DE60101577T2 - Methode und Vorrichtung zur Steuerung von hydraulisch betätigten Klemmwalzen - Google Patents

Methode und Vorrichtung zur Steuerung von hydraulisch betätigten Klemmwalzen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbessern einer Wickelform einer Wicklung, die von einer Einrollmaschine durch hydraulisch betätigte Klemmwalzen, die durch einen Hydraulikzylinder und ein Stellventil gesteuert werden, zu wickeln ist, und eine Steuereinheit davon. Dokument JP (A) 09267126, auf dem die Einleitungen der Ansprüche 1, 2, 4 und 5 basieren, offenbart ein Steuerverfahren und eine Steuereinheit für hydraulisch betätigte Klemmwalzen.
  • BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • 1 zeigt Klemmwalzen (1) einer Einrollmaschine (2) einer Warmwalzausrüstung, die ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Bei der Warmwalzausrüstung wird ein Streifen (4), der von einer Feinwalzstraße zu einer vorbestimmten Plattenstärke gewalzt wurde, von der Einrollmaschine zu einem Endprodukt in einem Wickelzustand gerollt. Die Klemmwalze arbeitet, um einen Streifen (4) zu führen, der auf einem Rollgang (5) zu der Einrollmaschine (2) läuft.
  • In jüngster Zeit wurde eine in 2 gezeigte hydraulisch betätigte Klemmwalze, die die Position von oberen und unteren Klemmwalzen und eine Presskraft auf den Streifen durch einen Hydraulikzylinder (6) und ein Stellventil (7) steuert, in den Handel gebracht. Die für solche Klemmwalzen (1) erforderliche Funktion ist das Auswalzen des zu der Einrollmaschine (2) zu führenden Streifens (4) in einer anfänglichen Periode des Wickelns und Auswalzen des Streifens (4) in eine entgegengesetzte Richtung, um eine geeignete Spannung mit einer Spindel (2e) zu wahren, nachdem der Streifen (4) zu der Spindel (2e) gewickelt wurde. Entsprechend wird den Klemmwalzen (1) eine geeignete Kraft zum Pressen des Streifens (4) verliehen.
  • Die in 2 gezeigten hydraulisch betätigten Klemmwalzen (1) werden wie folgt gebildet. Im Besonderen werden rechte/linke Futter (1c und 1d) einer oberen Klemmwalze (1a) von dem Hydraulikzylinder (6) gestützt, und die Steuerung von ausströmendem/einströmendem Öl für den Hydraulikzylinder (6) erfolgt durch das Stellventil (7), das über Leitungen (8a und 8b) angeschlossen ist. Druckgeber (9a und 9b) sind getrennt an die Leitungen (8a und 8b) angeschlossen, so dass der Druck des Hydraulikzylinders (6) an einer Kopfseite (6a) und einer Stangenseite (6b) erfasst werden kann. Außerdem können Lagegeber (10c und 10d) die Position eines Kolbens (6c) des Hydraulikzylinders (6) erfassen.
  • Bei den hydraulisch betätigten Klemmwalzen (1) wird ein anfänglicher Zwischenraum eingestellt, indem die Position des Kolbens (6c) des Hydraulikzylinders (6) durch die Lagegeber (10c und 10d) erfasst wird und die Position der oberen Klemmwalze (1a) auf der Grundlage des Erfassungssignals gesteuert wird. Nachdem der Streifen (4) in die Klemmwalzen (1) springt, um zu der Einrollmaschine (2) geführt zu werden, wird eine Lagesteuerung in geeigneter zeitlicher Einteilung zu einer Presskraftsteuerung geschaltet, und eine Presskraft-Arithmetikeinheit (11) berechnet die Presskraft der oberen Klemmwalze (1a) auf den Streifen (4) auf der Grundlage des Drucks der Kopf- und Stangenseiten (6a und 6b), der durch die Druckgeber (9a und 9b) erfasst wurde, und dann sendet eine Servosteuerung (12) auf der Grundlage des Signals der Berechnung eine Anweisung an ein Stellventil (7), um die Presskraft zu steuern.
