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VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung ist eine Teilfortführung
des US-Patents Nummer 6 249 572, herausgegeben am 19. Juni 2001,
mit dem Titel TRANSACTION CONTROL APPLICATION PART (TCAP) CALL DETAIL
RECORD GENERATION IN A COMMUNICATIONS NETWORK, und des US-Patents
Nummer 6 381 306, herausgegeben am 30. April 2002, mit dem Titel
SYSTEM AND METHOD FOR MONITORING SERVICE QUALITY IN A COMMUNICATIONS
NETWORK.
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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Überwachung
der Dienstqualität
in einem Kommunikationsnetzwerk wie z.B. in einem Netzwerk des Signalisierungssystems
Sieben (SS7, Signaling System Seven) und insbesondere eine Echtzeit-
und historische Verarbeitung von Gesprächsverbindungsdetaildatensätzen (CDR),
um die Netzwerk-Dienstqualität
zu ermitteln.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Übliche Kanalsignalisierungsnetzwerke
wie z.B. das auf dem Signalisierungssystem Sieben (SS7) basierende
Signalsystem verwenden zweckgebundene Kanäle, um digitale Meldungen zwischen
Systemen zum Gesprächsverbindungsaufbau,
zur Gesprächsverbindungssteuerung,
zur Gesprächsverbindungsleitung
und für
andere Funktionen zu leiten. Diese zweckgebundenen Signalisierungskanäle sind
ein Teil eines Netzwerks, das von dem Netzwerk separat ist, das
die eigentlichen Sprach- und Datensignale überträgt. Ein SS7-Netzwerk ist ein
separates Vermittlungssystem, das vor, während und am Ende einer tatsächlichen
Sprach- oder Datengesprächsverbindung
verwendet wird. Das SS7-Netzwerk wird verwendet, um Steuerinformationen
zu leiten. Sobald zwei Schalter oder Elemente Gesprächsverbindungs-Steuerinformationen
während
oder vor einer Telefongesprächsverbindung
leiten müssen,
leiten sie diese Daten über
das SS7-Signalisierungsnetzwerk.
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Es
gibt drei grundlegende Arten von Netzwerkknotenelementen in einem
SS7-Netzwerk. Eine
von ihnen ist der Dienstvermittlungspunkt (SSP, Service Switching
Point), der ein Ortsvermittlungsverteiler, eine Durchgangsvermittlungsstelle
oder ein Endvermittlungsverteiler sein kann. Ein zweites Hauptknotenelement ist
der Dienststeuerungspunkt (SCP, Service Control Point). Ein SCP
wirkt als Datenbankabfrage-Server für den Rest des Netzwerks. Ein
SCP wird in solchen Anwendungen wie Umsetzen von portierten Telefonnummern,
Leiten von 800-Gesprächsverbindungen,
Verfolgen von Netzwechslern in einem zellulären Netzwerk und alternative
Gebührenabrechnungs/Leitungsidentifikations-Datenbankdienste
(ABS/LIDB, Alternate Billing Service/Line Identification Database
services) verwendet, die Dienste vom Operatortyp bereitstellen.
Das dritte Hauptknotenelement ist der Signalübertragungspunkt (STP, Signal
Transfer point). Ein STP ist im Wesentlichen eine Paketvermittlungsstelle,
die die Meldungen von den SSPs und SCPs zu SSPs und SCPs leitet.
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Es
ist möglich,
diese drei verschiedenen Arten von Knoten zu einem einzigen Knoten
zu kombinieren. In Nordamerika sind sie jedoch typischerweise nicht
kombiniert. Ein SSP führt
nur Vermittlungsfunktionen durch, ein SCP nur Steuerfunktionen und
ein STP nur Signalübertragungsfunktionen.
In europäischen
Telekommunikationssystemen können
alle diese verschiedenen Funktionen in einem Knoten kombiniert werden.
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Das
SS7-Netzwerk überträgt eine
große
Menge von Informationen und ist äußerst kritisch
für den
Betrieb des Telefonsystems. Wenn ein SS7-Netzwerk nicht funktioniert
oder wenn Teile von ihm nicht arbeiten, kann das Telefonsystem einfach
keine Telefongesprächsverbindungen
liefern, selbst wenn alle Sprachschaltungen korrekt arbeiten. Die
Kapazität
und Komplexität
des SS7-Netzwerks
ist hinsichtlich der Schaltungsanordnung und Bandbreite, die von
einem Endanwender verwendet werden, im Vergleich zu vorherigen Sprach- und Datennetzwerken
klein. Die Schaltungsanordnung des SS7-Netzwerks ist daher viel
kritischer. Die tatsächlichen
Elemente im SS7-Netzwerk liefern nicht alle Informationen, die in
Netzwerkoperationen erforderlich sind, um ein SS7-Netzwerk zu verwalten
und dessen Gesundheit und Zustand zu bestimmen. Daher ist es erforderlich,
daß die
Telefonindustrie eine Überwachungsanlage
einsetzt, um die Übermittlungsabschnitte,
die die Knoten des SS7-Netzwerks verbinden, zu überwachen.
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Die
Topologie des Netzwerks ist derart, daß STPs typischerweise in einer
Gegenpaarkonfiguration an geographisch getrennten Orten eingesetzt
werden. Mit einem Gegenpaar von STPs ist ein Satz von SSPs und SCPs
verbunden. Diese Ansammlung von SSPs, SCPs und Gegenpaar-STPs wird
Cluster genannt. Cluster sind dann durch D-Vierer-Übermittlungsabschnitte
zwischen STP-Gegenpaaren
verbunden. Das Gegenpaar-Konfigurationssystem ist nicht erforderlich
und es wird nicht in allen Kommunikationssystemen verwendet, die
in der Lage sind, die vorliegende Erfindung zu verwenden.
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Wenn
irgendeine Gesprächsverbindung,
Transaktion oder Meldung zwischen zwei verschiedenen Vorrichtungen
im Netzwerk gesandt wird, ist es häufig der Fall, daß die Meldungen,
die vom Verteiler A zum Verteiler B laufen, einen Weg im Netzwerk
durchlaufen, während
die Meldungen, die vom Verteiler B zum Verteiler A gehen, einen
anderen Weg durchlaufen. Die Netzwerküberwachungsanlage, die den Übermittlungsabschnitt überwacht,
ist dazu ausgelegt, so viel Signalisierungsinformationen wie möglich ungeachtet
der Netzwerkaktivität
zu erfassen und zu korrelieren. Aufgrund der verschiedenen Datenwege,
die Meldungen nehmen können,
ist es schwierig, diese Korrelation über dem durchzuführen, was
Transportschicht genannt wird, wenn Übermittlungsabschnitte an den
STP-Stellen überwacht
werden. Ein Beispiel eines Anwendungsebenenproblems wäre, wenn
ein Teilnehmer ein Problem damit hat, daß seine Gesprächsverbindungen
geliefert werden. Die Telefongesellschaft kann versuchen, das Problem
durch Durchführen
einer Verfolgung aller Daten, die die Telefonnummer dieses Teilnehmers
betreffen, zu fixieren, aber die Daten können sich nicht alle an einem
Punkt befinden. Die Daten können
sich alle in einem STP befinden oder in gewisser Weise teilweise
in einem STP und teilweise im anderen STP eines Gegenpaars, der
sich in einer anderen Stadt viele Meilen entfernt befinden kann,
aufgeteilt sein.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze von
einem Überwachungssystem
zu verarbeiten, das im Wesentlichen alle Gesprächsverbindungen und Transaktionen in
einem Kommunikationsnetzwerk korreliert und Gesprächsverbindungs-Detaildatensatzdaten
aus den Gesprächsverbindungs-
und Transaktionsdatensätzen
erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und technischen Vorteile werden durch
ein System und ein Verfahren erreicht, in denen Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze (CDR)
von einem Netzwerküberwachungssystem
empfangen werden. Das Überwachungssystem
erzeugt CDRs für
Gesprächsverbindungen, Transaktionen
und/oder eine andere Kommunikation auf einem Netzwerk. Die Überwachungssysteme
können beispielsweise
Netzwerküberwachungseinrichtungen
aufweisen, die Kommunikationsmeldungen und Meldungssignaleinheiten
(MSU) von Übermittlungsabschnitten
in einem Kommunikationsnetzwerk erfassen. Die Übermittlungsabschnitte können zwischen
den Ursprungs-, Zwischen- und Endknoten, Verteilern oder Endvermittlungsstellen
liegen. Die Meldungen oder MSUs werden erfaßt und verwendet, um Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze zu erzeugen.
Ein Netzwerk von Signalüberwachungseinheiten
kann alle Meldungen für
eine spezielle Gesprächsverbindung,
Transaktion oder andere Kommunikation erfassen und korrelieren. Vorzugsweise
weisen die Überwachungseinrichtungen
eine Vielzahl von Prozessoren zum Verarbeiten der erfaßten Meldungen
oder MSUs auf. Die Prozessoren können
eine beliebige von einer Anzahl von Meldungs- oder Datensatz-Verarbeitungsanwendungen
abarbeiten.
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Typischerweise
werden CDR-Profile verwendet, um zu bestimmen, welche Meldungen
oder andere Daten in den CDRs enthalten sein sollten. Das CDR-Profil umfaßt spezielle
Parameter, die verwendet werden, um relevante Gesprächsverbindungen,
Transaktionen oder andere Kommunikationen zu identifizieren. Nachdem
ein Transaktionsdatensatz ausgewählt
ist, werden spezielle Informationen gewonnen, um einen CDR-Datensatz
zu erzeugen. Anwender definieren sowohl das CDR-Profil, das zum
Auswählen
von relevanten Datensätzen
verwendet wird, als auch das CDR-Format, das definiert, wie die
CDR-Daten zum Anwender gesandt werden. Die CDR-Daten werden zu einem
Qualitätsüberwachungssystem
in einem formatierten CDR-Strom gesandt. Die CDR-Daten können verwendet
werden, um die Netzwerkqualität
in Echtzeit zu überwachen.
Außerdem
können
die CDR-Daten gespeichert werden, so daß eine historische Netzwerkanalyse
durchgeführt werden
kann. Die CDRs können
auch durch andere Anwendungen wie z.B. Abrechnungs- oder Betrugsanwendungen
verarbeitet werden.
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Typischerweise
wird der CDR erzeugt, wenn eine Gesprächsverbindung beendet ist.
Der CDR umfaßt Informationen
wie z.B. das Ursprungsnetzwerk, das Endnetzwerk und die Länge einer
Verbindungsleitungsnutzung für
die Gesprächsverbindung.
