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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
aktiven Elementen für
Laserquellen.
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Es
ist bekannt, dass eine Laserquelle im Allgemeinen mindestens umfasst:
– ein mindestens
teilweise dotiertes aktives Element, in dem ein stimuliertes (Laser)
Verstärkungsphänomen erzeugt
wird;
– ein
Pumpsystem, das ein Pumpbündel
erzeugt, das in dem aktiven Element derart ausgesendet wird, dass
die notwendige Energie für
die Laserverstärkung
geliefert wird; und
– ein
optischer Resonator, der dem durch diese Verstärkung erzielten Laserbündel seine
Eigenschaften bezüglich
Richtwirkung und Geometrie verleiht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von
aktiven Elementen, umfassend mindestens einen dotierten Teil, der
eine absorbierende Dotierung aufweist, die in der Lage ist, ein Pumpbündel zu
absorbieren, um eine Laserstrahlung zu verstärken, und mindestens einen
nicht dotierten Teil, der keine derartige absorbierende Dotierung aufweist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht man unter „nicht
dotiertem" Teil
oder Block einen Teil oder Block, der die absorbierende Dotierung nicht
aufweist, d.h. einen nicht absorbierenden Teil oder Block der Pumpe
(Pumpbündel).
Dieser Teil bzw. dieser Block kann allerdings eine besondere Dotierung
aufweisen, die zu einem anderen Zweck als zur Absorption der Pumpe
bestimmt ist.
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Um
ein derartiges aktives Element herzustellen, werden im Allgemeinen
die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte ausgeführt:
a)
das Element, das den nicht dotierten Teil bildet, wird ausgeschnitten
und poliert;
b) das Element, das den dotierten Teil bildet,
wird ausgeschnitten und poliert;
c) diese beiden Elemente werden
derart verbunden, dass sie ein aktives Element bilden; und
d)
die Oberflächen
dieses aktiven Elements werden behandelt.
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Wenn
man eine Vielzahl derartiger aktiver Elemente herstellen möchte, ist
es natürlich
notwendig, die oben genannte Aufeinanderfolge der Vorgänge a) bis
d) einzeln für
jedes dieser aktiven Elemente durchzuführen.
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Daher
ist die Herstellung einer Vielzahl von identischen aktiven Elementen
lang und kostspielig.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist beabsichtigt, diesen Mängeln abzuhelfen.
Sie betrifft ein Verfahren, um aktive Elemente für Laserquellen auf rasche und
effiziente Weise sowie mit geringen Kosten herzustellen.
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Gemäß der Erfindung
ist das Verfahren zur Herstellung von aktiven Elementen für Laserquellen, bei
denen jedes der aktiven Elemente mindestens einen dotierten Teil
umfasst, der eine absorbierende Dotierung aufweist, die in der Lage
ist, ein Pumpbündel
zu absorbieren, um eine Laserstrahlung zu verstärken, und mindestens einen
nicht dotierten Teil, der keine derartige absorbierende Dotierung
aufweist, und wobei jedes der aktiven Elemente eine erste Seite
und eine zweite Seite aufweist, die einander gegenüberliegen,
jeweils die gleiche geometrische Form aufweisen und um eine vordefinierte
Entfernung voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass nacheinander ausgeführt
wird:
A) ein Prozess der Vorbereitung eines länglichen
aktiven Stabs mit einem Querschnitt, der identisch ist mit der genannten
geometrischen Form, und mit einer Länge, die größer ist als mindestens das
Doppelte der vordefinierten Entfernung zwischen der ersten und der
zweiten Seite eines aktiven Elements, wobei dieser Vorbereitungsprozess
umfasst: mindestens einen Ausschneideschritt und einen Schritt des
Verbindens von mindestens einem dotierten länglichen Block, der die absorbierende
Dotierung aufweist, und mindestens einem nicht dotierten länglichen
Block, der die absorbierende Dotierung nicht aufweist; und
B)
ein Prozess der Bildung einer Vielzahl von aktiven Elementen ausgehend
von dem aktiven Stab, wobei der Bildungsprozess umfasst: mindestens
einen Prozessschritt von transversalen Schnitten entlang des aktiven
Stabs und einen Prozessschritt der kollektiven Oberflächenbehandlung
der aktiven Elemente.
