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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Vakuumunterbrecher, der eine
Unterbrechung/Leitung des Stroms im Vakuum bewerkstelligt, sowie
einen Vakuumschalter, worin dieser Vakuumunterbrecher montiert ist,
und insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen bei der Kontakt-Widerstands- und -Rückzündungscharakteristik
der Kontakte des Vakuumunterbrechers.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Zur
Beibehaltung oder Verbesserung von neben den drei Grunderfordernissen,
die als Anti-Schweiß-,
Spannungswiderstands- und Unterbrechercharakteristik typisiert sind,
bestehenden Eigenschaften der Stromzerhack-, Erosions-, Kontaktwiderstands-
und Temperaturerhöhungscharakteristik usw.
werden die Kontakte von in einen Vakuumschalter oder Vakuumstromkreisbrecher
montierten Vakuumunterbrechern aus verschiedenen Basismaterialien
dargestellt. Allerdings wird es als unmöglich erachtet, dass diese
Eigenschaften alle von einem einzelnen Element vollständig erfüllt werden,
da die oben geforderten Charakteristika sich widersprechende Materialeigenschaften
erfordern.
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Demzufolge
sind Kontaktmaterialien für
spezifische Anwendungen wie Starkstromunterbrechungs- oder Hochwiderstandsspannungsanwendungen
durch eine Verwendung von Kompositmaterialien oder Umhüllungen
der Basismaterialien usw. entwickelt worden, wobei diese ausgezeichnete
Charakteristika auf ihre eigene Weise zeigen und ergeben. Beispielsweise
sind als Kontaktmaterialien zur Starkstromunterbrechung, welche
die 3 Grundbedingungen erfüllen,
Cu-Bi- oder Cu-Te-Legierungen bekannt, die 5 Gew.-% oder weniger
Anti-Schweißbestandteile
wie Bi oder Te enthalten (
JP
Sho 41-12 131 und
JP
Sho 44-23 751 ).
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Die
Cu-Bi-Legierung weist ausgezeichnete Starkstrom-Unterbrechercharakteristika auf, da
eine niedrige Schweißtrennkraft
durch die Versprödung der
Legierung selbst bewerkstelligt wird, welche durch das Vorliegen
von an Korngrenzen segregiertem spröden Bi erzeugt wird. Ebenso
weist die Cu-Te-Legierung ausgezeichnete Starkstrom-Unterbrechercharakteristika
auf, da eine niedrige Schweißtrennkraft
durch die Versprödung
der Legierung selbst bewerkstelligt wird, welche durch das Vorliegen
von an Korngrenzen und inneren Körnern segregiertem
spröden
Cu2Te erzeugt wird.
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Dagegen,
ist eine Cu-Cr-Legierung als Kontaktmaterial zur Anwendung als Hochwiderstandsspannung/Starkstromunterbrechung
bekannt. Diese Legierung weist eine kleinere Dampfdruckdifferenz zwischen
ihren Strukturbestandteilen als die vorgenannte Cu-Bi- oder Cu-Te-Legierung
und somit den Vorteil auf, dass ein einheitliches Leistungsvermögen zu erwarten
ist, und tatsächlich
zeichnet sie sich gemäß den jeweiligen
Anwendungen aus. Cu-W ist ebenfalls als Hochwiderstandsspannung-Kontaktmaterial
bekannt. Diese Legierungen zeigen und ergeben ausgezeichnete Anti-Lichtbogen-Charakteristika wegen
des Effekts der hoch schmelzenden Materialien.
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In
einem Vakuumstromkreisbrecher und/oder Vakuumschalter kann das Phänomen induziert
werden, dass nach Stromunterbrechung ein Blitzdurchschlag im Vakuumunterbrecher
auftritt, um einen leitenden Zustand zwischen den Kontakten zu verursachen,
die erneut hergestellt werden (eine anschließende Entladung setzt sich
nicht fort). Dieses Phänomen
wird als Rückzündungsphänomen bezeichnet,
aber der Mechanismus seines Auftretens ist bisher nicht aufgeklärt worden.
Abnorme Überspannungen
treten häufig
aufgrund des rapiden Übergangs
in einen leitenden Zustand auf, nachdem der elektrische Stromkreis
zuerst in den Strom-unterbrochenen Zustand gebracht wurde. Insbesondere wurde
in Tests, worin eine Rückzündung auf
Unterbrechung einer Kondensatorbank erzeugt wurde, das Auftreten
extrem großer Überspannungen
und/oder eines übermäßigen Hochfrequenzstrom
beobachtet. Die Entwicklung einer Technik zur Absenkung der Rückzündungswahrscheinlichkeit
wird daher angestrebt.
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Obwohl,
wie oben beschrieben, der Mechanismus des Auftretens des Rückzündungsphänomen nicht
bekannt ist, tritt gemäß den experimentellen
Ergebnissen der Erfinder Rückzündung mit
ziemlich großer
Häufigkeit
zwischen dem einen und anderen Kontakt oder zwischen den Kontakten
und dem Lichtbogenschutz im Vakuumunterbrecher auf. Demgemäß haben
die Erfinder in erfolgreicher Weise die Anzahl von Rückzündungen
dadurch stark abgesenkt, dass sie herausgefunden haben, dass Techniken
zur Unterbrechung von abruptem Gas, das beispielsweise entladen
wird, wenn die Kontakte einem Lichtbogen unterliegen, sowie Techniken
zur Optimierung des Kontaktoberflächenzustands extrem wirkungsvoll
zur Absenkung der Rückzündungswahrscheinlichkeit
sind.
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In
letzter Zeit werden allerdings zur Erfüllung von Forderungen nach
Verbesserung der Spannungswiderstandsleistung und der Starkstromunterbrechungsleistung
von Vakuumunterbrechern, insbesondere von Forderungen nach Miniaturisierung, weitere
Absenkungen der Rückzündung der
Kontakte benötigt.
Ganz spezifisch hat sich in letzter Zeit die Strenge der von den
Anwendern geforderten Anwendungsbedingungen und der Belastungsvielfalt
erhöht.
Einen beachtlichen neueren Trend stellt die steigende Anwendung
an Reaktor- und Kondensator-Stromkreisen dar. Die Entwicklung und
Verbesserungen entsprechender Kontaktmaterialien ist eine dringende
Aufgabe geworden.
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Im
Fall von Kondensator-Stromkreisen werden ca. 2- oder 3-fache übliche Spannungen
angelegt, so dass die Oberfläche
der Kontakte durch Lichtbogenbildung bei der Stromunterbrechung
oder Stromumschaltung ernsthaft beschädigt und als Ergebnis die Oberflächenrauigkeit
und Abblätterungserosion
der Kontakte begünstigt
werden. Eine solche Oberflächenrauigkeit
und/oder Abblätterung
erhöhen den
Kontaktwiderstand und sollen einen Faktor zur Verursachung von Rückzündungen
darstellen. Somit werden, obwohl es unklar ist, was der anfängliche Auslöser ist,
Ursache und Wirkung wiederholt, mit dem Ergebnis, dass die Häufigkeit
von Rückzündungen
und der Kontaktwiderstand beide ansteigen. Allerdings sind, trotz
der Bedeutung des Rückzündungsphänomen für die Produktzuverlässigkeit,
weder ein Weg zur Verhinderung der Rückzündung noch deren direkte Ursachen
bisher aufgeklärt
worden.
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Als
die Erfinder im Detail die Korrelation des Auftretens von Rückzündung mit
der Gesamtmenge von in der Erhitzungsstufe der Cu-W- oder Cu-Mo-Legierung
entladenem Gas, dem Gas-Typ und mit dessen Entladungsmodus beobachteten,
haben sie herausgefunden, dass, im Fall von Kontakten, bei denen
es eine beachtliche abrupte Gasentladung in Pulsart in der Nähe des Schmelzpunkts, wenn
auch nur für
kurze Zeit, gab, die Rückzündungsrate
ebenfalls hoch war.
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Demzufolge
wurde das Rückzündungsphänomen dadurch
abgesenkt, dass das Cu-, W- oder Cu-, Mo-Rohmaterial oder die Cu-W- oder Cu-Mo-Kontaktlegierung
vorab in der Nähe
der Schmelztemperatur oder darüber
erhitzt oder vorab Faktoren zur Verursachung einer abrupten Gasbildung
in der Cu-W- oder Cu-Mo-Kontaktlegierung oder eine Hochtemperaturalterung
der Cu-W- oder Cu-Mo-Kontaktoberflächenschicht beseitigt oder
die Sinterverfahren verbessert wurden, um dadurch Poren und/oder
strukturelle Segregation in der Cu-W- oder Cu-Mo-Legierung zu unterdrücken.
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Auch
ist mit den weiteren Forderungen nach Unterdrückung der Rückzündungen in letzter Zeit die Notwendigkeit
für weitere
Verbesserungen anerkannt und insbesondere die Entwicklung weiterer
Strategien wichtig geworden.
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Wie
oben beschrieben, wurden für
Hochwiderstand-Spannung-Kontaktmaterialien
Cu-W- oder Cu-Mo-Legierungen bevorzugt gegenüber den oben beschriebenen
Cu-Bi-, Cu-Te- oder den Cu-Cr-Legierungen verwendet, diese können aber
tatsächlich nicht
als Kontaktmaterialien beschrieben werden, die die immer strengeren
Erfordernisse zur Absenkung der Rückzündung vollständig erfüllen. In
spezifischer Weise sind, sogar im Fall der Cu-W- oder Cu-Mo-Legierungen,
die bisher bevorzugt verwendet worden sind, das Auftreten von Rückzündung in
strengeren Hochspannungsbereichen und in Stromkreisen, in denen
es Stromstöße gibt,
oder das Vorliegen von Instabilität der Kontaktwiderstandscharakteristik,
welche durch die Materialeigenschaften der Cu-W- oder Cu-Mo-Legierungen verursacht
werden, als Probleme identifiziert worden.
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Demzufolge
ist die Entwicklung eines Kontaktmaterials für Vakuumunterbrecher, die insbesondere
ausgezeichnete Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristika aufweisen, wobei sie immer noch
ein bestimmtes Niveau der vorgenannten 3 Grunderfordernisse beibehalten,
erwünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demzufolge
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Vakuumunterbrecher und
Vakuumschalter, worin jener montiert ist, bereitzustellen, welcher
Kontakte umfasst, deren Kontaktwiderstands- und -rückstündungscharakteristik gleichzeitig
durch Optimierung der metallurgischen Bedingungen einer Cu-W- oder
Cu-Mo-Legierung verbessert werden können.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe werden in einem Vakuumunterbrecher, der eine Stromunterbrechung/Leitung
durch Öffnen/Schließen der
Kontakte im Vakuum durchführt,
die oben genannten Kontakte aus einem Kontaktmaterial hergestellt,
das als Anti-Lichtbogen-Bestandteil aus W einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 65 bis 85 Gew.-%, als Rückzündungsstabilisierhilfsbestandteil
aus 0,09 bis 1,4 Gew.-% der chemischen Verbindung CuxSb
und als leitfähiger
Bestandteil aus einer Cu- oder CuSb-Legierung als Rest dargestellt
wird.
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Übersteigt
die mittlere Korngröße des W
6 μm, wird
die einheitliche Dispersion der chemischen Verbindung CuxSb beeinträchtigt. Beträgt diese
weniger als 0,4 μm,
bleibt eine beachtliche Gasmenge im Basismaterial zurück, was
für das
Kontaktmaterial unerwünscht
ist. Liegt der W-Gehalt im Bereich von 65 bis 82 Gew.-%, liegen
die Kontaktwiderstands- und
-rückzündungscharakteristik
gemeinsam im gewünschten
Bereich vor. Beträgt
der W-Gehalt mehr als 82 Gew.-%, wird die Kontaktwiderstandscharakteristik
beeinträchtigt,
und beträgt
der W-Gehalt weniger als 70 Gew.-%, wird die Rückzündungscharakteristik beeinträchtigt.
Liegt der Gehalt der chemischen Verbindung CuxSb
im Bereich von 0,09 bis 1,4 % vor, liegen die Kontaktwiderstands-
und -rückzündungscharakterstik
gemeinsam im gewünschten
Bereich vor. Beträgt
der Gehalt der chemischen Verbindung CuxSb
mehr als 1,4 %, werden sowohl die Kontaktwiderstands- als auch die
-rückzündungscharakteristik
gegenläufig
beeinflusst. Beträgt
der Gehalt der chemischen Verbindung CuxSb
weniger als 0,09 %, werden die Steuerung des Sb-Gehalts in der Kontaktlegierung
schwierig, eine einheitliche Dispersion und Verteilung des Sb-Bestandteils
an der Kontaktoberfläche
nicht erhalten und sowohl die Kontaktwiderstands- als auch die -rückzündungscharakteristik gegenläufig beeinflusst.
