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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft
wiederverschließbare
Verpackungen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren
zur Verwendung einer solchen Verpackung und ein Verfahren zum Herstellen
einer solchen Verpackung. Insbesondere beschreibt die vorliegende
Offenbarung Verpackungen, die Schiebereinrichtungen zum Öffnen und Schießen der
Verpackungen und ferner originalitätssichernde bzw. missbrauchsichere
Anordnungen haben.
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Hintergrund
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Flexible Verpackungen insbesondere
wiederabdichtbare und wiederverschließbare Verpackungen werden häufig zum
Verpacken von Konsumgütern
verwendet. Für
Ware, die nicht vollständig aufgebraucht
wird, wenn die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird, verwendet man einen
Reißverschluss,
um die Verpackung wieder zu verschließen und den restlichen Inhalt
frisch zu halten. Beispiele von Konsumgütern, die häufig in Verpackungen wie etwa
Beuteln mit einem Reißverschluss
verpackt werden, umfassen Topferde, Düngemittel, Tierfutter, Hundekuchen,
Gemüse,
Getreide und viele verschiedene zum Verzehr durch Menschen bestimmte
Nahrungsmittel.
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Häufig
wird das Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses
durch eine Schiebereinrichtung erleichtert, die an dem Reißverschluss
angebracht ist. Die Schiebereinrichtung ist so ausgebildet, dass
sie die ineinandergreifenden Reißverschlusselemente auseinander
drückt,
wenn die Schiebereinrichtung in eine erste Richtung entlang dem
Reißverschluss
verschoben wird, und die zu verzahnenden Reißverschlusselemente miteinander
in Eingriff bringt, wenn die Schiebereinrichtung in eine zweite,
entgegengesetzte Richtung entlang dem Reißverschluss verschoben wird.
Für manche
Anwendungen ist eine originalitätssichernde
Anordnung erwünscht,
um anzuzeigen, ob sich jemand Zugang zu dem Reißverschluss verschafft hat.
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Ein Beispiel einer originalitätssichernden
Anordnung ist in dem US-Patent Nr. 5 669 715 von Dobreski et al.
beschrieben. Diese originalitätssichernde
Anordnung ist gebildet von einer Verlängerung der Reißverschlusselementflansche
oberhalb der Ebene der Schie bereinrichtung. Ein Bereich der Reißverschlussflansche
erstreckt sich oberhalb der Ebene der Schiebereinrichtung und lässt somit
kein Verschieben der Schiebereinrichtung zu. Um die Schiebereinrichtung
zu verschieben und sich Zugang zum Innenraum der Verpackung zu verschaffen,
wird die originalitätssichernde
Anordnung von der Oberseite des Reißverschlusses entfernt. In
manchen Fällen
kann die resultierende obere Oberfläche des Reißverschlusses rau und ausgefranst
sein und anderweitig eine mangelhafte Oberfläche haben. Eine solche mangelhafte
Oberfläche
kann Probleme verursachen, wenn die Schiebereinrichtung entlang
dem Reißverschluss
bewegt wird.
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Das Dokument
US 5 713 669 A beschreibt eine
flexible, wiederverschließbare
Verpackung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Das Dokument
EP 0 941 937 A beschreibt
eine andere originalitätssichernde
Verpackung mit einem Reißverschluss
und einer Schiebereinrichtung.
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Verbesserungen dieser Verpackungstypen sind
erwünscht.
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Zusammenfassung
der Beschreibung
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Es wird eine flexible, wiederverschließbar Verpackung
bereitgestellt, die folgendes aufweist: erste und zweite Wandabschnitte,
die aneinander befestigt sind und einen Innenraum definieren; einen Reißverschluss,
der mit jedem der ersten und zweiten Wandabschnitte entlang einer
oberen Kante verbunden bzw. verschweißt ist und sich von einer ersten
seitlichen Kante zu einer zweiten seitlichen Kante erstreckt, wobei
der Reißverschluss
erste und zweite Paarprofile aufweist; und eine Schiebereinrichtung, die
an dem Reißverschluss
angebracht ist, um selektiv das erste Paarprofil mit dem zweiten
Paarprofil zu verzahnen bzw. zu verriegeln, wenn die Schiebereinrichtung
in eine erste Richtung verschoben wird, und zum Lösen des
ersten Paarprofils von dem zweiten Paarprofil, wenn die Schiebereinrichtung
in eine zweite, entgegengesetzte Richtung verschoben wird; wobei
die Schiebereinrichtung funktionsfähig an dem Reißverschluss
benachbart zu der ersten seitlichen Kante angebracht ist; eine erste
originalitätssichernde
Anordnung, die wenigstens einen Abschnitt des Reißverschlusses
einschließt;
wobei die erste originalitätssichernde
Anordnung eine Bedienung des Reißverschlusses verhindert, während die
erste originalitätssichernde
Anordnung betriebsbereit ausgerichtet ist, um den Reißver schluss
einzuschließen; wobei
die erste originalitätssichernde
Anordnung von dem Reißverschluss
entfernbar ist, um eine Bedienung des Reißverschlusses zu ermöglichen;
wobei die Verpackung dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste
originalitätssichernde
Anordnung wenigstens teilweise die Schiebereinrichtung einer Region
außerhalb
der ersten originalitätssichernden
Anordnung exponiert, während
die erste originalitätssichernde
Anordnung den Reißverschluss
betriebsbereit einschließt.
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Bei einer Ausführungsform ist ein Widerlager zwischen
der Schiebereinrichtung und der zweiten seitliche Kante angeordnet;
das Wiederlager ist so ausgerichtet, dass es das Verschieben der
Schiebereinrichtung entlang dem Reißverschluss begrenzt; und die
erste originalitätssichernde
Anordnung erstreckt sich von der zweiten seitlichen Kante zu dem Widerlager.
Jeder von den ersten und zweiten Wandabschnitten hat einen oberen
Bereich; die erste originalitätssichernde
Anordnung ist von den oberen Bereichen der ersten und zweiten Wandabschnitte definiert,
die miteinander verschweißt
sind; und das Widerlager ist von den oberen Bereichen der ersten Wandabschnitte
definiert, die miteinander verschweißt sind.
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Bei einer Ausführungsform hat die originalitätssichernde
Anordnung eine Öffnung;
die Schiebereinrichtung ist innerhalb der Öffnung ausgerichtet.
