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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Techniken zur Behandlung von Knochenfrakturen
gerichtet. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung
auf ein System zur Behandlung einer Vielfalt typischer femoraler
Frakturen mittels eines einheitlichen intramedullären Stab-Designs.
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Hintergrund der Erfindung
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Der
Femur umfasst allgemein einen länglichen
Schaft, der sich von der Hüfte
bis zum Knie erstreckt. Das proximale Ende des femoralen Schafts beinhaltet
ein Hals-Segment,
welches mit einem Kopfabschnitt verbunden ist. Der Kopfabschnitt
passt in eine Höhlung
im Beckenknochen, um an der Hüfte ein
Kugelgelenk zu bilden. Das distale Ende des femoralen Schafts greift
in das obere Ende der Tibia ein, um das Kniegelenk zu bilden. Insgesamt
ist der Femur einer der längsten
und stärksten
Knochen im menschlichen Körper;
Teile des Femur sind jedoch extrem empfindlich für Frakturen.
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Internes
Fixieren femoraler Frakturen ist eine der gängigsten orthopädischen
chirurgischen Maßnahmen.
Vielen verschiedenen Arten femoraler Frakturen wird in der Praxis
begegnet, einschließlich Frakturen
des femoralen Halses, des Schaftbereichs und distaler Regionen.
Ist der Femur gebrochen, verlangt die Behandlung, dass der gebrochene
Knochen im Wesentlichen ruhig gestellt und während des Heilungsprozesses
in einer aneinanderstossenden Beziehung gehalten wird. Jede longitudinale,
transversale oder rotierende Bewegung eines Abschnitts des gebrochenen
Knochens relativ zum anderen kann eine beträchtliche Verzögerung in
der zur Heilung benötigten
Zeit oder nicht passgenaues Heilen bewirken. Allgemein wurden bislang
zwei verschiedene interne Fixierungsansätze verwendet, um das die Bruchstelle
umgebende Gebiet ruhig zu stellen.
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Ein
Ansatz umfasst das Eintreiben metallischer Stifte durch die beiden
zusammenzufügenden Knochenabschnitte
und ihr Verbinden mit einer oder mehreren an den externen Oberflächen der
Knochen anliegenden Platten. Eine solche Anordnung verletzt jedoch
das Fleisch und die Muskeln, die den Knochen umgeben, und eine große Anzahl
von durch den Knochen getriebenen Stiften neigt dazu, dessen harte äußere Schicht
zu schwächen.
Platten neigen auch dazu, den Knochen zu beanspru chen, und sind für viele
femorale Frakturanwendungen nicht immer in der Lage, eine ausreichende
Beanspruchung auszuhalten.
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Weiterhin
wird ein Knochen unter der Platte nicht immer so stark, wie er ohne
die Platte werden würde.
Ein zweiter Ansatz zur Behandlung femoraler Frakturen umfasst die
Verwendung eines intramedullären
Nagels, welcher in den medullären
Kanal des Femurs eingeführt
und darin mittels einer Vielzahl verschiedener Verfahren befestigt
wird. Nach dem vollständigem
Ausheilen des Knochens an der Bruchstelle kann der Nagel durch ein
am proximalen Ende des Femur gebohrtes Loch entfernt werden. Eine
breite Vielfalt von Geräten
wurden über
die Jahre zur Verwendung bei der internen Fixierung von femoralen
Frakturen entwickelt, die das Verfahren von intramedullärer Stabilisierung
und Ruhigstellung verwenden. Während
eine Vielzahl technologischer Fortschritte im Bereich intramedullärer Fixierung
femoraler Frakturen gemacht wurden, verbleiben mehrere Problembereiche.
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Eines
dieser Probleme entsteht aus dem Umstand, dass die meisten derzeit
erhältlichen
intramedullären
Fixierungssysteme an eine spezifische Art femoraler Fraktur angepasst
sind, was in einer großen
Anzahl hochspezialisierter Anordnungen resultiert. Dies hat zur
der unvorteilhaften Konsequenz geführt, dass Krankenhäuser und
Traumazentren einen großen
Lagerbestand aufsteigender Nagel-Längen mit vielfältigen Anordnungen
und Zusatzteilen bereithalten müssen,
um eine beliebige und mannigfaltige Patientengruppe zu versorgen.
Ein solch großer
Lagerbestand, um alle erwarteten Eventualitäten behandeln zu können, ist
nicht nur aufwendig, sondern auch sehr teuer. Auch ist die Möglichkeit
von Fehlern während
des Auswählens
und Implantierens des Fixiergerätes
durch den Chirurg erhöht.
Auf ähnliche
Weise werden die mit den vielfältigen
Verfahren intramedullärer
Fixierung verbundenen Kosten der Lagerhaltung drastisch erhöht, und
können
im Fall von kleinen medizinischen Einrichtungen das Wechseln auf
ein weniger kostspieliges und potenziell weniger effektives Verfahren
zur Behandlung femoraler Frakturen erfordern.
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Ein
weiteres Problem kann sich aus intramedullären Stabsystemen ergeben, die
verwendet werden, um speziell Frakturen des Halses oder Kopfes des
Femurs zu behandeln. Diese Geräte
beinhalten typischerweise ein transversales Fixierungsglied (Nagel,
Stift, Schraube, etc.) welches angepasst ist, entlang der longitudinalen
Achse des femoralen Halses so angeordnet zu werden, dass sein vorderer
Endabschnitt im femoralen Kopf eingebettet ist, um den femoralen
Kopf zu greifen und dadurch die Bruchstelle zu stabilisieren. Das
Fixierungsglied ist funktionsgemäß mit dem
intramedullären
Stab verbunden, um eine starre Beziehung zwischen dem Fixierglied
und dem Stab aufrechtzuerhalten. Unglücklicherweise verhindert diese
strukturelle Verbindung nicht immer eine rotierende oder translationale
Bewegung des Fixiergliedes bezüglich
des intramedullären
Stabs als Reaktion auf Kräfte,
die üblicherweise
aus den normalen Aktivitäten
eines genesenden Patienten folgen. Zusätzlich sind die in diesen Geräten verwendeten
intramedullären
Stäbe typischerweise
zur Verwendung mit dieser einen Fixieranwendung spezialisiert, und
können
nicht in anderen Anwendungen verwendet werden. Dadurch werden die
mit dem Halten erhöhter
Lagerbestände
verbundenen Kosten wesentlich erhöht. Falls es darüber hinaus
gewünscht ist,
den Winkel des Fixierungsgliedes mit Bezug auf den Stab zu verändern, müssen typischerweise
wesentliche Veränderungen
entweder am Fixierglied oder am Stabglied durchgeführt werden,
um sie an eine solche Winkelveränderung
anzupassen, was wieder das Niveau der Lagerbestände und die zugeordneten Lagerhaltungskosten
nach oben treibt.
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In
noch einem anderen Problembereich ist es gelegentlich notwendig,
transversal verriegelnde Knochenschrauben zu verwenden, um den Stab
in einer Position bezüglich
des Femurs zu verriegeln. Um die Schrauben daran zu hindern, sich
zu lösen, können Sicherungsmuttern
auf die distalen Enden der Verriegelungsschrauben aufgedreht werden.
Unglücklicherweise
erfordert die Anbringung von Sicherungsmuttern auf den Enden der
Verriegelungsschrauben zusätzliche
chirurgische Einschnitte und ruft häufig eine Reizung des weichen
Gewebes hervor.
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In
noch einem weiteren Problembereich kann, wenn ein intramedullärer Stab
in den medullären
Kanal eingesetzt und mittels zweier oder mehrerer Knochenschrauben
am Femur verankert wird, trotz aller Bemühungen des Chirurgen, die Bruchstelle
in Folge des Einsetzens des Stabes entweder zu stark zusammengedrückt oder
zu stark entfernt sein. Unglücklicherweise
ist es mit konventionellen intramedullären Stäben praktisch unmöglich, den
Grad der Entfernung oder des Zusammenpressens einzustellen, ohne
zuerst eine oder mehrere der Knochenschrauben zu lösen und
die Bruchstelle manuell aufzuweiten oder zusammenzudrücken. Der
intramedulläre
Stab muss dann neu am Femur verankert werden, indem die Knochenschrauben
an unterschiedlichen Positionen entlang des Femurs neu eingesetzt werden.
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Daher
besteht ein Bedarf für
Knochenbehandlungstechniken, um diese Probleme anzugehen. Die vorliegende
Erfindung erfüllt
diesen Bedarf und stellt weitere Nutzen und Vorzüge auf einen neuartige und
nicht naheliegende Weise bereit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Techniken zum Behandeln von Knochenfrakturen
gerichtet. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein System
zur Behandlung von Knochenfrakturen bereit, welches die in Anspruch
1 aufgeführten
Merkmale aufweist. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den
abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung ist daher zur Behandlung eines Knochenbruches
mittels eines eine Öffnung
begrenzenden Nagels, und eines Transversalglieds, welches einen
knocheneingreifenden Abschnitt und einen Verbindungsabschnitt umfasst,
angepasst. Der Verbindungsabschnitt begrenzt ein Durchgangsloch
und der Nagel ist so bemessen, dass er durch das Durchgangsloch
passieren kann. Ein Stift ist verstellbar mit dem Transversalglied
verbunden, um das Transversalglied starr an dem Nagel zu befestigen.
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In
einer Anwendung der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren
das Bilden eines ersten Lochs in einem Femur transversal zum medullären Kanal
und das Einführen
eines Transversalglieds durch das erste Loch. Das Transversalglied
beinhaltet ein Durchgangsloch, welches bezüglich des medullären Kanals
des Femurs positioniert und vorzugsweise mit diesem ausgerichtet
ist. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Bilden eines zweiten
Lochs, welches den medullären
Kanal schneidet, und das Einsetzen eines intramedullären Nagels
in den medullären
Kanal durch das zweite Loch. Der Nagel passiert durch das Durchgangsloch
des Transversalglieds. Der Nagel kann eine mit dem Transversalglied ausgerichtete Öffnung beinhalten,
um eine starre Befestigung des Transversalgliedes durch Befestigung eines
an dem Transversalglied in der Nagelöffnung befestigten Stiftes
zu ermöglichen.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Knochenbruch-Behandlungssystem bereitzustellen. Vorzugsweise kann
dieses System verwendet werden, um Frakturen des Femurs zu behandeln.
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Zusätzlich oder
alternativ dazu ist es ein weiteres Ziel, ein verbessertes Verfahren
zur Behandlung von Knochenfrakturen, insbesondere Frakturen länglicher
Knochen wie dem Femur, bereitzustellen.
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Zusätzlich oder
alternativ dazu ist es noch ein weiteres Ziel, die Komplexität und die
mit der Behandlung von Knochenfrakturen verbundenen Lagerhaltungskosten
zu reduzieren.
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Weitere
Ziele, Merkmale, Formen, Ausführungsformen,
Aspekte, Vorzüge
und Nutzen der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden
schriftlichen Beschreibung und den begleitenden Figuren offenbart.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, eines Stabsystems
eines vergleichbaren Beispiels mit einem in einer antigraden Position
gezeigten Transversalglied.
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2 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, des Systems aus 1 mit
dem Transversalglied in einer retrograden Position.
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3 ist
eine Seiten-Teilansicht des proximalen Endabschnitts der Stäbe der 1 und 2.
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4 ist
eine Seiten-Teilansicht der Hülse der 1 und 2.
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5 ist
eine Seiten-Teilansicht des proximalen Endabschnitts des in 3 gezeigten
Stabes und der Hülse
aus 4, die mit dem Verriegelungsglied der 1 und 2 zusammengebaut
sind.
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6 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, eines Stabsystems
der vorliegenden Erfindung, die in den Hals und Kopf eines Femur
implantiert wurde.
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7 ist
eine Teil-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts des Systems
von 6.
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8a ist
eine Seitenansicht des winkelfesten Stifts aus 7.
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8b ist
eine Endansicht des winkelfesten Stifts aus 7.
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9 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endes noch eines
weiteren Systems der vorliegenden Erfindung mit einem unter 135° bezüglich eines
Stabs angeordneten variabel-winkligen Stifts.
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10a ist eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts
des variabel-winkligen Stifts aus 9.
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10b ist eine Endansicht des vorderen Abschnitts
des variabel-winkligen Stifts aus
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9,
welche entlang der Linie 10B-10B aus 10a aufgenommen
wurde.
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11a ist eine Seitenansicht des hinteren Abschnitts
des variabel-winkligen Stifts aus 9.
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11b ist eine Endansicht des hinteren Abschnitts
des variabel-winkligen Stifts aus 9, die entlang
der Sichtlinie 11B-11B aus 11a aufgenommen
wurde.
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12 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endes des Systems
aus 9, welches den variabel-winkligen Stift in 140° bezüglich des
Stabs zeigt.
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13 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, eines weiteren
vergleichbaren Beispiel-Stabsystems, welches die Implantation eines intramedullären Nagels,
der in einer retrograden Direktion eingesetzt wird, veranschaulicht.
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14 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
eines vergleichbaren Beispiel-Systems.
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15 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, eines weiteren
vergleichbaren Beispiel-Stabsystems zur Durchführung einer Ablenkung einer
Knochenfraktur.
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16 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
des Stabs von 15.
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17 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
des Systems aus 15, welches eine erste Funktionsposition
veranschaulicht.
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18 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
des System aus 15, welches eine zweite Funktionsposition
veranschaulicht.
