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Der
Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrzweckgefäß bzw. -behälter, welches(r) die spezielle Form
aufweist, welche die Verwendung desselben als der permanente rückgebbare
Verpackungsbehälter
für eine
Speicherung bzw. Lagerung und einen Transport von Beschichtungen
bzw. Farbe ermöglicht,
und welches(r) beim Durchführen
von Hausmalerarbeiten, Restaurierungs- bzw. Malerei- und Konservierungs- bzw. Lackierarbeiten
als die Aufnahme für
Farbe und als Gestell für
Handwerkzeuge, wie beispielsweise Malerpinsel, Walzen bzw. Rollen
und Schaber, verwendet werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf
ein Gefäß bzw. einen
Behälter
für ein Verpacken
bzw. Aufnehmen und Aufbringen von fluiden Beschichtungen in der
Form einer Ummantelung bzw. eines Mantels eines mehrseitigen Pyramidenstumpfs
mit gleicher Wandstärke,
dessen größerer, zentraler,
ebener Teil der rückwärtigen Seite
in das Gefäß unter
einem Winkel größer als
der Neigungswinkel der rückwärtigen Seite
gepreßt
bzw. gedrückt ist
bzw. wird und auf dessen innerer Oberfläche eine ebene gerippte Oberfläche ausgebildet
bzw. hergestellt ist, weiterhin umfassend Mittel zum Verformen bzw.
Beanspruchen und zur Verteilung der Beschichtung auf einem getauchten
Requisit bzw. Gegenstand zum Aufbringen und eine Abdeckung.
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Gemäß der internationalen
Klassifikation gehört
die Erfindung zu dem folgenden Gebiet der Technik:
- • B44D-003/12 – Behälter für Farbe;
Gestelle für Farbpinsel;
Aufnahmen zum Aufnehmen von Farbresten,
- • B05C-011/11 – Trommeln
oder andere Behälter für Fluide
oder anderes fluides Material.
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Stand der Technik
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Die
modernen festen bzw. starren oder halbstarren Verpackungsbehälter bzw.
-gefäße für Beschichtungen
wurden hauptsächlich
als die Behälter für ihre Lagerung
und ihren Transport verwendet. Diese Behälter bzw. Gefäße haben
die Form eines Mantels eines hohlen aufrechten Kegelstumpfs mit gleicher
Wanddicke und geringem Winkel der Seitenneigung in Richtung zu der
zentralen Achse. Die kleinere untere Basis des Kegels ist bzw. wird
mit dem Boden geschlossen und die größere obere Basis ist mit der
Abdeckung geschlossen. Die Basen des Behälters haben die Form bzw. Gestalt
eines Kreises oder einer Ellipse. Das Volumen dieser Behälter beträgt von zwei
bis zwanzig Liter.
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In
der Praxis werden diese Behälter
oft auch als Gefäße verwendet,
aus welchen fluide Beschichtungen händisch auf den Oberflächen in
der Weise verlegt bzw. aufgebracht werden, daß in diesen die Beschichtung
für ein
Aufbringen vorbereitet wird und Gegenstände bzw. Artikel für ein Aufbringen
eingeweicht bzw. eingetaucht werden. Ein Verwenden dieser Behälter als
Gefäße für Hausmalarbeiten,
Maler- und Lackierarbeiten hat viele Nachteile, da sie von der Form
bzw. Gestalt und Funktionalität
nicht für
diesen Zweck hergestellt sind. Überschüssige Farbe wird
von Walzen und Pinseln auf dem Rost entfernt, welcher in den Behälter mit
der Beschichtung bzw. Farbe eingesetzt wird. Ein vorübergehendes
Absetzen von Walzen bzw. Rollen, Pinseln und Schabeinrichtungen
während
der Arbeit sollte an anderen Orten außerhalb bzw. verschieden von
den Behältern durchgeführt werden,
wobei dies in einem Verteilen der Beschichtung und einem Verschmutzen
des Raums mit der verteilten Farbe bzw. Beschichtung resultiert.
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Das
Gefäß der Erfindung
löst das
technische Problem einer Konstruktion eines Mehrzweck-Produkts,
welches den Zweck eines ökonomischen
und permanten, wiederverwendbaren Behälters für eine Lagerung und einen Transport
von fluiden Beschichtungen, als auch den Zweck eines ökonomischen und
permanten Behälters
und eines Gestells für
ein manuelles Aufbringen von fluiden Beschichtungen erfüllt.
