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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft Metallocenzusammensetzungen und deren Verwendung
bei der Herstellung von Katalysatorsystemen für die Polymerisation von Olefinen,
insbesondere für
die Polymerisation von Propylen.
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Stand der Technik
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Die
Verwendung von Metallocenzusammensetzungen bei der Polymerisation
von Olefinen ist gut bekannt. Metallocene, welche substituierte
Indenylderivate mit einem Brückenglied
enthalten, sind bekanntlich in der Lage, isotaktische Propylenpolymere
mit hoher Isotaktizität
und enger Molekulargewichtsverteilung zu erzeugen. Es sind beträchtliche
Anstrengungen unternommen worden, um mittels Metallocenen Propylenpolymere
mit immer höherem
Molekulargewicht und immer höherem
Schmelzpunkt zu erzeugen, wobei der Katalysator eine brauchbare
Aktivität
beibehält.
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In
diesem Zusammenhang wurde gefunden, dass ein direkter Zusammenhang
zwischen der Art und Weise, in der ein Metallocen-Katalysator substituiert
ist, und der molekularen Struktur des resultierenden Polymers besteht.
Was die substituierten, ein Brückenglied
enthaltenden Indenylartigen Metallocene betrifft, so steht heute
fest, dass die Art und die Anordnung der Substituenten an den Indenylgruppen
ebenso wie die Art des Brückenglieds,
das die Indenylgruppen verbindet, Eigenschaften des Polymers, wie
z. B. das Molekulargewicht und den Schmelzpunkt, bestimmt. Unglücklicherweise
ist es zur Zeit unmöglich,
eine bestimmte Substitution oder Brückenstruktur mit bestimmten
Eigenschaften des Polymers exakt zu korrelieren, wenn auch Tendenzen
identifiziert werden können.
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Beispielsweise
beschreibt das U.S. Patent Nr. 5,840,644 bestimmte Metallocene,
die Aryl-substituierte Indenylderivate als Liganden aufweisen und
Propylenpolymere ergeben sollen, welche eine hohe Isotaktizität, eine
enge Molekulargewichtsverteilung und ein sehr hohes Molekulargewicht
aufweisen.
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Gleichermaßen beschreibt
das U.S. Patent Nr. 5,936,053 bestimmte Metallocenverbindungen,
die für die
Herstellung von Propylenpolymeren mit hohem Molekulargewicht brauchbar
sein sollen. Diese Metallocene tragen einen speziellen Kohlenwasserstoffsubstituenten
in der 2-Stellung und einen unsubstituierten Arylrest in der 4-Stellung
einer jeden Indenylgruppe der Metallocenverbindung.
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Sowohl
WO 98/40419 als auch WO 99/42497 beschreiben bestimmte Trägerkatalysatorsysteme („supported
catalyst systems")
für die
Herstellung von Propylenpolymeren mit hohem Schmelzpunkt. Metallocenverbindungen
und ihre Aktivatoren werden oft mit einem Trägermaterial kombiniert und
ergeben dann ein Katalysatorsystem, das das weniger wahrscheinlich
zu einer Verschmutzung im Reaktor („reactor fouling") führt. Es
ist jedoch bekannt, dass Metallocenkatalysatorsysteme auf Trägern dazu
neigen, Polymere mit niedrigerem Schmelzpunkt zu erzeugen als Metallocene
ohne Träger.
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Ein
großer
Anteil der gegenwärtigen
Forschung ist auf die Verwendung von Metallocenkatalysatorsystemen
gerichtet, welche unter kommerziell relevanten Verfahrensbedingungen
Propylenpolymere mit höheren Schmelzpunkten
ergeben als bekannte Katalysatorsysteme auf Basis von Metallocenen,
und wobei die Schmelzpunkte den Schmelzpunkten von Propylenpolymeren,
welche unter Verwendung von üblichen
Ziegler-Natta-Katalysatorsystemen erzeugt wurden, nahe- oder gleichkommen,
d. h. 160°C
oder mehr betragen. Die gegenwärtigen
Erfinder haben Metallocenverbindungen gefunden, die dazu in der
Lage sind.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Metallocenverbindungen,
die durch die folgende Formel
wiedergegeben werden, in
der:
M ein Metall aus der Gruppe 4, 5 oder 6 des Periodensystems
der Elemente, vorzugsweise Zirkonium, Hafnium und Titan und insbesondere
Zirkonium bedeutet;
R
1 und R
2 identisch oder verschieden und vorzugsweise
identisch sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C
1-C
3-Alkylgruppe,
eine C
1-C
10-Alkoxygruppe, vorzugsweise
eine C
1-C
3-Alkoxygruppe,
eine C
6-C
10-Arylgruppe,
vorzugsweise eine C
6-C
8-Aryl-gruppe,
eine C
6-C
10-Aryloxygruppe,
vorzugsweise eine C
6-C
8-Aryloxygruppe,
eine C
2-C
10-Alkenyl-gruppe, vorzugsweise eine C
2-C
4-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
10-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe, vorzugsweise
eine C
7-C
12-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
8-C
12-Arylalkenylgruppe
oder ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, bedeuten; oder ein konjugiertes
Dien bezeichnen, das wahlweise mit einer oder mehreren Hydrocarbyl-
oder Tri(hydrocarbyl)silylgruppen oder Tri(hydrocarbyl)-silylhydrocarbylgruppen
substituiert ist, wobei das Dien ohne die Wasserstoffatome bis zu
30 Atome aufweist;
R
5 und R
6 identisch oder verschieden und vorzugsweise
identisch sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
vorzugsweise ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine C
1-C
10-Alkyl-gruppe,
vorzugsweise eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
die halogeniert sein kann, eine C
6-C
10-Arylgruppe,
die halogeniert sein kann, vorzugsweise eine C
6-C
8-Arylgruppe, eine C
2-C
10-Alkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
2-C
4-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
10-Aryl-alkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
12-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
8-C
12-Arylalkenylgruppe,
einen NR
15 2, -SR
15, -OR
15, -OSiR
15 3 oder -PR
15 2-Rest bedeuten,
wobei R
15 ein Halogenatom, vorzugsweise
ein Chloratom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe,
vorzugsweise eine C
1-C
3-Alkylgruppe
oder eine C
6-C
10-Arylgruppe, vorzugsweise
eine C
6-C
9-Arylgruppe,
bezeichnet;
R
7 für die Gruppe
steht, in der
R
17 bis R
24 wie R
1 und R
2 definiert
sind; oder zwei oder mehr benachbarte Reste R
17 bis
R
24, mit Einschluss von R
20 und
R
21, zusammen mit den sie verbindenden Atomen
einen oder mehrere Ringe bilden können;
M
2 für Kohlenstoff,
Silizium, Germanium oder Zinn steht; und
die Reste R
3, R
4 und R
10 identisch oder verschieden sind und jeweils
die Bedeutungen haben, die für
R
5 und R
6 angegeben
sind, oder zwei benachbarte Reste R
10 zu
einem Ring zusammengefügt
sind, vorzugsweise zu einem Ring, der etwa 4 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere allgemein Metallocenverbindungen,
die durch die allgemeine Formel
wiedergegeben
werden, in der
M
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, die aus Titan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob,
Tantal, Chrom, Molybdän
und Wolfram besteht;
in der R
1 und
R
2 identisch oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe, eine
C
1-C
10-Alkoxygruppe,
eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
6-C
10-Aryloxygruppe,
eine C
2-C
10-Alkenylgruppe, eine
C
2-C
40-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
eine OH-Gruppe oder ein Halogenatom bedeuten oder ein konjugiertes
Dien bezeichnen, das wahlweise mit einer oder mehreren Hydrocarbyl-,
Tri(hydrocar byl)silylgruppen oder Tri(hydrocarbyl)silylhydrocarbylgruppen
substituiert ist, wobei das Dien ohne die Wasserstoffatome bis zu
30 Atome aufweist;
in der die Reste R
3 identisch
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine C
1-C
10- Alkylgruppe,
die halogeniert sein kann, eine C
6-C
10-Arylgruppe, die halogeniert sein kann,
eine C
2-C
10-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylaryl-gruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
einen NR'
2, -SR',
-OR', -OSiR'
3 oder
-PR'
2-Rest
bedeuten, wobei R' ein
Halogenatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe
oder eine C
6-C
10-Arylgruppe
bezeichnet;
in der R
4 bis R
7 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen Rest, wie für R
3 definiert,
bedeuten oder zwei oder mehr benachbarte Reste R
5 bis
R
7 zusammen mit den Atomen, durch die sie verbunden
werden, einen oder mehrere Ringe bilden;
in der R
13 durch
die allgemeine Formel
wiedergegeben wird, in der
R
17 bis R
24 wie R
1 und R
2 definiert
sind oder zwei oder mehr benachbarte Reste R
17 bis
R
24, mit Einschluss von R
20 und
R
21, zusammen mit den Atomen, die sie verbinden,
einen oder mehrere Ringe bilden;
in der M
2 für Kohlenstoff,
Silizium, Germanium oder Zinn steht; und
in der die Reste R
8, R
9, R
10,
R
11 und R
12 identisch
oder verschieden sind und jeweils die Bedeutungen haben, die für R
4 bis R
7 angegeben
sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Metallocenkatalysatorsysteme,
die eine oder mehrere der obigen Verbindungen und einen oder mehrere
Aktivatoren oder Cokatalysatoren und wahlweise einen Trägerstoff
enthalten, sowie die Verwendung dieser Metallocenkatalysatorsysteme
bei der Polymerisation von Olefinen, insbesondere bei der Polymerisation
von Propylen.
