DE60037038T2 - Übertragung von ss7 signalisierungsmeldungsinhalten über ein paketrundfunknetz von mehreren signalisierungspunkten zu einem punkt - Google Patents

Übertragung von ss7 signalisierungsmeldungsinhalten über ein paketrundfunknetz von mehreren signalisierungspunkten zu einem punkt Download PDF

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DE60037038T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5629Admission control
    • H04L2012/563Signalling, e.g. protocols, reference model

Description

  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Überwachung von Mitteilungsübertragung in Telefonvermittlungsstellen. Genauer bezieht sich diese Erfindung auf eine Überwachung von Mitteilungsübertragung in Telefonvermittlungen mit einem software-basierten Überwachungssystem, in dem Mitteilungen gemäß einer Transaktionstabelle kategorisiert werden und Mitteilungen mit denselben Transaktionsparametern gemeinsam gespeichert sind.
  • Moderne Telefonvermittlungssysteme bewältigen buchstäblich Millionen von Festnetz- und kabellosen Telefongesprächen während jeder Minute des Tages. Diese Mitteilungen werden dem System von Tausenden von Knoten eingegeben, die sich zuweilen in großen Entfernungen von dem zentralen Verteiler des Vermittlungssystems befinden, das die Gespräche in dem Telefonnetzwerk bewältigt und leitet. Es ist unnötig zusagen, dass eine Überwachung der an den Knoten empfangenen Mitteilungen, um ihre Fehlerfreiheit zu überprüfen und um sicher zu stellen, dass sie ihren beabsichtigten Ort erreichen, eine monumentale Aufgabe ist, die andauernd überwacht werden muss, sonst läuft das Telekommunikationssystem Gefahr, schlecht zu arbeiten oder gar den Betrieb einzustellen.
  • Heute existieren viele moderne Vermittlungsstellen, die die oben kurz beschriebenen Problemtypen erfahren können. Eine solche Vermittlungsstelle ist die DX200 Vermittlungsstelle, die eine vollständige, integrierte Vermittlungslösung ist, die auf der ganzen Welt benutzt wird. Die DX200 Architektur gehört und wird produziert von Nokia Corporation, Helsinki, Finnland. Frühere Signalüberwachungsverfahren haben typischerweise die Mitteilungen an den Vermittlungsstellenelementen überwacht, und, um die Signalisierung in der DX200 Vermittlungsstelle und anderen ähnlichen Vermittlungsstellen zu überwachen, müssen an den Knoten externe Protokollanalysatoren eingesetzt werden, die separate, unabhängige Hardwareteile sind, um die Mitteilungs- und Signalisierungsdaten zu sammeln und zu analysieren. Solche externen Protokollanalysatoren sind zum Beispiel erhältlich von Hewlett-Packard, Palo Alto, Kalifornien. Ein besonders nützlicher externer Protokollanalysator ist Hewlett-Packards „acceSS7".
  • Dieser Analysatortyp muss an die Signalisierungsverbindung oder eine offene Schnittstelle (z. B. die Teilnehmerschnittstelle) in der Vermittlungsstelle angeschlossen werden. Mit externen Protokollanalysatoren dieses Typs verbunden ist das Problem, dass sie physikalisch an Knoten in dem System angeschlossen werden müssen. Dazu ist erforderlich, dass eine Person körperlich von Ort zu Ort in dem System reist, um die erforderlichen Überwachungsfunktionen durch tatsächliche physikalische Verbindungen des Analysators an die Knoten in dem System durchzuführen, um die Daten mit darin vermuteten Fehlern einzusammeln. Natürlich kann diese Tätigkeit sehr zeitaufwändig, teuer und schwierig sein, wenn Fehler und andere Ereignisse in dem ganzen Netzwerk verfolgt werden. Weiterhin sind externe Protokollanalysatoren teure Gerätschaften, die selbst andauernde Wartung benötigen, um sicherzustellen, dass sie arbeiten und korrekt nützliche und genaue Signalisierungsdaten für die Vermittlungsstelle liefern.
  • Dementsprechend gibt es in der Technik ein lang empfundenes, aber ungelöstes Bedürfnis nach effizienten und einfachen Techniken, um Signalübertragung in einem Telekommunikationsnetzwerk zu überwachen, und insbesondere an den Vermittlungsstellen oder seinen anderen Signalisierungspunkten. Solche Techniken sollten nicht die Benutzung irgendeiner externen und überflüssigen Hardware erfordern. Außerdem sollten diese Techniken einfach in existierenden Vermittlungsstellen zu implementieren sein, und unkomplizierte Fehlerbehebung der Vermittlungsstelle ermöglichen, ohne komplexe Datenanalyse- und -reduktionstechniken zu benutzen. Es wäre günstig, falls diese Techniken es ermöglichten, die Fehler schnell zu verfolgen und die Schwierigkeit zu mildern, sich körperlich an einen Platz zu begeben, wo der Fehler vermutet wird. Solche Bedürfnisse sind bisher nicht in der Technik befriedigt worden.
  • Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System für eine Signalüberwachung bereitzustellen, das die oben beschriebenen Probleme löst.
  • Dieses Ziel wird mit einem Signalüberwachungsverfahren erreicht wie in Anspruch 1 definiert.
  • Zusätzlich wird dieses Ziel mit einem Kommunikationssystem erreicht wie in Anspruch 10 definiert.
  • Außerdem wird dieses Ziel mit einem Netzwerkelement erreicht wie in Anspruch 17 definiert.
