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Die
Erfindung betrifft ein neues Enzym, Histidinproteinphosphatase,
das aus Säugetierquellen
stammt, sowie seine homologen Varianten. Die Erfindung betrifft
des Weiteren DNA-Sequenzen, die für diese Proteine kodieren,
ein Verfahren zur Herstellung derselben sowie gegen sie gerichtete
Antikörper.
Die neue Phosphatase kann für
die Diagnose von pathologischen Zuständen der Zellregulierung und
des Zellwachstums und als pharmazeutischer Wirkstoff verwendet werden,
der in Verbindung mit pathologischen Störungen im Zusammenhang mit
Fehlfunktionen dieses Enzyms verabreicht wird. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung die Anwendung dieses Enzyms bei der Diagnose,
Behandlung von Krankheiten, als Agonisten und Antagonisten bei der
Identifizierung von Faktoren, die bei der Histidinphosphorylierung
eine Funktion ausüben,
sowie als Agonisten und Antagonisten, die möglicherweise bei der Therapie
von Nutzen sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Proteinphosphorylierung ist ein grundlegender biologischer Prozess,
der oftmals bei der Signaltransduktion und bei der Regulierung der
Proteinaktivität
eine Schlüsselrolle
spielt. Bei eukaryotischen Signaltransduktionswegen ist die Phosphorylierung
von Serin, Threonin und Tyrosin üblich.
Es gibt eine umfassende Literatur über biochemische Verfahren
zum Nachweis der Phosphorylierung von Serin, Threonin und Tyrosin an
unbekannten Proteinen. Wenn, zum Beispiel, kultivierte Säugetierzellen
mit Wachstumsfaktoren, Cytokinen, Wirkstoffen, Peptiden oder anderen
stimulierenden Molekülen
wie z. B. PDGF, NGF, IL-2, usw. behandelt werden, kann die Phosphorylierung
von Proteinen an Serin, Threonin und Tyrosin einfach durch Inkubieren
der Zellen mit radioaktiv markiertem Phosphat, Isolieren der Proteine
nach der Behandlung mit einem Wachstumsfaktor usw., Abtrennen der
Proteine mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese,
Fixierung des Gels und Durchführen
einer Autoradiographie zur Identifizierung von das markierte Phosphat
enthaltenden Proteinbanden nachgewiesen werden. Alternativ können Proteine
aus behandelten und unbehandelten Zellen unter Verwendung eines
zweidimensionalen Systems getrennt werden und die Position der Proteinspots
kann verglichen werden. Die scheinbare Bewegung eines Spots kann
auf eine aus einer Behandlung folgenden Veränderung im Modifikationszustand
hindeuten. In einem weiteren Verfahren, werden die Proteine einer
sauren Hydrolyse unterzogen, um Aminosäuren zu ergeben, die dann einer
Dünnschichtchromatographie
unterzogen und auf die Gegenwart von radioaktiv markiertem Phosphor
hin untersucht werden können.
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Diese
Verfahren der Proteinchemie verwenden jedoch Bedingungen, unter
denen phosphoryliertes Histidin, Lysin oder Arginin instabil sind.
Insbesondere baut sich Phosphohistidin bei geringen pH-Werten mit
einer Halbwertszeit von etwa 5–100
Minuten spontan ab, bei neutralen pH-Werten hat Phosphohistidin
jedoch eine Halbwertszeit von Tagen bis Wochen (Matthews, H. R.
[1995] Pharmac. Ther. 67: 323–350).
Zum Beispiel werden Polyacrylamidgele nach der Elektrophorese für eine Proteintrennung
im Allgemeinen unter sauren Bedingungen fixiert. Ebenso führen auch
die sauren Bedingungen für
die Aminosäurehydrolyse
zu einem Abbau von Phosphohistidin.
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Es
wurde nachgewiesen, dass phosphoryliertes Histidin eine Schlüsselrolle
bei der Signaltransduktion in Bakterien spielt. Solche Wege regulieren
viele Aspekt des bakteriellen Metabolismus. Zum Beispiel steuert das
ArcA/ArcB-System den aeroben und anaeroben Metabolismus in E. coli
(Iuchi S, Weiner L. J Biochem (Tokyo) [1996] 120: 1055–63). OmpR
und OmpF steuern die Reaktion auf unterschiedliche osmotische Bedingungen
(Pratt LA, Hsing W, Gibson KE, Silhavy TJ. Mol Microbiol [1996]
20: 911–7).
CheA und CheZ sind an der Chemotaxis beteiligt (Alon U. Nature [1999]
397: 168–171).
All diese Proteine wurden zuerst mittels genetischer Mittel identifiziert:
Mutationen in den korrespondierenden Genen verursachen interessierende
Phänotypen
und die resultierenden Proteine können nach Klonen der relevanten
Gene identifiziert werden.
