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Informationen zu Prioritätsanmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität von:
US-Patentanmeldung
09/205,809 , eingereicht am 4. Dezember 1998 (anhängig); vorläufige
US-Patentanmeldung Nr. 60/127,889 ,
eingereicht am 5. April 1999, und vorläufige
US-Patentanmeldung
Nr. 60/137,988 , eingereicht am 7. Juni 1999.
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren
und Systeme für
Kommunikations-Signalisiersystem-7-(SS7-)Nutzerteilnachrichten zwischen
SS7-Knoten und Internet-Protokoll-(IP-)Knoten.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren
und Systeme zum Kommunizieren von SS7-Nutzerteil-Nachrichten zwischen
SS7-Signalisierungspunkten
und IP-Knoten, wobei Signalübergabepunkte
bzw. Zeichengabe-Transferpunkte (STPs) benutzt werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Moderne
Telekommunikationsnetzwerke beinhalten im Allgemeinen zwei getrennte
Kommunikationspfade oder Unter- bzw. Teilnetzwerke. Das erste ist
ein Sprachnetzwerk, welches die Übertragung
von Sprache oder anderer Information zwischen den Benutzern handhabt.
Das zweite ist ein Signalisierungsnetzwerk, welches das dynamische
Verbinden einer Vielzahl von Sprachnetzwerkschaltungen erleichtert,
so dass eine Verbindung vom Sprachtyp zwischen einem Anrufer und
einem Angerufenen erstellt wird. Diese Funktionen werden im Allgemeinen
als das Aufbauen und Abbauen eines Anrufs bezeichnet. Zusätzlich liefert
das Signalisierungsnetzwerk ein Gerüst, über welches Informationen,
die sich nicht auf Sprache beziehen, in einer Weise übertragen
werden können,
welche für
den Benutzer transparent ist. Diese Signalisierungstechnik wird
häufig als "Out of Band"- bzw. "Außerband"-Signalisieren bezeichnet,
wobei der Term "Band" das Sprachband einbezieht.
Gebräuchliche
Beispiele eines derartigen Außerband-Datentransportes
sind der Zugriff auf Datenbankdienste mit der 800-Nummer, Anrufkarten-Verifizierdienste,
Dienste der Nummernportabilität
und Anrufer-ID- bzw. -Identifizierdienste.
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Um
eine dauerhafte und zuverlässige
Kommunikation über
die Signalisiernetzwerk-Infrastruktur zu liefern, wurde ein allgemeines
oder Standard-Digital-Signalisierprotokoll, welches als SS7 bekannt
ist, entwickelt. SS7 ist ein allgemeines Kanalsignalisiersystem
außerhalb
des Bandes, welches gekennzeichnete Nachrichten benutzt, um schaltungsbezogene
Signalisierinformationen, im Netzwerk befindliche Datenbankdienstinformationen
und andere Informationen zu transportieren, welche für das Aufbauen
von Kommunikationsdiensten benutzt werden können.
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Aus
der Sicht der Hardware beinhaltet ein SS7-Netzwerk eine Vielzahl
von SS7-Knoten, welche im Allgemeinen als Signalisierpunkte (SPs)
bezeichnet werden, welche miteinander unter Benutzen von Signalisierverbindungen
verbunden sind, welche auch als SS7-Verbindungen bezeichnet werden.
Wenigstens drei Typen von SPs werden in einem SS7-Netzwerk geliefert:
Dienstvermittlungspunkte
(SSPs), Signalübertragungspunkte
(STPs) und Dienststeuerpunkte (SCPs).
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Ein
SSP ist normalerweise in einem Tandem oder in Ämtern der Klasse-5 installiert.
Der SSP ist in der Lage, sowohl Inband-Signalisieren als auch SS7-Signalisieren
handzuhaben. Ein SSP kann eine Kundenvermittlung, ein Endamt, ein
Zugriffstandem und/oder ein Tandem sein. Ein STP überträgt die Signalisiernachrichten
von einer Signalisierungsverbindung zu einer anderen. Die STPs sind
Paketvermittlungen und sind im Allgemeinen in passenden Paaren installiert.
Schließlich
steuern STPs den Zugriff zu Datenbanken, z. B. zu 800-Nummer-Umsetzungsdatenbanken,
800-Nummer-Trägeridentifikationsdatenbanken,
Kreditkarten-Verifizierdatenbanken,
etc.
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Signalisierdatenverbindungen
sind Übertragungseinrichtungen,
welche benutzt werden, um SPs miteinander zu verbinden. Sie sind
für die
bidirektionalen Einrichtungen bestimmt, welche bei 56 kbps in den
Vereinigten Staaten und in Kanada und bei 64 kbps arbeiten, wenn
eine klare Kanaltauglichkeit eingesetzt ist. Normalerweise besitzt
jede Verbindung ein zweites Glied für die Redundanz und eine erhöhte Netzwerkintegrität.
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Signalisierdatenverbindungen
beinhalten Zugriffsverbindungen oder "A"-Verbindungen,
welche SSPs mit STPs verbinden und welche SCPs mit STPs verbinden,
wie dies in 1 gezeigt wird. Brückenverbindungen
oder "B"-Verbindungen werden
benutzt, um paarweise STPs mit anderen paarweisen STPs zu verbinden, welche
sich auf der gleichen hierarchischen Ebene befinden, wie dies in 2 gezeigt
wird. Überkreuzverbindungen
oder "C"-Verbindungen verbinden
gepaarte STPs miteinander, wie dies in 3 gezeigt
wird. C-Verbindungen
werden für
durchlaufende Nachrichten zwischen STPs benutzt, wenn Signalisiernetzwerkfehler
auftreten.
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Diagonalverbindungen
oder "D"-Verbindungen verbinden
STPs verschiedener hierarchischer Ebenen, wie dies in 4 gezeigt
wird. Erweiterte Verbindungen oder "E"-Verbindungen
verbinden SSPs mit STPs, welche nicht innerhalb ihres verbundenen
lokalen STP-Bereichs sind, wie dies in 5 gezeigt
wird. Schließlich
völlig
miteinander verknüpfte
Verbindungen oder "F"-Verbindungen verbinden
SSPs direkt miteinander, ohne STPs, wie dies in 6 gezeigt
wird. 7 ist ein Blockdiagramm eines Zwei-Ebenen-SS7-Netzwerkes, welches
eine Zusammenfassung des möglichen
Verbindungseinsatzes beinhaltet.
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SS7
beinhaltet auch ein Netzwerkprotokoll. Als Protokoll definiert SS7
eine Hierarchie oder eine Struktur der Information, welche in einer
Nachricht oder in einem Datenpaket enthalten ist, welches zwischen
SPs eines SS7-Netzwerkes über Signalisierverbindungen übertragen
wird. Diese interne Datenstruktur wird oft als ein SS7-Protokollstapel
bezeichnet, welcher die folgenden vier SS7-Ebenen beinhaltet:
- Ebene
1: die physikalische Ebene
- Ebene 2: die Datenverbindungs-(oder Verbindungs-)Ebene
- Ebene 3: die Netzwerkebene
- Ebene 4: Benutzerteile- und Anwendungsteile-Ebene
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Die
physikalische Ebene, welche auch als Nachrichtenübertragungsteil-(MTP-)Ebene
1 bezeichnet wird, ist die niedrigste oder die fundamentalste Ebene
und ist die erste Ebene, welche benutzt wird, um eine eingehende
Nachricht zu interpretieren und zu verarbeiten. Diese Ebene bestimmt
und/oder liefert die elektrischen Charakteristika, um die digitalen
Daten über
die benutzte Schnittstelle zu übertragen.
Auf die Interpretation/das Verarbeiten auf der physikalischen Ebene
folgend wird die eingehende Nachricht zu dem Stapel oder der Datenverbindungsebene
geführt.
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Die
Datenverbindungsebene, welche auch als MTP-Ebene 2 bezeichnet wird,
sitzt benachbart und oberhalb der physikalischen Ebene und ist für das Liefern
der Fehlerdetektierung/Korrektur und für das geeignet sequenzierte
Liefern der SS7-Nachrichtenpakete verantwortlich. Auf die Interpretation/das
Verarbeiten auf der Datenverbindungsebene folgend wird die eingehende
Nachricht zu dem Stapel zur Netzwerkebene geführt.
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Die
Netzwerkebene, welche auch als MTP-Ebene 3 bezeichnet wird, liegt
benachbart und oberhalb der Datenverbindungsebene und liefert die
Information, welche für
das Routen des Nachrichtenpaketes, die Unterscheidung des Nachrichtenpaketes
und die Verteilung des Nachrichtenpaketes verantwortlich ist. Funktionell
bestimmt die Nachrichtenunterscheidung, ob das Nachrichtenpaket
zu dem empfangenden SP oder zu einem anderen SP adressiert ist.
Falls die Nachricht die lokale Adresse des empfangenden SP enthält, wird die
Nachricht weiter zur Nachrichtenverteilung geführt. Die Nachrichtenverteilung
routet die Nachricht zu dem geeigneten Applikationsteil oder Benutzerteil
innerhalb des empfangenden SP. Falls die Nachricht nicht zu dem
empfangenden SP adressiert ist, wird sie dann weiter zu dem Nachrichten-Router
geführt,
welcher die physikalische Adresse des SP bestimmt, zu welchem die
Nachricht zu senden ist. Auf die Interpretation/Verarbeitung auf
der Netzwerkebene folgend wird die eingehende Nachricht hinauf zum
Stapel zu der Benutzerteile- und Anwendungsteile-Ebene geführt.
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Die
Benutzerteile- und Anwendungsteile-Ebene liegt benachbart und oberhalb
der Netzwerkebene. Die Nutzerteilprotokolle führen das Aufbauen und das Abbauen
des Anrufs durch. Beispielhafte Nutzerteilprotokolle, welche in
der SS7-Ebene 4 beinhaltet sein können, sind ISDN-Nutzerteil
(ISUP), Telefonnutzerteil (TUP) und Breitband-ISDN-Nutzerteil (BISUP).
