-
TECHNISCHES GEBIET, AUF DAS SICH DIE ERFINDUNG
BEZIEHT
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Plattenmedium-Managementverfahren
für eine
Plattenvorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Daten auf/von
einem Plattenmedium. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Plattenmedium-Managementverfahren,
das vorzugsweise für
eine Videokamera zur Aufzeichnung von Videodaten auf einem Plattenmedium verwendet
wird, auf dem Aufzeichnungsbereiche auf dem Plattenmedium als Verzeichnisse
gewährleistet sind,
um Adressenstellen von Dateien und Unterverzeichnissen, die zu Verzeichnissen
gehören,
einzugrenzen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Wenn
Daten in einem Plattenmedium aufgezeichnet werden, ist es auch erforderlich,
Managementinformationen an Orten der auf dem Plattenmedium aufgezeichneten
Daten vorzusehen. Ein solches Managementverfahren wird durch ein
so genanntes FAT-System (Dateizuweisungstabellen-System), JIS X
0605-1990, das für
MS-DOS und Windows umfangreich verwendet wird, oder ein UDF-System
gemäß dem OSTA-Standard
(Standard der Optical Storage Technology Association), der für DVDs übernommen
wird, bereitgestellt. Diese werden Logikstandards genannt. Die Verwendung
von irgendeinem der Logikstandards ermöglicht dem Benutzer, den Ort
irgendeiner Datei auf einem Plattenmedium durch einen entsprechenden
Dateinamen festzulegen. Da ein Konzept jedes Verzeichnisses definiert
ist, ist es möglich,
Speicherbereiche von Daten auf dem Plattenmedium hierarchisch darzustellen.
Das Verzeichnis ist jedoch ein begrifflicher Rahmen und daher kann
es nicht direkt einen physikalischen Bereich auf einem Plattenmedium
gewährleisten.
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die die Beziehung zwischen Managementinformationen
und gemanagten Daten auf einer Platte gemäß dem MS-DOS-System darstellt.
Das FAT-Dateimanagementsystem, das im Betriebssystem MS-DOS verwendet
wird, ist derart, dass jedes Verzeichnis einen Verzeichniseintrag
aufweist, der ein Management-Deskriptor zum Managen von Dateien und
Verzeichnissen ist, die im Verzeichnis existieren. Jede der Dateien
und jedes der Verzeichnisse wird durch 32-Byte-Informationen mit
einem Dateinamen, einer Dateinamenerweiterung, einem Dateiattribut,
einer letzten Bearbeitungszeit, einem letzten Bearbeitungsdatum,
einem Anfangscluster und einer Dateigröße beschrieben.
-
Im
Fall des Managements einer Datei werden eine Anfangsclusternummer
und eine Größe einer
Datei, die tatsächliche
Datensätze
enthält,
aufgezeichnet. Ein Format, in dem die Daten auf einer Platte aufgezeichnet
werden, kann bekannt sein, indem auf die Dateizuweisungstabelle
(FAT) Bezug genommen wird. In der FAT ist beispielsweise jeder aller Cluster
auf einer Platte mit 16-Bit-Informationen, die Nummern von Clustern
enthalten, auf die seriell zugegriffen werden kann und die eine
Reihe von Dateien bilden, und zusätzlichen Informationen (0xFFFF), die
den letzten Cluster angeben, vorgesehen. Der Management-Deskriptor
gibt nämlich
eine Nummer des Anfangsclusters zum Identifizieren einer Anfangsposition
von auf der Platte aufgezeichneten Daten an, wodurch das Lesen von
Daten von der Platte nacheinander durch Bezugnahme auf fortlaufende Clusternummern,
bis der Marker 0xFFFF erscheint, durchgeführt werden kann.
-
2 ist
eine schematische Ansicht von Managementinformationen gemäß einem
UDF-System. Hinsichtlich nur eines Teils zum Managen von Aufenthaltsorten
von Dateien auf der Platte zeichnet das UDF Orte von aufgezeichneten
Daten in einem Dateieintrag auf. Die Ortsinformationen werden für jede Einheit
von seriell aufgezeichneten Daten aufgezeichnet. Für Daten,
die als separate Blöcke
auf einer Platte aufgezeichnet sind, werden die Ortsinformationen
auf einer blockweisen Basis gemanagt. Das Management der Verwendung
der Platte kann unter Verwendung eines später mit Bezug auf 3 zu
beschreibenden Raum-Bitmaps durchgeführt werden.
-
Ein
Verfahren zum Beschränken
eines Bereichs für
eine Datei auf einem Plattenmedium wird durch eine Idee einer so
genannten Partition dargestellt. Dieses Verfahren unterteilt einen
Aufzeichnungsbereich einer Platte in mehrere Abteilungen, von denen
jede individuell gemanagt werden kann.
-
Zur
Aufzeichnung von Dateien auf einem Direktzugriffs-Plattenspeicher
kann eine Einheitsdatei 1 wie z. B. eine Software- oder Bilddatei
in Dateien 1-1 (Datei 1-1), 1-2 (Datei 1-2) und 1-3 (Datei 1-3)
unterteilt und an verschiedenen Orten angeordnet werden, wie in 4 gezeigt.
Für Daten,
die schnell vom Plattenmedium innerhalb einer begrenzten Zeit gelesen
oder häufig
gelesen und aktualisiert werden müssen, ist es jedoch bevorzugt,
solche Daten auf der Platte kontinuierlich anzuordnen, um die Zeit
zum Suchen zu verringern und eine Datenverarbeitungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Außerdem
ist es in einem Zustand, in dem Daten aufgeteilt und willkürlich an verschiedenen
Stellen auf dem Plattenmedium angeordnet sind, schwierig, eine Zugriffszeit
abzuschätzen,
die zur Aufzeichnung/Wiedergabe von tatsächlichen Daten auf/von dem
Plattenmedium erforderlich ist.
-
Wenn
beispielsweise komprimierte Videodaten auf einer Platte durch einen
Codierer MPEG aufgezeichnet werden, muss eine Weise zur Wiedergabe
von Daten im Voraus betrachtet werden. Eine auf einer Platte in
einer Zeitreihe aufgezeichnete Sequenz von Videodaten muss nämlich in
derselben Sequenz von Bildern innerhalb einer festgelegten Zeitdauer
durch einen Decodierer MPEG gelesen, decodiert und wiedergegeben
werden. Wenn die Verarbeitung nicht innerhalb der festgelegten Dauer
vollendet werden sollte, kann das Video nicht normal beispielsweise
mit Trübung
oder Einfrieren einer Szene auf dem Anzeigebildschirm wiedergegeben
werden. Eines der technischen Mittel zum Lösen dieses Problems ist derart,
dass ein Strom von Videodaten MPEG, der von der Platte gelesen wird,
in einem Pufferspeicher gespeichert wird, bevor die Daten durch den
Decodierer MPEG decodiert werden. Der Pufferspeicher kann darin
vorübergehend
eine gewisse Menge an Videodaten von der Platte speichern, um zu
verhindern, dass sie auf Grund eines Stoßes von außen und einer Unterbrechung
beim Lesen von Videodaten, die an verschiedenen Stellen aufgezeichnet
sind, auf Grund des Suchens von diskreten Datenelementen an verschiedenen
Stellen aus der Synchronität
eines Servomechanismus liegen. In diesem Fall kann eine zulässige Zeit
für die
Unterbrechung beim Lesen von Videodaten durch die Kapazität des Pufferspeichers
bestimmt werden. In einem solchen Zustand, in dem Suchevorgänge häufig in
kurzen Intervallen stattfinden können,
wobei das Lesen von Videodaten häufig
gestoppt wird, kann es jedoch schwierig werden, eine nahtlose (kontinuierliche) Wiedergabe
von Videodaten in einer Zeitreihe zu erreichen. Um die zulässige Zeit
einer kurzen Unterbrechung beim Lesen von Videodaten von der Platte
zu verlängern,
ist es erforderlich, im Voraus eine große Menge an Videodaten im Pufferspeicher
zu speichern, was eine gewisse Zeit zum Lesen der Daten von der
Platte erfordert, für welche
Dauer keine Daten zur Wiedergabe ausgegeben werden. Dies ist ein neues
zu lösendes
Problem.