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Zusätzlich zu
den Verpackungsbehältern
für fluide
Beschichtungen, welche auch als Behälter für ein Aufbringen von fluiden
Beschichtungen verwendet werden, gibt es auch Behälter, welche
für einen speziellen
Zweck hergestellt werden und welche ausschließlich als Behälter für eine Vorbereitung
und ein manuelles Aufbringen von Beschichtungen verwendet werden.
Diese Behälter
einer einfachen pyramidenartigen Form bzw. Gestalt werden ausschließlich als
Behälter
für ein
Aufnehmen bzw. Aufbewahren und Transportieren der Beschichtung während eines Aufbringens
ohne der Möglichkeit
eines Ablegens der mit der Hand betätigten Gegenstände bzw.
Vorrichtungen verwendet.
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Das
Patent
US 5341969 , welches
ein Gefäß gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zeigt, beschreibt den Behälter, welcher für ein Aufnehmen und
Tragen bzw. Transportieren der Beschichtung als auch für ein Entfernen
von überschüssiger Farbe
von Pinseln und Walzen und ein vorübergehendes Ablegen der Gegenstände während eines
Aufbringens von fluiden Beschichtungen verwendet wird. Der beschriebene
Behälter
hat die Form bzw. Gestalt eines Mantels eines umgekehrten hohlen
Pyramidenstumpfs, auf dessen innerer lateraler rückwärtiger Seite die ebene gerippte
Oberfläche
für ein
Entfernen von überschüssiger Beschichtung
von Gegenständen
für ein
Aufbringen ausgebildet bzw. hergestellt ist und an dessen vorderer
lateraler Seite sich ein kleiner Behälter für ein vorübergehendes Ablegen der Gegen stände zum
Aufbringen einer Beschichtung befindet. Dieser Behälter vereinigt
die Rolle eines Behälters
und eines Gestells für
ein Ablegen der Gegenstände
während
eines Aufbringens der fluiden Beschichtungen.
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Der
ausschließliche
Zweck des beschriebenen Behälters
ist eine Vorbereitung und ein manuelles Aufbringen von fluiden Beschichtungen.
Aufgrund einer komplexen neuneckigen Form der Öffnung wurde das dichte bzw.
undurchdringbare Verschließen des
Behälters
nicht gelöst
und er konnte daher nicht als der Behälter für eine Lagerung und einen Transport
von fluiden Beschichtungen, noch für ein Aufbewahren des Rests
einer Beschichtung für
die nächste Verwendung
verwendet werden. In einem Fall eines Ausgießens der fluiden Beschichtung
aus dem Behälter über die
vordere Kante bzw. den vorderen Rand der Öffnung wird die Beschichtung
von dem großen
Behälter
in den kleinen gegossen und läuft dann
von dem kleinen Behälter
aus, was die Entleerung des Behälters
schwieriger macht. Die Anordnung und Form bzw. Gestalt des kleinen
Behälters gibt
bzw. verleiht diesem Behälter
eine komplexe Form, wobei dies in einer teureren Produktion des gesamten
Behälters
resultiert.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Behälter
bzw. das Gefäß der Erfindung löst das technische
Problem einer Konstruktion eines attraktiven, einfachen und ökonomischen
bzw. wirtschaftlichen Behälters
für eine
Speicherung bzw. Lagerung und einen Transport von fluiden Beschichtungen
und des Gefäßes für eine Vorbereitung
und ein manuelles Aufbringen von fluiden Beschichtungen. In der
Fabrik wird eine Beschichtung in dem Behälter verpackt, welcher nach
einem vollständigen
Füllen dicht
mit der Abdeckung bzw. dem Deckel verschlossen und zu dem Platz
für ein
Aufbringen bzw. eine Anwendung transportiert wird. Die Vorbereitung
einer Beschichtung für
ein Aufbringen wird auf diese Weise durchgeführt, daß ein Teil bzw. Anteil der
Beschichtung aus dem Gefäß gegossen
wird, um den Rest der Beschichtung mit dem Verdünnungsmittel und einem Bindemittel
zu verdünnen
und sein Niveau in dem Behälter
zu verringern. Die vorbereitete Beschichtung kann während eines
Aufbringens in einem geschlossenen oder offenen Behälter getragen
werden. In dem Verlauf eines Aufbringens werden in dem Gefäß die Gegenstände eingeweicht, überschüssige Beschichtung
wird von den Gegenständen
bzw. Aufbringmitteln entfernt und die Gegenstände können vorübergehend abgelegt werden.
