht, bis die Biegestempel 21 und 22 zur Wirkung, d.h. in Anlage zum Flanschteil 5 kommen.
  • Wie Fig. 6 und 7 zeigen, wird durch den Verstellweg des Biegestempele 22 mit der abgeschrägten Stirnfläche der Flanschteil 5 in die erste Biegestellung 5' eingebogen, während der gleichseitig mitverstellte Biegestempel 21 den Flanschteil 5 von der Stellung 5' in die Stellung 5" einliegt, wie auz den Pig. 8 und 9 zu entnehmen ist.
  • Es ist leicht einzuschen, dds der Haltestempel 17 in Be beitungarichtung den Biegestempeln 22 und 21 nacheilend angeordnet ist. Der Stehfalz lwnn mit dieser V rrichtung also @@ch manueller Vorfertigung eines Teilabschnittes für den haltestempel 17 auch bei einer Rohrverbindung vollständig hergestellt werden. Da beim Einbiegen des Flanschteiles 5 der Durchmesser em freien Ende dieses Flanschteiles bei einer Rohrverbindung verkleinert wird, können der Haltestempel 17 und die Biegestempel 21 und 22 an ihren Arbeitsflächen Bit Rillen und Stegen versehen sein, die den Flanschteil 5 beim Einbiegen in die Endstellung 5' " wellenartig falten und so eine eindeutige Stehfalzverbindung ohne aufgebauchte Teilbereiche schaffen. Die Stirnflächen der Biegestempel 22 und 21 können in Längarichtung des Stehfalzes abgeschrägt sein, wobei der Winkel dieser Abschrägungen die Einbiegestellungen 5' und 5" des Ylanschteiles 5 bei den Teilbiegevorgängen festlegen.
  • Ist der Bteuerimpuls bsendet, dann wird der Kolben 13 des Verstellzylinders 12 zurückgestellt. Der Haltestempel 17 und die Biegestempel 21 und 22 geben den Stehfals kurzzeitig frei, so daß die Vorrichtung in Bearbeitungsrichtung weitergeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist t nicht aus das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Haltestempel und die Biegestempel können auch über individuelle Verstellzylinder verstellt werden, wobei für den zeitlich versetzten Betätigungsablauf unterschiedliche Gegonfedern oder unterschiedlich eingestellte Steuerventile verwendet werden können. Dabei können auch doppelseitig beaufschlagbare Verstellzylinder verwendet werden. Auch die Anzahl de Biegestempel kann variiert werden, ebenso die Verstellrichtung zum Stehfalz, um eine möglichst kleine Kraftkempenente in Richtung Abheben der Vorrichtung vom Stehfalz zu erhalten. Auch die Flanschteile der beiden miteinander zu verbindenden Blechteile können anders abgewinkelt sein.
  • Schließlich ist es im Rahmen der ERfindung euch möglich, den Haltestempel 17 den Biegestempeln 21 und 22 in Bearbeitungerichtung voreilend anzuordnen. Der Flanschteil 5 bringt dabei eine zusätzliche Führung und Festlegung des Haltestempels 17 am Stehfalz. Zu Beginn des Verbindungsvorganges broucht keine manuelle Vorarbeit geleistet werden. Das letzte Teilstück der Stehfalzverändung muß bei einer Rohrverbindung aber dann manuell hergestellt werden.

Claims (19)