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Systeme und Verfahren nach der vorliegenden Erfindung führen ohne den Bedarf an Benutzung eines externen Signalüberwachungsgerätes eine Signalüberwachung einer Mitteilung, die ein Signal aufweist, durch Einbauen der Signalüberwachungsfunktion in einen separaten Prozessor durch, der fähig ist, eine Signalüberwachung zu steuern. Bevorzugt werden die Mitteilungssignale durch ein Netzwerkelement oder einen Signalisierungspunkt überwacht, und es wird bestimmt, ob eine Auslösebedingung für die Mitteilungssignale aufgetreten ist.
  • Falls der Auslöser aufgetreten ist, dann sammelt und speichert der Prozessor die Mitteilungssignale für die weitere Verarbeitung und die Mitteilungssignale werden mit Verweisen versehen gemäß Parametern, die in einer Transaktionstabelle dargestellt sind, um die Mitteilungssignale zu verarbeiten, sobald der Auslöser aufgetreten ist. Noch bevorzugter werden die mit Verweisen versehenen Mitteilungssignale dann in einer Datenbank gespeichert, in der andere Mitteilungssignale gespeichert sind, die ähnlich gemäß der Transaktionstabelle mit Verweisen versehen wurden, als eine Auslösebedingung für die anderen Mitteilungssignale aufgetreten war.
  • Die Verfahren und Systeme der vorliegenden Erfindung führen dadurch effizient und kostengünstig eine Signalüberwachung ohne den Bedarf an an das System anzuschließenden externen Geräten aus. Durch die Durchführung von einer Signalüberwachung gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Rechenkosten für Signalüberwachung gesenkt und die Signalüberwachungsfunktion wird stark rationalisiert. Die erfinderischen Signalüberwachungssysteme und -verfahren stellen auch vorteilhafterweise eine zentralisierte Signalüberwachung bereit, denn die Signalüberwachung für das ganze Netzwerk kann an einem einzelnen Netzwerkelement durchgeführt werden, falls gewünscht. Außerdem ermöglichen es die erfinderischen Signalüberwachungsverfahren und -systeme, dass eine Signalüberwachung an irgendeinem Punkt in dem Netzwerk stattfindet, und nicht nur an einem Vermittlungsstellenelement darin. Solche Ergebnisse sind bisher nicht in der Technik erzielt worden.
  • Diese und andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zusammen betrachtet mit den zugehörigen Zeichnungen, offenbar. Es versteht sich jedoch, dass die Zeichnungen nur zu Illustrationszwecken angefertigt sind und nicht als eine Definition der Grenzen der Erfindung, für die man sich auf die angehängten Ansprüche beziehen soll.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in mehreren Ansichten von ihnen bezeichnen, stellt:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Netzwerkkonfiguration dar, die eine Signalüberwachung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt;
  • 2 ein Zustandsdiagramm von Signalmitteilungsleitwegen dar, die entsprechend der vorliegenden Erfindung erhalten werden; und
  • 3 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Transaktionstabelle gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • Detaillierte Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 ein Netzwerk 10 mit einer Vielzahl von Netzwerkelementen 20 dar, in denen eine Signalüberwachung gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt. Die Netzwerkelemente 20 repräsentieren Signalisierungspunkte in dem Netzwerk, von denen eine Signalüberwachung gemäß der vorliegenden Erfindung angestoßen werden kann. Die Netzwerkelemente können Vermittlungsstellen, Computer, Knoten oder andere Fachleuten bekannte Geräte einschließen, durch die Mitteilungen in dem Netzwerk laufen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Netzwerkelemente Vermittlungsstellen, zum Beispiel die oben erwähnte DX200 Vermittlungsstelle, obwohl von Fachleuten erkannt werden wird, dass andere Vermittlungsstellen und Netzwerkelemente ebenfalls in der Lage sein könnten, die hier offengelegten erfinderischen Signalüberwachungstechniken durchzuführen. Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf ein bestimmtes Netzwerkelement, einen Signalisierungspunkt oder eine Vermittlungsstelle zu beschränken. Der Einfachheit halber werden die Netzwerkelemente bzw. Signalisierungspunkte 20 durchgehend als Vermittlungsstellen bezeichnet.
  • Die Vermittlungsstellen 20 kommunizieren untereinander über ein bekanntes Kommunikationsprotokoll, das durch die Wolken 30 dargestellt ist. Obwohl irgendein Kommunikationsprotokoll zum Signalisieren zwischen den Vermittlungsstellen benutzt werden kann, ist das Fachleuten bekannte „SS7" Protokoll ein gemäß der Erfindung benutztes bevorzugtes Signalisierungsprotokoll.
  • Die Vermittlungsstellen 20 stehen ferner in Kommunikation mit einem lokalen Netzwerk (LAN) 40, das als ein Knoten wirkt, an dem Mitteilungen in das System eingeführt werden und durch den Mitteilungen und die Mitteilungen betreffende Signalisierungsdaten geleitet werden. Alternativ können die Mitteilungen über ein Fachleuten bekanntes Paketrundsendenetzwerk geleitet werden. Obwohl ein LAN 40 als das Netzwerkelement gezeigt wurde, das die Mitteilungen und Signalisierungsdaten durch das Netzwerk leitet, könnte auch irgendein anderes Netzwerkelement oder Gerät, das in der Lage ist, die Mitteilungen und/oder Signalisierungsdaten zu leiten, in der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Zum Beispiel könnte ein asynchrones Übertragungsbetriebsartnetzwerk (ATM) benutzt werden, um in dem Netzwerk aus 1 implementiert zu werden, um die Mitteilungssignale und Signalisierungsdaten durch das Netzwerk zu leiten. ATM-Netzwerke sind ein besonders nützliches Ausführungsbeispiel, insbesondere, falls ein Netzwerk, so wie das in 1 dargestellte, Netzwerk-zu-Netzwerk-Schnittstellen (NNI) enthält, die Mitteilungen und Daten durchlaufen müssen, z. B. eine LAN-zu-ATM-Schnittstelle wie gezeigt.
