-
Theorien
bezüglich
der Pathophysiologie von Migräne
wurden seit 1938 durch die Arbeit von Graham und Wolff (Arch. Neurol.
Psychiatry 39: 737–763
(1938)) dominiert. Sie schlugen vor, dass die Ursache von Migränekopfschmerzen
die Vasodilatation von extrakranialen Blutgefäßen ist. Diese Sichtweise wurde
durch das Wissen unterstützt,
dass Ergotalkaloide und Sumatriptan, ein hydrophiler 5-HT1 Agonist, der die Blut-Hirn-Schranke nicht
passiert, cephale vaskuläre
glatte Muskeln kontrahieren und bei der Behandlung von Migräne wirksam
sind. (Humphrey et al., Ann. NY Acad. Sci., 600, 587–600 (1990)).
Jüngere
Arbeiten von Moskowitz zeigen jedoch, dass das Auftreten von Migränekopfschmerzen
unabhängig
von den Veränderungen
im Gefäßdurchmesser
ist (Cephalalgia, 12 5–7,
(1992)).
-
Moskowitz
hat vorgeschlagen, dass derzeit unbekannte Auslöser für Schmerz die trigeminalen
Ganglien stimulieren, die die Gefäße innerhalb des cephalen Gewebes
innervieren, was zu der Freisetzung von vasoaktiven Neuropeptiden
aus den Axonen auf den Gefäßen führt. Die
freigesetzten Neuropeptide aktivieren dann eine Reihe an Vorgängen, deren
Folge der Schmerz ist. Diese neurogene Entzündung wird durch Sumatriptan
und Ergotalkaloide durch Mechanismen gehemmt, die 5-HT Rezeptoren
einbeziehen, welche nahe mit dem 5-HT1D Subtyp
verwandt sein dürften
und auf den trigeminovaskulären
Fasern liegen (Neurology, 43 (Supplement 3), S16–S20 1993)).
-
Serotonin
(5-HT) zeigt diverse physiologische Wirkungen, die durch mindestens
vier Rezeptorklassen vermittelt werden, wobei die heterogenste hiervon
5-HT1 zu sein scheint. Ein humanes Gen,
das einen dieser fünf
5-HT1 Subtypen exprimiert, nämlich 5-HT1F, wurde von Kao und Mitarbeitern isoliert
(Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 90, 408–412 (1993)). Dieser 5-HT1F Rezeptor zeigt ein pharmakologisches Profil,
das sich von allen bisher beschriebenen serotonergen Rezeptoren
unterscheidet. Die hohe Affinität
von Sumatriptan an diesem Subtyp mit einem Ki =
23 nM, lässt
eine Rolle des 5-HT1F Rezeptors bei der
Migräne
vermuten.
-
Die
EP 0 733 628 A und
EP 0 832 650 A beschreiben
Indolderivate als 5-HT1F Agonisten die zu Behandlung von Migräne und assoziierten
Störungen
brauchbar sind. Insbesondere betrifft die
EP 0 733 628 A 5-substituierte
3-(1,2,3,6-Tetrahydropyridin-4-yl)- und 3-(Piperidin-4-yl)-1H-indolderivate
und die
EP 0 832 650 A betrifft
3-[1,2,3,6-Tetrahydro-(1-alkylenheteroaryl)-4-pyridinyl]- und 3-(1-Alkylenheteroaryl)-4-piperidinyl-1H-indolderivate.
Die
WO 95 00 131 A betrifft
1,4-disubstituierte Piperidinderivate zur Behandlung von Störungen des
zentralen Nervensystems, neurologischen Störungen, gastrointestinalen
Störungen,
Arzneimittelmissbrauch, Angina, Migräne, Hypertension und Depression.
Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1993, 90, Seiten 408–412 beschreibt die Isolierung
und Charakterisierung des neuen 5-HT Rezeptorsubtyps 5-HT1F.
-
Die
Erfindung liefert neue 5-HT1F Agonisten,
die die Peptidextravasation aufgrund der Stimulierung der trigeminalen
Ganglien hemmen und daher zur Behandlung von Migräne und assoziierten
Störungen
brauchbar sind.
-
Die vorliegende Erfindung
betrifft Verbindungen der Formel I
-
-
oder
ein pharmazeutisches Säureadditionssalz
hiervon, worin
A für
Wasserstoff, Halogen, -OR4, NH2 oder
-CF3 steht,
R für Wasserstoff, C1-C4 Alkyl, C3-C6 Alkenyl, C3-C6 Alkinyl oder C1-C6 Alkyl-Ar1 steht,
R1 für
-NH-R2-R3, Hydroxy,
-OSO2Ar2 oder NH2 steht,
Ar, Ar1,
Ar2, Ar3 und Ar4 unabhängig
für ein
optional substituiertes Phenyl oder optional substituiertes Heteroaryl stehen,
R2 für
-CO-, -CS- oder -SO2- steht,
R3 steht für
Wasserstoff, C1-C6 Alkyl,
das substituiert ist, Ar3, -NR5R6 oder OR5, mit der
Maßgabe,
dass R3 nicht für Wasserstoff steht, falls
R2 entweder für -CS- oder -SO2-
steht,
R4 für Wasserstoff, optional substituiertes
C1-C6 Alkyl oder
Ar steht, und
R5 und R6 unabhängig für Wasserstoff,
optional substituiertes C1-C8 Alkyl
oder Ar4 stehen
oder R5 und
R6 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, unter Bildung eines Pyrrolidin-, Piperidin-,
Piperazin-, 4-substituierten Piperazin-, Morpholin- oder Thiomorpholinrings
kombinieren,
worin substituiertes Phenyl für Phenyl steht, das mit einem
Substituenten monosubstituiert ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die besteht aus Halogen, Nitro, Cyano, Amino, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Phenyl, Benzoyl, C1-C6 Alkyl,
C1-C6 Alkoxy, (C1-C4 Alkyl)S(O)n, (C1-C4 Alkyl)2-amino, C1-C4 Acyl oder zwei oder drei Substituenten,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Halogen, Nitro, Trifluormethyl, C1-C4 Alkyl und C1-C4 Alkoxy,
n für 0, 1 oder 2 steht,
Heteroaryl
für einen
aromatischen oder benzofusionierten aromatischen fünf- oder
sechsgliedrigen Ring steht, der 1 bis 3 Heteroatome enthält, die
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel,
substituiertes
Heteroaryl für
Heteroaryl steht, das mit bis zu 3 Substituenten substituiert ist,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, welche besteht aus Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkyl, C1-C4 Alkyl-S(O)n- und Phenyl-S(O)n-
substituiertes
Alkyl für
Alkyl steht, das ein- bis dreimal unabhängig mit einem Substituenten
substituiert ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Halogen,
Hydroxy, Phenyl, 2-Phenylethylen-1-yl, Diphenylmethyl, Naphthyl, substituiertem
Phenyl, Aryloxy, Heterocyclyl, Heteroaryloxy, C2-C6 Alkenyl, C2-C6 Alkinyl, C3-C8 Cycloalkyl, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkoxycarbonyl, Phenyl(C1-C4-alkyl), substituiertem Phenyl(C1-C4-alkyl) und benzofusioniertem
C4-C8 Cycloalkyl
und
Heterocyclyl für
einen aromatischen oder nicht-aromatischen fünf- oder sechsgliedrigen Ring
steht, der 1 bis 3 Heteroatome enthält, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die besteht aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, wobei der Ring
optional benzofusioniert ist und der Ring oder der benzofusionerte
Ring optional mit bis zu 3 Substituenten substituiert ist, die aus
den Gruppen ausgewählt
sind, die aus Halogen, C1-C4 Alkoxy,
C1-C4 Alkyl, Cyano,
Nitro, Hydroxy, (C1-C4 Alkyl)-S(O)n- und Phenyl-S(O)n-
ausgewählt
sind.
-
Die
Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Formulierung, die eine
Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisches Säureadditionssalz
hiervon und pharmazeutische Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoffe enthält.
-
Zusätzlich betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I zur Verwendung
bei der Aktivierung der 5-HT1F Rezeptoren
bei Säugern
und umfasst die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutischen Säureadditionssalzes hiervon
an einen Säuger,
der einer solchen Aktivierung bedarf. Darüberhinaus betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel I zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Hemmung der neuronalen Proteinextravasation.
-
Zusätzlich betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I(a)
worin R
3 für Wasserstoff,
optional substituiertes C
1-C
6 Alkyl,
Ar
3, NR
5R
6 oder OR
5 steht,
R
5 und R
6 unabhängig für Wasserstoff,
optional substituiertes C
1-C
8 Alkyl
oder Ar
4 stehen, oder
R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, unter Bildung eines Pyrrolidin-, Piperidin-,
Piperazin-, 4-substituierten Piperazin-, Morpholin- oder Thiomorpholinrings
kombinieren,
Ar
3 und Ar
4 unabhängig für ein optional
substituiertes Phenyl oder optional substituiertes Heteroaryl stehen,
das
umfasst
- (a) Schätzung eines 4-Benzoylpiperidinhydrochlorids
unter Bildung eines N-geschützten
4-Benzoylpiperidinhydrochlorids,
- (b) Nitrierung des N-geschützten
4-Benzoylpiperidinhydrochlorids unter Bildung eines Gemisches aus N-geschütztem 4-(Mononitrobenzoyl)piperidin,
- (c) Schutzgruppenentfernung des N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidingemisches
unter Bildung eines Gemisches aus 4-(Mononitrobenzoyl)piperidin,
- (d) Abtrennung des 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidins vom Gemisch
des 4-(Mononitrobenzoyl)piperidin,
- (e) Reduktion des 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidins unter Bildung
von 4-(3-Aminobenzoyl)piperidin, und
- (f) Acylierung des 4-(3-Aminobenzoyl)piperidins.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist die Verwendung einer Verbindung der Formel I zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Steigerung der Aktivierung des
5-HT1F Rezeptors zur Behandlung einer Vielzahl
an Störungen,
die mit einer verringerten Neurotransmission von Serotonin bei Säugern in
Verbindung gebracht wurden. Unter diesen Störungen befinden sich Depression,
Migräneschmerz,
Bulimie, prämenstruelles
Syndrom oder spätes
Lutealphasensyndrom, Alkoholismus, Tabakmissbrauch, chronischer
Schmerz, Panikstörung, Angst,
allgemeiner Schmerz, posttraumatisches Syndrom, Gedächtnisverlust,
Altersdemenz, soziale Phobie, Aufmerksamkeitsdefizit durch Hyperaktivitätsstörung, zerstörende Verhaltensstörungen,
Impulskontrollstörungen,
Borderline Persönlichkeitsstörung, obsessiv
kompulsive Störung,
chronisches Müdigkeitssydrom,
vorzeitige Ejakulation, Erektionsstörung, Anorexia nervosa, Schlafstörungen,
Autismus, Mutismus, allergische Rhinitis, Insektenstiche, Trichotillomanie,
trigeminale Neuralgie, Zahnschmerz oder Fehlfunktionsstörungschmerz des
Temperomandibulargelenks. Die Verbindungen der Erfindung sind auch
als prophylaktische Behandlung von Migräne brauchbar. Alle diese Anwendungen
verwenden eine Verbindung der Formel I.
-
Die
Verwendung einer Verbindung der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Aktivierung des 5-HT1F Rezeptors, zur
Hemmung der Peptidextravasation im allgemeinen oder zur Stimulierung
der trigeminalen Ganglien im speziellen und zur Behandlung einer
der oben beschriebenen Störungen
sind alles Ausführungsformen
der Erfindung.
-
Die
allgemeinen chemischen Ausdrücke,
die verwendet werden, haben ihre gewöhnlichen Bedeutungen. Beispielsweise
bezieht sich der Ausdruck "C1-C4 Alkyl" auf Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl,
tert-Butyl und Cyclobutyl. Der Ausdruck "C1-C8 Alkyl" umfasst
die Gruppen, die für C1-C4 Alkyl aufgeführt sind
und bezieht sich auch auf gesättigte
gerade, verzweigte oder cyclische Kohlenwasserstoffketten mit 5
bis 8 Kohlenstoffatomen. Solche Gruppen sind unter anderem Pentyl,
Pent-2-yl, Pent-3-yl, Neopentyl, 2,3,4-Trimethylpentyl, Hexyl, Hex-2-yl,
Hex-3-yl, Hex-4-yl, 2,3-Dimethylhexyl, 2-Ethylhexyl, Heptyl, Hept-2-yl,
Hept-3-yl, Hept-4-yl, Octyl, Oct-2-yl, Oct-3-yl, Oct-4-yl, Oct-5-yl
und dergleichen. Der Ausdruck "C3-C8 Cycloalkyl" bezieht sich auf
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl.
-
Der
Ausdruck "C3-C6 Alkenyl" bezieht sich auf
monoungesättigte
gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten, und umfasst unter anderem Allyl, 1-Buten-4-yl, 2-Buten-4-yl,
1-Penten-5-yl, 2-Penten-5-yl, 3-Penten-5-yl, 1-Hexen-6-yl, 2-Hexen-o-yl,
3-Hexen-6-yl, 4-Hexen-6-yl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "C3-C6 Alkinyl" bezieht sich auf
gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die 1 Dreifachbindung
und 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und umfasst unter anderem
Propinyl, 2-Butin-4-yl, 1-Butin-4-yl,
1-Pentin-5-yl, 2-Pentin-5-yl und dergleichen.
-
Die
Ausdrücke "C1-C6 Alkoxy" und "C1-C4 Alkoxy" beziehen
sich jeweils auf eine C1-C6 Alkyl-
und C1-C4 Alkylgruppe,
die über
ein Sauerstoffatom gebunden sind. Der Ausdruck "Heteroaryloxy" bezieht sich auf eine Heteroaryl- oder
substituierte Heteroarylgruppe, die über ein Sauerstoffatom gebunden
ist. Der Ausdruck "Aryloxy" bezieht sich auf
eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe, die über ein
Sauerstoffatom gebunden ist. Der Ausdruck "C1-C4 Acyl" bezieht
sich auf eine Formylgruppe oder eine C1-C3 Alkylgruppe, die über einen Carbonylrest gebunden
ist. Der Ausdruck "C1-C4 Alkoxycarbonyl" bezieht sich auf
eine C1-C4 Alkoxygruppe,
die über
einen Carbonylrest gebunden ist.
-
Der
Ausdruck "benzofusioniertes
C4-C8 Cycloalkyl" wird verwendet,
um eine C4-C8 Cycloalkylgruppe zu
bezeichnen, die an einen Phenylring fusioniert ist. Beispiele dieser
Gruppen umfassen Benzocyclobutyl, Indanyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Halogen" umfasst Fluor, Chlor,
Brom und Iod.
-
Der
Ausdruck "Heterocyclus" wird verwendet,
um stabile aromatische und nicht-aromatische fünf- und sechsgliedrige Ringe
zu bezeichnen, die 1 bis 3 Heteroatome aufweisen, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die besteht aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, wobei
die Ringe wahlweise benzofusioniert sind. Alle diese Ringe können mit
bis zur 3 Substituenten substituiert sein, die unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Halogen, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkyl, Cyano, Nitro, Hydroxy, -S(O)m-C1-C4 Alkyl
und -S(O)m-Phenyl, worin m für 0, 1 oder
2 steht. Nicht aromatische Ringe umfassen beispielsweise Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Piperazinyl, Tetrahydrofuryl, Oxazolidinyl, Dioxanyl,
Pyranyl und dergleichen. Benzofusionierte, nicht-aromatische Ringe
umfassen Indolinyl, 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl
und dergleichen. Aromatische Ringe umfassen Furyl, Thienyl, Pyridinyl,
Pyrrolyl, N-Methylpyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, pyrazolyl, Imidazolyl,
Triazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Thiazolyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Pyridazinyl und dergleichen. Benzofusionierte, aromatische Ringe
umfassen Isochinolinyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Chinolinyl, Benzofuranyl,
Thionaphthyl, Indolyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Heteroaryl" wird verwendet,
um einen aromatischen oder benzofusionierten aromatischen Heterocyclus
zu bezeichnen, wie er im vorherigen Absatz definiert wurde.
-
Der
Ausdruck "substituiertes
C1-C6 Alkyl" bezieht sich auf
eine C1-C6 Alkylgruppe,
die ein- bis dreimal unabhängig
substituiert ist mit Halogen, Hydroxy, Phenyl, 2-Phenylethylen-1-yl,
Diphenylmethyl, Naphthyl, substituiertem Phenyl, Aryloxy, einem
Heterocyclus, Heteroaryloxy, C2-C6 Alkenyl, C2-C6 Alkinyl, C3-C8 Cycloalkyl, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkoxycarbonyl, Phenyl-C1-C4-alkyl, substituiertem Phenyl-C1-C4-alkyl
oder benzofusioiniertem C4-C8 Cycloalkyl.
-
Die
Ausdrücke "substituiertes Phenyl" und "substituiertes Phenyl-C1-C4-alkyl" werden verwendet,
um auszudrücken,
dass der Phenylrest in jedem Fall mit einem Substituenten substituiert
ist, der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die besteht aus Halogen, Nitro, Cyano, Amino, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Phenyl, Benzoyl, C1-C6 Alkyl, C1-C6 Alkoxy, C1-C4 Alkyl-S-(O)n, worin
n für 0,
1 oder 2 steht, (C1-C4 Alkyl)2-amino, C1-C4 Acyl oder zwei bis drei Substituenten,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Halogen, Nitro, Trifluormethyl, C1-C4 Alkyl oder C1-C4 Alkoxy.
-
Der
Ausdruck "substituiertes
Naphthyl" bezieht
sich auf eine Naphthylgruppe, die auf die gleiche Weise substituiert
sein kann, wie eine substituierte Phenylgruppe.
-
Die
Ausdrücke "substituiertes Heteroaryl" und "substituiertes Heteroaryl-C1-C4-alkyl" werden verwendet,
um auszudrücken,
dass der Heteroarylrest in jedem Fall mit bis zu 3 Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus: Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkyl, C1-C4 Alkyl-S(O)n und Phenyl-S(O)n,
worin n für
0, 1 oder 2 steht.
-
Der
Ausdruck "Aminoschutzgruppe", bezieht sich, wie
er in der Beschreibung verwendet wird, auf Substituenten, die herkömmlich zum
Blockieren oder zum Schutz der Aminofunktion verwendet werden, während andere
funktionelle Gruppen der Verbindung umgesetzt werden. Beispiele
für solche
Amino schutzgruppen beinhalten die Formylgruppe, die Tritylgruppe,
die Phthalimidgruppe, die Acetylgruppe, die Trichioracetylgruppe, die
Chloracetyl-, Bromacetyl- und Iodacetylgruppen, Urethan-artige blockierende
Gruppen wie Benzyloxycarbonyl, 9-Fluorenylmethoxycarbonyl ("FMOC") und ähnliche
Aminoschutzgruppen. Die Art der verwendeten Aminoschutzgruppe ist
nicht entscheidend, solange die derivatisierte Aminogruppe unter
den Bedingungen der folgenden Reaktionen an anderen Positionen des
Moleküls
stabil ist und im geeigneten Augenblick entfernt werden kann, ohne
den Rest des Moleküls
zu zerstören.
