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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Benzin-Oxygenat-Gemische, welche wenigstens
einen Alkohol enthalten, und auf Verfahren zur Herstellung derselben.
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Hintergrund der Erfindung
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Benzine
umfassen im allgemeinen Gemische von Kohlenwasserstoffen, welche
bei atmosphärischem Druck
in einem vergleichsweise engen Temperaturbereich, z.B. von 77°F (25°C) bis 437°F (225°C) sieden. Benzine
enthalten typischerweise Gemische aus Aromaten, Olefinen und Paraffinen,
obwohl einige Benzine (Benzin-Oxygenat-Gemische) zusätzlich Oxygenate,
wie Alkohole (z.B. Ethanol) oder andere Oxygenate (z.B. Methyl-tert.-butylether ("MTBE")) enthalten können. Benzine,
einschließlich
Benzin-Oxygenat-Gemischen) können
auch verschiedene Additive, wie Detergentien, Anti-Vereisungsmittel,
Demulgierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Farbstoffe, die Ablagerung
modifizierende Mittel und Oktanerhöhungsmittel enthalten. Das
Vorhandensein von Sauerstoff im Treibstoff neigt dazu, daß effektive
Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis
für die
Verbrennung zu erhöhen
und der Treibstoffsauerstoff kann die Katalysatoreffizienz beeinflußen. Obwohl
der Sauerstoff im Ethanol dieses Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis, welches die Verbrennungstemperatur
erhöhen
kann, anheben kann, schwächt
die niedrigere Verbrennungstemperatur für Ethanol diese Wirkung ab.
Der Sauerstoff im Ethanol verringert auch die Emissionen an Kohlenmonoxid
("CO") und flüchtigen
organischen Verbindungen ("VOC"), während Hochemissionsbedingungen
in neuen Fahrzeugen und während
aller Bedingungen bei Fahrzeugen, welche keine Betriebssauerstoffsensoren
oder Katalysatoren aufweisen.
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Die
Verabschiedung der US Clean Air Act ("CAA")
Amendments von 1990 hat alle Haupttransporttreibstoffe in den Vereinigten Staaten
betroffen und die Forschung hinsichtlich der Verwendung von alternativen Motortreibstoffen,
welche Oxygenate umfassen, angeregt. Um dem CAA zu entsprechen,
mischten Benzinverkäufer
Oxygenate in Benzin, sie veränderten
aber auch die Kohlenwasserstoffzusammensetzung, indem der Gehalt
an Benzol, Gesamtaromaten, Butan, Gesamtolefinen und ähnlichen
Komponenten verändert
wurde. Diese Überlegungen
beeinflussen die Reaktivität
von neuen Benzinen und übertragen
sich auf die Leistungseigenschaften von zugemischten Oxygenaten,
das sind die Destillation, die Flüchtigkeit, das azeotrope Verhalten,
die Oxidationsstabilität,
die Löslichkeit,
die Oktanwerte, der Dampfdruck und andere Benzineigenschaften, welche
den Fachleuten bekannt sind.
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Die
Forschung hinsichtlich oxygenierter Treibstoffsubstitute und Komponenten
konzentriert sich auf aliphatische Alkohole einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Methanol, Ethanol, Isopropanol, tert.-Butanol, und auf
Ether, wie MTBE, Ethyl-tert.-butylether ("ETBE")
und tert.-Amylmethylether ("TAME"). Der Großteil der
Forschung konzentriert sich auf die Verwendung von MTBE in Benzinformulierungen.
Im allgemeinen werden Oxygenat-Benzinkomponenten in das Benzin getrennt
eingemischt. Es werden jedoch Gemische derartiger Komponenten beschrieben,
wie Gemische von Benzin, welche andere Komponenten als Ether, wie
Alkohole, enthalten.
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Historisch
liegen die Benzindampfdrücke
typischerweise im Bereich von 9 bis 15 Pfund pro Quadratinch ("PSI") Druck (62 bis 103,4
kPa). Jüngere
US-Verdampfungsemissionsverordnungen haben eine Reduktion von Benzindampfdrücken erzwungen.
Etherkomponenten stellen vorteilhafte Dampfdruckmischeigenschaften
für diese
Benzine bereit. In den späten
1990er Jahren bewirkte der CAA, daß Raffinerien ihre Benzine reformulieren
mußten,
um Dampfdrücke
im Bereich von 7,5 bis 8,5 PSI (51,7 bis 58,6 kPa) zu erreichen.
Dies deshalb, da der CAA versucht, Fahrzeugemis sionen zu verringern,
welche Lufttoxine darstellen und bei der Entstehung von Luftverschmutzung
("Smog") teilnehmen, beispielsweise
CO, Nox und VOC. Diese Erfordernisse eines niedrigeren Dampfdrucks
lieferten die Motivation für
die Verwendung von MTBE. Er wurde seit 1979 in "Super"-Benzin als Hochoktanadditiv verwendet,
um als ein Oxygenat zu wirken. Tatsächlich ersetzt MTBE Blei und
andere hochkontaminierende Additive, wie Benzol, Toluol, Ethylbenzol
und Xylole ("BTEX").
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MTBE
ist ein Ether mit im Vergleich zu anderen organischen Verbindungen
verhältnismäßig niedrigen Geruchs-
und Geschmacksschwellenwerten. Der Geruchsschwellenwert von MTBE
in Wasser liegt bei etwa 45 bis etwa 95 Teilen pro Milliarde ("ppb"). Sein Geschmacksschwellenwert
in Wasser beträgt
etwa 134 ppb. Als Ergebnis davon kann MTBE bei Vorhandensein in
Trinkwasser durch Geruch und Geschmack bei verhältnismäßig geringen Konzentrationen
festgestellt werden. Schließlich
kann einem MTBE durch das Trinken von kontaminiertem Wasser, die
Verwendung des Wassers beim Kochen und das Einatmen während des
Badens entgegentreten.
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In
den USA werden große
Mengen von MTBE-enthaltendem Benzin in unterirdischen Lagerungstanks ("UST") gelagert, von welchen
bekannt ist, daß sie
undicht sein können.
Das Austreten von MTBE aus lecken Tanks in das Grundwasser und das
Ausbringen von MTBE während
der Schritte zum Befüllen
der Tanks und des Transfers bei den Verteilungsterminals führten zu
einer beträchtlichen
Kontaminierung von Grundwasser nahe dieser Tanks. Da MTBE in Wasser
hochlöslich
ist (etwa 43.000 Teile pro Million) ("PPM")
kann MTBE als Fahne im Grundwasser nahe Tankstellen, verwandten
Lagerungsanlagen und Abfüllterminals überall in
den USA gefunden werden. Die Verwendung von MTBE wird nun als unerwünscht angesehen.
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Zu
diesem Zweck wurde Ethanol als Alternative zu MTBE in Benzin-Oxygenat-Gemischen
verwendet, wobei die Dampfdruck- und Emissionserfordernisse weniger
restriktiv waren (siehe beispielsweise WO 97/43356). Ethanol weist
einige Eigenschaften auf, welche von jenen von MTBE verschieden
sind. Ethanolgemische weisen jedoch nahezu zweimal den Treibstoff-Sauerstoff-Gehalt der MTBE-Gemische
auf. Darüber
hinaus zeigen Benzin-Ethanol-Gemische
eine um so viel wie 1 PSI (6,9 kPa) höhere Reiddampfdruck ("RVP")-Flüchtigkeit,
sofern keine Einstellung der Ausgangsklarbenzine vorgenommen wird,
um diese Flüchtigkeit
zu erreichen.
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Mit
steigendem Druck gegen die Verwendung von Ethern, wie MTBE, findet
Ethanol kontinuierlich steigende Anwendung in Benzinen mit geringem
RVP. Während
Ethanol keine Bedrohung für
Oberflächenwasser und
Grundwasser darstellt, wurden in Kalifornien mehr als 10.000 Brunnen
mit MTBE verseucht und sein prägnanter
Geruch macht dieses Wasser untrinkbar. In Kalifornien ist die Eliminierung
der MTBE-Verwendung bis zum Ende von 2002 erforderlich. Es besteht
daher eine Notwendigkeit, die MTBE-Additive im Benzin zu verringern
oder zu ersetzen, und gleichzeitig annehmbare Leistungseigenschaften
beizubehalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug-Ottomotor
geeignetes Benzin-Oxygenat-Gemisch
bereitgestellt, das die folgenden Eigenschaften aufweist:
- (a) ein Trockendampfdruckäquivalent (DVPE) von weniger
als 7,4 PSI (51 × 103 Pa) und
- (b) einen Alkoholgehalt von größer als 5 Vol.% und bis zu
10 Vol.%
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Bei
der Verwendung kann das Benzin-Oxygenat-Gemisch zusätzlich zu
Kohlenwaserstoff und Alkoholtreibstoffkomponenten eines oder mehrere
Leistungsadditive, wie Detergentien, Anti-Vereisungsmittel, Demulgierungsmittel,
Korrosionsinhibitoren, Farbstoffe, die Ablagerung modifizierende
Mittel und andere umfassen.