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Auf
diese Weise bildet man gemäß der Erfindung
für die
Herstellung der aktiven Elemente ein Halbfertigprodukt (den aktiven
Stab), was es ermöglicht,
kollektiv, d.h. für
die Gesamtheit der herzustellenden aktiven Elemente, mindestens
Folgendes durchzuführen:
– das Verbinden
[des (der) dotierten Blocks (Blöcke), und
des (der) nicht dotierten Blocks (Blöcke)] während des Prozesses der Vorbereitung
des Stabs; und
– die
Oberflächenbehandlung
während
des Prozesses der Bildung der aktiven Elemente.
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Daher
können
die aktiven Elemente rasch und mit geringen Kosten hergestellt werden,
da man nur einen einzigen kollektiven Vorgang ausführt, anstatt
für jeden
der Verbindungs- und Oberflächenbehandlungsschritte
eine Vielzahl einzelner Vorgänge auszuführen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
wird beim Bildungsprozess nacheinander ausgeführt:
a) der kollektive
Oberflächenbehandlungsschritt,
der darin besteht, die Oberflächen
des aktiven Stabs zu behandeln; und
b) der Schritt der transversalen
Schnitte, der darin besteht, den auf diese weise behandelten aktiven Stab
derart zu schneiden, dass eine Vielzahl von aktiven Elementen gebildet
wird, die die erste und zweite Seite umfassen, die um die vordefinierte
Entfernung voneinander beabstandet sind.
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Darüber hinaus
wird in einer zweiten Ausführungsform
beim Bildungsprozess nacheinander ausgeführt:
a) der Schritt der
transversalen Schnitte, der darin besteht., den aktiven Stab derart
zu schneiden, dass eine Vielzahl von aktiven Elementen gebildet
wird, die die erste und.. zweite Seite umfassen, die um die vordefinierte
Entfernung voneinander beabstandet sind; und
b) der Schritt
der kollektiven Oberflächenbehandlung,
wobei man durch einfaches Inkontaktbringen der ersten und zweiten
Seite mindestens einige der auf diese Weise gebildeten aktiven Elemente
derart zusammensetzt, dass man einen mindestens teilweise wiederhergestellten
aktiven Stab erhält,
und wobei man die Oberflächen
des Letztgenannten behandelt, d.h. man behandelt kollektiv die Oberflächen der zusammengesetzten
aktiven Elemente.
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Vorzugsweise
wird beim Bildungsprozess nach dem Schritt der transversalen Schnitte
ein Poliervorgang der geschnittenen Seiten ausgeführt, die der
ersten und zweiten Seite der aktiven Elemente entsprechen. Wenn
der Schneideschritt präzise
genug durchgeführt
wird, ist es eventuell möglich,
die geschnittenen Seiten nicht zu polieren.
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Beim
Schneideschritt führt
man darüber
hinaus
– in
einer ersten Variante mittels der gleichen Diamantsäge aufeinanderfolgende
Schnitte aus; und
– in
einer zweiten Variante gleichzeitig eine Vielzahl von transversalen
Schnitten, und zwar mittels einer Diamantsäge, die einen Kamm von parallelen
Bändern
umfasst, was es ermöglicht,
die Dauer der Schneidevorgänge
und somit die Dauer der Anwendung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
zu verkürzen.
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Beim
Prozess der Vorbereitung des aktiven Stabs wird darüber hinaus
in einer ersten Variante auf aufeinanderfolgende Weise Folgendes
ausgeführt:
a)
der Schritt des Ausschneidens, der darin besteht, die länglichen
Blöcke
[den (die) dotierten und den (die) nicht dotierten] auf derartige
Abmessungen zuzuschneiden, dass sie, wenn sie miteinander verbunden
sind, den aktiven Stab bilden, der einen Querschnitt aufweist, der
identisch ist mit der genannten geometrischen Form, und eine Länge aufweist,
die größer ist
als mindestens das Doppelte der vordefinierten Entfernung zwischen
der ersten und der zweiten Seite eines aktiven Elements; und
b)
der Schritt des Verbindens der länglichen
Blöcke, so
dass diese den aktiven Stab bilden.
