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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufspannmechanismus, der ein
Werkstück
an einem mechanischen Arm befestigt. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Klemme, die einen Halbleiterplättchen bzw. einen Halbleiterwafer
behutsam an einem Roboterblatt befestigt, indem sie das Plättchen gegen
ein Halteelement an der Vorderkante des Blatts vorspannt, wenn das
Roboterblatt für eine
Drehung zumindest teilweise zurückgezogen wird.
Die Klemme wird von einem pneumatischen Zylinder betätigt und
nutzt zur Aufrechterhaltung einer wünschenswerten, auf das Plättchen einwirkenden Klemmkraft
ein Biegeelement.
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Moderne
Halbleiterbearbeitungssysteme umfassen Cluster Tools, in denen eine
Reihe von Bearbeitungskammern zum Ausführen mehrerer aufeinander folgender
Bearbeitungsschritte ohne Entfernen des Substrats aus einer hoch
kontrollierten Bearbeitungsumgebung miteinander kombiniert sind.
Diese Kammern können
beispielsweise Entgasungskammern, Substratvorbehandlungskammern,
Kühlkammern,
Transferkammern, chemische Dampfabscheidungskammern, physische Dampfabscheidungskammern, Ätzkammern
und dergleichen umfassen. Die Kombination der Kammern eines Cluster
Tool sowie die Betriebsbedingungen und -parameter, unter denen diese
Kammern betrieben werden, werden zur Fertigung bestimmter Strukturen
unter Verwendung eines spezifischen Bearbeitungsverfahrens und eines
spezifischen Prozessablaufs ausgewählt.
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Ist
ein Cluster Tool einmal mit einer gewünschten Anzahl an Kammern und
der Zusatzausstattung zum Ausführen
bestimmter Prozessschritte versehen, bearbeitet sie typischerweise
eine große Anzahl
an Substraten durch kontinuierliches Leiten von Substraten durch
eine Folge von Kammern und Bearbeitungsschritten. Die Bearbeitungsverfahren und
-reihenfolgen werden typischerweise in eine Mikroprozessorsteuereinheit
programmiert, die die Bearbeitung jedes Substrats durch das Cluster
Tool bestimmt, steuert und überwacht.
Ist einmal eine vollständige
Kassette Wafer erfolgreich durch ein Cluster Tool bearbeitet, kann
die Kassette zur weiteren Bearbeitung an ein weiters Cluster Tool
oder ein eigenständiges
Werkzeug, wie eine chemisch-mechanische Glättungsvorrichtung, weitergeleitet
werden.
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Typische
Cluster Tools bearbeiten Substrate durch Leiten der Substrate durch
eine Folge von Bearbeitungskammern. Bei diesen Systemen wird ein Roboter
verwendet, um die Plättchen
durch eine Folge von Bearbeitungskammern zu befördern. Jede der Bearbeitungskammern
ist so konstruiert, dass sie zwei Wafer gleichzeitig aufnimmt und
bearbeitet. Auf diese Weise wird der Substratdurchsatz der Werkzeuggruppe
effektiv verdoppelt. Die für
jeden Bearbeitungs- und Handhabungsschritt erforderliche Zeitspanne
hat direkte Auswirkungen auf den Substratdurchsatz pro Zeiteinheit.
Obwohl die genaue Konstruktion eines Systems zur Fertigung integrierter Schaltungen
komplex sein kann, ist es fast immer vorteilhaft, jeden Schritt
so rasch wie möglich
auszuführen,
um den Gesamtdurchsatz zu erhöhen,
ohne die Produktqualität,
die Betriebskosten oder die Lebensdauer der Anlage negativ zu beeinflussen.
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Der
Substratdurchsatz eines Cluster Tool kann durch Erhöhen der
Geschwindigkeit des in der Transferkammer angeordneten Wafer- bzw. Plättchenhandhabungsroboters
verbessert werden. Wie in 1 gezeigt,
umfasst der magnetisch gekoppelte Roboter eine Verbindung des Froschbeintyps
oder Arme zwischen den magnetischen Klemmen und den Wafer- bzw.
Plättchenblättern zum
Ermöglichen
sowohl einer radialen als auch einer Drehbewegung der Roboterblätter in
einer festen Ebene. Radiale und Drehbewegungen können koordiniert bzw. kombiniert
werden, um Substrate von einer Position in dem Cluster Tool aufzunehmen
und sie an eine andere zu transferieren bzw. zu übergeben, beispielsweise von einer
Kammer zu einer daneben liegenden Kammer.
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Ein
weiterer beispielhafter Roboter ist in 2 gezeigt. 2 zeigt
einen herkömmlichen,
polaren Roboter mit einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Substrateinspannvorrichtung.
Wie in 2 gezeigt, können
radiale und Drehbewegungen, wie bei dem in 1 gezeigten
Roboter des „Froschbeintyps", koordiniert bzw.
kombiniert werden, um Substrate aufzunehmen und von einer Position
in einem Cluster Tool an eine andere zu befördern oder zu übergeben,
beispielsweise von einer Kammer zu einer daneben liegenden. Anders
als bei dem Roboter gemäß 1 kann
der in 2 jedoch auch eine Übersetzungsbewegung des Plättchens 302 durchführen.
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Bei
einer Zunahme der Geschwindigkeit und Beschleunigung des Roboters
wird die für
Handhabung und Übergabe
jedes Substrats an seinen nächsten
Bestimmungsort aufgewendete Zeitspanne verkürzt. Das Bedürfnis nach
Geschwindigkeit muss jedoch gegen die Möglichkeit einer Beschädigung des
Substrats bzw. der darauf erzeugten Schichten abgewogen werden.
Wenn ein Roboter ein Substrat zu abrupt bewegt oder das Plättchenblatt
zu rasch dreht, kann das Plättchen
vom Blatt rutschen, wodurch sowohl das Plättchen als auch die Kammer oder
der Roboter potentiell beschädigt
werden. Ferner können
Gleitbewegungen des Substrats auf dem Plättchenblatt verunreinigende
Partikel erzeugt werden, die bei einer Aufnahme auf einem Substrats
einen oder mehrere Rohchips kontaminieren und dadurch den Ertrag
eines Substrats vermindern können.
Zudem kann eine Bewegung des Substrats auf dem Waferblatt eine erhebliche
Fehlausrichtung des Substrats verursachen, die zu einer unge nauen
Bearbeitung bzw. selbst einer zusätzliche Partikelerzeugung führen kann,
wenn das Substrat später
auf dem Halteelement in der Kammer ausgerichtet wird.
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Das
Roboterblatt ist typischerweise mit einem Wafersteg am entfernten
Ende des Waferblatts versehen, der sich zum Verhindern eines Rutschens des
Plättchens über das
Ende nach oben erstreckt. Der Wafersteg erstreckt sich jedoch nicht
um die Seiten des Blatts und leistet sehr wenig, um ein seitliches
Verrutschen des Plättchens
auf dem Blatt zu verhindern. Überdies
sind die Plättchen
nicht immer perfekt am Steg positioniert. Plötzliche Bewegungen oder hohe
Drehzahlen können
das Plättchen
gegen den Steg schleudern und Beschädigungen des Plättchens
oder sein Rutschen über
den Steg und/oder von dem Blatt verursachen.
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Zwischen
der unteren Oberfläche
eines Plättchens
und der oberen Oberfläche
des Plättchenblatts
existiert ein gewisser Grad an Reibung, die einem Verrutschen des
Plättchens
entgegensteht. Die untere Oberfläche
eines Siliciumwafer ist jedoch sehr glatt und hat auf dem typischerweise
aus mit Nickel plattiertem Aluminium, rostfreiem Stahl oder Keramik gefertigten
Waferblatt einen geringen Reibungskoeffizienten. Überdies
ist ein typischer Wafer so leicht, dass der Gesamtwiderstand aufgrund
der Reibung selbst dann leicht von den Zentrifugalkräften überschritten
wird, die während
einer raschen Drehung des Roboters auftreten, wenn sich das Blatt
in der vollständig
zurückgezogenen
Position befindet. Dennoch wird bei der Bestimmung der Geschwindigkeit, mit
der sich ein Roboter dreht, auf diesen niedrigen Reibungskoeffizienten
zurückgegriffen.
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In
der US-A-6155773 werden das Problem des Verrutschens von Plättchen auf
einem Roboterblatt und die Notwendigkeit einer Erhöhung von
Plättchenübergabegeschwindigkeiten
besprochen. Die se Anmeldung beschreibt einen Aufspannmechanismus,
der das Substrat während
des Transports auf dem Blatt hält.
Diese Erfindung betrifft jedoch ein komplexes Hebel-/Biegesystem
zum Einrücken
und Lösen
der Klemmfinger.
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In
der EP-A-0445651 ist eine zum Greifen und Halten von Plättchen geeignete
Substrathalterung offenbart. Ein Plättchen dieses Typs wird auf
die flache Ebene zwischen einem Halteelement und entsprechenden,
einander gegenüberliegenden
Aufspannstiften aufgespannt. Die Einspannkraft wird einerseits von
einer einem pneumatischen Zylinder entgegenwirkenden Feder erzeugt
und andererseits über
Dämpfungselemente
gesteuert. Auf einer Aufspannseite – in diesem Fall der des Halteelements- ist
eine feste Positionierung vorgesehen, und auf der gegenüberliegenden
Seite – in
diesem Fall der der Aufspannstifte – ist eine flexible Positionierung
vorgesehen. Die gesamte Vorrichtung kann über optische Einrichtungen
geeignet positioniert werden.
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Bekannte
Substrataufspannvorrichtungen umfassten auch pneumatisch betätigte Einspannfinger,
wobei eine Klemmfingerbaugruppe unter Verwendung eines Elektromagneten
elektronisch betätigt
wird, wenn mittels eines Programms anhand von Roboterarmsensoren
festgestellt wird, dass sich der Roboterarm in der ausgefahrenen
Stellung befindet. Derartige bekannte Vorrichtungen nutzen keine
Biegeelemente im Greifmechanismus und können dementsprechend übermäßige Einspannkräfte auf
den auf dem Blatt befestigten Wafer aufbringen. Solche übermäßigen Einspannkräfte können eine
Minimierung der Partikelerzeugung von beweglichen Teilen, wie Lagern
oder Gleitstücken,
bei einem Eingriff mit dem Wafer erforderlich machen. Derartige
bekannte Vorrichtungen können
neben Biegeelementen Zugfedern, Druckfedern oder andere Vorspannelemente ver wenden,
durch die mehr unerwünschte
Partikel als bei der Verwendung von Biegeelementen erzeugt werden.
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Es
besteht Bedarf an einem Roboter, der Wafer insbesondere bei einem
Mehr- oder Einsubstratbearbeitungssystem mit höheren Geschwindigkeiten und
Beschleunigungen bzw. Verlangsamungen transportieren kann. Genauer
besteht Bedarf an einem Plättchenaufspannmechanismus
an einem Roboter, durch den ein oder zwei Plättchen mit einer zum Verhindern
eines Verrutschens der Plättchen und
einer Beschädigung
der Plättchen
während
einer raschen Drehung bzw. radialen Bewegung ausreichenden Kraft
auf einem Plättchenblatt
bzw. zwei Plättchenblättern befestigt
werden können,
wobei eine unerwünschte
Partikelerzeugung minimiert oder eliminiert wird.
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Durch
die Erfindung wird ein Klemmgreifkopf für eine Roboterbaugruppe mit
einem oder mehreren Armen und einem oder mehreren pneumatischen
Zylindern zum Antreiben der Arme zur Handhabung eines Werkstücks geschaffen,
wobei der Klemmgreifkopf ein schwenkbar mit den Armen gekoppeltes Greifkopfgehäuse und
mindestens einen im Greifkopfgehäuse
angeordneten Klammerfinger umfasst, der ein operativ mit einer Kolbenstange
des pneumatischen Zylinders gekoppeltes Joch umfasst, das ferner
operativ mit mindestens einem Biegeelement verbunden ist, und ein
Blattfederbiegeelement zum Drücken
des mindestens einen Klammerfingers gegen das Werkstück mit dem
mindestens einen Klammerfinger gekoppelt ist.
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Bei
einer Anordnung der Erfindung kann das Biegeelement mit einem vorderen
Ende zum Einrasten an einer Kante des Werkstücks verbunden sein.