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Benzin-Oxygenat-Gemische
können
zweckmäßigerweise
gemäß der Erfindung
durch ein Verfahren zur Herstellung eines Benzin-Oxygenat-Gemisches hergestellt werden,
das ein Vermischen von wenigstens zwei Kohlenwasserstoffströmen und
wenigstens einem Oxygenat zur Ausbildung eines Benzin-Oxygenat-Gemisches
mit den folgenden Eigenschaften umfaßt:
- (a)
einem Trockendampfdruckäquivalent
(DVPE) von kleiner als 7,4 PSI (51 × 103 Pa)
und
- (b) einem Alkoholgehalt von größer als 5,0 Vol.% und bis zu
10 Vol%.
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In
einem bevorzugten Benzin-Oxygenat-Gemisch der Erfindung beträgt der DVPE
wenigstens 6,5 PSI (44,8 × 103 Pa) und der Alkoholgehalt bis zu 10 Vol.%.
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Bevorzugte
Benzin-Oxygenat-Gemische gemäß der vorliegenden
Erfindung können
eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen:
- (i) das Oxygenat umfaßt Ethanol,
- (ii) das Gemisch ist von Methyl-tert.-butylether (MTBE) im wesentlichen
frei,
- (iii) der 10% Destillationspunkt (T10) des Gemisches ist mindestens
130°F (54,4°C),
- (iv) der 10% Destillationspunkt (T10) des Gemisches ist nicht
höher als
145°F (62,8°C),
- (v) der 50% Destillationspunkt (T50) des Gemisches ist mindestens
190°F (87,7°C),
- (vi) der 50% Destillationspunkt (T50) des Gemisches ist nicht
höher als
230°F (110°C),
- (vii) der 90% Destillationspunkt (T90) des Gemisches ist mindestens
270°F (132,2°C),
- (viii) der 90% Destillationspunkt (T90) des Gemisches ist nicht
höher als
355°F (179,5°C),
- (ix) T90 ist nicht höher
als 350°F
(176,5°C),
- (x) der Destillationsendpunkt (EP) des Gemisches ist mindestens
360°F (182,3°F),
- (xi) der Destillationsendpunkt (EP} des Gemisches ist nicht
höher als
435°F (223,9°C),
- (xii) EP ist nicht höher
als 410°F
(210°C),
- (xiii) die 220°F
(93,3°C)
Destillationsfraktion (E200) liegt im Bereich von 30 bis 55, vorzugsweise
von 35 bis 55 Vol.-%,
- (xiv) die 300°F
(148,9°C)
Destillationsfraktion (E300) liegt im Bereich von 70 bis 95 Vol.-%,
- (xv) das DVPE liegt im Bereich von 6, 5 PSI (44,8 × 103 Pa) bis 7, 4 PSI (51 × 103 Pa),
- (xvi) das DVPE liegt im Bereich von 6, 5 PSI (44,8 × 103 Pa) bis 7, 05 PSI (48,6 × 103 Pa),
- (xvii) der Antiklopfindex ((R+M)/2) liegt im Bereich von 87
bis 95,
- (xviii) der Antiklopfindex ((R+M)/2) beträgt mindestens 89,
- (xix) der Alkoholgehalt liegt im Bereich von 5,4 bis 10 Vol.-%,
- (xx) der Sauerstoffgehalt des Benzin-Oxygenat-Gemisches liegt
im Bereich von 1,95 bis 3,7 Gew.-%,
- (xxi) das DVPE beträgt
weniger als 7, 1 PSI (49 × 103 Pa) und der Alkoholgehalt beträgt mehr
als 5,8 Vol.-%,
- (xxii) das DVPE beträgt
weniger als 7 PSI (48,3 × 103 Pa) und der Alkoholgehalt beträgt mehr
als 5 Vol.-%,
- (xxiii) das DVPE beträgt
weniger als 7,2 PSI (49,6 × 103
Pa) und der Alkoholgehalt beträgt
mehr als 9,6 Vol.-%.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt als bevorzugte Aspekte der Erfindung
jedwede Kombination von zwei oder mehreren der vorste henden Eigenschaften
(i) bis (xx) und jedwede Kombination der Eigenschaft (xxi), (xxii)
oder (xxiii) mit irgendeiner oder mehreren der Eigenschaften von
(i) bis (xx) in Aussicht.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein in einem
Kraftfahrzeug-Ottomotor geeignetes Benzin-Oxygenat-Gemisch bereitgestellt, das
die folgenden Eigenschaften aufweist:
- (a) ein
Trockendampfdruckäquivalent
(DVPE) von weniger als 7,2 PSI (49,6 × 103 Pa) und
- (b) einen Alkoholgehalt von größer als 5,0 Vol.%, mit der
Maßgabe,
daß dann,
wenn der Alkoholgehalt 9,6 Vol.% nicht übersteigt, das DVPE kleiner
als 7,1 PSI (49 × 103 Pa) ist und daß dann, wenn der Alkoholgehalt 5,8
Vol.% nicht übersteigt,
das DVPE kleiner als 7 PSI (48,3 × 103 Pa)
ist.
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Die
vorliegende Erfindung erleichtert die Bereitstellung von Benzin-Oxygenat-Gemischen,
welche eine verhältnismäßig geringe
Menge an gasförmigen
Schadstoffen produzieren bei gleichzeitiger Reduktion oder Eliminierung
von MTBE als Treibstoffadditiv. Die Erfindung stellt Verfahren zur
Bereitstellung von Benzin-Oxygenat-Gemischen bereit, welche derartige
wünschenswerte
Eigenschaften, wie eine Gesamtemissionsleistung aufweisen, wie:
die Verringerung von toxischen Stoffen, Nox und VOC; einen Sauerstoffgehalt;
und die erforderlichen flüchtigen
Eigenschaften einschließlich
des Dampfdrucks, und der 200°F
(93,3°C)
und 300°F (148,9°C) Destillationsfraktionen,
wie hierin erörtert.
Diese Zusammensetzung und das Verfahren zu deren Herstellung liefert
eine Lösung
durch Einverleiben zumindest eines Alkohols, während die Verschmutzung, insbesondere
in überfüllten Städten und
dergleichen, in welchen große
Volumina an Kraftfahrzeugtreibstoff der Erfindung in einer großen Anzahl
von Kraftfahrzeugen auf einem verhältnismäßig kleinen geographischen
Gebiet verbrannt werden, bekämpft
wird.
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Die
vorliegende Erfindung beruht in ihrem breitesten Aspekt auf der
Feststellung, daß bei
der Herstellung von Benzinen, beispielsweise durch Mischen einer
Vielzahl von kohlenwasserstoffhältigen
Strömen,
um ein Benzin-Oxygenat-Gemisch herzustellen, die Regulierung bestimmter
chemischer und/oder physikalischer Eigenschaften des Benzin-Oxygenat-Gemisches
die Reduktion von Emissionen von einem oder mehreren Schadstoffen
verbessern kann. Beispielsweise kann ein erster kohlenwasserstoffhältiger Strom,
der im Benzinbereich siedet, mit einem anderen Kohlenwasserstoffstrom
in Raten vermischt werden, die eingestellt sind, um die Einbringung
von MTBE zu verringern, während
der Dampfdruck und der 50% Destillationspunkt verbessert werden.
