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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen, zum Belüften und/oder
Klimatisieren des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs, die Mittel
zur Behandlung von Luft aufweist, die sich zumindest teilweise in
einem mit Luftaustritten versehenen Gehäuse befinden, wobei der Austritt
für die
Entfrostung und die Austritte für
die Belüftung
in eine Oberseite bestimmter Form des Gehäuses einmünden und mindestens eine Öffnung für die Entfrostung
und Belüftungsöffnungen,
die in einer Blende eines Armaturenbretts vorgesehen sind, über Leitungen,
die die Austritte mit den Öffnungen
verbinden, mit behandelter Luft versorgen können, wobei das Armaturenbrett eine
obere Blende und eine Frontblende hat. Das Dokument
US 5113748 , das als nächster Stand
der Technik angesehen wird, offenbart eine solche Vorrichtung.
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Heutzutage
erfolgt die Beförderung
der Luft der Klimaanlage zu den Öffnungen
der Entfrostung und der Belüftung
durch Aneinanderfügen
von mehreren Teilen, deren Zusammenfügung während der Montage des Fahrerbereichs
vollzogen wird. Im Übrigen
werden die Belüftungsöffnungen üblicherweise an
der Frontblende des Armaturenbretts in der Hüllkurve der Handreichweite
des Fahrers oder des Beifahrers angebracht und weisen insbesondere
eine zentrale Belüftungsöffnung auf,
die sich oberhalb der zentralen Konsole befindet, sowie zwei seitliche
Belüftungsöffnungen.
Diese Belüftungsöffnungen,
die begrenzte Diffusionsflächen
haben, liefern eine Belüftungsluft
mit großer
Geschwindigkeit. Im Übrigen wird
deren Menge durch die Anordnung der zentralen Belüftungsöffnung oberhalb
der Zentralkonsole begrenzt.
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Die
internationale ISO-Norm 3958 vom 15/02/1996 definiert Bereiche der
Handreichweite für den
Fahrer eines Kraftfahrzeugs. Diese Bereiche werden definiert als
eingeschlossen innerhalb der äußeren Hüllkurve
von zwei Sphären,
die geometrisch in Bezug zum Fahrersitz definiert werden. Jede Sphäre entspricht
der Reichweite einer Hand des Fahrers. Die Bereiche der Reichweite
der Hände
des Beifahrers können
durch Symmetrie bezüglich
der Symmetrieebene des Fahrgastraums abgeleitet werden.
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In 10 hat
man durch die Bezugszeichen Folgendes dargestellt:
Pb – die äußere Hüllkurve
des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs,
Cd – die äußere Hüllkurve
der Reichweite der rechten Hand des Fahrers, die einem Greifen mit
drei Fingern entspricht,
Cg – die äußere Hüllkurve der Reichweite der
linken Hand des Fahrers, die einem Greifen mit drei Fingern entspricht,
Pg – die äußere Hüllkurve
der Reichweite der linken Hand des Beifahrers, die einem Greifen
mit drei Fingern entspricht,
Pd – die äußere Hüllkurve der Reichweite der
rechten Hand des Beifahrers, die einem Greifen mit drei Fingern
entspricht,
Cgb – die äußere Hüllkurve
der Reichweite der linken Hand des Fahrers, die einem Greifen mit
den Fingerspitzen entspricht,
Cdb – die äußere Hüllkurve der Reichweite der
rechten Hand des Fahrers, die einem Greifen mit den Fingerspitzen
entspricht,
Pgb – die äußere Hüllkurve
der Reichweite der linken Hand des Beifahrers, die einem Greifen
mit den Fingerspitzen entspricht,
Pdb – die äußere Hüllkurve der Reichweite der
rechten Hand des Beifahrers, die einem Greifen mit den Fingerspitzen
entspricht.
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Diese
verschiedenen sphärischen
Hüllkurven
schneiden die äußere Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts entlang von gekrümmten Linien, die die äußere Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts in verschiedene Bereiche aufteilen, die mit
den Fingern einer Hand des Fahrers oder des Beifahrers aufgrund
eines Greifens mit drei Fingern oder mit den Fingerspitzen zugänglich oder
nicht zugänglich
sind. Diese Bogenlinien und die entsprechenden Bereiche werden in
den 11a bis 11g gezeigt.