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Durch
die Erfindung wird auch ein Aufspannmechanismus zum Befestigen eines
Werkstücks
an einem mit einem entfernten Ende eines Roboterarms gekoppelten
Werkstückhandhabungselement
mit einem Plättchenhandhabungsblatt
mit einem Werkstückaufnahmebereich
und einem Halteelement an seinem entfernten Ende geschaffen, der
mindestens einen Klammerfinger, der so beschaffen und positioniert
ist, dass er mit der Kante des Werkstücks in Kontakt steht, ein mit
dem mindestens einen Klammerfinger gekoppeltes Blattfederbiegeelement,
das so beschaffen ist, dass es den mindestens einen Klammerfinger
zum Aufspannen des Werkstücks zwischen
dem mindestens einen Klammerfinger, der ferner eine Biegebaugruppe
umfasst, und dem Halteelement gegen das Werkstück drückt, wenn das Werkstück auf dem
Werkstückaufnahmebereich
angeordnet ist, und einen operativ mit der Biegebaugruppe verbundenen
pneumatischen Zylinder zum Entfernen der Biegebaugruppe von dem
Plättchen bei
einer Zufuhr von Druckluft zu dem pneumatischen Zylinder umfasst.
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Bei
der zuletzt beschriebenen Anordnung kann die Biegebaugruppe ein
Joch, zwei vordere Enden, ein zwischen den beiden vorderen Enden
angeschlossenes Blattfederbiegeelement und ein zwischen jedem der
vorderen Enden und gegenüberliegenden
oberen Enden des Jochs angeschlossenes Spitzenbiegeelement umfassen.
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In
dem zuletzt genannten Fall kann das Blattfederbiegeelement auch
in der Nähe
eines Medialpunkts entlang des Blattfederbiegeelements mit einem
Greifkopfgehäuse
verbunden sein.
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Genauer
kann die Kolbenstange des pneumatischen Zylinders so drehbar an
dem Joch montiert sein, dass das Joch frei um die Achse der Kolbenstange
drehbar ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Erfindung eine Roboterarmbaugruppe mit
zwei Roboterarmen des Froschbeintyps betreffen, an deren entfernten
Enden jeweils ein Klemmgreifkopf befestigt ist, der ein schwenkbar
mit dem Roboterarm gekoppeltes Greifkopfgehäuse, eine im Greifkopfgehäuse angeordnete
Biegebaugruppe, die so beschaffen ist, dass sie ein Plättchen formschlüssig greift,
und einen im Greifkopfgehäuse
angeordneten und operativ mit der Biegebaugruppe verbundenen pneumatischen Zylinder
zum Veranlassen eines Wegbiegens der Biegebaugruppe von dem ergriffenen
Plättchen
umfasst. Ein Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist, dass die
Biegebaugruppe so beschaffen sein kann, dass sie nach außen und
hinten von dem Plättchen weg
gebogen wird, wenn der pneumatische Zylinder mit der Biegebaugruppe
in Eingriff gelangt, und dass sie mindestens ein Blattfederbiegeelement
aufweisen kann. Ein weiteres Merkmal dieses Aspekts der Erfindung
ist, dass die Biegebaugruppe drehbar mit einer Kolbenstange des
pneumatischen Zylinders verbunden sein kann. Ein weiteres Merkmal
dieses Aspekts der Erfindung ist, dass mindestens eines der Biegeelemente
am Greifkopfgehäuse
befestigt sein kann, um eine Drehung der vorderen Enden nach außen zu veranlassen,
wenn der pneumatischen Zylinder mit der Biegebaugruppe in Eingriff
tritt.
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Damit
die Art und Weise, auf die die vorstehend aufgeführten Merkmale, Vorteile und
Aufgaben der vorliegenden Erfindung realisiert werden, im Einzelnen
verständlich
wird, folgt eine genauere Beschreibung der vorstehend kurz zusammengefassten Erfindung
unter Bezugnahme auf Ausführungsformen,
die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die beiliegenden Zeichnungen
lediglich typische Ausführungsformen
der Erfindung darstellen und daher nicht als ihren Rahmen einschränkend verstanden werden
dürfen,
da die Erfindung weitere, ebenso effektive Ausführungsformen einschließen kann.
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1 ist
eine schematische Draufsicht eines Roboterarms des „polaren" Typs zur Handhabung von
Plättchen,
die den Roboter in einer zurückgezogenen
Stellung sowie, mittels gestrichelter Linien, in einer ausgefahrenen
Stellung zeigt;
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2 ist
eine schematische Draufsicht eines Cluster Tool mit einem Roboter
des „Froschbeintyps" zur Handhabung von
Plättchen,
die den Roboter in der zurückgezogenen
Stellung sowie, mittels gestrichelter Linien, in einer ausgefahrenen
Stellung zeigt;
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3 ist
eine Ansicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
Bodendeckplatte von unten, die eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer Freigabestellung in einem nahezu vollständig ausgefahrenen Zustand
zeigt;
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4 ist
eine Ansicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
Bodenabdeckplatte von unten, die eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer teilweise zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs ohne Abdeckplatte,
die eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer Freigabeposition in einem nahezu vollständig ausgefahrenen Zustand
zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs ohne Abdeckplatte,
die eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer teilweise zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt;
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7 ist
eine Ansicht einer Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
Abdeckplatte von unten, die eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer Freigabeposition in einem nahezu vollständig ausgefahrenen Zustand
zeigt;
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8 ist
eine Ansicht der Unterseite der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters
des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
unterer Abdeckplatte, die eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer teilweise zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt;
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9 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs ohne Abdeckplatte,
die eine vierte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer Freigabeposition in einem nahezu vollständig ausgefahrenen Zustand
zeigt;
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10 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs ohne Abdeckplatte,
die eine vierte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer teilweise zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt;
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die 11 und 12 eine
Draufsicht und eine Schnittansicht eines Plättchenblatts mit mehreren Plättchenhalteelementen;
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13A eine vergrößerte Teilschnittansicht des
Plättchenblatts
und des in 9 gezeigten Plättchenhalteelements;
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die 13B und 13C vergrößerte Teilschnittansichten
alternativer Plättchenhalteelemente,
die anstelle des Plättchenhalteelements
oder in Kombination mit ihm verwendet werden können;
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14 eine
fragmentarische Ansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Klammerfingers 90, die anstelle einer Rolle ein bearbeitetes
vorderes Ende zeigt;
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15 eine
schematische Draufsicht eines Roboterarms des „polaren" Typs zur Handhabung von Plättchen,
die den Roboter in einer zurückgezogenen
Stellung und ebenso, in gestrichelten Linien, in einer ausgefahrenen
Stellung bei der Benutzung eines einzigen Klammerfingers zeigt;
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16 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" ohne Abdeckplatte,
die eine Ausführungsform
zeigt, bei der ein einziger Klammerfinger verwendet wird;
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17 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" ohne Abdeckplatte,
die eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer Freigabeposition in einem nahezu vollständig ausgefahrenen Zustand
zeigt, bei der gegenüberliegende
Sätze von
Klammerfingern auf gegenüberliegenden
Seiten des Plättchens
verwendet werden;
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18 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" ohne Abdeckplatte,
die eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hebelanordnung
in einer teilweise zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt, bei der gegenüberliegende Sätze von
Klammerfingern auf gegenüberliegenden
Seiten des Plättchens
verwendet werden;
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19 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
oberer Abdeckplatte, die eine Ausführungsform, bei der ein pneumatisch
betätigter, auf
Biegung basierender Greifmechanismus verwendet wird, in einer Freigabeposition
in einem nahezu vollständig
ausgefahrenen Zustand zeigt;
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20 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „Froschbeintyps" mit teilweise entfernter
oberer Abdeckplatte, die eine Ausführungsform, bei der ein pneumatisch
betätigter, auf
Biegung basierender Greifmechanismus verwendet wird, in einer teilweise
zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt;
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21 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs mit teilweise
entfernter oberer Abdeckplatte, die eine Ausführungsform, bei der ein pneumatisch
betätigter, auf
Biegung basierender Greifmechanismus verwendet wird, in einer Freigabeposition
in einem nahezu vollständig
ausgefahrenen Zustand zeigt; und
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22 ist
eine Draufsicht der Klemmgreifkopfbaugruppe eines Roboters des „polaren" Typs mit teilweise
entfernter oberer Abdeckplatte, die eine Ausführungsform, bei der ein pneumatisch
betätigter, auf
Biegung basierender Greifmechanismus verwendet wird, in einer teilweise
zurückgezogenen
Einspannstellung zeigt.
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1 ist
eine schematische Draufsicht eines Roboters des „polaren" Typs, der in einer zurückgezogenen
Stellung sowie, mittels gestrichelter Linien, in einer ausgefahrenen
Stellung gezeigt ist. Der Roboter 10 umfasst einen einzigen
Roboterarm 42 mit einer einzelnen, starr mit einem Antriebselement 20 verbundenen
Strebe 44. Eine zweite Strebe 45 des Roboterarms 42 ist über ein
Ellenbogengelenk 46 schwenkbar mit der ersten Strebe 44 und über ein Greifkopfgelenk 50 mit
einem Werkstückhandhabungselement 60 verbunden.
Der Aufbau der Streben 44 du 45 und der Gelenke 46 und 50 bildet
einen Roboterarm 42 des „polaren" Typs, der das Plättchenhandhabungselement 60 mit
dem Antriebselement 20 verbindet.
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Die
grundlegende Funktionsweise von Robotern des „polaren" Typs ist herkömmlich. Die erste Strebe 44 wird
in einem von zwei Modi drehend bewegt. In einem Drehmodus ist eine
Verbindung zwischen dem Antriebselement 20 und der zweiten
Strebe 45 und dem Plättchenhandhabungselement 60 gelöst, so dass
bei einer Drehung der ersten Strebe 44 der gesamte Roboterarm 42 gedreht
wird, ohne ausgefahren oder zurückgezogen
zu werden. In einem Ausfahrmodus ist eine Verbindung zwischen dem
Antriebselement 20 und der zweiten Strebe 45 und
dem Plättchenhandhabungselement 60 eingerastet,
so dass beispielsweise bei einer Drehung der ersten Strebe 44 im
Uhrzeigersinn die zweite Strebe 45 im Gegenuhrzeigersinn
und das Plättchenhandhabungselement 60 im
Uhrzeigersinn gedreht werden. Diese gegenläufige Drehung der jeweiligen Streben
veranlasst ein Ausfahren des Plättchenhandhabungselements 60 in
Bezug auf den Roboter 10. Eine Umkehrung des Antriebs 20 veranlasst
eine Drehung der ersten und der zweiten Strebe 44, 45 und
des Plättchenhandhabungselements 60 in
den umgekehrten Richtungen, wodurch ein Einziehen des Plättchenhandhabungselements 60 veranlasst wird.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm eines beispielhaften, zur gleichzeitigen
Bearbeitung von zwei Plättchen 302 geeigneten,
integrierten Cluster Tool 400. Die Plättchen 302 werden über eine LoadLock-Kammer 402 in
die Werkzeuggruppe 400 eingeführt und aus ihr entnommen.
Ein Roboter 10 mit zwei Plättchenhandhabungsblättern 64 zur Übergabe
der Substrate zwischen der LoadLock-Kammer 402 und den
verschiedenen Bearbeitungskammern 404 ist in dem Cluster
Tool 400 angeordnet. Die Roboterarme 42 sind in
einer zurückgezogenen
Stellung dargestellt, so dass die Roboterbaugruppe innerhalb der
Transferkammer 406 frei gedreht werden kann. Die besondere
Konfiguration des Cluster Tool gemäß 2 ist lediglich
veranschaulichend, und das gezeigte System ist zur gleichzeitigen
Bearbeitung von zwei Plättchen 302 geeignet.
Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf den Transport einzelner Plättchen oder
Wafer bzw. Roboterbaugruppen, wie den vorstehend beschriebenen und
in 1 gezeigten Roboter des „polaren" Typs, anwendbar. Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung ist zur Steuerung der Rei henfolge
der Fertigungsprozesse, der Bedingungen innerhalb des Cluster Tool
und des Betriebs des Roboters 10 eine Mikroprozessorsteuerung
vorgesehen.