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Beschreibung
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In
einer Ausführungsform
können
die Metallocene nach der vorliegenden Erfindung als ein Brückenglied
enthaltende Bis(indenyl)metallocenverbindungen beschrieben werden,
in denen das Brückenglied
zwischen den 1-Stellungen der Indenylgruppen eine Gruppe der folgenden
Formel ist:
in der R
17 bis
R
24 identisch oder verschieden sein können und
jeweils ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe, eine C
1-C
10-Alkoxygruppe, eine C
6-C
10-Arylgruppe, eine C
6-C
10-Aryloxygruppe, eine C
2-C
10-Alkenylgruppe, eine C
2-C
4-Alkenylgruppe, eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe, eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
eine OH-Gruppe oder ein Halogenatom bedeuten, oder zwei oder mehr
benachbarte Reste R
17 bis R
24,
mit Einschluss von R
20 und R
21,
zusammen mit den dazwischen liegenden Atomen der Phenylgruppe(n)
einen oder mehrere Ringe bilden, die an die Phenylgruppe(n) kondensiert
sind; und in der
M
2 für Kohlenstoff,
Silizium, Germanium oder Zinn steht,
wobei die Metallocenverbindung
wahlweise an den verbleibenden Positionen der Indenylringe substituiert
ist.
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In
einer Ausführungsform
können
die Metallocene der vorliegenden Erfindung durch die folgende Formel
wiedergegeben werden:
in der: M ein Metall aus
der Gruppe 4, 5 oder 6 des Periodensystems der Elemente, vorzugsweise
Zirkonium, Hafnium und Titan und insbesondere Zirkonium bedeutet;
R
1 und R
2 identisch
oder verschieden und vorzugsweise identisch sind und jeweils ein
Wasserstoffatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe,
vorzugsweise eine C
1-C
3-Alkylgruppe,
eine C
1-C
10-Alkoxygruppe,
vorzugsweise eine C
1-C
3-Alkoxygruppe,
eine C
6-C
10-Arylgruppe,
vorzugsweise eine C
6-C
8-Arylgruppe, eine
C
6-C
10-Aryloxygruppe, vorzugsweise
eine C
6-C
8-Aryloxygruppe,
eine C
2-C
10-Alkenylgruppe, vorzugsweise
eine C
2-C
4-Alkenylgruppe, eine
C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
10-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
12-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
8-C
12-Arylalkenylgruppe,
oder ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, bedeuten; oder R
1 und R
2 auch zu
einer Alkandiylgruppe oder zu einem konjugierten C
4-C
40-Dienliganden, der in einer für Metallcyclopentene üblichen
Weise an M koordiniert ist, verbunden sein können; oder R
1 und
R
2 auch identische oder verschiedene konjugierte
Diene bedeuten können,
die wahlweise mit einer oder mehreren Hydrocarbyl- oder Tri(hydrocarbyl)silylgruppen
oder Tri(hydrocarbyl)silylhydrocarbylgruppen substituiert sind,
wobei die Diene ohne die Wasserstoffatome bis zu 30 Atome aufweisen
und mit M einen π-Komplex
bilden; Beispiele hierfür,
die nicht limitierend sein sollen, sind 1,4-Diphenyl-1,3-butadien,
1,3-Pentadien, 2-Methyl-1,3-pentadien,
2,4-Hexadien, 1-Phenyl-1,3-pentadien, 1,4-Dibenzyl-1,3-butadien,
1,4-Ditolyl-1,3-butadien,
1,4-Bis(trimethylsilyl)-1,3-butadien und 1,4-Dinaphthyl-1,3-butadien;
R
5 und R
6 identisch
oder verschieden und vorzugsweise identisch sind und jeweils ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor-, Chlor-
oder Bromatom, eine C
1-C
10-Alkyl-gruppe, vorzugsweise
eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
die halogeniert sein kann, eine C
6-C
10-Arylgruppe,
die halogeniert sein kann, vorzugsweise eine C
6-C
8-Arylgruppe, eine C
2-C
10-Alkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
2-C
4-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
10-Aryl-alkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
vorzugsweise eine C
7-C
12-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
vorzugsweise eine C
8-C
12-Arylalkenylgruppe,
einen -NR
15 2, -SR
15, -OR
15, -OSiR
15 3 oder -PR
15 2-Rest bedeuten,
wobei R
15 ein Halogenatom, vorzugsweise
ein Chloratom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe,
vorzugsweise eine C
1-C
3-Alkylgruppe
oder eine C
6-C
10-Arylgruppe, vorzugsweise
eine C
6-C
9-Arylgruppe,
bezeichnet;
R
7 für die Gruppe
steht, in der R
17 bis
R
24 wie R
1 und R
2 definiert sind oder zwei oder mehr benachbarte
Reste R
17 bis R
24,
mit Einschluss von R
20 und R
21,
zusammen mit den sie verbindenden Atomen einen oder mehrere Ringe
bilden;
M
2 für Kohlenstoff, Silizium, Germanium
oder Zinn steht; und
die Reste R
3,
R
4 und R
10 identisch
oder verschieden sind und jeweils die Bedeutungen haben, die für R
5 und R
6 angegeben
sind, oder zwei benachbarte Reste R
10 zu
einem Ring zusammengefügt
sind, vorzugsweise zu einem Ring, der etwa 4 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält.
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Besonders
bevorzugte Metallocene nach der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende Formel wiedergegeben:
in der:
M
1 ausgewählt ist aus der Gruppe, die
aus Titan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän und Wolfram
besteht, und vorzugsweise Zirkonium, Hafnium oder Titan und insbesondere
Zirkonium bedeutet;
R
1 und R
2 identisch oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe, eine C
1-C
10-Alkoxygruppe,
eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
6-C
10-Aryloxygruppe,
eine C
2-C
10-Alkenylgruppe,
eine C
2-C
40-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
eine OH-Gruppe oder ein Halogenatom bedeuten oder ein konjugiertes
Dien bezeichnen, das wahlweise mit einer oder mehreren Hydrocarbyl-,
Tri(hydrocarbyl)silylgruppen oder Tri(hydrocarbyl)silylhydrocarbylgruppen
substituiert ist, wobei das Dien ohne die Wasserstoffatome bis zu
30 Atome aufweist;
R
1 und R
2 vorzugsweise identisch sind und eine C
1-C
3-Alkyl- oder
Alkoxygruppe, eine C
6-C
8-Aryl- oder Aryloxygruppe,
eine C
2-C
4-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
10-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
12-Alkylarylgruppe oder
ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, bedeuten;
die
Reste R
3 identisch oder verschieden sind
und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C
1-C
10- Alkylgruppe,
die halogeniert sein kann, eine C
6-C
10-Arylgruppe, die halogeniert sein kann,
eine C
2-C
10-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-Arylalkylgruppe,
eine C
7-C
40-Alkylarylgruppe,
eine C
8-C
40-Arylalkenylgruppe,
einen -NR'
2, -SR',
-OR', -OSiR'
3 oder
-PR'
2-Rest
bedeuten, wobei R' ein
Halogenatom, eine C
1-C
10-Alkylgruppe
oder eine C
6-C
10-Arylgruppe
bezeichnet und R
3 vorzugsweise nicht für ein Wasserstoffatom
steht;
die Reste R
3 vorzugsweise identisch
sind und ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
die halogeniert sein kann, eine C
6-C
8-Arylgruppe, die halogeniert sein kann,
oder einen -NR'
2, -SR',
-OR', -OSiR'
3 oder
-PR'
2-Rest
bezeichnen, wobei R' ein
Chloratom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe oder
eine C
6-C
8-Arylgruppe
bedeuten;
R
4 bis R
7 identisch
oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom bedeuten, die für R
3 angegebene Bedeutung haben oder zwei oder
mehr benachbarte Reste R
5 bis R
7 zusammen
mit den Atomen, die sie verbinden, einen oder mehrere Ringe bilden;
R
13 durch die folgende Formel wiedergegeben
wird:
in der R
17 bis
R
24 wie R
1 und R
2 definiert sind oder zwei oder mehr benachbarte
Reste R
17 bis R
24,
mit Einschluss von R
20 und R
21,
zusammen mit den Atomen, die sie verbinden, einen oder mehrere Ringe
bilden; wobei R
17 bis R
24 vorzugsweise
Wasserstoffatome bedeuten;
M
2 Kohlenstoff,
Silizium, Germanium oder Zinn und vorzugsweise Silizium bedeutet;
und
R
8, R
9,
R
10, R
11 und R
12 identisch oder verschieden sind und die
für R
4 bis R
7 angegebenen
Bedeutungen haben.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind R9 und R11 identisch
oder verschieden und bedeuten jeweils eine Butylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Isopropylgruppe oder eine Fluoralkylgruppe.
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Im
Zusammenhang mit dieser Erfindung bedeutet die Bezeichnung „Alkyl", für sich allein
oder in Kombination, einen geradkettigens, verzweigten oder cyclischen
Alkylrest, das wahlweise substituiert sein kann. Beispielen für solche
Reste sind, aber nicht ausschließlich, Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, tert. Butyl, Pentyl, Isoamyl,
Hexyl, Octyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclooctyl usw. mit Einschluß ihrer
substituierten Analoga. Der Begriff „Alkenyl" bedeutet einen geradkettigen, verzweigten
oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit einer oder mehreren Doppelbindungen.
Diese Alkenylreste können
wahlweise substituiert sein. Beispiele für geeignete Alkenylreste sind,
aber nicht ausschließlich, Ethenyl,
Propenyl, Alkyl, 1,4-Butadienyl, Cyclopropenyl, Cyclobutenyl, Cyclopentenyl,
Cyclohexenyl, Cyclooctenyl usw. mit Einschluß ihrer substituierten Analoga.
Der Begriff „Alkoxy" steht für einen
Alkyletherrest, wobei der Begriff „Alkyl" definiert ist wie zuvor. Beispielen
für geeignete
Alkyletherreste sind, aber nicht ausschließlich, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek. Butoxy, tert. Butoxy usw.
