DE102004001656A1 - Verfahren und Vorrichtung für eine adaptive Erfassung von Voice-Over-Paket-Daten (VOP-Daten) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für eine adaptive Erfassung von Voice-Over-Paket-Daten (VOP-Daten) Download PDF

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Steve Colorado Springs Luna
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/006Networks other than PSTN/ISDN providing telephone service, e.g. Voice over Internet Protocol (VoIP), including next generation networks with a packet-switched transport layer
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/2236Quality of speech transmission monitoring

Abstract

Ein Verfahren zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks (VoP-Netzwerks) erfaßt und identifiziert zumindest ein Paket in einem Netzwerk als ein VoP-Signalisierungspaket und bestimmt eines interessierenden Anrufs auf der Basis von Informationen, die in dem Signalisierungspaket enthalten sind. Das Verfahren erfaßt und identifiziert anschließend zumindest ein zusätzliches Paket als ein VoP-Datenpaket und analysiert das VoP-Datenpaket nur dann, wenn das VoP-Datenpaket dem interessierenden Anruf entspricht. DOLLAR A Eine Vorrichtung zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks weist eine Filtermaschine auf, die Pakete in einem Netzwerk annimmt und jedes Paket als einen Pakettyp als entweder ein VoP-Signalisierungspaket, ein VoP-Datenpaket oder einen anderen Pakettyp identifiziert. Ein Anrufsignalisierungsanalysator nimmt die Signalisierungspakete an und erzeugt eine Anrufflußaufzeichnung für einen aktiven Anmruf. Ein Auslöseranalysator nimmt Parameter an, um einen interessierenden Anruf an die Filtermaschine zu definieren, und eine Flußmaschine nimmt VoP-Datenpakete von der Filtermaschine an. Eine Flußanwendung analysiert anschließend die VoP-Pakete.

Description

  • Auf der ganzen Welt möchten Organisationen steigende Kommunikationskosten senken. Die Konsolidierung von separaten Sprach- und Datennetzwerken bietet eine Gelegenheit für beträchtliche Einsparungen. Dementsprechend wird die Herausforderung eines Integrierens von Sprach- und Datennetzwerken für viele Netzwerkverwalter immer mehr zur Priorität. Organisationen verfolgen Lösungen, die sie befähigen, überschüssige Kapazitäten bezüglich Breitbandnetzen für eine Sprach- und Datenübertragung zu nutzen sowie das Internet und firmeninterne Intranetze als Alternativen zu kostspieligeren Medien zu nutzen.
  • Allgemein sind schaltungsbasierte Anrufe derzeit von höherer Qualität als paketbasierte. Es besteht ein Anreiz, diesen Mangel dadurch zu berichtigen, daß man Netzwerke schafft, bei denen die Qualität von VoP-Anrufen (VoP = voice over packet, Sprache über Paket) dieselbe ist wie die von schaltungsbasierten Kommunikationen, oder besser ist als jene. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, eine Sprachqualität für Anrufe in einem VoP-Netzwerk zu messen und diejenigen Netzwerkbedingungen, die bewirken, daß ein VoP-Anruf eine unter dem Standard liegende Qualität aufweist, zu identifizieren. Da viele Anrufe über ein VoP-Netzwerk übertragen werden, besteht ein Bedarf, Sprachqualität in vielen Anrufen zu messen, um die Zulänglichkeit des Dienstes bezüglich seiner beabsichtigten Anwendung zu beurteilen. Bekannte Meßlösungen von VoP-Netzwerken haben Schwierigkeiten, alle Anrufe gleichzeitig zu erfassen und zu messen, da derzeitige Netzwerke einer hohen Bandbreite in der Lage sind, mehr Daten zu übertragen als durch Meßnetzwerkprozessoren analysiert werden können.
  • Ein bekanntes Testverfahren umfaßt einen aktiven Test, bei dem ein „Testanruf" auf einer Netzwerkverknüpfung eingerichtet wird und bekannte Daten übertragen werden. Dieses Testverfahren weist jedoch nachteilhafterweise das Erfordernis auf, daß jegliches Problem in dem Netzwerk rekonstruiert werden muß, bevor es diagnostiziert werden kann.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf an einem passiven Testverfahren, bei dem Messungen eines funktionstüchtigen Netzwerks durch Abhören durchgeführt werden können. Bei Netzwerken einer niedrigen Bandbreite ist es möglich, alle Anrufe zu erfassen und zu analysieren. Es besteht jedoch weiterhin ein Erfordernis einer passiven Messung eines VoP-Netzwerks einer hohen Bandbreite.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei Netzwerken mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Messung der Sprachübertragung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch Verfahren gemäß den Ansprüchen 1, 16 und 25 sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Ein Verfahren zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks (VoP-Netzwerks) umfaßt folgende Schritte: Erfassen und Identifizieren zumindest eines Pakets in einem Netzwerk als ein VoP-Signalisierungspaket und Bestimmen eines interessierenden Anrufs auf der Basis von Informationen, die in zumindest einem Signalisierungspaket enthalten sind. Das Verfahren fährt mit folgenden Schritten fort: Erfassen und Identifizieren zumindest eines zusätzlichen Pakets als ein VoP-Datenpaket und Analysieren des VoP-Datenpakets nur dann, wenn das VoP-Datenpaket dem interessierenden Anruf entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt eines Ausführungsbeispiels umfaßt ein Verfahren zum Messen einer Sprachqualität in einem Voice-Over-Paket-Netzwerk folgende Schritte: Annehmen eines Datenpakets, das einem Anruf entspricht, und Vergleichen eines Beschreibungselements des Datenpakets mit einer Auslösebedingung. Falls die Auslösebedingung für das Datenpaket existiert, umfaßt das Verfahren ferner folgende Schritte: Sammeln des Datenpakets zu einer Flußinformationsaufzeichnung, Berechnen einer Statistik aus der gesammelten Flußinformationsaufzeichnung, und Speichern der Statistik.
  • Eine Vorrichtung zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks weist folgende Merkmale auf: eine Filtermaschine, die Pakete in einem Netzwerk annimmt und jedes Paket als einen Pakettyp in einer Gruppe, die aus einem VoP-Signalisierungspaket, einem VoP-Datenpaket und anderen Paketen besteht, identifiziert. Die Vorrichtung weist ferner einen Anrufsignalisierungsanalysator auf, der die Signalisierungspakete annimmt und eine Anrufflußaufzeichnung für einen aktiven Anruf erzeugt. Ein Auslöseranalysator nimmt Parameter an, um einen interessierenden Anruf an die Filtermaschine zu definieren, und eine Flußmaschine nimmt VoP-Datenpakete von der Filtermaschine an. Die Vorrichtung weist ferner eine Flußanwendung auf, die die VoP-Pakete analysiert.