-
Bei
der Wiedergabe von Videodaten kann kein Problem auftreten, wenn
nur Videodaten seriell auf einer Platte von deren Oberseite aufgezeichnet wurden.
In der Praxis kann eine Platte darauf eine Vielzahl von anderen
Daten als Videodaten enthalten, wie z. B. ein Standbild, Audiodaten,
Managementinformationen und Programme. Auf der Platte folgen in
einem solchen Zustand den Videodaten Daten unterschiedlicher Art,
beispielsweise ein Standbild und Sprachdaten. Mit anderen Worten,
die Videodaten können
diskret auf der Platte angeordnet sein. Bei der Wiedergabe von diskret
auf der Platte angeordneten Videodaten ist es erforderlich, Daten häufig auf
der Platte zu suchen, was kurze Unterbrechungen beim Lesen der Daten
in den Pufferspeicher verursacht. Die diskrete Anordnung der Videodaten auf
der Platte ist daher unerwünscht.
-
Um
dies zu vermeiden, wird daran gedacht, im Voraus einen Bereich zur
Aufzeichnung von Videodaten auf der Platte zu gewährleisten,
so dass Videodaten ohne Störung
durch Daten anderer Art kontinuierlich darin aufgezeichnet werden
können.
-
Um
das Obige zu verwirklichen, ist es jedoch erforderlich, vorher einen
bestimmten Bereich zu gewährleisten,
der ausschließlich
für die
Aufzeichnung von Videodaten ungeachtet der praktischen Verwendung,
beispielsweise selbst im Fall der Aufzeichnung von keinen Videodaten,
verwendbar ist.
-
Um
einen Bereich zum ausschließlichen
Aufzeichnen von Videodaten unter Verwendung des vorstehend erwähnten herkömmlichen
FAT-Systems zu bewahren, muss eine Dateizuweisungstabelle (FAT), die
dem reservierten Bereich entspricht, im verwendeten Zustand festgelegt
werden, so dass er nicht von Daten einer anderen Art verwendet werden
kann. Es sind jedoch keine Informationen darüber bereitgestellt, welcher
Abschnitt des Bereichs verwendet wird und welcher Abschnitt des
Bereichs ungenutzt ist. Folglich ist es erforderlich, eine Bereichsnutzungs-Managementdatei
auf der Platte separat vorzusehen. Außerdem ist es unmöglich, den
Bereich auf der Platte unter Verwendung eines Verzeichnisses direkt
zu gewährleisten,
da das letztere ein bloßer
begrifflicher Rahmen ist.
-
Um
einen gewissen Bereich für
die ausschließliche
Aufzeichnung von speziellen Daten unter Verwendung des herkömmlichen
UDF-Systems zu bewahren, ist es erforderlich, den gewährleisteten Bereich
durch eine Dateierweiterungsfunktion zu managen und ein entsprechendes
Raum-Bitmap in den Verwendungszustand zu setzen. In diesem Fall
kann wie im Fall des FAT-Systems der Bereich reserviert werden,
so dass er nicht von Daten einer anderen Art belegt werden kann,
aber seine Verwendung kann nicht gemanagt werden, da das Logikebenenmanagement
keine Informationen darüber
liefern kann, welcher Abschnitt des Bereichs verwendet wird und welcher
Abschnitt des Bereichs noch ungenutzt ist. Es ist auch unmöglich, den
Bereich auf der Platte unter Verwendung eines Verzeichnisses direkt
zu gewährleisten,
da das letztere ein bloßer
begrifflicher Rahmen ist.
-
Mit
FAT- und UDF-Systemen können
Partitionen definiert werden, um jeweilige Bereiche zur Aufzeichnung
von Dateien und Verzeichnissen auf einer Platte einzuschränken, sie
erfordern jedoch eine separate Vorbereitung von Managementinformationen hinsichtlich
der Verwendung von jeder Partition. Außerdem ist es unmöglich, eine
Unterpartition innerhalb einer Partition vorzusehen.
-
5 zeigt
eine Beziehung zwischen Dateien und Verzeichnissen, die auf einer
Platte gemäß einem
herkömmlichen
System angeordnet sind. Wie in 5 gezeigt,
werden zwei Verzeichnisse 1 (DIR1) und 2 (DIR2) unter einem Stammverzeichnis (Stamm)
vorbereitet, dann werden zwei Dateien 1 (Datei1) und 2 (Datei2)
unter dem Verzeichnis 1 (DIR1) erzeugt und eine Datei 3 (Datei3)
wird unter dem Verzeichnis 2 (DIR2) erzeugt. Im herkömmlichen
System sind die Verzeichnisse begriffliche Rahmen zum Aufbauen einer
hierarchischen Struktur und daher können sie keine tatsächlichen
Bereiche auf einer Platte gewährleisten.
Wie in 5 gezeigt, können
folglich die Dateien 1 (Datei1), 2 (Datei2) und 3 (Datei3) nicht
als Managementinformationen verwendet werden, die jeweilige Aufzeichnungsbereiche auf
der Platte begrenzen.
-
Das
herkömmliche
Managementverfahren, wie in 14 gezeigt,
kann einen Datenaufzeichnungsbereich auf einer Platte unter Verwendung
eines Dateigerüsts
gewährleisten,
kann jedoch die Nutzung des Dateibereichs nicht managen. Es kann Bereiche
zur Aufzeichnung von Dateien und Verzeichnissen auf einer Platte
durch Definieren von Partitionen begrenzen. Dieses Verfahren kann
jedoch eine Menge an Managementinformationen erhöhen und das Manage ment einer
Datei und von Verzeichnissen kompliziert machen. Außerdem beinhaltet
dieses Verfahren ein Problem, dass keine Partition eine weitere
Partitionierung ermöglicht.
-
EP 0 416 445 offenbart ein
System mit einer Zentraleinheit oder einem Mikroprozessor, einem
Direktzugriffsspeicher, einem Festwertspeicher, Eingabevorrichtungen
wie z. B. einer Maus und einer Tastatur, Ausgabevorrichtungen wie
z. B. einer Anzeige und einem Drucker und einer Vielfalt von nicht
flüchtigen
Speichervorrichtungen wie z. B. einem Diskettenlaufwerk, einem Festplattenlaufwerk,
einem CD-ROM-Laufwerk und einem Bandlaufwerk. Außerdem ist das Computersystem
zur Kommunikation mit einem Netz ausgelegt. Nicht flüchtiger
Speicher bedeutet, dass Daten vorhanden sind, wenn die Vorrichtung
abgeschaltet ist.
