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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Strömungssteuerventil, welches
in einem Heißwasserkreislauf
eines Fahrzeugsheizers zum Schalten eines Strömungsweges für Heißwasser
vorgesehen ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
der früheren
Technik war ein Strömungssteuerventil 50 bekannt,
wie es in 12 gezeigt ist. Das Ventil ist
in einem Heißwasserkreislauf
eines Fahrzeugheizers zum Einstellen einer Strömungsrate von Heißwasser
vorgesehen. Eine Heißwassereinlassleitung 52 und
eine Heißwasserauslassleitung 53 sind
in einem Ventilgehäuse 51 ausgebildet,
in welchem ein Ventilkörper 54 untergebracht
ist. Eine Strömungsrate
des Heißwassers,
welches in dem Wärmetauscher
zu einem Heizer (Heizkern) über
die Heißwasserauslassleitung 53 zu
leiten ist, wird durch Drehen des Ventilkörpers 54 zum Öffnen/Schließen des
Heißwasserkreislaufs
eingestellt.
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Eine
Dichtung 55 zum Abdichten des Ventilkörpers 54 ist an einem
stromaufwärtigen
Ende der Heißwasserauslassleitung 53 vorgesehen
und wird durch eine Plattenfeder 56 dahingehend beaufschlagt,
in dichtem Kontakt mit dem Ventilkörper 54 zu stehen.
Zwei Rippen 57 sind in einer Kontaktoberfläche des
Ventilkörpers 54 ausgebildet,
um einen Spalt 58 zwischen dem Ventilkörper 54 und dem Ventilgehäuse 51 bereitzustellen.
Durch Vorsehen des Spaltes 58 zwischen dem Ventilkörper 54 und
dem Ventilgehäuse 51 in
solch einer Weise wird beabsichtigt, Fremdkörper, die in dem Heißwasser
enthalten sind (wie Formungs- bzw. Gusssand, der während der
Motorherstellung erzeugt bzw. freigesetzt wird) daran zu hindern,
dort dazwischen zu verbleiben.
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Jedoch
verweilt gemäß dem Strömungssteuerventil
des vorstehend genannten Aufbaus das Heißwasser in dem Ventilgehäuse 51,
wenn die Heißwasseraus lassleitung 53 vollständig offen
ist in einer Stellung, in welchem der Ventilkörper um ungefähr 90 Grad
von einer in 12(b) gezeigten Stellung
gedreht ist, wodurch die Fremdkörper
dazu neigen, in dem Innenraum des Ventilgehäuses 51 zurückzubleiben.
Wenn der Ventilkörper 54 häufig zum Wiederholen
der Strömungsrateneinstellung
unter solchen Umständen
gedreht wird, besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die Fremdkörper zwischen
das Ventilgehäuse 51 und
dem Ventilkörper 54 gelangen, um
eine Rotoroberfläche
des Ventilkörpers 54 zu
beschädigen.
Wenn die Rotoroberfläche
des Ventilkörpers 54 beschädigt ist,
liegt ein Problem darin vor, dass ein Spalt zwischen dem Ventilkörper 54 und
der Dichtung 55 erzeugt wird, wodurch die Dichtungsfähigkeit
verschlechtert wird.