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Ferner
werden in einem Kontaktunterbrecher, der eine Stromunterbrechung/Leitung
durch Öffnen/Schließen von
Kontakten im Vakuum bewerkstelligt, die oben genannten Kontakte
aus einem Kontaktmaterial hergestellt, das als Anti-Lichtbogen-Bestandteil
in integrierter Form und Größe im Bereich von
0,4 bis 10 μm
aus W einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 65 bis 85 Gew.-% und aus Mo einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 0,001 bis 5 Gew.-% und als Rückzündungsstabilisierhilfsbestandteil
aus 0,09 bis 1,4 Gew.-% der chemischen Verbindung CuxSb
und als leitfähiger
Bestandteil aus einer Cu- oder CuSb-Legierung als Rest dargestellt wird.
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Durch
das Vorliegen der vorgeschriebenen kleinen Gehaltsmenge von Mo wird
das plastische Verformungsvermögen
von W bezüglich
thermischem oder mechanischem Schock verbessert, welchem das W während einer
Stromkreisbrems- oder -umschaltwirkung
ausgesetzt wird, und es stellt sich somit der Vorteil einer Unterdrückung der
Abschabung von W in extrem winzigen, mikro-maßstäbigen Anteilen ein. Dies trägt daher
zur Absenkung von insbesondere dem Schwankungsbereich der Rückzündungshäufigkeit
bei. Übersteigt
der Mo-Gehalt 5 Gew.-%, wird dieser Vorteil wieder abgeschwächt.
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Des
Weiteren werden in einem Vakuumunterbrecher, der eine Stromunterbrechung/Leitung durch Öffnen/Schließen der
Kontakt im Vakuum bewerkstelligt, die oben genannten Kontakte aus
einem Kontaktmaterial hergestellt, das als Anti-Lichtbogen-Bestandteil
aus Mo einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 50 bis 75 Gew.-%, als Rückzündungsstabilisierhilfsbestandteil
aus 0,09 bis 1,4 Gew.-% der chemischen Verbindung CuxSb
und als leitfähiger
Bestandteil aus der Cu- oder CuSb-Legierung als Rest dargestellt
wird.
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Übersteigt
die mittlere Korngröße (der Durchmesser)
des Mo 9 μm,
wird die einheitliche Dispersion der chemischen Verbindung CuxSb beeinträchtigt. Beträgt dieser
weniger als 0,4 μm,
bleibt eine beachtliche Gasmenge im Basismaterial zurück, was
für das
Kontaktmaterial unerwünscht
ist. Liegt der Mo-Gehalt im Bereich von 50 bis 75 Gew.-%, liegen
die Kontaktwiderstands- oder die -rückzündungscharakteristik gemeinsam
im gewünschten
Bereich. Beträgt
der Mo-Gehalt mehr als 75 Gew.-%, wird die Kontaktwiderstandscharakteristik
beeinträchtigt,
und beträgt
der Mo-Gehalt weniger als 50 Gew.-%, wird die Rückzündungscharakteristik beeinträchtigt.
Liegt der Gehalt der chemischen CuxSb-Verbindung im Bereich
von 0,09 bis 1,4 %, liegen die Kontaktwiderstands- und -rückzündungscharakteristik
gemeinsam im gewünschten
Bereich vor. Beträgt
der Gehalt der chemischen CuxSb-Verbindung
mehr als 1,4 %, werden sowohl die Kontaktwiderstands- als auch -rückzündungscharakteristik
gegenläufig
beeinflusst. Beträgt
der Gehalt der chemischen CuxSb-Verbindung
weniger als 0,09 %, werden die Steuerung des Sb-Gehalts in der Kontaktlegierung
schwierig, eine einheitliche Dispersion und Verteilung des Sb-Bestandteils
an der Kontaktoberfläche
nicht erhalten und sowohl die Kontaktwiderstands- als auch die -rückzündungscharakterstik
gegenläufig
beeinflusst.
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Des
Weiteren werden in einem Vakuumunterbrecher, der eine Stromunterbrechung/Leitung durch Öffnen/Schließen der
Kontakte im Vakuum bewerkstelligt, die oben genannten Kontakte aus
einem Material hergestellt, das als Anti-Lichtbogen-Bestandteil in integrierter
Form und Größe im Bereich von
0,4 bis 10 μm
aus Mo einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 50 bis 75 Gew.-% und aus W einer mittleren Korngröße von 0,4
bis 9 μm
mit 0,01 bis 5 Gew.-%, als Rückzündungsstabilisierhilfsbestandteil
aus 0,09 bis 1,4 Gew.-% chemischer CuxSb-Verbindung
und als leitfähiger
Bestandteil aus der Cu- oder CuSb-Legierung als Rest dargestellt
wird.
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Durch
das Vorliegen der beschriebenen kleinen Gehaltsmenge von W (das
MoW in integrierter Form mit Mo bildet) wird das plastische Verformungsvermögen von
Mo bezüglich
thermischem oder mechanischem Schock verbessert, welchem das W während der
Stromkreisbrems- oder -umschaltwirkung ausgesetzt wird, und somit
stellt sich der Vorteil einer Unterdrückung der Abschabung von Mo
an der Kontaktoberfläche
in extrem winzigen, mikro-maßstäbigen Anteilen
ein. Dies trägt
daher zur Absenkung von insbesondere dem Schwankungsbereich der
Rückzündungshäufigkeit
bei. Übersteigt
der W-Gehalt 5 Gew.-%, wird dieser Vorteil abgeschwächt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die oben genannte CuSb-Legierung in Festlösung weniger als 0,5 Gew.-%
Sb.
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Eine
CuSb-Legierung, die mehr als 0,5 Gew.-% Sb in Festlösung enthält, weist
eine stark eingeschränkte
Leitfähigkeit
auf und ist für
ein Kontaktmaterial nicht verwendbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gilt für das x in der oben genannten
chemischen CuxSb-Verbindung: x = 1,9 bis
5,5.
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Liegt
das Verhältnis
von x bezüglich
dem Cu außerhalb
des Bereichs von 1,9 bis 5,5, ist eine Glätte für die Kontaktoberfläche nur
schwierig erhältlich.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die obige chemische CuxSb-Verbindung eine jede
von einer oder mehreren Verbindungen sein, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus: Cu5,5Sb, Cu4,5Sb, Cu3,65Sb, Cu3,5Sb, Cu3Sb, Cu11Sb4 oder aus Cu2Sb.
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In
diesen Ausführungsformen
ist, sogar nach Erhitzungsvorgängen
wie nach einer Silber-Lötstufe/einem
Stromkreisbruch, der Sb-Bestandteil in den Kontakten stabil und
bleibt unmittelbar in einheitlicher Form zurück.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die mittlere Korngröße (ist die planare Form kreisförmig, ist
dies der Durchmesser; ist sie rechteckig, ellipsoid oder polygonal,
wird der Durchmesser als Kreis dieser Fläche berechnet) der oben genannten
chemischen CuxSb-Verbindung Kornabmessungen
von 0,02 bis 20 μm
auf.
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Betragen
diese mehr als die 20 μm,
werden die Rückzündungs- und auch die Kontaktwiderstandscharakteristik
ernsthaft beeinträchtigt.
Ein Basismaterial, worin diese weniger als 0,02 μm betragen, ist als einheitliches
Basismaterial wirtschaftlich nur schwierig herzustellen. Als ferner
Anteile, in denen die mittlere Korngröße unter 0,02 μm lag, ausgewählt und
bewertet wurden, ergaben sich, obwohl deren Kontaktwiderstandscharakteristik
keine Abnormität zeigte,
ernsthafte Schwankungen bei deren Rückzündungscharakteristik.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der mittlere Abstand zwischen Körnern der
obigen chemischen CuxSb-Verbindung hoch
dispers, wobei diese mit 0,2 bis 300 μm isoliert vorliegen.
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Ein
isoliertes Vorliegen der chemischen Verbindungskörner um weniger als 0,2 μm war mit
der Kontaktherstelltechnologie nur schwierig zu bewerkstelligen.
Liegen diese um mehr als 300 μm
isoliert vor, neigen die Körner
der chemischen CuxSb-Verbindung dazu, zu aggregieren, und
werden groß,
wodurch es wegen deren Abblätterung
erschwert wird, glatte Kontaktoberflächen herzustellen. Auch stellen sich
strenge Schwankungen bei der Rückzündungshäufigkeit
ein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die mittlere Oberflächenrauigkeit
(Raue (= Rauigkeitsdurchschnitt)) der Kontaktoberflächen der
oben genannten Kontakte weniger als 10 μm, bei einem Minimalwert (Rmin)
von mindestens 0,05 μm.
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Beträgt die mittlere
Oberflächenrauigkeit mehr
als 10 μm,
werden ernsthafte Schwankungen der Kontaktwiderstandscharakteristik
beobachtet. Bei einer Kontaktoberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit
unter 0,05 μm
ergeben sich Probleme bezüglich
der Produktivität.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Cu-Schicht mit einer Dicke
von mindestens 0,3 mm auf die Oberfläche auf die gegenüberliegende
Seite zur Kontaktoberfläche der
oben genannten Kontakte aufgebracht.
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Dies
erleichtert die Durchführung
von Silber-Löten
mit einer Elektrode und/oder einem Leitungsschaft.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Oberflächenendbehandlung auf der Kontaktoberfläche der oben
beschriebenen Kontakte durch Unterbrechen des Stroms von 1 bis 10
mA in einem Zustand mit einer angelegten Spannung von mindestens
10 kV durchgeführt.
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Im
Bereich von 1 bis 10 mA verringert sich die Rückzündungshäufigkeit stark. Unter 1 mA
wird kein Vorteil beobachtet. Bei mehr als 10 mA wird eine Oberflächenunregelmäßigkeit
an der Kontaktoberfläche
erzeugt, was den gegenläufigen
Effekt von Schwankungen der Rückzündungshäufigkeit
und des Kontaktwiderstands zur Folge hat.
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(Wirkung)
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Allgemeine
Bedingungen des Auftretens von Rückzündung in
den Arbeitsbeispielen:
Im Allgemeinen neigt ein Lichtbogen
dazu, in Bereichen niedriger Lichtbogenspannung zu stagnieren und
sich zu konzentrieren. Bei Stromunterbrechung unter Anlegen eines
Magnetfelds (z.B. mit einer axialen Magnetfeldtechnik) an den Kontakt
bewegt sich der durch die Unterbrechung erzeugte Lichtbogen über die
Kontaktelektrodenoberfläche
anstatt zu stagnieren und sich in Bereichen niedriger Lichtbogenspannung
zu konzentrieren. Eine vorübergehende Beschädigung an
der Kontaktoberfläche
wird dadurch verringert, was die Unterbrechercharakteristik verbessert
und zur Absenkung der Wahrscheinlichkeit von Rückzündungen beiträgt. Da sich
der Lichtbogen ganz leicht über
die Kontaktelektrode bewegt, wird in spezifischer Weise eine Dispersion
des Lichtbogens begünstigt;
dies geht einher mit einem wesentlichen Anstieg der Fläche der
Kontaktelektrode, die am Verfahrensablauf der Stromunterbrechung beteiligt
ist, um dadurch zu einer Verbesserung der Stromunterbrechercharakteristik
beizutragen. Da die Stagnation und Konzentration des Lichtbogens
verringert werden, werden ferner die Vorteile einer Verhinderung
lokaler abnormer Verdampfung der Kontaktelektrode und einer Verringerung
ihrer Oberflächenrauigkeit
erzielt, um dadurch zur Absenkung der Wahrscheinlichkeit von Rückzündungen
beizutragen.
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Wird
allerdings eine Stromstärke
von mehr als einem bestimmten Wert unterbrochen, stagniert der Lichtbogen
an einem oder mehreren Punkten, die nicht vorhersagbar sind, auf
der Kontaktoberfläche, um
dadurch abnormes Schmelzen zu verursachen, wobei die Stromunterbrechungsgrenze
erreicht wird. Auch induziert das abnorme Schmelzen sofortige Explosionen
oder Verdampfung des Kontaktelektrodenmaterials, und der dadurch
erzeugte metallische Dampf beeinträchtigt ernsthaft die Isolationsrückgewinnung
des Vakuumstromkreisbrechers in der Kontakttrennstufe (während der
erneuten Kontakttrennung), um die Unterbrechungsgrenze weiter zu
erniedrigen.