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Der
Bereich A1 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich im Schnittpunkt
der Hüllkurven
Cd und Pg befindet.
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Der
Bereich B1 ist komplementär
zum Bereich A1 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Der
Bereich A2 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich im Schnittpunkt
der Hüllkurven
Cdb und Pgb befindet.
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Der
Bereich B2 ist komplementär
zum Bereich A2 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Der
Bereich A3 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich in der Vereinigung
der Hüllkurven
Cd und Pg befindet.
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Der
Bereich B3 ist komplementär
zum Bereich A3 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Der
Bereich A4 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich in der Vereinigung
der Hüllkurven
Cd, Cg, Pd und Pg befindet.
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Der
Bereich B4 ist komplementär
zum Bereich A4 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Der
Bereich A5 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich in der Vereinigung
der Hüllkurven
Cdb und Pgb befindet.
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Der
Bereich B5 ist komplementär
zum Bereich A5 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Der
Bereich A6 ist der Teil des Armaturenbretts, der sich in der Vereinigung
der Hüllkurven Cdb,
Cgb, Pdb und Pgb befindet.
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Der
Bereich B6 ist komplementär
zum Bereich A6 in der Hüllkurve
Pb des Armaturenbretts.
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Bei
den vorhergehenden Definitionen wird davon ausgegangen, dass sich
der Fahrerbereich auf der linken Seite im Fahrzeug befindet. Im
Falle eines Fahrzeugs mit einem Fahrerbereich auf der rechten Seite
muss man nur die Begriffe Fahrer und Fahrgast in den Definitionen
umkehren.
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Ein
erstes Ziel der Erfindung besteht darin, eine neue Bauart der Elemente
vorzuschlagen, die die Entfrostungsluft und Belüftungsluft liefern, die es ermöglicht,
den Platz, der oberhalb der Konsole im zentralen Instrumentenbereich
des Fahrerbereichs verfügbar
ist, zu erhöhen.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist es, eine neue Bauart der Elemente
vorzuschlagen, die die Entfrostungsluft und Belüftungsluft liefern, die insbesondere
durch eine Verringerung der Anzahl der Teile eine Vereinfachung
der Montage des Cockpits ermöglicht.
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Ein
drittes Ziel der Erfindung ist es, eine neue Bauart der Elemente
vorzuschlagen, die die Luft zur Belüftung liefern, die je nach
Wunsch der Insassen des Fahrzeugs einen sanften oder starken Diffusionsmodus
ermöglicht.
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Die
Erfindung erreicht die beiden ersten Ziele dadurch, dass die Leitungen
der Entfrostung und der Belüftung
in einem länglichen
Diffusionsmodul angebracht sind, das sich querlaufend über der
Oberseite des Gehäuses
und unter der oberen Blende des Armaturenbretts erstreckt, wobei
dieses Modul an seiner Unterseite eine Öffnung aufweist, die an die
Form der Oberseite des Gehäuses
angepasst ist, und auf seinem vorderen oberen Rand die abwärts gelegenen
Abschnitte der Leitung für
die Entfrostung und der Leitungen für die Belüftung aufweist, wobei die abwärts gelegenen
Abschnitte der Leitungen für
die Belüftung
sich querlaufend zu beiden Seiten der Leitung für die Entfrostung erstrecken
und in Belüftungsöffnungen
enden, die sich oberhalb des Bereichs B4 der Hüllkurve Pb des Armaturenbretts
befinden, der sich außerhalb
des Schnittpunktes A4 der äußeren Hüllkurven
Cg, Cd, Pg, Pb der Reichweite der rechten und linken Hand des Fahrers
und des Beifahrers befindet und einem Greifen mit drei Fingern entspricht,
und die zum Inneren des Fahrgastraums gerichtet sind.