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Ebenso
wurde kürzlich
gefunden, dass die Eukaryoten S. cerevisiae und Arabidopsis thaliana
Signaltransduktionssysteme mit Proteinen aufweisen, die die Phosphorylierung
von Histidin beinhalten (Loomis et al., [1997] J. Cell Science 110:
1141–1145).
Zum Beispiel hat das Sln1-Protein eine extrazelluläre Sensordomäne, eine
cytoplasmatische Histidinkinasedomäne und eine Aspartat-Verbindungsdomäne. ETR1
der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana wurde ebenfalls mittels
Mutanten, denen eine Reaktion auf Ethylen fehlt, identifiziert.
Das ETR1-Gen wurde dann kloniert und das Protein untersucht, was
zu der Entdeckung führte, dass
dieses Protein eine Histidinkinase ist. S. cerevisiae und Arabidopsis
thaliana sind genetisch steuerbare Organismen und ihre an der Histidinphosphorylierung
beteiligten Proteine wie z. B. Sln1 und Etr1 werden gewöhnlich mittels
genetischer Mittel identifiziert.
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Bestehende
Techniken umfassen im Allgemeinen eine Größentrennung von entweder den
Proteinen oder den Phosphoaminosäuren.
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N-Phosphorylierung
in Säugetieren
ist im Energiemetabolismus von Bedeutung und ist bei verschiedenen
Krebsarten verändert.
Zum Beispiel ist das Nm23-Protein eine Nucleosid-Diphosphatkinase,
die das durch Glykolyse und oxidative Phosphorylierung erzeugte
ATP nutzen kann, um Nucleosid- und Desoxynucleosiddiphospate in
Triphosphate umzuwandeln. Nm23 wird am Histidin118 als Teil seines
Pingpong-Reaktionsmechanismus
transient phosphoryliert. Nm23 ist auch in der Lage, seine Phosphatgruppe
auf Histidinreste in ATP-Citratlyase und Succinyl-CoA-Synthetase
zu übertragen.
So spielt die Histidinphosphorylierung eine wichtige Rolle im Energiemetabolismus
der Zellen.
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Beim
Menschen gibt es mehrere Nm23-Proteine. In hoch metastatischen Krebsarten
werden diese Nm23-Proteine oftmals in geringen Spiegeln exprimiert.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird angenommen, dass Nm23 ein
Anti-Onkogen ist. Außerdem
werden bei bestimmten Krebsarten Mutationen an bestimmten Nm23-Proteinen
gefunden. Diese Mutationen wirken sich oftmals auf die Phosphorylierungs-
oder Dephosphorylierungsgeschwindigkeit von Nm23 aus.
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Zusammengenommen
deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass die N-Phosphorylierung
eine wichtige Rolle im Energiemetabolismus und bei Krebs spielt.
Daher könnten
Proteine oder Wirkstoffe, welche die N-Phosphorylierung oder Dephosphorylierung
modulieren, bei der Behandlung von Krebs oder Metabolismusstörungen wie
z. B. Fettsucht, Appetitlosigkeit, Auszehrung aufgrund von Krebs,
HIV oder anderen Erkrankungen und so weiter von Bedeutung sein.
Außerdem
kann, da die N-Phosphorylierung bei einer breiten Vielfalt an biologischen
Phänomenen
bei anderen Organismen eine Rolle spielt, die N-Phosphorylierung
vielleicht bei anderen Erkrankungen und Störungen bei Säugetieren,
wie z. B. Immunstörungen,
viralen Infektionen, genetischen Störungen, Herzerkrankungen und
so weiter eine Rolle spielen.
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Unglücklicherweise
wachsen Säugetiere
sehr viel langsamer als Bakterien, S. cerevisiae und Arabidopsis
thaliana, und daher ist es schwierig, an der Histidin-, Lysin- oder
Argininphosphorylierung beteiligte Proteine durch die gleichen genetischen
Vorgehensweisen zu identifizieren, die für diese einfacheren Organismen verwendet
werden. Außerdem
sind biochemische Techniken zur Identifizierung von an Serin, Threonin
und Tyrosin phosphorylierten Proteinen nicht allgemein anwendbar,
um an Histidin, Lysin und Arginin phosphorylierte Proteine zu identifizieren.
Es besteht daher ein Bedarf auf dem Fachgebiet an Techniken und
biochemischen Reagenzien für
die Verwendung bei der Untersuchung der N-Phosphorylierung.