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2 zeigt
auch einen magnetisch gekoppelten Roboter 10 des „Froschbeintyps", der in einer zurückgezogenen
Stellung sowie, in gestrichelten Linien, in einer ausgefahrenen
Stellung gezeigt ist. Der Roboter 10 umfasst zwei konzentrische
Ringe, die zu ihrer Drehung um eine gemeinsame Achse magnetisch
mit computergesteuerten Antriebsmotoren gekoppelt sind. Der Roboter 10 umfasst
zwei Roboterarme 42, die jeweils eine starr mit einem ersten
magnetischen Antrieb 20 verbundene erste Strebe 44 umfassen.
Eine zweite Strebe 45 des Roboterarms 42 ist über ein
Ellenbogengelenk 46 schwenkbar mit der ersten Strebe 44 und über ein
Greifkopfgelenk 50 mit einem Werkstückhandhabungselement 60 und
einem gemeinsamen, starren Verbindungselement 190 verbunden.
Der Aufbau der Streben 44 und 45 und der Gelenke 46 und 50 bildet
einen Roboterarm 42 des „Froschbeintyps", der die Plättchenhandhabungselemente 60 mit
den magnetischen Antrieben 20 verbindet.
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Wenn
sich die magnetischen Antriebe 20 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
in der gleichen Richtung drehen, dreht sich auch der Roboter 10 mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit in der gleichen Richtung um seine
zur Ebene des Diagramms senkrechte Drehachse z. Wenn die magnetischen
Antriebe 20 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit in den entgegengesetzten
Richtungen gedreht werden, erfolgt eine lineare, radiale Bewegung
der Plättchenhandhabungselemente 60 in
eine oder aus einer ausgefahrenen Stellung. Der Modus, in dem sich
beide Motoren mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung
drehen, kann zum Drehen des Roboters 10 aus einer für einen
Waferaustausch mit einer der danebenliegenden Kammer geeigneten
Position in eine für
einen Waferaustausch mit einer weiteren Kammer geeignete Position
verwendet werden. Der Modus, in dem sich beide Motoren mit der gleichen
Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen drehen, wird dann zum radialen
Ausfahren des Plättchenblatts
in eine der Kammern und zu seinem anschließenden Herausziehen aus der
Kammer verwendet. Einige weitere Kombinationen von Motordrehungen
können
zum Ausfahren bzw. Zurückziehen
des Plättchenblatts verwendet
werden, wenn der Roboter um eine Achse x gedreht wird. Ein am Drehpunkt 50 mit
der zweiten Strebe 45 und den Werkstückhandhabungselementen 60 befestigtes
Verbindungselement 190 erstreckt sich zwischen den beiden
Werkstückhandhabungselementen 60 und
den Roboterarmen 42 und verbindet sie. Die Baugruppe aus
Verbindungselement 190 und Werkstückhandhabungselement 60 wird
kollektiv als Greifkopfgelenk 80 bezeichnet. Eine Bewegung
einer Armbaugruppe 42 in Bezug auf die Halterung 190 wird
von der anderen Armbaugruppe 42 durch einen Synchronisationsmechanismus,
wie einen Zahnrad- oder Gurtmechanismus, in der Verbindungshalterung 190 symmetrisch
dupliziert.
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Die 3 und 4 zeigen
Teilansichten der Unterseite einer ersten Ausführungsform eines Werkstückhandhabungselements 60 mit
teilweise entfernten unteren Abdeckplatten, die die inneren Arbeitskomponenten
des zur Verwendung mit einem Roboter des „Froschbeintyps" geeigneten Klemmgreifkopfs 80 zeigen.
Die 5 und 6 zeigen eine Teildraufsicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Werkstückhandhabungselements 60 ohne
Abdeckung und stellen die inneren Arbeitskomponenten des zur Verwendung
mit einem Roboter des „polaren" Typs geeigneten
Klemmgreifkopfs 80 dar. Die 3 und 5 zeigen
Klammerfinger 90 in einer ausgestreckten oder Freigabestellung,
in der die Werkstückhandhabungselemente 60 vollständig ausgefahren
sind, so dass die Klammerfinger 90 zum Aufnehmen bzw. zur
Abgabe des Plättchens 302 von dem
Plättchen 302 gelöst sind.
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Jedes
der Werkstückhandhabungselemente 60 weist
ein Greifkopfgehäuse 199,
ein Plättchenhandhabungsblatt 64 und
einen Klemmgreifkopf 80 auf. Das Greifkopfgehäuse 199 kann
eine obere Abdeckplatte und eine untere Abdeckplatte umfassen, die
die beweglichen inneren Bauteile des Werkstückhandhabungselements 60 umschließen. Das
Gehäuse 199 ist
im Wesentlichen starr und zum Schutz der Bauteile des Werkstückhandhabungselements 60 geeignet.
Das Handhabungsblatt 64 erstreckt sich als integraler Bestandteil
desselben vom vorderen Ende des Greifkopfgehäuses 199 und ist zur
Aufnahme eines Plättchens 302 geeignet.
Ein Steg oder Rückhalteelement 70 (in
den 1 und 2 dargestellt) erstreckt sich
gegenüber
des Greifkopfgehäuses 199 am
entfernten Ende des Plättchenhandhabungsblatts 64 vom
Ende des Plättchenblatts 64 nach
oben und ist zur Anlage an ein auf dem Blatt angeordnetes Plättchen 302 geeignet.
Eine nachstehend unter Bezugnahme auf die 17 und 18 besprochene,
alternative Ausführungsform
umfasst am entfernten Ende des Werkstückhandhabungselements 60 einen
zweiten Satz Klammerfinger.
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Der
Klemmgreifkopf 80 des Werkstückhandhabungselements 60 besteht
aus einer Hebelanordnung 109, einem Vorspannelement 114 und
zwei Klammerfingern 90. Das Vorspannelement 114 ist vorzugsweise
eine die beiden Klammerfingern 90 verbindende Feder.
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Die
beiden Klammerfinger 90 sind vorzugsweise schwenkbar am
Greifkopfgehäuse 199 montiert
und voneinander beabstandet in diesem angeordnet. Die beiden Klammerfinger 90 sind
vorzugsweise mittels des Vorspannelements 114 zum Vorspannen
der Klammerfinger 90 in einer allgemein auf das Werkstück bzw.
das Plättchen 302 ausgerichteten
Richtung miteinander gekoppelt. Die Klammerfinger 90 sind
so ausgewählt,
dass sie mit der Kante des Plättchens 302 in
Eingriff treten, wenn sich der Klammermechanismus in einer Einspannstellung
befindet. Die entfernten Enden der Klammerfinger 90 umfassen
zur Minimierung der Reibung zwischen den Klammerfingern 90 und
des Plättchens 302 und damit
zur Minimierung der Partikelerzeugung vorzugsweise spanabhebend
bearbeitete vordere Enden 94 oder aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material
ausgebildete Rollen 92. Ferner können zur weiteren Minimierung
der Partikelerzeugung und/oder zur Aufrechterhaltung einer zusätzlichen Klemmkraft
zwischen den Klammerfingern 90 und dem Plättchen 302 in
der Nähe
der entfernten Enden der Klammerfinger 90 Spitzenbiegeelemente 93 zum Absorbieren
von Stößen durch
die Kraft der Klammerfinger 90 bei deren Einrasten am Plättchen 302 vorgesehen
sein. Wie in den 15 und 16 gezeigt,
ist festzuhalten, dass zum Einrasten an dem Plättchen 302 auch ein
einzelner Klammerfinger 90 mit mehreren vorderen Enden 94 bzw.
Rollen 92 vorgesehen sein kann. Bei den in den 15 und 16 gezeigten
Ausführungsformen
kann das Rückhalteelement 70 zum
Befestigen des Plättchens 302 auf
dem Blatt an einer geeigneten Stelle in der Nähe des entfernten Endes des
Plättchenhandhabungsblatts 64 gegenüber den
Rollen 92 bzw. den vorderen Enden 94 angeordnet
sein, wobei das Rückhalteelement 70 in
diesem Fall nicht am entfernten Ende des Plättchenhandhabungsblatts 64 angeordnet
sein muss, sondern statt dessen an einer beliebigen Stelle entlang
des Rands des Plättchens 302 angeordnet
sein kann, solange es den Rollen 92 bzw. den vorderen Enden 94 allgemein
gegenüberliegt. Wie
bei der in 16 dargestellten Ausführungsform gezeigt,
kann auch ein einziger Klammerfinger 90 verschiebbar am
Klemmgreifkopf 80 montiert sein.
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Bei
der in den 3 und 4, gezeigten, besonderen
Ausführungsform
umfasst die Hebelbaugruppe bzw. die Hebelanordnung 109 allgemein
einen ersten Hebel 120, der ein länglicher Hebel mit entgegengesetzten
Enden ist. Ein Ende des ersten Hebels 120 ist fest bzw.
einstückig
mit einem ersten Klammerfinger 90 verbunden. Gegenüber dem
fest oder einstückig
verbundenen Ende 121 des ersten Hebels 120 weist
das Kontaktende 124 des ersten Hebels 120 einen
zu ihm gehörigen,
verhältnismäßig flachen
Abschnitt auf, der eine Kontaktauflage 122 bildet. Ebenso
kann an dem ersten Hebel 120 ein Übersetzungselement 125 zum
Herstellen eines Eingriffs mit einer Kontaktauflage 135 eines
nachstehend beschriebenen zweiten Hebels 130 befestigt sein.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird darauf hingewiesen, dass
das Übersetzungselement 125 statt
mit dem ersten Hebel 120 mit dem zweiten Hebel 130 verbunden
sein kann, so dass die Kontaktauflage 135 des zweiten Hebels 130 eine
mit dem ersten Hebel 120 verbundene zweite Kontaktauflage 135 ist.
Die Hebelbaugruppe oder Hebelanordnung 109 kann auch einen
zweiten Hebel 130 umfassen, der ein länglicher Hebel sein kann, der
an einem Verbindungsende 131 fest bzw. einstückig mit
einem zweiten Klammerfinger 90 verbunden ist und gegenüber seinem
Verbindungsende 131 ein Kontaktende 132 aufweist.
Der erste und zweite Hebel 120 und 130 sind in
einer winkeligen Beziehung vorgesehen und jeweils gemeinsam mit
dem ersten und dem zweiten Klammerfinger 90 zum Schwenken
in der gleichen Ebene geeignet. Das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 ist so beschaffen und positioniert, dass
es an der dem Kontaktende 132 des zweiten Hebels zugeordneten
Kontaktauflage 135 anliegt und den Kontakt zwischen ihnen
aufrechterhält,
wenn der erste Hebel 120 und das daran befestigte Übersetzungselement 125 nach
vorne gedreht werden. Zur Minimierung der Reibung und der resultierenden
Partikelerzeugung zwischen der Kon taktauflage 135 des zweiten
Hebels 130 und dem Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 umfasst das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 vorzugsweise eine drehbar daran befestigte,
aus einem harten, abnutzungsbeständigen
Material gefertigte Kontaktrolle 126. Beim Betrieb veranlasst eine
Schwenkbewegung des ersten Hebels 120 und des damit verbundenen Übersetzungselements 125 eine
Schwenkbewegung des zweiten Hebels 130. Ein an der zweiten
Strebe 45 des Roboterarms 42 befestigtes Übersetzungselement 82 ist
zur selektiven Paarung und zum Herstellen eines Eingriffs mit der
Kontaktauflage 122 des ersten Hebels 120 zum Wegschwenken
des ersten Klammerfingers 90 von dem Plättchen 302 zum Wegschwenken
des erste Klammerfingers 90 von dem Wafer 302 bei
einem gegebenen Ausmaß an
Streckung des Roboterarms geeignet.
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Das Übersetzungselement 82 ist
ein längliches,
starres Element, das nahe am Schwenkpunkt 50, der die zweite
Strebe 45 mit dem Werkstückhandhabungselement 60 verbindet,
fest an der zweiten Strebe 45 befestigt ist. Das Übersetzungselement 82 erstreckt
sich von der zweiten Strebe 45 nach außen in das Greifkopfgehäuse 199.