Weitere Beispiele für
Gruppen die mit den obigen Ausdrücken
gemeint sind, werden beschrieben von T. W. Greene "Protective Groups
in Organic Synthesis",
John Wiley and Sons New York, N. Y., 1991, Kapitel 7, das hierin
später
als "Greene" bezeichnet wird.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch" meint, wenn er hierin
als Adjektiv verwendet wird, im wesentlichen nicht toxisch und im
wesentlichen für
den Empfänger
nicht schädlich.
-
Mit "pharmazeutische Formulierung" ist ferner gemeint,
dass der Träger,
das Lösemittel,
die Hilfsstoffe und das Salz mit dem Wirkstoff der Formulierung
(einer Verbindung der Formel I) kompatibel sein müssen.
-
Da
die Verbindungen der Erfindung Amine sind, sind sie von Natur aus
basisch und reagieren demnach mit mehreren anorganischen und organischen
Säuren
unter Bildung von pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen. Da einige
der freien Amine der erfindungsgemäßen Verbindungen bei Raumtemperatur typischerweise Öle sind,
ist es bevorzugt, die freien Amine zur leichten Handhabung und Verabreichung
in ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze umzuwandeln,
da die letzteren bei Raumtemperatur routinemäßig fest sind.
-
Der
Ausdruck "Säureadditionssalz" bezieht sich auf
ein Salz einer Verbindung der Formel I, das durch die Umsetzung
einer Verbindung der Formel I mit einer Mineralsäure oder organischen Säure hergestellt
wird. Für
Beispiele für
pharmazeutische Säureadditionssalze
siehe beispielsweise S.M. Berge, L.D. Bighley und D.C. Monkhouse,
J. Pharm. Sci. 66:1, 1977.
-
Die
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze
der Erfindung werden typischerweise durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel I mit einer äquimolaren
oder überschüssigen Menge
einer Säure
gebildet. Die Reaktanden werden im allgemeinen in einem gemeinsamen
Lösemittel
vereinigt, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, Methanol, Ethanol,
Isopropanol, Benzol, Ethylacetat und dergleichen. Die Salze fallen
normalerweise innerhalb von etwa einer Stunde bis etwa 10 Tagen
aus der Lösung
aus und können
durch Filtration oder andere herkömmliche Verfahren isoliert
werden.
-
Säuren, die
herkömmlich
zur Bildung von Säureadditionssalzen
verwendet werden, sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
dergleichen und organische Säuren,
wie p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure,
Oxalsäure, p-Bromphenylsulfonsäure, Kohlensäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Essigsäure und
dergleichen. Beispiele für
solche pharmazeutisch annehmbaren Salze sind daher Sulfat, Pyrosulfat,
Eisulfat, Sulfit, Bisulfit, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Propionat,
Decanoat, Caprylat, Acrylat, Formiat, Isobutyrat, Caproat, Heptanoat,
Propiolat, Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat,
Malest, Butin-1,4-dioat,
Hexin-1,6-dioat, Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat, Dinitrobenzoat,
Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat, Phthalat, Sulfonat, Xylolsulfonat,
Phenylacetat, Phenylpropionat, Phenylbutyrat, Citrat, Lactat, β-Hydroxybutyrat,
Glycolat, Tartrat, Methansulfonat, Propansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat,
Naphthalin-2- sulfonat,
Mandelat und dergleichen. Bevorzugte pharmazeutisch annehmbare Salze
sind jene, die mit Chlorwasserstoffsäure, Oxalsäure oder Fumarsäure gebildet
werden.
-
Der
Ausdruck "wirksame
Menge" meint eine
Menge einer Verbindung der Formel I, die zur Aktivierung der 5-HT1F Rezeptoren fähig ist.
-
Der
Ausdruck "geeignetes
Lösemittel" bezieht sich auf
jedes Lösemittel
oder Lösemittelgemisch,
das gegenüber
der ablaufenden Reaktion inert ist und die Reaktanden ausreichend
unter Bildung eines Mediums solubilisiert, worin die gewünschte Reaktion
ablaufen kann.
-
Alle
Enantiomere, Diastereomere und Gemische hiervon sind im Umfang der
vorliegenden Erfindung enthalten. Wenn beispielsweise R1 für NH-R2-R3 steht, R2 für
-CO- steht und R3 für CH(OH)CH3 steht,
steht die CH Gruppe von R3 für ein chirales
Zentrum. Solche Zentren werden als "R" oder "S" bezeichnet. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung werden die R und S Enantiomere im folgenden erläutert.
-
-
Die
folgende Gruppe ist für
die Verbindungen erläuternd,
die im Umfang der Erfindung enthalten sind:
4-[3-((3-Trifluormethylphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]piperidin
4-[3-((4-Trifluormethoxyphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Bromphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-ethylpiperidin
4-[3-((3-Trifluormethoxyphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-propylpiperidin
4-[3-((4-Chlorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-butylpiperidin
4-[3-((2-Hydroxyphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-pentenylpiperidin
4-[3-((4-Bromphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3,5-Difluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-propenylpiperidin
4-[3-((3-Methylphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-butenylpiperidin
4-[3-((Pyrid-3-yl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Pyrid-2-yl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,4,5,6-Pentafluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-hexenylpiperidin
4-[3-((4-Methylphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-propinylpiperidin
4-[3-((3,4,5-Trifluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-butinylpiperidin
4-[3-((2,3,4,5-Tetrafluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-pentinylpiperidin
4-[3-((2-Trifluormethylphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-hexinylpiperid
in
4-[3-((4-Fluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(phenylmethyl)piperidin
4-[3-((3-Chlorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(phenylethyl)piperidin
4-[3-((4-Iodphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Fluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(2-phenylpropyl)piperidin
4-[3-((4-Methoxyphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(pyrrolidin-2-ylmethyl)piperidin
4-[3-((2-Methylphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(piperidin-1-ylethyl)piperidin
4-[3-((4-Nitrophenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3-Difluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(piperazin-2-ylpropyl)piperidin
4-[3-((
Fur-2-yl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Thiophen-2-yl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,4-Trifluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(thien-2-ylmethyl)piperidin
4-[3-((Pyridin-4-yl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Cyanophenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3,4-Difluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-(dioxan-2-ylmethyl)piperidin
4-[3-((2-Fluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Trifluormethoxyphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Fluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
4-[3-(Phenylsulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Bromphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,5-Trifluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrobromid
4-[3-((2-Nitrophenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,4,5-Trifluorphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperidinsulfid
4-[3-((2-Iodphenyl)sulfonyloxy)benzoyl]-1-methylpiperid
in
4-[3-(3-Nitrophenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Trifluormethylphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinoxalat
4-[3-(4-Trifluormethoxyphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinmethansulfonat
4-[3-(Phenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Bromphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Trifluormethoxyphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinfumarat
4-[3-(4-Chlorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Hydroxyphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Bromphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,5-Difluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinphthalat
4-[3-(3-Methylphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-3-ylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-2-ylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4,5,6-Pentafluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinchlorbenzoat
4-[3-(4-Methylphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4,5-Trifluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidincitrat
4-[3-(2,3,4,5-Tetrafluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidintartrat
4-[3-(2-Trifluormethylphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinpropansulfonat
4-[3-(4-Fluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Chlorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Iodphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Fluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Methoxyphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Methylphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Nitrophenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3-Difluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinhydroxybenzoat
4-[3-(Fur-2-ylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Thiophen-2-ylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4-Trifluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidindecanoat
4-[3-(Pyridin-4-ylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Cyanophenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4-Difluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinmonohydrogenphosphat
4-[3-(2-Fluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Trifluormethoxyphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinsulfit
4-[3-(4-Fluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Bromphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,5-Trifluorphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidinpyrosulfat
4-[3-(2-Nitrophenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,4,5-Trifluorphenylthioureido)benzoyl]-1-ethylpiperidinmalonat
4-[3-(2-Iodphenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Nitrophenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Trifluormethylphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinxylolsulfonat
4-[3-(4-Trifluormethoxyphenylureido)benzoyl]-1-propylpiperidinglycollat
4-[3-(Phenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((+)-2-Hydroxypropylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((-)-3-Phenylbutylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(R-2-(Diphenylmethyl)propylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(S-2-Hydroxypropylureido)benzoyl]-1-methyl-piperidin
4-[3-(3-Trifluormethoxyphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinlactat
4-[3-(4-Chlorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Hydroxyphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Bromphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,5-Difluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Methylphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-3-ylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-2-ylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4,5,6-Pentafluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinmandelat
4-[3-(4-Methylphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4,5-Trifluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinlactat
4-[3-(2,3,4,5-Tetrafluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidincaprylat
4-[3-(2-Trifluormethylphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinacrylat
4-[3-(4-Fluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Chlorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Iodphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Fluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Methoxyphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Methylphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Nitrophenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3-Difluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Fur-2-ylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Thiophen-2-ylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4-Trifluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidinformiat
4-[3-(Pyridin-4-ylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Cyanophenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4-Difluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Fluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Trifluormethoxyphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidiniodid
4-[3-(4-Fluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Bromphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,5-Trifluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Nitrophenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,4,5-Trifluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Iodphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Nitrophenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Trifluormethylphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Trifluormethoxyphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Phenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Bromphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Trifluormethoxyphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Chlorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Hydroxyphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Bromphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,5-Difluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Methylphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-3-ylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyrid-2-ylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4,5,6-Pentafluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Methylphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4,5-Trifluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4,5-Tetrafluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Trifluormethylphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Fluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Chlorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methyipiperidin
4-[3-(4-Iodphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3-Fluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Methoxyphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Methylphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Nitrophenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3-Difluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Fur-2-ylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Thiophen-2-ylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,4-Trifluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Pyridin-4-ylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Cyanophenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(3,4-Difluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Fluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Trifluormethoxyphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(4-Fluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Bromphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,3,5-Trifluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Nitrophenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2,4,5-Trifluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(2-Iodphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Trifluormethylphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Trifluormethoxyphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Bromphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Trifluormethoxyphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Chlorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Hydroxyphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Bromphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3,5-Difluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Methylphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Pyrid-3-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Pyrid-2-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,4,5,6-Pentafluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Methylphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3,4,5-Trifluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,4,5-Tetrafluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Trifluormethylphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Fluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Chlorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methyipiperidin
4-[3-((4-Iodphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3-Fluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Methoxyphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Methylphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Nitrophenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3-Difluorphenynamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Fur-2-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Thiophen-2-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,4-Trifluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((Pyridin-4-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Cyanophenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((3,4-Difluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Fluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Trifluormethoxyphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((4-Fluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-(Phenylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Bromphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,3,5-Trifluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2-Nitrophenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
4-[3-((2,4,5-Trifluorphenyl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Während alle
Enantiomere, alle Diastereomere und Gemische hiervon als 5-HT1F Agonisten brauchbar sind, sind einzelne
Enantiomere und einzelne Diastereomere bevorzugt. Während alle
Verbindungen der Erfindung als 5-HT1F Agonisten
brauchbar sind, sind bestimmte Klassen bevorzugt. Die folgenden
Abschnitte beschreiben solche bevorzugten Klassen.
- 1) R steht für
Wasserstoff,
- 2) R steht für
Methyl,
- 3) R steht für
[1-(Isopropyl)pyrazol-4-yl]ethyl,
- 4) A steht für
Wasserstoff,
- 5) A steht für
2-Amino,
- 6) R1 steht für -NH-R2-R3,
- 7) R1 steht für Hydroxy,
- 8) R1 steht für -OSO2R3,
- 9) R1 steht für NH2,
- 10) R2 steht für -CO-,
- 11) R2 steht für -SO2-,
- 12) R2 steht für -CS-,
- 13) wenn R2 für -SO2-
steht, dann steht R3 für C1-C6 Alkyl,
- 14) wenn R2 für -SO2-
steht, dann ist R3 aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus Methyl, Butyl, Isopropyl und Cyclohexyl,
- 15) wenn R2 für -SO2-
steht, dann steht R3 für Phenyl,
- 16) wenn R2 für -SO2-
steht, dann steht R3 für monosubstituiertes Phenyl,
- 17) wenn R2 für -SO2-
steht, dann ist R3 aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus 4-Iodphenyl und 4-Fluorphenyl,
- 18) wenn R2 für -SO2-
steht, dann steht R3 für Iodphenyl,
- 19) wenn R2 für -CO- oder -CS- steht, dann
steht R3 für -NR5R6,
- 20) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann stehen
R5 und R6 für Wasserstoff,
- 21) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für unsubstituiertes
Phenylmethyl,
- 22) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für unsubstituiertes
Phenyl,
- 23) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für 4-Fluorphenyl,
- 24) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für C1-C6 Alkyl,
- 25) wenn R2 für -CO- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 ist aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus Methyl, Cyclohexyl, Butyl und Isobutyl,
- 26) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für Phenylmethyl,
- 27) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für Phenyl,
- 28) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für Phenyl, das
mit Halogen monosubstituiert ist,
- 29) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für 4-Fluorphenyl,
- 30) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 steht für C1-C6 Alkyl,
- 31) wenn R2 für -CS- steht und R3 für NR5R6 steht, dann steht
R5 für
Wasserstoff und R6 ist aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus Methyl, Butyl und Isopropyl,
- 32) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Phenyl,
- 33) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Phenylmethyl,
- 34) R2 steht für -CO- und R3 steht
für C1-C6 Alkyl,
- 35) R2 steht für -CO- und R3 ist
aus der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus Methyl, Butyl, Cyclohexyl und Isopropyl,
- 36) R2 steht für -CO- und R3 steht
für monosubstituiertes
Phenyl,
- 37) R2 steht für -CO- und R3 ist
aus der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus 2-Nitrophenyl, 3-Nitrophenyl, 3-Cyanophenyl, 4-Nitrophenyl,
4-Cyanophenyl, 2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl,
3-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl und 4-Benzylphenyl,
- 38) R2 steht für -CO- und R3 steht
für substituiertes
Halogenphenyl,
- 39) R2 steht für -CO- und R3 ist
aus der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus 3,4,5,6-Tetrafluorphenyl, 2-Bromphenyl, 2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl,
3-Bromphenyl, 3-Chlorphenyl, 2-Iodphenyl, 3-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Iodphenyl, 4-Bromphenyl, 2,3,4,5,6-Pentafluorphenyl, 2,6-Difluorphenyl,
2,5-Difluorphenyl, 3,4-Difluorphenyl, 2,3-Difluorphenyl, 3,5-Difluorphenyl,
2,3,5-Triuorphenyl, 2-Methoxyphenyl, 3-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl,
2-Hydroxyphenyl und 4-Hydroxyphenyl,
- 40) R2 steht für -CO- und R3 steht
für 4-Fluorphenyl,
- 41) R2 steht für -CO- und R3 steht
für 4-Fluorphenyl,
das zusätzlich
monosubstituiert ist,
- 42) R2 steht für -CO- und R3 ist
aus der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus 2-Chlor-4-fluorphenyl, 2-Iodfluorphenyl, 2,4-Difluorphenyl, 3,4-Difluorphenyl
und 2-Methyl-4-fluorphenyl,
- 43) R2 steht für -CO- und R3 steht
für 4-Fluorphenyl,
das zusätzlich
disubstituiert ist,
- 44) R2 steht für -CO- und R3 ist
aus der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus 2,4,6-Trifluorphenyl, 3,4,5-Trifluorphenyl, 2,3,4-Trifluorphenyl
und 2,4,5-Trifluorphenyl,
- 45) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Chinolinyl,
- 46) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Phenyl,
das mit Trifluormethoxy monosubstituiert ist,
- 47) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Phenyl,
das mit C1-C6 Alkoxy
monosubstituiert ist,
- 48) R2 steht für -CO- und R3 steht
für Phenyl,
das mit Hydroxy monosubstituiert ist,
- 49) R2 steht für -CO- und R3 steht
für OR5,
- 50) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann steht R5 für Phenyl,
- 51) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann steht R5 für Phenylmethyl,
- 52) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann steht R5 für C1-C6 Alkyl,
- 53) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann ist R5 aus
der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus Methyl, Butyl und Isopropyl,
- 54) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann steht R5 für Ar4,
- 55) wenn R2 für -CO- steht und R3 für OR5 steht, dann ist R5 ausgewählt aus
Thien-2-yl, Pyridin-3-yl, Pyridin-2-yl und Fur-2-yl,
- 56) die Verbindung ist ein Säureadditionssalz,
- 57) die Verbindung ist das Hydrochloridsalz,
- 58) die Verbindung ist das Oxalatsalz, und
- 59) die Verbindung ist das Fumaratsalz.
-
Es
ist verständlich,
dass die obigen Klassen unter Bildung von zusätzlichen bevorzugten Klassen
kombiniert werden können.
-
Es
ist bevorzugt, dass der durch die Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu behandelnde Säuger
ein Mensch ist.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für NH2 oder NR2R3 steht und R, R2 und
R3 wie oben definiert sind, aus substituierten
Phenylverbindungen der Formel II und substituierten Verbindungen
der Formel III hergestellt werden können, wie dies im folgenden
Schema 1 gezeigt ist, worin X für
Halogenid steht.
-
-
Im
allgemeinen kann die Amidgruppe der Formel III zu einem Amin der
Formel II durch eine gut bekannte Methodik hydrolysiert werden.
Siehe beispielsweise Larock, "Comprehensive
Organic Transformations",
Seiten 431–436,
VCH Publishers, New York, N.Y. 1989. Zusätzlich kann das Amin der Formel
II dann zum Amid der Formel I(a), dem Thioharnstoff der Formel I(b),
dem Harnstoff der Formel I(c) oder dem Sulfonamid der Formel I(d)
durch eine gut bekannte Methodik umgewandelt werden. Siehe beispielsweise
Siegal, Tetrahydron Lett., 38: 3357–3360, 1997. Die Säurehalogenide,
Sulfonylhalogenide, Isocyanate und Thioisocyanate von Schema 1 sind
im Handel erhältlich
oder können
durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
-
Zusätzlich kann
eine Verbindung der Formel II in eine Verbindung der Formel NH-R
2-R
3 durch Peptidkupplungsverfahren
hergestellt werden, wie jenen, die in
US 5 708 008 A beschrieben sind und hiermit
eingeführt
sind.
-
Die
Verbindungen der Formel III können
aus Verbindungen der Formel VI und Verbindungen der Formel V hergestellt
werden, wie dies im folgenden Schema 2 unten beschrieben ist, worin
R wie vorher definiert ist. Schema
2
-
Die
N-Methoxy-N-methylamidverbindungen der Formel V werden routinemäßig aus
im Handel erhältlichem
N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid und der Verbindung der Formel
IV oder einem anderen aktivierten Derivat durch dem Fachmann bekannte
Verfahren hergestellt. In einem typischen Verfahren, wie dies von Nahm
et al. Tetrahedron Lett., 22 (39), Seiten 3815–3818 (1981) beschrieben ist,
werden 1 mmol Säurechlorid und
1,1 mmol N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid in 10 ml Ethanol-freiem
Chloroform etwa bei Raumtemperatur umgesetzt. Die Lösung wird
auf etwa 0°C
abgekühlt
und 2,2 mmol Pyridin werden zugegeben. Das Gemisch wird zwischen
Kochsalzlösung
und einem 1:1 Gemisch aus Ether und Methylenchlorid aufgeteilt.
Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und unter
Bildung des Amids konzentriert, das durch Silicagelchromatographie
oder durch Destillation gereinigt wird.
-
Die
1-Methylisonipecotinsäure
der Formel IV kann durch in der Technik gut bekannte Verfahren hergestellt
werden (J. Med. Chem. 36: 457, 1993).
-
Die
Verbindungen der Formel III können
durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
In einem typischen Verfahren, wie dies von Nahm et al. beschrieben
ist, wird die Verbindung der Formel VI anschließend mit Methyllithium und
dann t-Butyllithium umgesetzt und dann zu einer Lösung aus
1 mmol an N-Methoxy-N-methylamid in 10 ml trockenem THF bei niedriger
Temperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei der gewünschten
Temperatur gerührt,
bis die TLC die gewünschte
Verbindung zeigt. Die Reaktion wird in 5% HCl in Ethanol bei etwa
0°C gegossen
und das Gemisch wird zwischen Kochsalzlösung und einem 1:1 Gemisch
aus Ether und Methylenchlorid aufgeteilt. Der organische Extrakt
wird mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Produkt wird dann durch Chromatographie
gereinigt, falls dies erforderlich oder gewünscht ist.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für Hydroxy
oder -SO2AR2 steht
und Ar2 wie oben definiert ist, können aus
substituierten Verbindungen der Formel VII hergestellt werden, wie
dies im folgenden Schema 3 erläutert
ist, worin R wie vorher definiert ist.
-
-
Eine
Verbindung der Formel VII, worin R1 für Methoxy
steht, kann zu einer Verbindung umgewandelt werden, worin R1 für
Hydroxy steht, indem man den Ether durch Verfahren spaltet, die
dem Fachmann bekannt sind, wie jenen, welche im allgemeinen in Bhatt
und Kulkarni, Synthesis, 249–282
(1983) beschrieben sind.
-
Eine
Verbindung der Formel I(e), worin R1 für Hydroxy
steht, kann zu einer Verbindung der Formel -OSO2Ar2 durch Verfahren umgewandelt werden, die
dem Fachmann gut bekannt sind, wie jenen, die von March, Advanced
Organic Chemistry, 3. Ausgabe, Seite 44, 1985 beschrieben sind.
-
Die
Verbindungen der Formel VII können
aus Verbindungen der Formel VIII und Formel IX hergestellt werden,
wie dies im folgenden Schema 4 erläutert ist, worin R wie vorher
definiert ist.
-
-
Das
4-[3-Methoxybenzoyl]-1-(optional substituierte)-pyridin der Formel
X wird routinemäßig aus
im Handel erhältlichem
3-Bromanisol und Ethylisonicotinat hergestellt (Journal of Org.
Chem. 52: 5026, 1987).
-
Eine
Verbindung der Formel X kann in ein quarternäres Salz umgewandelt und dann
durch Verfahren, die in der Technik bekannt sind, unter Bildung
einer Verbindung der Formel XI reduziert werden. Der Alkohol der
Formel XI kann zum Keton der Formel VII durch Verfahren umgewandelt
werden, die dem Fachmann bekannt sind, wie sie allgemein in Journal
of Org. Chem. 51: 5472, 1986 beschrieben sind.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel
I(a)
worin R
3 für Wasserstoff,
optional substituiertes C
1-C
6 Alkyl,
Ar
3, NR
5R
6 oder OR
5 steht,
R
5 und R
6 unabhängig für Wasserstoff,
optional substituiertes C
1-C
8 Alkyl
oder Ar
4 stehen, oder
R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, unter Bildung eines Pyrrolidin-, Piperidin-,
Piperazin-, 4-substituierten Piperazin-, Morpholin- oder Thiomorpholinrings
kombinieren, und
Ar
3 und Ar
4 unabhängig
für ein
optional substituiertes Phenyl oder optional substituiertes Heteroaryl
stehen, wie dies im folgenden Schema 5 erläutert ist. Schema
5
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird durch die folgenden Schritte ausgeführt:
- (a)
Schätzung
eines 4-Benzoylpiperidinhydrochlorids unter Bildung eines N-geschützten 4-Benzoylpiperidinhydrochlorids,
- (b) Nitrierung des N-geschützten
4-Benzoylpiperidinhydrochlorids unter Bildung eines Gemisches aus N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinen,
- (c) Schutzgruppenentfernung des N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidingemisches
unter Bildung eines Gemisches aus 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinen,
- (d) Abtrennung des 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidins vom Gemisch
der 4-(Mononitrobenzoyl)piperidine,
- (e) Reduktion des 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidins unter Bildung
von 4-(3-Aminobenzoyl)piperidin, und
- (f) Acylierung des 4-(3-Aminobenzoyl)piperidins.
-
4-[3-(substituiertes)Benzoyl]piperidin-HCl
der Formel I(a) wird in einem Behälter hergestellt.
-
Der
Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird durch Kombination des 4-Benzoylpiperidinhydrochlorids
mit einer Quelle, die zur Anbringung einer Aminoschutzgruppe fähig ist,
in einem geeigneten Medium ausgeführt. Wenn die Reaktion vollständig ist
kann das entstehende N-geschützte 4-Benzoylpiperidin durch
Standardextraktionen und Filtrationen isoliert werden. Falls erwünscht, kann
das N-geschützte
4-Benzoylpiperidin weiter durch Chromatographie oder Kristallisation
gereinigt werden, wie dies geeignet ist.
-
Das
Substrat kann zuerst in einem geeigneten Reaktionsmedium gelöst und dann
zu einem Gemisch der Quelle der Schutzgruppe gegeben werden. Ebenfalls
kann eine Lösung
des Substrats in einem geeigneten Reaktionsmedium zu einer Aufschlämmung der
Quelle der Schutzgruppe im selben Reaktionsmedium gegeben werden.
Vorzugsweise kann die Quelle der Schutzgruppe als Reaktionsmedium
wirken.
-
Reaktionsmedien,
die für
den Schritt a) des Verfahrens der Erfindung brauchbar sind, müssen zur
Auflösung
einer ausreichenden Menge des 4-Benzoylpiperidins und der Schutzgruppe
für die
auszuführende
Reaktion fähig
sein. Organische Lösemittel,
die als Reaktionsmedien für
das Verfahren der Erfindung brauchbar sind, umfassen CHCl3, CH2Cl2,
Hexan, Cyclohexan, Nitromethan, Nitrobenzol, Acetonitril, Ether,
THF, Dioxan, Trichloressigsäureanhydrid,
Dichloressigsäureanhydrid
und vorzugsweise Trifluoressigsäureanhydrid.
Der Fachmann erkennt, dass die oben angeführten Anhydride dazu dienen,
die Aminogruppe zu schützen,
wie auch als Reaktionslösemittel
zu wirken.
-
Die
Quelle der Schutzgruppe, die für
das Verfahren von Schritt a) der Erfindung brauchbar ist, umfasst Säurehalogenide,
Sulfenylhalogenide, Sulfonylhalogenide, Chlorformiate, Säureanhydride
und vorzugsweise Trifluoressigsäureanhydrid,
das auch als Reaktionsmedium dienen kann.
-
Das
Verfahren von Schritt a) kann über
einen großen
Konzentrationsbereich von etwa 0,5 mol/l bis etwa 5 mol/l der Schutzgruppe
ausgeführt
werden. Die Reaktion kann auch durch Aufschlämmungen der Schutzgruppe ausgeführt werden,
solange eine ausreichende Menge der Schutzgruppe im Reaktionsmedium löslich ist,
um die Reaktion ablaufen zu lassen. Vorzugsweise wird das Verfahren
in einem Überschuss
der Quelle der Schutzgruppe ausgeführt, die als Reaktionsmedium
dient.
-
Die
Reaktionen von Schritt a) können
zwischen etwa 5°C
und etwa 40°C,
vorzugsweise zwischen etwa 10°C
und etwa 25°C
ausgeführt
werden. Der Fachmann erkennt, dass die Reaktionsgeschwindigkeiten
abnehmen, wenn die Temperaturen verringert werden und zunehmen,
wenn die Temperaturen erhöht
werden.
-
Nach
der Behandlung mit der Quelle der Schutzgruppe wird das N-geschützte 4-Benzoylpiperidin
mit der Quelle des Nitroniumions unter Bildung eines Gemisches aus
N-geschützten
4-(Mononitrobenzoyl)piperidinen
behandelt. Das N-geschützte
4-Benzoylpiperidin kann zuerst in einem geeigneten Reaktionsmedium
gelöst
und dann zu einem Gemisch Quelle des Nitroniumions gegeben werden.
Ebenfalls kann eine Lösung
des N-geschützten
4-Benzoylpiperidins in einem geeigneten Reaktionsmedium zu einer
Aufschlämmung
der Quelle des Nitroniumions im selben Reaktionsmedium gegeben werden.
-
Reaktionsmedien,
die für
den Schritt b) des Verfahrens der Erfindung brauchbar sind, müssen zur
Auflösung
einer ausreichenden Menge des 4-Benzoylpiperidins und der Quelle
des Nitroniumions und der Schutzgruppe für die auszuführende Reaktion
fähig sein.
Organische Lösemittel,
die als Reaktionsmedien für
das Verfahren der Erfindung brauchbar sind, umfassen CHCl3, CH2Cl2,
Hexan, Cyclohexan, Nitromethan, Nitrobenzol, Acetonitril, Ether,
THF, Dioxan, Trichloressigsäureanhydrid,
Dichloressigsäureanhydrid
und vorzugsweise Trifluoressigsäureanhydrid.
-
Quellen
des Nitroniumions, die für
das Verfahren von Schritt b) der Erfindung brauchbar sind, umfassen
rauchende Salpetersäure
und anorganische Nitratsalze, vorzugsweise Ammoniumnitrat.
-
Der
Schritt b) kann über
einen großen
Bereich an Konzentrationen von etwa 0,5 mol/l bis etwa 2 mol/l der
Quelle des Nitroniumions ausgeführt
werden. Die Reaktion kann auch mit Aufschlämmungen der Quelle des Nitroniumions
so lange ausgeführt
werden, so lange eine ausreichende Menge des Nitroniumions im Reaktionsmedium
löslich
ist, um die Reaktion ablaufen zu lassen. Vorzugsweise wird das Verfahren
bei einer Konzentration von etwa 1 mol/l bis etwa 2 mol/l ausgeführt. Eine
Konzentration von etwa 0,9 mol/l bis etwa 1,4 mol/l ist am meisten
bevorzugt.
-
Die
Reaktionen von Schritt b) können
zwischen etwa 5°C
und etwa 40°C,
vorzugsweise zwischen etwa 10°C
und etwa 25°C
ausgeführt
werden. Der Fachmann erkennt, dass die Reaktionsgeschwindigkeiten
abnehmen, wenn die Temperaturen verringert werden und zunehmen,
wenn die Temperaturen erhöht
werden.
-
Vorzugsweise
werden die Schritte a) und b) kombiniert und die Quelle der Schutzgruppe
wirkt als Reaktionsmedium, wobei die Quelle des Nitroniumions direkt
zur Aufschlämmung
der Reaktionsmedien zugegeben wird. Alle diese Verfahrens sind für das Verfahren
der vorliegenden Erfindung brauchbar. Schritt c) des Verfahren der
Erfindung wird durch die Kombination des N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukts
von Schritt b) mit einem geeigneten Schutzgruppenabspaltungsmittel
in einem geeigneten Reaktionsmedium ausgeführt. Der Fachmann erkennt,
dass die Art des Schutzgruppenabspaltungsmittels von der spezifisch
verwendeten Schutzgruppe abhängt.
Beispielsweise entfernt eine starke Säure oder Base eine Trifluoracetatschutzgruppe.
Jedoch ist Chlorwasserstoffsäure
bevorzugt. Wenn die Reaktion vollständig ist, wie dies durch den
Verbrauch des Substrats gemessen wird, werden die entstehenden 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
durch Standardextraktionen und Filtrationen isoliert. Falls erwünscht können die
4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte weiter durch Chromatographie
oder Kristallisation gereinigt werden, wie dies geeignet ist.
-
Die
Reihenfolge und Art der Kombination der Reaktanden ist nicht entscheidend
und kann nach Bequemlichkeit variiert werden. Die N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
und die Schutzgruppenabspaltungsverbindung können zuerst kombiniert werden
und dann kann das Reaktionsmedium zugegeben werden. Alternativ dazu
kann das Substrat zuerst in einem geeigneten Reaktions medium gelöst werden und
diese Lösung
kann zu einem Gemisch der Schutzgruppenentfernungsverbindung gegeben
werden. Ebenfalls kann eine Lösung
des Substrats in einem geeigneten Reaktionsmedium zu einer Aufschlämmung der Schutzgruppenentfernungsverbindung
im selben Reaktionsmedium gegeben werden. Ferner kann eine erste Aufschlämmung, die
einen Teil der Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium enthält, zu einer
zweiten Aufschlämmung
der verbleibenden Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium
gegeben werden, wie dies gewünscht
oder bequem ist. Alle diese Verfahren sind für das erfindungsgemäße Verfahren
brauchbar.
-
Reaktionsmedien,
die für
Schritt c) der Erfindung brauchbar sind, müssen zur Lösung einer ausreichenden Menge
der N-geschützten
4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte fähig sein, um die Reaktion ablaufen
zu lassen. Organische Lösemittel,
die als Reaktionsmedien für
das erfindungsgemäße Verfahren
brauchbar sind, hängen
von der Wahl des Schutzgruppenabspaltungsmittels ab und können Wasser,
DMF, THF, Aceton, MeOH, EtOH oder Isopropylalkohol umfassen.
-
In
Abhängigkeit
der Wahl des Schutzgruppenabspaltungsmittels können die Reaktionen von Schritt
c) zwischen etwa 40°C
und etwa 100°C
ausgeführt
werden. Der Fachmann erkennt, dass die Reaktionsgeschwindigkeiten
abnehmen, wenn die Temperaturen verringert werden und zunehmen,
wenn die Temperaturen erhöht
werden.
-
Der
Schritt c) kann über
einen großen
Konzentrationsbereich von etwa 0,05 mol/l bis etwa 1 mol/l der N-geschützten 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
in Abhängigkeit
der Löslichkeit
des bestimmten Produkts im gewählten
Reaktionsmedium ausgeführt
werden. Vorzugsweise wird das Verfahren bei einer Konzentration
von etwa 0,05 mol/l bis etwa 0,2 mol/l ausgeführt. Eine Konzentration von
etwa 0,08 mol/l bis etwa 0,1 mol/l ist am meisten bevorzugt.
-
Der
Schritt e) des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird durch die Behandlung des 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukts
mit einem geeigneten Reduktionsmittel in einem geeigneten Reaktionsmedium
ausgeführt.
Wenn die Reaktion vollständig
ist, wie dies durch den Verbrauch des Substrats gemessen wird, werden die
entstehenden 4-(Monoaminobenzoyl)piperidinprodukte durch Standardextraktionen
und Filtrationen isoliert. Falls erwünscht können die 4-(Monoaminobenzoyl)piperidinprodukte
weiter durch Chromatographie oder Kristallisation gereinigt werden,
wie dies geeignet ist.
-
Die
Reihenfolge und die Art der Kombination der Reaktanden sind nicht
entscheidend und können
je nach Bequemlichkeit variiert werden. Die 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
und das Reduktionsmittel können
zuerst kombiniert werden und dann kann das Reaktionsmedium zugegeben
werden. Alternativ dazu kann das Substrat zuerst in einem geeigneten
Reaktionsmedium gelöst
werden und diese Lösung
zu einem Gemisch des Reduktionsmittels gegeben werden. Ebenfalls
kann eine Lösung
des Substrats in einem geeigneten Reaktionsmedium zu einer Aufschlämmung des
Reduktionsmittels im selben Reaktionsmedium gegeben werden. Ferner
kann eine erste Aufschlämmung,
die einen Teil der Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium
enthält,
zu einer zweiten Aufschlämmung
der verbleibenden Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium
gegeben werden, wie dies gewünscht
oder bequem ist. Alle diese Verfahren sind für das erfindungsgemäße Verfahren
brauchbar.
-
Verbindungen,
die als Reduktionsmittel brauchbar sind, umfassen PtO2 und
vorzugsweise Pd/C.
-
Reaktionsmedien,
die für
den Schritt e) brauchbar sind, müssen
zum Lösen
einer ausreichenden Menge der 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
fähig sein,
um die Reaktion ablaufen zu lassen. Organische Lösemittel, die als Reaktionsmedien
für das
Verfahren der Erfindung brauchbar sind, hängen von der Wahl des Reduktionsmittels
ab und können
Wasser, DMF, Isopropanol, Ethanol oder Methanol umfassen.
-
Die
Kontrolle der Temperatur ist während
der Hydrierung entscheidend. In Abhängigkeit der Wahl des Reduktionsmittels
können
die Reaktionen von Schritt e) über
20°C ausgeführt werden,
vorzugsweise über 30°C. Der Fachmann
erkennt, dass die Kontamination der 4-(Monoaminobenzoyl)piperidin-HCl
Verbindungen mit Nebenprodukten bei geringeren Temperaturen entstehen
kann.
-
Der
Schritt e) kann über
einen großen
Konzentrationsbereich ausgeführt
werden, wie von etwa 0,05 mol/l bis etwa 1 mol/l der 4-(Mononitrobenzoyl)piperidinprodukte
in Abhängigkeit
der Löslichkeit
des bestimmten Produkts im gewählten
Reaktionsmedium. Vorzugsweise wird das Verfahren bei einer Konzentration
von etwa 0,1 mol/l bis etwa 0,5 mol/l ausgeführt. Eine Konzentration von
etwa 0,2 mol/l bis etwa 0,3 mol/l ist am meisten bevorzugt.
-
Der
Schritt f) der Erfindung wird durch die Behandlung des 4-(Monoaminobenzoyl)piperidinprodukts von
Schritt e) mit einem geeigneten Acylierungsmittel n einem geeigneten
Reaktionsmedium ausgeführt. Wenn
die Reaktion vollständig
ist, wie dies durch den Verbrauch des Substrats gemessen wird, werden
die entstehenden 4-((substituierten)Benzoyl)piperidinprodukte durch
Standardextraktionen und Filtrationen isoliert. Falls gewünscht können die
4-((substituierten)Benzoyl)piperidinprodukte weiter durch Chromatographie oder
Kristallisation gereinigt werden, wie dies geeignet ist.
-
Die
Art und Weise der Kombination der Reaktanden ist nicht entscheidend
und kann je nach Bequemlichkeit variiert werden. Die 4-(Mnoaminobenzoyl)piperidinprodukte
und das Acylierungsmittel können
zuerst kombiniert werden und dann wird das Reaktionsmedium zugegeben.