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Histidinphosphatasen
und Histidinkinasen sind Enzyme die in entgegengesetzten Richtungen
wirken. Die Histidinkinase wirkt auf die Phosphorylierung von bestimmten
Histdinresten in Proteinen, während
Histidinphosphatasen diese Phosphorylierung umkehren. Beide Enzyme
spielen vermutlich bei der Signaltransduktion, Apoptose, der Kontrolle
des Zellwachstums und bei der Zelldifferenzierung eine wichtige
Rolle. Es ist bekannt, dass sie Erkrankungen sind, die auf Störungen dieser
zellulären
Funktionen beruhen. Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
ein Mittel bereitzustellen, das für die Untersuchung der Ursache
der pathophysiologischen Störungen
und, wo geeignet, für
deren Behandlung verwendet werden kann.
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Hormone
oder Peptide stimulieren Zelloberflächenrezeptoren auf einer Zelle
und induzieren zelluläre Effekte über einen
Signaltransduktionsweg. Reversible Phosphorylierung von spezifischen
Proteinsubstraten mittels regulatorischer Proteinkinasen und -phosphatasen
spielt bei der intrazellulären
Signalübermittlung
eine wesentliche Rolle. Rezeptorgebundene, membrangebundene und
intrazelluläre
Proteinkinasen und -phosphatasen regulieren die Prozesse der zellulären Proliferation,
Zelldifferenzierung und des Immunsystems. Funktionsstörungen dieser
Regulatoren oder ihrer Aktivitäten
sind für
eine große
Anzahl an pathophysiologischen Effekten entscheidend. Demzufolge
stellen Proteinkinasen und -phosphatasen sowie der Signaltransduktionsweg,
an dem sie beteiligt sind, mögliche
Ziele für
den Wirkstofffindungsprozess dar.
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Signaltransduktion
beinhaltet bei Säugetieren
eine reversible Phosphorylierung von Ser/Thr/Tyr. Obwohl das Vorhandensein
von Histidinphosphat in Säugetieren
bekannt ist (Crovello CS, Furie BC, Furie B (1995) Cell 82: 279–286), war
es bisher nicht möglich,
entweder die entsprechenden Kinasen oder die relevanten Phosphatasen
zu identifizieren. Die Schwierigkeit besteht, unter anderem, darin,
dass Histidinphosphat gegenüber
Hydrolyse instabil ist und bei der standardmäßigen Phosphoaminosäureanalyse
nicht nachgewiesen wird.
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Die
Funktionen der His-Kinasen und His-Phosphatasen in Bakterien wurden
sehr gründlich
untersucht. Ihre Beteiligung an der Chemotaxis und ihre Anpassung
machen sie zu vielversprechenden Angriffspunkten für bakterielle
Erkrankungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind Histidinproteinphosphatase, insbesondere
Histidinproteinphosphatase-Polypeptide und Histidinproteinphosphatase-Polynucleotide,
rekombinante Materialien und Verfahren zu deren Herstellung. Derartige
Polypeptide und Polynucleotide sind in Bezug auf Verfahren zur Behandlung
von bestimmten Erkrankungen von Interessen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Krebs und metabolische Störungen,
kardiovaskuläre
Erkrankungen sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die
im Folgenden hierin als „erfindungsgemäße Erkrankungen" bezeichnet werden.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung Verfahren zur Identifizierung
von Agonisten und Antagonisten (z. B. Inhibitoren) unter Verwendung
von durch die Erfindung bereitgestellten Materialien und zur Behandlung
von mit einem N-Phosphorylierungsungleichgewicht einhergehenden
Zuständen
mit den identifizierten Verbindungen. In noch einem weiteren Aspekt
betrifft die Erfindung diagnostische Assays zum Nachweis von Erkrankungen,
die mit einer ungeeigneten Histidinproteinphosphatase-Aktivität oder ungeeigneten
Histidinproteinphosphatase-Spiegeln einhergehen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch korrespondierende Varianten und
Mutanten, die zum Beispiel durch zufällige oder kontrollierte Substitution,
unterschiedliches Spleißen,
Deletion oder Addition von einem oder mehreren Nucleotiden oder
einer oder mehreren Aminosäuren
hergestellt werden, wobei die biologische Aktivität im Wesentlichen
beibehalten wird.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polypeptid
mit der biologischen Aktivität
einer Histidinphosphatase bereitzustellen, das eine höhere Spezifizität für Phosphohistidin
und ein Molekulargewicht von 13.000–15.000 aufweist und mittels
Reinigung aus Säugetiergewebe
durch mindestens einen Anionenaustauschchromatographie-, einen Gelfiltrations-
und einen Affinitätschromatographieschritt
erhalten werden kann. Bevorzugte Säugetiergewebe stammen aus Herz,
Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse,
Skelettmuskel und Testis. Bevorzugte Säugetiere sind Menschen, Kaninchen
und Ratten. Das erfindungsgemäße Polypeptid umfasst
zumindest das Aminosäuresequenzmotiv
(SEQ. No. 3)
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält
das Polypeptid zumindest das Aminosäuresequenzmotiv (SEQ. No. 5)
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All
diese Teilsequenzen sind innerhalb der vollständigen Aminosäuresequenz
des Enzyms hoch konserviert und es wird angenommen, dass sie an
der aktiven Stelle dieses Enzyms beteiligt sind oder andere biologische
oder pharmazeutische Relevanz in den Säugetieren besitzen.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Polypeptid die biologische Aktivität einer
Histidinphosphatase auf, die eine hohe Spezifizität für Phosphohistidin
und ein Molekulargewicht von 13.000–15.000 aufweist und die folgende
Aminosäuresequenz
umfasst (SEQ. No. 2):
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Der
Methioninrest am N-Terminus der Sequenz ist nicht obligatorisch.
