DE60037684T2 - Element zum Einkoppeln von elektrischer Energie in eine Bearbeitungskammer und Bearbeitungssystem mit einem solchen Element - Google Patents

Element zum Einkoppeln von elektrischer Energie in eine Bearbeitungskammer und Bearbeitungssystem mit einem solchen Element Download PDF

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Halbleiterverarbeitung unter Verwendung eines Plasmas und im Speziellen die Verbesserung der Plasmaverteilung und der Prozessleistung in einem Plasma, das durch induktive Kopplung erzeugt und erhalten wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Gasplasmaerzeugung wird in einer Reihe verschiedener IC-(integrierte Schaltung)-Fertigungsprozesse weit verbreitet eingesetzt, einschließlich Plasmaätzen, plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD) und Plasmaaufstäubungsanwendungen. Plasmas werden im Allgemeinen in einer Prozesskammer durch Einleiten von Prozessgas unter niedrigem Druck in die Kammer und anschließendes Leiten von elektrischer Energie in die Kammer erzeugt, um ein elektrisches Feld darin zu erzeugen. Das elektrische Feld erzeugt einen Elektronenfluss in der Kammer, der individuelle Gasatome und -moleküle durch Übertragen von kinetischer Energie durch Kollisionen von individuellen Elektronengasmolekülen ionisiert. Die Elektronen werden in dem elektrischen Feld beschleunigt, so dass eine effiziente Ionisierung entsteht. Die ionisierten Partikel des Gases und die freien Elektronen bilden gemeinsam das/die so genannte Gasplasma oder Entladung. Das Plasma kann mit verschiedenen Ionisierungsniveaus von 10–6 bis zu einem voll ionisierten Plasma vorliegen (auf der Basis des Bruchteils von ionisierten Partikeln in Bezug auf die Gesamtzahl der Partikel).
  • Die Plasmapartikel sind im Allgemeinen positiv geladen und werden gewöhnlich zum Ätzen einer Oberfläche eines Substrats in der Kammer oder zum Absetzen einer Schicht aus Material auf ein solches Substrat verwendet. Innerhalb eines Ätzprozesses kann das Substrat negativ vorgespannt sein, so dass die positiven Plasmapartikel auf die Substratoberfläche angezogen werden, um die Oberfläche zu bombardieren und so Oberflächenpartikel zu entfernen oder das Substrat zu ätzen. In einem Aufstäubungsprozess kann sich ein Target in der Kammer gegenüber dem Substrat befinden. Das Target wird dann so vorgespannt, dass Plasmapartikel das Target bombardieren und Target-Partikel davon ablösen oder „sputtern" (zerstäuben). Die zerstäubten Target-Partikel setzen sich dann auf dem Substrat ab und bilden eine Materialschicht auf einer exponierten Oberfläche davon. In einem plasmaunterstützten CVD-Prozess bilden die elektrisch neutralen aktiven Radikale eine abgesetzte Schicht auf exponierten Oberflächen.
  • Es gibt im Allgemeinen verschiedene Möglichkeiten zum Erzeugen eines Plasmas in einer Prozesskammer. So könnte beispielsweise ein Paar gegenüberliegender Elektroden in der Kammer orientiert werden, um Energie kapazitiv mit dem Plasma zu koppeln. Es könnte auch eine mikrowellenresonante Kammer unter Verwendung von ultrahochfrequenten Mikrowellenfeldern zum Einsatz kommen. ECR-(Elektronzyklotronresonanz)-Geräte andererseits arbeiten mit geregelten Magnetfeldern in Verbindung mit Mikrowellenenergie, um einen kreisförmigen Elektronenfluss in einem Prozessgas zu induzieren, um ein Plasma zu erzeugen und zu erhalten. Induktive Kopplungsprozesse sind ebenfalls populär und sind besonders erwünscht aufgrund ihrer Fähigkeit, ein hochdichtes Plasma zu erzeugen. Induktiv gekoppelte Plasmas (ICP) verwenden im Allgemeinen eine geformte Spule oder Antenne, die mit Bezug auf die Prozesskammer so positioniert ist, dass Energie induktiv in die Prozesskammer gekoppelt wird, so dass ein Plasma darin erzeugt und erhalten wird.
  • Zum Beispiel wird in einem besonderen Design für ein ICP-(induktiv gekoppeltes Plasma)-System eine induktive Spule oder Antenne in der Nähe des oberen Teils der Kammer positioniert, um ein Plasma in der Kammer zu erzeugen. Spezieller, die Antenne wird auf einer Seite einer/s dielektrischen Platte oder Fensters am oberen Ende der Verarbeitungskammer positioniert und elektrische Energie von der Antenne wird durch das dielektrische Fenster in das Plasma gekoppelt. Ein solches Design ist im US-Patent Nr. 5,556,521 illustriert.
  • In einem alternativen ICP-Verarbeitungssystem wird eine spiral- oder solenoidförmige Spule um die Außenseite eines Seitenwandabschnitts der Verarbeitungskammer gewickelt, um Energie durch die Kammerseitenwand anstatt durch das obere Ende der Kammer induktiv mit dem Plasma zu koppeln. In einem solchen System wird ein Teil der Kammerseitenwand aus einem dielektrischen Material gefertigt, durch das die induktiv gekoppelte Energie passieren kann. Ein geeignetes dielektrisches Material für ein Fenster oder eine Kammerseitenwand ist Quarz. Es sind in der Technik verschiedene ICP-Systeme bekannt und werden angewendet, manifestiert durch verschiedene erteilte Patente, die sich auf besondere ICP-Details wie Plasmagleichförmigkeit, RF-Abgleich und die Leistungscharakteristiken der Antennen oder anderen induktiven Elemente beziehen.
  • Die Geometrie eines ICP-Systems ist ein wichtiger Faktor bei der Ermittlung der Dichte und Gleichförmigkeit des Plasmas und letztendlich der Gleichförmigkeit der Verarbeitung über den Bereich des Substrats. Für moderne Prozesse ist es wünschenswert, ein gleichförmiges und hochdichtes Plasma über einen sehr großen Bereich zu erzeugen, so dass große Substrate aufgenommen werden könnten. So erfordert beispielsweise die Herstellung heutiger ULSI-(ultrahöchstintegrierte)-Schaltungen ein dichtes, gleichförmiges Plasma über große Substrate mit Durchmessern von etwa 200 mm.
  • Spezieller, in einem ICP-System wird das Plasma durch Erhitzen oder Erregen von Elektronen in der Plasmaregion der Verarbeitungskammer erregt. Die induktiven Ströme, die die Plasmaelektronen erhitzen, werden von oszillierenden Magnetfeldern abgeleitet, die in der Nähe der Innenseite des dielektrischen Fensters oder der Seitenwand durch RF-Ströme in der induktiven Antenne oder Spule erzeugt werden. Die räumliche Verteilung dieser Magnetfelder ist von der Summe der individuellen Magnetfelder abhängig, die von jedem Teil oder Segment des Antennen- oder Spulenleiters erzeugt werden. Daher bestimmt die Geometrie der induktiven Antenne oder Spule die räumliche Verteilung des Plasmas und insbesondere die räumliche Verteilung und Gleichförmigkeit der Plasmaionendichte in der Prozesskammer erheblich. Um ein Beispiel zu nennen, eine Antenne mit einer ,S'-Form, wie z. B. die im US-Patent Nr. 5,669,975 offenbarte, erzielt eine erhebliche Ionendichte im zentralen Bereich der Antenne. Bei höheren RF-Leistungspegeln tragen auch die äußeren Abschnitte der Antenne erheblich zur Plasmaionisierung bei. Während ein erheblicher Vorteil eines ICP-Systems mit einer solchen Antenne die Linearität des Systems mit Bezug auf die der Antenne zugeführten Leistung und auch den Radius der Prozesskammer ist und während die derzeitigen ICP-Systeme und die Antennendesigns darin eine ausreichende Plasmaerzeugung erzielt haben, haben solche Systeme weiterhin gewisse Nachteile.
