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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Verbindungen, die Agonisten des Progesteronrezeptors
sind, ihre Herstellung und Verwendung. Die Erfindung stellt die
Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung eines Medikaments
zur Verwendung als Verhütungsmittel,
zur Verwendung bei der Behandlung von funktionsgestörten Blutungen,
Uterusleiomyom, Endometriose, Syndrom der polyzystischen Ovarien
und Fibronbildungen und von Karzinomen und Adenokarzinomen des Endometriums,
Eierstocks, Brust, Kolon oder Prostata und des Weiteren zur Verwendung
in der Hormonersatztherapie, bereit.
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Hintergrund der Erfindung
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Intrazelluläre Rezeptoren
(IR) bilden eine Klasse von strukturell verwandten Genregulatoren,
die als „ligandenabhängige Transskriptionsfaktoren" bekannt sind (R.
M. Evans, Science, 240, 889, 1988). Die Steroidrezeptorfamilie ist
eine Untergruppe der IR-Familie, sie schließt Progesteronrezeptor (PR),
Estrogenrezeptor (ER), Androgenrezeptor (AR), Glucocorticoidrezeptor
(GR) und Mineralocorticoidrezeptor (MR) ein.
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Das
natürliche
Hormon oder Ligand für
den PR ist das Steroid Progesteron. Es wurden aber auch synthetische
Verbindungen, wie Medroxyprogesteronacetat oder Levonorgestrel hergestellt,
die als Liganden dienen. Wenn einmal ein Ligand in dem eine Zelle
umgebenden Fluid vorhanden ist, passiert es die Membran durch passive
Diffusion und bindet an den IR, um einen Rezeptor Ligand-Komplex
auszubilden. Dieser Komplex bindet spezifisch an Genpromotoren,
die in der DNA der Zelle vorhanden sind. Wenn sie einmal an die DNA
gebunden haben, moduliert der Komplex die Herstellung von mRNA und
durch dieses Gen kodiertes Protein.
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Eine
Verbindung, die an den IR bindet und die Wirkung eines natürlichen
Hormons nachahmt, wird als Agonist bezeichnet, während eine Verbindung, die
die Wirkung des Hormons hemmt, als Antagonist bezeichnet wird.
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Für PR-Agonisten
(natürliche
und synthetische) ist bekannt, dass sie eine wichtige Rolle für die Gesundheit
bei Frauen spielt. PR-Agonisten werden in Formulierungen zur Geburtenkontrolle, üblicherweise
bei Vorhandensein eines ER-Agonisten, verwendet, alternativ werden
sie in Verbindung mit eine PR-Antagonisten eingesetzt. ER-Agonisten
werden zur Behandlung der Symptome der Menopause eingesetzt, sie
werden aber auch mit einer proliferativen Wirkung auf den Uterus
assoziiert, dies kann zu einem erhöhten Risiko an Uteruskrebs
führen.
Die Co-Verabreichung mit einem PR-Agonisten reduziert/ablatiert
das Risiko.
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Für die erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde gezeigt, dass sie als kompetitive Inhibitoren der Progesteronbindung
an den PR wirken und dass sie des Weiteren als Agonisten in funktionellen
Modellen sowohl in-vitro als auch in-vivo wirken. Diese Verbindungen
können
zur Verhütung,
in der Behandlung von Fibromen, Endometriose, Brust-, Gebärmutter-,
Eierstock- und Prostatakrebs und der postmenopausalen Hormonersatztherapie.
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Zhi
et al. beschreibt die Lactone 4, 5 und 6 als PR-Antagonisten (J.
Med. Chem., 41, 291, 1998).
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Zhi
et al. beschreibt den Ether 7 als einen PR-Antagonisten (J. Med.
Chem, 41, 291, 1998).
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Combs
et al. beschreibt das Amid 8 als einen Liganden für den PR
(J. Med. Chem., 38, 4880, 1995).
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Perlman
et al. beschreibt das Vitamin D Analog 9 als einen PR-Liganden,
(Tet. Letters, 35, 2295, 1994).
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Hamann
et al. beschreibt den PR-Antagonisten 10 (Ann. N. Y. Acad. Sci.,
761, 383, 1995).
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Chen
et al. beschreibt den PR-Antagonisten 11 (Chen et al., POI-37, 16th
Int. Cong. Het. Chem. Montana, 1997).
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Kurihari
et al. beschreibt den PR-Liganden 12 (J. Antibiotics, 50, 360, 1997).
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Sakata
et al. (
JP 07159917 ,
CA 123:301431 ) lehrt,
dass bestimmte Benzoxazin-2-Thionverbindungen, wie
die Verbindung A als photographische Materialen verwendet werden
können.
Kim et al. offenbart, dass einige der Imidazol-substituierten Benzothiazine,
wie die Verbindung B, als herzstärkende
Mittel verwendet werden können
(
U.S. Patent Nr. 5,171,851 und
EP 510235 ). Anschließend wurden
von Young et al. (
WO 95/20389 )
und Christ et al. (
WO 98/14436 )
Benzoxazin-2-Thione, wie die Verbindung C, als Inhibitoren der HIV-reverse-Transkriptase
beansprucht.
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Pflegel
et al. (Pharmazie, 37(10), 714–717(1982))
offenbart Chinolin-2-Thione, wie die Verbindung D, in ihrer Studie
zur Untersuchung der Polarographie von Heterozyklen, sie offenbaren
aber keine Aktivität
für die
Verbindung D.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (I), (II), (III), (IV) und (V) bereit:
- (I)
eine Verbindung der Formel: wobei:
R1 und
R2 unabhängig
voneinander Substituenten sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H, C1 bis C6 Alkyl,
substituiertem C1 bis C6 Alkyl,
C2 bis C6 Alkenyl,
substituiertem C2 bis C6 Alkenyl,
C2 bis C6 Alkinyl,
substituiertem C2 bis C6 Alkinyl,
C3 bis C8 Cycloalykl,
substituiertem C3 bis C8 Cycloalkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus,
CORA und NRBCORA;
oder R1 und
R2 sind miteinander verbunden, um einen
Ring auszubilden, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus a), b) und c), jeder Ring ist gegebenenfalls
substituiert mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus H und C1 bis C3 Alkyl:
- a) ein auf Kohlenstoff basierender 3 bis 8 gliedriger, gesättigter
spirocyclischer Ring;
- b) ein auf Kohlenstoff basierender 3 bis 8 gliedriger spirocyclischer
Ring, der in einem seinen Grundgerüst ein oder mehrere Kohlenstoff-Kohlenstoff
Doppelbindungen aufweist; und
- c) ein 3 bis 8 gliedriger spirocyclischer Ring, der in seinem
Grundgerüst
1 bis 3 Heteroatome ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, S und N enthält;
RA ist
ausgewählt
der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C3 Alkyl, substituiertes C1 bis C3 Alkyl, Aryl,
substituiertes Aryl, C1 bis C3 Alkoxy,
substituiertes C1 bis C3 Alkoxy,
Amino, C1 bis C3 Aminoalkyl
und substituiertes C1 bis C3 Aminoalkyl;
RB ist H, C1 bis C3 Alkyl oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl;
R3 ist
H, OH, NH2, C1 bis
C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis
C6 Alkenyl, substituiertem C3 bis
C6 Alkenyl, Alkinyl, substituiertem Alkinyl
oder CORC;
RC ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C3 Alkyl, substituiertem C1 bis
C3 Alkyl, Aryl, substituiertem Aryl, C1 bis C3 Alkoxy,
substituiertem C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Aminoalkyl
und substituiertem C1 bis C3 Aminoalkyl;
R4 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H, Halogen, CN, NO2, C1 bis
C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C1 bis
C6 Alkoxy, substituiertem C1 bis
C6 Alkoxy, C1 bis
C6 Aminoalkyl, und substituiertem C1 bis C6 Aminoalkyl;
R5 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (i) und (ii):
- (i) ein substituierter Benzolring enthaltend die Substituenten
X, Y und Z, wie unten dargestellt: X ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, C1 bis
C3 Alkyl, substituiertem C1 bis
C3 Alkyl, C1 bis
C3 Alkoxy, substituiertem C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Thioalkoxy, substituiertem C1 bis
C3 Thioalkoxy, C1 bis
C3 Aminoalkyl, substituiertem C1 bis
C3 Aminoalkyl, NO2,
C1 bis C3 Perfluoralkyl,
5- oder 6-gliedriger Heterozyklus, der in seinem Grundgerüst 1 bis
3 Heteroatome enthält,
CORD, OCORD, und NRECORD;
RD ist H, C1 bis C3 Alkyl, substituiertes C1 bis
C3 Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, C1 bis C3 Alkoxy,
substituiertes C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Aminoalkyl
oder substituiertes C1 bis C3 Aminoalkyl;
RE ist H, C1 bis C3 Alkyl oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl;
Y und Z sind unabhängige Substituenten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2, C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Alkyl
und C1 bis C3 Thioalkoxy;
wobei X, Y, Z nicht alle H sind, und
- (ii) ein 5- oder 6-gliedriger heterozyklischer Ring, der in
seinem Grundgerüst
1, 2 oder 3 Ringheteroatome aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus O, S, S(O), S(O2) und NR6 und
1 oder 2 unabhängige Substituenten
enthält,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C3 Alkyl,
C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Aminoalkyl,
CORF und NRGCORF;
RF ist H,
C1 bis C3 Alkyl,
substituiertes C1 bis C3 Alkyl,
Aryl, substituiertes Aryl, C1 bis C3 Alkoxy, substituiertes C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Aminoalkyl oder substituiertes C1 bis C3 Aminoalkyl;
RG ist H, C1 bis C3 Alkyl oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl; R6 ist
H oder C1 bis C3 Alkyl;
Q1 ist S, NR7 oder
CR8R9;
R7 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus CN, C1 bis C6 Alkyl,
substituiertem C1 bis C6 Alkyl,
C3 bis C8 Cycloalkyl,
substituiertem C3 bis C8 Cycloalkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus,
SO2CF3, OR11 und NR11R12
R8 und R9 sind unabhängig voneinander Substituenten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis
C8 Cycloalkyl, substituiertem C3 bis
C8 Cycloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl,
Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus, NO2,
CN, und CO2R10;
R10 ist C1 bis C3 Alkyl; oder CR8R9 ist ein 6-gliedriger Ring, mit der unten
gezeigten Struktur: R11 und
R12 sind unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H, C1 bis C6 Alkyl,
substituiertem C1 bis C6 Alkyl,
Aryl, substituiertem Aryl, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl,
Acyl und Sufonyl;
- (II) eine Verbindung der Formel: wobei R1 ist
H, C1 bis C6 Alkyl,
substituiertes C1 bis C6 Alkyl,
C3 bis C8 Cycloalkyl,
substituiertes C3 bis C8 Cycloalkyl,
Aryl, substituiertes Aryl, Heterozyklus, substituierter Heterozyklus,
CORA, oder NRBCORA;
R2 ist H,
C1 bis C6 Alkyl,
substituiertes C1 bis C6 Alkyl,
C2 bis C6 Alkenyl,
substituiertes C2 bis C6 Alkenyl,
C3 bis C8 Cycloalkyl,
substituiertes C3 bis C8 Cycloalkyl,
Aryl, substituiertes Aryl, Heterozyklus, substituierter Heterozyklus,
CORA oder NrBCORA;
oder R1 und
R2 bilden zusammen einen spirocyclischen
Ring ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus a), b) und c), jeder Ring ist gegebenenfalls
substituiert mit 1 bis 3 Substiuenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H und C1 bis C3 Alkyl:
- a) ein auf Kohlenstoff basierender 3- bis 8-gliedriger, gesättigter
spirocyclischer Ring;
- b) ein auf Kohlenstoff basierender 3- bis 8-gliedriger spirocyclischer
Ring der in seinem Grundgerüst
ein oder mehrere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen aufweist;
und
- c) einen 3- bis 8-gliedrigen spirocyclischer Ring, der in seinem
Grundgerüst
1 bis 3 Heteroatome ausgewählt
aus der Gruppe bestehend O, S und N aufweist;
RA ist
H, C1 bis C3 Alkyl,
substituiertes C1 bis C3 Alkyl,
Aryl, substituiertes Aryl, C1 bis C3 Alkoxy, substituiertes C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Aminoalkyl, oder substituiertes C1 bis C3 Aminoalkyl;
RB ist H, C1 bis C3 Alkyl, oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl;
R3 ist
H, OH, NH2, C1 bis
C6 Alkyl, substituiertes C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis
C6 Alkenyl, substituiertes C3 bis
C6 Alkenyl, Alkinyl, substituiertes Alkinyl
oder CORC;
RC ist
H, C1 bis C4 Alkyl,
substituiertes C1 bis C4 Alkyl,
Aryl, substituiertes Aryl, C1 bis C4 Alkoxy, substituiertes C1 bis
C4 Alkoxy, C1 bis
C4 Aminoalkyl, oder substituiertes C1 bis C4 Aminoalkyl;
R4 ist H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C6 Alkyl,
substituiertes C1 bis C6 Alkyl,
C1 bis C6 Alkoxy,
substituiertes C1 bis C6 Alkoxy,
C1 bis C6 Aminoalkyl,
oder substituiertes C1 bis C6 Aminoalkyl;
R5 is (i) oder (ii):
- (i) ein substituierter Benzolring enthaltend die Substituenten
X, Y und Z, wie unten dargestellt: X ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, C1 bis
C3 Alkyl, substituiertem C1 bis
C3 Alkyl, C1 bis
C3 Alkoxy, substituiertem C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Thioalkoxy, substituiertem C1 bis
C3 Thioalkoxy, C1 bis
C3 Aminoalkyl, substituiertem C1 bis
C3 Aminoalkyl, NO2,
C1 bis C3 Perfluoralkyl,
5-gliedrigen Heterozyklusring in seinem Grundgerüst enthaltend 1 bis 3 Heteroatome,
CORD, OCORD und
NRECORD;
RD ist H, C1 bis C3 Alkyl, substituiertes C1 bis
C3 Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, C1 bis C3 Alkoxy,
substituiertes C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Aminoalkyl,
oder substituiertes C1 bis C3 Aminoalkyl;
RE ist H, C1 bis C3 Alkyl, oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl;
Y und Z sind unabhängig voneinander
Substituenten ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C3 Alkyl,
und C1 bis C3 Thioalkoxy;
wobei
X, Y und Z nicht alle H sind, oder
- (ii) ein 5- oder 6-gliedriger Ring, der in seiner Grundstruktur
1, 2 oder 3 Heteroatome aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus O, S, SO, SO2 und NR6 und
der 1 oder 2 unabhängige
Substituenten enthält, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C3 Alkyl,
und C1 bis C3 Alkoxy;
R6 ist H oder C1 bis
C3 Alkyl;
Q1 ist
S, NR7 oder CR8R9;
R7 ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus CN, C1 bis C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis C8 Cycloalkyl, substituiertem C3 bis
C8 Cycloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl,
Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus und SO2CF3;
R8 und R9 sind unabhängig voneinander Substituenten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis
C8 Cycloalkyl, substituiertem C3 bis
C8 Cycloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl,
Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus, NO2,
CN und CO2R10;
R10 ist C1 bis C3 Alkyl;
oder CR8R9 ist ein 6-gliedriger Ring, wie er durch
die unten aufgeführte
Struktur dargestellt ist:
- (III) Eine Verbindung der Formel: wobei R1 und
R2 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus C1 bis
C3 Alkyl und substituiertem C1 bis
C3 Alkyl oder R1 und
R2 bilden zusammen einen drei- bis sechsgliedrigen
gesättigten
spirocyclischen Ring auf Kohlenstoffbasis;
R3 ist
H, OH, NH2, C1 bis
C6 Alkyl, substituiertes C1 bis
C6 Alkyl oder CORC;
RC ist H, C1 bis C4 Alkyl oder C1 bis
C3 Alkoxy;
R4 ist
H, Halogen, NO2, C1 bis
C3 Alkyl oder substituiertes C1 bis
C3 Alkyl;
R5 ist
(i) oder (ii):
- (i) ein substituierter Benzolring, der Struktur: wobei
X ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, CN, C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Alkyl, NO2, C1 bis C3 Perfluoralkyl,
5-gliedriger Heterozyklusring, der in seinem Grundgerüst 1 bis
2 Heteroatome enthält,
und C1 bis C3 Thioalkoxy;
Y
ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C4 Alkyl
und C1 bis C3 Thioalkoxy
oder
- (ii) ein 5-gliedriger Ring der Struktur wobei
X' ausgewählt ist
der Gruppe bestehend aus Halogen, CN, C1 bis
C3 Alkoxy, C1 bis
C3 Alkyl und NO2;
Y
ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, CN, NO2,
C1 bis C3 Alkoxy,
C1 bis C4 Alkyl
und C1 bis C3 Thioalkoxy;
U
ist O, S, oder NR6;
R6 ist
H, C1 bis C3 Alkyl
oder C1 bis C4 CO2 Alkyl;
Q1 ist
S, NR7 oder CR8R9;
R7 ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus CN, C1 bis C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis C8 Cycloalkyl, substituiertem C3 bis
C8 Cycloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl,
Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus und SO2CF3;
R8 und R9 sind unabhängig voneinander Substituenten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C6 Alkyl, substituiertem C1 bis
C6 Alkyl, C3 bis
C8 Cykloalkyl, substituiertem C3 bis
C8 Cykloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl,
Heterozyklus, substituiertem Heterozyklus, NO2,
CN und CO2R10;
R10 ist C1 bis C3 Alkyl;
oder CR8R9 ist ein 6-gliedriger Ring mit der unten
dargestellten Struktur:
- (IV) Eine Verbindung der Formel wobei
R1 und
R2 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus C1 bis
C3 Alkyl und substituiertem C1 bis
C3 Alkyl oder R1 und
R2 bilden zusammen einen 3- bis 6-gliedrigen,
gesättigten
spirocyclischen Ring auf Kohlenstoffbasis;
R3 ist
H;
R4 ist H; Halogen, NO2,
C1 bis C3 Alkyl
oder substituiertes C1 bis C3 Alkyl;
R5 ist ein 6-gliedriger Ring der Struktur: wobei
X1 ist
N; und
Q1 ist S, NR7 oder
CR8R9, und
unter
der Voraussetzung, dass für
jede der Verbindungen (I) bis (IV) gilt, dass wenn Q1 ist
S und R3 ist H, sowohl R1 als
auch R2 nicht H sind;
unter der Voraussetzung,
dass für
jede der Verbindungen (I) bis (IV) gilt, dass wenn Q1 ist
S; R3 H ist; R5 ist ein
Benzolring (i) substituiert mit ein oder zwei Substituenten oder
R5 ist der 5- oder 6-gliedriger Ring (ii)
mit 1, 2 oder 3 Heteroatomen ausgewählt aus der Gruppe O, S und
NR6 in seinem Grundgerüst und einer von R1 oder
R2 ist C2 bis C4 Alkenyl, substituiertes C2 bis
C4 Alkenyl, C2 bis
C4 Alkinyl oder substituiertes C2 bis C4 Alkinyl,
der andere von R2 oder R1 nicht
C1 bis C6 Alkyl,
substituiertes C1 bis C6 Alkyl,
C3 bis C5 Cycloalkyl, substituiertes
C3 bis C5 Cycloalkyl,
C2 bis C4 Alkenyl,
substituiertes C2 bis C4 Alkenyl,
C2 bis C4 Alkinyl
oder substituiertes C2 bis C4 Alkinyl
ist;
unter der Voraussetzung für jede der Verbindungen (I)
bis (IV), dass wenn Q1 ist S, R3 ist
H; R5 ein Benzolring (i) substituiert mit
ein oder zwei Substituenten oder R5 ist
der 5- oder 6-gliedrige
Ring (ii), der in seinem Grundgerüst 1, 2 oder 3 Heteroatome
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus O, S und NR6 aufweist, und
einer von R1 oder R2 C1 bis C6 Alkyl oder
substituiertes C1 bis C6 Alkyl
ist, der andere von R2 oder R1 nicht
C3 bis C8 Cycloalkyl
oder substituiertes C3 bis C8 Cycloalkyl
ist;
unter der Voraussetzung, dass für jede der Verbindungen (I)
bis (IV) der Ausdruck „substituiertes
Alkyl" nicht Perfluoralkyl
einschließt;
- (V) 6-[3-Fluor-5-(trifluormethyl)phenyl]-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion;
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten und einige der Verbindungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren aufweisen und diese können optische
Isomere und Diastereomere ergeben. Während die Stereochemie in den Formeln
nicht dargestellt ist, schließt
die vorliegende Erfindung optische Isomere und Diastereomere ein;
genauso wie razemische und aufgelöste, Enantiomer reine R und
S Stereoisomere; genauso wie andere Mischungen von R und S Stereoisomeren
und pharmazeutisch annehmbaren Salzen davon.