Nach einem Abschließen
des Aufbringens wird der Rest der Beschichtung dicht in dem Behälter bis
zur nächsten Verwendung
eingeschlossen.
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Für ein Lösen der
obigen Probleme ist das Gefäß gemäß der Erfindung
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß die Form bzw. Gestalt eines
Mantels eines fünfseitigen
Pyramidenstumpfs mit konisch abgerundeten Kanten bzw. Rändern und
gleicher Wandstärke
aufweist, dessen untere kleinere Basis durch den Boden geschlossen
ist und dessen obere größere Basis
in einer ebenen fünfseitigen Öffnung mit
einem Kragen bzw. Rand öffnet
bzw. mündet,
der nach außen
gebogen ist, welche Seiten die Form bzw. Gestalt eines Trapezoids aufweisen,
das sich ein wenig von dem Boden in Richtung zu der Öffnung des
Gefäßes aufweitet,
so daß ihre
Neigung zu vertikalen Linien, welche sie schneidet, sehr klein ist,
welche symmetrisch in bezug auf die vertikale Längssymmetrie ist, in welcher untere
Teile von vorderen Seitenkanten als prismatische Inkursionen bzw.
Einbuchtungen hergestellt sind, die zwei Ausnehmungen bzw. Vertiefungen ausbilden,
welche in dem Mantel des Gefäßes zwei stufenartige
Oberflächen
ausbilden, über
welchen sich in dem Inneren des Gefäßes zwei L-förmige spiegelsymmetrische
vertikale Abteile befinden, wobei die Enden der Abteile mit der
seitlichen und vorderen Seite des Gefäßes verbunden sind, einer der Arme
jedes Abteils einen Längsschlitz
umfaßt
und jedes Abteil gemeinsam mit der seitlichen und vorderen Seite
des Gefäßes und
der stufenartigen Oberfläche
innere bzw. interne Gefäße definiert,
deren Böden
etwa auf der Hälfte
der Höhe
des Gefäßes liegen.
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Mit
dem Behälter
oder Gefäß gemäß der Erfindung
werden die Probleme eines luftdichten Verschließens des Gefäßes und
eines Leckens der Beschichtung aus dem Gefäß während des Transports und eines
Aufbringens der Beschichtung gelöst.
Der Raum für
ein temporäres
Ablegen der Gegenstände für ein Aufbringen
der Beschichtung wird in zwei Räume
vergrößert. Die
vereinfachte Form des gesamten Behälters und insbesondere seine Öffnung ermöglicht eine
einfachere und kosteneffizientere Herstellung. Diese konstruktiven
und formgebenden Eigenschaften des Gefäßes erlauben seine Anwendung als
ein permanenter wiederverwendbarer bzw. rückgebbarer Verpackungsbehälter für eine Speicherung bzw.
Lagerung und einen Transport einer Beschichtung, als auch als das
Gefäß für Farbe
und ein Gestell für
Handwerkzeuge beim Ausführen
eines Malens in einem Haus bzw. Gebäude, sowie wie bei Maler- und
Lackierarbeiten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gefäßes oder
Behälters
können
den Unteransprüchen
entnommen werden.
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Das
Gefäß gemäß der Erfindung
wird durch die Zeichnungen 1 bis 4A beschrieben.
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1 ist
die perspektivische Ansicht des offenen Gefäßes bzw. Behälters.
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1A ist
die perspektivische Ansicht der Abdeckung bzw. des Deckels des Gefäßes.
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2 ist
das Layout des Gefäßes.
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3 ist
die Seitenansicht des Gefäßes mit einem
teilweisen Querschnitt B-B von 2.
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3A ist
die Seitenansicht der Abdeckung mit einem teilweisen Querschnitt
B-B von 2.
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4 ist
die Vorderansicht des Gefäßes.
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4A ist
die Vorderansicht der Abdeckung bzw. des Deckels.