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Ferner
erzeugt das abnorme Schmelzen riesige geschmolzene Tropfen, die
wiederum eine Rauigkeit der Kontaktelektrodenoberfläche erzeugen,
um eine Tendenz zur Erniedrigung ihrer Spannungswiderstandsfähigkeit,
zum Anstieg der Wahrscheinlichkeit von Rückzündungen und zu abnormer Erosion des
Materials zu ergeben. Es ist erwünscht,
dass der Kontakt mit solchen Oberflächenbedingungen ausgestattet
sein sollte, dass die Stagnationsorte auf der Kontaktelektrodenoberfläche des
Lichtbogens, der das Auftreten dieser Phänomene verursacht, vollkommen
unvorhersagbar sein sollten, wie oben beschrieben, und dass sich
auch der erzeugte Lichtbogen ohne Stagnation bewegt und dispergiert
werden sollte.
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Dauer
des Auftretens von Rückzündung gemäß der vorliegenden
Erfindung:
Obwohl, wie oben beschrieben, der Mechanismus der
Erzeugung des Rückzündungsphänomen nicht bekannt
ist, tritt gemäß den Versuchsergebnissen der
Erfinder Rückzündung mit
ziemlich hoher Häufigkeit
zwischen dem einen und dem anderen Kontakt innerhalb (im Inneren)
des Vakuumunterbrechers sowie zwischen den Kontakten und dem Lichtbogenschutz
auf. Demnach konnten die Erfinder eine große Erniedrigung bei der Auftrittsrate
der Rückzündung durch
Ausarbeiten einer extrem wirkungsvollen Technik erzielen, um eine
Erzeugung der Rückzündung durch
Unterdrückung
von abruptem Gas, das entladen wird, wenn z.B. die Kontakte einem
Lichtbogen unterworfen werden, und durch Begünstigung der Optimierung der
Bedingung der Kontaktoberfläche zu
unterdrücken.
Gemäß den Ergebnissen
einer detaillierten Analyse des vorgenannten simulierten Rückzündungserzeugungstests,
der diesbezüglich von
den Erfindern durchgeführt
wurde, wurde herausgefunden, dass dabei ein Zusammenhang mit direkt
durch das Kontaktmaterial beeinflussten Fällen, mit durch Designaspekte
der Elektroden- und Schutzkonstruktion usw. beeinflussten Fällen sowie mit äußeren mechanischen/elektrischen
Bedingungen wie unvorhergesehener Hochspannung besteht. Allerdings
wird angenommen, dass die Grenze bezüglich Verbesserungen der Elektroden
wie den bereits erwähnten
bezüglich
der Forderungen nach höherer
Spannungswiderstandsfähigkeit,
größerem Stromunterbrechungsvermögen und
weiterer Miniaturisierung erreicht worden ist, welche in den letzten Jahren
erzielt wurden, und somit sind eine etwas andere Verbesserung/Optimierung
notwendig geworden.
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Als
Ergebnis der von den Erfindern durchgeführten simulierten Rückzündungstests
unter Einbeziehung einer entsprechenden im Vakuumunterbrecher vorgenommenen
Montage und Wegnahme verschiedener Strukturelemente wie von Keramik-Isolierbehälterärmeln, Kontakten,
Lichtbogenabschirmung, Metallabdeckungen, Leitungsstäben, Versiegelungsmetall
und von Bälgen
ist herausgefunden worden, dass die Zusammensetzung der Kontakte, die
einer direkten Lichtbogeneinwirkung unterworfen werden, deren Material
und Zustandsbedingung sowie die Bedingungen ihrer Herstellung von
vitaler Bedeutung bezüglich
der Auftrittsrate der Rückzündung sind.
Insbesondere ist herausgefunden worden, dass Cu-W oder Cu-Mo, die
eine hohe Härte
und einen hohen Schmelzpunkt aufweisen, vorteilhafter als Cu-Bi-,
Cu-Te- oder Cu-Cr-Legierungen
sind, bei denen beobachtet wird, dass sie eine beachtliche Entleerung
und Dispersion feiner metallischer Partikel in den Zwischen-Elektrodenraum
bei Schockeinwirkung wie durch hohe Stromenergie oder Unterbrechung
wegen der Sprödigkeit
von deren Materialien ergeben. Eine weitere wichtige Beobachtung
beruhte darauf, dass es, sogar für
das gleiche Cu-W oder Cu-Mo Schwankungen bezüglich des Häufigkeitsgrades von Entleerung
und Dispersion feiner metallischer Partikel in den Zwischenelektrodenraum
gab, und dass insbesondere eine hohe Sintertemperatur im Herstellverfahren
von Cu-W oder Cu-Mo eine vorteilhafte Tendenz zur Unterdrückung des
Auftretens von Rückzündung ergab.
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Auch
beruhte ein charakteristisches Merkmal der von den Erfindern beobachteten
Ergebnisse bezüglich
der Beziehung zwischen dem Zeitpunkt des Auftretens von Rückzündung und
der Materialbedingung des Cu-W oder Cu-Mo darauf, dass (a) die Kontaktzusammensetzung
und deren Zustandsbedingung (Segregation/Einheitlichkeit) in Beziehung zur
Optimierung von insbesondere den Mischbedingungen des Herstellverfahrens
bestand, und dass Rückzündung statistisch
ohne Bezug zur Anzahl der Male vorheriger Stromunterbrechung/Umschaltung auftrat.
(b) Ein weiteres charakteristisches Merkmal beruhte darauf, dass,
obwohl die Menge/Zustandsbedingung von Gas oder Feuchtigkeit, die
an der Kontaktoberfläche
haften oder absorbiert sind, ein Problem der Aufbewahrungsumgebung
(Handhabungsumgebung) nach der Verarbeitung der vorher endgefertigten
Kontakte ist, welches nicht direkt die Sintertechnik betrifft, Rückzündung von
einer vergleichsweise frühen
Stufe an beobachtet wird, bezogen auf die Anzahl von Malen der Stromunterbrechung/Umschaltung.
(c) Die Bedeutung des Herstellverfahrens wird durch die Tatsache
gestützt,
dass die Qualität
des Rohmaterialpulvers (die Auswahl des Cu-, W- oder Mo-Pulvers)
und die Mischbedingung der Rohmaterialien wichtige Punkte zur Festlegung der
inneren Kontaktzustandsbedingungen wie der Bedingung und Menge von
in das Innere der Kontakte eingebrachten Verunreinigungen, und es
wird davon ausgegangen, dass diese Ursachen von Rückzündung darstellen,
die vergleichsweise spät
auftritt, bezogen auf die Anzahl von Malen der Stromunterbrechung.
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Somit
ist, obwohl der Zeitpunkt des Auftretens von Rückzündung erkennbar nicht auf die
Historie der Anzahl von Malen der Stromunterbrechung bezogen ist,
herausgefunden worden, dass sich deren Ursachen in Abhängigkeit
vom Zeitpunkt des Auftretens wie unter (a), (b) und (c) unterscheiden.
Anzunehmen ist, dass dies einen wichtigen Grund zur Manifestation
von Schwankungen beim Auftreten von Rückzündung unter verschiedenen Vakuumunterbrechern
darstellt.
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Wirkung
der Legierung der vorliegenden Erfindung:
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Legierung dargestellt durch: W (WMo) oder Mo
(MoW) mit der Funktion zur Verbesserung der mechanischen Erosionscharakteristik
unter Unterbrechung des Strom-An- oder -Umschaltvorgangs und des
Anti-Lichtbogenleistungsvermögen
(zur Anti-Lichtbogenerosion)
der Kontakte als Ganzes; Cu (CuSb-Festlösung) mit der Funktion zur
Aufrechterhaltung eines niedrigen und stabilen Wertes des Kontaktwiderstands
und zur Gewährleistung
der Kontakte als Ganzes; Cu- oder CuSb-Festlösung, erzeugt durch Überhitzen
von W (WMo) oder Mo (MoW); und die chemische CuxSb-Verbindung,
die die Funktion aufweist, als Rückzündungsstabilisierbestandteil
durch Abschwächung
vorübergehender
Verdampfungsverluste der chemischen CuxSb-Verbindung
zu wirken. Die chemische CuxSb-Verbindung fungiert
in wirkungsvoller Weise als Rückzündungsstabilisierbestandteil.
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Wirkung
(1): in der Legierung sind in der vorliegenden Erfindung die Gehaltsmengen
des W (WMo) oder Mo (MoW) in der Cu-W-Legierung und/oder die Korngröße des W
(WMo) oder Mo (MoW) optimiert. Ferner wird eine Mikro-Einheitlichkeit
der Struktur der Kontaktlegierung als Ganzes durch Anwendung einer
solchen Einschränkung
bewerkstelligt, dass die Größe des leitfähigen Bestandteils
(der Cu-Phase oder CuSb-Festlösung), welche vom
W (WMo) oder Mo (MoW) umgeben werden, weniger als 50 μm beträgt oder
weniger als 50 μm
von zumindest einer vorgeschriebenen Fläche besitzt. Ferner werden
durch Steuerung der Korngröße der chemischen
CuxSb-Verbindung
innerhalb eines Bereichs vorgeschriebener Werte (von 0,1 bis 20 μm) und durch
Steuerung des mittleren Abstands zwischen den Körnern der chemischen CuxSb-Verbindung
innerhalb eines Bereichs vorgeschriebener Werte (von 0,2 bis 300 μm) die chemische CuxSb-Verbindung in einen hoch dispergierten
Zustand versetzt und das Ausmaß der
Aggregation der chemischen CuxSb-Verbindung
an der Kontaktoberfläche
oder deren Abblättern
von der Kontaktoberfläche
herabgesetzt. Als Ergebnis werden die Menge der chemischen CuxSb-Verbindung, die unter Lichtbogeneinwirkung
selektiv und bevorzugt verdampft und dispergiert wird, auf ein Minimum
eingeschränkt, die
Körner
der chemischen CuxSb-Verbindung einheitlich
an der Kontaktoberfläche
verteilt und der Bestandteil der chemischen CuxSb-Verbindung
in der Form eines dünnen
Films einheitlich an der Kontaktoberfläche verteilt.
-
Wirkung
(2): durch Steuerung der mittleren Korngröße des W (WMo) oder Mo (MoW)
in der Legierung und der mittleren Korngröße der chemischen CuxSb-Verbindung auf praktisch das gleiche
Niveau (die gleiche Größe) werden
Dispersion und Abblättern
der W (WMo)- oder Mo (MoW)-Körner
herabgesetzt. Auch werden die Benetzbarkeit zwischen dem Cu (der
CuSb-Festlösung) und
W (WMo) oder Mo (MoW) sowie das Haftvermögen zwischen den W (WMo)- oder
Mo (MoW)-Körnern
und dem Cu (der CuSb-Festlösung)
verbessert. Ferner wird ein Wegbrechen der chemischen CuxSb-Verbindung von der Kontaktoberfläche, was
extrem schädlich
bezüglich des
Auftretens der Rückzündung ist,
sogar unter dem Hitzeschock während
der Lichtbogeneinwirkung unterdrückt.
Als Ergebnis, werden die Rückzündungs- und
Kontaktwiderstandscharakteristik stabilisiert.
-
Wirkung
(3): Dank der Steuerung der Bedingung, unter der W (WMo) oder Mo
(MoW) vorliegen, wird die Einheitlichkeit der Legierungsstruktur
bewerkstelligt, und somit wird, sogar nach Lichtbogeneinwirkung
ein stabiler Zustand der Kontaktoberfläche bezüglich der Rückzündungswahrscheinlichkeit erhalten.
-
Wirkung
(4): Als modifiziertes Beispiel wurde herausgefunden, dass das Vorliegen
von Mo oder W in Cu-W oder Cu-Mo von Vorteil zur Herabsetzung von
Entleerung und Dispersion feiner metallischer Partikel in den Zwischen-Elektrodenraum wegen Schockeinwirkung
beim Einschalten des Stroms oder dessen Unterbrechung ist. Im Normalfall
wird beim Einschalten des Stroms oder dessen Unterbrechung ein Wegbrechen
an der W- oder Mo-Oberfläche
beobachtet, und etwas von diesem Material kann dispergiert oder
abgeblättert
werden. Dank des Vorliegens von Mo oder W in Cu-W oder Cu-Mo werden
die Bindung des Cu und Mo oder Cu und W verstärkt und die plastische Verformbarkeit
in extrem kleinen Flächen verbessert.