  • Ein Verfahren zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks, das folgende Schritte aufweist: Einrichten von Auslösern, die Charakteristika eines oder mehrerer interessierender Anrufe definieren, und Erfassen von Datenpaketen für den einen oder die mehreren interessierenden Anrufe. Das Verfahren fährt mit folgenden Schritten fort: Sammeln von Informationen auf der Basis der Datenpakete, Berechnen einer Statistik auf der Basis der gesammelten Informationen, und Speichern der Statistik.
  • Vorteilhafterweise ermöglichen bestimmte Ausführungsbeispiele eines Testsystems gemäß den vorliegenden Lehren eine Echtzeitanalyse von Voice-Over-Paket-Netzwerken einer hohen Bandbreite.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines veranschaulichenden Netzwerks mit Voice-Over-Paket-Daten;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Meßsystems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Datenflußdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Filtermaschine gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Anrufsignalisierungsanalysators gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Anrufflußaufzeichnungslogik gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Flußmaschine gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 ein Datenflußdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß den vorliegenden Lehren.
  • Ein passiver Test eines VoP-Netzwerks einer hohen Bandbreite umfaßt ein Verfahren, bei dem lediglich ein Teilsatz aller VoP-Anrufe in einem Netzwerk analysiert wird, um die Zulänglichkeit einer VoP-Verknüpfung zu bewerten. Der Teilsatz von VoP-Anrufen wird als die „interessierenden Anrufe" bezeichnet und ist von allen anderen Anrufen und Daten, die in dem Netz übertragen werden, isoliert. Beispiele von interessierenden Anrufen, die von den anderen Anrufen in dem Netzwerk isoliert sind, umfassen folgende, sind aber nicht auf diese beschränkt: Anrufe, die Fehler oder eine abnormale Trennung aufweisen, Anrufe, die einen spezifischen Codierer/Decodierer verwenden, Anrufe, die einen spezifischen Pfad, Router oder spezifische Medien verwenden, Anrufe, die an einem spezifischen Endpunkt oder bei einem spezifischen Anrufer entstehen oder enden, Anrufe, die Konferenzanrufe implementieren, sowie Anrufe, die einen Fernanrufdienst verwenden.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines veranschaulichenden VoP-Netzwerks gezeigt, bei dem ein erster Mediennetzübergang 1 einen Konversatiosverkehr von einem oder mehreren Telefonen 2, 3 und vielleicht einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen, z. B. einem Computer 4, annimmt. Der erste Mediennetzübergang nimmt den Konversationsverkehr an und codiert unter Verwendung eines oder mehrerer Signalisierungs- und Daten-VoP-Protokollpakete jede Konversation zu einem VoP-Anruf. Die codierten Pakete aller Anrufe und Daten werden in ein VoP-Netzwerk 5 eingespeist. Bei dem gezeigten spezifischen Ausführungsbeispiel ist das VoP-Netzwerk 5 eine 100BaseT-Ethernet-Netzwerkverknüpfung. Eine gegenüberliegende Seite des VoP-Netzwerks 5 weist einen zweiten Mediennetzübergang 6 auf, der die codierten Pakete empfängt und sie an ihre jeweiligen Bestimmungsorte weiterleitet.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 2 der Zeichnungen ist ein Blockdiagramm eines Hardwaresystems zur Implementierung der vorliegenden Lehren gezeigt, bei dem ein im Test befindliches Netzwerk 102 VoP-Anrufe zur Analyse durch das veranschaulichte System führen kann. Die Anrufe können mit einer beliebigen Anzahl von VoP-Protokollen codiert sein, die ohne Einschränkung H.323, Mediennetzübergangsteuerprotokoll (MGCP – media gateway control protocol) und ein Sitzungseinleitungsprotokoll (SIP – session initiation protocol) umfassen. Eine Arbeitsstation 104, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Sun Netra-20 ist, die ein solares Betriebssystem und eine Agilent-Technologies-NgN-Software betreibt, ist mit einer Netzwerkkarte 105 bestückt, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Einstecknetzwerkkarte ENP2506 105 von Radisys, Corp., ist. Die ENP2506 umfaßt einen IXP1200-Prozessor mit sechs Mikroprozessormaschinen. Sie betreibt ein VXWorks-Betriebssystem von Windriver und eine Tornado-Entwicklungsumgebung. Vier der Mikroprozessormaschinen in der Netzwerkkarte 105 werden für einen Filtermaschinenprozeß verwendet, und zwei werden für einen Flußmaschinenprozeß verwendet. Wie Fachleute angesichts der vorliegenden Lehren erkennen werden, dient die Zuweisung einer Mikroprozessormaschine zu einem bestimmten Prozeß dem Hauptzweck eines effizienten Lastausgleichs und Verarbeitens, und sie kann in Abhängigkeit einer spezifischen Implementierung der vorliegenden Lehren variieren. Die Netzwerkkarte 105 überwacht passiv einen Datenverkehr, der durch das zu testende Netzwerk 102 über die Testnetzwerkverbindung 108 geführt wird. Die Arbeitsstation 104 kommuniziert durch einen herkömmlichen PCI-Bus 107 mit der Netzwerkkarte 105 und kommuniziert unter Verwendung eines Verwaltungs-LAN 106 mit anderen Vorrichtungen. Eine externe Kommunikation über das Verwaltungs-LAN 106 dient Zwecken, die, ohne Einschränkung, ein Empfangen von Anforderungen von externen Vorrichtungen und ein Melden gesammelter und berechneter Daten an externe Vorrichtungen umfassen.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 3 der Zeichnungen ist ein Datenflußdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß den vorliegenden Lehren gezeigt, bei dem Netzwerkdaten auf der Testverknüpfung 103 durch eine Filtermaschine 201 empfangen werden. Die Filtermaschine 201 ist ein Softwareprozeß, der auf vier der Mikroprozessormaschinen, die sich auf der Netzwerkkarte 105 befinden, betrieben wird.