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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hybridbaumaschine, wie
eine Hybridaushubmaschine, zum Kombinieren einer Brennkraftmaschine und
einer Batterie zum Ausführen
von verschiedenen Arbeiten und auf eine Steuervorrichtung der Hybridbaumaschine.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen ist eine Baumaschine, wie eine Aushubmaschine, derart
aufgebaut, dass eine hydraulische Pumpe mittels einer Brennkraftmaschine
angetrieben wird, um ein Stellglied mit dem hydraulischen Druck
anzutreiben, aber anhand dieses Aufbaus ist der Brennstoffwirkungsgrad
der Baumaschine mangelhaft und es treten Umweltprobleme auf, wie
Lärm, Ablassgase
und dergleichen, da Arbeiten ausgeführt werden, während der
Brennkraftmaschinenausgang entsprechend einer großen Variation
in einer Last unter der Arbeit in großem Ausmaß variiert wird.
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Deshalb
wurden in den vergangenen Jahren Hybridbaumaschinen und deren Steuervorrichtungen (
Japanische ungeprüfte Gebrauchsmusteroffenlegung
Nr. Hei 5-48501 ,
Japanische
ungeprüfte
Patentoffenlegung Nr. Hei 10-42587 usw.) entwickelt und vorgeschlagen,
in denen die Brennkraftmaschine mit einem Elektromotor oder einem
Leistungsgenerator verbunden wird, um einen Teil oder die Gesamtheit des Brennkraftmaschinenausgangs
in elektrische Leistung umzuwandeln, Leistung, die bei einem Arbeiten
mit einer leichten Last verbleibt, in eine Batterie geladen wird
und die Leistung aus der Batterie abgezogen wird, um sie bei einem
Arbeiten mit einer schweren Last zu verwenden. Anhand dieses Aufbaus,
wie beispielsweise in
12 gezeigt, kann eine Variation
des Brennkraftmaschinenausgangs selbst dann soweit wie möglich unterdrückt werden, wenn
die Arbeitslast (Arbeitsenergie) in großem Maße variiert wird, um dadurch
eine Verbesserung des Brennstoffwirkungsgrads und eine Verringerung von
Lärm und
Ablassgas zu realisieren, da ein variierender Abschnitt einer Arbeitslast
(Arbeitsenergie) mittels Laden und Entladen der Batterie geglättet werden
kann.
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Da
jedoch in dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Aufbau der Elektromotor
nicht angetrieben werden kann, wenn auf Grund eines Ausfalls der
Brennkraftmaschine, des Leistungsgenerators, der Batterie oder dergleichen
keine Leistung von dem Leistungsgenerator oder der Batterie gewonnen
werden kann, können
nach jenem Zeitpunkt keine Betriebe ausgeführt werden. Deshalb muss, beispielsweise falls
die Aushubmaschine ausfällt,
wenn sich ein Ausleger in einem erhobenen Zustand befindet und der Ausleger
in der erhobenen Position anhält,
die Aushubmaschine in diesem Zustand belassen werden, bis eine Reparatur
der Aushubmaschine vollendet ist, und somit kann die Sicherheit
bedroht sein.
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Die
Druckschrift
US 5,533,583 offenbart
eine Steuereinheit, der ein Winkelversatz, -geschwindigkeit bzw. – beschleunigung
eines Beschleunigungspedals zugeführt wird. Die Steuereinheit
steuert einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen Elektrogenerator
gemäß dem Winkelversatz
oder der Winkelgeschwindigkeit. Die Steuerung wird derart durchgeführt, dass,
falls ein einen höheren
Leistungsausgang erfordernder Versatz erfasst wird, als der Verbrennungsmotor
zu einem gegebenen Zeitpunkt erzeugt, dann der zusätzlich erforderliche
Leistungsausgang unmittelbar durch den Akkumulator bereitgestellt
wird, bis der Leistungsausgang des Verbrennungsmotors den erforderlichen
höheren Leistungsausgang
erreicht hat.
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Die
Druckschrift
EP 0 782
940 A1 offenbart ein System mit einer Generatoreinheit,
die eine Wärmekraftmaschine
umfasst, die den Generator antreibt, der wiederum einem Zweidraht-
Zuführsystem einen
Strom mit einer gleichbleibenden Spannung zuführt. Die Generatoreinheit wird
durch eine Regelungseinheit gesteuert, die ein Signal von einer
Beschleunigungseinrichtung und ein Kraftmaschinengeschwindigkeitssignal
empfängt.
Die Antriebseinheit enthält
einen Elektromotor, der ein Laufrad durch eine Welle antreibt und
der durch eine Regelungseinheit gesteuert wird. Die Regelungseinheit
empfängt ein
Versorgungsspannungssignal und vergleicht dieses mit einem voreingestellten
Wert. Ein Korrektursignal wird dann zu der Antriebseinheit gesendet.
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Ebenso
muss die Baumaschine, insbesondere die Aushubmaschine, unterschiedliche
Arbeiten durchführen,
die in der Arbeitslast verschieden sind, wie Ausheben, Einebnen,
eine Böschung
aufschütten,
Zerstreuen und dergleichen. Deshalb treten Probleme auf, wie Energieverschwendung,
Verschlechterung der Batterie, Verringerung des Arbeitswirkungsgrads
und dergleichen, wenn nicht eine Beziehung zwischen den vorstehend
beschriebenen Arbeitsarten, dem Brennkraftmaschinenausgang und dem
Ladezustand der Batterie betrachtet wird.
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Deshalb
liegt eine erste Aufgabe der Erfindung in einem Bereitstellen einer
Hybridbaumaschine, die in der Lage ist, ihre Sicherheit durch Notfallantreiben
von Elektromotoren sicherzustellen, wenn keine Leistung von einem
Leistungsgenerator oder einer Batterie auf Grund von deren Ausfall
gewonnen werden kann.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung liegt in einem Bereitstellen einer
Steuervorrichtung einer Hybridbaumaschine, die in der Lage ist,
eine Verschlechterung der Batterien auf Grund eines übermäßigen Ladens
oder Entladens zu verhindern, wenn unterschiedliche Arbeiten mit
verschiedener Last ausgeführt
werden.
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Eine
dritte Aufgabe der Erfindung liegt in einem Bereitstellen einer
Steuervorrichtung einer Hybridbaumaschine, die in der Lage ist,
eine Verringerung des Arbeitswirkungsgrads zu unterdrücken, während eine
Verschlechterung der Batterien auf Grund eines übermäßigen Entladens soweit wie möglich verhindert
wird.
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Ein
erstes Vergleichsbeispiel stellt eine Hybridbaumaschine bereit,
die aufgebaut ist, um Elektromotoren mittels Leistung eines durch
eine Brennkraftmaschine anzutreibenden Leistungsgenerators, mittels
Leistung einer Hauptbatterie und mittels Leistung einer mit der
Leistung des Leistungsgenerators aufzuladenden Hilfsbatterie anzutreiben,
mit einem Schalter zum Umschalten, um die Elektromotoren mittels
normaler Leistung des Leistungsgenerators und/oder der Hauptbatterie
in einem normalen Betriebszustand anzutreiben, und um die Elektromotoren
mittels einer Hilfsleistung der Hilfsbatterie in einem Notbetriebszustand
anzutreiben, in dem der Elektromotor nicht mittels der normalen
Leistung angetrieben werden kann.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau können,
da falls auf Grund von Ausfällen
des Leistungsgenerators oder der Hauptbatterie in dem normalen Betrieb
die Elektromotoren nicht mit der normalen Leistung versorgt werden,
die Elektromotoren mittels der Hilfsleistung von der Hilfsbatterie durch
Umschalten auf die Hilfsbatterie unter Verwendung des Schalters
angetrieben werden, um dadurch den Notfallbetrieb auszuführen, wodurch
die Baumaschine in einen sicheren Bereich bewegt wird oder in eine
sichere Stellung verbracht wird, um die Sicherheit zu gewährleisten,
und dann können
außer
Betrieb befindliche Abschnitte der Baumaschine repariert werden.
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Die
Hybridbaumaschine gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel
umfasst ebenso einen Stellgliedauswahlschalter zum Auswählen der
Elektromotoren, die mittels der Hilfsleistung in dem Notbetrieb
anzutreiben sind. Im Ergebnis kann, da lediglich der durch den Stellgliedauswahlschalter
ausgewählte Elektromotor
mittels der Hilfsleistung angetrieben wird, eine Hilfsbatterie mit
einer Kapazität
eingesetzt werden, die kleiner als diejenige der Hauptbatterie ist,
und die viele Elektromotoren zum gleichen Zeitpunkt antreiben muss.