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Vorteilhafterweise
erhält
man das Diffusionsmodul durch Zusammenfügung von zwei Teilen mit dünnen Wänden. Die
abwärts
gelegenen Abschnitte der Belüftungsleitungen
werden durch zwei parallele Wände
mit krummlinigem Schnitt entlang von senkrechten Ebenen, die parallel
zur längsgerichteten Mittelebene
des Fahrgastraums verlaufen, begrenzt. Diese beiden Wände weisen
auf der Vorderseite des Diffusionsmoduls konvexe Oberflächen auf
und werden durch mehrere vertikale Zwischenwände miteinander verbunden.
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Zur
Erreichung des dritten Ziels der Erfindung werden die Belüftungsöffnungen
mit einem regulierbaren konvergent-divergenten System ausgestattet,
welches eine Veränderung
der Geschwindigkeiten des Luftaustritts ermöglicht, so dass ein sanfter
oder starker Diffusionsmodus erreicht werden kann. Im sanften Diffusionsmodus
ist die gesamte Diffusionsfläche
der Belüftungsöffnungen
mindestens gleich 2,5 dm2.
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Das
Diffusionsmodul weist vorteilhafterweise Verteilerklappen auf, um
die in das Modul eingetretene Luft auf die Leitungen der Entfrostung
und der Belüftung
aufzuteilen.
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Andere
Vorteile und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich beim Lesen
der folgenden Beschreibung, die beispielhaft und mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen im Anhang erfolgt ist, auf denen Folgendes zu
erkennen ist:
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1 ist
ein schematischer Schnitt gemäß der senkrechten
Mittelebene des Cockpits eines mit einer Klimaanlage gemäß der Erfindung
ausgestatteten Fahrzeugs entlang der Linie I-I der 2,
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2 ist
eine Frontalansicht des hinteren Teils der Klimaanlage der 1,
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3 ist
eine Draufsicht der Klimaanlage der 1,
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4 ist
ein Schnitt des Diffusionsmoduls gemäß der Linie IV-IV der 3,
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5 zeigt
die Elemente zur Regelung der Luftgeschwindigkeit in den Belüftungsöffnungen
im starken Diffusionsmodus,
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6 zeigt
die Elemente zur Regelung der Luftgeschwindigkeit in den Belüftungsöffnungen
im sanften Diffusionsmodus,
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7 ist
eine perspektivische Sicht des Diffusionsmoduls gemäß der Erfindung,
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8 ist
eine perspektivische Sicht in Einzelteile aufgelöst des hinteren Teils des Diffusionsmoduls,
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9 ist
eine perspektivische Darstellung in Einzelteile aufgelöst des vorderen
Teils des Diffusionsmoduls,
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10 ist
eine schematische Darstellung in Draufsicht des Armaturenbretts
und der äußeren Hüllkurven
der Reichweite der Hände
des Fahrers und des Beifahrers, die einem Greifen mit drei Fingern
und einem Greifen mit den Fingerspitzen entspricht,
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11a bis 11g zeigen
die Bereiche der Hüllkurve
des Armaturenbretts, die von den verschiedenen Händen des Fahrers und des Beifahrers
zugänglich
oder unzugänglich
sind und einem Greifen mit drei Fingern oder einem Greifen mit den
Fingerspitzen entsprechen,
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13 zeigt
eine Ausführungsvariante
der Entfrostungsleitung,
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14 zeigt
perspektivisch eine Trommelklappe mit drei Leitungen, die es ermöglicht,
Luftaustrittsbereiche einer Belüftungsöffnung auszuwählen,
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15 bis 15d zeigen
verschiedene Abschnitte der Trommelklappe der 14 und
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16a bis 16c zeigen
Vorrichtungen zur Regelung des Luftstroms.
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10 und 11a bis 11g sind
in der Einführung
kommentiert worden und bedürfen
keine zusätzlichen
Erklärungen.
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Die
Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung zum Heizen, zum Belüften und/oder
Klimatisieren des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs, die in einem
Gehäuse 1,
welches im Mittelbereich des Cockpits 2 des Fahrzeugs und
vor einer zentralen Konsole 3 angebracht ist, Elemente 4 aufweist,
um einen Teil einer Luft A, die durch eine auf den Zeichnungen nicht
dargestellte Lüftersatzgruppe
geliefert wird, zu erwärmen.