  • So ist es beispielsweise innerhalb der Beschränkungen existierender ICP-Systeme und Antennenkonfigurationen schwierig, die Prozesskammer größer zu skalieren, so dass sie größere Substrate handhaben kann, ohne die Maße der Antenne oder Spule erheblich zu vergrößern. Eine ICP-Antenne mit einer größeren Standfläche hat eine teure Modifikation des Verarbeitungssystems zur Folge. Ferner sind größere Antennen und ihre assoziierten Plasmas empfindlicher für Prozessparameter in der Kammer. So wird beispielsweise der Plasmaprozess, wie z. B. ein Ätz- oder Absetzprozess, für Prozessparameter wie der Abstand zwischen Substrat und Target in einem Sputtersystem, das Target-Material in einem Sputtersystem, den Druck in der Prozesskammer sowie die Höhen- und Breitenkonfiguration der Kammer empfindlicher.
  • Zudem wiesen derzeitige ICP-Systeme, die mit planaren Spiralantennen arbeiten, eine Asymmetrie auf, bei der die Verteilung des Plasma nicht auf die mittlere Achse der Kammer ausgerichtet ist. Eine solche Plasmaasymmetrie mindert die Gleichförmigkeit des Plasmas und die Gleichförmigkeit des Absetz- oder Ätzprozesses und beeinträchtigt so den Gesamtwirkungsgrad des Systems. Dazu kommt, dass planare Antennen ein ringförmiges Plasma für einen Prozess und den entsprechenden Parametersatz und ein Plasma mit zentraler Spitze für einen anderen Prozess und andere Parameter erzeugen können. Demgemäß sind Form und Gleichförmigkeit des Plasmas in solchen ICP-Systemen uneinheitlich und prozessabhängig. Daher ist der gesamte IC-Fertigungsprozess von einem Plasmaprozess zum anderen nicht einheitlich.
  • Ein weiterer Nachteil mit planaren, eine S-förmige Antenne oder Spule verwendenden Antennensystemen ist, dass die äußeren Abschnitte der Spule die durch die zentrale Region der Spule erzeugten Plasmas marginal beeinträchtigen und somit eine Azimutabhängigkeit im Plasma und eine entsprechende Azimutabhängigkeit in den geätzten oder abgesetzten Filmen auf dem Substrat erzeugen. Das heißt, entlang einer durch die Spule definierten Ebene hat das Plasma eine andere Gleichförmigkeit und Dichte als entlang einer anderen planaren Achse der Spule.
  • Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Plasmaverarbeitungssystem und insbesondere ein ICP-System bereitzustellen, in dem ein dichtes und gleichförmiges Plasma erzeugt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gleichförmiges Plasma zu erzeugen, das weniger von Größe und Form der Prozesskammer abhängig ist als derzeitige Plasmaverarbeitungssysteme.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe, ein Plasma zu erzeugen, das symmetrisch in der Verarbeitungskammer ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gleichförmiges und dichtes Plasma über einen großen Bereich, wie z. B. einen, der einen 200-mm-Wafer handhaben kann, bereitzustellen und dabei den Aufbau der induktiven Spule oder Antenne kompakt und kostenarm zu halten.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einheitliche Plasmaerzeugungs- und somit einheitliche Prozesse bereitzustellen, wie z. B. Ätzprozesse und Absetzprozesse, die weniger von Prozessparametern wie Druck und/oder Kammergeometrie oder -größe abhängig sind.
  • Diese und andere Aufgaben gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung leicht hervor.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Element zum Ankoppeln von elektrischer Energie an eine Verarbeitungskammer mit einem Seitenwandabschnitt und einem Endwandabschnitt bereit, wobei das Element die Aufgabe hat, ein Plasma von einem Prozessgas in der Kammer zu erzeugen, wobei das Element ein elektrisch leitendes Element umfasst, das eine Spule mit mehreren Spulenwicklungen umfasst, wobei jede der Wicklungen inklusive einem Seitenwandsegment davon zum Positionieren entlang einem Kammerseitenwandabschnitt ausgerichtet ist, und ein Endwandsegment davon zum gleichzeitigen Positionieren entlang einem Kammerendwandabschnitt ausgerichtet ist, um elektrische Energie an den Verarbeitungsraum sowohl durch die Seitenwand- als auch die Endwandabschnitte der Kammer anzukoppeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandsegment jeder Wicklung von dem Endwandabschnitt nach unten und dann nach oben zurück zum Endwandabschnitt verläuft.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst das Element zum Ankoppeln von elektrischer Energie an eine Verarbeitungskammer wie oben beschrieben ein elektrisch leitendes Element mit mehreren diskreten, wiederholten Leitersegmenten, wobei die diskreten, wiederholten Segmente auf nicht spulenartige Weise angeordnet und in einem kreisförmigen Muster um eine Mitte des Elementes positioniert sind, wobei die wiederholten Segmente in allgemein parallelen Ebenen ausgerichtet sind und die wiederholten Segmente horizontale Segmente beinhalten, die entlang dem Endwandabschnitt der Kammer ausgerichtet sind, und das Element vertikale Segmente aufweist, die entlang dem Seitenwandabschnitt der Kammer ausgerichtet sind und von dem Endwandabschnitt nach unten und dann nach oben zurück zum Endwandabschnitt verlaufen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verarbeitungssystem zum Bearbeiten eines Substrats mit einem Plasma bereit, das die einzigartig geformten Elemente zum Erzeugen und Erhalten des Plasmas benutzt. Die hierin beschriebenen Systeme verwenden ein Element, das gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist, um ein gleichförmiges und dichtes Plasma über einen sehr großen Bereich in der Kammer zu erzeugen, ohne eine wesentlich größere Kammer zum Aufnehmen des induktiven Elementes zu benötigen. Während in Plasmaverarbeitungssystemen des Standes der Technik die höhere in das Plasma eingeleitete Energie eine erheblich größeres induktives Element sowie eine entsprechend große Verarbeitungskammer verlangte, werden mit der vorliegenden Erfindung dichte und gleichförmige Plasmas erzeugt, während das Verarbeitungssystem kompakt und daher relativ kostenarm gehalten wird.