Deshalb kann, da die Hilfsbatterie minimiert werden kann, eine Vergrößerung der Baumaschine
auf Grund der Ausstattung mit der Hilfsbatterie soweit wie möglich unterdrückt werden. Da
ebenso unerwünschte
Betriebe auf Grund von Fehlbetätigung
und dergleichen verhindert werden können, kann die Sicherheit der
Baumaschine verbessert werden.
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Die
Hybridbaumaschine gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel
ist ebenso eine Hybridaushubmaschine. Im Ergebnis kann, da die Hybridaushubmaschine
verschiedene Stellungen einnimmt, wie das Anheben eines Auslegers
oder eines Arms und dergleichen, die Erfindung geeignet in einem
Zustand angewendet werden, in dem die Hybridbaumaschine in derartigen
Stellungen anhält.
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Die
Erfindung stellt eine Steuervorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 bereit.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau kann, da ein Leistungsausgang von dem Leistungsgenerator
gemäß dem Arbeitsinhalt
variiert werden kann, ein großer
Leistungsausgang aus dem Leistungsgenerator bei Arbeiten mit einer
großen Last
ausgegeben werden. und kann eine kleine Leistung von dem Leistungsgenerator
bei Arbeiten mit einer kleinen Last ausgegeben werden. Da die Arbeitslast
proportional zu der Leistungsaufnahme der Elektromotoren ist, wird
ebenso eine große
Leistung aus der Batterie bei Arbeiten mit einer großen Last
entladen, und wird eine kleine Leistung aus der Batterie bei Arbeiten
mit einer kleinen Last entladen. Deshalb wird aus der Batterie entladene
Leistung entsprechend der Last bei Arbeiten mit einem vorbestimmten Arbeitsinhalt
erhöht
oder verringert, wird der Leistungsausgang aus dem Leistungsgenerator
entsprechend der Last erhöht
oder verringert, und wird somit der Ladungsbetrag der Batterie erhöht oder
verringert, so dass die Batterie nicht auf Grund übermäßigen Ladens
oder übermäßigen Entladens
der Batterie verschlechtert werden soll.
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Die
vorstehend beschriebene Steuervorrichtung weist ebenso eine Entwicklung
gemäß abhängigem Anspruch
2 auf. Da der Arbeitsinhalt auf der Grundlage des Betätigungssignals
des Betätigungshebels
bestimmt und erkannt werden kann, kann im Ergebnis die Mühe, dass
der Bediener den Arbeitsinhalt zuweist, vermieden werden.
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Die
vorstehend beschriebene Steuervorrichtung weist ebenso eine Entwicklung
gemäß abhängigem Anspruch
3 auf. Da der mit dem Arbeitsbetriebsartschalter zugewiesene Arbeitsinhalt
mit hoher Zuverlässigkeit
erkannt werden kann, kann im Ergebnis ein übermäßiges Laden und Entladen der
Batterie auf Grund einer Fehlerkennung und dergleichen mit Sicherheit
verhindert werden.
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Ein
zweites Vergleichsbeispiel stellt eine Steuervorrichtung einer Hybridbaumaschine
zum Ausführen
von Arbeiten durch Laden einer Batterie mit Leistung eines durch
eine Brennkraftmaschine anzutreibenden Leistungsgenerators und zum
Antreiben von Elektromotoren mittels Leistung des Leistungsgenerators
und/oder der Batterie bereit, mit einer Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung
zum Regeln einer Arbeitsgeschwindigkeit gemäß dem Arbeitsinhalt, wenn die
Leistung des Leistungsgenerators von einem vorbestimmten Wert oder
darunter beträgt,
so dass sich eine Leistungsaufnahme der Elektromotoren in einem
Bereich befindet, in dem kein übermäßiges Entladen
des Leistungsgenerators verursacht wird.
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Beträgt die Leistung
des durch die Brennkraftmaschine anzutreibenden Leistungsgenerators von
einem vorbestimmten Wert oder darunter, wie in einem Zustand, in
dem die Brennkraftmaschine anhält,
oder in einem Leerlaufzustand, dann tritt gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aufbau eine vorbestimmte Zeitverzögerung auf, bis die Brennkraftmaschine
hinreichend angetrieben wird, um hinreichende Leistung von dem Leistungsgenerator
zu gewinnen. Während
der Verzögerungszeit
wird jede Arbeit in dem Arbeitsinhalt unter Verwendung von von der Batterie
entladener Leistung ausgeführt.
Deshalb verursacht bei Arbeiten mit einer großen Arbeitslast ein Ausführen der
Arbeit bei normaler Arbeitsgeschwindigkeit auf Grund von übermäßigem Entladen eine
Verschlechterung der Batterie, aber gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aufbau der Erfindung kann, da die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung
die Arbeitsgeschwindigkeit gemäß dem Arbeitsinhalt
derart regelt, dass das übermäßige Entladen der
Batterie verhindert werden kann, die Batterie auf Grund des übermäßigen Entladens
nicht verschlechtert werden.
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Da
die Arbeitsgeschwindigkeit gemäß dem Arbeitsinhalt
geregelt wird, so dass die Leistungsaufnahme der Elektromotoren
sich in einem Bereich befindet, in dem das übermäßige Entladen nicht verursacht
wird, kann ebenso die Arbeitsgeschwindigkeit der jeweiligen Arbeitsinhalte
auf einen Maximalwert in einem Bereich gesetzt werden, um kein übermäßiges Entladen
zu verursachen. Da bei Arbeiten mit einer kleinen Arbeitslast die
Arbeit bei einer Geschwindigkeit ausgeführt werden kann, die im Wesentlichen gleich
der normalen Arbeitsgeschwindigkeit ist, kann deshalb ein Arbeitswirkungsgrad,
der größer als
in dem herkömmlichen
Fall ist, in dem die Arbeitsgeschwindigkeit ohne Rücksichtnahme
auf den Arbeitsinhalt konstant gehalten wird, verbessert werden,
um dadurch eine Verringerung des Arbeitswirkungsgrads auf Grund
einer Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit soweit wie möglich zu
unterdrücken.
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Die
Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel
umfasst ebenso einen durch einen Bediener zu betätigenden Betätigungshebel
und eine Arbeitsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Arbeitsinhalts
auf der Grundlage eines Betätigungssignals
von dem Betätigungshebel
und zum Ausgeben des Ergebnisses zu der Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung.
Da der Arbeitsinhalt auf der Grundlage des Betätigungssignals von dem Betätigungshebel
bestimmt und erkannt werden kann, kann im Ergebnis die Mühe, dass
ein Bediener den Arbeitsinhalt zuweist, vermieden werden.
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Die
Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel
umfasst ebenso einen Arbeitsbetriebsartschalter, mit dem der Arbeitsinhalt
durch einen Bediener zugewiesen werden kann, und eine Schaltererfassungseinrichtung
zum Erfassen des mit dem Arbeitsbetriebsartschalter zugewiesenen
Arbeitsinhalts und zum Ausgeben des Ergebnisses zu der Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung.
Da der mit dem Arbeitsbetriebsartschalter zugewiesene Arbeitsinhalt
mit hoher Zuverlässigkeit
erkannt werden kann, kann im Ergebnis ein übermäßiges Entladen der Hauptbatterie
auf Grund einer Fehlerkennung mit Sicherheit verhindert werden.
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Die
Hybridbaumaschine mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist ebenso
eine Hybridaushubmaschine, wie in abhängigem Anspruch 4 dargelegt.
Im Ergebnis kann die Erfindung geeignet bei einer Hybridaushubmaschine
zum Ausführen
von unterschiedlichen Arbeitsinhalten angewendet werden, deren Last
innerhalb eines großen
Bereichs variiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Blockdarstellung einer Steuervorrichtung der Hybridaushubmaschine,
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2 ein
Ablaufdiagramm einer Auswahlroutine eines Stellglieds,
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3 eine
schematische Seitenansicht der gesamten Hybridaushubmaschine,
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4 eine
Blockdarstellung einer Steuervorrichtung der Hybridaushubmaschine,
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5 ein
Ablaufdiagramm einer Ausgangsvariationsroutine,
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6 eine
beschreibende Ansicht von Lasteigenschaften der jeweiligen Arbeiten,
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7 eine
beschreibende Ansicht einer Beziehung zwischen der Arbeitsbetriebsart
und dem Generatorausgang,
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8 ein
Blockdiagramm eines Antriebssteuersystems der Hybridaushubmaschine,
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9 eine
Blockdarstellung einer Steuervorrichtung der Hybridaushubmaschine,
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10 ein
Ablaufdiagramm einer Korrekturroutine eines Betätigungs- bzw. Manipulationssignals,
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11 ein
Blockdiagramm eines Antriebssteuersystems der Hybridaushubmaschine,
und
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12 eine
beschreibende Ansicht von Lade- und Entladezuständen einer Batterie bei Arbeiten in
einer Hybridbetriebsart.