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Der
Ausdruck „Alkyl", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf sowohl gradkettige als auch verzweigtkettige
gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; „Alkenyl" schließt sowohl gradkettige als auch
verzweigtkettige Alkylgruppen mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
und 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
ein; „Alkinyl"-Gruppe beinhaltet
sowohl grad- als auch verzweigtkettige Alkylgruppen mit mindestens
einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
und 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Die Ausdrücke „substituiertes
Alkyl", „substituiertes
Alkenyl" und „substituiertes
Alkinyl" beziehen sich
auf Alkyl, Alkenyl und Alkinyl, wie oben beschreiben, mit ein oder
mehreren Substituenten aus der Gruppe einschließlich Halogen, CN, OH, NO2, Amino, Aryl, Heterozyklus, substituiertes
Aryl, substituierter Heterozyklus, Alkoxy, Aryloxy, substituiertes
Alkyloxy, Alkylcarbonyl, Alkylcarboxy, Alkylamino, Arylthio. Diese
Substituenten können
an einem Kohlenstoff der Alkyl-, Akenyl- oder Alkinyl-Gruppe gebunden
sein, vorausgesetzt, dass die Anbindung eine stabile chemische Einheit
ausbildet. Der Ausdruck „Aryl", wie er hierin verwendet wird,
bezieht sich auf ein aromatisches System, das ein einzelner Ring
oder ein mehrfacher aromatischer Ring fusioniert oder miteinander
verbunden sein, so dass mindestens ein Teil der fusionierten oder
verbundenen Ringe das konjugierte aromatische System ausbilden.
Die Arylgruppe schließt
Phenyl, Naphthyl, Biphenyl, Anthryl, Tetrahydronaphthyl, Phenanthryl
ein, ist aber nicht auf diese begrenzt. Der Ausdruck „substituiertes
Aryl" bezieht sich
auf Aryl, wie oben definiert, mit 1 bis 4 Substituenten aus der
Gruppe einschließlich
Halogen, CN, OH, NO2, Amino, Alkyl, Cycloalkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Aryloxy, substituiertes Alkyloxy, Alkylcarbonyl,
Alkylcarboxy, Alkylamino oder Arylthio. Der Ausdruck „Heterozyklus", wie er hierin verwendet
wird, beschreibt stabile 4- bis 7-gliedrige Monozyklen oder einen stabilen
monozyklischen Heterozyklusring, der gesättigt, teilweise ungesättigt oder
ungesättigt
ist und der aus Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
der Gruppe einschließlich
N-, O- und S-Atomen, besteht. Die N- und S-Atome können oxidiert
sein. Der heterozyklische Ring schließt weiterhin jeden multizyklischen
Ring ein, in dem einer der oben definierten heterozyklischen Ringe
mit einem Arylring fusioniert ist. Der heterozyklische Ring kann
an irgendeinem Heteroatom oder Kohlenstoffatom gebunden sein, vorausgesetzt,
dass die erhaltene Struktur chemisch stabil ist. Solche heterozyklischen
Gruppen schließen
z. B. ein Tetrahydrofuran, Piperidinyl, Piperazinyl, 2-Oxopiperidinyl, Azepinyl, Pyrrolidinyl,
Imidazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl. Morpholinyl, Indolyl, Chinolinyl, Thienyl, Furyl, Benzofuranyl,
Benzothienyl, Thiamorpholinyl, Thiamorpholinylsulfoxid und Isochinolinyl.
Der Ausdruck „substituierter
Heterozyklus", wie
er hierin verwendet wird, beschreibt die oben genannten Heterozyklen
mit ein oder mehreren Substituenten ausgewählt aus der Gruppe die Halogen,
CN, OH, NO2, Amino, Alkyl, substituiertes
Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, substituiertes Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy,
Aryloxy, substituiertes Alkyloxy, Alkylcarbonyl, Alkylcarboxy, Alkylamino
oder Arylthio einschließt.
Der Ausdruck „Alkoxy", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf die OR-Gruppe, wobei R Alkyl oder substituiertes
Alkyl ist. Der Ausdruck „Aryloxy", wie er hierin verwendet,
bezieht sich auf die OR-Gruppe, bei der R ein Aryl oder substiuiertes
Aryl ist. Der Ausdruck „Alkylcarbonyl", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf die RCO-Gruppe, wobei R ein Alkyl oder substituiertes
Alkyl ist. Der Ausdruck „Alkylcarboxy", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf die COOR-Gruppe, wobei R Alkyl oder substituiertes
Alkyl ist. Der Ausdruck „Aminoalkyl" bezieht sich auf
sowohl sekundäre
als auch tertiäre
Amine, wobei die Alkyl oder substituierte Alkylgruppen 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthalten, diese können
entweder identisch oder verschieden sein und der Bindungspunkt ist
am Stickstoffatom. Der Ausdruck „Halogen" bezieht sich auf Cl-, Br-, F- und I-Elemente.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
gemäß den Schemen,
wie sie im Folgenden dargestellt sind, hergestellt werden: Schema
1
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Wie
im Schema 1 gezeigt, werden die erfindungsgemäßen Verbindungen im Allgemeinen
hergestellt durch Anwendung der geeigneten Kopplungsreaktion als
Endschritt. Eine entsprechend substituierte ortho-Aminobenzoesäure oder
Derivate hiervon, wie ein Ethylester (X = Br, I, Cl oder einen latenten
Kopplungsvorläufer,
wie eine Alkoxygruppe, die in eine OTf-Gruppe geeignet für die Kopplungsreaktion,
umgewandelt werden kann) wurde mit einem geeigneten organometallischen
Reagenz, z. B. ein Grignard-Reagenz, in geeigneten aprotischen Lösungsmitteln,
die THF oder Ether beinhalten, aber nicht auf diese begrenzt sind,
behandelt, um ortho-Aminocarbinol 2 in einer inerten Atmosphäre, wie
Argon oder Stickstoff bei –78°C bis Raumtemperatur,
zu ergeben. Der Ringschluss des Carbinols 2, um Benzoxazin-2-on
3 zu erhalten, wird üblicherweise
durch ein Kondensationsmittel, wie Carbonyldiimidazol, Phosgen,
Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat in einem geeigneten aprotischen
Lösungsmittel,
wie THF, bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis 65°C, erreicht.
Die Arylierung des Benzoaxzin-2-on 3 um 4 zu erhalten, kann durch
verschiedene Kopplungsreaktionen einschließlich Suzuki, Stille Reaktionen
durchgeführt
werden. Diese Reaktionen werden üblicherweise
in Anwesenheit eines Übergangsmetallkatalysators,
z. B. Palladium oder Nickelkomplex, häufig mit Phosphinoliganden,
z. B. Ph3P, dppf, dppe oder Palladiumacetat,
durchgeführt.
Unter diesen katalytischen Bedingungen wird ein entsprechend substituiertes
nukleophiles Reagenz, z. B. Arylboronsäure, Arylstannan oder Arylzinkverbindung
mit Benzoxazinone 3 gekoppelt, um 4 zu ergeben. Wenn eine Base bei
der Reaktion notwendig ist, umfassen die üblicherweise verwendeten Basen
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumphosphat, Bariumcarbonat
oder Kaliumacetat, sind aber nicht auf diese begrenzt. Die am häufigsten
verwendeten Lösungsmittel
bei diesen Reaktionen schließen
Benzol, DMF, Isopropanol, Ethanol, DME, Ether, Aceton oder eine
Mischung dieser obigen Lösungsmittel
und Wasser ein. Die Kopplungsreaktion wird im Allgemeinen in einer
inerten Atmosphäre,
wie unter Stickstoff oder Argon bei Temperaturen im Bereich von
Raumtemperatur bis 95°C
durchgeführt.
-
Benzoxazinone
3 können
in ein Nukleophil, wie Boronsäure,
die mit einem entsprechenden Elektrophil, z. B. Arylbromid oder
Aryliodid, gekoppelt werden, umgewandelt werden, um durch Anwendung
der oben beschriebenen Bedingungen für die Kopplungsreaktion Verbindung
4 zu ergeben. Die Umwandlung von 3 in 5 kann durch Behandeln von
3 mit einem Organometallreagenz erreicht werden, z. B. n-BuLi, in
einem aprotischen Lösungsmittel,
wie THF oder Ether, gefolgt von einem Quenchen der Reaktionslösung mit
einem geeigneten Elektrophil, wie Trimethylborat, Triisopropylborat
oder Zinkchlorid bei Temperaturen im Bereich von –78°C bis Raumtemperatur
unter einer inerten Atmosphäre,
wie mit Argon oder Stickstoff. Schema
1a
-
Schema
1a zeigt eine alternative Herangehensweise, um zu den Benzoxazinonen
3 zu gelangen. D. h. ein geeignetes Anilin 1 wird mit einer geeigneten
Alkoxycarbonylschutzgruppe einschließlich Allenoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl,
Benzoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Methoxycarbonyl, aber nicht
auf diese beschränkt,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF, Acetonitil, in Anwesenheit oder Abwesenheit einer Base,
entweder als Katalysator oder als ein Säurefänger, geschützt.
-
Das
geschützte
Anilin wird anschließend
mit einem geeigneten organometallischen Reagenz, wie einem organischen
Lithiummittel oder einer Grignard-Reagenz in der gleichen Weise
wie bei der Herstellung der Verbindung 2 behandelt, um das Carbinol
2a zu ergeben. Die Behandlung von 2a mit einer geeigneten Base, wie
Kalium-t-butoxid,
n-butyl-Lithium, Kaliumhydroxid in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol, THF-Alkohol, unter inerten Atmosphäre, wie Stickstoff oder Argon,
bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt
des entsprechenden Lösungsmittels,
ermöglicht
die Herstellung von Benzoxazinen 3. Das Schema II beschreibt Verfahren
zur Herstellung von Benzoxazinonen, die zwei verschiedene Substituenten
an der Position 4 aufweisen. Das Weinreb-Amid 8 kann von einem entsprechenden
substituierten Isatosäureanhydrid
7 hergestellt werden, wenn es mit N-, O-Dimethylhydroxyl-aminhydrochloridsalz
in einem protischen Lö-sungsmittel,
wie Ethanol, Isopropanol, unter Rückfluss in einer inerten Atmosphäre wie Stickstoff oder Argon,
behandelt wird. Das Koppeln des Amids 8 mit einem Arylelektrophil,
wie Arylboronsäure
oder Arylstannan, um 9 zu ergeben, kann durch Anwenden einer typischen
Kopplungsreaktion, wie Suzuki, Stille Kopplungsverfahren in einer ähnlichen
Weise, wie für
die Herstellung von Benzoxazinonen 4 beschrieben, durchgeführt werden.
Die Behandlung des Weinreb-Amids 9 mit organometallischen Verbindungen,
z. B. Alkyllithium, Alkinyllithium, Aryllithium oder den entsprechenden
Grignard in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie THF oder Ether, unter einer inerten Atmosphäre, wie Argon oder Stickstoff,
bei –78°C bis Raumtemperatur,
führt zu einem
Aminoketon 10. Die Umwandlung des Ketons 10 in Carbinol 11 kann
durch Behandlung von 10 mit einer organometallischen Reagenz, wie
Alkyl-, Alkinyl- oder Aryl-Grignard-Verbindung in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie THF oder Ether, unter eine inerten Atmosphäre, wie Argon oder Stickstoff
bei –78°C bis Raumtemperatur,
erreicht werden. Die Umwandlung des Ketons 10 zu Carbinol 11 kann
ebenfalls erreicht werden durch Reduktion der Ketongruppe von 10
zu einer Carbinoleinheit bei 11 unter Verwendung eines geeigneten Reduktionsreagenz,
wie Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie THF, Ether oder wasserfreiem Alkohol, in einer inerten Atmosphäre bei einer
Temperatur im Bereich von 0°C bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels.
Der Ringschluss des Carbinols 11 zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird erreicht durch Kondensationsmittel, wie Carbonyldiimidazol,
Phosgen, Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat in einem geeigneten
aprotischen Lösungsmittel,
wie THF, bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis
65°C. Schema
II
-
Alternativ
kann ein ortho-Aminoketon 10 durch Behandlung eines ortho-Aminobenzonitrils
14 mit einer organometallischen Verbindung, wie einem organo-Lithium-Reagenz oder
Grignard-Reagenz, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie THF oder Ether,
unter einer inerten Atomsphäre,
wie Stickstoff oder Argon, bei einer Temperatur im Bereich von –78°C bis Raumtemperatur,
hergestellt werden, wie im Schema III dargestellt. Benzonitril 14
kann einfach aus einem entsprechend substituierten Benzonitril,
wie Bromobenzonitril 13 unter Verwendung einer geeigneten Kopplungsreaktion,
wie nach dem Protokoll von Stille oder Suzuki ausgeführt in ähnlicher
Weise wie zur Herstellung des Weinreb-Amids 9 beschrieben, hergestellt
werden. Schema
III
-
Schema
IV zeigt eine Möglichkeit,
Benzoxazinone mit einem Perfluorniederalkylsubstituenten an der Position
4, z. B. R
6 ist eine Trifluormethylgruppe,
herzustellen. Ein entsprechend geeignetes Chloranilin 15 wurde mit
einer geeigneten Schutzgruppe, wie Pivaloylchlorid oder di-tert-butylpyrocarbonat
geschützt,
um geschütztes
Anilin 16 in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Acetonitril, Aceton, THF, Methylenchlorid, oder eine Mischung
des Lösungsmittels,
wie Methylenchlorid und Wasser, unter einer inerten Atmosphäre, wie
Argon oder Stickstoff, bei Temperaturen im Bereich von 0°C bis 70°C, zu ergeben.
Eine geeignete Base, wie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat oder
Kaliumcarbonat kann notwendig sein, wenn die Reaktion Säure als
Nebenprodukt, wie Salzsäure,
herstellt. Die Behandlung von 16 mit einem geeigneten Alkyllithium,
wie n-Butyllithium oder s-Butyllithium gefolgt von einer Reaktion
mit Perfluorniedercarboxyderivaten, z. B. Trifluoracetylchlorid,
1-(Trifluoracetyl)-imidazol oder Ethyltrifluoracetat in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie Ether oder THF, unter inerter Atomsphäre, wie Argon oder Stickstoff,
bei –78°C bis Raumtemperatur
ergibt geschützte
ortho-Aminoketone. Das anschließende
Entfernen der Schutzgruppe kann erreicht werden durch Reaktion der geschützten Aminoketone
mit einer geeigneten Säure,
wie TFA, 3N wässrige
Salzsäurelösung, in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Wasser, bei 0°C bis Siedepunkt des Lösungsmittels,
um das ortho-Aminoketon 17 zu ergeben. Schema
IV
-
Die
Herstellung von 6-Chlorbenzoxazinonen 19 aus 17 kann erreicht werden
in gleicher Weise wie beschrieben für die Synthese von Benzoxazinon
12 aus Keton 10. Die Kopplung von 19 mit einer Arylgruppe um 12
zu ergeben, kann durch eine mit einem Nickelkomplex katalysierte
Kopplungsreaktion erreicht werden. Die Palladiumkatalysatoren stellten
sich als nicht wirksame Katalysatoren bei diesem Kopplungsprozess
heraus. Die Kopplungsreaktion von 19 mit einer geeigneten Arylboronsäure kann
in Anwesenheit einer geeigneten Base, wie Kaliumphosphat und einem
Katalysator eines Nickel(0 oder II)-Komplexes, z. B. einen Nickelkomplex von
1,2-bis(diphenylphosphino)ethan,
1,1'-bis(diphenylphosphino)ferrocen
oder Triphenylphosphin erreicht werden. Die am häufigsten verwendeten Lösungsmittel
bei dieser Reaktion schließen
Dioxan oder THF ein. Die Kopplungsreaktion wird im Allgemeinen unter
inerter Atmosphäre
durchgeführt,
wie unter Stickstoff oder Argon, bei einer Raumtemperatur im Bereich
von Umgebungstemperatur bis 95°C.
-
Wie
im Schema V beschrieben, wird die Umwandlung der Benzoxazin-2-on
3 oder 12 in Benzoxazin-2-thion 20 oder 21 durch Behandlung von
3 oder 12 mit einem geeigneten Schwefelreagenz, wie Lawesson's-Reagenz in einem
aprotischen Lösungsmittel,
wie o-Xylol, Chlorbenzol
oder Toluol, unter einer inerten Atmosphäre, wie Argon oder Stickstoff,
unter Rückfluss,
erreicht. Schema
V
-
Die
Schemata VI und VII beschreiben die Synthese von anderen Benzoxazinon-Bioisosteromeren. Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens wie von Kondo et al. (Kondo, et. al. J. Med. Chem. 33(7), 2012–2015 (1990))
berichtet, kann die Verbindung 22 durch Behandlung eines Aminocarbinols
11 mit einem entsprechenden Keten-S, S-Acetalen (mindestens eines von R16 oder R17 ist eine
Elektronen ziehende Gruppe) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol oder wasserfreiem Ethanol, unter inerter Atmosphäre, wie unter
Stickstoff oder Argon, unter Rückfluss
gebildet werden. In ähnlicher
Weise kann die Verbindung 23 durch Reaktion von Aminocarbinol 11
mit einem geeigneten Imino-S, S-Acetal oder Imino-Acetalen (R18 ist eine Elektronen ziehende Gruppe) unter
Anwendung eines Verfahrens ähnlich
zu dem von Evers et al. (Evers et al., I. Prakt. Chem. 333(5), 699–710 (1991))
oder Haake et al. (Haake et al., Synthesis-Stuttgart 9, 753–758 (1991)) in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol, unter inerter Atmosphäre, wie unter Argon oder Stickstoff,
unter Rückfluss,
geformt werden. Andere Verfahren (z. B. Wrobel et al., J. Med. Chem.
32, 2493 (1989)) führen zu
Verbindungen 22 oder 23 aus 20 oder 21, wie im Schema 7a dargestellt.
D. h., die Verbindung 20 oder 21 wird mit einem geeigneten Alkylierungsmittel,
wie dem Meerwein-Reagenz in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid,
alkyliert.
-
Dieses
wird von einem nukleophilen Ersetzen eines geeigneten Nukleophils,
wie einen Kohlenstoffanion oder einer Aminobase gefolgt, um die
Verbindung 22 oder 23 zu ergeben, diese stellen entweder tautomere
Formen von entweder Verbindungen 22 oder 23 her. Schema
VI
-
Wie
im Schema VIII dargestellt, kann die Verbindung 21 an der Position
1 über
verschiedene Verfahren derivatisiert werden, dies führte zu
einer Vielzahl von neuen Cyclothiocarbamatderivaten einschließlich 1-Alkyl, substituiertem
1-Alkyl, 1-Carbonyl, substituiertem 1-Carbonyl, 1-Carboxy, substituiertem
1-Carboxyderivaten. Zum Beispiel können Alkyl- oder substituierte
Alkylderivate 24 durch Behandlung von Thiocarbamat 12 oder 6 mit
einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, unter einer inerten Atmosphäre, wie Argon oder Stickstoff,
gebildet werden, gefolgt von einer Addition mit einem geeigneten Elektrophil,
wie Alkyl- oder
substituierten Alkylbromid, -Iodid oder -Triflat. Eine solche Transformation
von 21 an der Position 1 kann ebenfalls unter Verwendung einer zweiphasigen
Bedingung, wie im Schema VIII dargestellt erreicht werden, bei der
die Alkylierung unter Verwendung eines zweiphasigen Katalysators,
wie Tributylammoniumbromid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Acetonitril,
durchgeführt
wird. Ein weiteres Beispiel einer solchen Modifikation schließt das Erwärmen von
21 mit Triethylorthoformat ein, um 1-substituierte Derivate 24 zu erhalten,
ist aber nicht auf diese begrenzt (Schema VIII).