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Bei einer Ausführungsform schließt die erste originalitätssichernde
Anordnung einen ersten Abschnitt des Reißverschlusses ein und hat eine Öffnung an
der ersten seitlichen Kante, die einen zweiten Abschnitt des Reißverschlusses
exponiert; wobei die Schiebereinrichtung innerhalb der Öffnung angeordnet
ist; wobei die Öffnung
eine erste Wand ungefähr
senkrecht zu dem Reißverschluss
und eine zweite Wand ungefähr
parallel zu dem Reißverschluss aufweist.
Der zweite Abschnitt des Reißverschlusses ist
zwischen dem Streifen und dem Innenraum angeordnet.
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Bei einer anderen Ausführungsform
schließt die
erste originalitätssichernde
Anordnung einen ersten Abschnitt des Reißverschlusses ein, wobei die erste
originalitätssichernde
Anordnung aufweist: eine erste Öffnung
an der ersten seitlichen Kante, die einen zweiten Abschnitt des
Reißverschlusses
exponiert; und eine zweite Öffnung
an der zweiten seitlichen Kante, die einen dritten Abschnitt des
Reißverschlusses
exponiert; wobei die Schiebereinrichtung innerhalb der ersten Öffnung angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
weist die originalitätssichernde Anordnung
einen ersten Streifen und einen zweiten Streifen auf; wobei der
erste Streifen durch die erste Öffnung
definiert ist; und der zweite Streifen durch die zweite Öffnung definiert
ist. Bei dieser Anordnung ist der zweite Abschnitt des Reißverschlusses
zwischen dem ersten Streifen und dem Innenraum angeordnet; und der
dritte Abschnitt des Reißverschlusses
ist zwischen dem zweiten Streifen und dem Innenraum angeordnet.
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Die Verpackung kann eine zweite originalitätssichernde
Anordnung aufweisen, die zwischen dem Reißverschluss und dem Innenraum
angeordnet ist, wobei sich die zweite originalitätssichernde Anordnung von dem
ersten Wandabschnitt zu dem zweiten Wandabschnitt hin erstreckt.
Bei einer Ausführungsform
ist die zweite originalitätssichernde
Anordnung eine Verlängerung
von Bahnmaterial zwischen den ersten und zweiten Paarprofilen.
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Die Verpackung kann aufweisen: einen Schwachstellenbereich,
der sich entlang der ersten originalitätssichernden Anordnung unterhalb
des Reißverschlusses
erstreckt; einen ersten Schiebereinrichtungshaltebereich, der an
der ersten seitlichen Kante angeordnet ist; und einen zweiten Schiebereinrichtungshaltebereich
an der zweiten seitlichen Kante.
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Es wird ein Verfahren zur Verwendung
einer flexiblen Verpackung bereitgestellt. Das Verfahren weist auf:
Entfernen der ersten originalitätssichernden
Anordnung von der flexiblen Verpackung; und Verschieben der Schiebereinrichtung
in eine erste Richtung, um die ersten und zweiten Paarprofile zu lösen.
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Es wird ein Verfahren zum Herstellen
einer Verpackung bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Bereitstellen
eines Verpackungskörpers,
der eine innere Oberfläche
aufweist und einen Verpackungsinnenraum definiert; Befestigen eines
Reißverschlusses
an der inneren Oberfläche
des Verpackungskörpers;
Anbringen einer Schiebereinrichtung an dem Reißverschluss; Bilden einer ersten
originalitätssichernden
Anordnung über
dem Reißverschluss
mit dem Verpackungskörper
durch: Verbinden bzw. Verschweißen
des Verpackungskörpers
oberhalb des Reißverschlusses;
Exponieren der Schiebereinrichtung, um durch die erste originalitätssichernde
Anordnung Zugang zu der Schiebereinrichtung zu ermöglichen;
und Bereitstellen eines Schwachstellenbereichs innerhalb der ersten
originalitätssichernden Anordnung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht von vorn auf eine erste Ausführungsform einer flexiblen,
wiederverschließbaren
Verpackung, die eine Schiebereinrichtung und eine originalitätssichernde
Anordnung hat;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der flexiblen, wiederverschließbaren Verpackung
entlang der Linie 2-2 von 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer flexiblen,
wiederverschließbaren
Verpackung, die zu der Ansicht entlang der Linie 2-2 von 1 analog ist;
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4 ist
eine Draufsicht von vorn auf die flexible, wiederverschließbare Verpackung
der 1 und 2, wobei die originalitätssichernde
Anordnung entfernt ist;
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5 ist
eine Draufsicht von vorn auf eine zweite Ausführungsform einer flexiblen,
wiederverschließbaren
Verpackung, die eine Schiebereinrichtung und eine originalitätssichernde
Anordnung hat;
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6 ist
eine Draufsicht von vorn auf eine dritte Ausführungsform einer flexiblen,
wiederverschließbaren
Verpackung, die eine Schiebereinrichtung und eine originalitätssichernde
Anordnung hat; und
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7 ist
eine Draufsicht von vorn auf eine vierte Ausführungsform einer flexiblen,
wiederverschließbaren
Verpackung, die eine Schiebereinrichtung und eine originalitätssichernde
Anordnung hat.
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Genaue Beschreibung
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Das Hinzufügen einer Schiebereinrichtung zu
einer flexiblen Verpackung wie etwa einem Beutel ist für ältere und
an Arthritis leidende Menschen vorteilhaft, die physisch nicht imstande
sind, einfach den Reißverschluss
zu verwenden, um einen Beutel wieder dicht zu verschließen. Außerdem erleichtert
das Hinzufügen
einer Schiebereinrichtung zu einer flexiblen Verpackung die Verwendung
des Beutels durch alle Benutzer, gleichgültig, wie alt sie sind und
wozu sie imstande sind. Das Vorhandensein einer äußeren originalitätssichernden
bzw. missbrauchsicheren Anordnung garantiert, dass sich niemand
Zugang zum Innenraum und zum Inhalt der Verpackung verschafft hat.
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Eine flexible, wiederverschließbare Verpackung 10 ist
in den 1 und 2 gezeigt. Die Verpackung 10 weist
vier Kanten bzw. Ränder
auf, eine erste seitliche Kante 13, eine untere Kante 15,
eine zweite seitliche Kante 17 und eine obere Kante 19. Die
Struktur der Verpackung 10 wird von Seitenwänden 12 und 14 aus
Polymerfolie (2) gebildet,
wobei die Kanten 13, 15, 17 einen Innenraum 11 definieren,
wie am besten aus 2 ersichtlich
ist.