  1. A n s p r ü c h e
    t) Vorrichtung zum Verbinden von Blechteilen, die in abgewinkelte Flanschteile auslaufen, mittels eines Stehfalzes, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Grundkörper (10) mindestens ein Haltestempel (17) und ein oder mehrere Biegestempel (21,22) gegen ein Widerlager (1 ) für den Stehfalz verstellbar untergebracht sind und daß dieser Haltestempel (17) und dieser bzw diese Diegostempel (21,22) über ein externes steuergerät periodisch verstellbar sind1 wobei in der Arbeitsphase der Haltestempel (17) die Vorrichtung am Stehfalz festhält, bvor der bzw. die biegestempel (21,22) ihre 3iegevorgänge ausführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Raltestempel (17) und der bzw. die Biegestempel (21, 22) entlang des Stehfalzes nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß ftir die Verbindung von Rohrabachnitten der Haltestempel (17) und der bzw. die Biegestempel (21, 22) auf einer an die Krümmung des Rohrmantels angepaßten, gekrümmten linie angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der An prüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper ( O) als Widerlager eine Nut (11) aufweist, an deren einen Seitenwand der stehfalz anliegt und in deren anderer Seitenwand der Haltestempel (17) und der bzw. die Biegestempel (21,22) verstellbar gefUhrt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Haltestempeis (17) senkrecht zum stehfalz gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Haltestempels (17) und des bzw. der Biegestempel (2;,?2) mit Rillen und Stegen verschen sind, die senkrecht zur Längarichtung des Stehfalzes gerichtet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des bzw. der Biegestempel (21,22) abgeschrägt sind und dadurch die End-Biegewinkel für die abzubiegenden, abgewinkelten Teile (5', 5") des Stehfalzes festgelegt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis?, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel (17) als Biegestempel für den letzten Biegevorgang (5" r 5"') ausgenützt ist und daß der Haltestempel (17) in Arbeitsrichtung der Stehfalzverbindung dem bzw. den Biegesteneln (22,21) nacheilend angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel (57) in Arbeit* richtung der Stehfalzverbindung dem bzw. den Biegestempeln (21, 22) voreilend angeordnet und durch den abzubiegenden, abgewinkelten Teil (5) des Stehfalzes zusätzlich geführt ist.
  10. 10. Vorichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stirnfläche des Heltestempels (17) waffelartig geriffelt ist 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel (17) und der bzw.
  11. die Biegestempel (21, 22) pneumatisch oder hydraulisch verstellbar sind und das der bzw. die Verstellzylinder (12) in dem Grundkörper (10) untergebracht und über Steuerleitungen mit einem externen peeumatischen oder hydraulischen Impuls-Steuergerät verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel (17) und der bzw. die Biegestempel (21,22) über einen gemeinsamen Verstellzylinder (12) verstellbar sind, daß der Haltestempel (17) länger als der bzw. die Biegestempel (21,22) ist und daß der Haltestempel (17) selbst unterteilt und federnd teleskopartig ineinander verstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgleichsweg der Teile (14, 17) des Haltestemgels auf den Längenunterschied zu dem bzw. den. Biegestempeln (21,22) abgestellt ist und daß durch die Endstellung der zwischen diesen Teilen (14, 17) angeordneten Druckfeder (16) die Haltekraft zwischen Haltestempol (»17) und Stehfalz festgelegt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenzzeichnet, daß der Haltestempel (14, 17) und der der bzw.
    die Druckstempel (21, 22) direkt mit dem Kolben (13) des Verstellzylindere (12) verbunden sind
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltestempel (14, 17) und der bzw. die Biegestampel (21, 22) über individuelle Verstellzylindor r verstellbar sind und daß die Kolben dieser Verstellzylinder durch verschieden ausgelegte Gegenfedern in den Ausgangsstellungen gehalten sind
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellzylinder (12) im Grundkörper (10) als Pneumatik- bzw. Hydraulikblock eingebaut sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellzylinder (12) als doppelseitig besufschlagbare Zylinder ausgebildet sind und daß die für die beiden Flußrichtungen erforderlichen Steuerventile mit in den Pneumatik- bzw. Rydraulikblock eingebaut sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltfolge der Zylinder durch die Schaltcharakteristiken der Steuerventile festgelegt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen des Grundkörpers (10) zu beiden Seiten der Nut (11) jeweils eine Winkel von kleiner als 900 zur Mittelachse der IFut (1I) einschließen.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563450A1 (fr) * 1984-04-25 1985-10-31 Stephan Jacques Ensemble portatif de pliage de tole par percussion permettant de plier les bords d'un panneau de tole a l'aide d'un dispositif a percussion
DE4418684A1 (de) * 1994-05-28 1995-11-30 Mueller Weingarten Maschf Bördelverfahren
WO2002027218A2 (en) * 2000-09-29 2002-04-04 Eminox Limited Method and apparatus for forming a crimped joint between a tubular body and a cap as well as silencer assembly produced therewith

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