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 4 der Zeichnungen ist ein Flußdiagramm des Filtermaschinenprozesses 201 gezeigt. Die Filtermaschine 201 nimmt ein Datenpaket von der aktiven Testverknüpfung 103 an 301 und erfaßt dasselbe. Das Datenpaket ist entweder ein VoP-Signalisierungspaket oder ein VoP-Datenpaket oder eine andere Art von Paket. Die Filtermaschine 201 bestimmt anhand einer Serie von Vergleichen 302 mit bekannten Protokollen, ob das Datenpaket ein VoP-Signalpaket ist, und falls dies der Fall ist, welcher Typ von Signalprotokoll verwendet wird. Falls einer der Serie von Vergleichen 302 eine Übereinstimmung mit einem der unterstützten Signalisierungsprotokollen ergibt, leitet 303 die Filtermaschine 201 das VoP-Signalisierungspaket und die Protokolltypinformationen an einen Anrufsignalisierungsanalysator 202 und beginnt den Filtermaschinenprozeß für das nächste fortlaufende Paket auf der Testverknüpfung 103. Falls das Paket nicht als VoP-Signalisierungspaket identifiziert wird, versucht die Filtermaschine 201, es als VoP-Datenpaket zu identifizieren 304. VoP-Datenpakete folgen einem Echtzeitprotokoll und werden herkömmlicherweise als „RTP-Paket" bezeichnet. Ein RTP-Paket weist Anfangsblockinformationen auf, die einen Zeitstempel von dem sendenden Mediennetzübergang, eine Paketsequenznummer, eine IP-Adresse und eine Tornummer umfassen. Die IP-Adresse und die Tornummer identifizieren eindeutig den Anruf, dem das RTP-Paket entspricht. Falls die Filtermaschine das Paket als RTP-Paket identifiziert, leitet sie das Paket an die Flußmaschine 203 weiter 305 und beginnt den Filtermaschinenprozeß für das nächste fortlaufende Paket auf der Testverknüpfung 103. Falls das Paket weder ein VoP-Signalisierungspaket noch ein RTP-Paket ist, verwirft die Filtermaschine das Paket ohne weitere Verarbeitung. Der Filtermaschinenprozeß kehrt dann zum Anfang zurück, um das nächste fortlaufende Datenpaket anzunehmen und zu verarbeiten.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 5 der Zeichnungen ist ein Flußdiagramm gezeigt, das den Anrufsignalisierungsanalysator 202 veranschaulicht. Der Anrufsignalisierungsanalysator ist das von Agilent Technologies, Inc., erhältliche NgN-Softwareprodukt, das in dem Anrufsignalisierungsanalysator 202 enthalten ist, wie in der am 16. Oktober 2002 mit der Veröffentlichungsnummer 1249986 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung und in der am 18. April 2001 unter der Veröffentlichungsnummer 1093312 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung, deren Lehren durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen sind, offenbart ist. Die Filtermaschine leitet bei 303 einen Strom von VoP-Signalisierungspaketen von dem Anrufsignalisierungsanalysator weiter. Bei jedem VoP-Paket in dem Strom empfängt die Filtermaschine 201 ferner einen Signalisierungsprotokollparameter, der das bei dem VoP-Signalisierungspaket verwendete spezifische Signalisierungsprotokoll angibt. Der Anrufsignalisierungsanalysator 202 nimmt das VoP-Signalisierungspaket und den Signalisierungsprotokollparameter bei 401 an. Der Anrufsignalisierungsanalysator 202 bestimmt 402, ob für den Anruf, der durch das VoP-Signalisierungspaket dargestellt wird, bereits eine Anrufflußaufzeichnung (CFR – call flow record) existiert. Falls der Anruf neu ist und noch keine CFR existiert, richtet der Anrufsignalisierungsanalysator eine neue CFR ein 403. Der Anrufsignalisierungsanalysator extrahiert 404 anschließend Informationen aus dem VoP-Signalisierungspaket und bestückt die CFR mit den extra hierten Informationen. Mehrere VoP-Signalisierungspakete werden verwendet, um die CFR vollständig zu bestücken. Pro Anruf auf der Verknüpfung liegt eine eindeutige CFR vor.
  • Die CFR ist eine Datenstruktur, die Informationen für den Anruf speichert, die folgende umfassen:
    Anruferzeugungszeit (Call Create Time) : Die Zeit, zu der die erste Nachricht empfangen wurde.
    anrufende Nummer (Calling Number): Die Telefonnummer, von der der Anruf ausging.
    Anruf-ID (Call ID): Identifizierer, der durch die Soft-Umschaltung dem Anruf zugewiesen wird.
    Anrufzustand (Call State): Verbunden, getrennt oder in Arbeit.
    Gewählte Nummer (Dialed Number) : Die Telefonnummer, die angerufen wurde.
    IP-Adressen (IP Addresses): IP-Adressen aller Elemente, die an einem Anruf beteiligt sind (z. B. Soft-Umschaltung, Mediennetzübergang usw.).
    Protokolle (Protocols): Signalisierungsprotokolle, die bei einem Anruf verwendet werden.
    Laufzeit (Running Time) : Die Dauer, die der Anruf bereits andauert, falls der Anruf immer noch fortdauert.
    Status (Status): OK, Fehler, Wartung oder Warnung.
    RTP-Pfadinfo (RTP Path Info) : IP-Adresse und UDP-Tore des RTP-Stroms
    Beantwortet (Answered): Ob der angerufene Teilnehmer den Anruf beantwortete oder nicht.
    Trägerfähigkeit (Bearer Capability): Spezifiziert einen angeforderten Dienst: Paket- oder Schaltungsmodus, Datenrate, Art des Informationsgehalts.
    Blockiert (Blocked): Jegliche Nachricht, die die Blockierungsbedingung einer Schaltung oder einer Gruppe von Schaltungen beeinflußt, wird angegeben. Schaltungen können zu einem beliebigen Zeitpunkt blockiert, nicht blockiert oder zurückgesetzt werden, und folglich können einer oder mehrere Anrufe freigegeben werden. Falls ein Wert leer ist, bedeutet dies, daß in dieser Anrufaufzeichnung keine Blockierungs- oder Nicht-Blockierungsnachrichten enthalten waren.
    CIC: CIC des IAM-Abschnitts des Anrufsegments.
    KOTFehlgeschlagen (COTFailed): Falls an der Schaltung ein Kontinuitätstest angefordert wurde, bevor der Anruf plaziert wurde, sind in diesem Feld jegliche Protokolle aufgelistet, die ein Fehlschlagen eines Kontinuitätstests angaben.
    KOTAngefordert (COTRequested): In diesem Feld sind jegliche Protokolle aufgelistet, die eine Anforderung bezüglich eines Kontinuitätstests an der Schaltung ausgaben, bevor der Anruf plaziert wurde.
    KOTErfolgreich (COTSuccessful): Falls an der Schaltung ein Kontinuitätstest angefordert wurde, bevor der Anruf plaziert wurde, sind in diesem
    Feld jegliche Protokolle aufgelistet, die einen erfolgreichen Kontinuitätstest angaben.
    Anrufbeantwortungs-zeitfenster (Call Answer Time Window): Der Zeitpunkt, zu dem der Anruf beantwortet wurde. Falls das Feld leer ist, wurde der Anruf nicht beantwortet. Anzeige bei SMR-Markierung: HH:MM:SS:mmm
    Anruferzeugungs-zeit (Call Create Time): Zeit, zu der der Anruf begann.