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Der
Behälter
oder das Gefäß 1 weist
im wesentlichen die Form bzw. Gestalt eines Mantels einer fünfseitigen
Pyramide mit Wänden
gleicher Dicke auf. Die untere kleinere Basis dieses Mantels ist
bzw. wird durch den Boden des Gefäßes geschlossen und die obere
größere Basis
dieses Mantels ist offen und endet in der ebenen fünfseitigen Öffnung,
wobei der Rand bzw. Kragen nach außen gebogen ist. Laterale Seiten
des Gefäßes haben
die Formen bzw. Gestalten eines Trapezoids, welches sich ein wenig
von dem Boden in Richtung zu der Öffnung des Gefäßes aufweitet,
so daß ihre
Neigung in Richtung zu vertikalen Linien, welche diese durchdringen
bzw. schneiden, sehr gering ist. Die Seitenränder bzw. -kanten des Gefäßes sind
konisch abgerundet. Das Gefäß ist symmetrisch
in bezug auf die vertikale Symmetrielängsebene S.
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Die
ebene bzw. planare Öffnung
des Gefäßes 1 ist
bzw. wird luftdicht durch die fünfseitige
ebene bzw. planare Abdeckung 2 geschlossen, welche die
Form einer fünfseitigen Öffnung des
Gefäßes 1 aufweist.
Der Sitz des Gefäßes 1 und
der Abdeckung bzw. des Deckels 2 wird durch eine Zusammenbau-Löse-Verbindung
zwischen dem gebogenen Kragen 3 des Gefäßes 1 und der Rille
bzw. Nut 4 an dem Rand der Abdeckung 2 erzielt.
Die Luftdichtheit der Verbindung wird durch den Sitz der Oberfläche 5 der
Rille 4 gegen die innere Oberfläche 6 des Kragens 3 auf
diese Weise sichergestellt, daß selbst durch
ein Drücken
die Abdeckung 2 auf den Behälter 1 gedrückt bzw.
gepreßt
wird, bis der Kragen 7 in der Rille 4 unter den
elastischen unteren Rand 8 des Kragens 3 gelangt.
Die elastische Verbindung des Kragens 7 und der Kante 8 stellt
die permanente Verbindung des Gefäßes 1 und der Abdeckung 2,
bzw. einen luftdichten Sitz bzw. eine luftdichte Versiegelung zwischen
der Oberfläche 5 an
dem Deckel 2 und der Oberfläche 6 an dem Gefäß 1 sicher.
Diese Verbindung ermöglicht
die Verwendung des Gefäßes als der
Verpackungsbehälter
für ein
permanentes Verpacken der Beschichtung und einer vorübergehenden Ablage
eines Überschusses
der Beschichtung. Das Gefäß wird durch
ein Ziehen der Abdeckung 2 nach oben geöffnet, bis das elastische Gelenk
bzw. die elastische Verbindung des Kragens 7 und des Rands bzw.
der Kante 8 gelöst
wird.
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In
den Gefäßen befinden
sich von einer Fabrik verpackte bzw. gefüllte Basiskomponenten von Mehrkomponenten-Beschichtungen oder
nicht verdünnte
Komponenten von Einzelkomponenten-Beschichtungen, welche mit Wasser
zu verdünnen
sind. Von einer Fabrik verpackte Basiskomponenten von Beschichtungen
sollten für
ein Aufbringen durch ein Mischen mit anderen Komponenten oder ein
Verdünnen
mit Wasser vorbereitet werden. Um fähig zu sein, die Beschichtung
in dem Gefäß 1 vorzubereiten,
sollte ein Teil bzw. Anteil der Basiskomponente der Beschichtung
aus dem Gefäß 1 in
ein anderes Gefäß bzw. in
einen anderen Behälter
gegossen werden, so daß der
Rest der Beschichtung in dem Behälter 1 verdünnt werden
und/oder andere Komponenten der Beschichtung hinzugefügt werden
könnte(n),
so daß die
Zusammensetzung der vorbereiteten Beschichtung der für ein Aufbringen
notwendigen Beschichtung entsprechen würde.