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Ferner
ist aus
US-A-2,483,722 ein
Strömungssteuerventil
zum Steuern einer Gasströmung einer
intermetierenden Druckbeatmungsvorrichtung bekannt, welche die Grundlage
für den
Oberbegriff des anliegenden Anspruchs 1 bildet. Insbesondere umfasst
das herkömmliche
Strömungssteuerventil ein
Gehäuse
mit einer Gaseinlassöffnung
zur Zufuhr von Sauerstoff in das Ventil, eine Beatmungsöffnung zum
Richten des in das Ventil zugeführten
Sauerstoffs durch die Gaseinlassöffnung
zu einem Kopplungselement, und eine Auslassöffnung, die direkt mit der
Umgebungsatmosphäre
kommuniziert; einen Ventilkern, der in dem Inneren einer Kammer
innerhalb des Gehäuses
in drehbarer Weise zum Öffnen/Schließen der
Einlassöffnung,
der Beatmungsöffnung
und der Auslassöffnung
vorgesehen ist und Durchtrittswege, die in dem Ventilkern zum Regulieren
eines offenen Bereichs der Beatmungsöffnung und der Auslassöffnung ausgebildet
ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die vorstehenden Probleme
im Stand der Technik gemacht und eine Aufgabe derselben ist es,
die Abdichtungsfähigkeit
zwischen einem Ventilkörper
und einem Ventilgehäuse
in einem Strömungssteuerventil
aufrechtzuerhalten, das in einem Heißwasserkreislauf vorgesehen
ist, indem verhindert wird, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilgehäuses eintreten.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erzielen, wird gemäß dem Strömungssteuerventil der vorliegenden
Erfindung ein Teil des durch einen Einlassströmungspfad dem Ven til zugeführten Heißwassers zu
einen bypassseitigen Auslassströmungspfad über einen
Kommunikationspfad zur kommunizierenden Verbindung eines Steuerströmungspfades
mit dem bypassseitigen Auslassströmungspfad geführt, wenn der öffnungsgrad
des bypassseitigen Auslassströmungspfads
minimal ist, wodurch selbst dann, wenn Fremdkörper, die in dem Heißwasser
enthalten sind, in das Innere des Ventilgehäuses strömen, diese stets von diesem
zu dem bypassseitigen Auslassströmungspfad
abgesondert werden können.
Demzufolge ist es möglich,
eine Beschädigung
der Rotoroberfläche
des Ventilkörpers
in folge der Fremdkörper
zu vermeiden, wodurch die Abdichtungsfähigkeit zwischen dem Ventilkörper und
dem Ventilgehäuse aufrechterhalten
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme
auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Hauptteil eines Strömungssteuerventils
gemäss
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, welche ein System eines Heizwasserkreislaufs darstellt,
an welchem das Strömungssteuerventil
gemäss
der vorliegenden Erfindung angewandt ist;
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3 ist
eine Draufsicht des Strömungssteuerventils
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Seitenansicht des Strömungssteuerventils
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Strömungssteuerventils
gemäss
der vorliegenden Erfindung, die entlang der Linie A-A in 3 genommen ist;
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6 ist
eine Perspektivansicht, welche eine Form einer inneren Bandoberfläche eines
Ventilgehäuses
darstellt,
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B in 4 genommen
ist, und stellt eine Position bzw. Stellung des Ventilkörpers dar, wenn
ein Heizgerät
mit maximaler Kapazität
bzw. Leistung betrieben wird;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B in 4 genommen
ist, und stellt eine Stellung des Ventilkörpers dar, wenn das Heizgerät nicht
in Betrieb ist;
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9(a) ist ein Graph, der eine Kraft zum Betätigen des
Ventilkörpers
in Übereinstimmung
mit einem Spalt eines Kommunikationsweges zeigt;
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9(b) ist ein Graph, der eine Leckagerate von
Heißwasser
zu einem Wärmetauscher
in Übereinstimmung
mit dem Spalt des Kommunikationsweges zeigt, welcher den Widerstand
gegen Formungs- bzw. Gusssand repräsentiert;
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10 ist
ein Graph, welcher eine Leckagerate von Heißwasser zu einem Bypasskreislauf
in Übereinstimmung
mit dem Spalt des Kommunikationswegs zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Strömungssteuerventils gemäss einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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12(a) ist eine Querschnittsansicht eines Strömungssteuerventils
nach früherer
Technik, welche entlang einer Ebene genommen ist, die parallel zu
einer Axialrichtung eines Ventilkörpers liegt, und
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12(b) ist eine Querschnittsansicht des Strömungssteuerventils
nach früherer
Technik, die entlang einer Ebene genommen ist, die vertikal zu der
Axialrichtung eines Ventilkörpers
liegt.