    Anrufdauer (Call Duration): Die Dauer (von einer hergestellten Verbindung bis zu einer getrennten Verbindung) des Anrufs.
    Anrufaufbauzeit (Call Setup Time) : Zeit, um den Anruf aufzubauen, von IAM bis ANM (nur SS7) . HH:MM:SS:mmm
    Anrufabbauzeit (Call Teardown Time) : Zeit zum Trennen des Anrufs, von REL bis RLC (nur SS7). Anzeigeformat: HH:MM:SS:mmm
    Träger-ID-Code (Carrier ID Code): Eine drei- oder vierstellige Zahl, die den Träger, durch den der Anruf weitergeleitet wurde, eindeutig identifiziert (nur SS7).
    Wähltonverzögerung (Dial Tone Delay): Zeit vom Abheben bis zum Empfang des Wähltons. Anzeigeformat: HH:MM:SS: mmm
    DPC: Bestimmungspunktcode (Destination Point Code), der in dem IAM-Abschnitt des SS7-Protokolls zu finden ist.
    GAP: Das GAP-Feld (GAP = Generic Address Parameter, generischer Adreßparameter) von der IAM-Nachricht (nur SS7). Falls es leer ist, wurde die IAM-
    Nachricht nicht gesehen oder enthielt keinen GAP-Parameter.
    JIP: Das sechsstellige JIP-Feld (JIP = Jurisdiction Information Parameter, Rechtsprechungsinformationsparameter) von der IAM-Nachricht. (Nur SS7). Fall leer, wurde die IAM-Nachricht nicht gesehen oder enthielt keinen JIP-Parameter.
    Lokaler PC (Punkt-Code) (Local PC (Point Code)): Punktcode der lokalen Schaltstelle oder der Vorrichtung, die den Anruf handhabt (nur SS7). Falls leer t, bedeutet dies, daß die IAM-Nachricht nicht gesehen wurde.
    LRN: Das 10-stellige LRN-Feld (LRN = Local Routing Number, lokale Weiterleitungsnummer) von der IAM-Nachricht (nur SS7). Falls leer, wurde die IAM-Nachricht nicht gesehen oder enthielt keinen LRN-Parameter, da eine Lokale-Nummer-Portabilität nicht verwendet wurde.
    Wartungsnachrichten (Maintenance Messages): Zeigt Wartungsnachrichten an, z. B. GRS, GRA usw.
    Ursprungsantwortverzögerung (Originating Answer Delay): Die Zeit, die benötigt wurde, bis der Ursprungsanruf beantwortet wurde. HH:MM:SS:mmm
    Ursprungsanruf-Prozessor (Originating Call Processor): Der Name oder die IP-Adresse des Anrufagenten, Anrufprozessors, Mediennetzübergangs, Proxy-Servers oder des Softwareschalters, der den Anruf auf der Ursprungsseite handhabt.
    Könnte leer sein, wenn nur die Zielseite des Anrufs für NgNAS sichtbar war oder wenn der Anruf direkt von Endpunkt zu Endpunkt ging, ohne eine Schaltstelle zu durchlaufen.
    Ursprungsendpunkt (Originating End Point): Der Name oder die IP-Adresse des Teilnehmer-Netzübergangs, der SIP-Entität oder des H.323-Anschlusses, von dem bzw. von der der Anruf ausging. Könnte leer sein, falls lediglich die Zielseite des Anrufs für NgNAS sichtbar war.
    Ursprungsendpunkt-Typ (Originating End Point Type): Die Art von Vorrichtung, von der der Anruf ausging.
    OPC: Ursprungspunktcode (Originating Point Code), der in der in der IAM des SS7-Protokolls zu finden ist.
    Ursprungstrennverzögerung (Originating Release Delay): Die Zeit, die benötigt wurde, bis die Ursprungsvorrichtung den Anruf volständig trennte und für einen weiteren Anruf zur Verfügung stand. Anzeigeformat: HH:MM:SS:mmm
    Ursprungs-RTP-Jitter (Originating RTP Jitter) : Der RTP-Jitter, der durch die Ursprungsseite des Anrufs berichtet wird (nur MGCP). HH:MM:SS:mmm
    Ursprungs-RTP-Latenz (Originating RTP Latency): Die durch die Ursprungsseite des Anrufs berichtete RTP-Latenz (nur MGCP). HH:MM:SS:mmm
    Ursprungspakete-Empfang (Originating Packets Rx): Die durch die Ursprungsseite des Anrufs empfangenen RTP-Pakete (nur MGCP).
    Ursprungspakete-Senden (Originating Packets Tx): Die durch die Ursprungsseite des Anspruchs gesendeten RTP-Pakete (nur MGCP).
    Verlorene Ursprungspakete (Originating Packets Lost): Die verlorenen RTP-Pakete, wie sie durch die Ursprungsseite des Anrufs gemeldet werden (nur MGCP).
    Nach-Wählen-Verzögerung (Post Dial Delay): Die Zeit zwischen der Beendigung des Wählens seitens des Anrufurhebers und der Anzeige der Schaltstelle, daß der Anruf läuft. HH:MM:SS:mmm
    Trennzeit (Release Time): Nicht mit der Trennzeit für CFRs zu verwechseln. Zeitstempel des letzten Anrufsegments (Grundelement), das den Anruf beendet. Fehlgeschlagene Anrufe zeigen keine Trennzeit an.
    Code der Ursache der Trennung (Rel Cause Code): Der Grund, warum der Anruf getrennt wurde.
    Trenncode (Release Code): Details über eine Interpretation des Trenncodes sind unter SS7/IPDC-Ursachenwerte oder MGCP-Ansprecheinzelheiten zu finden.
    Ferner PC (Punkt-Code) (Remote PC (Point Code)): Punktcode des fernen Endes des Anrufs. (Nur SS7). Falls leer, bedeutet dies, daß die IAM-Nachricht nicht gesehen wurde.
    Softwareschalteradresse (Softswitch Address): Die IP-Adresse oder der DNS-Name des Softwareschalters, der den Anruf aufbaut. Diese bzw. dieser wird von dem IP-Quellenadreßfeld der RCSI-Nachricht erhalten.
    Startzeit (Start Time): Nicht mit der Anruferzeugungszeit für CFRs zu verwechseln. Zeitstempel des ersten Anrufsegments (Grundelements), das den Anruf startet.
    Zielantwortverzögerung (Term Answer Delay): Die Zeit, die benötigt wurde, bis der Anruf beantwortet wurde (aus der Perspektive des Anrufs am Ziel). HH:MM:SS:mmm
    Zielanruf-Prozessor (Term Call Processor): Der Name oder die IP-Adresse des Anrufagenten, Anrufprozessors, Mediennetzübergangs, Proxy-Servers oder des Softwareschalter, der den Anruf auf der Zielseite handhabt. Könnte leer sein, wenn nur die Ursprungsseite des Anrufs für die NgN-Anwendung sichtbar war oder wenn der Anruf direkt von Endpunkt zu Endpunkt ging, ohne eine Schaltstelle zu durchlaufen.