Je größer die
Verringerung bei der Einbringung von MTBE ist, während gleichzeitig die anderen
Eigenschaften des Gemisches, wie sie vorstehend angeführt sind,
beibehalten werden, desto größer ist der
daraus resultierende Vorteil in der Verringerung der Emissionen,
während
gleichzeitig alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung eine Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzung
und ein Verfahren zur Herstellung derselben, welche zumindest einen
Alkohol, am stärksten
bevorzugt Ethanol, umfaßt,
der mehr als 5 Vol.–%
und bis zu etwa neun (9) Vol.–%
(%) oder mehr der Zusammensetzung darstellt, und die einen Dampfdruck
von weniger als etwa 7,1 PSI (49 kPa) aufweist, welche alle ASTM-Spezifikationen
und Bundes/Staatsgesetz-Erfordernisse erfüllt. In einer bevorzugten Ausführungsform
kann das Volumen dieses Alkohols auf etwa sieben (7) Vol.-% oder
sogar auf etwa fünf
(5) Vol.-% in einer am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
verringert werden. Obwohl in dieser bevorzugten Ausführungsform
Ethanol angewandt wird, wird berücksichtigt,
daß tatsächlich jeder
beliebige Alkohol die Einbringung von MTBE im Mischverfahren und
in den daraus gebildeten Zusammensetzungen verringern oder ersetzen
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt das Benzin-Oxygenat-Gemisch
einen Dampfdruck von weniger als etwa 7,1 PSI (49 kPa) und einen
Alkoholgehalt von mehr als etwa 5,8 Vol.-%. In einer weiteren Ausführungsform
wird dieses Benzin-Oxygenat-Gemisch
einen 50% Destillationspunkt von weniger als etwa 195°C (90,6°C), einen
10% Destillationspunkt von weniger als etwa 126°F (52,2°C), einen Sauerstoff-Gewichtsprozentsatz
von mehr als 1,8 Gew.-%, einen Antiklopfindex von mehr als oder
gleich etwa 89, und/oder die Fähigkeit
besitzen, toxische Luftschadstoffemissionen um mehr als etwa 21,5%
zu verringern, berechnet nach dem Complex Emissions Model ("Complex Model") nach 40 C.F.R. § 80.45 (1999),
stärker
bevorzugt mehr als etwa 30% für
die gegebene Lage, die gegebene Jahreszeit und das gegebene Jahr.
Obwohl die vorliegende Erfindung tatsächlich jedweden Alkohol anstelle
an MTBE verwenden kann, ist die Einverleibung von Ethanol zur Verringerung
oder zum Ersatz von MTBE bevorzugt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besitzt das Benzin-Oxygenat-Gemisch
einen Dampfdruck von weniger als etwa 7,2 PSI (49,6 kPa) und einen
Alkoholgehalt von mehr als etwa 9,6 Vol.-%. Diese Ausführungsform
kann auch einen 50% Destillationspunkt von weniger als etwa 178°F (97,8°C), einen
10% Destillationspunkt von weniger als etwa 123°F (50,6°C), einen Sauerstoffgewichtsprozentsatz
von mehr als 1,8 Gew.-%, einen Antiklopfindex von mehr als etwa
89 und/oder die Fähigkeit
zur Verringerung von toxischen Luftschadstoffemissionen um mehr
als etwa 21,5% aufweisen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besitzt das Benzin-Oxygenat-Gemisch
einen Dampfdruck von weniger als etwa 7 PSI (48,3 kPa) und einen
Alkoholgehalt von mehr als etwa 5,0 Vol.-%. Diese Ausführungsform kann
auch einen 50% Destillationspunkt von weniger als etwa 250°F (121,1°C) und/oder
einen 10% Destillationspunkt von weniger als etwa 158°F (70°C) aufweisen.
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Im
Hinblick auf die Ausbildung dieser Benzin-Oxygenat-Gemische umfaßt diese
Erfindung auch das Verfahren zur Herstellung eines Benzin-Oxygenats,
wobei das daraus resultierende Gemisch einen Dampfdruck von weniger
als etwa 7,1 PSI (49 kPa) und einen Alkoholgehalt von mehr als 5,8
Vol.-% aufweist, während
die Einverleibung von MTBE verringert oder eliminiert wird. Die
Benzin-Oxygenat-Gemische können durch
Vermischen von mindestens zwei Kohlenwasserstoffströmen zur
Herstellung eines Benzin-Oxygenat-Gemisches, welches zur Verbrennung
in einem Kraftfahrzeugmotor geeignet ist, ausgebildet werden, wobei
das resultierende Gemisch einen Dampfdruck von weniger als etwa
7 PSI (48,3 kPa) und einen Alkoholgehalt von mehr als etwa 5,0 Vol.-%
besitzt. Dieses Verfahren kann ein Gemisch liefern, welches die
toxischen Luftschadstoffemissionen um mehr als etwa 21,5, stärker bevorzugt
etwa 30% verringert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
hievon, welche ausschließlich
beispielhaft erfolgt, unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung,
worin 1 ein Blockdiagramm einer Ölraffinerie darstellt, verstanden
werden.
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Kurze Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
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Vor
der Diskussion der bevorzugten Ausführungsformen werden einige
der Regeln und Verordnungen, welche dieser Erfindung vorangingen,
erörtert
werden. Die Fachleute werden erkennen, daß Änderungen, Veränderungen
oder Revisionen der Regeln, Verordnungen, Erfordernisse, Gesetze
und Standards als innerhalb des Umfangs der Erfindung liegend angesehen
werden, und daß die
Vorteile der Erfindung, wie sie hierin beschrieben und beansprucht
sind, nicht von diesen Faktoren abhängig sind.
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Die
folgenden Ausdrücke,
entnommen aus dem CAR, sind hilfreich, um die folgenden Tabellen
zu verstehen. Der Antiklopf index ist das arithmetische Mittel der
Researchoktanzahl ("RON") und der Motoroktanzahl ("MON"), d.h. (R+M)/2.
Die RON wird durch ein Verfahren ermittelt, welches das Treibstoffantiklopfausmaß in einem
Einzylindermotor unter leichten Betriebsbedingungen ermittelt; nämlich bei
einer mäßigen Einlaßgemischtemperatur
und einer geringen Motorgeschwindigkeit. Die RON gibt die Treibstoffantiklopfleistung
in Motoren bei Vollgas und geringen bis mittleren Motorgeschwindigkeiten
an. Die MON wird durch ein Verfahren ermittelt, welches das Treibstoffantiklopfausmaß in einem
Einzylindermotor unter schwereren Betriebsbedingungen mißt als jene,
die in der Researchmethode angewandt werden; nämlich bei einer höheren Einlaßgemischtemperatur
und einer höheren
Motorgeschwindigkeit. Sie gibt die Treibstoffantiklopfleistung in
Motoren an, welche mit Vollgas und hohen Motorgeschwindigkeiten
betrieben werden. Die MON gibt auch die Treibstoffantiklopfleistung
unter Teilgas, Norm-Fahrwiderstandsbedingungen
an.
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Zusätzlich bezieht
sich der Reid-Dampfdruck ("RVP") auf den absoluten
Dampfdruck von flüchtigem Rohöl und flüchtigen
nicht-viskosen Erdölflüssigkeiten,
mit Ausnahme von verflüssigten
Erdgasen, bestimmt nach "Standard
Test Method for Vapour Pressure of Petroleum Products (Reid-Method)", ASTMD D 323. Der Dampfdruck
oder die Trockendampfdruckäquivalente
("DVPE") können nach "Standard Test Method
for Vapour Pressure of Gasoline and Gasoline-Oxygenate Blends (Dry
Method)" ASTM D
4953, "Standard
Test Method for Vapour Pressure of Petroleum Products (Automatic
Method)" ASTM D
5190, "Standard
Test Method for Vapour Pressure of Petroleum Products (Mini Method)" ASTM D 5191 und "Standard Test Method
for Vapour Pressure of Petroleum Products (Atmospheric Mini Method)" ASTM D 5482 ermittelt
werden. Unter Berücksichtigung
dieser Bezeichnungen besitzen Treibstoffe einige grundlegende Eigenschaften,
wie sie in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt sind.
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Diese
Treibstoffe müssen
mehrere Erfordernisse erfüllen.
Einige dieser Erfordernisse betreffen den Dampfdruck und die Destillationsklasse.
Die "Standard Specification
for Automotive Spark-Ignition Engine Fuel" ASTM D 4814, legt die Dampfdruck- und Destillationsklassenerfordernisse
für jeden
Dampfdruck und jede Destillationsklasse fest.
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Um
dies darzustellen, legt der CAA Standards und geeignete Emissionsmodelle
fest, um die Leistung von Benzingemischen zu berechnen. Es müssen die
folgenden Eigenschaften der Basistreibstoffe beachtet werden, wenn
Benzine gemischt werden. Zusätzlich
zu den erörterten
Eigenschaften sind die folgenden Bezeichnungen in der folgenden
Tabelle aus dem Complex Model von 40 C.F.R. § 80.45 (1999) enthalten. E200 ist
die Fraktion des Zieltreibstoffs, welche bei 200°F (93,3°C) verdampft (die Destillationsfraktion),
ausgedrückt in
Vol.-%. E300 ist die Fraktion des Zieltreibstoffs, welche bei 300°F (148,9°C) verdampft
(die Destillationsfraktion), ausgedrückt in Vol.-%.