  • Das Verarbeitungssystem umfasst speziell eine Verarbeitungskammer, die einen Verarbeitungsraum darin definiert und eine Substratauflage zum Tragen eines Substrats in dem Verarbeitungsraum aufweist. Ein Gaseinlass leitet ein Prozessgas in den Verarbeitungsraum ein und eine Plasmaquelle des Systems hat die Aufgabe, ein Plasma von dem Prozessgas zu erzeugen. Die Plasmaquelle umfasst ein dielektrisches Fenster mit einer allgemein planaren Oberfläche, die als Schnittstelle zur Verarbeitungskammer in der Nähe des Verarbeitungsraums dient, wo das Plasma erzeugt werden soll. Ein induktives Element befindet sich außerhalb der Kammer in der Nähe des dielektrischen Fensters und hat die Aufgabe, elektrische Energie induktiv durch das dielektrische Fenster in den Verarbeitungsraum zu koppeln, um ein Plasma darin zu erzeugen und zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Verarbeitungssystem ein zweites induktives Element wie z. B. eine spiralförmige Spule umfassen, die um einen Kammerseitenwandabschnitt gewickelt ist, der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen induktiven Element verwendet wird. Auf diese Weise wird elektrische Energie induktiv in ein Plasma sowohl vom Ende der Kammer als auch von der Seitenwand der Kammer aus eingeleitet. Jedes der induktiven Elemente ist vorzugsweise mit einer unabhängigen Quelle von elektrischer Energie gekoppelt, um das erste und das zweite induktive Element unabhängig vorzuspannen. Ferner sind auch vorzugsweise Faraday-Schirme zwischen den einzelnen induktiven Elementen und Plasma zum Verstärken der induktiven Kopplung von elektrischer Energie in das Plasma und zum Reduzieren von kapazitiver Kopplung positioniert.
  • Das System, das mehrere unabhängig vorgespannte induktive Elemente verwendet, kann für eine Reihe verschiedener Prozesse wie z. B. Ätzprozesse und Absetzprozesse zum Einsatz kommen. Das System hat sich als besonders nützlich für ionisierte Metallplasma-Abscheidung (iPVD) erwiesen. Zu diesem Zweck könnte das Target-Material in der Nähe des dielektrischen Fensters positioniert werden, um mit einem Plasma besputtert zu werden, das von dem erfindungsgemäßen induktiven Element in der Nähe dieses elektrischen Fensters erzeugt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet ein Verarbeitungssystem ein induktives Element, das die Aufgabe hat, Energie an den Verarbeitungsraum gleichzeitig sowohl von einem Seitenwandabschnitt als auch von einem Endwandabschnitt der Kammer anzukoppeln. Zu diesem Zweck hat die Verarbeitungskammer einen Seitenwandabschnitt und einen Endwandabschnitt, die aus einem elektrischen Material gebildet sind. In herkömmlichen Verarbeitungskammern könnte ein Endwandabschnitt, wie z. B. ein dielektrisches Fenster, in Verbindung mit einem planaren leitenden Element zum Einsatz kommen. Alternativ könnte eine herkömmliche Verarbeitungskammer eine Seitenwand haben, die aus einem dielektrischen Material gebildet ist, in der eine spiralförmige Spule um eine Seitenwand gewickelt ist, um Energie induktiv in das System zu koppeln. Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Verarbeitungskammer sowohl einen Seitenwandabschnitt als auch einen Endwandabschnitt aus einem dielektrischen Material. Ein Segment des induktiven Elementes ist entlang dem Kammerseitenwandabschnitt ausgerichtet und ein Segment davon ist entlang dem Kammerendwandabschnitt ausgerichtet, um Energie gleichzeitig in den Verarbeitungsraum zu koppeln, sowohl durch die Seitenwand- als auch die Endwandabschnitte der Kammer. Dazu umfasst das induktive Element eine Spule mit mehreren Spulenwicklungen. Segmente der Spulenwicklungen sind entlang dem Kammerseitenwandabschnitt ausgerichtet, andere Segmente der Spulenwicklungen sind entlang dem Kammerendwandabschnitt ausgerichtet. Die Spule kann so konfiguriert werden, dass Sektionen der Spulenwicklungssegmente, die entlang der Seitenwand orientiert sind, zueinander abgewinkelt sind. So könnten beispielsweise Seitenwandsektionen der Spulenwicklungen allgemein lotrecht zu anderen Seitenwandsektionen der Spulenwicklungen orientiert sein. Alternativ könnten die Seitenwandsektionen in mehreren anderen Winkeln anstatt in einem rechten Winkel in Bezug auf eine lotrechte Orientierung angeordnet sein. Die Spule hat im Allgemeinen Sätze von Spulenwicklungen, wobei ein Spulenwicklungssatz allgemein entlang einer Seite der Kammer und ein anderer Wicklungssatz allgemein entlang einer anderen Seite der Kammer positioniert sind.
  • Das Verarbeitungssystem der vorliegenden Erfindung, das die erfindungsgemäßen induktiven Elementen aufweist, erzeugt dichte und gleichförmige Plasmas in einem kompakten Design. Die erfindungsgemäßen primären induktiven Elemente können in Verbindung mit sekundären induktiven Elementen verwendet werden, um Plasmaprozesse wie z. B ionisierte Metallplasma-Abscheidung weiter zu verbessern. Die Erfindung kann angewendet werden, um größere Mengen an elektrischer Energie in ein nachhaltiges Plasma zu induzieren, ohne dass eine kostspielige Vergrößerung der Kammer zum Aufnehmen des induktiven Elementes nötig wäre. Diese sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Begleitzeichnungen, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten sind und Bestandteil davon bilden, illustrieren Ausgestaltungen der Erfindung und sollen, zusammen mit einer nachfolgend gegebenen allgemeinen Beschreibung der Erfindung, die Grundsätze der Erfindung erläutern.
  • 1A ist eine Seitenansicht einer Ausgestaltung eines induktiven Elementes in der vorliegenden Erfindung, das zum Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer von den Seiten und dem Ende davon dient.
  • 1B ist eine Seitenansicht einer Ausgestaltung eines alternativen induktiven Elementes in der vorliegenden Erfindung, verwendet zum Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer von den Seiten und vom Ende davon.
  • 1C ist eine Seitenansicht einer Ausgestaltung eines alternativen induktiven Elementes in der vorliegenden Erfindung, verwendet zum Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer von den Seiten und vom Ende davon.
  • 1D ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausgestaltung eines alternativen induktiven Elementes in der vorliegenden Erfindung, verwendet zum Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer von den Seiten und vom Ende davon.
  • 2A ist eine schematische und teilweise abgebrochene Seitenansicht eines Aufstäubungssystems nicht gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung.
  • 2B ist eine schematische und teilweise abgebrochene Seitenansicht eines Aufstäubungssystems gemäß den Grundsätzen der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein induktives Element für die Verwendung in einem Plasmaverarbeitungssystem bereit. Die induktiven Elemente werden zum induktiven Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer zum Zünden und Erhalten eines Plasmas zum Bearbeiten eines Substrats verwendet. Die Plasmaverarbeitung wird in der IC-Herstellung weit verbreitet eingesetzt. So könnte das erfindungsgemäße System z. B. für Aufstäubungsätz- und -absetzprozesse, plasmaunterstützte CVD-Prozesse (PECVD), ionisierte PVD-Prozesse (iPVD) und reaktive Ionenätzprozesse (RIE) verwendet werden.