An dem entferntesten Ende des Übersetzungselements 82 ist
eine Rolle 84 drehbar befestigt, die zur Anlage an einer
anderen Oberfläche
ohne eine erhebliche Erzeugung von Partikeln geeignet ist. Die Rolle 84 ist
vorzugsweise aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material gefertigt,
um die Reibung zwischen dem Übersetzungselement 82 und
der Kontaktauflage 122 zu minimieren. Das Übersetzungselement 82 ist
so beschaffen und positioniert, dass sein entferntestes Ende an
der Kontaktauflage 122 des ersten Hebels 120 anliegt, wenn
das entfernteste Ende des Übersetzungselements 82 gedreht
wird und sich allgemein vorwärts auf
das Plättchen 302 und
das Handhabungsblatt 64 zu bewegt. Ein Ausfahren des Roboterarms 42 veranlasst
eine Vorwärtsdrehung
des Übersetzungselements 82.
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Wenn
sich das Übersetzungselement 82 bei einem
gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms mit der Kontaktauflage 122 des
ersten Hebels koppelt und mit ihm in Eingriff tritt, trifft das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 ähnlich
auf die Kontaktauflage 135 des zweiten Hebels 130 und tritt
mit dieser in Eingriff, wodurch der zweite Klammerfinger 90 bei
einem gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 weg geschwenkt
wird. Vorzugsweise werden das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120, die Kontur der Kontaktauflage 135 des
zweiten Hebels 130 und die Formen des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 so
ausgewählt,
dass der Drehwinkel sowohl des ersten als auch des zweiten Klammerfingers 90 stets
gleich sind.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf die in den 5 und 6 dargestellte
Ausführungsform
ist das Übersetzungselement 82 in
der Nähe
des Drehpunkts 50, der die zweite Strebe 45 mit
dem Werkstückhandhabungselement 60 verbindet,
fest an der zweiten Strebe 45 befestigt. Eine Rolle 84,
die so beschaffen ist, dass sie ohne eine wesentliche Partikelerzeugung
an einer anderen Oberfläche
anliegt, ist drehbar an dem Übersetzungselement 82 befestigt. Die
Rolle 84 ist zur Minimierung der Reibung zwischen dem Übersetzungselement 82 und
der Kontaktauflage 122 vorzugsweise aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material,
wie beispielsweise PEEK (Polyethylätherketon) oder TUFSAM (teflonimprägniertem,
anodisierungsbeschichtetem Aluminium) ausgebildet. Das Übersetzungselement 82 ist
so beschaffen und positioniert, dass es an der Kontaktauflage 122 des
ersten Hebels 120 anliegt, wenn sich die zweite Strebe 45 und
das daran befestigte Übersetzungselement 82 in
Bezug auf das Plättchenhandhabungselement 60 in
oder nahe einer vollständigen
Streckung des Plättchenhandhabungselements 60 drehen.
Ein Ausfahren des Roboterarms 42 veranlasst eine Drehung
des ersten Hebels 120, wodurch der erste Klammerfinger 90 bei
einem gegebenen Grad der Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 weg
geschwenkt wird.
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Wenn
das Übersetzungselement 82 bei
einem gegebenen Grad an Streckung mit der Kontaktauflage 122 des
ersten Hebels 120 zusammentrifft und in Eingriff gelangt,
trifft das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 auf ähnliche
Weise mit der Kontaktauflage 135 des zweiten Hebels 130 zusammen
und tritt mit ihr in Eingriff, wodurch der zweite Klammerfinger 90 bei
einem gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 weg
geschwenkt wird. Vorzugsweise werden das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120, die Kontur der Kontaktauflage 135 des
zweiten Hebels 130 und die Formen des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 so
ausgewählt,
dass der Drehwinkel sowohl des ersten als auch des zweiten Klammerfingers 90 stets
gleich sind.
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Die 3 und 4 sind
Ansichten der Unterseite des Klemmgreifkopfs 80 mit entfernter
unterer Abdeckplatte 202 und zeigen jeweils die Funktionsweise
des Klemmgreifkopfs 80 bei Roboterarmen 42 eines
Roboters des „Froschbeintyps" in einer ausgefahrenen
und einer zurückgezogenen
Stellung. Ähnlich
sind die 5 und 6 Draufsichten
des Klemmgreifkopfs 80 ohne Abdeckplatte und zeigen jeweils
die Funktionsweise des Klemmgreifkopfs 80 bei Roboterarmen 42 eines
Roboters des „polaren" Typs in einer ausgefahrenen
und einer zurückgezogenen
Stellung. Der Vergleich der Figuren ist nützlich, um zu zeigen, wie der
Klammermechanismus in vollständig
ausgefahrenem Zustand den Wafer freigibt. Die 4 und 6 zeigen
die Greifkopfbaugruppe 60 in einer vollständig zurückgezogenen
Stellung über
der Nabe des Roboters, beispielsweise wenn sich die Baugruppe in
einer Position für
eine Drehung befindet. Die Klammerfinger 90 stehen in der
Einspannstellung mit dem Rand des Plättchens 302 in Eingriff.
Durch den Eingriff der Klammerfinger 90 wird das Plättchen 302 nicht
nur eingespannt, sondern auch konsequent und genau auf dem Blatt 64 positioniert.
Da das Plättchen 302 genau
positioniert wird, treten weniger Handhabungsfehler auf, und es
besteht nicht die Notwendigkeit, hoch entwickelte Plättchenzentriervorrichtungen
zu verwenden, obwohl eine derartige Vorrichtung nach wie vor verwendet
werden könnte.
Ist der Greifkopf 80 vollständig zurückgezogen, ist der nächste Abstand
zwischen dem Übersetzungselement 82 und
der zugehörigen
Kontaktauflage 122 des ersten Hebels 120 maximal.
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Die 3 und 5 zeigen
das Blatt 64 und den Greifkopf 80, die durch einen
Plättchentransferschlitz 410 in
einer Wand 412 einer Kammer 404 (2)
bis zu einem Punkt ausgefahren sind, an dem der Aufspannmechanismus
gelöst
wird. Zu beachten sind die Spalten zwischen den Rollen 92 der Klammerfinger 90 und
der Kante des Plättchens 302, die
ein Abheben des Plättchens
von der Oberseite des Blatts durch eine andere Vorrichtung, wie
(nicht dargestellte) Hebestifte einer Bearbeitungskammer, ermöglichen.
Ebenso ist es aufschlussreich, die relativen Positionen der Übersetzungselemente 82, 125, der
Hebel 120, 130, der nachstehend beschriebenen Anschlagelemente 150, 151 und
der Feder bzw. eines anderen Vorspannelements 114 zu beachten.
In dieser Freigabeposition ist die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 gestreckt.
Die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 spannt normalerweise die
Kontaktfinger 90 in einer allgemein auf das Plättchen 302 ausgerichteten
Richtung vor, um einen Eingriff mit dem Plättchen 302 herbeizuführen und
es am Rückhalteelement 70 festzulegen,
wenn sich die Greifkopfbaugruppe 60 in einer vollständig zurückgezogenen
Position über
der Nabe des Roboters befindet, beispielsweise wenn sich die Baugruppe
in einer Position für
eine Drehung befindet (4 und 6). Die
Kraft des Übersetzungselements 82 wirkt bei
einem Eingriff mit der Hebelanordnung 109 jedoch gegen
die Vorspannkraft der Feder bzw. des anderen Vorspannelements 114,
um die Klammerfinger 90 bei einem gegebenen Grad an Streckung
des Roboterarms von dem Plättchen 302 zu
lösen.
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Ein äußeres Anschlagelement 150 umfasst einen
festen Anschlag, der an der oberen Abdeckplatte 200 befestigt
ist und eine Bewegung des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 nach
außen
begrenzt. Das Anschlagelement 150 ist so beschaffen und
positioniert, dass es eine Bewegung der Klammerfinger 90 nach
außen über eine
vorgegebene Position hinaus verhindert. Diese Position wird von
der zur gewünschten
Freigabe des Plättchens 302 erforderlichen
Bewegung der Klammerfinger 90 vom Plättchen 302 weg bestimmt.
In einigen Fällen
muss der Roboter 10 ein fehlausgerichtetes Plättchen 302 zurückholen,
und der Aufspannmechanismus dient beim Greifen des Plättchens
auf dem Handhabungsblatt 64 der Ausrichtung eines Plättchens 302.
Daher müssen
die Klammerfinger 90 ausreichend zurückgezogen werden, um eine Platzierung
eines fehlausgerichteten Plättchens 302 auf
dem Plättchenblatt 64 zu
ermöglichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist das äußere Anschlagelement 150 so
positioniert, dass es ein Zurückziehen
der Klammerfinger 90 bis zu 0,160 Zoll (0,4 cm) ermöglicht,
wodurch eine Fehlausrichtung eines Plättchens von bis zu 0,080 Zoll
(0,2 cm) von der Mitte bewältigt
werden kann. Der Betrag des Rückzugs
kann so eingestellt werden, dass Toleranzen bei bestimmten Systemen
bewältigt
werden können,
und ist im Besonderen bei einer Ausführungsform begrenzt, um eine
erhebliche Lebenserwartung der Feder bzw. des anderen Vorspannelements 114 zu
erzielen und eine Beschädigung
der Spitzenbiegeele mente 93 zu verhindern. Der Rückzugsbetrag
kann jedoch jeder von dem besonderen System, bei dem die Aufspannbaugruppe verwendet
wird, vorgegebene Betrag sein. Ähnlich kann
ein inneres Anschlagelement 151 vorgesehen sein, um eine
Bewegung des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 nach
innen zu verhindern. Das innere Anschlagelement 151 ist
so beschaffen und positioniert, dass eine Bewegung der Klammerfinger 90 über eine
vorgegebene Position hinaus verhindert wird, um beispielsweise eine
Fehlausrichtung der Hebelanordnung 109 zu verhindern.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Teilansicht der Unterseite einer zur Verwendung mit einem Roboter
des „Froschbeintyps" geeigneten dritten
Ausführungsform
eines Werkstückhandhabungselements 60 mit
teilweise entfernter Bodenplatte und freigelegten inneren Arbeitskomponenten
des Klemmgreifkopfs 80. Die 9 und 10 zeigen eine
zur Verwendung mit einem Roboter des „polaren" Typs geeignete vierte Ausführungsform
des Werkstückhandhabungselements 60 ohne
Abdeckung mit freigelegten Arbeitskomponenten des Klemmgreifkopfs 80.
Die 7 und 9 zeigen Klammerfinger 90 ein
einer ausgefahrenen oder Freigabestellung, in der die Plättchenhandhabungselemente 60 vollständig ausgefahren
sind, so dass die Klammerfinger 90 zur Aufnahme oder Abgabe
des Plättchens 302 von
dem Plättchen 302 gelöst sind.
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Bei
den in den 7–10 gezeigten
Ausführungsformen
umfasst die Hebelbaugruppe oder Hebelanordnung 109 im Allgemeinen
einen Übersetzungshebel 200,
der ein länglicher
Hebel mit entgegengesetzten Enden ist. Ein schwenkbares Ende des Übersetzungshebels 200 ist
schwenkbar an dem Greifkopfgehäuse 199 montiert
und in diesem angeordnet und zum Schwenken in der gleichen Ebene wie
die Klammerfinger 90 geeignet. Der Übersetzungshebel 200 umfasst
ferner einen ihm zugeordneten, relativ flachen Abschnitt, der eine
Kontaktauflage 220 bildet. Auch ein Übersetzungselement 208 kann
für einen
Eingriff mit einer Kontaktauflage 240 einer nachstehend
beschriebenen Biegeanordnung 245 an dem Übersetzungshebel 200 befestigt
sein. Das Übersetzungselement 208 umfasst
vorzugsweise eine drehbar an ihm befestigte Kontaktrolle 210, die
aus einem harten, abnutzungsbeständigen
Material, wie beispielsweise PEEK (Polyethylätherketon) oder TUFSAM (teflonimprägniertem,
anodisierungsbeschichtetem Aluminium) ausgebildet ist.
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Die
Biegeanordnung 245 umfasst einen mittleren Kontaktabschnitt 242 mit
entgegengesetzten Enden, mit denen Biegesegmente 230 fest
verbunden sind und von denen sich Biegesegmente 230 zu nahegelegenen
Enden von Klammerfingern 90 erstrecken, mit denen sie fest
verbunden sind.