Alternativ dazu kann das Substrat zuerst in einem geeigneten Reaktionsmedium
gelöst
werden und diese Lösung
zu einem Gemisch des Acylierungsmittels gegeben werden. Ebenfalls
kann eine Lösung
des Substrats in einem geeigneten Reaktionsmedium zu einer Aufschlämmung des
Acylierngsmittels im selben Reaktionsmedium gegeben werden. Ferner
kann eine erste Aufschlämmung,
die einen Teil der Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium
enthält,
zu einer zweiten Aufschlämmung
der verbleibenden Reaktanden in einem geeigneten Reaktionsmedium
gegeben werden, wie dies erwünscht
oder bequem ist. Alle diese Verfahren sind für das Verfahren der vorliegenden
Erfindung brauchbar.
-
Verbindungen,
die als Acylierungsmittel brauchbar sind, umfassen Säureanhydride
und vorzugsweise Säurehalogenide.
Ein bevorzugeteres Acylierungsmittel ist das Säurechlorid.
-
Die
Verwendung von Propylenoxid als Reaktionsmedium während der
Acylierung des 4-(Monoaminobenzoyl)piperidin-HCl
ist essentiell.
-
In
Abhängigkeit
der Wahl des Acylierungsmittels können die Reaktionen von Schritt
f) zwischen etwa 0°C
und etwa 40°C
ausgeführt
werden. Der Fachmann erkennt, dass die Reaktionsgeschwindigkeiten
abnehmen, wenn die Temperaturen verringert werden und zunehmen,
wenn die Temperaturen erhöht
werden.
-
Der
Schritt f) kann über
einen großen
Konzentrationsbereich von etwa 0,1 mol/l bis etwa 1 mol/l der 4-(Monoaminobenzoyl)piperidinprodukte
in Abhängigkeit
von der Löslichkeit
des bestimmten Produkts im ausgewählten Reaktionsmedium ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird das Verfahren bei einer Konzentration von etwa
0,1 mol/l bis etwa 0,5 mol/l ausgeführt. Eine Konzentration von
etwa 0,1 mol/l bis etwa 0,2 mol/l ist am meisten bevorzugt.
-
Der
Fachmann erkennt, dass das Isomerengemisch, das aus der in Schritt
b) des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschriebenen Nitrierung resultiert, an jeder Stelle getrennt werden
kann, die bequem oder erwünscht
ist. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die, dass das gewünschte 4-(-Nitrobenzoyl)piperidinprodukt als Schritt
d) des erfindungsgemäßen Verfahrens
isoliert wird. Das heißt
nach der Schutzgruppenentfernung, aber vor der Reduktion der Nitrogruppe
unter Bildung des entsprechenden Amins. Das 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin
kann aus dem Gemisch durch Standardchromatographietechniken oder
kristallographische Techniken isoliert werden.
-
Die
folgenden Präparationen
und Beispiele werden bereitgestellt, um die Durchführung der
vorliegenden Erfindung besser zu erläutern und sollen in keinster
Weise den Umfang hiervon beschränken.
Der Fachmann erkennt, dass verschiedene Modifikationen ausgeführt werden
können,
ohne sich vom Grundgedanken und Umfang der Erfindung zu entfernen.
-
Präparationen Präparation
1 1-Methylisonipecotinsäure
-
Isonipecotinsäure (50
g, 0,387 mol) wird in Wasser (500 ml) und 37% Formaldehyd (125 ml)
gelöst. 10%
Palladium auf Kohle (50 g) wird zugegeben und das Gemisch wird unter
einer Wasserstoffatmosphäre
bei 60 psi bei Raumtemperatur für
18 Stunden geschüttelt.
-
Der
Katalysator wird filtriert, mit Wasser gewaschen und das Filtrat
wird unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wird in Wasser aufgeschlämmt
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird in Ethanol aufgeschlämmt und
im Vakuum unter Bildung eines weißen Feststoffs konzentriert.
Es wird unter Vakuum bei Umgebungstemperatur für 18 h unter Bildung von 42,2
g (76%) eines weißen
Feststoffs getrocknet. Smp. 173–175°C, MS (m/e):
143 (M+).
Analyse für C7H13NO2: Berechnet:
C 58,72, H 9,15, N 9,87. Gefunden: C 58,24, H 9,59, N 9,71.
-
Präparation
2 N-Methoxy-N-methyl-(1-methylisonipecotamid)
-
1-Methylisonipecotinsäure (5,5
g, 38,4 mmol) wird in Dimethylformamid (100 ml) unter Erhitzen gelöst. Diisopropylethylamin
(8,0 ml, 46,1 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol (5,2 g, 38,4 mmol) und
N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(4,1 g, 42,2 mmol) werden zugegeben und das Reaktionsgemisch wird
für 5 min
gerührt. 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(7,4 g, 38,4 mmol) wird zugegeben und die entstehende homogene Lösung wird
für 63
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösemittel wird unter verringertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wird in Wasser gelöst
und die Lösung
wird mit 5 N Natriumhydroxidlösung
auf pH 9 basisch gemacht. Diese wässrige Lösung wird mit Methylenchlorid
extrahiert und dann mit Natriumchlorid gesättigt und mit Chloroform/Isopropanol
(3/1) gesättigt.
Die vereinigten organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet
und das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 9,5 g einer gelben
Flüssigkeit
entfernt. Eine Reinigung durch Blitzchromatographie (Silicagel,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:10:1) ergibt 5,79(80%)
des Produkts als hellgelbe Flüssigkeit.
MS
(m/e): 186 (M
+).
Analyse für C
9H
18N
2O
2: Präparation
3 3-Bromacetanilid
-
Eine
Lösung
aus Acetylchlorid (44,0 ml, 0,619 mol) in Tetrahydrofuran (20 ml)
wird tropfenweise zu einer 0°C
Lösung
aus 3-Bromanilin (101,5 g, 0,590 mol) und Triethylamin (87,4 ml,
0,625 mol) in Tetrahydrofuran (550 ml) gegeben. Das entstehende
Gemisch wird für
16 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Eis/Wasser (500 ml) gestoppt, mit
5 N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 1 angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden mit
1 N Chlorwasserstoffsäure,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 125,5 g eines roten
Feststoffs entfernt. Eine Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan
ergibt 69,2 g eines nicht ganz weißen Pulvers. Ein zweites Kristallisat
des Produkts unter Bildung von 26 g eines hellbraunen Pulvers filtriert.
Gesamtausbeute: 75%.
MS (m/e): 214 (M+)
Analyse
für C8H8BrNO: Berechnet:
C 44,89, H 3,77, N 6,54. Gefunden: C 45,10, H 3,78, N 6,57.
-
Präparation
4
-
4-Fluor-2-iodbenzoesäure
-
Zu
einem 0°C
Gemisch aus 2-Amino-4-fluorbenzoesäure (1,18 g, 7,6 mmol) in 12
N Chlorwasserstoffsäure
(2,3 ml) und Wasser (13,7 ml) wird tropfenweise eine Lösung aus
Natriumnitrit (543 mg, 7,9 mmol) in Wasser (1,2 ml) gegeben. Diese
entstehende Diazoniumsalzlösung
wird für
10 min bei 0°C
gerührt.
Eine Lösung
aus Kaliumiodid (1,9 g) in Schwefelsäure (450 , 35 μl) und Wasser
(3,2 ml) wird tropfenweise zu der 0°C Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
2 h auf 100°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. 10% Natriumbisulfitlösung wird
zugegeben und gerührt.
Der Niederschlag wird filtriert und mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet
und aus Toluol umkristallisiert. Smp. 144–146°C.
MS (m/e): 265 (M-1).
Analyse
für C7H4FlO2:
Berechnet: C 31,61, H 1,52, N 0, I 47,71. Gefunden: C 31,93, H 2,14,
N 0,14, I 42,75.
-
Präparation
5 4-[3-(Methoxybenzoyl]pyridin
-
n-Butyllithium
(4,9 ml, 7,9 mmol, 1,6 M in Hexan) wird tropfenweise zu einer –73°C Lösung aus
3-Bromanisol (1,48
g, 7,9 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei –73°C für 25 min
gerührt.
Eine Lösung
aus Ethylisonicotinat (1,3 g, 8,7 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml)
wird tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 1,5 h
bei –73°C gerührt und
kann sich dann über
15 min auf Raumtemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser/Kochsalzlösung gestoppt und mit Diethylether extrahiert.
Die organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum unter Bildung von 1,8 g eines gelben Feststoffs
konzentriert. Eine Reinigung erfolgt durch Radialchromatographie
(Silicagel, 6000 Micronrotor, 2% Methanol/Methylenchlorid) und dann
durch Radialchromatographie (Silicagel, 4000 Micronrotor, 1% Methanol/Methylenchlorid)
unter Bildung von 1,2 g eines Gemisches aus Produkt und Ethylisonicotinat.
Dieses Gemisch wird in Ethanol (7 ml) und 5 N Natriumhydroxid (7 ml)
gelöst
und bei Raumtemperatur für
16 h gerührt.
Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit Wasser gelöst und mit
Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridextrakte werden mit
1 N Natriumhydroxid und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum unter Bildung von 860 mg eines orangen Öls konzentriert.
MS (m/e): 213 (M+).
Analyse für C13H11NO2:
Berechnet: C 73,23, H 5,20, N 6,59. Gefunden: C 73,38, H 5,34, N
6,47.
-
Präparation
6 4-[3-Methoxybenzoyl]-1-methylpyridiniumiodid
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-(Methoxybenzoyl]pyridin (790 mg, 3,7 mmol) und
Iodmethan (1,15 ml, 18,5 mmol) in Aceton (10 ml) wird bei Raumtemperatur
für 48
h gerührt.
Der Niederschlag wird filtriert, mit Diethylether gewaschen und
im Vakuum unter Bildung von 1,2 g (91%) eines orangen Pulvers getrocknet.
Smp. 173–174°C. MS (m/e):
228 (M+).
Analyse für C14H14INO2: Berechnet:
C 47,34, H 3,97, N 3,94. Gefunden: C 47,91, H 3,81, N 3,87.
-
Präparation
7 [(3-Methoxyphenyl)(1-methyl(piperid-4-yl)]methanol
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Methoxybenzoyl]-1-methylpyridiniodid (730 mg, 2,1
mmol) und Platinoxid (100 mg, 0,44 mmol) in Methanol wird unter
einer Wasserstoffatmosphäre
für 2 h
gerührt.
Der Katalysator wird filtriert und mit Methanol und dann Wasser
gewaschen. Das Filtrat wird unter verringertem Druck konzentriert. Der
entstehende Rückstand
wird in Methylenchlorid gelöst,
mit 1 N Natriumhydroxid gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 490 mg eines klaren farblosen Öls konzentriert.
Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:10:1) ergibt 425
mg (87%) eines weißen
Feststoffs. Smp. 102–104°C. MS (m/e):
235 (M+).
Analyse für C14H21NO2: Berechnet:
C 71,46, H 9,00, N 5,95. Gefunden: C 71,39, H 8,94, N 6,17.
-
Präparation
8 4-[3-Methoxybenzoyl]-1-methylpiperidinoxalat
-
Ein
Gemisch aus [(3-Methoxyphenyl)(1-methyl(piperid-4-yl)]methan-1-ol
(195 mg, 0,83 mmol) und Pyridiniumdichromat (468 mg, 1,2 mmol) in
Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Isopropanol (5 ml) gestoppt und für 15 min gerührt. Dieses
Reaktionsgemisch wird mit einer identischen Reaktion vereinigt,
die 0,11 mol an [(3-Methoxyphenyl)(1-methyl(piperid-4-yl)]methanol verwendet.
Das Gemisch wird durch ein Filtrationsmittel filtriert und mit Methylenchlorid
und Isopropanol gewaschen. Das Filtrat wird unter verringertem Druck
konzentriert. Das Produkt wird gelöst und dann durch Silicagel mittels
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid (100:10:1) als Lösemittel
filtriert. Das Filtrat wird unter verringertem Druck unter Bildung
von 200 mg eines braunen Rückstands
konzentriert. Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel,
2000 Mikronrotor, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5)
ergibt 160 mg (83%) eines braunen Öls. Es wird als das Oxalsäuresalz
aus Ethylacetat/Methanol kristallisiert. Smp. 155–156,5°C.
MS
(m/e): 233 (M+).
Analyse für C16H21NO6:
Berechnet: C 59,43, H 6,55, N 4,33. Gefunden: C 59,51, H 6,46, N
4,30.
-
Präparation
9 4-[3-Hydroxybenzoyl]-1-methylpiperidin
-
Eine
Lösung
aus 4-[3-(Methoxybenzoyl]-1-methylpiperidin (260 mg, 1,1 mol) in
48% Bromwasserstoffsäure
(10 ml) wird für
1 h am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter verringertem Druck zu einem braunen Öl konzentriert.
Das Öl
wird in Wasser gelöst
mit Ammoniumhydroxid auf pH 9 basisch gemacht und mit Methylenchlorid
extrahiert. Natriumchlorid wird zu der wässrigen Phase gegeben und mit
Chloroform/Isopropanol (3:1) extrahiert. Die organischen Extrakte
werden vereinigt, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum unter Bildung von 240 mg
eines hellbraunen Feststoffs konzentriert. Eine Reinigung durch
Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Mikronrotor, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid,
100:10:1) ergibt 214 mg (88%) eines hellbraunen kristallinen Feststoffs.
Smp. 161–164°C. MS (m/e):
220 (M+1).
Analyse für
C13H17NO2: Berechnet: C 71,21, H 7,81, N 6,39. Gefunden:
C 70,96, H 7,51, N 6,31.
-
Präparation
10 4-[2-(Formamidyl)-5-(4-fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Eine
Lösung
aus Natriummetaperiodat (2,43 g, 11,3 mmol) in Wasser (20 ml) wird
tropfenweise zu einer Lösung
aus 5-(4-Fluorbenzamidyl-3-(1-methylpiperidin-4-yl)-1H-indolhydrochlorid
(2,0 g, 5,2 mmol) in Methanol (70 ml) und Wasser (70 ml) gegeben.
Methanol (20 ml) und Wasser (20 ml) werden zur Erleichterung beim
Rühren
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt.
Der Niederschlag wird filtriert und verworfen. Das Filtrat wird
mit 10% wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(300 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum unter Bildung
von 1,9 g eines dunklen Schaums konzentriert. Eine Reinigung durch
Blitzchromatographie (Silicagel, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid,
100:5:0,5 dann 100:7,5:0,5) ergibt 1,0 g (50,5%) der Titelverbindung
als weißen
Feststoff. MS (m/e): 383 (M
+). Beispiele Beispiel
1 4-[3-(Methylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Methyllithium
(1,4 M in Diethylether, 37,4 ml, 52,3 mmol) wird zu einer –78°C Lösung aus
3-Bromacetanilid
(11,5 g, 53,7 mmol) in Tetrahydrofuran (250 ml) gegeben. Die Reaktion
wird für
15 min bei –78°C gerührt. Tert-butyllithium
(1,7 M in Pentan, 62,4 ml, 106 mmol) wird über 30 min zu dem Reaktionsgemisch
bei –78°C gegeben.
Die Reaktion wird für
10 min bei –78°C gerührt. N-Methoxy-N-methyl-(1-methyl-(4-piperidyl))formamid
(5,0 g, 26,8 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wird tropfenweise
unter Bildung einer homogenen gelben Lösung zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird gerührt
und kann sich über
21 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Das Reaktionsgemisch
wird auf 10°C
gekühlt,
mit Eis gestoppt und mit 1 N Chlorwasserstoffsäurelösung extrahiert. Die wässrigen
Extrakte werden mit Diethylether gewaschen mit 5 N Chlorwasserstoffsäurelösung auf
pH 12 basisch gemacht und mit Diethylether extrahiert. Die Diethyletherextrakte
werden über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösemittel wird unter verringertem
Druck unter Bildung von 6,1 g eines gelben Öls entfernt. Die basische wässrige Lösung wird
wieder mit Chloroform/Isopropanol (3:1) extrahiert. Diese Extrakte
werden über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösemittel wird unter verringertem
Druck unter Bildung von 3,4 g eines gelben Öls entfernt. Beide Öle werden
vereinigt und durch Blitzchromatographie (Silicagel, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid,
100:7,5:0,75) unter Bildung von 5,7 g (81%) des Produkts als gelbes Öl gereinigt.
MS (m/e): 261 (M+1), 259 (M-1).
-
Beispiel 2
-
4-[3-(Methylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinoxalat
-
4-[3-(Methylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
(283 mg, 1,1 mmol) in Ethylacetat wird zu Oxalsäure (99 mg, 1,1 mmol) in Ethylacetat
gegeben. Der entstehende Niederschlag wird filtriert, mit Ethylacetat
gewaschen und unter Vakuum unter Bildung von 270 mg (71%) eines
hellbraunen Pulvers getrocknet. Smp. 153–154°c. MS (m/e): 261 (M+1), 259
(M-1). Analyse für
C
17H
22N
2O
6: Berechnet: C 58,28, H 6,33, N 8,00. Gefunden:
C 58,03, H 6,56, N 7,74. Beispiel
3 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
-
Eine
Lösung
aus 4-[3-(Methylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin (5,68 g, 21,8
mmol) in 6 N Chlorwasserstoffsäure
(140 ml) wird am Rückfluss
für 1,75
Stunden erhitzt. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in Wasser (25
ml) gelöst
und mit konzentriertem Ammoniumhydroxid basisch gemacht. Der entstehende
Niederschlag und die Lösung
werden für
1 h gekühlt,
filtriert und unter Vakuum bei Raumtemperatur für 16 h unter Bildung von 3,6
g eines hellbraunen Pulvers (76 %) getrocknet. MS (m/e): 219 (M+1).
Analyse
für C
13H
18N
2O:
Berechnet: C 71,53, H 8,31, N 12,83. Gefunden: C 71,52, H 8,20,
N 12,90. Beispiel
4 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-Fluorbenzoylchlorid
(0,98 ml, 8,3 mmol) wird tropfenweise zu einer 0°C Lösung aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(1,64 g, 7,5 mmol) und Triethylamin (1,3 ml, 9,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(20 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 h bei Raumtemperatur gerührt, mit
Ethylacetat und 1 N Natriumhydroxidlösung verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatextrakte werden mit Wasser und dann Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 2,5 g (98%) eines
Schaums entfernt. MS (m/e): 341 (M+1), 339 (M-1).
-
Beispiel 5
-
4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinoxalathemihydrat
-
Eine
Lösung
aus 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin (200 mg,
0,59 mmol) in Ethylacetat wird zu einer Lösung aus Oxalsäure (53
mg, 0,59 mmol) in Ethylacetat gegeben. Der entstehende Niederschlag
wird filtriert, mit Ethylacetat gewaschen und bei Raumtemperatur
unter Vakuum getrocknet. Es werden 250 mg (99%) des Oxalatsalzes
als hellbraunes Pulver erhalten. Smp. Schaum bei 95°C. MS (m/e):
341 (M+1).