  • Bei einer herkömmlichen Einrollmaschine (2) trat eine fehlerhafte Wickelform der Wicklung (ein Teleskop), wie in 3 gezeigt, auf Grund von Umständen ein, wie dem Fall, dass eine ebene Form des zu wickelnden Streifens (4) schlecht ist und der Streifen (4) in einer außermittigen Weise in die Klemmwalzen (1) eintritt.
  • Darüber hinaus gab es beim Wickeln von breitem, hartem Material früher ein Problem von mehrfach fehlerhaften Wickelformen, wie in 4 gezeigt, bei denen eine Endfläche einer gewickelten Wicklung eine wiederholte Unebenheit aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der vorgenannten Umstände besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, ein Steuerverfahren für die hydraulisch betätigten Klemmwalzen, das die fehlerhafte Wickelform unterdrücken kann, und eine Steuereinheit davon bereitzustellen.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat herausgefunden, dass die rechte/linke Differenz einer Kolbenposition der hydraulisch betätigten Klemmwalzen, das heißt die Ausgangsdifferenz der Lagegeber (10c und 10d), eine periodische Schwankung zeigt, wenn die fehlerhafte Wickelform auftritt, bei der die Endfläche der gewickelten Wicklung eine wiederholte Unebenheit aufweist, und dass die Ausgangsdifferenz keine periodische Schwankung aufweist, wenn die fehlerhafte Wickelform nicht auftritt.
  • Entsprechend wird die Steuereinheit der hydraulisch betätigten Klemmwalzen bei einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung so gestaltet, dass die Presskraft der rechten und der linken der Klemmwalzen von Moment zu Moment im Einklang mit der Ausgangsdifferenz der Lagegeber (10c und 10d) geändert wird und die bei der Ausgangsdifferenz der Lagegeber (10c und 10d) gezeigte Schwankung unterdrückt werden kann.
  • Als Folge kann eine Zwischenraumschwankung, die wechselweise rechts und links (in einem Wippzustand) an der oberen Klemmwalze (1a) der hydraulisch betätigten Klemmwalzen (1) auftritt, verhindert werden.
  • Bei einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird der Zwischenraum der Klemmwalzen parallel gehalten, da die Steuereinheit der hydraulisch betätigten Klemmwalzen (1) die Zwischenräume der rechten und der linken der Klemmwalzen durch Lagesteuerung von Moment zu Moment im Einklang mit der Presskraft der Klemmwalzen, die aus dem Ausgang der Druckgeber (9a und 9b) ermittelt wurde, ändert. Entsprechend kann die Zwischenraumschwankung, die abwechselnd rechts und links an der oberen Klemmwalze (1a) auftritt, verhindert werden. Als Ergebnis kann die fehlerhafte Wickelform, bei der die Endfläche einer gewickelten Wicklung die periodische Unebenheit wiederholt, verhindert werden.
  • Andere Gegenstände und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlich gemacht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Zustandsschaubild einer Warmwalzausrüstung, die herkömmliche Klemmwalzen umfasst;
  • 2 ist ein Zustandsschaubild von herkömmlichen Klemmwalzen;
  • 3 ist eine erklärende Ansicht einer fehlerhaften Wickelform (ein Teleskop) einer Wicklung;
  • 4 ist eine erklärende Ansicht einer anderen fehlerhaften Wickelform der Wicklung;
  • 5 ist ein vollständiges Zustandsschaubild der hydraulisch betätigten Klemmwalzeneinheit, die eine Steuereinheit der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 6 ist eine typische Ansicht eines Falls, bei dem der Zwischenraum einer Seite der Klemmwalzen breit ist;
  • 7 ist ein Blockschaltbild der Steuereinheit der vorliegenden Erfindung;
  • 8A und 8B sind Beispiele für eine Haupt-Arithmetikeinheit der Steuereinheit der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist ein Blockschaltbild, das eine zweite Ausführung der Steuereinheit der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • 5 zeigt das vollständige Zustandsschaubild einer ersten Ausführung der Klemmwalzen der vorliegenden Erfindung, wobei dieselben Referenznummern an die gemeinsamen Teile in 2 vergeben werden und überflüssige Erklärungen weggelassen werden.
  • Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird die Presskraft der oberen Klemmwalze (1a) auf den Streifen (4) ähnlich wie bei der herkömmlichen Vorrichtung aus 2 durch Presskraftsteuereinheiten (C und D) gesteuert, die unabhängig für rechts und links bereitgestellt werden. Im Besonderen berechnen die Arithmetikeinheiten (11) aus dem Druck der Kopfseite (6a) und der Stangenseite (6b) (Pa bzw. Pb) des Hyd raulikzylinders (6), wobei der Druck von den im mittleren Lauf der Leitungen (8a und 8b) bereitgestellten Druckgebern (9a und 9b) erfasst wurde, eine Presskraft F, die von den Hydraulikzylindern (6) wie in F = Pa × Ah – Pb × A1 (wobei Ah und A1 den Bereich des Kolbens (6c) an der Kopfseite bzw. an der Stangenseite zeigen) erzeugt wird. Dann wird ein berechneter Wert von der Steuerung (12) mit einem Sollwert verglichen, das Stellventil (7) wird basierend auf der Differenz zwischen den Werten angetrieben, um das ausströmende/einströmende Öl für den Hydraulikzylinder (6) zu steuern, und die Presskraft F wird gesteuert, so dass sie einen vorbestimmten Wert ergibt.
  • Bei der herkömmlichen Vorrichtung wurde die Presskraft rechts und links eher unabhängig gesteuert. Entsprechend wird die obere Klemmwalze (1a) entsprechend geneigt, wie in 6 gezeigt, da die Presskraft rechts und links getrennt gesteuert wird, so dass sie konstant ist, auch wenn der dicke Streifen (4) zwischen dem Zwischenraum der Klemmwalzen (1) geneigt wird, und daher konnte die rechte und linke Differenz eines Walzenzwischenraums nicht beseitigt werden. Deshalb konnte das Auftreten der Zwischenraumschwankung nicht unterdrückt werden, da sich der Streifen (4) in der rechten und linken Richtung zwischen dem Zwischenraum der Klemmwalzen bewegt, und daher auch die fehlerhafte Wickelform, bei der die Endfläche der gewickelten Wicklung Unebenheit periodisch wiederholt.
  • Zusätzlich zu der herkömmlichen Vorrichtung ist die in 5 gezeigte Vorrichtung der vorliegenden Erfindung so gestaltet, dass eine Arithmetikeinheit (13) einen Vorgang für die Differenz des Ausgangs (16c und 16d) von den Lagegebereinheiten (10c und 10d), die die Position der rechten und linken Zylinderkolben (6c) erfassen, vollzieht, eine Steuerung (14) einen berechneten Wert verarbeitet und deren Ausgang (17) auf die rechte und linke Presskraftsteuerung (12) angewendet wird.
  • Die Steuereinheit der vorliegenden Endung wird in dem Blockschaltbild aus 7 ausführlicher beschrieben. In 7 ist die Steuereinheit so gestaltet, dass der Korrekturausgang (17) von der Steuerung (14) der vorliegenden Erfindung zu Presswerten (20) der vorgenannten rechten und linken Presskraftsteuereinheiten (C und D) addiert wird, die unabhängig bereitgestellt werden. Im Hinblick auf den Korrekturausgang (17) für den Fall, bei dem der Zwischenraum der Klemmwalze (1), wie in 6 gezeigt, breit ist, vollziehen in die Steuerung (12) eingebaute Additions-/Subtraktionseinheiten (18c und 18d) eine Addition/Subtraktion im Bezug auf einen Presskraftsollwert (20), so dass der Korrekturausgang (17) addiert wird, um den Zwischenraum nach unten zu drücken, und der Korrekturausgang (17) desselben Betrags von dem Zwischenraum der anderen Seite subtrahiert wird. Entsprechend wird der breitere Zwischenraum durch den Korrekturausgang (17) nach unten gedrückt, und der andere Zwischenraum wird durch den Betrag des Korrekturausgangs (17) entlastet, ohne eine Gesamtlast zum Pressen des Streifens (4) zu verändern. Daher entsteht keine Schwankung bei der Differenz der rechten und linken Zwischenräume.
