DE600654C - Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendeinrichtungen fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendeinrichtungen fuer Verbrennungskraftmaschinen

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Publication number
DE600654C
DE600654C DEB158573D DEB0158573D DE600654C DE 600654 C DE600654 C DE 600654C DE B158573 D DEB158573 D DE B158573D DE B0158573 D DEB0158573 D DE B0158573D DE 600654 C DE600654 C DE 600654C
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DEB158573D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed
    • F02P5/07Centrifugal timing mechanisms
    • F02P5/075Centrifugal devices combined with other specific conditions

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes an Zündeinrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen Es ist bekannt, bei Zündeinrichtungen, deren Zündzeitpunkt z. B. durch Fliehkraftregler verstellt wird, die Verstellung dadurch den verschiedenen Betriebszuständen des Motors besser, als durch den Regler allein möglich ist, anzupassen, daß man den Zündzeitpunkt außer durch den Regler noch zusätzlich durch ein z. B. vom Unterdruck in dem Ansaugrohr des Motors betätigtes Organ verstellt. Diese Maßnahme ist unvollkommen, weil ein bestimmter Unterdruck, der von der Drehzahl und der Menge des angesaugten Gemisches abhängig ist und daher bei verschiedenen Betriebszuständen auftreten kann, auch nur einen einzigen entsprechenden Betrag der zusätzlichen Verstellung bewirkt.
  • Auch sind schon Einrichtungen bekannt, bei denen der Zündzeitpunkt durch den Unterdruck oder das Drosselklappengestänge verstellt und die Übersetzung zwischen dem verstellenden und dem verstellten Teil der Anlage durch das Drosselklappengestänge bzw. den Unterdruck verändert wird. Auch diese Einrichtungen haben für Fahrzeugmotoren den Nachteil, daß sie den Zündzeitpunkt nicht unmittelbar abhängig von der Motordrehzahl verstellen, denn der Unterdruck ändert sich nicht in einem bestimmten Verhältnis zu der Drehzahl des Motors und ebenso entspricht auch nicht einer bestimmten Stellung der Drosselklappe immer dieselbe Drehzahl des Motors. Die genannten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Zündzeitpunkt durch einen Fliehkraftregler verstellt und die übersetzung zwischen dem Fliehkraftreglcr und dem zu verstellenden Teil durch eine von der Stellung der Drosselklappe abhängige Einrichtung verändert wird.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt in halbschematischer Darstellung Abb. i einen Selbstversteller mit Unterdrucksteuer, Abb.2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Selbstversteller mit Steuerung durch den Gashebel, Abb. q. einen Schnitt nach Linie ¢-q. der Abb. 3, Abb. 5 und 6 weitere Ausführungsformen. In Abb. i ist i die Grundplatte eines Fliehkraftreglers, die auf der von einem Teil des Motors angetriebenen Antriebswelle 2 eines Unterbrechers befestigt ist, dessen Nokken 3 auf der Welle 2 gegen diese drehbar sitzt. Das Fliehgewicht q. des Reglers ist um einen in der Grundplatte befestigten Zapfen 5 schwenkbar und hat einen Arm 6, der auf einen Stift 7 einwirkt, der in einen Schlitz 8 eines mit dem Nocken 3 verbundenen Arms 9 eingreift. Der Stift sitzt auf einer Platte i o, die an der Grundplatte i durch eine Scheibe i i gehalten wird, aber zwischen dieser und der Platte i in radialer Richtung und in der Umfangsrichtung verschiebbar ist. Die Platte i hat eine Aussparung 22, innerhalb welcher sich der Stift mit der Platte i o bewegen kann. Die Platte io ist durch eine Stange 12 mit einer .auf der Welle 2 dreh- und verschiebbaren Hülse 13 gelenkig verbunden. Zwischen der Hülse und der Stange 12 ist eine Feder 14 eingesetzt, welche die Stange gegen die Hülse zu schwenken sucht. An der Hülse greift der Arm 1 ¢ eines Hebels 15 an, der durch den Kolben 16 eines Unterdruckzylinders i 9 bewegt wird. Der Zylinder ist durch ein Rohr 18 mit dem Ansaugrohr 17 eines Motors 21 verbunden. In dem Zylinder sitzt eine Feder 2o, die auf den Kolben entgegen dem auf ihn wirksamen Unterdruck drückt.