Da die Identität
des Ursprungsdienstanbieters und die Dauer der Gesprächsverbindung
oder Transaktion im CDR enthalten sind, kann eine CDR-Abrechungsanwendung
zum Erzeugen einer Verbindungsgebühr für die gegenseitige Kompensation
verwendet werden. Externe Anwendungen können die CDR-Daten verwenden,
um Rechnungen zu erzeugen oder die SS7-Bandbreitennutzung zu verfolgen. Die
CDR-Daten können
zu einer externen Anwendung eines Kunden portiert werden, wo die
Gesprächsverbindung
bewertet werden kann und eine Rechnung oder Faktura für die Transaktion
oder Gesprächsverbindung
erzeugt werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung stellt eine Qualitätssicherungsanwendung eine
integrierte Plattform für die
Meldungsverfolgung auf der Basis pro Kunden und/oder pro Dienstanbieter
bereit. Die verfolgten Meldungen können ein Teil von einem von
einer Anzahl von Meldungsprotokollen sein, wie z.B. Gesprächsverbindungen
oder Transaktionen von dienstintegrierendem digitalen Fernmeldenetz-Anwenderteil
(ISUP, Integrated Services Digital Network – User Part), Telefonanwenderteil
(TUP, Telephone User Part), Netzwerkanwenderteil (TUP, Network User
Part), Transaktionsfähigkeiten-Anwendungsteil
(TCAP, Transaction Capabilities Application Part), Fortschrittliches
intelligentes Netzwerk (AIN, Advanced Intelligent Network) oder
integrierter Netzwerkanwendungsteil (INAP, Integrated Network Application
Part). Die Qualitätssicherungsanwendung
ist für
größere Netzwerke
oder zum Bewerten der Dienstqualität von Anwendungsebenendiensten,
wie z.B. INAP, globales System für
mobile Kommunikationen (GSM, Global System for Mobile Communications),
AIN, IS-41 und 800/LIDB/CLASS nützlich.
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Das
hierin offenbarte System umfaßt
eine Anzahl von Überwachungseinrichtungen,
die in der Lage sind, alle Übermittlungsabschnitte
in einem Kommunikationsnetzwerk wie z.B. einem SS7-Netzwerk nicht
eindringend zu überwachen.
CDR-Daten werden anfänglich
von den verschiedenen SS7-Übermittlungsabschnitten
gesammelt. Die Überwachungseinrichtungen,
die mit den Übermittlungsabschnitten
verbunden sind, speichern die Daten im binären Format. Die binären Daten
werden dann kontinuierlich zum zentralen Server gesandt, wo sie
auf einer Platte gespeichert werden. Diese Anwendung kann in Verbindung
mit dem Server der Überwachungseinrichtung
verwendet werden oder Kunden können
wählen,
einen zweckgebundenen CDR-Server separat vom System einzusetzen.
Der Server korreliert auch teilweise CDRs, die von verschiedenen "Zweigen" von jeder einzelnen
Gesprächsverbindung
gesammelt wurden, um einen vollständigen CDR zu formulieren.
Am Server werden CDRs von binären
in ASCII-formatierte Datensätze
auf der Basis eines CDR-Formats formatiert, das vom Anwender ausgewählt wird.
Die Größe und Verarbeitungsleistung
des Servers werden auf der Basis der Anzahl von CDRs, der netzwerkweiten
Gesprächsverbindungsrate
und der Bandbreitenkapazität
des Transportnetzwerks des Kunden skaliert. Die formatierten binären CDR-Ströme werden
zum Abrechungssystem des Kunden unter Verwendung von irgendeinem
Standard- oder kundenspezifischen Dateiübertragungsprotokoll (FTP,
File Transfer Protocol) gesandt. Eine zusätzliche Datenformatierung kann
im externen Abrechnungssystem des Kunden durchgeführt werden.
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Um
CDRs zu erzeugen, erzeugen Anwender Profile, die dem Überwachungssystem
mitteilen, wie SS7-Informationen von den Signalisierungsübermittlungsabschnitten
gesammelt werden sollen. Die Profile enthalten alle Informationen,
die zum Erzeugen von CDRs erforderlich sind. Mehrere Profile können erzeugt werden,
damit sie gleichzeitig im System verwendet werden. Die Profile können Parameter
wie z.B. die Nummer des anrufenden Teilnehmers, die Nummer des angerufenen
Teilnehmers, die Mobilidentifikationsnummer (MIN), Punktcodes und
den Anwendungstyp umfassen. Im wesentlichen kann eine beliebige
Komponente einer Transaktionssignalisierungseinheit als Filterparameter
verwendet werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
läuft die
Qualitätssicherungsanwendung
auf einem Server, der außerhalb
des Netzwerküberwachungssystems
liegt. Das Überwachungssystem
liefert Daten zum externen Server in Form von Gesprächsverbindungs-Detaildatensätzen (CDRs).
Die Qualitätssicherungsanwendung
verfolgt die Dienstqualität,
die zu den Kunden geliefert wird, auf einem speziellen Kommunikationsnetzwerk.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
Kunden, Dienstanbietern und anderen, zu überwachen, wie ein Dienst nicht
nur innerhalb der Netzwerkinfrastruktur arbeitet, sondern auch wie
gut dieser Dienst arbeitet, auf einer anrufweisen, kundenweisen
Basis. Außerdem
ermöglicht
die vorliegende Erfindung, daß Dienstanbieter
Netzwerkdienste effizient verwalten, ohne vermehrtes Unterstützungspersanal
zu erfordern.
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Die
Qualitätssicherungsanwendung
läuft auf
einem unabhängigen
Server und verarbeitet CDRs, die vom Überwachungssystem empfangen
werden. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel tauschen einzelne Überwachungseinheiten
Meldungen aus und korrelieren diese in Gesprächsverbindungs- oder Transaktionsdatensätze. Die Überwachungseinheit
filtert dann die Datensätze
unter Verwendung eines CDR-Profils, um festzustellen, welche Datensätze und
welche Meldungen kombiniert werden sollten, um den CDR zu bilden. Die Überwachungseinheiten übertragen
dann die CDRs direkt zum externen Server. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
kann irgendeine andere Entität
im Überwachungssystem
wie z.B. ein zentraler Server CDRs erzeugen und zur unabhängigen Qualitätssicherungsanwendung
weiterleiten.
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Ein
CDR-Sammelprozeß auf
einem CDR-Server sammelt alle der Zweige einer Transaktion, Gesprächsverbindung
oder anderen Kommunikation und korreliert die einzelnen Zweiginformationen
in einen einzelnen CDR. Der CDR wird dann in das erforderliche Format
gebracht. Der CDR besteht aus Daten von mehreren Meldungen, die
mit einer einzelnen Transaktion, Gesprächsverbindung oder Meldung
in Zusammenhang stehen.
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Der
CDR-Server, der ein zweckgebundener Server sein kann oder nicht,
wirkt als Client und leitet die Verbindung mit einem externen System
an einer vordefinierten Portnummer ein. Eine Konfigurationsdatei
auf dem CDR-Server legt eine IP-Adresse und einen Port fest, zu
der/dem alle formatierten CDRs geleitet werden sollen. Alle CDRs
werden zum externen System geführt
und keinem Anwendungsebenenprotokoll wird gefolgt. Das zugrundeliegende
Protokoll ist TCP/IP. Alle MSUs, die mit einer einzelnen Transaktion
in Zusammenhangstehen, werden in einen einzelnen CDR gepackt und
ein CDR wird für
jede Transaktion erzeugt und gesandt. Die CDRs werden zerstört, sobald
sie erfolgreich vom CDR-Server zum externen System übertragen
sind. Keine Bestätigung
wird vom externen System für
den CDR-Empfang erwartet. Für
jeden eindeutigen Punktcode in einem Profil erzeugt der Server eine
TCP/IP-Verbindung
mit einem externen System zum Senden von CDRs. Wenn der Punktcode
in mehreren Profilen wiederholt wird, soll nur eine Verbindung hergestellt
werden. Eine Konfigurationsdatei listet die Abbildung des Punktcodes
auf die Verbindung/Portnummer auf. Wenn ein Punktcode nicht in der
Konfigurationsdatei aufgelistet ist, werden CDRs, die für diese
Punktcode erzeugt werden, sofort zerstört. Ein Protokoll wird beibehalten,
um zu verfolgen, wenn die Verbindungen hergestellt oder abgeschaltet
werden, und um die Zahlen von CDRs, die stündlich und täglich gesandt
und fallengelassen werden, zu verfolgen.
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Das
Konfigurationsdatei-Abbildungsverfahren kann auch definiert werden,
um eine Abbildung eines CDR-Profils auf eine Verbindung vorzusehen.
In diesem Fall werden alle CDRs, die durch ein Profil erzeugt werden,
zum gleichen Zielort gesandt.
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Der
CDR-Server kann CDRs auf einer lokalen Platte unter Verwendung einer
vordefinierten Dateibenennungskonvention speichern, so daß alle CDRs
für ein
Profil in einer Datei gespeichert werden. Neue Dateien werden für ein definiertes
Intervall erzeugt und, sobald die Datei geschlossen ist, kann ein
externes System die Datei unter Verwendung von FTP oder irgendeinem
anderen Protokoll abrufen.
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Die
Qualitätssicherungsanwendung
liefert Dienstqualitäts-Analysewerkzeuge
und -berichte. Die Anwendung erzeugt einen historischen statistischen
Bericht für
Dienste auf Schaltungsbasis oder für Anwendungsebenendienste.
Die Statistik wird in einer Datenbank verwaltet, auf die zugegriffen
werden kann, um Dienstqualitätsberichte
zu erzeugen. Wenn sie zum Überwachen
des Dienstes auf einem SS7-Netzwerk verwendet wird, versieht die
vorliegende Erfindung Anwender mit der Fähigkeit, aus einer Anzahl von
Parametern auszuwählen,
die verwendet werden können,
um Gesprächsverbindungs-,
Transaktions- oder andere Kommunikationsdatensätze zu filtern. Filter können auf
den angerufenen und anrufenden Nummern oder Gruppen von Ziffern
innerhalb der angerufenen oder anrufenden Nummern basieren. Außerdem können Anwendungstypen und
Punktcodes als Filterparameter verwendet werden.
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Die
Qualitätssicherungsanwendung
verwaltet eine Statistik für
alle ISUP/TUP-Schaltungsbasis-Gesprächsverbindungen.
Eine Statistik wird durch die angerufene Nummer, die anrufende Nummer
und die umgesetzte Nummer verwaltet. Anwender können Berichte für die statistischen
Informationen durch Zugreifen auf die Datenbank durch einen Arbeitsplatzrechner
erzeugen. Die Berichte können
unter Verwendung von verschiedenen Indizes, wie z.B. durch die angerufene,
anrufende oder umgesetzte Nummer kundenspezifisch ausgelegt werden.
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Eine
zusätzliche
Statistik kann überwacht
werden und andere Berichte können
für andere
Kommunikationsnetzwerke oder -protokolle erzeugt werden. Eine TCAP-Statistik kann beispielsweise überwacht
werden und Berichte können
durch einen Dienst sowie durch die angerufene, anrufende und umgesetzte
Nummer erzeugt werden. Eine Statistik für andere Anwendungsebenendienste
könnte
auch überwacht
werden. Wie z.B. für
INAP-, GSM-, AIN-, IS-41- und 800/LIDB/CLASS-Dienste.