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In
einer zweiten Variante wird auf aufeinanderfolgende Weise Folgendes
ausgeführt:
a)
der Schritt des Verbindens der länglichen
Blöcke, so
dass diese eine aktive Einheit bilden; und
b) der Schritt des
Ausschneidens, der darin besteht, die aktive Einheit derart auszuschneiden,
dass man den aktiven Stab erhält,
der die gewünschten
Abmessungen aufweist, d.h. einen Querschnitt, der identisch ist
mit der geometrischen Form, und eine Länge, die größer ist als mindestens das
Doppelte der vordefinierten Entfernung zwischen der ersten und der
zweiten Seite eines aktiven Elements.
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Darüber hinaus
werden gemäß der Erfindung
beim Vorbereitungsprozess entweder vor oder nach der Bildung des
aktiven Stabs die Seiten der länglichen
Blöcke
poliert, die sichtbar sind, wenn sich die länglichen Blöcke in einer Position befinden,
die der Verbindungsposition entspricht.
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Obwohl
im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Blöcke mit Hilfe verschiedener
bekannter Techniken, wie z.B. durch Kleben, miteinander verbunden
werden können,
wird diese Verbindung vorzugsweise durch bekannte Schweißverfahren
ausgeführt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
wird der aktive Stab ausgehend von einem dotierten länglichen
Block und zwei nicht dotierten länglichen
Blöcken
geformt. In diesem Fall weist der dotierte längliche Block vorzugsweise
die Form einer Platte auf, während
die beiden nicht dotierten länglichen
Blöcke identisch
sind, und zu beiden Seiten der Platte befestigt sind.
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Die
beiliegenden Zeichnungen werden gut verständlich machen, wie die Erfindung
ausgeführt werden
kann. In diesen Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen ähnliche
Elemente.
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1 und 2 zeigen
die jeweiligen aufeinanderfolgenden Schritte von zwei Varianten
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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3 zeigt
perspektivisch ein aktives Element, das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt
werden kann.
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4 zeigt
mehrere längliche
Blöcke,
die dazu bestimmt sind, miteinander verbunden zu werden, um einen
aktiven Stab zu bilden.
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5 zeigt
einen aktiven Stab, der ausgehend von den in 4 dargestellten
länglichen
Stäben
erzielt wurde, und der zur Herstellung einer Vielzahl von aktiven
Elementen bestimmt ist, wie zum Beispiel desjenigen, das in 3 dargestellt
ist.
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Das
erfindungsgemäße und in
zwei verschiedenen Ausführungsformen
schematisch in 1 und 2 dargestellte
Verfahren dient dazu, aktive Elemente für Laserquellen herzustellen,
zum Beispiel Elemente, wie das aktive Element 1, das zur Illustration
in 3 dargestellt ist.
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Ein
derartiges aktives Element 1, das auf bekannte Weise mit
einem Pumpsystem und einem optischen Resonator, beide nicht dargestellt,
verbunden werden kann, um eine Laserquelle zu bilden, umfasst mindestens
einen dotierten Teil 2, der eine herkömmliche absorbierende Dotierung
aufweist, die in der Lage ist, ein Pumpbündel zu absorbieren, um eine Laserstrahlung
zu verstärken,
und mindestens einen nicht dotierten Teil 3, 4,
der keine derartige absorbierende Dotierung aufweist, wobei der
nicht dotierte Teil 3, 4 im Allgemeinen dazu bestimmt
ist, das Pumpbündel
zum dotierten Teil 2 zu übertragen. Das in 3 dargestellte
Beispiel für
ein aktives Element 1 umfasst zwei nicht dotierte Teile 3 und 4,
die identisch sind und zu beiden Seiten des dotierten Teils 2 angeordnet
sind.