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19 ist
eine Seitenansicht, teilweise als Schnittansicht, eines zusätzlichen
vergleichbaren beispielhaften intramedullären Stabsystems zur Durchführung des
Zusammendrückens
einer Knochenfraktur.
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20 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
des Systems aus 19, welches eine erste Funktionsposition
veranschaulicht.
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21 ist
ein Teil einer Seiten-Schnittansicht des proximalen Endabschnitts
des Systems aus 19, welches eine zweite Funktionsposition
veranschaulicht.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Um
ein Verständnis
der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun Bezug genommen
auf die Ausführungsformen
und vergleichbaren Beispiele, die in den Zeichnungen veranschaulicht
sind, und Fachsprache wird verwendet, diese zu beschreiben. Es ist
trotzdem offenbar, dass dadurch keine Beschränkung des Bereichs der Erfindung
bezweckt wird, und dass alle Veränderungen
und weitere Modifikationen in den veranschaulichten Ausführungsformen,
und alle weiteren Anwendungen der hierin veranschaulichten Erfindung
betrachtet werden, wie es einem Fachmann desjenigen Fachs, auf welches sich
die Erfindung bezieht, normalerweise ersichtlich wäre.
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1 bis 2 zeigen
ein intramedulläres System 10 gemäß einem
vergleichbaren Beispiel. System 10 ist in dem Femur 12 implantiert
gezeigt und beinhaltet einen länglichen
intramedullären
Stab oder Nagel 14 und ein knocheneingreifendes Glied 18.
Das System 10 beinhaltet auch Befestiger 20 und verriegelnde
Knochenschrauben 22a, 22b. 1 veranschaulicht
System 10, wie es in einer ersten verriegelnden Konfiguration
verwendet wird, wobei das knocheneingreifende Glied 18 in
einer antegraden Richtung innerhalb des Femurs 12 platziert
ist. 2 veranschaulicht eine zweite verriegelnde Konfiguration
des Systems 10; wobei das knocheneingreifende Glied 18 in
einer retrograden Position innerhalb des Femurs 12 platziert
ist. Die Spitze des großen
Trochanters 12a, der Hals 12b, und der Kopf 12c von
Femur 12 sind in 1 und 2 bezeichnet.
Obwohl das System 10 in einen menschlichen Femur implantiert 12 gezeigt
ist, könnte
das System 10 auch in Verbindung mit anderen Knochen verwendet
werden, wie einem Fachmann ersichtlich wäre, umfassend, aber nicht beschränkt auf
Tibia, Numerus, Radius, Ulna und Fibula.
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Der
Nagel 14 beinhaltet einen proximalen Endabschnitt 14a und
einen distalen Endabschnitt 14b. Der Nagel 14 begrenzt
auch eine Längs-Mittelachse
L1, die entlang des Nagels 14 zwischen
dem proximalen Endabschnitt 14a und dem distalen Endabschnitt 14b verläuft. Zur
Anwendung an einem Femur eines erwachsenen Menschen weist der proximale
Endabschnitt 14a vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 11 bis
13 mm auf. Der Durchmesser des Rests des Nagels 14 kann
in Abhängigkeit
von den Erfordernissen des Fixierungsverfahrens und der Vorlieben
des Chirurgen variieren. Während
der Nagel 14 einen allgemeinen kreisförmigen Querschnitt aufweist,
sind andere passende Formen ebenfalls umfasst, wie einem Fachmann
ersichtlich wäre.
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Zusätzlich Bezug
nehmend auf 3 bis 5, begrenzt
der Abschnitt 14b des Nagels 14 allgemein parallele
transversale Bohrlöcher 24a, 24b, die
bemessen sind, jeweils die verriegelnden Knochenschrauben 22a, 22b in
sich aufzunehmen. Der distale Endabschnitt 14b umschließt auch
das transversale Bohrloch 24c, welches allgemein senkrecht zu
den transversalen Bohrlöchern 24a, 24b ausgerichtet
und bemessen ist, die verriegelnde Knochenschraube 22c (nicht
gezeigt) aufzunehmen. Der proximale Endabschnitt 14a begrenzt
eine Öffnung 26 und
ein mit einem Gewinde versehenes Bohrloch 28, die sich
beide durch den Nagel 14 allgemein transversal zur Achse
L1 von einer ersten Seite 14c zur
einer zweiten Seite 14d erstrecken. Seite 14c liegt
allgemein Seite 14d gegenüber. Der proximale Endabschnitt 14a begrenzt
auch ein mit einem Gewinde versehenes longitudinales Bohrloch 29,
welches sich allgemein entlang der Achse L1 zum
Aufnehmen von Instrumenten (nicht gezeigt) zum Einsetzen und Entfernen
des Nagels erstreckt, wobei die Instrumente verwendet werden, um
den Nagel 14 in den Femur 12 hinein- und aus ihm
heraus zu führen.
Der Nagel 14 begrenzt auch eine longitudinale Passage 30,
die das Bohrloch 29 schneidet und sich allgemein entlang
der Achse L1 erstreckt, um die optionale
Verwendung eines Führungsdrahtes
(nicht gezeigt) zu berücksichtigen,
um das Einsetzen des Nagels 14 in den Femur 12 zu
unterstützen.
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Spezieller
Bezug nehmend auf 3 und 5, ist die Öffnung 26 durch
die untere Oberfläche 31 gegenüber der
oberen Oberfläche 32 abgegrenzt. Die
untere Oberfläche 31 beinhaltet
eine erste abgewinkelte Oberfläche 31a,
die allgemein parallel zur transversalen Achse T1 ausgerichtet
ist. Die obere Oberfläche 32 beinhaltet
eine zweite abgewinkelte Oberfläche 32a,
die zur ersten abgewinkelten Oberfläche 31a entlang der
Achse T1 versetzt ist. Die abgewinkelten
Oberflächen 31a, 32a sind
allgemein parallel zur transversalen Achse T1.
Die transversale Achse T1 ist in einem schiefen
Winkel α1 bezüglich der
longitudinalen Achse L1 des Nagels 14 ausgerichtet.
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Winkel α1 liegt
vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 120° bis 150°, wobei der weiter bevorzugte
Winkel ungefähr
135° beträgt. Die
erste abgewinkelte Oberfläche 31a und
die zweite abgewinkelte Oberfläche 32a wirken
zusammen, um den allgemein in einem Winkel α1 bezüglich der
Achse L1 ausgerichteten Pfad 33 zu
begrenzen. Der erste Pfad 33 ist bemessen, das knocheneingreifend
Glied 18 in sich aufzunehmen.
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Die
untere Oberfläche 31 beinhaltet
auch eine dritte abgewinkelte Oberfläche 31b, die allgemein
parallel zur transversalen Achse T1 ausgerichtet ist.
Die obere Oberfläche 32 beinhaltet
eine vierte abgewinkelte Oberfläche 32b,
die allgemein von der dritten abgewinkelten Oberfläche 31b entlang
der Achse T2 verschoben ist, welche auch
allgemein parallel zur transversalen Achse T2 verläuft. Im
Vergleich zu 2 ist die transversale Achse
T2 auch in einem spitzen Winkel α2 bezüglich der
longitudinalen Achse L1 des Nagels 14 ausgerichtet.
Der Winkel α2 liegt vorzugsweise in einem Bereich von
ungefähr 120° bis 150°, mit einem
weiter bevorzugten Winkel von ungefähr 135°. Die dritte abgewinkelte Oberfläche 31b und
die vierte abgewinkelte Oberfläche 32b wirken
zusammen, um einen Pfad 34 zu begrenzen, der allgemein
in einem Winkel α2 relativ zur Achse L1 ausgerichtet
ist. Der zweite Pfad 34 ist bemessen, das knocheneingreifende
Glied 18 in sich aufzunehmen.
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Die
erste abgewinkelte Oberfläche 31a und die
dritte abgewinkelte Oberfläche 31b wirken
zusammen, um einen ersten Vorsprung 35 zu begrenzen, der
sich einer longitudinalen Richtung erstreckt, die die Öffnung 26 innerhalb
des Nagels 14 in einer Richtung entlang der Achse L1 einengt. Auf ähnliche Weise wirken die zweite
abgewinkelte Oberfläche 32a und
die vierte abgewinkelte Oberfläche 32b zusammen,
um einen zweiten Vorsprung 36 zu begrenzen, der sich in
einer longitudinalen Richtung allgemein gegenüber dem ersten Vorsprung 35 erstreckt,
um die Öffnung 26 innerhalb
des Nagels 14 entlang der Achse L1 in
eine Richtung weiter einzuengen. In einer bevorzugten Ausführungsform
definiert jeder Vorsprung 35, 36 eine Spitze,
woraus sich ein konvergent-divergenter Hals 36a ungefähr auf halber Strecke
zwischen den Seiten 14c und 14d des Nagels 14 ergibt.
Der erste Vorsprung 35 und der zweite Vorsprung 36 könnten jedoch
alternativ auch jede andere geometrische Anordnung begrenzen, wie
dem Fachmann ersichtlich wäre.
Beispielsweise könnten der
erste Vorsprung 35 und der zweite Vorsprung 36 abgerundet
sein. Desgleichen könnten
in alternativen Ausführungsformen
eine oder mehrere der Vorsprünge 35, 36 fehlen.
Während
die abgewinkelten Oberflächen 31a, 31b, 32a, 32b allgemein
konkav sind, um das Glied 18 zu komplementieren, werden
andere Formen auch eingeschlossen, wie dem Fachmann ersichtlich
wäre. Beispielsweise
könnten
die abgewinkelten Ober flächen 31a, 31b, 32a, 32b flach
sein oder andere, der äußeren Oberfläche des
knocheneingreifenden Gliedes 18 entsprechende Anordnungen
haben.
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Bezüglich 4 ist
die Hülse 16 des
Systems 10 darin veranschaulicht. Die Hülse 16 hat eine allgemein
zylindrische Form und begrenzt ein proximales Ende 16a,
ein distales Ende 16b und eine Seitenwand 37.
Die Hülse 16 ist
bemessen, über
das proximale Ende des Nagels 14 zu passen, wie in 3 gezeigt
ist. Das distale Ende 16b ist offen, um die Passage des
proximalen Endabschnitts 14a durch sich hindurch zu berücksichtigen.
Die Hülse 16 begrenzt
auch ein nach innen abgeschrägtes
Ende 38, welches am distalen Ende 16b endet, um
einfaches Gleiten der Hülse 16 durch
Knochen zu erlauben. Das proximale Ende 16a begrenzt eine Öffnung 39,
um einen Zugang zu dem mit einem Gewinde ausgestatteten Bohrloch 29 zu
erlauben und so eine Passage von Instrumenten (nicht gezeigt) zum
Einsetzen und Entfernen des Nagels zu berücksichtigen. Die Seitenwand 37 begrenzt
die versetzten Ausschnitte 40a, 40b, die auf entgegengesetzten
Seiten der Hülse 16 positioniert
sind. Die Ausschnitte 40a, 40b sind allgemein
kreisförmig
und ausgerichtet und bemessen, das knocheneingreifende Glied 18 durch sich
hindurch aufzunehmen.
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Bezüglich 5 ist
in dieser das knocheneingreifende Glied veranschaulicht. Das knocheneingreifende
Glied 18 beinhaltet einen proximalen Endabschnitt 18a und
einen distalen Endabschnitt 18b. Das knocheneingreifende
Glied 18 hat einen allgemein kreisförmigen Querschnitt und vorzugsweise
einen Durchmesser von ungefähr
5,5 bis 6,5 mm für Anwendungen,
die gebrochene Femure erwachsener Menschen behandeln. Der distale
Endabschnitt 18b beinhaltet ein Mittel zum starren Eingreifen
und Fassen von Knochen 44. Das knocheneingreifende Glied 18 kann
eine Knochenschraube mit einem ein Gewinde aufweisenden Endabschnitt 18b sein,
wie in 5 gezeigt, oder eine Knochenklinge mit einem distalen
Endabschnitt 18b, der durch eine spiralförmige Drehung
(nicht gezeigt) aus einer Platte gebildet ist. Alternativ dazu kann
der Endabschnitt 18b anderweitig konfiguriert sein, um
in den Knochen einzugreifen, wie es Fachmännern ersichtlich ist.
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Wie
in 5 veranschaulicht, werden, wenn die Hülse 16 über den
proximalen Endabschnitt 14a des Nagels 14 gepasst
wird, die Ausschnitte 42a, 42b der Hülse 16 positioniert
mit der Öffnung 26 des Nagels 14 ausgerichtet.
Ein Befestiger 20 wird durch den Ausschnitt 42a geführt und
in das Bohrloch 28 geschraubt, um dadurch die Hülse 16 am
Nagel 14 lösbar
zu sichern. Ein weiterer Befestiger 20 wird durch den Ausschnitt 42b geführt und
in das Bohrloch 28 eingeschraubt, um die Hülse 16 weiter
am Nagel 14 zu sichern. Während zwei Befestiger 20 gezeigt
sind, um die Hülse 16 am
Nagel 14 lösbar
zu befestigen, ist auch eingeschlossen, dass ein einziger Befestiger
verwendet werden kann, um die Hülse 16 ausreichend
am Nagel 14 zu sichern. Um eine Behinderung bei der optionalen
Verwendung eines Führungsdrahtes
(nicht gezeigt), um beim Einsetzen des Nagels 14 in den
Femur 12 zu helfen, zu vermeiden, hat der Befestiger 20 eine
Länge,
die das Bohrloch 28 weit genug durchdringt, um die Hülse 16 am
Nagel 14 zu sichern, aber ohne die longitudinale Passage 30 zu
blockieren. In noch weiteren Ausführungsformen können einer
oder mehrere der Befestiger 20, das Bohrloch 28 und
der Ausschnitt 42a, 42b überhaupt nicht verwendet werden.