  • Ganz allgemein werden hierin beim Beschreiben der verschiedenen induktiven Elemente gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Orientierungen, Richtungen und Ebenen der verschiedenen Spulenwicklungen, Spulenwicklungsabschnitte und Spulenwicklungssegmente oder Spulensegmente als „horizontal" und „vertikal" mit Bezug auf eine horizontale Referenzebene beschrieben, abgeleitet von einem dielektrischen Fenster der hierin offenbarten Ausgestaltungen des Verarbeitungssystems. Ebenso werden Spulenwicklungen, Spulenwicklungsabschnitte und Spulenwicklungssegmente als parallel (horizontal) oder lotrecht (vertikal) mit Bezug auf dieselbe horizontale Referenzebene angegeben. Eine solche Nomenklatur, wie z. B. „horizontal", „vertikal", „parallel" und „lotrecht", ist jedoch nicht absolut begrenzend, und die durchschnittliche Fachperson wird durchaus verstehen, dass ein Element, das mit Bezug auf eine Referenzebene als horizontal angegeben wird, tatsächlich vertikal orientiert wäre, wenn die Referenzebene um 90° gedreht würde. Ferner wird ein Element, das allgemein parallel zu einer Referenzebene ist, allgemein lotrecht zu einer anderen Referenzebene sein, die allgemein um 90° von dieser ersten Referenzebene orientiert wäre. Ebenso sind die Spulenwicklungen der induktiven Elemente der Erfindung nicht immer vollständig oder absolut in einer einzigen Ebene, da sie Wicklungen einer Spule sind. Stattdessen bedeuten die Spulenwicklungen, Wicklungsabschnitte und Wicklungssegmente, die als horizontal, vertikal, parallel oder lotrecht angegeben sind, ggf. auch, dass die Wicklungen, Abschnitte, Segmente oder Orientierungen allgemein oder vornehmlich vertikal, horizontal, parallel oder lotrecht sind, je nach der Konfiguration des erfindungsgemäßen induktiven Elementes. Ferner werden hier Ebenen benutzt, um Richtungen oder Orientierungen zu illustrieren; sie sollen die Spulenwicklungen nicht als immer planar definieren. So ist die Erfindung nicht auf absolute Orientierungen begrenzt, wie die durchschnittliche Fachperson verstehen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein induktives elektrisches Element so konfiguriert und wird so eingesetzt, dass es elektrische Energie in einen Prozessraum einer Verarbeitungskammer koppelt, sowohl durch einen Seitenwandabschnitt der Verarbeitungskammer als auch gleichzeitig durch einen Endwandabschnitt der Verarbeitungskammer. Ein typisches dielektrisches Fenster wird herkömmlicherweise an einem Ende der Kammer oder in der Nähe einer Endwand der Kammer, gewöhnlich am oberen Ende der Kammer positioniert. So wird elektrische Energie von einer herkömmlichen planaren Spulenantenne nach unten in den Prozessraum der Kammer geleitet. Alternativ könnte die Seitenwand der Kammer aus einem dielektrischen Material gebildet sein und eine spiral- oder solenoidförmige Spule könnte um die Seitenwand gewickelt sein, um die Energie in die Kammer zu koppeln. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein allgemein nichtplanares, induktives Element mehrere Spulenwicklungen und ist so konfiguriert, dass Segmente der Spulenwicklungen entlang Seitenwandabschnitten der Kammer und gleichzeitig auch entlang Endwandabschnitten der Kammer positioniert oder orientiert sind. Elektrische Energie von dem induktiven Element wird dadurch gleichzeitig sowohl durch die Seitenwand- als auch durch die Endwandabschnitte gekoppelt. Das heißt, in einer Ausgestaltung wird induktive elektrische Energie von den Seiten sowie vom oberen Ende der Kammer in ein Plasma gekoppelt. Zu diesem Zweck hat ein Verarbeitungssystem mit einem solchen induktiven Element einen Seitenwandabschnitt und einen Endwandabschnitt aus einem dielektrischen Material wie z. B. Quarz.
  • 1A zeigt ein induktives Element 120 in Form einer Spule, die um eine Sektion 123 einer Verarbeitungskammer herum gebildet und konfiguriert ist, die einen Seitenwandabschnitt 121 und einen Endwandabschnitt 122 aufweist. Die Verarbeitungskammersektion 123 kann in eine größere Kammer wie die in 2B gezeigte integriert werden. Die Sektion 123 ist im Allgemeinen gegenüber dem zu verarbeitenden Substrat positioniert, um ein Plasma in der Nähe dieses Substrats zu bilden. Die in den 1A1C illustrierte Sektion 123 ist allgemein zylindrisch mit einem allgemein flachen Endwandabschnitt 122 und einem zylindrischen Seitenwandabschnitt 121 ausgebildet, die Sektion kann aber auch andere Formen haben, wie z. B. die in 2B gezeigte etwas konische Form. Das induktive Element 120 ist als eine Spule ausgebildet, die mehrere Spulenwicklungen aufweist, kollektiv mit der Bezugsziffer 124 bezeichnet, wobei jede der Wicklungen ein Segment 126 hat, das allgemein entlang und um den Kammerseitenwandabschnitt 121 orientiert ist. Die Spulenwicklungen 124 beinhalten auch Segmente 127, die entlang dem Endwandabschnitt 122 orientiert sind. Auf diese Weise koppeln die Spulenwicklungen 124 des induktiven Elementes 120 Energie in das Plasma, sowohl durch einen Seitenwandabschnitt als auch durch einen Endwandabschnitt der Kammer. Die Seitenwand- und Endwandabschnitte 121, 122 sind aus einem geeigneten dielektrischen Material wie Quarz gebildet, so dass elektrische Energie dadurch an das Plasma gekoppelt werden kann.
  • Die Spulenwicklungen 124 sind um die dielektrische Kammersektion 123 gewickelt und angeordnet, um Energie von allgemein allen Seiten der Sektion 123 in das Plasma zu koppeln. Das heißt, das Element 120 beinhaltet allgemein entlang dem Kammerseitenwandabschnitt 121 orientierte Segmente der Spulenwicklungen und entlang dem Kammerendwandabschnitt 122 orientierte Segmente der Spulenwicklungen. Dazu beinhaltet das induktive Element 120, das mit einem Anschluss einer RF-Leistungsversorgung am Ende 130 gekoppelt ist, Spulenwicklungen, wobei jede Wicklung ein Segment hat, das über den Endwandabschnitt gewickelt ist, und ein Segment, das um den Seitenwandabschnitt 122 gewickelt ist. Die Seitenwandsegmente der Spulenwicklungen haben Sektionen, die in Winkeln zueinander orientiert sind. Speziell, die Seitenwandsegmente der Spulenwicklungen, die entlang dem Seitenwandabschnitt 121 positioniert sind, haben jeweils eine Sektion 132, die an dem Seitenwandabschnitt hinab verläuft, und eine Sektion, die um den Seitenwandabschnitt 121 verläuft, wie durch die horizontale Sektion 133 angedeutet ist. Das Seitenwandsegment jeder Spulenwicklung hat ferner eine Sektion, die über den Seitenwandabschnitt 121 zurück nach oben verläuft, wie durch die vertikale Sektion 134 angedeutet ist. Die Spulenwicklungen verlaufen dann zurück über den Endwandabschnitt 122. Wie in 1A illustriert, wird dieses Muster für die verschiedenen Spulenwicklungen 124 an einer Seite der Kammersektion 132 hinab verlaufend wiederholt. An der unteren Spule 124a erfolgt der Übergang am Segment 135 zur Spulenwindung 124b, die dann um den Seitenwandabschnitt 121 herum und daran hinauf über den Endwandabschnitt 122 und wiederum entlang der anderen Seite der Kammersektion 123 gewickelt ist, bis sie im Ende 136 endet, das mit dem anderen Anschluss einer RF-Leistungsversorgung gekoppelt ist. Wie in den Figuren illustriert, hat die Spule 120 grundsätzlich Sätze von Spulenwicklungen, wobei sich ein Wicklungssatz allgemein entlang einer Seite der Kammer und ein anderer Wicklungssatz allgemein entlang der anderen Seite der Kammer befindet.