-
JP 05012080 offenbart ein
Plattenmedien-Steuersystem, das so beschaffen ist, dass es versucht,
die Wiedergewinnungszeit des freien Bereichs von Plattenmedien zu
verkürzen
und die Nutzung des Datenbereichs effizient zu machen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Folglich
ist es erwünscht,
ein Plattenmedien-Managementverfahren zu schaffen, das in der Lage
ist, einen Bereich auf einer Platte für jedes von Verzeichnissen
zu gewährleisten
und Orte zur Aufzeichnung von Dateien und Verzeichnissen unter jedem
Oberverzeichnis hierarchisch zu begrenzen, was die Anzahl von Suchvorgängen während des
Lesens von Daten von der Platte auf ein Minimum verringern kann,
indem die Möglichkeit
einer gemeinsamen Existenz von Daten unterschiedlicher Art im gleichen
Bereich beseitigt wird, und eine leichte Definition eines Bereichs,
der ausschließlich
zur Aufzeichnung von Daten einer speziellen Art nutzbar ist, verwirklichen
kann, wobei eine geeignete Zeit zum Zugriff auf die Platte sichergestellt
wird.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zum Managen der Aufzeichnung von Daten auf einem
Plattenmedium durch ein Dateiformat geschaffen, wobei das Verfahren
durch die Schritte gekennzeichnet ist: Erzeugen eines ersten Verzeichnisses, wobei
ein Bereich auf dem Plattenmedium ausschließlich dem Verzeichnis zugeordnet
ist; Begrenzen der Aufzeichnung von unter dem Verzeichnis definierten
Daten auf den Bereich, der ausschließlich dem ersten Ver zeichnis
zugeordnet ist; wobei weitere Verzeichnisse hierarchisch unter dem
ersten Verzeichnis angeordnet werden können, wobei alle weiteren Verzeichnisse
jeweils einen ausschließlich
zugeordneten Bereich auf der Platte innerhalb des ausschließlichen
Bereichs des ersten Verzeichnisses aufweisen und Dateien innerhalb
jedes Verzeichnisses innerhalb des ausschließlich dem ersten Verzeichnis
zugeordneten Bereichs aufgezeichnet werden.
-
Vorzugsweise
ist das Plattenmedium in der Lage, selektiv zu entscheiden, ob der
Bereich auf dem Plattenmedium gewährleistet wird oder der kontinuierliche
Bereich auf dem Plattenmedium gewährleistet wird.
-
Vorzugsweise
ist die hierarchische Definition des Verzeichnisses zum Gewährleisten
des Bereichs auf dem Plattenmedium dadurch eingeschränkt, dass
das Verzeichnis unter einem Verzeichnis mit einem gewährleisteten
Bereich auf dem Plattenmedium definiert werden muss.
-
Vorzugsweise
ist der auf dem Plattenmedium gewährleistete Bereich kontinuierlich
darauf angeordnet.
-
Vorzugsweise
ist das Plattenmedium in der Lage, eine maximale Zeit zum Suchen
von Daten in den auf dem Plattenmedium gewährleisteten Bereichen zu berechnen.
-
Vorzugsweise
ist das Plattenmedium in der Lage, eine maximale zulässige Zeit
zum Suchen von Daten in einem auf dem Plattenmedium zu gewährleistenden
Bereich festzulegen und einen Bereich auf dem Plattenmedium zu berechnen,
der die festgelegte zulässige
Suchzeit erfüllt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Managementinformationen eines
herkömmlichen
FAT-Systems und Daten, die auf einer Platte gespeichert sind.
-
2 zeigt
eine Zusammenfassung von Managementinformationen eines herkömmlichen UDF-Systems.
-
3 zeigt
eine Zusammenfassung eines Raum-Bitmaps.
-
4 zeigt
die Weise, in der eine Datei aufgeteilt und auf einer Platte aufgezeichnet
wird.
-
5 zeigt
eine Korrelation zwischen Dateien und Verzeichnissen auf einer Platte
gemäß einem Stand
der Technik.
-
6 zeigt
eine Korrelation zwischen Dateien und Verzeichnissen auf einer Platte.
-
7 zeigt
eine weitere Korrelation zwischen Dateien und Verzeichnissen auf
einer Platte.
-
8 zeigt
einen Basisvolumen-Deskriptor.
-
9 zeigt Verzeichnis-Deskriptoren: einen Verzeichnis-Deskriptor
zum Gewährleisten
eines Bereichs in einer Betriebsart eines normalen Bereichs (in 9A)
und einen Verzeichnis-Deskriptor zum Gewährleisten eines Bereichs in
einer Betriebsart eines kontinuierlichen Bereichs (in 9B).
-
10 zeigt
einen Datei-Deskriptor.
-
11 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur zum Verarbeiten einer Anforderung
zum Vorbereiten eines Verzeichnisses darstellt.
-
12 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur zum Verarbeiten einer Anforderung
zum Vorbereiten einer Datei darstellt.
-
13 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur zum Verarbeiten einer Anforderung
zum Lesen einer Datei darstellt.
-
14 zeigt
ein Beispiel für
die Aufzeichnung von MPEG-Daten auf einer Platte.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Mit
Bezug auf 3, 4 und 6 bis 10 werden
nachstehend bevorzugte Ausführungsformen
eines Plattenmedium-Managementverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben.
-
Auf
einer Platte wird außer
einem alternativ zu einem defekten Bereich mit einem Paritätscode oder
darin gefundenen Defekt zu verwendenden Bereich ein ganzer Bereich,
der zum eigentlichen Schreiben von Daten in diesen zur Verfügung steht, in
jeder minimalen Einheit (so dass er logisch beschrieben und gelesen
wird) mit seriellen logischen Adressen in aufsteigender Reihenfolge
ausgehend von Null nummeriert. In diesem Fall wird jede Adresse "Logikblocknummer" genannt und ihre
Größe wird "Logikblockgröße" genannt. Die Verwendung
einer Platte wird auf der blockweisen Basis gemanagt. LBN bezeichnet
eine Logikblocknummer. Wenn nicht anders angegeben, bedeutet ein
Bereich auf der Platte einen Plattenbereich, der einem Benutzer
oder der Software ermöglicht,
darauf durch die Logikblocknummer adressierte Daten zu schreiben
und zu lesen. Dieser Bereich ist mit tatsächlichen Daten und Managementinformationen
zum Managen von darin gespeicherten Dateien gefüllt.
-
Gemäß der Erfindung,
wie in 6 gezeigt, ist es möglich, einen Bereich auf einer
Platte hinsichtlich eines Verzeichnisses zu gewährleisten und Bereiche zur
Aufzeichnung von Dateien und Verzeichnissen, die zu dem Verzeichnis
gehören,
innerhalb des durch das Verzeichnis gewährleisteten Bereichs festzulegen.
Obwohl 6 Dateien und Verzeichnisse ähnlich jenen des Standes der
Technik von 5 zeigt, sind ein Verzeichnis
1 (DIR1) und ein Verzeichnis 2 (DIR2) in diesem Fall so definiert,
dass sie jeweilige tatsächliche
Bereiche auf einer Platte gewährleisten.
Dies stellt eine solche Begrenzung bereit, dass die Dateien 1 (Datei1)
und 2 (Datei2), die unter dem Verzeichnis 1 (DIR1) erzeugt sind,
in den vom Verzeichnis 1 (DIR1) gewährleisteten Bereich geschrieben
werden müssen.
Ebenso muss eine Datei 3 (Datei3), die zum Verzeichnis 2 (DIR2)
gehört,
in den vom Verzeichnis 2 (DIR2) gewährleisteten Bereich geschrieben
werden. In das Verzeichnis 2 (DIR2) zu schreibende Dateien und Verzeichnisse können nicht
in den vom Verzeichnis 1 (DIR1) gewährleisteten Bereich geschrieben
werden.
-
7 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Unter einem Verzeichnis 1 (DIR1) werden Verzeichnisse
3 (DIR3) und 4 (DIR4) definiert. Dann wird eine Datei 1 (Datei1)
unter dem Verzeichnis 3 (DIR3) vorbereitet und eine Datei 2 (Datei2)
wird unter dem Verzeichnis 4 (DIR4) vorbereitet. Direkt unter einem
Stammverzeichnis (Stamm) wird ein Verzeichnis 2 (DIR2) definiert,
unter dem eine Datei 3 (Datei3) vorbereitet wird. In diesem Fall
wird ein Bereich auf der Platte durch Definieren des Verzeichnisses
1 (DIR1) in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
gewährleistet.