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Eine
Kommunikationsnetzwerk-Überwachungsanlage,
die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, ist im US-Patent Nr. 5 592 530 mit dem Titel TELEPHONE SWITCH
DUAL MONITORS, offenbart. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung mit einer beliebigen Netzwerküberwachungsanlage
oder einer anderen Anlage verwendet werden, die Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze erzeugt. Eine
solche Netzwerküberwachungsanlage
kann eine Hardware und/oder Software umfassen, die mit einem Kommunikationsnetzwerkknoten
integral ist. Alternativ kann die Überwachungsanlage eine externe
Hardware und/oder Software sein, die eine Gesprächsverbindung, Transaktion
oder andere Meldungen erfaßt,
die über Datenübermittlungsabschnitte
zwischen Netzwerkknoten laufen. Die hierin offenbarten Systeme und
Verfahren sind in der Lage, Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze von
einer beliebigen Quelle zu empfangen und zu verarbeiten. Wie hierin
verwendet, bezieht sich der Begriff Gesprächsverbindungs-Detaildatensatz auf
einen beliebigen Datensatz oder eine beliebige Meldung, der/die
Daten umfaßt,
die mit einer Gesprächsverbindung,
Transaktion oder anderen Kommunikation in einem Netzwerk in Zusammenhang
stehen.
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Es
ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsstatistik
für ein
Kommunikationsnetzwerk zu verfolgen. Die Erfindung stellt statistische
Berichte bereit, die Anwendern ermöglichen, den Grund für Anrufausfälle zu bestimmen
und Teile des Netzwerks zu identifizieren, die nicht korrekt arbeiten.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, Kunden, Dienstanbietern
und Dritteilnehmern die Fähigkeit
zu ermöglichen,
die Dienstqualität
in einem speziellen Kommunikationsnetzwerk zu überwachen. Kunden können die
statistischen Berichte verwenden, um die Dienstqualität ihres
Dienstanbieters zu ermitteln. Das vorliegende System kann auch von
Kunden verwendet werden, um festzustellen, ob die Systeme der Kunden
einen angemessenen Dienst bereitstellen. Call-Center können beispielsweise
die statistischen Daten verwenden, um festzustellen, ob zusätzliche
Agenten erforderlich sind, um Anrufe zu beantworten, die aufgrund von
besetzten Leitungen abgetrennt wurden. Dienstanbieter können die
Informationen verwenden, um den Dienst zu überwachen, der von ihrem Netzwerk
bereitgestellt wird, und um Fehlerpunkte im Netzwerk zu identifizieren.
Dienstanbieter können
auch die Dienstqualität überwachen,
die von anderen Dienstanbietern in anderen Netzwerken bereitgestellt
wird.
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Es
ist ein zusätzliches
Merkmal der Erfindung, statistische Berichte für angerufene, anrufende oder umgesetzte
Nummern oder für
Dienste zu erzeugen. Außerdem
können
Anwender spezielle Übermittlungsabschnittssätze festlegen,
die für
die Erzeugung von statistischen Berichten verwendet werden sollen.
Folglich senden nur diejenigen Überwachungseinrichtungen,
die Meldungen von den festgelegten Übermittlungsabschnittssätzen erfassen,
CDRs zur Dienstqualitätsanwendung.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, statistische
Berichte in Echtzeit auf einer netzwerkweiten Basis für sowohl
Gesprächsverbindungen
als auch Transaktionen bereitzustellen. Historische Berichte können auch
aus CDR-Daten erzeugt
werden, die in einer Datenbank gespeichert werden.
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Das
vorangehende hat ziemlich breit die Merkmale und technischen Vorteile
der vorliegenden Erfindung umrissen, damit die ausführliche
Beschreibung der Erfindung, die folgt, besser verstanden werden
kann. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend beschrieben,
die den Gegenstand der Ansprüche
der Erfindung bilden. Es sollte von Fachleuten erkannt werden, daß die Konzeption
und das offenbarte spezielle Ausführungsbeispiel leicht als Basis
zum Modifizieren oder Festlegen von anderen Strukturen zum Ausführen derselben
Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Es
sollte auch von Fachleuten realisiert werden, daß solche äquivalenten Konstruktionen
nicht vom Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt,
abweichen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und von deren Vorteilen wird nun auf die
folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen
Bezug genommen, in denen gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kommunikationsnetzwerks und
eines beispielhaften Überwachungssystems;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Qualitätssicherungssystems, das mit
einem Netzwerküberwachungssystem
verbunden ist;
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3 ist
ein Ablaufplan, der die Erzeugung von CDRs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Qualitätssicherungssystems
darstellt; und
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Netzwerkqualitätsüberwachungssystems, das vom
Netzwerküberwachungssystem
unabhängig
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzwerks 10, in
dem Telefone 101 und 102 über ein Signalisierungsnetzwerk
wie z.B. ein SS7-Netzwerk
kommunizieren. Es ist selbstverständlich, daß die Telefone 101, 102 nur für Erläuterungszwecke
verwendet werden und daß eine
beliebige Sprach- oder Datenkommunikationsvorrichtung mit dem Netzwerk
verbunden sein kann. In dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Telefone 101 und 102 mit Endvermittlungsstellen 103 und 104 verbunden,
die Signalisierungspunkte (SP), wie gezeigt, oder SSPs sein können. Die
Endvermittlungsstellen 103 und 104 sind über ein
Signalisierungsnetzwerk miteinander verbunden, das aus STPs 105–108 besteht,
die über Übermittlungsabschnitte 109–112 verbunden
sind. Die SPs 103 und 104 sind mit den STPs 105–108 über Übermittlungsabschnitte 113–116 verbunden.
Gesprächsverbindungen,
Transaktionen und andere Signale oder Meldungen zwischen der Endvermittlungsstelle 103 und
der Endvermittlungsstelle 104 können einen beliebigen von einer Anzahl
von Wegen über
die Übermittlungsabschnitte 109–116 und über die
STPs 105–108 nehmen.
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Typischerweise
laufen eine Reihe von Signalen, die mit einer Gesprächsverbindung
oder Transaktion in Beziehung stehen, über denselben Weg durch das
Netzwerk 10 von einer Endvermittlungsstelle zur anderen.
Für eine
spezielle Transaktion können
beispielsweise alle Signalisierungseinheiten, die vom SP 103 gesandt
werden, die Übermittlungsabschnitte 113, 111 und 114 durch
die STPs 105 und 106 kreuzen. Netzwerkprobleme
oder Systemausfälle
können
jedoch verursachen, daß verschiedene
Signale für
dieselbe Transaktion verschiedene Wege nehmen. Es ist auch typisch,
daß Signale,
die das System in der Rückwärtsrichtung durchqueren,
einen anderen Weg durch das Netzwerk nehmen können. Für die vorstehend dargestellte
gleiche Transaktion können
beispielsweise die Signale vom SP 104 die Übermittlungsabschnitte 116, 112 und 115 durch
die STPs 108 und 107 durchlaufen. Daher kann ein
einzelner Übermittlungsabschnitt
oder ein einzelnes Netzwerkelement nicht alle Meldungen oder Signale
für eine
vollständige
Transaktion oder Gesprächsverbindung
sehen.
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Unter
bestimmten Umständen,
wie z.B. für
eine Gesprächsverbindung
mit einer 800-Nummer oder für eine
Gesprächsverbindung
mit einer Vermittlungsstelle oder einer Nummer, die zu einem anderen
Verteiler portiert wurde, kann eine Meldung zum SCP 117 gesandt
werden, um verschiedene Datenbank-Nachschlagefunktionen durchzuführen. Signale
oder Meldungen werden mit dem SCP 117 über die Übermittlungsabschnitte 118 ausgetauscht.
In anderen Ausführungsbeispielen
können
sich zusätzliche
Komponenten im Netzwerk 10 befinden, wie z.B. Dienstknoten
(SN) oder intelligente Peripheriegeräte (IP), die zusätzliche
Signalwege erfordern würden.
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Im
Netzwerk 10 sind die Überwachungseinrichtungen 119–122 einzeln
mit STPs 105–108 gepaart. Jede Überwachungseinrichtung 119–122 ist
mit jedem Übermittlungsabschnitt
für einen
speziellen STP durch Verbindungen 123 gekoppelt, die als
Abzweigungen oder T-Abzweigungen von Übermittlungsabschnitten 109–116 verkörpert sein
können.
Dies ermöglicht,
daß die Überwachungseinrichtungen 119–122 jede
Signalisierungseinheit erfassen oder feststellen, die zu oder von
jedem STP 105–108 gesandt
wird. Wie im US-Patent Nr.
5 592 530 beschrieben, sind die Überwachungseinrichtungen 119–122 über einen
Datenübermittlungsabschnitt
(nicht dargestellt) gekoppelt, der ermöglicht, daß die Überwachungseinrichtungen 119–122 erfaßte Signalisierungseinheiten
und Meldungen unter sich übertragen:
Typischerweise ist die erste Überwachungseinrichtung
zum Erfassen einer Signalisierungseinheit für eine Gesprächsverbindung
oder Transaktion als Steuer- oder Ankerüberwachungseinrichtung festgelegt.
Die anderen Überwachungseinrichtungen
senden dann irgendwelche später
erfaßten
Signalisierungseinheiten für
dieselbe Transaktion oder Gesprächsverbindung
zur Ankerüberwachungseinrichtung.
Die Ankerüberwachungseinrichtung
korreliert alle Meldungen von einer speziellen Transaktion oder
Gesprächsverbindung
in einen einzelnen Datensatz. Gewöhnlich wird jede Signalisierungseinheit
als zu einer speziellen Transaktion gehörend durch den Transaktionsidentifikator
(TID) identifiziert.
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Die Überwachungseinrichtungen 119–122 sind
mit dem Server 124 über
eine Verbindung 125 verbunden, die ein Weitraumnetzwerk
(WAN) oder irgendeine andere Datennetzwerkverbindung sein kann.
Sobald ein Gesprächsverbindungs- oder Transaktionsdatensatz
vollständig
ist, wird der Dantesatz dann zum Server 124 zur Weiterverarbeitung
gesandt. Die Überwachungseinrichtungen
können
feststellen, daß ein
Datensatz vollständig
ist, wenn eine Endmeldung für
diese spezielle Gesprächsverbindung
oder Transaktion erfaßt
wird. Ein Arbeitsplatzrechner 126 ist mit dem Server 124 verbunden
und kann direkt mit der Überwachungseinrichtung 119–122 verbunden
sein. Der Arbeitsplatzrechner 126 versieht Netzwerkdienstanbieter
oder andere Anwender mit einem Zugriff zum Abrufen von Daten oder
zum Konfigurieren des Servers 124 oder der Überwachungseinrichtungen 119–122.
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Die Überwachungseinrichtungen 119–122 erfassen
und korrelieren TCAP-Meldungen
vom Netzwerk 10. Diese Meldungen werden verwendet, um binäre Gesprächsverbindungs-Detaildatensätze (CDRs)
zu erzeugen, die zum Server 124 über das WAN 125 geleitet
werden. Der Server 124 formatiert jeden binären TCAP-CDR-Strom
in ein Format, das von einem Anwender oder Kunden ausgewählt wird,
und leitet die formatierten TCAP-CDR-Daten zum externen System 127 des
Kunden. Die TCAP-CDR-Daten können
entweder vom Server 124 oder direkt von den Netzwerküberwachungseinrichtungen
wie z.B. von der Überwachungseinrichtung 120,
wie dargestellt, zum externen System 127 gesandt werden.