Der Begriff „Aryl" bedeutet einen Phenyl-,
Azulenyl- oder Naphthylrest o. ä.,
der wahlweise ein Heteroatom enthält und bzw. oder einen oder
mehrere Substituenten trägt,
wie z. B. Alkyl, Alkoxy, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro usw.
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Die
folgenden Verbindungen sind besonders bevorzugte Metallocene:
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-phenylindenyl)2hafniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyll-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-phenylindenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-phenylindenyl)2hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-phenylindenyl)2 hafniumdimethyl;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-6utyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diphenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diphenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-phenphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-sec.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkoniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdichlorid;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2hafniumdimethyl;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-(3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-tert.
butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-(3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-tert.
butylphenyl]indenyl)2zirkoniumdichlorid;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-[3',5'-di-tert.
butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-tert.
butyl-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
Dimethylsiladiyl(2-ethyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-isobutyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert.-butyl-4-[3',5'-bis-trifluormethylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2 zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafnium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-diisopropylphenyl]indenyl)2hafnium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac. 9-Silafluorendiyl(2-methyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-ethyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-propyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isopropyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-n-butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-isobutyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien;
rac.
9-Silafluorendiyl(2-tert. butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien und
rac.
9-Silafluorendiyl(2-sec. butyl-4-[3',5'-di-phenylphenyl]indenyl)2zirkonium η4-1,4-diphenyl-1,3-butadien.
-
"9-Silafluorendiyl" bezieht sich auf
den Substituenten
-
-
Die
Metallocene nach dieser Erfindung werden nach allgemeinen Verfahren
hergestellt, die aus der Literatur bekannt sind, z. B. nach den
U.S. Patenten Nrn. 5,789,634 und 5,840,644.
-
Metallocene
dieses Typs werden ganz allgemein gemäß dem folgenden Formelschema
synthetisiert, in dem R4 = H ist. Die Stufe
(a) ist eine Aryl-Kupplungsreaktion zwischen einem in 4-Stellung
Halogensubstituierten Inden und einer Aryl-Grignard Verbindung,
die durch NiCl2(PPh3)2 katalysiert wird. Die Reaktion wird in
Lösungsmitteln
vom Ether-Typ bei Raumtemperatur bis Rückflusstemperatur durchgeführt. Das
Produkt wird im allgemeinen durch Säulenchromatographie oder Destillation
gereinigt. Die Stufe (b) ist eine Deprotonierung mittels eines Metallsalzes
eines Alkylanions (wie z. B. aus n-BuLi) unter Bildung eines Indenids,
gefolgt von einer Reaktion mit einem geeigneten Vorläuferstoff
für das
Brückenglied,
wie in den Beispielen erläutert wird.
Die Reaktionen werden gewöhnlich
in Lösungsmitteln
vom Ether-Typ bei Raumtemperatur durchgeführt. Das Endprodukt wird durch
Säulenchromatographie
oder Destillation gereinigt. Die Stufe (c) ist eine doppelte Deprotonierung
mittels eines Akylanions (wie z. B. aus n-BuLi) unter Bildung eines
Dianions, gefolgt von einer Reaktion mit einem Metallhalogenid (wie
z. B. ZrCl4). Die Reaktion wird im allgemeinen
in Lösungsmitteln
vom Ether-Typ oder aromatischen Lösungsmitteln bei Raumtemperatur
durchgeführt.
Die Endprodukte werden durch Umkristallisieren der Rohprodukte erhalten.
-
-
Die
Metallocene nach dieser Erfindung sind hoch aktive Katalysatorkomponenten
für die
Polymerisation von Olefinen. Die Metallocene werden vorzugsweise
als chirale Racemate verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die
reinen Enantiomere in der (+)- oder (–)-Form einzusetzen. Die reinen
Enantiomere erlauben die Herstellung eines optisch aktiven Polymers.
Die meso-Form der Metallocene sollte jedoch entfernt werden, weil
das für
die Polymerisation aktive Zentrum (das Metallatom) in diesen Verbindungen
wegen der Spiegelbild-Symmetrie am Zentralatom nicht mehr chiral
ist, und es daher nicht möglich
ist, ein hoch isotaktisches Polymer zu erzeugen. Wenn die meso-Form nicht entfernt
wird, wird neben dem isotaktischen Polymer auch ataktisches Polmer
gebildet. Für
manche Anwendungen kann das ganz erwünscht sein.
-
Die
Trennung von racemischen und meso-Isomeren der Metallocene wird
erleichtert, wenn Metallocene mit mit bestimmten Brückengliedern
hergestellt werden. Wir haben gefunden, dass dies der Fall ist,
wenn das Brückenglied,
R
13, durch die folgende Formel wiedergegeben
wird:
in der M
2 und
R
17 bis R
24 wie
zuvor definiert sind.
-
Metallocene
werden im allgemeinen zusammen mit einer Form von Aktivator verwendet,
um ein aktives Katalysatorsystem zu schaffen. Die Begriffe „Aktivator" und „Cokatalysator" werden hierin auswechselbar benutzt
und sind definiert als jegliche Verbindung oder Komponente oder
Kombination von Verbindungen oder Komponenten, die die Fähigkeit
von einem oder mehreren Metallocenen, Olefine zu polymerisieren,
zu steigern vermögen.
Alkylalumoxane, wie z. B. Methylalumoxan (MAO), werden üblicherweise
als Aktivatoren für Metallocene
verwendet. Im allgemeinen enthalten Alkylalumoxane 5 bis 40 sich
wiederholende Einheiten
R(AlRO)xAlR2 für
lineare Spezies und
(AlRO)x für cyclische
Spezies,
wobei R einen C1-C8-Alkylrest, einschließlich von gemischten Alkylresten,
bezeichnet. Besonders bevorzuge werden Verbindungen, in denen R
einen Methylrest bezeichnet. Lösungen
von Alumoxanen, insbesondere Lösungen
von Methylalumoxanen, können
von Anbietern im Handel als Lösungen
mit verschiedenen Konzentrationen bezogen werden. Es gibt eine Vielzahl
von Methoden zur Herstellung von Alumoxanen, nicht limitierende
Beispiele werden beschrieben in den U.S. Patenten Nrn. 4,665,208,
4,952,540, 5,091,352, 5,206,199, 5,204,419, 4,874,734, 4,924,018,
4,908,463, 4,968,827, 5,308,815, 5,329,032, 5,248,801, 5,235,081
und 5,103,031 sowie in EP-A-0 561 476, EP-B1-0 279 586, EP-A-0 594
218 und WO 94/10180.
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Ionisierende
Aktivatoren können
ebenfalls verwendet werden, um Metallocene zu aktivieren. Diese Aktivatoren
sind neutral oder ionisch oder sind Verbindungen, wie z. B. Tri(n-butyl)ammoniumtetrakis(pentafluorphenyl)borat,
welche die neutrale Metallocenverbindung ionisieren. Solche ionisierenden
Verbindungen können
ein aktives Proton oder ein anderes Kation enthalten, das mit dem
verbleibenden Ion der ionisierenden Verbindung assoziiert, an dieses
aber nicht oder nur lose koordiniert ist. Auch Kombinationen von
Aktivatoren können
verwendet werden, wie z. B. eine Kombination aus einem Alumoxan
und einem ionisierenden Aktivator, siehe z. B. WO 94/07928.
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Beschreibungen
von ionischen Katalysatoren für
die Koordinationspolymerisation, die Metallocen-Kationen enthalten, welche durch nicht
koordinierende Anionen aktiviert sind, finden sich im frühen Stand
der Technik in EP-A-0 277 003, EP-A-0 277 004 und im U.S. Patent
Nr. 5,198,401 sowie in WO-A-92/00333. Diese Schriften offenbaren
erwünschte
Herstellungsverfahren, in denen Metallocene durch einen Vorläuferstoff
für ein
Anion protoniert werden, so dass eine Alkyl-/Hydrid-Gruppe von einem Übergangsmetall
abstrahiert wird, um es sowohl kationisch zu machen als auch in
seiner Ladung durch das nicht koordinierende Anion auszubalancieren.
Zu den geeigneten ionischen Salzen zählen tetrakis-substituierte
Borate oder Aluminiumsalze, welche fluoridierte Aryl-Bestandteile, wie
z. B. Phenyl, Biphenyl und Naphthyl, aufweisen.
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Der
Begriff „nicht
koordinierendes Anion" (NCA)
bezeichnet ein Anion, das entweder an das besagte Kation nicht koordiniert
oder nur schwach an das besagte Kation koordiniert ist, so dass
es genügend
labil bleibt, um durch eine neutrale Lewis-Base ersetzt werden zu
können. „Kompatible" nicht koordinierende
Anionen sind diejenigen, die nicht zur Neutralität abgebaut werden, wenn der
ursprünglich
gebildete Komplex zerfällt.
Weiterhin wird das Anion keinen anionischen Substituenten oder kein
Fragment auf das Kation transferieren, so dass dieses veranlasst
wird, eine neutrale Metallocenverbindung mit vier Liganden zu bilden,
und aus dem Anion ein neutrales Nebenprodukt entsteht. Nicht koordinierende
Anionen, die sich zum Gebrauch in dieser Erfindung eignen, sind
diejenigen, die kompatibel sind, das Metallocenkation in dem Sinne
stabilisieren, dass die Ladung +1 erhalten bleibt, aber genügend Labilität beibehalten,
um während
der Polymerisation durch ein ethylenisch oder acetylenisch ungesättigtes
Monomer ersetzt werden zu können.