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Die
Anwendungsteilprotokolle liefern den Zugriff zu Netzwerkdatenbanken
für Dienste,
wie z. B. den 800-Nummer-Dienst,
Kreditkartenverifizierung und Nummernportabilität. Das Transaction Capabilities
Application Part bzw. Transaktionsfähigkeits-Anwendungsteil-(TCAP-)Protokoll
ist ein Beispiel eines SS7-Ebene-4-Protokolls, welches benutzt werden
kann, den Zugriff auf diese und andere Dienste zu liefern.
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In
der obigen Beschreibung wurde angenommen, dass eine eingehende Nachricht
verarbeitet wird. Eine ausgehende Nachricht wird über den
Protokollstapel in umgekehrter Richtung geführt, wobei er an der Benutzerteilebene
eintritt und aus der physikalischen Ebene austritt. 8 zeigt
eine SS7-Protokoll-Architektur relativ zu den SS7-Ebenen und relativ
zu Standard-Offenen-System-Integrations-(OSI-)Schichten.
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Die
oben erwähnten
SS7-Protokollebenen sind mit Hilfe von Hardware und Software implementiert, welche
in den SS7-Signalisierungspunkten angesiedelt sind, wie z. B. den
Signalisierübertragungspunkten (STPs).
Ein STP mit hoher Leistungsfähigkeit
wird durch den Aussteller der vorliegenden Anmeldung als die Eagle® STP
vermarktet. Ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Eagle® STP
wird in 9 gezeigt. Eine detaillierte
Beschreibung des Eagle® STP kann in Eagle® Feature
Guide PN/9110-1225-01, Rev. B., Januar 1998, veröffentlicht durch Tekelec, gefunden
werden, wobei diese Veröffentlichung
hier als Referenz eingearbeitet ist. Wie in dieser Publikation beschrieben
wird, beinhaltet Eagle® STP, allgemein als 900
bezeichnet, die folgenden Untersysteme: Das Wartungs- und Verwaltungsteilsystem
(MAS) 910, das Kommunikationsteilsystem 920 und
das Anwendungsteilsystem 930. Das MAS 910 liefert
Wartungskommunikationen, anfängliches
Programmladen, periphere Dienste, Alarmverarbeiten und System-Disks
bzw. -Scheiben. Das Kommunikationsteilsystem 920 beinhaltet
einen Interprozessor-Nachrichtentransport-(IMT-)Bus,
welcher der Hauptkommunikationsbus innerhalb aller Teilsystem im
Eagle® STP 900 ist.
Dieses Hochgeschwindigkeitskommunikationssystem funktioniert als
zwei mit 125 Mbps egenläufig
umlaufende serielle Busse.
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Das
Anwendungsteilsystem 930 beinhaltet Anwendungskarten, welche
in der Lage sind, mit anderen Karten über die IMT-Busse zu kommunizieren.
Das dargestellte Anwendungsteilsystem 930 beinhaltet drei
Typen von Anwendungskarten: ein Verbindungsschnittstellenmodul (LIM) 940,
welches SS7-Verbindungen
und X.25-Verbindungen liefert, ein Anwendungskommunikationsmodul
(ACM) 950, welches eine TCP/IP-Schnittstelle für das Senden von Kopien der
SS7-Nachricht-Signaleinheiten
(MSUs) über
Ethernet liefert, und ein Anwendungsdienstmodul (ASM) 960,
welches eine Globaltitelübersetzung,
Gateway-Screening und andere Dienste liefert. Ein Übersetzungsdienstmodul
(TSM) kann auch für
die lokale Nummernportabilität
geliefert werden.
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Das
LIM 940 liefert Ebene-1- und einige Ebene-2-Funktionen
auf den SS7-Signalisierverbindungen. Das ACM 950 liefert
den Zugriff auf einen entfernten Host-Rechner für eine STP LAN-Fähigkeit. Die STP LAN-Fähigkeit
liefert den Zugriff in einer Richtung auf Kopien der SS7 MSUs von
dem STP zu einem entfernten Host-Rechner. Die Verbindung in einer
Richtung von dem STP zu einem Host-Rechner wird über ein Ethernet-LAN geliefert,
wobei das TCP/IP-Protokoll benutzt wird. Schließlich liefert das ASM 960 einen
zusätzlichen Speicher,
welcher benutzt wird, um die Übersetzungstabellen
und Screening- bzw. Sortierdaten zu speichern. Eine detaillierte
Beschreibung des Eagle® STP wird in dem oben
aufgeführten Feature
Guide geliefert und muss nicht weiter beschrieben werden.
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Ein
kurzer konzeptioneller Überblick
des Eagle® STP
wird in der Broschüre
mit dem Titel Eagle© STP Platform, Veröffentlichung
908-0126-01, Rev. A, Tekelec, 1997, beschrieben. Wie darin beschrieben
wird, ist das Eagle® STP ein völlig fehlertolerantes
Paketvermittlungs- und geschlossenes lokales Netzwerk mit hoher Kapazität für das Austauschen
von Datennachrichten zwischen einem halben Dutzend bis zu mehreren
Hundert oder mehr Nachrichtenverarbeitungsmodulen. In der Eagle® STP-Systemarchitektur
greifen drei funktionell spezifische Anwendungsteilsysteme über ein
Kommunikationsteilsystem aufeinander zu, welches zwei gegenläufig umlaufende,
125-Mbps-IMT-Busse beinhaltet. Die Anwendungsteilsysteme beinhalten
LIMs, welche SS7- und X.25-Zugriff
auf Telekommunikations-Signalisiernetzwerke liefern, ACMs, welche
TCP/IP-Zugriff auf lokale Netzwerke liefern, und ein MAS, welches
Wartungskommunikation, periphere Dienste-Alarmverarbeitung und Systemdisks liefert.
Wie in dieser Broschüre
festgestellt wird, "kommunizieren
ACMs direkt mit externen, miteinander angeordneten Dienstanwendungssystemen über eine
TCP/IP, eine 10-Mbit/s-LAN-Schnittstelle, welche auf dem Ethernet-Interface-Appliqué (EIA)
befestigt ist. Beispiele von externen Anwendungssystemen beinhalten:
einen SCP, welcher nicht mit SS7-Signalisierverbindungen ausgestattet
ist, ein Routing- oder Lade-Datenbanksystem, zelluläre/PCS-Heimat-
oder -Besucher-Ortsregister (HLR, VLR), ein Nachrichtenberechnungssystem,
ein Verarbeitungssystem für
Sprache/Aufzeichnung/Bild und andere intelligente Netzwerk(IN-)
Dienstknoten und Peripherausstattungen, welche eine direkte Schnittstelle über SS7-Signalisierverbindungen
erfordern". Demnach
beschreibt die Eagle® STP-Plattform-Veröffentlichung nicht
die Kommunikation zwischen einem STP und einem SS7-Knoten. Die hier
beschriebene ACM-Karte wird primär
für Diagnosezwecke
benutzt.
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Eine
detaillierte Beschreibung der Funktion der Eagle® STP-LAN-Schnittstellenfähigkeit
wird in der Broschüre
mit dem Titel Eagle® STP STP LAN Interface
Feature, Veröffentlichung
908-0134-01, Rev.
B, Tekelec 1997, gegeben. Darin wird beschrieben, "Das STP-LAN-Schnittstellenmerkmal
gestattet das Sammeln von Kopien von SS7-Nachrichten, welche an
den Eagle® STP übergehen.
Dieses Merkmal zusammen mit dem vom Nutzer gelieferten Datenverarbeitungsgerät gestattet
dem Eagle® STP,
Funktionen unterhalb der normalen Signalübergabepunkt-(STP-)Funktionalität durchzuführen, z.
B. Auditier- und Berechnungsfunktionen, Nachrichtenausscheiden und
-verfolgen und Protokollübereinstimmungsanalyse.
Das Eagle® STP-LAN-Schnittstellenmerkmal
versetzt den Benutzer in die Lage, eine externe Datensammlung oder
Verarbeitungssysteme direkt an den Eagle® STP über TCP/IP
mit 10 Mbits/s Ethernet LAN anzuschließen. Es versetzt den Benutzer
in die Lage, entweder ISUP-Nachrichten, SCCP/TCAP-Nachrichten oder
beide auszuwählen,
um sie zu dem externen Überwachungssystem
zu übertragen.
Es fügt
auch einen Zeitstempel hinzu, um die ausgewählten Nachrichten und ihre
Reihenfolge für
die nachfolgende Verarbeitung zu identifizieren." Wie in dieser Broschüre auch
gezeigt wird, ist die Ethernet LAN-Verbindung eine Verbindung in
einer Richtung von dem ACM zu einem externen Prozessor (Host-Rechner)
für Zwecke
der Diagnose. Außerdem
ist das Eagle® STP
LAN-Merkmal nicht für
das Kommunizieren von SS7-Nachrichten zwischen SS7-Signalisierungspunkten geeignet,
geschweige denn für
das Kommunizieren von Nachrichten zu SS7-Signalisierungspunkten
für das Aufbauen
eines Anrufs oder für
andere Signalisierfunktionen, welche sich auf einen Anruf beziehen.
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Während das
Kommunizieren von SS7-Nachrichten über SS7-Verbindungen in einigen
Fällen
wünschenswert
sein kann, kann es auch wünschenswert
sein, SS7-Nachrichten über
andere Arten von Netzwerken zu kommunizieren. SS7-Verbindungen liefern
ein zuverlässiges
Kommunikationsmedium mit hoher Bandbreite mit SS7-Nachrichten. Jedoch
ist eine dedizierte SS7-Verbindung teuer, und sie liefert häufig für eine Anwendung
eine zu große
Bandbreite. Zusätzlich
macht die Ausweitung der Netzwerke, welche anders als SS7-Netzwerke
sind, diese zu möglichen
Kandidaten für
den SS7-Nachrichtenverkehr. Ein Typ von Netzwerk, welches gewöhnlich benutzt
wird, um SS7-Nachrichten zu transportieren, ist ein X.25-Netzwerk.