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Die Seitenwände 12, 14 sind
an jeder von den seitlichen Kanten 13, 17, der
unteren Kante 15 und der oberen Kante 19 miteinander
verbunden. In 1 sind
die seitlichen Kanten 13, 17 Schweißverbindungen,
die durch Aufbringen von Wärme
und Druck auf die Seitenwände 12, 14 gebildet
sind. Wie am besten aus 2 ersichtlich
ist, ist die untere Kante 15 eine Faltungslinie zwischen
den Seitenwänden 12, 14,
die gebildet wird, wenn ein einzelner Folienflächenkörper gefaltet wird, um die
zwei Seitenwände
zu bilden. Bei einigen Ausführungsformen kann
die untere Kante 15 eine Schweißverbindung sein, die durch
Aufbringen von Wärme
und Druck auf die Seitenwände 12, 14 gebildet
ist.
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Eine Reißverschlussanordnung 20 (in 1 teilweise in Phantomlinien
gezeigt) mit zusammenpassenden Verschlussprofilen zum Öffnen und Schießen (Öffnen und
dichten Wiederverschließen) der
Verpackung 10 erstreckt sich von der ersten seitlichen
Kante 13 zu der zweiten seitlichen Kante 17 nahe
der oberen Kante 19 der Verpackung 10, wie
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1 zeigt.
Der Reißverschluss 20 kann
viele verschiedene Konfigurationen und Ausbildungen aufweisen. Der
Reißverschluss 20 kann
auf jede bekannte Weise ausgebildet sein, beispielsweise wie in den
US-Patenten Nr. 4 240 241, 4 246 288 und 4 437 293 offenbart, von
denen hier jede summarisch eingeführt wird. In 2 ist der Reißverschluss 20 mit zusammenpassenden
Verschlussprofilen wie etwa einem ersten Paarprofil 22 und
einem zweiten Paarprofil 24 gezeigt. Das erste Paarprofil 22 und
das zweite Paarprofil 24 gelangen in und außer Eingriff, wie
es zum Öffnen
und Schließen
der Verpackung 10 zweckdienlich ist. Wie ferner 2 zeigt, sind die ersten
und zweiten Paarprofile 22 und 24 des Reißverschlusses 20 durch
Abdichtflansche 26 bzw. 28 an der Innenseite der
Seitenwände 12 bzw. 14 angebracht.
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Eine Schiebereinrichtung 30 ist
an dem Reißverschluss 20 angebracht,
um das Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses 20 zu
erleichtern. Schiebereinrichtungen und wie sie funktionieren, um Reißverschlüsse zu öffnen und
zu schließen,
sind allgemein beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5 063 644,
5 301 394, 5 442 837 und 5 664 229 beschrieben, von denen hier jede
summarisch eingeführt wird.
Eine bevorzugte Schiebereinrichtung ist in den US-Patentanmeldungen
09/365 215 und 29/108 657 beschrieben, die beide am 30. Juli 1999
eingereicht wurden und hier summarisch in ihrer Gesamtheit eingeführt werden.
Obwohl sie in den 1 bis 4 schematisch gezeigt ist,
ist die Schiebereinrichtung 30 bevorzugt gemäß den Offenbarungen
der US-Patentanmeldungen 09/365 215 und 29/108 657 sowie WO 00/28851,
veröffentlicht
am 25. Mai 2000, ausgebildet und angeordnet.
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Zwei Abschnitte des Reißverschlusses 20, wobei
sich der eine nahe der ersten seitlichen Kante 13 und der
andere nahe der zweiten seitlichen Kante 17 befindet, wirken
als Schiebereinrichtungsanhaltebereiche; diese Schiebereinrichtungsanhaltebereiche
sind bevorzugt gequetscht, etwa durch Ultraschallsquetschen, wie
die Quetschbereiche 23, 27 in 1 zeigen. Diese Schiebereinrichtungsanhaltebereiche
oder Quetschbereiche verbinden die ersten und zweiten Paarprofile 22, 24 dicht
und sicher miteinander, um die Gefahr, dass die Schiebereinrichtung 30 von
den seitlichen Kanten 13, 17 der Verpackung 10 abgleitet,
zu minimieren. Die Schiebereinrichtungsanhaltebereiche oder Quetschbereiche
minimieren ferner die Tendenz, dass die Schiebereinrichtung 30 mit einer
von der ersten seitlichen Kante 13 oder der zweiten seitlichen
Kante 17 in Anlage kommt.
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Eine Kerbe (nicht gezeigt) ist bevorzugt
innerhalb des Reißverschlusses 20 angeordnet.
Die Kerbe ist so ausgebildet, dass sie einen "Parkplatz" bildet, in der die Schiebereinrichtung 30 ruhen
kann, wenn der Reißverschluss 20 dicht
verschlossen ist. Eine solche Kerbe kann jede Tendenz eines unvollständigen Ineinandergreifens
zwischen dem ersten Paarprofil 22 und dem zweiten Paarprofil 24 verringern.
Beispiele von Kerben sind zum Beispiel in den US-Patenten 5 067
208 und 5 301 395 angegeben, von denen hier jede summarisch eingeführt wird.
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In den 1 und 2 weist die Verpackung 10 eine
originalitätssichernde
Anordnung 35 auf, die an der oberen Kante 19 angeordnet
ist, um die Schiebereinrichtung 30 nahe der ersten seitlichen
Kante 13 und bevorzugt innerhalb einer Kerbe zu halten.
Unter "originalitätssichernd" wird verstanden,
dass dem Verbraucher angezeigt wird, ob die Verpackung 10 vorher
geöffnet
worden ist. Um sich zu dem Innenraum 11 (2) der Verpackung 10 Zugang
zu verschaffen, muss ein Eindringen in die originalitätssichernde
Anordnung 35 erfolgen. Bei der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
bedeckt die originalitätssichernde
Anordnung 35 den größten Teil
des Reißverschlusses 20 und
bildet eine vollständige Umschließung darum
herum, während
gleichzeitig die Schiebereinrichtung 30 exponiert bleibt.
Wie am besten aus 2 ersichtlich
ist, erstreckt sich die originalitätssichernde Anordnung 35 von
unterhalb des Reißverschlusses 20 und
umschließt
und umgibt die ersten und zweiten Paarprofile 22, 24.
