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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Schirm, insbesondere einen Schirm mit einer verbesserten Hauptschieberarretierung,
die auf einem Schaft vorgesehen ist, ohne daß dessen strukturelle Festigkeit
geschwächt
wird.
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Ein Schirm nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist in der
US
5 284 171 A offenbart.
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Bezugnehmend auf 1 ist ein herkömmlicher Schirm gezeigt, der
einen länglichen
Schaft 1 mit einem oberen Langloch 101 beinhaltet,
in dem ein federbelasteter Stopper 2 vorgesehen ist. Ein
Hauptschieber 3 ist auf dem Schaft 1 hülsenartig
verschiebbar, schwenkbar mit einer Aufweitanordnung (nicht gezeigt)
verbunden, um eine Strebenanordnung (nicht gezeigt) zu tragen, die
an einem oberen Ende des Schaftes 1 montiert ist. Der Hauptschieber 3 ist entlang
des Schaftes 1 zwischen einer oberen Position zum Aufweiten
der Strebenanordnung und einer unteren Position zum Kollabieren
bzw. ihrem Zusammenfalten bewegbar. In der oberen Position wird
der Hauptschieber 3, von dem Stopper 2 gehalten,
getragen.
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Angesichts der Tatsache, daß der Schaft 3 des
herkömmlichen
Schirms hohl gestaltet sein sollte, um den federbelasteten Stopper 2 aufzunehmen, wurde
nicht erwägt,
eine solide Struktur für
den Schaft vorzusehen. Aufgrund dieser eigenen Beschränkung des
Schaftes, der einen Hauptteil des Schirms in Bezug auf die Steifigkeit
bzw. Festigkeit darstellt, ist es recht schwierig, die Steifigkeit
des Schaftes weiter zu verbessern und folglich die Lebensdauer des
Schirms.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Schirm vorzusehen, der den zuvor erwähnten Problemen, üblicherweise
im Zusammenhang mit dem Stand der Technik, beikommt.
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Erfindungsgemäß umfaßt der Schirm einen länglichen
Schaft, der sich entlang einer Achse erstreckt und der einen ersten
oberen Endabschnitt, einen ersten unteren Endabschnitt und dazwischen
einen mittleren Abschnitt hat. Ein Endring ist an dem ersten oberen
Endabschnitt des Schaftes befestigt. Ein rohrförmiges Teil umgibt den ersten
oberen Endabschnitt des Schaftes um die Achse und umfaßt einen
zweiten oberen Endabschnitt, der an dem Endring befestigt ist, und
einen zweiten unteren Endabschnitt, der sich von dem zweiten oberen
Endabschnitt nach unten erstreckt und der mit einem Halteschlitz
ausgebildet ist, der in einer radialen Richtung radial zu der Achse
verläuft.
Eine Abschirmung ist an dem ersten oberen Endabschnitt des Schaftes
montiert. Eine Strebenanordnung ist an einer Unterseite der Abschirmung
angeordnet, um die Abschirmung in einer aufgespreizten Position
und in einer kollabierten bzw. zusammengefalteten Position zu tragen.
Ein rohrförmiger
Hauptschieber ist hülsenartig
auf dem Schaft verschiebbar und hat dritte obere bzw. untere Endabschnitte
in der Nähe
und distal zu dem Endring, sowie dazwischen einen Zwischenabschnitt.