Beispielsweise ist es dafür
bekannt, ein Datenbanktransport-Zugriffsmerkmal zu liefern, welches
SS7-Nachricht-Signalisiereinheiten abfängt, welche von einem X.25-Netzwerk
aus ihren Ursprung haben. Dieses Merkmal wird in einer Broschüre mit dem
Titel Eagle® STP
Database Transport Access Feature, Veröffentlichung 908-0136-01, Rev. B, Tekelec,
1997, beschrieben.
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Es
ist auch bekannt, Protokollwandler für einige Protokolle in Verbindung
mit STPs zu benutzen. Beispielsweise liefert das Eagle® STP
X.25-Protokoll-Wandlungsmerkmal das Schnittstellenverbinden und
die Verbindungsmöglichkeit
zwischen Knoten eines SS7-Netzwerks und Knoten auf einem X.25-Netzwerk. Dieses Merkmal
wird in einer Broschüre
mit dem Titel Eagle° STP
X.25 to SS7-IS.41 Protocol Conversion Feature, Veröffentlichung
908-0135-01, Rev. B, Tekelec, 1997, beschrieben. In ähnlicher
Weise ist bekannt, ein ANSI-ITU-Gateway
zu liefern, um einen Eagle® STP in die Lage zu versetzen,
mit anderen Arten von Signalisierungsnetzwerken verbunden zu werden.
Dieses Merkmal wird in einer Broschüre mit dem Titel Eagle® STP
ANSI-ITU Gateway Feature, Veröffentlichung
908-0133-01, Rev. B, Tekelec, 1997, beschrieben.
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Protokollwandler
sind auch für
das Übersetzen
von Protokollen zwischen SS7- und Nicht-SS7-Netzwerken bekannt.
Beispielsweise übersetzt
das Tekelec-SS7-Frame Relay Access Device bzw. -FR-Zugangsgerät (FRAD)
die SS7-Protokollinformation zwischen einem SS7-Netzwerk und einem
Frame-Relay-Netzwerk. Dieses Merkmal wird in einer Broschüre mit dem
Titel SS7-Frame Relay Access Device SS7 Protocol Information Translator
beschrieben.
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Die
Protokollwandlung für
SS7-Netzwerke wird auch im
US-Patent
5,793,771 für
Darland et al. mit dem Titel "Communication
Gateway" (nachfolgend
das "771-Patent") beschrieben. Das '771-Patent beschreibt ein
System und ein Verfahren für
das Protokollübersetzen
zwischen einem fremden Posttelefon- und Telegraphennetzwerk und
einem Kommunikationsdienst-Anbieter vor Ort zum Verifizieren internationaler
Kreditkartennummern. Das System beinhaltet ein Kommunikations-Gateway,
welches aus einem Rechner besteht, welcher zwischen dem fremden
Netzwerk und dem Ortsnetzwerk platziert ist, ausschließlich um
die Protokollumwandlung durchzuführen.
Das Kommunikations-Gateway ist nicht ein Signalisierungsübergangspunkt.
Das Kommunikations-Gateway ist nur ein Protokollwandler, und das
Kommunikations-Gateway beinhaltet ein SS7-Modul zum Senden und Empfangen
einer Vielzahl von eingehenden und ausgehenden SS7-Anfragen und Antworten.
Das Kommunikations-Gateway beinhaltet auch ein eingebundenes Teilsystemmodul,
welches an dem SS7-Modul
angekoppelt ist, um die eingehenden SS7-Anfragen von einem SS7-Protokoll
in ein Nicht-SS7-Protokoll zu übersetzen.
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In
dem '771-Patent
wird veröffentlicht,
dass das eingebundene Teilsystemmodul eingehende SS7-Nachrichten
in ein Network Information Distributed Service bzw. Netzwerk-Informationverteiltes-Dienst-(NIDS-)Format
und ein TCP-Format wandelt.
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Jedoch
ist die einzige Art der SS7-Nachrichten, welche diskutiert werden,
die TCAP-Nachrichten, wobei MTP- und SCCP-Schichten von den Nachrichten entfernt
sind und ein TCP-Nachrichtenkopf an die Nachrichten hinzugefügt wird.
Die übersetzten
eingehenden Anfragen werden an einen Endbenutzer weitergeleitet, wobei
das Nicht-SS7-Protokoll benutzt wird. Das eingebundene Teilsystemmodul übersetzt
auch jegliche Antworten, welche den eingehenden SS7-Anfragen entsprechen,
von dem Nicht-SS7-Protokoll zu dem SS7-Protokoll.
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Das
Kommunikations-Gateway des '771-Patents
beinhaltet ferner ein nach außen
gerichtetes Teilsystemmodul, welches an das SS7-Modul gekoppelt
ist, um ausgehende SS7-Anfragen von dem Nicht-SS7-Protokoll in das
SS7-Protokoll zu übersetzen.
Wiederum werden diese Anfragen als TCAP-Anfragen für internationale
Kreditkartenverifizierung veröffentlicht.
Die übersetzten
ausgehenden Anfragen werden über
das SS7-Modul über
ein SS7-Netzwerk gesendet. Das nach außen gerichtete Teilsystemmodul übersetzt
auch die SS7-Antworten, welche den nach außen gehenden SS7-Anfragen entsprechen,
von dem SS7-Protokoll
in das Nicht-SS7-Protokoll. Die übersetzten
Antworten, welche den ausgehenden SS7-Anfragen entsprechen, werden
zu einem Endbenutzer weitergeleitet, während sie in dem Nicht-SS7-Protokoll
sind.
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In
dem
US-Patent 5,706,286 für Reiman
et al. mit dem Titel "SS7
Gateway" wird ein
Protokollwandler getrennt von einem STP veröffentlicht, welcher TCAP-Anfragen
in ein KIDS-Format wandelt und umgekehrt für die Kreditkartenvalidierung.
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In
dem
US-Patent 5,640,446 für Everett
et al. mit dem Titel "System
and Method of Validating Special Service Calls Having Different
Signaling Protocols" wird
ein Protokollwandler veröffentlicht,
welcher extern zu einem STP ist, welcher die TCAP-Anfragen in NIDS-Format
für Anrufkartentransaktionen
wandelt.
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Ein
Problem bei herkömmlichen
Protokollwandlern besteht darin, dass diese Einrichtungen ein spezielles
Verarbeiten durch Hardware und durch Software erfordern, welche
an einem getrennten Ort von dem STP angesiedelt ist. Diese Protokollwandler
besitzen auch nicht die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Funktionalität eines
Signalübertragungspunktes,
wie das oben erwähnte
Eagle® STP.
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Noch
ein weiteres Problem bei herkömmlichen
Protokollwandlern besteht darin, dass die Protokollwandler nicht
in der Lage sind, SS7-Nachrichten in andere Protokolle zu verwandeln,
ohne die Schicht, welche transportiert wird, abzuschließen. Als
Ergebnis können
Wandler erforderlich sein, um den gesamten Protokollstapel zu implementieren.
Noch ein weiteres Problem bei den oben erwähnten Protokollwandlern besteht
darin, dass sie nur die Übersetzung
zwischen SS7 TCAP-Nachrichten und TCP-Paketen angehen. Beim Verkapseln von
TCAP-Nachrichten wird die MTP-Schicht-3-Information von der Nachricht
abgestreift. Es gibt zahlreiche andere SS7-Nachrichten-Nutzlast-Typen
(ISUP, TUP, BISUP, etc.), welche nicht TCP/IP-verkapselt werden
können
und nicht durch ein IP-Netzwerk geroutet werden können, ohne
wenigstens einiges an Routing-Kennungs-Information zu beinhalten,
welche in der MTP-Ebene 3 enthalten ist. Die Funktionalität von derartigen
SS7-Nachrichten wird beeinträchtigt,
wenn nicht sogar in vielen Fällen
ohne diese MTP-Niedrigebenen- oder -Routing-Kennungs-Information
zerstört.
In der Praxis stellt eine derartige Protokollwandlungsaufgabe ein
schwierigeres und herausforderndes Problem dar, als der verhältnismäßig einfache
Fall der TCP/IP-verkapselten TCAP/SCCP-Information.
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Entsprechend
gibt es eine seit langem gefühlte
Notwendigkeit für
Verfahren und Systeme zum Übertragen
von SS7-Nutzerteil-Nachrichten,
welche MTP-Protokoll-Information von niedrigerer Ebene beinhalten, über ein
IP-Netzwerk, welches Signalübertragungspunkte
benutzt.
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Veröffentlichung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum zuverlässigen Wiederherstellen
von SS7-Nutzerteil-Nachrichtenpaketen,
wenn ein TCP-Socket versagt. Das Verfahren beinhaltet das Erstellen
erster und zweiter TCP-Verbindungen über erste und zweite Sockets
zwischen ersten und zweiten SS7-Knoten.
Die Datenpakete werden von dem ersten SS7-Knoten zu dem zweiten
SS7-Knoten über
eine der TCP-Verbindungen gesendet. Die Datenpakete beinhalten jeweils
ein Anwendungsebene-Folgenummer-Anzeigeglied zum In-Reihenfolge-Bringen von Datenpaketen,
welche durch die ersten und zweiten SS7-Knoten erhalten werden.
In Antwort auf das Bestimmen, dass einer der TCP-Sockets fehlgeschlagen
hat, wird ein Wiederherstellungspaket von jedem Knoten zu dem anderen
Knoten gesendet, wobei die Anwendungsebene-Reihenfolgenummer, welche
das letzte von jedem Knoten empfangene Datenpaket anzeigt, beinhaltet
ist. Die Datenkommunikationen können
dann über
den Socket auftreten, welcher nicht fehlgeschlagen hat.