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BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
DER ERFINDUNG
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(ERSTES VERGLEICHSBEISPIEL)
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Nun
wird ein erstes Vergleichsbeispiel unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
Obwohl in der nachstehenden Beschreibung eine Hybridaushubmaschine
beschrieben wird, die eine Hybridbetriebsart vom Reihentyp einsetzt,
kann das erste Vergleichsbeispiel der Erfindung ebenso bei einer Hybridaushubmaschine
angewendet werden, die eine Hybridbetriebsart vom Paralleltyp einsetzt.
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Die
Hybridaushubmaschine, die eine Hybridbaumaschine gemäß dem ersten
Vergleichsbeispiel wie in 3 gezeigt
ist, enthält
eine untere Fahrteinheit 1, eine obere Dreheinheit 2,
die drehbar auf einem oberen Zentrum der unteren Fahrteinheit 1 bereitgestellt
ist, und einen Aushubanbau 3, der bei einem vorderen Abschnitt
der oberen Dreheinheit 2 bereitgestellt ist. Die untere
Fahrteinheit 1 umfasst ein Paar von Raupenkettengestellen 4,
die an beiden Enden der Fahrteinheit parallel zueinander angeordnet sind,
Raupenketten 5, die drehbar um die jeweiligen Raupenkettengestelle 4 herum
und in Oberflächenkontakt
mit dem Untergrund bereitgestellt sind, Elektromotoren 6, 7 und
Untersetzungsgetriebe 35, 36 zum drehbaren Antreiben
der Raupenketten 5. Die derart aufgebaute untere Fahrteinheit 1 treibt
die jeweiligen Raupenketten 5 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen durch die Untersetzungsgetriebe 35, 36 mittels
der Elektromotoren 6, 7 drehbar und separat an,
so dass die gesamte Aushubmaschine sich vorwärts und rückwärts bewegen, und sich drehen und
um sich selbst drehen kann.
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Auf
einem oberen Zentrum der unteren Fahrteinheit 1 ist eine
Drehwelle 8a rechtwinklig zu der unteren Fahrteinheit 1 bereitgestellt.
In einem oberen Abschnitt der Drehwelle 8a ist ein Drehgestell 8 drehbar
gelagert, das einen Teil der oberen Dreheinheit 2 aufbaut.
Auf einer oberen Oberfläche
des Drehgestells 8 sind eine Kabine 9, die einen
Bedienerraum für
einen Bediener bildet, und eine Maschinerieunterbringungseinrichtung 41,
die mit einer Schutzabdeckung 40 bedeckt ist, bereitgestellt,
und sind ebenso ein Ausleger 17 des Aushubanbaus 3 und
ein Ende eines Auslegerzylinders 18 bereitgestellt, um
vertikal drehbar zu sein.
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Innerhalb
der Maschinerieunterbringungseinrichtung 41 sind ein Drehelektromotor 13 und
ein Untersetzungsgetriebe 14 bereitgestellt und ist ebenso
ein Auslegerstellglied A1 vom Integraltyp mit einem Auslegerelektromotor 15 und
einer Auslegerpumpe 16 als eine Einheit bereitgestellt.
Der Drehelektromotor 13 treibt das Drehgestell 8 durch
das Untersetzungsgetriebe 14 an, damit sich dieses um die Drehwelle 8a herum
selbst dreht. Das Auslegerstellglied A1 vom Integraltyp ist ebenso
durch ein nicht gezeigtes hydraulisches Rohr mit dem Auslegerzylinder 18 verbunden
und veranlasst einen Zylinderstab des Auslegerzylinders 18,
sich mit hydraulischem Druck vorzuschieben und zurückzuziehen,
um dadurch eine Vorderend-(die andere End-)-Seite des Auslegers 17 zu
einer Auf- und Abwärtsbewegung
zu veranlassen.
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An
dem Vorderende des Auslegers 17 ist ein Arm 19 drehbar
gelagert. An dem Vorderende des Arms 19 ist eine Schaufel 21 drehbar
gelagert. Ebenso sind der Ausleger 17 und der Arm 19 durch
einen Armzylinder 20 miteinander verbunden, und sind der Arm 19 und
die Schaufel 21 durch einen Schaufelzylinder 22 miteinander
verbunden. Bei diesen Zylindern 20, 22 sind ein
Armstellglied A2 vom Integraltyp bzw. ein Schaufelstellglied A3
vom Integraltyp bereitgestellt, und sind Elektromotoren 23, 25 und
Pumpen 24, 26 als eine Einheit umfasst, um die
jeweiligen Stellglieder 142, A3 aufzubauen. Die jeweiligen
Stellglie der A2, A3 veranlassen Zylinderstäbe der Zylinder 20, 22,
sich durch den hydraulischen Druck vorwärts und rückwärts zu bewegen, und somit den
Arm 19 bzw. die Schaufel 21, sich nach oben und
unten zu drehen.
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Ebenso
sind in der vorstehend beschriebenen Maschinerieunterbringungseinheit 41 eine Brennkraftmaschine 10,
ein Leistungsgenerator 11 zum Erzeugen einer Wechselstromleistung
entsprechend der Drehgeschwindigkeit (Ausgang der Brennkraftmaschine)
der Brennkraftmaschine 10, eine Hauptbatterie 12,
die bei einem normalen Betrieb verwendet wird, und eine Hilfsbatterie 42,
die bei einem Notbetrieb verwendet wird, in dem die Hauptbatterie 12 nicht
verwendet werden kann, zusätzlich
zu dem Drehelektromotor 13 und dem Auslegerstellglied A1
vom Integraltyp bereitgestellt. Ebenso wird eine Sekundärbatterie,
die wiederholt mit Leistung geladen und entladen werden kann, wie
eine Pb- Speicherbatterie oder eine Nickelwasserstoffspeicherbatterie,
in beiden Batterien 12, 42 eingesetzt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Leistungsgenerator 11 mit
einer Motorsteuereinrichtung 37 der Steuervorrichtung verbunden.
Die Motorsteuereinrichtung 37 ist mit den vorstehend beschriebenen, verschiedenen
Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 verbunden
und ist durch einen Schalter 43 mit der Hauptbatterie 12 und
der Hilfsbatterie 42 verbunden. Der Schalter 43 umfasst
drei Schaltabschnitte 43a bis 43c zum bidirektionalen
Schalten, wobei zwei Schaltabschnitte 43a, 43b zum
Laden und Anhalten der Hauptbatterie 12 verwendet werden
und ein verbleibender Schaltabschnitt 43c zum Schalten
zwischen Entladen von der Hauptbatterie 12 und Entladen
von der Hilfsbatterie 42 verwendet wird. Der Schalter 43 ist
derart eingestellt, dass zu dem Zeitpunkt eines normalen Betriebs
die Schaltabschnitte 43a bis 43c alle die Hauptbatterie 12 und
die Motorsteuereinrichtung 37 miteinander verbinden und
derart, dass zu dem Zeitpunkt des Notbetriebs die Schaltabschnitte 43a, 43b von
der Hauptbatterie 12 getrennt werden und der Schaltabschnitt 43c geschaltet
wird, um die Hilfsbatterie 42 und die Motorsteuereinrichtung 37 miteinander
zu verbinden. Eine Schaltbetätigung
des Schalters 43 kann ebenso manuell durch einen Bediener
ausgeführt
werden und kann automatisch ausgeführt werden, wenn ein Mangel,
wie ein Abfall in elektrischer Leistung, erfasst wird.
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Die
vorstehend beschriebene Motorsteuereinrichtung 37 weist
verschiedene Steuerfunktionen auf, wie eine Funktion eines Leistungswandlers
(eine Funktion eines Inverters) zum Umwandeln von Wechselstromleistung
aus dem Leistungsgenerator 11 in Gleichstromleistung oder
zum Umwandeln von Gleichstromleistung von der Batterie 12, 42 in
Wechselstromleistung, eine Funktion des Antreibens der Elektromotoren
zum Ausgeben von Wechselstromleistung, die mittels Umwandlung beispielsweise
von der Hauptbatterie 12 erhalten wurde, zu den jeweiligen
Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 auf
der Grundlage des Betätigungssignals
von einem Manipulations- bzw. Betätigungshebel 45, eine
Funktion des normalen Ladens zum Laden der Hauptbatterie 12 mit
von dem Leistungsgenerator 11 erzeugter Leistung und eine
Funktion des Wiederbelebungsladens zum Laden der Hauptbatterie 12 mit
einer Wiederbelebungsleistung, die von den jeweiligen Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 erzeugt
wird, und weist ebenso eine Funktion zum Erfassen eines Ladungsbetrags
in der Hauptbatterie 12, eines Erzeugungsbetrags in dem
Leistungsgenerator und dergleichen auf. Deshalb können die
Steuerfunktionen beliebig auf der Grundlage des Ladungsbetrags in der
Hauptbatterie 12, des Erzeugungsbetrags in dem Leistungsgenerator 11 und
dergleichen ausgeführt werden.