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Das Übersetzungselement 208 des Übersetzungshebels 200 ist
so beschaffen und positioniert, dass es an der dem Kontaktabschnitt 242 der
Biegeanordnung 245 zugeordneten Kontaktauflage 240 anliegt
und den Kontakt beibehält,
wenn der Übersetzungshebel 200 und
das daran befestigte Übersetzungselement 208 in
Vorwärtsrichtung
gedreht werden. Beim Betrieb veranlasst eine Schwenkbewegung des Übersetzungshebels 200 und
des damit verbundenen Übersetzungselements 208 eine
Vorwärtsbewegung
des Kontaktabschnitts 242 der Biegeanordnung 245 und
eine damit verbundene Biegung der daran befestigten Biegesegmente 230. Eine
Vorwärtsbewegung
der Biegesegmente 230 veranlasst eine Bewegung der Enden
der Klammerfinger 90, an denen die Biegesegmente 230 befestigt sind,
nach innen sowie ein derartiges Schwenken der Klammerfinger 90,
dass sich die entfernten Enden der Klammerfinger 90 nach
außen
von dem Plättchen 302 weg
bewegen. Ein an der zweiten Strebe 45 des Roboterarms 42 befestigtes Übersetzungselement 82 ist
so beschaffen, dass es sich selektiv mit der Kontaktauflage 122 des
ersten Hebels 120 paart und mit ihr in Eingriff gelangt,
wodurch der erste Klammerfinger 90 bei einem gegebenen
Grad an Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 weg bewegt
wird.
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Bei
der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsform
ist das Übersetzungselement 82 ein
längliches,
starres Element, das in der Nähe
des Schwenkpunkts 50, der die zweite Strebe 45 mit
dem Werkstückhandhabungselement 60 verbindet,
fest an der zweiten Strebe 45 befestigt ist. Das Übersetzungselement 82 erstreckt
sich von der zweiten Strebe 45 nach außen in das Greifkopfgehäuse 199.
Eine Rolle 84, die so beschaffen ist, dass sie im Wesentlichen
ohne eine Erzeugung von Partikeln an einer anderen Oberfläche anliegt,
ist schwenkbar an einem entferntesten Ende des Übersetzungselements 82 befestigt.
Die Rolle 84 ist zur Minimierung der Reibung zwischen dem Übersetzungselement 82 und der
Kontaktauflage 122 vorzugsweise aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material,
wie beispielsweise PEEK- oder TUFLAM-beschichteten Aluminium, ausgebildet.
Das Übersetzungselement 82 ist
so beschaffen und positioniert, dass sein entferntestes Ende an
der Kontaktauflage 220 des Übersetzungshebels 200 anliegt,
wenn sich das entfernteste Ende des Übersetzungselements 82 dreht
uns sich allgemein vorwärts
auf das Plättchen 302 und
das Handhabungsblatt 64 zu bewegt. Ein Ausfahren des Roboterarms 42 verursacht
einer Vorwärtsdrehung
des Übersetzungselements 82.
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Wenn
das Übersetzungselement 82 bei
einem gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms auf die Kontaktauflage 220 des Übersetzungshebels 200 trifft
und mit ihr in Eingriff gelangt, trifft das Übersetzungselement 208 des Übersetzungshebels 200 auf ähnliche weise
auf die Kontaktauflage 240 des Kontaktabschnitts 242 und
gelangt mit ihr in Eingriff, wodurch die Biegeanordnung 245 vorwärts auf das
Plättchen 302 zu
bewegt wird und so die Klammerfinger 90 bei einem gegebenen
Grad von Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 fort schwenkt.
Vorzugsweise werden das Übersetzungselement 208 des Übersetzungshebels 200,
die Kontur der Kontaktauflage 220 des Übersetzungshebels 200,
die Kontur der Kontaktauflage 240 der Biegeanordnung 245 und
die Formen der Klammerfinger 90 so ausgewählt, dass
die Drehwinkel der Klammerfinger 90 stets gleich sind.
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Bei
der in den 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
ist das Übersetzungselement 82 in der
Nähe des
Schwenkpunkts 50, der die zweite Strebe 45 mit
dem Werkstückhandhabungselement 60 verbindet,
fest an der zweiten Strebe 45 befestigt. An dem Übersetzungselement 82 ist
eine Rolle 84 drehbar befestigt, die so beschaffen ist,
dass sie im Wesentlichen ohne eine Erzeugung von Partikeln an einer
weiteren Oberfläche
anliegt. Die Rolle 84 ist zur Minimierung der Reibung zwischen
dem Übersetzungselement 82 und
der Kontaktauflage 122 vorzugsweise aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material,
wie beispielsweise PEEK- oder TUFLAM-beschichteten Aluminium, ausgebildet.
Das Übersetzungselement 82 ist
so beschaffen und positioniert, dass es an der Kontaktauflage 122 des
ersten Hebels 120 anliegt, wenn sich die zweite Strebe 45 und
das daran befestigte Übersetzungselement 82 bei
oder nahe der vollständigen
Streckung des Plättchenhandhabungselements 60 in
Bezug auf das Plättchenhandhabungselement 60 drehen.
Ein Ausfahren des Roboterarms 42 verursacht eine Drehung des Übersetzungselements 82.
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Wenn
das Übersetzungselement 82 bei
einem gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms auf die Kontaktauflage 122 trifft
und mit ihr in Eingriff tritt, trifft das Übersetzungselement 125 des ersten
Hebels 120 auf ähnliche
Weise auf die Kontaktauflage 135 des zweiten Hebels 130 und
tritt mit dieser in Eingriff, wodurch der zweite Klammerfinger 90 bei
einem gegebenen Grad an Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 weg
geschwenkt wird. Vorzugsweise sind das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120, die Kontur der Kontaktauflage 135 des
zweiten Hebels 130 und die Formen des ersten und des zweiten
Klammerfingers 90 so ausgewählt, dass der Drehwinkel sowohl
des ersten als auch des zweiten Klammerfingers 90 stets
gleich sind.
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Die 7 und 8 sind
Ansichten der Unterseite des Klemmgreifkopfs 80 mit entfernter
unterer Abdeckplatte 202 und zeigen die Funktionsweise des
Klemmgreifkopfs 80, wenn sich die Roboterarme 42 eines
Roboters des „Froschbeintyps" jeweils in einer
ausgefahrenen und einer zurückgezogenen
Stellung befinden. Ähnlich
sind die 9 und 10 Draufsichten
des Klemmgreifkopfs 80 ohne Abdeckplatte und zeigen die
Funktionsweise des Klemmgreifkopfs 80, wenn sich die Roboterarme 42 eines Roboters
des „polaren" Typs jeweils in
einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung befinden.
Der Vergleich der Figuren ist nützlich,
um darzustellen, wie der Aufspannmechanismus das Plättchen in
vollständig
ausgefahrenem Zustand freigibt. Die 8 und 10 zeigen
die Greifkopfbaugruppe 60 in einer vollständig zurückgezogenen
Stellung über
der Nabe des Roboters, beispielsweise wenn sich die Baugruppe in
der Stellung für
eine Drehung befindet. Es ist zu beachten, dass die Klammerfinger 90 in
der Einspannstellung mit dem Rand des Plättchens 302 in Eingriff
stehen. Durch den Eingriff der Klammerfinger 90 wird das
Plättchen 302 nicht
nur eingespannt, sondern auch konsequent und genau auf dem Blatt 64 positioniert.
Da das Plättchen 302 genau
positioniert wird, treten weniger Handhabungsfehler auf, und es
besteht nicht die Notwendigkeit, eine hoch entwickelte Plättchenzentriervorrichtung
zu verwenden, obwohl eine derartige Vorrichtung nach wie vor verwendet
werden könnte.
Es ist ebenso zu beachten, dass der nächste Abstand zwischen dem Übersetzungselement 82 und
der zugehörigen
Kontaktauflage 220 des Übersetzungshebels 200 bei
vollständig
zurückgezogenem
Greifkopf 80 maximal ist. Ähnlich ist der nächste Abstand
zwischen dem Übersetzungselement 208 des Übersetzungshebels 200 und
der dazugehörigen
Kontaktauflage 240 der Biegeanordnung 245 maximal.
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Die 7 und 9 zeigen,
dass sich das Blatt 64 und der Greifkopf 80 durch
einen Plättchentransferschlitz 410 in
einer Wand 412 einer Kammer 404 (2)
zu einem Punkt erstrecken, an dem der Aufspannmechanismus gelöst wird.
Zu beachten sind die Spalte zwischen den Rollen 92 der
Klammerfinger 90 und der Kante des Plättchens 302, die ein Abheben
des Plättchens 302 von
der Oberseite des Blatts 64 durch eine weitere Vorrichtung,
wie (nicht dargestellte) Hebestifte einer Bearbeitungskammer, ermöglichen.
Es ist ebenso aufschlussreich, die relativen Positionen der Übersetzungselemente 82 und 208,
des Übersetzungshebels 200,
der Biegeanordnung 245, der Biegesegmente 230,
der Anschlagelemente 150, 151 und der Feder bzw.
des anderen Vorspannelements 114 zu beachten. In dieser
Freigabestellung ist die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 gestreckt.
Die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 spannt die
Klammerfinger 90 normalerweise in einer allgemein auf das
Plättchen 302 ausgerichteten
Richtung vor, um einen Eingriff mit dem Plättchen 302 herbeizuführen und
es am Rückhalteelement 70 festzulegen,
wenn sich die Greifkopfbaugruppe 60 in einer vollständig zurückgezogenen
Position über
der Nabe des Roboters befindet, beispielsweise wenn sich die Baugruppe
in einer Stellung für
eine Drehung befindet (8 und 10). Die
Kraft des Übersetzungsele ments 82 bei einem
Eingriff mit dem Übersetzungshebel 200 und die
resultierende Kraft des Übersetzungshebels 200 beim
Zustandekommen eines Eingriffs mit der Biegeanordnung 245 wirken
jedoch gegen die Vorspannkraft der Feder bzw. des anderen Vorspannelements 114,
wodurch die Klammerfinger 90 bei einem gegebenen Grad an
Streckung des Roboterarms von dem Plättchen 302 gelöst werden.
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Das äußere Anschlagelement 150 umfasst einen
festen Anschlag, der auf der oberen Abdeckplatte 200 befestigt
ist und die Bewegung des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 nach
außen
begrenzt. Das Anschlagelement 150 ist so beschaffen und
positioniert, dass eine Bewegung der Klammerfinger 90 nach
außen über eine
vorgegebene Position hinaus verhindert wird. Diese Position wird
durch die zu der gewünschten
Freigabe des Plättchens 302 erforderliche
Bewegung der Klammerfinger 90 von dem Plättchen 302 weg
bestimmt. In einigen Fällen muss
der Roboter 10 ein fehlausgerichtetes Plättchen 302 zurückholen.
Der Aufspannmechanismus dient der Ausrichtung dieser Plättchen 302,
wenn er sie auf dem Handhabungsblatt 64 ergreift. Daher müssen die
Klammerfinger 90 ausreichend zurückgezogen werden, um die Platzierung
eines fehlausgerichteten Plättchens 302 auf
dem Plättchenblatt 64 zu
ermöglichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist das äußere Anschlagelement 150 so
positioniert, dass es ein Zurückziehen
der Klammerfinger 90 bis zu 0,160 Zoll (0,4 cm) ermöglicht,
wodurch eine Fehlausrichtung eines Plättchens von bis zu 0,080 Zoll
(0.,2 cm) von der Mitte bewältigt
werden kann. Der Betrag des Rückzugs
kann so eingestellt werden, dass Toleranzen bei bestimmten Systemen
bewältigt
werden können,
und ist bei einer Ausführungsform
speziell begrenzt, um eine erhebliche Lebensdauer der Feder bzw.
des anderen Vorspannelements 114 zu erzielen und eine Beschädigung der Spitzenbiegeelemente 93 zu
verhindern. Der Betrag des Rückzugs
kann je doch jeder von dem bestimmten System, für das die Aufspannbaugruppe
verwendet wird, vorgegebene Betrag sein. Ähnlich kann ein inneres Anschlagelement 151 vorgesehen
sein, um eine Bewegung des ersten und des zweiten Klammerfingers 90 nach
innen zu begrenzen. Das innere Anschlagelement 151 ist
so beschaffen und positioniert, dass es eine nach innen gerichtete
Bewegung der Klammerfinger 90 über eine vorgegebene Position
hinaus verhindert, um beispielsweise eine Fehlausrichtung der Hebelanordnung 109 zu
verhindern.