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Diese
und andere Aufgaben werden insgesamt oder zum Teil durch die vorliegende
Erfindung erreicht. Einige der Aufgaben der Erfindung, welche hier
oben aufgestellt wurden, und andere Aufgaben werden im Laufe der
Beschreibung offensichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
hergenommen wird, welche nachfolgend bestens beschrieben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, von welchen:
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1–7 Blockdiagramme
sind, welche die Signalisierdatenverbindungen und SPs der herkömmlichen
SS7-Netzwerke darstellen;
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8 ist
ein Blockdiagramm, welches die SS7-Protokollarchitektur in Relation
zu den SS7-Ebenen und in Relation zu den Standard-Offenen-System-Integrations-(OSI-)Schichten
darstellt;
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9 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Eagle® STP;
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10–14 sind
Blockdiagramme, welche beispielhaft Netzwerkkonfigurationen für die Kommunikation
in zwei Richtungen von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen einem
STP und wenigstens einem der anderen SPs in einem SS7-Netzwerk darstellen,
wobei TCP/IP entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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15 ist
ein Blockdiagramm eines SP entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
ein Blockdiagramm, welches den Transport der Nutzerteilnachrichten
in zwei Richtungen innerhalb der SS7- und IP-Netzwerkelemente darstellt,
wobei ein STP entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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17 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Netzwerkkonfiguration beispielhaft
für einen
Nut zerteilnachrichtenfluss entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
ein Anrufablaufdiagramm, welches beispielhaft den Nut zerteilnachrichtenfluss
in der Netzwerkkonfiguration darstellt, welche in 17 dargestellt
wird;
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19 und 20 sind
Ablaufdiagramme, welche die Kommunikation in zwei Richtungen der SS7-Nachrichten
zwischen einem STP und wenigstens einem anderen SP entsprechend
zu Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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21 ist
ein Blockdiagramm von beispielhafter Hardware eines STP, welcher
in der Lage ist, Nutzerteilnachrichten über IP-Netzwerke entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu kommunizieren;
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22 ist
ein detailliertes Blockdiagramm, welches beispielhaft Software in
einem STP für
die SS7-Nutzerteilnachrichtenkommunikation
in zweifacher Richtung über
SS7- und IP-Netzwerke entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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23 ist
ein Blockschaltbild, welches beispielhaft die Hardware für SS7-zu-IP-Nachrichtenfluss
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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24 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Datenstruktur für das Senden
von SS7-Nutzerteilnachrichten über
IP-Netzwerke entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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25 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Datenstruktur für das Senden
von SS7-Nutzerteilnachrichten über
IP-Netzwerke entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
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26 ist
ein Flussschaltbild, welches eine beispielhafte SS7-Nachrichtenwiederherstellungs-Routine entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend vollständiger mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt werden. Diese Erfindung kann jedoch in vielen
unterschiedlichen Formen ausgeführt
sein und diese sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die
hier vorgestellten Ausführungsformen
beschränkt
sind; vielmehr werden diese Ausführungsformen
geliefert, so dass diese Veröffentlichung
sorgfältig
und vollständig
ist und somit vollständig
den Umfang der Erfindung Fachleuten übermittelt. Ähnliche
Zahlen beziehen sich auf ähnliche
Elemente in derselben.
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Beispielhafte Netzwerkkonfigurationen
für bidirektionale
Kommunikation von Nutzerteilnachrichten
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10–14 sind
Blockdiagramme, welche beispielhafte Netzwerkkonfigurationen für bidirektionale
Kommunikation von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen einem STP und
wenigstens einem der anderen SPs in einem SS7-Netzwerk darstellen,
wobei TCP/IP entsprechend Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Spezieller ausgedrückt, 10 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration für die bidirektionale Kommunikation
von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen einem STP und wenigstens
einem SSP dar, wobei TCP/IP benutzt wird, um dadurch SS7-A-Verbindungen
durch TCP/IP-Verbindungen
zu ersetzen. Beispielsweise können
STPs 1000 und 1002 SS7-Nutzerteilnachrichten zu
SS7-Nutzerteilnachrichten von SSPs 1004 und 1006 über TCP/IP-Netzwerk 1008 senden
und empfangen.
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11 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration für bidirektionale Kommunikation
von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen STPs der gleichen hierarchischen
Ebene dar, wobei SS7-B-Verbindungen mit TCP/IP-Verbindungen ersetzt
werden. Beispielsweise könnten
gepaarte STPs 1100 und 1102 SS7-Nutzerteilchnachrichten
zu SS7-Nutzerteilnachrichten von gepaarten STPs 1104 und 1106 über das
TCP/IP-Netzwerk 1108 senden und diese empfangen.
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12 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration für bidirektionale Kommunikation
von Nutzerteilchnachrichten zwischen gepaarten STPs dar, wobei TCP/IP
benutzt wird, wobei SS7-C-Verbindungen mit TCP/IP-Verbindungen ersetzt
werden. Beispielsweise kann der STP 1200 SS7-Nutzerteilnachrichten
zu SS7-Nutzerteilnachrichten vom STP 1202 über das
TCP/IP-Netzwerk 1204 senden und diese empfangen. In ähnlicher
Weise kann der STP 1206 SS7-Nutzerteilnachrichten zum STP 1208 senden
und SS7-Nutzerteilnachrichten vom STP 1208 über das
TCP/IP-Netzwerk 1204 empfangen.
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13 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration für bidirektionale Kommunikation
von Nutzerteilnachrichten zwischen STPs von unterschiedlichen hierarchischen
Ebenen dar, wobei TCP/IP-Verbindungen benutzt werden, wobei D-Verbindungen
mit TCP/IP-Verbindungen ersetzt werden. Beispielsweise können lokale
STPs 1300–1306 SS7-Nutzerteilnachrichten
an regionale STPs 1308 und 1310 senden und SS7-Nutzerteilnachrichten
von regionalen STPs 1308 und 1310 über das
TCP/IP-Netzwerk 1312 empfangen.
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14 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration für bidirektionale Kommunikation
von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen STPs und SSPs dar, welche
nicht innerhalb des gleichen lokalen STP-Bereiches sind, wobei TCP/IP
benutzt wird, wobei E-Verbindungen mit TCP/IP-Verbindungen ersetzt
werden. Beispielsweise können
STPs 1400 und 1402 in einem unterschiedlichen
lokalen Bereich von STPs 1404 und 1406 und SSP 1408 platziert
sein. Die Kommunikation von Nutzerteilnachrichten zwischen STPs 1400 und 1402 und SSP 1408 würden damit
herkömmlicherweise über E-Verbindungen
auftreten. Jedoch sind entsprechend der vorliegenden Erfindung die
E-Verbindungen durch
das TCP/IP-Netzwerk 1410 ersetzt. Demnach sind die STPs 1400 und 1402 in
der Lage, SS7-Nutzerteilnachrichten
zu SS7-Nutzerteilnachrichten von STPs 1404 und 1406 und
SSP 1408 durch das TCP/IP-Netzwerk 1410 zu senden
und diese zu empfangen. TCP/IP kann auch benutzt werden, um Kombinationen
von A- bis E-Verbindungen durch das Kombinieren von einer oder von
mehreren der 10–14 zu
ersetzen.
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STP, welcher ein SS7/IP-Nutzerteil-Kommunikationsglied
beinhaltet
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15 ist
ein Blockdiagramm eines SP, welcher allgemein mit 1500 bezeichnet
ist, entsprechend der Erfindung. Der SP 1500 kann auch
als ein "Knoten" eines SS7-Netzwerks
bezeichnet werden. Der SP 1500 kann irgendeine geeignete
Kombination von Hard- und Software aufweisen, um die SS7- und IP-Vermittlungsfunktionen
durchzuführen.
Wie in 15 gezeigt wird, beinhaltet
der SP 1500 einen STP 1510, welcher Nachrichten
zwischen anderen SPs des SS7-Netzwerkes überträgt, wobei das SS7-Protokoll
benutzt wird. Der SP 1500 beinhaltet auch ein SS7/IP-Nutzerteilnachrichten-Kommunikationsglied 1520,
welches vorzugsweise innerhalb des STP 1510 integriert
ist, um wenigstens einige der übertragenen
SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen dem STP 1510 und wenigstens
einem der anderen SPs bidirektional zu kommunizieren, wie z. B.
dem SP 1540 des SS7-Netzwerks,
wobei ein IP-Netzwerk und vorzugsweise das TCP/IP-Netzwerk 1530 benutzt wird.
In einer alternativen Ausführungsform
kann das SS7-IP-Nutzerteil-Kommunikationsglied 1520 extern zum
STP 1510 platziert sein.
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Der
STP 1510, welcher das SS7/IP-Nutzerteilnachrichten-Kommunikationsglied 1520 beinhaltet,
kann benutzt werden, um einen nahtlosen Transport zwischen den SS7-Nutzerteil-Netzwerkelementen
und zwischen den IP-Netzwerkelementen zu liefern. Beispielsweise,
wie in 16 gezeigt wird, kann der STP 1510 benutzt
werden, um bidirektional SS7-Nachrichten und andere Nachrichten
zwischen einem ersten Signalisierungspunkt SP1 und einem zweiten
Signalisierungspunkte SP2 zweier getrennter SS7-Netzwerke zu kommunizieren, wie dies
durch den bidirektionalen Pfeil A1 gezeigt wird. Außerdem kann
der STP 1510 auch benutzt werden, um bidirektional SS7-Nutzerteilnachrichten
oder andere Nachrichten zwischen einem ersten IP-Knoten N1 und einem
zweiten IP-Knoten N2 über
eines oder über
mehrere IP-Netzwerke zu kommunizieren, wie dies durch den bidirektionalen
Pfeil A2 gezeigt wird.
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Schließlich, wie
durch die bidirektionalen Pfeile A3 und A4 gezeigt wird, kann der
STP 1510 benutzt werden, SS7-Nutzerteilnachrichten oder
andere Nachrichten zwischen Signalisierungspunkten SP1 und SP2 und
IP-Knoten N1 und N2 zu kommunizieren. Daher kann ein STP, welcher
ein SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
aufweist, ein Router für
das Kommunizieren von Nutzerteilnachrichten innerhalb von SPs in
einem SS7-Netzwerk werden, zwischen SPs in einem SS7-Netzwerk und Knoten
in einem IP-Netzwerk und zwischen Knoten in einem IP-Netzwerk. Ein
nahtloser Transport von Nutzerteilnachrichten zwischen SS7- und
IP-Netzwerkelementen kann dadurch geliefert werden, wobei ein STP
mit einem SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
benutzt wird.