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Insbesondere
kann, indem die Hülse 16 um 180° bezüglich des
Nagels 14 gedreht wird, das System 10 von einer
antegraden Ausrichtung des knocheneingreifenden Gliedes 18 in
eine retrograde Ausrichtung umkonfiguriert werden, oder umgekehrt. Gleichermaßen können, ungeachtet,
welche verriegelnde Konfiguration verwendet wird, die selben Komponenten
des Systems 10 verwendet werden, um entweder einen linken
oder einen rechten Femur zu behandeln, indem einfach die Hülse 16 um
180° bezüglich des
Nagels 14 umgedreht wird. Dementsprechend werden die Ausschnitte 40a, 40b der
Hülse 16 neu
positioniert, um mit dem Pfad 34 durch die Öffnung 26 des
Nagels 14 entlang der transversalen Achse T2 ausgerichtet
zu sein. Zusammen begrenzen die Ausschnitte 40a, 40b und
die Öffnung 26 den Durchgang 52,
der mit dem Pfad 34 übereinstimmt. Der
Durchgang 52 ist auf einer Seite durch eine dritte abgewinkelte
Oberfläche 31b und
an einer weiteren Seite durch eine vierte abgewinkelte Oberfläche 32b (siehe 3 und 5)
abgegrenzt. Wird das knocheneingreifende Glied 18 verschiebbar
innerhalb des Durchgangs 52 aufgenommen und entlang der transversalen
Achse T2 geführt, bildet das knocheneingreifende
Glied 18 eine aneinander angrenzende Beziehung mit einem
oder beiden der dritten und vierten abgewinkelten Oberfläche 31b, 32b.
Vorzugweise ist diese Beziehung zur Kraftübertragung geeignet und befestigt
das Glied 18 allgemein bezüglich einer Rotation um die
Achse L1 oder einer Translation entlang
der Achse L1.
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In
anderen Ausführungsformen
des Systems 10 kann die winklige Ausrichtung des knocheneingreifenden
Glieds 18 bezüglich
der Achse L1 variiert werden, indem die
Konfiguration der Hülse
verändert wird.
Insbesondere können
die Ausschnitte 40a, 40b in einem anderen Winkel
als α1 ausgerichtet werden. In diesen Ausführungsformen
fällt der
erste Durchgang 50 nicht entlang der transversalen Achse
T1 des Nagels 14. Daher wird, wenn
das knocheneingreifende Glied 18 verschiebbar innerhalb
des ersten Durchgangs 50 aufgenommen wird, das knocheneingreifende
Glied 18 entweder den ersten Vorsprung 35 oder
den zweiten Vorsprung 36 berühren, aber keine aneinander
angrenzende Beziehung mit der ersten abgewinkelten Oberfläche 31 oder
der zweiten abgewinkelten Oberfläche 32 bilden.
Die alternative Anordnung ist jedoch immer noch in der Lage, das
knocheneingreifende Glied 18 axial und rotational bezüglich Nagel 14 zu
halten.
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Wieder
Bezug nehmend auf die 1 und 2, wird
folgend eine dem System 10 entsprechende Femur-Implantationsprozedur
beschrieben. Die Implantationsprozedur beinhaltet allgemein das Bilden
eines longitudinalen Lochs in den medullären Kanal hinein und parallel
zu ihm aus einer Position leicht medial zur Spitze des großen Trochanters 12a. Das
longitudinale Loch ist bemessen, den Nagel 14 in sich aufzunehmen.
Vorzugsweise wird das longitudinale Loch durch Bohren gebildet.
Die Hülse 16 wird über den
proximalen Endabschnitt 14a des Nagels 14 gepasst
und die Hülse 16 wird
am Nagel 14 befestigt, indem die Befestiger 20 in
das Bohrloch 28 eingeschraubt werden. Wie oben ausgeführt, kann
das System 10 entweder in einer ersten oder einer zweiten
verriegelnden Konfiguration verwendet werden, abhängig von
der rotationalen Ausrichtung der Hülse 16 bezüglich des
Nagels 14.
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1 veranschaulicht
das System 10 in einer ersten verriegelnden Konfiguration
entsprechend einer antegraden Konfiguration für den dargestellten Femur 12.
In dieser ersten verriegelnden Konfiguration wird die Hülse 16 am
Nagel 14 so befestigt, dass die Ausschnitte 40a, 40b bezüglich der Öffnung 26 des
Nagels 14 positioniert sind, um den Durchgang 53 entlang
der transversalen Achse T2 zu begrenzen. Der
Nagel 14 wird mit der an ihm befestigten Hülse 16 durch
das longitudinale Loch und in den medullären Kanal eingesetzt. Ein transversales
Loch wird durch den Femur 12 quer zum medullären Kanal
entsprechend der transversalen Achse T2 gebildet.
Das transversale Loch schneidet den medullären Kanal und ist bemessen,
das knocheneingreifende Glied 18 in sich aufzunehmen. Vorzugsweise
wird das transversale Loch durch Bohren gebildet. Das knocheneingreifende
Glied 18 wird in das transversale Loch und durch den durch
Nagel 14 und die Hülse 16 gebildeten
Durchgang 52 eingesetzt. Als ein Ergebnis wird das Glied 18 vorzugsweise
bezüglich
Translation entlang der Achse L1 oder Rotation
um die Achse L1 gesichert. Wenn es im Durchgang 52 aufgenommen
wird, erstreckt sich das Glied 18 allgemein von einem Femur-Eintrittspunkt
leicht lateral zum großen Trochanter 12a zum
Endpunkt unterhalb der Basis des Halses 12b. Allgemein
parallele Bohrlöcher
werden durch den Femur 12 transversal zum medullären Kanal
und allgemein senkrecht zur Achse L1 gebildet, um
mit den transversalen Bohrlöchern 24a, 24b des Nagels 14 ausgerichtet
zu sein. Vorzugsweise werden diese Bohrlöcher ebenfalls durch Bohren
gebildet. Der Nagel 14 wird weiter in seiner Position verriegelt,
indem die verriegelnden Knochen schrauben 22a, 22b durch
den Femur 12 und in die transversalen Bohrlöcher 24a, 24b des
Nagels 14 eingeschraubt werden.
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2 und 5 veranschaulichen
System 10 in einer zweiten verriegelnden Konfiguration,
die einer retrograden Anordnung bezüglich des dargestellten Femur 12 entsprechen.
In dieser zweiten verriegelnden Konfiguration ist die Hülse 16 am
Nagel 14 so gesichert, dass die Ausschnitte 40a, 40b bezüglich der Öffnung 26 des
Nagels 14 so positioniert sind, dass sie den Durchgang 50 entlang
der transversalen Achse T1 begrenzen. Auf
den medullären Kanal
wird allgemein auf die gleiche Weise zugegriffen, wie in Verbindung
mit 1 beschrieben. Der Nagel 14 wird mit
der in ihm befestigten Hülse 16 durch
das longitudinale medial zum großen Trochanter 12a verlaufende
Loch hindurch und in den medullären
Kanal eingesetzt. Ein transversales Loch wird in den Femur 12 quer
zum medullären
Kanal entsprechend der transversalen Achse T1 gebohrt
und bemessen, das knocheneingreifende Glied 18 in sich aufzunehmen.
Das knocheneingreifende Glied 18 wird in das transversale
Loch durch den Durchgang 50 eingesetzt. Derart angeordnet,
erstreckt sich das Glied 18 allgemein durch den Hals 12b in
den Kopf 12c. Allgemein parallele Bohrlöcher werden durch den Femur 12 quer
zum medullären
Kanal und allgemein senkrecht zur Achse L1 gebildet. Diese Bohrlöcher werden
allgemein mit den transversalen Bohrlöchern 24a, 24b des
Nagels 14 ausgerichtet. Der Nagel 14 wird durch
Einsetzen der verriegelnden Knochenschrauben 22a, 22b durch
den Femur 12 und in die transversalen Bohrlöcher 24a, 24b des
Nagels 14 weiter in Position verriegelt.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Nagels 14 beschrieben.
Dieses bevorzugte Verfahren beinhaltet das Bohren eines ersten Bohrlochs
durch den proximalen Abschnitt 14a in einer der transversalen
Achse T1 (die im Winkel α1 ausgerichtet
ist) entsprechenden Richtung. Dann wird ein zweites Bohrloch durch
den proximalen Abschnitt 14a gebohrt, das der transversalen Achse
T2 (die in einem Winkel α2 ausgerichtet
ist) entspricht, und welches das erste Bohrloch an einem Punkt schneidet,
der allgemein der Mittellinie des Nagels 14 entspricht.
Das erste und das zweite Bohrloch sind jeweils bemessen, das knocheneingreifende
Glied 18 in sich aufzunehmen. Das erste Bohrloch begrenzt
dadurch die erste abwinkelte Oberfläche 31a und die zweite
abgewinkelte Oberfläche 32a, und
das zweite Bohrloch begrenzt dadurch die dritte abgewinkelte Oberfläche 31b und
die vierte abgewinkelte Oberfläche 32b.
Das verbleibende Material zwischen der unteren Oberfläche 31 und
der oberen Oberfläche 32 kann
dann entfernt werden, um die Öffnung 26,
welche die Vorsprünge 35, 36,
wie dargestellt aufweist, durch den Nagel 14 zu bilden.
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6 stellt
ein intramedulläres
System 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei gleiche Referenzzeichen gleiche, oben
in Verbindung mit System 10 beschriebene Merkmale repräsentieren.
Das System 100 ist implantiert in Femur 12 gezeigt
und beinhaltet den intramedullären
Stab oder Nagel 14, das Transversalglied 102,
den Stift 103, die Verriegelungsschraube 104 und
die Anschlagsschraube 105. Das System 100 beinhaltet
auch die verriegelnden Knochenschrauben 22a, 22b.
Obwohl das System 100 implantiert in den menschlichen Femur 12 gezeigt
ist, könnte
das System 100 auch in Verbindung mit anderen Knochen,
einschließlich
das Tibia, Numerus, Radius, Ulna und Fibula, um nur einige zu nennen,
verwendet werden, wie es dem Fachmann ersichtlich wäre. Während das
System 100 verwendet werden könnte, die gleichen Indikationen,
die System 10 in der zweiten verriegelnden Konfiguration,
wie sie in 2 veranschaulicht und oben erklärt wurde,
zu behandeln, wird es vorzugsweise für Frakturen des proximalen
Abschnitts des Femur 12, und weiter vorzugsweise für Frakturen
zwischen dem Hals 12b und dem Kopf 12c verwendet.
Die selben Komponenten des Systems 100 können verwendet
werden, entweder einen rechten oder einen linken Femur zu behandeln,
indem das Transversalglied 102 bezüglich des Nagels 14 um
180° gedreht
wird.
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Die 7 bis 12 stellen
zusätzliche
Details bezüglich
der Struktur und der Anbringung des Systems 100 bereit.
Bezug nehmend auf 7 sind darin verschiedene strukturelle
Details des Transversalgliedes 102 und des Stifts 103 gezeigt.
Das Transversalglied 102 begrenzt eine longitudinale Mittelachse 12 und
beinhaltet einen tonnenförmigen
Verbindungsabschnitt 106 und einen knocheneingreifenden Abschnitt 108.
Der Verbindungsabschnitt 106 ist allgemein zylindrisch
und weist eine Seitenwand 110 auf. Die Seitenwand 110 begrenzt
einen Durchgang 12, der sich allgemein entlang der Achse 12 erstreckt.
Der Verbindungsabschnitt 106 beinhaltet außerdem einen
proximalen Abschnitt 106a und einen distalen Abschnitt 106b.
Der proximale Abschnitt 106a beinhaltet einen mit einem
Innengewinde versehenen Abschnitt 114, der sich entlang
eines Abschnitts des Durchgangs 112 erstreckt. Der distale Abschnitt 106b begrenzt
eine äußere, nach
innen zulaufende Abschrägung 116,
um eine Bewegung durch den Knochen zu erleichtern, wenn das Transversalglied 112 in
den Femur 12 vorgeschoben wird. Der distale Abschnitt 106b begrenzt
außerdem
einen inneren Rückhalterand 118,
um den knocheneingreifenden Teil 108 provisorisch in verschiebbarem
Eingriff mit dem Verbindungsabschnitt 106 zu halten, dessen
Betätigung
aus dem Folgenden klar werden wird.
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Ein
Durchgangsloch 120 ist durch den Verbindungsabschnitt 106 gebildet.
Das Durchgangsloch 120 ist allgemein zylindrisch und hat
einen leicht größeren Durch messer
als der äußere Durchmesser des
proximalen Abschnitts 14a des Nagels 14. Alternativ
dazu könnte
das Durchgangsloch 120 elliptisch sein oder jede andere
dem proximalen Abschnitt 14a des Nagels 14 entsprechende
Form aufweisen. Zusätzlich
könnten
das Durchgangsloch 120 und der Abschnitt 14a des
Nagels 14 asymmetrisch und von ähnlichem Profil sein, um eine
Drehbewegung des Transversalgliedes 102 bezüglich des
Nagels 14 zu verhindern, wenn der proximale Abschnitt 14a im Durchgangsloch 120 aufgenommen
wird. Wären
in ähnlicher
Weise das Durchgangsloch 120 und der Abschnitt 14a des
Nagels 14 beide in der gleichen Richtung und ungefähr im gleichen
Winkel abgeschrägt,
so würde
die daraus folgende starre Verbindung zwischen dem Transversalglied 102 und
dem Nagel 14 helfen, eine Drehbewegung zu verhindern.