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Wenn sich die vom Motor angetriebene Welle 2 des Zündungsreglers dreht, beginnt das Fliehgewicht ¢ von einer bestimmten Drehzahl an entgegen dem Zug einer Feder 23 auszuschwingen. Sein Arm 6 verstellt dabei durch Vermittlung des Stifts 7 und des Arms 9 den Nocken 3. Die Stellung des Stifts 7 hängt von der Größe des Unterdrucks im Ansaugrohr 17 bzw. in dem mit diesem verbundenen Zylinder i9_ ab. Mit wachsendem Unterdruck wird der Kolben 16 entgegen dem Druck der Feder 2o in den Zylinder hineingezogen und schwenkt den Hebelarm 24 nach unten, so daß sich die Hülse 13 auf der Welle 2 abwärts verschieben und die Feder 14 die Stange 12 nach innen schwenken kann, die dabei die mit ihr gelenkig verbundene Platte i o mit dem Stift 7 radial einwärts zieht. Es ist leicht zu ersehen, daß die Übersetzung von dem Fliehgewicht auf den Nockenarm um so größer wird, je mehr der Stift sich der Nockenachse nähert, und um so kleiner, je weiter er von ihr abrückt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Abb.3 und 4 wird die Übersetzung zwischen dem Fliehgewicht 4 und dem Nocken 3 durch den Gasfußhebel 25 gesteuert. Zu diesem Zweck ist das Gestänge 26 des Gashebels mit dem Hebel 15 derart verbunden, daß beim Niedertreten des Fußhebels, d. h. beim Öffnen der Drosselklappe 34, die Hülse 13 hochgeschoben und der Stift 7 auswärts bewegt, also die Übersetzung verkleinert wird. Damit aber die Übersetzung nicht schon bei kleinen Öffnungswinkeln der Drosselklappe verkleinert wird, ist ein Leergang 27 zwischen das Gestänge 26 und der Stange 28 am Hebel 15 eingeschaltet. An Stelle des Leergangs kann auch eine Anordnung eingeschaltet sein, die die Bewegungsform des Gestängeteils 28 gegenüber der Bewegung des Teils 26 entsprechend den Bedürfnissen des Motors verändert.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb.5 wird ein schwenkbarer Verteilerkopf 29, der in üblicher Weise einen Unterbrecher enthält und einen Verstellhebel3o hat, durch einen Fliehkraftregler 35 verstellt. Die Übersetzung zwischen dem Gestänge 33 des Reglers 35 und dem Heb-e13o wird durch den Gasfußhebel 25 gesteuert, wobei wieder durch ein.enLeergang 27 wie im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 dafür gesorgt ist, daß, die übersetzung erst verkleinert wird, wenn die Drosselklappe schon um einen gewissen Betrag geöffnet ist. In der grundsätzlichen Wirkungsweise stimmt diese Ausführungsform mit derjenigen nach Abb. 3 und 4 überein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.6 wird der Verteilerkopf 29 auch durch einen vom Motor angetriebenen Fliehkraftregler 35 geschwenkt. Die Übersetzung, mit welcher der Regler den Verteilerkopf verstellt, wird durch den Unterdruck im Ansaugrohr des Motors gesteuert, derart, daß mit wachsendem Unterdruck die Übersetzung vergrößert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunkts an Zündeinrichtungen für Verbrennungsmotoren mittels eines Fliehkraftreglers und einer von der Stellung der Drosselklappe des Motors abhängigen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen dem Fliehkraftregler und dem zu verstellenden Teil durch die von der Stellung der Drosselklappe abhängige Einrichtung verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Übersetzung verändernde Vorrichtung vom Unterdruck in der Saugleitung betätigt wird.
DEB158573D 1932-12-04 1932-12-04 Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendeinrichtungen fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE600654C (de)

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