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Wie
oben dargestellt wurde, werden die Nutzerteilnachrichten, wie z.
B. die ISUP-Nachrichten, benutzt, um die Anrufaufbau- und Anrufabbaufunktionen
durchzuführen. 17 stellt
eine beispielhafte Netzwerkkonfiguration dar, um Nutzerteilnachrichten
zwischen Endämtern
beim Durchführen
des Anrufaufbaus zu kommunizieren. In 17 ist
der SSP 1700 mit dem STP 1510 über eine SS7-Verbindung 1720 verbunden. Beispielsweise
kann die SS7-Verbindung 1720 eine A-Verbindung umfassen.
Der STP 1510 ist mit einem anderen SSP 1730 über ein
TCP/IP-Netzwerk 1740 verbunden. Das TCP/IP-Netzwerk 1740 ersetzt
eine SS7-A-Verbindung zwischen dem STP 1710 und dem SSP 1730.
Der STP 1510 beinhaltet ein SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied 1520,
um bidirektional Nutzerteilnachrichten zwischen SSP 1700 und
SSP 1730 zu kommunizieren. In dem dargestellten Netzwerk
ist der SSP 1730 vorzugsweise in der Lage zu kommunizieren,
wobei der TCP/IP benutzt wird. In einer alternativen Netzwerkkonfiguration
könnte
der SSP 1730 nicht für
den TCP/IP freigegeben sein, und ein zusätzlicher STP, welcher ein SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
oder einen Protokollwandler beinhaltet, kann zwischen dem TCP/IP-Netzwerk 1740 und
dem SSP 1730 angeschlossen sein. Eine derartige Konfiguration
ist innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
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Jeder
der Knoten in der Netzwerkkonfiguration, welcher in 17 dargestellt
wird, besitzt eine MTP-Ebene-3-Routing-Information, welche einen Punktcode
beinhaltet. In dem dargestellten Netzwerk besitzt der SSP 1700 einen
Punktcode von 100.100.101. Der SSP 1730 besitzt einen Punktcode
von 200.200.201. Der STP 1510 besitzt einen Punktcode von
300.300.301. Da der STP 1510 und der 1730 über ein
IP-Netzwerk angeschlossen sind, besitzen der STP 1510 und
der SSP 1730 auch IP-Adressen. In der dargestellten Ausführungsform
besitzt der STP 1710 eine IP-Adresse von 128.10.2.30, und
der SSP 1730 besitzt eine IP-Adresse von 128.10.2.31.
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18 stellt
ein beispielhaftes Anrufablaufdiagramm dar, welches den Fluss von
ISUP-Nachrichten zwischen dem SSP 1700 und dem SSP 1730 beim
Durchführen
eines Anrufaufbaus darstellt. In der Zeile 1 des Anrufablaufdiagramms
sendet der SSP 1700 eine Anfangsadressnachricht (IAM),
welche eine Nachricht, adressiert an SSP 1730, ist, an
den STP 1510. Die IAM-Nachricht besitzt einen Ausgangspunktcode
von 100.100.101 und einen Zielpunktcode von 200.200.201. Wenn der
STP 1510 die IAM-Nachricht empfängt, ändert der STP 1510 den
SS7-Ursprungspunktcode
oder den Zielpunktcode nicht. Außerdem verkapselt der STP 1510 die
IAM-Nachricht in einem TCP/IP-Paket
mit einer Zielpunkt-IP-Adresse von 128.10.2.31, d. h. der IP-Adresse
von SSP 1730. Das TCP/IP-Paket beinhaltet auch die Quell-IP-Adresse
von 128.10.2.30, d. h. die IP-Adresse des STP 1510.
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In
Zeile 2 des Anrufablaufdiagramms sendet der SSP 1730 eine
vollständige
Adressennachricht (ACM) an den SSP 1510. Die vollständige Adressnachricht
beinhaltet einen Ursprungscode von 200.200.201, d. h. den Punktcode
des SSP 1730, und einen Zielpunktcode von 100.100.101,
d. h. den Punktcode des SSP 1700. Die Ziel-IP-Adresse ist
jedoch die des STP 1510, d. h. 128.10.2.30. Der STP 1510 empfängt die ACM-Nachricht,
entfernt den TCP/IP-Nachrichtenkopf, fügt irgendwelche benötigte SS7-Information hinzu
und leitet die ACM-Nachricht an den SSP 1700.
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In
Zeile 3 des Anrufablaufdiagramms, wenn die anrufende Partei auf
den Anruf antwortet, sendet der SSP 1730 eine Antwortnachricht
(ANM) an den SSP 1700. Die Antwortnachricht kann in einer
Weise ähnlich zu
der ACM-Nachricht gesendet werden, und deshalb muss die Übertragung
nicht weiter beschrieben werden.
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Sobald
die Antwortnachricht von dem SSP 1700 empfangen wurde,
ist ein Anruf zwischen den Endnutzern 1750 und 1760 im
Werden. Der Anruf dauert an, bis eine der Parteien aufhängt. In
dem dargestellten Anrufablaufdiagramm, wenn der Endnutzer 1760,
welcher mit dem SSP 1730 verbunden ist, aufhängt, wird eine
Freigabenachricht (REL) von dem SSP 1730 an den SSP 1700 gesendet.
Die Freigabenachricht wird in einer Weise ähnlich zu der ACM-Nachricht,
welche oben beschrieben wurde, adressiert und geroutet. Der SSP 1700 antwortet
auf die Freigabenachricht durch Senden einer Freigabe-vollständig-Nachricht
(RLC) an den SSP 1730. Die Freigabe-vollständig-Nachricht
wird in einer ähnlichen
Weise an die IAM-Nachricht, welche oben beschrieben ist, adressiert
und geroutet.
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Da
der STP 1510 eine bidirektionale Kommunikation der Nutzerteilnachrichten
zwischen Endämtern ausführt, sind
die für
das Ausführen
der Operationen für
den Anrufaufbau erforderlichen Ressourcen reduziert. Beispielsweise
ist es nicht länger
notwendig, dass dedizierte SS7-Verbindungen zwischen Endämtern vorhanden
sind, um Anrufsignalisier-Operationen
auszuführen.
Eine oder mehrere der Verbindungen können durch ein IP-Netzwerk,
wie z. B. ein TCP/IP-Netzwerk oder ein UDP/IP-Netzwerk, ersetzt
werden.
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Bidirektionale Kommunikationsverfahren
und Computerprogramme
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Ein
STP für
ein SS7-Netzwerk entsprechend der vorliegenden Erfindung beinhaltet
eine Einrichtung für
und liefert die Schritte zum bidirektionalem Übertragen von SS7-Nutzerteilnachrichten
zwischen SPs des SS7-Netzwerks. Der STP beinhaltet auch eine Einrichtung
für und
liefert die Schritte zum bidirektionalem Übertragen von Nutzerteilnachrichten
zwischen SPs des SS7-Netzwerks und IP-Knoten eines IP-Netzwerks.
Der STP beinhaltet auch eine Einrichtung zum und liefert die Schritte
zum bidirektionalem Übertragen
von Nachrichten zwischen IP-Knoten des IP-Netzwerks. Das bidirektionale Übertragen
findet vorzugsweise unter Benutzung von TCP/IP statt.
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19 und 20 sind
Ablaufdiagramme, und 21–24 sind
Blockdiagramme, welche beispielhafte Hardware und Software für die bidirektionale
Kommunikation von SS7-Nutzerteilnachrichten zwischen einem STP und
wenigstens einem der anderen SPs eines SS7-Netzwerks entsprechend
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen. Die vorliegende Erfindung
kann als Verfahren ausgeführt sein,
Systeme (Geräte)
und/oder als Computerprogrammprodukt. Entsprechend kann die vorliegende
Erfindung die Form einer gesamten Hardware-Ausführung annehmen, einer gesamten
Software-Ausführung
oder einer Ausführung,
welche Software- und Hardware-Gesichtspunkte kombiniert.
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Es
wird auch verstanden werden, dass eine oder mehrere der Blöcke in 19–24 und
die Kombinationen dieser Blöcke über Computerprogramm-Instruktionen
implementiert sein können.
Diese Computerprogramm-Instruktionen können an einen Prozessor oder
an andere programmierbare Datenverarbeitungsgeräte geliefert werden, um eine
Maschine herzustellen, so dass die Instruktionen, welche auf dem
Prozessor oder auf anderen programmierbaren Datenverarbeitungsgeräten ausgeführt werden,
eine Einrichtung schaffen, um die Funktionen, welche in dem Ablaufdiagrammblock
oder -blöcken
spezifiziert sind, zu implementieren. Diese Computerprogramm-Instruktionen
können
auch in einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert werden,
welches einen Prozessor oder andere Programmdaten-Verarbei-tungsgeräte leiten
kann, in einer speziellen Weise zu funktionieren, so dass die in
dem computerlesbaren Medium gespeicherten Instruktionen einen Artikel
der Herstellung produzieren, wobei eine Instruktionseinrichtung
beinhaltet ist, welche die in dem Ablaufdiagrammblock oder den Ablaufdiagrammblöcken spezifizierten
Funktionen implementiert.
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Entsprechend
unterstützen
die Blöcke
in 19–24 Kombinationen
der Einrichtungen zum Ausführen
der spezifizierten Funktionen, Kombinationen von Schritten zum Ausführen der
spezifizierten Funktionen und eine Programminstruktionseinrichtung
zum Ausführen
der spezifizierten Funktionen. Es wird auch verstanden werden, dass
jeder Block und die Kombinationen von Blöcken durch Hardware-basierte
Computersysteme für
einen speziellen Zweck implementiert werden können, welche die spezifizierten
Funktionen oder Schritte ausführen,
oder durch Kombinationen von Hardware und Computerinstruktionen
für einen
speziellen Zweck.