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TABELLE
3 KOMPLEXES
EMISSIONSMODEL FÜR
DIE EIGENSCHAFTEN DES BASISTREIBSTOFFS
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Es
müssen
nicht nur diese Treibstoffeigenschaften beobachtet werden, die Treibstoffe
dürfen
die folgenden Basisabgasemissionen nicht überschreiten. Die Abkürzungen
für polyzyklisches
organisches Material ("POM") und Stickstoffoxid
("Nox") werden in der folgenden
Tabelle verwendet, welche die Basisabgasemissionen für die Phase
I (die Jahre 1995–1999)
und die Phase II (das Jahr 2000 und darüber hinaus) anführt.
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Schließlich werden
diese Eigenschaften und Leitlinien veröffentlicht, um eine Übereinstimmung
mit den Gesamtbasisemissionen an VOC, Nox und toxischen Stoffen
in beiden Phasen I und II, in der Region I, den Südstaaten
der USA, und in der Region 2, den Nordstaaten der USA, sicherzustellen,
wie in der folgenden Tabelle gezeigt.
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Mit
diesen Erfordernissen, Modellen und Standards wird im folgenden
dargelegt, wie diese Standards erfüllt werden, während gleichzeitig
die Einbringung von MTBE verringert oder eliminiert wird. Tatsächlich zeigt das
Folgende, wie die Emissionen an toxischen Stoffen ("ToxR") um etwa 30% verringert
werden, sodaß die Phase
II Sommeremissionen von etwa 53,5 mg/Meile (33, 4 mg/km) bis etwa
37, 5 mg/Meile (23, 4 mg/km) betragen, unter Verwendung der Berechnungen,
welche in 40 C.F.R. § 80.45
(1999) gezeigt sind.
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Um
mindestens ein Benzin-Oxygenat-Gemisch zu mischen, welches diesen
Erfordernissen entspricht, wurden in einer Raffinerie mehrere Gemische
hergestellt, welche hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit diesen Erfordernissen
getestet wurden. Unter Bezugnahme auf 1 ist ein
Blockflussdiagramm einer Ausführungsform
einer Raffinerie gezeigt. Wie in den meisten Raffinerien sind eine
Anzahl von verschiedenen Einheiten in eine Verarbeitungssequenz
integriert. Die Fachleute werden erkennen, daß tatsächlich Kombinationen und Permutationen
der in verschiedenen Konfigurationen gezeigten Einheiten angeordnet
oder konfiguriert werden können,
um das Ziel der Schaffung von Raffinerieprodukten zu bewirken, während die
Einbringung von MTBE verringert oder eliminiert wird.
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Das
Blockdiagramm zeigt Einheiten zur Trennung, Umwandlung und zum Vermischen.
Wie bei den meisten Ölraffinerien
trennt die in 1 gezeigte beispielhafte Raffinerie
Roherdöl
in seine verschiedenen Fraktionen auf, wandelt diese Fraktionen
in bestimmte Komponenten um, und mischt abschließend diese Komponenten zu Fertigprodukten.
Die Auftrennung von Rohöl
in seine verschiedenen Fraktionen erfolgt in einer Rohöldestillationskolonne 1,
welche aus einer atmosphärischen
und einer Vakuumdestillationskolonne besteht.
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Die
entstehenden heißen
Dämpfe
steigen auf und kühlen
in verschiedene Niveaus innerhalb der Destillationskolonne 1 ab
und kondensieren auf horizontalen Böden. Die Böden am Kopf der Einheit sammeln
die leichteren Erdölfraktionen,
während
sich die schwereren Komponenten auf den unteren Böden absetzen.
Vor der Einbringung kann das Rohöl
zuerst in einem Ofen erhitzt werden.
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Die
Böden an
den oberen Niveaus sammeln die leichteren Erdölfraktionen, wie Naphta (Leichtbenzin) und
Kerosin. Die mittleren Böden
sammeln Komponenten, wie leichtes Heizöl und Dieseltreibstoff. Die
schweren Treibstofföle,
Asphalt und Teerfraktionen setzen sich auf den unteren Böden ab.
Einige der Komponenten können
als Umwandlungseinsatzmaterial in der Umwandlungseinsatzmaterialeinheit 8 gesammelt
werden. Jene Dämpfe,
welche in der Destillationskolonne 1 nicht kondensieren,
werden vom Kopf als Leuchtgase entfernt.
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Bei
jedem Kondensationsniveau werden die abgetrennten Fraktionen aus
den Böden
durch Rohrleitungen, welche als Seitenabzüge bekannt sind, entfernt.
Der schwerste flüssige
Rest wird am Sumpf der Kolonne als reduziertes Rohöl durch
die Leitung 28 abgezogen. Dies kann zu einer Verkokungseinheit 12 geschickt
werden. Darüber
hinaus können
einige der Leitungen aus der Destillationskolonne 1 zu
einer Destillationstreibstoffsammeleinheit 13 laufen.
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Jeder
dieser Ströme
kann einer Form von Umwandlung, Isomerisierung oder anderer Veränderung
unterzogen werden. Die häufigsten
Umwandlungsverfahren sind das Cracken, Kombinieren und Rearrangieren. 1 zeigt
mehrere Einheiten, die zu diesem Prozeß fähig sind, einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, eine katalytische Fluidcrackeinheit 10.
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Die
katalytische Fluidcrackeinheit 10 wandelt Gasöl aus der
Rohöldestillationskolonne 1 in
Benzingemischausgangsmaterialien und Treibstofföle um. Dies erfolgt durch einen
Umwandlungsprozeß,
welcher als Cracken bekannt ist. Durch das katalytische Cracken
werden größere, schwerere
und komplexere Kohlenwasserstoffmoleküle durch Anwenden von Hitze,
Druck und einem Katalysator zu einfacheren und leichteren Molekülen aufgebrochen.
Das katalytische Cracken kann ferner in dem hydrolytischen Cracker 5 erfolgen.
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Zusätzlich zeigt
dieses Flussdiagramm das Verfahren der Alkylierung und Polymerisierung,
welches von dieser Raffinerie umfaßt wird. Durch diese Verfahren
werden kleinere, leichtere Moleküle
zur Ausbildung von größeren, schwereren
miteinander verbunden. Die Alkylierungs- und Polymerisierungseinheiten,
wie die Alkylierungseinheit 7 und die Polymerisierung/Dimerisierungseinheit 6 liefern
Hochoktanbenzingemischausgangsmaterial aus gecrackten Gasen.
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Die
Reformer- und Isomerisierungseinheiten, wie die Isomerisierungs-
und/oder gesättigte
Hydrodesulfurierungseinheit 2 und der katalytische Reformer 4 liefern
diese Vorteile für
das gezeigte Verfahren. Typischerweise werden in einem Reformer
Naphtas oder eine niedrige Oktanzahl aufweisende Benzinfraktionen in
Gegenwart von Hitze, Druck und zumindest einem Katalysator zu höheroktanzahligen
Ausgangsmaterialien umgewandelt, welche zum Einmischen in Benzin
geeignet sind.
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Die
Isomerisierungseinheiten, wie die Isomerisierungs- und/oder gesättigte Hydrodesulfurierungseinheit 2 ordnen
die Moleküle
von geradkettigen, eine geringe Oktanzahl aufweisenden Kohlenwasserstoffen
zu verzweigtkettigen, eine hohe Oktanzahl aufweisenden Kohlenwasserstoffen,
welche als Isomere bekannt sind, um. Das erhaltene Isomerat ist
ein bevorzugtes Benzingemischausgangsmaterial.
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Darüber hinaus
besitzen einige Erdölfraktionen
darin Schwefel, Stickstoff, Schwermetalle und andere Verunreinigungen.
Diese Verunreinigungen können
nachteilige Auswirkungen auf die Ausrüstung, die Katalysatoren und
die Qualität
des fertigen Produkts haben. Die Hydrobehandlung ist ein Umwandlungsverfahren, durch
welches viele dieser Verunreinigungen durch Vermischen unbehandelter
Fraktionen mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators entfernt
werden. Die Naphtahydrodesulfurierungseinheit 3, der katalytische
Einsatzhydrobehandler 9 und der katalytische Benzinhydrobehandler 11 sind
Beispiele von Einheiten, welche von einer Raffinerie umfaßt sein
können,
um diese Verunreinigungen zu entfernen.