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BESTE ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Ausführungsform
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1–10 beschrieben,
wobei die vorliegende Erfindung auf einen Fahrzeugheizer vom Heißwassertyp
in einer Fahrzeugklimaanlage angewandt wird.
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In 2 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 einen wassergekühlten Fahrzeugmotor (eine Heißwasserquelle)
und 2 bezeichnet eine Wasserpumpe, die durch den Motor 1 angetrieben
wird, um Wasser durch einen Kühlwasserkreislauf
(Heißwasserkreislauf)
des Motors 1 zu zirkulieren. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet
einen Wärmetauscher
für einen
Heizer (Heizkern) zum Wärmetausch
zwischen dem Heißwasser,
das von dem Motor 1 zugeführt wird, und Luft, um die
Luft zu erwärmen,
und 4 bezeichnet ein Strömungssteuerventil gemäss der vorliegenden
Erfindung mit einem Aufbau eines Drei-Wege-Ventiltyps mit drei Wegen
für Heißwasser.
In dem Kühlwasserkreislauf
ist ein Bypasskreislauf 5 parallel zu dem Wärmetauscher 3 vorgesehen,
so dass das Heißwasser
zurückkehren
kann, während
es den Wärmetauscher 3 im
Bypass umgeht.
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Als
nächstes
wird das Strömungssteuerventil 4 gemäss der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben.
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Die
Bezugsziffer 6 bezeichnet einen Ventilkörper, der in zylindrischer
Form aus einem (kunst)harzartigem Material geformt ist, der sowohl hinsichtlich
Wärmebeständigkeit
als auch Formbarkeit exzellent ist. Der Ventilkörper 6 ist in drehbarer Weise
in dem inneren eines Ventilgehäuses 7 angeordnet
und untergebracht, welches aus einem (Kunst)Harz in allgemein rohrförmiger Form
geformt ist, welches sowohl hinsichtlich Wärmebeständigkeit als auch Formbarkeit
exzellent ist.
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Auf
der Bodenoberfläche
des Ventilgehäuses 7 ist
eine Heißwassereinlassleitung 8 (einlassseitiger
Strömungsweg),
die mit dem (Kunst)Harz integral damit ausgebildet ist, durch welche
Heißwasser das
Ventilgehäuse 7 von
dem Motor 1 betritt. In der seitlichen Umfangswand des
Ventilgehäuses 7 sind eine
erste Heißwasserauslassleitung 9 (wärmetauschseitiger
Auslass-Strömungsweg)
zum Ausrichten des Heißwassers,
welches von der Heißwassereinlassleitung 8 zu
dem Wärmetauscher 3 strömt, und
eine zweite Heißwasserauslassleitung 10 (bypassseitiger
Auslassströ mungsweg)
zum Ausrichten des Heißwassers,
welches von der Heißwassereinlassleitung 8 zu
dem Bypasskreislauf 5 strömt, integral mit dem (Kunst)Harz
ausgeformt. In dieser Hinsicht ist ein stromaufwärtiger Abschnitt der ersten Heißwasserauslassleitung 9 von
einer Form, welche in den Ventilkörper 6 hineinragt.
Eine stromaufwärtige
Endöffnung 11 der
zweiten Heißwassereinlassleitung 10 ist
an einer Position festgelegt, welche von einem axialen Zentrum der
ersten Heißwasserauslassleitung 8 abweicht.