Die Luft A tritt in das Gehäuse 1 durch
einen Eingang 5 ein und wird dann durch eine Klappe zur
Temperaturregelung 6 in einen ersten, oberen Strom und
in einen zweiten, unteren Strom getrennt, der über eine Aufheizabzweigung
läuft,
in der ein Wärmeaustauscher 4 eingebaut
ist. Die beiden Ströme
vereinen sich dann in einem Mischungsbereich 7, von dem
aus die behandelte Luft eine untere Leitung 8 speist, die
dazu bestimmt ist, die unteren Bereiche des Fahrgastraums zu erwärmen, insbesondere
die Füße der vorderen
Insassen, und eine obere Leitung 9, die im Wesentlichen
vertikal verläuft
und hinter der Konsole 3 angebracht ist. Die obere Leitung 9 ist dazu
bestimmt, eine Entfrostungsabzweigung 10, die sich in der
oberen Blende 11 des Armaturenbretts 12 befindet,
mit Entfrostungsluft zu versorgen und Belüftungsöffnungen, die auch an der oberen
Blende 11 des Armaturenbretts 12 angebracht sind,
mit Belüftungsluft
zu versorgen. Die obere Leitung 9 mündet in eine insgesamt rechteckige
Oberseite 13 des Gehäuses 1.
Diese Oberseite 13 erstreckt sich vorzugsweise auf einer
im Wesentlichen horizontalen Ebene, unterhalb der oberen Blende 11 des
Armaturenbretts 12 und vor der zentralen Konsole 3.
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Ein
längliches
Diffusionsmodul 14 erstreckt sich über die gesamte Breite des
Fahrgastraumes H und hinter den Sockel der Windschutzscheibe 15 und ist
zwischen der Oberseite 13 des Gehäuses 1 und der oberen
Blende 11 des Armaturenbrettes 12 angebracht.
Dieses Diffusionsmodul 14, das nur dünne Wände aufweist, die die Luftleitungen
begrenzen, die die Öffnung
der Entfrostung 10 und die Belüftungsöffnungen speisen, enthält an seiner
unteren Wand 16 eine Öffnung 17,
die an die Oberseite 13 des Gehäuses 1 angepasst ist
und die die Einführung
der Luft ermöglicht,
die durch die Öffnung
der Oberseite 13 des Gehäuses 1 ins Innere
des Diffusionsmoduls 14 geliefert wird.
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Das
Diffusionsmodul 14 erscheint in Form einer Dose, die durch
die untere Wand 16, eine senkrechte vordere Wand 18,
eine senkrechte hintere Wand 19, deren seitliche Enden 20a, 20b an
die seitlichen Enden der vorderen Wand 18 anschließen, und
eine obere Wand 21 begrenzt ist, die im Wesentlichen waagerecht
ist und unter der oberen Blende 13 des Armaturenbretts 12 angebracht
ist. Die vordere Wand 18 und die hintere Wand 19 sind
mit der unteren Wand 16 verbunden. Die obere Wand 21 ist ebenfalls
mit der hinteren Wand 19 verbunden.
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Die
obere Wand 21 ist über
die vordere Wand 19 hinaus durch drei Wandabschnitte mit krummlinigem
Schnitt entlang von senkrechten Ebenen, die parallel zur vertikalen
Mittelebene des Cockpits 2 verlaufen, und die nach oben
gerichtet sind zur Windschutzscheibe 15 weitergeführt. Der
zentrale Wandabschnitt 22 bildet die hintere Seite der
Entfrostungsleitung 23. Die seitlichen Wandabschnitte 24a und 24b,
die an beiden Seiten des zentralen Abschnitts 22 angebracht
sind, bilden die hinteren Seiten der Belüftungsleitungen 25a und 25b.
Diese beiden seitlichen Wandabschnitte 24a und 24b erstrecken
sich seitlich bis zu den Enden der oberen Wand 21.
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Die
vordere Wand 18 hat eine geringere Höhe als die hintere Wand 19.