Die oben angegebene Aminosäuresequenz
ist humanen Ursprungs.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, DNA-Sequenzen,
die für
ein oben und unten angegebenes Polypeptid kodieren, bereitzustellen.
Insbesondere betrifft die Erfindung diese DNA, welche die folgende
Nucleotidsequenz enthält
(SEQ. No. 1):
gegenstand
der Erfindung sind auch Antikörper,
vorzugsweise monoklonale Antikörper,
die gegen die erfindungsgemäßen Polypeptide
gerichtet sind.
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Schließlich ist
es eine Aufgabe der Erfindung, ein pharmazeutisches Präparat bereitzustellen,
das ein Polypeptide wie oben und unten definiert, gegebenenfalls
zusammen mit geeigneten Hilfsstoffen, Trägern und anderen Wirkstoffen
enthält.
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Detaillierte Beschreibung
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(A) ISOLIERUNG UND REINIGUNG
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Die
Histidinproteinphosphatase wurde aus Kaninchenleber isoliert. Die
Leberpräparation
beginnt mit etwa 110 g in kleine Stücke geschnittenes Material.
Dies wird mit Homogenisierungspuffer (220 ml 30 mM Triethanolamin/Salzsäure pH 7,5,1
mM Ethylendiamintetraessigsäure,
300 mM Saccharose, 0,1 mM Benzamidin, 0,1% 2-Mercaptoethanol) vermischt und in einem
Homogenisator unter Eiskühlung
zerkleinert. Nach einer ersten Zentrifugation (10 min bei 3800 g,
4°C) wurde
der Überstand
erneut zentrifugiert (1 h bei 48.000 g, 4°C). Dieser Überstand wird durch Gaze filtriert
und in Aliquots von etwa 20 ml bei –80°C eingefroren.
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Säulenchromatographische
Trennungsverfahren
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Die
Histidinphosphatase wurde mittels dreier Reinigungsschritte isoliert
(1).
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1. Anionenaustauschchromatographie
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Das
rohe Leberextrakt wird ein weiteres Mal zentrifugiert (30 min bei
48.000 g). Der Überstand
wird auf eine Source-Q30-Säule
(Pharmacia, Freiburg) geladen, die mit Puffer A (20 mM Triethanolamin/Salzsäure pH 8,0,
1 mM Ethylendiamintetraessigsäure,
0,1% 2-Mercaptoethanol, 0,02% Natriumnitrit) äquilibriert wurde. Die Elution
erfolgt mit 200 mM Natriumchlorid in Puffer A mit einer Durchflussgeschwindigkeit
von 1 ml/min.
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2. Gelfiltration
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Die
aktive Fraktion (siehe Aktivitätsbestimmung)
wird gerührt
und gekühlt,
während
festes Ammoniumsulfat (11,2 g zu 17 ml) zugegeben wird. Der mittels
Zentrifugation (20 min bei 48.000 g, 4°C) erhaltene Pellet wird in
Puffer A resuspendiert und auf eine Superdez-75-Säule 26/60
1,6 × 60
cm (Pharmacia, Freiburg) geladen. Die Gelfiltration erfolgt unter
Zugabe von 50 mM Natriumchlorid zu Puffer A mit 1 ml/min.
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3. Affinitätschromatographie
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Die
aktive Fraktion aus der Gelfiltration wird im Verhältnis 1:3
mit Puffer B (20 mM Triethanolamin/Salzsäure pH 8,0, 0,1 mM Ethylendiamintetraessigsäure, 0,1%
2-Mercaptoethanol,
0,02% Natriumnitrit) verdünnt und
auf 10 mM in Magnesiumchlorid eingestellt. Die Probe wird auf eine
Blue-Sepharose-Säule
6 25 × 510
mm (Pharmacia, Freiburg) geladen. Die Elution erfolgt unter Verwendung
von 200 mM Natriumchlorid enthaltendem Puffer B mit einer Durchflussgeschwindigkeit
von 1 ml/min.