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Steuerströmungswege 12a, 12b (siehe 7 und 8)
sind in dem zylindrischen Ventilkörper 6 zum Regulieren
von Öffnungsbereichen
der jeweiligen Leitungen 9 und 10 mit vorbestimmter
Korrelation vorgesehen. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet eine
Welle, die an den Ventilkörper 6 integral
mit dieser gekoppelt ist, um den Ventilkörper 6 drehend zu betätigen. Diese
Welle 13 ist in ein Durchgangsloch 15 eingepasst,
dass in einer oberen Abdeckung 14 des Ventilgehäuses 7 ausgebildet
ist, um aus der oberen Abdeckung 14 herauszuragen. Ein
herausragendes Ende der Welle 13 ist an einen Aktuator
wie einen Motor oder dergleichen über einen Hebel, nicht gezeigt,
gekoppelt, um dadurch drehbar zu sein. In dieser Hinsicht kann die
Welle 13 manuell gedreht werden. Ein O-Ring 16 ist
in einer entlang der inneren Umfangswand des Durchgangsloches 15 gebildeten ringförmigen Nut 15a zum
Zwecke der Abdichtung angeordnet.
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Die
Bezugsziffer 17 ist ein hohles rohrförmiges Abdichtungselement,
welches aus gummiartigem Material gebildet ist, das hinsichtlich
Wärmebeständigkeit
exzellent ist, wie Nitro-Butadiene-Gummi, wobei ein Ende 171 von
diesem in dichtem Kontrakt mit dem Außenumfang der Heißwasserauslassleitung 9 gebracht
ist und an diesem befestigt ist bzw. angepasst ist, welche in den
Ventilkörper 6 ragt,
um denselben abzudichten. Der Außenumfang des befestigten bzw.
angepassten Abschnitts des Dichtungselements 17 ist mit
einem Draht befestigt.
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Das
andere Ende 172 des Dichtungselements 17 ist größer als
das eine Ende 171, wenn dies in der Radialrichtung betrachtet
wird. Ein ringförmiger konvexer
Abschnitt ragt von der inneren Wand des anderen Endes 172 des
Abdichtungselements 17 hervor und ist in dichtem Kontakt
mit dem Umfang des Steuerströmungsweges 12a des
Ventilkörpers gebracht.
Ferner ist ein vorderer Bereich des anderen Endes 172 des
Dichtungselements 17 nur in der Axialrichtung des Ventilkörpers 6 in
dichtem Kontakt mit dem Umfang des Steuerströmungsweges 12a gebracht.
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Auch
ist, wie dargestellt, eine Plattenfeder 18, ein rechtwinkliges
bzw. rechteckiges Element aus antikorrosivem Federmaterial wie rostfreier
Stahl, welcher an gegenüberliegenden
Enden gebogen ist und ein Loch (nicht gezeigt) in einem mittleren
Abschnitt davon aufweist. Wie in 7 gezeigt
ist, ist der Ventilkörper 6 so
angeordnet, dass die gebogenen Enden der Plattenfeder 18 durch
eine Schulter 7b gehalten werden, die in dem Ventilgehäuse 7 ausgebildet
ist, und das Dichtungselement 17 ist in das Loch der Plattenfeder 18 eingepasst,
wodurch die elastische Kraft der Plattenfeder 18 an das
andere Ende 172 des Dichtungselements 17 angelegt
wird, um das andere Ende 172 des Dichtungselements 17 zu
veranlassen, in dichtem Kontakt mit dem Ventilkörper 6 zu treten.
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Andererseits
wird in der ersten Heißwasserauslassleitung 9 der
Ventilkörper 6 in
dichtem Kontakt mit dem Dichtungselement 17 gebracht und
in drehbarer Weise gehalten. In dieser Hinsicht ist, da die Plattenfeder 18 eine
elastische Kraft hat, die so klein wie möglich ist, unter der Voraussetzung,
dass der Druckkontakt des anderen Endes 172 des Dichtungselements 17 mit
dem Ventilkörper 6 aufrechterhalten
werden kann, der Ventilkörper 6 gleichmäßig drehbar.