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Der
Anwender legt ein Profil am Arbeitsplatzrechner 126 wie
z.B. einem SUN-Arbeitsplatzrechnerfest. Der
Anwender kann mit dem Arbeitsplatzrechner 126 über eine
graphische Anwenderschnittstelle (GUI) in Dialogverkehr stehen,
um das CDR-Profil zu konfigurieren. Das Profil ist ein Filter mit
bestimmten Kriterien, die durch den Anwender konfiguriert werden.
Das System 127 kann aus einem Server oder einem anderen
Prozessor bestehen, der in der Lage ist, die CDR-Daten zu verwenden, um Transaktionen
auf dem Netzwerk 10 zu bewerten und abzurechnen. Das externe
System 127 kann eine Dienstqualitätsanwendung sein, die CDRs verarbeitet
und historische und/oder Echtzeitberichte über die Netzwerkqualität erzeugt.
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Typischerweise
werden die CDRs bei der Transaktionsbeendung erzeugt. Die binären CDRs
werden über
ein Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll
(TCP/IP) zum Server, der im CDR-Profil aufgelistet ist, für die Weiterverarbeitung
gesandt. Ein Sammelprozeß auf
dem Server 124 sammelt dann alle Zweige einer Transaktion
und korreliert die Daten in einen einzelnen CDR. Der CDR besteht
aus mehreren Signalisierungseinheiten, die mit einer einzelnen Transaktion
in Zusammenhang stehen, beispielsweise dem gesamten TCAP-Dialog,
einschließlich
vorab angeordneter Enden und Zeitabläufe. Jedem CDR wird eine eindeutige
Sequenznummer während
des CDR-Sammelprozesses zugewiesen. Der CDR wird dann formatiert,
wie vom Anwender definiert, und zum externen System 127 gesandt.
In einem Ausführungsbeispiel
wirkt der Server 124 als Client und leitet eine Verbindung
mit dem externen System an einer vordefinierten Portnummer ein.
-
Die Überwachungseinrichtungen 119–122 sind
in der Lage, eine Vielzahl von SS7-Übermittlungsabschnitten
gleichzeitig zu überwachen.
Ein eindeutiger Identifikator oder eine CDR-Sequenznummer wird für jeden
CDR erzeugt und die Eindeutigkeit wird systemweit garantiert. Die
CDR-Anwendung kann in einem Abtastmodus konfiguriert sein, wobei
die Abtastrate auf einer Basis pro Profil bestimmt ist. Die maximale
Abtastrate wird auf der Basis der Überwachungssystembemessung
entschieden. Vorzugsweise kann die Abtastrate von 1% bis 100% in
Schritten von 1% ausgewählt
werden. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthalten die Überwachungseinrichtungen
eine Software, die die Signalisierungseinheiten, die vom SS7-Netzwerk
erfaßt werden,
zu einem CDR-Filterprozeß zur
Auswertung liefert. Der Server 124 ist für das Verfolgen
aller CDR-Konfigurationen, die vom Anwender festgelegt werden, und
zum Herunterladen von CDR-Konfigurationen zu den Überwachungseinrichtungen 119–122,
wie erforderlich, verantwortlich. In Abhängigkeit von der vom Anwender
ausgewählten
Konfiguration stellen die Überwachungseinrichtungen 119–122 fest,
ob eine Meldung die Filterkriterien erfüllt hat. Wenn eine Meldung
die Kriterien nicht erfüllt,
wird sie zu einer Verfolgungsaufgabe, die sich an den Überwachungseinrichtungen 119–122 befindet,
und dann zum Server 124 gesandt. Falls eine Meldung den
Eigenschaften, die von einem Anwender definiert werden, nicht entspricht,
wird die Meldung verworfen.
-
Der
Server 124 kann ein einzelner Server sein oder er kann
als zwei oder mehr Server mit separaten Funktionen verkörpert sein.
Ein Server kann beispielsweise als zentraler Informationspunkt für alle Entitäten des Überwachungssystems
wirken und ein anderer Server kann CDR-Prozesse steuern. Irgendeine
Entität, die
eine gemeinsame Information benötigt,
kann diese Information von der Überwachungssystem-Serverdatenbank
erhalten. Die Datenbanksteuerung auf dem Überwachungssystemserver umfaßt Konfigurationen
für alle Überwachungsanwendungen.
In diesem Ausführungsbeispiel
können
die CDR-Konfigurationsinformationen
auf dem Überwachungssystemserver
in einer Konfigurationsdatei gespeichert werden. Am Beginn einer CDR-Erzeugungssitzung
wird die CDR-Konfigurationsdatei zu speziellen Überwachungseinrichtungen über das
Netzwerk 125 heruntergeladen.
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Entweder
der Server 124 oder ein separater CDR-Server verwaltet
eine andere CDR-Konfigurationsdatei, um eine Abbildung von CDR-Profilnamen
auf virtuelle Verbindungen vorzusehen. Diese Datei listet CDR-Profilnamen
und die entsprechenden Verbindungsidentifikationen auf, auf denen
das externe System die CDRs für
dieses Profil erwartet. Die CDR-Konfigurationsdatei umfaßt auch
eine Abbildung der virtuellen Verbindungsidentifikatoren auf ihre
Verbindungsnamen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel können mehrere CDR-Profile auf einen
einzelnen virtuellen Verbindungsidentifikator abgebildet werden,
aber ein einzelnes CDR-Profil kann nicht auf mehrere Verbindungsidentifikatoren
abgebildet werden.
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Der
Server 124 oder der CDR-Server führt eine CDR-Verarbeitung durch.
Der CDR-Prozeß sammelt alle
binären
CDRs von den Überwachungseinrichtungen 119–122 und
formatiert die CDRs. Der formatierte CDR wird dann über TCP/IP
zu einem externen System gesandt. Jedes Profil in der Konfigurationsdatei
kann den Überwachungseinrichtungen 119–122 befehlen,
binäre
CDRs zu anderen Servern oder Arbeitsplatzrechnern 126 zu
senden. Es ist jedoch obligatorisch, daß ein CDR-Sammelprozeß laufen
sollte und auf die zugewiesene IP-Adresse und den zugewiesenen Port
hören sollte.
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Das
externe System 127 soll als Server wirken und auf einer
vordefinierten Portnummer nach eingehenden CDRs hören. Der
Server 124 soll als Client wirken und eine Verbindung mit
dem externen System an einer vordefinierten Portnummer einleiten.
Der Server 124 ist in der Lage, mehrere Verbindungen auf
der Basis der Konfigurationsdatei zu erzeugen, und die Anzahl von
Konfigurationen ist konfigurierbar. Der Server 124 ist auch
in der Lage, mit mehreren externen Servern zu kommunizieren. Der
Server 124 kann formatierte CDRs, die unter Verwendung
von verschiedenen Profilen erzeugt wurden, zu verschiedenen Servern
senden.
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Die
formatierten CDRs können
in einer Liste in die Warteschlange gestellt werden, damit sie zum
externen System 127 gesandt werden. Wenn ein Verlust der
Kommunikation an einem Port besteht, sollen bis zu 512 CDRs pro
Verbindung gespeichert werden. Wenn die CDR-Warteschlange voll ist,
werden die CDRs auf einer First-In-First-Out (FIFO) Basis gelöscht. Beim
Start nach einem Kommunikationsfehler sollen irgendwelche vorher
existierenden CDRs zum externen System gesandt werden, bevor irgendwelche
der neuen CDRs gesandt werden. Eine Verbindungsannahmemeldung vom
externen System 127 enthält die letzte empfangene Sequenznummer.
Der Server 124 liest die Sequenznummer und sendet den nächsten verfügbaren CDR.
In einigen Situationen kann der erste CDR, der nach einer Kommunikationswiederherstellung
gesandt wird, nicht der CDR sein, den das externe System 127 erwartet
hat. Folglich besteht ein Potential für einen Datenverlust, wenn
die Verbindung für
eine lange Zeit unterbrochen ist.
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Die
folgenden Meldungen können
in einer täglichen
Datei auf einer Basis pro Verbindung protokolliert werden.
Verbindung
hergestellt;
Verbindung getrennt;
Anzahl von gesandten
CDRs (pro Stunde);
Anzahl von fallen gelassenen CDRs (pro Stunde);
und
Tägliche
Gesamtzahl von gesandten und fallen gelassenen CDRs.
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Die
lokale Zeit und das Datum werden an jeder Meldung angegeben und
der logische Verbindungsnahme wird in jeder Zeile eingeschlossen.
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Wie
vorstehend erörtert,
weist der Arbeitsplatzrechner 126 eine GUI-Konfigurationsschnittstelle
auf, die Anwendern ermöglicht,
die Signalisierungsgruppen und Punktcodes auszuwählen, die beim Konfigurieren der
CDRs verwendet werden sollen. Die GUI ermöglicht Anwendern, CDR-Profile
hinzuzufügen,
zu modifizieren oder zu löschen.
Die CDR-Konfigurationen sind aktiv, bis sie gelöscht werden. Sobald ein Profil
aktiviert ist, wird der Anwender benachrichtigt. Die CDR-Profile
geben die Adresse und den Port für
das externe System 127 an, das die CDRs sammelt. Alle von
einem Profil erzeugten CDRs werden zur Ziel-IP-Adresse über TCP/IP
gesandt.
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Filter
können
für angerufene,
anrufende und umgesetzte Nummern auf der Basis des ausgewählten Protokolls
wie z.B. INAP, 800 oder IS-41 ausgewählt werden. Die CDR-Konfiguration
unterstützt
die Verwendung von Platzhaltern für Punktcodes oder Systemknoten.
Außerdem
werden Platzhalter für
Telefonnummern unterstützt.
Platzhalter ermöglichen
dem Anwender, Profile zu konfigurieren, die alle Punktcodes, Netzwerkknoten
oder Telefonnummern mit einer gemeinsamen Serie von Nummern wie
z.B. einem gemeinsamen Gebietscode oder Vermittlungsstelle umfassen.
Die Platzhalter-Telefonnummer "1-NPA-*" für eine angerufene Nummer
kann beispielsweise verwendet werden, um alle Datensätze für Gesprächsverbindungen
oder Transaktionen zu einer Telefonnummer im "NPA"-Gebietscode
auszufiltern.
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TABELLE
1 ist eine Liste der Parameter, die Kunden verwenden können, um
CDR-Profile zu erzeugen. Die CDR-Profile teilen den Überwachungseinrichtungen 119–122 mit,
wie SS7-Informationen von den Signalisierungsübermittlungsabschnitten zu
sammeln sind. Die Profile enthalten alle Informationen, die zum Erzeugen
von CDRs erforderlich sind. Ein einzelner Kunde kann mehrere Profile
erzeugen und jedes Profil kann verschiedene Parameter umfassen.
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TABELLE
1 ist eine Liste der Parameter, die zum Erzeugen von CDR-Profilen
verwendet werden können.
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TABELLE
2 listet die Felder eines bevorzugten CDR-Formats und der Definitionen
des Feldinhalts auf.
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TABELLE
3 listet die vom Anwender definierten Felder eines bevorzugten CDR-Formats und die Definitionen
des Feldinhalts auf.