  • In der in 1A gezeigten Ausgestaltung des Elementes haben die Spulenwicklungssegmente entlang dem Seitenwandabschnitt scharfe 90-Grad-Knicke, wie in 1A gezeigt ist. Die verschiedenen Spulenwicklungssektionen, die am Seitenwandabschnitt 122 hinauf und hinunter gewickelt sind, wie die Bezugsziffern 132, 132 anzeigen, sind in einer allgemein vertikalen Orientierung ausgerichtet. Andere Sektionen des induktiven Elementes, einschließlich der Sektionen 133, sind allgemein horizontal orientiert. Es gibt einen Knick von etwa 90 Grad zwischen den Spulenwicklungssektionen 132, 134 und der Sektion 133. Alternativ können andere Orientierungen für die verschiedenen Sektionen der Spulenwicklungen verwendet werden.
  • 1B zeigt z. B. eine alternative Ausgestaltung eines induktiven Elementes, das dem induktiven Element 120 allgemein ähnlich ist. Das induktive Element 140 beinhaltet mehrere Spulenwicklungen 142, die um den Seitenwandabschnitt 121 und über den Endwandabschnitt 122 einer Verarbeitungskammersektion 123 ähnlich dem induktiven Element 120 von 7A verläuft. Der Übergang zwischen den Sektionen 134 der Spulenwicklungen 142 und der Sektionen 133 bildet jedoch einen Winkel von mehr als 90°, so dass die individuellen Sektionen 134, 133 allgemein nicht lotrecht zueinander sind. Der Winkel zwischen den Seitenwandsektionen 133, 134 könnte variiert werden, um eine besondere Form der Kammersektion 123 aufzunehmen. So könnte der Winkel beispielsweise weniger als 90° betragen. Das Element 140 koppelt Energie durch die Endwand und die Seitenwand einer Kammer in ein Plasma.
  • 1C illustriert eine weitere alternative Ausgestaltung eines induktiven Elementes, das zum Koppeln von elektrischer Energie in eine Verarbeitungskammer von Endwand- und Seitenwandabschnitten der Kammer verwendet wird. Die Ausgestaltung in 1C verwendet keine Spulenwicklungen mit mehreren darin ausgebildeten schrägen Sektionen, wie in den 7A, 7B gezeigt ist. Das induktive Element 150 verwendet allgemein kreisförmige gewickelte Spulenwicklungen, die so gewickelt sind, dass Sektionen der Wicklungen um die Kammersektion 123 und Sektionen der Wicklungen gleichzeitig über den Endwandabschnitt 122 und über den Seitenwandabschnitt 121 verlaufen. Wie oben beschrieben, bildet das Element zwei Spulenwicklungssätze, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Sektion 123 befinden.
  • Die induktiven Elemente 120, 140, 150 jeweils von 1A, 1B und 1C können zum induktiven Koppeln von elektrischer Energie in ein Plasma von verschiedenen Winkeln und zum Variieren der Penetration von elektrischer Energie in das Plasma verwendet werden. Dadurch beeinflussen die induktiven Elemente die Stabilität und die Gleichförmigkeit des Plasmas auf eine Weise, die mit planaren Spulen nicht erzielbar ist. So besteht bei planaren Spulen im Allgemeinen nur eine geringe Möglichkeit, die Größe der Kopplungsschnittstelle zwischen Spule und Plasma zu beeinflussen und somit den Bereich zu vergrößern, in dem RF-Leistung in ein Plasma geführt wird. Im Allgemeinen wird die ICP-Leistung in eine Plasmaschicht geführt, die eine Schnittstelle zur Antenne hat und ein paar Hauttiefen vom dielektrischen Fenster verläuft. Die in den 1A1C illustrierten Antennendesigns erzeugen Variabilität durch Variieren der Orientierung der Sektionen der Spulenwicklungen, die entlang einem Seitenwandabschnitt 121 der Verarbeitungskammer orientiert sind, so dass Energie nicht nur vom oberen Ende der Kammer, sondern auch von den Seiten direkt in das Plasma geleitet wird.
  • 1D illustriert eine andere Ausgestaltung eines nichtplanaren induktiven Elementes, die zum induktiven Koppeln von Energie in ein Plasma durch Endwand- und Seitenwandabschnitte einer Verarbeitungskammer gemäß den Grundsätzen der Erfindung verwendet werden könnte. Das induktive Element 160 verwendet keine wiederholt gewickelten Spulenwicklungen ähnlich den in den 1A1C illustrierten induktiven Elementen. Stattdessen umfasst das induktive Element 160 wiederholte Segmente, die auf eine nicht spulenartige Weise radial in einem kreisförmigen Muster um eine mittlere Achse angeordnet sind. Die Segmente sind so angeordnet, dass sie von einer Mitte des induktiven Elementes radial nach außen verlaufen. Das Element 160 ist jedoch nicht so konfiguriert, dass es allgemein flach oder planar ist, sondern das Element 160 hat stattdessen Segmente, die entlang einem oberen Ende einer Kammer orientiert sind und Segmente, die so orientiert sind, dass sie entlang einer Seite einer Kammer orientiert sind.
  • Spezieller, jedes der wiederholten Segmente 162, die radial um eine mittlere Achse 161 herum angeordnet sind, sind an den Ecken 163 gekrümmt, so dass sie allgemein horizontale obere Segmente 164 und allgemein vertikale Segmente 166 bilden. Die oberen Segmente 164 sind allgemein entlang dem Endwand- oder dem oberen Wandabschnitt 122 der Verarbeitungskammer orientiert, während die vertikalen Segmente 166 allgemein entlang dem Seitenwandabschnitt 121 der Verarbeitungskammer orientiert sind. Jedes der Seitensegmente 166 hat eine Sektion 167, die allgemein horizontal orientiert, aber entlang dem Seitenwandabschnitt 121 positioniert ist. Das Element 160 koppelt elektrische Energie in eine Verarbeitungskammer von oberhalb der Kammer und durch die Seiten der Kammer.
  • Die hierin offenbarten ICP-Systeme und induktiven Elemente können für Plasmaätzen oder plasmaunterstützte CVD (PECVD) verwendet werden. Alternativ könnte das induktiv gekoppelte Plasma für einen Aufstäubungsprozess oder für Zerstäubungsätzprozesse eingesetzt werden. In noch einer weiteren Alternative könnten die hierin offenbarten induktiven Elemente zum Aufstäuben in Kombination mit einem zweiten, unabhängig vorgespannten induktiven Element verwendet werden, um ein Plasma in einer Verarbeitungskammer weiter zu beeinflussen oder um zerstäubte Partikel zu ionisieren.