-
Die
Acylierung oder Carboxylierung der Verbindung 21 an der Position
1, um die Verbindung 25 zu ergeben, kann einfach durch Behandlung
von 12 oder 6 mit einem geeigneten Acylierungs- oder Carboxylierungsreagenz,
wie di-t-butyldicarbonat, in Anwesenheit von einem geeigneten basischen
Katalysator, wie DMAP, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Acetonitril,
unter einer inerten Atmosphäre,
wie Argon oder Stickstoff erreicht werden. Die Aminierung an Position
1 der Verbindung 21, um Verbindung 26 zu ergeben, kann unter Verwendung
eines geeigneten Amin bildenden Reagenz, wie Chloramin, in Anwesenheit
einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF oder Diethylether, den in der Literatur beschriebenen Verfahren
folgend (Metlesics et al., J. Org. Chem. 30, 1311(1965)) erreicht
werden. Schema
VIII
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Form der Salze der pharmazeutisch und physiologisch annehmbaren
Säuren
oder Basen verwendet werden. Diese Salze schließen ein die folgenden Salze
mit anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
und, wenn möglich,
mit organischen Säuren,
wie Essigsäure,
Oxalsäure,
Bernsteinsäure
und Maleinsäure,
sind aber nicht auf diese begrenzt. Andere Salze schließen Salze
mit Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natrium, Kalium,
Calcium oder Magnesium in Form von Estern, Carbamaten und anderen
herkömmlichen „pro-drug-Formen", die, wenn sie in
dieser Form verabreicht werden, sich zu der aktiven Einheit in-vivo
umwandeln, ein.
-
Die
Erfindung schließt
pharmazeutische Zusammensetzungen und die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
in der Herstellung von Medikamenten zur Verwendung als Agonisten
des Progesteronrezeptors ein.
-
Die
Progesteronrezeptoragonisten gemäß der vorliegenden
Erfindung, die alleine oder in Kombination verwendet werden können, können in
Verfahren zur Verhütung
benutzt werden und bei der Behandlung funktionsgestörten Blutungen,
Uterusleiomyom, Endometriose, Syndrom der polyzystischen Ovarien
oder Fibrombildungen und von Karzinomen und Adenokarzinomen des
Endometriums, Eierstocks, Brust, Kolon oder Prostata und ebenfalls
zur Verwendung bei der Hormonersatztherapie. Weitere erfindungsgemäße Verwendungen
schließen
die Stimulation der Nahrungsaufnahme ein.
-
Wenn
die Verbindungen für
andere Verwendungen eingesetzt werden, können sie mit einem oder mehreren
pharmazeutisch annehmbaren Trägern
oder Excipienten kombiniert werden, z. B. mit Lösungsmittel und Verdünnern, und
sie können
oral in Form von Tabletten, Kapseln, dispergierbaren Pulvern, Körnchen oder Suspensionen
enthaltend z. B. ca. 0,05 bis 5% Suspendierungsmittel, Sirup enthaltend
z. B. von ca. 10 bis 50% Zucker und Elixiere enthaltend z. B. von
ca. 20 bis 50% Ethanol, oder parenteral in Form von sterilen injizierbaren
Lösungen
oder Suspensionen enthaltend ca. 0,05 bis 5% Suspendierungsmittel
in einem isotonischen Medium verabreicht werden. Solche pharmazeutischen
Präparate
können
z. B. von ca. 25 bis ca. 90% des aktiven Wirkstoffes in Kombination
mit dem Träger,
häufiger
zwischen ca. 5% und 60 Gew.-% aufweisen.
-
Die
eingesetzte wirksame Dosis des aktiven Inhaltsstoffes kann aufgrund
der tatsächlich
verwendeten Verbindung, den Verabreichungsweg und der Schwere der
zu behandelnden Bedingungen variieren. Im Allgemeinen werden aber
befriedigende Ergebnisse erhalten, wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Herstellung eines Medikaments verwendet und verabreicht
werden mit einer täglichen
Dosierung von ca. 0,5 bis 500 mg/kg an Körpergewicht des Tieres, bevorzugt
aufgeteilt in Dosen von 2 bis 4 pro Tag oder in einer Form der verzögerten Freisetzung.
Für die
meisten großen
Säugetiere
beträgt
die tägliche
Dosis ca. 1 bis 100 mg, bevorzugt ca. 2 bis 80 mg. Dosisformen,
die zur internen Verwendung geeignet sind, umfassen von ca. 0,5
bis 100 mg der wirksamen Verbindung in enger Vermischung mit einem
festen oder flüssigen
pharmazeutisch annehmbaren Träger.
Die Dosisbehandlung kann angepasst werden, um die optimale therapeutische Antwort
zu erzielen. So können
mehrfach aufgeteilte Dosierungen über den Tag verabreicht werden
oder die Dosis kann proportional reduziert werden, aufgrund der
Anzeichen der Anforderungen der therapeutischen Situation.
-
Die
bei der Herstellung eines Medikaments verwendeten Verbindungen können oral
genauso wie intravenös,
intramuskulär
oder die subkutane Route verabreicht werden. Feste Träger schließen Stärke, Laktose,
Dicalciumphosphat, mikrokristalline Zellulose, Sukrose und Kaolin
ein, während
flüssige
Träger
steriles Wasser, Polyethylenglycol, nichtionische Tenside und essbare Öle, wie
Maiskeimöl,
Erdnuss- und Sesamöle, solange
sie entsprechend der Art des wirksamen Inhaltsstoffes und der bestimmten
Verabreichungsform, wie sie gewünscht
wird, geeignet sind, ein. Adjuvanzien, wie sie üblicherweise zur Herstellung
von pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden, können vorteilhaft
hinzugefügt
werden, sowie auch Geschmacksmittel, Farbmittel, Konservierungsmittel
und Antioxidantien, z. B. Vitamin E, Ascorbinsäure, BHT und BHA.
-
Die
bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen sind vom Standpunkt
der einfachen Herstellung und Verabreichung feste Zusammensetzungen,
insbesondere Tabletten und feststoffgefüllte oder flüssiggefüllte Kapseln.
Die orale Verabreichung der Verbindungen ist bevorzugt.
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Die
bei der Herstellung eines Medikaments verwendeten Verbindungen können parenteral
oder intraperitonal verabreicht werden. Lösungen oder Suspensionen diese
wirksamen Verbindungen als freie Base oder pharmazeutisch annehmbares
Salz können
in Wasser entsprechend gemischt mit einem Tensid, wie Hydroxypropylcellulose,
hergestellt werden. Dispersionen können hergestellt werden in
Glycerol, Flüssigkeit,
Polyethylenglycol und Mischungen davon in Ölen. Unter normalen Bedingungen
der Lagerung und Verwendung enthalten diese ein Konservierungsmittel,
um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern.
-
Die
pharmazeutischen Formen, die zur Verwendung durch Injektion geeignet
sind, schließen
sterile wässrige
Lösungen
oder Dispersionen und sterile Pulver zur unmittelbaren Herstellung
der sterilen injizierbaren Lösung
oder Dispersionen ein. In allen Fällen muss die Form steril sein,
und sie muss fluid sein derart, dass eine leichte Spritzbarkeit
besteht. Sie müssen
unter den Herstellungsbedingungen und Lagerbedingungen stabil sein
und müssen
gegenüber
der kontaminierenden Wirkung von Mikroorganismen, wie Bakterien
und Pilze konserviert sein. Der Träger kann ein Lösungsmittel
oder Dispersionsmedium sein, enthaltend z. B. Wasser, Ethanol (z.
B. Glycerol, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglycol),
geeignete Mischungen davon und Pflanzenöl.
-
Die
folgenden Beispiele zeigen die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Beispiel 1
-
2-(2-Amino-5-Bromphenyl)propan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 2-Amino-5-Brombenzoesäure
(10 g, 46 mmol) in wasserfreiem THF (200 ml) wurde bei –78°C unter Stickstoff
mit einer Lösung
von Methylmagnesiumbromid in Ether (3,0 M, 90 ml, 270 mmol) behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmt, unter
Rühren
für 48
Stunden unter Stickstoff gehalten und dann in kalte 0,5 N wässrige Salzsäurelösung (300
ml) gegossen. Die Mischung wurde mit wässriger 1 N Natriumhydroxidlösung neutralisiert
und Ethylacetat (300 ml) wurden hinzugefügt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert (3 × 100 ml). Die kombinierten
organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen und getrocknet
(MgSO4). Nach Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rest mittels Silikagel-Blitz-Chromatographie
(Hexan:Ethylacetat/3:2) aufgereinigt, um 2-(2-Amino-5-Bromphenyl)propan-2-ol als einen
cremefarbenden Feststoff zu ergeben (6 g, 57%): mp 62–63°C, 1H-NMR (CDCl3) δ 7.19 (d,
1H, J = 2.3 Hz), 7.12 (dd, 1H, J = 8.4, 2.3 Hz), 6.51 (d, 1H, J
= 8.4 Hz), 4.70 (s, 2H), 1.82 (s, 1H), 1.65 (s, 6H).
-
Beispiel 2
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6-Brom-4,4-Dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 2-(2-Amino-5-bromphenyl)propan-2-ol (18 g, 78 mmol) in wasserfreiem
THF (150 ml) wurden 1,1'-Carbonyldiimidazol
(15,5 g, 94 mmol) unter Stickstoff hinzugefügt. Die Reaktionslösung wurde über Nacht
auf 50°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde in Ethylacetat gelöst (100
ml). Die Lösung
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäurelösung (2 × 40 ml),
Salzlösung
(20 ml) gewaschen und mit MgSO4 getrocknet.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde 6-Brom-4,4-Dimethyl-1,4-Dihydro-Benzo[d][1,3]-oxazin-2-on
als cremefarbiger Feststoff erhalten (20 g, 100%): mp 199–200°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.32 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.48 (d, 1H, J =
2.1 Hz), 7.43 (dd, 1H, J = 8.5, 2.1 Hz), 6.84 (d, 1H, J = 8.4 Hz),
1.61 (s, 6H).
-
Beispiel 3
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(1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure
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Zu
einer Lösung
von 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on (2
g, 7.8 mmol) in wasserfreiem THF (60 ml) wurde eine Lösung von
n-BuLi in Hexan (10 M, 2,4 ml, 24 mmol) bei –78°C unter Stickstoff hinzugefügt. Nach
Rühren
bei –78°C für 30 Minuten
wurde eine Aufschlemmung erhalten und mit Triisopropylborat (6.5
ml, 28 mmol) behandelt. Die Reaktionslösung wurde langsam auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und mit 1 N wässriger
Salzsäurelösung (60
ml) gequenscht. Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugefügt, die
organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 60
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, und der Rest wurde mittels Silikagel-Blitz-Chromatographie (Ethylacetat:Hexan/2:1)
aufgereinigt, um (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure als
einen weißen
Feststoff zu erhalten (1,4 g, 81%): Schmelzpunkt 249–250°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.21 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.90-7.95 (br s,
2H, D2O austauschbar), 7.67 (m, 2H), 6.79
(d, 1H, J = 7.8 Hz), 1.61 (s, 6H); MS (ESI) m/z 222 ([M+H]+, 87%).
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Beispiel 4
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6-(3-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
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(Verfahren A)
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Eine
Mischung von 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
(1,5 g, 5,9 mmol), 3-Chlorphenylboronsäure (1,83 g, 11,7 mmol), Tetrakis
(triphenylphosphin)palladium (0) (0,35 g, 0,3 mmol) und Natriumcarbonat
(2,48 g, 23,4 mmol) in einer Mischung von DME und Wasser (40 ml/10
ml) wurden entgast, um den Sauerstoff zu entfernen und anschließend auf
85°C unter
einem Schutz von Stickstoff für
3 Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
gequenscht (20 ml). Ethylacetat (50 ml) wurde hinzugefügt und die
organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 15
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
gewaschen und mit MgSO4 getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde mittels Silikagel-Blitzchromatographie
(Hexan:Ethylacetet/2:1) aufgereinigt, um 6-(3-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelblichen Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt 158–159°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.31 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.75 (s, 1H), 7.61 (m,
3H), 7.46 (t, 1H, J = 7.9 Hz), 7.39 (dd, 1H, J = 7.0,1.1 Hz), 6.96
(d, 1H, J = 8.6 Hz), 1.68 (s, 6H); berechnet für C16H14ClNO2-0,1 H2O: C, 66.37, H, 4.94, N, 4.84. gemessen:
C, 66.14, H, 4.61, N, 4.71.
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Beispiel 5
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6-(3-Brom-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
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(Verfahren B)
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Eine
Mischung von (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure (2,22
g, 10 mmol), 1,3-Dibrom-5-fluorbenzol (3,05 g, 12 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0) (0,6 g, 0,52 mmol) und Natriumcarbonat (2,2 g, 21 mmol) in einer
Mischung von DME und Wasser (70 ml/15 ml) wurden entgast, um den
Sauerstoff entfernen und anschließend bei 85°C unter Schutzgas aus Stickstoff
für 3 Stunden erwärmt. Die
Reaktionsmischung konnte auf Umgebungstemperatur abkühlen und
wurde mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) gequenscht. Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugefügt, und
die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert (3 × 30
ml). Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und mit MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde mittels Silikagel-Blitz-Chromatographie
(Hexan:Ethylacetat/1:1) aufgereinigt, um 6-(3-Brom-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]
oxazin-2-on als einen weißen Feststoff
zu ergeben (1,4 g, 40%): Schmelzpunkt 182–183°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.36 (s, 1H, D2O
austauschbar), 7.78 (s, 1H), 7.58-7.65 (m, 3H), 7.49 (dd, 1H, J
= 8.3, 1.8 Hz), 6.96 (d, 1H, J = 8.5 Hz), 1.69 (s, 6H); 19F-NMR (DMSO-d6) δ –112.46
(m, 1F); MS (Cl) m/z 352 ([M+H]+, 78%),
350 ([M+H]+, 75%). berechnet für C16H13BrFNO2: C, 54.88, H, 3.74, N, 4.00. gemessen:
C, 54.83, H, 3.82, N, 3.95.
-
Beispiel 6
-
3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-fluorbenzo-nitril
-
Eine
Mischung von 6-(3-Brom-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-2H-benz[d][1,3]oxazin-2-on
(1 g, 2,8 mmol), Zinkcyanid (0,2 g, 1,7 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium
(0) (0,2 g, 0,17 mmol) in wasserfreiem DMF (20 ml) wurde entgast,
um den Sauerstoff zu entfernen und anschließend auf 85°C unter Stickstoffschutzatmosphäre für 6,5 Stunden
erwärmt.
Die Reaktionsmischung konnte auf Raumtemperatur abkühlen und wurde
in kalte, gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(100 ml) gegossen. Das weiße
Präzipitat trat
auf und wurde mit einem Filter gesammelt. Der weiße Feststoff
wurde mit destilliertem Wasser (3 × 20 ml) gewaschen und in einer
Mischung aus Ethylacetat (10 ml) und Methanol (10 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde auf eine Silikagelunterlage aufgebracht und mit einer Mischung
von Ethylacetat und Hexan (1:1) eluiert. Nachdem das Lösungsmittel
entfernt wurde, wurde 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-fluorbenzonitril
als weißer
Feststoff erhalten (0,7 g, 84%): Schmelzpunkt 253–254°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H, D2O austauschbar), 8.13 (s, 1H), 7.92
(m, 1H), 7.82 (m, 1H), 7.73 (m, 2H), 6.98 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.68
(s, 6H); 19F-NMR (DMSO-d6) δ –112.25
(m, IF); MS (EI) m/z 296 (M+, 65%); berechnet
für C17H13FN2O2: C, 68.91, H, 4.42, N, 9.45. Gemessen:
C, 68.85, H, 4.58, N, 9.14.
-
Beispiel 7
-
4-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-2-carbonitril
-
Das
Produkt wurde aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)
boronsäure
und 4-Brom-2-thiophencarbonitril, gemäß dem in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren, als ein gelblicher Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt
230–231°C (zersetzt); 1H-NMR (CDCl3) δ 8.32 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.83 (d, 1H, J =
1.5 Hz), 7.61 (d. 1H, J = 1.4 Hz), 7.43 (dd, 1H, J = 8.2, 1.9 Hz),
7.29 (d, 1H, J = 1. 8 Hz), 6.85 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.78 (s, 6H);
MS (EI) m/z 283 ([M-H]+, 100%); berechnet
für C15H12N2O2S 0.2 H2O: C, 62.57,
H, 4.34, N, 9.73. gemessen: C, 62. 48, H, 4.31, N, 9.64.
-
Beispiel 8
-
6-(3-Chlorphenol)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-thion
-
Eine
Mischung von 6-(3-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
(0,15 g, 0,5 mmol) und Lawesson's-Reagenz
(0,24 g, 0,6 mmol) in wasserfreiem O-Xylol wurde unter Rückfluss unter Stickstoff für 3 Stunden
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rest wurde mittels Blitzchromatographie
(Silikagel, Hexan:Ethylacetat/6:1) aufgereinigt, um die genannte
Verbindung als weißen
Feststoff zu erhalten (80 mg, 52%): Schmelzpunkt 183–184°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12.25 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.78 (t, 1H, J =
1.7 Hz), 7.63-7.70 (m, 3H), 7.49 (t, 1H, J = 7.8 Hz), 7.42 (d, 1H,
J = 8.1 Hz), 7.12 (d, 8.8 Hz), 1.72 (s, 6H); MS (EI) m/z 303 (M+, 100%), 305 (M+,
32%); berechnet für
C16H14ClNOS: C,
63.26, H, 4.64, N, 4.61. Gemessen: C, 63.37, H, 4.62, N, 4.54.
-
Beispiel 9
-
4-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-2-carbonitril
-
Eine
Mischung von 4-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-2-carbonitril
(0,23 g, 0,8 mmol) und Lawesson's-Reagenz
(0,38 g, 0,96 mmol) in wasserfreiem o-Xylol wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff für
3 Stunden erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde mittels Blitzchromatographie
(Silikagel, Hexan:Ethylacetat/3:1) aufgereinigt, um die oben genannte
Verbindung als einen gelben Feststoff zu erhalten (85 mg, 35%):
Schmelzpunkt 242–243°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12.22 (s,
1H, D2O austauschbar), 8.50 (d, 1H, J =
1.2 Hz), 8.37 (d, 1H, J = 1. 0 Hz), 7.71 (m, 2H), 7.09 (d, 1H, J
= 8.0 Hz), 1.69 (s, 6H); MS (APCI) m/z 301 ([M+H]+,
100%); berechnet für
C15H12N2OS2: C, 59.97, H, 4.03, N, 9.33. Gemessen:
C, 59.67, H, 3.85, N, 9.14.
-
Beispiel 10
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6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-thion
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Das
Produkt aus 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
und Lawesson's-Reagenz
wurde unter Anwendung des in Beispiel 9 beschriebenen Verfahrens
als ein weißer
Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 221–222.5°C ; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.38
(s, 1H, D2O austauschbar). 7.42 (dd, 1H,
J = 8.5, 2.1 Hz), 7.29 (d, 1H, J = 2.0 Hz), 6.76 (d, 1H, J = 8.4
Hz), 1.76 (s, 6H); MS (EI) m/z 272 ([M+H]+,
94%), 274 ([M+H]+, 100%).
-
Beispiel 11
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3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yn-5-fluorbenzonitril
-
Das
Produkt wurde aus 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-fluorbenzonitril
und Lawesson's-Reagenz
unter Verwendung des in Beispiel 9 beschriebenen Verfahrens als
ein gelber Feststoff hergestellt: 248–249°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12.3 (s, 1H), 8.15 (bs, 1H),
8.02 (d, 1H, J = 10.48 Hz), 7.85-7.78 (m, 3H), 7.13 (d, 1H, J =
8.92 Hz), 1.71 (s, 6H); MS (APCI) m/z 313 [M+H]+,
100%); berechnet für C17H13FN2OS:
C, 65.37, H, 4.19, N, 8.97. gemessen: C, 65.26, H, 4.31, N, 8.61.
-
Beispiel 12
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3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
-
Eine
Mischung von (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure (2,22
g, 10 mmol), 3-Brombenzonitril (2,18 g, 12 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0) (0,6 g, 0,52 mmol) und Natriumcarbonat (2,2 g, 21 mmol) in einer
Mischung von DME und Wasser (70 ml/15 ml) wurde entgast, um den
Sauerstoff zu entfernen und anschließend bei 85°C unter einem Schutzgas von
Stickstoff für
3 Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit gesättigter
wässriger Ammmoniumchloridlösung (20
ml) gequenscht. Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugefügt und die
organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und mit MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde mittels Silikagel-Blitzchromatographie
(Hexan:Ethylacetat/1:1) aufgereinigt, um 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
als weißlichen
Feststoff zu erhalten (0,7 g, 25%): Schmelzpunkt 236–237°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.34 (s,
1H, D2O austauschbar), 8.21 (s, 1H), 8.02
(d, 1H, J = 8.1 Hz), 7.79 (d, 1H, J = 7.7 Hz), 7.60-7.70 (m, 3H),
6.98 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.71 (s, 6H); berechnet für C17H14N2O2 0.1 H2O: C, 72.89,
H, 5.11, N, 10.00. Gemessen: C, 72.75, H, 5.05, N, 9.65.