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Die 11 und 12 sind
Schnittansichten eines Plättchenblatts 64 mit
mehreren Plättchenhalteelementen 74 von
oben bzw. von der Seite. Die Plättchenhalteelemente 74 sind
mit dem Plättchenblatt 64 gekoppelt
oder einstückig
mit ihm ausgebildet und weisen eine Plättchenkontaktfläche 76 auf, die
sich um einen ausreichenden Abstand über der oberen Oberfläche des
Plättchenblatts 64 nach
oben erstreckt, um zu verhindern, dass die Bodenfläche des
Plättchens 302 mit
der oberen Oberfläche
des Plättchenblatts 64 in
Kontakt gelangt. Auf diese Weise verringern die Plättchenhalteelemente 74 den Grad,
in dem die untere Oberfläche
des Plättchens 302 berührt und
abgerieben wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit bzw. der Grad der
Partikelerzeugung und/oder der Beschädigung des Plättchens
verringert wird.
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Obwohl
ein Plättchen
von nur drei Plättchenhalteelementen 74 gehalten
werden könnte,
weist das Plättchenblatt 64 vorzugsweise
mindestens vier Plättchenhalteelemente 74 auf.
Allgemein wird es auch vorgezogen, dass die Plättchenhalteelemente 74 so
weit wie praktisch möglich
ausgebreitet sind, um dem darauf aufgenommenen Plättchen 302 Stabilität zu verleihen,
obwohl zusätzliche
Stabilität
geschaffen wird, wenn das Plättchen
eingespannt wird. Mehrere Plättchenhalteelemente 74,
die zur Verringerung des Kontaktdrucks an der Unterseite des Plättchens 302 vorzugsweise
eine konvexe Oberfläche
mit einem großen
Radius aufweisen, verringern den Kontaktdruck an der Unterseite
des Plättchens 302 wodurch
die Möglichkeit
einer Partikelerzeugung weiter verringert wird. Ferner sollte beachtet
werden, dass die Blätter
des Roboters auch geneigt sein können,
so dass das Plättchen
nur an einer Kante mit dem Blatt in Kontakt steht. Dies kann einer
Verringerung der Reibung zwischen Plättchen und Blättern dienen,
wodurch die zum Drücken
der Plättchen
in ihre Position erforderliche Kraft verringert wird.
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Obwohl
die Halteelemente 74 aus einem beliebigen Material gefertigt
sein können,
ist es im Allgemeinen wünschenswert,
ein Material auszuwählen,
das in der Bearbeitungsumgebung nicht korrodiert, erodiert oder
Partikel erzeugt bzw. die Oberfläche
des Plättchens
beschädigt.
Die zur Verwendung als Halteelemente bevorzugten Materialien umfassen
Aluminiumoxid, blauen Saphir, Zirkoniumoxid, Siliciumnitrid und
Siliciumcarbid. Die Halteelemente 74 können auch aus einem spanabhebend
bearbeiteten Metall gefertigt sein, auf dem eine Keramik-, Saphir-
oder Diamantbeschichtung angeordnet ist.
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13A ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des
Plättchenblatts 64 und
eines Plättchenhalteelements 74 gemäß 9.
Das Halteelement 74 gemäß 13A ist als Kugellager dargestellt, das in einer
Lagerfläche 78 gedreht
werden kann. Da die Lager frei drehen bzw. rollen können, kann
der Grad an Reibung zwischen dem Element 74 und dem Plättchen 302 weiter
verringert bzw. eliminiert werden.
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Die 13B und 13C sind
Teilschnittansichten alternativer Halteelemente 74, die
anstelle des in 13A gezeigten Halteele ments 74 oder
in Kombination mit diesem verwendet werden können. Das Halteelement 74 gemäß 13B umfasst einen Stab, der starr in einer Bohrung
im Blatt 64 aufgenommen ist, und einen halbkugelförmigen Knopf,
der die obere Oberfläche 76 bildet,
die mit dem Plättchen 302 in
Kontakt steht. Das Halteelement 74 gemäß 13C ist
eine Kugel oder Sphäre,
die starr in einer Bohrung in dem Blatt befestigt ist, so dass sich
die obere Oberfläche 76 geringfügig über die
obere Oberfläche 66 des
Blatts 64 erstreckt. Die Konstruktionen gemäß den 13A, 13B und 13C bzw. ihre Äquivalente
können
einzeln oder kombiniert zum Halten des Plättchens 302 verwendet
werden. Ähnlich
kann das Roboterblatt, wie in den 19 und 20 gezeigt,
auch zwei Stifte 800 umfassen, die in das vordere Ende
des Blatts gedrückt
werden. Die Stifte 800 halten drehbar zwei vorzugsweise
aus Vespel gefertigte Rollen 810. Die Rollen 810 minimieren die
Reibung zwischen dem Plättchen 302 und
den Stiften 800, wodurch ein besseres seitliches Erfassen
des Plättchens 302 ermöglicht wird.
Das Blatt kann auch vorzugsweise aus Vespel gefertigte Auflagen 820 umfassen,
auf denen das Plättchen 302 aufliegt.
Die Vespelauflagen 820 stellen einen nicht metallischen
Kontakt mit dem Plättchen 302 sicher
und minimieren die Partikelerzeugung. Vorzugsweise haben die Vespelauflagen 820,
wie dargestellt, eine konische „Tropfenform", die das Erfassen
und Halten des Plättchens 302 auf
dem Plättchenblatt 64 unterstützt, und
weisen ferner eine durch sie hindurch verlaufende Öffnung zur
Montage der Auflagen 820 auf dem Plättchenblatt 64 auf.
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Die 19 und 20 zeigen
eine Ausführungsform
eines Werkstückhandhabungselements 60 mit
pneumatisch betätigten
Klammerfingern 90 und stellen die inneren Arbeitskomponenten
des für einen
Roboter des „Froschbeintyps" geeigneten Klemmgreifkopfs 80 dar.
Es ist eine Ausführungsform für zwei Plättchen dargestellt.
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Die
Erfindung kann jedoch auch bei einem Roboter des „Froschbeintyps" für ein Plättchen implementiert
werden, der typischerweise bei einem bei der Firma Applied Materials,
Inc. in Santa Clara, Kalifornien erhältlichen Centura®-System
verwendet wird. Die 21 und 22 zeigen
eine Ausführungsform
eines Werkstückhandhabungselements 60 ohne
Abdeckung und stellen die inneren Arbeitskomponenten des zur Verwendung
mit einem Roboter des „polaren" Typs geeigneten
Klemmgreifkopfs 80 dar. Die 19 und 21 zeigen
Klammerfinger 90 in einer gestreckten oder Freigabestellung,
in der Plättchenhandhabungselemente 60 vollständig ausgefahren
sind, so dass die Klammerfinger 90 zur Aufnahme oder Abgabe
eines Plättchens 302 von
dem Plättchen 302 gelöst sind.
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Jedes
der Werkstückhandhabungselemente 60 weist
ein Greifkopfgehäuse 199,
ein Plättchenhandhabungsblatt 64 und
einen Klemmgreifkopf 80 auf. Das Greifkopfgehäuse 199 kann
eine obere Abdeckplatte und eine untere Abdeckplatte umfassen, die
die beweglichen inneren Komponenten des Werkstückhandhabungselements 60 umschließen. Das
Gehäuse 199 ist
im Wesentlichen starr und zum Schutz der Komponenten des Werkstückhandhabungselements 60 geeignet.
Das Handhabungsblatt 64 erstreckt sich als integraler Bestandteil
desselben vom vorderen Ende des Greifkopfgehäuses 199 und ist zur
Aufnahme eines Plättchens 302 geeignet.
Ein (in den 19 bis 22 dargestellter)
Stift bzw. ein Rückhalteelement 800 erstreckt
sich am entfernten Ende des Plättchenblatts 64 von
dem dem Greifkopfgehäuse 199 gegenüberliegenden
Ende des Plättchenblatts 64 nach
oben und kann eine beispielsweise Vespel oder einem anderen geeigneten
Material gefertigte Rolle aufweisen. Die Rolle ist zur Anlage an
einem auf dem Blatt angeordneten Plättchen 302 geeignet.
Alternativ können
die Rolle 810 und der Stift 800 ein einstückig ausgebildeter
Vorsprung zur Unterstützung
des Erfassens und Haltens des Plättchens 302 auf
dem Plättchenblatt 64 sein,
der sich vom Plättchenblatt 64 erstreckt
und aus Keramik oder anderen geeigneten Materialien gefertigt sein kann.
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Der
Klemmgreifkopf 80 des Werkstückhandhabungselements 60 umfasst
eine Biegebaugruppe 500 und einen pneumatischen Zylinder 600.
Die Biegebaugruppe umfasst zwei zur Bildung eines einzigen Jochs 510 integrierte
Klammerfinger 90, eine am Greifkopfgehäuse 199 montierte
Montageplatte 530, ein Vorspannelement, das vorzugsweise
ein mit der Montageplatte 530 und zwei vorderen Enden oder Backen 94 verbundenes
Blattfederbiegeelement 114 ist, und zwei vordere Biegeelemente 93,
die vorzugsweise ein entferntestes Ende des Jochs 510 mit
dem vorderen Ende bzw. der Backe 94 verbindende Blattfederbiegeelemente 93 sind.
Die Montageplatte 530 ist vorzugsweise am Greifkopfgehäuse 199 befestigt und
erstreckt sich vom Greifkopfgehäuse 199 weg, so
dass das Vorspannbiegeelement 114 vorzugsweise an einem
zum Biegeelement 114 medialen Punkt an ihm befestigt ist.
Alternativ können
zwei Biegeelemente 114 vorgesehen sein, die an der Biegemontageplatte 530 befestigt
sind und sich von ihr erstrecken. Die vorderen Enden oder Backen 94 sind
an den entfernten Enden des Biegeelements bzw. der Biegeelemente 114 befestigt
und vorzugsweise konisch oder gekrümmt, damit sie bei einem Einrasten der
Biegebaugruppe 500 am Plättchen 302, wie nachstehend
beschrieben, vorteilhaft zu der Kante des Plättchens passen und mit ihr
in Eingriff treten.
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Die
Biegebaugruppe 500 ist vorzugsweise an einer Position an
dem Greifkopfgehäuse 199 montiert,
und die vorderen Enden 94 sind vorzugsweise so bemessen
und ausgewählt,
dass die Biegebaugruppe 500 zurückgezogen oder gelöst werden muss,
um eine Platzierung oder Entfernung des Plättchens auf dem Plättchenhandhabungsblatt 64 zu
ermöglichen.
Anders ausgedrückt
erzeugt die Biegebaugruppe 500 einen formschlüssigen Eingriff
mit einem Plättchen
auf dem Plättchenhandhabungsblatt 64,
und die Biegebaugruppe 500 muss aktiv gelöst werden,
um das Plättchen
freizugeben. Dementsprechend übt
die Biegebaugruppe 500, sofern sie nicht betätigt wird,
stets eine Einspannkraft auf das Plättchen 302 aus. Die
Einspannkraft, mit der die Backen 94 das Plättchen halten,
kann durch Steuern der Biegesteifigkeit und der Länge der
Backen 94 und der Biegeelemente gesteuert werden.
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Die
vorderen Biegeelemente 93 erstrecken sich von den vorderen
Enden oder Backen 94 nach hinten und sind an den entferntesten
Enden des Jochs 510 befestigt. Das Joch 510 ist
nicht direkt am Greifkopfgehäuse
befestigt. Stattdessen ist das Joch drehbar an der Kolbenstange 610 des
pneumatischen Zylinders 600 montiert, der sich vorzugsweise von
dem pneumatischen Zylinder 600 in einer Richtung zu der
Biegebaugruppe 500 und dem Plättchen 302 erstreckt.
Das Joch umfasst eine Buchse 620, die vorzugsweise aus
Delring-AF oder einem anderen zum Ermöglichen einer freien Drehung
des Jochs 510 um die Kolbenstange 610 des pneumatischen Zylinders 600 bei
minimaler Partikelerzeugung geeigneten Material gefertigt ist. Dadurch
wird eine unerwünschte
Verdrehung der Biegeelemente 93, 114 um die Achse
des pneumatischen Zylinders 600 verhindert, wenn die Bauteile
nicht perfekt bemessen und/oder ausgerichtet sind. Der Zylinder 600 ist
an dem Gehäuse 199 montiert
oder anderweitig an ihm befestigt und kann vorzugsweise unter Verwendung einer
Montageklammer 700, die, wie dargestellt, vorzugsweise
einstückig
mit der Montageplatte 530 ausgebildet ist, an dem Gehäuse 199 montiert
sein.