Dies steht in Verbindung mit dem Vorteil der Steuerung der mittleren
Korngröße der chemischen
CuxSb-Verbindung
und des mittleren Abstands zwischen den oben genannten Körnern innerhalb vorgeschriebener
Werte. Als Ergebnis wird die erzeugte Menge abgeblätterter
Partikel selbst verringert, und sogar wenn einige abgeblätterte Partikel noch
vorliegen, wird der Vorteil erhalten, dass ein gewisser Rundungsgrad
an den Spitzen der zurück
gebliebenen Narben zur Anwendung gelangt. Als Ergebnis, wird der
elektrische Feldkonzentrationskoeffizient β, der den Kontaktoberflächenzustand
ausdrückt,
von mehr als 100 auf weniger als 100 verbessert. Dies ist von Vorteil
zur Absenkung von Entleerung und Dispersion feiner metallischer
Partikel in den Zwischen-Elektrodenraum bei einer Unterbrechung.
Es zeigt sich, dass die chemische CuxSb- Verbindung in wirkungsvoller
Weise als Rückzündungsstabilisierbestandteil
fungiert. Als Ergebnis, wird die Erzeugung feiner metallischer Partikel
durch Schockeinwirkung beim Anschalten des Stroms oder dessen Unterbrechung
auf ein niedriges Niveau unterdrückt, und
deren Mengen, die entleert und dispergiert werden, werden klein,
was zur Unterdrückung
der Rückzündung und
zur Stabilisierung der Kontaktwiderstandscharakteristik beiträgt. Auf
diese Weise sind gleichzeitig der Vorteil der oben genannten chemischen
CuxSb-Verbindung mit optimierter mittlerer Korngröße und mittlerem
Abstand zwischen dem Körnern,
der Vorteil der Verbesserung des elektrischen Feldkonzentrationskoeffizient β durch das
W (WMo) oder Mo (MoW) sowie eine stabile Kontaktwiderstands- und
Rückzündungscharakteristik
erhältlich.
-
Aufgrund
des synergistischen Effekts dieser gewünschten Wirkungen werden mit
der chemischen CuxSb-Verbindung in dieser
Legierung unter Beibehaltung der Stromunterbrechungscharakteristik
eine stabile Kontaktwiderstandscharakteristik der Cu-W- oder Cu-Mo-Legierung
sowie die Unterdrückung
der Auftrittsrate der Rückzündung erhalten.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
Eine
vollständigere
Würdigung
der vorliegenden Erfindung und viele von damit einhergehenden Vorteilen
werden unmittelbar mit einem besseren Verständnis unter Bezug auf die nun
folgenden detaillierte Beschreibung bei Betrachtung im Zusammenhang
mit den beigefügten
Figuren erkennbar, in denen das Folgende dargestellt ist:
-
1 ist
eine Tabelle, worin die Bedingungen der Arbeitsbeispiele 1 bis 29
mit Erläuterungen einer
ersten Ausgestaltung eines Vakuumunterbrechers gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 1 bis 13 angegeben sind;
-
2 ist
eine Tabelle, worin weitere Bedingungen der Arbeitsbeispiele 1 bis
29 mit Erläuterungen
der ersten Ausgestaltung eines Vakuumunterbrechers gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 1 bis 13 angegeben sind;
-
3 ist
eine Tabelle, worin die Bedingungen der Arbeitsbeispiele 30 bis
58 mit Erläuterungen einer
zweiten Ausgestaltung eines Vakuumunterbrechers gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 14 bis 26 angegeben sind;
und
-
4 ist
eine Tabelle, worin weitere Bedingungen der Arbeitsbeispiele 30
bis 58 mit Erläuterungen
der zweiten Ausgestaltung eines Vakuumunterbrechers gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 14 bis 26 angegeben sind.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausgestaltungen
-
Was
nun die Figuren betrifft, in denen gleiche Bezüge identische oder entsprechende
Teile über
die verschiedenen Darstellungen hinweg bezeichnen, und insbesondere
bezüglich
der 1, wird eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Das
Wesentliche der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
besteht in einem Kontaktmaterial, dargestellt, in einem Vakuumunterbrecher, worin
Cu-W-basierte Kontakte montiert sind, durch vorgeschriebene Mengen
von W (WMo), einer chemischen CuxSb-Verbindung
und von Cu (einer CuSb-Festlösung), zur
Unterdrückung
und Absenkung des Auftretens einer Rückzündung des Vakuumunterbrechers
und zur Stabilisierung des Kontaktwiderstands, wobei der Effekt
durch optimale Handhabung der Gehaltsmengen, Größe und Zustandsbedingung der
Bestandteile erhalten wird. Der vitale Punkt ist daher die Steuerung
der Gehaltsmengen, Größe und Zustandsbedingung
(der Korngröße und/oder
des mittleren Abstands zwischen den Körnern) der Bestandteile.
-
Als
Nächstes
werden die Bewertungsbedingungen und Bewertungsverfahren usw. unter
Erläuterung
der Vorteile der vorliegenden Ausgestaltung angegeben und beschrieben.
-
(1) Rückzündungscharakteristik
-
Scheibenförmige Kontakte
mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Dicke von 5 mm, angeordnet,
um in Kontakt miteinander gebracht zu werden, wobei deren Kontaktflächen mit
einer mittleren Oberflächenrauigkeit
von 10 μm
endbehandelt sind, von denen der eine Kontakt einen Krümmungsradius von
250 mm aufweist, während
der andere flach gestaltet ist, wurden in einen Vakuumunterbrecher
vom demontierbaren Typ montiert, und die Häufigkeit des Auftretens von
Rückzündung wurde
bei Unterbrechung von 20.000 Mal eines Stromkreises von 6 kV × 500 A
gemessen. Bei der Montage der Kontakte wurde lediglich ein Backvorgang
(450°C × 30 min)
durchgeführt;
Lötanwendung
und einhergehende Erhitzung wurden nicht durchgeführt.
-
(2) Kontaktwiderstandscharakteristik
-
Der
Kontaktwiderstand wurde unmittelbar nach Montage der obigen Kontakte
in einen demontierbaren Vakuumunterbrecher unter einer zwischen diesen
beiden angelegten Last von 1 kg ermittelt, wobei der Spannungsabfall
zwischen den in Kontakt stehenden Oberflächen unter der daran mit 24
V × 110
A angelegten Bedingung ermittelt und der Kontaktwiderstand (x) des
neuen Produkts (vor dem Test) berechnet werden. Ferner wurde unmittelbar
nach Beendigung des oben beschriebenen Rückzündungstests, in welchem der
Stromkreis von 6 kV × 500
A 20.000 Mal unterbrochen wurde, der Kontaktwiderstand (y) nach
dem Test durch Ermittlung des Potenzialabfalls unter den gleichen
Spannung/Strom-Bedingungen
wie oben berechnet.
-
Allerdings
schwankte bei dem Kontaktmaterial dieses Beispiels, sogar für das neue
Produkt, der Kontaktwiderstand im Bereich von 30 bis 200 μΩ, abhängig von
den Bedingungen des Kontakts und/oder der Endbehandlung. Demzufolge
wurde die Kontaktwiderstandscharakteristik, bezogen auf dessen Verhältnis vor
und nach dem Test, bewertet. Der in der Tabelle der 1 als
die Kontaktwiderstandscharakteristik angegebene (y/x)-Wert zeigt
an, um welchen Faktor sich der Kontaktwiderstandswert (y) nach dem Test
bezüglich
des Kontaktwiderstandswerts (x) des neuen Produkts verändert hat.
-
(3) Beispiel eines Herstellverfahrens
von Kontakten
-
Zur
Herstellung einer [Cu-W-CuxSb]-Legierung
können
die folgenden fünf
Verfahren in industriellem Maßstab
selektiv angewandt werden.
-
Gemäß dem ersten
Verfahren wird zuallererst die chemische CuxSb-Verbindung
vorab hergestellt, und diese CuxSb-Verbindung wird dann
zu einem Pulver pulverisiert. Als Nächstes werden jeweils eine
Cu-Pulver (oder ein Pulver einer CuSb-Festlösung), ein W-Pulver und das
Pulver der chemischen CuxSb-Verbindung in
vorgeschriebenen Mengen eingewogen, gründlich vermischt, geformt und
unter einem angelegten Druck von z.B. 4000 t/cm2 gesintert, um
Kontaktblankproben zu erzeugen.
-
Im
zweiten Verfahren werden zuallererst ein (CuW)-Gerüst, ein
(CuSb – Festlösung – W)-Gerüst und ein
(W)-Gerüst
mit vorgeschriebenen Porositäten
bei z.B. 1200°C
hergestellt. Getrennt davon, werden eine chemische CuxSb-Verbindung
und eine CuSb-Legierung hergestellt. Kontaktblankproben werden dann
durch Infiltrieren des Sb-Bestandteils (der vorgenannten chemischen
CuxSb-Verbindung oder CuSb-Legierung) und des
Cu-Bestandteils in die vorgeschriebenen Leerräume von jedem dieser Gerüste bei
z.B. 1150°C
erzeugt.
-
Im
dritten Verfahren ist es, da die Gehaltsmenge der chemischen CuxSb-Verbindung in der Cu-W-Legierung sehr
viel kleiner als die (Cu + W)-Gehaltsmenge ist, notwendig, eine
einheitliche Mischung der chemischen CuxSb-Verbindung
in der Legierung zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck werden beispielsweise
etwas oder alles der Gehaltsmenge der chemischen CuxSb-Verbindung,
die endgültig benötigt wird,
mit praktisch dem gleichen Volumen W (nötigenfalls unter Zugabe von
Cu) vermischt, um ein primäres
vermischtes Pulver zu erhalten (nötigenfalls kann dies bis zu
einer n-ten Mischung wiederholt werden).
-
Dieses
primäre
vermischte Pulver (oder das n-te vermischte Pulver) und das restliche
W-Pulver werden erneut vermischt, um am Ende ein gemischtes Pulver
aus (W + chemische CuxSb-Verbindung) in gründlich und gut vermischtem
Zustand zu erzeugen. Dieses vermischtes Pulver aus (W + chemische CuxSb-Verbindung) und eine vorgeschriebene
Menge Cu-Pulver werden vermischt, dann gesintert und z.B. bei einer
Temperatur von 1060°C
in einer Wasserstoff-Atmosphäre
(Vakuum ist ebenfalls möglich) ein-
oder mehrmals unter Druck gesetzt, um Cu-W-CuxSb-Kontaktblankproben
herzustellen, die dann verwendet werden, um Kontakte durch Verarbeitung
in die vorgeschriebene Form herzustellen.
-
Ebenso
werden etwas oder alles der chemischen CuxSb-Verbindung, die am
Ende notwendig sein wird, mit praktisch dem gleichen Volumen Cu (nötigenfalls
unter Zugabe von W) vermischt, um ein primäres vermischtes Pulver zu erhalten
(nötigenfalls kann
dies bis zu einer n-ten Mischung wiederholt werden).
-
Dieses
primäre
gemischte Pulver (oder n-te vermischte Pulver) und das restliche
Cu-Pulver werden erneut vermischt, um am Ende ein gemischtes Pulver
aus (Cu + chemische CuxSb-Verbindung) in gründlich und
gut vermischtem Zustand zu erzeugen. Dieses gemischte Pulver aus
(Cu + chemische CuxSb-Verbindung) und eine vorgeschriebene
Menge W-Pulver werden vermischt, dann gesintert und z.B. bei einer
Temperatur von 1060°C
in einer Wasserstoff-Atmosphäre
(Vakuum ist ebenfalls möglich) ein-
oder mehrmals unter Druck gesetzt, um {Cu-W-CuxSb}-Kontaktblankproben
herzustellen, die dann verwendet werden, um Kontakte durch Verarbeitung
in die vorgeschriebene Form herzustellen.
-
Das
vierte Verfahren ist ein physikalisches Verfahren unter Anwendung
einer Ionenplattier-Vorrichtung oder einer Zerstäubungsvorrichtung oder ein mechanisches
Verfahren mit einer Kugelmühle; W-Pulver
wird durch Überziehen
der Oberfläche
des W-Pulvers mit einer chemischen CuxSb-Verbindung erhalten,
und dieses mit der chemischen CuxSb-Verbindung überzogene
W-Pulver und ein Cu-Pulver werden vermischt und {Cu-W-CuxSb}-Kontaktblankproben dann durch ein- oder
mehrmaliges Zusammenbringen hergestellt, worauf das Ganze gesintert und
bei einer Temperatur von z.B. 1060°C in einer Wasserstoff-Atmosphäre (Vakuum
ist ebenfalls möglich)
unter Druck behandelt wird.