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Die
Beschichtung, welche für
ein Aufbringen vorbereitet ist, wird zumeist händisch auf größeren ebenen
Ober flächen
mittels Walzen bzw. Rollen oder auf kleineren ebenen und auf abgewinkelten
Oberflächen
mittels Bürsten
bzw. Pinseln aufgebracht. Ein Aufbringen wird auf diese Weise durchgeführt, daß Walzen
bzw. Rollen und Pinsel in die Beschichtung eingetaucht werden. Damit
die Beschichtung gleichmäßig auf
der eingetauchten Walze oder der Bürste verteilt wird, ist es
notwendig, die überschüssige Beschichtung
bzw. Farbe zu entfernen und die verbleibende Beschichtung gleichmäßig zu verteilen.
Dies wird durch ein Rollen der eingetauchten Rolle oder durch ein
Ziehen des eingetauchten Pinsels auf der rauen oder porösen Oberfläche erzielt,
wodurch der Überschuß der Beschichtung
abgestreift werden soll und der Rest einer Beschichtung gleichmäßig auf dem
eingetauchten Gegenstand bzw. der eingetauchten Vorrichtung verteilt
werden sollte.
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Damit
das Gefäß 1 auch
als ein Gefäß für Farbe
und ein Gestell für
Handwerkzeuge beim Durchführen
von Hausmalarbeiten, Malerei- und Lackierarbeiten verwendet werden
kann, wurde die grundlegende Form des Gefäßes als ein Mantel eines fünfseitigen
Pyramidenstumpfs mit gleicher Wanddicke geändert.
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Die
erste Änderung
der grundlegenden bzw. Basisform bezieht sich auf die rückwärtige laterale Seite 9,
deren größerer, zentraler,
ebener Teil 10 in dem Gefäß 1 auf diese Weise
gepreßt
bzw. gedrückt wird,
daß er
von dem Rand bzw. Kragen 3 der Öffnung in Richtung zu der Innenseite
des Behälters 1 unter
dem Winkel geneigt bzw. gewendet wird, welcher den Neigungswinkel
der Seite 9 übersteigt.
An der inneren Oberfläche 11 des
ebenen bzw. planaren Teils 10 wird die ebene gerippte Oberfläche bzw. Ebene 12 hergestellt,
welche für
ein Abstreifen und eine Verteilung der Beschichtung auf den eingetauchten
Aufbringgegenständen
verwendet wird. Die Breite der gerippten Oberfläche ist gleich wie oder ein wenig
größer als
die Höhe
der größten Rolle
bzw. Walze und ihre Länge
ist größer als
ein doppelter Umfang des Außendurchmessers
der größten Walze.
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Die
zweite Änderung
der Basisform bezieht sich auf zwei seitliche Vorderkanten des Gefäßes 1. Die
unteren Teile der vorderen Seitenkanten bzw. -ränder des Gefäßes 1 sind
durch prismatische Einkerbungen bzw. Einbuchtungen ausgebildet,
welche zwei gleiche Vertiefungen bzw. Aussparungen 13 bilden,
welche in dem Mantel des Gefäßes 1 zwei
gleiche stufenartige Oberflächen 14 ausbilden.
Oberhalb der Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 13 bzw. stufenartigen
Oberflächen 14 im
Inneren des Gefäßes 1 gibt
es zwei gleiche L-förmige
Abteile 15. Ein Ende jedes Abteils 15 ist mit
der lateralen und das zweite mit der vorderen Seite des Gefäßes 1 verbunden bzw.
gekoppelt. In einem der Arme jedes Abteils 15 ist bzw.
wird der Längsschlitz 16 hergestellt.
Jedes Abteil gemeinsam mit der lateralen und vorderen Seite, mit
welcher seine Enden verbunden sind, und die Oberfläche 14,
an welcher es angeordnet ist, stellen den inneren bzw. innenliegenden
Behälter
bzw. das innere Gefäß 17 her.
Böden der
inneren Gefäße 17 befinden
sich ungefähr
auf der Hälfte
der Höhe
des Gefäßes 1.
Die inneren Gefäße 17 werden
für ein
vorübergehendes
Ablegen von Walzen bzw. Rollen und Pinseln bzw. Bürsten während des
Aufbringens der Beschichtung bzw. des Anstrichs verwendet.
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Auf
diese Weise durchgeführte Änderungen der
Basisform des Gefäßes 1 ermöglichen
seine Herstellung durch eine Spritzgießtechnologie aus Polymermaterialien
als ein einstückiges
Produkt, welches in einem Werkzeug mit einfachen Kinematiken hergestellt
wird.