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Diese
Einheiten sind typischerweise durch eine Vielzahl von Rohrleitungen
oder ähnlichen
Transferleitungen, die den Fach1euten zur Ermöglichung einer kontinuierlichen
Zufuhr bekannt sind, verbunden. In der hierin dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
wird durch die Leitung 20 Rohöl in die Destillationskolonne 1 geleitet.
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Zahlreiche
Leitungen führen
von der Destillationskolonne 1 weg. Die Leitungen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 und 28 führen von
der Destillationskolonne 1 weg. Die Leitung 21 läuft zu einer
Isomerisierungs- und/oder gesättigten
Hydrodesulfurierungseinheit 2. Die Leitung 21 enthält leichtes
Straight-Run-Benzin.
Die Leitung 22 läuft
zu einer Naphtahydrodesulfurierungseinheit 3. Die Leitung 22 enthält Straight-Run-Naphta(lin). Die
Leitungen 23 und 24 laufen zu einer Destillationstreibstoffsammeleinheit 13.
Die Leitung 23 enthält Straight-Run-Kerosin.
Die Leitung 24 enthält
leichtes Straight-Run-Gasöl.
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Die
Leitungen 25, 26 und 27 laufen zu der
Umwandlungszufuhreinheit 8. Die Leitung 25 enthält schweres
Straight-Run-Gasöl.
Die Leitung 26 enthält
leichtes Straight-Run-Vakuumgasöl.
Die Leitung 27 enthält schweres
Straight-Run-Vakuumgasöl.
Die Leitung 28 läuft
zu einem Verkoker 12. Die Leitung 28 enthält Vakuumrückstand.
Die in der Einsatzmaterialsammeleinheit 8 gesammelten Öle werden
in einen hydrolytischen Cracker 5 und in einen katalytischen
Einsatzmaterialhydrobehandler 9 über die Leitungen 29 bzw. 30 zugeführt. Jedes
Straight-Run-Produkt kann einer weiteren Verarbeitung durch verschiedene
andere Raffinerieeinheiten unterzogen werden, bevor es zu vermarktbaren
Endprodukten wird.
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Wie
gezeigt, führen
die Leitungen 31, 32, 33, 34 und 35 vom
Verkokker 12 weg. Die Leitung 31 läuft zum
hydrolytischen Cracker 5 und enthält Verkokerschwergasöl. Die Leitung 32 läuft zu der
Destillationstreibstoffsammeleinheit 13 und enthält Verkokerleichtgasöl. Die Leitung 33 läuft zum
katalytischen Einsatzmaterialhydrobehandler 9 und enthält Verkokerschwergasöl. Die Leitung 34 läuft zur
Naphtadehydrodesulfurierungseinheit 3 und enthält Verkokernaphta.
Die Leitung 35 läuft
zur Isomerisierungs- und/oder Hydrodesulfurierungseinheit 2 und
enthält
Verkokernaphta. Die Leitungen 36 und 37 laufen
von der Hydrodesulfurierungseinheit 3 zum katalytischen
Reformer 4.
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Die
Leitungen 38 bis 41 laufen vom hydrolytischen
Cracker 5 weg. Die Leitung 38 läuft zur
Isomerisierungs- und/oder gesättigten
Hydrodesulfurierungseinheit 2 und enthält hydrolytisch gecracktes
Leichtbenzin. Die Leitung 39 läuft zum katalytischen Reformer 4 und
enthält
hydrolytisch gecracktes Naphta. Die Leitung 40 läuft zur
Destillationstreibstoffsammeleinheit 13 und enthält hydrolytisch
gecracktes Gas und/oder Öl.
Die Leitung 41 läuft
zur Alkylierungseinheit 7 und enthält Kohlenwasserstoffe wie Butan.
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Die
Leitung 42 läuft
vom katalytischen Einsatzmaterialhydrocracker 9 zur katalytischen
Fluidcrackeinheit 10. Aus der ka talytischen Fluidcrackeinheit 10 läuft die
Leitung 43 zu mindestens einer der Polymerisations-/Dimerisierungseinheiten 6 und/oder
der Alkylierungseinheit 7 und enthält mindestens einen Kohlenwasserstoff,
wie Propan. Die Leitung 44 läuft auch von der katalytischen
Fluidcrackeinheit 10 zur Polymerisations-/Dimerisationseinheit 6 und
enthält
einen Kohlenwasserstoff, wie Butan. Die Leitungen 45 und 46 laufen von
der katalytischen Fluidcrackeinheit 10 zum katalytischen
Benzinhydrobehandler 11 und enthalten katalytisch fluidgecracktes
leichtes Naphta bzw. katalytisch fluidgecracktes schweres Naphta.
Die Leitung 47 läuft von
der katalytischen Fluidcrackeinheit 10 zu der Destillationstreibstoffsammeleinheit 13 und
enthält
katalytisch fluidgecracktes Leichtgasöl. Die Leitung 48 führt von
der katalytischen Fluidcrackeinheit 10 zur Verkokereinheit 12 und
enthält
katalytisch fluidgecracktes Schwerkreislauföl und Aufschlämmung.
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Ein
dritter signifikanter Abschnitt des Raffinationsverfahrens ist das
Vermischen. Endprodukte können durch
Mischen von zwei oder mehr Mischkomponenten sowie von Additiven
zur Verbesserung der Produktqualität erhalten werden. Zu diesem
Zweck sind die meisten Qualitäten
von Motorbenzin Gemische von verschiedenen Fraktionen, einschließlich Straight-Run-Naphtas,
Reformat, gecracktem Benzin, Isomerat und Polybenzin. Andere gemischte
Produkte umfassen Kraftstofföle,
Dieseltreibstoffe, Flugzeugtreibstoffe, Schmieröle und Asphalte.
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Dieses
Mischverfahren ist ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Die Benzinzusammensetzungen und die Gemische, welche verwendet werden,
um diese Zusammensetzungen und Eigenschaften zu erhalten, sind hierin
beschrieben. Obwohl diese Beschreibung die Vorteile des Einschlusses
von mindestens etwas Ethanol im Mischverfahren zeigt, werden die
Fachleute realisieren, daß das
Verfahren und die Zusammensetzungen tatsächlich jeden beliebigen Alkohol
verwenden können,
um die Ein bringung von MTBE im Mischverfahren zu verringern oder
zu eliminieren. In 1 sind die Produktionsleitungen 50, 51, 52, 53, 54, 55 und 56 gezeigt.
Die Leitung 50 kommt aus der Isomerisierungs- und/oder
gesättigten
Hydrodesulfurierungseinheit 2 und enthält hydrolytisch gecracktes
Straight-Run-Leichtbenzin und/oder Isomerat. Die Leitung 51 kommt
vom katalytischen Reformer 4 und enthält Reformat. Die Leitung 52 wird
nachstehend erörtert
werden. Die Leitung 53 kommt von der Polymerisierungs-/Dimerisierungseinheit 6 und
enthält
polymerisiertes/dimerisiertes Benzin. Die Leitung 54 kommt
von der Alkylierungseinheit 7 und enthält Alkylat. Die Leitungen 55 und 56 kommen
vom katalytischen Benzinhydrobehandler 11 und enthalten
katalytisch hydrobehandeltes Leichtbenzin und katalytisch hydrobehandeltes
Schwerbenzin.
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Zusätzlich können Oxygenate über die
Oxygenateinheit 14 in die Leitung 52 eingebracht
werden. Die Oxygenate, wie ein Alkohol, können in den Strom der Leitungen 50, 51, 53, 54, 55 und/oder 56 eingebracht werden.
In der am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Einbringung von Ethanol über die Leitung 52.
Es ist wichtig und vorteilhaft anzumerken, daß das einzige, in der bevorzugten
Ausführungsform
benötigte
Oxygenat, Ethanol ist. Andere Alkohole, welche verwendet werden
können,
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Methanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, sekundären Butanol,
tertiären
Butanol, Alkohole mit etwa fünf
Kohlenstoffatomen, und ähnliche
Alkohole. Die Oxygenateinheit 14 ist nicht notwendigerweise
in der Raffinerie lokalisiert. Oxygenate, wie Ethanol, können dem
fertigen Benzin stromabwärts
im Benzinmischverfahren zugesetzt werden. Die vorliegende Erfindung
kann daher vom Mischen der Oxygenate an einer Stelle, die nicht
körperlich
in der Raffinerie angeordnet ist, profitieren.