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(B) NACHWEIS DER SPEZIFISCHEN AKTIVITÄT
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Die
Aktivität
der löslichen
Histidinphosphatase wird aus der Dephosphorylierung von mit 32P markiertem histidinphosphoryliertem Protein
(CheA) als Substrat bestimmt. CheA ist eine rekombinante bakterielle
Histidinautokinase (Bilwes AM, Alex LA, Crane BR, Simon MI (1999)
Cell 96: 131–141);
die C-terminale Kinasedomäne
phoshoryliert das N-terminale His48. In der Reaktion wird freies
Phosphat erzeugt und mittels Dünnschichtchromatographie
(Polyethylenimin-Celluloseplatten, 0,5 M Lithiumchlorid als mobile
Phase) identifiziert. Der Nachweis erfolgt einerseits mittels Ammoniummolybdat
und andererseits mittels Autoradiographie (2). Es gab keinen
Phosphattransfer auf andere Proteine und es gab auch keine Spaltung
des Substrats in Peptidfragmente. Das Produkt ist Phosphat, d. h.
es war eine Phosphohistidinproteinphosphatase beteiligt.
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Das
gereinigte Protein zeigt eine Zeit-, Temperatur-, pH-Wert- und proteinabhängige Histidindephosphorylierung
des 32P-phosphorylierten CheAs (3).
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Stabilität
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Das
gereinigte Protein zeigt Lagerungsstabilität im rohen Homogenisat und
in den teilweise gereinigten Fraktionen.
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Enzymassay
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- Substratherstellung: (32P-Markierung
von CheA)
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Rekombinantes
CheA (5 μl)
wird mit 0,5 μl
100 mM Phenylmethylsulfonylfluorid in Dimethylsulfoxid und 5 μl 500 mM
HEPES pH 8, 0,1 mM Magnesiumchlorid vermischt. Auf die Zugabe von
108 μCurie 32P-g-Adenosintriphosphat, 5 μl 10 μM Adenosintriphosphat
und 50 μl
Wasser folgt eine 3-stündige
Inkubation bei 37°C.
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Bestimmung der Aktivität
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Das
Substrat (10 μl 32P-CheA) wird mit 10 μl Assaypuffer (100 mM Triethanolamin/Salzsäure pH 8,0, 0,1%
2-Mercaptoethanol, 0,02% Natriumnitrit) und der Enzymlösung vermischt.
Die Reaktion erfolgt bei 37°C über 30 min.
Dann werden 2 μl
500 mM Ethylendiamintetraessigsäure
und 126 μl
1:1 Methanol/Aceton zugegeben. Nach einer Zentrifugation (5 min
bei 15.800 g) wird der Überstand
entfernt und in einem Szintillationszähler gemessen.
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Die
beschriebene Phosphatase wird so auf der Grundlage
- 1) der Spezifizität
für Phosphohistidin
(Tabelle 1), wobei die Histidinphosphatase nicht hydrolysierte,
z. B. p-Nitrophenylphosphat;
- 2) der Aktivität,
die nicht mittels Okadasäure
oder Vanadat inhibiert wurde (Tabelle 2);
- 3) des Molekulargewichts, das beträchtlich geringer ist,
von
anderen Proteinphosphatasen getrennt. Tabelle 1. Hydrolyse durch die neue Histidinproteinphosphatase Azocoll | – |
[γ-32P] ATP | – |
p-Nitrophenylphosphat | – |
[γ32P]
Ser/Thr-Casein | – |
Tyr-xxx | – |
[γ-32P] His-Nucleosid-Diphosphatkinase | – |
[γ-32P] His-cheA | + |
Tabelle 2. Reagenzien, die sich auf die
Histidinphosphatase-Aktivitäten
auswirken. Reagenz | Konzentration | Aktivität (%) |
Phosphat | 10
mM | 0 |
Okadasäure | 10 μM | 108 |
Microcystin | 5
nM | 110 |
Tautomycin | 0,5
nM | 90 |
Inhibitorprotein
I1 | 1
nM | 120 |
Molybdat | 10 μM | 71 |
Vanadat | 10
nM | 62 |
Fluorid | 5
mM | 105 |
EDTA | 5
mM | 108 |
EGTA | 5
mM | 91 |
Mg2+ | 1
mM | 142 |
Mg2+ | 10
mM | 226 |
Ca2+ | 1
mM | 165 |
Ca2+ | 10
mM | 240 |
- 100% = xxx nmol/min × mg–1
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(C) CHARAKTERISIERUNG DER HISTIDINPROTEINPHOSPHATASE
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Die
gereinigte Proteinfraktion enthielt eine definierte Bande mit einem
scheinbaren Molekulargewicht von 14.000 gemäß der Analyse mittels SDS-Gelelektrophorese
(4). Die Massenanalyse identifizierte ein Molekulargewicht
des Proteins von 13.768 (5). Die Histidinproteinphosphatase
ist N-terminal durch eine Acetylgruppe blockiert. Daher ist keine
Sequenzinformation mittels Edman-Abbau zugänglich und für eine Proteincharakterisierung
ist eine proteolytische Spaltung erforderlich.