-
Beispiel 13
-
3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
-
Eine
Mischung von 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril (1 g, 3,6
mmol) und Lawesson's-Reagenz
(1,8 g, 4,3 mmol) in o-Xylol (30 ml) wurde unter Rückfluss über Nacht erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt in Ethylacetat (50 ml)
gegossen und mit 1 N HCl (2 × 20
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet
und einkonzentriert. Der Rest wurde mittels Blitzchromatographie
(Silikagel, 20% Ethylacetat/Hexan) aufgereinigt, um 3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
(0,21 g, 20%) als weißen
Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt 236–237°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12.3 (s, 1H), 8.24 (s, 1H),
8.05 (d, 1H, J = 8.07 Hz), 7.82 (d, 1H, J = 7.68 Hz), 7.74-7.64
(m, 3H), 7.14 (d, 1H, J = 8.78 Hz), 1.71 (s, 6H); MS (APCI) m/z 295
[M+H]+, 100%); berechnet für C17H14N2OS:
C, 69.36, H, 4.79, N, 9.52. Gemessen: C, 68.35, H, 4.91, N, 9.07
-
Beispiel 14
-
Fähigkeiten
in den relevanten Assays
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden in dem relevanten Assay, wie er unten beschrieben ist, getestet
und ihre Wirkung im Bereich von 0,01 nM bis 5 μM in den in-vitro Assays und mit 0,001 bis 300 mg/kg in
den in-vivo Assays. Ausgewählte
Beispiele sind in der Tabelle 1 unten dargestellt. Tabelle 1
Verbindung | R1 | R2 | R3 | hPR
CV-1 EC50 (nM) | Ovulations-Inhibitor ED100
(mg/Kg) |
1 | 3-Chlorphenyl | Me | Me | 0,65 | ND* |
2 | 4-(2-Cyanothiophen) | Me | Me | 0,3 | 1 |
3 | 3-Cyano-5-fluorphenyl | Me | Me | 5,1 | ND |
4 | 4-Cyanophenyl | Me | Me | 0,4** | |
* ND, nicht
bestimmt; ** alkalische Phosphatase-Daten |
-
(1) T47D-Zellproliferationsassay
-
Das
Ziel dieses Assays ist die Bestimmung der progestationalen und antiprogestationalen
Wirkung unter Verwendung eines Zellproliferationsassays in T47D-Zellen. Die Wirkung
einer Verbindung auf die DNA-Synthese in T47D-Zellen wurde gemessen.
Die in diesem Assay verwendeten Materialien und Verfahren sind die
folgenden:
-
a. Wachstumsmedium:
-
DMEM:F12
(GIBCO, BRL) versetzt mit 10% (v/v) fötales Rinderserum (nicht hitzeinaktiviert),
100 U/ml Penicillin, 100 mg/ml Streptomycin und 2 mM GlutaMax (GIBCO,
BRL).
-
b. Behandlungsmedium:
-
Minimum
Essential Medium (MEM) (#51200-038GIBCO3 BRL)
Phenolrot-frei, versetzt mit 0,5% Aktivkohle-gereinigtes fötales Rinderserum,
100 U/ml Penicillin, 200 mg/ml Streptomycin und 2 mM GlutaMax (GIBCO,
BRL).
-
c. Zellkultur
-
Ein
Stamm von T47D-Zellen wird im Wachstumsmedium für den BrdU-Einbau-Assay gehalten,
die Zellen wurden in 96-Weltplatten (Falcon, Becton Dickinson Labware)
mit 10000 Zellen pro Well im Wachstumsmedium ausplattiert. Nach
Inkubation über
Nacht wurde das Medium mit dem Behandlungsmedium ausgetauscht und
die Zellen wurden für
weitere 24 Stunden kultiviert, bevor die zur Behandlung vorgesehenen Stammverbindungen
in entsprechenden Vehikeln (100% Ethanol oder 50% Ethanol/50% DMSO)
gelöst
wurden, anschließend
wurden sie im Behandlungsmedium verdünnt und zu den Zellen hinzugefügt. Progestin
und Antiprogestin-Referenzverbindungen wurden vollständig in
Dosis-Antwort-Kurven mit untersucht. Die Endkonzentration des Vehikels
ist 0,1%. In Kontrollwells erhielten die Zellen nur das Vehikel.
Antiprogestine wurden in Anwesenheit von 0,03 nM Trimegeston getestet,
dem Referenzprogestin-Agonisten.
24 Stunden nach Behandlung wurde das Medium verworfen und die Zellen
mit 10 mM BrdU (Amersham Life Science, Arlington Heights, IL) im
Behandlungsmedium für
4 Stunden markiert.
-
d. Zellproliferationsassay
-
Am
Ende der BrdU-Markierung wurde das Medium entfernt und der BrdU-Einbau
wurde mit Hilfe eines Zellproliferations-ELISA-Kits (#RPN 250, Amersham
Life Science) gemäß den Anweisungen
des Herstellers gemessen. Kurz dargestellt, wurden die Zellen in
Ethanol enthaltend das Fixierungsmittel für 30 Minuten fixiert, gefolgt
vom Inkubieren in einem Blockierungsbuffer für 30 Minuten, um den Hintergrund
zu reduzieren. Peroxidase markierte anti-BrdU-Antikörper wurden
zu den Wells hinzugefügt
und für
60 Minuten inkubiert. Die Zellen wurden einmal mit PBS gewaschen
und mit 3,3'5,5'-Tetramethylbenzidin(TMB)-Substrat
für 10
bis 20 Minuten in Abhängigkeit
von der Wirkung der getesteten Verbindungen inkubiert. Anschließend wurden
25 μl 1 M
Schwefelsäure
in jedes Well hinzugefügt,
um die Farbreaktion zu stoppen und die optische Dichte in einem Plattenleser
bei 450 nm innerhalb von 5 Minuten gemessen.
-
e. Analyse der Ergebnisse:
-
Quadratwurzel-umgewandelte
Daten wurden zur Analyse der Varianz und der nichtlinearen Dosis-Antwort-Kurve
für sowohl
Agonisten als auch Antagonist-Arten, angewendet. Die Hubergewichtung
wurde verwendet, um die Wirkungen von Ausreißern herabzusetzen. EC50- oder IC50-Werte
wurden aus den transformierten Werten berechnet. JMP-Software (SAS
Institute Inc.) wurde sowohl für
eine Einweg-Analyse
der Varianz als auch für
nichtlineare Dosis-Antwort-Analysen bei sowohl Einzeldosis als auch
Dosis-Antwort-Studien verwendet.
-
f. Referenzverbindung:
-
Trimegeston
und Medroxyprogesteronacetat (MPA) wurden als Referenzprogestine
und RU486 als Referenzantiprogestin eingesetzt. Alle Referenzverbindungen
wurden in umfänglichen
Dosis-Antwort-Kurven mit untersucht und die EC
50-
oder IC
50-Werte wurden berechnet. Tabelle 2 EC
50 bestimmt,
Standardabweichung (SA) und 95% Konfidenzintervall (Cl) für einzelne
Untersuchungen
| IC50 | 95% Cl |
Verbindung | Versuch | (nM) | SA | niedriger | höher |
Trimegeston | 1 | 0,017 | 0,003 | 0,007 | 0,040 |
| 2 | 0,014 | 0,001 | 0,011 | 0,017 |
| 3 | 0,019 | 0,001 | 0,016 | 0,024 |
| | | | | |
MPA | 1 | 0,019 | 0,001 | 0,013 | 0,027 |
| 2 | 0,017 | 0,001 | 0,011 | 0,024 |
Tabelle 3 EC
50 bestimmt,
Standardabweichungen und 95% Konfidenzintervall für das Antiprogestin,
RU 486
Verbindung | Versuch | (nM) | SA | niedriger | höher |
RU486 | 1 | 0,011 | 0,001 | 0,008 | 0,014 |
| 2 | 0,016 | 0,001 | 0,014 | 0,020 |
| 3 | 0,018 | 0,001 | 0,014 | 0,022 |
- EC50: Konzentration
einer Verbindung, die die halbmaximale Zunahme im BrdU-Einbau mit
SA ergibt; IC50: Konzentration einer Verbindung,
die die halbmaximale Abnahme in der 0,1 Trimegeston induzierten
BrdU-Einbau mit SA ergibt.
-
(2) Dezidualizierungsassay bei der Rate
-
Das
Ergebnis dieses Verfahrens wird genutzt, um die Wirkung von Progestin
und Antiprogestinen auf die Abstoßung der Dezidua bei der Menstruation
in der Gebärmutter
zu untersuchen und die relativen Wirksamkeiten der verschiedenen
Testsubstanzen zu vergleichen. Die Materialien und Verfahren, die
bei diesem Assay verwendet wurden, sind unten angegeben.
-
a. Verfahren:
-
Die
Testverbindungen wurden in 100% Ethanol gelöst und mit Maiskeimöl (Vehikel)
vermischt. Stammlösungen
der Testverbindungen in Öl
(MazolaTM) wurden dann durch Erwärmen (rund
80°C) der
Mischung zum Abdampfen des Ethanols, hergestellt. Die Testverbindungen
wurden anschließend
mit 100% Maiskeimöl
oder 10% Ethanol in Maiskeimöl
vor der Behandlung der Tiere verdünnt. Es wurden keine Unterschiede
in der dezidualen Antwort gefunden, wenn diese beiden Vehikel verglichen
wurden.
-
b. Tiere (RACUC Protokoll Nr. 5002)
-
Ausgewachsene
weibliche Sprague-Dawley Ratten, denen die Eierstöcke entfernt
wurden (circa 60 Tage alt, 230 g) wurden von Taconic (Taconic Farms,
NY) nach Operation erhalten. Das Entfernen der Eierstöcke wurde
mindestens 10 Tage vor der Behandlung durchgeführt, um das Zirkulieren der
Sexualsteroide zu reduzieren. Die Tiere wurden unter 12 Stunden
hell/dunkel Zyklus gehalten, und es wurden Standardfutter für Ratten
und ausreichend Wasser gegeben.
-
c. Behandlung
-
Die
Ratten wurden gewogen und willkürlich
in Gruppen von 4 oder 5 vor der Behandlung eingeteilt. Die Testverbindungen
in 0,2 ml Vehikel wurden durch subkutane Injektion in die Nackenfalte
oder über
eine Sonde unter Verwendung von 0,5 ml verabreicht. Die Tiere wurden
einmal täglich über sieben
Tage behandelt. Zum Testen von Antiprogestinen wurden den Tieren
die Testverbindungen und eine EC50 Dosis
von Progesteron (5,6 mg/kg) über
die ersten drei Tage der Behandlung verabreicht. Nach dezidualer
Stimulation erhielten die Tiere weiter Progesteron bis zur Untersuchung
der toten Tiere 4 Tage später.
-
d. Dosierung
-
Die
Dosen wurden bezogen auf mg/kg durchschnittliches Körpergewicht
der Gruppe hergestellt. In allen Studien wurde eine Kontrollgruppe,
die nur den Vehikel enthielt, benutzt. Die Bestimmung der Dosis-Antwort-Kurven
wurden unter Verwendung von Dosen mit halb logarithmischer Zunahme
(z. B. 0,1, 0,3, 1,0, 3,0 mg/kg) bestimmt.
-
e. Deziduale Induktion
-
Circa
24 Stunden nach der dritten Injektion wurde die Dezidualisierung
in einer der Uterushörner
durch Kratzen des antimesometrialen luminalen Epithels mit einer
stumpfen 21 G Nadel induziert. Das contralaterale Horn wurde nicht
gekratzt und diente als unstimulierte Kontrolle. Circa 24 Stunden
nach der letzten Behandlung wurden die Ratten durch CO2 getötet und
das Körpergewicht
wurde gemessen. Die Gebärmutter
wurde entfernt und vom Fett entfernt. Dezidualisierte (D-Horn) und
Kontroll (C-Horn) Uterushörner
wurden gewogen.
-
f. Analyse der Ergebnisse
-
Die
Zunahme an Gewicht des dezidualisierten Uterushorns wurde berechnet
durch D-Horn/C-Horn und
die logarithmische Umwandlung wurde genutzt, um die Normalität und Homogenität der Varianten
zu maximalisieren. Die Huber M-Bestimmung wurde verwendet, um Ausreißer bei
sowohl der Antwort-Kurven-Anpassung als auch der Einweganalyse der
Variante zu berücksichtigen.
JMP Software (SAS Institut, Inc.) wurde für beide, die ein Wege-ANOVA
und die nicht-linearen Antwort-Analysen, eingesetzt.
-
g. Referenz Verbindungen
-
Alle
Progesterinreferenzverbindungen wurden in den gesamten Dosis-Antwort-Kurven
eingesetzt und die EC
50 für die Gebärmutternassgewichte
wurden berechnet. Tabelle 4 EC
50 bestimmt
Standardabweichung (SA) und 95% Konfidenzintervalle für die einzelnen
Studien
| EC50 | 95% Cl |
Verbindung | Versuch | (mg/kg,
s. c.) | SA | niedriger | höher |
Progesteron | 1 | 5,50 | 0,77 | 4,21 | 7,20 |
| 2 | 6,21 | 1,12 | 4,41 | 8,76 |
| | | | | |
3-Ketodesogestrel | 1 | 0,11 | 0,02 | 0,07 | 0,16 |
| 2 | 0,10 | 0,05 | 0,11 | 0,25 |
| 3 | 0,06 | 0,03 | 0,03 | 0,14 |
| | | | | |
Levonorgestrel | 1 | 0,08 | 0,03 | 0,04 | 0,16 |
| 2 | 0,12 | 0,02 | 0,09 | 0,17 |
| 3 | 0,09 | 0,02 | 0,06 | 0,13 |
| 4 | 0,09 | 0,02 | 0,06 | 0,14 |
| | | | | |
MPA | 1 | 0,42 | 0,03 | 0,29 | 0,60 |
| 2 | 0,39 | 0,05 | 0,22 | 0,67 |
| 3 | 0,39 | 0,04 | 0,25 | 0,61 |
Tabelle 5 bestimmter durchschnittlicher
EC
50, Standardabweichung und 95% Konfidenzintervall
für die
Dosis-Antwort-Kurven von drei Referenzverbindungen
| EC50 | 95% Cl |
Verbindung | (mg/kg,
s. c.) | SA | niedriger | höher |
Progesteron | 5,62 | 0,62 | 4,55 | 7,00 |
3-Ketodesogestrel | 0,10 | 0,02 | 0,07 | 0,14 |
Levonorgestrel | 0,10 | 0,01 | 0,08 | 0,12 |
Tabelle
6 bestimmte EC50, Standardabweichung und 95% Konfidenzintervall
für das
Antiprogestin RU 486
| IC50 | 95% Cl |
Verbindung | Versuch. | (mg/kg,
p. o.) | SA | niedriger | höher |
RU
486 | 1 | 0,21 | 0,07 | 0,05 | 0,96 |
| 2 | 0,14 | 0,02 | 0,08 | 0,27 |
- Konzentration: Konzentrationen der Verbindungen
im Assay (vorgegebene mg/kg Körpergewicht)
- Verabreichungsweg: Weg, mit dem die Verbindung den Tieren verabreicht
wurde
- Körpergewicht:
durchschnittliches Gesamtkörpergewicht
des Tieres (vorgegebene kg)
- D-Horn: Nassgewicht des dezidualisierten Uterushorns (vorgegebene
mg)
- C-Horn: Nassgewicht des Kontrolluterushorns (vorgegebene mg)
- Deziduale Antwort: [(D – C)/C]×100%.
- Progestationale Aktivität:
Verbindungen, die die Dezidualisierung signifikant Induzieren (p < 0,05) im Vergleich zu
der Vehikel-Kontrolle werden als aktiv angesehen.
- Antiprogestationale Aktivität:
Verbindungen, die die EC50 Progesteron induzierte
Dezidualisierung signifikant erniedrigen (p < 0,05).
- EC50 des Uterusgewichts: Konzentration
der Verbindung, die die halbmaximale Zunahme der dezidualen Antwort
ergab (vorgegebene mg/kg).
- IC50 für Uterusgewicht: Konzentration
der Verbindung, die die halbmaximale Abnahme des EC50 Progesteron induzierten
dezidualen Antwort (vorgegebenes mg/kg) ergibt.
-
(3) PRE-Luziferase Assay in CV-1 Zellen
-
Das
Ziel dieses Assays ist die Bestimmung der progestationalen oder
antiprogestationalen Wirksamkeit einer Verbindung aufgrund seiner
Effekte auf die PRE-Luziferase Reporteraktivität in CV-1 Zellen co-transferiert
mit humanen PR und PRE-Luziferase Plasmiden zu bestimmen. Die Materialien
und Verfahren, die in dem Assay verwendet werden, sind die Folgenden.
-
a. Medium:
-
Das
Wachstumsmedium war wie folgt: DMEM (BioWhittaker) enthaltend 10%
(v/v) fötales
Kälberserum
(Hitze inaktiviert), 0,1 mM MEM nicht-essentielle Aminosäuren, 100
U/ml Penizillin, 100 mg/ml Streptomycin und 2 mM GlutaMax (GIBCO,
BRL). Das Experimentiermedium war wie folgt: DMEM (BioWhittaker),
Phenol-rot frei, enthaltend 10% (v/v) Aktivkohle-gestripptes fötales Kälberserum
(Hitze inaktiviert), 0,1 mM MEM nicht-essentielle Aminosäuren, 100
U/ml Penizillin, 100 mg/ml Streptomycin und 2 mM GlutaMax (GIBCO, BRL).
-
b. Zellkultur, Transfektion, Behandlung
und Luziferase Assay
-
Die
CV-1 Zellstämme
wurden im Wachstumsmedium gehalten. Die Co-Transfektion wurde unter
Verwendung von 1,2 × 107 Zellen, 5 mg pLEM Plasmid mit hPR-B insertiert
an den Sph 1 und BamH1 Stellen, 10 mg pGL3 Plasmid mit 2 PREs stromaufwärts der
Luziferasesequenz und 50 mg Ultraschall behandelten Kälberthymus
DNA als Träger-DNA in 250 ml durchgeführt. Die
Elektroporation wurde bei 260 V und 1.000 mF in einem Biorad Gene
Pulser II durchgeführt.
Nach Elektroporation wurden die Zellen im Wachstumsmedium resuspendiert
und in 96 Wellplatten mit 40.000 Zellen pro Welle in 200 μl ausgesät. Nach Übernacht-Inkubation wurde
das Medium zum Experimentmedium ausgewechselt. Die Zellen wurden
dann mit den Referenz- oder Testverbindungen in dem Experimentiermedium
behandelt. Die Verbindungen wurden auf ihre antiprogestationale
Aktivität
in Anwesenheit von 3 nM Progesteron untersucht.
-
24
Stunden nach Behandlung wurde das Medium verworfen und die Zellen
dreimal mit D-PBS (BIBCO, BRL) gewaschen. 50 μl eines Zelllysis-Puffers (Promega,
Madison, WI) wurde zu jedem Well gegeben, und die Platten wurden
für 15
Minuten in einem Titer Plate Shaker (Lab Line Instrument, Inc.)
geschüttelt.
Die Luziferaseaktivität
wurden unter Verwendung der Luziferasereagenzien von Promega gemessen.
-
c. Analyse der Ergebnisse
-
Jede
Behandlung bestand aus mindestens vier Wiederholungen. Logarithmus-transformierte Daten wurden
zur Analyse der Varianz und der nicht-linearen Dosis-Antwort-Kurve angepasst
für sowohl
den Argonisten als auch den Antagonisten-Modus verwendet. Die Hubergewichtung
wurde zur Angleichung der Wirkung von Ausreißern benutzt. EC50 oder
IC50 Werte wurden aus den umgewandelten
Werten bestimmt. JMP Software (SAS Institut, Inc.) wurde für die Ein-Weg-Analyse
der Varianz und der nicht-linearen
Dosis-Analyse verwendet.
-
d. Referenzverbindungen
-
Progesteron
und Trimegeston sind Referenzprogestine und RU486 ist das Referenzantiprogestin.