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Die
Motorsteuereinrichtung 37 weist ebenso eine Batterieschalterfassungseinrichtung 52 und
eine Stellgliedschalteinrichtung 53 auf. Der Schalter 43 ist mit
der Batterieschalterfassungseinrichtung 52 verbunden, und
somit erfasst die Batterieschalterfassungseinrichtung 52 Verbindungszustände der
jeweiligen Schaltabschnitte 43a bis 43c in dem
Schalter 43 und gibt diese zu der Stellgliedschalteinrichtung 53 als
ein Schalterfassungssignal aus. Die Stellgliedschalteinrichtung 53 ist
ebenso mit dem Betätigungshebel 45 und
dem Stellgliedauswahlschalter 54 zusätzlich zu der Batterieschalterfassungseinrichtung 52 verbunden.
Der Betätigungshebel 45 und
der Stellgliedauswahlschalter 54 sind in der in 3 gezeigten
Kabine 9 bereitgestellt und geben das Betätigungssignal
entsprechend dem Betätigungsbetrag durch
den Bediener aus. Der Stellgliedauswahlschalter 54 wird
ebenso bei einem Zuweisen der Elektromotoren durch den Bediener
verwendet, die mittels Leistung der Hilfsbatterie 42 angetrieben
werden können.
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Wie
vorstehend beschrieben, überwacht
die Stellgliedschalteinrichtung 53, der ein Signal von
den jeweiligen Einrichtungen 45, 52, 54 eingegeben
wird, das Schalterfassungssignal von der Batterieschalterfassungseinrichtung 52,
während
die Einrichtung 53 eine Stellgliedauswahlroutine ausführt, einen
Betrieb aller Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 veranlasst, wenn
eine Verbindung zu der Hauptbatterie 12 erkannt wird, und
lediglich den Betrieb der spezifischen Elektromotoren auf der Grundlage
des Signals veranlasst, die durch den Stellgliedauswahlschalter 54 ausgewählt sind,
wenn eine Verbindung zu der Hilfsbatterie 42 erkannt wird.
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Ein
Betrieb der Hybridaushubmaschine in dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird nachstehend beschrieben.
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Wird
Leistung in die Motorsteuereinrichtung 37 eingegeben und
wird die Brennkraftmaschine 10 angetrieben, durch Ausführen einer
Startbetätigung, dass
der Bediener in der in 3 gezeigten Kabine den Zündschlüssel drehte,
dann erkennt die Motorsteuereinrichtung 37 zuerst den Ladungsbetrag
in der Hauptbatterie 12. Ist der Ladungsbetrag unzureichend,
dann wird Wechselstromleistung, die von dem durch die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden Leistungsgenerator
erzeugt wird, in Gleichstromleistung umgewandelt, um die Hauptbatterie 12 zu
laden. Ist der Ladungsbetrag übermäßig unzureichend, dann
wird ebenso ein Ausgang (die Drehgeschwindigkeit) der Brennkraftmaschine 10 erhöht und wird somit
der Erzeugungsbetrag aus dem Leistungsgenerator 12 erhöht, um die
Hauptbatterie 12 prompt zu laden. Ist demgegenüber der
Ladungsbetrag hinreichend, dann befindet sich der Ausgang (Drehgeschwindigkeit)
der Brennkraftmaschine 10 in einem Leerlaufzustand, in
dem der Ausgang minimal ist, oder wird die Brennkraftmaschine 10 zu
einem Anhalten veranlasst, um dadurch ein übermäßiges Laden der Hauptbatterie 12 zu
verhindern, und wird dann zu einer Bereitschaft veranlasst, bis
ein Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 eingegeben
wird.
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Betätigt der
Bediener den Betätigungshebel 45,
um eine vorbestimmte Arbeit auszuführen, dann wird als Nächstes ein
dem Betätigungsbetrag
entsprechendes Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 ausgegeben.
Das Betätigungssignal wird
der Stellgliedschalteinrichtung 53 der Motorsteuereinrichtung 37 eingegeben.
Zu jenem Zeitpunkt überwacht
die Stellgliedschalteinrichtung 53 einen Verbindungszustand
(Auswahlzustand) des Schalters 43 auf der Grundlage des
Schalterfassungssignals von der Batterieschalterfassungseinrichtung 52, während die
Einrichtung 53 eine Stellgliedauswahlroutine gemäß 2 (S1)
ausführt.
Wird eine Verbindung zu der Hauptbatterie 12 erkannt (S1,
JA), dann werden die jeweiligen Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 durch
einen Betätigungsbetrag
angetrieben, der dem Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 entspricht,
so dass der Arbeitsinhalt unter Verwendung der normalen Leistung
von der Hauptbatterie 12 oder dem Leistungsgenerator 11 ausgeführt wird
(S2).
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Kann
die normale Leistung auf Grund eines Ausfalls der Brennkraftmaschine 10,
des Leistungsgenerators 11, der Hauptbatterie 12 und
dergleichen während
der Arbeit den Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 nicht
zugeführt
werden, dann hält
als Nächstes
der Ausleger 17 oder der Arm 19 gemäß 3 im Laufe
des Arbeitens an. Hält
der Ausleger beispielsweise in einer nach oben gedrehten Stellung
an, dann kann sich der Ausleger 17 plötzlich durch sein eigenes Gewicht
bei einem Reparieren von falschen Abschnitten nach unten bewegen
und somit können sich
Arbeiter in einer sehr gefährlichen
Situation befinden. Hielt die Aushubmaschine auf einer Böschung bzw.
einem Aushub an, dann gehen Arbeiter mit Reparaturvorrichtungen
in einem ausgehobenen Zustand vor, wobei das Gleichgewicht der Aushubmaschine
mangelhaft ist, und somit wird den Arbeitern womöglich eine schwere Last auferlegt.
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Demgemäß schaltet
ein Bediener eine Verbindung eines Schalters 43 von der
Hauptbatterie zu der Hilfsbatterie bei einem Anhalten während der
Arbeit, so dass eine Hilfsleistung der Hilfsbatterie den jeweiligen
Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 über eine
Motorsteuereinrich tung 37 zugeführt werden kann. Wird eine
Verbindung des Schalters 43 geschaltet, dann gibt die Batterieschalterfassungseinrichtung 52 zum
Erfassen von dessen Verbindung das Schalterfassungssignal zu der
Stellgliedschalteinrichtung 53 aus. Erkennt die Stellgliedschalteinrichtung 53 eine
Verbindung zu der Hilfsbatterie auf der Grundlage des Erfassungssignals
(S1, NEIN), dann wird ein Auswahlsignal von dem Stellgliedauswahlschalter 54 eingeführt und
es wird auf der Grundlage des Auswahlsignals des Stellgliedauswahlschalters 54 bestimmt,
ob ein Betrieb eines Auslegers 17 ausgewählt ist
oder nicht (S3). Beispielsweise in einem Fall, in dem der Ausleger 17 in
einer nach oben gedrehten Stellung anhält, falls ein Bediener "Auslegerauswahl" in dem Stellgliedauswahlschalter 54 auswählt, dann
wird bestimmt, dass der Ausleger 17 ausgewählt ist
(S3, JA) und lediglich der Elektromotor 15 für den Ausleger
wird mittels Leistung von der Hilfsbatterie 42 angetrieben
(S4). Somit kann der Bediener einen Betätigungshebel 45 betätigen, um
den Ausleger 17 in eine sichere Position nach unten zu
verbringen, und selbst wenn der Bediener einen Fehler bei der Betätigung macht,
liegt kein Fall vor, in dem ein unerwünschter Betrieb in der Aushubmaschine
verursacht wird.
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Ist
der Ausleger 17 nicht ausgewählt (S3, NEIN), dann wird ebenso
bestimmt, ob der Arm 19 ausgewählt ist oder nicht (S5). Ist
der Arm 19 ausgewählt
(S5, JA), dann wird lediglich der Elektromotor 23 für den Arm
angetrieben (S6), und ist der Arm 19 nicht ausgewählt (S5,
NEIN), dann wird bestimmt, ob die Schaufel 21 ausgewählt ist
oder nicht (S7). Ist die Schaufel 21 ausgewählt (S7,
JA), dann wird lediglich der Elektromotor für die Schaufel 25 angetrieben (S8),
und ist die Schaufel 21 nicht ausgewählt (S7, NEIN), dann wird bestimmt,
ob ein Drehbetrieb ausgewählt
ist oder nicht (S9). Ist der Drehbetrieb ausgewählt (S9, JA), dann wird lediglich
der Elektromotor zum Drehbetrieb 13 angetrieben (S10),
und ist der Drehbetrieb nicht ausgewählt (S9, NEIN), dann wird bestimmt,
ob ein Fahrtbetrieb ausgewählt
ist oder nicht (S11). Ist der Fahrtbetrieb ausgewählt (S11, JA),
dann wird lediglich der Elektromotor 6 zur Linksfahrt und
der Elektromotor 7 zur Rechtsfahrt angetrieben (S12).