-
Im
fünften
Verfahren gelangt in vorteilhafter Weise eine Verfahrenstechnik
zum einheitlichen Vermischen von insbesondere Cu-Pulver, W-Pulver
und einem Pulver der chemischen CuxSb-Verbindung
mit einem Verfahren zur Anwendung, wobei Schüttelvibration und Mischen überlagert
werden. Dadurch wird das Phänomen
einer Bildung von Klumpen oder Aggregaten, welches vorkommt, wenn
Lösungsmittel wie
das allgemein verwendete Aceton mit vermischtem Pulver verwendet
werden, eliminiert, und die Arbeitsweise ist verbessert.
-
Auch
wird, wenn das R/S-Verhältnis
der Anzahl der Male R des Mischens der Mischbewegung des Mischbehälters im
Mischvorgang zur Anzahl der Male S des Rüttelns der an den Mischbehälter angelegten
Rüttelvibration
in einem bevorzugten Bereich von ca. 10 bis 0,1 ausgewählt wird,
ein bevorzugter Bereich des Energieeintrags auf das Pulver bei Zerkleinerung,
Dispersion und Mischen angewandt, was zu dem charakteristischen
Merkmal führt,
dass das Ausmaß einer
Denaturierung des Pulvers oder dessen Kontaminationsgrad im Mischvorgang
niedrig gehalten werden können.
-
Obwohl
eine Zerreibungswirkung am Pulver beim Mischen und Pulverisieren
in einem herkömmlichen
Mischer mit dem vorliegenden Verfahren angewandt wird, in welchem
die Rüttelvibration
und die Mischbewegung überlagert
sind, wobei das vorgenannte R/S-Verhältnis mit ca. 10 bis 0,1 verteilt
ist, wird der Mischvorgang bis zu einem solchen Ausmaß durchgeführt, dass
die Pulver innig mit einander vermengt werden, um dadurch eine gute
Permeabilität zu
erzielen und somit die Sintercharakteristika zu verbessern und eine
ausgezeichnete Formgebung zum Erhalt eines gesinterten Körpers oder
Gerüsts
zu ermöglichen.
Da ferner kein Energieeintrag über
das Notwenige hinaus erfolgt, wird das Pulver nicht denaturiert.
Bei Verwendung eines solchen gemischten Pulvers als Rohmaterial
wird eine nur niedrige Gasentwicklung aus der Legierung nach Sintern
und Infiltration bewerkstelligt, was zur Stabilisierung der Rückzündungscharakteristik
beiträgt.
-
Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezug auf Arbeitsbeispiele
beschrieben.
-
Arbeitsbeispiele 1 bis 3
-
Zuallererst
wird die Auslegung des Zusammenbaus eines Testventils für Unterbrechungstests beschrieben.
Ein keramisch isolierter Behälter (Hauptbestandteil:
Al2O3) wurde hergestellt,
mit einer auf ca. 1,5 μm
geriebenen mittleren Oberflächenrauigkeit
der Endfläche;
eine Vorerhitzungsbehandlung dieses keramisch isolierten Behälters bei
1650°C wurde
vor dem Zusammenbau durchgeführt.
-
Als
Siegelmetall wurden 42 Gew.-% Ni-Fe-Legierung mit einer Blechdicke
von 2 mm verwendet.
-
Als
Lötmaterial
wurden 72 Gew.-% Ag-Cu-Legierung einer Dicke von 0,1 mm verwendet.
-
Die
oben hergestellten Elemente wurden so angeordnet, um einen Vakuumsiegelverbund
zwischen den zu verbindenden Teilen (der Endfläche des keramisch isolierten
Behälters
und dem Siegelmetall) zu bewerkstelligen, und das Ganze wurde einer
Vakuumsiegelstufe des Siegelmetalls und des keramisch isolierten
Behälters
in einer Vakuum-Atmosphäre
von 5 × 10-4 Pa unterzogen.
-
Als
Nächstes
werden Details der Testkontaktmaterialien sowie Bewertungsdetails
und Ergebnisse usw. beschrieben.
-
Für die (Cu – W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung (x = 2) wurde W einer mittleren Korngröße von 1,5 μm als Rohmaterialpulver
zubereitet, und Kontaktblankproben von (60 bis 92 Gew.-% W – CuxSb, Rest Cu} wurden durch geeignete Auswahl
der obigen ersten bis fünften
Herstellverfahren hergestellt. Diese Blankproben wurden zu Kontaktteststücken in vorgeschriebener
Form verarbeitet und einer Endbehandlung auf einer Oberflächendicke
der Kontaktoberflächen
von 2 μm
für die
Teststücke
unterzogen. Deren Details sind in der Tabelle der 1 angegeben,
während
die Bewertungsbedingungen und -ergebnisse in der Tabelle der 2 angegeben
sind.
-
Zuallererst
wurden die Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik der {75 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung, angegeben
in Arbeitsbeispiel 2 der Tabelle der 1, gemessen,
wobei diese Werte als Standardwerte herangezogen werden.
-
Dagegen,
zeigte im Fall der {60 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest Cu}-Legierung des Vergleichsbeispiel
1 die Rückzündungscharakteristik
bei Unterbrechung des Stromkreises von 6 kV × 500 A mit 20.000 Mal die
hohe Häufigkeit
und Schwankung der Rückzündung von
1,34 bis 2,16 %, d.h., sie war viel schlechter als im Fall des Standard-Arbeitsbeispiels
2 der {75 Gew.-% W – Cu2SB – Rest
Cu}-Legierung und somit unerwünscht.
-
Betreffend
die Kontaktwiderstandscharakteristik nach Messung der Rückzündungscharakteristik in
Arbeitsbeispiel 1, wurde diese durch den Effekt des Cu-Gehalts in
der Legierung annähernd
halbiert (42,4 bis 61,8), bezogen auf den Wert im Fall des Arbeitsbeispiel
1 mit 100, d.h. sie ergab in den meisten Regionen eine niedrige
und stabile Kontaktwiderstandscharakteristik.
-
Dagegen,
zeigten sich im Fall der Legierung mit W-Gehalt {75 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}, wie in Arbeitsbeispiel 1, und der {85 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung, wie in Arbeitsbeispiel 3, Rückzündungshäufigkeiten in den erlaubten
Bereichen von 0,96 bis 0,99 und von 0,93 bis 0,95. Die ermittelten
Kontaktwiderstandsbereiche betrugen 100,1 bis 128 und 118,6 bis
142,5, was keine Probleme in der Praxis ergibt, bezogen auf den
Wert des Arbeitsbeispiels 2 mit 100.
-
Dagegen,
war im Fall der {92 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung des
Vergleichsbeispiels 2, obwohl sich eine stabile Rückzündungshäufigkeit und
Schwankungscharakteristik im Bereich von 0,91 bis 0,94 zeigte, der
Kontaktwiderstand extrem hoch mit 719 bis 1634 und ergab eine große Schwankung bis
zum Ausmaß,
dass diese Legierung in der Praxis nicht zu verwenden war. Außerdem wurde
in einem weiteren Test gefunden, dass der Temperaturanstieg während der
Leitung hoch war. Es wurde gefunden, dass die Unterbrechung von
500 A örtliche
Schildkrötenschalen-artige
Brüche
durch Überhitzung
an den Kontaktoberflächen
erzeugte. Die Erzeugung enormer Brüche und teilweises Abblättern an
der Unterbrechungsoberfläche
wurden beobachtet. Obwohl die Rückzündungscharakteristik
im gewünschten
Bereich lag, war der Kontaktwiderstand an einigen Stellen sehr hoch,
was hauptsächlich
durch Verschlechterung der Leitfähigkeit
und Erzeugung von Joule-Erhitzung wegen des ungenügenden Cu-Gehalts
verursacht wurde.
-
Somit
werden im Fall der {60 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest Cu}-Legierung des Vergleichsbeispiels 1
häufige
Rückzündung und
ein beachtlicher Anstieg beim Kontaktwiderstand und im Fall der
{92 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung des Vergleichsbeispiels 2 ein weiterer Anstieg beim
Kontaktwiderstand beobachtet; dies ist daher unerwünscht. Es
wurde gefunden, dass in Übereinstimmung
mit der in der vorliegenden Erfindung gestellten Aufgabe eine Gesamtstabilität erzielt
wurde, als der W-Gehalt im Bereich von 65 bis 85 Gew.-% lag (Arbeitsbeispiele
1 bis 3).
-
Arbeitsbeispiele 4 bis 7
-
In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 1 bis 3 wurden die Vorteile
erläutert
und dargelegt, in denen der Mo-Gehalt in der {W – Cu2Sb – Rest Cu}-Legierung
0 (Null) ist, wobei sich aber die Vorteile der vorliegenden Erfindung
nicht nur in diesem Fall einstellen.
-
In
spezifischer Weise ergaben sich, als der Mo-Gehalt auf 0,001 bis
5 % in der {75 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung eingestellt wurde, Relativwerte von 0,94 bis 0,98,
bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, d.h., es zeigte sich eine Rückzündungscharakteristik mit
der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels 2. Auch zeigten sich,
bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit 100,
Relativwerte von 95,4 bis 159,6, d.h., es zeigte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels 2.
-
Bei
Betrachtung der Kontaktoberfläche
wurde gefunden, dass sich durch das Vorliegen einer vorgeschriebenen
Mo-Gehaltsmenge die Tendenz einstellt, bis zu einem gewissen Grad
die Abschabung von W zu unterdrücken.
Allerdings zeigte sich im Fall des Vergleichsbeispiels 3, worin
der Mo-Gehalt 12 betrug, eine Rückzündungscharakteristik
von 0,96 bis 1,36, was unerwünscht
ist, und es werden häufigere
Rückzündungsabläufe und
eine größere Schwankung
als im Fall der Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2, welche als
Standard herangezogen wurde, beobachtet, was ebenfalls unerwünscht ist. Auch
zeigen sich Kontaktwiderstandswerte von 128,7 bis 273,2, und es
ergibt sich eine größere Schwankung
als im Fall des Arbeitsbeispiels 2, das als Standard herangezogen
wurde; dies ist daher unerwünscht.
Auch bei Betrachtungen der Kontaktoberfläche erwies sich der auf die
Unterdrückung
der Abschabung von W bezogene Vorteil als klein. Bei integrierten
WMo-Körnern
wurde gefunden, dass sie in einem bezüglich der Zusammensetzung segregierten
Zustand vorlagen. Bei Vorliegen einer derartigen Segregation bestand
die Tendenz zu Schwankungen bei der Rückzündungscharakteristik und dem
Kontaktwiderstand. Es wurde daher davon ausgegangen, dass sich die
Gesamtstabilität
in einem Bereich des Mo-Gehalts
von 0,001 bis 5 % zeigte, wie angegeben in den Arbeitsbeispielen
4 bis 7 der Tabelle der 1.
-
Arbeitsbeispiele 8 bis 9
-
In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen
1 bis 2 wurden die Vorteile beschrieben, als der W-Gehalt in der
{W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung 60
bis 92 Gew.-% betrug, bei der mittleren Korngröße des W von 1,5 μm, was auch
für den
Fall gilt, bei dem in den Arbeitsbeispielen 4 bis 7 und in Vergleichsbeispiel
3 der Mo-Gehalt in der {WMo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung 0,001 bis 12 Gew.-% betrug, bei der mittleren Korngröße der integrierten
WMo-Körner
von 1,5 μm. Allerdings
zeigen und ergeben sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung
nicht nur, wenn die mittlere Korngröße auf 1,5 μm eingeschränkt ist.
-
In
spezifischer Weise ergaben sich, als, wie in den Arbeitsbeispielen
8 bis 9 der Tabelle 1 der 1, die {75
Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung verwendet wurde, worin der Mo-Gehalt 0 und der W-Gehalt
75 Gew.-% betragen, obwohl sogar die mittlere Korngröße 0,4 bis
9 μm betrug,
Relativwerte der Rückzündungshäufigkeitsrate
von 0,88 bis 1,02, d.h. es zeigte sich eine Charakteristik mit der
gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels
2.
-
Auch
betreffend den Kontaktwiderstand-Prozentsatz, zeigten sich Relativwerte
von 95,2 bis 138,2, bezogen auf das Arbeitsbeispiel 2 mit 100; dies
stellt einen im Wesentlichen erwünschten
Bereich dar.
-
Dagegen,
betrug, als die mittlere Korngröße des W
auf 0,1 μm
eingestellt wurde (Vergleichsbeispiel 4), obwohl der Kontaktwiderstand-Prozentsatz im
sehr erwünschten
Bereich von 90,5 bis 99,6 lag, die Rückzündungsrate 2,66 bis 3,18, d.h.,
es lag eine ernsthafte Verschlechterung der Rückzündungscharakteristik gegenüber der
Charakteristik des Standard-Arbeitsbeispiels 2 vor; dies war daher
nicht wünschenswert.