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Das
Durchgangsloch 120 ist durch den Verbindungsabschnitt 102 gebildet,
um eine gewählte winklige
Beziehung mit der Achse L1 bereitzustellen, wenn
der Nagel 14 hindurch passiert. Diese Beziehung entspricht
einem Winkel α3 zwischen den Achsen L1 und
L2 und liegt vorzugsweise in einem Bereich
von ungefähr
130° bis
140°. Weiter
vorzugsweise ist der Winkel α3 für
das System 100 ungefähr 135° und ist
gleich dem in 6 gezeigten Winkel α2. Wie
aus einer späteren
Erklärung
klar werden wird, entspricht der Winkel α3 dem
Fixierungswinkel zwischen dem Transversalglied 102 und
dem Nagel 14.
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Der
knocheneingreifende Abschnitt 108 beinhaltet einen proximalen
Abschnitt 108a und einen distalen Abschnitt 108b.
Ein in den Knochen eingreifendes und klemmendes Gewinde 122 ist
auf dem distalen Abschnitt 108b gebildet. Zusätzlich oder
alternativ dazu kann ein anderes knochenklemmendes Mittel verwendet
werden, wie eine Knochenklinge mit einem distalen Abschnitt 108b,
der durch eine schraubenförmigen
Drehung aus einer Platte gebildet wurde, oder solch andere Mittel,
wie es dem Fachmann ersichtlich wäre. Der proximale Abschnitt 108a beinhaltet
eine sechseckige Vertiefung 128 zum Aufnehmen eines Betätigungswerkzeugs
(nicht gezeigt), wie einen Inbusschlüssel, der vorzugsweise geeignet
ist, den knocheneingreifenden Abschnitt 108 in den Hals 12b und
den Kopf 12c des Femurs 12 einzutreiben. Der knocheneingreifende
Abschnitt 108 begrenzt einen Durchgang 126, der
sich durch ihn hindurch und allgemein entlang der Achse 12 erstreckt,
um die optionale Verwendung eines Führungsdrahtes (nicht gezeigt),
um das Einsetzen des knocheneingreifenden Abschnitts 108 in
den Knochen zu unterstützen,
zu erlauben. Der proximale Abschnitt 108a ist bemessen,
um innerhalb des Durchgangs 112 des Verbindungsabschnitts 106 aufgenommen
zu werden, um eine verschiebbare Bewegung des knocheneingreifenden
Abschnitts 108 allgemein entlang der Achse 12 über einen
vorbestimmten Bereich zu ermöglichen.
Eine Führung 128 ist
auf-, zugeordnet mit- oder integral mit dem proximalen Abschnitt 108a bereitgestellt,
um den knocheneingreifenden Abschnitt 108 und den Verbindungsabschnitt 106 vorübergehend
in einer teleskopartigen verschiebbaren Beziehung zu halten. Die Führung 128 besteht
aus einer zylindrischen Hülse, die
vorzugsweise auf dem Schaft 130 des knocheneingreifenden
Abschnitts 108 mit einem Laser festgeschweißt wird,
nachdem sie innerhalb des Verbindungsabschnitts 106 positioniert
wurde. Der äußere Durchmesser
der Führung 128 ist
leicht kleiner, jedoch in enger Toleranz mit dem inneren Durchmesser
des Durchgangs 112.
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Der
Stift 103 ist innerhalb des Durchgangs 112 des
Verbindungsabschnitts 106 positioniert gezeigt. Die 8a und 8b veranschaulichen
zusätzlich
verschiedene strukturelle Details des Stifts 103. Stift 103 hat
eine longitudinale Mittelachse 13 und beinhaltet einen
führenden
Abschnitt 132, der integral an einem folgenden Abschnitt 134 befestigt
ist. Der führende
Abschnitt 132 hat einen allgemein kreisförmigen,
länglichen
Körper
und ist bemessen, in der Öffnung 26 des
Nagels 14 aufgenommen zu werden. Der führende Abschnitt 132 beinhaltet
auch eine abgewinkelte, kranzförmige
eingreifende Oberfläche 135,
die konfiguriert ist, mit einer Oberfläche des Nagels 14 zusammenzuwirken.
Die eingreifende Oberfläche 135 ist
in einem Winkel α4 bezüglich
der Achse 13 ausgerichtet. Der Winkel α4 liegt
in einem Bereich von ungefähr
130° bis
145°. Stark
bevorzugterweise sollte der Winkel α4 ungefähr gleich
dem Winkel α2 sein. Der führende Abschnitt 132 beinhaltet zusätzlich eine
abgeschrägte
Spitze 136. Der folgende Abschnitt 134 ist mit
einem mit einem Außengewinde
versehenen Abschnitt 137 ausgestattet, der angeordnet ist,
um mit dem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 114 des
Verbindungsabschnitts 106 in Gewindeeingriff gebracht zu
werden. Eine sechseckige Vertiefung 138 wird von dem folgenden Abschnitt 134 begrenzt,
um ein Betätigungswerkzeug
(nicht gezeigt), wie einen Inbusschlüssel, aufzunehmen, um den Stift 103 in
den Abschnitt 106 vorzuschieben oder den Stift 103 vom
Abschnitt 106 zu entfernen, indem er in eine zugeordnete
Drehrichtung gedreht wird. In anderen Ausführungsformen hat der Stift 103 zusätzlich oder
alternativ dazu verschiedene Mittel, bezüglich des Verbindungsabschnitts 106 positioniert
zu werden, wie einen Klinkenmechanismus, eine Kabelanordnung oder
jedes andere Verfahren, welches in der Lage ist, den Stift 103 entlang
der Achse 12 zu bewegen, wie es dem Fachmann ersichtlich
wäre.
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Um
den Stift 103 davon abzuhalten, zu wandern, wenn er einmal
eine gewünschte
Position innerhalb des Durchgangs 112 eingenommen hat,
beinhaltet das System 100 eine Verriegelungsschraube 104.
Die Verriegelungsschraube 104 ist mit einem Au ßengewinde 142 ausgestattet,
welches konfiguriert ist, mit dem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 114 des
Verbindungsabschnitts 106 in Gewindeeingriff gebracht zu
werden. Eine Sechskant-Vertiefung 144 wird vom folgenden
Ende 146 begrenzt, um ein Betätigungswerkzeug (nicht gezeigt),
wie einen Inbusschlüssel,
aufzunehmen, um die Verriegelungsschraube 104 entlang des
Verbindungsabschnitts 106 drehend vor zu bewegen. Die Verriegelungsschraube 104 wird
entlang der Achse 12 axial vorgeschoben, bis sie fest in
den folgenden Abschnitt 134 des Stifts 103 eingreift.
In anderen Ausführungsformen
beinhaltet das System 100 zusätzlich oder alternativ dazu
andere Verriegelungsmittel, wie es einem Fachmann normalerweise
ersichtlich wäre,
um den Stift 103 daran zu hindern, bezüglich des Verbindungsabschnitts 106 zu
wandern.
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Um
den Stift 103 weiter davon abzuhalten, sich zu drehen,
zu lösen
oder zu wandern, nachdem er einmal in einer gewünschten axialen Position innerhalb
des Durchgangs 112 positioniert wurde, beinhaltet das System 100 den
Gewindestift 105. Der Gewindestift 105 beinhaltet
einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 150 und einen
länglichen Schaftabschnitt 152.
Der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 150 ist konfiguriert,
mit dem Bohrloch 29 des Nagels 14 in Gewindeeingriff
gebracht zu werden. Der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 150 beinhaltet
außerdem
eine Sechskant-Vertiefung 154 zur Aufnahme eines Betätigungswerkzeugs (nicht
gezeigt), wie einen Inbusschlüssel,
um den Gewindestift 105 entlang des Bohrlochs 29 durch
Drehung vor zu schieben. Der längliche
Schaftabschnitt 152 ist bemessen, innerhalb der longitudinalen
Passage 30 des Nagels 14 aufgenommen zu werden. Der
Schaft 152 begrenzt außerdem
ein abgeschrägtes
oder konturiertes Ende 156, welches mit einer äußeren Oberfläche eines
führenden
Abschnitts 132 des Stifts 103 übereinstimmt, um eine verbesserte mechanische
Arretierung zwischen dem Gewindestift 105 und dem Stift 103 bereitzustellen.
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Allgemein
Bezug nehmend auf die 6, 7, 8a und 8b wird
ein Femur-Implantationsverfahren
mit Bezug auf System 100 beschrieben. Dieses Femur-Implantationsverfahren
beinhaltet allgemein das Bilden eines Querdurchgangs in den Femur 12,
der den Medullärkanal
schneidet, und der bemessen ist, das Transversalglied 102 in
sich aufzunehmen. Vorzugsweise wird der Querdurchgang durch Bohren
gebildet und beginnt an der lateralen Seite des Femurs 12,
erstreckt sich in den Hals 12b und endet im Kopf 12c,
um das Transversalglied 102 wie in 6 gezeigt
auszurichten. Wie ebenfalls in 6 gezeigt,
ist es bevorzugt, dass der Transversalabschnitt einen spitzen Winkel
von ungefähr
der gleichen Größe wie der
Winkel α3 bezüglich
der Achse L1 oder des medullären Kanals
bildet.
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Anschließend wird
das Transversalglied 102 durch den Transversaldurchgang
eingeführt,
wobei das Durchgangsloch 120 so ausgerichtet ist, dass
es den medullären
Kanal des Femur 12 wenigstens teilweise überlappt,
und vorzugsweise so, dass es allgemein bezüglich des medullären Kanals
des Femurs 12 zentriert ist. Wenigstens ein Abschnitt des
knocheneingreifenden Abschnitts 108 wird in diesem Arbeitsgang
in den Femur 12 eingeschraubt. Vorzugsweise wird der knocheneingreifende
Abschnitt 108 in einen Abschnitt des Kopfes 12c des
Femurs 12 eingeschraubt, in dem mit einem passenden Werkzeug in
die Sechskant-Vertiefung 124 eingegriffen und der Abschnitt 108 in
einer entsprechenden Drehrichtung allgemein entlang der Achse 12 gedreht
wird.
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Insbesondere
wird der knocheneingreifende Abschnitt 108 teleskopartig
innerhalb des Durchgangs 112 des Verbindungsabschnitts 106 aufgenommen,
um eine axiale Bewegung des knocheneingreifenden Abschnitts 108 über einen
vorbestimmten Bereich entlang der Achse 12 zu erlauben.
Die Führung 128 wirkt
mit dem inneren Rückhalterand 118 zusammen,
um eine Trennung des knocheneingreifenden Abschnitts 108 vom
Verbindungsabschnitt 106 zu verhindern. Das Zusammenwirken
zwischen dem inneren Rückhalterand 118 und
der Führung 128 bewirkt
auch ein Stabilisieren des knocheneingreifenden Abschnitts 118,
wodurch es die gleitende Bewegung des knocheneingreifenden Abschnitts 118 unterstützt, um
das bevorzugte teleskopische Funktionieren des Transversalglieds 102 bereitzustellen. Da
der Verbindungsabschnitt 106 den knocheneingreifenden Abschnitt 108 vorübergehend
in einer gefesselten, teleskopischen Beziehung hält, bleibt die Ausrichtung
des knocheneingreifenden Abschnitts 108 entlang der Achse 12 immer
erhalten. Wenn daher verfahrensgemäß das Gewinde 122 durch
den Hals 12b des Femurs 12 und in den Kopf 12c gedreht wird,
wird der Kopf 12c in einer abgewinkelten Beziehung bezüglich des
Transversalglieds 102 befestigt. Indem die abgewinkelte
Ausrichtung zwischen dem Hals 12b und dem Kopf 12c erhalten
bleibt, und es ihnen erlaubt wird, sich teleskopisch bezüglich einander
zu bewegen, kann das System 100 sich an Änderungen
während
einer Bewegung des Patienten anpassen und den Knochenheilungsprozess
beschleunigen.
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Nachdem
das Transversalglied 102 eingesetzt wurde, wird eine Öffnung,
vorzugsweise durch Bohren, in den medullären Kanal hinein und allgemein
in ihm entlang aus einer leicht medialen Position bezüglich der
Spitze des großen
Trochanter 12a gebildet und bemessen, den Nagel 14 in
sich aufzunehmen. Der Nagel 14 wird durch das longitudinale Loch
hindurch in den medullären
Kanal eingesetzt. Der Nagel 14 passiert durch das Durchgangsloch 120 des
Verbindungsabschnitts 106. Das Durch gangsloch 120 des
Transversalgliedes 102 nimmt den Nagel 14 in engem
Gleitsitz auf, wodurch es beschränkte
axiale und rotationale Bewegungen des Transversalgliedes 102 entlang
der Achse L1 des Nagels 14 erlaubt.
Das Transversalglied 102 wird longitudinal auf dem Nagel 14 so
positioniert, dass der Durchgang 112 des Verbindungsabschnitts 106 in
die Öffnung 26 des
Nagels 14 einrastet. Falls gewünscht, wird der knocheneingreifende
Abschnitt in diesem Arbeitsgang weiter in den Knochen vorgeschoben.