Die vordere Seite der Entfrostungsleitung 23 wird durch
eine gekrümmte Wand 26 gebildet,
die mit dem oberen Ende der vorderen Wand 18 verbunden
ist und deren seitliche Ränder
mit dem zentralen Wandabschnitt 22 der oberen Wand 21 verbunden
sind. Die Öffnung 10 der Entfrostungsleitung 23 ist
auf die Wind schutzscheibe 15 gerichtet. Die vorderen Seiten
der Belüftungsleitungen 25a und 25b werden
von Wänden
mit krummlinigem Schnitt 27a und 27b gebildet,
die etwa parallel zu den seitlichen Wandabschnitten 24a und 24b der
oberen Wand 21 verlaufen. Diese Wände 27a und 27b sind
mit dem oberen Ende der vorderen Wand 18 verbunden und
mit den seitlichen Wandabschnitten 24a und 24b seitlich
verbunden, um die abwärts
gelegenen Abschnitte der Belüftungsleitungen 25a und 25b zu
bilden.
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Die
vordere und hintere Wand der Belüftungsleitungen
weisen vom vorderen Bereich des Cockpits 2 aus gesehen
konvexe Oberflächen
auf, im Wesentlichen in Form eines Halbzylinders, und sie sind durch
mehrere senkrechte Zwischenwände 28 miteinander
verbunden, die dazu bestimmt sind, die Belüftungsluft in senkrechten Ebenen
zu kanalisieren, die im Wesentlichen parallel zur Mittelebene des Cockpits 2 verlaufen.
Die Belüftungsöffnungen 29a und 29b sind
oberhalb der oberen Blende 13 des Armaturenbretts 12 angebracht
und werden zum Inneren des Fahrgastraums geleitet. Die Diffusionsfläche dieser
Belüftungsöffnungen 29a und 29b ist
mindestens gleich 2,5 dm2, um eine sanfte
Diffusion der Belüftungsluft
zu ermöglichen.
Mit einer Diffusionsfläche dieses
Wertes tritt die Belüftungsluft
aus den Belüftungsöffnungen 29a und 29b mit
niedriger Geschwindigkeit aus, und es gibt im Fahrgastraum keine
Turbulenzen.
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Die
vordere Wand 18 des Diffusionsmoduls 14 weist
eventuell Vertiefungen auf, die auf den Zeichnungen nicht gezeigt
werden, die dazu bestimmt sind, Markierungen für den Fahrerbereich unterzubringen.
Das Armaturenbrett 12 wird vorzugsweise in Form einer Haube
dargestellt, die das Diffusionsmodul 14 abdeckt.
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Wie
es in den 5 und 6 gezeigt
wird, werden die Abschnitte der Seitenwände 24a und 24b so
ausgebildet, dass in der Nähe
ihres oberen Endes ein Raum 30 für eine Drosselklappe 31 für die Öffnung der
Belüftungsöffnungen 29a und 29b ausgebildet
ist. Die Drosselklappe 31 wird von dem Fahrerbereich gesteuert
und ermöglicht
eine Regelung der Austrittsgeschwindigkeiten der Belüftungsluft,
so dass in einer konvergenten Position der Klappe 31 ein
Modus der starken Diffusion und in einer divergenten Position der
Klappe 31 ein Modus der sanften Diffusion erreicht wird.
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Das
Diffusionsmodul 14 erhält
man durch die Zusammenfügung
von zwei dünnwandigen
Teilen 32 und 33, die durch Formen eines Kunststoffes
nach einem bekannten Verfahren, zum Beispiel durch Spritzung, hergestellt
werden. Die Formtrennungsfläche dieser
beiden Teile verläuft
durch die untere Wand 16, die Entfrostungsleitung 23 und
die Belüftungsleitungen 25a und 25b,
so wie dies in den 8 und 9 gezeigt
wird.
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Am
Diffusionsmodul 14 werden während seiner Zusammenfügung Verteilerklappen 34 angebracht.
Diese Klappen 34 ermöglichen
die Verteilung der durch das Diffusionsmodul 14 erhaltenen
Luft zwischen der Entfrostungsleitung 23 und den Belüftungsleitungen 25a, 25b.
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Das
Verteilungsmodul 14, das aus den beiden Teilen 32 und 33 besteht
und mit den Klappen 31 und 34 ausgestattet ist,
kann vor seinem Einbau in das Cockpit zusammengebaut und geprüft werden.