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Unter
Verwendung dieses Raffinations- und Mischverfahrens wurden die folgenden
Gemische hergestellt. Nach der Angabe der Zusammensetzung der Gemische
werden die Eigenschaften dieser Gemische erörtert. Darüber hinaus wird die Wirkung
des Einschlusses von Oxygenaten in den Gemischen gezeigt werden. Diese
Zusammensetzungen der Gemische mit Oxygenaten sind gezeigt. Abschließend werden
die Eigenschaften der Gemische, welche Oxygenate umfassen, gezeigt
und erörtert
werden.
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Vor
der Einführung
der nächsten
Tabelle, dem Volumensprozentsatz an Strömen, welche vor der Einbringung
von Oxygenaten vermischt wurden, werden die folgenden Bedeutungen
der Spaltenüberschriften
benötigt. "C4" wird in den folgenden
Tabellen verwendet, um den Einschluß von Kohlenwasserstoffen,
wie Butan, zu bezeichnen.
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"FFB" umfaßt üblicherweise
einen Strom von Kohlenwasserstoffen, worin die Anzahl von Kohlenstoffatomen
in jedem Molekül
des Kohlenwasserstoffs vorzugsweise im Bereich von 4 bis 5 beträgt. FFB
kann vorzugsweise ein Teil des Stromes 41, ein abgetrenntes
Produkt aus dem hydrolytischen Cracker 5, kombiniert mit
einem Anteil des Straight-Run-Benzins aus Leitung 21 sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht FFB aus etwa 20% Butan, etwa 65% Isopentan und der Rest
ist Normalpentan. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Straight-Run-Benzin alkalisch
behandelt, um Schwefelmercaptan zu entfernen und wird mit anderen
Strömen
kombiniert, welche unter Verwendung einer Fraktionierungskolonne
aufgetrennt wurden.
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"RAFF", Raffinat, bezieht
sich auf den Paraffinanteil des Straight-Run-Naphtas und des hydrolytisch gecrackten
Leichtnaphtas aus dem Strom 36, nachdem dieser durch einen
katalytischen Reformer 4 und vorzugsweise eine Benzolextraktionseinheit
geführt
wurde. Das Raffinat umfaßt üblicherweise
einen Strom von paraffinischen Kohlenwasserstoffen, worin die Anzahl
von Kohlenstoffatomen in jedem Molekül des Kohlenwasserstoffs im
Leichtreformatprodukt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 7 liegt.
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"HOR" wird in den folgenden
Tabellen verwendet, um den Einschluß von mindestens einem Hochoktanreformat
zu bezeichnen, vorzugsweise einem Produkt in der Leitung 51 aus
der katalytischen Reformereinheit 4.
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"TOL" ist der aromatische
Anteil des vorstehend beschriebenen Stromes 36, welcher
nicht länger
einen signifikanten Benzolgehalt aufweist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
besteht TOL im wesentlichen aus etwa 60–70 Vol.-% Toluol, etwa 10–15 Vol.-%
gemischten Xylolen und der Rest sind paraffinische Kohlenwasserstoffe,
worin die Anzahl von Kohlenstoffatomen in jedem Molekül des Kohlenwasserstoffs
vorzugsweise mindestens 8 beträgt.
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"LCC" wird in den folgenden
Tabellen verwendet, um den Einschluß von mindestens einem katalytisch gecrackten
Leichtbenzin zu bezeichnen. Vorzugsweise ist LCC eine Kombination
aus katalytisch gecracktem Leichtbenzin aus Strom 45 und
hydrolytisch gecracktem Leichtbenzin aus Strom 38, nachdem
diese Produkte alkalisch behandelt wurden, um Mercaptane zu entfernen.
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"HCC" wird in den folgenden
Tabellen verwendet, um den Einschluß von mindestens einem katalytisch fluidgecrackten
Schwerbenzin, wie dem Produkt in Leitung 46, und Straight-Run-Leichtbenzin 21 zu
bezeichnen, nachdem diese Produkte alkalisch behandelt wurden, um
Mercaptane zu entfernen.
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"ALKY" wird in den folgenden
Tabellen verwendet, um den Einschluß von mindestens einem Alkylat, wie
dem Produkt aus der Leitung 54 aus der Alkylierungseinheit 7 in
der bevorzugten Ausführungsform
zu bezeichnen.
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"LSCC" bezeichnet den schwersten
Anteil von Strom 46, das schwere katalytisch fluidgecrackte
Benzin in Leitung 56, nachdem dieses hydrobehandelt wurde,
um den Schwefelgehalt zu verringern. Die Fachleute werden erkennen,
daß der
Einschluß von
jedwedem einen geringen Schwefelgehalt aufweisenden, katalytisch gecrackten
Benzin, unabhängig
davon, wie es bereitgestellt wird, in dieser Art verwendet werden
kann, und daß es
wahrscheinlich ist, daß dieser
Strom hydrobehandelt worden ist, um den Schwefelgehalt auf ein annehmbar
geringes Ausmaß zu
verringern.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Bezeichnungen zeigen die folgenden Tabellen 6–15 Gemische,
welche hergestellt wurden. Diese Tabellen wurden in Gemische unterteilt,
welche in 1999 hergestellt wurden, dargestellt durch die Tabellen
6–10,
und in Gemische, welche nach 1999 hergestellt wurden, in den Tabellen
11–15. Unter Übernahme
der Bezeichnungen "Phase
I" (die Jahre 1995–1999) und "Phase II" (das Jahr 2000 und
danach) liefern die folgenden Tabellen Beispiele, welche unter der
Phase I als auch unter der Phase II gemischt wurden.
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Zusätzlich wird
vor der Einbringung jedweder Oxygenate jedes Gemisch als ein "unverdünntes" Gemisch bezeichnet
werden. Nachdem Oxygenate eingebracht wurden, wird jedes Gemisch
als Benzin-Oxygenat-Gemisch bezeichnet werden. Unter Berücksichtigung
dieser Bezeichnungen zeigen die folgenden Tabellen die Zusammensetzungen
und Eigenschaften dieser Gemische. Die Tabellen 6 und 11 zeigen
die Zusammensetzungen der unverdünnten
Gemische in Phase I bzw. Phase II. Die Tabellen 7 und 12 zeigen
die Eigenschaften der unverdünnten
Gemische in Phase I bzw. Phase II. Die Tabellen 8 und 13 zeigen
die Zusammensetzungen der Benzin-Oxygenat-Gemische in Phase I bzw.
Phase II. Die Tabellen 9 und 14 zeigen die Eigenschaften der Benzin-Oxygenat-Gemische
in Phase I bzw. Phase II. Abschließend zei gen die Tabellen 10
und 15 die zusätzlichen
Benzin-Oxygenat-Gemischeigenschaften
in Phase I bzw. Phase II.
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Die
prozentmäßige Verringerung
von Nox, toxischen Schadstoffen und VOC, welche in Tabelle 10 und 15
gezeigt ist, wurde unter Verwendung des "Complex Model" berechnet, welches während der
gegebenen Phase gültig
war. Beispielsweise zeigen die prozentmäßigen Verringerungen, die in
Beispiel 10 gezeigt sind, übertitelt "Zusätzliche
Phase I Benzin-Oxygenat-Gemischeigenschaften" Berechnungen, welche auf dem "Complex Model Phase
I" beruhen, wie
es in 40 C.F.R. § 80.45
(1999) vorgeschrieben ist. Demgemäß zeigt Tabelle 15, übertitelt "Zusätzliche
Phase II Benzin-Oxygenat-Gemischeigenschaften" die prozentmäßige Verringerung von Nox,
toxischen Schadstoffen und VOC, unter Verwendung des "Complex Model Phase
II", wie es von
den Federal Regulations unter 40 C.F.R. § 80.45 (1999) vorgeschrieben
ist.
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Im
Hinblick auf die hierin beschriebenen prozentmäßigen Verringerungen ist das "Phase II Complex Model" zur Bestimmung der
prozentmäßigen Verringerung
von Nox, toxischen Schadstoffen und/oder VOC nach dem "Phase II Complex
Model", wie es in
40 C.F.R. § 80.45
(1999) beschrieben ist, zu berechnen, sofern nicht anders angegeben.
Zurückkehrend
zur folgenden Tabelle 6, übertitelt "unverdünnte Phase
I-Gemischzusammensetzungen",
wurden die folgenden unverdünnten
Gemische formuliert.