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Die
vorderen Enden oder Backen 94 sind zur Minimierung der Reibung
zwischen den Klammerfingern 90 und den Plättchen 302 zur
Minimierung der Partikelerzeugung entweder spanabhebend aus Rollen 810,
die aus einem harten, abnutzungsbeständigen Material, wie Vespel
oder anderen geeigneten Materialien ausgebildet sind, gefertigt
oder umfassen Rollen 810. Die Spitzenbiegeelemente 93 und
das Biegeelement 114 können
auch einen Stoß aufgrund der
Kraft der Klammerfinger 90 absorbieren, wenn sie mit dem
Plättchen 302 in
Eingriff treten, wodurch die Partikelgröße weiter minimiert und/oder
eine zusätzliche
Einspannkraft zwischen den Klammerfingern 90 und dem Plättchen 302 aufrechterhalten
werden.
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Funktionsweise
-
Beim
Betrieb dreht sich der Roboter 10 in der Transportkammer 406 um
seine Achse, um die Plättchenhandhabungselemente 60 an
den verschiedenen, an der Transferkammer 406 angeordneten Kammern 404 auszurichten.
Sind sie einmal an einer Kammer 402, 404 ausgerichtet,
werden die Roboterarme 42 durch eine relative Drehung der
ersten und der zweiten Strebe 44 und 45 ausgefahren,
wodurch die Plättchenhandhabungselemente 60 und
die darauf aufliegenden Plättchen 302 zur Übergabe
in die Kammer 404 bewegt werden. Zur Erleichterung eines
rascheren Transfers der Plättchen 302 zwischen den
Kammern 404 werden die Plättchen 302 auf den Plättchenhandhabungselementen 60 aufgespannt, wenn
sie darauf aufliegen. Der zur Erleichterung dieses Aufspannens verwendete
Klemmgreifkopf 80 funktioniert wie folgt. Obwohl die folgende
Beschreibung zur Vereinfachung der Beschreibung nur einen einzigen
Roboterarm 42, einen einzigen Klemmgreifkopf 80 und
ein einziges Plättchenhandhabungsblatt 64 betrifft,
ist festzuhalten, dass die Betätigung
von Doppelblättern
an jedem Blatt auf die gleiche Weise stattfindet.
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Während des
Plättchentransports
auf dem Plättchenhandhabungselement 60 spannt
die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 die Klammerfinger 90 in
die Einspannposition vor. Nur wenn eine ausreichende Kraft auf die
Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 aufgebracht wird,
bewegen sich die befestigten Klammerfinger 90 nach außen vom
Plättchen 302 weg.
Bei der bevorzugten Ausführungsform übt die Feder
bzw. das andere Vorspannelement 114 eine Einspannkraft
von ca. 0,14 Pfund (63,5 g) bzw. dem ca. 1,2-Fachen des Gewichts des Plättchens 302 auf
das Plättchen 302 aus.
Da die Größe der Plättchen 302 im
Wesentlichen konstant ist, muss die Aufspannposition der Klammerfinger 90 nicht
verändert
werden. Daher begrenzt der Klemmgreifkopf 80 die Bewegung
des Klammerfingers 90 nach innen und außen. Bei der Verwendung der
beschriebenen Vorrichtung, die die beiden, den jeweiligen Plättchen 302 zugeordneten
Klammerfinger 90 miteinander verbindet, können beide
Klammerfinger 90 unter Verwendung der Bewegung eines einzigen Roboterarms 42 zurückgezogen
werden.
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Dementsprechend
spannt die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 die
Klammerfinger 90 in eine nach innen gerichtete Einspannstellung vor,
in der ein Kontakt mit einem Plättchen 302 auf dem
Plättchenhandhabungsblatt 64 vorliegt.
Um das Plättchen 302 auf
dem Plättchenhandhabungsblatt 64 zu
platzieren und es von ihm zu entfernen, müssen jedoch die Einspannwirkung
aufgehoben und die Klammerfinger 90 zurückgezogen werden. Den Großteil der
Zeit, während
der sich das Plättchen 302 auf
dem Blatt 64 befindet, bewegt der Roboter 10 das Plättchen 302.
Zur Maximierung der Wirkung des Robotertransfers bleibt das Plättchen 302 so
lange wie möglich
eingespannt, während
es sich auf dem Handhabungsblatt 64 be findet, so dass der
Roboter höhere
Geschwindigkeiten und höhere
Beschleunigungen einsetzen kann, um das Plättchen 302 rascher
zu bewegen. Daher wird die Einspannkraft nur gelöst, um eine Plättchenübergabe
zwischen dem Plättchenhandhabungsblatt 64 und
der Kammer auszuführen.
Die Aufspannkraft als solche wird nur gelöst, wenn die Roboterarme zum
Abschließen
des Transfers in die Kammer 404 ausgefahren sind.
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Wenn
die Roboterarme 42 in die Kammer gestreckt werden, um den
Transfer zwischen dem Roboter 10 und der Kammer 404 abzuschließen, drehen
sich die Streben 44 und 45 relativ zum Plättchenhandhabungselement 60.
Diese Drehung der zweiten Strebe 45 veranlasst eine relative
Drehung des fest daran angebrachten Übersetzungselements 82. Das Übersetzungselement 82 ist
so positioniert und beschaffen, dass die am entferntesten Ende des Übersetzungselements 82 befestigte
Rolle 84 mit der Kontaktauflage 122 des ersten
Hebels 120 in Kontakt gelangt, was ein Schwenken des ersten
Hebels 120 an der weiteren Fortsetzung des Roboterarms 42 veranlasst,
wenn die zweite Strebe 45 einen vorgegebenen Grad an Drehung
erreicht, der in eine gegebene Streckung der Roboterarme 42 übersetzt
wird. Dementsprechend übersetzt
das Übersetzungselement 82 die
Ausfahrbewegung des Roboterarms 42 und die Drehbewegung
der Streben 44 und 45 in eine Vorwärtsdrehung
des ersten Hebels 120. Das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 gelangt dann mit der Kontaktauflage 135 des
zweiten Hebels 130 in Eingriff, der den zweiten Hebel 130 ebenfalls nach
vorne vorspannt, wodurch eine Vorwärtsdrehung des zweiten Hebels 130 veranlasst
wird. Wenn sich der erste Hebel 120 und der zweite Hebel 130 vorwärts drehen,
veranlassen sie eine Bewegung der befestigten Kontaktfinger 90 weg
von dem Plättchen 302 und
dem Handhabungsblatt 64. Das Plättchen 302 kann dann
von dem Plättchenhandhabungs blatt 64 entfernt
werden. Das nachfolgende Zurückziehen der
Roboterarme 42 veranlasst eine Lösung des Übersetzungselements 82 von
dem ersten Hebel 120 und ermöglicht der Feder bzw. dem anderen
Vorspannelement 114 eine Rückführung der Klammerfinger 90 in
die Einspannstellung und veranlasst einen Eingriff der Klammerfinger 90 an
der Kante des auf dem Plättchenhandhabungsblatt 64 aufliegenden Plättchens 302,
wodurch das Plättchen 302 gegen das
Rückhalteelement 70 gedrückt wird.
Die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 spannt so
die Werkstückhandhabungselemente 60 zur
Einspanstellung vor. Durch das Vorspannen des Plättchens 302 gegen
ein an dem Handhabungsblatt 64 befestigtes Rückhalteelement 70 richten
die Klammerfinger 90 das Plättchen 302 jedes Mal
auf die gleiche Position aus, wenn ein Plättchen 302 auf dem
Handhabungselement 64 platziert wird, wodurch die Wiederholbarkeit
des Systems gesteigert wird.
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Vor
dem Erreichen der Position, in der die Klammerfinger 90 zurückgezogen
werden, wird die Bewegung des Roboters verlangsamt, um jede Bewegung
des Plättchens 302 auf
dem Plättchenhandhabungsblatt 64 zu
verhindern. Im eingespannten Zustand werden die Geschwindigkeiten,
Beschleunigungen und Verlangsamungen der Bewegungen des Roboters
jedoch nur durch die Bewegungsfähigkeiten
des Roboters begrenzt.
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Eine
wesentliche Überlegung
bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung ist, dass die Bearbeitungskammern 404 und
die LoadLock-Kammer 402 bei einigen Cluster Tools 400,
wie dem in 2 gezeigten, nicht den gleichen
Abstand zur Achse x des Roboters 10 haben. Die vorliegende
Erfindung bewältigt
diesen Unterschied durch die Verwendung des Anschlagelements 150.
Wenn die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 die
Kontaktfinger 90 nach außen vorspannt, gelangen die
Kontaktfinger 90 bei Erreichen einer gegebenen äußeren Position
mit den Anschlagelementen 150 in Kontakt, wodurch eine
weitere Bewegung der Kontaktfinger 90 nach außen verhindert
wird. Bei bestimmten Ausführungsform
kann die Hebelanordnung 109 mindestens einen Biegeabschnitt
umfassen, der zur Absorption jeder „verlorenen Bewegung" durch eine weitere
Bewegung des Roboterarms 45 Biegesegmente 230 gemäß der in
den 6–7 sowie 13 und 14 gezeigten
Ausführungsform
umfassen kann.
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Der
genaue Punkt, an dem der Aufspannmechanismus das Plättchen 302 freigibt,
hängt von
den relativen Größen und
Positionen der verschiedenen Komponenten ab und wird von diesen
bestimmt. Der Winkel, in dem das Übersetzungselement 82 an
der zweiten Strebe 45 befestigt ist, und die relative Position
der Kontaktauflage 122 bestimmen beispielsweise die relative
Position, in der sie miteinander in Kontakt treten. Die relativen
Längen
der Streben 44 und 45 bestimmen die relative Drehung
der zweiten Strebe 45 zum Werkstückhandhabungselement 60.
Da die Klammerfinger 90 bei einem gegebenen relativen Winkel
zwischen der zweiten Strebe 45 und dem Werkstückhandhabungselement 60 gelöst werden, müssen die
Längen
der Streben 44 und 45 so eingestellt sein, dass
der Winkel nur erreicht wird, wenn die Roboterarme 42 ausgestreckt
sind. Weitere Faktoren, die den Punkt beeinflussen können, an
dem die Klammerfinger 90 zurückgezogen werden, umfassen die
Spannung der Feder 114 und die relativen Positionen des
ersten Hebels 120, des zweiten Hebels 130 und
der Kontaktauflage 135 des zweiten Hebels 130. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
sind diese Komponenten so beschaffen, dass die Klammerfinger 90 zurückgezogen
werden, wenn sich das Plättchenhandhabungsblatt 64 innerhalb
1 bis 3 Zoll (ca. 2,5–7,5
cm) vor der Übergabeposition
(d.h. der vollständig
ausgefah renen Stellung) befindet.
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Wenn
die Klammerfinger 90 mit dem Plättchen 302 in Eingriff
stehen und das Plättchen 302 zwischen
den Fingern 90 und dem Rückhalteelement 70 festgelegt
ist, wird durch den Eingriff der Klammerfinger 90 Druck
auf das Plättchen 302 ausgeübt, bis
es sich zum Rückhalteelement 70 bewegt.
Während
dieser Bewegung des Plättchens 302 in
Bezug auf das Plättchenblatt 64 ist
die Unterseite des Plättchens 302 an
der Plättchenkontaktfläche 76 der Plättchenhalteelemente 74 Reibungskräften ausgesetzt.