  • ATM-Netzwerke sind Fachleuten bekannt und sind als ein Standard von der International Telecommunications Union (ITU-T) angenommen worden. ATM-Netzwerke werden weithin eingesetzt und ermöglichen die Übertragung von Paketdaten durch Paketvermittlung. Dies stellt ein effizientes und praktisches Übertragungsmedium zum Transportieren von Daten-, Video- und Sprachdiensten dar. ATM setzt Zellen fester Länge mit achtundvierzig Informationsbytes und fünf Kopfbytes ein, die die Adressinformation und andere Funktionen enthalten. Die Zellen werden zusammenhängend auf einer Übertragungsverbindung übertragen und werden nicht durch ihre Position in Bezug auf eine feste Zeitreferenz identifiziert, sondern mit Hilfe von Adressinformation in dem Kopf, wodurch ein „virtueller Kanal" für die Übertragung der Zellen definiert wird. ATM-Übertragung ist „asynchron" in dem Sinne, dass die eine bestimmte Adresse tragenden Zellen, d. h. die Zellen in einem bestimmten virtuellen Kanal, in unregelmäßigen Abständen in dem Zellenstrom erscheinen können. ATM-Transport bietet eine flexible Übertragungsfähigkeit, die einem breiten Bereich an Diensten mit weit variierenden Verkehrsmustern gemeinsam ist, und kann auf vielen verschiedenen Typen von Übertragungsmedien eingesetzt werden, die mit weit variierenden Raten arbeiten.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht eine Signalüberwachungsanwendung 50 über ein LAN in Verbindung mit DX200 Netzwerkelementen (NEs). Die Signalüberwachungsanwendung 50 ist fähig, die Mitteilungen gemäß der Erfindung zu sammeln, und hat die angemessene Software in sich gespeichert, so dass das System 10 keine außen liegende, separate oder externe Hardwaregeräte zu benutzen braucht, um eine Signalüberwachung durchzuführen. Die Signalüberwachungsanwendung 50 steht in Verbindung mit einer Datenbank 60, die die Signalisierungsmitteilungen gemäß einer weiter unten detaillierter zu diskutierenden Transaktionstabelle speichert. Die Datenbank 60 kann eine einfache Datei oder eine relationale Datenbank sein.
  • Die zentralisierte Software zum Bereitstellen einer Signalüberwachung gemäß der Erfindung, liegt vorzugsweise in 2 N Datensicherungseinheiten, die außerdem einen Teil einer Anwendung aufweisen oder bilden, die im Weiteren als „SIMO Anwendung" bezeichnet wird, die auf dem Prozessor 50 abläuft. Die SIMO Anwendung kann auf einer separaten Computereinheit 50, die Teil des Systems 10 wird, abgelaufen lassen werden und steht mit den Vermittlungsstellen 20 durch LAN 40 in Verbindung. Des Weiteren kann es mehr als eine solche Computereinheit 50 in einem Netzwerk 10 geben. Software zum Durchführen der SIMO Anwendung gemäß dem Vorliegenden wird in einer angemessenen Computersprache, die auf dem Prozessor 50 abläuft, geschrieben.
  • Gemäß der SIMO Anwendung der vorliegenden Erfindung werden die Steuerungsfunktionen der Signalisierungsverbindungssteuerung und die mit einem Mitteilungssignalisierungsverkehr verbundenen statistischen Verfahren zentral durch das DX200 NE 20 implementiert. Das erreicht wünschenswerterweise eine Implementierung, aus der sich eine unzweideutige Steuerung der Signalisierungsfunktionen ergibt. Die folgende Definition und Funktionalität wird zum Verständnis der Techniken der vorliegenden Erfindung hilfreich sein.
  • Vorzugsweise implementiert das Netzwerk 10 ein wohlbekanntes Zentralkanalzeichengabesystem-Kommunikationsprotokoll (CCS) wie oben erwähntes SS7, oder ein ähnliches oder verwandtes Protokoll, das für das jeweilige Telekommunikationsnetzwerk anwendbar ist, in dem das Netzwerk 10 im Einsatz ist. In solch einem CCS System werden Mitteilungen in einer oder mehreren unabhängigen Signalisierungsverbindungen übertragen. Das CCS überträgt auch auf das Signalisierungs-Netzwerkmanagement bezogenen Mitteilungsverkehr. Gemäß der Erfindung wird das Signalisierungsmitteilungssammeln auf Grundlage von Auslösern in eine CCS Funktion kodiert.
  • Die Signalisierungsnetzwerkprotokolle sind eine Funktion der jeweiligen Vermittlungsstellen 20, die in einem System 10 implementiert sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, sind die Protokolle eine Funktion von DX200 Vermittlungsstellen, die oben beschrieben wurden, obwohl von Fachleuten anerkannt werden wird, dass die jeweiligen zu benutzenden Protokolle gemäß der Benutzung anderer Vermittlungsstellen in einem Netzwerk 10 geändert werden können. Des Weiteren können von anderen Lieferanten erhältliche andere Vermittlungsstellen 25, die mit DX200 verbunden sind, auch gemäß der vorliegenden Erfindung überwacht werden. Diese Funktionen werden in Datenwörtern für die Mitteilungen ausgedrückt und erscheinen in Mitteilungsfeldern, die einen Mitteilungsübertragungsteil (MTP), Signalisierungsverbindungssteuerungsteil (SCCP), Transaktionsfähigkeiten-Anwendungsteil (TCAP) und alle anderen mit ihnen verbundenen Steuerungs- und Statistikfunktionen enthalten.