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Lediglich
die wie vorstehend beschrieben ausgewählten Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 werden
angetrieben, und somit kann, nachdem die Aushubmaschine in einen
sicheren Bereich oder in eine sichere Stellung bewegt ist, eine
Erfassung oder eine Reparatur von außer Betrieb befindlichen Abschnitten
ausgeführt
werden. Ist die Reparatur vorbei, dann wird der Schalter 43 zu
einer Verbindung mit der Hauptbatterie 12 geschaltet, und
somit können
die Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 alle
mit der normalen Leistung angetrieben werden, um Arbeiten normal
auszuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Hybridaushubmaschine aufgebaut,
um den Elektromotor 15 mittels Leistung des durch die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden
Leistungsgenerators 11, mittels Leistung der Hilfsbatterie 42 und
mittels Leistung der mit Leistung des Generators 11 aufzuladenden Hauptbatterie 12 anzutreiben.
Die Hybridaushubmaschine umfasst einen Schalter 43 zum
Schalten, um den Elektromotor 15 mittels normaler Leistung
des Leistungsgenerators 11 und/oder der Hauptbatterie 12 in
einem normalen Betrieb anzutreiben, und um den Elektromotor 15 mittels
Hilfsleistung der Hilfsbatterie 42 anzutreiben.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau wird, da falls dem Elektromotor 15 auf
Grund eines Ausfalls des Leistungsgenerators 11, der Hauptbatterie 12 und
dergleichen in dem normalen Betrieb keine normale Leistung zugeführt wird,
die Hilfsbatterie 42 durch den Schalter 43 verbunden,
so dass der Elektromotor 15 und dergleichen mittels Hilfsleistung von
der Hilfsbatterie 42 angetrieben werden kann, die Baumaschine
in einen sicheren Bereich bewegt wird oder in eine sichere Stellung
verbracht wird und dann außer
Betrieb befindliche Abschnitte repariert werden können.
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Die
Hybridaushubmaschine weist ebenso einen Stellgliedauswahlschalter 54 zum
Auswählen des
Elektromotors 15 auf, der mittels der Hilfsleistung in
dem Notbetrieb anzutreiben ist. Da lediglich der durch den Stellgliedauswahlschalter 54 ausgewählte Elektromotor 15 mittels
der Hilfsleistung angetrieben werden kann, kann eine Hilfsbatterie
mit einer Kapazität
verwendet werden, die kleiner als jene der Hauptbatterie zum gleichzeitigen
Antreiben vieler Elektromotoren 15 und dergleichen ist.
Da die Hilfsbatterie 42 minimiert werden kann, kann deshalb
eine Vergrößerung der
Aushubmaschine auf Grund einer Hinzufügung der Hilfsbatterie soweit
wie möglich
unterdrückt
werden. Es ist ebenso möglich,
die Sicherheit durch Verhindern des unerwünschten Betriebs auf Grund
eines Betätigungsfehlers
zu verbessern.
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Obwohl
der Aufbau des ersten Vergleichsbeispiels und Aufbauten eines ersten
Ausführungsbeispiels
und eines zweiten Vergleichsbeispiels, die nachstehend beschrieben
sind, geeignet bei einer Hybridaushubmaschine zum Einnehmen von
verschiedenen Stellungen, wie Anheben des Auslegers 17 oder
des Arms 19, angewendet werden können, ist die Erfindung nicht
darauf beschränkt
und kann in allen Hybridbaumaschinen eingesetzt werden, wie einem
Bulldozer oder einem Kran.
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(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Nun
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 3 bis 8 beschrieben.
Ebenso ist das gleiche Bezugszeichen mit dem gleichen Element wie
jenem des ersten Vergleichsbeispiels versehen, und die Beschreibung dessen
wird ausgelassen.
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Die
Hybridaushubmaschine, die eine erfindungsgemäße Hybridbaumaschine ist, umfasst
die Motorsteuereinrichtung 37, wie gemäß 4 gezeigt.
Die Motorsteuereinrichtung 37 ist mit einem Betätigungshebel 45 verbunden,
der in der Kabine 9 gemäß 3 bereitgestellt
ist. Der Betätigungshebel 45 ist
mit einer Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 zusammen mit
der Motorsteuereinrichtung 37 verbunden, und die Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 bestimmt
eine Arbeitsbetriebsart auf der Grundlage eines Betätigungssignals
von dem Betätigungshebel 45.
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Die
Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 ist mit einer Generatorausgangssteuereinrichtung 51 verbunden,
die einen Abschnitt der Steuervorrichtung aufbaut, und durch Ausführen einer
Ausgangsvariationsroutine gemäß 5 steuert
die Generatorausgangssteuereinrichtung 51 eine Drehgeschwindigkeit
der Brennkraftmaschine 10 mittels einer Dieselmotorsteuerung
und dergleichen, so dass ein Ausgang des Leistungsgenerators 11 der
Arbeitsbetriebsart entspricht. Die Generatorausgangssteuereinrichtung 51 kann
ebenso den Leistungsgenerator 11 anstelle der Brennkraftmaschine 10 mittels
einer Feldmagnetstromsteuerung und dergleichen steuern. Der Leistungsgenerator 11 zum
Ausgeben einer der Arbeitsbetriebsart entsprechenden Leistung ist
mit der Motorsteuereinrichtung 37 in der Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 verbunden.
Der Aufbau ist mit Ausnahme des vorstehend beschriebenen Aufbaus
gleich jenem des ersten Vergleichsbeispiels.
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In
dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird nachstehend ein Betrieb
der Hybridaushubmaschine beschrieben.
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Wird
Leistung in die Motorsteuereinrichtung 37 eingegeben und
wird die Brennkraftmaschine 10 angetrieben, durch Ausführen einer
Startbetätigung, dass
der Bediener in der Kabine gemäß 3 den Zündschlüssel drehte,
dann erkennt die Motorsteuereinrichtung 37 zuerst einen
Ladungsbetrag in der Hauptbatterie 12. Ist der Ladungsbetrag
unzureichend, dann wird Wechselstromleistung, die von dem durch
die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden Leistungsgenerator 11 erzeugt
wird, in Gleichstromleistung umgewandelt, um die Hauptbatterie 12 zu
laden. Ist der Ladungsbetrag übermäßig unzureichend, dann
wird ebenso ein Ausgang (eine Drehgeschwindigkeit) der Brennkraftmaschine 10 erhöht, und
wird somit der Erzeugungsbetrag von dem Leistungsgenerator 12 erhöht, um die
Hauptbatterie 12 prompt zu laden. Ist demgegenüber der
Ladungsbetrag in der Hauptbatterie 12 hinreichend, dann
befindet sich der Ausgang (die Drehgeschwindigkeit) der Brennkraftmaschine 10 in
einem Leerlaufzustand, in dem der Ausgang minimal ist, oder die
Brennkraftmaschine 10 wird veranlasst, anzuhalten, um dadurch
das übermäßige Laden
der Hauptbatterie 12 zu verhindern, und dann, um bereit
zu stehen, bis ein Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 eingegeben
wird.
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Betätigt der
Bediener den Betätigungshebel
45,
um eine vorbestimmte Arbeit auszuführen, dann wird als Nächstes das
dem Betätigungsbetrag
entsprechende Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel
45 ausgegeben.
Das Betätigungssignal
wird der Motorsteuereinrichtung
37 bzw. der Arbeitsbestimmungseinrichtung
46 eingegeben.
In der Motorsteuereinrichtung
37 wird ihr Betrieb durch
Verwenden von von der Hauptbatterie
12 entladener Leistung
gestartet, um den Elektromotor
6,
7,
13,
15,
23,
25 jeweils
mit dem Betätigungsbetrag
anzutreiben, der dem Betätigungssignal
entspricht. Die Arbeitsbestimmungseinrichtung
46 entnimmt
dem Betätigungssignal
ein Merkmal und bestimmt die Arbeitsbetriebsart. Als ein Verfahren
zum Bestimmen der Arbeitsbetriebsart kann beispielsweise das in
der
Japanischen ungeprüften Patentoffenlegung
Nr. Hei 9-217702 offenbarte Verfahren verwendet werden.
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Die
wie vorstehend beschrieben durch die Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 erkannte
Arbeitsbetriebsart wird zu der Generatorausgangssteuereinrichtung 51 ausgegeben.