Analyse für
C22H23FN2O6 × 0,5 H2O: Berechnet C 60,13, H 5,50, N 6,37. Gefunden:
C 50,94, H 5,44, N 6,48.
-
Beispiel
6 4-[3-(Fur-2-ylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
-
2-Furoylchlorid
(0,15 ml, 1,5 mmol) wird zu einer Lösung aus 4-[3-(Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (257
mg, 1,2 mmol) und Triethylamin (0,2 ml, 1,4 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und 1 N Natriumhydroxid verdünnt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit 1 N Natriumhydroxid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen dann über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 440 mg entfernt.
Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5) ergibt 350
mg (95%) eines Schaums. Eine Kristallisation als das Hydrochloridsalz
aus Ethylacetat/Ethanol ergibt 320 mg eines gelben Pulvers mit Smp. > 200°C. MS (m/e):
313 (M+1), 311 (M-1).
Analyse für C18H21ClN2O3:
Berechnet: C 61,98, H 6,07, N 8,03. Gefunden: C 61,86, H 5,78, N
8,02.
-
Beispiel
7 4-[3-(Benzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinoxalat
-
Benzoylchlorid
(0,12 ml, 1,0 mmol) wird zu einer Lösung aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (200
mg, 0,92 mmol) und Triethylamin (0,15 ml, 1,1 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 64 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und dann 1 N Natriumhydroxidlösung gelöst und dann
mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden mit 1
N Natriumhydroxidlösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 324 mg eines gelben Öls entfernt.
Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5) ergibt 287
mg (97%) als gelbes Öl.
Eine Kristallisation als das Oxalsäuresalz aus Ethylacetat ergibt 240
mg an gelben Kristallen. MS (m/e): 323 (M+1), 321 (M-1).
Analyse
für C22H24N2O6: Berechnet: C 64,07, H 5,86, N 6,79. Gefunden:
C 63,89, H 5,94, N 7,07.
-
Beispiel
8 4-[3-(Methylsulfanamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Methansulfonylchlorid
(0,2 ml, 2,6 mmol) wird zu einem Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidindihydrochlorid
(526 mg, 1,8 mmol) und Triethylamin (0,8 ml, 5,8 mmol) in DMF (17
ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 16 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung durch Blitzchromatographie
(Silicagel, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:10:1)
dann Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor, Methylenchlorid:Methanol:97,5:2,5
dann Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:1) ergibt
57 mg (11%) des Produkts. MS (m/e): 296 (M+).
Analyse
für C14H20N2O3S: Berechnet: C 56,74, H 6,80, N 9,45. Gefunden:
C 56,94, H 6,68, N 9,22.
-
Beispiel
9 4-[3-((Pyrid-4-yl)amidyl)benzoyl]-1-methylpiperidindihydrochlorid
-
4-[3-(Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(200 mg, 0,92 mmol) und Dimethylformamid (5 ml) werden in einer
Portion zu einer Lösung
aus Isonicotinsäure
(124 mg, 1,0 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol (136 mg, 1,0 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(193 mg, 1,0 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
24 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und 10% Kaliumcarbonatlösung verdünnt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 460 mg entfernt.
Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5) und dann wieder
Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor, Methylenchlorid:Ethanol:Ammoniumhydroxid, 100:2,5:0,25)
ergibt 235 mg (79%) eines klaren farblosen Öls. Eine Kristallisation als
das Dihydrochloridsalz aus Ethylacetat/Ethanol ergibt 235 mg eines
weißen
Pulvers mit Smp. > 100°C. MS (m/e):
324 (M+1).
Analyse für
C19H23Cl2N3O2:
Berechnet: C 57,48, H 5,85, N 10,60. Gefunden: C 57,45, H 5,85,
N 10,52.
-
Beispiel
10 4-[3-(2,4-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
-
2,4-Difluorbenzoylchlorid
(100 μl,
0,82 mmol) wird zu einem Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidindihydrochlorid
(200 mg, 0,69 mmol), Tetrahydrofuran (5 ml) und 1 N Natriumhydroxidlösung (2,4 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und 1 N Natriumhydroxidlösung verdünnt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 220 mg entfernt.
Dieses Gemisch enthält
das Produkt und das nicht umgesetzte 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin.
Dieses Gemisch wird in Tetrahydrofuran gelöst und Triethylamin (144 μl, 1,03 mmol)
wird zu der Lösung
gegeben, gefolgt von 2,4-Difluorbenzoylchlorid (100 μl, 0,82 mmol).
Das entstehende Gemisch wird für
2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und 1 N Natriumhydroxidlösung verdünnt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit 1 N Natriumhydroxidlösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung eines Öls entfernt.
Das Öl wird
in Methylenchlorid: Methanol: Ammoniumhydroxid (100:5:0,5) gelöst und der
entstehende Niederschlag wird filtriert und verworfen. Eine Reinigung
durch Radialchromatographie (Silicagel, 1000 Micronrotor, Methylenchlorid:Methanol
Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5) ergibt 200 mg (81%) eines klaren farblosen Öls. Eine
Kristallisation als das Hydrochloridsalz aus Ethylacetat/Ethanol
ergibt 185 mg eines weißen
Pulvers. Smp. 181–183°C. MS (m/e):
359 (M+1).
Analyse für
C20H21ClF2N2O2:
Berechnet: C 60,84, H 5,36, N 7,08. Gefunden: C 61,01, H 5,28, N
7,31.
-
Beispiel
11 4-[3-(4-Hydroxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
-
4-Acetoxybenzoylchlorid
(200 mg, 0,92 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wird zu 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(200 mg, 0,92 mmol) und Triethylamin (0,5 ml, 3,6 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 64 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat und Wasser verdünnt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet.
-
Das
Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 493 mg des Produkts
entfernt. Dieses Produkt wird in Methanol (5 ml) und 5 N Natriumhydroxidlösung (5
ml) gelöst
und gerührt,
bis die Hydrolyse des Acetats vollständig ist. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und der
pH der Lösung
wird mit 1 N Chorwasserstoffsäurelösung auf
8–9 eingestellt.
Diese Lösung wird
mit Chloroform/Isopropanol (3:1) extrahiert und über Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck unter Bildung von 270 mg eines Schaums
entfernt.
-
Eine
Reinigung durch Blitzchromatographie (Silicagel, 5% an 2 M Ammoniak
in Methanol/Methylenchlorid dann 10% an 2 M Ammoniak in Methanol/Methylenchlorid)
ergibt 240 mg (77%). Eine Kristallisation als das Hydrochloridsalz
aus Ethylacetat/Ethanol ergibt 220 mg eines nicht ganz weißen Pulvers.
Smp > 200°C. MS (m/e)
339 (M+1), 337 (M-1).
Analyse für C20H23ClN2O3:
Berechnet: C 64,08, H 6,18, N 7,47. Gefunden: C 64,27, H 6,40, N
7,45.
-
Beispiel
12 4-[3-(2-Iod-4-fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 2-Iod-4-fluorbenzoesäure
(194 mg, 0,73 mmol) und Phosphorpentachlorid (152 mg, 0,73 mmol)
in Diethylether (5 ml) wird bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Das Lösemittel wird unter verringertem
Druck unter Bildung des 2-Iod-4-fluorbenzoylchlorids entfernt.
-
Eine
Lösung
aus 2-Iod-4-fluorbenzoylchlorid in Tetrahydrofuran (5 ml) wird zu
einer Lösung
aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidinketon (145 mg, 0,66 mmol)
und Triethylamin (0,5 ml, 3,6 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 16 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Ethylacetat und Wasser verdünnt
und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden
mit 0,2 N Natriumhydroxidlösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt. Es wird durch Elution durch
eine kleine Menge an Silicagel (5% an 2 M Ammoniak in Methanol/Methylenchlorid)
vorgereinigt und dann durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000
Micronrotor, 2,5% an 2 M Ammoniak in Methanol/Methylenchlorid) unter
Bildung von 266 mg eines weißen
Schaums gereinigt. Es wird als das Hydrochloridsalz aus Ethylacetat/Ethanol kristallisiert
und dann aus Ethylacetat/Methanol unter Bildung von 120 mg (48%)
eines nicht ganz weißen
Pulvers umkristallisiert. Smp. > 250°C. MS (m/e):
467 (M+1), 465 (M-1).
Analyse für C20H21ClFlN2O2: Berechnet: C 47,78, H 4,21, N 5,57. Gefunden:
C 47,71, H 4,14, N 5,44.
-
Beispiel
13 4-[3-(4-Fluorphenylsulfonyl)oxybenzoyl]-1-methylpiperidin
-
Eine
Lösung
aus 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid (109 mg, 0,56 mmol) in THF (2,0
ml) wird zu 4-[3-Hydroxybenzoyl]-1-methylpiperidin
(102 mg, 0,46 mmol) in 0,2 N Natriumhydroxid (2,6 ml, 0,51 mmol)
und THF (2,6 ml) gegeben. Die Lösung
wird bei Raumtemperatur für
2,5 h gerührt.
Die Lösung
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit 0,2 N Natriumhydroxid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum unter Bildung von 170 mg (97%) konzentriert.
Das Chlorwasserstoffsäuresalz
wird in Ethylacetat gebildet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird in Aceton gelöst
und im Vakuum unter Bildung eines weißen Schaums konzentriert. MS
(m/e): 378 (M+1). Analyse für
C
19H
21ClFNO
4S: Berechnet: C 55,15, H 5,11, N 3,38. Gefunden:
C 55,36, H 5,67, N 3,19. Beispiel
14 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinhydrochlorid
-
1-Chlorethylchlorformiat
(435 μl,
4,0 mmol) wird tropfenweise zu einer 0°C Lösung aus 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
(686 mg, 2,0 mmol) in 1,2-Dichlorethan (15 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird auf Raumtemperatur erwärmt
und dann am Rückfluss
für 1,5
h erhitzt. Eine zusätzliche
Menge an 1-Chlorethylchlorformiat (400 μl, 3,7 mmol) wird zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
50 min am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird in Methanol (15 ml) gelöst
und am Rückfluss
für 2 h
erhitzt. Das Lösemittel
wird unter Vakuum unter Bildung von 780 mg eines braunen Öls entfernt.
Eine Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 95:5:0,5 dann Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 92,5:7,5:0,75)
ergibt 220 mg (33%) eines weißen
Schaums. Eine Kristallisation als das Hydrochloridsalz aus Ethylacetat/Ethanol
ergibt einen weißen
Feststoff. Smp. > 225°C. MS (m/e):
327 (M+1).
Analyse für
C19H20ClFN2O2: Berechnet: C
62,90, H 5,56, N 7,72. Gefunden: C 62,71, H 5,39, N 7,62.
-
Beispiel
15 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-[(1-isopropylpyraz-4-yl)ethyl]piperidinoxalat
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin (397
mg, 1,2 mmol), 1H-Pyrazol-4-ethanol-1-(1-Methylethyl)-methansulfonat
(396 mg, 1,7 mmol) und Kaliumcarbonat (336 mg, 2,4 mmol) in Dimethylformamid
(20 ml) wird für
21 h auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Umgebungstemperatur gekühlt und
mit Wasser und Eis verdünnt.
Dieses Gemisch wird mit Ethylacetat/Diethylether extrahiert und
die organischen Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum unter Bildung von 600 mg eines gelben Öls konzentriert.
-
Eine
Reinigung durch Radialchromatographie (Silicagel, 2000 Micronrotor,
Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 97,5:2,5:0,25) ergibt
120 mg (21%) eines gelben Öls.
Eine Kristallisation als das Oxalsäuresalz aus Ethylacetat ergibt
135 mg eines blaßgelben
Pulvers. MS (m/e): 463 (M+1), 461 (M-1).
Analyse für C29H33FN4O6: Berechnet: C 63,03, H 6,02, N 10,14. Gefunden:
C 62,89, H 6,29, N 9,94.
-
Beispiel
16 4-[3-(Benzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol)
und Benzoylchlorid (39 μl,
0,336 mmol) in Methylenchlorid (1 ml) wird für 18 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Die Lösung
wird mit 10% Essigsäure
in Methanol verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegossen
(M. G. Siegel, P. J. Hahn, B. A. Dressman, J. E. Fritz J. R. Grunwell,
S. W. Kaldor, Tetrahydron Lett. 1997, 38, 3357–3360). Die Säule wird
mit Methanol extensiv gewaschen um die Verunreinigungen zu entfernen
und dann mit 7 M Ammoniak in Methanol unter Flution des Produkts
aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 37,6 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft. MS (m/e): 323 (M+1), 321 (M-1).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 17 bis 21 werden gemäß dem im Detail in Beispiel
16 beschriebenen Verfahren, hergestellt. Beispiel
17 4-[3-N'-(N-Phenylmethylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
Benzylisocyanat (85 μl,
0,688 mmol) werden 79,1 mg (98%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 352 (M+1), 350 (M-1). Beispiel
18 4-[3-N'-(4-Fluorphenyl)thioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Fluorphenylisothiocyanat
(105 mg, 0,685 mmol) werden 87,5 mg (> 100%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 372 (M+1), 370 (M-1). Beispiel
19 4-[3-(2-Methoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Methoxybenzoylchlorid
(102 μl,
0,685 mmol) werden 62,6 mg (78%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 353 (M+1), 351 (M-1). Beispiel
20 4-[3-(4-Fluorphenylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Fluorbenzolsulfonylchlorid
(133 mg, 0,683 mmol) werden 80,4 mg (93%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 377 (M+1), 375 (M-1). Beispiel
21 4-[3-(Phenylmethoxyamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
Benzylchlorformiat (98 μl,
0,686 mmol) werden 77,3 mg (96%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 353 (M+1), 351 (M-1). Beispiel
22 4-[3-(2-Brombenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol)
und (Piperidinomethyl)polystyrol (100 mg, 0,260 mmol) in Methylenchlorid
(1 ml) kann für
5 min stehen. Zu diesem Gemisch wird 2-Brombenzoylchlorid (151 mg,
0,687 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Die Filtratlösung wird mit 10% Essigsäure in Methanol
verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule (M.
G. Siegel. P. J. Hahn, B. A. Dressman, J. E. Fritz, J. R. Grunwell,
S. W. Kaldor, Tetrahedron Lett. 1997, 38 3357–3360) gegossen. Die Säule wird
mit Methanol gewaschen, um die Verunreinigungen zu entfernen und
dann mit 7 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus der
Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung von 45,6 mg (50%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 401, 403 (M+1), 399, 401 (M-1).
-
Die
Verbindungen von Beispiel 23 bis 40 werden gemäß dem in Detail in Beispiel
22 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Beispiel 23
-
4-[3-(2-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Fluorbenzoylchlorid (82 μl,
0,687 mmol) werden 76,8 mg (99%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 341 (M+1), 339 (M-1).
-
Beispiel 24
-
4-[3-(2-Chlorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Chlorbenzoylchlorid (87 μl,
0,687 mmol) werden 79,9 mg (98%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 357 (M+1), 355 (M-1).
-
Beispiel 25
-
4-[3-(2-Trifluormethyl)benzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-l-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-(Trifluormethyl)benzoylchlorid (101 μl, 0,687 mmol) werden 81,9 mg
(92%) der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 391 (M+1), 389
(M-1).
-
Beispiel 26
-
4-[3-(2-Methylbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Methylbenzoylchlorid (90 μl,
0,687 mmol) werden 73,1 mg (95%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 337 (M+1), 335 (M-1).
-
Beispiel 27
-
4-[3-(3-Brombenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Brombenzoylchlorid (91 μl,
0,687 mmol) werden 29,3 mg (32%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 401,403 (M+1), 399, 401 (M-1).
-
Beispiel 28
-
4-[3-(3-Chlorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Chlorbenzoylchlorid (120 mg, 0,687 mmol) werden 67,6 mg (83%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 357 (M+1), 355 (M-1).
-
Beispiel 29
-
4-[3-(3-Methoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Methoxybenzoylchlorid (97 μl,
0,687 mmol) werden 78,6 mg (97%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 353 (M+1), 351 (M-1).
-
Beispiel 30
-
4-[3-(3-(Trifluormethyl)benzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-(Trifluormethyl)benzoylchlorid (104 μl, 0,687 mmol) werden 88,6 mg
(99%) der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 391 (M+1), 389
(M-1).
-
Beispiel 31
-
4-[3-(3-Methylbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Methylbenzoylchlorid (91 μl,
0,687 mmol) werden 74,0 mg (96%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 337 (M+1), 335 (M-1).
-
Beispiel 32
-
4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Fluorbenzoylchlorid (81 μl,
0,687 mmol) werden 61,1 mg (78%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 341 (M+1), 339 (M-1).
-
Beispiel 33
-
4-[3-(4-Methoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Methoxybenzoylchlorid (117 mg, 0,687 mmol) werden 81,5 mg (> 100%) der Titelverbindung
erhalten.
MS (m/e): 353 (M+1), 351 (M-1).
-
Beispiel 34
-
4-[3-(4-Phenylbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Biphenylcarbonylchlorid
(150 mg, 0,687 mmol) werden 30,8 mg (34%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 399 (M+1), 397 (M-1).
-
Beispiel 35
-
4-[3-(4-Trifluormethylbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-(Trifluormethyl)benzoylchlorid (102 μl, 0,687 mmol) werden 88,0 mg
(98%) der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 391 (M+1), 389
(M-1).
-
Beispiel 36
-
4-[3-(4-Methylbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
4-Methylbenzoylchlorid (91 μl,
0,687 mmol) werden 74,0 mg (96%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 337 (M+1), 335 (M-1).
-
Beispiel 37
-
4-[3-(2-Iodbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Iodbenzoylchlorid (183 mg, 0,687 mmol) werden 16,0 mg (16%) der
Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 449 (M+1), 447 (M-1).
-
Beispiel 38
-
4-[3-(2-Nitrobenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
2-Nitrobenzoylchlorid (81 μl,
0,687 mmol) wird das Reaktionsgemisch für 24 h bei Umgebungstemperatur
gemischt und 82,5 mg (98%) der Titelverbindung werden erhalten.
MS
(m/e): 368 (M+1), 366 (M-1).
-
Beispiel 39
-
4-[3-(2-Nitrobenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Nitrobenzoylchlorid (128 μl,
0,687 mmol) werden 17,4 mg (21%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 368 (M+1), 366 (M-1).
-
Beispiel 40
-
4-[3-(3-Cyanobenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229 mmol) und
3-Cyanobenzoylchlorid (114 mg, 0,687 mmol) werden 21,2 mg (27%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 348 (M+1), 346 (M-1). Beispiel
41 4-[3-(4-Nitrobenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Zu
einem Gemisch aus 4-(3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (50 mg, 0,229
mmol) und (Piperidinomethyl)polystyrol (176 mg, 0,458 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) wird 4-Nitrobenzoylchlorid (85 mg, 0,458 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 18 Stunden bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Die Filtratlösung wird mit 10% Essigsäure in Methanol
verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird mit Methanol zum Entfernen der Verunreinigungen gewaschen und
dann mit 7 M Ammoniak in Methanol unter Flution des Produkts aus
der Säure
behandelt. Das Lösemittel wird
unter Bildung von 93 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e): 368 (M+1), 366 (M-1).