Alle Referenzverbindungen sind in den gesamten Dosis-Antwort-Kurven mitgelaufen,
und die EC
50 oder IC
50 Werte wurden
berechnet. Tabelle 8 bestimmte EC
50,
Standardabweichung (SE) und 95% Konfidenzintervalle (Cl) für Referenzprogestin von
drei individuellen Studien
| EC50 | 95% Cl |
Verbindung | Versuch | (nM) | SA | niedriger | höher |
Progesteron | 1 | 0,616 | 0,026 | 0,509 | 0,746 |
| 2 | 0,402 | 0,019 | 0,323 | 0,501 |
| 3 | 0,486 | 0,028 | 0,371 | 0,637 |
| | | | | |
Trimegeston | 1 | 0,0075 | 0,0002 | 0,0066 | 0,0085 |
| 2 | 0,0081 | 0,0003 | 0,0070 | 0,0094 |
| 3 | 0,0067 | 0,0003 | 0,0055 | 0,0082 |
Tabelle 9 bestimmter EC
50,
Standardabweichung (SA) und 95% Konfidenzintervall (Cl) für das Antiprogestin, RU486
von drei einzelnen Studien
Verbindung | Versuch | (nM) | SA | niedriger | höher |
RU
486 | 1 | 0,028 | 0,002 | 0,019 | 0,042 |
| 2 | 0,037 | 0,002 | 0,029 | 0,048 |
| 3 | 0,019 | 0,001 | 0,013 | 0,027 |
- Progestationale Aktivität: Verbindungen, die die PRE-Luziferase
Aktivität
signifikant erhöhen
im Vergleich zu der Vehikel-Kontrolle (p < 0,05) werden als aktiv angesehen.
- Antiprogestationale Aktivität:
Verbindungen, die die durch 3 nM Progesteron induzierte PRE-Luziferase
Aktivität
signifikant erniedrigen (p < 0,05).
- EC50: Kontraktionen einer Verbindung,
die die halbmaximale Zunahme an PRE-Luziferase-Aktivität (vorgegebene nM) mit Standardabweichung
ergibt.
- IC50: Konzentration einer Verbindung,
die die halbmaximale Abnahme in der 3 nM Progesteron induzierten PRE-Luziferase
Aktivität
(vorgegebene nM) mit Standardabweichungen ergibt.
-
Beispiel 15
-
6-(3-Fluorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
4-Amino-3'-fluor[1,1'-biphenyl]-3-carbonitril
wurde aus 3-Fluorphenylboronsäure
und 2-Amino-5-brombenzonitril
gemäß dem Verfahren
des Beispiels 4 hergestellt. Eine Lösung von 4-Amino-3'-fluor[1,1'-biphenyl]-3-carbonitril
(6,65 g, 31,3 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Stickstoff mit Methylmagnesiumbromid (3,0
M in Ether, 21 ml, 63 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
anschließend
unter leichtem Rückfluss
für 1,5
Stunden erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 3 N wässriger
Salzsäurelösung (30
ml) behandelt. Die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
erwärmt,
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und auf einen pH von 5 bis 6 durch Zugabe von einer gesättigten,
wässrigen
Natriumcarbonatlösung
eingestellt. Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugefügt, die organische Schicht
wurde abgetrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4)
und evaporiert. Der Rest wurde mittels Silikagel-Chromatographie (Hexan:Ethylacetat/3:1)
aufgereinigt, um 1-(4-Amino-3'-fluor[1,1'-biphenyl]-3-yl)ethanon (3,1
g, 43%): Schmelzpunkt 156–157°C, zu ergeben.
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Amino-3'-fluor[1,1'-biphenyl]-3-yl)ethanon
(3 g, 13 mmol) in wasserfreiem Methanol (60 ml) wurde anschließend bei
Raumtemperatur unter Stickstoff mit Natriumborhydrid, das portionsweise
hinzugegeben wurde, behandelt. Nach Zugabe wurde die Reaktionsmischung
für 4 Stunden
gerührt,
mit einer gesättigten
Lösung
von wässrigem
Ammoniumsulfat (50 ml) und Ethylacetat (100 ml) behandelt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum abgezogen. Der Rest wurde mittels Silikagel-Chromatographie
(Hexan:Ethylacetat/3:1) aufgereinigt, um 1-(4-Amino-3'-fluor[1,1-biphenyl]-3-yl)ethanol
als weißen
Feststoff (2 g, 67%) zu ergeben: Schmelzpunkt 136–137°C.
-
Eine
Mischung des obigen Alkohols (0,2 g, 0,87 mmol) und Triphosgen in
wasserfreiem THF (20 ml) wurden bei Raumtemperatur unter Stickstoff
gerührt.
Nach 15 Minuten wurde die Mischung mit einer gesättigten, wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung (30
ml) und Ethylacetat (40 ml) behandelt. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und abgezogen,
um 6-(3-Fluorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-on als einen weißen Feststoff
(0,18 g, 81%) zu ergeben: Schmelzpunkt 160–161°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,31 (s, 1H), 7,62 (dd, 1H,
J = 8,2, 1,9 Hz), 7,57 (s, 1H), 7,44–7,53 (m, 3H), 7,13-7,20 (m
1H), 6,97 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 5,57 (q, 1H, J = 6,6 Hz), 1,63 (d,
3H, J = 6,6 Hz). MS (ESI) m/z 256 [M-H]–.
-
Eine
Lösung
von 6-(3-Fluorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-on
(0,15 g, 0,58 mmol) in Toluol wurde mit Lawesson's-Reagenz gemäß dem Verfahren von Beispiel
9 behandelt, um 6-(3-Fluorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion (0,08 g, 50%)
als cremefarbender Feststoff (0,08 g, 50%) zu ergeben: Schmelzpunkt
173–174
C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,27 (s,
1H), 7,70 (dd, 1H, J = 8,2, 2,0 Hz), 7,62 (s, 1H), 7,46-7,56 (m,
3H), 7,15-7,22 (m, 1H), 7,11 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 5,64 (q, 1H, J
= 6,6 Hz), 1,67 (d, 3H, J = 6,6 Hz); MS (ESI) m/z 272 [M-H]–.
-
Beispiel 16
-
5-(4,4-Dimethyl-2-thioxy-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-4-methylthiophen-2-carbonitril
-
5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-methyl-thiophen-2-carbonitril wurde
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt unter Verwendung von (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
5-Brom-4-methyl-2-thiophencarbonitril,
als einen cremefarbenden Feststoff: Schmelzpunkt 195–200°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,2 (s,
1H), 8,32 (s, 1H), 7,41-7,44 (m, 2H), 7,01 (d, 1H, J = 8.8 Hz),
2,28 (S, 3H), 1,64 (S, 6H); MS (APCI) m/z 299 [M+H]+;
berechnet für
C16H14N2O2S; C, 64,41; H, 4,75; N, 8,89. Gemessen:
C, 64,64; H, 4,62; N, 9,39.
-
Zu
einer Lösung
von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-4-methylthiophen-2-carbonitril
(5 g, 16,7 mmol) in wasserfreiem Toluol wurde bei Raumtemperatur
unter Stickstoffschutz, Lawesson's-Reagenz
(6 g, 14,8 mmol) hinzugefügt.
-
Die
Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
erwärmt,
konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rest wurde mittels Silikagel Säulen-Chromatographie
(THF:Hexan/1:3) aufgereinigt, um die oben genannte Verbindung als
gelblichen Feststoff (2,4 g, 46%) ergeben: Schmelzpunkt 211–212°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,3 (s,
1H), 7,88 (s, 1H), 7,46-7,52 (m, 2H), 7,16 (d, 1H, J = 8,3 Hz),
2,30 (S, 3H), 1,68 (S, 6H); MS (ESI) m/z 313 [M-H]–;
berechnet für C16H14N2OS2; C, 61,12; H, 4,49; N, 8,91. Gemessen:
C, 60,91; H, 4,48; N, 8,66.
-
Beispiel 17
-
tert-Butyl2-cyano-5-(4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on (5,0
g, 20 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0) (580 mg,
0,5 mmol) in Toluol (200 ml) wurde unter einem Stickstoffstrom für 25 Minuten
gerührt.
Zu der Lösung
wurden nacheinander 1-tert-Butoxycarbonylpyrrol-2-boronsäure (8,24 g,
39 mmol) in absolutem Ethanol (50 ml) und Kaliumcarbonat (5,39 g,
39 mmol) in Wasser (50 ml) hinzugefügt. Die Mischung wurde bei
80°C für 16 Stunden
erwärmt
und konnte sich anschließend
abkühlen.
Die Reaktionsmischung wurde in eine wässrige, gesättigte Natriumbicarbonat-Lösung (200
ml) gegossen und mit Ethylacetat extrahiert (3 × 200 ml). Die organischen
Schichten wurden vereint mit Wasser gewaschen (200 ml) und Salzlösung (100
ml) und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde filtriert, im Vakuum
einkonzentriert, und der Rest wurde mittels Blitzsäulenchromatographie
mit Silikagel (30% Ethylacetat/Hexan) aufgereinigt, um 2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-pyrrol-1-carbonsäure tert-Butylester
(4,0 g, 58%) als einen bräunlichen
Feststoff zu erhalten, Schmelzpunkt 172–173°C.
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-pyrrol-1-carbonsäure tert-Butyl
ester (2,0 g, 5,8 mmol) in THF (wasserfrei, 50 ml) bei –78°C wurde Chlorsulfonylisocyanat (0,66
ml, 6,7 mmol) hinzugefügt.
Nach 90 Minuten wurde DMF (9 ml, 116 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion konnte sich auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionsmischung
wurde im Wasser gegossen (50 ml), und das Produkt wurde mit Ethylacetat
extrahiert (2 × 50
ml). Die organischen Phasen wurden miteinander vereint, mit Salzlösung gewaschen
(50 ml) über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum einkonzentriert.
Die Aufreinigung erfolgt mittels Silikagel-Blitz-Säulenchromatographie
(30% Ethylacetat/Hexan) um 2-(4, 4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-cyano-pyrrol-1-carboxylsäure tert-Butylester (1,1
g, 52%) als weißes
Pulver zu erhalten: Schmelzpunkt 165–167°C; 1H
NMR (DMSO-d6) δ 1,36 (s, 9H), 1,61 (s, 6H),
6,44 (d, 1H, J = 3,7 Hz), 6,92 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,27-7,32 (m,
2H), 7,36 ('d', 1H, J = 1,5 Hz),
10,36 (s, 1H); MS (EI) m/z 367 [M]+.
-
Zu
2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-cyano-pyrrol-1-carboxylsäure tert-Butylester
(1,3 g, 35 mmol, 1 eq) in Toluol (130 ml) wurde Lawesson's-Reagenz (1,58 g,
3,9 mmol, 1,1 eq) hinzugefügt,
und die Reaktionsmischung wurde auf 80°C für 2 Stunden erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest wurde in Aceton/Dichlormethan
gelöst
und auf Silikagel absorbiert. Die Aufreinigung mittels Blitzsäulenchromatographie
(10% Ethylacetat/Hexan) ergab das Produkt (0,51 g, 38%) als gelbe
Kristalle. 1H NMR (DMSO-d6) δ 1,35 (s,
9H), 1,64 (s, 6H), 6,47 (d, 1H, J = 3,6 Hz), 7,07 (d, 1H, J = 8,1
Hz), 7,32 (d, 1H, J = 3,6 Hz), 7,37 (dd, 1H, J = 1,8, 8,1 Hz), 7,43
(d, 1H, J = 1,8 Hz), 12,28 (s, 1H); MS (ESI) [M-H]– =
382; berechnet für
C20H2N3O3S: C, 62,64; H, 5,52; N, 10,96. Gemessen:
C, 62,53; H, 5,6; N, 10,87.
-
Beispiel 18
-
5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-2-cyano-5-(4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-1-carboxylat
(0,5 g, 1,3 mmol, 1 eq) in THF (5 ml) wurden NaOEt (0,27 g, 3,9
mmol, 3 eq) in EtOH (5 ml) hinzugefügt, und die Reaktion wurde
auf 80°C
für 2 Stunden
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, und der Rest wurde zwischen Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (100 ml) aufgeteilt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (100 ml) extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereint, mit Salzlösung
gewaschen (50 ml) über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum einkonzentriert.
Die Aufreinigung erfolgte mit Blitzsäulenchromatographie (10% Ethylacetat/Hexan) und
ergab die obige Verbindung (0,27 g, 73%) als braunes Pulver: Schmelzpunkt
261–262°C. 1H NMR (DMSO-d6) δ 1,68 (s,
6H), 6,72-6,73 (m, 1H), 6,99-7,01 (m, 1H), 7,06 (d, 1H, J = 7,9
Hz), 7,66-7,70 (m, 2H), 12,26 (s, 1H), 12,62 (s, 1H); MS (ESI) [M-H]– =
282; berechnet für
C15H13N3OS:
C, 63,58; H, 4,62; N, 14,83. Gemessen: C, 63,25; H, 4,78; N, 15,11.
-
Beispiel 19
-
[6-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)pyridin-2-yl]acetonitril
-
[6-1-Benzoxazin-6-yl)pyridin-2-yl]acetonitril
wurde hergestellt gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 unter Verwendung von (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
(6-Bromo-2-pyridyl)acetonitril (J. Org. Chem. 1988, 53, 786–790) als
ein cremefarbender Feststoff: Schmelzpunkt 210–212,5°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,68 (s, 6H), 4,27 (s, 2H),
7,0 (d, 1H, J = 8, Hz), 7,4 (d, 1H, J = 7, Hz), 7,9-7,6 (m, 2H),
8,00-8,05 (m, 2H), 10,42 (s, 1H); MS (ESI) [M-H]– =
292; berechnet für
C17H15N3O2: C, 69,61; H, 5,15; N, 14,33. Gemessen:
C, 68,49; H, 5,19; N, 13,74.
-
Zu
[6-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)pyridin-2-yl]acetonitril
(80 mg, 0,27 mmol, 1 eq) in p-Xylol (10 ml) wurde Lawesson's-Reagenz (55 mg,
0,14 mmol, 0,5 eq) hinzugefügt,
und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
erwärmt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und auf Silikagel absorbiert.
Die Aufreinigung erfolgte mittels Blitzsäulenchromatographie (50% Ethylacetat/Hexan)
mittels Silikagel und ergab die oben genannte Verbindung (40 mg,
48%) als cremefarbenden Feststoff: Schmelzpunkt 215–217°C; 1H NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 1,71
(s, 6H), 4,28 (s, 2H), 7,15 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,36 (d, 1H, J
= 7,3 Hz), 7,89-7,99 (m, 2H), 8,04-8,11 (m, 2H), 12,32 (s, 1H);
MS (ESI) [M-H]– = 308; berechnet für C17H15N3OS
: C, 66,00; H, 4,89; N, 13,58. Gemessen: C, 64,43; H, 4,65; N, 12,95.
-
Beispiel 20
-
5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
-
2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-cyanopyrrol-1-carbonsäure tert-Butylester
(1 g, 2,7 mmol) wurde in ein 25 ml Rundbodengefäß mit einem Gummistopfen verschlossen
und mit einem Stickstoffeinlass ausgerüstet und einer Nadel zum Herauslassen
des gasförmigen
Gusstroms. Ein kräftiger
Stickstofffluss wurde in dem Gefäß aufrechterhalten,
während
es in ein Ölbad
gegeben wurde und auf 160°C
erwärmt
wurde. Nach 20 Minuten bei dieser Temperatur wurde das Gefäß aus dem Ölbad entfernt
und konnte abkühlen.
Der gelbe Rest wurde in ein größeres Gefäß mit Dichlormethan/Ethylacetat
gewaschen und auf einer kleinen Menge Silikagel absorbiert. Die
Aufreinigung erfolgte mittels Silikagel-Blitzsäulenchromatographie (40% Ethylacetat/Hexan),
um 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-2-carbonitril
(340 mg, 47%) als gelbes Pulver zu ergeben: Schmelzpunkt 241– 242°C; 1H NMR (d6-DMSO, 300
MHz) δ 1,65
(s, 6H), 6,67 (d, 1H, J = 3,9 Hz), 6,91 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 6,98
(d, 1H, J = 3,9 Hz), 7,61 (dd, 1H, J = 1,8, 8,3 Hz), 7,65 ('d', 1H, J = 1,6 Hz), 10,32 (s, 1H), 12,54
(bs, 1H); MS (EI) m/z 267 M+; berechnet
für C15H13N3O2: C, 67,41; H, 4.90; N, 15,72. Gemessen:
C, 67,19; H, 4,96; N, 15,35.
-
Zu
einer Lösung
von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-2-carbonitril
(1 eq, 71 mg, 0,27 mmol) in Dimethylformamid (0,5 ml) wurden Kaliumcarbonat
(5 eq, 0,18 g, 0,135 mmol) hinzugefügt. Nach 10 Minuten wurde Jodmethan
(3 eq, 0,5 ml, 0,81 mmol) hinzugegeben, und die Suspension wurde
für 2 Stunden
gerührt,
in Wasser gegossen (5 ml), und das Produkt wurde mit Ethylacetat
extrahiert (3 × 5
ml). Die Schichten wurden getrennt, die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 10
ml) extrahiert, und die kombinierten organischen Phasen wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und mittels Blitzsäulenchromatographie
mit Silikagel, eluiert mit 30% Ethylacetat/Hexan aufgereinigt, um
5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
(30 mg, 41%) als weißen Feststoff
zu ergeben; MS (ES) m/z 280 (M-H)–;
berechnet für
C16H15N3O2: C, 68,3, H, 5,37, N, 14,9. Gemessen, C,
68,4, H, 5,51, N, 14,6.
-
Zu
einer Lösung
von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
(6,0 g, 22 mmol, 1 eq) in Toluol (600 ml) wurde Lawesson's-Reagenz (5,9 g,
15 mmol, 0,65 eq) hinzugefügt,
und die Reaktion wurde auf 80°C
für 2 Stunden
erwärmt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt, in Wasser gegossen (200
ml) und mit Ethylacetat extrahiert (2 × 200 ml). Die organischen
Phasen wurden vereint, mit Salzlösung
gewaschen (50 ml), über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum einkonzentriert.
Die Aufreinigung erfolgte mittels Blitzsäulenchromatographie (5–10% Ethylacetat/Hexan),
um die oben genannte Verbindung (2,0 g, 31%) als leicht-gelblichen
Feststoff zu ergeben: Schmelzpunkt 225–228°C. 1H
NMR (d6-DMSO, 300 MHz) δ 1,67 (s, 6H), 3,72 (s, 3H),
6,37 (dd, 1H, J = 0,8, 4,1 Hz), 7,04 (dd, 1H, J = 0,8, 4,1 Hz),
7,13 (m, 1H), 7,47 (m, 2H), 12,30 (s, 1H); MS (ESI) [M-H]– =
296; berechnet für C16H15N3OS:
C, 64,62; H, 5,08; N, 14,13. Gemessen: C, 64,7; H, 5,12; N, 14,17.
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Beispiel 21
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-2-carbothiamid
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Zu
4,4-Dimethyl-6-(5-cyano-1H-pyrrol-2-yl)-1,4-dihydobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
(6,0 g, 22,5 mmol) in p-Xylol (100 ml) wurde zu Lawesson's-Reagenz (5,9 g,
14,6 mmol, 0,65 eq) hinzugefügt,
und die Reaktion wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
erwärmt.
Die Reaktionsmischung konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen, wurde
in Vakuum einkonzentriert und auf Silikagel absorbiert. Die Aufreinigung
erfolgte mittels Blitzsäulenchromatographie
(30% Ethylacetat/Hexan) auf Silikagel um, die oben genannte Verbindung
(1,2 g, 17%), als gelbes Pulver zu ergeben: 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,69 (s, 6H), 6,65 (dd, 1H,
J = 2,2, 3,8 Hz), 6,98 (dd, 1H, J = 2,2, 3,8 Hz), 7,03 (d, 1H, J
= 8,2 Hz), 7,69 (dd, 1H, J = 1,6, 8,2 Hz), 7,81 (d, 1H, J = 1,6
Hz), 8,92 (s, 1H), 9,09 (s, 1H), 11,19 (s, 1H), 12,22 (s, 1H); MS
(ESI) [M+H]+ = 318, [M-H]– =
316; berechnet für
C15H15,N3OS2: C, 56,76; H,
4,76; N, 13,24. Gemessen: C, 56,78; H, 4,87; N, 12,54.
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Beispiel 22
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)thiophen-3-carbonitril
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5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-3-carbonitril
wurde gemäß dem im
Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
2-Brom-4-thiophencarbonitril
als cremefarbenden Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 255–260°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,36 (s,
1H), 8,48 (d, 1H, J = 1,1 Hz), 7,88-7,87 (d, 1H J = 1,3 Hz), 7,63
(d, 1H J = 1,9 Hz), 7,56-7,54 (dd, 1H, J = 8,0, 2,0 Hz), 6,93 (d,
1H, J = 8,1 Hz), 1,64 (s, 6H); MS (–ESI) m/z 283 (M-H)–.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)thiophen-3-carbonitril
und Lawesson's-Reagenz.