Wie vorstehend beschrieben, müssen
die Dateien und Verzeichnisse, die zum Verzeichnis 1 (DIR1) gehören, in
den durch das Verzeichnis 1 (DIR1) gewährleisteten Bereich geschrieben
werden. Die Verzeichnisse 3 (DIR3) und 4 (DIR4) können auch
in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
definiert werden. Hierarchische Ebenen von Verzeichnissen werden
somit durch Definieren von Verzeichnissen in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
organisiert. Ferner ist es möglich,
ein Verzeichnis zum Gewährleisten
eines Bereichs innerhalb eines auf der Platte durch ein Verzeichnis
einer oberen Ebene gewährleisteten
Bereichs zu definieren. Die Bereichsgewährleistungsbetriebsart ist
natürlich
eine Option, die vom Benutzer oder von der Software auswählbar ist.
Daher kann das Verzeichnis 2 (DIR2) als herkömmliches logisches Gerüst behandelt
werden, wie in diesem Beispiel gezeigt.
-
Als
in einem Bereich auf der Platte aufzuzeichnende Managementinformationen
werden ein Basisvolumen-Deskriptor zum Aufnehmen von Basisinformationen
der Platte, ein Raum-Bitmap-Deskriptor zum Managen der Nutzung der
Platte, ein Verzeichnis-Deskriptor zum Managen von Verzeichnissen
und ein Datei-Deskriptor
zum Managen von Dateien vorbereitet.
-
8 zeigt
einen beispielhaften Inhalt des Basisvolumen-Deskriptors. Der Deskriptor
beschreibt beispielsweise einen Volumennamen und eine Volumengröße dieser
Platte, ein Vorbereitungsdatum, ein Raum-Bitmap und einen Zeiger
auf einen Stammverzeichnis-Deskriptor. Der Zeiger auf den Deskriptor
ist eine Nummer eines Logikblocks (LBN), in dem der Deskriptor aufgezeichnet
ist.
-
3 zeigt
eine Zusammenfassung eines Raum-Bitmaps. Das Raum-Bitmap gibt Ein-Bit-Informationen
für jeden
Logikblock auf einer Platte und managt die Nutzung jedes Logikblocks
in einer solchen Weise, dass die Information 0 den ungenutzten Zustand
des Blocks bedeutet und die Information 1 den genutzten Zustand
des Blocks bedeutet. Da jedes Bit des Raum-Bitmaps einer einzelnen Logikblocknummer
(LBN) entspricht, kann jeder Logikblock unter Verwendung einer Rechengleichung
als genutzt oder ungenutzt identifiziert werden.
-
9A zeigt
einen beispielhaften Inhalt eines Verzeichnis-Deskriptors. Der Deskriptor
beschreibt beispielsweise einen Namen und ein Erzeugungsdatum des
Verzeichnisses, eine Bereichsgewährleistungsbetriebsart
zum Definieren eines Bereichs, Bereichsortsinformationen zum Managen
der Anzahl von Bereichsaufteilungen auf der Platte und Orte in der
Bereichsgewährleistungsbetriebsart
(die Anfangs-LBN und die Anzahl von Logikblöcken), die Anzahl von Deskriptoren
von Dateien und Verzeichnissen, die unter dem definierten Verzeichnis
gespeichert sind, und Informationen über ihre Orte. Die Ortsinformationen
bedeuten eine Nummer eines Logikblocks, in dem ein Deskriptor aufgezeichnet
ist. Die Anzahl von Ortsinformationen entspricht der Anzahl der
Deskriptoren. "0" in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
bezeichnet eine normale Betriebsart, in der kein Bereich auf einer
Platte als definiertes Verzeichnis gewährleistet wird, und "1" in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart bezeichnet
eine Bereichsgewährleistungsbetriebsart,
in der ein Bereich auf einer Platte als definiertes Verzeichnis
gewährleistet
wird. Die Bedingungen zum Festlegen der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
sind folgendermaßen:
Zuerst
wird das Stammverzeichnis in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart definiert.
Es muss nämlich definiert
werden, um einen ganzen auf der Platte verfügbaren Datenaufzeichnungsbereich
zu gewährleisten.
Jedes Verzeichnis kann in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart unter
der Bedingung definiert werden, dass das Oberverzeichnis, zu dem
es gehört,
in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
definiert wurde. Dies bedeutet, dass irgendein in der normalen Betriebsart
definiertes Verzeichnis kein Verzeichnis niedrigerer Ebene aufweist,
das in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
definiert ist. Dies macht es leichter, leere (ungenutzte) Bereiche zu
finden, wenn eine Datei vorbereitet wird und ein Verzeichnis in
der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
definiert wird. Bei Abwesenheit der obigen Begrenzung müssen alle
Verzeichnisse und Dateien, die auf der Platte gespeichert sind,
auf ihre Leere geprüft
werden, wenn ein Bereich darauf gewährleistet wird. Dies verringert
die Effizienz des Bereichsgewährleistungsprozesses.
Das Raum-Bitmap darf nicht aktualisiert werden, selbst wenn ein
Bereich durch Definieren eines Verzeichnisses in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
gewährleistet wurde.
-
Der
Erläuterung
halber wird angenommen, dass ein auf der Platte durch Definieren
eines Verzeichnisses in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart zu gewährleistender
Bereich kontinuierlich ist. In diesem Fall wird ein beispielhafter
Verzeichnis-Deskriptor von 9B anstelle
eines Deskriptors von 9A verwendet.
-
Dieser
Verzeichnis-Deskriptor umfasst einen Verzeichnisnamen, ein Erzeugungsdatum,
eine Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs, Informationen über den Ort des kontinuierlichen
Bereichs auf der Platte (eine Anfangslogikblocknummer und die Anzahl
von Logikblöcken),
die Anzahl von Deskriptoren von Dateien und Verzeichnissen, die
unter dem definierten Verzeichnis gespeichert sind, und Informationen über ihre
Orte. Die Ortsinformationen bedeuten eine Nummer eines Logikblocks,
in dem ein Deskriptor aufgezeichnet ist. Die Anzahl von Ortsinformationen
ist gleich der Anzahl der Deskriptoren. Wenn "0" in
der Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs gesetzt ist, wird eine normale Betriebsart
angewendet, in der ein kontinuierlicher Bereich auf einer Platte nicht
als definiertes Verzeichnis gewährleistet
wird. Eine in der Bereichsgewährleistungsbetriebsart
gesetzte "1" bedeutet eine Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs, in der ein Bereich auf einer Platte
als definiertes Verzeichnis gewährleistet
wird. Die Bedingungen zum Festlegen der Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs sind dieselben wie die vorstehend
beschriebenen.
-
Die
folgende Beschreibung wird der Erläuterung halber auf den Fall
des Gewährleistens
eines kontinuierlichen Bereichs auf der Platte als Verzeichnis eingeschränkt. Das
Basiskonzept zwischen dem Fall des Gewährleistens eines diskreten
Bereichs und dem Fall des Gewährleistens
eines kontinuierlichen Bereichs ist jedoch dasselbe.