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Tabelle
4 listet die Felder für
ein CDR-Format mit Parametern des dienstintegrierenden digitalen
Fernmeldenetzes-Anwenderteil (ISUP) auf.
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Die
CDR-Abrechungsanwendung kann so verbessert werden, daß sie einen
allgemeinen CDR-Formatierer umfaßt. Dieser Formatierer hätte einen
GUI-Vorrechnerkonfigurator,
der mehrere Möglichkeiten
zum Definieren des CDR- Inhalts
ermöglicht.
Dies würde
Kunden ermöglichen,
den CDR auf ihre speziellen Bedürfnisse
zuzuschneiden. Außerdem
kann das TCAP-CDR-Erzeugungssystem für eine Abrechung auf Servicebasis, einschließlich Dienste
eines intelligenten Netzwerks auf der Basis der INAP/AIN-Anwendungen
verwendet werden.
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2 stellt
ein weiteres beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Netzwerkqualitäts-Überwachungssystems
dar. Der Server 124 ist mit einer Datenspeichervorrichtung 201 gekoppelt
und Überwachungseinrichtungen 119–120 sind
mit der Datenspeichervorrichtung 202 gekoppelt. Speichereinheiten 201 und 202 können verwendet
werden, um Konfigurations- und Profildaten für die Verwendung durch das Überwachungssystem zu
speichern. Die Überwachungseinrichtungen 119–122 können einen
lokalen Speicher als Speicher verwenden, wie z.B. 202,
um Gesprächsverbindungs-
oder Transaktionsdatensätze
oder andere Meldungsdaten zu speichern. Alternativ können Datensätze und
Meldungen zur Speicherung in einer zentralen Datenbank wie z.B.
der Datenspeichervorrichtung 201 zum Server 124 geleitet
werden.
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Die Überwachungseinrichtungen 119–122 filtern
die korrelierten Meldungen und die Gesprächsverbindungs- und Transaktionsdatensätze, um
einen CDR-Datenstrom
zu erzeugen, der zum unabhängigen
Server 203 über
den Übermittlungsabschnitt 130 gesandt
wird. Obwohl es in 2 nicht gezeigt ist, ist im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
jede Überwachungseinrichtung 119–122 mit
dem Server 203 durch eine Verbindung wie z.B. 204 verbunden,
die ermöglicht,
daß CDR-Daten
direkt zum Server 203 gesandt werden. Alternativ kann der
Server 124 alle CDR-Daten sammeln oder der Server 124 kann
die Datensatzsiebfunktion selbst durchführen und die CDR-Informationen
zum Server 203 über
den Übermittlungsabschnitt 205 weiterleiten.
Die Anwender können
auf den Server 203 vom Arbeitsplatzrechner 206 aus
zugreifen, um statistische Berichte auszuwählen und zu konfigurieren.
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Der
Server 203 arbeitet die Qualitätssicherungsanwendung QA ab,
die eine ISUP-, TUP-, NUP-, TCAP-, AIN-, GSM-, IS-41- und INAP-Transaktions-
und -Gesprächsverbindungsverfolgung
auf einer Basis pro Kunden oder pro Dienstanbieter integriert. Die
Qualitätssicherungsanwendung
führt eine
Statistikansammlung auf der Anwenderteilebene und auf der Anwendungsebene
durch. Die gesammelte Statistik wird in einer Datenbank gespeichert
und Berichte von der Statistik stehen für die Anwender über den
Arbeitsplatzrechner 206 zur Verfügung. Die Statistik wird von
den CDR-Datenströmen
gesammelt, die von den Überwachungseinrichtungen 119–122 bereitgestellt
werden.
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Der
Ablaufplan 30 von 3 stellt
die Prozesse des Zusammentragens von TCAP-CDR-Daten und des Sendens
der Daten zu einem externen System wie z.B. einem Netzwerkqualitäts-Überwachungssystem dar.
Obwohl der Ablaufplan 30 einen TCAP-CDR-Prozeß darstellt,
ist es selbstverständlich,
daß die
vorliegende Erfindung nicht auf CDRs auf Transaktionsbasis begrenzt
ist. Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um beliebige
Gesprächsverbindungs-,
Transaktions- oder andere Kommunikations-CDRs zu verarbeiten. In
Schritt 301 erfassen die Überwachungseinrichtungen Signalisierungseinheiten
von den Übermittlungsabschnitten
in einem Kommunikationsnetzwerk wie z.B. dem SS7-Netzwerk, das in
den 1 und 2 dargestellt ist. Diese Signalisierungseinheiten
werden dann durch die Überwachungseinrichtungen
in Schritt 302 korreliert und Meldungen, die dieselbe Transaktion
oder Gesprächsverbindung
betreffen, werden in einem einzelnen Datensatz kombiniert.
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Die Überwachungseinrichtungen 119–122 können Signalisierungseinheiten über einen
Datenübermittlungsabschnitt
austauschen, so daß alle
Meldungen, die eine einzelne Transaktion oder Gesprächsverbindung betreffen,
an einer Ankerüberwachungseinrichtung
korreliert werden.
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In
Schritt 303, nachdem eine TCAP-Transaktion beendet ist
und ein Transaktionsdatensatz erzeugt ist, filtert das TCAP-CDR-System
den Datensatz auf der Basis der vom Anwender konfigurierten Parameter.
Die Verarbeitung in Schritt 303 kann von einem Prozessor
an den Überwachungseinrichtungen 119–122 oder
vom Server 124 durchgeführt
werden. Der Server ist in der Lage, CDR-Filterdaten zu jeder Überwachungseinrichtung
zu leiten, so daß die
Filterung entfernt an jeder Überwachungseinrichtung
durchgeführt
werden kann. Dann analysieren die Überwachungseinrichtungen in
Schritt 304 die gewünschten
Daten aus, die der Anwender angefordert hat, um die TCAP-CDRs zu
konfigurieren.
-
Alternativ
können
die Schritte 303 und 304 auf einem zentralen CDR-Server
wie z.B. dem Server 124 oder einem externen System durchgeführt werden.
Die Überwachungseinrichtungen 119–122 sind
in der Lage, TCAP-Transaktionsdatensätze zum
Server 124 weiterzuleiten, der wiederum die vom Anwender
ausgewählten
Filterkriterien anwenden kann. Sobald die Datensätze gefiltert wurden, analysiert
dann der Server 124 die ausgewählten Komponenten der Signalisierungseinheiten
im TCAP-Datensatz in Schritt 304 aus. In anderen Ausführungsbeispielen
können
die Übermittlungsabschnitt-Überwachungseinrichtungen und
der CDR-Server gemeinsam die Funktionen der Filterung der Datensätze und
der Analyse der Signalisierungseinheitskomponenten durchführen.
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Sobald
die gewünschten
Signalisierungseinheitskomponenten vom TCAP-Transaktionsdatensatz analysiert wurden,
werden die Daten in Schritt 305 in das CDR-Format kombiniert,
das vom Anwender angefordert wurde. Schließlich werden in Schritt 306 die
TCAP-CDR-Daten zum externen System des Anwenders gesandt. Die TCAP-CDR-Daten
können
als kontinuierlicher Datenstrom zum externen System gesandt werden.
Alternativ können
die TCAP-CDR-Daten
durch das Überwachungssystem
gespeichert werden, bevor sie zum Anwender weitergeleitet werden.
Der Server 124 oder die Überwachungseinrichtungen 119–122 können beispielsweise
mit einer Datenbank (nicht dargestellt) gekoppelt sein, die in der
Lage ist, gefilterte TCAP-Transaktionsdatensätze oder
formatierte TCAP-CDRs zu speichern.
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4 stellt
das System 40 dar, in dem CDR-Anwendungen auf den Komponenten
eines Überwachungsnetzwerks
laufen und Qualitätssicherungsanwendungen
auf dem QA-Server 203 und Arbeitsplatzrechner 206 laufen.
Die Komponenten von 4 sind so numeriert, daß sie gleichen
Komponenten von 1 und 2 entsprechen.
Die Überwachungseinrichtung 120 ist
in der Lage, mehrere hundert SS7-Übermittlungsabschnitte
auf einmal zu überwachen. Überwachungseinrichtungs-Übermittlungsabschnitte 123 erfassen
Meldungen von Netzwerkübermittlungsabschnitten,
wie z.B. 111, 110 und 114, im SS7-Netzwerk.
Die Meldungen werden zu einer Gesprächsverbindungs/Transaktions-Verarbeitungsanwendung
wie z.B. dem Gesprächsverbindungs/Transaktions-Verfolgungsprozessor
(CTTP) 401 geliefert. Die Überwachungseinrichtung 120 umfaßt eine
Anzahl von vielseitigen Prozessoren, die zum Verarbeiten und Korrelieren
von Gesprächsverbindungen, Transaktionen
oder anderen Meldungen zugewiesen sein können. Einer oder mehrere dieser
Prozessoren arbeiten die CTTP-Anwendung 401 in Abhängigkeit
vom Volumen des Meldungsverkehrs, der vom SS7-Netzwerk empfangen
wird, ab. Wie vorstehend erörtert,
kommuniziert die Überwachungseinrichtung 120 mit
anderen Überwachungseinrichtungen
wie z.B. 119, 121 und 122 und tauscht
Meldungen, die die Gesprächsverbindungen
und Transaktionen, die überwacht
werden, betreffen, aus.
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Die Überwachungseinrichtung 120 umfaßt auch
eine CDR-Anwendung 402, die auf einem anderen Prozessor
läuft.
Die CDR-Anwendung 402 empfängt korrelierte Meldungsdatensätze von
der CTTP-Anwendung 401 und filtert die Datensätze unter
Verwendung eines CDR-Profils. Idealerweise empfängt die CDR-Anwendung 402 vollständige Datensätze für jede Gesprächsverbindung
und Transaktion von der CTTP-Anwendung 401. In Abhängigkeit
vom Zustand einer speziellen Gesprächsverbindung oder Transaktion
können
jedoch teilweise Datensätze
geliefert werden. Die CDR-Anwendung 402 sammelt Meldungen
für Gesprächsverbindungszweige
und erzeugt einen Gesprächsverbindungs-Detaildatensatz.
Der CDR enthält
Zusammenfassungsinformationen der Statistik für jede Gesprächsverbindung.
Die Anwendung 402 erzeugt einen binären CDR, der zum QA-Server 203 über Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll
(TCP/IP) zur Weiterverarbeitung gesandt wird. Einer oder mehrere
QA-Server können
mit dem Überwachungsnetzwerk
oder mit einzelnen Überwachungseinrichtungen
gekoppelt sein. Die Überwachungseinrichtung 120 sendet
die CDR-Daten zum QA-Server, der in einem QA-CDR-Profil aufgelistet
ist.
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Typischerweise
werden die CDRs nicht in der Überwachungseinrichtung 120 gespeichert.
Die binären CDR-Daten
werden zum QA-Server 203 geleitet, sobald sie erzeugt sind.
Ein eindeutiger Identifikator wird für jeden CDR erzeugt, so daß der QA-Server
unter den CDRs unterscheiden kann, die von verschiedenen Überwachungseinrichtungen
empfangen werden. Meldungen, die außer der Sequenz von der CTTP-Anwendung 401 empfangen
werden, werden zur CDR-Anwendung 202 gesandt,
die die Meldung außer
der Sequenz an den CDR-Datenstrom
anhängt.