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(D) ANALYTISCHE PROTEINBESTIMMUNG
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Die
aktive Fraktion (4) wurde einer enzymatischen
Spaltung unterzogen, um die Aminosäuresequenz zu bestimmen, und
die resultierenden Peptidfragmente wurden mittels Edman-Abbau und
Massenspektrometrie unter Anwendung von Standardtechniken wie in
der Literatur (Kellner R, Lottspeich F, Meyer HE (1999) Microcharacterization
of Proteins, Wiley-VCH) beschrieben sequenziert.
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Enzymatische Fragmentierung
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Die
Gelbande wurde unter Verwendung eines Skalpells ausgeschnitten und
in ein Eppendorf-Röhrchen überführt. Die
enzymatische Fragmentierung fand nach Zugabe von Trypsin als Protease
statt (1 μg
Trypsin, 100 μl
0,5 M Ammoniumbicarbonat, 37°C,
12 h). Die resultierenden Peptidfragmente wurden extrahiert (50%
Trifluoressigsäure,
50% Acetonitril). Das Extrakt wurde in einer Vakuumzentrifuge aufkonzentriert.
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Chromatographische Trennung der Peptidfragmente
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Die
Peptidfragmente wurden in Elutionsmittel A (0,1% Trifluoressigsäure in Wasser)
gelöst
und für Trennung
mittels Umkehrphasenchromatographie (Elutionsmittel B: 20% 0,1%
Trifluoressigsäure
in Wasser, 80% Acetonitril) aufgebracht. Nach der Fraktionierung
auf der Basis einer UV-Bestimmung bei 214 nm (siehe 6)
lagen die getrennten Peptidfragmente in gelöster Form vor und wurden mittels
Edman-Sequenzierung und
Massenspektrometrie bestimmt.
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Edman-Sequenzierung und Massenspektrometriebestimmungen
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Die
flüssigen
Fraktionen wurden nach der chromatographischen Trennung zu 90% für eine Edman-Sequenzierung
verwendet (Standardbedingungen, Gerät: Modell 494, PE-Applied Biosystems,
Weiterstadt). Der verbleibenden Teil der Fraktion wurde für eine Massenanalyse
verwendet (MALDI-MS), (Gerät:
Voyager STR, Perseptive Biosystems, Wiesbaden).
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Identifizierte Peptidsequenzen
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Es
wurden die folgenden Peptidsequenzen bestimmt (Kaninchen):
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Diese
Peptide führten
zu dem Enzympeptid aus Kaninchen (SEQ. No. 6):
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(E) Nucleotid-Sequenzierung
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Es
wurde eine Kaninchen-DNA-Bibliothek mit Primern gescreent, die aus
der erhaltenen Aminosäuresequenz
für die
Histidinproteinphosphatase-Nucleotidsequenz ausgewählt wurden.
Klonierung und Sequenzierung identifizierte die in 7A dargestellte
Nucleotidsequenz.
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Die
327 Basen translatieren zur Histidinproteinphosphatase-Proteinsequenz,
beginnend an Position 11 bis 119 (7b).
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Datenbankanalyse
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Es
wurde eine Datenbanksuche unter Verwendung des BLAST-Algorithmus
ausgeführt.
In den Proteindatenbanken konnten homologe Proteine aus C. elegans,
Drosophila melanogaster, Drosophila pseudoobscura identifiziert
werden. In Nucleotiddatenbanken wurden ESTs bei Menschen, Ratten
und Mäusen
identifiziert. Ein humanes Homolog wurde bisher noch nicht veröffentlicht.
Gemäß dieser
EST-Anordnungen
wurde gefunden, dass die humane Histidinproteinphosphatase die folgende
Sequenz aufweist (SEQ. No 2 ohne einen Methioninrest):
Tabelle 3: Sequenzhomologie für die Histidinproteinphosphatase
aus verschiedenen Spezies, angegeben als % Identität.