-
10 zeigt
einen beispielhaften Inhalt eines Datei-Deskriptors. Der Datei-Deskriptor enthält einen
Dateinamen, ein Dateierzeugungsdatum, eine Dateigröße, die
Anzahl von Dateiabteilungen und ihre Orte zum Managen von Aufenthaltsorten
tatsächlicher
Dateidaten auf der Platte. Die Anzahl von Ortsinformationen entspricht
der Anzahl von Dateiabteilungen. Die Ortsinformationen umfassen
die Anfangslogikblocknummer und die Anzahl von Logikblöcken, die
den Dateiabteilungen entsprechen. Beim Erzeugen einer Datei ist
es erforderlich, vorher das Verzeichnis zu erkennen, zu dem die
Datei gehört,
das in der Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert wurde. In der Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs muss die Datei innerhalb des kontinuierlichen
Bereichs erzeugt werden, der durch das erkannte Verzeichnis auf
der Platte gewährleistet
wird.
-
Im
Anfangszustand der Platte gibt es einen Basisvolumen-Deskriptor,
ein Raum-Bitmap und einen Stammverzeichnis-Deskriptor in einem ganzen Bereich
davon. Eine Routineprozedur zum Erzeugen einer Datei durch Schreiben
von Daten in einen Bereich auf der Platte wird beispielsweise nachstehend beschrieben.
-
11 ist
ein Ablaufplan, der einen Prozess zur Verarbeitung einer Anforderung
zum Erzeugen eines Verzeichnisses beschreibt. Wenn eine Anforderung
zum Erzeugen eines Verzeichnisses in Schritt S10 aufgetreten ist,
dann untersucht das Verfahren, ob das Verzeichnis in der Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert ist, in Schritt S11. In
diesem Fall ist das Verzeichnis in der normalen Betriebsart definiert
und das Verfahren geht daher zu Schritt S15 weiter, um ein neues
Verzeichnis zu erzeugen und es auf einer Platte aufzuzeichnen.
-
12 ist
ein Ablaufplan, der einen Prozess zur Verarbeitung einer Anforderung
zum Vorbereiten einer Datei beschreibt. Wenn die Anforderung zum Vorbereiten
einer Datei in Schritt S20 aufgetreten ist, untersucht das Verfahren
in Schritt S21, ob ein Verzeichnis einer oberen Ebene in der Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert wurde. Da in diesem Fall
das Verzeichnis in der normalen Betriebsart definiert wurde, geht
das Verfahren zu Schritt S22 weiter, um einen leeren Bereich wiederzugewinnen.
Die Suche wird in der Hierarchie von Verzeichnissen aufwärts durchgeführt, bis
ein zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiertes Verzeichnis gefunden
wird. Da das Stammverzeichnis den kontinuierlichen Bereich auf der
Platte aufweist, kann die Suche spätestens beim Auffinden des
Stammverzeichnisses enden. Aus den Ortsinformationen des kontinuierlichen
Bereichs für ein
Verzeichnis, das direkt unter dem in der Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs gefundenen Verzeichnis existiert,
berechnet das Verfahren die Leerstelle des Bereichs und gewinnt
einen verfügbaren
Bereich zum Vorbereiten der Datei auf der Basis des Bereichs und
von Raum-Bitmap-Informationen
wieder. Nachdem der Bereich in Schritt S24 gefunden ist, der genügt, um die
Datei zu speichern, schreibt das Verfahren Daten in den auf der
Platte identifizierten Bereich in Schritt S25 und aktualisiert dann
den zugehörigen
Datei-Deskriptor und die Managementinformationen für das Raum-Bitmap
in Schritt S26. Wenn der verfügbare leere
Bereich auf der Platte in Schritt S24 nicht gefunden werden konnte,
erzeugt das Verfahren in Schritt S27 ein Fehlersignal.
-
13 ist
ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Behandeln einer Anforderung
zum Lesen einer Datei beschreibt. Wenn eine Anforderung zum Lesen einer
Datei von der Platte in Schritt S30 aufgetreten ist, liest das Verfahren
von einem Datei-Deskriptor der angeforderten Datei Informationen über den
Ort von Datensätzen
der Datei auf der Platte in Schritt S31. Auf der Basis der Ortsinformationen
liest das Verfahren Dateidaten von der Platte in Schritt S32.
-
Im
Allgemeinen können
Einheitstypdaten wie z. B. ein Programm an verschiedenen Orten auf
dem Plattenmedium durch die Direktzugriffsfähigkeit der Platte aufgezeichnet
werden. Eine diskrete Verteilung von Daten auf der Platte kann jedoch
verursachen, dass der Plattenlaufwerkskopf häufig Adressen von Daten sucht, über Spuren
der Platte springt oder auf eine Drehung der Platte wartet. Da es
erforderlich ist, zuerst jedes Mal, wenn Daten von der Platte gelesen
werden, eine Adresse von lesbaren Daten und eine Länge von
lesbaren Daten zu identifizieren, verursacht die diskrete Verteilung
von Datensätzen
an verschiedenen Orten die Notwendigkeit, jedes Mal bei einer Unterbrechung
des Datenflusses einen Lesebefehl zu verteilen. Angesichts des obigen
Nachteils ist es wichtig, Daten auf der Platte so weit wie möglich seriell
anzuordnen, um ein schnelles Lesen der Daten durch Verringern der
Zeit zum Suchen nach Orten von Datensätzen und Warten auf eine Drehung
der Platte zu gewährleisten.
Daher schafft die Erfindung Mittel, die in der Lage sind, einen
kontinuierlichen Bereich auf einer Platte als Verzeichnis zu gewährleisten,
diesen als Managementinformationen zu verwenden und Orte von Datensätzen einer Datei
und eines Verzeichnisses auf der Platte zu definieren.
-
Die
Anwendung dieser Funktion gemäß den Umständen und
einem Steuerprogramm ermöglicht in
der Stufe des Definierens eines Verzeichnisses das Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs im Voraus für die Aufzeichnung einer Datei
und eines Verzeichnisses niedrigerer Ebene unter dem Verzeichnis.
Einer Datei, die erforderlich ist, um für eine bestimmte Zeit zu lesen
oder zu schreiben, kann beispielsweise eine praktische Zugriffszeit
darauf auf der Basis einer Abschätzung
der längsten
Zeit zum Suchen innerhalb des definierten Bereichs des Verzeichnisses,
zu dem die Datei gehört,
sichergestellt werden.
-
Eine
maximale Zeit für
einen Plattenlaufwerkskopf, um eine betreffende Adresse im reservierten
Bereich auf einer Platte zu suchen, wird durch ein Rechenmittel
(das sechste technische Mittel der Erfindung) berechnet. Die maximale
Suchzeit ist die längste
Zeit, die der Plattenlaufwerkskopf braucht, um die Daten im reservierten
Bereich auf der Platte zu suchen. Diese Informationen beziehen sich
auf die Zeit einer Unterbrechung beim Lesen oder Schreiben von Daten
durch das Plattenlaufwerk, beispielsweise zuerst am Anfangspunkt
eines reservierten Bereichs auf einer Platte und als nächstes am
Endpunkt davon im Prozess zum Lesen/Schreiben von Daten zwischen
zwei physikalisch entferntesten Punkten im reservierten Bereich
auf der Platte. Diese Informationen machen es leichter, die Operation
zum Lesen/Schreiben von Daten zu steuern, die eine Echtzeitübertragung
erfordern.
-
Wenn
eine maximale zulässige
Suchzeit für einen
Plattenlaufwerkskopf gegeben wurde, um eine betreffende Adresse
innerhalb eines zu gewährleistenden
Bereichs zu erreichen, erhält
ein Bereichsrechenmittel zum Berechnen eines Bereichs, der die obige
Anforderung erfüllt
(das siebte technische Mittel der Erfindung) einen erwünschten
Bereich, der ermöglicht,
dass der Plattenlaufwerkskopf irgendeine Adresse innerhalb der maximalen
zulässigen
Suchzeit findet. Der Vorteil dieser Funktion besteht darin, die
Operation zum Lesen/Schreiben von Daten, die eine Echtzeitübertragung
erfordern, leicht zu steuern. Wenn beispielsweise ein auf der Platte
gewährleisteter
Bereich die maximale zulässige
Suchzeit von 0,5 Sekunden erfüllt,
kann für
das Plattenlaufwerk gewährleistet
werden, seinen Kopf zwischen zwei an beliebigen verschiedenen Orten
darin aufgezeichneten Datensätzen
für eine
Zeit, die geringer als 0,5 Sekunden ist, zu bewegen.