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Weiterhin
ist die Verwendung von ionisierenden ionischen Verbindungen bekannt,
die kein aktives Proton enthalten, aber in der Lage sind, sowohl
ein aktives Metallocen-Kation als auch ein nicht koordinierendes Anion
zu bilden, siehe z. B. EP-A-0 426 637 und EP-A-0 573 403. Ein anderes
Verfahren zur Herstellung der ionischen Katalysatoren verwendet
ionisierende Vorläuferstoffe
für Anionen
(„ionizing
anion precursors"),
welche ursprünglich
neutrale Lewis-Säuren
sind, aber bei der ionisierenden Reaktion mit den Metallocenverbindungen
das Kation und das Anion bilden, was z. B. für Tris(pentafluorphenyl)-boran
zutrifft, siehe EP-A-0 520 732. Ionische Katalysatoren für die Additionspolymerisation
können
auch hergestellt werden durch Oxidation der metallischen Zentren
von Verbindungen der Übergangsmetalle
mittels Vorläuferstoffen
für Anionen,
welche neben den anionischen Gruppen metallische oxidierende Gruppen
(„metallic
oxidizing groups")
enthalten, siehe EP-A-0 495 375.
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Wenn
die Liganden der Metalle Halogengruppen einschließen (wie
z. B. in Bis-cyclopentadienylzirkoniumdichlorid), die unter Standardbedingungen
nicht zu einer ionischen Abstraktion in der Lage sind, so können sie
durch bekannte Alkylierungsreaktionen mittels Organometallverbindungen,
wie z. B. Lithium- oder Aluminiumhydriden oder -alkylen, Alkylalumoxanen,
Grignard-Reagenzien usw., um- gewandelt werden, siehe EP-A-0 500
944 und EP-A1-0 570 982, die in situ Verfahren beschreiben, bei
denen die Reaktion von Alkylaluminiumverbindungen mit Dihalogen-substituierten
Metallocenverbindungen vor oder während der Zugabe der aktivierenden
ionischen Verbindungen erfolgt.
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Verfahren
zum Aufbringen von ionischen Katalysatoren, welche Metallocen-Kationen
und NCA umfassen, auf Trägerstoffe
sind in WO 99/50311, den U.S. Patenten Nrn. 5,643,847 und 5,972,823
sowie in der U.S. Patentanmeldung Nr. 09184358, eingereicht am 2.
November 1998 und in der U.S. Patentanmeldung Nr. 09184389, eingereicht
am 2. November 1998, offenbart.
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Wenn
der Aktivator für
die Metallocen-Träger-Katalysatorzusammensetzung
ein NCA ist, wird das NCA vorteilhaft zuerst auf die Trägerzusammensetzung
aufgebracht, worauf der Metallocenkatalysator zugefügt wird.
Wenn der Aktivator MAO ist, werden das MAO und der Metallocenkatalysator
vorteilhaft zusammen in Lösung
gebracht. Der Trägerstoff
wird dann mit der Lösung
des MAO und des Metallocenkatalysators in Berührung gebracht. Andere Verfahren
und Reihenfolgen des Zusatzes werden dem Fachmann gewärtig sein.
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Die
Katalysatorsysteme, die für
die Herstellung der Zusammensetzungen nach dieser Erfindung verwendet
werden, werden vorteilhaft auf ein poröses, feinteiliges Material
als Trägerstoff
aufgebracht, wie z. B. Talkum, anorganische Oxide, anorganische
Chloride, wie z. B. Magnesiumchloride, und harzartige Materialien, wie
z. B. Polyolefine oder Polymerverbindungen.
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Vorzugsweise
sind die Trägerstoffe
poröse
anorganische Oxide, zu denen diejenigen von Metallen oder Metalloiden
aus den Gruppen 2, 3, 4, 5, 13 oder 14 des Periodensystems der Elemente
zählen.
Besonders bevorzugt werden Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Silizium-Aluminium-Oxid
und deren Mischungen. Andere anorganische Oxide, die für sich allein
oder in Kombination mit Siliziumdioxid, Aluminiumoxid oder Silizium-Aluminium-Oxid
eingesetzt werden können,
sind Magnesiumoxid, Titandioxid, Zirkonoxid usw. Vorteilhaft enthält der Trägerstoff
Magnesiumchlorid, Siliziumdioxid oder eine Kombination dieser Stoffe.
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Ein
bevorzugter Trägerstoff
ist poröses
Siliziumdioxid, das eine Oberfläche
im Bereich von 10 bis 700 m2/g, ein Gesamtporenvolumen
im Bereich von 0,1 bis 4,0 cm3/g und eine
durchschnittliche Teilchengröße von 10
bis 500 μm
aufweist. Besonders bevorzugt ist eine Oberfläche im Bereich von 50 bis 500
m2/g, ein Porenvolumen im Bereich von 0,5
bis 3,5 cm3/g und eine durchschnittliche
Teilchengröße im Bereich
von 20 bis 200 μm.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Oberfläche im Bereich von 100 bis
400 m2/g, ein Porenvolumen im Bereich von
0,8 bis 3,0 cm3/g und eine durchschnittliche
Teilchengröße im Bereich
von 30 bis 100 μm.
Die durchschnittliche Porengröße von typischen
porösen
Trägerstoffen
liegt im Bereich von 10 bis 1.000 Å. Vorteilhaft wird ein Trägerstoff
eingesetzt, der einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 50
bis 500 Å und
insbesondere von 75 bis 350 Å hat.
Es kann besonders erwünscht
sein, das Siliziumdioxid 3 bis 24 Stunden lang bei einer Temperatur
von 100°C
bis 800°C
zu dehydratisieren.
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Das
Metallocen, der Aktivator und der Trägerstoff können auf verschiedene Art und
Weise miteinander kombiniert werden. Auch kann man mehr als nur
ein Metallocen einsetzen. Beispiele für geeignete Trägertechniken
(„support
techniques") sind
in den U.S. Patenten Nrn. 4,808,561 und 4,701,432 beschrieben. Vorteilhaft werden
die Metallocene mit Aktivator kombiniert und ihr Reaktionsprodukt
auf den porösen
Trägerstoff
aufgebracht, wie es im U.S. Patent Nr. 5,240,894 und in WO 94/28034,
WO 96/00243 und WO 96/00245 beschrieben ist. Alternativ können die
Metallocene getrennt voraktiviert werden und dann mit dem Trägerstoff,
entweder getrennt oder gemeinsam, kombiniert werden. Wenn die Metallocene
getrennt auf den Trägerstoff
aufgebracht werden, trocknet man sie vorteilhaft und kombiniert
sie in Pulverform, bevor man sie bei der Polymerisation verwendet.
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Unabhängig davon,
ob das bzw. die Metallocene) und ihr Aktivator getrennt präkontaktiert
werden oder ob das bzw. die Metallocene) und der Aktivator auf einmal
kombiniert werden, kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, dass
das Gesamtvolumen der Reaktionslösung,
die auf den porösen
Trägerstoff
aufgetragen wird, weniger als das Vierfache des gesamten Porenvolumens
des porösen
Trägerstoffs,
und noch vorteilhafter weniger als das Dreifache des gesamten Porenvolumens
des porösen
Trägerstoffs
beträgt.
Ganz besonders vorteilhaft wendet man die Lösung mit einem Volumen an,
das mehr als dem einfachen und weniger als dem 2,5-fachen des gesamten
Porenvolumens des porösen
Trägerstoffs
entspricht. Verfahren zur Messung des gesamten Porenvolumens sind
im Stand der Technik gut bekannt. Ein solches Verfahren ist in Band
1, Experimental Methods in Catalyst Research, Academic Press, 1968,
Seiten 67 bis 96 beschrieben.
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Das
Trägerkatalysatorsystem
kann direkt in der Polymerisation eingesetzt werden, oder das Katalysatorsystem
kann nach Verfahren, die im Stand der Technik gut bekannt sind,
präpolymerisiert
werden. Zu Einzelheiten in Bezug auf die Präpolymerisation sei auf die
U.S. Patente Nrn. 4,923,833 und 4,921,825 sowie auf
EP 0 279 863 und
EP 0 354 893 verwiesen.
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Die
hierin beschriebenen Metallocenkatalysatorsyteme eignen sich für die Polymerisation
aller Arten von Olefinen. Dies schließt Polymerisationsverfahren
ein, welche Homopolymere, Copolymere und Terpolymere usw. ebenso
wie Blockcopolymere und schlagzähe
Copolymere („impact
copolymers") erzeugen.
Diese Polymerisationsverfahren können
in Lösung,
in Suspension oder in der Gasphase, kontinuierlich oder absatzweise
oder in einer Kombination dieser Verfahrensweisen, in einer oder mehreren
Stufen, vorteilhaft bei einer Temperatur von 60°C bis 200°C, vorteilhafter von 30°C bis 80°C und insbesondere
von 50°C
bis 80°C
durchgeführt
werden. Die Polymerisation oder Copolymerisation wird unter Verwendung
von Olefinen der Formel RaCH=CH-Rb durchgeführt. In dieser Formel sind
Ra und Rb identisch
oder verschieden und bedeuten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen. Alternativ können Ra und
Rb jedoch mit den Kohlenstoffatomen, die
sie verbinden, einen Ring bilden. Beispiele für solche Olefine sind Ethylen,
Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen, Norbornen
und Norbornadiene. Insbesondere werden Ethylen und Propylen polymerisiert.
Die Metallocene und die Metallocenkatalysatorsysteme nach dieser
Erfindung eignen sich besonders für die Herstellung von Polymeren
auf Basis von Propylen.
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Wenn
es erforderlich ist, wird Wasserstoff zur Regelung des Molekulargewichts
und bzw. oder zur Erhöhung
der Aktivität
des Katalysators zugesetzt. Der Gesamtdruck im Polymerisationssystem
beträgt
von 0,5 bar (50 kPa) bis 100 bar (10,000 kPa). Die Polymerisation
wird vorteilhaft in dem für
die Industrie besonders interessanten Druckbereich von 5 bar (500
kPa) bis 64 bar (6.400 kPa) durchgeführt.