Das Produkt wurde in Form von gelben Kristallen erhalten: Schmelzpunkt
258–259°C. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,3 (s,
1H), 8.54 (d, 1H, J = 0,9 Hz), 7,96 (s, 1H), 7,69-7,62 (m, 2H),
7,11-7,08 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 1,69 (s, 6H); MS (ESI) m/z 299 [M-H];
berechnet für
C15H12N2OS2 ¾ V2
H2O: C, 58,0; H, 4,24; N, 9,05. Gemessen
C, 58,33; H, 3,85; N, 8,39.
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Beispiel 23
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1-ethyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
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Zu
einer Lösung
von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1H-pyrrol-2-carbonitril
(1,3 g, 5 mmol) in Dimethylformamid (25 ml) wurden Kaliumcarbonat
(1 g, 7,5 mmol) und Jodmethan (0,4 ml, 5,1 mmol) hinzugefügt, und
die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde mit Ethylacetat/Wasser verrieben, und die Ethylacetatschicht
wurde abgetrennt, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum einkonzentriert. Der Rest
wurde aus Ethylacetat/Hexan rekristallisiert, um 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1-ethyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
(0,4 g, 27%) zu ergeben: Schmelzpunkt 200–202°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,25 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,64
(s, 6H), 4,07 (q, J = 7,2 Hz, 2H), 6,29 (d, J = 4,1, Hz, 1H), 7,0
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 4,1 Hz, 1H), 7,34 (m, 2H), 10,42
(s, 1H); MS (ESI) m/z 2 94 (M-H)–.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß den im Beispiel 16 beschriebenen
Verfahren hergestellt aus 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-1-ethyl-1H-pyrrol-2-carbonitril
und Lawesson's-Reagenz.
Das Produkt wurde in Form von weißen Nadeln erhalten: Schmelzpunkt
212–213°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,25 (t,
3H, J = 7 Hz), 1,68 (s. 6H), 4,07 (q, J = 7 Hz, 2H), 6,32 (d, J
= 3,9 Hz, 1H), 7,07 (d, J = 3,9 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,42 (m, 2H), 12,33 (s, 1H); MS (ESI) m/z 310 (M-H)–.
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Beispiel 24
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4-(1,2-Dihydro-2-thioxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-2-thiophencarbonitril
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1-(2-Amino-5-bromphenyl)cyclohexanol
wurde gemäß dem im
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 2-Amino-5-brombenzoesäure
und dem Grignard-Reagenz, hergestellt aus 1,5-Dibrompentan, als
klares Öl: 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,07 (d,
1H, J = 2,3 Hz), 7,03 (dd, 1H, J = 8,4, 2,4 Hz), 6,55 (d, 1H, J
= 8,6 Hz), 5,49 (s, 2H, D2O austauschbar),
5,00 (s, 1H, D2O austauschbar), 2,01 (d,
2H, J = 1,8 Hz), 1,66-1,77 (m, 2H), 1,44-1,61 (m, 4H), 1,16-1,34
(m, 2H); MS (ESI) m/z 270/272 ([M+H]+, 98%/100%).
-
6-Brom-spiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1'cyclohexan-2-(1H)-on]
wurde aus 1-(2-Amino-5-bromphenyl)cyclohexanol
und Carbonyldiimidazol gemäß dem im
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Produkt wurde
als cremefarbender Feststoff erhalten: Schmelzpunkt 208–210°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,26 (s, 1H),
7,45 (d, 1H, J = 2,2 Hz), 7,39 (dd, 1H, J = 8,2, 2,2 Hz), 6,81 (d,
1H, J = 8,3 Hz), 1,90-1,97 (m, 2H), 1,80-1,85 (m, 5H), 1,25-1,35 (m, 1H); MS
(APCI) m/z 296 ([M+H]+, 68%).
-
Spiro-(4,1'-cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure, hergestellt
gemäß dem im
Beispiel 4 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 6-Brom-spiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1'-cyclohexan-2-(1H)-on,
wurde als cremefarbender Feststoff erhalten: Schmelzpunkt 223–225°C. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,17 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.92 (s, 2H, D2O austauschbar), 7,67 (S, 1H), 7,63 (dd,
1H, J = Hz), 6,81 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 1,96 (s, 1H), 1,93 (s, 1H),
1,57-1,88 (m, 7H), 1,24-1,34 (m, 1H); MS (ESI) m/z 262 (M+H)+.
-
4-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-bezoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-2-thiophencarbonitril
wurde gemäß den im
Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
3-Brom-5-cyanothiophen als weiße
Kristalle hergestellt: Schmelzpunkt 230–232°C; IR (KBr) 2200 cm–1; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,29 (s,
1H), 8,49 (s, 1H), 8,33 (s, 1H), 7,69-7,63 (m, 2H), 6,93-6,91 (d, 1H,
J = 8,2 Hz), 1,99-1,87 (m, 4H), 1,73-1,64 (m, 5H), 1,38-1,31 (m,
1H); MS (+) APCI m/z 325 (M+H)+; Berechnet
für C18H16N2O2S1/4H2O: C, 65,73;
H, 5,06; N, 8,52. Gemessen: C, 65,55; H, 5,06; N, 8,22.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 4-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-bezoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)2-thiophencarbonitril
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 225–227°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8,98
(s, 1H), 7,83 (d, 1H, J = 1,47 Hz), 7,63 (d, 1H, J = 1,47 Hz), 7,46
(dd, 1H, J = 8,2, 1,91 Hz), 7,32 (m, 1H), 6,86 (d, 1H, J = 8,19
Hz), 2,28-2,29 (m, 2H), 2,06-2,01 (m, 2H), 1,83-1,70 (m, 5H), 1,37-1,3
(m, 1H); MS (ES) m/z 339 ( [M-H]–).
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Beispiel 25
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxaz-6-yl)-2-fluorbenzonitril
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3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-fluor-benzonitril
wurde aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
5-Brom-2-fluorbenzonitril
gemäß dem im
Beispiel 5 beschriebenen Verfahren als weißer Feststoff hergestellt:
Schmelzpunkt 229–230°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,4 (s,
1H), 8,15 (dd, 1H, J = 7,39, 2,12 Hz), 7,95-7,89 (m, 1H), 7,59-7,48
(m, 3H), 6,99 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 1,7 (s, 6H); MS (APCI) m/z 297
([M+H]+, 100%); berechnet für C17H13FN2O2: C, 68,91, H, 4,42, N, 9,45. Gemessen:
C, 68,74, H, 4,83, N, 9,10.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-2-fluorbenzonitril
als weißen
Feststoff: Schmelzpunkt 258–259°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,3 (s, 1H), 8,35-8,32 (m,
1H), 8,15-8,10 (m, 1H), 7,72-7,7 (m, 2H), 7,66-7,60 (m, 1H), 7,13
(d, 1H, J = 8,07 Hz), 1,7 (s, 6H); LC/MS (ES) m/z 311 ([M + H]+ 100%); berechnet für C17H13,FN2OS: C, 64,99,
H, 4,24, N, 8,66. Gemessen: C, 64,7, H, 4,09, N, 8,66.
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Beispiel 26
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6-(5-Brompyridin-3-yl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(5-Brompyridin-3-yl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benz[d][1,3]oxazin-2-on
wurde aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzon-6-yl)boronsäure und
3,5-Dibrompyridin gemäß dem Verfahren
von Beispiel 6 als ein weißer
Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 211–212°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,4 (s, 1H), 8,92 (d, 1H,
J = 1,9 Hz), 8,66 (d, 1H, J = 2,09 Hz), 8,40 (t, 1H, J = 2,02 Hz),
7,72-7,68 (m, 2H), 6,99 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 1,7 (s, 6H); MS (APCI)
m/z 333 ( [M+H]+, 100%), 335 ([M+H]+, 100%); berechnet für C15H13BrN2O2:
C, 54,07, H, 3,93, N, 8,41. Gemessen: C, 54,15, H, 3,89, N, 8,31.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 unter Verwendung von 6-(5-Brompyridin-3-yl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on als weißer Feststoff
hergestellt: Schmelzpunkt 252–253°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,3 (s,
1H), 8,94 (s, 1H), 8,69 (s, 1H), 8,44 (s, 1H), 7,78-7,76 (m, 2H),
7,14 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 1,7 (s, 6H); IC/MS (ES) m/z 347/349 ([M-H]–);
berechnet für
C15H13BrN2OS: C, 51,32, H, 3,79, N, 7,98 gemessen:
C, 50,95, H, 3,56, N, 7,72
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Beispiel 27
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6-(3-Chlor-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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6-(3-Chlor-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
1-Brom-3-chlor-5-fluorbenzol
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als ein weißer
Feststoff hergestellt: 193–194°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,4 (s,
1H), 7,67-7,64 (m, 3H), 7,61-7,57 (m, 1H), 7,41-7,37 (m, 1H), 6,96
(d, 1H, J = 8,72 Hz), 1,7 (s, 6H); MS (APCI) m/z 306 ([M+H]+, 100%); berechnet für C16H13ClFNO2: C, 62,86,
H, 4,29, N, 4,58 gemessen : C, 62,98, H, 4,1, N, 4,6.
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Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 ausgehend von 6-(3-Chlor-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on:
Schmelzpunk 204–205°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 10,0 (s,
1H), 7,49 (m, 1H), 7,31 (bs, 2H), 7,15-7,08 (m, 2H), 7,01 (d, 1H,
J = 8,23 Hz), 1,9 (s, 6H); IC/MS (ES) m/z 320/322 ([M-H]–).
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Beispiel 28
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6-(3-Brom-5-methylphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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6-(3-Brom-5-methyl-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo-[d][1,3]oxazin-2-on
wurde unter Verwendung von (4,4-Dimethyl-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
3,5-Dibromtoluol gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als ein weißen
Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 231–233°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,4 (s, 1H), 7,66 (s, 1H),
7,58-7,56 (m, 2H), 7,50 (s, 1H), 7,37 (s, 1H), 6,95 (d, 1H, J =
8,67 Hz), 2,37 (s, 3H), 1,67 (s, 6H); MS (ESI) m/z 344/346 ([M-H]–,
100%); berechnet für
C17H16BrNO2: C, 58,98, H, 4,66, N, 4,05. gemessen:
C, 58,82, H, 4,62, N, 3,94.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 unter Verwendung von 6-(3-Brom-5-methylphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 183–184°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9,8 (s,
1H), 7,48-7,46 (m, 2H), 7,34-7,25 (m, 4H), 6,97 (d, 1H, J = 8,2
Hz), 2,4 (s, 3H), 1,8 (s, 6H); MS (ES) m/z 360/362 H]–).
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Beispiel 29
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6-(3-Brom-5-trifluormethoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1benzoxazin-2-thion
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6-(3-Brom-5-trifluormethoxy-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]-oxazin-2-on
wurde unter Verwendung von (4,4-Dimethyl-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
1,3-Dibrom-5-trifluormethoxybenzol gemäß dem Verfahren von Beispiel
5 als weißer
Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 214–216°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,4 (s, 1H), 7,99 (s, 1H),
7,73 (s, 1H), 7.68-7.62 (m, 3H), 6.97 (d, 1H, J = 8.0 Hz), 1.68
(s, 6H); MS (ESI) m/z 414 ( [M-H]–,
100%); berechnet für
C17H13BrF3NO3: C, 49.06, H, 3.15,
N, 3.37. Gemessen C, 49.16, H, 3.05, N, 3.30.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 ausgehend von 6-(3-Brom-5-trifluormethoxy-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 192–193°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.4
(s, 1H), 7.61 (s, 1H), 7.49-7.46 (m, 1H), 7.40 (s, 1H), 7.30 (s,
2H), 6.96 (d, 1H, J = 8.22 Hz) 1.9 (s, 6H); MS (ES) m/z 431/433
([M-H]–).
-
Beispiel 30
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3-(1,2-Dihydro-2-thioxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-5-fluorbenzonitril
-
3-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-5-fluorbenzonitril
wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt aus spiro-(4,1'-cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
3-Brom-5-fluorbenzonitril, als ein weißes Pulver: Schmelzpunkt 250–253°C; IR (KBr) 2220
cm-1; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.34 (s,
1H), 8.13 (s, 1H), 8.0 (d, 1H, J = 10.6 Hz), 7.80-7.7 (m, 3H), 6.98-6.95
(d, 1H, J = 8.1 Hz), 1.99-1.97 (m, 4H), 1.76-1.65 (m, 6H), 1.37-1.33
(m. 1H). MS (EI) m/z 336 (M+); berechnet
für C20H17FN2O2H2O: C, 67.78; H,
5.40; N, 7.90. gemessen: C, 67.9; H, 4.93; N, 7.67.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 3-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-5-fluorbenzonitril:
Schmelzpunkt 235–237°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 10.0 (s,
1H), 7.76-7.69 (m, 2H), 7.50-7.33 (m, 3H), 7.03 (d, 1H, J = 8.8 Hz),
2.3-1.26 (m, 10H); MS (ES) m/z 351 ([M-H]–)
-
Beispiel 31
-
3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5methylbenzonitril
-
3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-methylbenzonitril
wurde hergestellt aus (4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
3-Brom-5-methylbenzonitril gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5, als weißer
Feststoff: 256–258°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.99 (s, 1H), 7.86 (s, 1H), 7.67-7.62 (m, 3H), 6.97 (d, 1H,
J = 8.11 Hz), 2.42 (s, 3H), 1.68 (s, 6H); MS (APCI) m/z 293 ([M+H]+, 100%); berechnet für C18H16N2O2:
C, 73.96, H, 5.52, N, 9.58. gemessen: C, 73.26, H, 5.46, N, 9.24.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3-Cyano-5-methyl-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on:
Schmelzpunkt 230–231°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.1 (s,
1H), 7.61 (s, 1H), 7.55 (s, 1H), 7.50-7.47 (m, 2H), 7.32-7.31 (m,
1H), 6.91 (d, 1H, J = 8.2), 2.5 (s, 3H), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z
307 ([M-H]–).
-
Beispiel 32
-
6-(3,5-Dichlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3,5-dichlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo-[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 3,5-Dichlorphenylboronsäure gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 245–246°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.77 (m, 2H), 7.67-7.64 (m, 2H), 7.56 (bs, 1H), 6.96 (d, 1H,
J = 7.98 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (EI) m/z 321 ([M+H]+, 40%); berechnet
für C16H13C12NO2: C, 59.32, H, 4.11, N, 4.32. gemessen:
C, 59.13, H, 4.29, N, 4.17.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3,5-Dichlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on:
Schmelzpunkt 206–208°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.5 (s,
1H), 7.49-7.45 (m, 1H), 7.40-7.36 (m, 3H), 7.3-7.29 (m, 1H), 6.95
(d, 1H, J = 8.23), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 336/338
-
Beispiel 33
-
5-(4,4-Dimethyl-1,2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)isophthalonitril
-
5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)isophthalonitril
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
5-Bromisophthalonitril gemäß dem Beispiel
5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 288–289°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 8.58 (s, 2H), 8.40 (d, 1H, J = 0.77 Hz), 7.80-7.75 (m, 2H), 6.99
(d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (EI) m/z 303 ([M+], 20%); berechnet
für C18H13NO2 1.65
H2O: C, 64.92, H, 4.93, N, 12.62. gemessen:
C, 64.74, H, 4.69, N, 12.32.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-isophthalonitril:
Schmelzpunkt 240–242°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.4 (s,
1H), 8.03 (d, 2H, J = 1.25 Hz), 7.92 (s, 1H), 7.50 (dd, 1H, J =
8.22,1.89 Hz), 7.33 (d, 1H, J = 1. 8 Hz), 7.01 (d, 1H, J = 8.24
Hz), 1.84 (s, 6H); MS (ES) m/z 318 ([M-H]–).
-
Beispiel 34
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-2-furonitril
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5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-furan-2-carbonitril
wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt aus 2-Brom-5-cyanofuran (1,0 g, 5,6 mmol)
(J. Med. Chem (1997), 40 (23), 3804–3819) und (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure (1,8
g, 8,18 mmol) als weißer
Feststoff (0,39 g, 1,45 mmol, 17%): Schmelzpunkt 257–260°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.48 (s,
1H), 7.73-7.70 (m, 3H), 7.19 (d, 1H, J = 3.8 Hz), 6.98 (d, 1H, J
= 8.9 Hz), 1.66 (s, 6H); MS ((+)-APCI) m/z = 269 (M+H)+.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 5-(1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-2-furancarbonitril:
Schmelzpunkt 200°C, Zersetzung; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.1 (s,
1H), 7.63 (dd, 1H, J = 8.26,1.68 Hz), 7.53 (d, 1H, J = 1.59 Hz),
7.19 (d, 1H, J = 3.7 Hz), 6.89 (d, 1H, J = 8.31 Hz), 6.71 (d, 1H,
J = 3.72 Hz), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 283 ([M-H]–)
-
Beispiel 35
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4,4-Diethyl-6-(3-nitrophenyl)-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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4,4-Diethyl-6-(3-nitrophenyl)-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus 4,4-Diethyl-6-iodo-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 3-Nitrophenylboronsäure
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4, als cremefarbender Feststoff: Schmelzpunkt 193–194°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.19 (s,
1H, DZO austauschbar), 8.38 (t, 1H, J = 1.9 Hz), 8.20 (m, 1H), 7.83
(m, 1H), 7.61 (t, 1H, J = 8.0 Hz), 7.50 (dd, 1H, J = 8.2,2.0 Hz),
7.23 (d, 1H, J = 1.7 Hz), 6.99 (d, 1H, J = 8.3 Hz), 2.09 (q, 4H,
J = 7.4 Hz), 0.96 (t, 6H, J = 8.3 Hz); MS (EI) m/z 325 ([M-H]– 100%).
Berechnet für
C18H18N2O4·0.3
H2O: C, 65.17, H, 5.65, N, 8.44. Gemessen:
C, 65.31, H, 5.60, N, 8.10.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 4,4-Diethyl-6-(3-nitro-phenyl)-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 180–181°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.1
(s, 1H), 8.38 (t, 1H, J = 1.94 Hz), 8.25-8.22 (m, 1H), 7.87-7.85
(m, 1H), 7.64 (t, 1H, J = 7.99 Hz), 7.55 (dd, 1H, J = 8.24,1.89
Hz), 7.25 (d, 1H, J = 1.71 Hz), 6.93 (d, 1H, J = 8.25 Hz), 2.2-2.03 (m,
4H), 0.96 (t, 6H, J = 7.33 Hz); MS (ES) m/z 341 ([M-H]–).
-
Beispiel 36
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6-(3-Chlorphenyl)-4-methyl-4-phenyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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Eine
Mischung von 2-Amino-5-brom-N-methoxy-N-methylbenzamid (7,78 g,
30 mmol), 3-Chlorphenylboronsäure
(5,63 g, 36 mmol), Tetrakistriphenylphosphinpalladium (0) (1,73
g, 1,5 mmol) und Natriumcarbonat (7,63 g, 72 mmol) in einer Mischung
von DME und Wasser (150 ml/30 ml) wurde entgast, um den Sauerstoff zu
entfernen und bei 85°C
unter Stickstoff für
3 Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Salzlösung
(30 ml) behandelt und Ethylacetat (100 ml) behandelt. Die organische
Phase wurde abgetrennt, und die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 40
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und mit MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des
Lösungsmittels
wurde der Rest mittels Blitzchromatographie (Silikagel, Hexan:Ethylacetat/1:1)
aufgereinigt, um 5-(3-Chlorphenyl)-N-methoxy-N-methylbenzamid als
braunes Öl
(5 g, 57%) zu erhalten. Zu einer Lösung von diesem Benzamid (5
g, 17,2 mmol) in wasserfreiem THF wurde tropfenweise eine Lösung von
Methyllithium in Ether (1,4 M, 28,6 m, 40 ml) bei –78°C unter Stickstoff
hinzugefügt.
Nach 30 Minuten Rühren
wurden die Reaktionsmischung mit einer gesättigten, wässrigen Ammoniumchloridlösung (50
ml) bei –78°C behandelt.
Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugegeben, die organische Schicht
wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden gewaschen (Salzlösung) und
getrocknet (MgSO4). Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rest mittels Blitzchromatographie (Silikagel, Hexan:Ethylacetat/2:1)
aufgereinigt, um 1-(4-Amino-3'-chlorbiphenyl-3-yl)-ethanon
als gelben Feststoff (2 g, 47%) zu erhalten: Schmelzpunkt 89–90°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 7.89 (d,
1H, J = 2.0 Hz), 7.51 (m, 2H), 7.25-7.40 (m, 3H), 6.73 (d, 1H, J
= 8.6 Hz), 6.38 (br, 2H), 2.65 (s, 3H); MS (EI) m/z 268 (M+Na]+, 60%); Berechnet für C14H12ClNO: C, 68.44, H, 4.92, N, 5.70. gemessen:
C, 68.40, H, 4.89, N, 5.61.