    Zielrichtung (Term Direction): Wer beendete den Anruf: Teilnehmer oder Netzwerk. Falls leer, kam nie eine Verbindung oder nie eine Trennung des Anrufs zustande.
    Ziel-Endpunkt (Term End Point): Der Name oder die IP-Adresse des Teilnehmer-Netzübergangs, der SIP-Entität oder des H.323-Anschlusses, bei dem bzw. bei der der Anruf endete. Könnte leer sein, falls lediglich die Ursprungsseite des Anrufs für NgNAS sichtbar war.
    Ziel-Endpunkt-Typ (Term End Point Type): Die Art von Vorrichtung, bei der der Anruf endete.
    Ziel-RTP-Jitter (Term RTP Jitter): Der RTP-Jitter, der durch die Zielseite des Anrufs berichtet wird (nur MGCP). HH:MM:SS:mmm
    Ziel-RTP-Latenz (Term RTP Latency) : Die durch die Zielseite des Anrufs berichtete RTP-Latenz (nur MGCP). HH:MM:SS:mmm
    Zielpakete-Empfang (Term Packets Rx): Die durch die Zielseite des Anrufs empfangenen RTP-Pakete (nur MGCP).
    Zielpakete-Senden (Term Packets Tx) Die durch die Zielseite des Anrufs gesendeten RTP-Pakete (nur MGCP).
    Verlorene Zielpakete (Term Packets Lost): Die verlorenen RTP-Pakete, wie sie durch die Zielseite des Anrufs gemeldet werden (nur MGCP).
    Zeit zum Antworten (Time To Answer): Zeit zwischen der IAM- und der ANM-Nachricht. Im Grunde die Zeit, die es dauerte, bis der Anruf beantwortet wurde. Falls der Anruf nicht beantwortet wurde (keine ANM wurde empfangen), ist das Feld leer.
    Bündelungsnetzübergangadresse (Trunking Gateway Address): Die IP-Adresse oder der DNS Name des Bündelungsnetzübergangs, der den Anruf führt. Diese bzw. dieser wird von dem IP-Bestimmungsortadreßfeld der RCSI-Nachricht erhalten.
    Zieltrennverzögerang (Term Release Delay): Die Zeit, die es dauerte, bis die Zielvorrichtung den Anruf vollständig trennte und für einen anderen Anruf bereit wurde.HH:MM:SS:mmm
  • Die Gesamtfunktion des Anrufsignalisierungsanalysators gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, verwandte VoP-Signalisierungspakete zu sammeln und zu korrelieren und aus den VoP-Signalisierungspaketen Informationen zu extrahieren, die notwendig sind, um die CFR-Datenstruktur zu Zwecken einer Anruftestverwaltung zu bestücken. Wenn eine CFR angibt, daß der gegenwärtige Anruf vollständig aufgebaut wurde, oder falls seit dem letzten VoP-Signalisierungspaket für die aktuelle CFR eine gewisse Zeitperiode verstrichen ist, kündigt der Anrufsignalisierungsanalysator die CFR der CFR-Logik 204 gegenüber an 405. Dementsprechend versucht das System auch dann, wenn der aktuelle Anruf nicht vollständig aufgebaut wurde, Pakete für den Anruf zu erfassen, da ein Fehlschlagen beim Aufbauen wichtige Daten beim Diagnostizieren eines gemeldeten Problems darstellen kann. Die CFRs werden einen vorbestimmten Zeitraum lang in einem Speicher gehalten. Bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel beträgt die vorbestimmte Zeitdauer 30 bis 90 Tage. Vorteilhafterweise ermöglicht ein Zugriff auf die CFRs eine spätere Wiedergewinnung von Maßdaten, die sich auf einen spezifischen Anruf beziehen. Dies kann wichtig sein, wenn von einem Anruf gemeldet wird, daß er unter einem gewissen Standard liegt. Ein Dienstanbieter, der ein System gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung verwendet, kann eine Beschwerde empfangen und Daten bezüglich des gemeldeten Anrufs wiedergewinnen, um eine Diagnose und Korrektur des Problems zu erleichtern.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 6 der Zeichnungen ist ein Flußdiagramm gezeigt, das den CFR-Logikprozeß 204 veranschaulicht. Der CFR-Logikprozeß 204 nimmt die CFR von dem Anrufsignalisierungsanalysator 202 an 501, wenn die CFR angekündigt wird 405. Die CFR-Logik bestimmt 502, ob die angekündigte CFR eine IP-Adresse und eine Tornummer des Anrufs enthält. Falls dies der Fall ist, leitet 503 die CFR-Logik die IP-Adresse und die Tornummer an die Filtermaschine 201. Falls die CFR die IP-Adresse und Tornummer nicht enthält, fährt der CFR-Logikprozeß mit dem Schritt des Bestimmens 504 fort, ob in der CFR enthaltene Informationen mit einem einer Anzahl von Auslösern 205 übereinstimmen. Die Auslöser sind Bedingungen oder boolesche Kombinationen von Bedingungen, die einen interessierenden Anruf definieren. Gerade die interessierenden Anrufe werden letztlich erfaßt und analysiert, während andere Anrufe und Datenpakete verworfen werden. Ein Auslöser kann für jegliches Datenfeld, das durch die CFR erfaßt wird, definiert sein. Für praktische Zwecke nimmt man an, daß manche der nützlicheren Auslöser eine spezifische Telefonnummer, eine Route, die einen spezifischen Mediennetzübergang, Signalisierungsnetzübergang, Torwächter und Router umfaßt, ein spezifischer Codec, ein Anruf, der eine Trennung vor einer Anrufbeendigung enthält, ein Anruf, der Fehler enthält, Konferenzanrufe und Anrufe einer entweder ungewöhnlich kurzen oder einer ungewöhnlich langen Dauer sind. Ein Auslöser kann ferner eine boolesche Kombination jeglicher der in der CFR erfaßten Daten umfassen. Auslöser ermöglichen eine adaptive Analyse lediglich bestimmter Anrufe, die zur Isolierung eines Problems bei einer spezifischen Ausrüstungseinheit oder in einem spezifischen Bereich einer Anruffunktionalität beiträgt. Eine Unterstützung bei der Isolierung eines gemeldeten Problems ermöglicht vorteilhafterweise eine schnellere Lösung der identifizierten Ursache des gemeldeten Problems. Eine alternative Art von Auslöser identifiziert interessierende Anrufmuster. Beispielsweise kann die CFR-Logik 204 konfiguriert sein, um ein durch eine Kombination von Anrufen definiertes Ereignis zu identifizieren, beispielsweise wenn eine Einleitung und eine Beendigung eines kurzen ersten Anrufs zwischen zwei Telefonnummern und anschließend eine Einleitung eines zweiten Anrufs zwischen denselben zwei Telefonnummern kurze Zeit später vorliegt. Ein derartiges Anrufmuster kann einen Hinweis auf eine schlechte Sprachqualität des ersten Anrufs darstellen. Der zweite Anruf in dem Muster wäre daher ein interessierender Anruf. Die CFR-Logik 204 identifiziert das Anrufmuster, wie es durch die Auslöser 205 definiert ist, und signalisiert das Anrufmuster 507 direkt an die Flußanwendung 206. Das Anrufmuster, das von der CFR-Logik 204 an die Flußanwendung 206 signalisiert wird, versieht die Flußanwendung 206 mit Informationen, die die FIR 607, die sich auf den Anruf bezieht, als interessierenden Anruf auf der Basis eines Anrufmusters identifizieren.