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Danach
wird der Stift 103 axial durch den Durchgang 112 vorgeschoben,
indem mit einem angemessenen Werkzeug in die Sechskant-Vertiefung 144 eingegriffen
und in eine zugeordnete Richtung gedreht wird. Wenn der mit einem
Gewinde versehene Abschnitt 137 des Stifts 103 in
den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 114 des Verbindungsabschnitts 106 eingreift,
wird der führende
Abschnitt 132 verschiebbar innerhalb der Öffnung 26 aufgenommen,
um in eine oder mehrere Oberflächen 31b, 32b einzugreifen.
Selbst dann, wenn der Durchgang 112 und die Öffnung 26 falsch
ausgerichtet sind, erlaubt es die abgeschrägte Spitze 136 dem
Stift 103 in vielen Fällen,
sich selbst zu zentrieren, wodurch sie beim Einsetzen des führenden
Abschnitts 132 in die Öffnung 26 hilft.
Wird der Stift 103 verschiebbar innerhalb des Pfades 34 der Öffnung 26 aufgenommen und
entlang der Transversalachse T2 geführt, bildet der
führende
Abschnitt 132 eine aneinander angrenzende Beziehung mit
einem oder mehreren der abgewinkelten Oberflächen 31b, 32b.
Der Stift 103 wird daher im Winkel α2 bezüglich der
Achse L1 ausgerichtet, wodurch er die Fixierung
des Transversalgliedes 102 bezüglich des Nagels 14 unterstützt. Wird
der Stift 103 weiter durch den Durchgang 112 vorgetrieben,
wird die eingreifende Oberfläche 135 fest
gegen den Nagel 14 gedrückt
und das Transversalglied 102 wird in einer proximalen Richtung
gezogen. Dementsprechend wird eine innere Oberfläche des Transversalglieds 102,
die an das Durchgangsloch 120 grenzt, gegen eine äußere Oberfläche des
Nagels 14 geklemmt, während
sie allgemein einen Winkel α2 des Transversalgliedes 102 bezüglich der
Achse L1 aufrecht erhält.
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Nachdem
das Transversalglied 102 und der Nagel 14 sicher
zusammengeklemmt sind, werden allgemein parallele Passagen, vorzugsweise
durch Bohren durch den Femur 12 transversal zum medullären Kanal,
gebildet und mit den transversalen Bohrlöchern 24a, 24b des
Nagels 14 ausgerichtet. Der Nagel 14 wird weiter
in seiner Position verriegelt, indem die verriegelnden Knochenschrauben 22a, 22b durch
den Femur 12 und in die Transversalbohrlöcher 24a, 24b des
Nagels 14 eingesetzt werden.
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Bezug
nehmend auf 9, wird das System 160 in
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; wobei sich Referenzzeichen ähnlich derer
voriger Ausführungsformen
auf ähnliche
Merkmale beziehen. Das System 160 beinhaltet ein Transversalglied 102', welches mit
dem Transversalglied 102 identisch ist, außer, dass
der Stift 103' anstelle
des Stifts 103 verwendet wird. 10a, 10b, 11a und 11b veranschaulichen ausgewählte Details des Stifts 103'. Stift 103' beinhaltet
einen führenden
Abschnitt 162 und einen nicht-integralen folgenden Teil 164.
Der führende Abschnitt 162 hat
vorzugsweise einen allgemein kreisförmigen, länglichen Körper und ist bemessen, innerhalb
der Öffnung 26 des
Nagels 14 aufgenommen zu werden. Der führende Abschnitt 162 beinhaltet
auch eine abgewinkelte, kranzförmige
eingreifende Oberfläche 165,
die konfiguriert ist, mit einer Oberfläche des Nagels 14 zusammenzuwirken.
Die eingreifende Oberfläche 165 ist
in einem Winkel α4 bezüglich
der Achse L4 des Stifts 103' ausgerichtet. Der
führende
Abschnitt 162 beinhaltet zusätzlich eine abgeschrägte Spitze 166.
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Der
führende
Abschnitt 162 ist beweglich zum folgenden Abschnitt 164,
um eine Drehbewegung des Abschnitts 162 bezüglich des
Abschnitts 164 zu ermöglichen.
Der folgende Abschnitt 164 beinhaltet einen mit einem Außengewinde
versehenen Abschnitt 167, der konfiguriert ist, in den
mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 114 des Verbindungsabschnitts 106 eingeschraubt
zu werden. Eine Sechskant-Vertiefung 168 wird von einem
folgenden Abschnitt 164 begrenzt, um ein Betätigungswerkzeug
(nicht gezeigt), wie einen Inbusschlüssel, aufzunehmen, um den Stift 103 axial
entlang des Verbindungsabschnitts 106 vorzuschieben. In
anderen Ausführungsformen
ist Stift 103' alternativ
oder zusätzlich
mit unterschiedlichen Mitteln ausgestattet, um axial durch den Verbindungsabschnitt 106 vorgeschoben
zu werden, wie ein Klinkenmechanismus oder eine Kabelanordnung.
In noch anderen Ausführungsformen
werden Techniken verwendet, wie sie einem Fachmann bekannt wären.
-
Der
führende
Abschnitt 162 hat eine longitudinale Mittelachse L4 und der folgende Abschnitt 164 hat
eine longitudinale Mittelachse 15. Anders als beim Stift 103 sind
der führende
Abschnitt 162 und der folgende Abschnitt 164 nicht
integral und miteinander gekoppelt, um es dem führenden Abschnitt 162 zu
erlauben, relativ zum folgenden Abschnitt 164 zu schwenken.
Dieses Schwenken oder Beugen erlaubt eine winklige Veränderung
des Abschnitts 162 bezüglich
der Achse 12 . In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet der führende
Abschnitt 162 ein Kugelgelenk 170, um die winklige
Anpassungsfähigkeit
bereitzustellen.
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Der
hintere Abschnitt des führenden
Abschnitts 162 begrenzt eine konkave Oberfläche 174, die
allgemein um die Achse 14 zentriert ist. Proximal von der
konkaven Oberfläche 174 steht
der Schaft 178 hervor. Der Schaft 178 hat einen
allgemein kreisförmigen
Querschnitt, begrenzt jedoch auch vorzugsweise ein Paar paralleler,
einander gegenüberliegender
Flächen 180a, 180b.
Ein Kugelglied 182 ist am Ende des Schafts 178 positioniert
und allgemein sphärisch
geformt. Der hintere Abschnitt 164 begrenzt eine konvexe
Oberfläche 184,
die allgemein um die Achse L5 zentriert
und konfiguriert ist, eng mit der konkaven Oberfläche 174 des
führenden
Abschnitts 162 überein
zu stimmen. Der nachfolgende Abschnitt 164 begrenzt auch
einen transversalen Sockel 186, der sich teilweise durch
ihn hindurch erstreckt und allgemein senkrecht zur Achse 15 ausgerichtet
ist.
-
Der
Transversalsockel 186 hat einen leicht größeren Durchmesser
als der Durchmesser des Kugelgliedes 182. Der Transversalsockel 186 schließt mit der
konkaven unteren Oberfläche 188 ab.
Die konkave untere Oberfläche 188 stimmt
im Wesentlichen mit der äußeren Oberfläche des
Kugelgliedes 182 überein.
Der nachfolgende Abschnitt 164 begrenzt ebenfalls ein longitudinales
Bohrloch 190, welches mit der Achse L5 ausgerichtet
ist. Das longitudinale Bohrloch 190 erstreckt sich von
der konvexen Oberfläche 184 zum
Transversalsockel 186. Das longitudinale Bohrloch 190 ist
nach außen
abgeschrägt, wobei
das weitere Ende 190a die konvexe Oberfläche 184 schneidet
und das engere Ende 190b den Transversalsockel 186 schneidet,
wodurch ein Abschrägwinkel α5 bezüglich der
Achse L5 begrenzt wird. Vorzugsweise liegt
der Abschrägewinkel α5 zwischen
5° und 20°. Am meisten
bevorzugt ist ein Abschrägewinkel α5 von
ungefähr
10°. Der
nachfolgende Abschnitt 164 begrenzt weiter eine Transveralaussparung 192,
die sich teilweise durch diesen hindurch erstreckt und im Wesentlichen
mit dem Transversalsockel 186 ausgerichtet ist. Die Aussparung 192 hat eine
Breite W, die sich entlang des longitudinalen Bohrlochs 190 von
der konvexen Oberfläche 184 bis zum
Transversalsockel 186 erstreckt. Die Aussparung 192 hat
eine Tiefe, die ausreichend ist, das schmale Ende 190b des
Transversalbohrlochs 190 zu schneiden. Die Höhe H der
Aussparung 192 ist leicht größer als der Abstand zwischen
den Oberflächen 180a, 180b des
Schafts 190. Zusammen sind der Sockel 186 und
die Aussparung 192 konfiguriert, das Kugelglied 182 bzw.
den Schaft 178 in sich aufzunehmen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
des Stifts 103' ist
ein flexibler, leicht verformbarer Zwischenabschnitt zwischen dem
führenden
Abschnitt 162 und dem folgenden Abschnitt 164 positioniert,
der zusätzlich
oder alternativ dazu verwendet werden kann, ein Mittel zum Ermöglichen
einer winkligen Variation zwischen der Achse 14 und der Achse 15 bereitzustellen.
In noch einer anderen Ausführungsform
ist der Abschnitt 162 am Abschnitt 164 mittels eines Schafts durch
ein Bohrloch verbunden, wodurch eine Drehung des Abschnitts 162 bezüglich des
Abschnitts 164 ermöglicht
wird. In anderen Ausführungsformen können andere
passende Mittel zum Ermöglichen
einer winkligen Variation zwischen den Achsen L4 und L5 alternativ oder zusätzlich dazu verwendet werden, wie
sie einem Fachmann bekannt wären.
-
Wie
in 9 veranschaulicht, wirkt der Stift 103' allgemein auf
die gleiche Weise wie der Stift 103, der in Zusammenhang
mit dem System 100 beschrieben wurde. Obwohl der Stift 103' in Fällen verwendet
werden kann, in denen die Winkel α2 und α3 im Wesentlichen gleich sind (wie in 9 gezeigt), erwächst die
bevorzugtere Anwendung in Konfigurationen, in denen α2 und α3 unterschiedlich
sind. Die Gelenkverbindung des führenden
Abschnitts 162 bezüglich
des folgenden Abschnitts 164 ermöglicht ein sicheres Klemmen
des Nagels 14 trotz eines Versatzes zwischen den abgewinkelten
Oberflächen 31a, 32a oder 31b, 32b und
der durch das Durchgangsloch 122 definierten winkligen
Beziehung des Gliedes 102' zur
Achse L1. Beispielsweise zusätzlich Bezug
nehmend auf 12 sind die Winkel α2 und α3 ungefähr 135° bzw. 140° bezüglich der
Achse L1. Vorzugsweise ermöglicht der
Schwenkbereich des führenden
Abschnitts 162 einen Bereich unterschiedlicher winkliger
Ausrichtungen des Durchgangslochs 120, der α3 entspricht.
In einem bevorzugteren Bereich schwenkt der vordere Abschnitt 162,
um eine Variation des Winkels α3 von ungefähr 130° bis ungefähr 145° zu ermöglichen.
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In
einem bevorzugten Implantationsverfahren werden das Transversalglied 102' und der Nagel 14 in Übereinstimmung
mit dem gleichen Verfahren zum Einsetzen des knocheneingreifenden
Gliedes 108, des Verbindungsabschnitts 116 und
des Nagels 14 implantiert, wobei der Stift 103' anstelle des
Stifts 103 eingreift. Für
den Stift 103' wird
das Kugelglied 182 durch Ausrichten der Oberflächen 180a, 180b des
Schafts 178 mit der Aussparung 192 in den Sockel 186 eingesetzt
und dann das Kugelglied 182 innerhalb des Transversalsockels 186 geführt, bis
das Kugelglied 182 in Nachbarschaft zur konkaven unteren
Oberfläche 188 positioniert
ist. Eine leichte Rotation oder Abwinklung des führenden Abschnitts 162 bezüglich des
folgenden Abschnitts 164 bringt die beiden Abschnitte sicher
in Eingriff. Daraus folgt, dass der führende Abschnitt 162 drehbar
mit dem folgenden Abschnitt 164 durch das Kugelgelenk 170 gekoppelt
ist. Daher kann der führende
Abschnitt 162 frei über
einen vorbestimmten Bereich, wie er durch den Abschrägewinkel α5 begrenzt
ist, innerhalb des Durchgangs 112 gedreht werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
erlaubt der Abschrägewinkel α5 eine
winklige Variation zwischen dem führenden Abschnitt 162 und
dem folgenden Abschnitt 164 von ungefähr 10° in jede Richtung. Der Zusammenbau
des führenden
Abschnitts 162 zum folgenden Abschnitt 164 kann
während
es Implantationsverfahrens unmittelbar vor dem Einsetzen in den
Durchgang 112 oder bei Bedarf vor dem Verfahren durchgeführt werden.