  • Nachdem der Nutzer entschieden hat, Signalisierungsinformation von dem Netzwerk 10 zu sammeln, startet der Nutzer die SIMO Anwendung an einem entfernten Ort, obwohl die SIMO Anwendung auch lokal durchgeführt werden kann. Die SIMO Anwendung läuft auf einer Computereinheit 50 ab, die ein gewöhnlicher PC, Workstation, etc. sein könnte, und ist mit einem DX200 Netzwerkelement 20 durch LAN 40 oder ein anderes ähnliches Rundsendenetzwerk verbunden.
  • Mitteilungserfassungsauslöser werden dann an ein DX200 Netzwerkelement übergeben.
  • Der MTP bietet ein zuverlässiges Übertragungsmittel zwischen den zu dem CCS System gehörigen Nutzern. Der SCCP ergänzt die Dienste des MTP in der Implementierung von kabelgebundenen und kabellosen Netzwerkdiensten. Diese Dienste enthalten Wählton, Rückruf, Anklopfen, Sprachbox und typischerweise durch ein Telefonnetzwerk bereitgestellte andere Dienste. Der SCCP kann benutzt werden, um logische Signalisierungsverbindungen zu steuern und um Signalisierungsmitteilungen über das CCS Netzwerk entweder unter Benutzung einer logischen Signalisierungsverbindung oder ohne Benutzung einer logischen Signalisierungsverbindung zu übertragen. Der CCS der vorliegenden Erfindung ist zum Bewältigen einer Datenübertragung fähig, die im Wesentlichen zwischen Prozessoren stattfindet. Seine Übertragungskapazität ist daher wesentlich größer als die herkömmlicher Signalisierungssysteme, und es kann auch für andere Signalisierungstypen benutzt werden. Die zentralisierten Signalisierungssysteme der vorliegenden Erfindung benötigen daher weniger Hardware als die herkömmlichen Systeme, insbesondere, falls die Anzahl der Beschaltungen zwischen den Vermittlungsstellen oder Knoten groß ist.
  • Ein Bestimmungspunktcode (DPC) zeigt an, an welchem Signalisierungspunkt eine Signalisierungsmitteilung empfangen werden muss. Der MTP überträgt die Signalisierungsmitteilungen aller Nutzerteile, sichert die Mitteilungsübertragung und führt Aufgaben aus, die mit der Auslegung des CCS Netzwerk verbunden sind. Der OPC ist der Teil der Signalisierungsmitteilung, der den Mitteilungsursprungsort in dem Signalisierungsnetzwerk bezeichnet, während ein Serviceinformationsoktet (SIO) die acht Bits enthält, die in der Mitteilungssignaleinheit enthalten sind und die den Dienstanzeiger und das Subdienstfeld bilden. Der Dienstanzeiger verbindet die Signalisierungsinformation mit einem bestimmten Nutzerteil und wird nur in Mitteilungssignaleinheiten benutzt. Das Subdienstfeld enthält den Netzwerkanzeiger.
  • Die Signalisierungsverbindung ist eine logische Verbindung zwischen zwei Netzwerkelementen, die für wechselseitige Datenübertragung benutzt werden kann. Dieses Datenfeld einer Mitteilung benutzt die Signalisierungsverbindung und bindet ein Signalisierungsinformationsfeld (SIF) ein, das die Mitteilungssignaleinheiten enthält, die benutzt werden, um auf eine bestimmte Nutzerfunktion bezogene Information zu übertragen. SIF Information enthält immer eine Leitwegkennzeichnung. Der SIF kommuniziert mit einem Knoten in dem Netzwerk, der der Signalisierungspunkt genannt wird, der Signalisierungsmitteilungen übertragen und empfangen kann und als ein Signalisierungsübertragungspunkt agiert.
  • Der Signalisierungspunktcode (SPC) ist ein unterscheidbarer Signalisierungspunktidentifizierer in einem gegebenen Signalisierungsnetzwerk und besteht aus 14 oder 24 Bits. Die Länge des SPC variiert von einem Netzwerk zum anderen. Der Signalisierungsverbindungsendpunkt ist eine mit den Signalüberwachungsfähigkeiten der Erfindung verbundene Kombination von Hardware und Software, die des Weiteren benutzt wird, um die Signalisierungskanaloperationen in dem CCS System zu implementieren. In dem DX200 Netzwerkelement implementiert der Signalisierungsverbindungsendpunkt die Endpunktfunktionen bezogen auf die Signalisierungsmitteilungsübertragung einer oder mehrerer Signalisierungsverbindungen. DX200 kann auch mehrere weitere Signalisierungsverbindungsendpunkte enthalten.
  • Nach einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wird ein Signalisierungsverbindungssatz aus Signalisierungsverbindungen gebildet, die zwei Signalisierungspunkte in einem Netzwerk 10 direkt verbinden. Dies definiert des Weiteren einen Satz von Signalisierungsleitwegen, die eine Kette von Signalisierungsverbindungssätzen und Signalisierungsübertragungspunkten sind, die von dem Signalisierungspunkt als ein Pfad benutzt werden können, wenn eine Mitteilung zu einem bestimmten Signalisierungspunkt in dem Netzwerk 10 geleitet wird. Demnach ist ein Signalisierungsleitwegsatz eine Kombination all der Signalisierungsleitwege, die benutzt werden können, um Signalisierungsmitteilungen von einem Signalisierungspunkt an einen bestimmten Signalisierungspunkt in dem Netzwerk 10 zu übergeben.