Dabei erstreckt sich die originalitätssichernde Anordnung 35 von
der zweiten seitlichen Kante 17 (1) entlang der oberen Kante 19 zu
der ersten seitlichen Kante 13 und endet an dem Widerlager 33.
Die originalitätssichernde
Anordnung 35 erstreckt sich über mindestens 50% der Strecke
von der seitlichen Kante 17 zu der ersten seitlichen Kante 13,
typischerweise über mindestens
75%. Bei bevorzugten Ausführungsformen
erstreckt sich die originalitätssichernde
Anordnung 35 über
mindestens 80% und stärker
bevorzugt über
mindestens 90% der Strecke zwischen der zweiten seitlichen Kante
und der ersten seitlichen Kante 13. Es ist erwünscht, dass
der Anteil des Reißverschlusses 20,
der von der originalitätssichernden Anordnung 35 nicht
bedeckt ist, minimiert ist; es wird also bevorzugt, dass sich die
originalitätssichernde Anordnung 35 bis
zu dem Widerlager 33 erstreckt und dort endet, bevor sie
die Schiebereinrichtung 30 erreicht. Die originalitätssichernde
Anordnung 35 schließt
die Schiebereinrichtung 30 nicht ein; bei der Ausführungsform
gemäß 1 erstreckt sich kein Bereich
der originalitätssichernden
Anordnung 35 über
oder oberhalb der Schiebereinrichtung 30 oder bedeckt sie
anderweitig. Bei einer Ausführungsform ist
die Strecke zwischen dem Widerlager 33 und der Schiebereinrichtung 30 nicht
größer als
ungefähr
2 cm. Bei einer anderen Ausführungsform
ist diese Strecke nicht kleiner als ungefähr 0,5 mm. Typischerweise ist
die Strecke zwischen dem Widerlager 33 und der Schiebereinrichtung 30 ungefähr 1 mm
bis 1 cm, und bevorzugt ist sie ungefähr 2 mm bis 5 mm (0,5 cm).
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Die originalitätssichernde Anordnung 35 ist durch
Verbinden bzw. Verschweißen
der oberen Enden der Seitenwände 12, 14 über dem
Reißverschluss 20 an
der oberen Kante 19 gebildet, wie am besten aus 2 ersichtlich ist. Bevorzugt
ist die Schweißverbindung
entlang der oberen Kante 19 der originalitätssichernden
Anordnung 35 kontinuierlich, d. h. ohne unabgedichtete
Abschnitte zwischen den Seitenwänden 12, 14 entlang
der oberen Kante 19. Bei einigen Ausführungsformen kann jedoch Punktschweißen entlang
der oberen Kante 19 akzeptabel sein. Außerdem kann in einigen Fällen die
Schweißverbindung
aufreißen
oder zerreißen,
wodurch kleine Abschnitte der oberen Kante 19 unabgedichtet
zurückbleiben.
Ferner ist jedes Ende der originalitätssichernden Anordnung 35,
d. h. an der zweiten seitlichen Kante 17 und an dem Widerlager 33,
bevorzugt kontinuierlich verschweißt.
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Das Widerlager 33 erstreckt
sich ungefähr senkrecht
zu dem Reißverschluss 20.
Das Widerlager 33 kann durch Ultraschallschweißen, Quetschen, Thermoschweißen oder
durch Verwendung mechanischer Befestigungen oder chemischer Klebstoffe
hergestellt werden. Es ist nicht erforderlich, dass die Gesamtlänge des
Widerlagers 33, d. h. von dem Reißverschluss 20 bis
zu der oberen Kante 19, kontinuierlich dicht verschlossen
ist.
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Um Zugang zu dem Innenraum 11 der
Verpackung zu bekommen, muss die Schiebereinrichtung 30 entlang
dem Reißverschluss 20 verschoben
werden, was nur nach Eindringen in die originalitätssichernde
Anordnung 35 erfolgen kann; typischerweise muss die originalitätssichernde
Anordnung 35 entfernt werden. Die originalitätssichernde
Anordnung 35 weist einen Schwachstellenbereich 38 auf,
der ein einfaches Entfernen der ori ginalitätssichernden Anordnung 35 ermöglicht.
Bei einigen Ausführungsformen
der Verpackung ist der Schwachstellenbereich 38 eine Perforationslinie,
ein Aufreißstreifen,
ein Zipperstreifen, eine Lasermarkierungslinie oder irgendein Typ
von Schwächungsbereich,
der ein einfaches Entfernen der originalitätssichernden Anordnung 35 ermöglicht,
um den Reißverschluss 20 zu exponieren,
so dass die Schiebereinrichtung 30 verschoben werden kann.
Der Schwachstellenbereich 38 erstreckt sich entlang der
Länge der
originalitätssichernden
Anordnung 35 und ist unterhalb des Reißverschlusses 20 angeordnet,
so dass es keine Behinderungen gibt, wenn die Schiebereinrichtung 30 entlang
dem Reißverschluss 20 verschoben
wird.
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Wenn die originalitätssichernde
Anordnung 35 über
dem Reißverschluss 20 vorhanden
ist, ist die eigentliche obere Kante 29 der Verpackung 10 in
der originalitätssichernden
Anordnung 35 eingeschlossen. Typischerweise ist die obere
Kante 29 durch erste und zweite Paarprofile 22, 24 definiert.
Wenn die originalitätssichernde
Anordnung 35 an dem Schwachstellenbereich 38 entfernt
worden ist, ist die eigentliche obere Kante 29 exponiert
und ist der oberste Bereich der Verpackung 10, die Schiebereinrichtung 30 nicht
eingeschlossen. Es gibt keine weiteren Folienabschnitte oder anderen
Ausbildungen, die sich oberhalb der oberen Kante 29 erstrecken.
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4 zeigt
die Verpackung 10, wobei die originalitätssichernde Anordnung 35 von
oberhalb des Reißverschlusses 20 entfernt
ist. Die obere Kante 29 ist exponiert, und die Schiebereinrichtung 30 kann auf
einfache Weise von dem ersten Quetschbereich 23 an der
ersten seitlichen Kante 13 entlang dem Reißverschluss 20 zu
dem zweiten Quetschbereich 27 an der zweiten seitlichen
Kante 17 verschoben werden, um den Reißverschluss 20 zu öffnen und
Zugang zu dem Innenraum 11 zu bekommen. Eine Wändkante 40 ist
dort exponiert, wo sonst der Schwachstellenbereich 38 war.