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Eine
Sitzoberfläche 19 mit
einer vorbestimmten Höhe
h1 (zum Beispiel 0,8 mm) ist auf den Umfang der Öffnung 11 in einer
inneren Wand 7a des Ventilgehäuses 7 festgelegt.
Rippen 20, 21 sind auf der Sitzoberfläche 19 ausgebildet.
Eine Rippe 22 ist an einer Position ausgebildet, die zu
der Rippe 21 relativ zu einer Achse der zweiten Heißwasserauslassleitung 9 in
der inneren Wand 7a des Ventilgehäuses 7 symmetrisch
ist, so dass eine Belastung des Ventilkörpers 6, der mit der
Plattenfeder 18 beaufschlagt wird, gleichermaßen auf
die Rippen 21 und 22 ausgeübt wird.
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Diese
Rippen 20 bis 22 haben eine Höhe h2 von der inneren Wand 7a des
Ventilgehäuses 7 und der
Ventilkörper 6 wird
dahingehend gehalten, einen Spalt A zwischen demselben und der inneren
Wand 7a des Ventilgehäuses 7 zu
begrenzen.
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Die
Rippen 20, 21 sind teilweise in der Axialrichtung
des Ventilgehäuses 6 ausgebildet,
und ein Teil der inneren Wand 7a des Ventilgehäuses 7,
in welchem die Rippen 20, 21 nicht ausgebildet
sind, weist eine Höhe
h1 von der Sitzoberfläche 19 relativ zu
der inneren Wand 7a des Ventilgehäuses 7 auf. Ein Spalt
B wird zwischen dem Ventilkörper 6 und
der inneren Wand (7a) des Ventilgehäuses (7) begrenzt. Wenn
die zweite Heißwasserauslassleitung 10 auf minimalem Öffnungsgrad
ist, ist sie, wie sie in 1 gezeigt ist, mit dem Spalt
A und dem Steuerströmungsweg 12b über den
Spalt B operativ als ein Kommunikationsweg kommunizierend verbunden. Andererseits
ist ähnlich
ein weiterer Spalt zwischen dem Ventilkörper 6 und einem Teil,
in welchem die Rippe 21 nicht ausgebildet ist, gebildet.
Wenn der Ventilkörper 6 in
der in 1 gezeigten Drehposition ist, wird die zweite
Heißwasserauslassleitung 10 mit einem
Raum, der niedriger als der Ventilkörper 6 bzw. unterhalb
diesem ist und einem Spalt C über
den weiteren Spalt kommunizierend verbunden, der als ein Kommunikationsweg
arbeitet. Der Spalt B weist eine Höhe h3 auf, welche eine Differenz
zwischen der Höhe
h2 der Rippe 20 und der Höhe h1 der Sitzoberfläche 19 ist.
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Als
nächstes
wird der Betrieb dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Das
Strömungssteuerventil 4 öffnet oder schließt die Strömungssteuerwege 12a, 12b durch die
Drehung des Ventilkörpers 6 um
die Welle 13, um eine Strömungsrate von Heißwasser
in den Wärmetauscher 3 zu
regulieren, so dass eine Heizkapazität des Fahrzeugheizers gesteuert
wird.
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Konkret
wird dann, wenn der Heizer nicht betrieben wird (oder wenn der Kühler mit
maximaler Leistung in einer Kälteerzeugungskreis-Betriebsart
in einer Fahrzeugsklimaanlage betrieben wird, die mit einem Kühlverdampfer
versehen ist), der Ventilkörper 6 veranlasst,
sich in eine in 8 gezeigte Stellung zu drehen,
so dass der Steuerströmungsweg 12b sich
vollständig öffnet. Zu
dieser Zeit schließt sich
der Steuerströmungsweg 12a vollständig, so dass
das gesamte heiße
Wasser, welches in das Ventil über
die Heißwassereinlassleitung 8 strömt, aus
der zweiten Heißwasserauslassleitung 10 strömt, gegebenenfalls
das gesamte Heißwasser
aus dem Bypasskreislauf 5 strömt, und das zu dem Wärmetauscher 3 strömende Heißwasser
unterbrochen wird.