Analyse
für C
20H
21N
3O
4: Berechnet: C 65,38, H 5,76, N 11,44. Gefunden:
C 65,47, H 5,88, N 11,40. Beispiel
42 4-[3-(3-Fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol)
und (Piperidinomethyl)polystyrol (50 mg, 0,130 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) kann für
5 min stehen. 3-Fluorbenzoylchlorid (28 μl, 0,229 mmol) und Tetrahydrofuran
(1 ml) werden zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
18 h bei Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig
(0,5 ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und kann für
5 min stehen. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegossen. Die
Säule wird
mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen und dann
mit 7 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus der Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung von 43 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft.
MS(m/e): 341 (M+1), 339 (M-1).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 43 bis 46 werden gemäß dem Verfahren hergestellt,
das im Detail in Beispiel 42 beschrieben ist.
-
Beispiel 43
-
4-[3-(4-Brombenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
4-Brombenzoylchlorid (50 mg, 0,229 mmol) werden 51,7 mg (> 100%) der Titelverbindung
erhalten.
MS (m/e): 401, 403 (M+1), 399, 401 (M-1).
-
Beispiel 44
-
4-[3-(4-Chlorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
4-Chlorbenzoylchlorid (29 μl,
0,229 mmol) werden 44,8 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 357 (M+1), 355 (M-1).
-
Beispiel 45
-
4-[3-(4-Iodbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
4-Iodbenzoylchlorid (61 mg, 0,229 mmol) werden 60,1 mg (> 100%) der Titelverbindung
erhalten.
MS (m/e): 449 (M+1), 477 (M-1).
-
Beispiel 46
-
4-[3-(4-Cyanobenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
4-Cyanobenzoylchlorid (38 mg, 0,229 mmol) werden 48,4 mg (> 100%) der Titelverbindung
erhalten.
MS (m/e): 348 (M+1), 346 (M-1). Beispiel
47 4-[3-(2,3,4,5,6-Pentafluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol)
und (Piperidinomethyl)polystyrol (100 mg, 0,260 mmol) in Tetrahydrofruan
(2 ml) kann für
10 min stehen. Pentafluorbenzoylchlorid (33 μl, 0,229 mmol) wird zu dem Reaktionsgemisch
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und dann mit 7 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus
der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 51 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e): 413 (M+1), 411 (M-1).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 48 bis 66 werden durch das im detail
in Beispiel 47 beschriebene Verfahren hergestellt.
-
Beispiel 48
-
4-[3-(2,6-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,6-Difluorbenzoylchlroid (29 μl,
0,229 mmol) und einem Mischen für
24 Stunden werden 46,6 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 359 (M+1), 357 (M-1).
-
Beispiel 49
-
4-[3-(Isopropylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidinmethyl-(4-piperidyl))carbonyl]phenyl}propanamid
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Isobutyrylchlorid (24 μl,
0,229 mmol) werden 36,7 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 289 (M+1), 287 (M-1).
-
Beispiel 50
-
4-[3-(Phenylmethylamidyi)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Phenylacetylchlorid (30 μl,
0,229 mmol) werden 43,8 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 337 (M+1), 355 (M-1).
-
Beispiel 51
-
4-[3-(4-Butylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Valerylchlorid (27 μl, 0,229
mmol) werden 38,8 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 303 (M+1), 301 (M-1).
-
Beispiel 52
-
4-[3-(Cyclohexylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Cyclohexancarbonylchlorid (31 μl,
0,229 mmol) werden 41,1 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 329 (M+1), 327 (M-1).
-
Beispiel 53
-
4-[3-(1-Naphthylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
1-Naphthoylchlorid
(44 mg, 0,229 mmol) in Tetrahydrofuran (1 ml) und 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25
mg, 0,115 mmol) werden für
24 h gemischt und es werden 45,6 mg (> 100%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 373 (M+1), 371 (M-1).
-
Beispiel 54
-
4-[3-(2-Naphthylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
2-Naphthoylchlorid
(44 mg, 0,229 mmol) in Tetrahydrofuran (1 ml) und 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25
mg, 0,115 mmol) werden für
24 h gemischt und es werden 45,6 mg (> 100%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 373 (M+1), 371 (M-1).
-
Beispiel 55
-
4-[3-(2,5-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,5-Difluorbenzoylchlorid (28 μl,
0,229 mmol) werden 44,7 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 359 (M+1), 357 (M-1).
-
Beispiel 56
-
4-[3-(3,4-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
3,4-Difluorbenzoylchlorid (29 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 45,6 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 359 (M+1), 357 (M-1).
-
Beispiel 57
-
4-[3-(3,5-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
3,5-Difluorbenzoylchlorid (29 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 46,1 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 359 (M+1), 357 (M-1).
-
Beispiel 58
-
4-[3-(2,3-Difluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,3-Difluorbenzoylchlorid (28 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 43,5 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 359 (M+1), 357 (M-1).
-
Beispiel 59
-
4-[3-(4-Trifluormethoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
4-(Trifluormethoxybenzoylchlorid (36 μl, 0,229 mmol) und unter Mischen
für 24
h werden 50,1 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 407 (M+1), 405 (M-1).
-
Beispiel 60
-
4-[3-(2-Trifluormethoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2-(Trifluormethoxy)benzoylchlorid (37 μl, 0,229 mmol) und unter Mischen
für 24
h werden 49,8 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 407 (M+1), 405 (M-1).
-
Beispiel 61
-
4-[3-(2,3,6-Trifluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,3,6-Trifluorbenzoylchlorid (30 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 47,7 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 377 (M+1), 375 (M-1).
-
Beispiel 62
-
4-[3-(2,4,5-Trifluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,4,5-Trifluorbenzoylchlorid (29 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 46,2 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 377 (M+1), 375 (M-1).
-
Beispiel 63
-
4-[3-(3-Trifluormethoxybenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
3-(Trifluormethoxy)benzoylchlorid (37 μl, 0,229 mmol) und unter Mischen
für 24
h werden 50,4 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 407 (M+1), 405 (M-1).
-
Beispiel 64
-
4-[3-(2,4,6-Trifluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,4,6-Trifluorbenzoylchlorid (30 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 45,1 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 377 (M+1), 375 (M-1).
-
Beispiel 65
-
4-[3-(2,3,4-Trifluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2,4,6-Trifluorbenzoylchlorid (29 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 46,4 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 377 (M+1), 375 (M-1).
-
Beispiel 66
-
4-[3-(2-Chlor-4-fluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
2-Chlor-4-fluorbenzoylchlorid
(32 μl,
0,229 mmol) und unter Mischen für
24 h werden 44,9 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 375 (M+1), 373 (M-1). Beispiel
67 4-[3-(2,3,4,5-Tetrafluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol)
und (Piperidinomethyl)polystyrol (100 mg, 0,260 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) kann für
10 min stehen. 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoylchlorid
(31 μl,
0,229 mmol) wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
24 h bei Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und der Filterkuchen wird mit 7 M Ammoniak in Methanol
gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen. Diese
Reinigung wird nicht erfolgreich ausgeführt. Das Lösemittel wird im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wird
in Wasser gelöst,
mit Ammoniumhydroxid basisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, Eisessig (0,5
ml) wird zu den organischen Extrakten gegeben und die Lösung wird
für 5 min
gemischt. Dieses Gemisch wird über
eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und dann mit 7 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus
der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 43,7 mg (97%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 395 (M+1), 393 (M-1). Beispiel
68 4-[3-(3,4,5-Trifluorbenzamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Gemäß dem obigen
Beispiel und ausgehend von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und 3,4,5-Trifluorbenzoylchlorid (30 μl, 0,229
mmol) werden 42,5 mg (99%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 377 (M+1), 375 (M-1). Beispiel
69 4-[3-(Aminoamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol)
und (Piperidinomethyl)polystyrol (100 mg, 0,260 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) kann für
10 min stehen. 4-Fluorphenylchlorformiat (30 μl, 0,229 mmol) wird zu dem Reaktionsgemisch
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 24 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und mit 7 M Ammoniak in Methanol zur Entfernung des Produkts aus
der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Silicagelchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 100:5:0,5) gereinigt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e):
262 (M+1), 260 (M-1). Beispiel
70 4-[3-(Phenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Phenylisocyanat (37 μl, 0,344 mmol) in Methylenchlorid
(2 ml) werden für
72 Stunden bei Umgebungstemperatur gemischt. Die Lösung wird
mit 10% Essigsäure
in Methanol verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird mit 5 N Natriumhydroxidlösung
(1 ml) gerührt.
Das Lösemittel
wird unter Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Silicagelchromatographie (Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid,
97,5:2,5:0,25 dann 95:5:0,5) gereinigt. Das Lösemittel wird unter Bildung
von 28,5 mg (74%) der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e):
338 (M+1), 336 (M-1). Beispiel
71 4-[3-(4-Fluorphenylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und 4-Fluorphenylisocyanat (39 μl, 0,344 mmol)
in Methylenchlorid (2 ml) werden für 72 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Die Lösung
wird mit 10% Essigsäure
in Methanol verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird ausführlich
mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen und dann mit
2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus der Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird mit 5 N Natriumhydroxidlösung
(1 ml) gerührt.
Das Lösemittel
wird unter Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Silicagelchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 97,5:2,5:0,25 dann 95:5:0,5)
gereinigt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 27,4 mg (67%) der Titelverbindung verdampft.
MS
(m/e): 356 (M+1), 354 (M-1). Beispiel
72 4-[3-(Cyclohexylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Cyclohexylisocyanat (44 μl, 0,344 mmol) in Methylenchlorid
(2 ml) werden für
72 h bei Umgebungstemperatur gemischt. Die Lösung wird mit 10% Essigsäure in Methanol
verdünnt
und über
eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird in Tetrahydrofuran (2 ml) gelöst. Cyclohexylisocyanat (44 μl, 0,344
mmol) und Poly-(4-dimethylamino)pyridin (82 mg, 0,115 mmol) werden
zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 5 Tage gemischt. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen.
Die Lösung
wird mit 10% Essigsäure
in Methanol verdünnt und über eine
Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegossen.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen ausgiebig
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 36,4 mg (93%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 344 (M+1), 342 (M-1).
-
Die
Verbindungen von Beispiel 73 bis 74 werden gemäß dem im Detail in Beispiel
72 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Beispiel 73
-
4-[3-(Phenylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Phenylisothiocyanat (82 μl,
0,688 mmol) werden 40,5 mg (100%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 354 (M+1), 352 (M-1).
-
Beispiel 74
-
4-[3-(Benzylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Ausgehend
von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin (25 mg, 0,115 mmol) und
Benzylisothiocyanat (92 μl,
0,688 mmol) werden 37,6 mg (89%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 368 (M+1), 366 (M-1). Beispiel
75 s4-[3-(Phenoxyamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
HCl
Salz
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Phenylchlorformiat
(43 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Chlorwasserstoffsäure in Methanol zur Flution
des Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 38,9 mg (91%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 339 (M+1), 337 (M-1). Beispiel
76 4-[3-(Butoxyamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Butylchlorformiat
(44 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 36,6 mg (100%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 319 (M+1), 317 (M-1). Beispiel
77 4-[3-(Isopropylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Isopropylisocyanat
(34 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie (1–3% Gradient, 2 M Ammoniak
in Methanol:Methylenchlorid) gereinigt. Das Lösemittel wird unter Bildung
von 21,8 mg (63%) der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e):
304 (M+1), 302 (M-1). Beispiel
78 4-[3-(Methylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly(4-vinylpyridin (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Methylisocyanat
(20 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie (5% 2 M Ammoniak in Methanol:Methylenchlorid)
gereinigt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 28,1 mg (89%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 276 (M+1), 274 (M-1). Beispiel
79 4-[3-(Methoxyamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Methylchlorformiat
(27 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie (1–3% Gradient, 2 M Ammoniak
in Methanol:Methylenchlorid) gereinigt. Das Lösemittel wird unter Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wird in Methylenchlorid (2 ml) gelöst, Polystyrolmethylisocyanat
(130 mg, 0,130 mmol, 1% quervernetztes Polystyrol-co-divinylbenzol)
wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsge misch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM
starke Kationenaustauschersäule
gegossen. Die Säule
wird ausführlich
mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen und dann
mit 2 M Ammoniak in Methanol unter Flution des Produkts aus der
Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung von 22,3 mg (70%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 277 (M+1), 275 (M-1). Beispiel
80 4-[3-(Isopropoxyamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Isopropylchlorformiat
(344 μl, 0,344
mmol, 1 M in Toluol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird
für 96
h bei Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml)
wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie (5% 2 M Ammoniak in Methanol:Methylenchlorid)
gereinigt. Das Lösemittel
wird eingedampft. Der Rückstand
wird in Methylenchlorid (2 ml) gelöst, Polystyrolmethylisocyanat
(130 mg, 0,130 mmol, 1% quervernetztes Poly(styrol-co-divinylbenzol)
wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM
starke Kationenaustauschersäule
gegossen. Die Säule
wird ausführlich
mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen und dann
mit 2 M Ammoniak in Methanol unter Flution des Produkts aus der
Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung von 28,9 mg (83%) der Titelverbindung eingedampft.
MS
(m/e): 305 (M+1), 303 (M-1).
-
Beispiel
81 4-[3-(Butylsulfonamino)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Butansulfonylchlorid
(45 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie (1–3% Gradient, 2 M Ammoniak
in Methanol:Methylenchlorid) gereinigt. Das Lösemittel wird unter Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wird in Methylenchlorid (2 ml) gelöst, Polystyrolmethylisocyanat
(130 mg, 0,130 mmol, 1% quervernetztes Poly(styrol-co-divinylbenzol)
wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Eine zusätzliche
Menge an Polystyrolmethylisocyanat (230 mg, 0,230 mmol) wird zu dem
Reaktionsgemisch gegeben und das Mischen wird für weitere 7 Tage fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen wird mit
Methanol gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der Filtratlösung gegeben
und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond ElutTM
starke Kationenaustauschersäule
gegossen. Die Säule
wird ausführlich
mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen und dann
mit 2 M Ammoniak in Methanol unter Elution des Produkts aus der
Säule behandelt. Das
Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Radialchromatographie (Silicagel, 1000 Micron Rotor,
Methylenchlorid:2 M Ammoniak in Methanol, 100:2 dann 100:4) gereinigt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 14,6 mg (38%) der Titelverbindung
konzentriert.
MS (m/e): 339 (M+1), 337 (M-1). Beispiel
82 4-[3-(Butylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Butylisothiocyanat
(41 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Eine zusätzliche Menge an Butylisothiocyanat
(100 μl,
0,829 mmol) wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben und das Mischen
wird für
weitere 6 Tage fortgesetzt. Polystyrolmethylisocyanat (230 mg, 0,230
mmol, 1% quervernetztes Poly(styrol-co-divinylbenzol) wird zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
7 Tage bei Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig
(0,5 ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen
gewaschen und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des
Produkts aus der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird durch Radialchromatographie (Silicagel, 1000 Micronrotor, Methylenchlorid:2
M Ammoniak in Methanol, 100:2 dann 100:4) gereinigt. Das Lösemittel
wird unter Vakuum unter Bildung von 20,3 g (53%) der Titelverbindung
konzentriert. MS (m/e): 334 (M+1), 332 (M-1). Beispiel
83 4-[3-Isopropylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Gemäß dem obigen
Beispiel und ausgehend von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Isopropylisothiocyanat (133 μl, 1,401
mmol) werden 15,6 mg (43%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 320 (M+1), 318 (M-1). Beispiel
84 4-[3-(Butylureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Poly-(4-vinylpyridin) (50 mg, 0,400 mmol,
2% quervernetzt) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 10 min stehen. Butylisothiocyanat
(39 μl,
0,344 mmol) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 96 h bei
Umgebungstemperatur gemischt. Eine zusätzliche Menge an Butylisothiocyanat
(100 μl,
0,888 mmol) wird zu dem Reaktionsge misch gegeben und das Mischen
wird für
weitere 6 Tage fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig (0,5
ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule wird
ausgiebig mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus
der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird unter Bildung von 44,4 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e): 318 (M+1), 316 (M-1). Beispiel
85 4-[3-Methylthioureido)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Gemäß dem obigen
Beispiel und ausgehend von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(25 mg, 0,115 mmol) und Methylisothiocyanat (124 μl, 1,813
mmol) werden 22,0 mg (66%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(m/e): 292 (M+1), 290 (M-1). Beispiel
86 4-[3-(Thien-2-ylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(30 mg, 0,137 mmol) und Piperidinomethyl)polystyrol (106 mg, 0,276
mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) können für 5 min stehen. 2-Thiophencarbonylchlorid
(29 μl,
0,275 mmol) wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
18 h bei Umgebungstemperatur gemischt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und der Filterkuchen wird mit Methanol gewaschen. Eisessig
(0,5 ml) wird zu der Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus
der Säule behandelt.
Das Lösemittel
wird unter Bildung von 44,9 mg (> 100%)
der Titelverbindung eingedampft.
MS (m/e): 329 (M+1), 327 (M-1). Beispiel
87 4-[3-(Pyrid-3-ylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(30 mg, 0,137 mmol) und Piperidinomethyl)polystyrol (250 mg, 0,650
mmol) in Dimethylformamid (2 ml) können für 5 min stehen. Nicotinoylchloridhydrochlorid
(49,0 mg, 0,275 mmol) in Dimethylformamid (1 ml) wird zu dem Reaktionsgemisch
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 18 h bei Umgebungstemperatur
gemischt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterkuchen
wird mit Tetrahydrofuran gewaschen. Eisessig (0,5 ml) wird zu der
Filtratlösung
gegeben und die Lösung
wird gemischt. Dieses Gemisch wird über eine Varian Mega Bond Elut
TM starke Kationenaustauschersäule gegeben.
Die Säule
wird mit Methanol zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen
und dann mit 2 M Ammoniak in Methanol zur Flution des Produkts aus
der Säule
behandelt. Das Lösemittel
wird im Vakuum konzentriert und der Rückstand wird durch Radialchromatographie
(Silicagel, 100 Micronrotor, 1–3%
Gradient, 2 M Ammoniak in Methanol:Methylenchlorid) gereinigt. Das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 32,5 mg (88%) der Titelverbindung
konzentriert.
MS (m/e): 324 (M+1), 322 (M-1). Beispiel
88 4-[3-(Pyrid-2-ylamidyl)benzoyl]-1-methylpiperidin
-
Gemäß dem obigen
Beispiel und ausgehend von 4-[3-Aminobenzoyl]-1-methylpiperidin
(30 mg, 0,137 mmol) und Picolinoylchloridhydrochlorid (49,0 mg,
0,275 mmol) werden 39,3 mg (> 100%)
der Titelverbindung erhalten.
