DE600465C

DE600465C - Gelenkverbindung fuer Doppelleitern

Info

Publication number: DE600465C
Application number: DEK123770D
Authority: DE
Original assignee: EWALD KLEINHEISTERKAMP
Current assignee: EWALD KLEINHEISTERKAMP
Publication date: 1934-07-24

Description

Gelenkverbindung für Doppelleitern Gegenstand der Erfindung ist eine Gelenkverbindung für Doppelleitern, welche es ermöglicht, daß zwei gleich oder verschiedengestaltete Anlegeleitern so verbunden werden können, daß dann mehrere Verwendungsarten möglich sind- Durch die Zusammensetzung zweier einfacher Anlegeleitern entsteht dann eine Stehleiter, die man sowohl auf ebenem Gelände als auch auf Böschungen aufstellen kann, auch läßt sich durch Auseinanderklappen der beiden Holmenpaare oder Verschieben der einen Leiterhälfte gegen die andere eine größere Anlegeleiter bilden.
Derartige Verbindungsglieder, die den Leitern die eine oder andere Verwendungsmöglichkeit, wie oben beschrieben, geben, gibt es bereits, doch haben sie den Nachteil, daß sie fest mit den Leitern verbunden sind, daß ferner die einzelnen Teile des Stückes nicht einfach sind und sich nicht, ohne das Holz zu schwächen, anbringen lassen.
Das Neue besteht nun darin, daß die Gelenkbänder als im Querschnitt C-förmige, gleich große, die Holme lose umfassende Hülsen ausgebildet sind, deren Gelenkaugen nebeneinanderliegen und um eine Drehachse gemeinsam schwenkbar sind.
Abb. i zeigt ein Schaubild des Verbindungsstückes.
Abb.2 zeigt je eine Leiter mit gegeneinander geneigten bzw. gleichlaufenden Holmen, als Stehleiter aufgestellt.
Abb.3 zeigt die in Abb.2 gezeigte Leiter auseinandergeklappt, und Abb. 4. zeigt dieselbe Leiter von vorn.
Die Hülsen b, c des Verbindungsstückes umfassen lose die Holme d und e und sind innen offen, so daß man sie auf den Holmen verschieben kann, ohne daß die Sprossen/ ein Hindernis bilden. An geeigneter Stelle sind an den Hülsen Gelenkaugen k und i angebracht, durch die bei der Zusammensetzung zweier Anlegeleitern zu einer Doppelleiter eine als Drehachse dienende Stange a gesteckt wird.
Um zwei Leitern zu verbinden, werden die Hülsen b, c so über die Holme d, e geschoben, bis die Gelenkaugen h, i nebeneinanderliegen, und zwar so, daß man eine Stange a durchschieben kann. Will man die Leiter als Stehleiter aufstellen, so werden die unteren Enden der Holme auseinandergezogen (Abb.2). Die außerhalb der Hülsen angebrachten Schellen bewirken ein Verkanten der Hülsen auf den Holmen, wodurch ein Abrutschen verhindert wird. Höhenunterschiede in Treppenhäusern oder auf Böschungen werden so ausgeglichen, daß bei den verbundenen Leitern die Hülsen auf den Holmen der einen Leiter nach oben oder bei der anderen Leiter nach unten geschoben werden. Um die zusammengesetzte Leiter als Anlegeleiter aufzustellen, werden die Holmenpaare wieder zusammengeklappt und Holm d ganz durch die Hülse nach oben geschoben und gesichert (Abb.3). Der Raum zwischen den Holmen e und d kann durch Futterhölzer ausgefüllt werden. Dasselbe wird auch erreicht, indem man die Holme der Stehleiter aus der zusammengeklappten Stellung um i 8o° auseinanderklappt, bis die Sprossen in einer Ebene liegen (Abb.3 und q.). Es legt sich hierbei -der obere Teil des Holmes d gegen ein Halteholz g. Ein Durchschlagen oder Durchlmicken der Leiter ist hierdurch unmöglich. Das Zurückschlagen der Leiter wird durch einen Splint h verhindert, der in ein Locht gesteckt -wird, welches -durch die nebeneinanderliegenden Holme e und d gebohrt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gelenkverbindung für Doppelleitern, deren eine Leiterhälfte gegen die andere in der Längsrichtung verschoben .oder zur Verlängerung hochgeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder als im Querschnitt C-förmige, gleich große, die Holme (d, e) lose umfassende Hülsen (b, c) ausgebildet sind, deren Gelenkaugen (1t, i) nebeneinanderliegen und um eine gemeinsame Drehachse (a) schwenkbar sind.