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Sobald
der führende
Abschnitt 162 und der folgende Abschnitt 164 montiert
sind, wird der Stift 103' durch
den Durchgang 112 des Verbindungsabschnitts 106 vorgeschoben,
indem in die Sechskant-Vertiefung 186 eingegriffen und
in die geeignete Drehrichtung gedreht wird. Stift 103' wird innerhalb der
Bahn 34 der Öffnung 26 verschiebbar
aufgenommen und der führende
Abschnitt 162 wird entlang der Transversalachse T2 geführt,
um eine aneinander angrenzende Beziehung mit einem oder beiden der
abgewinkelten Oberflächen 31b, 32b zu
bilden. Falls, wie oben angemerkt, das Durchgangsloch 120 in Verbindung
mit dem Abschnitt 106 entsprechend einem abweichenden Winkel
L3 bezüglich
der Achse L1 (wie 140°) angeordnet ist, wird der führende Abschnitt 162 gezwungen,
bezüglich
des folgenden Abschnitts 164 zu schwenken, wodurch er sich
im Winkel α2 (wie 135°)
ausrichtet. Wird der nachfolgende Abschnitt 164 im Verbindungsabschnitt 106 gespannt,
so bildet sich ein starres, sicheres Konstrukt zwischen dem Transversalglied 102' und dem Nagel 14,
wie oben in Verbindung mit dem Verfahren des Systems 100 beschrieben
wurde, außer,
dass der Stift 103' schwenken
kann, wobei er eine innere Oberfläche des Verbindungsabschnitts 106 berührt, wie
in 12 veranschaulicht. Insbesondere können die
Systeme 100 und 160, wie das System 10,
rekonfiguriert werden, entweder an den linken oder an den rechten
Femur oder einer antigraden oder retrograden Anwendung angepasst
zu sein; in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann jedoch der Stab 14 verändert werden,
um nur einen allgemein linearen Pfad durch sich hindurch zu begrenzen.
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Nun
Bezug nehmend auf 13 wird das System 195 gemäß einem
anderen vergleichbaren Beispiel veranschaulicht; wobei sich Referenzzeichen
zuvor beschriebener Ausführungsformen
auf ähnliche
Merkmale beziehen. Vorzugsweise wird das System 195 in
den Femur 12 wie gezeigt implantiert und beinhaltet eine
intramedulläre
Schiene oder einen intramedullären
Nagel 14, einen Gewindestift 105, und verriegelnde
Knochenschrauben 22a, 22b, 22c. In anderen
Ausführungsformen
kann das System 195 in Verbindung mit anderen Knochen verwendet
werden, wie es einem Fachmann bekannt wäre, wie der Tibia, Numerus,
Radius, Ulna oder Fibula, um nur einige zu nennen. Zusätzlich können die
gleichen Komponenten des Systems 195 verwendet werden, entweder
einen linken oder einen rechten Femur zu behandeln, indem einfach
der Nagel 14 um 180° bezüglich der
longitudinalen Achse L1 gedreht wird. Anders
als die Systeme 10, 100 und 160, positioniert das
System 195 den Nagel 14 mit den proximalen und
distalen Endabschnitten umgedreht innerhalb des Femurs 12 entsprechend
der Implantation eines Nagels 14 in einer retrograden Richtung.
Anders als bei existierenden Systemen braucht der Nagel 14 nicht
verändert
zu werden, um in einer retrograden Richtung angewendet zu werden.
Tatsächlich
kann der Nagel 14 entweder in einer antigraden Richtung verwendet
werden, wie in Verbindung mit den Systemen 10, 100 und 160 veranschaulicht,
oder in einer retrograden Richtung, wie in 13 veranschaulicht.
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Ein
bevorzugtes Implantationsverfahren für das System 195 beinhaltet
das Bilden eines longitudinalen Lochs entlang des Femurs 12,
welches den medullären
Kanal aus einem Punkt allgemein in der Mitte seines distalen Endabschnitts 12d schneidet. Das
longitudinale Loch ist bemessen, den Nagel 14 in sich aufzunehmen,
und wird vorzugsweise durch Bohren in den Femur 12 gebildet.
Der Nagel 14 wird durch das longitudinale Loch hindurch
und in den medullären
Kanal eingesetzt. Ein Paar allgemein paralleler, transversaler Gänge werden,
vorzugsweise durch Bohren, durch den Femur 12 transversal
zum medullären
Kanal und diesen schneidend gebildet. Diese Gänge sind mit der Öffnung 26 bzw.
dem transversalen Bohrloch 28 eingerastet. Der Nagel 14 wird in
Position verriegelt, indem die verriegelnden Knochenschrauben 22a, 22b in
die transversalen Gänge und
entsprechend durch die Öffnung 26 und
das transversale Bohrloch 28 eingesetzt werden. Ein weiterer
transversaler Gang wird durch den Femur 12 quer zum Medullärkanal und
diesen schneidend gebohrt, wobei der Gang allgemein mit dem transversalen
Bohrloch 24, der im distalen Abschnitt 14b des Nagels 14 gebildet
ist, ausgerichtet ist. Der Nagel 14 wird weiter in seiner
Position verriegelt, indem die Verriegelungs-Knochenschraube 22c in
diesen distalen Transversalgang und entsprechend durch das Transversalbohrloch 24c eingesetzt
wird. Obwohl das System 195 keine Hülse erfordert, um die Knochenschrauben 22a, 22b in
ihren Positionen bezüglich
des Nagels 14 zu verriegeln, wie unten beschrieben wird,
kann ein solches Merkmal optional verwendet werden.
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Nun
Bezug nehmend auf 14 ist ein Knochenbehandlungssystem 200 nach
noch einem weiteren vergleichbaren Beispiel gezeigt; wobei sich
Bezugszeichen zu vorbeschriebener Ausführungsformen auf ähnliche
Merkmale beziehen. Das System 200 ist in den Femur 12 implantiert
gezeigt und beinhaltet den intramedullären Nagel 14, die
Hülse 202, die
knocheneingreifenden Glieder 204, 205 und die Abstandshülse 202.
Vorzugsweise wird das System 200 verwendet, um Frakturen
des menschlichen Femurs zu behandeln, kann aber in Verbindung mit
jedem anderen Knochen verwendet werden, wie dem Fachmann bekannt
wäre. Während das
System mit jeder Nagel- und
Hülsen-Konfiguration
verwendet werden kann, wird es darüber hinaus vorzugsweise in
Verbindung mit einer retrograden Implantation des Nagels 14 verwendet,
wie in Verbindung mit 13 beschrieben ist.
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In 14 erstreckt
sich die Öffnung 26 allgemein
entlang der transversalen Mittelachse T3 und das
transversale Bohrloch 28 erstreckt sich allgemein entlang
der transversalen Mittelachse T4. Die Öffnung 26 wird
durch eine Lagerfläche 26a abgegrenzt
und das Bohrloch 28 wird durch eine Bohrloch-Oberfläche 28a abgegrenzt.
Die Hülse 202 hat eine
allgemein zylindrische Form und begrenzt ein proximales Ende 202a,
ein distales Ende 202b, und eine Seitenwand 208.
Die Hülse 202 ist
bemessen, über
den proximalen Endabschnitt 14a des Nagels 14 zu
passen. Das distale Ende 202b ist daher offen, um einen
Gang des proximalen Endabschnitts 14a zu berücksichtigen.
Die Hülse 202 begrenzt
eine nach innen abgeschrägte
Kante 210, die am distalen Ende 202b endet, um
eine Bewegung der Hülse 202 durch den
Knochen zu ermöglichen.
Das proximale Ende 202a ist auch offen, um den Durchgang
von Instrumenten zum Einsetzen und Entfernen des Nagels (nicht gezeigt)
zu ermöglichen.
Die innere Oberfläche der
Seiten 208 in unmittelbarer Nachbarschaft zum proximalen
Ende 202a begrenzt einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 211.
Die Seitenwand 208 begrenzt auch zwei Sätze von einander gegenüberliegenden
Ausschnitten 212a, 212b und 214a, 214b.
Die Ausschnitte 212a, 214a liegen den Ausschnitten 212b, 214b in
einer Richtung entlang der Achsen T3 bzw.
T4 gegenüber.
Die Aussparungs-Sätze 212a, 212b und 214a, 214b sind
allgemein kreisförmig
und ausgerichtet und bemessen, jeweils knocheneingreifende Glieder 204, 205 durch
sich hindurch aufzunehmen. Die Ausschnitte 212a, 212b begrenzen
die umlaufenden eingreifenden Oberflächen 213a bzw. 213b,
und die Ausschnitte 214a, 214b begrenzen die umlaufenden
eingreifenden Oberflächen 215a bzw. 215b.
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Das
knocheneingreifende Glied 204 beinhaltet einen proximalen
Endabschnitt 204a gegenüber einem
distalen Endabschnitt 204b. Das knocheneingreifende Glied
weist einen allgemein kreisförmigen Querschnitt
auf und hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 5,5–6,5 mm
für eine
Femur-Anwendung. Der distale Endabschnitt 204b beinhaltet das
Gewinde 216 zum Eingreifen und Klemmen des Knochens. Alternativ
dazu oder zusätzlich
kann das Glied 204 ein anderes knocheneingreifendes oder klemmendes
Mittel, wie eine Knochenklinge, beinhalten, welche einen distalen
Endabschnitt 204b aufweist, welcher mittels einer schraubenförmigen Drehung
oder eines Expansionsgeräts
aus einer Platte gebildet ist. Das knocheneingreifende Glied 205 beinhaltet
ein proximales Ende 205a und ein distales Ende 205b und
ist vorzugsweise so wie das knocheneingreifende Glied 204 konfiguriert.
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Das
System 200 beinhaltet die vorspannende Abschlusskappe 220.
Die Abschlusskappe 220 ist allgemein kreisförmig und
beinhaltet einen ersten mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 222,
der konfiguriert ist, in den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 211 der
Hülse 202 eingeschraubt
zu werden. Ein zweiter mit einem Gewinde versehener Abschnitt 224 ist
konfiguriert, in das longitudinale Bohrloch 29 des Nagels 14 eingeschraubt
zu werden. Die Abschlusskappe 220 endet proximal in einem
vergrößerten,
flachen Endabschnitt 226 mit vorstehendem Flansch 228.
Der flache Endabschnitt 226 begrenzt auch eine Sechskant-Vertiefung 230 zur
Aufnahme eines Betätigungswerkzeugs
(nicht gezeigt).
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Das
System 200 wird gemäß einer
der bevorzugten Femur-Implantationsverfahren verwendet, indem der
Nagel 14, wie in Verbindung mit 13 beschrieben,
eingesetzt wird, außer
dass das proximale Ende 14a auch die Hülse 202 auf sich trägt, indem
die Abschlusskappe 220 lose in die Hülse 202 und in den
Stab 14 eingeschraubt wird. Dementsprechend lastet der
vorstehende Flansch 228 des flachen Endabschnitts 226 gegen
das proximale Ende 202a der Hülse 202. Ist die Hülse 202 so
orientiert, befinden sich die Ausschnitte 212a, 212b allgemein in
Ausrichtung mit dem Transversalbohrloch 28 entlang der
Achse T4, um den Gang 232 zu begrenzen. Dementsprechend
sind die Ausschnitte 214a, 214b allgemein mit
der Öffnung 26 entlang
der transversalen Achse T3 ausgerichtet,
um den Gang 234 zu begrenzen.
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Sobald
der Nagel 14 und die Hülse 202 innerhalb
des Femur 12 angeordnet sind, werden zwei transversale
Durchgänge
durch den Knochen gebildet, welche in die Durchgänge 232, 234 eingreifen. Anschließend werden
die knocheneingreifenden Glieder 204, 205 durch
den Knochen bzw. die Gänge 232, 234 aufgenommen.
Sobald die knocheneingreifenden Glieder in Position sind, wird die
Hülse 202 vorgespannt,
indem die Abschlusskappe 220 angezogen wird. Wird die Abschlusskappe 220 angezogen,
so bewegt sie die Hülse 202 und
den Nagel 14 in entgegengesetzte Richtungen entlang der
Achsen L1. Dementsprechend bewegen sich
die Oberflächen 213a, 213b,
um gegen das knocheneingreifende Glied 204 zu lasten, und
die eingreifenden Oberflächen 214a, 214b lasten
gegen das knocheneingreifende Glied 205. Das knocheneingreifende
Glied 204 wird wiederum fest gegen die tragende Oberfläche 26a der Öffnung 26 gepresst
und das knocheneingreifende Glied 205 wird fest gegen die
tragende Oberfläche 28 des
Bohrlochs 28 geklemmt. Der feste Eingriff zwischen den
knocheneingreifenden Gliedern 204, 205 und den
tragenden Oberflächen 26a, 28a klemmt
dadurch die knocheneingreifenden Glieder 204, 205 in
Position bezüglich
des Nagels 14 ein und verhindert laterales Wandern. Verriegelungsmuttern,
die früher
verwendet wurden, um ein solches laterales Wandern zu verhindern,
sind allgemein nicht für
das System 200 erforderlich, so dass zusätzliche chirurgische
Einschnitte, die normalerweise erforderlich sind, um die Verriegelungsmuttern
mit den knocheneingreifenden Gliedern in Eingriff zu bringen, nicht
durchgeführt
werden müssen
und eine Reizung des weichen Gewebes, wie sie allgemein mit der
Anwesenheit von Verriegelungsmuttern einhergeht, ebenfalls eliminiert
ist. Die Vorbereitung und die Implantation eines oder mehrerer knocheneingreifender Glieder
können
optional am distalen Ende 14b des Nagels 14 durchgeführt werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
beinhaltet die Abschlusskappe 220 keinen ersten mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt 222. Daher kontaktiert, wenn
der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 224 in das longitudinale
Bohrloch 29 des Nagels 14 eingreift, der Flansch 228 des
flachen Endabschnitts 226 das proximale Ende 202a der
Hülse 202,
um die Hülse 202 in
einer distalen Richtung bezüglich
des Nagels 14 vor zu schieben. In noch einer weiteren Ausführungsform
beinhaltet die Abschlusskappe 220 keinen zweiten mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt 224. Daher wird, wenn der
mit einem Gewinde versehene Abschnitt 222 in den mit einem Gewinde
versehenen Abschnitt 211 der Hülse 202 eingreift,
das flache Ende 222a des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 222 in
Kontakt mit dem proximalen Ende des Nagels 14 gezwungen,
wodurch die Hülse 202 in
einer proximalen Richtung bezüglich
des Nagels 14 vorgeschoben wird. In noch einer weiteren
Ausführungsform
des Systems 200 besteht das vorspannende Mittel aus einem
Federmittel, welches zwischen dem Nagel 14 und der Hülse 202 wirksam
eingeklemmt ist. Das Federmittel ist konfiguriert, die Hülse 202,
den Nagel 14 oder beide klemmend gegen die knocheneingreifenden
Glieder 204, 205 zu drängen.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 15, wird das einem weiteren
vergleichbaren Beispiel entsprechende System 300 veranschaulicht;
wobei sich Referenzzeichen zuvor beschriebener Ausführungsformen
auf ähnliche
Merkmale beziehen. Das System 300 ist implantiert in den
Femur 12 gezeigt und beinhaltet den länglichen intramedullären Nagel 302,
das Positionierungsgerät 304,
das knocheneingreifende Glied 306 und die Verriegelungs-Knochenschraube 308.