Es ist zu beachten, dass dann, wenn die originalitätssichernde
Anordnung 35 entfernt ist, kein signifikanter Anteil der
originalitätssichernden
Anordnung oberhalb der Stelle verbleibt, wo sonst der Schwachstellenbereich 38 war.
Es verbleibt kein Material, das mit der Schiebereinrichtung 30 in
physischen Kontakt gelangen kann oder anderweitig das Verschieben
der Schiebereinrichtung 30 entlang dem Reißverschluss 20 beeinträchtigen
könnte.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer Verpackung 10',
die der Verpackung 10 der 1 und 2 ähnlich ist, mit Ausnahme, dass
eine zweite originalitätssichernde
Anordnung vorhanden ist. Wie 3 zeigt,
kann eine zweite originalitätssichernde Anordnung 36 zwischen
den Seitenwänden 12, 14 angeordnet
sein; dadurch wird eine zweite Sperre gebildet, die aufgebrochen
werden muss, um Zugang zu dem Innenraum 11 der Verpackung 10' zu bekommen.
Im allgemeinen wird diese zweite originalitätssichernde Anordnung 36 als
eine innere originalitätssichernde
Anordnung betrachtet, da sie zwischen dem Reißverschluss 20 und
dem Innenraum 11 angeordnet ist. Die zweite originalitätssichernde
Anordnung 36 gemäß 3 ist ein Bahn aus Material,
bevorzugt Polymerfolie, die sich zwischen den Abdichtflanschen 26, 28 der
ersten und zweiten Paarprofile 22, 24 entlang
der Länge
des Reißverschlusses 20 erstreckt.
Ein Eindringen in diese zweite originalitätssichernde Anordnung 36 kann
unter Verwendung einer Perforationslinie, eines Aufreißwulstes,
eines Zipperstreifen oder dergleichen erreicht werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann
ein lösbares Siegel
bzw. ein ablösbares
Verschlusselement zwischen den Seitenwänden 12, 14 oder
Abdichtflanschen 26, 28 des Reißverschlusses 20 angeordnet sein,
um eine hermetische Sperre für
den Innenraum 11 zu bilden. Ein ablösbares Verschlusselement ist wieder
dicht verschließbar;
das heißt,
es kann viele Male geöffnet
und wieder dicht verschlossen werden. Alternativ kann ablösbares Verschlusselement
ein ablösbares
Einmal-Verschlusselement sein, das, wenn es einmal aufgebrochen
ist, nicht wieder dicht verschlossen werden kann. Beispiele von
ablösbaren Verschlusselementen
sind zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 4 925 315 und 5 893 645
beschrieben, von denen jede hier summarisch eingeführt wird.
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Die Verpackung 10 und die
Verpackung 10' können durch
Techniken hergestellt werden, die in der Verpackungstechnik im allgemeinen
bekannt sind. Bei einer Ausführungsform
können
die Seitenwände 12, 14 aus
einem einzigen Flächenkörper oder
einer einzigen Materialbahn gebildet sein, die gefaltet worden ist,
um die untere Kante 15 zu bilden, oder es können zwei
Materialflächenkörper an
der unteren Kante 15 verschweißt werden, um die Verpackung 10, 10' zu bilden.
Der Reißverschluss 20 wird zwischen
die Seitenwände 12, 14 eingesetzt,
und die Abdichtflansche 26, 28 (2) des Reißverschlusses 20 werden
an die innere Oberfläche
der Seitenwände 12, 14 angeschweißt. Bei
einigen Ausführungsformen
kann, um beispielsweise die Verpackung 10' von 3 herzu stellen,
in dem Reißverschluss 20 eine
zweite originalitätssichernde
Anordnung 36 (3)
integriert sein.
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Ein oberster Abschnitt jeder von
den Seitenwänden 12, 14 wird
umgeschlagen, um den Reißverschluss 20 und
die Schiebereinrichtung 30 einzuschließen. Unter dem Begriff "oberster" werden die Abschnitte
der Seitenwände 12, 14 verstanden,
die nicht den Innenraum 11 definieren (2); bei einem anderen Aspekt soll "oberster" sich auf die Abschnitte der
Seitenwände 12, 14 beziehen,
die die originalitätssichernde
Anordnung 35 bilden. Die obersten Abschnitte der Seitenwände 12, 14 werden
an der oberen Kante 19 verschweißt (2), und die originalitätssichernde
Anordnung 35 wird gebildet. Die Öffnung 33 kann in
den obersten Abschnitten der Seitenwände 12, 14 vorgesehen
werden, bevor oder nachdem die Seitenwände verschweißt worden
sind, um die originalitätssichernde
Anordnung 35 zu bilden. Die Öffnung 33 kann durch
Stanzen, Aufschlitzen, Laserschneiden oder durch irgendeine derartige Methode
gebildet werden.
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Die seitlichen Kanten 13, 17 werden
typischerweise durch Thermoschweißen und fakultativ Zuschneiden
der Seitenwände 12, 14 und
des Reißverschlusses 20 hergestellt.
Diese seitlichen Kanten 13, 17 können vor
oder nach der Herstellung der originalitätssichernden Anordnung 35 hergestellt
werden.
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Um die Beutelkonstruktion der 1 und 2 und von 3 zu öffnen, wird
die erste originalitätssichernde
Anordnung 35 durch Aufreißen entlang dem Schwachstellenbereich 38 entfernt,
wodurch Zugang zu dem Reißverschluss 20 und
der Schiebereinrichtung 30 geschaffen wird. Dadurch wird
eine Konstruktion nach 4 erhalten.
Die Schiebereinrichtung 30 kann dann aus ihrer Position
an der ersten seitlichen Kante (1)
entlang dem Reißverschluss 20 zu
der zweiten seitlichen Kante 17 (1) verschoben werden; das Verschieben
der Schiebereinrichtung 30 entlang dem Reißverschluss 20 löst die ersten
und zweiten Paarprofile 22, 24 (2 und 3)
voneinander und ermöglicht
Zugang zu dem Innenraum 11 (2).
Für Verpackungen
wie etwa die Verpackung 10' von 3 muss die zweite originalitätssichernde
Anordnung 36 aufgebrochen werden, bevor man Zugang zu dem
Innenraum 11 bekommt.