  • Als Beispiel eines Auslösers eines interessierenden Anrufs, falls ein bestimmter Ausrüstungsgegenstand neu in einem Netz ist, beispielsweise ein Codec, unterstützt ein Auslöser, der lediglich diejenigen Anrufe analysiert, die durch den Codec verarbeitet werden, den Benutzer des neuen Ausrüstungsgegenstandes darin, die Funktionalität desselben nach der Installation zu verifizieren. In diesem Fall wäre der Auslöser alle Anrufe, die einen spezifischen Nutzlasttyp aufweisen. Als weiteres Beispiel kann ein Kunde häufige Probleme lediglich in bezug auf einen Dienst für Konferenzanrufe gemeldet haben. Ein Auslösen bezüglich lediglich Konferenzanrufen an eine oder von einer spezifischen Telefonnummer ermöglicht eine Analyse genau des gemeldeten Problems, um zu verifizieren, daß das Problem tatsächlich existiert, und identifiziert anschließend das Ausmaß des Problems. Ferner kann ein Benutzer die Auslöser modifizieren, um ein Anrufproblem auf methodische Weise zu isolieren.
  • Bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel sind die Auslöser in einer Auslöserdatendatei gespeichert, die Zeichenfolgedaten aufweisen, die durch Strichpunkte getrennt sind. Die CFR-Logik 204 liest die Auslöserdatendatei. Die Auslöserdatendatei umfaßt eine Identifizierung der Auslöserkategorie, ein Ist-Gleich-Zeichen und schließlich den Auslöser selbst. Boolesche Kombinationen verwenden die „Und"- und „Oder"-Terminologie sowie mathematische „Größer-als"-, „Kleiner-als"- und Klammern-Konventionen für kompliziertere Auslöser. Zu Veranschaulichungszwecken kann eine einzelne Auslöserdatendatei folgendes umfassen:
    anrufende_Num = 4155554455;
    gewählte_Num = 4155551921;
    ip = 130.29.44.165 und Nutz_Last_Typ = 18;
    Anruf_Zustand = getrennt und Anruf_Zustand = Fehler;
    (ip = 130.29.44.165 oder ip = 130.29.44.166 oder
    ip = 130.29.44.167) und (Anruf_Zustand = Fehler);
    (Anruf Dauer > 1:00:00) oder (Anruf_Dauer < 0:00:01);
  • Jede Zeile, die durch einen Strichpunkt getrennt ist, ist ein anderer Auslöser. Demnach sind alle Anrufe, die einen beliebigen der Auslöser erfüllen, interessierende Anrufe. Falls ein Kunde eine Sprachqualität beklagte, ermöglichen die ersten zwei Auslöser von angerufene_Num und gewählte_Num eine Analyse von lediglich VoP-Anrufen zu oder von dieser Telefonnummer. Der dritte Auslöser identifiziert einen bestimmten Codec in dem Netzwerk. Eine Analyse von Anrufen von einem Codec ermöglicht ein Überwachen eines neuen Ausrüstungsgegenstands, um zu gewährleisten, daß seine Verwendung die Sprachqualität nicht nachteilig beeinflußt. Es ist üblich, alle Anrufe mit identifizierten Fehlern zu erfassen, da der Fehlerstatus auf ein Problem hinweist, und eine Sammlung und Analyse aller Anrufe mit Fehlern dazu beiträgt, eine Quelle der Fehler zu isolieren. Ein Benutzer sieht vielleicht, daß die meisten Fehler auftreten, wenn der Anruf einen oder mehrere Mediennetzübergänge passiert. Der Benutzer kann dann den Auslöser modifizieren, um alle Anrufe mit Fehlern zu erfassen, die auch die IP-Adresse des in Frage kommenden Mediennetzübergangs umfassen. Ein Beispiel eines derartigen Auslösers ist der vierte Auslöser bei den beispielhaften Auslösern. Es ist auch vorteilhaft, Anrufe sowohl einer sehr kurzen Dauer als auch einer sehr langen Dauer zu analysieren. Anrufe einer langen Dauer sind interessant, weil sie viele Daten enthalten und fehleranfällig sind. Anrufe von kurzer Dauer sind interessant, weil sie möglicherweise eine freiwillige Anrufbeendigung durch den Anrufenden oder Angerufenen infolge einer schlechten Sprachqualität bedeuten können. Ein Benutzer kann die Auslöser modifizieren, indem er auf die Auslöserdatendatei zugreift und dieselbe modifiziert. Alternativ dazu kann der Benutzer unter Verwendung einer graphischen Benutzerschnittstelle (GUI – graphical user interface) die Auslöser eingeben.