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19 stellt
beispielhafte Schritte dar, welche durch ein SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
ausgeführt
werden können,
welches in einem STP beim Verarbeiten einer SS7-Nutzerteilnachricht
für die Übertragung über ein
IP-Netzwerk entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebettet ist. Im Schritt ST1 empfängt das
SS6/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
eine SS7-Nutzerteilnachricht
von einem SS7-Knoten. Die SS7-Nutzerteilnachricht
beinhaltet eine SS7 MTP-Ebene und eine SS7-Nutzerteilebene, wie
z. B. eine ISUP-Ebene. Ein Teil der MTP-Ebene-Information kann von
der SS7-Nachricht abgestreift oder entfernt sein, wie dies im Schritt
ST2 gezeigt wird. Jedoch ist entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die MTP-Ebene-3-Routing-Information vorzugsweise in
der Nachricht enthalten.
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Im
Schritt ST3 sind die verbleibende MTP-Ebene-Information und die
Nutzerteilebene in der SS7-Nachricht in einer TCP-Transportschicht
platziert, um eine TCP-Nachricht zu schaffen. Die TCP-Transportschicht
beinhaltet bevorzugt den TCP-Anschluss, auf welchem eine Verbindung
mit dem Ziel SS7- oder IP-Knoten erstellt wurde. Es sollte an diesem
Punkt beachtet werden, dass die gesamte Information, welche in der
Ursprungs-SS7 MTP-Ebene
enthalten war, in der TCP-Transportschicht platziert werden kann,
falls dies gewünscht
ist. Außerdem
kann die MTP-Ebene-Information,
welche schließlich
in der TCP-Transportschicht beinhaltet ist, modifiziert oder gegenüber ihrer
ursprünglichen
Form vor der TCP-Verkapselung geändert
werden. D. h., der Bitstrom, welcher die MTP-Ebene-Information in
dem ursprünglichen
SS7 MSU darstellt und der Bitstrom, welcher die MTP-Ebene-Information
in der TCP-verkapselten Nachricht darstellt, müssen nicht identisch sein.
Zusätzlich
können
zusätzliche
Daten, wie z. B. Anwendungs-Ebene-Reihenfolge-Anzahl-Daten und Operationscode-Daten
zu der Nachricht hinzugefügt
werden, bevor oder nachdem die Nachricht TCP- oder IP-verkapselt
ist.
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Im
Schritt ST4 ist eine IP-Netzwerkschicht an die TCP-Nachricht hinzugefügt, um eine
TCP/IP-Nachricht zu schaffen. Die IP-Netzwerkschicht beinhaltet
die Ziel-IP-Adresse des Knotens, an welchen die Ursprungs-SS7-Nachrichten
adressiert wurden. Die Ziel-IP-Adresse kann bestimmt werden, indem
eine Look-up bzw. Nachschlagtabelle oder andere Routing-Mechanismen,
welche auf dem Zielpunktcode in der Ursprungs-SS7-Nachricht basieren,
benutzt werden. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die
Schritte ST3 und ST4 so kombiniert werden, dass die TCP- und IP-Information
in einem einzelnen Schritt addiert wird. Schließlich wird im Schritt ST5 die
TCP/IP-Nachricht an die IP-Adresse über ein IP-Netzwerk 1530 (15)
unter Benutzung des TCP-Transports gesendet. Die IP-Adresse kann
einen SS7-Knoten darstellen, welcher so aufgebaut ist, dass er unter
Benutzung des TCP/IP oder eines TCP/IP-Knotens ohne die SS7-Fähigkeiten
kommuniziert. Deshalb kann die Nutzerteilnachricht von einem STP,
einem anderen SS7-Knoten oder einem IP-Knoten unter Benutzung eines
TCP/IP-Netzwerkes gesendet werden.
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20 stellt
das Verarbeiten dar, welches durch das SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied 1520 des
STP 1510 (15) beim Verarbeiten einer IP-verkapselten
SS7-Nachricht entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden kann. Wie im Schritt ST1 gezeigt wird, wird eine TCP/IP-Nachricht,
welche eine verkapselte SS7-Nutzerteilnachricht enthält, von
einem IP-Netzwerk empfangen. Die TCP/IP-Nachricht beinhaltet SS7
MTP-Ebene-Information und Nutzerteil-Nutzlastdaten, welche in dem
TCP-Transport und in den IP-Netzwerkschichten verkapselt sind. Im
Schritt ST2 ist die IP-Netzwerkschicht von der IP-Nachricht entfernt,
um eine TCP-Nachricht zu schaffen, welche SS7 MTP-Ebene-Information
und SS7-Nutzerteil-Nutzlastdaten in einer TCP-Transportschicht beinhaltet.
Im Schritt ST3 ist die TCP-Transportschicht von der TCP-Nachricht
entfernt, um eine SS7-Nachricht zu schaffen, wobei SS7 MTP-Ebene-3-Information
und eine SS7-Nutzerteil-Nutzlastebene
beinhaltet sind. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die
Schritte ST2 und ST3 so kombiniert werden, dass die TCP/IP-Information
in einem Schritt entfernt ist. Zusätzliche Information, wie z.
B. eine Anwendungsebene-Reihenfolgenummer und ein Operationscode
können
auch von der Nachricht entfernt und verarbeitet werden. Im Schritt
ST4 ist die MTP-Ebenen-1-und-2-Information an die Nachricht angefügt, um,
wenn erforderlich, eine funktionelle SS7-Nachricht zu bilden. Falls
keine MTP-Ebene-Information von der TCP/IP-Nachricht durch den SP 1540 entfernt
wurde, dann müssen
keine zusätzlichen
MTP-Ebene-1-und-2-Informationen angefügt werden. Schließlich wird
im Schritt ST5 die SS7-Nachricht
geroutet. Deshalb kann die Nachricht von dem SP 1540 an den
STP 1510 gesendet werden, wobei das TCP/IP-Netzwerk 1530,
eher als eine SS7-Verbindung, benutzt wird.
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Obwohl
die Ablaufdiagramme in 19 und 20 jeweils
das Hinzufügen
und das Entfernen von TCP-Transportschicht-Information von einer SS7-Nutzerteilnachricht
zeigen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Ausführungsform
begrenzt. Beispielsweise kann in einer alternativen Ausführungsform eine
SS7-Nutzerteilnachricht in einer UDP/IP-Nachricht für die Übertragung über ein UDP/IP-Netzwerk verkapselt
sein. In ähnlicher
Weise können
UDP/IP-verkapselte SS7-Nutzerteilnachrichten über ein UDP/IP-Netzwerk empfangen
werden, und der UDP/IP-Teil der Nachrichten kann entfernt werden,
um die SS7-Nutzerteilnachrichten herzustellen.
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Hardware zum Ausführen bidirektionaler SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationen
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21 ist
ein Blockdiagramm einer Hardware-Konfiguration für einen STP 1510,
welcher ein integriertes SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 21 gezeigt
wird, beinhaltet der STP 1510 drei zusammenarbeitende Teilsysteme: das
Wartungs- und Verwaltungsteilsystem (MAS) 2102, ein Kommunikationsteilsystem,
welches ein Paar von entgegengesetzt umlaufenden Interprozessor-Nachrichtentransport-(IMT-)Bussen 2104 besitzt,
und schließlich
ein Anwendungsteilsystem 2106. Das Anwendungsteilsystem 2106 kann
eine Vielzahl von Modulen beinhalten. Beispielsweise wird wenigstens
ein Anwendungsdienstmodul (ASM) 2108 benutzt, um Umsetzungstabellen
und Screening- bzw. Abtastdaten für das Gateway-Screening zu
speichern. Wenigstens ein Umsetzungsdienstmodul (TSM) 2110 kann
beinhaltet sein, welches für
globale Titelumsetzung benutzt wird. Wenigstens ein Anwendungskommunikationsmodul
(ACM) 2112 liefert einen eindirektionalen Zugriff auf einen
entfernten Host-Rechner für
die STP-LAN-Funktionalität.
Wenigstens ein Verbindungsschnittstellenmodul (LIM) 2113 liefert
einen physikalischen Eingangs-/Ausgangsanschluss für zwei SS7-Verbindungen. Jedes
der Elemente 2108–2113 in
dem Anwendungsteilsystem 2106 kann eine oder mehrere gedruckte
Schaltkarten beinhalten, wobei Verarbeitungsschaltung und Speichereinrichtungen
beinhaltet sind, welche konfiguriert sind, um die beschriebenen
Funktionen auszuführen.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liefert wenigstens ein Datenkommunikationsmodul
(DCM) 2114 die notwendige Hardware für bidirektionale Kommunikation
von SS7-Nachrichten über ein
IP-Netzwerk. Das DCM 2114 kann einen Mikroprozessor für allgemeine
Zwecke, Netzwerkkommunikations-Hardware,
Programmspeicher und Datenspeicher für das bidirektionale Kommunizieren
von SS7-Nutzerteilnachrichten über
ein IP-Netzwerk beinhalten. Das SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied 1520 (in 21 nicht
gezeigt) kann in dem Programmspeicher des DCM 2114 angesiedelt
sein und den Prozessor veranlassen, bidirektionale SS7/IP-Nutzerteil-Kommunikationsfunktionen
auszuführen,
wie dies nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Das DCM 2114 führt ein
bidirektionales SS7 zu TCP/IP oder UDP/IP-Protokollstapel-Digitalhierarchieumsetzen
durch, wie zuvor beschrieben. Wie in 21 gezeigt
wird, ist jedes DCM 2114 über Schnittstellen mit sowohl
dem IMT-Bus 2104 als auch einem zugehörigen TCP/IP-Netzwerk 2116 verbunden.
Durch das Verbinden über
Schnittstellen mit dem IMT-Bus 2104 können Hochgeschwindigkeitskommunikationen
mit anderen Modulen in dem STP 1510 erhalten werden.
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SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied
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22 ist
ein detailliertes Blockdiagramm, welches die Software darstellt,
welche auf dem STP 1510 ausgeführt wird, um bidirektionale
SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationen entsprechend der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
In der dargestellten Ausführungsform
beinhaltet der STP 1510 ein SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied 1520.
Das SS7/IP-Nutzerteilnachricht-Kommunikationsglied 1520 beinhaltet
eine Anwendungsschicht 2200 und einen SS7/IP-Wandler 2201.