Der Femur 12 beinhaltet eine Bruchstelle 301, welche
den Femur 12 in die beiden Abschnitte 12f, 12e teilt.
Bruchstelle 301 ist in einem zusammengepressten Zustand
gezeigt (das heißt,
die Abschnitte 12f, 12e werden zusammengedrückt). Obwohl
das System 300 implantiert in den Femur 12 gezeigt
ist, könnte
das System 300 auch in Verbindung mit anderen Knochen,
wie dem Tibia, Numerus, Radius, Ulna und Fibula, um nur einige zu
nennen, verwendet werden. Zusätzlich
können
die gleichen Komponenten des Systems 300 verwendet werden,
um entweder einen linken oder einen rechten Femur zu behandeln, indem einfach
der Nagel 302 um 180° bezüglich der Achse
L6 gedreht wird. Obwohl 5 den
Nagel 302 in einer retrograden Richtung in den Femur 12 implantiert
zeigt, ist ersichtlich, dass das System 300 auch mit dem
Nagel 302 in einer antigraden Richtung implantiert werden
könnte.
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Die 15 und 16 zeigen
verschiedene strukturelle Details des Nagels 302. Es ist
ersichtlich, dass der Nagel 302 eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen
einnehmen kann, welche diejenigen des Nagels 14, die oben
veranschaulicht und beschrieben wurden, beinhaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Nagel 302 jedoch wie unten beschrieben konfiguriert.
Der Nagel 302 beinhaltet einen proximalen Endabschnitt 302a und
einen distalen Endabschnitt 302b. Der Nagel 302 begrenzt
außerdem
eine longitudinale Achse L6, die entlang
der Länge
des Nagels 306 zwischen dem proximalen Endabschnitt 302a und
dem distalen Endabschnitt 302b verläuft. Der proximale Endabschnitt 302a hat
vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 11 bis 12 mm für die Anwendung
an einem Femur eines menschlichen Erwachsenen. Der Durchmesser des Rests
des Nagels 302 kann in Abhängigkeit der Erfordernisse
des Fixierungsverfahrens und der Vorlieben des Chirurgen variiert
werden. Während
der Nagel 302 einen allgemein kreisförmigen Querschnitt hat, werden
andere passende Formen ebenfalls eingeschlossen, wie es einem Fachmann
ersichtlich wäre.
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Der
Nagel 302 begrenzt einen Durchgang 309, der sich
durch diesen hindurch entlang der Linie der Achse L6 erstreckt,
um die optionale Verwendung eines Führungsdrahtes (nicht gezeigt)
zur Unterstützung
des Einsetzens des Nagels 302 in den Femur 12 zu
berücksichtigen.
Der distale Endabschnitt 302b begrenzt parallele Transversalbohrlöcher 310b, 310c,
die jeweils bemessen sind, die Verriegelungs-Knochenschrauben 308 aufzunehmen.
Der distale Endabschnitt 302 begrenzt auch das Transversal-Bohrloch 310a,
welches allgemein senkrecht zu den Transversalbohrungen 310b, 310c ausgerichtet
und darüber
hinaus bemessen ist, die Verriegelungs-Knochenschrauben 308 aufzunehmen.
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Der
proximale Endabschnitt 302a begrenzt eine längliche,
longitudinale Öffnung 312,
die durch die Seitenwände 313 abgegrenzt
und bemessen ist, das knocheneingreifende Glied 306 in
sich aufzunehmen. Die Öffnung 312 erstreckt
sich lateral durch den Nagel 302 und ist Richtung der longitudinalen
Achse L6 verlängert. Die Öffnung 312 weist einen
ersten Endabschnitt 312a und einen gegenüberliegenden zweiten
Endabschnitt 312b auf. Der proximale Endabschnitt 312a des
Nagels 302 begrenzt auch eine longitudinale Passage 314,
die sich allgemein entlang der Achse L6 er streckt
und einen allgemein kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Die longitudinale Passage 314 schneidet
die Öffnung 312 und
endet in einer allgemein konkaven unteren Oberfläche 316. Ein mit einem
Gewinde versehener Abschnitt 318 ist um einen Abschnitt
des longitudinalen Durchgangs 314 begrenzt. Der proximale
Endabschnitt 302a begrenzt auch ein transversales Bohrloch 320,
welches sich durch den Nagel 302 allgemein senkrecht zur Achse
L6 erstreckt und mit der Öffnung 312 ausgerichtet
ist. Das Bohrloch 320 ist bemessen, um das knocheneingreifende
Glied 306 in sich aufzunehmen.
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Bezug
nehmend auf 17, ist darin der Nagel 302,
das Positionierungsgerät 304 und
das knocheneingreifende Glied 306 gezeigt, wie sie im System 300 montiert
sind. Das Positionierungsgerät 304 ist
innerhalb des longitudinalen Durchgangs 314 gezeigt und
beinhaltet einen ersten Abschnitt 322 und einen zweiten
Abschnitt 324. Der erste Abschnitt 322 beinhaltet
einen Kopf 326 und einen mit einem Gewinde versehenen Schaft 328,
der sich daraus allgemein entlang der longitudinalen Achse L6 erstreckt. Der Kopf 326 ist im
Wesentlichen kreisförmig
und hat einen äußeren Durchmesser,
der allgemein dem äußeren Durchmesser
des Nagels 302 entspricht. Der Kopf 326 beinhaltet
auch eine sechseckige Vertiefung 330 zur Aufnahme eines
Betätigungswerkzeugs (nicht
gezeigt), wie einen Inbusschlüssel.
Der Durchmesser des mit einem Gewinde versehenen Schafts 328 ist
kleiner als der Durchmesser des Kopfes 326, wodurch eine
kranzförmige
Schulter 332 begrenzt wird.
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Der
zweite Abschnitt 324 begrenzt einen allgemein kreisförmigen,
länglichen
Körper 333,
der einen leicht kleineren Durchmesser als der Durchmesser des longitudinalen
Durchgangs 314 hat. Der zweite Abschnitt 324 begrenzt
auch einen mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt 334,
der sich allgemein entlang der longitudinalen Achse L6 erstreckt
und konfiguriert ist, in den mit einem Gewinde versehenen Schaft 328 des
ersten Abschnitts 322 eingeschraubt zu werden. Das Ende
des zweiten Abschnitts 324 gegenüber dem mit einem Gewinde versehenen
Abschnitt 334 endet in einer allgemein konvexen äußeren Oberfläche 336,
die im Wesentlichen der konkaven unteren Oberfläche 316 des longitudinalen
Durchgangs 314 entspricht. Der zweite Abschnitt 324 begrenzt
auch eine transversale Öffnung 338,
die sich durch sie hindurch allgemein senkrecht zur longitudinalen
Achse L6 erstreckt. Die Öffnung 338 ist durch
die innere Oberfläche 339 abgegrenzt und
bemessen, das knocheneingreifende Glied 306 in sich aufzunehmen.
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17 veranschaulicht
eine erste Funktionsposition des Systems 300. Das Positionierungsgerät 304 (den
ersten und den zweiten Abschnitt 322, 324 beinhaltend)
ist eingesetzt innerhalb des longitudinalen Durchgangs 314 des
Nagels 302 gezeigt. Die Öffnung 338 des zweiten
Abschnitts 324 ist benachbart zum zweiten Endabschnitt 312b der Öffnung 312 positioniert
und allgemein mit der Öffnung 312 ausgerichtet,
um einen Gang 340 zu begrenzen. Das knocheneingreifende
Glied 306 ist durch den Gang 340 eingesetzt gezeigt.
Der mit einem Gewinde versehene Schaft 328 des ersten Abschnitts 322 ist
teilweise in den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 334 des
zweiten Abschnitts 324 eingeschraubt. Der erste Abschnitt 322 kann
gedreht werden, indem ein Betätigungswerkzeug
(nicht gezeigt) in die Sechskant-Vertiefung 330 eingesetzt
und in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
wie geeignet gedreht wird. Der zweite Abschnitt 324 wird
durch das Eingreifen des knocheneingreifenden Gliedes 306 gegen
die Seitenwände 313 der Öffnung 312 davon
abgehalten, sich zusammen mit dem ersten Abschnitt 322 zu
drehen. In einer Ausführungsform
haben der mit einem Gewinde versehene Schaft 328 und der
mit einem Gewinde versehene Abschnitt 334 jeweils rechts-laufende
Gewinde. In dieser Ausführungsform
lastet, wenn der erste Abschnitt 322 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, die Schulter 332 des Kopfes 326 gegen den
Nagel 302, und der zweite Abschnitt 324 bewegt
sich entsprechend in Richtung des ersten Abschnitts 322 allgemein
entlang der longitudinalen Achse L6. Wird
die Position des zweiten Abschnitts 324 entlang der Achse
L6 eingestellt, lastet die innere Oberfläche 339 der Öffnung 338 gegen
das knocheneingreifende Glied 306 und stellt die Position
des knocheneingreifenden Gliedes 306 entlang der Länge der Öffnung 312 entsprechend
ein.
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18 veranschaulicht
eine zweite Funktionsposition des Systems 300, in welcher
der erste Abschnitt 322 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
bis das knocheneingreifende Glied 306 in Nachbarschaft zum
ersten Endabschnitt 312a der Öffnung 312 positioniert
ist. Es ist jedoch ersichtlich, dass das knocheneingreifende Glied 306 variabel
irgendwo entlang der Länge
der Öffnung 312 positioniert
werden kann. Es ist weiter ersichtlich, dass die Ausdrücke „erste
Funktionsposition" und „zweite
Funktionsposition" nicht
notwendigerweise auf die ursprüngliche Position
und die eingestellte Position des knocheneingreifenden Gliedes 306 hinweisen.
Beispielsweise könnte
das knocheneingreifende Glied 306 aus einer Position in
Nachbarschaft des ersten Endabschnitts 312 stammen und
variabel irgendwo entlang der Länge
der Öffnung 312 positioniert
werden.
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In
anderen Ausführungsformen
des Systems 300 begrenzt der Nagel 302 eine Keilnut,
die sich entlang der Länge
des longitudinalen Durchgangs 314 allgemein parallel zur
Achse L6 erstreckt. Zusätzlich definiert der zweite
Abschnitt 324 einen Keil entlang seiner Länge, der
allgemein der im Nagel 302 begrenzten Keilnut entspricht.
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Vorzugsweise
wird der Keil radial derart positioniert, dass, wenn er verschiebbar
innerhalb der Keilnut aufgenommen wird, die Öffnung 338 des zweiten
Abschnitts 324 sich entsprechend mit der Öffnung 312 des
Nagels 302 ausrichtet. Alternativ dazu könnte der
Keil entlang der Länge
des zweiten Abschnitts 324 begrenzt sein, und entsprechend könnte die
Keilnut entlang der Länge
des longitudinalen Durchgangs 314 des Nagels 302 begrenzt
sein.
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Nachdem
ausgewählte
strukturelle und Betriebsmerkmale des Nagels 302 und des
Positionierungsgeräts 304 beschrieben
wurden, wird nun die Betriebscharakteristik des Systems 300 detaillierter beschrieben.
Unter Rückbezug
auf 15, ist der Nagel 302 in den Femur 12 implantiert
gezeigt. Das distale Ende 302b des Nagels 302 wird
im Abschnitt 12e des Femurs 12 verankert, indem
die Verriegelungs-Knochenschraube 308 in
den Abschnitt 12e und durch das Transversalbohrloch 310a (nicht
gezeigt) des Nagels 302 eingesetzt wird. Das proximale Ende 302a des
Nagels 302 wird im Abschnitt 12f des Femurs 12 verankert,
indem das knocheneingreifende Glied 306 in den Abschnitt 12f und
durch den Gang 340 (der durch Ausrichten der Öffnung 338 mit der Öffnung 312 begrenzt
wird) eingesetzt wird. Vorzugsweise wird das knocheneingreifende
Glied 306 anfangs neben oder in der Nähe des zweiten Endabschnitts 312b der Öffnung 312 positioniert.
Wird der erste Abschnitt 322 des Positionierungsgerätes 304 im
Uhrzeigersinn gedreht, wird das knocheneingreifende Glied 306 entsprechend
entlang der Länge der Öffnung 312 repositioniert
und insbesondere in Richtung des ersten Endabschnitts 312a befördert. Weil
das knocheneingreifende Glied 306 am Abschnitt 12f des
Femur 12 verankert ist, wird der Abschnitt 12f entsprechend
in Richtung des Pfeils „A" bewegt, während der
Abschnitt 12e des Femurs 12 stationär bleibt,
sicher im distalen Ende 302b des Nagels 302 verankert.