  • Falls die CFR mit einem der benutzerdefinierten Auslöser 205 übereinstimmt, oder wenn die CFR-Logik 204 einen interessierenden Anruf auf der Basis eines Anrufmusterauslösers identifiziert, leitet 505 die CFR-Logik 204 die IP-Adresse und Tornummer des Anrufs an die Flußmaschine 203. Wie Fachleute einer Betrachtung der 6 entnehmen können, wird die IP-Adresse und Tornummer bei dem CFR-Logikprozeß möglicherweise zweimal gesandt. In der ersten Instanz wird die IP-Adresse und Tornummer eines jeglichen VoP-Anrufs an die Filtermaschine 201 gesandt. Demnach erfaßt die Filtermaschine 201 alle RTP-Pakete und leitet sie an die Flußmaschine 203 weiter. In der zweiten Instanz werden die IP-Adresse und Tornummer lediglich derjenigen VoP-Anrufe, die mit den definierten Auslöserkriterien übereinstimmen, an die Flußmaschine 203 gesandt. Demnach verarbeitet die Flußmaschine 203 lediglich diejenigen VoP-Pakete, die den interessierenden Anrufen entsprechen. Die CFR-Logik 204 bestimmt anschließend, ob der interessierende Anruf auf einem Auslöser eines interessierenden Anrufs beruht oder auf einem Anrufmusterauslöser 506 beruht. Falls der Anruf auf einem Auslöser eines interessierenden Anrufs, beruht, ist keine weitere Verarbeitung notwendig, und der Prozeß setzt sich vom Anfang fort. Falls der Anruf auf der Basis eines interessierenden Anrufmusters bezüglich einer Erfassung ausgelöst wird, sendet die CFR-Logik 204 auch die Anrufmusterinformationen zusammen mit der jeweiligen FIR an die Flußanwendung 206. Auf diese Weise kann die Flußanwendung den Anruf als Bestandteil eines Anrufmusters, das eine schlechte Sprachqualität aufweist, identifizieren.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 7 der Zeichnungen ist ein Flußdiagramm der Flußmaschine 203 gezeigt. Die Flußmaschine 203 nimmt RTP-Pakete von der Filtermaschine 201 an 601. Die Flußmaschine 203 vergleicht 602 die RTP-Informationen mit der IP-Adresse und der Tornummer, die durch die CFR-Logik 204 gesandt werden 505. Falls die RTP mit keinem der Auslöser 205 übereinstimmt, verarbeitet die Flußmaschine 203 das RTP-Paket nicht weiter und kehrt zu dem Anfang des Prozesses zurück, um das nächste fortlaufende RTP-Paket anzunehmen. Falls das RTP-Paket mit der IP-Adresse und der Tornummer übereinstimmt, bestimmt die Flußmaschine, ob für den derzeitigen Anruf eine Flußinformationsaufzeichnung (FIR) vorliegt. Falls die FIR nicht existiert, erzeugt und initialisiert die Flußmaschine 203 eine neue FIR und fährt fort. Die Flußmaschine 203 extrahiert 604 anschließend eine Sequenznummer und einen Zeitstempel von der RTP. Die Sequenznummer und der Zeitstempel werden anschließend für den vorliegenden Anruf zu der FIR gesammelt 605. Nach einem vorbestimmten Zeitraum 606 sendet 607 die Flußmaschine 203 alle aktiven FIRs an die Flußanwendung.
  • Die Flußanwendung 206 ist eine Software, die eine Statistik über die gesammelten FIRs berechnet, die durch die Flußmaschine an sie gesendet werden. Berechnungen umfassen Messungen des Paketverlustes, des Jitters, der Sprechpausenerfassung und die voraussehende mittlere Bewertungsnote, sind aber nicht auf diese beschränkt. Die Flußanwendung führt alle Berechnungen durch und speichert periodische Ergebnisse auf einer Pro-Anruf-Basis in einer Datenbank. Auf Berechnungen, die durch die Flußanwendung 206 durchgeführt werden, wird über das Verwaltungs-LAN 106 zum Zweck einer Anzeige gegenüber einem Benutzer oder zum Zweck einer Verwendung durch andere Anwendungen, beispielsweise Firehunter-Produkt von Agilent Technologies, Inc., zugegriffen, um die Daten über mehrere Anrufe zusammenzufassen.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf 8 der Zeichnungen ist ein Datenflußdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung gezeigt. Unter Bezugnahme auf 3 der Zeichnungen ist eine Flußanwendung 206 auf zumindest einer Hostseite der Prozessorhardware gezeigt. Unter Bezugnahme auf 8 der Zeichnungen sind sowohl eine Hostseitenflußanwendung 206 sowie eine Kartenseitenflußanwendung 207 gezeigt. Das Ausführungsbeispiel der 8 der Zeichnungen ist nützlich, falls eine zusätzliche Verarbeitungsleistung benötigt wird, um Berechnungen über die FIRs durchzuführen, oder wenn es vorteilhaft ist, Verarbeitungsverantwortlichkeiten von der Hostarbeitsstation 104 auf die Prozessoren auf der Netzwerkkarte 105 abzuladen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist es ferner möglich, Muster der interessierenden Anrufe zu identifizieren und zu analysieren. Jeder interessierende Anruf weist eine oder mehrere Anrufcharakteristika auf, die durch die Daten in der CFR erfaßt werden, beispielsweise anrufende Telefonnummer, angerufene Telefonnummer, Anrufdauer und Netzwerkroute. Auf der Basis der Anrufcharakteristika analysiert das Anrufmuster interessierende Anrufe und sammelt dieselben. Anrufmuster werden infolge der Sammlung offensichtlich. Diese Analyse wird in der CFR-Logik 204 auf effiziente Weise durchgeführt, und Ergebnisse werden an die Flußanwendung 206 signalisiert. Alternativ dazu können auch Anrufkombinationen erfaßt werden. Beispielsweise ist eine Kombination von Anrufbedingungen zwischen denselben zwei Telefonnummern oder gemeinsamen Netzwerkrouten ein potentieller Indikator einer schlechten Sprachqualität. Falls im einzelnen ein Anruf beendet und anschließend in einer der beiden Anrufrichtungen rasch erneut eingerichtet wird, kann er auf eine Verbindung und Beendigung aufgrund einer schlechten Sprachqualität und eine anschließende rasche Neuerstellung, um den Anruf abzuschließen, hinweisen. Das erfaßte Muster lautet daher auf einen oder mehrere Anrufe kurzer Dauer, auf die rasch ein längerer Anruf zwischen denselben zwei Telefonnummern folgt.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks (VoP-Netzwerks), das folgende Schritte umfaßt: Erfassen und Identifizieren zumindest eines Pakets in einem Netzwerk als ein VoP-Signalisierungspaket, Bestimmen eines interessierenden Anrufs auf der Basis von Informationen, die in zumindest einem Signalisierungspaket enthalten sind, Erfassen und Identifizieren zumindest eines zusätzlichen Pakets als ein VoP-Datenpaket, und Analysieren des VoP-Datenpakets nur dann, wenn das VoP-Datenpaket dem interessierenden Anruf entspricht.
  2. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 1, das ferner den Schritt des Sammelns einer Mehrzahl der VoP-Signalpakete, um einen oder mehrere aktive Anrufe zu definieren, umfaßt.
  3. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 2, das ferner den Schritt des Erzeugens einer Flußinformationsaufzeichnung für jeden des einen oder der mehreren interessierenden Anrufe umfaßt.
  4. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 3, bei dem die Flußinformationsaufzeichnung über eine vordefinierte Zeitdauer, nachdem der interessierende Anruf beendet ist, aufrechterhalten wird.
  5. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 3 oder 4, das ferner den Schritt des Sammelns einer Mehrzahl der VoP-Datenpakete, die einem der interessierenden Anrufe entsprechen, umfaßt.