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Typischerweise
wird das Metallocen bei der Polymerisation in einer Konzentration,
bezogen auf das Übergangsmetall,
von 10–3 bis
10–8 mol,
vorteilhaft von 10–4 bis 10–7 mol Übergangsmetall
pro dm3 Lösungsmittel oder pro dm3 Reaktorvolumen eingesetzt. Wenn ein Alumoxan
als Cokatalysator verwendet wird, wird es in einer Konzentration
von 10–5 bis
10–1 mol,
vorteilhaft von 10–4 bis 10–2 mol
pro dm3 Lösungsmittel oder pro dm3 Reaktorvolumen verwendet. Die anderen erwähnten Cokatalysatoren
werden in etwa äquimolarer
Menge in Bezug auf das Metallocen eingsetzt. Im Prinzip sind jedoch
auch höhere
Konzentrationen möglich.
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Wenn
die Polymerisation als Suspensions- oder Lösungspolymerisation durchgeführt wird,
wird typischerweise ein inertes Lösungsmittel verwendet, das
für das
Niederdruckverfahren nach Ziegler üblich ist. Beispielsweise wird
die Polymerisation in einem aliphatischen oder cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoff durchgeführt;
Beispiele hierfür
sind Propan, Butan, Hexan, Heptan, Isooctan, Cyclohexan und Methylcyclohexan.
Es ist auch möglich,
eine Benzol- oder eine hydrierte Dieselölfraktion zu verwenden. Weiterhin
kann Toluol verwendet werden. Vorteilhaft wird die Polymerisation
in dem flüssigen
Monomer durchgeführt.
Wenn inerte Lösungsmittel
verwendet werden, werden die Monomere in gasförmiger oder flüssiger Form
zudosiert.
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Vor
der Zugabe des Katalysators, insbesondere des Trägerkatalysatorsystems, kann
eine weitere Alkylaluminiumverbindung, wie z. B. Trimethylaluminium,
Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Trioctylaluminium oder
Isoprenylaluminium, zusätzlich
dem Reaktor zugeführt
werden, um das Polymerisationssystem inert zu machen (beispielsweise
um Katalysatorgifte zu entfernen, die in dem Olefin enthalten sind).
Diese Verbindung wird dem Polymerisationssystem in einer Konzentration
von 100 bis 0,01 mmol Aluminium pro kg Reaktorinhalt zugesetzt.
Bevorzugt sind Triisobutylaluminium und Triethylaluminium in einer
Konzentration von 10 bis 0,1 mmol Aluminium pro kg Reaktorinhalt.
Dieser Zusatz erlaubt, das molare Verhältnis Al/M1 bei
der Synthese eines Trägerkatalysatorsystems
auf einen niedrigen Wert einzustellen.
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Im
Prinzip ist jedoch die Verwendung weiterer Substanzen für die Katalyse
der Polymerisationsreaktion unnötig;
d. h. die Systeme nach der Erfindung können als die einzigen Katalysatoren
für die
Polymerisation von Olefinen eingesetzt werden.
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Das
Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich durch die Tatsache aus,
dass die beschriebenen Metallocene Propylenpolymere mit sehr hohem
Molekulargewicht, Schmelzpunkt und sehr hoher Stereotaktizität ergeben
können,
und zwar mit hoher Aktivität
des Katalysators in dem für
die Industrie besonders interessanten Temperaturbereich der Polymerisation
von 50 bis 80°C.
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Mit
den Katalysatorsystemen nach der Erfindung lassen sich Polymere
und insbesondere Homopolymere und Copolymere des Propylens von außerordentlich
hohem Molekulargewicht und Schmelzpunkt herstellen, selbst wenn
sie in Verfahren unter kommerziell relevanten Bedingungen hinsichtlich
der Temperatur, des Drucks und der Katalysatoraktivität eingesetzt
werden. Bevorzugte Schmelzpunkte sind mindestens 155°C, vorteilhafter
mindestens 157°C,
noch vorteilhafter mindestens 160°C
oder mehr.
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Die
Katalysatorsysteme nach dieser Erfindung erlauben auch die Herstellung
von Propylenpolymeren mit hoher Stereospezifität und Regiospezifität. Nach
den Verfahren dieser Erfindung hergestellte isotaktische Propylenpolymere
haben einen Anteil von 2-1-einpolymerisierten Propyleneinheiten
von weniger als 0,5%, bei einer Triaden-Taktizität von mehr als 98%. Vorzugsweise
gibt es keinen messbaren Anteil an 2-1-einpolymerisierten Propylen-Einheiten.
Die Triaden-Taktizität
wird mittels 13C-NMR nach J. C. Randall,
Polymer Sequence Determination: Carbon-13 NMR Method, Academic Press,
New York 1978, bestimmt. Die nach den hierin beschriebenen Verfahren
hergestellten Polymere finden in allen Anwendungen Verwendung, mit
Einschluss von Fasern, Spritzgussteilen, Filmen, Rohren usw.
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Wenn
auch die vorliegende Erfindung mit Hinweis auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben und erläutert
wurde, so wird der Fachmann zu würdigen
wissen, dass die Erfindung sich für viele verschiedene Variationen
eignet, die hierin nicht erläutert
wurden. Aus diesen Gründen
sollte zum Zwecke der Bestimmung der eigentlichen Breite der vorliegenden
Erfindung allein auf die beigefügten
Patentansprüche
Bezug genommen werden.
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Obwohl
die abhängigen
Patentansprüche
gemäß U.S. Patentpraxis
nur einfache Abhängigkeiten
zeigen, kann jedes der Merkmale in irgend einem der abhängigen Patentansprüche mit
jedem der Merkmalen der anderen abhängigen Patentansprüche oder
des Hauptanspruchs kombiniert werden.
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BEISPIELE
-
Alle
gegenüber
Luft empfindlichen Experimente werden in mit Stickstoff gespülten Trockenräumen („dry boxes") durchgeführt. Alle
Lösungsmittel
wurden von kommerziellen Quellen bezogen. 4-Brom-2-methylinden, 4-Chlor-2-methylinden
sowie Tris(perfluorphenyl)boran in Toluol wurden von kommerziellen
Quellen bezogen. Aluminiumalkyle wurden als Lösungen in Kohlenwasserstoffen
von kommerziellen Quellen bezogen. Das kommerziell erhältliche
Methylalumoxan („MAO") wurde von Albemarle
als 30 gewichtsprozentige Lösung in
Toluol bezogen. Die Metallocene racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2zirconiumdichlorid und racemisches Dimethylsiladiyl(4-[1-naphthyl]-2-methylindenyl)2 zirconiumdichlorid wurden von kommerziellen
Quellen bezogen.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2zirconiumdichlorid
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Geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
Nr. 1 (Vergleich)
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Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2zirconiumdichlorid/MAO
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In
einem 100 ml Rundkolben wurde racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)2 zirconiumdichlorid (Vergleichsmetallocen
Nr. 1; 0,055 g) zu einer Lösung
von MAO (6,74 g, 7,2 ml) gegeben, und die Mischung wurde zwanzig
Minuten gerührt.
Die Mischung wurde durch einen Trichter mit einer mittleren Glasfritte
filtriert und der Filterrückstand
mit Toluol (14 ml) gewaschen. Zu den kombinierten Filtraten wurde
dehydratisiertes Siliziumdioxid (4,0 g, Davison 948 Regular, dehydratisiert
bei 600°C)
gegeben. Die Aufschlämmung
wurde zwanzig Minuten gerührt
und dann im Vakuum zwei Minuten in einem Rotationsverdampfer auf 40°C erhitzt,
bis die Flüssigkeit
verdampft war. Der feste Rückstand
wurde dann für
insgesamt zwei Stunden und zweiundzwanzig Minuten weiter getrocknet.
Der auf den Träger
aufgebrachte Katalysator wurde in Form eines leicht orangefarbenen,
frei fließenden
Feststoffs (5,63 g) erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-[1-naphthyl]indenyl)2zirconiumdichlorid
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Geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
Nr. 2 (Vergleich)
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Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-[1-naphthyl]indenyl)2zirconiumdichlorid/MAO
-
In
einem 100 ml Rundkolben wurde racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-[1-naphthyl]indenyl)2 zirconiumdichlorid (Vergleichsmetallocen
Nr. 2; 0,064 g) zu einer Lösung
von MAO (6,74 g, 7,2 ml) gegeben, und die Mischung wurde zwanzig
Minuten gerührt.
Die Mischung wurde durch einen Trichter mit mittlerer Glasfritte filtriert
und der Filterrückstand
wurde mit Toluol (14 ml) gewaschen. Zu den kombinierten Filtraten
wurde dehydratisiertes Siliziumdioxid (4,0 g, Davison 948 Regular,
dehydratisiert bei 600°C)
gegeben. Diese Aufschlämmung
wurde zwanzig Minuten gerührt
und dann im Vakuum zwei Minuten in einem Rotationsverdampfer auf
40°C erhitzt,
bis die Flüssigkeit
verdampft war. Der feste Rückstand
wurde dann für
insgesamt etwa zwei Stunden weiter getrocknet. Der auf den Träger aufgebrachte
Katalysator wurde in Form eines leicht orangefarbenen, frei fließenden Feststoffs
(4,72 g) erhalten.
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BEISPIEL 3
-
Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]-2-methylinden]
zirkoniumdichlorid
-
4-[3',5'-Di-tert.
butylphenyl]-2-methylinden
-
4-Chlor-2-methylinden
(6,1 g, 37 mmol) und NiCl2(PPh)3(1,8
g, 2,8 mmol) wurden in 150 ml Diethylether gelöst. 3,5-Di-tert.butylphenylmagnesiumbromid
(10 g, 37 mmol), in Diethylether gelöst, wurden der Lösung zugesetzt,
und der Ansatz wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Rühren über Nacht wurde
die Lösung
langsam mit Wasser versetzt, um nicht umgesetztes Grignard-Reagenz
zu zersetzen. Danach wurde die Lösung
mit 100 ml 10-prozentiger wässeriger
Salzsäure
behandelt und mit gesättigter
wässeriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert. Die organische Schicht wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde in einem Rotationsverdampfer entfernt. Der verbliebene Rückstand wurde
auf eine Säule
aus Silicagel gegeben und mit Hexan eluiert. Die Ausbeute betrug
4,6 g (40%).