  • Nachdem die erfinderische SIMO Anwendung gestartet wurde und Signalerfassungsauslöser an das DX200 NE übergeben wurden, leitet ein Signalisierungsübertragungspunkt, wenn die Signalisierungsmitteilung empfangen wird, die empfangenen Mitteilungen an einen in einem Adressfeld der Mitteilung angezeigten Bestimmungspunkt und an die SIMO Anwendung weiter, falls die Auslösebedingungen zutrafen. Signalübertragungspunkte sind Verbindungen, die Signalisierungsverkehr zwischen Signalisierungspunkten übertragen. Signalübertragungspunkte können selbst auch als Signalisierungspunkte funktionieren.
  • Gemäß SIMO der vorliegenden Erfindung ist ein „Nutzer" eine Telefonieanwendung, die die Dienste der Transaktionsfähigkeiten des Netzwerks 10 benutzt. Eine „Transaktion" ist eine logische Verbindung, die von den Transaktionsfähigkeiten-Anwendungsteilen (TCAP) für jeden Dialog zwischen Nutzern gebildet wird. Der TCAP ist ein Teil der Transaktionsfähigkeiten, der den Anwendungen einen definierten Teil der Dienste des Netzwerks 10 bereitstellt. Falls kabellose Netzwerkdienste benutzt werden, werden keine zusätzlichen Dienste bereitgestellt und deshalb benutzt der TCAP direkt die von dem SCCP bereitgestellten Netzwerkdienste.
  • Die Transaktion wird benutzt um zu einem Dialog zwischen den Nutzern des Netzwerks gehörende Komponenten zu übertragen. Am Anfang einer Transaktion können auch auf die Steuerung des Dialogs bezogene Anwendungsprotokolldateneinheiten zwischen TCAPs übertragen werden. Ein Transaktionsidentifizierer (ID) wird benutzt, um verschiedene Transaktionen zwischen TCAPs verschiedener Signalisierungspunkte zu unterscheiden.
  • Die SIMO Anwendung der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, die gesammelte Signalisierungsinformation in einer Datenbank 60 auf verschiedene Arten zu speichern. Die Signalisierungsinformation kann entweder in einer Binärdatei oder einer relationalen Datenbank gespeichert werden. Relationale Datenbanken sind in der Technik bekannt und können handelsüblich gekauft und angepasst oder explizit für die Nutzung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden. Zum Beispiel kann die von International Business Machines Corp., Armonk, New York, erhältliche SQL Datenbank mit Computereinheit 50 integriert werden, um die Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Andere relationale Datenbanken sind Fachleuten bekannt und sind in der vorliegenden Erfindung nutzbar. Verglichen mit traditionellen Arten des Ansehens und Interpretierens von Mitteilungen bieten relationale Datenbanken viele Vorzüge. Unter Benutzung einer relationalen Datenbank ist ein Verfolgen eines bestimmten Anrufs sehr einfach und Mitteilungsfolgen können je Anruf dargestellt werden, was es viel leichter macht, sie zu interpretieren. Bestimmte Bitmuster können auf diese Weise ausfindig gemacht werden und der ganze Anruf kann einfach zurückverfolgt und ziemlich einfach untersucht werden. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn Fehlern nachgegangen wird. Falls die Signalisierungsinformation in einer Datei gespeichert ist, kann sie später in eine relationale Datenbank oder eine ASCII Datei konvertiert werden.
  • Die SIMO Anwendung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise in zwei Teile geteilt. Zunächst wird die Signalisierungsinformation beschafft und dann wird sie angesehen. Ein Beschaffen bewältigt die Verbindung zur DX200 SIMO Schnittstelle und fordert den DX200 auf, eine Signalüberwachung auf Grundlage von den Auslösern durchzuführen. Ein Ansehen des Signals kann zum Beispiel unter Benutzung von JAVA oder einer anderen objektorientierten Sprache implementiert werden.
  • Eine Signalmitteilungserfassung gemäß der vorliegenden Erfindung beruht auf spezifischen Signalisierungsauslösern, die einer DX200 Netzwerkvermittlungsstelle oder einer äquivalenten Vermittlungsstelle übergeben werden. Gewünschte Signalisierungsmitteilungen zwischen zwei Signalisierungspunkten werden erfasst und über LAN (Paketrundsendenetzwerk) an die SIMO Anwendung in einer Mehrpunkt- zu Einzelpunktweise weitergeleitet. Signalisierungsmitteilungen werden dann in einer relationalen Datenbank oder Datei 60 gespeichert. Es wird anerkannt werden, dass es möglich ist, Signalisierungsinformation von verschiedenen Netzwerkelementen zu kombinieren. Das wird insbesondere nützlich sein, wenn zum Beispiel eine Verbindungsübergabe zwischen MSCs in einem kabellosen Netzwerk untersucht wird.