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Eine zweite Ausführungsform einer flexiblen, wiederverschließbaren Verpackung 210 ist
in 5 gezeigt. Die Verpackung 210 ist
zu der Verpackung 10 analog und weist auf: eine erste seitliche
Kante 213, eine untere Kante 215, eine zweite
seitliche Kante 217, eine obere Kante 219, Seitenwände 212 aus
Polymerfolie (und eine zu der Wand 14 von 2 analoge gegenüberliegende Seitenwand), eine
Reißverschlussanordnung 220 und
eine Schiebereinrichtung 230. Die Verpackung 210 hat
einen Querschnitt, der mit demjenigen gemäß 2 identisch ist, und weist eine alternative
Abwandlung auf, die mit derjenigen gemäß 3 identisch ist.
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Die Verpackung 210 weist
eine originalitätssichernde
Anordnung 235 auf, die an der oberen Kante 219 angeordnet
ist, um die Schiebereinrichtung 230 nahe der ersten seitlichen
Kante 213 und bevorzugt in einer Kerbe zu halten. Die originalitätssichernde
Anordnung 235 bedeckt und bildet eine vollständige Umschließung um
den größten Teil
des Reißverschlusses 220,
während
die Schiebereinrichtung 230 exponiert bleibt. Die originalitätssichernde Anordnung 235 erstreckt
sich von der ersten seitlichen Kante 213 entlang der oberen
Kante 219 zu der zweiten seitlichen Kante 217 und
schließt
den größten Teil
des Reißverschlusses 220 ein,
schließt
jedoch nicht die Schiebereinrichtung 230 ein. Vielmehr ermöglicht eine Öffnung 231 innerhalb
der originalitätssichernden
Anordnung 235, die nahe der ersten seitlichen Kante 213 dort,
wo die Schiebereinrichtung 230 sitzt, angeordnet ist, Zugang
zu der Schiebereinrichtung 230.
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Die Öffnung 231 ist in 5 als ein Kreis gezeigt,
der sich durch beide Seiten, d. h. durch die ersten und zweiten
Seitenwände 212, 214 der
originalitätssichernden
Anordnung 235, erstreckt. Die Öffnung 231 kann jede
Gestalt oder Größe haben,
die ausreichend groß ist,
um es einem Verbraucher zu ermöglichen,
die Schiebereinrichtung 230 zu betrachten und sich zu vergewissern,
dass die Schiebereinrichtung 230 nicht verschoben worden
ist, um den Reißverschluss 220 zu öffnen. Die Öffnung 231 kann ein
Kreis, ein Oval, ein Quadrat, ein Dreieck, ein Stern sein oder jede
regelmäßige oder
unregelmäßige Gestalt
haben, die durch die originalitätssichernde Anordnung 235 vollständig definiert
ist; das heißt,
die Öffnung 231 ist
von der originalitätssichernden
Anordnung 235 vollständig
umgeben. Die Öffnung 231 kann
sich durch jede von den ersten und zweiten Seitenwänden 212, 214 erstrecken
oder kann sich nur durch eine der Seitenwände 212, 214 erstrecken.
Bei einigen Ausführungsformen
kann ein Abschnitt des Reißverschlusses 220 durch
die Öffnung 231 hindurch
sichtbar sein; es wird jedoch bevorzugt, dass die Strecke zwischen
der Schiebereinrichtung 230 und der originalitätssichernden
Anordnung 235 (an den Kanten der Öffnung 231) nicht
größer als
ungefähr
2 cm, bevorzugt nicht größer als
ungefähr
1 cm ist. Bei einer anderen Ausführungsform
ist diese Strecke nicht kleiner als ungefähr 0,5 mm. Typischerweise ist
die Strecke zwischen der Schiebereinrichtung 230 und der
originalitätssichernden
Anordnung 235 ungefähr
1 mm bis 1 cm und ist bevorzugt ungefähr 2 mm bis 5 mm (0,5 cm).
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Die originalitätssichernde Anordnung 235 ist durch
Verschweißen
der oberen Enden der Seitenwände 212, 214 über dem
Reißverschluss 220 an
der oberen Kante 219 gebildet. Bevorzugt ist die Schweißverbindung
entlang der oberen Kante 219 der originalitätssichernden
Anordnung 235 kontinuierlich. Bei einigen Ausführungsformen
sind die ersten und zweiten Seitenwände 212, 214 um
den gesamten Umfang oder Außenrand
der Öffnung 231 herum
miteinander verschweißt;
bei anderen Ausführungsformen
sind nur Abschnitte um den Umfang herum verschweißt. Die
Schiebereinrichtung 230 ist innerhalb der Öffnung 231 angeordnet
und bei einigen Ausführungsformen
auf ihre Position innerhalb der Öffnung 231 beschränkt, bis
die originalitätssichernde
Anordnung 235 entfernt wird. Um Zugang zu dem Innenraum
der Verpackung zu bekommen, muss die Schiebereinrichtung 230 entlang
dem Reißverschluss 220 verschoben
werden, was nur dann geschehen kann, wenn ein Eindringen in die
originalitätssichernde
Anordnung 235 erfolgt ist; typischerweise muss die originalitätssichernde
Anordnung 235 entfernt werden. Die originalitätssichernde
Anordnung 235 weist einen Schwachstellenbereich 238 auf,
der ein einfaches Entfernen der originalitätssichernden Anordnung 235 ermöglicht.
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Wenn die originalitätssichernde
Anordnung 235 über
dem Reißverschluss 220 vorhanden
ist, ist die eigentliche obere Kante 229 der Verpackung 210 in
der originalitätssichernden
Anordnung 235 eingeschlossen. Typischerweise ist die obere
Kante 229 durch erste und zweite Paarprofile 222, 224 definiert. Wenn
die originalitätssichernde
Anordnung 235 an dem Schwachstellenbereich 238 entfernt
worden ist, ist die eigentliche obere Kante 229 exponiert
und ist der oberste Abschnitt der Verpackung 210, wobei
die Schiebereinrichtung 230 nicht eingeschlossen ist.
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Die Verpackung 210 hat,
wenn die originalitätssichernde
Anordnung 235 von der Stelle über dem Reißverschluss 220 entfernt
ist, ein Erscheinungsbild, das mit dem in 4 gezeigten identisch ist.