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
1
Mensch | 100 | 84,0 | 65,3 | 64,3 | 68,2 | 33,0 | 40,3 |
2
Kaninchen | | 100 | 72,4 | 71,4 | 71,0 | 36,0 | 42,0 |
3
Maus | | | 100 | 67,3 | 52,7 | 32,7 | 33,3 |
4
Ratte | | | | 100 | 51,6 | 30,8 | 29,5 |
5
Zebrafisch | | | | | 100 | 33,7 | 42,1 |
6
C. elegans | | | | | | 100 | 39,7 |
7
Drosophila | | | | | | | 100 |
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(E) PROTEINLOKALISIERUNG und Gewebeverteilung
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Das
humane Histidinproteinphosphatase-Gen ist an Chromosom 9 lokalisiert
(9q33-Tel, Marker sts-N90764,
Interval D9S159-qTEL). Es wurden Quellen für die Expression von cDNAs
verwendet: Hirn, Brust, ZNS, Dickdarm, Vorhaut, Keimzelle, Herz,
Niere, Leber, Lunge, Muskel, Bauchspeicheldrüse, Nebenschilddrüse, Pool,
Prostata, Milz, Testis, Schilddrüse,
Mandeln, Gebärmutter,
ganzer Embryo. Eine Analyse der Verteilung von mRNA der Histidinproteinphosphatase
zeigte einen erhöhten
Spiegel in normalen Geweben wie Herz, Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, Skelettmuskel
und Testis (9a, b),
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(F) Anti-Histidinphosphatase-Antikörper
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Anti-Histidinphosphatase-Antikörper wurden
gegen verschiedene Regionen des Proteins erzeugt. Zu diesem Zweck
wurden zwei Peptidsequenzen ausgewählt:
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Die
Peptide wurden unter Verwendung von standardmäßiger FMOC-Chemie synthetisiert.
Für eine Immunisierung
wurden die Peptide jeweils zwei Kaninchen injiziert (4 Injektionen)
und es wurden vier Blutproben genommen. Die letzte Blutentnahme
fand nach etwa 3 Monaten statt. Die erzeugten Antikörper waren
für den
Nachweis und die Lokalisierung der Histidinphosphatase von Nutzen.
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Darüber hinaus
können
die verschiedenen Regionen innerhalb des Moleküls individuell analysiert werden.
Insbesondere wird vom hoch konservierten zentralen Teil der Histidinphosphatase,
die die folgende Aminosäuresequenz
enthält:
angenommen, dass er die für die Proteinfunktion
in vivo verantwortliche aktive Stelle enthält. Der Anti-Peptid-Antikörper gegen
diese Region ist für
eine inhibitorische oder neutralisierende Verwendung.
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Die
Eigenschaften der Histidinproteinphosphatase können wie folgt zusammengefasst
werden:
- 1. Die Aminosäuresequenz der humanen Histidinproteinphosphatase
enthält
etwa 124 Aminosäuren.
- 2. Die Aminosäuresequenz
der Histidinproteinphosphatase ist im C-terminalen Teil hoch homolog,
aber im N-terminalen Bereich ist nur eine schwache Homologie gegeben.
- 3. Das Molekulargewicht beträgt
13.800 +/– 100
(5).
- 4. Die Histidinproteinphosphatase ist N-terminal durch eine
Acetylgruppe blockiert.
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Pharmazeutische Präparate
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Das
oder die nativen sowie das oder die rekombinanten Proteine können als
ein Arzneimittel verwendet werden, das Patienten direkt oder in
pharmazeutischen Zusammensetzungen verabreicht werden kann. Daher
ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein rekombinantes
oder natives Protein wie oben und unten definiert bereitzustellen,
das als ein Arzneimittel anwendbar ist, sowie eine entsprechende
pharmazeutische Zusammensetzung, die dieses Protein und ein pharmazeutisch
unbedenkliches Verdünnungsmittel, Träger oder
Hilfsstoff dafür
umfasst.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
zusätzliche
eine breite Vielfalt an weiteren aktiven pharmazeutischen Verbindungen
enthalten.
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Wie
hierin verwendet, meint der Begriff „pharmazeutisch unbedenklicher
Träger" einen inerten, nicht toxischen,
festen oder flüssigen
Füllstoff
oder ein solches Verdünnungsmittel
oder Verkapselungsmaterial, das mit dem Wirkstoff oder mit dem Patienten
nicht gegensätzlich
reagiert. Geeignete, vorzugsweise flüssige Träger sind auf dem Fachgebiet
wohlbekannt, wie z. B. steriles Wasser, Kochsalzlösung, wässrige Dextrose,
Zuckerlösungen,
Ethanol, Glykole und Öle,
einschließlich
der aus Mineralöl,
tierischer, pflanzlicher oder synthetischer Herkunft, zum Beispiel
Erdnussöl,
Sojaöl
und Mineralöl.
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Die
erfindungsgemäßen Formulierungen
können
als Einzeldosen verabreicht werden, die herkömmliche, nicht toxische, pharmazeutisch
zulässige
Träger,
Verdünnungsmittel,
Adjuvantien und Vehikel enthalten, die für eine parenterale Verabreichung
typisch sind.