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Diese
unverdünnten
Gemische wurden online unter Verwendung zertifizierter auf ASTM-Standards und
Verfahren kalibrierter online-Analysatoren getestet. Die folgende
Tabelle 7 umfaßt
Eigenschaften unverdünnter
Gemische, wobei jedes durch eine Buchstabenbezeichnung A–X gekennzeichnete
Gemisch derselben Buchstabenbezeichnung A–X aus der Tabelle 6 entspricht.
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Die
Researchoktanzahl ("RON") und die Motoroktanzahl
("MON") wurden unter Verwendung
kalibrierter online-Analysatoren unter Verwendung der Testverfahren
gesammelt, welche in "Standard
Test Method for Research and Motor Method Octane Ratings Using Online
Analyzers, ASTM D 2885" gefunden
werden. Die Antiklopfindexzahl oder Oktanzahl ("(R+M)/2") wurde durch Mittelwertbildung von
RON und MON erhalten. Das DVPE wurde unter Verwendung eines als
online-Testmethode zertifizierten Äquivalents für die Testverfahren,
welche in "The Standard
Test Method for Vapour Pressure of Petroleum Products (Mini Method),
ASTM D 5191" gefunden
werden, erhalten und wird in PSI angegeben. Die 10% Destillationstemperatur,
die 50% Destillationstemperatur, die 90% Destillationstemperatur
und die Endpunktdestillationstemperatur ("T10", "T50", "T90" bzw. "EP") und die 200°F (93,3°C) und die
300°F (148,9°C) Destillationsfraktionen
("E200" bzw. "E300") wurden gesammelt
unter Verwendung zertifizierter online-Verfahren, die zu den Testmethoden äquivalent
sind, die in "The
Standard Specification for Automotive Spark-Ignition Engine Fuel, ASTMD D 4814" gefunden werden.
Unter Berücksichtigung
dieser Testverfahren besaßen
die unverdünnten
Gemische vor der Einbringung der Oxygenate die folgenden Eigenschaften.
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Die
Oxygenate wurden über
eine Oxygenateinheit 14 in einer Leitung 52 eingebracht.
Wie zuvor erwähnt,
muß der
Einschluß der
Oxygenate nicht auf dem Gelände
der Raffinerie erfolgen. Im Hinblick auf diese Gemische wurde das
Oxygenat dem fertigen Benzin stromabwärts im Benzinmischverfahren
zugesetzt. Zu jedem dieser Gemische wurden Oxygenate zugesetzt,
sodaß die
Oxygenate des Gemisches weniger als oder gleich etwa 10 (zehn) Vol.-%
umfaßten.
Jedes der Benzin-Oxygenat-Gemische enthielt denaturierten Ethanol, welcher
der "U.S. Standard
Specification for Denatured Fuel Ethanol for Blending with Gasolines
for Use as Automotive Spark-Ignition Engine Fuel, ASTM D 4806" entspricht, als
das Oxygenat.
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Die
folgende Tabelle 8, übertitelt "Phase I Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen" zeigt eine Reihe
von Gemischzusammensetzungen, welche nach der Einbringung von mindestens
einem Oxygenat in die in den Tabellen 6–7 gezeigten unverdünnten Gemische
zu den Benzin-Oxygenat-Gemischen führten. Eine beträchtliche
Menge der Gemische A–X
wurden zur Formulierung von zwei Benzin-Oxygenat-Gemischen verwendet.
Beispielsweise wurde das unverdünnte
Gemisch A, gezeigt in den Tabellen 6-7, mit Ethanol vermischt, um
ein Benzin-Oxygenat-Gemisch A1 herzustellen, worin der Ethanol zu
9,5 Vol.-% vorhanden war. In ähnlicher
Weise wurde das gleiche unverdünnte
Gemisch A mit Ethanol vermischt, um das Benzin-Oxygenat-Gemisch
A2 auszubilden, worin der Ethanolgehalt 5,42 Vol.-% betrug. Die
Benzin-Oxygenat-Gemische
A1 und A2 stellen daher Variationen bei der Einbringung von Oxygenaten
zum unverdünnten
Gemisch A dar.
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Die
Phase I Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen, welche in Tabelle
8 gezeigt sind, sind so angeordnet, daß der entsprechende Gemischbuchstabe
dem entsprechenden Gemischbuchstaben entspricht, welcher in Tabelle
6–7 gezeigt
ist. Im Fall, daß eine
Vielzahl von Benzin-Oxygenat-Phase I-Gemischzusammensetzungen für jedes
unverdünnte
Gemisch A–X
hergestellt wurde, werden die entsprechenden Phase I-Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen
in Tabelle 8 durch die Gemischbuchstabenbezeichnung, beispielsweise
A, gefolgt von einer numerischen Bezeichnung, beispielsweise 1,
gekennzeichnet, sodaß die Benzin-Oxygenat-Eigenschaft,
welche in den Tabellen 9–10
gezeigt ist, dem Gemischbuchstaben und sofern zutreffend der numerischen
Bezeichnung entspricht. Demgemäß zeigt
Tabelle 8, übertitelt "Phase I Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen" jede Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzung
ausgedrückt
in Volumsprozenten am Gesamtgemisch nach der Einbringung von Oxygenaten.
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Jedes
der Benzin-Oxygenat-Gemische wurde offline unter Verwendung der
geeigneten Labor-ASTM-Methode, die in "U.S. Standard Test Method for Research
Octane Number of Spark-Ignition Engine Fuel, ASTM D 2699", "U.S. Standard Test
Method for Motor Octane Number of Spark-Ignition Engine Fuel, ASTM
D 2700", "U.S. Standard Test
Method for Vapour Pressure of Petroleum Products (Mini Method),
ASTM D 5191" und "U.S. Standard Test
Method for Distillation of Petroleum Products at Atmospheric Pressure,
ASTM D86" zu finden
ist, getestet.
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Wie
zuvor, entspricht jede nachstehend gezeigte Gemischbezeichnung der
Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzung, welche in Tabelle 8 ist.
Beispielsweise entspricht das Benzin-Oxygenat-Gemisch A1 in Tabelle
9 der Gemischzusammensetzung, welche für das Benzin-Oxygenat-Gemisch
mit der Bezeichnung A1 in Tabelle 8 gezeigt ist. In ähnlicher
Weise entspricht das nachstehende Benzin-Oxygenat-Gemisch A2 dem Benzin-Oxygenat-Gemisch
mit der Bezeichnung A2 in Tabelle 8. Unter Berücksichtigung dieser Bezeichnungen
wurden die folgenden Benzin-Oxygenat-Gemischeigenschaften
ermittelt.
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Zusätzliche
Eigenschaften der Phase I-Benzin-Oxygenat-Gemische wurden unter
Verwendung von offline-Tests ermittelt. Der Sauerstoff("Oxy")gehalt wurde unter
Verwendung der Testverfahren ermittelt, die in "The Standard Test Method for Determination
of MTBE, ETBE, TAME, DIPE, tertiary-Amyl Alcohol and C1 to C4 Alcohols in Gasoline by Gas Chromatography" ASTM D 4815 gefunden
werden, und wird in Gew.-% ausgedrückt. Der Aromaten("Arom")gehalt wurde unter
Verwendung der Testverfahren, welche in "The Standard Test Method for Hydrocarbon
Types in Liquid Petroleum Products by Fluorescent Indicator Adsorption" ASTM D 1319 gefunden
werden, ermittelt und wird in Vol.-% ausgedrückt. Der Olefin("Olef")gehalt wurde unter
Verwendung der Testverfahren, welche in "The Standard Test Method for Hydrocarbon
Types in Liquid Petroleum Products by Fluorescent Indicator Adsorption" ASTM D 1319 gefunden
werden, ermittelt und wird in Vol.-% ausgedrückt. Der Benzol("Benz")gehalt wurde unter
Verwendung der Testverfahren ermittelt, welche in "The Standard Test
Method for Sulfur in Petroleum Products by Wavelength Dispersive
X-Ray Fluorescence Spectrometry" ASTM
D 2622 gefunden werden, und ist in Teilen pro Million, bezogen auf
das Gewicht, ("PPMW") angegeben.
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Zusätzlich wurde
die prozentuelle Verringerung an Nox ("NoxR"),
toxischen Schadstoffen ("ToxR") und VOC ("VOCR") unter Verwendung
des "Complex Model
Phase I", wie es
von den U.S. Federal Regulations, siehe z.B. 40 C.F.R. § 80.45 (1999),
vorgeschrieben wird, berechnet, sodaß der positive wert die prozentuelle Menge
angibt, um welche Emissionen verringert wurden. Wie zuvor, entsprechen
die Benzin-Oxygenat-Gemischbezeichnungen, die in Tabelle 10 gezeigt
sind, den Benzin-Oxygenat-Gemischbezeichnungen
in den Tabellen 8–9.