MS (m/e): 324 (M+1), 322 (M-1). Beispiel
89 2-Amino-5-(4-fluorbenzamidyl)benzoyl)-1-methylpiperidin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Formamidyl-5-(4-fluorbenzamidyl)benzoyl)-1-methylpiperidin
(500 mg, 1,3 mmol) in Methanol (20 ml) wird 5 N wässriges
Natriumhydroxid (2,6 ml, 13,0 mmol) gegeben. Das entstehende Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
3 Stunden und 40 Minuten gerührt
und dann wird eine zusätzliche
Menge an 5 N wässrigem
Natriumhydroxid (2,6 ml, 13,0 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt,
5 N wässriges
Natriumhydroxid (5,0 ml, 25,0 mmol) wird zugegeben und das Gemisch
wird bei 45°C
für 1 Stunde
erhitzt. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand wird in Ethylacetat
gelöst.
Die Ethylacetatlösung
wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum unter Bildung von 480 mg eines
gelben Öls konzentriert.
Eine Reinigung durch Blitzchromatographie (Silicagel, Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid,
100:5:0,5) ergibt 460 mg (50,5%) der Titelverbindung als gelben
Schaum.
MS (m/e): 355 (M+).
EA
für C22H23ClF2N2: Berechnet: C 67,95, H 6,24, N 11,82. Gefunden:
C 67,33, H 6,09, N 11,58.
-
Experiment 90
-
4-(o/p/m-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidine
-
Die
Suspension des kommerziell erhältlichen
4-Benzoylpiperidinhydrochlorids (2,257 g, 0,01 mol) in Trifluoressigsäureanhydrid
(15 ml) wird für
5 h am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird durch TLC [Silicagel/Ethylacetat – Hexan
(2:3)] verfolgt. Die trübe
Lösung
kann für
16 h bei Raumtemperatur rühren.
Das Reaktionsgemisch wird auf 5–6°C (Eisbad)
gekühlt
und NH4NO3 (1,68
g, 0,021 mol) wird portionsweise in 45 min zugegeben. Nachdem die
Zugabe vollständig
ist, wird die Suspension für
1 h bei 6–10°C nachgerührt und
kann dann RT erreichen. Die Reaktion wird durch TLC [Silicagel/Ethylacetat – Hexan
(2:3)] verfolgt. Die Lösung
wird unter Vakuum unter Bildung eines gelblichen flüssigen Rückstands
konzentriert. Der Rückstand
wird in CH2Cl2 (60
ml) gelöst
und die entstehende organische Lösung
wird mit entmineralisiertem H2O (2 × 25 ml)
gewaschen. Die organische Phase wird über MgSO4 (4
g) getrocknet, filtriert und zur Trockne in einem Rotationsverdampfer
eingedampft. Das gelbliche Öl
wird mit absolutem Ethanol (2 × 15
ml) aufgenommen, unter verringertem Druck konzentriert und unter
Vakuum zur Bildung eines gelben Öls
(3,12 g, 94%) eines Gemisches aus 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin,
4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin und 4-(4-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
(62/33/5) getrocknet, wie dies gemäß NMR bestimmt wird.
-
Experiment 91
-
4-(o/p/m-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidine
-
4-Benzoylpiperidinhydrochlorid
(2,257 g, 0,01 mol) wird für
7 h in Trifluoressigsäureanhydrid
(15 ml, 22,3 g, 0,106 mol) am Rückfluss
erhitzt. Dann kann die entstehende Lösung für 20 h bei Raumtemperatur rühren. Zu
dem kalten Reaktionsgemisch (5°C)
wird tropfenweise (20 min) rauchende HNO3 (1,32
g, 0,87 ml, 0,021 mol) gegeben, wobei die Tmass bei 6–7°C gehalten
wird. Nachdem die Zugabe vollständig
ist, wird die Suspension für
1 h bei 6–10°C (Reaktion
wird durch TLC [Silicagel/Ethylacetat – Hexan (2:3)] verfolgt) nachgerührt.
-
Die
Suspension wird für
20 h auf RT erwärmt
und die entstehende Lösung
wird unter verringertem Druck im Rotationsversdampfer einrotiert.
Der rötliche
Rückstand
wird in CH2Cl2 (60
ml) gelöst,
das mit entmineralisiertem H2O (2 × 25 ml)
gewaschen wird. Die organische Phase wird über MgSO4 (5
g) getrocknet, filtriert und zur Trockne konzentriert. Das gelbliche Öl wird mit
absolutem Ethanol (2 × 30
ml) aufgenommen, unter verringertem Druck konzentriert und unter
Vakuum bei 50°C
unter Bildung eines gelben Feststoffs (3,2 g, 97%) eines Gemisches
aus 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin, 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(4-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin (64/32/4)
konzentriert, wie dies durch NMR bestimmt wird.
-
Beispiel 92
-
4-(o/m-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidine
-
Ein
Gemisch aus 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin,
4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(4-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin (64/32/4)
(56,7 g, 0,172 mmol) wird in Isopropanol (280 ml) bei 70°C bis zur
vollständigen
Auflösung
erwärmt.
Dann wird die rötliche
Lösung auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Die Fällung
wird bei Tmass = 46–47°C beobachtet. Dann wird die
gelbe Suspension für
3 Stunden bei Raumtemperatur vor der Filtration nachgerührt. Der
filtrierte gelbe Feststoff wird mit Isopropanol (2 × 30 ml)
und n-Pentan (50 ml) gewaschen. Eine Trocknung bei 50°C unter Vakuum
ergibt 46 g (85%) an 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin [67 (m):33
(o)] Gemisch.
-
Beispiel 93
-
4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl
-
Ein
Gemisch aus 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
[67 (m):33 (0)] (40,36 g, 0,122 mol) wird am Rückfluss in Isopropanol (1,39
l), worin 37% HCl (209 ml) enthalten ist, für 18 Stunden erhitzt. Die Reaktion
wird durch TLC verfolgt [Silicagel/Ethylacetat – Hexan (2:3)]. Die entstehende
Lösung
kann sich auf Raumtemperatur abkühlen
und die Kristallisation tritt bei Tmass =
35°C ein.
Dann wird die Suspension für
3 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der Niederschlag wird
durch Filtration gewonnen, mit Ethanol (100 ml) und Ethylether (100
ml) gewaschen und unter Vakuum bei 50°C unter Bildung von reinem 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin
HCl als hellgelber Feststoff getrocknet (17,81 g, 54%).
Smp
= 267,6°C.
-
Die
Mutterlaugen werden zur Trockne konzentriert und der Rückstand
wird unter Vakuum bei 50°C
unter Bildung von 15,23 g einer nicht ganz weißen Feststoffzusammensetzung
aus 4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin und
4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin (80/20) getrocknet.
EA für C12H14N2O3 HCl: Berechnet: C 53,24, H 5,58, N 10,35.
Gefunden: C 53,16, H 5,69, N 10,66.
-
Beispiel 94
-
4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl
-
Zu
einer Suspension aus 2,8 g (8,48 mmol) eines Gemisches aus 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin,
4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin und 4-(4-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
(62:33:5) in Isopropanol (60 ml) wird 37% HCl (10 ml) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird für
8 Stunden am Rückfluss
erhitzt und es wird schnell eine vollständige Auflösung beobachtet. Dann kann
sich die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen
und wird für
4 Stunden nachgerührt.
Der Niederschlag wird filtriert, mit Isopropanol (2 × 5 ml)
und Ethylether (5 ml) gewaschen. Eine Trocknung unter Vakuum bei
50°C ergibt reines
4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl (956 mg, 42%).
-
Beispiel 95
-
4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
-
4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
(4,9 g (0,0148 mol)) und 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin (67:33)
werden zu Isopropanol (100 ml) und 37% HCl (15 ml) gegeben. Die
Suspension wird für
10 Stunden am Rückfluss
erhitzt, um die Hydrolyse zu vervollständigen. Die Reaktion wird durch
TLC verfolgt [Silicagel/Ethylacetat – Hexan (2:3)]. Die entstehende
gelbe Lösung
kann sich auf Raumtemperatur abkühlen
und die entstehende Suspension wird für 10 Stunden nachgerührt. Das
Reaktionsgemisch wird dann unter verringertem Druck konzentriert
und der Rückstand
wird unter Vakuum für
16 Stunden bei 50°C
getrocknet. 4 g (100%) eines Gemisches aus 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin
HCl und 4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin HCl werden als hell gefärbter Feststoff
isoliert.
-
Beispiel 96
-
Reinigung von 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin
HCl
-
Die
Suspension aus dem Gemisch aus 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl und
4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin HCl (67 (m)/33 (o)) (720 mg, 2,66 mmol)
in absolutem Ethanol (42 ml) wird für 1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Dann kann sich das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird für
3 Stunden vor der Filtration nachgerührt. Der Feststoff wird filtriert,
mit Ethanol (5 ml) und Ethylether (5 ml) gewaschen und unter Vakuum bei
50°C für 16 Stunden
unter Bildung von 417 mg (58%) an reinem 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl getrocknet.
-
Beispiel 97
-
4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
-
1,25
g (0,046 mol) an 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl werden für 4,5 h
in Trifluoressigsäureanhydrid (7,5
ml) am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird durch TLC verfolgt [Silicagel/AcOEt – Hexan
(40/60)]. Die Lösung
kann sich auf Raumtemperatur abkühlen
und die Lösung
wird unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wird mit Isopropanol (2 × 5
ml) aufgenommen und zur Trockne unter Bildung von 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
als hell gefärbter
Feststoff konzentriert.
-
4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
wird in Isopropanol (10 ml) umkristallisiert. Die Suspension wird
bis zur vollständigen
Auflösung
am Rückfluss
erhitzt und der Feststoff wird bei RT nach einem Nachrühren für 18 Stunden
filtriert. Der Niederschlag wird nacheinander gewaschen mit Isopropanol
(2 ml) und n-Pentan (5 ml). Eine Trocknung unter verringertem Druck
bei 50°C
ergibt 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
als weißen
Feststoff (1,43 g, 94%).
Smp. = 110,0°C
EA für C14H13F3N2O4: Berechnet: C 50,92, H 3,97, N 8,48. Gefunden:
C 50,80, H 3,80, N 8,54.
-
Beispiel 98
-
4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
-
Ein
Gemisch aus 4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin HCl und 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin
HCl (80:20) (9,7 g, 0,0358 mol) wird für 6 Stunden in Trifluoressigsäureanhydrid
(55 ml) am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird durch TLC verfolgt [Silicagel/Ethylether – Hexan
(96/4)]. Die Lösung
kann über
Nacht bei Raumtemperatur rühren.
Dann wird die Lösung
unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird mit Isopropanol
(2 × 50 ml)
aufgenommen, konzentriert und unter Vakuum unter Bildung von 11,3
g (96%) eines Gemisches aus 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin getrocknet.
-
Das
80/20 Gemisch aus 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
und 4-(3-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin wird in
Isopropanol (1 g in 60 ml) unter Bildung des ortho-Derivats 4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
mit 74% Ausbeute nach dem Trocknen unter Vakuum bei 50°C für 16 Stunden
umkristallisiert.
Smp. = 125,9°C.
EA für C12H14N2O3 × HCl × H2O: Berechnet: C 50,92, H 3,97, N 8,48. Gefunden:
C 50,45, H 3,81, N 8,51.
-
Beispiel 99
-
4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin HCl
-
4-(2-Nitrobenzoyl)-1-trifluormethylcarbonylpiperidin
(5 g, (0,0151 mol)) wird für
13 Stunden in Isopropanol (100 ml) am Rückfluss erhitzt, worin 37%
HCl (25 ml) enthalten ist. Die Reaktion wird durch TLC verfolgt [Silicagel/Ethylether].
-
Die
entstehende Lösung
kann auf Raumtemperatur abkühlen,
wobei ein Niederschlag beobachtet wird. Dann wird die Suspension
für weitere
2 Stunden gerührt
und filtriert. Der Feststoff wird mit Isopropanol (10 ml) und n-Pentan
(15 ml) gewaschen. 3,46 g (84%) an 4-(2-Nitrobenzoyl)piperidin HCl
werden nach dem Trocknen unter Vakuum bei 50°C für 16 Stunden isoliert.
Smp.
= 239,1°C.
EA
für C12H14N2O3: Berechnet: C 49,92, H 5,93, N 9,70. Gefunden:
C 49,94, H 5,67, N 9,75.
-
Beispiel 100
-
4-(3-Aminobenzoyl)piperidin HCl
-
Eine
Parr Flasche mit 220 ml, die bei 28–29°C thermostatisiert ist, wird
mit einer Suspension aus 10% Pd/C (18,2 mg) in Methanol (20 ml)
gefolgt von 4-(3-Nitrobenzoyl)piperidin HCl (1 g, 3,69 mmol) befüllt. Der Reaktor
wird unter eine Wasserstoffatmosphäre (40 psi) gesetzt. Die Hydrierung
ist innerhalb 1 Stunde vollständig.
Der Katalysator wird durch Filtration entfernt und mit Methanol
(2 x 5 ml) gewaschen. Das Filtrat wird in einem Rotationsverdampfer
eingedampft und der Feststoff wird unter Vakuum bei 50°C für 8 Stunden
unter Bildung von 890 mg (100%) an rohem 4-(3-Aminobenzoyl)piperidin
HCl getrocknet.
-
4-(3-Aminobenzoyl)piperidin
HCl (11,51 g (47,8 mmol)) wird dann in Ethanol (147 ml) suspendiert
und für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch kann für
2 Stunden bei Raumtemperatur rühren.
Dann wird der Niederschlag filtriert und nacheinander mit Ethanol
(2 × 15
ml) und Ethylether (30 ml) gewaschen. Der Feststoff wird unter Vakuum
bei 50°C
für 16
Stunden unter Bildung von 11,05 g (45,9 mmol) an gereinigtem 4-(3-Aminobenzoyl)piperidin
HCl mit einer Ausbeute von 96% getrocknet.
Smp. = 208–210°C
EA
für C12H16N2O:
Berechnet: C 59,87, H 7,12, N 11,64. Gefunden: C 59,66, H 7,13,
N 11,94.
-
Beispiel 102
-
4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]piperidin
HCl
-
4-(3-Aminobenzoyl)piperidin
HCl (10,87 g (45,15 mmol)) wird in absolutem Ethanol (220 ml) in
Gegenwart von Propylenoxid (3,185 g, 3,84 ml, 54,84 mmol) bei Raumtemperatur
für 15
Minuten suspendiert. p-Fluorbenzoylchlorid (8,93 g, 6,65 ml, 56,44
mmol) wird dann tropfenweise zugegeben. Während der Zugabe wird eine
partielle Lösung
beobachtet, bevor sich ein dicker Niederschlag bildet. Die Temperatur
steigt von 22°C
auf 33°C
während
der Acylierung. Die Suspension wird für 4 Stunden bei Raumtemperatur
nachgerührt.
Dann wird der Niederschlag filtriert, mit Ethanol (22 ml) und Diethylether
(40 ml) gewaschen. 15,38 g (94%) an 4-[3-(4-Fluorbenzamidyl)benzoyl]piperidin
HCl wird nach dem Trocknen bei 50°C
unter Vakuum für
12 Stunden erhalten.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind zur Steigerung der Aktivierung des 5-HT
1F Rezeptors brauchbar.
Eine Steigerung der Aktivierung des 5-HT
1F ist
zur Behandlung einer Vielzahl an Störungen brauchbar, die mit einer
verringerten Neurotransmission von Serotonin bei Säugern in
Zusammenhang gebracht wurden, beispielsweise Migränekopfschmerzen.
Für eine
weitere Information über
die Verknüpfung
zwischen der Aktivierung des 5-HT
1F und
Migräne
siehe
US 5 708 008 A ,
die hiermit eingeführt
ist.
-
Um
die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von Migräne
zu bestimmen, wird ihre Fähigkeit
an den 5-HT1F Rezeptorsubtyp zu binden bestimmt.
Die Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
an den 5-HT1F Rezeptorsubtyp zu binden,
wird im wesentlichen gemessen, wie dies in N. Adham et al., Proceedings
of the National Academy of Sciences (USA) 90: 408–412 (1993)
beschrieben ist.
-
Membranpräparation
-
Es
werden Membranen aus transfizierten Ltk– Zellen
(transfiziert mit der humanen 5-HT1F Rezeptorsequenz)
präpariert,
die bis zu 100% Konfluenz angezogen werden. Diese Zellen werden
zweimal mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung gewaschen, in 5 ml eiskalter
phosphatgepufferter Kochsalzlösung
aus den Kulturschalen geschabt und bei 200 × g für etwa 5 Minuten bei 4°C zentrifugiert.
Das Pellet wird in 2,5 ml eiskaltem Tris Puffer (20 mM Tris-HCl,
pH 7,4 bei 23°C,
5 mM EDTA) resuspendiert und mit einem Wheaton Gewebezerkleinerer
homogenisiert. Das Lysat wird anschließend bei 200 × g für fünf Minuten
bei 4°C
zentrifugiert, um die großen
Fragmente zu pelletieren, die verworfen werden. Der Überstand
wird dann bei 40 000 × g
für etwa 20
Minuten bei 4°C
zentrifugiert. Das aus dieser Zentrifugation resultierende Pellet
wird einmal in eiskaltem Tris-Waschpuffer gewaschen und schließlich in
einem Puffer resuspendiert, der 50 mM Tris-HCl und 0,5 mM EDTA enthält und pH
= 7,4 bei 23°C
aufweist. Die Membranpräparationen
werden auf Eis gehalten und innerhalb von zwei Stunden für die radioaktiv
markierten Bindungstests verwendet. Die Proteinkonzentrationen werden
durch das Verfahren von Bradford (Anal. Biochem., 72, 248–254 (1976))
bestimmt.
-
Bindung radioaktiv markierter
Liganden
-
Die
[3H-5-HT] Bindung wird mittels leichter
Modifikationen der 5-HT1D Testbedingungen,
die von Herrick-Davis und Titeler (J. Neurochem., 50, 1624–1631 (1988))
beschrieben wurden, unter Weglassen der maskierenden Liganden durchgeführt. Die
Bindungsstudien mit radioaktiv markierten Liganden werden bei 37°C in einem
Gesamtvolumen von 250 μl
Puffer (50 mM Tris, 10 mM MgCl2, 0,2 mM
EDTA, 10 μM
Pargylin, 0,1% Ascorbat, pH = 7,4 bei 37°C) in Mikrotiterplatten mit
96 Vertiefungen ausgeführt.
Die Sättigungsstudien
werden mittels [3H]5-HT bei 12 verschiedenen
Konzentrationen von 0,5 nM bis 100 nM ausgeführt. Die Verdrängungsstudien
werden mittels 4,5–5,5
nM [3H]5-HT ausgeführt. Das Bindungsprofil der
Arzneimittel in den Kompetitionsexperimenten wird mittels 6–12 Konzentrationen
der Verbindung erreicht. Die Inkubationszeiten betragen 30 Minuten
sowohl für
die Sättigungs-
als auch Verdrängungsstudien,
die auf anfänglichen
Untersuchungen basieren, welche die Gleichgewichtsbindungsbedingungen
bestimmen. Die unspezifische Bindung wird in Gegenwart von 10 μM 5-HT definiert.