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Das
Herstellungsverfahren, das es ermöglicht, eine Vielzahl von identischen
aktiven Elementen 1 herzustellen, ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander ausgeführt wird:
A) ein Prozess
P1A oder P1B der Vorbereitung eines länglichen aktiven Stabs 5,
der in 5 dargestellt ist und der aufweist:
– einen
Querschnitt, der identisch ist mit der geometrischen Form der einander
gegenüberliegenden
und identischen Oberflächen
S1 und S2 (Ober- und Unterseite) der herzustellenden aktiven Elemente 1 (3);
und
– eine
Länge L,
die größer ist
als mindestens zwei Mal die Dicke e (d.h. der Abstand zwischen den
parallelen Oberflächen
S1 und S2) der herzustellenden aktiven Elemente 1. Vorzugsweise
ist die Länge
L zehn bis zwanzig Mal größer als
die Dicke e.
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Dieser
Vorbereitungsprozess P1A, P1B umfasst, wie nachfolgend beschrieben,
mindestens einen Ausschneideschritt und einen Schritt des Verbindens
von mindestens einem dotierten länglichen Block 6,
der die absorbierende Dotierung aufweist, und mindestens einem nicht
dotierten länglichen Block 7, 8,
der die absorbierende Dotierung nicht aufweist; und
B) ein
Prozess der Bildung P2A, P2B einer Vielzahl von aktiven Elementen 1 ausgehend
von dem aktiven Stab 5, wobei der Bildungsprozess, wie
nachfolgend beschrieben, mindestens einen Schritt von transversalen
Schnitten entlang des aktiven Stabs 5 und einen Schritt
der kollektiven Oberflächenbehandlung der
aktiven Elemente 1 umfasst.
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Es
ist anzumerken, dass die Oberflächenbehandlung
auf herkömmliche
Weise darin besteht, in Abhängigkeit
von den optischen Eigenschaften, die man erzielen möchte, insbesondere Überzüge zu bilden
(zum Beispiel metallische oder multi-dielektrische).
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Auf
diese weise bildet man gemäß der Erfindung
für die
Herstellung der aktiven Elemente 1 ein Halbfertigprodukt
(den aktiven Stab 5), was es ermöglicht, kollektiv, d.h. für die Gesamtheit
der herzustellenden aktiven Elemente, mindestens Folgendes durchzuführen:
– das Verbinden
(der länglichen
Blöcke)
während
des Prozesses der Vorbereitung P1A, P1B des Stabs 5; und
– die Oberflächenbehandlung
während
des Prozesses der Bildung P2A, P2B der aktiven Elemente 1.
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Daher
können
die aktiven Elemente 1 rasch und mit geringen Kosten hergestellt
werden, da man, anstatt für
jeden der Verbindungs- und Oberflächenbehandlungsschritte eine
Vielzahl einzelner Vorgänge
auszuführen,
nur einen einzigen kollektiven Vorgang ausführt.
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Es
ist anzumerken, dass das erfindungsgemäße Verfahren weder durch die
geometrische Form der Oberflächen
S1 und S2, wobei jede geometrische Form denkbar ist, noch durch
die Anzahl des (der) dotierten Teils (Teile) und des (der) nicht
dotierten Teils (Teile) der aktiven Elemente 1 beschränkt ist.
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In
einer ersten Ausführungsform
P1A, die in 1 dargestellt ist, umfasst der
Prozess der Vorbereitung des aktiven Stabs 5 die folgenden
aufeinanderfolgenden Schritte:
a) einen Schritt E1 des Ausschneidens
und Polierens des dotierten Blocks 6;
b) einen Schritt
E2 des Ausschneidens und Polierens der nicht. dotierten Blöcke 7 und 8;
und
c) einen Schritt E3 des Verbindens dieser verschiedenen
Blöcke 6, 7 und 8.
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In 4 sind
die ausgeschnittenen und polierten Blöcke 6, 7 und 8 vor
dem Verbindungsschritt E3 dargestellt. Diese Blöcke 6, 7 und 8 werden
gemäß der Erfindung
derart ausgeschnitten, dass sie derartige Abmessungen aufweisen,
dass sie, wenn diese Blöcke 6, 7 und 8,
wie in 5 dargestellt, miteinander verbunden sind, direkt
einen aktiven Stab 5 bilden, der die gewünschten
Abmessungen aufweist, d.h. der aktive Stab 5 weist einen
Querschnitt auf, der identisch ist mit der gewünschten Form der Oberflächen S1
und S2 der aktiven Elemente 1. Im Ausführungsbeispiel von 3 ist
diese Form achteckig.