Anders als bei den Halteelementen herkömmlicher Blätter, die das Plättchen 302 auf
einer großen Fläche berühren, reduzieren
bzw. minimieren die erfindungsgemäßen Halteelemente jedoch den
Grad an Kontakt und Reibung zwischen ihnen und reduzieren bzw. eliminieren
dadurch Beschädigungen
der Plättchen 302 bzw.
die Erzeugung von Partikeln. Dementsprechend wird davon ausgegangen,
dass die erfindungsgemäßen Plättchenhalteelemente 74 keine
Reibung erzeugen, sondern die Reibung und Beschädigungen der Plättchen 302 vielmehr
reduzieren. Es ist die Einspannwirkung der vorliegenden Erfindung,
durch die das Plättchen 302 bei
einer Bewegung des Blatts 64 in seiner Position gehalten
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 17 und 18 sollte
nun festgehalten werden, dass jede der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auch gegenüberliegende
Klammerfinger 90, 690 oder Sätze von Klammerfingern 90, 690 umfassen
kann, die einen ersten, nahegelegenen Satz Klammerfinger 90 und
einen zweiten, entfernten Satz Klammerfinger 690 umfassen
können,
die an gegenüberliegenden Seiten
des Plättchens 302 angeordnet
sind. Die 17 und 18 zeigen
eine Teildraufsicht einer Ausführungsform
eines Werkstückhandhabungselements 60 ohne
Abdeckplatte, die die inneren Ar beitskomponenten des Klemmgreifkopfs 80 darstellt.
Die in den 17 und 18 dargestellte
Ausführungsform
ist zur Verwendung an einem Roboter des „Froschbeintyps" geeignet, es wird
jedoch darauf hingewiesen, dass einander gegenüberliegende Sätze von
Klammerfingern 90, 690 auch bei jeder anderen der
hier beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden können. 17 zeigt
Klammerfinger 90, 690 in einer ausgefahrenen oder
Freigabestellung, in der Plättchenhandhabungselemente 60 vollständig ausgestreckt
sind, so dass die Klammerfinger 90, 690 zur Aufnahme
bzw. Abgabe des Plättchens 302 von
dem Plättchen 302 gelöst sind.
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Bei
der in den 17 und 18 gezeigten Ausführungsform
wird das (in den 1 und 2 gezeigte)
Rückhalteelement 70 nicht
verwendet. Stattdessen liegt das Plättchen 302 an beiden
Seiten an den einander gegenüberliegenden
Klammerfingern 90, 690 an. Vorzugsweise sind die
einander gegenüberliegenden
Sätze von
Klammerfingern 90, 690 durch ein gemeinsames Verbindungselement 98 operativ
verbunden, bei dem es sich um ein Stück Draht, ein Segment aus Federstahl
oder ein anderes geeignetes Element handeln kann.
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Beim
Betrieb der in den 17 und 18 gezeigten
Ausführungsform
dreht sich der Roboter in der Transferkammer 406 um seine
Achse, um die Plättchenhandhabungselemente 60 an
den verschiedenen Kammern 404 auszurichten, die an der Übergabekammer 406 befestigt
sind. Ist die Ausrichtung an einer Kammer 402 und 404 einmal
erfolgt, werden die Roboterarme 42 durch eine relative
Drehung der ersten und der zweiten Strebe 44 und 45 ausgefahren,
wodurch die Plättchenhandhabungselemente 60 und
die darauf aufliegenden Plättchen 302 zur Übergabe
in die Kammer 404 bewegt werden. Zur Erleichterung eines
rascheren Transfers der Plättchen 302 zwischen
den Kammern 404 werden die Plättchen 302 auf die
Werk stückhandhabungselemente 60 aufgespannt,
wenn sie darauf aufliegen. Der zur Erleichterung des Aufspannens
verwendete Klemmgreifkopf 80 arbeitet wie folgt. Obwohl
die folgende Beschreibung zur Vereinfachung der Beschreibung nur
einen einzigen Roboterarm 42, einen einzigen Klemmgreifkopf 80 und
ein einziges Werkstückhandhabungsblatt 64 betrifft,
wird darauf hingewiesen, dass die Betätigung der Doppelblätter bei
jedem Blatt auf die gleiche Weise erfolgt.
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Während des
Plättchentransfers
auf dem Plättchenhandhabungselement 60 spannt
die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 ein gemeinsames
Verbindungselement 98 vor, das seinerseits die Klammerfinger 90, 690 in
die Einspannstellung vorspannt. Nur wenn eine ausreichende Kraft
auf die Feder bzw. das andere Vorspannelement 114 aufgebracht
wird, bewegen sich die befestigten Klammerfinger 90, 690 nach
außen
und von dem Plättchen 302 weg.
Am entfernten Ende des Blatts 64 kann eine beliebige Anzahl
an Klammerfingern 690 vorgesehen sein. Vorzugsweise werden
zwei Klammerfinger 690 verwendet, die vorzugsweise in Bezug
auf das Blatt geschwenkt werden, um als Reaktion auf eine axiale
Bewegung des Verbindungselements 98 eine Drehung der daran
befestigten Rollen 692 zum Plättchen 302 und von
diesem weg zu ermöglichen.
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Wenn
die Roboterarme 42 in die Kammer 404 gestreckt
werden, um den Transfer zwischen dem Roboter 10 und der
Kammer 404 abzuschließen,
werden die Streben 44 und 45 relativ zu dem Werkstückhandhabungselement 60 gedreht.
Die Drehung der zweiten Strebe 45 veranlasst eine relative
Drehung des fest an ihr befestigten Übersetzungselements 82.
Das Übersetzungselement 82 ist so
positioniert und beschaffen, dass die am entferntesten Ende des Übersetzungselements 82 befestigte
Rolle 84 mit der Kontaktauflage 122 des ersten
Hebels in Kontakt gelangt, wenn die zweite Strebe 45 einen vorgegebenen
Grad an Drehung erreicht, der in eine gegebene Streckung der Roboterarme 42 übersetzt
wird, was ein Schwenken des erste Hebels 120 an der weiteren
Fortsetzung des Roboterarms 42 veranlasst. Dementsprechend übersetzt
das Übersetzungselement 82 die
Ausfahrbewegung des Roboterarms 42 und die Drehbewegung
der Streben 44 und 45 in eine Rückwärtsdrehung
des ersten Hebels 120. Das Übersetzungselement 125 des
ersten Hebels 120 tritt dann mit der Kontaktauflage 135 des Verbindungselements 98 in
Eingriff, wodurch auch das Verbindungselement 98 nach hinten
vorgespannt wird. Wird das Verbindungselement 98 nach hinten
bewegt, veranlasst es eine Bewegung der operativ verbundenen Kontaktfinger 90, 690 von
dem Plättchen 302 und
dem Handhabungsblatt 64 weg. Das Plättchen 302 kann dann
von dem Plättchenhandhabungsblatt 64 entfernt
werden. Das anschließende
Zurückziehen
der Roboterarme 42 veranlasst eine Lösung des Übersetzungselements 82 von
dem ersten Hebel 120 und ermöglicht der Feder bzw. dem anderen
Vorspannelement 114 eine Rückführung der Klammerfinger 90, 690 in
die Einspannstellung, wodurch ein Eingreifen der Klammerfinger 90 an
der Kante des auf dem Plättchenhandhabungsblatt 64 liegenden
Plättchens 302 veranlasst
wird, wodurch das Plättchen 302 gegen
das Rückhalteelement 70 gedrückt wird.
-
Beim
Betrieb der in den 19 bis 22 gezeigten
Ausführungsform
dreht sich der Roboter 10 in der Transferkammer 406 um
seine Achse, um die Plättchenhandhabungselemente 60 an
den verschiedenen, an der Transferkammer 406 befestigten Kammern 404 auszurichten.
Sind sie einmal an einer Kammer 402 und 404 ausgerichtet,
werden die Roboterarme 42 durch eine relative Drehung der
ersten und der zweiten Strebe 44 und 45 ausgefahren,
wodurch die Plättchenhandhabungselemente 60 und die
darauf liegenden Plättchen 302 zur Übergabe
in die Kammer 404 bewegt werden. Zur Er leichterung eines
rascheren Transfers der Plättchen 302 zwischen
den Kammern 404 werden die Plättchen 302 auf den
Werkstückhandhabungselementen 60 eingespannt,
wenn sie darauf liegen. Der zur Erleichterung des Aufspannens verwendete
Klemmgreifkopf 80 arbeitet wie folgt. Obwohl die folgende
Beschreibung zur Vereinfachung der Beschreibung nur einen einzigen
Roboterarm 42, einen einzigen Klemmgreifkopf 80 und
ein einziges Werkstückhandhabungsblatt 64 betrifft,
wird darauf hingewiesen, dass die Betätigung von Doppelblättern bei
jedem Blatt auf die gleiche Weise erfolgt.
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Während des
Transports eines Plättchens auf
dem Plättchenhandhabungselement 60 spannt die
Biegebaugruppe 500 die Klammerfinger 90 in die in
den 20 und 22 gezeigte
Einspannstellung vor. Der pneumatische Zylinder 600 wird
bei einem Ausfahren des Roboterarms unter Verwendung eines (nicht
gezeigten) Elektromagneten betätigt,
der operativ mit einer (nicht gezeigten) Fluiddruckquelle gekoppelt
ist. Bei einer Aktivierung des Elektromagneten wird Druckluft in
den Zylinder 600 geleitet. Wird Druckluft in den Zylinder 600 geleitet,
wird der Kolben zurückgezogen,
wodurch das Joch 510 und die gesamte Biegebaugruppe 510 nach
hinten von dem Plättchen 302 weg
gezogen werden. Da das Biegeelement 114 fest am Gehäuse 199 befestigt
ist, werden bei einem Zurückziehen
der Biegebaugruppe 500 von dem Plättchen 302 die vorderen
Enden bzw. Backen 94 nach hinten und ebenso nach außen bewegt,
wodurch sie sich nach außen
und nach hinten von der Kante des Plättchens 302 weg drehen
(wie in den 19 und 21 gezeigt).
Diese Bewegung der Backen 94 erleichtert ein seitliches
Erfassen eines nicht ordnungsgemäß ausgerichteten
Plättchens 302.
Wenn die Zufuhr von Druckluft unterbrochen wird, kehren die Backen
in die ursprüngliche
Stellung zurück,
wobei das Plättchen
ergriffen wird (wie in den 20 und 22 dargestellt).
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Eine
Betätigung
des pneumatischen Zylinders 600 erfolgt durch das Robotersteuersystem, wenn
unter Verwendung von in der Technik allgemein bekannten Standardsensoren
festgestellt wird, dass sich die Roboterarme in der vollständig ausgefahrenen
Stellung befinden. Vorzugsweise wird dem (nicht dargestellten) Elektromagneten
von dem Robotersteuersystem ein elektronisches Steuersignal zum Öffnen eines
(nicht dargestellten) in Reihe an die operativ mit dem pneumatischen
Zylinder 600 verbundene Fluiddruckleitung 630 angeschlossenen Fluidsteuerventils
zugeführt.
Die Fernbetätigung
und die elektronische Steuerung pneumatischer Zylinder, wie des
pneumatischen Zylinders 600, sind in der Technik allgemein
bekannt. Bei einem teilweisen Zurückziehen der Roboterarme aus
der vollständig
ausgefahrenen Stellung erzeugt das Steuersystem vorzugsweise ein
elektronisches Steuersignal an den (nicht dargestellten) Elektromagneten,
um das in Reihe an die Fluiddruckleitung 630 angeschlossene (nicht
gezeigte) Fluidsteueventil zu schließen. Bei der Entfernung des
Fluiddrucks von dem pneumatischen Zylinder 600 wird die
Biegebaugruppe in die Einspannposition zurückgeführt, wie vorstehend beschrieben.
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Die
Funktionsweise der pneumatischen Zylinder ist in der Technik allgemein
bekannt. Im Allgemeinen umfassen die pneumatischen Zylinder einen Kolben
in einem Gehäuse
mit innerhalb des Gehäuses
an den entgegengesetzten Seiten des Zylinders ausgebildeten Kammern.
Die Kolbenstange ist mit dem Kolben verbunden und erstreckt sich
aus dem Gehäuse.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Fluiddruckquelle vorzugsweise
eine Druckluftquelle sein kann, wobei die Luft in diesem Fall der
der Kolbenstange näher
liegenden Kammer zugeführt
werden kann. Alternativ kann die Fluiddruckquelle eine Vakuumquelle
sein, wobei der Unterdruck in diesem Fall auf die der Kolbenstange
gegenüberliegende
Kammer aufgebracht werden kann. Alternativ ist der pneumatische
Zylinder ein Hydraulikzylinder, der operativ mit einer Hydraulikfluiddruckquelle
verbunden ist.
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Obwohl
Vorstehendes die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft, können andere und weitere Ausführungsformen
der Erfindung realisiert werden, ohne von ihrem grundsätzlichen
Rahmen abzuweichen, wobei ihr Rahmen von den nachfolgenden Ansprüchen bestimmt
wird.