  • DX200 Netzwerkvermittlungsstellen haben zwei darin integrierte Prozesse, bezeichnet als CCSEND und CCRECE, die sich um das Sammeln von Signalisierungsmitteilungen kümmern. Die Prozesse CCRECE und CCSEND sehen mit einer DX200 Vermittlungsstelle 20 den Signalisierungsverkehr zwischen dem Vermittlungsstellenelement 20 durch und die Signalisierungsmitteilungen werden verdoppelt und über das LAN 40 an die SIMO Anwendung weiter geleitet, wann immer eine Signalisierungsmitteilung mit passenden Auslösern erkannt wird. Wenn die Computereinheit 50, auf der die SIMO Anwendung abläuft, die weitergeleiteten Signalisierungsmitteilungen empfängt, speichert sie sie in der relationalen Datenbank 60 oder eine andere einfache Datei, wie oben beschrieben wurde. Die Signalisierungsmitteilungen können dann angeschaut werden. Fachleute werden erkennen, dass die vorher erwähnten DX200 Prozesse beschränkt auf die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung benutzte bevorzugte DX200 Vermittlungsstelle sind. Falls jedoch andere Vermittlungsstellen zu benutzen sind, können andere Vermittlungsstellenprozesse mit den erfinderischen Verfahren und Systemen integriert werden, so dass die erfinderischen Verfahren und Systeme einfach anpassbar sind an andere derartige Vermittlungsstellen. Es wird anerkannt werden, dass die Benutzung der DX200 Vermittlungsstelle und DX200 Prozesse einfach die beste Weise zur Ausübung der Erfindung sind, die die Erfinder zur Zeit kennen.
  • Eine Überwachung wird auf der MTP Protokollebene durchgeführt. In der Vermittlungsstelle gefundene SIF und SIO Funktionen einer Mitteilungssignalisierungseinheit (MSU) sind die überwachten und untersuchten Felder in der Mitteilung. Die Leitwegkennzeichnung des SIF, d. h. Werte des OPC, DPC und Leitungsidentifikationscode (CIC) können als Auslöser für die Signalmitteilungserfassung durch das DX200 NE agieren. Der Wert für das SIO wird bevorzugt als die Auslösebedingung benutzt. Wenn die Auslösebedingungen zutreffen, senden die CCRECE/CCSEND Prozesse eine Mitteilung an einen Sammelprozess, der gekoppelt ist mit der erfinderischen SIMO Anwendung. Falls die Signalmitteilung beschädigt ist, empfängt der MTP eine Benachrichtigung von der MTP Protokollebene und die SIMO Anwendung wird informiert, dass eine Signalisierungsnachricht verworfen wurde.
  • Dadurch gibt es gemäß der Erfindung keinen Bedarf, irgendeine zusätzliche Hardware an die physikalischen Signalisierungsverbindungen anzuschließen. Eigentlich werden nicht die Signalisierungsverbindungen selbst überwacht, sondern Signalisierung zwischen Signalisierungspunkten unabhängig von dem physikalischen Signalisierungsleitweg oder einem speziellen Netzwerkelement wird erreicht. Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine zentralisierte Signalüberwachung erreicht, denn es ist nicht notwendig, ein separates Signalüberwachungsgerät an verschiedene Knoten in dem Netzwerk anzuschließen, um eine Signalüberwachung durchzuführen.
  • Die eigentliche Überwachung wird innerhalb des Signalisierungspunkts gemacht, wodurch es möglich ist, logische Signalisierungsverbindungen zu überwachen; eine Funktion, die in den Überwachungsroutinen gemäß dem Stand der Technik nicht möglich ist, wo eine Überwachung spezieller physikalischer Verbindungen unabdingbar ist, weil Signalisierungsmitteilungen nur aus verschiedenen Signalisierungsleitwegen ausgewählt werden können und es keinen Weg gibt, um zu wissen, auf welche Verbindung sich die Nachricht tatsächlich in dem nächsten Signalisierungspunkt bewegt. Wie hier benutzt, bedeutet der Ausdruck „logische Verbindungen" oder „logische Ebene" des Signalisierungspunkts, dass die Leitwege zwischen zwei Signalisierungspunkten unabhängig voneinander sind. Das wird in 2 gezeigt, wo es zum Beispiel gewünscht sein mag, die Signale zwischen SP1 und S25 zu sammeln, die Knoten in dem Netzwerk 10 sind. In diesem Fall müssen die folgenden Auslöser gesetzt werden: OPC = SP1 und DPC = SP5 an dem SP1 und umgekehrt an dem SP5. Es ist unerheblich, welche physikalischen Signalleitwege die Mitteilungen benutzen. In einer Signalüberwachung gemäß dem Stand der Technik existiert das ziemlich lästige Problem, Analysatoren an alle physikalischen Verbindungen anzuschließen. Allermindestens müsste dann eine enorme Datenmenge gesammelt, reduziert und analysiert werden. Das ist eindeutig unerwünscht und erhöht außerordentlich die Kosten von Signalüberwachungsmethoden gemäß dem Stand der Technik. Die vorliegende Erfindung beseitigt dies und andere Probleme in vorteilhafter Weise.
  • Nachdem die Mitteilungen über LAN übertragen worden sind, werden sie in einer relationalen Datenbank 60 gespeichert, die es ermöglicht, Mitteilungen auf verschiedene Arten anzusehen. Die Mitteilungen werden mit Verweisen versehen, so dass sie in Datenbank 60 relational gespeichert werden können, was es einfacher macht, sie anzuschauen, und es ermöglicht, die gemeinsamen Elementen von Mitteilungen gleichzeitig anzusehen, ohne die Datenbank 60 durcheinander zu bringen. Dementsprechend werden die Mitteilungen vorzugsweise in der Datenbank 60 durch eine Transaktionstabelle gespeichert, die die Mitteilung in eine Mitteilungstabelle für ein Speichern in der Datenbank aufbricht. Die Transaktionstabelle der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise einen Satz von Parametern auf, der es der zu tabellierenden Transaktion ermöglicht, die Mitteilung zum Versehen mit Verweisen gemäß bestimmter Elemente der Mitteilung zu analysieren. Auf diese Weise kann die Transaktionstabelle alle überwachten Mitteilungen mit Verweisen versehen und gemeinsame Elemente der Mitteilungen gemäß dem gleichen Parameter oder Parametern in der Transaktionstabelle mit Verweisen versehen. Fachleute werden erkennen, dass irgendeine Gruppe von Parametern, mit der man die überwachten Mitteilungen mit Verweisen versehen möchte, in die Transaktionstabelle eingegeben werden kann, wobei man nur von den besonderen Typen der das System durchlaufenden Mitteilungen abhängig ist. Des Weiteren können die Parameter entsprechend der besonderen Anwendung und Bedürfnisse der SIMO Anwendung der vorliegenden Erfindung modifiziert, hinzugefügt, gelöscht oder sonstwie in der Transaktionstabelle geändert werden.