-
Nun
wird der Fall der Aufzeichnung von Videosignalen, die durch den
MPEG-Algorithmus
komprimiert und auf einer Platte gespeichert sind, untersucht. Es
wird angenommen, dass ein Strom der MPEG-Videodaten als Einheitssatz
von Informationen in einem Dateisystem selbst in dem Fall behandelt
wird, in dem Videodaten an einem Ort auf der Platte aufgezeichnet
werden und dann zusätzliche Videodaten
an einem anderen Ort darauf aufgezeichnet werden. Da die auf der
Platte aufgezeichneten MPEG-Videodaten Daten sind, die mit der Zeit
synchronisiert sind, müssen
sie von der Platte innerhalb einer festgelegten Zeit gelesen werden,
so dass Videodaten gleichmäßig decodiert
und auf dem Bildschirm angezeigt werden können. Wenn die Daten von der
Platte nicht innerhalb der festgelegten Dauer ausgelesen werden
könnten,
kann ein eingefrorenes Bild auf dem Anzeigebildschirm erscheinen.
Um dies zu vermeiden, ist ein Puffer zum vorübergehenden Speichern der von
der Platte gelesenen Daten vorgesehen. Das Vorsehen des Puffers
verwirklicht nämlich
die Kompensation einer Schwankung des Datenflusses von der Platte,
da die Flussrate von Daten von der Platte zum Puffer höher ist
als jene vom Puffer zu einem Decodierer.
-
Wie
vorstehend beschrieben, kann, wenn die Stromdaten vom MPEG-Typ,
die diskret auf der Platte verteilt sind, gelesen werden, der Datenfluss
von der Platte in den Puffer bei jeder Unterbrechung zwischen diskreten
Datensätzen
unterbrochen werden. Während
einer solchen Unterbrechung des Datenflusses von der Platte werden
im Puffer gespeicherte Daten nacheinander gelesen, um zu verhindern, dass
ein Bewegungsbild auf dem Anzeigebildschirm einfriert. Wenn jedoch
Videosignale auf der Platte so weit ausgebreitet sind, kann eine
kurze Unterbrechung des Datenflusses von der Platte zum Puffer so häufig auftreten,
dass die Pufferkapazität überschritten
wird. Die Verwendung eines Puffers mit einer größeren Kapazität kann das
obige Problem lösen,
erfordert jedoch eine längere
Zeit, um eine erhöhte
Menge an Daten vorübergehend
darin zu speichern, was die Systemeffizienz verringert. Dies bedeutet,
dass die Zeit, die der Benutzer nach dem Eingeben seiner Anforderung
warten muss, bis Videodaten auf dem Bildschirm erscheinen, um die
Zeit verlängert
wird, die zum Speichern von Videodaten von der Platte im Puffer
erforderlich ist.
-
Angesichts
des Vorangehenden ist es tatsächlich
erwünscht,
die komprimierten MPEG-Videodaten in denselben kontinuierlichen
Bereich auf der Platte zu schreiben. Es ist leicht, nur die MPEG-Videodaten
der Reihe nach auf der Platte aufzuzeichnen. In vielen Fällen werden
jedoch Videodaten zusammen mit Daten einer anderen Art wie z. B.
Standbildern, Musikdaten, Textdaten und Programmen auf derselben
Platte aufgezeichnet. Unter solchen Umständen kann nicht sichergestellt
werden, Videodaten seriell aufzuzeichnen, ohne darin Daten irgendeiner
anderen Art auf der Platte einzufügen.
-
Daher
gewährleistet
das Verfahren der Erfindung im Voraus einen kontinuierlichen Bereich
zum seriellen Aufzeichnen von tatsächlichen Videodaten. Dieser
reservierte Bereich wird ausschließlich nur für das serielle Schreiben der
komprimierten MPEG-Videodaten verwendet, wobei das Schreiben von
Daten einer anderen Art darin verhindert wird. Folglich kann die
kontinuierliche Anordnung von Datensätzen von Videodaten auf der
Platte erreicht werden.
-
Eine
Prozedur zum Aufzeichnen beispielsweise der komprimierten MPEG-Videodaten
auf einer Platte wird nachstehend beschrieben. In diesem Fall wird
ein Verzeichnis zum Aufzeichnen der MPEG-Videodaten in der Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert.
-
Der
Erläuterung
halber wird angenommen, dass ein kontinuierlicher Bereich, der auf
der Platte reserviert ist, genügt,
um Videodaten für
2 Stunden aufzuzeichnen. Zuerst werden Videodaten mit einer Länge von
10 Minuten in dem Bereich aufgezeichnet. Die Länge von 10 Minuten des Bereichs
mit der Länge
von 2 Stunden wurde nun verwendet. Der Datensatz von 10 Minuten
wird als Datei in den Managementinformationen behandelt. Die MPEG-Daten
von 10 Minuten sind als Szene definiert, die beispielsweise eine
Gruppe von Daten darstellt, die für die Zeit vom Aufzeichnungsstartmoment
bis zum Aufzeichnungsendmoment oder bis zu einer Pause aufgezeichnet
sind.
-
11 ist
ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Behandeln einer Anforderung
zum Erzeugen eines Verzeichnisses beschreibt. Wenn eine Anforderung
zum Erzeugen eines Verzeichnisses in Schritt S10 aufgetreten ist,
untersucht das Verfahren in Schritt S11, ob das Verzeichnis in der
Betriebsart, die einen kontinuierlichen Bereich auf einer Platte
gewährleistet,
definiert werden muss. In diesem Beispiel ist die Betriebsart zum
Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs, das Verfahren untersucht in Schritt
S12, ob das Verzeichnis der oberen Ebene in der Betriebsart zum
Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert wurde. Wenn ja, geht das Verfahren
zu Schritt S13 weiter, in dem es einen verfügbaren kontinuierlichen Bereich
unter Bezugnahme auf ein in 3 gezeigtes
Raum-Bitmap und Ortsinformationen des kontinuierlichen Bereichs
für das Verzeichnis
der oberen Ebene, unter dem das betreffende Verzeichnis erzeugt
wird, und/oder Ortsinformationen des kontinuierlichen Bereichs für andere Verzeichnisse,
die auf derselben Ebene existieren, wiedergewinnt. Wenn ein erwünschter
kontinuierlicher Bereich in Schritt S14 gefun den wird, bereitet das
Verfahren in Schritt S15 einen Deskriptor für das zu erzeugende Verzeichnis
vor und zeichnet ihn dann auf der Platte auf. Wenn das Verzeichnis
der oberen Ebene in der Betriebsart zum Gewährleisten eines kontinuierlichen
Bereichs nicht definiert wurde (Schritt S12), erzeugt das Verfahren
in Schritt S16 eine Fehlermeldung. Das Raum-Bitmap wird nicht aktualisiert,
selbst wenn das angeforderte Verzeichnis in der Betriebsart zum
Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert war. Nun wurde ein kontinuierlicher
Bereich ohne Datensatz darin im Voraus für das definierte Verzeichnis
auf der Platte gewährleistet.