Zu jenem Zeitpunkt empfängt
die Generatorausgangssteuereinrichtung 47, während sie
eine wie in 5 gezeigte Ausgangsvariationsroutine
ausführt,
ein Arbeitsbetriebsartsignal von der Arbeitsbestimmungseinrichtung 46,
um die Arbeitsbetriebsart (den Arbeitsinhalt) zu erkennen, die (der)
in dem Arbeitsbetriebsartsignal enthalten ist (S21). Wie in 7 gezeigt,
werden, falls die Arbeitsbetriebsart erkannt wird, Ausgabedaten
des Leistungsgenerators 11, die der erkannten Arbeitsbetriebsart
entsprechen, aus der Relation zwischen der in einem Speicher gespeicherten
Arbeitsbetriebsart und dem Ausgang des Leistungsgenerators 11 ausgewählt. Wird
beispielsweise "Zerstreuen" als Arbeitsbetriebsart
erkannt, dann werden die Ausgabedaten von 4 kW ausgewählt, die
entsprechend der Arbeitsbetriebsart eingestellt sind, und wird "schiebender Aushub" als Arbeitsbetriebsart
erkannt, dann werden Ausgabedaten von 20 kW ausgewählt, die entsprechend
der Arbeitsbetriebsart eingestellt sind.
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Dann
wird die den ausgewählten
Ausgabedaten entsprechende Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine 10 berechnet,
und die Brennkraftmaschine 10 wird hin zu der Drehgeschwindigkeit
gesteuert (S23). Wird beispielsweise "Zerstreuen" als Arbeitsbetriebsart ausgeführt, dann
ist eine von dem Leistungsgenerator 11 erzeugte Leistung von
4kW vergleichsweise klein, aber da die Arbeitsbetriebsart des "Zerstreuens" eine leichte Last
aufweist und ein Erzeugungsbetrag der Hauptbatterie 12 sehr
klein ist, kann die Hauptbatterie effektiv ohne übermäßiges Laden aufgeladen werden.
Wird "schiebender
Aushub" als Arbeitsbetriebsart
ausgeführt, dann
ist ebenso eine von dem Leistungsgenerator 11 erzeugte
Leistung von 20 kW vergleichsweise groß, aber da die Arbeitsbetriebsart
des "schiebenden
Aushubs" eine schwere
Last aufweist und ein Entladebetrag aus der Hauptbatterie 12 sehr
groß ist,
kann die Hauptbatterie effektiv ohne übermäßiges Entladen geladen werden.
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Dann
wird durch Überwachen
eines Arbeitsbetriebsartsignals, eines Betätigungssignals und dergleichen
bestimmt, ob die Arbeit vorüber
ist oder nicht (S24). Ist die Arbeit nicht vorüber (S24, NEIN), dann wird
die Brennkraftmaschine 10 gesteuert, um einen Ausgang des
Leistungsgenerators 11 aufrecht zu erhalten, der gemäß der vorstehend
beschriebenen Arbeitsbetriebsart ausgewählt ist. Ist die Arbeit vorüber (S24,
JA), dann werden Betriebe wieder von dem Schritt S21 ausgeführt, so
dass eine Steuerung ausgeführt
werden kann, die einer nächsten
Arbeitsbetriebsart entspricht.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Hybridaushubmaschine aufgebaut,
um die Hauptbatterie 12 mit Leistung des durch die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden
Leistungsgenerators 11 aufzuladen, wie in 4 gezeigt,
und umfasst eine Steuervorrichtung, die Arbeiten durch Antreiben
des Elektromotors 6 und dergleichen mit Leistung, die zumindest
von der Hauptbatterie 12 entladen wird, ausführen kann. Die
Steuervorrichtung ist aufgebaut, um die Generatorausgangssteuereinrichtung 51 zum
Variieren eines Leistungsausgangs aus dem Leistungsgenerator 11 entsprechend
einer Arbeitslast in der Arbeitsbetriebsart (dem Arbeitsinhalt)
aufzuweisen.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau wird, wenn ein Leistungsausgang aus dem Leistungsgenerator 11 entsprechend
einer Arbeitslast der Arbeitsbetriebsart variiert wird, eine große Leistung von
dem Leistungsgenerator 11 ausgegeben, wenn die Arbeitslast
groß ist,
und wird eine kleine Leistung von dem Leistungsgenerator 11 ausgegeben,
wenn die Arbeitslast klein ist. Da ebenso die Arbeitslast proportional
zu einer Leistungsaufnahme des Elektromotors 6 und dergleichen
ist, wird eine große
Leistung von der Hauptbatterie 12 ausgegeben, wenn die Arbeitslast
groß ist,
und wird eine kleine Leistung von der Hauptbatterie 12 ausgegeben,
wenn die Arbeitslast klein ist. Wird eine Arbeit in einer vorbestimmten Arbeitsbetriebsart
vorangetrieben und wird ein Leistungsausgang aus der Hauptbatterie 12 entsprechend
der Arbeitslast erhöht
und verringert, dann wird ein Leistungsausgang aus dem Leistungsgenerator 11 entsprechend
der Arbeitslast erhöht
und verringert, und wird somit der Ladungsbetrag der Hauptbatterie 11 erhöht und verringert.
Deshalb ist sicher, dass die Hauptbatterie 12 auf Grund
eines übermäßigen Ladens
oder Entladens nicht verschlechtert werden kann.
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Die
vorstehend beschriebene Steuervorrichtung ist ebenso aufgebaut,
um einen Manipulations- bzw. Betätigungshebel 45,
der durch einen Bediener zu betätigen
ist, und eine Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 zum Bestimmen
einer Arbeitsbetriebsart (eines Arbeitsinhalts) und zum Ausgeben
der Arbeitsbetriebsart zu der Generatorausgangssteuereinrichtung 51 auf
der Grundlage eines Manipulations- bzw. Betätigungssignals von dem Betätigungshebel 45 aufzuweisen.
Gemäß diesem
Aufbau kann, da eine Arbeitsbetriebsart auf der Grundlage des Betätigungssignals
des Betätigungshebels 45 bestimmt und
erkannt werden kann, die Mühe,
dass ein Bediener eine Arbeitsbetriebsart zuweist, verringert werden.
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Obwohl
in der Steuervorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 die Arbeitsbetriebsart
auf der Grundlage des Betätigungssignals
des Betätigungshebels 45 erkennt,
ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt. Die
Steuervorrichtung kann mit anderen Worten, wie in 8 gezeigt,
aufgebaut werden, um einen Arbeitsbetriebsartschalter 49,
mit dem eine Arbeitsbetriebsart durch einen Bediener zugewiesen werden
kann, und eine Schaltererfassungseinrichtung 50 zum Erfassen
der Arbeitsbetriebsart (des Arbeitsinhalts), die (der) mit dem Arbeitsbetriebsartschalter 49 zugewiesen
ist, und zum Ausgeben der Arbeitsbetriebsart zu der Generatorausgangssteuereinrichtung 51 aufzuweisen.
Da eine mit dem Arbeitsbetriebsartschalter 49 zugewiesene
Arbeitsbetriebsart mit hoher Zuverlässigkeit erkannt werden kann,
ist es gemäß diesem
Aufbau ebenso möglich,
ein übermäßiges Laden
oder Entladen der Hauptbatterie 12 auf Grund einer Fehlerkennung
(Falscherkennung) zu verhindern.
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(ZWEITES VERGLEICHSBEISPIEL)
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Nun
wird ein zweites Vergleichsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf 3, 6 und 9 bis 11 beschrieben.
Ebenso wird das gleiche Bezugszeichen an das gleiche Element wie
jenes des ersten Vergleichsbeispiels angebracht, und dessen Beschreibung
wird weggelassen.
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Die
Hybridaushubmaschine, die eine Hybridbaumaschine gemäß dem zweiten
Vergleichsbeispiel ist, umfasst die Motorsteuereinrichtung 37,
wie in 9 gezeigt. Die Motorsteuereinrichtung 37 ist
mit einem Betätigungssignalsystem 44 verbunden,
das einen Abschnitt der Steuervorrichtung aufbaut. Das Betätigungssignalsystem 44 weist
einen Manipulations- bzw. Betätigungshebel 45,
der in der Kabine 9 gemäß 3 bereitgestellt
ist, eine Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 zum Bestimmen
einer Arbeitsbetriebsart (eines Arbeitsinhalts) auf der Grundlage eines
Betätigungssignals
von dem Betätigungshebel 45 und
eine Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 auf.
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Die
Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 ist mit dem
Betätigungshebel 45 und
der Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 verbunden und ist mit
einer Leistungserfassungseinrichtung 48 zum Erfassen einer
Leistungsaufnahme der Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 verbunden.
Die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 führt eine
Manipulations- bzw. Betätigungssignalkorrekturroutine
gemäß 10 aus
und gibt das der Arbeitsbetriebsart entsprechende Betätigungssignal
unter einer vorbestimmten Bedingung aus, um das übermäßige Entladen der Hauptbatterie 12 zu
verhindern, während
die Einrichtung 47 die Batterie auf der Grundlage des Betätigungssignals,
des Arbeitsbetriebsartsignals, des Leistungsaufnahmesignals und
dergleichen regelt, die von den jeweiligen Einrichtungen 45, 46, 48 eingegeben
werden. Die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 empfängt ebenso
das Erzeugungsbetragserfassungssignal des Leistungsgenerators 11 von
der Motorsteuereinrichtung 37. Der Aufbau mit Aus nahme
des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist gleich jenem des ersten
Vergleichsbeispiels.