  • Dazu illustriert 2A ein Verarbeitungssystem 200, das eine Verarbeitungskammer 202 verwendet, um einen Prozessraum 204 zu definieren, der ein zu verarbeitendes Substrat 206 enthält. Das Substrat 200 verwendet induktive Elemente nicht gemäß den Grundsätzen der Erfindung. Es ist besonders für eine ionisierte PVD-Methode geeignet, in der von einem Target zerstäubte Partikel vor dem Absetzen auf einem Substrat ionisiert werden. Das Substrat 206 liegt auf einer Waferauflage 208, die sich unter einer dielektrischen Kammersektion 210 befindet, die das Substrat 206 und den Verarbeitungsraum 204 umgibt. Die Auflage 208 beinhaltet den Substrathalter 206b, der von einer geeigneten Stromversorgung 206a vorgespannt werden kann. Eine Lochplatte 212 und ein Aufstäubungstarget 214 und ein assoziierter Träger 215 befinden sich auf der Oberseite der dielektrischen Kammersektion 210. In der Lochplatte 212 befindet sich ein(e) Loch oder Öffnung 213, und das Target 214, das die Form eines Ringtargets haben kann, umgibt das Loch 213. Das Target 214 ist mit einer geeigneten Gleichstromversorgung 226b gekoppelt. Das dielektrische Fenster 216 befindet sich auf der Lochplatte 212 und dem Target 214. Das induktive Element 220 befindet sich auf dem dielektrischen Fenster 216.
  • Das induktive Element 220 kann eines aus einer Reihe von geeignet konfigurierten induktiven Elementen sein, die in Verbindung mit einem planaren dielektrischen Fenster betrieben werden können, wie z. B. das in 2A illustrierte induktive Element 10. Faraday-Schirme 234, 236 können im System 200 zum Einsatz kommen. Das induktive Element 10 beinhaltet vertikale Spulenwicklungen 222 und horizontale Spulenwicklungen 224. Die horizontalen Spulenwindungen 224 befinden sich allgemein in einer Ebene parallel zu einer planaren Oberseite 225 des dielektrischen Fensters 216. Das induktive Element 220 koppelt elektrische Energie in den Verarbeitungsraum 204 und koppelt speziell Energie in ein Plasma im Verarbeitungsraum 204 durch das Fenster 216. Das Plasma dient zum Zerstäuben von Material vom Target 214 und zum Ionisieren der zerstäubten Atome von Target-Material, das dann mit bekannten ionisierten Aufstäubungstechniken auf das Substrat 206 abgesetzt wird. Das induktive Element 220 ist durch die Abgleicheinheit 226a mit einer RF-Leistungsversorgung 226 gekoppelt. Das Target 214 ist mit einer Gleichstromversorgung 226b zum Vorspannen des Targets gekoppelt.
  • Um ein in dem Verarbeitungskammerraum 204 gebildetes Plasma weiter zu regeln und zu beeinflussen, ist ein sekundäres induktives Element 230 um die dielektrische Kammersektion 210 herum positioniert. Zu diesem Zweck kann das sekundäre induktive Element 230 die Form eines zylindrischen Spulenelementes haben, das um die Sektion 210 gewickelt ist, wie in 2A zu sehen ist. Das induktive Element 230 ist durch die Abgleicheinheit 232a mit einer RF-Leistungsversorgung 232 gekoppelt. Die Versorgung 232 arbeitet unabhängig von der RF-Leistungsversorgung 226. Auf diese Weise werden ein primäres induktives Element 220 und ein sekundäres induktives Element 230 unabhängig vorgespannt und betrieben. Die beiden unabhängigen RF-Leistungsversorgungen 226, 232 können zum Justieren der Menge an in das Plasma geführter Leistung verwendet werden.
  • Ein spezieller Vorteil des Systems 200, das zwei unabhängig vorgespannte induktive Elemente benutzt, wird mit einem ionisierten PVD-Prozess realisiert. In einem ionisierten PVD-Prozess (iPVD), wie z. B. einem ionisierten Metall-PVD-Prozess, werden Metallpartikel (z. B. Al-Partikel) von einem Target unter Verwendung des von den primären Elementen erzeugten und erhaltenen Plasmas zerstäubt, und nach dem Zerstäuben werden die Partikel durch das sekundäre Plasma ionisiert. Ein ionisierter PVD-Prozess erlaubt das Absetzen von Metallfilmen auf Substrate unter Verwendung von Merkmalen mit hohen Seitenverhältnissen. Das Maximieren der Elektronentemperatur und der Elektronendichte im Plasma ist ein wichtiger Faktor zum Optimieren der Ionisierung der Metallpartikel in einem iPVD-Prozess. Was in einem iPVD-Prozess jedoch häufig auftritt, ist, dass die höhere Dichte von Metallpartikeln, die in dem primären Plasma vorliegen, die Elektronentemperatur in dem primären Plasma schnell hinabdrückt oder reduziert, so dass die erzielbare Gesamtmetallionisierung reduziert wird. Ferner wird mit den zerstäubten Metallpartikeln assoziierte Energie häufig durch das Prozessgas, z. B. Argon, absorbiert, was zu einer Reduzierung der Dichte oder einer Verdünnung des Argonprozessgases führt. Die Verdünnung des Argongases wiederum reduziert die Thermalisierungswirksamkeit von zerstäubten Atomen und reduziert somit die Ionisierung des Metalls weiter.
  • Unter Verwendung eines Systems wie in 2A gezeigt interagieren Metallatome mit hochdichten Plasmas in zwei unterschiedlichen Regionen des Prozessraums, definiert durch die induktiv gekoppelte Energie von den separaten induktiven Elementen 220 und 230. Das primäre induktive Element 220 erzeugt ein hochdichtes und gleichförmiges Plasma in der Nähe der Targets 214. Das auf das Substat 206 abzusetzende Material wird vom Target 214 zerstäubt und vom primären Plasma ionisiert. Ein gewisser Bruchteil des zerstäubten Materials geht in die primäre Plasmaregion über, ohne ganz bis auf die lokale Gastemperatur abzukühlen, und es gibt daher keine Möglichkeit, dass es mit Plasmapartikeln kollidiert und ionisiert wird. Das sekundäre induktive Element 230 verstärkt die Ionisierung des zerstäubten Materials erheblich, weil die zerstäubten Atome die Möglichkeit haben, in einen thermischen Zustand abzukühlen, bevor sie das sekundäre Plasma erreichen, und können somit mit zu ionisierenden Plasmapartikeln kollidieren. Ferner wird jeder Bruchteil von zuvor ionisierten zerstäubten Atomen, die mit Elektronen des Plasmas in einen neutralen Zustand rekombiniert werden, wieder durch das sekundäre Plasma ionisiert. Diese Neuionisierung erfolgt im Bereich des Prozessraums in der Nähe des induktiven Elementes 230, d. h. in dem Raum direkt über dem Substrat 206. Das sekundäre induktive Element 230 leitet Energie zu einem Plasma in der Verarbeitungskammer 202 unabhängig von den Effekten des primären induktiven Elements 220. Auf diese Weise wird eine größere Menge Energie zum Plasma geführt und Metallpartikel vom Target 214 zerstäubt, wodurch wiederum die gewünschte Ionisierung der Metallpartikel und die Gleichförmigkeit des ionisierten Metallflusses erhöht werden. Ferner fügt das sekundäre induktive Element 230 RF-Energie zum äußeren Umfang des Plasmafeldes hinzu, wo eine erhebliche Menge des ionisierten Metallflusses aufgrund von Rekombination und Seitenwandadsorption in Verbindung mit der dielektrischen Kammersektion 210 verloren geht. Das primäre induktive Element kann mit einer RF-Leistungsversorgung 226 gekoppelt werden, die mit etwa 13,56 MHz arbeitet, während die sekundäre RF-Leistungsversorgung 232 mit etwa 2 MHz arbeiten kann. Die Leistungsversorgungen 226, 232 arbeiten unabhängig voneinander. Im Allgemeinen können die induktiven Elemente durch Versorgungen im Erregungsfrequenzbereich von 400 kHz bis 100 MHz gespeist werden. Die RF-Leistungsversorgungen sind mit den induktiven Elementen durch Abgleicheinheiten 226a, 232a gekoppelt, um maximale RF-Leistung in das Plasma zu führen.