  • 8A und 8B zeigen Zustandsbeispiele für eine Haupt-Arithmetikeinheit (15) in der Steuerung (14) der vorliegenden Erfindung. 8A zeigt einen grundlegenden Zustand, bei dem die Differenz der rechten und linken Zylinderkolbenpositionen (19) mit einer Federkonstanten KM einer Schräglage eines mechanischen Systems der Klemmwalzen (1) in den rechten und linken Richtungen multipliziert wird, um eine Umrechnung zu einer Änderung (21) von Kraft vorzunehmen, und darüber hinaus wird ein eigener Steuerungsverstärkungsfaktor KG multipliziert, um den Korrekturwert (17) der rechten und linken Presskraftsollwerte herzustellen.
  • 8B ist ein Zustand, bei dem ein Hochpassfilter (22) und eine Klemmschaltung (23) zu einer Eingangsseite bzw. einer Ausgangsseite hinzugefügt werden. Der Hochpassfilter (22) entnimmt nur einen Schwankungsbetrag der rechten und linken Differenz der Zylinderkolbenpositionen, und die Klemmschaltung (23) ist eine Sicherheitsschaltung, um zu verhindern, dass der Korrekturausgang (17) einen zuvor eingestellten Wert ±FC überschreitet.
  • 9 zeigt eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei der Ausführung werden Lagesteuereinheiten (C' und D'), die die Position der Zylinderkolben (6C), das heißt, die rechten und linken Walzzwischenräume basierend auf dem Ausgang von den Lagegebern (10c und 10d), die die Position der Zylinderkolben (6c) erfassen, steuern, unabhängig für rechts und links bereitgestellt. Dann wird ein Ausgang (31), der durch Verarbeitung der Differenz zwischen einem Sollwert (28) der Presskraft der Klemmwalzen und einer tatsächlich von einer Steuerung (30) erfassten Presskraft (27) ermittelt wurde, den Lagesteuereinheiten als der Befehlswert der Lagesteuerung bereitgestellt.
  • Im Besonderen vollziehen Additions-/Subtraktionseinheiten (25c und 25d) im Hinblick auf die Zwischenräume an den rechten und linken der hydraulisch betätigten Klemmwalzen einen Vorgang für Ausgangssignale (16c und 16d) der an den Kolben (6c) der Zylinder (6) angebrachten Lagegeber (10c und 10d) und den Sollwert (28), und dessen Abweichung wird von den Steuerungen (24) als Antriebssignal der Stellventile (7) verarbeitet. Die Stellventile (7) steuern auf der Grundlage des Antriebssignals das ausströmende/einströmende Öl für die Hydraulikzylinder (6) über die Leitung (8), um die Kolben (6c) der Hydraulikzylinder (6) zu bewegen, bis die Abweichung "0" beträgt. Als Folge werden die rechten und linken Walzenzwischenräume auf vorbestimmte Werte eingestellt. Hier berechnen die Arithmetikeinheiten (11) die Presskraft basierend auf dem Ausgang von den Druckgebern (9a und 9b), die an der Kopfseite und der Stangenseite der Leitung (8) bereitgestellt sind, eine Additionseinheit (26) berechnet die Summe der rechten und linken Presskraft, das heißt, die tatsächliche Presskraft (27) der Klemmwalzen (1), und dies ist Gegenstand eines Vergleichsvorgangs mit dem Presskraftsollwert (28) durch eine Additions-/Subtraktionseinheit (29), um die Abweichung zu ermitteln.