Dieser reservierte Bereich ist ausschließlich zum Speichern von Dateien
und Verzeichnissen, die unter dem definierten Verzeichnis erzeugt
werden sollen, reserviert und gegen das Schreiben von anderen Dateien
und Verzeichnissen geschützt.
Die Bereichsgewährleistungsoperation
ist nun vollendet. Als nächstes
wird der Schritt des Aktualisierens von Managementinformationen
im Prozess der Aufzeichnung von tatsächlichen MPEG-Videodaten im
reservierten Bereich auf der Platte nachstehend beschrieben.
-
12 ist
ein Ablaufplan, der den Prozess zum Behandeln einer Anforderung
zum Erzeugen einer Datei beschreibt. Wenn eine Dateierzeugungsanforderung
in Schritt S20 aufgetreten ist, untersucht das Verfahren in Schritt
S21, ob das Verzeichnis, unter dem die angeforderte Datei vorbereitet
wird, in der Betriebsart, die einen kontinuierlichen Bereich auf
einer Platte gewährleistet,
definiert wurde. In diesem Beispiel wurde das Verzeichnis in der
Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert, so dass das Verfahren
einen verfügbaren Bereich
zur Aufzeichnung der gewünschten
Daten im reservierten Bereich wiedergewinnt. Um den leeren Bereich
wiederzugewinnen, führt
das Verfahren eine Berechnung der Leere des Bereichs auf der Basis des
Raum-Bitmaps, von Ortsinformationen des kontinuierlichen Bereichs
für das
Verzeichnis der oberen Ebene, unter dem ein Verzeichnis erzeugt
wird, und Ortsinformationen des kontinuierlichen Bereichs für andere
Verzeichnisse, die auf derselben Ebene wie das Verzeichnis der oberen
Ebene existieren, durch. Wenn ein Bereich zum Schreiben der Daten
in Schritt S24 gefunden wird, dann schreibt das Verfahren Daten
in den wiedergewonnenen leeren Bereich auf der Platte in Schritt
S25 und aktualisiert die Managementinformationen für den zugehörigen Datei-Deskriptor und
das Raum-Bitmap. Wenn kein verfügbarer
Bereich in Schritt S24 gefunden wurde, erzeugt das Verfahren in
Schritt S27 eine Fehlermeldung.
-
Vor
dem Aufzeichnen der MPEG-Videodaten auf der Platte ist es folglich
möglich,
einen verfügbaren
kontinuierlichen Bereich für
das definierte Verzeichnis auf der Platte zu gewährleisten, und die Szenendaten
können
in einem definierten Bereich innerhalb des für das Verzeichnis reservierten
Bereichs aufgezeichnet werden. Da keine Chance zum Mischen von Daten
einer anderen Art in die Bereiche der Szenen im reservierten Bereich
besteht, können die
MPEG-Daten kontinuierlich
auf der Platte aufgezeichnet werden.
-
14 stellt
eine Beziehung zwischen Szenen (Dateien) von auf einer Platte aufgezeichneten MPEG-Videodaten
dar. Wie vorstehend beschrieben, wird ein Verzeichnis zur Aufzeichnung
der MPEG-Daten durch den Namen MPEG definiert. Dieses MPEG-Verzeichnis
ist das Verzeichnis, das in der Betriebsart, die einen kontinuierlichen
Bereich auf der Platte gewährleistet,
definiert ist. Unter dem Verzeichnis wird eine Szene, die eine Gruppe
von Daten ist, die für
die Zeit vom Aufzeichnungsstart bis zum Aufzeichnungsende oder bis
zu einer Pause aufgezeichnet sind, als Datei, die zum Verzeichnis
gehört, betrachtet.
Im gezeigten Beispiel befinden sich drei Dateien (Szenen) S0001.scn,
S0002.scn und S0003.scn. Ein Bereich zur Aufzeichnung jeder Szene
ist in dem Bereich definiert, der auf der Platte durch das Verzeichnis
MPEG gewährleistet
ist, das in der Betriebsart, die einen kontinuierlichen Bereich gewährleistet,
definiert ist. Irgendwelche anderen Daten als MPEG-Daten können insofern
nicht in den Bereich geschrieben werden, der durch das MPEG-Verzeichnis
gewährleistet
ist, als sie nicht unter dasselbe Verzeichnis geschrieben werden
sollten. Die Kontinuität
der MPEG-Daten in dem Bereich kann folglich gegen das Einfügen von
Daten einer anderen Art geschützt
werden. Der Aufzeichnungsbereich auf der Platte kann auch definiert
werden und daher kann die Zugriffszeit auf irgendeinen Datensatz
darin auf der Basis der längsten
Zeit, die aus der Bereichsgröße abgeschätzt wird,
sichergestellt werden. Da die Szenenebenendaten als Datei behandelt werden,
ist es möglich,
die Daten davon selbst in dem Fall zu managen, in dem die Szene
durch Löschen
von Teilen der Szene durch Bearbeitung in mehrere Blöcke aufgeteilt
wurde.
-
Wenn
MPEG-Videodaten seriell auf der Platte, die sich im initialisierten
Zustand befindet, aufgezeichnet werden, werden die Daten der Reihe
nach vom Kopf der Daten in einem kontinuierlichen Bereich, der auf
der Platte gewährleistet
ist, gespeichert. Es kann jedoch ein solcher Fall entstehen, dass
vorher aufgezeichnete Videodaten aus dem Plattenbereich teilweise
gelöscht
werden, was Leerstellen in dem Bereich erzeugt. Die Leerstellen
(leeren Abschnitte) in dem Bereich können natürlich zum Schreiben von neuen
MPEG-Daten verwendet werden. In diesem Fall ist das in der Betriebsart
zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definierte Verzeichnis wirksam,
um zu verhindern, dass die erzeugten leeren Abschnitte in dem Bereich
mit Daten einer anderen Art gefüllt
werden. Die leeren Abschnitte, die durch Löschen eines Teils eines Datensatzes
in dem kontinuierlichen Bereich erzeugt werden, der durch das Verzeichnis
gewährleistet
wird, können
nämlich
nicht von einer anderen Datei verwendet werden. Neue Videodaten
können
in denselben Bereich unter dem aktuellen Verzeichnis geschrieben
werden. Der leere Bereich kann in Bezug auf das Raum-Bitmap leicht
gemanagt (identifiziert) werden. Da die MPEG-Videodaten üblicherweise
ein Schreiben und Anzeigen innerhalb einer gewissen Periode erfordern,
macht es die Definition des Bereichs zur Aufzeichnung von Daten
eines solchen Typs leichter, eine Zugriffszeit innerhalb des Bereichs durch
die abgeschätzte
Zugriffszeit im Vergleich zu dem Fall, in dem die Abschätzung der
Zugriffszeit unmöglich
ist, zu managen.
-
Falls
die Kontinuität
der im kontinuierlichen Bereich aufgezeichneten MPEG-Daten infolge eines wiederholten
teilweisen Löschens
von Datensätzen davon
signifikant verringert wurde, ist es bevorzugt, die MPEG-Daten umzuordnen,
um die Kontinuität der
Daten in dem Bereich wiederherzustellen. In diesem Fall kann die
Umordnung der Daten in dem Bereich in einer kurzen Zeit erreicht
werden, da nur die MPEG-Daten ohne Einfügen einer Datei irgendeines anderen
Typs vorliegen.
-
In
der Praxis kann auf die MPEG-Videodaten manchmal als Kombination
von Szenen oder als Teil jeder anzuzeigenden Szene zugegriffen werden.