  • 3 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beziehung Transaktions-/Mitteilungstabelle dar, die durch die erfinderische SIMO Anwendung aufgestellt wird. Die Transaktion wird in einer Datenbanktabelle 70 eingebracht, die alle auf eine das Netzwerk 10 durchlaufende einzelne Mitteilung bezogene Information enthält. Eine begleitende Mitteilungstabelle 80 enthält alle Parameter in der Mitteilung. Die Trans_Nr ist eine zur Identifikation einer bestimmten Anruftransaktion benutzte eindeutige Ganzzahl, und die außerdem reserviert wird, wenn eine neue Leitwegkennzeichnung erkannt wird. Ähnlich ist der Parameter Seq_Nr eine fortlaufende Ganzzahl, um die Mitteilungen in einer Anruftransaktion zu verfolgen.
  • Der Zeitparameter ist ein Zeitstempel der Mitteilung und der CIC ist der Leitungsidentifikationscode, der identifiziert, von welcher Leitung oder Knoten in dem System die Mitteilung empfangen wurde. Das Routing_Label ist ein binär kodierter OPC und DPC und der Message_type_code identifiziert den Mitteilungstyp, der überwacht wurde. Schließlich bezeichnet das First_time Feld die Zeit, wann die erste Mitteilung in Bezug auf eine bestimmte Transaktion von Interesse auftrat, und der User_Part ist die von dem SIO durchgeführte Nutzerdefinition. Tatsächlich kann es abhängig von dem benutzten Nutzerteil über 30 verschiedene Mitteilungen geben und Mitteilungen können verschiedene Parameter haben. Die Mitteilungstabelle ist tatsächlich ein generischer Name für Mitteilungstabellen wie IAM, AUM, etc., wie sie in der ITU-T Spezifikation Q.763 für ISUP Signalisierung definiert sind.
  • Die Ergebnisse einer Benutzung der erfinderischen SIMO Anwendung der vorliegenden Erfindung mit obigem Typ an Transaktionstabelle ist, das es möglich ist, alle auf eine einzige Transaktion bezogenen Mitteilungen auf Grundlage einer einzigen Mitteilung zu verfolgen. Alle Mitteilungen in einer Transaktion beziehen sich auf die Transaktionstabelle 70, und so ist es möglich, auf die Datenbank 60 zuzugreifen und alle Mitteilungen, die sich auf diese Transaktion beziehen, aufzudecken. Des Weiteren wird durch eine Überwachung mehrerer logischer Verbindungen in dem Netzwerk 10 der Mitteilungsverkehr ziemlich groß, und so ist es gemäß den erfinderischen Verfahren und Systemen möglich, viele auf eine Transaktion bezogene Mitteilungen zu sammeln und sie entsprechend zu verarbeiten, was Berechnungszeit und – ausgaben außerordentlich reduziert. Außerdem erlauben die erfinderischen Verfahren und Systeme nahezu sofortiges Ansehen der Mitteilungen, denn sie sind logisch durch die Parameter in der Transaktionstabelle verbunden.
  • Wenn auch bestimmte neuartige Eigenschaften der Erfindung, wie sie in ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen angewendet werden, gezeigt und beschrieben worden sind, wird es vorkommen, dass von Fachleuten verschiedene Weglassungen und Ersetzungen und Änderungen in den hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen und in ihrem Betrieb gemacht werden können, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen. Es ist ausdrücklich beabsichtigt, dass alle Kombinationen dieser Elemente und/oder Verfahrensschritte, die im Wesentlichen die gleiche Funktion in im Wesentlichen der gleichen Weise erfüllen, um das gleiche Ergebnis zu erhalten, in dem Geltungsbereich der Erfindung liegen. Ersetzungen von Elementen von einem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu einer anderen sind ebenso völlig beabsichtigt und in Erwägung gezogen. Es besteht deswegen die Absicht, nur wie durch den Umfang der hier angehängten Ansprüche angegeben beschränkt zu sein.