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In
einer zweiten Ausführungsform
P1B, die in 2 dargestellt ist, umfasst der
Prozess der Vorbereitung des aktiven Stabs 5 die folgende
Aufeinanderfolge von Schritten:
a) einen Schritt E6 der Verbindung
der länglichen Blöcke 6, 7 und
8 (die noch nicht die adäquaten
Abmessungen aufweisen), um ein nicht dargestelltes aktives Element 2u bilden;
und
b) einen Schritt E7 des Ausschneidens und Polierens der
aktiven Einheit, um einen aktiven Stab 5 zu bilden, der
die gewünschten
Abmessungen aufweist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Verbindungsschritte
E3 und E6 mit Hilfe jedes bekannten Verbindungsverfahrens, insbesondere
durch Kleben, ausgeführt
werden.
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Vorzugsweise
werden die Blöcke 6, 7 und 8 jedoch
mit Hilfe eines Schweißverfahrens
verbunden.
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Ein
besonderes Schweißverfahren
zur Verbindung der Blöcke 6, 7 und 8 kann
derart sein, dass die folgenden aufeinanderfolgenden Vorgänge ausgeführt werden
müssen:
a)Die
zu verschweißenden
Oberflächen
dieser Blöcke 6, 7 und 8 werden
poliert;
b) diese Oberflächen
werden sehr sorgfältig,
insbesondere chemisch, gereinigt;
c) die Blöcke 6, 7 und 8 werden
miteinander in Kontakt gebracht, wobei ihre hochgradige Ebenheit
zu ihrer molekularen Adhäsion
führt;
d)
die so gebildete Einheit wird bis auf Temperaturen nahe am Schmelzpunkt
der Materialien erhitzt, die die Blöcke 6, 7 und 8 bilden;
und
e)der so gebildete aktive Stab 5 wird langsam
abgekühlt,
um zu verhindern, dass Temperaturgradienten Restspannungen induzieren.
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Um
dieses Schweißverfahren
anwenden zu können,
ist es vorzuziehen, dass die Materialien der verschiedenen Blöcke 6, 7 und 8 Wärmeausdehnungskoeffizienten
und Schmelzpunkte aufweisen, die sehr nahe beieinander liegen. Darüber hinaus müssen diese
Materialien chemisch kompatibel sein.
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Wenn
die verschiedenen Materialien inkompatible thermische und chemische
Eigenschaften aufweisen, kann man jedoch an der Schnittstelle ein Material
einbringen, um die Ausdehnungskoeffizienten anzupassen. Das eingebrachte
Material muss in diesem Fall eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweisen,
um die Dehnungsunterschiede der verschiedenen Materialtypen der
Blöcke 6, 7 und 8 zu
absorbieren.
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Es
ist auch denkbar, das Material der Blöcke 7 und 8 (die
nicht durch die absorbierende Dotierung dotiert sind) derart zu
dotieren, dass es mit dem Material des Blocks 6 kompatibel
wird (der mit der absorbierenden Dotierung dotiert ist), ohne jedoch
das Material der Blöcke 7 und 8 so
zu gestalten, dass es für das
Pumpbündel
absorbierend ist.
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Darüber hinaus
kann der Prozess der Bildung der aktiven. Elemente 1 ausgehend
von einem aktiven Stab 5 in einer ersten Ausführungsform
P2A, die in 1 dargestellt ist, nacheinander
folgende Schritte umfassen:
a) einen Prozessschritt E4 der
kollektiven Oberflächenbehandlung,
der darin besteht, die verschiedenen Oberflächen des aktiven Stabs 5 zu
behandeln; und
b) einen Prozessschritt E5 der transversalen
Schnitte, der darin besteht, den aktiven Stab 5 mit der
Länge L
entlang von Schnittlinien 9 zu schneiden, die parallel
sind, und um die Entfernung e voneinander beabstandet sind, wie
dies in 5 dargestellt ist, derart, dass
eine Vielzahl von identischen aktiven Elementen mit der Dicke e
gebildet wird.