-
6-(3-Chlorophenyl)-4-methyl-4-phenyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde aus 1-(4-Amino-3'-chloro-biphenyl-3-yl)-ethanon
(0,2 g, 0,82 mmol) und Phenylmagnesiumbromid gefolgt von einer Behandlung
mit CDI in THF als weißer
Feststoff hergestellt: Schmelzpunkt 179–180°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.27 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.51-7.57 (m, 2H), 7.28-7.45 (m, 9H), 6.92
(d, 1H, J = 8.4 Hz), 2.12 (s, 3H); MS (ESI) m/z 348 ([M-H]–,
100%); berechnet für
C21H16ClNO2: C, 72.10, H, 4.61, N, 4.00. Gemessen:
C, 71.72, H, 4.86, N, 3.91.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3-Chlorphenyl)-4-methyl-4-phenyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 202–203°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.9 (s,
1H), 7.59-7.56 (m, 2H), 7.49-7.30 (m, 9H), 6.91 (d, 1H, J = 8.19 Hz),
2.2 (s, 3H); MS (ES) m/z 364 ([M-H]–).
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Beispiel 37
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4-Allyl-6-(3-Chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Amino-3'-chlorbiphenyl-3-yl)-ethanon
(0,2 g, 0.82 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wurde eine Lösung von
Allylmagnesiumbromid in Ether (1,0 M, 3 ml, 3 mmol) bei 0°C unter Stickstoff
hinzugefügt.
Die Reaktionslösung
konnte sich langsam auf Umgebungstemperatur erwärmen und wurde unter Stickstoff
für 1 Stunde
gerührt.
Eine gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) wurde hinzugefügt,
gefolgt von einer Zugabe von Ethylacetat (50 ml). Die organische
Phase wurde abgetrennt, und die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 10
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und mit MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen
des Lösungsmittels
wurde der Rest mittels Blitzchromatographie (Silikagel, Hexan:Ethylacetat/3:1)
aufgereinigt, um ein Aminocarbinol-Zwischenprodukt zu ergeben, das
ohne weitere Aufreinigung im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
des obigen Aminocarbinols in wasserfreiem THF wurden CDI (0,38 g,
2,3 mmol) bei Raumtemperatur unter Stickstoff hinzugefügt. Die
Reaktionslösung
wurde auf 55°C
für 12
Stunden erwärmt und
anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rest mittels Blitzchromatographie
(Silikagel, Hexan:Ethylacetat/2:1) aufgereinigt, um 4-Allyl-6-(3-chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißen
Feststoff (130 mg, 52%) zu ergeben: Schmelzpunkt 128–129°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.68 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.50 (s, 1H), 7.44
(dd, 1H, J = 8.2,1.9 Hz), 7.31-7.40 (m, 3H), 7.25 (d, 1H, J = 1.6
Hz), 6.92 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 5.70-5.85 (m, 1H), 5.17 (m, 2H),
2.76 (m, 2H), 1.79 (s, 3H); MS (ESI) rnlz 314 ([M+H]+, 40%); berechnet
für C18H16ClNO2: C, 68.90, H, 5.14, N, 4.46. gemessen:
C, 68.90, H, 5.18, N, 4.43.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 4-Allyl-6-(3-chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on:
Schmelzpunkt 150–151°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.9 (s,
1H), 7.50-7.47 (m, 2H), 7.40-7.35 (m, 3H), 7.27 (s, 1H), 6.87 (d,
1H, J = 8.22 Hz), 5.81-5.72 (m, 1H), 5.19-5.13 (m, 2H), 2.78-2.75
(m, 2H), 1.82 (s, 3H); MS (ES) m/z 328 ([M-H]–).
-
Beispiel 38
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3-Chlor-5-(4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)benzonitril
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3-Chlor-5-(4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
1-Brom-3-chlorbenzonitril gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 256–257°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s, 1H),
8.22 (bs, 1H), 8.15 (bs, 1H), 7.98 (bs, 1H), 7.74-7.71 (m, 2H),
6.97 (d, 1H, J = 8.09 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (ESI) m/z 311 ([M-H]–,
100%); berechnet für
C17H13ClN2O2: C, 65.29, H,
4.19, N, 8.96. Gemessen: C, 65.25, H, 3.92, N, 8.71.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 3-Chlor-5-(4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d]
[1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril: Schmelzpunkt 249–251°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.7
(s, 1H), 7.74-7.73 (m, 1H), 7.71-7.70 (m, 1H), 7.64-7.63 (m, 1H),
7.48 (dd, 1H, J = 8.24,1.86 Hz), 7.3 (d, 1H, J = 1.73 Hz), 7.01
(d, 1H, J = 8.24 Hz), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 327/329 ([M-H]–).
-
Beispiel 39
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6-(3,5-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3,5-Difluor-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo-[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt aus (4,4-Dimethyl-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und 1-Brom-3,5-difluorbenzol
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 218–219°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.67-7.65 (m, 2H), 7.49 (d, 2H, J = 7.73 Hz), 7.19 (t, 1H,
J = 9.29 Hz), 6.96 (d, 1H, J = 8.88 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (APCI)
m/z 290 ( [M+H]+, 100%); Berechnet für C16H13F2NO2: C, 66.43, H, 4.53, N, 4.84. Gemessen:
C, 66.01, H, 4.46, N, 4.67.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3,5-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on:
Schmelzpunkt 224–225°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.7 (s,
1H), 7.48 (dd, 1H, J = 8.16,1.74 Hz), 7.31 (d, 1H, J = 1.66 Hz),
7.08-7.03 (m, 2H), 6.98 (d, 1H, J = 8.23 Hz), 6.85-6.78 (m, 1H),
1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 304 ([M-H]–).
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Beispiel 40
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6-(3-Fluor-5-methoxyphenyl)-4,4-dimethyl-14-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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6-(3-Fluor-5-methoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
3-Brom-5-fluoranisol gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5, als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 181–182°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.62-7.59 (m, 2H), 7.13-7.06
(m, 2H), 6.97-6.94 (d, 1H, J = 8.89 Hz), 6.80 (dt, 1H, J = 10.95,
2.12 Hz), 3.8 (s, 3H), 1.7 (s, 6H); MS (ESI) m/z 302 ([M+H]+, 100%); berechnet für C17H16FNO3·0.1 H2O: C, 67.36, H, 5.39, N, 4.62. Gemessen:
C, 67.11, H, 5.44, N, 4.48.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3-Fluor-5-methoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 170–171°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.2 (s,
1H), 7.48 (dd, 1H, J = 8.18,1.84 Hz), 7.32 (d, 1H, J = 1.66 Hz),
6.91 (d, 1H, J = 8.23 Hz), 6.84 (d, 1H, J = 2.11 Hz), 6.82-6.81
(m, 1H), 6.66-6.61 (m, 1H), 3.9 (s, 3H), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z
316 ([M-H]–).
-
Beispiel 41
-
3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5-methoxybenzonitril
-
Eine
Mischung von (4,4-Dimethyl-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure (4,2
g, 19,0 mmol), 3-Cyano-5-methoxybenzyltriflat (5,1 g, 19,0 mmol),
Tetrakistriphenylphosphinpalladium (0) (1,1 g, 0,95 mmol), Natriumcarbonat
(4,0 g, 38,0 mmol), Lithiumbromid (5 g, 57 mmol) in DME (50 ml),
und Wasser (25 ml) unter einem Schutz von Stickstoff wurde für 15 Minuten
bei 50°C
gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf 85°C
für 1 Stunde
erwärmt.
Die Reaktionsmischung konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen und
Ethylacetat (100 ml) wurde hinzugefügt. Die organischen Schichten
wurden zweimal mit wässrigem
Ammoniumchlorid (100 ml) und einmal mit Salzlösung (100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und einkonzentriert. Die Aufreinigung über Chromatographie
(Silikagel, 40% Ethylacetat/Hexan) ergab 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-methoxy-benzonitril
als weißen
Feststoff (0,69 g, 53%): Schmelzpunkt 254–255°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.4 (s, 1H), 7.84 (s, 1H),
7.67-7.61 (m, 2H), 7.55 (bs, 1H), 7.4 (bs 1H) 6.99 (d, 1H, J = 7.94
Hz), 3.88 (s, 3H), 1.67 (s, 6H,); MS (EI) m/z 308 ([M+H]+, 30%); berechnet für C18H16N2O3:
C, 68.13, H, 5.40, N, 8.83. Gemessen: C, 68.03, H, 5.22, N, 8.46.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem bisherigen Verfahren
von Beispiel 16 hergestellt ausgehend von 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-5-methoxy-benzonitril
als ein cremefarbender Feststoff: Schmelzpunkt 201–202°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.1 (s,
1H), 7.48 (dd, 1H, J = 8.16, 1.8 Hz), 7.41 (s, 1H), 7.31 (d, 1H,
J = 1.69 Hz), 7.27 (m, 1H), 7.14 (m, 1H), 6.92 (d, 1H, J = 8.2 Hz),
3.9 (s, 3H), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 323 H]–).
-
Beispiel 42
-
6-(3-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Fluor-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus 6-Brom-4,4dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 1-Brom-3-fluorbenzol gemäß dem Verfahren von
Beispiel 4 als leicht gelber Feststoff: Schmelzpunkt 181–182°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.62-7.44 (m, 5H), 7.16 (t, 1H, J = 2.22 Hz), 6.97 (d, 1H,
J = 8.83), 1.67 (s, 6H); MS (EI) m/z 271 ([M+H]+,
40%); berechnet für
C16H14FNO2: C, 69.91, H, 5.3, N, 5.1. Gemessen: C,
70.0, H, 5.32, N, 4.92.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt unter Verwendung von 6-(3-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 194–195°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.9 (s,
1H), 7.50 (dd, 1H, J = 8.15, 1.73 Hz), 7.46-7.38 (m, 1H), 7.34-7.30 (m,
2H), 7.25-7.21 (m,
1H), 7.10-7.04 (m, 1H), 6.89 (d, 1H, J = 8.21 Hz), 1.8 (s, 6H);
MS (ES) m/z 286 ([M-H]–).
-
Beispiel 43
-
6-[3-Fluor-5-(trifluormethyl)phenyl]-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Fluor-5-trifluormethyl-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
1-Brom-3-fluor-5-trifluormethylbenzol gemäß dem Verfahren von Beispiel
5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 207–208°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.94-7.9 (m,
2H), 7.73-7.7 (m, 2H), 7.63 (d, 1H, J = 8.58 Hz), 6.99 (d, 1H, J
= 8.68 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (EI) m/z 339 ([MF], 60%); berechnet
für C17H13F4NO2: C, 60.18, H, 3.86, N, 4.13. Gemessen: C,
59.9, H, 3.99, N, 4.06.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3-Fluor-5-trifluormethylphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: 204–206°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.2 (s,
1H), 7.56 (s, 1H), 7.5 (dd, 1H, J = 8.14, 1.97 Hz), 7.44-7.38 (m,
1H), 7.36-7.30 (m, 2H), 6.92 (d, 1H, J = 8.14 Hz), 1.83 (s, 6H);
MS (ES) m/z 354 ([M-H]–).
-
Beispiel 44
-
6-(2-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(2-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren von
Beispiel 5 hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und 1-Brom-2-fluorbenzol
als cremefarbende Kristalle: Schmelzpunkt 164–165°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.33 (s, 1H), 7.56 (m, 1H),
7.25-7.45 (m, 4H), 6.98 (d, 1H, J = 8.7 Hz), 1.64 (s, 6H).
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(2-Fluor-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 171–173°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.97 (s,
1H), 7.5-7.13 (m, 6H), 6.88 (d, 1H, J = 8.14 Hz), 1.80 (s, 6H);
MS (ES) m/z 286 ([M-H]–]).
-
Beispiel 45
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6-(3,4-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3,4-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren von
Beispiel 5 hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und 1-Brom-3,4-difluorbenzol
als cremefarbende Kristalle: Schmelzpunkt 207–208°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.35 (s, 1H), 7.79 (m, 1H),
7.40-7.63 (m, 4H), 6.95 (d, 1H, J = 8.9 Hz), 1.62 (s, 6H).
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3,4-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 209–211°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.94
(s, 1H), 7.44 (dd, 1H, J = 8.35, 1.98 Hz), 7.36-7.22 (m, 4H), 6.87
(d, 1H, J = 8.35 Hz), 1.81 (s, 6H); MS (ES) m/z 304 ([M-H]–).
-
Beispiel 46
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6-(4-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(4-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren von
Beispiel 5 hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und 1-Brom-4-fluorbenzol
als cremefarbende Kristalle: Schmelzpunkt 232–233°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.3 (s, 1H), 7.74 (m, 2H),
7.53 (m, 2H), 7.28 (m, 2H), 6.96 (d, 1H, J = 8.9 Hz), 1.63 (s, 6H).
-
Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 ausgehend von 6-(4-Fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 221–223°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.98 (s,
1H), 7.5-7.44 (m,
3H), 7.5 (m, 1H), 7.17-7.10 (m, 2H), 6.87 (d, 1H, J = 8.14 Hz),
1.81 (s, 6H); MS (ES) m/z 286 H]–).
-
Beispiel 47
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3-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-4-fluorbenzonitril
-
3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-fluorbenzonitril
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
5-Brom-2-fluorbenzonitril gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 229–230°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s, 1H),
8.15 (dd, 1H, J = 7.39, 2.12 Hz), 7.95-7.89 (m, 1H), 7.59-7.48 (m,
3H), 6.99 (d, 1H, J = 8.1 Hz), 1.7 (s, 6H); MS (APCI) m/z 297 ([M+H]+, 100%); berechnet für C17H13FN2O2:
C, 68.91, H, 4.42, N, 9.45. gemessen: C, 68.74, H, 4.83, N, 9.10.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 ausgehend von 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-fluorbenzonitril
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 250–251°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.83
(s, 1H), 7.73 (dd, 1H, J = 8.34, 2.19 Hz), 7.68-7.64 (m, 1H), 7.48-7.44
(m, 1H), 7.32-7.28 (m, 2H), 6.9 (d, 1H, J = 8.34 Hz), 1.81 (s, 6H);
MS (ES) m/z 311 ([M-H]–).
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Beispiel 48
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6-(2,3-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(2,3-Difluorophenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und 2,3-Difluorbenzyltriflat
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 166–167°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.4 (s, 1H), 7.5-7.2 (m, 5H),
7.0 (m, 1H), 1.7 (s, 6H); MS (EI) m/z 289 ([M+H]+);
berechnet für
C16H13F2NO2: C, 66.43, H, 4.53, N, 4.84. Gemessen:
C, 66.15, H, 4.37, N, 4.64.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(2,3-Difluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 197–198°C; 1H-NMR (CDCl3) 8
9.02 (s, 1H), 7.49-7.45 (m, 1H), 7.34 (s, 1H), 7.2-7.13 (m, 3H),
6.9 (d, 1H, J = 8.14 Hz), 1.80 (s, 6H); MS (ES) m/z 304 H]–).
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Beispiel 49
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3-(8-Brom-4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5-fluorbenzonitril
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Zu
einer Mischung von 3-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5-fluorobenzonitril (0,5
g, 1,7 mmol) und Natriumacetat (0,2 g, 2,4 mmol) in Essigsäure (5 ml)
wurden bei Raumtemperatur unter Stickstoff Brom (0,12 ml, 2,34 mmol)
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde für
20 Stunden geführt
und anschließend
in Eiswasser gegossen (30 ml). Das Präzipitat wurde mit einem Filter
gesammelt und mit Wasser (3 × 5
ml) gewaschen, um 3-(8-Brom-4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5-fluorbenzonitril
als cremefarbenen Feststoff zu erhalten (0,48 g, 75%): Schmelzpunkt
216–217°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 9.78 (s,
1H), 8.18 (t, 1H, J = 1.6 Hz), 8.02-8.08 (m, 2H), 7.81 (m, 1H),
7.75 (d, 1H, J = 1.8 Hz), 1.66 (s, 6H). MS (ESI) m/z 373,375 [M-H]–.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 3-(8-Brom-4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-5-fluorbenzonitril:
Schmelzpunkt 219–220°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.05 (s,
1H), 7.70 (d, 1H, J = 1.98 Hz), 7.6 (m, 1H), 7.48-7.44 (m, 1H),
7.4-7.36 (m, 1H), 7.26 (m, 1H), 1.80 (s, 6H); MS (ES) m/z 304 ([M-H]–).
-
Beispiel 50
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4,4-Dimethyl-6-(3-nitrophenyl)-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
4,4-Dimethyl-6-(3-nitrophenyl)-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion[d][1,3]oxazin-2-on wurde hergestellt
aus 6-Iodo-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on und
3-Nitrophenylboronsäure
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4 als gelblicher Feststoff: Schmelzpunkt 244–245°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.38 (s,
1H, D2O austauschbar), 8.47 (s, 1H), 8.14-8.20
(m, 2H), 7.70-7.76 (m, 3H), 7.01 (d, 1H, J = 8.1 Hz), 1.68 (s, 6H);
MS (EI) m/z 297 ([M-H]–, 100%); berechnet für C16H14N2O4: C, 64.42, H, 4.73, N, 9.39. Gemessen:
C, 63.93, H, 4.91, N, 8.71.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 4,4-Dimethyl-6-(3-nitrophenyl)-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 224–226°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.89
(s, 1H), 8.40 (s, 1H), 8.26-8.22 (m, 1H), 7.88-7.86 (m, 1H), 7.64
(t, 1H, J = 7.97 Hz), 7.57 (dd, 1H, J = 8.21, 1.3 Hz), 7.40 (m,
1H), 6.94 (d, 1H, J = 8.22 Hz), 1.80 (s, 6H); MS (ES) m/z 313 ([M-H]–).
-
Beispiel 51
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6-(3-Chlorphenyl)-4,4-diethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Chlorphenyl)-4,4-diethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus 4,4-Diethyl-6-iodo-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 3-Chlorphenylboronsäure
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 150–151°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.52 (s,
1H, D2O austauschbar), 7.50 (s, 1H), 7.31-7.44
(m, 4H), 7.16 (d, 1H, J = 1.5 Hz), 6.89 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 2.03
(m, 4H), 0.94 (t, 6H, J = 7.4 Hz); MS (EI) m/z 315 (M+,
53%). Berechnet für
C8H18ClNO2: C, 68.46, H, 5.75, N, 4.44. Gemessen:
C, 68.16, H, 5.81, N, 4.32.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(3-Chlorphenyl)-4,4-diethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 148–150°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.27 (s,
1H), 7.50-7.45 (m, 2H), 7.40-7.34 (m, 3H), 7.17 (d, 1H, J = 1.64
Hz), 6.94 (d, 1H, J = 8.22 Hz), 2.18-2.01 (m, 4H), 0.94 (t, 6H,
J = 7.33 Hz); MS (ES) m/z 303/332 ([M-H]–).
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Beispiel 52
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6-(3-Methoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Methoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde gemäß dem Verfahren von
Beispiel 4 hergestellt aus 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 3-Methoxyphenylboronsäure
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 164–165°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.3 (s, 1H), 7.56 (m, 2H),
7.36 (t, 1 H, J = 7.89 Hz), 7.20 (m, 2H), 6.96 (d, 1H, J = 8.88 Hz),
6.91 (dd, 1H, J = 8.13, 2.35 Hz), 3.8 (s, 3H), 1.7 (s, 6H); MS (ESI)
m/z 284 ([M+H]+, 30%); Berechnet für C17H17NO3:
C, 72.07, H, 6.05, N, 4.94. Gemessen: C, 70.58, H, 5.73, N, 4.67.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt gemäß Verfahren von Beispiel 16
ausgehend von 6-(3-Methoxy-phenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on als weißer Feststoff:
Schmelzpunkt 142–143°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.96 (s,
1H), 7.51 (dd, 1H, J = Hz), 7.40-7.35 (m, 2H), 7.13-7.10 (m, 1H),
7.05 (t, 1H, J = 2.21 Hz), 6.90 (dd, 1H, J = 8.09,2.46 Hz), 6.87
(d, 1H, J = 8.2 Hz), 3.87 (s, 3H), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 298
([M-H]–).
-
Beispiel 53
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6-(2-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazine-2-thion
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6-(2-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4 aus 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 2-Chlorphenylboronsäure
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 181–182°C; MS (ESI)
m/z 288 ([M+H]+, 70%); Berechnet für C16H14ClNO2: C, 66.79, H, 4.90, N, 4.87. Gemessen:
C, 66.78, H, 4.82, N, 4.55.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 6-(2-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 171–172°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 8.95 (s,
1H), 7.51-7.47 (m, 1H), 7.40-7.27 (m, 5H), 6.87 (d, 1H, J = 8.14
Hz), 1.79 (s, 6H); MS (ES) m/z 302/304 ([M-H]–).