Bezüglich
der Gründe
dafür wird
davon ausgegangen, dass diese darauf beruhen, dass, bei Untersuchung
des Gasgehalts der Kontaktblankproben festgestellt wurde, dass dieser
nicht vollständig
entfernt wurde und Restgas zurückblieb,
verursacht durch die Tatsache, dass die mittlere Korngröße des eingesetzten
W mit 0,1 μm
extrem fein war; es wird angenommen, dass dies ganz besonders die Rückzündungshäufigkeit
beeinflusste.
-
Ebenso
ergab die Rückzündungshäufigkeitsrate
bei der vergleichsweise groben mittleren Korngröße von 15 μm Relativwerte von 3,42 bis
6,28 (Male), d.h., es stellte sich eine beachtliche Schwankung im
Vergleich mit der Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2 ein, das
als Standard herangezogen wurde; somit ergab sich eine Charakteristik,
die bezüglich der
Stabilität
unterlegen war. Der Kontaktwiderstand-Prozentsatz zeigte ebenso
Relativwerte von 118 bis 784 Male, bezogen auf denjenigen des Arbeitsbeispiels
2 mit 100, d.h., es stellte sich ein im Wesentlichen unerwünschter
Bereich ein (Vergleichsbeispiele 4 bis 5). Es sei angemerkt, dass
wegen der häufigen
Rückzündungen
die Bewertung nicht für
die vorgeschriebenen 20.000 Male erfolgte, sondern bei 2.000 Malen
unterbrochen wurde. Der Gasgehalt in den Kontaktblankproben war
viel größer.
-
Arbeitsbeispiele 10 bis 15
-
Bezüglich des
Hilfsbestandteils in der {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung, wurde in den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen
1 bis 9 der Effekt dargelegt, wenn x = 2, wobei sich aber die Vorteile
der vorliegenden Erfindung nicht nur dann einstellen, wenn dies
der Fall ist.
-
In
spezifischer Weise wurden, als x im Hilfsbestandteil CuxSb
1,9 bis 5,5 betrug, wie im Fall der Arbeitsbeispiele 10 bis 15 der
Tabelle der 1, Relativwerte von 0,98 bis
1,04 Malen erhalten, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
2 mit 1,00, d.h., es wurden Rückzündungscharakteristika
der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Arbeitsbeispiels 2 erhalten, das als Standard
herangezogen wurde. Bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
2 mit 100, ergaben sich Relativwerte von 95,4 bis 124,1 Malen, d.h.,
es zeigte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik der gleichen Stabilität wie derjenigen
des Standard-Arbeitsbeispiels 2.
-
Dagegen
zeigte, als, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 6, x in CuxSb weniger als 1,9 betrug, obwohl der Kontaktwiderstand-Prozentsatz
im Bereich von 98,0 bis 124,1 lag, d.h. eine gleichwertige Charakteristik
zu derjenigen des Arbeitsbeispiels 2 darstellte, das als Standard
herangezogen wurde, der Prozentsatz der Rückzündungshäufigkeit Werte von 0,98 bis
4,18, d.h., es stellte sich eine große Schwankung im Vergleich
mit der Charakteristik des Standard-Arbeitsbeispiels 2 ein; dies
war daher unerwünscht.
-
Der
Grund dafür
beruht darauf, dass, wenn x in CuxSb weniger
als 1,9 beträgt,
die Sb-Verteilung nicht völlig
einheitlich dispergiert werden kann, und es liegen somit, abhängig von
den jeweiligen Orten, breite Bereiche vor, in denen kein Sb vorhanden
ist (Segregation von Sb).
-
Aus
dem oben Gesagten wurde gefolgert, dass x in der {W – CuxSb – Cu}-Legierung
bevorzugt im Bereich des x = 2,75 bis 5,5 liegt.
-
Arbeitsbeispiele 16 bis 18
-
Wenn
auch in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 15 die Vorteile aufgezeigt
wurden, als der Gehalt des Hilfsbestandteils CuxSb
in der {W – CuxSb – Rest Cu}-Legierung 0,11 Gew.-%
betrug, stellen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht
nur dann ein, wenn dies der Fall ist.
-
In
spezifischer Weise ergeben sich, wie in den Arbeitsbeispielen 16
bis 18 der Tabelle der 1 dargelegt, wenn der CuxSb-Gehalt auf 0,09 bis 1,4 % eingestellt
wird, Relativwerte von 0,94 bis 1,01 Malen, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des
Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, d.h., es stellt sich eine Rückzündungscharakteristik
der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels 2 ein. Bezogen auf
den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit 100, ergeben sich
Relativwerte von 99,7 bis 146,6 Malen, d.h., es stellt sich eine
Kontaktwiderstandscharakteristik der gleichen Stabilität wie derjenigen
des Arbeitsbeispiels 2 ein, das als Standard herangezogen wurde.
-
Andererseits
ergeben sich, wenn, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 7, x in
CuxSb auf 0,03 % eingestellt wird, Relativwerte
von 90,0 bis 95,9 Malen, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
2 mit 100, d.h., es stellt sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
ein, die die gleiche Stabilität
wie diejenige des Arbeitsbeispiels 2 aufweist, das als Standard
herangezogen wurde. Allerdings ergibt sich, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des
Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, ein Rückzündungsprozentsatz von 0,31
bis 3,36 Malen, d.h., es stellt sich eine ernsthafte Schwankung
im Vergleich mit der Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2 ein,
die als Standard herangezogen wurde. Der entsprechende Grund beruht
darauf, dass es aus technischen Gründen während der Herstellung der Legierung
nicht möglich
war, in wirtschaftlicher Weise eine Legierung zu erhalten, in welcher
das CuxSb vollkommen einheitlich dispergiert
wurde.
-
Als
ferner, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 8 x im CuxSb
auf 2,3 % eingestellt wurde, ergaben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand
des Arbeitsbeispiels 2 mit 100, Relativwerte von 181,5 bis 446,0
Malen, d.h., es stellte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
mit ernsthafter Schwankung im Vergleich mit der Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 2 ein, die als Standard herangezogen wurde.
-
Ebenso
ergab sich in diesem Beispiel, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
2 mit 1,00, ein Rückzündungsprozentsatz von
2,02 bis 6,62 Malen, d.h., es stellte sich eine ernsthafte Schwankung
im Vergleich mit der Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2 ein,
die als Standard herangezogen wurde. Dies ergab sich aufgrund des Silberlötens mit
der Tendenz zu geringerer Qualität wegen überschüssigen CuxSb-Gehalts, und weil es nicht möglich ist,
in wirtschaftlicher Weise eine Legierung zu erhalten, in welcher
das CuxSb einheitlich dispergiert wurde.
-
Aus
dem oben Gesagten wurde gefolgert, dass die Gehaltsmenge des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {W – CuxSb – Cu}-Legierung
bevorzugt im Bereich von 0,09 bis 1,4 Gew.-% liegen sollte.
-
Arbeitsbeispiele 19 bis 20
-
Wenn
auch in den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 1 bis 18 die Vorteile
für den
Fall dargelegt wurden, in welchem die Größe der Körner des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {W – CuxSb – Rest Cu}-Legierung
7 μm betrug,
manifestieren sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht
nur dann, wenn dies der Fall ist.
-
In
spezifischer Weise ergaben sich, wie dargelegt in den Arbeitsbeispielen
19 bis 20 der Tabelle der 1, als die
Größe der CuxSb-Körner
auf 0,02 bis 20 μm
eingestellt wurde, Relativwerte von 0,94 bis 0,99 Malen, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, d.h., es stellte sich eine Rückzündungscharakteristik
der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Arbeitsbeispiels 2 ein, die als Standard herangezogen
wurde. Auch bezüglich
der Kontaktwiderstandscharakteristik, ergaben sich, bezogen auf
den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit 100, Relativwerte
von 97,1 bis 12,48 Malen, d.h., es stellte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
der gleichen Stabilität
wie derjenigen als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 ein.
-
Dagegen
wurde, wie in Vergleichsbeispiel 9 dargelegt, als die Größe der Körner des
Hilfsbestandteils CuxSb auf weniger als
0,02 μm
eingestellt wurde, der Test, bezogen auf den Kontaktwiderstand des
Arbeitsbeispiels 2 mit 100, unterbrochen und vom wirkungsvollen
Bereich ausgeschlossen, da es schwierig war, Kontaktblankproben
mit einer Struktur, worin die CuxSb-Körner einheitlich
auf einem Mikroniveau dispergiert wurden, in Masse produzieren.
-
Ferner
ergeben sich, wie in Vergleichsbeispiel 10 dargelegt, als die Größe der CuxSb-Körner mit
34 μm herangezogen
wurde, Relativwerte von 216,3 bis 417,1 Malen, bezogen auf den Kontaktwiderstand
des Arbeitsbeispiels 2 mit 100, d.h., die Kontaktwiderstandscharakteristik
zeigte ernsthafte Verschlechterung und große Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2. Ebenso ergeben sich, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
2 mit 1,00, Rückzündungsprozentsätze von
0,99 bis 2,46 Malen, was eine beachtliche Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 darstellt.
-
Die
Gründe
dafür sind:
wegen des Vorliegens grober CuxSb-Körner mit großem Kontaktwiderstand
das Problem, dass die Wahrscheinlichkeit des Kontaktpunkts exakt
oberhalb demjenigen dieser groben CuxSb-Körner angeordnet
wird, was zu einer großen
Schwankung des sich ergebenden Kontaktwiderstands führt; geringwertiges
Silberlöten,
das tendenziell wegen der großen
Gehaltsmenge von CuxSb-Körnern auftritt, die nur geringe
Verbindungseigenschaften zeigen; und es ist nicht möglich, in wirtschaftlicher
Weise eine Legierung zu erhalten, worin das CuxSb
genügend
gut einheitlich dispergiert wird.
-
Aus
diesen Gründen
ist es bevorzugt, dass die Größe des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {W – CuxSb – Cu}-Legierung
im Bereich von 0,02 bis 20,0 % liegen sollte.
-
Arbeitsbeispiele 21 bis 24
-
In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 1 bis 20 wurden die Vorteile
für den
Fall beschrieben, in welchem der mittlere Abstand zwischen den Körnern des
Hilfsbestandteils CuxSb in der {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung 25 μm
betrug, wobei sich aber die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht
nur in diesem Fall zeigen und ergeben.
-
In
spezifischer Weise ergeben sich, wenn der mittlere Abstand zwischen
den CuxSb-Körnern der Arbeitsbeispiele
21 bis 24 der Tabelle von 1 mit 0,2
bis 300 μm
herangezogen wird, Relativwerte von 0,98 bis 1,24 Malen, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, d.h., es stellt sich eine Rückzündungscharakteristik ein,
die die gleiche Stabilität
wie die als Standard herangezogene Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 aufweist. Ebenso ergeben sich im Fall der Kontaktwiderstandscharakteristik,
wenn der Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit 100 herangezogen
wird, Relativwerte von 95,3 bis 144,7 Malen, d.h., es stellt sich
eine Kontaktwiderstandscharakteristik der gleichen Stabilität wie der
als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 ein.
-
Dagegen
wurde, wie in Vergleichsbeispiel 11 dargelegt, als der mittlere
Abstand zwischen den Körnern
des Hilfsstoff-CuxSb auf weniger auf 0,2 μm eingestellt wurde, genau wie
im Fall des obigen Vergleichsbeispiels 9, d.h., als der mittlere
Abstand zwischen den CuxSb-Körnern auf
weniger als 0,2 μm eingestellt
war, der Test unterbrochen und aus dem wirkungsvollen Bereich der
Erfindung ausgeschlossen, da es schwierig war, Kontaktproben mit
einer Struktur in Masse zu produzieren, in welcher diese einheitlich
auf Mikroniveau dispergiert wurden.
-
Als
ferner, wie in Vergleichsbeispiel 11, der mittlere Abstand zwischen
den CuxSb-Körnern auf 600 μm eingestellt
wurde, ergab sich, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels 2
mit 1,00, ein Rückzündungsprozentsatz
von 2,16 bis 5,58 Malen, d.h., im Vergleich mit der als Standard
herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2 stellten sich
eine ernsthafte Verschlechterung und große Schwankung ein.
-
Ebenso
ergeben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
2 mit 100, Relativwerte von 128,7 bis 275,5 Malen, d.h., es stellt
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik, die deutlich unterlegen
ist und beachtliche Schwankung zeigt, im Vergleich mit der Charakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 ein, das als Standard herangezogen wurde.