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In
der obigen Beschreibung sind die Belüftungsleitungen 25a und 25b an
beiden Seiten der Entfrostungsleitung 25 seitlich angebracht,
die sich ihrerseits im Mittelbereich des Cockpits befindet.
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Wie
in 13 gezeigt, kann das Diffusionsmodul 14 eine
einzige Belüftungsleitung 25 aufweisen,
die sich seitlich über
die gesamte Breite des Armaturenbretts 12, hinter der Entfrostungsleitung 23 erstreckt.
In diesem Fall weist die obere Wand 21 des Diffusionsmoduls
vorne einen nach oben gewendeten Rand 35 auf, und die vordere
Wand 18 ist nach vorne und nach oben verlängert durch
eine krummlinige Wand 36, die die vordere Seite der Entfrostungsleitung 23 bildet.
Zwischen dem Rand 35 und der Wand 36 ist eine
Zwischenwand 37 angebracht, um die Entfrostungsleitung 23 und
die Belüftungsleitung 25 zu
trennen. Es wird dann eine Verteilerklappe 38 drehend auf
das untere Ende 39 der Zwischenwand 37 angebracht.
Die Zwischenwand 37 wird mit der krummlinigen Wand 36 und
mit dem Rand 35 durch mehrere senkrechte Zwischenwände verbunden,
die dazu bestimmt sind, die Entfrostungsluft und die Belüftungsluft
zu kanalisieren.
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Die
Belüftungsöffnungen 29a und 29b sind bekanntermaßen mit
Flügeln
zur Regelung der Orientierung des Luftstroms ausgestattet, die durch Rädchen gesteuert
werden, die jeweils für
den Fahrer und den Beifahrer zugänglich
sind.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung ist jede Belüftungsleitung 25a, 25b mit
einem Element ausgestattet, welches eine Wahl der Austrittsbereiche
des Belüftungsluftstroms
ermöglicht.
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Es
kann sich beispielsweise, so wie es in den 14 und 15a bis 15d gezeigt
wird, um eine Trommelklappe 50 handeln, die innere Kanäle aufweist,
die im Winkel um die Rotationsachse der Trommelklappe 50 versetzt
sind, um selektiv die Bereiche Z1, Z2, Z3 der entsprechenden Belüftungsöffnung 29a oder 29b zu
versorgen. Die Trommelklappe 50 kann beispielsweise drei
innere Kanäle 51a, 51b, 51cc aufweisen,
wobei die seitlichen Kanäle 51a und 51c sich
durch Verschiebung entlang der Rotationsachse voneinander ableiten.
Die Trommelklappe 50 kann insbesondere vier Positionen
einnehmen, so wie sie nachstehend definiert sind:
- – eine Position
A, die in 15a gezeigt wird, bei der der
zentrale Bereich Z2 mit Luft versorgt wird und die seitlichen Bereiche
Z1 und Z3 der entsprechenden Belüftungsöffnung geschlossen sind;
- – eine
Position B, die in 15b gezeigt wird, bei der die
drei Bereiche Z1, Z2, Z3 mit Luft versorgt werden;
- – eine
Position C, die in 15c gezeigt wird, bei der nur
die seitlichen Bereiche Z1, Z3 der entsprechenden Belüftungsöffnung mit
Luft versorgt werden;
- – eine
Position D, die in 15d gezeigt wird, bei der die
entsprechende Belüftungsöffnung geschlossen
ist.
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Dieser
Trommelklappe 50 kann man konvergent-divergente Klappen 31a, 31b zuordnen,
die eine Änderung
der Austrittsgeschwindigkeit der Luft in den Bereichen Z1, Z2, Z3
ermöglichen.
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Die 16a, 16b und 16c zeigen drei Regelungen der Klappen 31a und 31b,
die eine Diffusion der Luft mit geringer Geschwindigkeit, mit mittlerer
Geschwindigkeit bzw. mit hoher Geschwindigkeit ermöglichen.
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Die
Positionierung der Trommelklappe 50 und der konvergenten-divergenten
Klappen 31a, 31b kann durch manuelle Betätigung der
in der Hüllkurve der
Handreichweite des Fahrers oder des Beifahrers gelegenen Rädchen geregelt
werden.