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Lithium-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]-2-methylinden
-
4-[3',5'-Di-tert. butylphenyl]-2-methylinden
(4,7 g, 15 mmol) wurden in 80 ml Pentan gelöst. Zu der Lösung wurden
5,9 ml nBuLi (2,5 M in Hexan) gegeben, und man ließ das Gemisch
vier Stunden bei Raumtemperatur rühren. Ein weißer Niederschlag
fiel aus der Lösung
aus und wurde durch Filtration durch eine Fritte abgetrennt und
mit weiterem Pentan gewaschen. Die Ausbeute betrug 3,6 g (78%).
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9-Silafluoren-bis[4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-methyliden
-
9,9-Dichlor-9-silafluoren(1,2
g, 9,2 mmol) wurden in 80 ml THF gelöst. Zu dieser Lösung wurde
langsam Lithium-4-[3',5'-di-tert.butylphenyl]-2-methylinden
(3,0 g, 9,2 mmol) als trockenes Pulver gegeben, und die Lösung wurde über Nacht
gerührt.
Danach wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde
in Diethylether aufgenommen. Die Lösung wurde durch eine Fritte
filtriert, um LiCl abzutrennen, und aus dem Filtrat wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde als Rohprodukt (4,1 g) für
die nächste
Stufe verwendet.
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[9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-methylinden]ZrCl2
-
Der
rohe Feststoff aus der vorhergehenden Stufe (4,1 g, 5,5 mmol) wurde
in 50 ml Diethylether aufgenommen. Zu dieser Lösung wurde langsam n-BuLi (4,4
ml, 2,5 M in Hexan) gegeben, und die Mischung wurde drei Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde auf –30°C gekühlt, und
ZrCl4 (1,28 g, 4,6 mmol) wurde als trockenes
Pulver zugesetzt, und die Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der rohe Rückstand wurde mit Toluol versetzt.
Die Lösung wurde
filtriert, um LiCl zu entfernen. Das Filtrat wurde eingeengt, und
Pentan wurde unter Erwärmen
zugesetzt. Die Lösung
wurde gekühlt,
um die Kristallisation einzuleiten. Die Ausbeute an reinem racemischen
Isomer betrug 187 mg (3,7%).
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Geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
Nr. 3
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Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-methylinden]zirkoniumdichlorid
-
In
einem 100 ml Rundkolben wurde racemisches [9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-methylinden] zirkoniumdichlorid
(0,085 g) zu einer Lösung
von MAO (6,74 g, 7,2 ml) gegeben und die Mischung zwanzig Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde durch einen Trichter mit mittlerer Glasfritte
filtriert und der Rückstand
zweimal mit Toluol (14 ml) gewaschen. Zu den vereinigten Filtraten
wurde dehydratisiertes Siliziumdioxid (4,0 g, Davison 948 Regular,
dehydratisiert bei 600°C)
gegeben. Diese Aufschlämmung
wurde zwanzig Minuten gerührt
und dann zwei Minuten im Vakuum in einem Rotationsverdampfer bei
40°C getrocknet,
bis die Flüssigkeit
verdampft war. Der Feststoff wurde insgesamt etwa zwei Stunden und
zwanzig Minuten weiter getrocknet. Der Trägerkatalysator wurde als rosarötlicher,
frei fließender
Feststoff (5,24 g) erhalten.
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BEISPIEL 4
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Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-isopropylinden]zirkoniumdichlorid
-
4-[3',5'-Di-tert.
butylphenyl]-2-isopropylinden
-
4-Chlor-2-isopropylinden
(7,2 g, 37 mmol) und NiCl2(PPh)3 (1,8
g, 2,8 mmol) wurden in 150 ml Diethylether gelöst. 3,5-Di-tert. butylphenylmagnesiumbromid
(10 g, 37 mmol), in Diethylether gelöst, wurden der Lösung zugesetzt,
und der Ansatz wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Rühren über Nacht wurde
die Lösung
langsam mit Wasser versetzt, um nicht umgesetztes Grignard-Reagenz
zu zersetzen. Danach wurde die Lösung
mit 100 ml 10-prozentiger wässeriger
Salzsäure
behandelt und mit einer gesättigten wässerigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die organische Schicht
wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde in einem
Rotationsverdampfer entfernt. Der verbliebene Rückstand wurde auf eine Säule aus
Silicagel gegeben und mit Hexan eluiert. Die Ausbeute betrug 5,8
g (45%).
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Lithium-4-[3',5'-di-tert. butylphenyl]-2-isopropylinden
-
4-[3',5'-Di-tert. butylphenyl]-2-isopropylinden
(5,8 g, 17 mmol) wurden in 80 ml Pentan gelöst. Zu der Lösung wurden
6,6 ml nBuLi (2,5 M in Hexan) gegeben, und man ließ das Gemisch
vier Stunden bei Raumtemperatur rühren. Ein weißer Niederschlag
fiel aus der Lösung
aus und wurde durch Filtration durch einen Trichter mit Fritte abgetrennt
und mit weiterem Pentan gewaschen. Die Ausbeute betrug 5,0 g (87%).
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Silafluoren-bis[4-(3',5'-bis-[tert. butyl]phenyl)-2-isopropylinden
-
9,9-Dichlor-9-silafluoren
(1,1 g, 8,5 mmol) wurden in 80 ml THF gelöst. Zu dieser Lösung wurde
langsam Lithium-4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-isopropylinden
(3,0 g, 8,5 mmol) als trockenes Pulver gegeben, und die Lösung wurde über Nacht
gerührt.
Danach wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde in Diethylether aufgenommen. Die Lösung wurde durch eine Fritte
filtriert, um LiCl abzutrennen., und aus dem Filtrat wurde das Lösungsmitte
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde als Rohprodukt (3,9 g) für
die nächste
Stufe verwendet.
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9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-isopropylindenyl]ZrCl2
-
Der
rohe Feststoff aus der vorhergehenden Stufe (3,9 g, 4,6 mmol) wurde
in 50 ml Diethylether aufgenommen. Zu dieser Lösung wurde langsam n-BuLi (3,7
ml, 2,5 M in Hexan) gegeben, und die Mischung wurde drei Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde auf –30°C gekühlt, und
ZrCl4 (1,1 g, 4,6 mmol) wurde als trockener
Pulver zugesetzt, und die Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der rohe Rückstand wurde mit Toluol versetzt.
Die Lösung wurde
filtriert, um LiCl zu entfernen. Das Filtrat wurde eingeengt, und
Pentan wurde unter Erwärmen
zugesetzt. Die Lösung
wurde gekühlt,
um die Kristallisation einzuleiten. Die Ausbeute an reinem racemischen
Isomer betrug 280 mg (6,0%).
-
Geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
Nr. 4
-
Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-isopropylindenyl]zirkoniumdichlorid
-
In
einem 100 ml Rundkolben wurde racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert. butylphenyl)-2-isopropylinden]2zirkoniumdichlorid (0,090 g) zu einer Lösung von
MAO (6,74 g, 7,2 ml) gegeben und die Mischung zwanzig Minuten gerührt. Die
Mischung wurde durch einen Trichter mit mittlerer Glasfritte filtriert
und der Rückstand
mit Toluol (14 ml) gewaschen. Zu den vereinigten Filtraten wurde
dehydratisiertes Siliziumdioxid (4,0 g, Davison 948 Regular, dehydratisiert
bei 600°C)
gegeben. Diese Aufschlämmung
wurde zwanzig Minuten gerührt
und dann bei 40°C
zwei Minuten im Vakuum in einem Rotationsverdampfer getrocknet,
bis die Flüssigkeit verdampft
war. Der Feststoff wurde insgesamt etwa zwei Stunden und zwanzig
Minuten weiter getrocknet. Der Trägerkatalysator wurde als leicht
purpurfarbener, frei fließender
Feststoff (5,17 g) erhalten.
-
BEISPIEL 5
-
[9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylindenyl]zirkoniumdichlorid
2,2'-Dibrombiphenyl
-
Zu
einer Lösung
von o-Dibrombenzol (47,3 g, 0,2 mol) in 450 ml wasserfreiem THF
wurden unter Rühren
76,4 ml nBuLi (1,0 M in Diethylether) gegeben. Die Lösung des
o-Dibrombenzols wurde dabei in einem Bad aus Trockeneis und Aceton
gekühlt.
Man ließ das
gelb-grüne
Reaktionsgemisch sich auf 5°C
erwärmen und
hydrolysierte dann durch Zugabe von 100 ml 5-prozentiger Salzsäure. Die
entstandenen Schichten wurden getrennt, und die wässerige
Schicht wurde viermal mit jeweils 20 ml Diethylether extrahiert.
Die Etherextrakte wurde mit der ursprünglichen organischen Phase
vereinigt, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und durch Destillation eingeengt,
bis die Destillationstemperatur 70°C betrug. Der Rückstand
wurde mit 50 ml absolutem Ethanol behandelt und gekühlt. Die
Ausbeute an 2,2'-Dibrombiphenyl
betrug 2,32 g (7,4%).