Die Funktionen der Anwendungsschicht 2200 und des SS7/IP-Wandlers 2201 werden
nachfolgend im Detail diskutiert. Die Software, welche auf den LIMs 2113a und 2113b und
DCM 2114 läuft,
führt Kombinationen
von SS7-Funktionen durch, wobei Diskriminier(HMDC-) Funktionen des
Nachrichtenhandhabens, Verteilungs-(HMDT-)Funktionen des Nachrichtenhandhabens, Überlast-(HMGC-)Funktionen
des Nachrichtenhandhabens und Routing-(HMRT-)Funktionen des Nachrichtenhandhabens
beinhaltet sind. Wie oben aufgeführt,
bestimmen die HMDC-Funktionen 2202a und 2202c,
ob die empfangenen MSUs für
den STP selbst bestimmt sind und ob sie an dem STP verarbeitet werden
sollten oder ob die MSUs über
den STP zu einem anderen SS7-Knoten geroutet werden sollten. Die HMRT-Funktionen 2204a und 2204c bestimmen
die Signalisierverbindung, über
welche die ausgehende Nachricht gesendet wird. Die HMGC-Funktion 2205 überwacht
den Signalisierungspunkt, welcher die Last verarbeitet. Die Überlastungsprozeduren
existieren, um zu detektieren, wenn die Verarbeitungslast zu hoch
ist, und führen
ein Abwerfen der Last durch, um die Verarbeitungslast zu reduzieren.
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Noch
weiter mit Bezug auf 22, wenn eine SS7-Nutzerteilnachricht 2203 am
LIM 2113a ankommt, kann die SS7-Ebenen-1-und-2-Information
entfernt werden, und die Nachricht wird in die Reihe 2200a eingereiht.
Die HMDC-Funktion 2202a bestimmt, ob ein Routen erforderlich
ist. Das Bestimmen, ob ein Routen erforderlich ist, kann das Untersuchen
des DPC in der Nachricht beinhalten. Falls die HMDC-Funktion 2202a bestimmt,
dass ein Routen erforderlich ist, routet die HMRT 2204a die
Nachricht an das DCM 2114, wobei der IMT-Bus 2104 benutzt wird.
Die Anwendungsschicht 2200 bestimmt die Datenkomponenten,
welche zu dem SS7/IP-Wandler 2201 geführt werden. In einer Ausführungsform
kann die Anwendungsschicht 2200 bestimmen, dass der gesamte
MTP und die Nutzerteil-Nutzlastdaten
weiter zu dem SS7/IP-Wandler 2201 zu führen sind. Es sollte gewürdigt werden,
dass in alternativen Konfigurationen die Anwendungsschicht 2200 bestimmen
kann, dass nur bestimmte Komponenten der MTP-Schichtdaten benötigt werden
und folglich nur ein Teil der MTP-Ebene-Daten zusammen mit der Nutzerteil-Nutzlast
zu dem SS7/IP-Wandler 2201 weitergeführt wird. Jedoch, wie dies
nachfolgend detaillierter diskutiert wird, hält die Anwendungsschicht 2200 vorzugsweise
die Routing-Information in der SS7-Nutzerteilnachricht fest. In
jedem Fall platziert der SS7/IP-Wandler 2201 die MTP-Ebene-Information und die
Nutzerteilebene-Nutzlast in einer TCP- oder UDP-Transportschicht und fügt eine
IP-Netzwerkschicht hinzu, welche eine IP-Adresse beinhaltet. Zusätzliche
Information, wie z. B. Anwendungsebene-Reihenfolgenummern und Operationscodes
können
auch an die Nachricht hinzugefügt
werden. Die TCP/IP- oder UDP/IP-verkapselte Nachricht 2210 wird
dann an den Ziel-SSP über
das IP-Netzwerk geroutet.
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Fährt man
mit der Beschreibung der 22 fort,
so wird eine eingehende TCP/IP- oder UDP/IP-verkapselte Nutzerteilnachricht 2212 von
einem SP über
ein IP-Netzwerk empfangen. Der SS7/IP-Wandler 2201 entfernt
die IP-Netzwerkschicht
und die TCP- oder UDP-Transportschicht, während irgendeine fehlende MTP-Schichtinformation
hinzugefügt
wird, um so eine vollständige
SS7-Nachricht zu schaffen, wobei eine MTP-Ebene und eine Nutzerteilebene
beinhaltet sind. Die Nachricht wird in eine Reihenfolge 2200c eingereiht und
durch die HMDC-Funktion 2202c verarbeitet, um zu bestimmen,
ob ein Routen erforderlich ist. Falls ein Routen erforderlich ist,
leitet die HMRT-Funktion 2204c die Nachricht an die HMGC-Funktion 2205 auf
dem LIM 2113b weiter. Die HMCG-Funktion 2205 speichert
die Nachricht in einer Reihe 2200b. Sobald die Nachricht
den Kopf der Reihe erreicht, wird die nicht verkapselte SS7-Nutzerteilnachricht 2213 an
den vorgesehene SP über
eine SS7-Verbindung gesendet.
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23 ist
ein Blockdiagramm, welches den Nachrichtenfluss über den STP 1510 darstellt,
wenn dieser die Nutzerteilnachrichten, welche zu und von dem SSP 1730 über das
TCP/IP-Netzwerk 1740 entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung empfangen wurden, verarbeitet werden.
In 23 wird eine SS7-formatierte Nutzerteilnachricht
(M1) durch den STP 1510 über ein herkömmliches
SS7 LIM 2113 empfangen. Zum Zwecke der Darstellung ist
angenommen, dass die Nutzerteilnachricht M1 eine Anfangsadressnachricht
(IAM) ist. Basierend auf Information, welche in der Routing-Kennung
der Nutzerteilnachricht M1 enthalten ist, bestimmt das LIM 2113,
dass die IAM-Nachricht für
einen SSP 1730 bestimmt ist, mit welchem der STP 1510 über das
TCP/IP-Netzwerk 1740 angeschlossen ist. Das LIM 2113 routet
dann die Nachricht M1 intern über
den IMT-Bus 2104 an das TCM-Modul 2114. Das TCM-Modul 2114 führt eine Übersetzung
durch und wandelt die SS7-Nutzerteilnachricht
M1 in ein TCP/IP-Paket 2300, wobei einige oder die gesamte MTP-Ebene-2-3-Information
und die Nutzerteil-Nutzlastschicht übertragen
werden, wie oben beschrieben. Das TCP/IP-Paket 2300 wird
dann über
das TCP/IP-Netzwerk zu dem SSP 1730 gesendet.
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In
einem zweiten Szenario erzeugt der SSP 1730 ein TCP/IP-Paket 2302,
welches eine SS7-Nutzerteilnachricht enthält, welche zurück zu dem
STP 1510 geroutet wird. In diesem Fall, zum Zwecke der
Erläuterung,
wird angenommen, dass die zweite Nutzerteilnachricht eine vollständige Adressnachricht
(ACM) ist. In diesem Beispiel wird auch angenommen, dass der SSP 1730 die
Nachricht in dem TCP/IP-Paket 2302 erzeugt und sendet,
welches in seiner Struktur ähnlich
zu dem TCP/IP-Paket 2300 ist, welches oben beschrieben
ist. Das TCP/IP-Paket 2302 wird über das TCP/IP-Netzwerk 1740 geführt und
wird eventuell durch den STP 1510 über das TCM-Modul 2114 empfangen.
Das TCP/IP-Paket 2302 wird dann in ein SS7-Format durch
das TCM 2114 übersetzt
und intern über
den IMT-Bus 2104 an das geeignete LIM-Modul 2113 und
hinaus zu dem SS7-Netzwerk als eine Nutzerteilnachricht M2 geroutet.
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Das
OAM
2304 liefert die Funktionalität des Betreibens, Verwaltens
und der Wartung. Diese Funktionalität beinhaltet den Nutzer-Ein-/Ausgang,
Disk-Dienste, Datenbank-Aktualisierungen
an aktiven Karten und die allgemeine Fähigkeit, die vorliegende Software
auf den LIMs, ASMs, etc. zu laden. Die HSL
2306 ist eine Hochgeschwindigkeits-Signalisierverbindung,
welche entsprechend der Bellcore GR-
2878-Kernspezifikation implementiert
ist. Diese Hochgeschwindigkeitsverbindung ist eine SS7-Verbindung,
welche auf ATM über
Ti arbeitet, im Gegensatz zu MTP über ein DS0-physikalische Netzwerk. Die folgende
Tabelle stellt die OSI-Standardschichten
dar und vergleicht die MTP-Verbindungen mit niedriger Geschwindigkeit,
die MTP-Verbindungen mit hoher Geschwindigkeit, den herkömmlichen
IP und dem Betrieb eines DCM entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Vergleichen der OSI-Schichten, der MTP-Verbindungen
mit niedriger und hoher Geschwindigkeit, der IP-Schichten und der
DCM-Funktionalität TABELLE 1:
OSI
(Standard) | MTP-Niedriggeschwi ndigkeitsverbi
ndungen | MTP-Hochgeschwi ndigkeitsve rbindungen | IP
(Herkömmlich) | DCM |
Anwendung | ISUP | ISUP | - | ISUP |
Präsentation | | | | - |
Sitzung | | | | - |
Transport | | - | TCP | - |
Netzwerk | MTP
3 | MTP
3 | IP | MTP
3 |
Datenverbindung | MTP-2 | SAAL
AAL-5 | MAC | Gateway-Adaptionsschicht
TOP
IP
MAC |
physikalisch | DSO | T1 | 10/100
Basis-t | 10/100
Basis-t |
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Datenstrukturen
-
24 stellt
eine Datenstruktur für
bidirektionales Kommunizieren von SS7-Nutzerteilnachrichten in Internet-Protokollpaketen
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In 24 ist ein
SS7 MSU, welcher im Allgemeinen mit 2400 bezeichnet ist,
in dem Transportadapter-Schicht-Schnittstellen-(TALI-)Paket, welches
allgemein mit 2402 bezeichnet ist, verkapselt, welches
umgekehrt in dem IP-Paket 2404 verkapselt ist. Spezieller
ausgedrückt,
die Schicht-3-Information in dem SS7 MSU 2400, welche das Nachrichtentypfeld,
das Schaltinformations-Codefeld,
die Routing-Kennung und das Dienstinformations-Oktett beinhaltet, ist in dem Dienstfeld 2406 des
TALI-Pakets 2402 verkapselt. Das Nutzerteilfeld ist auch
in dem Dienstfeld 2406 verkapselt. Die verbleibenden Teile
des SS7 MSU werden vorzugsweise ausgeschieden. Das TALI-Paket 2402,
zusätzlich
zu der SS7-Schicht-3-Information, beinhaltet das Längenfeld 2408,
das Opcode-Feld 2410 und das Synchronisationsfeld 2412.