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Der
Begriff „parenteral" umfasst hierin subkutane,
intravenöse,
intraartikuläre
und intratracheale Injektions- und Infusionstechniken. Auch andere
Verabreichungen wie z. B. orale Verabreichung und toxische Verabreichung
sind geeignet. Parenterale Zusammensetzungen und Kombinationen werden
am meisten bevorzugt intravenös
verabreicht, entweder in einer Bolusform oder als eine konstante
Fusion gemäß bekannter
Verfahrensweisen. Tabletten und Kapseln für eine orale Verabreichung
enthalten herkömmliche
Hilfsstoffe wie z. B. Bindemittel, Füllstoffe, Verdünnungsmittel,
Tablettierungsmittel, Gleitmittel, Zerfallshilfsmittel und Benetzungsmittel.
Die Tabletten können
gemäß auf dem
Fachgebiet wohlbekannter Verfahren überzogen werden. Orale flüssige Präparate können in
der Form von wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Lösungen,
Emulsionen, Sirups oder Elixieren vorliegen oder sie können als
ein trockenes Produkt für
eine Rekonstituierung mit Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel
vor der Verwendung vorliegen. Solche flüssigen Präparate können herkömmliche Additive wie Suspensionsmittel,
Emulgatoren, nichtwässrige
Vehikel und Konservierungsmittel enthalten. Topische Anwendungen
können
in der Form von wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Lösungen,
Emulsionen, Gelees oder vorzugsweise Emulsionssalben vorliegen.
Einzeldosen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
täglich
benötigte
Mengen an erfindungsgemäßem Protein
oder Bruchteile davon enthalten, um die gewünschte Dosis herzustellen.
Die optimale therapeutisch zulässige
Dosierung und Dosis für
einen gegebenen Patienten (Säugetiere,
einschließlich
Menschen) hängt
von einer Vielzahl an Faktoren ab, wie z. B. der Aktivität des spezifischen
eingesetzten Wirkstoffs, dem Alter, Körpergewicht, dem allgemeinen Gesundheitszustand,
dem Geschlecht, der Diät,
dem Zeitpunkt und Weg der Verabreichung, der Clearancerate, der
Enzym aktivität
(Einheiten/mg Protein), dem Gegenstand der Behandlung, d. h. Therapie
oder Vorbeugung, und der Art der zu behandelnden Erkrankung.
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Daher
beträgt
in Zusammensetzungen und Kombinationen in einem behandelten Patienten
(in vivo) eine pharmazeutisch wirksame tägliche Dosis an erfindungsgemäßem Protein
zwischen etwa 0,01 und 100 mg/kg Körpergewicht (basierend auf
einer spezifischen Aktivität
von 100 kU/mg), vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 mg/kg Körpergewicht.
Je nach der Anwendungsform kann eine Einzeldosis zwischen 0,5 und
10 mg Histidinproteinphosphatase enthalten.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1:
Reinigungsschema, das zur Isolierung der Histidinphosphatase verwendet
wurde
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2:
Identifizierung von anorganischem Phosphat als Reaktionsprodukt
der Histidinphosphatasespaltung. Die Platten zeigen Dünnschichtchromatograpie
(PEI-Cellulose, 0,8 M LiCl); linke Platte: Ammoniummolybdatbehandlung,
rechte Platte: Autoradiographiebehandlung; 1: [32P]his-cheA,
2: Reaktionsprodukt, 3: ATP, 1–3:
Phosphat (NaH2PO4);
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3:
Zeit- und proteinabhängige
Dephosphorylierung des Substrats cheA; linke Platte: Abbau nach 0,
20 und 40 min, rechte Platte: Freisetzung von radioaktiv markiertem
Phosphat (linke y-Achse: %, rechte y-Achse: Radioaktivität) bei verschiedenen
Mengen Substrat (x-Achse: ng Protein).
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4:
Analyse der Fraktion mit aktiver Histidinphosphatase (SDS-PAGE);
AF: aktive Fraktion; 1,2: BSA (1 μg,
0,5 μg),
3: AF; 4,5: Molekulare Marker.
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5:
Massenanalyse der Histidinphosphatase. Y-Achse: Counts, x-Achse:
Masse (m/z)
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6:
Trennung von Histidinphosphatase mittels Umkehrphasenchromatographie
nach enzymatischer Fragmentierung; Elutionsmittel A: 0,1% Trifluoressigsäure in Wasser
und Elutionsmittel B: 20% 0,1% Trifluoressigsäure in Wasser, 80% Acetonitril;
UV-Bestimmung bei
214 nm
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7a:
Nucleotid(teil-)sequenz der Histidinproteinphosphatase vom Kaninchen
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7b:
translatierte, vollständige
Aminosäuresequenz
der Histidinproteinphosphatase vom Kaninchen
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8a:
Tumorzelllinienverteilung der Histidinproteinphosphatase
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8b:
Gewebeverteilung der Histidinproteinphosphatase in Tumorgewebe.
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8c:
Gewebeverteilung der Histidinproteinphosphatase in normalem Gewebe.
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