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Zur
Oberflächenbehandlung
wird der aktive Stab 5 zum Beispiel in einer herkömmlichen
Behandlungsglocke angeordnet, die insbesondere Mittel zum Halten
des Stabs 5 und Mittel zum Maskieren aller Seiten des Stabs 5,
mit Ausnahme der Seite oder Seiten, die man behandeln möchte, umfasst.
Der Stab 5 wird auf diese Weise mehrmals in die Glocke gegeben,
wobei man die zu behandelnden Seiten nacheinander demaskiert. Zu
diesem Zweck behandelt man vorzugsweise zuerst die Seiten, die leicht
zu beschichten sind (insbesondere die Seiten, die eine Antireflexbeschichtung)
erhalten, und zuletzt die Seiten, deren Behandlung schwieriger ist
(dichroitische Beschichtung).
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In
einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform
P2B, die in 2 dargestellt ist, weist der
Prozess der Bildung der aktiven Elemente 1 ausgehend vom
aktiven Stab 5, die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte
auf:
a) einen Schritt E8 der transversalen Schnitte, der darin
besteht, den aktiven Stab 5 entlang der Schnittlinien 9 zu
schneiden, die in 5 dargestellt sind, um eine
Vielzahl von identischen aktiven Elementen 1 zu bilden;
und
b) einen Schritt E9 der kollektiven Oberflächenbehandlung,
wobei man durch einfaches Inkontaktbringen der ersten und zweiten
Seite mindestens einige der auf diese Weise gebildeten aktiven Elemente 1 derart
zusammensetzt, dass man einen mindestens teilweise wiederhergestellten
aktiven Stab erhält,
und wobei man die Oberflächen
des Letztgenannten behandelt.
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Die
zweite Ausführungsform
P2B, bei dem die Oberflächenbehandlungen
nach den Schnitten durchgeführt
wurden, ermöglicht
es, eine gute Laserflussbeständigkeit
der Behandlungen zu gewährleisten.
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In
Schritt E9 stapelt man vorzugsweise die aktiven Elemente 1 Schnittfläche gegen
Schnittfläche aufeinander.
Diese temporäre
Verbindung wird in einer herkömmlichen
Behandlungsglocke angeordnet, und die Behandlung wird wie oben für den Schritt
E4 beschrieben durchgeführt.
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Es
ist anzumerken, dass von einer Behandlung der Schnittflächen insofern
abgesehen werden kann, als die, Beständigkeit des aktiven Elements 1 an
diesen Oberflächen
durch Materialien mit einem niedrigen Index (wie zum Beispiel Polymere)
erzielt werden kann.
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Was
die Schneideschritte E5 und E8 betrifft, so kann der aktive Stab 5 mit
Hilfe von aufeinanderfolgenden Schnitten. oder Teilungen geschnitten
werden, zum Beispiel mittels einer herkömmlichen Diamantsäge und mit
Einsatz von Kühlflüssigkeit,
um eine Erhitzung des geschnittenen Materials zu vermeiden. Um die
Dauer des Schneidevorgangs zu verringern, kann der Letztgenannte
auch mittels einer herkömmlichen
Säge durchgeführt werden,
die einen Kamm mit parallelen Bändern
umfasst.
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Die
transversalen Schnitte, die transversal in Bezug auf die Längsachse
des aktiven Stabs 5 sind, sind vorzugsweise, jedoch nicht
ausschließlich, rechtwinklig
in Bezug auf die Längsachse.
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Wenn
der Schnitt präzise
genug ist, kann man eventuell auf das Polieren der geschnittenen Flächen verzichten.
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Wenn
hingegen nach den Oberflächenbehandlungen
ein Poliervorgang durchgeführt
wird, sind selbstverständlich
alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen
zu treffen, um diese Oberflächen
nicht zu beschädigen.
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Obwohl
nur zwei Kombinationen (P1A–P2A; P1B–P2B) in 1 und
2 dargestellt sind, sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle
möglichen Kombinationen
(P1A–P2A;
P1A–P2B;
P1B–P2A; P1B-P2B)
des Vorbereitungsgrozesses P1A, P1B und des Bildungsprozesses P2A,
P2B denkbar..