Der Hauptschieber ist zwischen der oberen bzw. unteren Position
bewegbar entsprechend der aufgespreizten und kollabierten Position
der Abschirmung. Eine Aufweitanordnung ist angeordnet, um den Zwischenabschnitt
des Hauptschiebers und die Strebenanordnung miteinander zu verbinden,
um die Strebenanordnung zu dehnen bzw. aufzuweiten oder zusammenzuziehen,
um die Abschirmung in die aufgespreizte oder kollabierte Position
zu bringen, wenn der Hauptschieber in die obere bzw. untere Position
bewegt wird. Der dritte obere Endabschnitt des Hauptschiebers ist
mit einem Durchgangsloch ausgebildet, das mit dem Halteschlitz in
einer Längsrichtung,
parallel zu der Achse, fluchtet und das sich dadurch in der radialen
Richtung erstreckt. Der dritte obere Endabschnitt des Hauptschiebers
kann so verbracht werden, daß er
das rohrförmige
Teil umgibt und daß das
Durchgangsloch mit dem Halteschlitz übereinstimmt, wenn sich der
Hauptschieber in der oberen Position befindet. Ein Hebelteil definiert
einen Drehabschnitt, ist zu dem Zwischenabschnitt des Hauptschiebers
um eine Schwenkachse, quer zu der Längsrichtung, verschwenkt und
hat obere und untere Segmente, die an zwei entgegengesetzten Enden des
Drehabschnitts angeordnet sind und die in Längsrichtung einander gegenüberliegen.
Das obere Segment hat einen Verankerungsendabschnitt, der radial
und einwärts
des dritten oberen Endabschnitts des Hauptschiebers, durch das Durchgangsloch
verläuft
und der von einer derartigen Abmessung ist, daß er aufnehmbar und haltbar
ist in dem Halteschlitz, wenn der Hauptschieber sich in der oberen Position
befindet. Ein Vorspannelement ist vorgesehen, um den Verankerungsendabschnitt
radial und einwärts,
in Richtung des Schaftes, vorzuspannen.
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Andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen
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1 eine
schematische Ansicht einer Hauptschieberarretierung eines herkömmlichen Schirms
ist;
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2 eine
schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Schirmes
gemäß der Erfindung
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Hauptschieberarretierung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
ist;
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4 eine
Schnittansicht in Darstellung der Hauptschieberarretierung in einem
Eingriffszustand ist; und
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5 eine
Schnittansicht ist, welche die Hauptschieberarretierung in einem
außer
Eingriff befindlichen Zustand zeigt.
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Bezugnehmend auf die 2 und 3,
ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Schirmes
so gezeigt, daß es
einen länglichen Schaft 10 umfaßt, der
sich entlang einer Achse erstreckt und der einen ersten oberen Endabschnitt 11, einen
ersten unteren Endabschnitt und dazwischen einen mittleren Abschnitt
hat. Ein Endring 20 ist an dem ersten oberen. Endabschnitt 11 des
Schaftes 10 befestigt. Ein rohrförmiges Teil 21 ist
derart angeordnet, daß es
den ersten oberen Endabschnitt 11 des Schaftes 10 um
die Achse umgibt und umfaßt
einen zweiten oberen Endabschnitt, der an dem Endring 20 befestigt
ist, sowie einen zweiten unteren Endabschnitt, der sich von dem
zweiten oberen Endabschnitt nach unten erstreckt und der mit einem Halteschlitz 22 ausgebildet
ist, der sich in radialer Richtung radial zu der Achse erstreckt.
Eine Abschirmung 50 ist an dem ersten oberen Endabschnitt 11 des
Schaftes 10 montiert. Eine Strebenanordnung 60 ist
an einer Unterseite der Abschirmung 50 angeordnet, um die
Abschirmung 50 in einer aufgeweiteten und in einer kollabierten
bzw. zusammengefalteten Position zu tragen. Ein rohrförmiger Hauptschieber 30 ist
auf dem Schaft 10 hülsenartig
verschiebbar und hat dritte obere und untere Endabschnitte 35, 37, die
jeweils in der Nähe
und distal zu dem Endring 20 sind, sowie dazwischen einen
Zwischenabschnitt. Der Hauptschieber 30 ist zwischen einer
oberen und einer unteren Position bewegbar, die jeweils den aufgespreizten
und kollabierten Positionen der Abschirmung 50 entsprechen.