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Der Überwachungssystemserver 124 ist
für das
Verfolgen aller CDR-Konfigurationen,
die von Anwendern festgelegt wurden, verantwortlich. Die QA-CDR-Konfigurationsanwendung 403 arbeitet
mit der CDR-Anwendung 404 auf dem Arbeitsplatzrechner 126 zusammen,
um eine Anwenderschnittstelle bereitzustellen, um die QA-CDR-Profile
zu konfigurieren. Der Server 124 speichert die QA-CDR-Profile
als Dateien im Speicher 409. Die Profile werden in die Überwachungseinrichtungen 119–122 nach
Bedarf heruntergeladen, so daß die Überwachungseinrichtungen
die korrekte Konfiguration haben, um die korrelierten Meldungsdatensätze zu verarbeiten.
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Anwender
konfigurieren die QA-CDR-Profile und andere Überwachungssystemparameter
unter Verwendung des Arbeitsplatzrechners 126. Die CDR-Konfigurationsanwendung 404,
die eine graphische Anwenderschnittstelle (GUI) sein kann, ermöglicht Anwendern,
CDR-Profile zur Speicherung auf dem Server 124 zu konfigurieren.
Informationen, die von Anwendern auf dem Arbeitsplatzrechner 126 gespeichert
werden, werden als Konfigurationsdatei in der Datenbank 409 gespeichert.
Der Server 124 lädt
die Konfigurationsdateidaten in die speziellen Überwachungseinrichtungen 119–122 über ein
einfaches Netzwerkverwaltungsprotokoll (SNMP, Simple Network Management
Protocol) herunter. Die Anwender können die CDR-Profilkonfigurationen modifizieren. Änderungen
an alten Konfigurationen werden zu den entsprechenden Überwachungseinrichtungen 119–122 weitergeleitet.
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Der
QA-Server 203 ist vorzugsweise ein zweckgebundener Server
für die
Qualitätssicherungsanwendung
aufgrund des hohen Volumens an Daten, die mit den Gesprächsverbindungs-
und Transaktionsdatensätzen
verbunden sind. CDR-Datenströme von den Überwachungseinrichtungen
wie z.B. Daten auf dem Übermittlungsabschnitt 204 von
der Überwachungseinrichtung 120 werden
von der QA-Statistikanwendung 405 verarbeitet. Die Datenbank 406 hält die CDR-Daten für den QA-Server 203.
Die QA-Statistikanwendung 405 sammelt CDRs von den Überwachungseinrichtungen 119–122 und
speichert die Daten in der Datenbank 406. Diese Daten werden
dann später
von der QA-Berichtsanwendung 407 abgerufen, die die Statistik über die
Daten meldet, wenn sie von den Anwendern angefordert wird. Der QA-Arbeitsplatzrechner 206 stellt
die Anwenderschnittstelle für
die QA-Berichtsanwendung 407 über die QA-Bericht-GUI 208 bereit.
Die Anwender konfigurieren die gewünschten Parameter für die statistischen
Berichte über
die QA-Bericht-GUI 208. Die QA-Berichtsanwendung 407 ruft
dann die gespeicherten Daten aus der Datenbank 406 ab und
formatiert sie.
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In
Abhängigkeit
vom System des Anwenders, können
die Datenbanken 406 und 409 ein integraler Teil der
Server 124 und 203 sein oder die Datenbanken 406, 409 können als
separate Speichervorrichtungen verkörpert sein.
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Die
Menge an gespeicherten Daten und das Meldungsverkehrsvolumen sind
die Schlüsselbestimmungsfaktoren
der Größe und der
Verarbeitungsleistung des QA-Servers 203.
Die Verarbeitungsfähigkeiten können auf
einer Basis pro Anwender eingestellt werden. Die minimale Konfiguration
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist ein Server mit einem Speicher von 150 GB und einem Speicher
von 1 GB. Ein redundanter Server mit einer äquivalenten Kapazität kann auch
verwendet werden. Der Arbeitsplatzrechner 206 versieht die
Anwender mit einer GUI-Schnittstelle, um die statistischen Berichte
zu konfigurieren.
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Der
QA-Server 203 sammelt CDRs von den Überwachungseinrichtungen 119–122 und
gewinnt statistische Informationen, die in der Datenbank 406 gespeichert
werden sollen. Die CDRs für
Gesprächsverbindungen
in einem SS7-Netzwerk sind bei der Gesprächsverbindungsbeendung verfügbar. Die
QA-Statistikanwendung 405 sammelt
die Meldungsstatistikbeendung der Gesprächsverbindung oder Transaktion
und fügt
die Statistik zur Datenbank 406 in Intervallen auf der
Basis der Ursprungszeit der Gesprächsverbindung oder Transaktion
hinzu. Die Statistik wird kontinuierlich gesammelt und in der Datenbank 406 gespeichert,
aber sie wird nur auf Anwenderanforderung hin gemeldet.
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Das
zum Speichern der Statistikdaten in der Datenbank 406 verwendete
Format ist stark konfigurierbar und kann für eine beliebige Speicherkonfiguration,
die der Anwender wünschen
kann, angepaßt
werden. In einem Ausführungsbeispiel
werden beispielsweise separate Dateneinträge für jede Stunde in einer täglichen Tabelle
in der Datenbank 20 gemacht. Wenn der Server 203 und
die Datenbank 406 dazu ausgelegt sind, den Wert von statistischen
Daten einer Woche zu halten, dann werden folglich sieben tägliche Tabellen
mit jeweils 24 Intervallen in der Datenbank 406 gespeichert.
Jede tägliche
Tabelle wird für
sieben Tage gespeichert. Die täglichen
Tabellen werden am Ende von sieben Tagen in wöchentliche Tabellen zusammengefaßt. Wöchentliche
Tabellen haben sieben Intervalle, wobei jedes Intervall eine zusammengefaßte tägliche Tabelle
darstellt. Die wöchentlichen
Tabellen werden für
90 Tage gespeichert, an welchem Punkt sie in monatliche Tabellen
mit 28–31
Intervallen zusammengefaßt
werden. Die monatlichen Tabellen werden lokal in der Datenbank 406 gespeichert,
solange es der Platz gestattet. Der Alterungs- und Zusammenfassungsprozeß kann durch
die Anwender kundenspezifisch ausgelegt werden, um einzelnen Anforderungen
zu genügen.
-
Tabelle
5 ist eine Liste einer Statistik, die in der Datenbank 406 für jedes
CDR-Profil gespeichert
wird.
-
-
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Der
Anwender kann eine spezielle Statistik wie z.B. Freischaltursachen,
die für
ein spezielles CDR-Profil gespeichert werden sollen, definieren.
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Tabelle
6 ist eine Liste von Zusammenstellungen, die verwendet werden können, um
die obige Statistik für
Berichte, die von der QA-Berichtsanwendung 407 erzeugt
werden sollen, zu gruppieren.
-
-
-
In
Tabelle 2 ist verständlich,
daß angerufene,
anrufende oder umgesetzte Nummern entweder eine vollständige Telefonnummer
oder eine teilweise Telefonnummer sein können. Unter dem Nordamerika-Numerierungsplan
können
beispielsweise Berichte für
volle Telefonnummern (d.h. 1-NPA-NXX-XXXX) erzeugt werden. Alternativ
können
Platzhalter am Ende der Gruppierungstelefonnummer verwendet werden,
so daß die Statistik
für alle
Gesprächsverbindungen
oder Transaktionen gemeldet wird, die an einen speziellen Gebietscode
(d.h. 1-NPA) oder einen speziellen Vermittlungsstellencode (d.h.
1-NPA-NXX) gerichtet sind.
-
Die
Anwender können
auch eine QA-Berichtsanwendung 407 über die QA-Berichts-GUI 208 konfigurieren,
um ihre eigenen Abfrageparameter zu erzeugen. Abfragen können in
der Datenbank 406 gespeichert werden und gespeicherte Abfragen
können
modifiziert werden. Berichte von der QA-Berichtsanwendung 407 können für den Anwender
auf dem QA-Arbeitsplatzrechner 206 angezeigt werden. Alternativ
können
Berichte gedruckt, an eine Adresse einer elektronischen Post geleitet,
in einer Datenbankdatei gespeichert oder in eine ASCII-Datei exportiert
werden. Die Anwender können
wöchentliche,
monatliche oder andere periodische Berichte konfigurieren, die in
Intervallen zu speziellen Anwendern gesandt werden. Solche periodischen
Berichte können
der QA-Berichtsanwendung 407 zugewiesen
werden, so daß sie
automatisch abgearbeitet werden.
-
Eine
dynamische Verhaltensstatistik kann auch durch die QA-Berichtsanwendung 407 erzeugt
werden. Die Anwender können
auswählen,
daß die
Statistik von Tabelle 1 hinsichtlich der höchsten und/oder niedrigsten
Werte gemeldet wird. Ein Bericht kann beispielsweise die 16 höchsten angerufenen
Nummern oder die 16 Dienste, die zuletzt verwendet werden, umfassen.
Eine Verhaltensstatistik wird unter Verwendung einer Abfrage mit
einer strukturierten Abfragesprache (SQL, Structured Query Language)
abgerufen. Auslöser
können konfiguriert
werden, um die Anzeige eines Anwenders gemäß Änderungen in der Datenbank 406 zu
aktualisieren. Sobald eine Gruppe oder Zusammenstellung einer Statistik
angezeigt wird, können
Anwender den Bericht verfeinern, um spezifischere Daten wie z.B.
einen spezifischen Gebietscode und eine spezifische Vermittlungsstelle
zu erhalten.
-
Die
Anwender können
statistische Ereignisse durch Festlegen, daß eine Statistik auf der Basis
eines ersten Auftretens, eines Auftretens, das mehr als ein gewisses
Delta von einem bestimmten Wert entfernt ist, oder von steigenden/fallenden
Schwellen verfolgen. Wenn sie ausgelöst werden, können Ereignisse
für den Anwender
angezeigt werden oder in einer Protokolldatei gespeichert werden.
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Die
Anwender können
auch spezifische Übermittlungsabschnittssätze oder
Netzwerkknoten festlegen, die für
die statistischen Berichte verwendet werden sollen. Nur diejenigen Überwachungseinrichtungen, die
mit den relevanten Übermittlungsabschnitten
und Knoten gekoppelt sind, empfangen die CDR-Profildaten und nur diejenigen Überwachungseinrichtungen
senden CDRs zum QA-Server 203 für dieses Profil.
-
Eine
Echtzeitstatistik steht auch von der QA-Berichtsanwendung 407 zur
Verfügung.
Die Statistik wird dann nach der Gesprächsverbindungs- oder Transaktionsbeendung
und CDR-Erzeugung aktualisiert. Angezeigte Berichte können in
Form von Belegungszahlen, Balkendiagrammen oder Trendkurven vorliegen.
Die Anwender können
auch Berichte auf der Basis eines Abtastwerts der Gesprächsverbindungen
oder Transaktionen oder auf der Basis eines Abtastwerts der CDRs
konfigurieren. Die Abtastrate kann unter Verwendung der CDR-Erzeugungs-GUI 404 auf
dem Anwenderarbeitsplatzrechner ausgewählt werden.