  • Die Abweichung wird von der Steuerung (30) verarbeitet, und der verarbeitete Wert wird zu einem Sollwert (31) für die vorgenannten rechten und linken Steuereinheiten (C' und D'). Da die Klemmwalzen (1) durch die Lagesteuerung parallel bewegt werden, so dass die rechten und linken Zwischenräume der Klemmwalzen (1) die eingestellte Presskraft (38) werden, kann mit diesem Sollwert die Schwankung der Differenz bei den rechten und linken Zwischenräumen unterdrückt werden.
  • Wie oben beschrieben, kann anhand der Steuereinheit der hydraulisch betätigten Klemmwalzen der vorliegenden Erfindung die von dem entweder nach rechts oder nach links gerichteten Versatz des Streifens (4) verursachte Schwankung der Walzzwischenräume noch sicherer unterdrückt werden. Als Folge kann der Versatz des Streifens (4) nach rechts oder nach links verhindert werden, und die Verschlechterung der Wickelform der Wicklung kann verhindert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung auf der Grundlage von wenigen bevorzugten Ausführungen beschrieben wurde, ist zu beachten, dass der Rechtsumfang im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf die Ausführungen beschränkt ist. Im Gegenteil, die vor liegende Erfindung soll sämtliche Verbesserungen, Änderungen und Gleichwertigkeiten innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche umfassen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Steuerung von hydraulischen Treibrollen (1), bei dem ein Band (4) zwischen oberen und unteren Treibrollen (1a, 1b) gehalten wird, um das Band (4) zu führen, wobei die Treibrollen (1a, 1b) ausgestattet sind mit – Hydraulikzylindern (6) zum unabhängigen Lagern der beiden axialen Endteile der oberen Treibrolle (1a); – Stellventilen (7) zum Anpassen einer ausströmenden/einströmenden Menge eines Betriebsöls in den Hydraulikzylindern (6); – Lagedetektoren (10c, 10d) zum Erfassen der Kolbenpositionen der Hydraulikzylinder (6); – Presskraftdetektoren (9a, 9b) zum Erfassen der Presskraft der Hydraulikzylinder (6); und – Steuereinheiten (12) zum Steuern der Stellventile (7); wodurch eine Lagesteuerung und Pressdrucksteuerung der Treibrollen durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Sollwerte (20) der Pressdrucksteuerung (12), die für die rechten und linken Hydraulikzylinder (6) bereitgestellt werden, unabhängig durch einen Korrekturwert (17) korrigiert werden, der auf der Grundlage einer rechten und linken Differenz (16c) der Kolbenpositionen der Hydraulikzylinder (6) berechnet wird.
  2. Steuereinheit für hydraulische Treibrollen, bei der – Druckdetektoren (9a, 9b) für Rohrleitungen (8a, 8b) zwischen Hydraulikzylindern (6), die unabhängig beide axialen Endteile der Treibrollen lagern, und Stellventile (7) bereitgestellt werden; – Arithmetikeinheiten (11) bereitgestellt werden, um die Beaufschlagung mit Presskraft durchzuführen, die von den Hydraulikzylindern (6) unter Verwendung von Druck der Hydraulikzylinder (6) an einer Kopfseite (6a) und einer Stangenseite (6b) eines Kolbens (6) erzeugt wird, wobei der Druck von den Druckdetektoren (9a, 9b) erfasst wird; und – eine Steuerung (12) zum Vergleichen und Verarbeiten einer erzielten Presskraft und eines Presssollwerts (20) bereitgestellt wird, bei der das Stellventil (7) anhand des Ausgangs aus der Steuerung (12) betätigt wird, um eine ausströmende/einströmende Menge an Öl zu den Hydraulikzylindern (6) zu steuern, um die Presskraft nach dem Presssollwert (20) zu steuern, zusätzlich umfassend: – Lagedetektoren (10c, 10d) zum Erfassen der Positionen der rechten und linken Zylinderkolben (6c); gekennzeichnet durch: – eine Arithmetikeinheit (13) zum Ausgeben eines Differenzwerts (19) des Ausgangs (16c, 16d) von den Lagedetektoren (10c, 10d); – eine zusätzliche Steuerung (14), die den Differenzwert (19) verarbeitet, um einen Korrekturausgang (17) zu erzeugen; und – Additions-/Subtraktionseinheiten (18c, 18d), die den Korrekturausgang (17) der zusätzlichen Steuerung (14) zu/von dem Presssollwert (20) addieren/subtrahieren, so dass der Korrekturausgang (17) zu dem Presssollwert (20) für einen Endteil der Treibrollen (1) mit einem breiteren Zwischenraum in einer Richtung zum Drücken des Zwischenraums addiert wird und der Korrekturausgang (17) desselben Betrags von dem Presssollwert (20) für den gegenüberliegenden Endteil der Treibrolle (1) subtrahiert wird, wobei die für die rechten und linken Endteile der Treibrollen (1) bereitgestellten Presssollwerte (20) der Presskraftsteuerung (11) unabhängig korrigiert werden.