-
9,9-Dichlor-9-silafluoren
-
Lithiumdraht
(3,33 g, 0,08 mol) wurde mit Pentan gewaschen, vorsichtig in kleine
Stücke
geschnitten und in 150 ml Diethylether suspendiert. Unter Rühren wurde
2,2'-Dibrombiphenyl
(25 g, 0,08 mol), gelöst
in 100 ml Diethylether, tropfenweise innerhalb einer Stunde zugefügt, und
die Mischung wurde zehn Stunden gerührt. Die Mischung wurde durch
eine Fritte filtriert, um etwa nicht umgesetztes Lithium und LiBr
abzutrennen. Das Filtrat wurde in einen Tropftrichter überführt und
langsam in eine Lösung
getropft, die Siliziumtetrachlorid (50 g, 0,08 mol) in 200 ml Diethylether
enthielt. Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung fünf Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und 300 ml Pentan wurden zugesetzt. Die
Lösung
wurde filtriert, um LiCl zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde wiederum
im Vakuum entfernt. Der Feststoff wurde in einen Sublimator überführt und
bei 150°C
unter vollem Vakuum sublimieren gelassen. Die Ausbeute betrug 10,0
g (51%).
-
4-(3',5'-Dimethylphenyl)-2-isopropylinden
-
4-Chlor-2-isopropylinden
(10 g, 54 mmol) und NiCl2(PPh)3 (1,8
g, 2,8 mmol) wurden in 150 ml Diethylether gelöst. 3,5-Dimethylphenylmagnesiumbromid
(54 mmol), in Diethylether gelöst,
wurden der Lösung
unter starkem Rühren
zugesetzt, und der Ansatz wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Rühren über Nacht
wurde die Lösung
langsam mit Wasser versetzt, um nicht umgesetztes Grignard-Reagenz
zu zersetzen. Danach wurde die Lösung
mit 100 ml 10-prozentiger wässeriger
Salzsäure
behandelt und mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die organische Schicht
wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde in einem
Rotationsverdampfer entfernt. Der verbliebene Rückstand wurde auf eine Säule aus
Silicagel gegeben und mit Hexan eluiert. Die Ausbeute betrug 5,5
g (39%).
-
Lithium-4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden
-
4-(3',5'-Dimethylphenyl)-2-methylinden
(5,6 g, 24 mmol) wurden in 80 ml Pentan gelöst. Zu der Lösung wurden
9,6 ml nBuLi (2,5 M in Hexan) gegeben, und man ließ das Gemisch
vier Stunden bei Raumtemperatur rühren. Ein weißer Niederschlag
fiel aus der Lösung
aus und wurde durch Filtration durch eine Fritte abgetrennt und
mit weiterem Pentan gewaschen. Die Ausbeute betrug 4,5 g (80%).
-
9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-dimethylphenyl-2-isopropylinden
-
9,9-Dichlor-9-silafluoren
(1,4 g, 11 mmol) wurden in 80 ml THF gelöst. Zu dieser Lösung wurde
langsam Lithium-4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-methylinden
(3,0 g, 11 mmol) als trockenes Pulver gegeben, und die Lösung wurde über Nacht
gerührt.
Danach wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde
in Diethylether aufgenommen. Die Lösung wurde durch eine Fritte
filtriert, um LiCl abzutrennen, und aus dem Filtrat wurde das Lösungsmitte
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde als Rohprodukt (2,1 g) für
die nächste
Stufe verwendet.
-
[9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden]ZrCl2
-
Der
rohe Feststoff aus der vorhergehenden Stufe (2,1 g, 3,2 mmol) wurde
in 50 ml Diethylether aufgenommen. Zu dieser Lösung wurde langsam n-BuLi (2,56
ml, 2,5 M in Hexan) gegeben, und die Mischung wurde drei Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde auf –30°C gekühlt, und
ZrCl4 (0,74 g, 3,2 mmol) wurde als trockener
Pulver zugesetzt, und die Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der rohe Rückstand wurde mit Toluol versetzt.
Die Lösung
wurde filtriert, um LiCl zu entfernen. Das Filtrat wurde eingeengt,
und Pentan wurde unter Erwärmen zugesetzt.
Die Lösung
wurde gekühlt,
um die Kristallisation einzuleiten. Die Ausbeute an reinem racemischen/meso-Metallocen
betrug 120 mg (3,8%).
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Geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
Nr. 5
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Rac/meso [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden]zirkoniumdichlorid/MAO
-
In
einem 100 ml Rundkolben wurde rac/meso [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden] zirkoniumdichlorid
(0,076 g) zu einer Lösung
von MAO (6,74 g, 7,2 ml) gegeben und die Mischung zwanzig Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde durch einen Trichter mit mittlerer Glasfritte
filtriert und der Rückstand mit
Toluol (14 ml) gewaschen. Zu den vereinigten Filtraten wurde dehydratisiertes
Siliziumdioxid (4,0 g, Davison 948 Regular, dehydratisiert bei 600°C) gegeben.
Diese Aufschlämmung
wurde zwanzig Minuten gerührt und
dann zwei Minuten bei 40°C
im Vakuum in einem Rotationsverdampfer getrocknet, bis die Flüssigkeit
verdampft war. Der Feststoff wurde insgesamt etwa zwei Stunden und
dreissig Minuten weiter getrocknet. Der Trägerkatalysator wurde als stumpf
purpurfarbener, frei fließender
Feststoff (5,06 g) erhalten.
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BEISPIEL 6
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Racemisches 9-Silafluorenbis(2-methylindenyl)zirkonium
dimethyl
-
9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylinden
-
Festes
2-Methylindenyl-lithium (3,34 g, 24,52 mmol) wurden unter Rühren zu
einer Lösung
von 9,9-Dichlor-9-silafluoren
(3,08 g, 12,26 mmol) in Diethylether (ca. 25 ml) gegeben, und die
entstandene Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (ca. 75 ml) aufgenommen, filtriert, das
Lösungsmittel
entfernt, das als Rückstand
erhaltene weiße
Pulver mit Pentan (ca. 50 ml) gewaschen und im Vakuum getrocknet.
9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylinden wurde als weißes Pulver
erhalten (3,80 g, 71%).
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Herstellung von 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylindenyl-dilithium
-
Eine
Aufschlämmung
von 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylinden (3,80 g, 8,66 mmol) in Diethylether
(ca. 25 ml) wurde mit n-Butyllithium (12 ml einer 1,6-molaren Lösung in
Hexanen) behandelt, und die entstandene Mischung wurde eine Stunde
bei Raumtemperatur gerührt,
wobei ein blassgelber Niederschlag ausfiel. Die Mischung wurde filtriert,
um den blassgelben Niederschlag abzutrennen, welcher im Vakuum getrocknet
wurde. Die Ausbeute an 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylindenyldilithium·(Et2O)0,5 betrug 3,80
g (88%).
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Herstellung von 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylindenyl-zirkoniumdimethyl
-
Eine
Mischung aus 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylindenyl-dilithium·(Et2O)0,5 (1,83 g, 3,69
mmol) und ZrCl4 (0,95 g, 4,08 mmol) in Benzol
(ca. 25 ml) wurde 80 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wobei
ein orangefarbener Niederschlag entstand. Die Mischung wurde filtriert
und der orangefarbene Niederschlag mit Hexan gewaschen. Das Benzolfiltrat
wurde mit der Hexan-Waschflüssigkeit
gemischt, wobei ein gelber Niederschlag entstand, der durch Filtration
abgetrennt wurde. Aus dem Filtrat wurden die Lösungsmittel Benzol und Hexan abdestilliert,
wobei ein orangefarbener Feststoff zurückblieb. Dieser zweite orangefarbene
Feststoff wurde einmal mit Benzol und zweimal mit Pentan gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Eine Aufschlämmung dieses orangefarbenen
Feststoffs in Benzol (ca. 10 ml) wurde mit CH3MgBr
(0,8 ml einer 3,0 molaren Lösung
in Diethylether) behandelt, und die Mischung wurde 15 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt.
Der Mischung wurde Dioxan (2 bis 3 ml) zugesetzt, und man erhielt
nach Filtration ein klares gelbes Filtrat. Die Lösungsmittel wurden im Vakuum
aus dem Filtrat entfernt, und man erhielt reines racemisches 9-Silafluoren-9,9-bis-2-methylindenyl-zirkoniumdimethyl
(0,035 g, 1,7%).
-
POLYMERISATIONEN
-
Isotaktisches Polypropylen-Homopolymer
-
Das
Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Homopolymeren mit den
wie zuvor beschrieben hergestellten Trägerkatalysatorsystemen (mit
Ausnahme von Beispiel 6, das nachstehend beschrieben wird) wurde
wie folgt durchgeführt:
In einem sauberen, trockenen 2-Liter Autoklaven, der mit Propylendampf
gespült worden
war, wurde TEAL (0,3 ml, 1,5 molar) als Radikalfänger („scavenger") vorgelegt. Soweit angegeben, wurde
zu diesem Zeitpunkt Wasserstoffgas zugesetzt. Die Menge an Wasserstoff
beträgt
1,55 mmol für
jedes zugefügte
psi (6,895 kPa), wie in den Tabellen angegeben. Der Reaktor wurde
geschlossen und mit 800 ml flüssigem
Propylen gefüllt.
Nachdem der Reaktor auf die angegebene Polymerisationstemperatur
erhitzt war, wurde der Katalysator durch Einspülen mit Propylen (200 ml) zugesetzt.
Nach der angegebenen Zeit, typischerweise eine Stunde, wurde der
Reaktor abgekühlt
und das überschüssige Propylen
abgelüftet.
Das Polymer wurde entnommen und getrocknet.