  • Ein mit zwei induktiven Elementen wie in 2A gezeigt erzeugtes Plasma kann besser über einen breiteren Bereich von Target-Leistungs- und Gasdruckparametern reguliert werden, aufgrund von Leistung, die dem Plasma von zwei unabhängigen Energiequellen zugeführt wird. Ferner erhöht das in 2A illustrierte System 200 die Größe der Region der Metallpartikelionisierung durch Erzielen einer unabhängigen Steuerung des Plasmas in der Region direkt über dem Substrat 206 und daher einer unabhängigen Regelung der Interaktion des Plasmas mit vom Target 214 zerstäubten Partikeln. Ferner hat der Erfinder festgestellt, dass ein System ähnlich dem System 200 auch andere physikalische Mechanismen zum Führen von elektrischer Energie in das Plasma verwenden kann, wie z. B. Ionenschallwellen, Elektronenplasmawellen und andere Wellenkopplungsmechanismen. Ferner ist ein weiterer Vorteil des hierin erörterten Systems, dass die in das Plasma geführte Gesamtleistung in zwei Teile unterteilt werden kann, so dass dem Plasma höhere kumulative Leistungspegel zugeführt werden. Zusätzlich reduziert das Aufspalten der Leistungsanforderung zwischen primären und sekundären induktiven Elementen die Erhitzung dieser Elemente und erleichtert das Kühlen der Elemente.
  • Das System 200 kann auch zum Erhöhen der räumlichen Ionisierungseffizienz von von dem Target 214 zerstäubten Partikeln verwendet werden. Die Größe der mittleren Öffnung 213 in der Lochplatte 212 beschränkt die zerstäubten Atome, die auf das Substrat auftreffen, bevor sie abkühlen und ionisiert werden. Die Größe der mittleren Öffnung könnte so variiert werden, dass sie eine größere oder kleinere Menge von zerstäubten Partikeln von dem zu ionisierenden primären Element 220 zurück in das Plasma reflektiert. Dadurch wird die Ionisierungswahrscheinlichkeit für die zerstäubten Partikel erhöht, bevor sie auf die Substratoberfläche auftreffen. Das System in 2A macht den Ionisierungsprozess vom Gasdruck im Verarbeitungsraum 204 und auch von der dem Target 214 zum Zerstäuben von Partikeln davon zugeführten Energiemenge unabhängiger. Daher wird das Gesamt-„Prozessfenster” des Systems verbessert, was ein erheblicher Vorteil gegenüber Systemen des Standes der Technik bedeutet, die einzelne, planare induktive Elemente verwenden, die auf bestimmte Prozessgas-Druckbereiche und Leistungsbeschränkungen begrenzt sind.
  • Um die induktive Kopplung von Energie in das Gasplasma wie oben erörtert noch weiter zu verbessern, kann das System 200 Faraday-Schirme in Form eines geschlitzten Schirms 234 in der Nähe einer Innenseite des dielektrischen Fensters 216 und einen Schirm 236 um den Kammerabschnitt 210 in der Nähe des sekundären induktiven Elementes 230 herum verwenden. Faraday-Schirme sind in ionisierten PVD-Systemen nützlich, die metallisches Material verwenden, das auf den dielektrischen Oberflächen in der Kammer aufgebaut werden kann und einen elektrischen Kurzschluss zwischen internen Teilen und dem Plasma verursachen. Faraday-Schirme verbessern auch die induktive Kopplung von Energie vom Element 230 in das Plasma. Die Faraday-Schirme sind im Allgemeinen geerdet und arbeiten gemäß bekannten Plasmagrundsätzen, um kapazitive elektrische Felder zu reduzieren, die durch die induktiven Elemente 220, 230 wie oben erörtert erzeugt werden.
  • 2B illustriert eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ähnlich dem System 200 und verwendet ein primäres nichtplanares induktives Element wie oben erörtert sowie ein sekundäres induktives Element. Das System 245 verwendet ein primäres induktives Element 250 ähnlich einem oben mit Bezug auf die 1A1D beschriebenen Element, das elektrische Energie sowohl von einem Endwandabschnitt 251 als auch von einem Seitenwandabschnitt 252 der Kammer an die Verarbeitungskammer 246 koppelt. Dazu wird über der Lochplatte 247 eine dielektrische Kammersektion 248 mit einem Endwandabschnitt 251 und einem Seitenwandabschnitt 252 anstatt eines flachen dielektrischen Fensters wie in 2A gezeigt verwendet. Ein ringförmiges Target 254 und ein Träger 255 sind um die Kammersektion 248 positioniert und das induktive Element 250 ist um die Kammersektion 248 gewickelt, um Energie induktiv in die Kammer 246 in der Nähe des Targets 254 zu koppeln und dadurch Materialpartikel vom Target gemäß dem gut bekannten Plasmaprinzip zu zerstäuben. Das Target 254 ist mit einer Gleichstromversorgung 255b zum Vorspannen des Targets gekoppelt. Ein induktives Element mit einer Form, die dem in 1B offenbarten Element ähnlich ist, ist in 2B dargestellt. Es könnten jedoch auch andere, ähnliche aufgebaute induktive Elemente gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen. So könnten z. B. auch die in den 1A, 1C und 1D illustrierten Elemente mit dem in 2B illustrierten System 245 zum Einsatz kommen. Das induktive Element 250 ist betriebsmäßig mit einer Abgleicheinheit 255a und der RF-Leistungsversorgung 255 gekoppelt, die unabhängig von einer anderen RF-Leistungsversorgung 256 und Abgleicheinheit 256a arbeitet, die mit dem sekundären induktiven Element 257 gekoppelt sind. Ein Faraday-Schirm 258 ist im System 245 dargestellt und kann zum Verbessern der induktiven Kopplung von Energie in die Kammer 246 durch das sekundäre induktive Element 257 zum Verarbeiten eines Substrats 260 verwendet werden, das in der Kammer 246 auf einer Auflage 261 liegt. Die Auflage 261 beinhaltet den Substrathalter 260b, der von der Versorgung 260a zum Regeln der Prozessspannung und der Parameter auf dem Substrat 260 vorgespannt werden kann.
  • Durch Verwenden eines Plasmaverarbeitungssystems ähnlich dem in 2B illustrierten System 245 könnte das Design der Verarbeitungskammer durch Montieren des Targets 254 in einem Bereich der dielektrischen Kammersektion 248 zwischen den einzelnen Spulenwicklungen des induktiven Elementes 250 modifiziert werden. Mit Bezug auf 2B, ein Target 254 könnte in dem mit der Bezugsziffer 259 bezeichneten Bereich zwischen den benachbarten Spulenwicklungen des induktiven Elementes 250 positioniert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar durch die Beschreibung ihrer Ausgestaltungen illustriert, und die Ausgestaltungen wurden zwar sehr ausführlich beschrieben, aber zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden für die Fachperson offensichtlich sein.