  3. Steuereinheit nach Anspruch 2, wobei eine Haupt-Arithmetikeinheit (15) in der Steuerung (14) aus einem Hochpassfilter, einer Steuerverstärkung und einer Klemmschaltung besteht.
  4. Verfahren zur Steuerung von hydraulischen Treibrollen (1), bei dem ein Band (4) zwischen oberen und unteren Treibrollen (1a, 1b) gehalten wird, um das Band (4) zu führen, wobei die Treibrollen (1a, 1b) ausgestattet sind mit – Hydraulikzylindern (6) zum unabhängigen Lagern beider axialen Endteile der oberen Treibrolle (1a); – Stellventilen (7) zum Steuern einer ausströmenden/einströmenden Menge eines Betriebsöls der Hydraulikzylinder (6); – Lagedetektoren (10c, 10d) zum Erfassen der Kolbenpositionen der Hydraulikzylinder (6); – Presskraftdetektoren (9a, 9b) zum Erfassen der Presskraft der Hydraulikzylinder (6); und – Steuereinheiten (24) zum Steuern der Stellventile (7); wodurch eine Lagesteuerung und Pressdrucksteuerung der Treibrollen durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass: Lagesteuerungssollwerte, die für rechts und links bereitgestellt werden, unabhängig durch einen Korrekturwert (31) korrigiert werden, der auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Druckkraft (27) der Hydraulikzylinder (8) und den Sollwerten (28) davon berechnet wird.
  5. Steuereinheit für hydraulische Treibrollen (1), ausgestattet mit – Lagedetektoren (10c, 10d) zum Erfassen der Position der Kolben (6c) der Hydraulikzylinder (6), die beide axialen Endteile der Treibrollen unabhängig lagern; – Additions-/Subtraktionseinheiten (25c, 25d), die das Ausgangssignal (16c, 16d) von den Lagedetektoren zu/von einem Sollwert (31) addieren/subtrahieren; – Steuerungen (24), die die Abweichung von einem berechneten Wert verarbeiten, um ein Antriebssignal für Stellventile (7) zu bilden, die anhand des Antriebssignals eine ausströmende/einströmende Menge an Öl zu den Hydraulikzylindern (6) steuern; zusätzlich umfassend: – Druckdetektoren (9a, 9b), die den Druck einer Leitung (8) an einer Kopfseite (6a) und einer Stangenseite (6b) des Kolbens (6c) erfassen; Arithmetikeinheiten (11), die einen Pressdruckwert auf der Grundlage des Ausgangs von den Druckdetektoren (9a, 9b) ausgeben; gekennzeichnet durch: – eine Additions-/Subtraktionseinheit (29), die den Ausgang von den Arithmetikeinheiten (11) zu/von einem Sollwert (28) der Presskraft (27) addiert/subtrahiert; und – eine zusätzliche Steuerung (30), die den Ausgang von der Additions-/Subtraktionseinheit (29) verarbeitet, um einen Sollwert (31) für die Steuereinheit zu bilden, wobei die für rechts und links bereitgestellten Sollwerte der Presskraftsteuerung unabhängig korrigiert werden.
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