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Um die Verpackung 210 herzustellen,
kann in den obersten Abschnitten der Seitenwände 212, 214 die Öffnung 231 vorgesehen
werden, bevor oder nachdem die Seitenwände verschweißt werden,
um die originalitätssichernde
Anordnung 235 zu bilden. Die Öffnung 231 kann durch
Stanzen, Aufschlitzen, Laserschneiden oder irgendeine derartige
Methode gebildet werden.
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Eine dritte Ausführungsform einer flexiblen, wiederverschließbaren Verpackung 310 ist
in 6 gezeigt. Die Verpackung 310 ist
zu der Verpackung 10 analog und weist auf: eine erste seitliche
Kante 313, eine untere Kante 315, eine zweite
seitliche Kante 317, eine obere Kante 319, Seitenwände 312 aus
Polymerfolie (und eine zu der Wand 14 von 2 analoge gegenüberliegende Seitenwand), eine
Reißverschlussanordnung 320 und
eine Schiebereinrichtung 330. Die Verpackung 310 hat
einen Querschnitt, der mit dem in 2 gezeigten
identisch ist, und weist eine alternative Abwandlung auf, die mit der
in 3 gezeigten identisch
ist.
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Die originalitätssichernde Anordnung 335 bedeckt
und bildet eine vollständige
Umschließung um
den größten Teil
des Reißverschlusses 320,
während
die Schiebereinrichtung 330 exponiert bleibt. Ein Abschnitt
des Reißverschlusses 320 ist
an einer Öffnung 333 exponiert,
d. h. nicht von der originalitätssichernden
Anordnung 335 eingeschlossen. Bevorzugt erstreckt sich
die originalitätssichernde
Anordnung 335 von der ersten seitlichen Kante 313 entlang
der oberen Kante 319 zu der zweiten seitlichen Kante 317.
Die originalitätssichernde
Anordnung 335 erstreckt sich über mindestens 50% der Strecke
von der zweiten seitlichen Kante 317 zu der ersten seitlichen
Kante 313, typischerweise über mindestens 75%. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
erstreckt sich die originalitätssichernde
Anordnung 335 über mindestens
80% und stärker
bevorzugt über
mindestens 90% der Strecke zwischen der zweiten seitlichen Kante 317 und
der ersten seitlichen Kante 313. Es ist erwünscht, dass
der Anteil des Reißverschlusses 320,
der von der originalitätssichernden
Anordnung 335 nicht bedeckt und eingeschlossen ist, minimiert
ist; es wird also bevorzugt, dass sich die originalitätssichernde
Anordnung 335 zu der Öff nung 333 erstreckt
und dort endet. Die originalitätssichernde Anordnung 335 schließt die Schiebereinrichtung 330 nicht
ein; vielmehr schließt
die originalitätssichernde Anordnung 335 den
Reißverschluss 320 von
der zweiten seitlichen Kante 317 bis zu der Öffnung 333 ein.
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Die Öffnung 333 innerhalb
der originalitätssichernden
Anordnung 335, die so ausgebildet ist, dass sie die Schiebereinrichtung 330 aufnimmt
und festhält,
ist an der ersten seitlichen Kante 313 angeordnet. Die Öffnung 333 ist
in 6 als eine quadratische
oder rechteckige Öffnung
gezeigt und weist eine erste Wandkante 333a, die sich im
wesentlichen senkrecht zu dem Reißverschluss 320 erstreckt,
und eine zweite Wandkante 333b auf, die sich im wesentlichen
parallel zu dem Reißverschluss 320 erstreckt. Die Öffnung 333 kann
jede gewünschte
Gestalt und Größe haben.
Beispielsweise kann die Öffnung 333 quadratisch,
recheckig, dreieckig, kreisförmig
(beispielsweise konkav) sein oder jede regelmäßige oder unregelmäßige Gestalt
haben, bei der mindestens ein Bereich der Gestalt offen ist; das
heißt,
mindestens eine Kante der Öffnung 333 ist
von der Verpackung 310, insbesondere von der originalitätssichernden
Anordnung 335 nicht definiert oder umgeben. Die erste Wandkante 333a und
die zweite Wandkante 333b können also in Abhängigkeit
von der Gestalt der Öffnung 333 verschiedene
Konfigurationen und Ausrichtungen haben.
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Bei einer Ausführungsform ist die Strecke zwischen
der Öffnung 333 und
der Schiebereinrichtung 330 nicht größer als ungefähr 2 cm.
Bei einer anderen Ausführungsform
ist diese Strecke nicht kleiner als ungefähr 0,5 mm. Typischerweise ist
die Strecke zwischen der Öffnung 333 und
der Schiebereinrichtung 330 ungefähr 1 mm bis 1 cm und ist bevorzugt
ungefähr
2 mm bis 5 mm (0,5 cm).
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Der Öffnung 333 benachbart
befindet sich ein Streifen 334, der als Griff wirksam ist,
um das Aufreißen
oder anderweitige Entfernen der originalitätssichernden Anordnung 335 von
der Verpackung 310 zu unterstützen. Die Schiebereinrichtung 330 ist
zwischen dem Streifen 334 und den Seitenwänden 312, 314 angeordnet,
wenn sich die Schiebereinrichtung 330 innerhalb der Öffnung 333 befindet.
Der Streifen 334 kann sich über die Gesamtlänge der
Schiebereinrichtung 330 erstrecken oder kann sich nur über einen
Abschnitt der Schiebereinrichtung 330 erstrecken. Die Schiebereinrichtung 330 ist
in der ersten Öffnung 333 angeordnet
und ist auf ihre Position in der ersten Öffnung 333 beschränkt, bis
die originalitätssichernde
Anordnung 335 entfernt ist.
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Jedes Ende der originalitätssichernden
Anordnung 335 ist bevorzugt kontinuierlich verschweißt; das
heißt,
die seitliche Kante 317 ist verschweißt, so dass kein Zugang zu
dem Reißverschluss 320 möglich ist;
dies gilt auch für
die erste Wandkante 333a und die zweite Wandkante 333b der Öffnung 333.
Bei einigen Ausführungsformen
können
die erste Wandkante 333a und die zweite Wandkante 333b diskontinuierlich
oder punktgeschweißt
sein.
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Die Verpackung 310 hat,
wenn die originalitätssichernde
Anordnung 335 von der Stelle über dem Reißverschluss 320 entfernt
ist, ein Erscheinungsbild, das mit dem der Verpackung 10 in 4 identisch ist.