-
Es
ist selbstverständlich,
daß der
Arbeitsplatzrechner 126 und 206 separate Komponenten
sein können,
wie hierin beschrieben, oder ein Arbeitsplatzrechner kann verwendet
werden, um sowohl die CDR-Konfigurations-GUI 404 als auch
die QA-Berichts-GUI 408 abzuarbeiten.
-
Es
ist auch selbstverständlich,
daß der
QA-Server CDR-Daten von irgendeiner Quelle, nicht nur vom Überwachungssystem
annehmen kann. Ein Verteiler oder eine Endvermittlungsstelle kann
beispielsweise CDRs erzeugen und die Daten direkt zum QA-Server
zur Weiterverarbeitung liefern. Der QA-Server weist einen modularisierten
Vorrechner auf, der ermöglicht,
daß er
Daten von einer beliebigen Quelle empfängt.
-
Das
Melden und Messen der CDR-Daten ermöglicht Anwendern, eine beliebige
Anzahl von Ziffernkombinationen zu definieren. Eine Vorderzifferzusammenfassung
ist als Zusammenstellung von CDRs definiert, die einem ausgewählten Präfix zugeordnet
sind. Dieser Parameter gibt ein zusammengesetztes Ergebnis von Zahlen
mit dem ausgewählten
Präfix
zurück,
anstatt Ergebnisse für
jede diskrete Nummer innerhalb des Nummernbereichs zu liefern. Ein
Eintrag von 972 gibt beispielsweise eine einzelne Messung für alle Gesprächsverbindungen
mit dem 972-Präfix
zurück.
Ein Eintrag von 972-578-0000
gibt zwei Messungen zurück: eine
Messung für
972-578-0000 sowie eine Messung im Zusammenstellungseintrag mit
der 972-Führungszifferzusammenfassung.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellt ein Dienstqualitäts-Überwachungssystem ein eigenständiges CDR-Verarbeitungssystem
bereit, das von einem Netzwerküberwachungssystem
separat ist und außerhalb
desselben liegt. Das Dienstqualitäts-Überwachungssystem stellt eine
Leistungsüberwachungsstatistik auf
der Basis von CDRs bereit, die von einem Netzwerküberwachungssystem
erfaßt
werden. Die CDR-Daten können
durch eine Echtzeitschnittstelle oder durch ein historisches Berichtswerkzeug
analysiert werden. Das Netzwerkqualitäts-Überwachungssystem ist der Lage,
irgendein Kommunikationsnetzwerk wie z.B. ein SS7-Netzwerk zu überwachen,
und liefert Informationen über
das Netzwerk zu einem Anwender oder Operator. Das System integriert
Daten von den CDRs auf einer Basis pro Kunden und/oder pro gewähltem Dienst und
liefert historische Leistungsdaten, die helfen sicherzustellen,
daß eine
optimale Dienstqualität
für die
Netzwerkkunden bereitgestellt wird. Die Dienstqualitätsanwendung
empfängt
CDRs, die vom Netzwerküberwachungssystem
geleitet werden, und verarbeitet die CDRs durch Filtern, Analysieren
und Speichern der CDR-Informationen. Die CDRs werden in einer Datenbank
gespeichert, auf die durch das historische Berichtswerkzeug zugegriffen
wird, um von Anwendern angeforderte Berichte zu erzeugen. Die empfangenen
CDRs werden auch gefiltert und analysiert, wenn sie empfangen werden,
um Echtzeitberichte und/oder Alarme für den Anwender oder Operator
zu erzeugen.
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Die
Qualitätsüberwachungssystem-Software
kann auf einer oder mehreren Systemkomponenten laufen. Ein zweckgebundener
CDR-Server kann erforderlich sein, wenn ein hohes Volumen von historischen
Daten erwartet wird. Die Daten auf dem CDR-Server können in
einer zugehörigen
Datenbank gespeichert werden. Der CDR-Server umfaßt einen
oder mehrere Prozessoren, die für
das Sammeln und Verarbeiten von CDRs und zum Erzeugen einer Leistungsüberwachungsstatistik
verantwortlich sind. Der CDR-Server liefert auch Daten zu Anwendern
und Operatoren auf Anforderung hin. Die Menge an zu speichernden
Daten und das erwartete Verkehrsvolumen bestimmen die Verarbeitungsleistung,
die im CDR-Server erforderlich ist.
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Die
Anwender greifen auf die historischen Berichte und Echtzeitdaten über einen
PC-Client zu. Das Dienstqualitäts-Überwachungssystem
kann auch ein Webberichtswerkzeug und einen Webserver umfassen, die
verwendet werden, um einen von der Plattform unabhängigen Zugriff
auf die historischen Daten bereitzustellen. Folglich kann auf die
historische Datenbank und die Echtzeitdaten entfernt, beispielsweise über ein
privates Computernetzwerk, zugegriffen werden, wie z.B. ein lokales
Netzwerk (LAN) oder ein weiträumiges Netzwerk
(WAN) oder über
ein globales Computernetzwerk, wie z.B. das Internet oder World
Wide Web.
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Ein
eigenständiges,
unabhängiges
Dienstqualitäts-Überwachungssystem
ist in 5 dargestellt. Kommunikationsnetzwerkknoten 51 und 52 könne beliebige
zwei Knoten sein, die durch einen Übermittlungsabschnitt 53 verbunden
sind. Die Knoten 51 und 52 sind jeweils typischerweise
mit zusätzlichen
Knoten durch andere Übermittlungsabschnitte
verbunden, die in 5 nicht gezeigt sind, um die
Zeichnung zu vereinfachen. Gesprächsverbindungen,
Transaktionen und/oder andere Kommunikationsmeldungen werden zwischen
den Knoten 51 und 52 über den Übermittlungsabschnitt 53 ausgetauscht.
Einzelne dieser Meldungen sind irgendeiner Anzahl von nicht betreffenden
Gesprächsverbindungen,
Transaktionen und anderen Kommunikationen über ein Netzwerk zugeordnet.
Die Überwachungseinrichtung 501 erfaßt diese
Meldungen, wie hierin beschrieben, und korreliert zugehörige Meldungen
in Kommunikationsdetaildatensätzen
wie z.B. Gesprächsverbindungs-
oder Transaktionsdatensätzen.
Die Überwachungseinrichtung 501 kann
Meldungen von einem oder mehreren Übermittlungsabschnitten erfassen.
Eine Anzahl von solchen Überwachungseinrichtungen 501,
die mit allen oder den meisten der Übermittlungsabschnitte im Kommunikationsnetzwerk
gekoppelt sind, werden verwendet, um im wesentlichen alle Meldungen
im Netzwerk zu erfassen. Die Überwachungseinrichtungen 501 können miteinander
verbunden sein und sie können
Daten über
einen Bus zwischen den Überwachungseinrichtungen
(nicht dargestellt) austauschen, wie in den zugehörigen Anmeldungen
beschrieben.
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Die Überwachungseinheit 501 ist
mit dem Überwachungssystemserver 503 gekoppelt,
der die Systemkonfigurationsinformationen verwaltet. Die Überwachungseinrichtung 501 kann
CDRs und andere Meldungsdaten zum Server 503 zur Weiterverarbeitung
oder Speicherung senden. Netzwerkoperatoren greifen auf die Überwachungseinrichtungen 501 und
den Überwachungssystemserver 503 über den
Arbeitsplatzrechner 502 zu. Die Operatoren verwenden den
Arbeitsplatzrechner 502, um das Überwachungssystem zu konfigurieren
und auf CDR oder andere Daten zuzugreifen. Der Arbeitsplatzrechner 502 kann
auch verwendet werden, um Alarme und eine Echtzeit-Leistungsstatistik
zu konfigurieren.
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Der
Server 502 wirkt als zentraler Informationspunkt für alle Entitäten im Netzwerküberwachungssystem.
Irgendeine Entität
wie z.B. die Überwachungseinrichtung 501,
die eine gemeinsame Information benötigt, kann diese Information
von einer Datenbank auf dem Server 502 erhalten. Der Server 502 verwaltet
die Konfigurationsinformationen für alle Anwendungen, die von
den Überwachungseinrichtungen 501 bereitgestellt werden.
Netzwerkinformationen, die vom Anwender oder Operator bereitgestellt
werden, werden in einer Konfigurationsdatei auf dem Server 502 gespeichert.
Ein Konfigurationsprozeß lädt Konfigurationen
in spezielle Überwachungseinrichtungen 501 beispielsweise
unter Verwendung von SNMP herunter. Der Konfigurationsprozeß nimmt
auch neue Konfigurationen an und empfängt Änderungen für alte Konfigurationen vom
Arbeitsplatzrechner 502 oder externen Client 504.
Neue oder aktualisierte Informationen werden sofort zu den entsprechenden Überwachungseinrichtungen 501 weitergeleitet.
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Die Überwachungseinrichtung 501 kann
dazu konfiguriert sein, CDR-Daten zu einer externen Anlage wie z.B.
einem CDR-Server 506 zu senden. Der CDR-Server 506 kann eine externe
Netzwerk-Dienstqualitätsanwendung
sein. Der externe Arbeitsplatzrechner 504 und der Webbrowser 505 ermöglichen
Anwendern, auf die CDR-Informationen und Leistungsstatistik von
fern zuzugreifen. Die Überwachungseinrichtung 501 sammelt
Meldungsdaten für
Gesprächsverbindungs-
und Transaktionszweige von einem Verfolgungsprozeß. Dann
korreliert die Überwachungseinrichtung 501 zugehörige Meldungen
und erzeugt einen Kommunikationsdetaildatensatz oder CDR. Der CDR
enthält
Zusammenfassungsinformationen der Gesprächsverbindung, Transaktion
oder anderen Kommunikation. Die Überwachungseinrichtung 501 erzeugt
dann einen binären CDR-Strom,
der über
ein Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll
(TCP/IP) zu Vorrichtungen gesandt wird, die in einem Konfigurationsprofil
aufgelistet sind. Das Konfigurationsprofil kann Punktcodes verwenden, um
externe Vorrichtungen festzulegen, oder das CDR-Profil kann global
sein. Ein eindeutiger Identifikator wird für jeden CDR erzeugt, um eine
systemweite Eindeutigkeit zu garantieren. Der binäre CDR wird
zur externen Vorrichtung wie z.B. zum CDR-Server 506 gesandt,
sobald er erzeugt ist. Die CDRs können auch in der Überwachungseinrichtung 501 gespeichert
und in regelmäßigen Intervallen
oder zu einer vorgegebenen Zeit gesandt werden. Typischerweise werden
die CDR-Informationen als Gesprächsverbindung
gesandt oder Transaktionszweige werden geschlossen.
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Der
Server 503 kann ein Konfigurationsprofil zur Überwachungseinrichtung 501 senden,
das die Überwachungseinrichtung 501 anweist,
CDRs zum Server 506 zur Speicherung in einer historischen
Statistikdatenbank zu senden. Die Überwachungseinrichtung 501 kann
auch dazu konfiguriert sein, eine Echtzeit-Leistungsüberwachungsstatistik zu einer
Anwendung zu liefern, die auf dem Arbeitsplatzrechner 504 läuft. Der
Arbeitsplatzrechner 504 kann zusätzlich zum Empfangen von Echtzeitdaten
auf die historische CDR-Statistik vom Server 506 zugreifen.