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Beispiel 54
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4-Benzyl-6-(3-chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
Eine
Mischung von 1-(4-Amino-3-chlorbiphenyl-3-yl)-1-benzylethanol (hergestellt
aus 1-(4-Amino-3'-chlorbiphenyl-3-yl)-ethanon
und Benzylmagnesiumbromid gemäß dem vorher
beschriebenen Verfahren, 0,14 g, 0,42 mmol) und Triphosgen (0,04
g, 0,14 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wurde unter einem Schutz von
Stickstoff für
10 Minuten gerührt.
THF wurde entfernt, und der Rest wurde mittels Blitz-Chromatographie (Silikagel,
35% Ethylacetat/Hexan) aufgereinigt, um 4-Benzyl-6-(3-chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
(0,045 g, 30%) als cremefarbener Feststoff zu ergeben: Schmelzpunkt
187–188°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.1 (s,
1H), 7.70 (t, 1H, J = 2.3 Hz), 7.6 (d, 1H, J = 8.0 Hz), (m, 2H),
7.46 (t, 1H, J = 8.0 Hz), 7.38 (d, 1H, J = 8.0 Hz), 7.22-7.17 (m,
3H), 7.06-7.0 (m, 2H), 6.84 (d, 1H, J = 9.14 Hz), 3.24 (d, 1H, J
= 14.3 Hz), 3.06 (d, 1H, J = 14.3 Hz), 1.68 (s, 3H); MS (ESI) m/z
364 ([M+H]+, 100%); Berechnet für C22H18ClNO2: C, 72.63; H, 4.99; N, 3.85. Gemessen:
C, 71.82; H, 5.09; N, 3.58.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß Verfahren von Beispiel 16
hergestellt, ausgehend von 4-Benzyl-6-(3-chlorphenyl)-4-methyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on als weißer Feststoff: 1H-NMR (CDCl3) δ 9.09 (s,
1H), 7.63 (dd, 1H, J = 8.03, 1.83 Hz), (m, 7H), 7.04-6.97 (m, 3H),
6.83 (d, 1H, J = 8.22 Hz), 3.22 (s. 2H), 1.86 (s, 3H); MS (ES) m/z
378/380 ([M-H]–).
-
Beispiel 55
-
6-(3-Brom-5-fluorophenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Brom-5-fluorophenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
1,3-Dibrom-5-fluorbenzol gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 182–183°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.36 (s, 1H,
D2O austauschbar), 7.78 (s, 1H), 7.58-7.65
(m, 3H), 7.49 (dd, 1H, J = 8.3, 1.8 Hz), 6.96 (d, 1H, J = 8.5 Hz), 1.69
(s, 6H); 19F-NMR (DMSO-d6) –112. 46
(m, IF); MS (Cl) m/z 352 ([M+H]+, 78%),
350 ([M+H]+, 75%); berechnet für C16H13BrFNO2: C, 54.88, H, 3.74, N, 4.00. Gemessen:
C, 54.83, H, 3.82, N, 3.95.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend 6-(3-Brom-5-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 221–222°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.28
(s, 1H), 7.49-7.45 (m, 2H), 7.30 (d, 1H, J = 1.71 Hz), 7.24 (t,
1H, J = 2.07 Hz), 7.17 (dt, 1H, J = 9.54, 1.99 Hz), 6.93 (d, 1H,
J- = 8.25 Hz), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 364/366 ([M-H]–).
-
Beispiel 56
-
5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)thionphen-2-carbonitril
-
5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-2-carbonitril
wurde hergestellt gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 unter Verwendung von 5-Brom-2-thiophencarbonitril und (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure als
cremefarbener Feststoff: Schmelzpunkt 264–266°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.3 (s,
1H), 7.97 (d, 1H, J = 7.9 Hz), 7.60-7.66 (m, 3H), 6.96 (d, 1H, J
= 8.1 Hz), 1.65 (s, 6H); MS (APCI) m/z 285 (M+H)+,
302 (M+NH4)+. Berechnet
für C15H12N2O2S: C, 63.36; H, 4.25; N, 9.85. Gemessen:
C, 63.01; H, 4.36; N, 9.39.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt gemäß Verfahren von Beispiel 16
unter Verwendung von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)thiophen-2-carbonitril
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 242–244°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.05
(s, 1H), 7.61 (d, 1H, J = 3.89 Hz), 7.54 (dd, 1H, J = 8.23, 1.56
Hz), 7.35 (m, 1H), 7.24 (d, 1H, J = 3.89 Hz), 6.88 (d, 1H, J- =
8.26 Hz), 1.8 (s, 6H); MS (ES) m/z 299 ([M-H]–).
-
Beispiel 57
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3-Fluor-5-(8-fluor-4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)benzonitril
-
N-(tert-Butoxycarbonylamino)-3-fluorbenzoesäure (Takagishi
et al. Synlett 4, 360-2 (1992); Schmelzpunkt 159–161°C) wurde unter Verwendung von
Trifluoressigsäure
entschützt,
um o-Aminobenzoesäure
zu ergeben, diese wurden dann mit Methylmagnesiumbromid behandelt,
um o-Aminodimethylcarbinol zu erhalten. Das o-Aminodimethylcarbinol (2,23 g, 13,2
mmol) wurde mit 1,1-Carbonyldiimidizol (2,8 g, 17,2 mmol) in THF (20
ml) bei 50°C
für 12
Stunden behandelt. Die Lösung
konnte sich dann auf Raumtemperatur abkühlen und Ethylacetat (100 ml)
wurde hinzugefügt.
Die organische Schicht wurde 10% wässrige HCl-Lösung (2 × 25 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und einkonzentriert. Der Rest
wurde mittels Chromatographie aufgereinigt (Silikagel, 10% Ethylacetat/Hexan),
um 8-Fluor-4,4-dimethyl-dihydrobenzo[d][1,3]oxazin-2-on als weißen Feststoff
(1,3 g, 50%) zu erhalten: Schmelzpunkt 127–128°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.4 (s, 1H), 7.22-7.12 (m, 2H),
7.07-7.00 (m, 2H), 1.6 (s, 6H); MS (APCI) m/z 196 ([M+H]+, 100%); Berechnet für C10H10FNO2: C, 61.53, H,
5.16, N, 7.18. Gemessen: C, 6.27, H, 5.37, N, 7.02.
-
8-Fluor-(1,4-dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure wurde
hergestellt aus 6-Brom-8-Fluor-4,4-dimethyl-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4.
-
3-Fluor-5-(8-fluor-4,4-dimethyl-2-oxo-1,4dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
wurde hergestellt aus 8-Fluor-(1,4-dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
5-Brom-3-fluorbenzonitril gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 256–257°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.5 (s,
1H), 8.20 (bs, 1H), 8.06 (dt, 1H, J = 10.48,2.16 Hz), 7.85-7.82
(m, 1H), 7.77 (dd, 1H, J = 11.89,1.81 Hz), 7.63 (s, 1H), 1.7 (s,
6H); MS (EI) m/z 314 ([M+], 60%).
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 3-Fluor-5-(8-fluor-4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-benzonitril
als gelber Feststoff: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.91
(s, 1H), 7.61 (d, 1H), 7.47 (dt, 1H, J = 9.25, 2.0 Hz), 7.39 (m,
1H), 7.33-7.29 (m, 1H), 7.13 (s, 1H), 1.8 (s, 6H).
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Beispiel 58
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3-(1,2-Dihydro-2-thioxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)benzonitril
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3-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-benzonitril
wurde gemäß dem Verfahren
B hergestellt aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und 3-Brombenzonitril
als ein gelb-braunes Pulver: Schmelzpunkt 245–247°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.31 (s, 1H), 8.21 (s, 1H),
8.02 (d, 1H, J = 8.0 Hz), 7.78 (d, 1H, J = 7.7 Hz), 7.68-7.61 (m,
3H), 6.97 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.98-1.96 (m, 4H), 1.75-1.64 (m,
5H), 1.40-1.32 (m, 1H); MS (EI) m/z 318 [M+];
Berechnet für
C20H18N2O2 1/2 H2O: C 73.38;
H, 5.85; N, 8.56. Gemessen: C, 73.86; H, 5.81; N, 8.22.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß Verfahren von Beispiel 16
hergestellt ausgehend von 3-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)
benzonitril als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 222–224°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.08 (s,
1H), 7.86-7.81 (m, 1H), 7.77 (dt, 1H, J = 7.79, 1.35 Hz), 7.67-7.64 (m,
1H), 7.58 (d, 1H, J = 7.77 Hz), 7.48 (dd, 1H, J = 8.2,1.93 Hz),
7.35 (d, 1H, J = 1.78 Hz), 6.91 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 2.30-2.26 (m,
2H), 2.07-1.98 (m, 2H), 1.90-1.70 (m, 4H), 1,39-1.24 (m, 2H); MS
(ES) m/z 333 ([M-H]–).
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Beispiel 59
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5-11,2-Dihydro-2-thioxospiro]4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan)-6-yl)-4-methyl-2-thiophencarbonitril
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5-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-4-methyl-2-thiophencarbonitril wurde
hergestellt gemäß Verfahren
B aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
2-Brom-3-methyl-5-cyanothio-phen
als weißes
Pulver: Schmelzpunkt 200–203°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.85 (s, 1H), 7.43-7.40 (m, 2H), 7.0 (d, 1H, J = 8.8 Hz), 2.27
(s, 3H), 2.00-1.62
(m, 9H), 1.42-1.23 (m, 1H); MS (EI) m/z 338 (M+);
berechnet für
C19H18N2O2S: C, 67.43; H, 5.36, N, 8.28. Gemessen:
C, 67.12; H, 5.45; N, 8.05.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 5-(1,2-Dihydro-2-oxospiromethyl-2-thiophencarbonitril
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 199–201°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.92
(s, 1H), 7.5 (s, 1H), 7.36 (dd, 1H, J = 8.17,1.9 Hz), 7.23 (d, 1H,
J = 1. 7 Hz), 6.87 (d, 1H, J = 8.18 Hz), 2.3 (s, 3H), 2.05-1.70
(m, 7H), 1.36-1.25 (m, 3H); MS (ES)(ES)m/z 353 ([M-H]–).
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Beispiel 60
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5-(1,2-Dihydro-2-thioxospiro(4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-2-thiophencarbonitril
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5-(1,2-Dihydro-2-oxospirothiophencarbonitril
wurde hergestellt gemäß Verfahren
B aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
2-Brom-5-cyanothiophen
als ein braun-gelbes Pulver: Schmelzpunkt 243–245°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.41 (s, 1H), 7.98-7.97 (d,
1H, J = 3.9 Hz), 7.67-7.60 (m, 3H), 6.97-6.94 (d, 1H, J = 8.3 Hz),
1.98-1.92 (m, 4H), 1.74-1.64 (m, 5H), 1.45-1.21 (m, 1H); MS (EI)
m/z 324 (M+). Berechnet für C18H16N2O2S 1/2 H2O: C, 65.08;
H, 5.04; N, 8.18. Gemessen: C, 64.84; H, 5.09; N, 8.40.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 5-(1,2-Dihydro-2-oxospiro[4H-3,1-benzoxazin-4,1-cyclohexan]-6-yl)-2-thiophencarbonitril
als gelber Feststoff: Schmelzpunkt 232–233°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.90
(s, 1H), 7.6 (d, 1H, J = 3.93 Hz), 7.36 (d, 1H, J = 1.8 Hz), 7.24-7.20 (m, 1H), 6.85
(d, 1H, J = 8.25 Hz), 2.28-2.23 (m, 2H), 2.11-1.96 (m, 2H), 1.90-1.70
(m, 5H), 1.38-1.33 (m, 2H); MS (ES) m/z 339 ([M-H]–).
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Beispiel 61
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6-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
-
6-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus 6-Brom-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
und 1-Brom-3-chlor-4-fluorbenzol
gemäß Verfahren
A als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 211–212°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.4 (s,
1H), 7.92 (dd, 1H, J = 7.13, 2.19 Hz), 7.71-7.66 (m, 1H), 7.60-7.57
(m, 2H), 7.49 (t, 1H, J = 8.95 Hz), 6.96 (d, 1H, J = 8.01 Hz), 1.67 (s,
6H); MS (EI) m/z 305 ([M+H]+, 20%); berechnet
für C16H13ClFNO2: C, 62.86, H, 4.29, N, 4.58. Gemessen: C,
62.52, H, 4.45, N, 4.42.
-
Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend 6-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro benzo[d][1,3]oxazin-2-on
als weißer
Feststoff: Schmelzpunkt 196–197°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 9.29 (s,
1H), 7.55 (dd, 1H, J = 6.89,2.28 Hz), 7.45 (dd, 1H, J = 8.21,1.91 Hz),
7.41-7.27 (m, 1H), 7.28-7.27 (m, 1H), 7.22 (t, 1H, J = 8.66 Hz),
6.92 (d, 1H, J = 8.22 Hz), 1.81 (s, 6H); MS (ES) m/z 320 ([M-H]–).
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Beispiel 62
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5-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-4-propylthiophen-2-carbonitril
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5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-n-propyl-thiophen-2-carbonitril wurde
gemäß Verfahren
B hergestellt aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
2-Brom-3-n-propyl-5-thiophencarbonitril.
Weiße
Kristalle: Schmelzpunkt 160–162°C; IR (KBr) 2220
cm–1; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.47 (s, 1H), 7.93 (s, 1H),
7.38-7.36 (m, 2H), 7.01 (d, 1H, J = 8.7 Hz), 2.59-2.48 (m, 2H),
1.64-1.51 (m, 2H), 0.85 (t, 3H, J = 7.3 Hz). MS (–ESI) m/z
[M-H]– 325;
berechnet für C18H18N2O2S ¾ H2O: C, 63.60; H, 5.78, N, 8.24. Gemessen:
C, 63.48; H, 5.59; N, 8.04.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-propyl-thiophen-2-carbonitril.
Gelber Feststoff: Schmelzpunkt 174–175°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.43
(s, 1H), 7.49 (s, 1H), 7.35 (dd, 1H, J = 8.17,1.8 Hz), 7.19 (d,
1H, J = 1. 62 Hz), 6.95 (d, 1H, J = 8.18 Hz), 2.56 (t, 2H, J = 7.
53 Hz), 1.79 (s, 6H), 1.60 (m, 2H, J = 7.56 Hz), 0.92 (t, 3H, J
= 7.3 Hz); MS (ES) m/z 341 ([M-H]–).
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Beispiel 63
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4-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)-2-furonitril
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4-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-furan-2-carbonitril
wurde hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
4-Brom-2-furancarbonitril gemäß dem Verfahren
B. Cremefarbener Feststoff: Schmelzpunkt 255–256°C, 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.32 (s, 1H, D2O austauschbar),
8.57 (s, 1H), 8.15 (s, 1H), 7.61 (s, 1H), 7.55 (dd, 1H, J = 8.3,
1.5 Hz), 6.92 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.65 (s, 6H); MS (ESI) m/z 269
(M+H, 72%). berechnet für
C15H12N2O3: C, 67.16, H, 4.51, N, 10.44. Gemessen:
C, 67.14, H, 4.59, N, 10.07.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 4-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-furan-2-carbonitril.
Cremefarbener Feststoff: Schmelzpunkt 214–216°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.93
(s, 1H), 7.83 (s, 1H), 7.39 (dd, 1H, J = 8.2,1.87 Hz), 7.35 (s,
1H), 7.22-7.21 (m,
1H), 6.86 (d, 1H, J = 8.2 Hz), 1.79 (s, 6H); MS (ES) m/z 283 ([M-H]–).
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Beispiel 64
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4-Butyl-5-(4,4-dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)thiophen-2-carbonitril
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5-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-4-n-butyl-thiophen-2-carbonitril wurde
hergestellt gemäß Verfahren
B aus spiro-(4,1'-Cyclohexan-1,4-dihydro-2-oxo-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)boronsäure und
2-Brom-3-n-butyl-5-thiophencarbonitril.
Weiße
Kristalle: Schmelzpunkt 167–168°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.46 (s,
1H), 7.93 (s, 1H), 7.38-7.36 (m, 2H), 7.01 (d, 1H, J = 8.7 Hz),
2.59 (t, 2H, J = 8.1 Hz), 1.63 (s, 6H), 1.58-1.51 (m, 2H), 1.48-1.17
(m, 2H), 0.82 (t, 3H, J = 7.4 Hz). MS (–ESI) m/z [M-H]– 339.
Berechnet für
C19H2ON2O2S 1/4 H2O: C, 66.16;
H, 5.99; N, 8.12. Gemessen: C, 66.33; H, 5.92; N, 7.85.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
16 hergestellt ausgehend von 4-Butyl-5-(4,4-dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-2-carbonitril.
Gelber Feststoff: Schmelzpunkt 174–175°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.58
(s, 1H), 7.50 (s, 1H), 7.35 (dd, 1H, J = 8.19, 1.84 Hz), 7.19 (d,
1H, J = 1. 7 Hz), 6.96 (d, 1H, J = 8.18 Hz), 2.58 (t, 2H, J = 7.61
Hz), 1.80 (s, 6H), 1.61-1.54 (m, 2H), 1.35-1.25 (m, 2H), 0.88 (t,
3H, J = 7.29 Hz); MS (ES) m/z 355 ([M-H]–).
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Beispiel 65
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6-(3-Bromphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
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6-(3-Bromphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
wurde hergestellt aus (1,4-dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und
1,3-Dibrombenzol
gemäß Verfahren
B. Weißer Feststoff:
Schmelzpunkt 174–175°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.35 (s, 1H), 7.88 (bs, 1H),
7.68 (d, 1H, J = 7.5 Hz), 7.6-7.51 (m, 3H), 7.4 (t, 1H, J = 7.5
Hz), 6.97 (d, 1H, J = 8.57 Hz), 1.64 (s, 6H); MS (EI) m/z 331 ([M+], 60%), 333 ([M+],
60%); berechnet für
C16H14BrNO2: C, 57.85, H, 4.25, N, 4.22. Gemessen:
C, 57.7, H, 4.36, N, 4.09.
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Eine
Mischung von 6-(3-Bromphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-benzo[d][1,3]oxazin-2-on
(3 g, 9,04 mmol) und Lawesson's-Reagenz
(1,83 g, 4,51 mmol) in Toluol (30 ml) wurde auf 110°C für 24 Stunden
erwärmt.
Die Reaktion wurde gekühlt,
das Toluol im Vakuum entfernt, und der Rest mittels Blitz-Chromatographie (Silicagel,
20% Ethylacetat/Hexan) aufgereinigt, um 6-(3-Bromphenyl)-4,4-dimethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-thion
(1,93 g, 61%) als gelber Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt 191–193°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12.3 (s, 1H), 7.92 (s, 1H), 7.72-7.65 (m, 3H),
7.57-7.54 (m, 1H); 7.45-7.39 (m, 1H), 7.14-7.11 (m, 1H), 1.7 (s, 6H);
MS (ES) m/z 347 ([M-H]–, 100%); berechnet für C16H14BrNOS: C, 55.18,
H, 4.05, N, 4.02 Gemessen: C, 55.17, H, 3.93, N, 3.97
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Beispiel 66
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2-(4,4-Dimethyl-2-thioxo-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-6-yl)thiophen-3-carbonitril
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2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)-thiophen-3-carbonitril
wurde gemäß Verfahren
B hergestellt aus (1,4-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxo-2H-3,1-benzoxin-6-yl)boronsäure und 2-Brom-3-thiophencarbonitril.
Cremefarbender Feststoff: Schmelzpunkt 200–202°C; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.49 (s, 1H), 7.75 (m, 1H),
7.63 (d, 1H, J = 2.2 Hz), 7.59 (m, 1H), 7.50 (m, 1H), 7.02 (d, 1H,
J = 8.1 Hz), 1.63 (s, 6H); MS (– ESI)
m/z 283 (M-H)–.
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Die
oben genannte Verbindung wurde gemäß Verfahren von Beispiel 16
hergestellt ausgehend von 2-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,4-dihydro-2H-benzo[d][1,3]oxazin-6-yl)thiophen-3-carbonitril.
Gelber Feststoff: Schmelzpunkt 194–195°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.56
(s, 1H), 7.67-7.62 (m, 2H), 7.35 (d, 1H, J = 5.39 Hz), 7.30 (d,
1H, J = 5.33 Hz), 6.98 (d, 1H, J = 8.18 Hz), 1.80 (s, 6H); MS (ES)
m/z 299 ([M-H]–).