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Dahingegen
wird dann, wenn das Heizgerät mit
maximaler Leistung betrieben wird, der Ventilkörper 6 veranlasst,
sich in die in 7 gezeigte Stellung zu drehen,
um den Steuerströmungsweg 12a zu öffnen, so
dass das Heißwasser
aus der Heißwassereinlassleitung 8 zu
der ersten Auslassleitung 9 ausströmt. Andererseits ist der Steuerströmungsweg 12b bei
einer der inneren Wand 7a des Ventilgehäuses 7 gegenüberliegenden
Stellung und in einem vollständig
geschlossenen Zustand (in welchem der Öffnungsgrad minimal ist).
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, da die Rippen 20, 21 teilweise in der axialen
Richtung des Ventilkörpers 6 ausgebildet
sind, die zweite Heißwasserauslassleitung 10 mit
dem Steuerströmungsweg 12b über den
Spalt B kommunizierend verbunden, wenn das Heizgerät mit maximaler
Leistung betrieben wird. Demgemäß strömt ein Teil
des Heißwassers
aus der Heißwassereinlassleitung 8 über den Spalt
B zu der Heißwasserauslassleitung 10 aus.
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Wenn
das Heizgerät
mit der Maximalleistung betrieben wird, wird die zweite Heißwasserauslassleitung 10 mit
dem Spalt C über
dem Spalt B kommunizierend verbunden. Da ein unterer Raum des Ventilkörpers 6,
mit welchem die Heißwassereinlassleitung 8 verbunden
wird, mit dem Spalt C kommunizierend verbunden ist, strömt ein Teil
des Heißwassers aus
der Heißwassereinlassleitung 8 über die
Spalte C und B zu der zweiten Heißwasserauslassleitung 10 aus.
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Demgemäß könnten selbst
dann, wenn die zweite Heißwasserauslassleitung 10 in
dem vollständig
geschlossenen Zustand ist, in dem Heißwasser enthaltene Fremdkörper (wie
während
der Motorherstellung erzeugter Gussformungs- bzw. Gusssand) von
dem Strömungssteuerventil 4 ausgeschlossen bzw.
abgesondert werden. Dadurch ist es möglich zu verhindern, dass die
Rotoroberfläche
des Ventilkörpers 6 infolge
der Fremdkörper
beschädigt
wird. Demzufolge ist es, wie in 9(b) gezeigt
ist, möglich,
die Leckage von Heißwasser
zu dem Wärmetauscher 3 infolge
der Beschädigung
des Ventilkörpers 6 erheblich
zu reduzieren und die Dichtungsfähigkeit zwischen
dem Ventilkörper 6 und
dem Ventilgehäuse 7 aufrechtzuerhalten.
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Insbesondere
dann, wenn der Ventilkörper 6 im
Durchmesser klein ist, um eine Ventilgröße zu minimieren, ist es möglich, die
Leckage des Heißwassers
zu der ersten Heißwasserauslassleitung 9 zu
reduzieren, wenn sich der Ventilkörper 6 dreht, in dem die
Rippe 21 mit dem Spalt B in einem Bereich der inneren Wand
des Ventilgehäuses 7,
vorgesehen wird, in welchem Teil des Ventilkörpers 6, der mit dem Dichtungselement 17 abzudichten
ist, sich dreht, wenn der Heizer nicht betrieben wird.
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Auch
ist es möglich,
wie in 9(a) gezeigt ist, im Vergleich
mit einem Aufbau, in welchem der Ventilkörper 6 in Kontakt
mit dem gesamten der Sitzoberfläche 19 steht
(d. h., h3 = 0), den Kontaktbereich zwischen dem Ventilkörper 6 und
dem Ventilgehäuse 7a zu
reduzieren, wodurch eine Kraft zum Drehen des Ventilkörpers 6 in
großem
Ausmaß minimiert werden
kann.