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In
dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird ein Betrieb der Hybridaushubmaschine
nachstehend beschrieben.
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Wird
Leistung in die Motorsteuereinrichtung 37 eingegeben und
wird die Brennkraftmaschine 10 angetrieben, durch Ausführen einer
Startbetätigung, dass
der Bediener in der Kabine gemäß 3 den Zündschlüssel drehte,
dann erkennt die Motorsteuereinrichtung 37 zuerst einen
Ladungsbetrag in der Hauptbatterie 12. Ist der Ladungsbetrag
unzureichend, dann wird Wechselstromleistung, die von dem durch
die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden Leistungsgenerator
erzeugt wird, in Gleichstromleistung umgewandelt, um die Hauptbatterie 12 zu
laden. Ist der Ladungsbetrag übermäßig unzureichend, dann
wird ebenso der Ausgang (die Drehgeschwindigkeit) der Brennkraftmaschine 10 erhöht und wird somit
der Erzeugungsbetrag des Leistungsgenerators 12 erhöht, um die
Hauptbatterie 12 prompt zu laden. Ist demgegenüber der
Ladungsbetrag hinreichend, dann befindet sich der Ausgang (die Drehgeschwindigkeit)
der Brennkraftmaschine 10 in einem Leerlaufzustand, in
dem der Ausgang minimal ist, oder die Brennkraftmaschine 10 wird
veranlasst, anzuhalten und zu warten, bis ein Betätigungssignal von
dem Betätigungssignalsystem 44 eingegeben wird,
während
das übermäßige Laden
der Hauptbatterie 12 verhindert wird.
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Betätigt der
Bediener den Betätigungshebel
45,
um eine vorbestimmte Arbeit auszuführen, dann wird als Nächstes das
dem Betätigungsbetrag
entsprechende Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel
45 ausgegeben.
Das Betätigungssignal
wird in die Arbeitsbestimmungseinrichtung
46 bzw. die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung
47 eingege ben.
Die Arbeitsbestimmungseinrichtung
46 entnimmt dem Betätigungssignal
ein Merkmal und bestimmt die Arbeitsbetriebsart. Als ein Verfahren
zur Bestimmung der Arbeitsbetriebsart kann beispielsweise das in
der
Japanischen ungeprüften Patentoffenlegung
Nr. Hei 9-217702 offenbarte Verfahren verwendet werden.
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Die
wie vorstehend beschrieben durch die Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 erkannte
Arbeitsbetriebsart wird zu der Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 ausgegeben.
Zu jenem Zeitpunkt gibt die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47, während sie
eine Manipulations- bzw. Betätigungssignalkorrekturroutine
wie gemäß 10 gezeigt
ausführt,
das Betätigungssignal
in seiner Grundform zu der Motorsteuereinrichtung 37 aus,
wenn das Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 eingegeben
wird. Durch Veranlassen der Motorsteuereinrichtung 37 zu
einem Bereitschaftszustand zum Betreiben der Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 entsprechend
dem Betätigungssignal
mit dem Betätigungsbetrag
des Betätigungssignals
werden verschiedene Arbeiten ausgeführt, wie Fahren der Aushubmaschine,
Ausheben, Aufschütten
einer Böschung
und dergleichen (S31).
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Danach
wird auf der Grundlage beispielsweise eines Erzeugungsbetrags des
Leistungsgenerators 11 bestimmt, ob sich die Brennkraftmaschine 10 in
einem Anhaltezustand oder einem Leerlaufzustand befindet (S32).
Treibt die Brennkraftmaschine 10 den Leistungsgenerator 11 bei
einer hinreichenden Drehgeschwindigkeit an (S32, NEIN), dann können die
Arbeiten in jeder Arbeitsbetriebsart ohne die eingeschränkte Arbeitsgeschwindigkeit
unter Verwendung einer großen
Leistung von dem Leistungsgenerator 11 und von Leistung
von der Hauptbatterie 12 ausgeführt werden, und somit wird
S31 wieder ausgeführt,
um das Betätigungs signal
in seiner Grundform zu der Motorsteuereinrichtung 37 auszugeben
und um das Arbeiten fortzusetzen. Befindet sich demgegenüber die
Brennkraftmaschine 10 in einem Anhaltezustand oder einem
Leerlaufzustand (S32, JA), dann wird die Leistung von der Hauptbatterie 12 hauptsächlich verwendet,
bis die Brennkraftmaschine 10 eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit
erreicht. Demgemäß werden,
um eine Verschlechterung der Hauptbatterie 12 auf Grund
eines übermäßigen Entladens
zu verhindern, Betriebe ausgeführt,
die Schritt S33 nachfolgen.
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Das
heißt,
die Leistungsaufnahme der Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 wird
durch die Leistungserfassungseinrichtung 48 gewonnen (S33)
und die Summe der Leistungsaufnahme wird ausgegeben (S34). Ein Einstellwert,
der vorab zum Verhindern des übermäßigen Entladens
der Hauptbatterie 12 eingestellt wird, wird mit dem Summenwert
verglichen, und es wird bestimmt, ob der Summenwert gleich dem Einstellwert
beträgt
oder mehr (S35). Beträgt
der Summenwert weniger als der Einstellwert (S35, NEIN), dann wird
bestimmt, dass kein Schaden auf Grund des übermäßigen Entladens der Hauptbatterie 12 auftritt,
selbst wenn Arbeiten durch Veranlassen der jeweiligen Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 zu
einem Betreiben mit dem momentanen Betätigungssignal fortgesetzt werden.
Demgemäß werden Betriebe
von Schritt S31 an wieder ausgeführt
und werden Arbeiten bei einer Arbeitsgeschwindigkeit fortgesetzt,
die dem Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 entspricht.
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Beträgt demgegenüber der
Summenwert der Leistungsaufnahme von dem Einstellwert oder darüber (S35,
JA), dann wird eine Arbeitsbetriebsart (ein Arbeitsinhalt), die
(der) von der vorstehend beschriebenen Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 eingegeben
wird, eingeführt
(S36) und wird ein Regelwert ausgewählt, der der Arbeitsbetriebsart
entspricht. Da ebenso eine Lastvariation oder ein Lastniveau gemäß der Arbeitsbetriebsart
(dem Arbeitsinhalt) wie gemäß 6 gezeigt
verschieden ist, wird der der Arbeitsbetriebsart entsprechende Regelwert
entsprechend den jeweiligen Arbeitsbetriebsarten auf der Grundlage
eines Referenzentladungsbetrags eingestellt, um die Hauptbatterie 12 nicht
zu verschlechtern. Beispielsweise in einem Fall der Arbeitsbetriebsart,
in dem die Lastvariation oder das Lastniveau groß ist, wie bei Fortbewegen
oder Ausheben, wird der Regelwert derart eingestellt, dass die Drehgeschwindigkeit
(Arbeitsgeschwindigkeit) der Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 in
stärkerem
Ausmaß verringert
wird als jene in dem normalen Betrieb. In einem Fall der Arbeitsbetriebsart
jedoch, in dem die Lastvariation oder das Lastniveau klein ist,
wie Hängen
und dergleichen, wird der Regelwert derart eingestellt, dass die
Drehgeschwindigkeit (Arbeitsgeschwindigkeit) der Elektromotoren 6, 7, 13, 15, 23, 25 geringfügig weniger
verringert wird als jene in dem normalen Betrieb (S37).
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Entspricht
der Regelwert der Arbeitsbetriebsart, wie in 9 gezeigt,
und wird das Betätigungssignal
von dem Betätigungshebel 45 eingeführt (S38),
dann wird der Regelbetrag derart korrigiert, dass der Regelwert
eine obere Grenze ist, und dann wird das Betätigungssignal zu der Motorsteuereinrichtung 37 ausgegeben
(S39). Da eine Arbeit bei einer Arbeitsgeschwindigkeit (aufgenommene
Leistung) des Regelwerts selbst bei einem Betätigen des Betätigungshebels 45 hin
zu einer Maximalgeschwindigkeit ausgeführt wird, tritt demgemäß auf Grund des übermäßigen Entladens
keine Verschlechterung der Hauptbatterie 12 auf. Da die
Regelwerte der jeweiligen Arbeitsbetriebsarten auf der Grundlage
des Referenzentladungsbetrags eingestellt werden, können ebenso
Arbeiten bei einer Arbeitsgeschwindigkeit ausgeführt werden, die im Wesentlichen
gleich der normalen Arbeitsgeschwindigkeit ist, in einem Fall der
Arbeitsbetriebsart, in der die Last der Betriebsart klein ist. Deshalb
kann eine Verringerung des Arbeitswirkungsgrads in der gesamten
Arbeit soweit wie möglich
unterdrückt
werden.