Claims (16)

  1. Element zum Ankoppeln von elektrischer Energie an eine Verarbeitungskammer (123, 246) mit einem Seitenwandabschnitt (121, 252) und einem Endwandabschnitt (122, 251), wobei das Element die Aufgabe hat, ein Plasma von einem Prozessgas in der Kammer (123, 246) zu erzeugen, wobei das Element ein elektrisch leitendes Element (120, 140, 150, 250) umfasst, das eine Spule mit mehreren Spulenwicklungen (124, 142) umfasst, wobei jede der Wicklungen inklusive einem Seitenwandsegment (126, 142) davon zum Positionieren entlang einem Kammerseitenwandabschnitt (121) ausgerichtet ist, und ein Endwandsegment (127) davon zum gleichzeitigen Positionieren entlang einem Kammerendwandabschnitt (122) ausgerichtet ist, um elektrische Energie an den Verarbeitungsraum sowohl durch die Seitenwand- als auch die Endwandabschnitte (121, 122) der Kammer (123) anzukoppeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandsegment (126, 142) jeder Wicklung von dem Endwandabschnitt (122, 251) nach unten und dann nach oben zurück zum Endwandabschnitt (122, 251) verläuft.
  2. Element nach Anspruch 1, wobei die mehreren Spulenwicklungen (124, 142) in Sätzen von Spulenwicklungen angeordnet sind, wobei wenigstens ein Satz von Wicklungen allgemein entlang einer Seite der Kammer (123, 246) und ein anderer Satz von Wicklungen entlang der anderen Seite der Kammer ausgerichtet sind.
  3. Element nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Segment (126) jeder Spulenwicklung (124, 142), das entlang dem Kammerseitenwandabschnitt (121) ausgerichtet ist, eine Sektion (133), die in einer ersten Orientierung ausgerichtet ist, und eine Sektion (134) aufweist, die in einer zweiten, von der ersten Orientierung abgewinkelten Orientierung ausgerichtet ist.
  4. Element nach Anspruch 3, wobei die erste Orientierung allgemein lotrecht zu der zweiten Orientierung ist.
  5. Element zum Ankoppeln von elektrischer Energie an eine Verarbeitungskammer mit einem Seitenwandabschnitt, einem Endwandabschnitt und einem dielektrischen Fenster, das eine Ebene definiert, wobei das Element die Aufgabe hat, elektrische Energie durch das elektrische Fenster anzukoppeln, um ein Plasma von einem Prozessgas in der Kammer zu erzeugen, wobei das Element ein elektrisch leitendes Element (160) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (160) mehrere diskrete, wiederholte Leitersegmente (164) umfasst, wobei die diskreten, wiederholten Segmente auf nicht spulenartige Weise angeordnet und in einem kreisförmigen Muster um eine Mitte (161) des Elementes (160) positioniert sind, wobei die wiederholten Segmente (164) in allgemein parallelen Ebenen ausgerichtet sind und die wiederholten Segmente horizontale Segmente (164) beinhalten, die entlang dem Endwandabschnitt der Kammer ausgerichtet sind, und das Element (160) vertikale Segmente (166) aufweist, die entlang dem Seitenwandabschnitt (121) der Kammer ausgerichtet sind und von dem Endwandabschnitt nach unten und dann nach oben zurück zum Endwandabschnitt verlaufen.
  6. Element nach Anspruch 5, wobei das kreisförmige Muster der diskreten Elemente (164) die Mitte des Musters allgemein frei lässt.
  7. Element nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei die wiederholten Leitersegmente (164) so angeordnet sind, dass sie von einer Mitte (161) des elektrisch leitenden Elementes (110) radial nach außen verlaufen.
  8. Element nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die diskreten, wiederholten Segmente (82, 92, 102, 112, 164) Ende an Ende miteinander gekoppelt sind.
  9. Verarbeitungssystem (245) zum Bearbeiten eines Substrats mit einem Plasma, wobei das System eine Verarbeitungskammer (246) umfasst, die einen Verarbeitungsraum definiert und eine Substratauflage (261) darin zum Tragen eines Substrats (260) in der Verarbeitungskammer aufweist; wobei die Verarbeitungskammer (246) einen Seitenwandabschnitt (252) und einen Endwandabschnitt (251) hat, die aus einem dielektrischen Material gebildet sind, eine Plasmaquelle mit der Aufgabe, in dem Verarbeitungsraum von darin eingeleitetem Prozessgas ein Plasma zu erzeugen, wobei die Plasmaquelle ein induktives Element (120, 140, 150, 250) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfasst, das außerhalb der Kammer (246) positioniert ist und die Aufgabe hat, elektrische Energie an den Verarbeitungsraum zum Erzeugen eines Plasmas darin anzukoppeln.
  10. Verarbeitungssystem (245) zum Bearbeiten eines Substrats mit einem Plasma, wobei das System eine Verarbeitungskammer (246) mit einem Endwandabschnitt (122) und einem Seitenwandabschnitt (121) umfasst, die einen Verarbeitungsraum definieren, wobei die Kammer (246) eine Substratauflage (261) zum Tragen eines Substrats (260) in dem Verarbeitungsraum aufweist; einen Gaseinlass zum Einleiten eines Prozessgases in die genannte Verarbeitungskammer; eine Plasmaquelle mit der Aufgabe, in dem Verarbeitungsraum von darin eingeleitetem Prozessgas ein Plasma zu bilden, wobei die Plasmaquelle ein dielektrisches Fenster mit einer allgemein planaren Oberfläche umfasst, wobei das dielektrische Fenster eine Schnittstelle mit der Verarbeitungskammer (246) in der Nähe des Verarbeitungsraums bildet; ein induktives Element (160) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, das außerhalb der Kammer (246) und in der Nähe des dielektrischen Fensters positioniert ist, wobei das induktive Element die Aufgabe hat, elektrische Energie durch das dielektrische Fenster an den Verarbeitungsraum anzukoppeln, um ein Plasma darin zu erzeugen.
  11. Verarbeitungssystem nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei die genannte Verarbeitungskammer (246) eine Seitenwandsektion hat, die aus einem dielektrischen Material gebildet ist, wobei die Kammerseitenwandsektion unterhalb des genannten Seitenwandabschnitts (121, 152) und Endwandabschnitts (122, 251) positioniert ist, wobei das System ferner ein zweites induktives Element (257) in der Nähe der Seitenwandsektion zum weiteren Ankoppeln von elektrischer Energie an den Verarbeitungsraum durch die Seitenwandsektion umfasst.
  12. Verarbeitungssystem nach Anspruch 11, wobei das genannte zweite induktive Element eine um die Kammerseitenwandsektion gewickelte Spule (257) umfasst.
  13. Verarbeitungssystem nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei das erste und das zweite induktive Element jeweils mit einer elektrischen Energiequelle (256) zum Ankoppeln von elektrischer Energie an den Verarbeitungsraum gekoppelt sind, wobei die elektrischen Energiequellen (256) unabhängig voneinander betrieben werden können, um das erste und das zweite induktive Element unabhängig vorzuspannen.
  14. Verarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, das ferner einen Faraday-Schirm (258) umfasst, der zwischen dem genannten zweiten induktiven Element (257) und dem Verarbeitungsraum positioniert ist.
  15. Verarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, das ferner einen Faraday-Schirm umfasst, der zwischen dem induktiven Element und dem Verarbeitungsraum positioniert ist.
  16. Verarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 15, das ferner eine Halterung in der Prozesskammer (246) umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie ein Material-Target (254) hält.
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