  6. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 5, das ferner den Schritt des Bestückens einer Flußinformationsaufzeichnung, die einem der interessierenden Anrufe entspricht, umfaßt.
  7. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des Analysierens ein Berechnen einer Statistik aus Informationen, die in der Flußinformationsaufzeichnung enthalten sind, umfaßt.
  8. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner den Schritt des Annehmens von Parametern, um einen oder mehrere interessierende Anrufe zu definieren, umfaßt.
  9. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 8, das ferner den Schritt des Sammelns einer Mehrzahl der VoP-Signalpakete (302) und Vergleichens von Informationen in den gesammelten VoP-Signalpaketen mit den Parametern, um einen oder mehrere aktive interessierende Anrufe zu definieren, umfaßt.
  10. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 9, das ferner den Schritt des Sammelns der VoP-Datenpakete (302), die dem einen oder den mehreren aktiven interessierenden Anrufen entsprechen, in eine oder mehrere Flußinformationsaufzeichnungen, wobei jede Flußinformationsaufzeichnung einem des einen oder der mehreren aktiven interessierenden Anrufe entspricht, umfaßt.
  11. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, das ferner den Schritt des Berechnens einer Statistik auf der Basis des analysierten VoP-Datenpakets (302) umfaßt.
  12. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Schritt des Analysierens des VoP-Datenpakets (302) ferner folgende Schritte umfaßt: Sammeln einer Mehrzahl der VoP-Datenpakete (302), die einem aktiven Anruf entsprechen, in eine Flußinformationsaufzeichnung; und Berechnen einer Statistik für den aktiven Anruf auf der Basis von Informationen in der Flußinformationsaufzeichnung.
  13. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, das ferner den Schritt des Erfassens und Identifizierens des zumindest einen Pakets weder als ein VoP-Signalisierungspaket (302) noch als ein VoP-Datenpaket (304), und des Verwerfens des zumindest einen Pakets umfaßt.
  14. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, das ferner den Schritt des Annehmens einer Internetprotokolladresse und einer Tornummer, die dem interessierenden Anruf entsprechen, umfaßt, und bei dem der Schritt des Identifizierens des interessierenden Anrufs ein Vergleichen einer Internetprotokolladresse und einer Tornummer des VoP-Datenpakets (304) mit der Internetprotokolladresse und der Tornummer des Datenpakets umfaßt.
  15. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die VoP-Datenpakete (304) RTP-Pakete umfassen.
  16. Verfahren zum Messen einer Sprachqualität in einem Voice-Over-Paket-Netzwerk, das folgende Schritte umfaßt: Annehmen eines Datenpakets, das einem Anruf entspricht, Vergleichen eines Beschreibungselements des Datenpakets mit einer Auslösebedingung, und falls die Auslösebedingung für das Datenpaket existiert, Sammeln des Datenpakets in eine Flußinformationsaufzeichnung, Berechnen einer Statistik für die gesammelte Flußinformationsaufzeichnung, und Speichern der Statistik.
  17. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 16, das ferner die Schritte des Wiederholens der Schritte des Annehmens, Vergleichens, Sammelns und Berechnens für eine Mehrzahl von Datenpaketen umfaßt.
  18. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 16 oder 17, das ferner die Schritte des Annehmens eines Signalisierungspakets, des Erzeugens einer Anrufflußaufzeichnung und des Erzeugens der Flußinformationsaufzeichnung umfaßt.
  19. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem der Schritt des Berechnens einer Statistik ferner ein Messen eines Paketverlusts und eines Jitters für die gesammelte Flußinformationsaufzeichnung umfaßt.
  20. Vorrichtung zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks, das folgende Merkmale aufweist: eine Filtermaschine, die Pakete in einem Netzwerk annimmt und jedes Paket als einen Pakettyp in einer Gruppe, die aus einem VoP-Signalisierungspaket, einem VoP-Datenpaket und anderen Paketen besteht, identifiziert, einen Anrufsignalisierungsanalysator, der die VoP-Signalisierungspakete annimmt und eine Anrufflußaufzeichnung für einen aktiven Anruf erzeugt, einen Auslöseranalysator, der Parameter annimmt, um einen interessierenden Anruf gegenüber der Filtermaschine zu definieren, eine Flußmaschine, die VoP-Datenpakete von der Filtermaschine annimmt, und eine Flußanwendung, die mit der Flußmaschine kommuniziert und ferner die Daten auf der Basis der VoP-Datenpakete verarbeitet.
  21. Vorrichtung zum Messen gemäß Anspruch 20, bei der die Filtermaschine (201) die VoP-Signalisierungspakete (302) an den Anrufsignalisierungsanalysator (202) sendet, das VoP-Datenpaket (304) an die Flußmaschine (203) sendet und die anderen Pakete verwirft.
  22. Vorrichtung zum Messen gemäß Anspruch 20 oder 21, bei der die Flußmaschine (203) auf der Basis der VoP-Datenpakete (304) eine Flußinformationsaufzeichnung erzeugt und bei der die Flußanwendung die Flußinformationsaufzeichnung empfängt.
  23. Vorrichtung zum Messen gemäß Anspruch 22, bei der die Flußanwendung einen Paketverlust und einen Jitter berechnet.
  24. Vorrichtung zum Messen gemäß einem der Ansprüche 20 bis 23, bei der die Flußanwendung einen Paketverlust und einen Jitter berechnet.
  25. Verfahren zum Messen eines Voice-Over-Paket-Netzwerks, das folgende Schritte aufweist: Einrichten von Auslösern, die Charakteristika eines oder mehrerer interessierender Anrufe definieren, Erfassen von Datenpaketen für den einen oder die mehreren interessierenden Anrufe, Sammeln von Informationen auf der Basis der Datenpakete, Berechnen einer Statistik auf der Basis der gesammelten Informationen, Speichern der Statistik.
  26. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 25, bei dem die Auslöser alle Charakteristika umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus der anrufenden Telefonnummer, der gewählten Telefonnummer, der Route, dem Codec, dem Fehlerstatus und der Anrufdauer besteht.
  27. Verfahren zum Messen gemäß Anspruch 25 oder 26, das ferner den Schritt des Modifizierens der Auslöser umfaßt.
  28. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem der Schritt des Einrichtens von Auslösern ferner ein Präsentieren einer graphischen Benutzerschnittstelle zum Zweck eines Eintrags der Auslöser umfaßt.
  29. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, das ferner die Schritte des Bewertens von Charakteristika der interessierenden Anrufe und des Berechnens einer Statistik auf der Basis der Charakteristika umfaßt.
  30. Verfahren zum Messen gemäß einem der Ansprüche 25 bis 29, das ferner die Schritte des Erfassens von Kombina tionen von Anrufen und des Bewertens von Anrufmustern aus den interessierenden Anrufen umfaßt.
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