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Als
nächstes
wird auf der Grundlage der Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine 10, des
Erzeugungsbetrags in dem Leistungsgenerator 11 und dergleichen
bestimmt, ob eine Beschränkung des
Betätigungssignals
fortgesetzt wird oder nicht (S40). Wird die Brennkraftmaschine 10 bei
einer hinreichenden Drehgeschwindigkeit angetrieben und werden Arbeiten
ohne ein übermäßiges Entladen
der Hauptbatterie 12 ausgeführt, selbst wenn die Arbeitsgeschwindigkeit
nicht mit einem Erzeugungsbetrag des Leistungsgenerators 11 und
einem Entladungsbetrag in der Hauptbatterie 12 geregelt
wird, dann wird bestimmt, dass eine Regelung des Betätigungssignals
vollendet ist (S40, NEIN). Dann wird S31 wieder ausgeführt und
wird das Betätigungssignal
zu der Motorsteuereinrichtung 37 in seiner Grundform ausgegeben,
um die Arbeit bei der normalen Arbeitsgeschwindigkeit auszuführen. Ist
demgegenüber
die Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine 10 oder
die Leistung von der Hauptbatterie 12 unzureichend, dann
wird bestimmt, dass die Regelung des Betätigungssignals fortgesetzt
wird (S40, JA), und Betriebe werden von Schritt S38 wieder ausgeführt, um
eine Verschlechterung der Hauptbatterie 12 auf Grund des übermäßigen Entladens
zu verhindern. Durch Ausgeben eines Betätigungsbetrags zu der Motorsteuereinrichtung 37 während der
Regelung wird die Arbeit bei der geregelten Arbeitsgeschwindigkeit
fortgesetzt.
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Wie
vorstehend beschrieben, umfasst die Hybridaushubmaschine eine Steuervorrichtung,
in der die Hauptbatterie 12 mit Leistung des durch eine Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden
Leistungsgenerators 11 geladen werden kann, und der Elektromotor 6 mittels
Leistung des Leistungsgenerators 11 und/oder der Hauptbatterie 12 funktioniert.
Die Steuervorrichtung weist die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 zum
Regeln der Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend der Arbeitsbetriebsart
(dem Arbeitsinhalt) auf, so dass die Leistungsaufnahme des Elektromotors 6 kein
Entladen aus der Hauptbatterie 12 verursachen soll, wenn
eine Leistung des Leistungsgenerators 11 von einem vorbestimmten
Wert oder weniger beträgt,
der ein Entladen aus der Hauptbatterie 12 verursacht.
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Ist
die Leistung des durch die Brennkraftmaschine 10 anzutreibenden
Leistungsgenerators 11 die Vorbestimmte, wie in einem Zustand,
in dem die Brennkraftmaschine 10 anhält oder sich in einem Leerlaufzustand
befindet, dann tritt gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau eine vorbestimmte Zeitverzögerung auf, bis die Brennkraftmaschine 10 hinreichend
angetrieben ist, um eine hinreichende Leistung von dem Leistungsgenerator 11 zu
gewinnen. Während
der Verzögerungszeit
werden Arbeiten unter Verwendung der von der Hauptbatterie 12 entladenen
Leistung ausgeführt.
Deshalb verursacht bei Arbeiten mit einer großen Arbeitslast ein Ausführen der
Arbeit bei der normalen Arbeitsgeschwindigkeit eine Verschlechterung
der Hauptbatterie 12 auf Grund des übermäßigen Entladens, aber auf Grund des
vorstehend beschriebenen Aufbaus der Erfindung kann die Hauptbatterie 12 auf
Grund des übermäßigen Entladens
nicht verschlechtert werden, da die Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 die Arbeitsgeschwindigkeit
gemäß dem Arbeitsinhalt derart
regelt, dass das übermäßige Laden
der Hauptbatterie 12 verhindert werden kann.
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Da
die Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend dem Arbeitsinhalt geregelt
wird, so dass eine Leistungsaufnahme des Elektromotors 6 sich
in einem Bereich befindet, um kein übermäßiges Entladen zu verursachen,
kann ebenso die Arbeitsgeschwindigkeit der jeweiligen Arbeitsinhalte
auf einen Maximalwert in einem Bereich eingestellt werden, um kein übermäßiges Entladen
zu verursachen. Da bei Arbeiten mit einer kleinen Arbeitslast die
Arbeit bei einer Geschwindigkeit ausgeführt werden kann, die im Wesentlichen
gleich der normalen Arbeitsgeschwindigkeit ist, kann deshalb ein
Arbeitswirkungsgrad gewonnen werden, der größer als jener in dem herkömmlichen
Fall ist, in dem die Arbeitsgeschwindigkeit konstant ohne Rücksichtnahme
auf den Arbeitsinhalt reguliert wird, um dadurch ein Verringern
des Arbeitswirkungsgrads auf Grund einer Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit
soweit wie möglich
zu unterdrücken.
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Die
erfindungsgemäße Steuervorrichtung umfasst
ebenso einen Manipulations- bzw. Betätigungshebel 45, der
durch einen Bediener zu betätigen
ist, und eine Arbeitsbestimmungseinrichtung 46 zum Bestimmen
der Arbeitsbetriebsart (des Arbeitsinhalts) auf der Grundlage eines
Betätigungssignals von
dem Betätigungshebel 45.
Da die Arbeitsbetriebsart auf der Grundlage des Betätigungssignals von
dem Betätigungshebel 45 bestimmt
und erkannt werden kann, kann gemäß diesem Aufbau die Mühe, dass
ein Bediener den Arbeitsinhalt zuweist, vermieden werden.
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Obwohl
in der Steuervorrichtung des zweiten Vergleichsbeispiels die Arbeitsbetriebsart
bezüglich des
Betätigungssignals
von dem Betätigungshebel 45 in
der Arbeits bestimmungseinrichtung 46 erkannt wird, ist
die Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Das heißt, die
wie gemäß 11 gezeigte Steuervorrichtung
kann einen Arbeitsbetriebsartschalter 49, mit dem ein Bediener
den Arbeitsinhalt zuweisen kann, und eine Schaltererfassungseinrichtung 50 zum
Erfassen der mit dem Arbeitsbetriebsartschalter 49 zugewiesenen
Arbeitsbetriebsart und zum Ausgeben des Ergebnisses zu der Arbeitsgeschwindigkeitsregeleinrichtung 47 aufweisen.
Da die Arbeitsbetriebsart mit hoher Zuverlässigkeit erkannt werden kann,
kann in diesem Fall das übermäßige Entladen
der Hauptbatterie 12 auf Grund einer Fehlerkennung mit
Sicherheit verhindert werden.
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Ebenso
können
in der Steuervorrichtung gemäß dem zweiten
Vergleichsbeispiel S33, S34 und S35 in dem Ablaufdiagramm gemäß 10 ausgelassen
werden. Das heißt,
beträgt
die Leistung von dem Leistungsgenerator 11 von einem vorbestimmten
Wert oder darunter, kann eine Funktion zum Regeln einer Geschwindigkeit
entsprechend dem Arbeitsinhalt in S36 bis S40 durchgeführt werden.
Beträgt
die Leistung von dem Leistungsgenerator 11 von einem vorbestimmten
Wert oder darunter, dann kann in diesem Aufbau die Leistungsaufnahme
mittels einer Regelung der Geschwindigkeit entsprechend dem Arbeitsinhalt
unterdrückt
werden, und somit kann das übermäßige Entladen
der Batterie durch geeignetes Regeln der Arbeitsgeschwindigkeit
verhindert werden. Ebenso ist gemäß diesem Aufbau die Leistungserfassungseinrichtung 48 nicht
erforderlich, und somit kann das Steuersystem vereinfacht werden.
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(INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT)
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Die
erfindungsgemäße Steuervorrichtung wird
geeignet in einer Hybridbaumaschine verwendet, die die Sicherheit durch
Notantreiben der Elektromotoren sicherstellen muss, wenn Leistung
von dem Leistungsgenerator oder der Batterie auf Grund eines Ausfalls
oder dergleichen nicht gewonnen werden kann. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung wird
ebenso geeignet in einer Hybridbaumaschine verwendet, die, wenn
verschiedene Arbeiten mit unterschiedlicher Last ausgeführt werden,
eine Verschlechterung der Batterie auf Grund des übermäßigen Ladens
oder Entladens verhindern muss oder eine Verringerung des Arbeitswirkungsgrads
soweit wie möglich
unterdrücken
muss, während
sie eine Verschlechterung der Batterie auf Grund des übermäßigen Entladens
verhindert.