Beispielsweise entspricht die Benzin-Oxygenat-Gemischbezeichnung
A1 den Benzin-Oxygenat-Gemischbezeichnungen, die in den Tabellen
8–9 für das Benzin-Oxygenat-Gemisch
A1 gezeigt sind. Wie hierin zuvor erörtert, entspricht jeder dieser
Gemischbezeichnungs buchstaben den unverdünnten Gemischen, die in Tabelle
6 gezeigt sind. Die numerischen Bezeichnungen, welche den Buchstabenbezeichnungen
folgen, werden verwendet, um Phase I-Benzin-Oxygenat-Gemische zu unterscheiden,
welche aus dem selben unverdünnten
Gemisch hergestellt wurden. Unter Berücksichtigung dieser Verfahren
wurden die folgenden Eigenschaften ermittelt.
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TABELLE
10: Zusätzliche
Phase I-Benzin-Oxygenat-Gemischeigenschaften
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TABELLE
10: Zusätzliche
Phase I-Benzin-Oxygenat-Gemisch-Eigenschaften
(Forts.)
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Wendet
man sich den Gemischen zu, die nach 1999 hergestellt wurden, welche
hierin als Phase II bezeichnet werden, wurden die folgenden unverdünnten Gemischzusammensetzungen
unter Verwendung des gleichen Verfahrens formuliert.
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TABELLE
11: unverdünnte Phase-II-Gemischzusammensetzungen
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Diese
unverdünnten
Gemische wurden in ähnlicher
Weise online unter Verwendung von zertifizierten online-Analysatoren,
die für
ASTM-Standards und Verfahren kalibriert wurden, Betest. Die folgende
Tabelle 12 umfaßt
Eigenschaften unverdünnter
Gemische, wobei jedes unverdünnte
Gemisch, bezeichnet durch eine Buchstabenbezeichnung AA–KK, der
selben Buchstabenbezeichnung AA–KK,
aus Tabelle 11 entspricht. Unter Berücksichtigung dieser Übereinstimmung
besaßen
die unverdünnten
Phase II-Gemische vor der Einbringung der Oxygenate die folgenden
Eigenschaften.
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Wie
zuvor wurden die Oxygenate über
eine Oxygenat-Einheit 14 in eine Leitung 52 eingebracht.
Für jedes
dieser Gemische wurden die Oxygenate derart eingebracht, daß die Oxygenate
des Gemisches weniger als oder gleich etwa 10 (zehn) Vol.-% umfaßten. Jedes
der Benzin-Oxygenat-Gemische enthielt denaturierten Ethanol, welcher
ASTM D 4806 entspricht, als das Oxygenat.
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Die
folgende Tabelle 13, übertitelt "Phase II-Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen" zeigt eine Reihe
von Zusammensetzungen, welche sich auf Benzin-Oxygenat-Gemische
beziehen, nachdem mindestens ein Oxygenat in die entsprechenden
zuvor in den Tabellen 11–12
gezeigten unverdünnten
Gemische eingebracht wurde. Darüber
hinaus wurden einige der unverdünnten
Gemische AA–KK
zur Formulierung von mindestens zwei Benzin-Oxygenat-Gemischen verwendet.
Beispielsweise wurde das unverdünnte
Gemisch D, welches in den Tabellen 11–12 gezeigt ist, mit Ethanol
vermischt, um ein Benzin-Oxygenat-Gemisch DD1, worin der Ethanol
9,750 Vol.-% umfaßte,
und ein Benzin-Oxygenat-Gemisch DD2 herzustellen, worin der Ethanolgehalt
5,42 Vol.-% betrug. Daher stellen die Benzin-Oxygenat-Gemische DD1
und DD2 Variationen bei der Einbringung von Oxygenaten zum unverdünnten Gemisch
DD dar. Die Benzin-Oxygenat-Phase II-Gemischzusammensetzungen, welche
in Tabelle 13 gezeigt sind, werden derart angeordnet, daß sich der
entsprechende Buchstabe für
das unverdünnte
Gemisch auf den entsprechenden Gemischbuchstaben, welcher in Tabelle 11–12 gezeigt
ist, bezieht. In ähnlicher
Weise entsprechen die Eigenschaften der Phase II-Benzin-Oxygenat-Gemische,
welche in den Tabellen 14–15
gezeigt sind, den Gemischbuchstabenbezeichnungen und sofern zutreffend
den numerischen Bezeichnungen. Demgemäß zeigt Tabelle 13, übertitelt "Phase II Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzungen" jede Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzung,
ausgedrückt
in Vol.-% des Gesamtgemisches nach der Einbringung von Oxygenaten.
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Unter
Verwendung der Labor-ASTM-Testverfahren, gefunden in ASTM D 2699,
ASTM D 2700, ASTM D 5191 und ASTM D 86, wurde jedes der Benzin-Oxygenat-Gemische
offline unter Verwendung des hierin zuvor erörterten geeigneten ASTM-Verfahrens
getestet. Wie zuvor, entspricht jede Benzin-Oxygenat-Gemischbezeichnung
in den Tabellen 14–15
der Benzin-Oxygenat-Gemischzusammensetzung, welche in Tabelle 13 gezeigt
ist. Es wurden die folgenden Eigenschaften der Phase II-Benzin-Oxygenat-Gemische
ermittelt.
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Zusätzliche
Eigenschaften der Phase II-Benzin-Oxygenat-Gemische wurden unter Verwendung der ASTM
Standards und Verfahren, wie sie hierin erörtert sind, ermittelt. Es wurde
die prozentuelle Verringerung von Nox ("NoxR"),
toxischen Schadstoffen ("ToxR") und VOC ("VOCR") unter Verwendung
des "Complex Model
Phase II", wie es
durch die Federal Regulations beschrieben ist, siehe z.B. 40 C.F.R. § 80.45 (1999),
berechnet, sodaß der
positive Wert auf die prozentuelle Menge hinweist, um welche die
Emissionen verringert wurden.
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TABELLE
15: Zusätzliche
Phase-II-Benzin-Oxygenat-Eigenschaften
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Wie
die Ergebnisse dieser Tests zeigen, liefert der Einschluß von Oxygenaten,
wie Ethanol, Benzin-Oxygenat-Gemische, welche eine verhältnismäßig geringe
Menge an gasförmigen
Schadstoffen bei der Verringerung oder Eliminierung von MTBE als
Treib stoffadditiv liefern. Obwohl die vorstehend gezeigten Anstrengungen
darauf abzielten, die Einbringung von MTBE zu verringern oder signifikant
zu eliminieren, erkennen die Fachleute, daß Spurenmengen von MTBE und ähnlichen
Ethern während
des Mischverfahrens eingebracht werden können. Bestimmte Mischmittel
oder Bestandteile können
Ether enthalten. Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung profitieren von der Verringerung der Einbringung von MTBE
in die entstehenden Benzin-Oxygenat-Gemische.
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Das
Gemisch aus zumindest zwei Kohlenwasserstoffströmen kann Benzin-Oxygenat-Gemische
liefern, welche diese wünschenswerten
Eigenschaften besitzen ebenso wie eine geringe Temperatur und Flüchtigkeit.
Wie die bevorzugten Ausführungsformen
zeigen, können
die Benzin-Oxygenat-Gemische erfolgreich mindestens einen Alkohol,
wie Ethanol, enthalten, während
die Verschmutzung verringert wird. Im Hinblick auf die Berechnung
der prozentuellen Verringerung von Nox, toxischen Schadstoffen und/oder
VOC, sind die mathematischen Modelle, welche in 40 C.F.R. § 80.45 (1999)
für das "Phase II Complex
Model" gefunden
werden, gegenwärtig
geeigneter.
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Darüber hinaus
werden die Fachleute erkennen, daß sich diese Beschreibung auf
Regeln, Verordnungen und Erfordernissen im Hinblick auf die US EPA
Region 1 konzentriert. Obwohl die erfinderischen Konzepte in der
US EPA Region 1 deutlich gezeigt wurden, besteht keine Beschränkung des
Umfangs der Beschreibung oder der Ansprüche, sodaß diese nur auf die US EPA
Region 1 anwendbar wären.
Weitere Verordnungen können
noch restriktiver sein, als die Erfordernisse, welche im in US 40
C.F.R. § 80.45
(1999) angeführten "Complex Model Phase
II, Region 1" dargestellt
sind.