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Eine
Statistik auf Versuchsbasis wird gesammelt und in der historischen
Datenbank am Server 506 gespeichert. Die Dienstqualitätsanwendungen
können
eine Leistungsstatistik auf der Basis der Ziffern in den gespeicherten
CDRs erzeugen. Die Ziffern können
alle, einen Teil der anrufenden Nummer, der gewählten Nummer oder der umgesetzten
Nummer umfassen. Historische Daten können für Indizes geliefert werden,
die auf Ziffern basieren oder auf einem Punktcode durch Simplexziffer
basieren. Eine Statistik auf Versuchsbasis wird gesammelt und in
einer historischen Datenbank für
CDRs auf der Basis von komplexen Ziffernkombinationen gespeichert.
Die Ziffernkombinationen für
vom Anwender vorgesehene Anrufnummern können beispielsweise auf der
anrufenden Nummer durch die gewählte
Nummer basieren. Für
eine vom Anwender vorgesehene gewählte Nummer kann die Statistik
gesammelt und beispielsweise auf der Basis der gewählten Nummer durch
die anrufende Nummer, gewählte
Nummer durch die umgesetzte Nummer oder umgesetzte Nummer durch
die anrufende Nummer gespeichert werden. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
basieren historische Daten für
einen komplexen Index nur auf CDR und sind nicht durch den Punktcode
verschlüsselt.
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Das
Dienstqualitäts-Überwachungssystem
kann auch ein Webberichtswerkzeug umfassen. Der Webbrowserclient 505 wird
verwendet, um einen von der Plattform unabhängigen Zugriff auf sowohl Echtzeit-
als auch historische Daten vorzusehen. Die historische Datenbank
ist von irgendeinem Standard-Webbrowser über das Webberichtswerkzeug 505 zugänglich.
Dies ermöglicht
dem Anwender, Berichte entfernt über
die Webschnittstelle auszuführen
und zu betrachten.
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Fertiggstellte
CDRs sind bei der Gesprächsverbindungsbeendung
verfügbar.
Die Gesprächsverbindungsstatistik
für die
CDRs wird nach der Lieferung des CDR zum CDR-Server 506 gesammelt.
Ein Punktcode durch Simplexzifferstatistik wird an den Überwachungseinrichtungen 501 gesammelt
und durch den CDR-Server 506 auf einer vom Anwender definierten
Intervallbasis abgerufen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden alle Daten auf der Basis der Gesprächsverbindungsursprungszeit
gesammelt. Eine Statistik, die auf eine aktuelle Konfiguration anwendbar
ist, wird kontinuierlich gesammelt. Echtzeitdaten werden typischerweise
durch den Punktcode auf dem anrufenden Teilnehmer und der gewählten Nummer
verschlüsselt.
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Tabelle
7 stellt die Art der Statistik dar, die aus den historischen CDR-Daten
auf dem CDR-Server 506 erzeugt werden kann.
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Tabelle
8 stellt die Art von Informationen dar, die verwendet werden können, um
ein Profil für
das Qualitätsüberwachungssystem
zu konfigurieren.
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Operatoren
können
ihre eigenen Abfragen erzeugen oder existierende Abfragen modifizieren.
Berichte, die von der historischen Datenbank erzeugt werden, können unter
Verwendung eines Standard-PC betrachtet, gedruckt oder gespeichert
werden. Unter Verwendung eines Zugriffs auf Webbasis oder eines
globalen Zugriffs kann ein Bericht durch irgendeinen Standard-Webbrowser
erzeugt werden. Anwender können auch
stündliche,
tägliche,
wöchentliche
oder monatliche Berichte konfigurieren, die automatisch erzeugt
werden. Diese vorgeplanten Berichte können zu speziellen Anwendern über elektronische
Post gesandt werden.
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Vorkonfigurierte
Berichte stehen auch für
die Anwender zur Verfügung.
Diese Berichte hängen
von ihren Indexverfolgungsoptionen wie z.B. anrufender Teilnehmer
oder gewählte
Nummer ab, die für
den Opertor zur Verfügung
stehen. Das Berichtswerkzeug ermöglicht
den Anwendern auch, neue Berichte unter Verwendung der existierenden
Daten in der Datenbank zu erzeugen. Ein Bericht könnte beispielsweise
für die
Verhältnisergebnisse
eines Vergleichs von irgendwelchen Messungen erzeugt werden. Andere
Berichtsmerkmale umfassen Formatierung, Filtern und andere Optionen.
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Anwender
können
Berichte unter Verwendung von Schwellen, Sortier- und Diagrammdarstellungsparametern
formatieren. Die Berichte können
konfiguriert werden, um Daten hervorzuheben, die eine vom Anwender
definierte Schwelle übersteigen.
Datenergebnisse können
in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge für irgendeinen Parameter sortiert
werden. Die Anwender können
Berichtsdaten auf dem Arbeitsplatzrechner 502 oder 504 graphisch
anzeigen.
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Die
Anwender können
die Berichte so konfigurieren, daß die CDR-Daten gefiltert werden,
um nur ausgewählte
Parameter zu zeigen. Die Schwellenwertfilterung kann auch verwendet
werden, um Berichte zu erzeugen, die Daten zeigen, die eine vom
Anwender definierte Schwelle übersteigen.
Zeitbereichsfilterung kann verwendet werden, um Daten innerhalb
eines vom Anwender ausgewählten
Zeitraums zu zeigen. Ziffernfilterung wird verwendet, um CDR-Daten
für Nummern
zu zeigen, die ein vom Anwender definiertes Ziffernpräfix aufweisen.
Ziffernebenenfilterung faßt
Datenreihengesamtwerte unter Verwendung eines vom Anwender definierten
Ziffernpegels zusammen. Berichte können auch so konfiguriert werden,
daß ein
Schnappschuß der Dienstleistungsdaten
bereitgestellt wird und daß verschiedene
Pegel von Zusammenfassungsgesamtwerten für verschiedene Berichtstypen
bereitgestellt werden.
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Nummernalias-Filterung
zeigt Daten an, die durch ein von Anwender ausgewähltes Nummernalias
definiert sind. Eine Reihe von Nummern oder eine Gruppe von Nummern
können
einem Nummernalias oder einem Dienstnamen zugewiesen werden, der
vom Anwender definiert wird. Berichte können dann unter Verwendung
des Aliasnamen erzeugt werden. Die Statistik für alle Nummern, die zu einem
ausgewählten
Nummernalias oder Dienstnamen gehören, werden zusammengefaßt. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein Berichtsauswahlmakro in Form eines Dialogs für den Anwender
bereitgestellt, um einen Bericht zum Öffnen auf der Basis des Berichtstyps,
des Filtertyps (Ziffer, Alias, Alias/Ziffer) und des Zusammenfassungsniveaus
auszuwählen.
Standardberichte und Graphen, einschließlich "Rangordnungs"-Berichten, zeigen die "oberen 10" deaktivierten oder
Wählnummern
für eine
spezielle Messung. Das Berichtswerkzeug unterstützt vom Anwender definierte
Ausschlußeinträge, beispielsweise
durch Vorsehen von Zusammenfassungsmessungen für alle gewählten Nummern in einem ausgewählten NPA-XX
abgesehen von einer speziellen Nummer oder speziellen Nummern.
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Das
Berichten und Messen der CDR-Daten ermöglicht den Anwendern, eine
beliebige Anzahl von Ziffernkombinationen zu definieren. Eine Vorderzifferzusammenfassung
ist als Zusammenfassung von CDRs, die einem ausgewählten Präfix zugeordnet
sind, definiert. Dieser Parameter gibt ein zusammengesetztes Ergebnis
von Nummern mit dem ausgewählten
Präfix
zurück,
anstatt Ergebnisse für
jede diskrete Nummer innerhalb des Nummernbereichs zu liefern. Ein
Eintrag von 972 gibt beispielsweise eine einzelne Messung für alle Gesprächsverbindungen
mit dem 972-Präfix
zurück.
Ein Eintrag von 972-578-0000 gibt zwei Messungen zurück: eine
Messung für
972-578-0000 sowie
eine Messung im Zusammenfassungseintrag mit der 972-Vorderziffer.
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Das
Qualitätsüberwachungssystem
verwaltet CDR-Profile, so daß sie
nicht mehrere CDRs für
denselben Gesprächsverbindungszweig
erzeugen. Das System korreliert auch mehrere zugehörige CDRs,
um einen einzelnen CDR pro Ereignis zu erzeugen. Das CDR-Verarbeitungssystem
ist auch in der Lage, umgesetzte Nummern zu verarbeiten. Wenn die
Gesprächsverbindungszweige
zum CDR-Analysesystem
geliefert werden, dann werden die Felder der anrufenden, der angerufenen
Nummer und der umgesetzten Nummer belegt.
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Die
Anwender können
einen statistischen Ereignisalarm an irgendeinem Echtzeitprofil
festlegen, so daß statistische
Ereignisalarme angezeigt werden, wenn Alarmbedingungen erfaßt werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die minimale Granularität
fünf Minuten
von Daten. Die Granularität
kann auch als verkehrsabhängig
konfiguriert werden. Alle Daten werden in geeignete stündliche, tägliche,
wöchentliche
und monatliche Tabellen eingetragen. Die Menge von stündlichen,
täglichen,
wöchentlichen
und monatlichen Tabellen, die in der Datenbank gespeichert werden,
hängt von
der Menge an Festplattenspeicherplatz ab, der mit der CDR-Serverhardware 506 geschaffen
wird. Das System ist in der Lage, einen zusätzlichen Online-CDR-Speicher
zu verwenden.
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Die
Qualitätsüberwachungssystem-Anwendung
kann konfiguriert werden, um nur einen Prozentsatz von CDRs abzutasten,
um die historische Datenbank zu belegen. Anwender können eine
geeignete Abtastrate durch die CDR-Konfigurationsprofileinrichtung auswählen. Die
Systemahnwendungshardware wird als Abtastanforderungen pro Kunden
konfiguriert. Die ganze Qualitätsstatistik
kann für
den abgetasteten Satz von CDRs gespeichert werden.
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Das
CDR-Analysesystem weist auch ein Analysewerkzeug auf, um Anwender
mit der Fähigkeit
zu versehen, Daten auf speziellen geographischen, Knoten-, Übermittlungsabschnitts-,
Gesprächsverbindungs-, Transaktions-
oder Meldungsebenen hinabzuverfolgen und zu analysieren.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ein SS7-System beschrieben wurde, ist
es selbstverständlich, daß die vorliegende
Erfindung dazu ausgelegt sein kann, die Qualität eines Dienstes, der auf irgendeinem Kommunikationsnetzwerk
bereitgestellt wird, zu überwachen.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile wurden hierin im einzelnen
beschrieben, es sollte jedoch selbstverständlich sein, daß verschiedene Änderungen,
Austauschvorgänge
und Veränderungen
hierin vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert,
abzuweichen.