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Wenn
das Gefäß 1 als
der Verpackungsbehälter
für ein
Verpacken und einen Transport verwendet wird, wird nahezu der gesamte
innere Hohlraum gemeinsam mit internen Gefäßen 17 mit der Beschichtung
bis zu dem Kragen 3 bzw. der Abdeckung 2 gefüllt.
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Wenn
das Gefäß 1 als
das Gefäß für ein Aufbringen
der Beschichtung und als Gestell für Handwerkzeuge beim Durchführen eines
Malens in einem Haus bzw. Gebäude
sowie bei Maler- und Lackierarbeiten verwendet wird, sollte das
ursprüngliche
bzw. höchste
Ausgangsniveau R der Beschichtung, welche für ein Aufbringen in dem Gefäß 1 vorbereitet
ist, unterhalb des Bodens des internen bzw. inneren Gefäßes 17 sein.
Ein Teil des inneren Hohlraums des Gefäßes 1 unterhalb des
Bodens der inneren Gefäße 17 wird
als der Behälter
für eine
Beschichtung verwendet und ein Teil bzw. Teilbereich oberhalb des
Bodens der inneren Gefäße 17 wird
als ein Gestell für ein
temporäres
Ablegen von Handwerkzeugen für
ein Aufbringen der Beschichtung verwendet. An dem oberen Teil der
gerippten Oberfläche 12,
welche oberhalb des Niveaus R der Beschichtung P angeordnet ist,
wird ein Entfernen des Überschusses
und eine Verteilung der Beschichtung durch ein Rollen der eingetauchten
Walze an dem oberen Teil der gerippten Oberfläche 12 durchgeführt. Die
Walzen werden vorübergehend
in einer derartigen Weise abgelegt, daß sie mit ihrem freien Ende über den
Rand bzw. Kragen 3 in dem Gefäß 1 festgelegt werden,
so daß der
Rest der Beschichtung in das Gefäß 1 abtropfen
kann. Die Beschichtung auf eingetauchten Pinseln wird auch durch
ein Ziehen auf der gerippten Oberfläche 12 verteilt. Ein
vorübergehendes
Ablegen der Pinsel wird durch ein Einsetzen bzw. Einbringen in das
Innere des Gefäßes 17 durchgeführt. Der
Rest der Beschichtung, welcher auf den eingesetzten Pinseln verblieben
ist, wird durch Schlitze 16 in das Gefäß 1 ausgebracht bzw.
abgestreift.
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Ein
Tragen des Gefäßes 1 wird
in der bekannten Weise mittels eines bogenförmigen Griffs durchgeführt, dessen Enden
in die Öffnungen 18 an Trägern 19 gedrückt sind
bzw. werden, welche unterhalb des Kragens bzw. Rands 3 in
der Mitte von lateralen Seiten des Behälters 1 angeordnet
sind.
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Ein
Gießen
der Beschichtung aus dem Gefäß 1 durch
den Kragen 3 über
der vorderen Kante 20 der Öffnung wird auf diese Weise
durchgeführt,
daß das
Gefäß mit einer
Hand für
den Griff gehalten wird und über
das Gefäß angehoben
wird, in welches die Beschichtung gegossen bzw. geschüttet werden
soll, und Fingerspitzen der anderen Hand in der Vertiefung bzw.
Ausnehmung 21 in dem Boden des Gefäßes 1 angeordnet werden.
Durch ein Neigen des Gefäßes 1,
wodurch das Gefäß um die
Enden des Griffs rotiert, wird die Beschichtung aus dem Gefäß 1 und über die
vordere Kante bzw. den vorderen Rand 20 der Öffnung des
Gefäßes 1 gegossen.
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Aus
der Beschreibung der Ausführungsform resultiert,
daß das
Gefäß 1 mit
der Abdeckung bzw. dem Deckel 2 das praktische und wirtschaftliche Mehrzweck-Produkt
ist. Es kann als ein dauerhafter, wiederverwendbarer Verpackungsbehälter für ein Verpacken
und einen Transport von fluiden Beschichtungen, als auch als dauerhaftes
verwendbares Gefäß für ein Vorbereiten
und Aufbringen der Beschichtung bzw. Farbe und das Gestell für ein vorübergehendes
Ablegen der Handwerkzeuge in dem Fall eines Aufbringens der Beschichtung
bzw. einer Durchführung
von Malerarbeiten verwendet werden.