Um das Obige zu verwirklichen, ist es erforderlich, separate Managementinformationen
zum Identifizieren von Aufenthaltsorten von Videodaten vorzubereiten, deren
Wiedergabe erwünscht
ist. Gemäß dem System
des Standes der Technik werden alle Szenendaten ungeachtet dessen,
wie viele Daten hinzugefügt werden,
als Datei behandelt und daher muss eine Managementinformationstabelle
zum Wiedergewinnen von Orten von Videodaten bereitgestellt werden. Die
Tabelle muss Aufenthaltsorte von Szenendatensätzen auf der Platte unter Verwendung
von relativen Adressen vom Dateikopf des MPEG-Datenstroms zumindest
auf einer szenenweisen Basis angeben. Gemäß der Erfindung wird dagegen
jede Szene als Datei eines logischen Dateisystems gemanagt, wobei
die Datei Managementinformationen hinsichtlich relativer Adressen
von Daten vom Kopf davon erfordert. Wenn die Szene aufgeteilt und
auf der Platte aufgezeichnet ist, können die Aufteilungsinformationen
durch das logische Dateisystem absorbiert werden. Folglich können die
Managementinformationen, die zum separaten Managen von Orten von
wiedergebbaren Videodaten auf der Platte erforderlich sind, in der
Menge signifikant verringert und in der Struktur vereinfacht werden.
-
Im
Prozess der anschließenden
Aufzeichnung von MPEG-Videodaten im reservierten kontinuierlichen
Bereich kann der Bedarf zum Erweitern des reservierten Bereichs
bestehen, um die erforderliche Länge
der Videodaten aufzunehmen. Eine solche Erweiterung kann nur dann
durchgeführt
werden, wenn ein leerer Bereich besteht, der dem aktuellen gewährleisteten
Bereich folgt. Die Verkleinerung des gewährleisteten Bereichs kann dagegen
erreicht werden, wenn nichts im freizugebenden kontinuierlichen
Teil aufgezeichnet ist. Die Erweiterung des reservierten Bereichs
auf der Platte kann durch Definieren eines Verzeichnisses ohne den
Bedarf zum Sicherstellen des kontinuierlichen Bereichs leichter verwirklicht
werden.
-
Die
Betriebsart zum Sicherstellen eines kontinuierlichen Bereichs wird
nicht nur zum Gewährleisten
eines Bereichs zum Speichern von MPEG-Videodaten, sondern auch zum
Gewährleisten
eines Bereichs zum Speichern von Managementinformationen, die häufig darin/daraus
geschrieben/gelesen werden sollen, verwendet. Das kontinuierliche Schreiben/Lesen
von Managementinformationen in den/aus dem gewährleisteten kontinuierlichen
Bereich einer Platte kann eine Reaktion eines ganzen Systems sicher
verbessern. Von diesem Blickpunkt ist es bevorzugt, häufig verwendbare
Managementinformationen in einem kontinuierlichen Bereich zu speichern,
der durch ein Verzeichnis gewährleistet wird,
das in der Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs definiert wird, um eine diskrete
Verteilung von Managementinformationen auf der Platte zu vermeiden.
In diesem Fall wird die maximale Größe von Managementinformationen
oder eines gewöhnlichen
verwendbaren Bereichs für
Managementinformationen zuerst im Voraus abgeschätzt, die Betriebsart zum Gewährleisten
eines kontinuierlichen Bereichs eines Verzeichnis-Deskriptors wird
aktiviert und der abgeschätzte
kontinuierliche Bereich wird in den Ortsinformationen des kontinuierlichen
Bereichs gesetzt. Das weitere Management ist dasselbe wie bei MPEG-Videodaten.
Durch Durchführen
des Obigen kann eine zunehmende Menge an Managementinformationen
kontinuierlich in den reservierten Bereich auf der Platte geschrieben
werden, wobei eine diskrete Anordnung der Managementinformationen
auf der Platte vermieden wird, die verursachen kann, dass es eine
verlängerte Zeit
zum Schreiben/Lesen der Informationen in/von diskreten Bereichen
auf der Platte dauert.
-
DIE INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
DER ERFINDUNG
-
Wie
aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, kann die Erfindung die folgenden
vorteilhaften Effekte bieten:
- (1) Ein Aufzeichnungsbereich
auf der Platte kann als Verzeichnis gewährleistet werden, unter dem Dateien
und Verzeichnisse definiert werden sollen. Dies macht es möglich, die
Orte von Datensätzen
(Dateien und Verzeichnissen) auf einer Platte zu definieren (begrenzen).
Die aufgezeichnete Platte ermöglicht,
dass der Plattenlaufwerkskopf Daten ohne übermäßige Suchzeit schnell von dieser
liest. Da die unter dem Verzeichnis aufzuzeichnenden Dateien und
Verzeichnisse auf Aufzeichnungsorte auf der Platte begrenzt werden,
kann die längste
Lese-/Schreibzeit der Dateien und der Verzeichnisse im Voraus bestimmt werden
und daher kann die geeignete Zugriffszeit auf jeden Datensatz sichergestellt
werden.
- (2) Da eine hierarchische Definition von Verzeichnissen zum
Gewährleisten
eines Bereichs im gewährleisteten
Bereich auf einer Platte durchgeführt werden kann, kann das Plattenlaufwerk
Daten mit verringerter Suchzeit schnell von der Platte lesen/auf
diese schreiben.
- (3) Die Betriebsart, die einen Bereich auf der Platte gewährleistet,
und die Betriebsart, die keinen Bereich auf der Platte gewährleistet,
können
von einem Benutzer beim Definieren jedes Verzeichnisses ausgewählt werden.
Mit anderen Worten, es kann entweder das Definieren eines Verzeichnisses,
um im Voraus einen tatsächlichen
Aufzeichnungsbereich auf einer Platte zu gewährleisten, oder das Definieren
des Verzeichnisses, um einen herkömmlichen begrifflichen Rahmen
vorzusehen, ohne einen tatsächlichen
Aufzeichnungsbereich auf der Platte zu gewährleisten, ausgewählt werden.
Das System kann beide Verzeichnisse managen.
- (4) Da ein Verzeichnis zum Gewährleisten eines Bereichs auf
einem Plattenmedium lediglich unter einem Verzeichnis einer oberen
Ebene mit einem gewährleisteten
tatsächlichen
Aufzeichnungsbereich auf dem Plattenmedium definiert werden kann,
kann ein für
eine neue Datei oder ein neues Verzeichnis zu gewährleistender
verfügbarer
Bereich leicht wiedergewonnen werden.
- (5) Da ein auf einem Plattenmedium zu gewährleistender Bereich kontinuierlich
ist, um eine kontinuierliche Anordnung von Daten zu ermöglichen, können Daten
mit einer höheren
Geschwindigkeit mit minimiertem Suchen, Spursprung und Warten auf
Drehung in den/aus dem Bereich geschrieben/gelesen werden.
- (6) Da ein Mittel zum Bestimmen einer maximalen Suchzeit zum
Schreiben/Lesen von Daten in einem auf dem Plattenmedium gewährleisteten
Bereich vorgesehen ist, ist es möglich,
dass das Plattenlaufwerk vorher Informationen hinsichtlich der maximalen
Suchzeit erhält,
wodurch eine leichtere Steuerung des Lesens/Schreibens von Daten,
die eine Übertragung
in Echtzeit erfordern, sichergestellt wird.
- (7) Da ein Mittel zum Berechnen einer Bereichsgröße, die
eine maximale zulässige
Suchzeit erfüllt,
die für
einen auf der Platte zu gewährleistenden
Bereich gegeben ist, vorgesehen ist, ist es möglich, einen verfügbaren Bereich,
der die obige zulässige
Suchzeit erfüllt,
leicht wiederzugewinnen, was die Steuerung des Lesens/Schreibens von
Daten, die eine Übertragung
in Echtzeit erfordern, erleichtert.