-
Da
der Abstand zwischen benachbarten Körnern des CuxSb,
die einen hohen Kontaktwiderstand aufweisen, vergrößert ist,
wird der Abstand zwischen der Cu-Phase oder der CuSb-Legierungsphase,
die einen vergleichsweise niedrigen Kontaktwiderstand aufweisen,
ebenfalls groß;
infolgedessen wird ein grober Strukturzustand erzeugt, worin eine
große Schwankung
des Kontaktwiderstands vorliegt, abhängig von der Position des Kontaktpunktes.
Auch bezüglich
der Rückzündungscharakteristik,
zeigt sich eine ähnliche
Schwankung, abhängig
von der Position des Kathodenspot, wegen der groben Strukturbedingung;
und somit zeigt der Rückzündungswert ebenfalls
eine beachtliche Schwankung.
-
Aus
dem oben Gesagten ist es erwünscht, dass
der mittlere Abstand zwischen den Körnern des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {W CuxSb – Cu}-Legierung
im Bereich von 0,2 bis 300 μm
liegen sollte.
-
Arbeitsbeispiele 25 bis 27
-
In
den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 24 wurden die Vorteile für den Fall
beschrieben, worin der Sb-Gehalt. (Gehalt von Sb in Festlösung in
der CuSb-Festlösung)
im leitfähigen
Bestandteil in der {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung 0,01 Gew.-% betrug, wobei aber die Vorteile der vorliegenden
Erfindung nicht auf diesen Fall eingeschränkt sind.
-
In
spezifischer Weise ergaben sich, wie in den Arbeitsbeispielen 25
bis 27 der Tabelle von 1 dargelegt, als der Sb-Gehalt
im leitfähigen
Bestandteil auf 0,004 bis 0,5 % eingestellt wurde, Relativwerte
von 0,90 bis 1,02, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
2 mit 1,00, d.h., es stellt sich eine Rückzündungscharakteristik der gleichen
Stabilität
wie der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 ein. Auch bezüglich
der Kontaktwiderstandscharakteristik, ergaben sich, bezogen auf
den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit 100, Relativwerte von
98,3 bis 145,5 Malen, d.h., es stellte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
der gleichen Stabilität
wie der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 ein.
-
Als
allerdings, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 13, der Sb-Gehalt
im leitfähigen
Bestandteil auf mehr als 0,5 % eingestellt wurde, ergaben sich, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, Rückzündungsprozentsätze von
1,00 bis 2,24 Malen; und somit ist erkennbar, dass dies gegenüber der
Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2, die als Standard herangezogen
wurde, unterlegen war. Ebenso ergaben sich in diesem Vergleichsbeispiel
13, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 2 mit
100, Relativwerte von 392,4 bis 617,7 Malen, d.h., es stellten sich
eine beachtliche Verschlechterung und große Schwankung der Kontaktwiderstandscharakteristik
im Vergleich mit der als Standard herangezogenen Charakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 ein.
-
Arbeitsbeispiele 28 und 29
-
In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 1 bis 27 wurden die Vorteile
bei Verwendung der CuSb-Festlösung
als leitfähiger
Bestandteil in der {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung dargelegt,
wobei aber die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht auf diesen
Fall eingeschränkt
bleiben.
-
Spezifisch
ergeben sich in den beiden Fällen,
in denen der leitfähige
Bestandteil {Cu + CuSb-Festlösung}
und {Cu} ist, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 2 mit 1,00, Relativwerte von 0,96 bis 0,99
Malen, d.h., es wird eine Rückzündungscharakteristik
der gleichen Stabilität
wie der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
2 erhalten. Auch betreffend die Kontaktwiderstandscharakteristik,
ergeben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
2 mit 100, Relativwerte von 90,8 bis 123,3 Malen, d.h., es stellt
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik der gleichen Stabilität wie im
als Standard herangezogenen Arbeitsbeispiel 2 ein.
-
Angemerkt
sei, dass, wenn auch in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 29 die
auf die Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik bezogenen Vorteile dargelegt
wurden, als die Oberflächenrauigkeit
(Raue) der Kontaktoberfläche
nach Herstellung der {W – CuxSb – Rest
Cu}Legierung auf 2 um eingestellt wurde, die Vorteile der vorliegenden Erfindung
nicht auf diesen Fall eingeschränkt
bleiben.
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Spezifisch
stellt sich, sogar wenn die mittlere Oberflächenrauigkeit (Raue) auf weniger
als 10 μm bis
herab auf einen Minimalwert (Rmin) von mehr als 0,5 μm eingestellt
wird, eine Kontaktwiderstandscharakteristik der gleichen Stabilität wie der
als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2
ein.
-
Wenn
auch in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 29 die auf die Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik bezogenen Vorteile dargelegt wurden,
als der elektrische Stromkreis durch direktes Silberlöten einer
{W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung auf die Elektrode oder einen Leitungsstab dargestellt wurde,
werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht alleiniglich
in diesem Fall manifestiert.
-
Spezifisch
stellen sich, sogar bei Verbesserung der Silberlötbarkeit durch Aufbringen einer Cu-Schicht
mit einer Dicke von mindestens 0,3 mm auf die Flächen der {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung gegenüber
der Kontaktoberfläche,
Rückzündungs- und Kontaktwiderstandscharakteristika
mit der gleichen Stabilität
wie der als Standard herangezogenen Charakteristika des Arbeitsbeispiels
2 ein.
-
Wie
in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 29 zeigten sich die auf die
Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik bezogenen Vorteile, als die Oberflächenrauigkeit
(Raue) der Kontaktoberfläche auf
2 μm nach
Herstellung der {W – CuxSb – Rest Cu}-Legierung
eingestellt wurde, wobei aber eine noch stabilere Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik durch eine Oberflächenendbehandlung
erhältlich
ist, die durch Unterbrechen von Stromstärken von 1 bis 10 mA unter
der Bedingung mit angelegten mindestens 10 kV an der durch die {W – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung gebildeten Kontaktoberfläche durchgeführt wird.
-
Eine
zweite Ausgestaltung des Vakuumunterbrechers gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun beschrieben.
-
In
einem Vakuumunterbrecher, worin Cu-Mo-basierte Kontakte montiert
sind, besteht das Wesentliche der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung in einem Kontaktmaterial, worin die Vorteile durch optimale
Anwendung der Gehaltsmenge, Größe und Zustandsbedingung
der Bestandteile durch deren Erstellung in vorgeschriebener Menge
von Mo (oder MoW), einer chemischen CuxSb-Verbindung
und von Cu (CuSb-Festlösung), um
ein Auftreten des Rückzündungsphänomen des Vakuumunterbrechers
zu unterdrücken
und herabzusetzen und den Kontaktwiderstand zu stabilisieren. Die
Steuerung der Gehaltsmenge, Größe und Zustandsbedingung
(Korngröße und/oder
mittlerer Abstand zwischen den Körnern)
der Bestandteile stellt deshalb den vitalen Punkt dar.
-
Die
Bewertung zur Klärung
der Vorteile dieser Ausgestaltung wird, bezogen auf die Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik, durchgeführt und ist die gleiche wie
diejenige der auf den entsprechenden vorangegangenen Seiten beschriebenen
vorherigen Ausgestaltung, auf die Bezug genommen wird.
-
Als
Nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von Cu-Mo-Kontakten
beschrieben.
-
Zur
Herstellung einer [Mo – CuxSb – Cu]-Legierung
können
die folgenden 5 Verfahren in industriellem Maßstab selektiv angewandt werden.
-
Gemäß dem ersten
Verfahren wird zuallererst eine chemische CuxSb-Verbindung
vorab hergestellt, und diese Verbindung wird dann zu einem Pulver
pulverisiert. Als Nächstes
werden jeweils ein Cu-Pulver (oder CuSb-Festlösungspulver), ein Mo-Pulver und ein Pulver
einer chemischen CuxSb-Verbindung in vorgeschriebenen
Mengen eingewogen, gründlich
vermischt und geformt, worauf das Ganze unter einem angelegten Druck
von z.B. 4 t/cm2 zur Erzeugung von Kontaktblankproben
gesintert wird.
-
Im
zweiten Verfahren werden zuallererst ein (MoCu)-Gerüst, ein
(Mo-CuSb-Festlösung)-Gerüst und ein
(Mo)-Gerüst
mit vorgeschriebenen Porositäten
bei z.B. 1200°C
vorab hergestellt. Getrennt davon, werden eine chemische CuxSb-Verbindung
und eine CuSb-Legierung hergestellt. Kontaktblankproben werden dann
durch Infiltrieren des Sb-Bestandteils
(der vorgenannten chemischen CuxSb-Verbindung
oder CuSb-Legierung) und des Cu-Bestandteils in die vorgeschriebenen
Leerräume
eines jeden dieser Gerüste
bei z.B. 1150°C
erzeugt.
-
Im
dritten Verfahren ist es, da die Gehaltsmenge der chemischen CuxSb-Verbindung in der Cu-Mo-Legierung sehr
viel kleiner als die (Cu + Mo)-Gehaltsmenge ist, notwendig, eine
einheitliche Mischung der chemischen CuxSb-Verbindung
in der Legierung zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck werden beispielsweise
etwas oder alles der Gehaltsmenge der chemischen CuxSb-Verbindung,
die am Ende benötigt
wird, mit praktisch dem gleichen Volumen Mo (nötigenfalls unter Zugabe von
Cu) vermischt, um ein primäres
gemischtes Pulver zu erhalten (nötigenfalls
kann dies bis zu einer n-ten Mischung wiederholt werden).
-
Dieses
primäre
gemischte Pulver oder n-te gemischte Pulver und das restliche Mo-Pulver
werden erneut vermischt, um am Ende ein gemischtes Pulver aus (Mo
+ chemische CuxSb-Verbindung) in gründlich und
gut vermischtem Zustand zu erzeugen. Dieses vermischte Pulver aus
(Mo + chemische CuxSb-Verbindung) und eine
vorgeschriebene Menge eines Cu-Pulvers werden vermischt, dann gesintert
und z.B. bei einer Temperatur von 1060°C in einer Wasserstoff-Atmosphäre (Vakuum
ist ebenfalls möglich)
ein- oder mehrmals unter Druckanwendung behandelt, um {Mo – CuxSb – Cu}-Kontaktblankproben
herzustellen, die danach verwendet werden, um Kontakte durch Verarbeitung
in die gewünschte
Form herzustellen.
-
Auch
werden etwas oder alles der Gehaltsmenge der chemischen CuxSb-Verbindung, welche am Ende benötigt wird,
mit praktisch dem gleichen Volumen Cu (nötigenfalls unter Zugabe von
Mo) vermischt, um ein primäres
gemischtes Pulver zu erhalten (nötigenfalls
kann dies bis zu einer n-ten Mischung wiederholt werden).
-
Das
primäre
gemischte Pulver (oder n-te gemischte Pulver) und das restliche
Cu-Pulver werden erneut vermischt, um am Ende ein gemischtes Pulver aus
(Cu + chemische CuxSb-Verbindung) in gründlich und gut vermischtem
Zustand zu erzeugen. Dieses gemischte Pulver aus (Cu + chemische
CuxSb-Verbindung)
und eine vorgeschriebene Menge eines Mo-Pulvers werden vermischt,
dann gesintert und z.B. bei einer Temperatur von 1060°C in einer
Wasserstoff-Atmosphäre
(Vakuum ist ebenfalls möglich) ein-
oder mehrmals unter Druckanwendung behandelt, um {Mo – CuxSb – Cu}-Kontaktblankproben
herzustellen, die dann verwendet werden, um Kontakte durch Verarbeiten
in die gewünschte
Form herzustellen.
-
Das
vierte Verfahren ist ein physikalisches Verfahren unter Anwendung
einer Ion-Plattiervorrichtung oder Zerstäubungsvorrichtung oder ein
mechanisches Verfahren unter Anwendung einer Kugelmühle; Mo-Pulver
wird durch Überziehen
der Oberfläche
des Mo-Pulvers mit einer chemischen CuxSb-Verbindung erhalten,
und dieses mit der chemischen CuxSb-Verbindung überzogene
Mo-Pulver und Cu-Pulver werden vermischt und {Mo – CuxSb – Cu}-Kontaktblankproben
dann durch ein- oder mehrmaliges Zusammenbringen hergestellt, das
Ganze wird gesintert und bei einer Temperatur von z.B. 1060°C in einer
Wasserstoff-Atmosphäre
(Vakuum ist ebenfalls möglich)
unter Druckanwendung behandelt.
-
Im
fünften
Verfahren gelangt in vorteilhafter Weise in der Verfahrenstechnik
zur einheitlichen Vermischung von insbesondere einem Cu-Pulver, Mo-Pulver
und einem Pulver einer CuxSb-Verbindung ein
Verfahren zu Anwendung, worin eine Rüttelvibration und Vermischung überlagert
werden. Dadurch wird das Phänomen
der Bildung von Klumpen oder Aggregaten, das zu finden ist, wenn
Lösungsmittel wie
das üblich
verwendete Aceton mit gemischtem Pulver verwendet werden, eliminiert,
um die Arbeitsweise zu verbessern.