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Da
das Heißwasser
in den Bypasskreislauf 5 strömt, wenn der Heizer mit maximaler
Leistung betrieben wird, sinkt eine Strömungsrate des in den Wärmetauscher 3 strömenden Heißwassers
in Übereinstimmung
damit ab, wodurch die Heizleistung des Wärmetauschers 3 gesenkt
wird. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird dahingegen, da der Spalt B, der den Kommunikationsweg bildet,
enger als der Spalt A zwischen dem Ventilkörper 6 und der inneren
Wand 7a ist (h2 < h3),
der Strömungswiderstand
des Spalts B größer, um
das Heißwasser
an einem gleichmäßigen Strömen in den
Spalt B zu hindern. Demzufolge ist es möglich, eine Strömungsrate
zu der zweiten Heißwasserauslassleitung 10 zu
unterdrücken,
wenn der Heizer mit maximaler Leistung betrieben wird, wodurch verhindert
werden kann, dass die Heizleistung des Wärmetauschers 3 absinkt.
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Insbesondere
wurde gemäß einer
durch die vorliegenden Erfinder durchgeführten Studie herausgefunden,
dass, wie in 10 gezeigt ist, die Leckage
von dem Heißwasser
zu dem Bypasskreislauf 5 auf ein Niveau entsprechend einer
Strömungsrate unterdrückt bzw.
gesenkt werden kann, bei welcher das Absenken der Heizleistung des
Wärmetauschers 3 etwa
10% oder weniger ist, in dem die Höhe h3 des Spaltes B auf 0,5
mm oder weniger bestimmt bzw. festgelegt wird. In dieser Hinsicht
ist der Spalt vorzugsweise 0,2 mm oder mehr mit Blick auf den Herstellungsprozess.
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(Zweite Ausführungsform)
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Während die
zweite Heißwasserauslassleitung
sich an einer Position befindet, die von einem axialen Zentrum der
ersten Heißwasserauslassleitung
in der ersten Ausführungsform
abweicht, können
die erste Heißwasserauslassleitung 9 und
die zweite Heißwasserauslassleitung 10 miteinander
koinzidieren, wie in 11 gezeigt ist, in welcher die gleichen
Bezugsziffern für
die Bezeichnung der gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform verwendet
werden und deren detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
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Zwei
Rippen 24, 25 sind in der inneren Wand eines Ventilgehäuses 23 ausgebildet,
und ein Ventilkörper 6 wird
so gehalten, dass ein Spalt 26 zwischen dem Ventilgehäuse 23 und
dem Ventilkörper 6 vorgesehen
ist. Die Rippe 25, die an einer Position näher an einem
Steuerströmungsweg 12b ausgebildet
ist, wenn der Heizer mit maximaler Leistung betrieben wird (wenn
die zweite Auslassleitung 10 vollständig geschlossen ist), ist
teilweise in der Axialrichtung des Ventilkörpers 6 ausgebildet,
so dass der Spalt 26 mit der zweiten Heißwasserauslassleitung
kommunizierend verbunden ist.
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Während die
vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die dargestellten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass vielfältige Änderungen
und Modifikationen an dieser durch eine Person mit gewöhnlicher
Begabung in der Technik, zu welcher die Erfindung gehört, ausgeführt werden
können,
ohne von dem Bereich der anliegenden Ansprüche abzuweichen.
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- 1
- Motor
- 3
- Wärmetauscher
- 4
- Strömungssteuerungsventil
- 5
- Bypass
Kreislauf
- 6
- Ventilkörper
- 7
- Ventilgehäuse
- 12a,
12b
- Steuerströmungspfad
- 20
bis 22
- Rippe
- B
- Spalt,
der den Kommunikationsweg begrenzt bzw. festlegt