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Eine vierte Ausführungsform einer flexiblen, wiederverschließbaren Verpackung 410 ist
in 7 gezeigt. Die Verpackung 410 ist
zu der Verpackung 10 analog und weist auf: eine erste seitliche
Kante 413, eine untere Kante 415, eine zweite
seitliche Kante 417, eine obere Kante 419, Seitenwände 412 aus
Polymerfolie (und eine zu der Wand 14 von 2 analoge gegenüberliegende Seitenwand), eine
Reißverschlussanordnung 420 und
eine Schiebereinrichtung 430. Die Verpackung 410 hat
einen Querschnitt, der mit dem in 2 gezeigten
identisch ist, und weist eine alternative Abwandlung auf, die mit der
in 3 gezeigten identisch
ist.
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Eine originalitätssichernde Anordnung 435 bedeckt
und bildet eine vollständige
Umschließung um
den größten Teil
des Reißverschlusses 420,
während
die Schiebereinrichtung 430 exponiert bleibt. Im allgemeinen
bildet die originalitätssichernde
Anordnung 435 eine Umschließung um den Reißverschluss 420 über mindestens
50% der Strecke zwischen der ersten seitlichen Kante 413 und
der zweiten seitlichen Kante 417. Bevorzugt bildet die
originalitätssichernde
Anordnung 435 eine Umschließung um den Reißverschluss 420 über mindestens
75%, stärker
bevorzugt mindestens ungefähr
80% der Strecke zwischen der ersten seitlichen Kante 413 und
der zweiten seitlichen Kante 417.
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Die originalitätssichernde Anordnung 435 erstreckt
sich von der ersten seitlichen Kante 413 entlang der oberen
Kante 419 zu der zweiten seitlichen Kante 417.
Obwohl sich die originalitätssichernde Anordnung 435 von
im wesentlichen der ersten seitlichen Kante 413 zu der
zweiten seitlichen Kante 417 entlang der Länge des
Reißverschlusses 420 erstreckt,
schließt
die originalitätssichernde
Anordnung 435 nicht die Gesamtlänge des Reißverschlusses 420 ein,
noch schließt
die originalitätssichernde
Anordnung 435 die Schiebereinrichtung 430 ein.
Vielmehr bleibt die Schiebereinrichtung 430 zugänglich, wobei
sie bevorzugt mit einer Kerbe in dem Reißverschluss 420 geparkt
ist.
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Eine erste Öffnung 433 innerhalb
der originalitätssichernden
Anordnung 435 befindet sich an der ersten seitlichen Kante 413,
und eine zweite Öffnung 437 befindet
sich an der zweiten seitlichen Kante 417. Jede von der
ersten Öffnung 433 und
der zweiten Öffnung 437 legt
einen Abschnitt des Reißverschlusses 420 frei.
Ferner ist die Schiebereinrichtung 430 in der ersten Öffnung 433 angeordnet
und auf ihre Position in der ersten Öffnung 433 beschränkt, bis
die originalitätssichernde
Anordnung 435 entfernt ist. Bei einer Ausführungsform
ist die Strecke zwischen der ersten Öffnung 433 und der
Schiebereinrichtung 430 nicht größer als ungefähr 2 cm.
Bei einer anderen Ausführungsform
ist diese Strecke nicht kleiner als ungefähr 0,5 mm. Typischerweise ist
die Strecke zwischen der ersten Öffnung 433 und
der Schiebereinrichtung 430 ungefähr 1 mm bis 1 cm und ist bevorzugt
ungefähr
2 mm bis 5 mm (0,5 cm).
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Die Öffnungen 433, 437 können jede
gewünschte
Gestalt oder Größe haben.
Beispielsweise können
die Öffnungen 433, 437 quadratisch,
rechteckig, dreieckig sein oder jede regelmäßig oder unregelmäßige Gestalt
haben, bei der mindestens ein Bereich der Gestalt offen ist; das
heißt,
mindestens eine Kante ist von der originalitätssichernden Anordnung 435 der
Verpackung 410 nicht definiert oder umgeben. Bei der Ausführungsform
gemäß 7 sind die Öffnungen 433, 437 jeweils
konkave Bereiche, die an den seitlichen Kanten 413, 417 offen
sind.
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Innerhalb der originalitätssichernden
Anordnung 435 befinden sich oberhalb der ersten Öffnung 433 und
der zweiten Öffnung 437 ein
erster Streifen 431 bzw. ein zweiter Streifen 432.
Die Streifen 431, 432 wirken als Ansätze oder
Griffe, um das Aufreißen,
Aufschlitzen oder anderweitige Entfernen der originalitätssichernden
Anordnung 435 von der Verpackung 410 zu unterstützen. Der
Streifen 431 kann sich über
die Breite der Schiebereinrichtung 430 erstrecken oder
kann sich nur teilweise über
die Schiebereinrichtung 430 erstrecken; das heißt, der
Streifen 431 kann sich zu der ersten seitlichen Kante 413 erstrecken
oder auch nicht. Der Streifen 432 kann eine Gestalt und
Größe haben,
die von derjenigen des Streifens 431 verschieden ist; es
wird jedoch bevorzugt, dass die ersten und zweiten Streifen 431, 432 symmetrisch
sind.
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Jedes Ende der originalitätssichernden
Anordnung 435 ist bevorzugt kontinuierlich verschweißt; das
heißt,
der Außenrand
der ersten Öffnung 433 an der
ersten seitlichen Kante 413 und der Außenrand der zweiten Öffnung 437 an
der zweiten seitlichen Kante 417 sind ebenfalls verschweißt, so dass
kein Zugang zu dem Reißverschluss 420 möglich ist.
Das dichte Verschließen
der originalitätssichernden
Anordnung 435 und der ersten und zweiten Öffnungen 433, 437 kann
erfolgen durch Ultraschallschweißen, Thermoschweißen, Quetschen,
durch mechanische Befestigungen, Klebestoffe oder Lösungsmittel
oder irgendeine Kombination davon.
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Die Verpackung 410 hat,
wenn die originalitätssichernde
Anordnung 435 von der Stelle über dem Reißverschluss 420 entfernt
ist, ein Erscheinungsbild, das mit demjenigen der Verpackung 10 von 4 identisch ist.
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Die vorstehende Beschreibung wird
als eine vollständige
Beschreibung der Herstellung und Verwendung von speziellen Ausführungsformen
der Erfindung angesehen. Es sind viele Ausführungsformen der Erfindung
möglich.