Die Bindung wird durch die Zugabe von 50 μl Membranhomogenaten (10–20 μg) ausgelöst. Die
Reaktion wird durch schnelle Filtration durch vorbenetzte (0,5%
Polyethylenimin) Filter mittels 48R Cell Brandel Harvester (Gaithersburg,
MD) bestimmt. Anschließend
werden die Filter für
5 Sekunden mit eiskaltem Puffer (50 mM Tris HCl, pH = 7,4 bei 4°C) gewaschen,
getrocknet und in Gläschen
gegeben, die 2,5 ml Readi-Safe (Beckman, Fullerton, CA) enthalten
und die Radioaktivität
wird mittels eines Beckman LS 5000 TA Flüssigscintillationszählers gemessen.
Die Effizienz der Zählung
von [3H]5-HT liegt im Mittel zwischen 45–50%. Die Bindungsdaten werden
mittels computerunterstützter
nicht-linearer Regressionsanalyse (Accufit and Accucomp, Lunden
Software, Chagrin Falls, OH) analysiert. Die HK50 Werte
werden mittels der Cheng-Prusoff Gleichung in die Ki Werte
umgewandelt (Biochem. Pharmacol., 22, 3099–3108 (1973)). Alle Experimente
werden dreifach ausgeführt.
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben eine Affinität am 5-HT1F Rezeptor, wie dies durch das oben beschriebene
Verfahren gemessen wurde.
-
Wie
es von R.L. Weinshank et al in
WO 93/14201 A berichtet wurde, ist der 5-HT
1F Rezeptor funktionell an ein G-Protein
gekuppelt, wie dies durch die Fähigkeit
von Serotonin und serotonergen Arzneimitteln zur Hemmung der durch
Forskolin stimulierten cAMP Bildung in NIH3T3 Zellen gemessen wird,
die mit dem 5-HT
1F Rezeptor transfiziert
sind. Die Adenylatcyclaseaktivität
wird mittels Standardtechniken bestimmt. Ein maximaler Effekt wird
durch Serotonin erreicht. Eine E
max wird
durch Teilen der Hemmung einer Testverbindung durch den maximalen
Effekt und die Bestimmung einer prozentualen Hemmung bestimmt. (N.Adham
et al., siehe obige Literaturstelle, R.L. Weinshank et al., Proceedings
of the National Academy of Sciences (USA), 89, 3630–3634 (1992))
und der hierin zitierten Referenzen.
-
Messung der cAMP Bildung
-
Mit
dem humanen 5-HT1F Rezeptor transfizierte
NIH3T3 Zellen (abgeschätzte
Bmax aus den Einzelwert-Kompetitionsstudien beträgt 488 fmol/mg Protein) werden
in DMEM, 5 mM Theophyllin, 10 mM HEPES (4-[2-Hydroxyethyl]-1-piperazinethansulfonsäure) und
10 μM Pargylin
für 20
Minuten bei 37°C
und 5% CO2 inkubiert. Die Dosis-Wirkungskurven
werden dann durch die Zugabe von 6 unterschiedlichen Endkonzentrationen
an Arzneimittel gefolgt von der unmittelbaren Zugabe von Forskolin
(10 μM)
ausgeführt.
Anschließend werden
die Zellen für
weitere 10 Minuten bei 37°C
und 5% CO2 inkubiert. Das Medium wird abgesaugt
und die Reaktion wird durch die Zugabe von 100 mM HCl gestoppt.
Um den kompetitiven Antagonismus zu demonstrieren, wird eine Dosis-Antwort
Kurve für
5-HT parallel hierzu mittels einer festen Dosis Methiothepin (0,32 μM) gemessen.
Die Platten werden bei 4°C
für 15
Minuten gelagert und dann für
5 Minuten bei 500 × g
zentrifugiert, um den Zelldebris zu pelletieren, und der Überstand
wird aliquotiert und bei –20°C vor der
Untersuchung der cAMP Bildung durch einen Radioimmuntest gelagert
(cAMP Radioimmuntestkit, Advanced Magnetics, Cambridge, MA). Die
Radioaktivität
wird mittels eines Packard COBRA Auto Gamma-Zählers quantifiziert, der mit einer
Datenreduktionssoftware ausgestattet ist. Es werden repräsentative
Verbindungen der Erfindung mit einer Affinität für den 5-HT1F Rezeptor
getestet und als Agonisten am 5-HT1F Rezeptor
im cAMP Test befunden.
-
Der
zur Verabreichung der in den erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Verbindungen
verwendete Formulierungstyp kann durch die bestimmten verwendeten
Verbindungen, dem Typ des durch die Verabreichungsart gewünschten
pharmakokinetischen Profils und der Verbindung(en) und dem Zustand
des Patienten vorgegeben werden.
-
Formulierungen,
die zur oralen Verabreichung oder zur Injektion geeignet sind, werden
auf eine Weise hergestellt, die in der pharmazeutischen Technik
gut bekannt ist und enthalten mindestens einen Wirkstoff. Siehe
beispielsweise Remington's
Pharmaceutical Sciences, (16. Ausgabe 1980).
-
Im
allgemeinen umfasst eine erfindungsgemäße Formulierung einen Wirkstoff
(eine Verbindung der Formel I) und wird gewöhnlich mit einem Hilfsstoff
gemischt oder mit einem Hilfsstoff verdünnt oder in einem solchen Träger eingeschlossen,
der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers oder eines
anderen Behälters
vorliegen kann. Wenn der Hilfsstoff als Verdünnungsmittel dient, kann dies
ein festes, halbfestes oder flüssiges
Material sein, das als Vehikel, Träger oder Medium für den Wirkstoff
dient. Daher können
die Formulierungen vorliegen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern,
Lonzetten, Sachets, Cachets, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen,
Sirupen, Aerosolen (als Feststoff oder in einem flüssigen Medium),
Salben, die beispielsweise bis zu 10 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthalten, Weich- und Hartgelatinekapseln, Zäpfchen, sterilen injizierbaren
Lösungen
und sterilen verpackten Pulvern.
-
Bei
der Herstellung einer Formulierung kann es notwendig sein, den Wirkstoff
zu mahlen, um die geeignete Partikelgröße vor der Kombination mit
den anderen Inhaltsstoffen bereitzustellen. Falls der Wirkstoff im
wesentlichen unlöslich
ist, wird er gewöhnlich
auf eine Partikelgröße von weniger
als 200 Mesh gemahlen. Falls der Wirkstoff im wesentlichen wasserlöslich ist,
wird die Partikelgröße normalerweise
durch Mahlen eingestellt, um eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung
in der Formulierung bereitzustellen, beispielsweise etwa 40 Mesh.
-
Einige
Beispiele für
geeignete Hilfsstoffe sind unter anderem Lactose, Glucose, Saccharose,
Sorbit, Mannit, Stärkearten,
Akaziengummi, Calciumphosphat, Alginate, Tragacanth, Gelatine, Calciumsilicat,
mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser,
Sirup und Methylcellulose. Die Formulierungen können zusätzlich enthalten: Gleitmittel,
wie Talkum, Magnesiumstearat und Mineralöl, Netzmittel, Emulgier- und
Suspendiermittel, Konservierungsmittel, wie Methyl- und Propylhydroxybenzoate,
Süßstoffe
und Geschmacksstoffe. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können so
formuliert werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten durch Verwendung
von in der Technik bekannten Verfahren bereitstellen.
-
Die
folgenden Formulierungsbeispiele sind nur erläuternd und sollen den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung nicht beschränken. Der Ausdruck "Wirkstoff" bezieht sich auf
eine Verbindung der Formel I. Formulierungsbeispiel
1 Hartgelatinekapseln
| Menge |
Inhaltsstoff | (mg/Kapsel) |
4-[3-((-Bromphenyl)sulfonyloxy) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 30,0 |
Stärke | 305,0 |
Magnesiumstearat | 5,0 |
-
Die
obigen Inhaltsstoffe werden gemischt und in Hartgelatinekapseln
in Mengen von 340 mg gefüllt. Formulierungsbeispiel
2 Tablette
| Menge |
Inhaltsstoff | (mg/Tablette) |
4-[3-((4-Iodphenyl)sulfonyloxy) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 25,0 |
mikrokristalline
Cellulose | 200,0 |
kolloidales
Siliciumdioxid | 10,0 |
Stearinsäure | 5,0 |
-
Die
Bestandteile werden vermischt und unter Bildung von Tabletten gepresst,
wobei jede 240 mg wiegt. Formulierungsbeispiel
3 Trockenpulverinhalationsformulierung
Inhaltsstoff | Gewicht% |
4-[3-(3-Nitrophenylthioureido) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 5 |
Lactose | 95 |
-
Der
Wirkstoff wird mit der Lactose gemischt und das Gemisch wird in
eine Vorrichtung zur Trockenpulverinhalation gegeben. Formulierungsbeispiel
4 Tablette
| Menge |
Inhaltsstoff | (mg/Tablette) |
4-[3-(Fur-2-ylthioreido)benzoyl]- | |
1-methylpiperidin | 30,0
mg |
Stärke | 45,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 35,0
mg |
Polyvinyipyrrolidon
(als 10% Lösung
in Wasser) 4,0 mg | |
Natriumcarboxymethylstärke | 4,5
mg |
Magnesiumstearat | 0,5
mg |
Talkum | 1,0
mg |
Gesamt | 120
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Stärke
und die Cellulose werden durch ein Nr. 20 Mesh U.S. Sieb gegeben
und sorgfältig
vermischt. Die Polyvinylpyrrolidonlösung wird mit den entstehenden
Pulvern vermischt, die dann durch ein Nr. 16 Mesh U.S. Sieb gegeben
werden. Die so hergestellten Granula werden bei 50–60°C getrocknet
und durch ein Nr. 16 Mesh U.S. Sieb gegeben. Die Natriumcarboxymethylstärke, das
Magnesiumstearat und das Talkum werden, nachdem sie vorher durch
ein Nr. 30 Mesh U.S. Sieb gegeben wurden, zu den Granula gegeben
und nach dem Mischen in einer Tablettenmaschine unter Bildung von
Tabletten gepreßt,
die jeweils 120 mg wiegen. Formulierungsbeispiel
5 Kapseln
| Menge |
Inhaltsstoff | (mg/Kapsel) |
4-[3-(Pyridin-4-ylthioureido) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 40,0
mg |
Stärke | 109,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,0
mg |
Gesamt | 150,0
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Cellulose, die Stärke
und das Magnesiumstearat werden gemischt, durch ein Nr. 20 Mesh
U.S. Sieb gegeben und in Hartgelatinekapseln in 150 mg Mengen abgefüllt.
-
Formulierungsbeispiel
6 Zäpfchen
Inhaltsstoff | Menge |
4-[3-(3-Nitrophenylsulfonamino) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 25
mg |
Gesättigte Fettsäureglyceride
auf | 2
000 mg |
-
Der
Wirkstoff wird durch ein Nr. 60 Mesh U.S. Sieb gegeben und in den
gesättigten
Fettsäureglyceriden
suspendiert, die vorher bei möglichst
geringer Hitze geschmolzen werden. Das Gemisch wird anschließend in
eine Zäpfchenform
mit einer nominalen Kapazität
von 2,0 g gegossen und abgekühlt. Formulierungsbeispiel
7 Suspensionen
Inhaltsstoff | Menge |
4-[3-(Pyrid-3-ylureido) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 50,0
mg |
Xanthangummi | 4,0
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose
(11%) | |
Mikrokristalline
Cellulose (89%) | 50,0
mg |
Saccharose | 1,75
g |
Natriumbenzoat | 10,0
mg |
Geschmacksstoff
und Farbstoff | q.v. |
Gereinigtes
Wasser auf | 5,0
ml |
-
Der
Wirkstoff, die Saccharose und das Xanthangummi werden vermischt,
durch ein Nr. 10 Mesh US Sieb gegeben und dann mit einer vorher
hergestellten Lösung
der mikrokristallinen Cellulose und der Natriumcarboxymethylcellulose
in Wasser gemischt. Das Natriumbenzoat, der Geschmacksstoff und
der Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt, und unter Rühren zugegeben.
Anschließend
wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen
zu erhalten. Formulierungsbeispiel
8 Kapseln
| Menge |
Inhaltsstoff | (mg/Kapsel) |
4-[3-(2-Hydroxyphenylsulfonamino) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 15,0
mg |
Stärke | 407,0
mg |
Magnesiumstearat | 3,0
mg |
Gesamt | 425,0
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Cellulose, die Stärke
und das Magnesiumstearat werden gemischt, durch ein Nr. 20 Mesh
U.S. Sieb gegeben und in Hartgelatinekapseln in 425 mg Mengen abgefüllt. Formulierungsbeispiel
9 Intravenöse Formulierung
Inhaltsstoff | Menge |
4-[3-(4-Fluorphenylsukfonamino)- | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 250,0
mg |
Isotonische
Kochsalzlösung | 1
000 ml |
Formulierungsbeispiel
10 Topische
Formulierung
Inhaltsstoff | Menge |
4-[3-((2-Bromphenyl)amidyl) | |
benoyl]-1-methylpiperidin | 1–10 g |
Emulgierwachs | 30
g |
Flüssiges Paraffin | 20
g |
Weißes Weichparaffin | auf
100 g |
-
Das
weiße
Weichparaffin wird erhitzt, bis es geschmolzen ist. Das flüssige Paraffin
und das Emulgierwachs werden eingearbeitet und gerührt, bis
sie gelöst
sind. Der Wirkstoff wird zugegeben und das Rühren wird fortgesetzt, bis
dieser dispergiert ist. Das Gemisch wird dann gekühlt, bis
es fest ist. Formulierungsbeispiel
11 Sublinguale
oder bukkale Tabletten
Inhaltsstoff
Menge | (mg
pro Tablette) |
4-[3-(Thiophen-2-ylsulfonamino) | |
benzoyl]-1-methylpiperidin | 10,0
mg |
Glycerin | 210,5
mg |
Wasser | 143,0
mg |
Natriumcitrat | 4,5
mg |
Polyvinylalkohol | 26,5
mg |
Polyvinylpyrrolidon | 15,5
mg |
Gesamt | 410,0
mg |
-
Das
Glycerin, das Wasser, das Natriumcitrat, der Polyvinylalkohol und
das Polyvinylpyrrolidon werden durch kontinuierliches Rühren und
Halten der Temperatur bei etwa 90°C
zusammengemischt.
-
Wenn
die Polymere in Lösung
gegangen sind, wird die Lösung
auf etwa 50–55°C abgekühlt und
der Wirkstoff wird langsam zugemischt. Das homogene Gemisch wird
in Formen aus inertem Material unter Bildung einer Arzneimittel-enthaltenden
Diffusionsmatrix mit einer Dicke von etwa 2–4 mm gegossen.
-
Diese
Diffusionsmatrix wird dann unter Bildung von einzelnen Tabletten
mit der geeigneten Größe ausgeschnitten.
-
Während es
möglich
ist, eine in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Verbindung direkt ohne Formulierung zu verwenden, werden
die Verbindungen gewöhnlich
in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen verabreicht, die
einen pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoff und zumindest einen
Wirkstoff enthalten. Diese Formulierungen können auf eine Vielzahl an Arten
verabreicht werden, einschließlich oral,
bukkal, rektal, intranasal, transdermal, subkutan, intravenös, intramuskulär und intranasal.
Viele der in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Verbindungen sind sowohl als injiziierbare als auch
als orale Zusammensetzungen wirksam.
-
Um
transdermal zu verabreichen, ist eine Transdermalverabreichungsvorrichtung
("Patch") erforderlich. Solche
Transdermalpatches können
zur Bereitstellung einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Infusion einer erfindungsgemäßen Verbindung
in kontrollierten Mengen verwendet werden. Die Konstruktion und die
Verwendung von Transdermalpatches zur Verabreichung von pharmazeutischen
Mitteln ist in der Technik gut bekannt. Siehe beispielsweise
US 5 023 252 A ,
die hiermit eingeführt
ist. Solche Patches können
zur kontinuierlichen, pulsartigen oder bedarfsabhängigen Abgabe
von pharmazeutischen Mitteln konstruiert werden.
-
Häufig ist
es erwünscht
oder notwendig die pharmazeutische Zusammensetzung entweder direkt
oder indirekt in das Gehirn einzuführen. Direkte Techniken umfassen
gewöhnlich
die Plazierung eines Arzneimittelabgabekatheters in das Ventrikulärsystem
des Patienten, um die Blut-Hirn-Schranke zu umgehen. Ein solches implantierbares
Abgabesystem, das für
den Transport von biologischen Faktoren an bestimmte anatomische Regionen
des Körpers
verwendet wird, ist in
US
5 011 472 A beschrieben, die hiermit eingeführt ist.
Die Abgabe von hydrophilen Arzneimitteln kann durch intraarterielle
Infusion von hypertonen Lösungen
erhöht
werden, die vorübergehend
die Blut-Hirn-Schranke öffnen.
-
Die
Verbindung der Formel I wird vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform
formuliert, wobei jede Dosierung etwa 0,001 mg bis etwa 100 mg,
gewöhnlicher
etwa 1,0 bis etwa 30 mg des Wirkstoffs enthält. Der Ausdruck "Einheitsdosierungsform" bezieht sich auf
physikalisch getrennte Einheiten, die als einmalige Dosierungen
für den
Menschen oder andere Säuger
geeignet sind, wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff,
die zur Herstellung des gewünschten
therapeutischen Effekts berechnet wurde, zusammen mit einem geeigneten
pharmazeutischen Hilfsstoff enthält,
wie dies oben beschrieben ist.
-
Die
Wirkstoffe sind im allgemeinen über
einen breiten Dosierungsbereich wirksam. Beispielsweise liegen Tagesdosierungen
normalerweise im Bereich von etwa 0,0001 bis etwa 30 mg/kg Körpergewicht.
Bei der Behandlung von erwachsenen Menschen ist ein Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 15 mg/kg/Tag in einer einzelnen oder in aufgeteilten
Dosierungen besonders bevorzugt. Es ist jedoch verständlich,
dass die Menge an tatsächlich
zu verabreichender Verbindung von einem Arzt in Anbetracht der relevanten
Umstände
bestimmt wird, einschließlich
des zu behandelnden Zustands, des gewählten Verabreichungswegs, der
tatsächlich
verabreichten Verbindung oder Verbindungen, dem Alter, Gewicht und
der Reaktion des einzelnen Patienten und der Schwere der Symptome
des Patienten und daher sollen die oben angegebenen Dosierungsbereiche
den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. In
manchen Fällen
können
Dosierungsmengen unter dem unteren Limit des oben erwähnten Bereichs
passender sein, während
in anderen Fällen
noch höhere
Dosierungen verwendet werden können,
ohne schädliche
Nebenwirkungen hervorzurufen, vorausgesetzt, dass solche höheren Dosen
zuerst in mehrere kleinere Dosen zur Verabreichung über den
Tag aufgeteilt werden.