Claims (17)

  1. Signalüberwachungsverfahren eines Mitteilungssignals an einem Signalisierungspunkt (20; SP) in einem Kommunikationssystem, mit den Schritten: Verbinden eines Prozessors (50), auf dem eine Signalüberwachungsanwendung läuft, mit dem Signalisierungspunkt (20; SP) über ein Kommunikationsnetzwerk; Überwachen, durch den Prozessor (50), auf dem die Signalüberwachungsanwendung läuft, des Mitteilungssignals an dem Signalisierungspunkt (20; SP) bei einer logischen Ebene des Signalisierungspunkts (20; SP); Referenzieren des Mitteilungssignals gemäß Parametern, die in einer Transaktionstabelle (70) dargelegt sind, um das Mitteilungssignal zu verarbeiten; Bestimmen, ob die Auslösebedingung für das Mitteilungssignal aufgetreten ist, und Erfassen des Mitteilungssignals für eine Mitteilungssignalverarbeitung, wenn die Auslösebedingung aufgetreten ist; Sammeln und Speichern von Mitteilungssignalisierungsinformationen bezüglich des Mitteilungssignals, das den Signalisierungspunkt (20; SP) durchläuft; und Speichern des referenzierten Mitteilungssignals in einer Datenbank (60), in der andere Mitteilungssignale gespeichert sind, welche gemäß der Transaktionstabelle (70) ähnlich referenziert wurden, wenn eine Auslösebedingung für die anderen Mitteilungssignale aufgetreten ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Referenzierungsschritt weiter den Schritt des Zerlegens des Mitteilungssignals in eine Mitteilungstabelle (80) zur Speicherung in der Datenbank (60) aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Datenbank (60) eine relationale Datenbank (60) ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei der Bestimmungsschritt weiter ein Einstellen des Auslösers für das Mitteilungssignal und Speichern des Mitteilungssignals in der relationalen Datenbank (60) aufweist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Transaktionstabelle (70) alle Informationen bezüglich einer einzelnen Mitteilung, die das System durchläuft, beinhaltet, und die Mitteilungstabelle (80) betreibbar ist, um alle Parameter bezüglich des Mitteilungssignals zu beinhalten.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Sammelschritt weiter ein zentrales Überwachen des Signalisierungspunkts (20; SP) aufweist, wodurch eine Notwendigkeit des Bereitstellens von mehr als einem Signalisierungspunkt (20; SP), um eine Signalüberwachung durchzuführen, beseitigt wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei der Signalisierungspunkt (20; SP) eine Vermittlung ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Kommunikationssystem ein Telekommunikationssystem ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, weiter mit dem Schritt des Weiterleitens von Signalisierungsinformationen über die Mitteilungen über ein asynchrones Übertragungsbetriebsartnetzwerk.
  10. Kommunikationssystem mit zumindest einem Signalisierungspunkt (20; SP), der bei einer logischen Ebene des Signalisierungspunktes (20; SP) zu überwachen ist, mit: einem Prozessor (50), auf dem eine Signalüberwachungsanwendung läuft, der mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, wobei der Prozessor (50) zum Durchführen einer Signalüberwachung einer Signalisierungsmitteilung bei einer logischen Ebene des Signalisierungspunktes (20; SP) über ein Kommunikationsnetzwerk in Kommunikation mit dem zumindest einen Signalisierungspunkt (20; SP) steht; und einer Datenbank (60) zum Sammeln und Speichern der Signalisierungsdaten hinsichtlich des Zustandes der Mitteilungen, wobei der Signalisierungspunkt (20; SP) bestimmt, ob eine Auslösebedingung aufgetreten ist, und falls dem so ist, die Signalisierungsmitteilung an den Prozessor (50) weiterleitet, welcher das Signal gemäß Parametern, die in einer Transaktionstabelle (70) dargelegt sind, referenziert.
  11. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 10, weiter mit einer Mitteilungstabelle (80), die mit der Transaktionstabelle (70) in Kommunikation steht, wobei der Prozessor (50) das Signal weiter durch Zerlegen des Mitteilungssignals in die Mitteilungstabelle (80) zur Speicherung in der Datenbank (60) referenziert.
  12. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 11, wobei die Signalisierungsmitteilungen über ein Paketrundsendenetzwerk an den Prozessor (50) weitergeleitet werden.
  13. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 12, wobei die Datenbank (60) eine relationale Datenbank (60) ist.
  14. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 13, wobei der Prozessor (50) den Auslöser für das Mitteilungssignal einstellt und das Mitteilungssignal in der relationalen Datenbank (60) speichert.
  15. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 14, wobei die Transaktionstabelle (70) weiter alle Informationen bezüglich einer einzelnen Mitteilung, die das System durchläuft, aufweist und die Mitteilungstabelle (80) alle Parameter bezüglich des Mitteilungssignals aufweist.
  16. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 15, wobei der Signalisierungspunkt (20; SP) ein Vermittlungselement aufweist.
  17. Netzwerkelement in einem Kommunikationssystem zum Überwachen von Signalmitteilungen, wobei das Kommunikationssystem zumindest einen Signalisierungspunkt (20; SP) aufweist, der bei einer logischen Ebene des Signalisierungspunkts zu überwachen ist, mit einem Prozessor (50), auf dem eine Signalüberwachungsanwendung läuft, der mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, wobei der Prozessor (50) zum Überwachen einer Signalisierungsmitteilung bei einer logischen Ebene des Signalisierungspunktes (20; SP) über das Kommunikationsnetzwerk mit dem zumindest einen Signalisierungspunkt in Kommunikation steht, wobei Mitteilungen in dem Prozessor (50) gespeichert und gesammelt werden, wobei das Netzwerkelement weiter aufweist: eine Datenbank (60) zum Sammeln und Speichern der Signalisierungsdaten hinsichtlich des Zustandes der Mitteilungen, wobei der Signalisierungspunkt (20; SP) bestimmt, ob eine Auslösebedingung aufgetreten ist, und falls dem so ist, die Signalisierungsmitteilung an den Prozessor (50) weiterleitet, welcher das Signal gemäß Parametern, die in einer Transaktionstabelle (70) dargelegt sind, referenziert; und eine Mitteilungstabelle (80), die mit der Transaktionstabelle (70) in Kommunikation steht, wobei der Prozessor (50) das Signal weiter durch Zerlegen des Mitteilungssignals in die Mitteilungstabelle (80) zur Speicherung in der Datenbank (60) referenziert.
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