Daher wird der Abschnitt 12f des Femurs 12 weg
vom Abschnitt 12e repositioniert, wodurch die Bruchstelle 301 abgelenkt
wird.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Implantieren des Systems 300 in
den Femur 12 beinhaltet das Bilden eines longitudinalen
Lochs entlang des medullären
Kanals von einem Punkt allgemein in der Mitte des distalen Endabschnitts 12d des
Femurs 12. Vorzugsweise wird dieses Loch durch Bohren gebildet und
bemessen, um den Nagel 302 durch sich hindurch aufzunehmen.
Das Positionierungsgerät 304 wird
in den longitudinalen Durchgang 314 des Nagels 302 eingesetzt,
und der Nagel 302 wird durch das longitudinale Loch in
den medullären
Kanal eingesetzt. Es ist ersichtlich, dass das Positionierungsgerät 304 alternativ
in den longitudinalen Durchgang 314 eingesetzt werden kann,
nachdem der Nagel 302 in den Femur 12 implantiert
wurde. Ein erster Durchgang wird durch den Femur 12 transversal
zu dem medullären
Kanal gebildet und allgemein mit dem im distalen Abschnitt 302b des
Nagels 302 ausgeformten Transversal-Bohrloch 310a (nicht
gezeigt) ausgerichtet. Ein zweiter Durchgang wird durch den Femur 12 transversal
zum medullären
Kanal gebildet und allgemein mit dem Gang 340 ausgerichtet.
Vorzugsweise werden diese transversalen Durchgänge durch Bohren gebildet.
Die Verriegelungs-Knochenschraube 308 wird in den ersten
Durchgang eingedreht, wobei sie durch das transversale Bohrloch 310a passiert.
Das knocheneingreifende Glied 306 wird in den zweiten Durchgang
eingedreht, wobei es durch den Gang 340 passiert. An diesem
Punkt kann die Bruchstelle 301 abgelenkt werden, indem
dem oben beschriebenen Betriebsverfahren gefolgt wird. Die gestrichelte
Linie 301a in 15 entspricht der Position des
gebrochenen Endes des Abschnitts 12f nach dem Ablenken
entsprechend einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Nun
Bezug nehmend auf 19, wird das intramedulläre System 400 gemäß noch einem
weiteren vergleichbaren Beispiel veranschaulicht; wobei sich ähnliche
Referenzzeichen zuvor beschriebener Ausführungsformen auf ähnliche
Merkmale beziehen. Das System 400 ist implantiert in Femur 12 gezeigt
und beinhaltet den länglichen
intramedullären Nagel 302,
das Positionierungsgerät 304,
das knocheneingreifende Glied 306 und die Verriegelungs-Knochenschraube 308.
Der Femur 12 beinhaltet eine Bruchstelle 301', die den Femur 12 in
zwei Abschnitte 12f, 12e teilt. Die Bruchstelle 301' ist in einem
abgelenkten Zustand gezeigt (das heißt, die Abschnitte 12a, 12b sind
ein Stück
voneinander entfernt). Obwohl das System 400 implantiert
in den Femur 12 gezeigt ist, könnte das System 400 auch
in Verbindung mit anderen Knochen verwendet werden, wie es einem
Fachmann ersichtlich wäre,
beinhaltend den Tibia, Numerus, Radius, Ulna und Fibula, um nur
einige zu nennen. Zusätzlich
können
die gleichen Komponenten des Systems 400 verwendet werden,
entweder einen linken oder einen rechten Femur zu behandeln, indem
der Nagel 302 einfach um 180° bezüglich der Achse L6 gedreht
wird. Obwohl 19 den Nagel 302 in
einer retrograden Richtung in den Femur implantiert veranschaulicht, ist
offenbar, dass das System 400 auch mit dem Nagel 302 in
einer antigraden Richtung implantiert werden kann.
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Bezug
nehmend auf 20, wird in dieser der Nagel 302,
das Positionierungsgerät 304' und das knocheneingreifende
Glied 306 gezeigt, wie sie innerhalb des Systems 400 montiert
sind. Das Positionierungsgerät 304' ist innerhalb
eines longitudinalen Durchgangs 314 positioniert gezeigt
und beinhaltet einen ersten Abschnitt 402 und einen zweiten
Abschnitt 404. Der erste Abschnitt 402 beinhaltet
einen mit einem Gewinde versehenen oberen Abschnitt 406 und
einen verlängerten
unteren Abschnitt 408, der sich daraus entlang der longitudinalen
Achse L6 erstreckt. Der obere Abschnitt 406 ist
konfiguriert, in den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 318 des
longitudinalen Durchgangs 314 eingeschraubt zu werden.
Der obere Abschnitt 406 beinhaltet auch eine Sechskant-Vertiefung 410 zur
Aufnahme eines Betätigungswerkzeugs
(nicht gezeigt), wie einen Inbusschlüssel. Der untere Abschnitt 408 hat
einen allgemein kreisförmigen
Körper
mit einem äußeren Durchmesser,
der leicht kleiner ist als der Durchmesser des longitudinalen Durchgangs 314.
Ein transversaler Durchgang 412 erstreckt sich durch den
unteren Abschnitt 408 und ist allgemein senkrecht zur Achse
L6 ausgerichtet. Das Ende des unteren Abschnitts 408 gegenüber seines
mit einem Gewinde versehenen Abschnitts endet in einer allgemein
flachen Oberfläche 414.
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Der
zweite Abschnitt 404 hat einen kreisförmigen Körper mit einem äußeren Durchmesser,
der allgemein dem äußeren Durchmesser
des unteren Abschnitts 408 des ersten Abschnitts 402 entspricht. Der
zweite Abschnitt 404 begrenzt einen mit einem Innengewinde
versehenen Abschnitt 416, der sich allgemein entlang der
Achse L6 zum Aufnehmen von Einsetz-Instrumenten
(nicht gezeigt) erstreckt. Ein Ende des zweiten Abschnitts 404 begrenzt
eine allgemein flache Oberfläche 418,
die der Oberfläche 414 des
unteren Abschnitts 408 entspricht. Das gegenüberliegende
Ende des zweiten Abschnitts 404 endet in einer allgemein
konvexen äußeren Oberfläche 420,
die allgemein der konkaven unteren Oberfläche 316 des longitudinalen
Durchgangs 314 entspricht. Der zweite Abschnitt 404 begrenzt
auch eine Transversalöffnung 422,
die sich dadurch allgemein senkrecht zur Achse L6 erstreckt.
Die Öffnung 422 wird
durch die innere Oberfläche 424 abgegrenzt
und ist bemessen, das knocheneingreifende Glied 306 darin
aufzunehmen.
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20 veranschaulicht
eine erste Funktionsposition des Systems 400. Das Positionierungsgerät 304' (beinhaltend
den ersten und den zweiten Abschnitt 402, 404)
ist innerhalb des longitudinalen Durchgangs 314 des Nagels 302 eingesetzt
gezeigt. Die Öffnung 422 des
zweiten Abschnitts 404 ist neben dem ersten Endabschnitt 312a der Öffnung 312 und
allgemein mit der Öffnung 312 ausgerichtet
positioniert, um einen Gang 426 zu begrenzen. Das knocheneingreifende
Glied 306 ist durch den Gang 426 eingesetzt gezeigt.
Der obere Abschnitt 406 des ersten Abschnitts 402 ist
teilweise in den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 318 des
longitudinalen Durchgangs 314 eingeschraubt. Der erste
Abschnitt 402 kann gedreht werden, indem ein Betätigungswerkzeug
(nicht gezeigt) in die Sechskant-Vertiefung 410 platziert
wird und der erste Abschnitt 402 in Richtung des Uhrzeigersinns
oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. In einer Ausführungsform
haben sowohl der mit einem Gewinde verse hene obere Abschnitt 406 als
auch der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 318 rechts-laufende
Gewinde. In dieser Ausführungsform
wird der erste Abschnitt 402, wenn er in Richtung des Uhrzeigersinns
gedreht wird, durch den longitudinalen Durchgang 314 allgemein entlang
der Achse L6 vor geschoben. Wird der erste Abschnitt 402 vorgeschoben,
greift die Oberfläche 414 in
die Oberfläche 418 des
zweiten Abschnitts 404 ein, wodurch der zweite Abschnitt 404 durch
den longitudinalen Durchgang 314 allgemein entlang der Achse
L6 entsprechend vorgeschoben wird. Wird
die Position des zweiten Abschnitts 404 entlang der Achse
L6 verstellt, lastet die innere Oberfläche 424 der Öffnung 422 gegen
das knocheneingreifende Glied 306 und stellt die Position
des knocheneingreifenden Gliedes 306 entlang der Länge der Öffnung 312 entsprechend
ein.
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21 veranschaulicht
eine zweite Funktionsposition des Systems 400, in welcher
der Abschnitt 402 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird,
bis das knocheneingreifende Glied 306 neben dem zweiten
Endabschnitt 312b der Öffnung 312 positioniert
ist. Es ist jedoch ersichtlich, dass das knocheneingreifende Glied 306 variabel
irgendwo entlang der Länge
der Öffnung 312 positioniert
werden kann. Es ist weiter ersichtlich, dass die Bezeichnungen „erste
Funktionsposition" und „zweite
Funktionsposition" nicht
notwendigerweise auf die ursprüngliche
Position und die eingestellte Position des knocheneingreifenden
Gliedes 306 hinweisen. Beispielsweise könnte das knocheneingreifende
Glied 306 aus einer Position neben dem zweiten Endabschnitt 312b stammen
und variabel irgendwo entlang der Länge der Öffnung 312 positioniert
werden.
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Wird
das knocheneingreifende Glied 306 neben dem zweiten Endabschnitt 312b der Öffnung 312 positioniert,
wird der transversale Durchgang 412 des oberen Abschnitts 406 mit
dem transversalen Bohrloch 320 des Nagels 302 ausgerichtet,
wodurch ein Gang 430 begrenzt wird. Ein zweites knocheneingreifendes
Glied 306 kann dann durch den Gang 430 eingesetzt
werden, um eine weitere Drehbewegung des ersten Abschnitts 402 bezüglich des
Nagels 302 zu verhindern. Falls jedoch der transversale
Durchgang 412 und das transversale Bohrloch 320 nicht ausgerichtet
werden können,
um den Gang 430 zu begrenzen, kann ein zweites knocheneingreifendes Glied 306 nicht
verwendet werden. In diesem Fall, um den ersten Abschnitt 402 davon
abzuhalten, sich mit dem Nagel 302 zu drehen und zu wandern,
kann ein Verriegelungs-Gewindestift in Gewindeeingriff entlang des
mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 318 des Nagels 302 vorgeschoben
werden, bis es fest in den oberen Abschnitt 406 eingreift.
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Nachdem
ausgewählte
strukturale und Betriebsmerkmale des Positionierungsgerätes 304' beschrieben
wurden, wird nun die Betriebscharakteristik des Systems 400 detaillierter
beschrieben. Sich rückbeziehend
auf 19, ist der in Femur 12 implantiert gezeigt
Nagel an zwei Abschnitten 12a und 12b im Wesentlichen
in der gleichen Weise wie oben im System 300 beschrieben
verankert. Vorzugsweise ist das knocheneingreifende Glied 306 ursprünglich neben
oder in der Nähe
des ersten Endabschnitts 312a der Öffnung 312 positioniert.
Wird der erste Abschnitt 402 des Positionierungsgerätes 304' in Richtung
des Uhrzeigersinns gedreht, wird das knocheneingreifende Glied 306 entsprechend
entlang der Länge
der Öffnung 312 repositioniert
und insbesondere in Richtung des zweiten Endabschnitts 312b der Öffnung 312 versetzt.
Da das knocheneingreifende Glied 306 am Abschnitt 12f des
Femurs 12 verankert ist, wird der Abschnitt 12f entsprechend
in Richtung des Pfeils „B" bewegt, während der
Abschnitt 12e des Femurs stationär bleibt, fest am distalen
Ende 302b des Nagels 302 verankert. Daher wird
der Abschnitt 12f des Femurs 12 in Richtung des
Abschnitts 12e repositioniert, wodurch die Bruchstelle 301' zusammengedrückt wird.
Die gestrichelte Linie 301b in 19 entspricht
dem gebrochenen Ende des Abschnitts 12f nach einer Kompression
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Implantieren des Systems 400 innerhalb
des Femurs 12 ist im Wesentlichen identisch zum Verfahren
zum Implantieren des Systems 300, außer, dass eine Kompressionsbetätigung,
wie oben beschrieben, durchgeführt
wird, anstelle der Ablenkungsbetätigung,
wie oben in Verbindung mit dem System 300 beschrieben.
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Die
Komponenten der Systeme 10, 100, 165, 195, 200, 300 und 400 können von
jedem passenden starken, bio-kompatiblen Material, wie Edelstahl,
Titan, Chrom-Kobalt,
oder jedem anderen Material, welches dem Fachmann bekannt wäre, hergestellt werden.
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Während die
Erfindung in den Zeichnungen und in der vorangehenden Erörterung
veranschaulicht und beschrieben wurde, sind beide als von veranschaulichendem,
und nicht beschränkendem
Wesen aufzufassen, wobei ersichtlich ist, dass nur die bevorzugten
Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden sind, und dass alle Änderungen und
Modifikationen, die innerhalb des Bereichs der Erfindung, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, geschützt
werden sollen.