Das Längenfeld 2408 spezifiziert
die Länge
der Daten in dem Dienstfeld 2406 des TALI-Pakets 2402.
Das Opcode-Feld 2410 spezifiziert einen SS7-Nachrichtentyp.
In diesem Beispiel würde
das Opcode-Feld einen SS7-Nutzerteilnachrichtentyp spezifizieren,
wie z. B. ISUP, TUP oder BISUP. Das Synchronisationsfeld 2412 zeigt
den Start eines Paketes an. Das Synchronisationsfeld 2412 ist
für das
Bestimmen der Paketgrenzen in den TCP-Strömen nützlich, falls der Wert in dem
Längenfeld 2408 nicht
korrekt ist.
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Das
TALI-Paket 2402 ist in dem Datenfeld 2414 des
IP-Paketes 2404 verkapselt. Das TCP-Nachrichtenkopffeld 2416 beinhaltet
die TCP-Nachrichtenkopfinformation, z. B. die TCP-Portiernummern,
für die
bidirektionale Nutzerteil-Nachrichtenkommunikation. Das IP-Nachrichtenkopffeld 2418 beinhaltet
die IP-Nachrichtenkopfinformation, wie z. B. die Quelle und das
Ziel der IP-Adressen, für
das IP-Paket 2404. Schließlich beinhaltet das MAC-Nachrichtenkopffeld 2420 physikalische
und Netzwerkinformation für
das Liefern des IP-Pakets 2404 über ein physikalisches Netzwerk.
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25 stellt
eine alternative Datenstruktur für
das Verkapseln einer SS7-Nutzerteilnachricht in einem IP-Paket entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die in 25 dargestellte
Datenstruktur liefert erhöhte
Zuverlässigkeit,
wobei das Nachrichten-in-Reihe-Bringen und – Wiedergewinnen benutzt wird.
In 25 ist das SS7 MSU 2400 das gleiche wie
das SS7 MSU, welches in 24 dargestellt
wird. Das TALI-Paket, welches allgemein mit 2402a bezeichnet
wird, ist unterschiedlich von dem TALI-Paket 2402, welches
in 24 dargestellt wird. Im Einzelnen beinhaltet das
TALI-Paket 2402a ein
Anwendungsebene-Reihenfolge-Anzahlfeld bzw. Laufzahlfeld 2500 für das In-Reihenfolge-Bringen
von IP-Paketen zwischen
den SS7 MSUs. In der dargestellten Ausführungsform ist das Anwendungsebene-Laufzahlfeld 2500 als
ein Trailer bzw. Dateiendetikett für das TALI-Paket 2402a beinhaltet.
In einer alternativen Ausführungsform
kann das Anwendungsebene-Laufzahlfeld 2500 als ein Nachrichtenkopf
für das
TALI-Paket 2402a beinhaltet sein oder an irgendeinem anderen
Platz in dem TALI-Paket 2402a. Das Anwendungsebene- Laufzahlfeld 2500 liefert
eine Laufzahl eines TALI-Pakets in einer Kommunikation zwischen
den SS7 MSUs. Das Verarbeiten des Laufzahlwertes, um erhöhte Zuverlässigkeit
zu liefern, wird nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Das
IP-Paket 2404a beinhaltet ein Datenfeld 2414a,
welches das TALI-Paket 2402a beinhaltet. Das Datenfeld 2414a beinhaltet
demnach ein Anwendungsebene-Laufzahlfeld 2500. Die verbleibenden
Felder in dem IP-Paket 2404a sind die gleichen wie jene,
welche in 24 dargestellt sind, und müssen nicht
weiter beschrieben werden.
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26 stellt
eine beispielhafte SS7-Nachrichten-Wiederherstellungsroutine für die zuverlässige Kommunikation
von IP-verkapselten
SS7-Nachrichten zwischen SS7-Knoten dar. Die SS7-Nachrichten-Wiederherstellungsroutine
kann softwaremäßig über SS7-Kommunikations-Hardware
in den SS7-Knoten ausgeführt werden.
Beispielsweise kann die SS7-Nachrichten-Wiederherstellungsroutine
durch ein DCM oder dessen Äquivalent
in einem STP ausgeführt
werden. Alternativ kann die SS7-Nachrichten-Wiederherstellungsroutine durch
andere Knoten, wie z. B. SSPs, SCPs oder Nicht-SS7-IP-Knoten für zuverlässige IP-Kommunikationen ausgeführt werden.
In 26 wird die SS7-Paket-Wiederherstellungsroutine
im Allgemeinen in Form von Schritten erklärt, welche durch zwei SS7-Knoten
ausgeführt
werden. Die Knoten werden als Knoten A und Knoten B jeweils bezeichnet.
Es wird von Fachleuten verstanden werden, dass jeder Knoten ein
STP, ein SSP, ein SCP oder ein anderer Knoten sein kann.
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Im
Schritt ST1 erstellt der Knoten A erste und zweite TCP-Verbindungen auf
den ersten und zweiten TCP-Socket mit dem Knoten B. Im Schritt ST2
sendet der Knoten A TCP/IP-verkapselte SS7-Nachrichten, welche Applikationsebene-Laufzahlen
enthalten, welche die Reihenfolge der Pakete an dem ersten Socket
des Knotens B anzeigen. Im Schritt ST3 bestimmt der Knoten A, ob
ein Socketfehler aufgetreten ist. Falls kein Socketfehler aufgetreten
ist, fährt
der Knoten A fort, die TCP-Pakete zu dem Knoten B auf dem Socket
Nummer 1 zu senden. Da die TCP-Kommunikationen bidirektional sind,
kann der Knoten B auch TCP-Pakete zum Knoten A auf dem Socket Nummer
1 senden. Die vom Knoten B an den Knoten A übertragenen Pakete beinhalten vorzugsweise
auch Anwendungsebene-Laufzahlen, welche die Ordnung bzw. Reihenfolge
der Pakete anzeigen, welche vom Knoten B zum Knoten A gesendet wurden.
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Im
Schritt ST4, falls ein Socketfehler aufgetreten ist, z. B. an dem
Socket Nummer 1, tauschen die Knoten A und B Anwendungsebene-Laufzahlen über den
guten Socket für
die letzten übertragenen
und empfangenen Pakete aus. Beispielsweise sendet der Knoten A die
Anwendungsebene-Laufzahl
des letzten vom Knoten B empfangenen Paketes an den Knoten B. Der
Knoten B sendet die Anwendungsebene-Laufzahl des letzten an den
Knoten A gesendeten Paketes. In ähnlicher
Weise sendet der Knoten B die Anwendungsebene-Laufzahl, welche das
letzte Paket anzeigt, welches vom Knoten A empfangen wurde, an den
Knoten A. Der Knoten B sendet die Anwendungsebene-Laufzahl, welche
das letzte Paket anzeigt, welches an den Knoten A gesendet wurde.
Im Schritt ST5 nehmen der Knoten A und der Knoten B die Datenkommunikationen
auf dem guten Socket wieder auf, d. h. dem Socket 2 basierend auf
den Anwendungsebene-Laufzahlen. Beispielsweise kann der Knoten B
verlorene Pakete an den Knoten A senden, und der Knoten A kann die
verlorenen Pakete an den Knoten B auf dem zweiten Socket senden.
Auf diese Weise werden zuverlässige
Kommunikationen zwischen den SS7-Knoten sogar dann erstellt, wenn
ein Socket fehlerhaft ist. Das herkömmliche TCP-Laufzahl-Aufstellen
geht nicht auf diesen Sachverhalt ein, da der TCP keinen Mechanismus
für das
Wiederherstellen des Paketes liefert, wenn ein Socket fehlerhaft
ist. Das Anwendungsebene-Laufzahl-Aufstellen der vorliegenden Erfindung
gestattet, dass Kommunikationen an dem Punkt wiederaufgenommen werden,
wo Kommunikationen verloren wurden, anstatt dass eine Rücksendung
einer gesamten Folge von Paketen erforderlich ist.
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Obwohl
die Erfindung bisher im Detail mit Bezug auf das Ersetzen von SS7-Verbindungen
zwischen einem STP und anderen SS7-Typ-SP-Netzwerkelementen mit
TCP/IP-Verbindungen beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung
auch angewendet werden, um die Kommunikation zwischen SS7-Netzwerkelementen
und IP-basierten Netzwerkelementen über TCP/IP-Verbindungen zu
erleichtern. Außerdem
beziehen sich die Diskussion und die Beispiele, welche oben geliefert
werden, speziell auf das Anwenden der vorliegenden Erfindung auf
SS7-Nutzerteilnachrichten.
Jedoch wird von Fachleuten geschätzt
werden, dass jeglicher SS7-Nachrichtentyp, welcher eine MTP-Routing-Kennungsinformation
erfordert, um effektiv seine richtige Funktion durchzuführen oder
ihr zu dienen, bidirektional zwischen SS7 und IP-Netzwerken kommuniziert werden
kann, wobei der STP der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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Es
wird verstanden werden, dass verschiedene Details der Erfindung
verändert
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem dient die vorausgegangene
Beschreibung nur dem Zwecke der Erläuterung und nicht dem Zweck
der Eingrenzung, wobei die Erfindung durch die Ansprüche definiert ist.