Eine Aufweitanordnung 70 ist angeordnet, um den Zwischenabschnitt
des Hauptschiebers 30 und die Strebenanordnung 60 miteinander
zu verbinden, um die Strebenanordnung 60 aufzuweiten oder
zusammenzuziehen, um dabei die Abschirmung 50 in die auf
gespreizte oder kollabierte Position zu bringen, wenn der Hauptschieber 30 in die
obere beziehungsweise untere Position bewegt wird. Der dritte obere
Endabschnitt 35 des Hauptschiebers 30 ist mit
einem Durchgangsloch 36 ausgebildet, das mit dem Halteschlitz 22 in
einer Längsrichtung,
parallel zu der Achse, fluchtet, und daß dort hindurch in der radialen
Richtung verläuft.
Der dritte obere Endabschnitt 35 des Hauptschiebers 30 hat
einen Innendurchmesser, der ausreichend ist, um den selbigen dazu
zu veranlassen, das rohrförmige
Teil 21 zu umgeben und das Durchgangsloch 36 mit
dem Halteschlitz 22 übereinstimmen
zu lassen, wenn sich der Hauptschieber 30 in der oberen
Position befindet. Der Zwischenabschnitt des Hauptschiebers 30 ist
mit mehreren Zapfenschlitzen 31 ausgebildet, die um die Achse
winkelmäßig zueinander
versetzt sind und der Aufnahme mehrerer Zapfenenden der Aufweitanordnung 70 dienen.
Ein Ringteil 33 ist darin angeordnet, um fest eine ringförmige Nut 32 in
dem Zwischenabschnitt des Hauptschiebers 30 zu umgeben,
derart, daß die
Zapfenenden der Aufweitanordnung 70 daran schwenkbar in
bekannter Weise montiert sind.
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Eine Ausnehmung 34 ist an
dem Zwischenabschnitt des Hauptschiebers 30 ausgebildet
und verläuft
in der Längsrichtung.
Ein Hebelteil 40 definiert einen Drehabschnitt 41,
der zu dem Zwischenabschnitt des Hauptschiebers 30 bei
der Ausnehmung 44 um eine Schwenkachse, quer zu der Längsachse
verschwenkt ist und hat obere und untere Segmente, die an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Drehabschnitts 41 angeordnet sind und die in
der Längsrichtung
einander gegenüberliegen.
Das obere Segment hat einen Verankerungsendabschnitt 42, der
sich radial und einwärts
des dritten oberen Endabschnitts 35 des Hauptschiebers 30,
durch das Durchgangsloch 36, erstreckt. Bezugnehmend auf 4, wenn sich also der Hauptschieber 30 in
der oberen Position befindet, kann der Verankerungsendabschnitt 42 in
dem Halteschlitz 22 aufgenommen und gehalten sein, um die
Abschirmung 50 in der aufgespreizten Position zu halten.
Des weiteren sind zwei Hohlräume 38, 43 jeweils
in dem dritten unteren Endabschnitt 37 des Hauptschiebers 30 und
im unteren Segment des Hebeteils 40 ausgebildet und liegen einander
in der radialen Richtung gegenüber,
derart, daß ein Vorspannelement 44,
wie beispielsweise eine Kompressionsfeder, zwischen den Hohlräumen 38, 43 angeordnet
ist, um das untere Segment nach außen und radial vorzuspannen,
damit der Verankerungsendabschnitt 42 des oberen Segments
radial und einwärts
in Richtung des Schaftes 10 gedreht wird. Wenn der Verwender
das untere Segment des Hebelteils 40 gegen die Vorspannkraft
des Vorspannelements 44 drückt, wird daher, wie in 5 gezeigt, der Verankerungsendabschnitt 42 des
oberen Segments nach außen
und radial gedreht, um außer Eingriff
zu gelangen mit dem Halteschlitz 22 und dem Durchgangsloch 36 und
gestattet dabei eine Bewegung des Hauptschiebers 30 zu
der unteren Position, um den Schirm zu kollabieren bzw. zusammenklappen
zu lassen.
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Daher besteht verglichen mit einem
herkömmlichen
Schirm gemäß dem Schirm
dieser Erfindung keine Notwendigkeit, ein Loch in dem Schaft 10 auszubilden,
wobei die strukturelle Festigkeit bzw. Steifigkeit des Schaftes 10 aufrecht
erhalten bleibt.