-
Polymerisation unter Verwendung
von racemischem 9-Silafluoren-bis-(2-methylindenyl)-zirkoniumdimethyl
als Vorläuferstoff
für den
Katalysator – Verfahren
zur Herstellung von isotaktischem Polypropylen-Homopolymer
-
Eine
Lösung
von Triisobutylaluminium (TIBAL) (0,3 ml einer 10-volumenprozentigen
Lösung
in Toluol) in Toluol (0,7 ml) wurde unter Stickstoffspülung als
Radikalfänger
(„scavenger") in einen sauberen,
trockenen 2-Liter-Autoklaven eingebracht. Der Autoklav wurde mit
300 ml flüssigem
Propylen gefüllt,
und auf 60°C
erhitzt. Der Katalysator, der durch Reaktion des Vorläuferstoffs
für den
Katalysator mit Trityltetrakisperfluorphenylborat als Aktivator
in äquimolarer
Menge in Toluol (ca. 1 bis 1,5 ml) innerhalb eines Zeitraumes von
fünf Minuten
entstanden war, wurde mit 100 ml Propylen in den Autoklaven eingespült. Die
Polymerisation wurde 15 Minuten durchgeführt, worauf der Reaktor gekühlt und
das überschüssige Propylen
abgelüftet
wurde. Das Polymer wurde entnommen und getrocknet.
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Statistisches Copolymer
(RCP)
-
Das
Polymerisationsverfahren für
die Herstellung von statistischen Copolymeren mit den wie zuvor
beschrieben hergestellten Trägerkatalysatorsystemen
verlief wie folgt: In einem sauberen, trockenen 2-Liter Autoklaven,
der mit Propylendampf gespült
worden war, wurde TEAL (0,3 ml, 1,5 molar) als Radikalfänger vorgelegt.
Soweit angegeben, wurde zu diesem Zeitpunkt Wasserstoffgas zugesetzt.
Die Menge an Wasserstoff beträgt
1,55 mmol für
jedes zugefügte
psi, wie in den Tabellen angegeben. Der Reaktor wurde geschlossen und
mit 800 ml flüssigem
Propylen gefüllt.
Nachdem der Reaktor auf 60°C
aufgeheizt war, wurde ein Partialdruck an Ethylen eingestellt, wie
angegeben, und der Katalysator wurde dann durch Einspülen mit
Propylen (200 ml) zugesetzt. Gasförmiges Ethylen wurde zugeführt, um
einen konstanten Druck aufrecht zu erhalten. Nach der angegebenen
Zeit, typischerweise eine Stunde, wurde der Reaktor abgekühlt und
das überschüssige Propylen
und Ethylen abgelüftet.
Das Polymer wurde entnommen und getrocknet.
-
Schlagzähe Copolymere
(„impact
copolymers", ICP)
-
Das
Polymerisationsverfahren für
die Herstellung von ICP mit den wie zuvor beschrieben hergestellten Trägerkatalysatorsystemen
verlief wie folgt: In einem sauberen, trockenen 2-Liter Autoklaven,
der mit Propylendampf gespült
worden war, wurde TEAL (0,3 ml, 1,5 molar) als Radikalfänger vorgelegt.
Zu diesem Zeitpunkt wurde Wasserstoffgas zugesetzt. Die Menge an Wasserstoff
beträgt
1,55 mmol für
jedes zugefügte
psi, wie in den Tabellen angegeben. Der Reaktor wurde geschlossen
und mit 800 ml flüssigem
Propylen gefüllt. Nachdem
der Reaktor auf 70°C
aufgeheizt war, wurde der Katalysator durch Einspülen mit
Propylen (200 ml) zugesetzt. Nach der angegebenen Zeit, typischerweise
eine Stunde, wurde der Druck im Reaktor auf etwa 170 psig herabgesetzt,
und dann wurde ein Gasgemisch aus Ethylen und Propylen in den angegebenen
Raten durch den Reaktor geleitet, wobei ein Druck von 200 psig (1,379
kPa) aufrecht erhalten wurde. Am Ende der Gasphasen-Verfahrensstufe,
die typischerweise 90 bis 150 Minuten dauerte, wurde der Reaktor
gelüftet
und unter Stickstoff abgekühlt.
Das granulierte ICP wurde entnommen und getrocknet.
-
Die
Polymerisationsversuche 1 bis 14 wurden unter Verwendung des als
Vergleich dienenden geträgerten
Metallocenkatalysatorsystems Nr. 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 1 und 2 aufgeführt.
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Die
Polymerisationsversuche 15 bis 25 wurden unter Verwendung des als
Vergleich dienenden geträgerten
Metallocenkatalysatorsystems Nr. 2 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 3 und 4 aufgeführt.
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Die
Polymerisationsversuche 65 bis 71 wurden unter Verwendung des geträgerten Metallocenkatalysatorsystems
Nr. 3 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 aufgeführt.
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Die
Polymerisationsversuche 72 bis 88 wurden unter Verwendung des geträgerten Metallocenkatalysatorsystems
Nr. 4 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 und 8 aufgeführt.
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Die
Polymerisationsversuche 133 und 134 wurden unter Verwendung des
geträgerten
Metallocenkatalysatorsystems Nr. 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 9 und 10 aufgeführt.
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Die
Polymerisationsversuche 135 und 136 wurden unter Verwendung des
Metallocenkatalysatorsystems Nr. 6 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 11 aufgeführt.
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POLYMERANALYSE
-
Die
Bestimmung der Molekulargewichte wurde mittels Gelpermeationschromatographie
(GPC) auf die folgende Weise durchgeführt: Die Molekulargewichte
und die Molekulargewichtsverteilungen wurden unter Verwendung eines
Waters 150C Gelpermeationschromatographen ermittelt, der mit Shodex
(Showa Denko) AT-806MS Säulen
sowie mit einem differentialen Detektor für den Brechungsindex (DRI)
ausgestattet war, welcher bei 145°C
mit 1,2,4-Trichlorbenzol als mobiler Phase und mit einer Fließgeschwindigkeit
von 1,0 ml/min. arbeitete. Das Volumen der injizierten Probe betrug
300 Mikroliter. Die Säulen
wurden unter Verwendung von Polystyrol-Standards mit enger Molekulargewichtsverteilung
kalibriert, um eine universelle Kalibrierungskurve zu generieren.
Die Kalibrierungskurve für
Polypropylen wurde unter Verwendung von k = 8,33 × 10–5 und
a = 0,800 als Mark-Houwink Koeffizienten gewonnen. Die numerischen
Analysen wurden unter Verwendung des Waters „Expert-Ease" Software durchgeführt, die
auf einem VAX 6410 Computer installiert war.
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Die
Anteile an Ethylen in den statistischen Copolymeren wurden mittels
FT-IR bestimmt, wobei eine Kalibrierung verwendet wurde, die durch
Tests mit Proben generiert wurde, deren Zusammensetzung zuvor mittels
NMR ermittelt worden war.
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Die
Schmelzpunkte wurden mittels DSC unter Verwendung von im Handel
erhältlichen
DSC-Geräten ermittelt
und sind als der zweite Schmelzpunkt angegeben. Die Polymerteilchen,
die weniger als 10 mg wogen, wurden 10 Minuten auf 230,0°C erhitzt
und dann von 230°C
auf 50°C
mit einer Rate von 10°C
pro Minute abgekühlt.
Die Probe wurde fünf
Minuten auf 50°C
gehalten. Der zweite Schmelzpunkt wird anschließend ermittelt, wenn die Probe
mit einer Rate von 10°C
pro Minute von 50°C
auf 230°C
erhitzt wird. Die Peaktemperatur wird als zweiter Schmelzpunkt angegeben.
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Extraktionsverfahren für ICP Polymere
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Das
ICP Polymer wurde in heißem
Xylol gelöst
und dann über
Nacht abkühlen
gelassen. Nach der Filtration werden die unlöslichen Anteile getrocknet.
Aus der Lösung
der löslichen
Anteile wurde das Xylol verdampft und das gelöste Material zurück gewonnen.
Der IV der zurück
gewonnenen Anteile wurde in Dekalin bei 135°C gemessen, und zwar nach bekannten
Verfahren und unter Verwendung von bekannten Geräten, wie z. B. Schott A VSPro
Viscosity Automatic Sampler.
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Bei
sehr hoher MFR des ICP kann bei diesem Verfahren einiges isotaktisches
PP mit niedrigem Molekulargewicht mitextrahiert werden und somit
den beobachteten IV erniedrigen.
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Fraktionierungsverfahren
für ICP
Polymere
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Die
ICP Proben wurden an Polyhedron Laboratories, Inc. gesandt und dort
mittels GPC fraktioniert und analysiert. Eine allgemeine Beschreibung
des Verfahrens findet sich in der Veröffentlichung von J. C. Randall, J.
Polym. Sc.: Part A Polymer Chemistry, Vol. 36,1527 bis 1542 (1998).
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TABELLE
1
Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)
2zirconiumdichlorid/MAO
Vergleich
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TABELLE
2
Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-phenylindenyl)
2zirconiumdichlorid/MAO
Vergleich
-
TABELLE
3
Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-[1-naphthyl]indenyl)
2zirkoniumdichlorid/MAO
Vergleich
-
TABELLE
4
Racemisches Dimethylsiladiyl(2-methyl-4-[1-naphthyl]indenyl)
2zirkoniumdichlorid/MAO
Vergleich
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TABELLE
5
Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert.
butylphenyl)-2-methylindenyl]zirkoniumdichlorid/MAO
-
TABELLE
6
Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert.
butylphenyl)-2-methylinden]zirkoniumdichlorid/MAO
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TABELLE
7
Racemisches [9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-di-tert.
butylphenyl)-2-isopropylindenyl]zirkoniumdichlorid/MAO
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TABELLE
8
Racemisches [9-Silafluoren-bis(4-(3',5'-di-tert.
butylphenyl)-2-isopropylindenyl]zirkoniumdichlorid/MAO
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TABELLE
9
[9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden]zirkoniumdichlorid/MAO
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TABELLE
10
[9-Silafluoren-bis-(4-(3',5'-dimethylphenyl)-2-isopropylinden]zirkoniumdichlorid/MAO
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TABELLE
11
Polymerisation unter Verwendung von racemischem 9-Silafluoren-bis-(2-methylindenyl)zirkonium-dimethyl