-
Auch
wird, wenn das Verhältnis
R/S der Anzahl der Male R der Mischbewegung des Mischbehälters im
Mischvorgang zur Anzahl der Male S des Rüttelns der an den Mischbehälter angelegten Mischvibration
im bevorzugten Bereich von ca. 10 bis 0,1 ausgewählt wird, ein bevorzugter Bereich
des Energieeintrags auf das Pulver bei Zerkleinerung, Dispersion
und Vermischung bewerkstelligt, was zu dem charakteristischen Merkmal
führt,
das das Ausmaß einer
Denaturierung des Pulvers oder dessen Kontaminationsgrad im Mischvorgang
niedrig gehalten werden.
-
Obwohl
eine Zerkleinerungswirkung auf das Pulver beim Vermischen und Pulverisieren
in einem herkömmlichen
Mischer mit dem vorliegenden Verfahren angewandt werden, worin die
Rüttelvibration und
Mischbewegung überlagert
werden, wobei das vorgenannte R/S-Verhältnis mit ca. 10 bis 0,1 verteilt wird,
wird bis zu einem Ausmaß vermischt,
bei dem die Pulver innig miteinander vermengt werden, um dadurch
eine gute Permeabilität
zu bewerkstelligen und somit die Sintercharakteristika zu verbessern und
eine ausgezeichnete Formgebung zu ermöglichen, um den gesinterten
Körper
oder das gesinterte Gerüst
zu erhalten.
-
Da
ferner kein Energieübertrag über den
benötigten
hinaus erfolgt, wird das Pulver nicht denaturiert. Bei Verwendung
eines derartigen gemischten Pulvers als Rohmaterial kann eine nur
niedrige Gasentwicklung aus der Legierung nach Sintern und Infiltration
bewerkstelligt werden, was zur Stabilisierung der Rückzündungscharakteristik
beiträgt.
-
Als
Nächstes
wird die zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung im Detail
unter Bezug auf die im Folgenden angegebenen Arbeitsbeispiele beschrieben.
-
Arbeitsbeispiele 30 bis 32
-
Zuallererst
wurden die Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik der {60 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung, angegeben im Arbeitsbeispiel 31 der Tabelle der 3,
gleichfalls gemessen, und diese Werte als Standardwerte herangezogen.
-
Dagegen,
zeigte und ergab im Fall der {44 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest Cu}-Legierung
des Vergleichsbeispiels 14 die Rückzündungscharakteristik bei
Unterbrechung eines Stromkreises von 6 kV × 500 A mit 20.000 Malen die
hohe Häufigkeit
und Schwankung der Rückzündung von
1,31 bis 2,05 %, d.h., sie war viel schlechter als im Fall des als
Standard herangezogenen Arbeitsbeispiels 31 der {60 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung, weshalb dies unerwünscht war.
-
Betreffend
die Kontaktwiderstandscharakteristik nach Messung der Rückzündungscharakteristik,
wurde diese in Vergleichsbeispiel 14 wegen des Kupfergehalts in
der Legierung annähernd
halbiert (auf 40,2 bis 58,7), bezogen auf den Wert im Fall des Arbeitsbeispiels
31 mit 100, d.h., es zeigte sich in den meisten Regionen eine niedrige
und stabile Kontaktwiderstandscharakteristik.
-
Dagegen,
ergaben sich im Fall der Legierung mit Mo-Gehalt {50 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu} wie in Arbeitsbeispiel 30 und der {75 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung wie in Arbeitsbeispiel 32 Rückzündungshäufigkeiten in den erlaubten Bereichen
von 0,86 bis 0,90 bzw. von 0,83 bis 0,85. Die angegebenen Kontaktwiderstandsbereiche
betrugen 95,1 bis 121,6 bzw. 112,6 bis 135,4, was keine Probleme
in der Praxis darstellt, bezogen auf den Wert des Arbeitsbeispiels
31 mit 100.
-
Dagegen,
war im Fall der {82 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung des
Vergleichsbeispiels 15, obwohl sich eine stabile Rückzündungshäufigkeitscharakteristik
im Bereich von 0,81 bis 0,84 einstellte, der Kontaktwiderstand extrem
hoch mit 883,5 bis 1553,1 und zeigte große Schwankung bis zu einem
Ausmaß,
dass diese Legierung in der Praxis nicht zu verwenden war. Außerdem wurde
in einem weiteren Test herausgefunden, dass der Temperaturanstieg
während
der Stromleitung hoch war. Es wurde festgestellt, dass die Unterbrechung
von 500 A örtliche
Schildkrötenschalen-förmige Brüche durch Überhitzung
an den Kontaktoberflächen
erzeugte. Außerdem
wurde das Auftreten enormer Brüche
sowie teilweises Abblättern
an der Unterbrechungsoberfläche
beobachtet. Als Ergebnis, war, obwohl die Rückzündungscharakteristik in Vergleichsbeispiel
15 im gewünschten
Bereich lag, der Kontaktwiderstand in einigen Stellen sehr hoch,
was hauptsächlich durch
Verschlechterung der Leitfähigkeit
und Erzeugung von Joule-Erhitzung wegen des ungenügenden Cu-Gehalts verursacht
wurde.
-
Somit
werden im Fall der {44 % Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung des Vergleichsbeispiels 14 ein häufiges Auftreten von Rückzündung sowie
ein beachtlicher Anstieg beim Kontaktwiderstand und im Fall der
{82 % Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung des Vergleichsbeispiels 15 ein noch größerer Anstieg
des Kontaktwiderstands beobachtet; dies ist daher unerwünscht. Es
wurde herausgefunden, dass sich gemäß der Zielsetzung der vorliegenden
Erfindung eine Gesamtstabilität
zeigte, als der Mo-Gehalt im Bereich von 50 bis 75 Gew.-% lag, wie
in den Arbeitsbeispielen 30 bis 32 dargelegt.
-
Arbeitsbeispiele 33 bis 36
-
In
den Arbeitsbeispielen 30 bis 32 wurden die Vorteile dargelegt, wobei
der W-Gehalt in der {Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung 0
(Null) beträgt,
die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aber nicht allein
in diesem Fall dargestellt.
-
Spezifisch,
ergaben sich, als der W-Gehalt auf 0,001 bis 5 % in der Legierung
{60 Gew.-% Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung in den Arbeitsbeispielen 33 bis 36, wie in der Tabelle
der 4 angegeben, Relativwerte von 0,84 bis 0,88, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, d.h., es stellte sich eine Rückzündungscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels 31 ein. Auch ergaben sich,
bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 31 mit 100,
Relativwerte von 90,6 bis 129,0, d.h., es stellte sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels 31 ein.
-
Bei
Betrachtung der Kontaktoberfläche
wird festgestellt, dass durch das Vorliegen des vorgeschriebenen
W-Gehalts die Tendenz besteht, eine Abschabung von Mo bis zu einem
gewissen Grad zu unterdrücken.
Auch stellte sich im Fall des Vergleichsbeispiels 16, worin der
Mo-Gehalt 12 % betrug, eine Rückzündungscharakteristik
von 0,86 bis 1,36 ein, die im gewünschten Bereich liegt und praktisch
die gleiche wie die als Standard herangezogene Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 war.
-
Allerdings
ergab der Kontaktwiderstandsprozentsatz des Vergleichsbeispiels
16 Werte von 122,3 bis 259,5, d.h., es wurde eine beachtliche Schwankung,
bezogen auf die als Standard herangezogene Charakteristik des Arbeitsbeispiels
1, beobachtet, was unerwünscht
war. Auch erwies sich bei Betrachtungen der Kontaktoberfläche der
Vorteil bezüglich einer
Unterdrückung
der Abschabung von Mo als klein, wobei sich bei den integrierten
Körnern
von WMo herausstellte, dass sie bezüglich der Zusammensetzung in
einem segregierten Zustand vorlagen. Bei Vorliegen einer derartigen
Segregation bestand die Tendenz, dass Schwankungen bei der Rückzündungscharakteristik
und beim Kontaktwiderstand auftraten. Daher wurde beurteilt, dass
sich eine Gesamtstabilität
in einem Bereich des zugefügten W-Gehalts
von 0,001 bis 5 % einstellte, wie in den Arbeitsbeispielen 33 bis
36 dargelegt.
-
Arbeitsbeispiele 37 und 38
-
In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 30 bis 32 und Vergleichsbeispielen
14 und 15 wurden die Vorteile beschrieben, als der Mo-Gehalt in
der {Mo – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung 44 bis 82 Gew.-% bei der mittleren Korngröße des Mo
von 1,5 μm
betrug, wobei die Vorteile auch im Fall beschrieben wurden, wobei
in den Arbeitsbeispielen 33 bis 36 und in Vergleichsbeispiel 16
der Mo-Gehalt in der {MoW – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung 0,001 bis 12 Gew.-% bei einer mittleren Korngröße der integrierten
MoW-Körner
von 1,5 μm
betrug. Allerdings stellen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung
nicht allein dann ein, wenn die mittlere Korngröße auf 1,5 μm eingeschränkt bleibt.
-
Spezifisch,
ergaben sich, wie in den Arbeitsbeispielen 37 und 38 der Tabelle
der 3, bei Verwendung der {60 Gew.-% W – Cu2Sb – Rest
Cu}-Legierung, worin der Mo-Gehalt 0 und der W-Gehalt 60 Gew.-%
betragen, obwohl sogar die mittlere Korngröße 0,4 bis 9 μm betrug,
Relativwerte der Rate der Rückzündungshäufigkeit
von 0,79 bis 0,97, d.h., es stellte sich eine Charakteristik mit
der gleichen Stabilität
wie derjenigen des Standard-Arbeitsbeispiels
31 ein.
-
Auch
betreffend den Kontaktwiderstandsprozentsatz, ergaben sich Relativwerte
von 90,4 bis 131,3, bezogen auf das Arbeitsbeispiel 31 mit 100;
es ist ersichtlich, dass dies einen im Wesentlichen gewünschten
Bereich darstellt.
-
Dagegen,
betrug, als die mittlere Korngröße des Mo
auf 0,1 μm
eingestellt wurde, wie in Vergleichsbeispiel 17 angegeben, obwohl
der Kontaktwiderstandsprozentsatz im sehr erwünschten Bereich von 86,0 bis
94,6 lag, der Auftrittsprozentsatz der Rückzündungsrate 2,39 bis 2,86, d.h.,
es lag eine ernsthafte Verschlechterung der Rückzündungscharakteristik vor, bezogen
auf die Charakteristik des Standard-Arbeitsbeispiels 31; dies war
daher unerwünscht.
Bezüglich
der Gründe
dafür wird
davon ausgegangen, dass bei Untersuchung des Gasgehalts der Kontaktblankproben
herausgefunden wurde, dass dieser nicht vollständig entfernt wurde und restliches
Gas zurückblieb,
verursacht durch die Tatsache, dass die mittlere Korngröße des eingesetzten Mo
extrem fein mit 0,1 μm
war; es wird angenommen, dass dies insbesondere die Rückzündungshäufigkeit beeinflusste.
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Auch
ergab, wie in Vergleichsbeispiel 18 dargelegt, der Prozentsatz der
Häufigkeitsrate
der Rückzündung, als
die mittlere Korngröße vergleichsweise grob
mit 15 μm
war, die Relativwerte von 3,08 bis 5,65 (Malen), d.h., es stellte
sich eine deutliche Schwankung im Vergleich mit der als Standard
herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels 2 ein; somit
ergab sich eine Charakteristik, die unterlegen bezüglich der
Stabilität
war. Auch der Kontaktwiderstandsprozentsatz in Vergleichsbeispiel
18 zeigte Relativwerte von 112,9 bis 745,4 Malen, bezogen auf das
Arbeitsbeispiel 31 mit 100, d.h., es stellte sich ein im Wesentlichen
unerwünschter
Bereich ein. Angemerkt sei, dass wegen der häufigen Rückzündungen die Bewertung nicht
für die
vorgeschriebenen 20.000 Male durchgeführt, sondern bei 2.000 Malen
unterbrochen wurde. Der Gasgehalt in den Kontaktblankproben war
viel größer.
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Arbeitsbeispiele 39 bis 44
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Was
den Hilfsbestandteil in der {Mo – CuxSb – Rest Cu}-Legierung
betrifft, wurden die oben beschriebenen Arbeitsbeispiele 30 bis
38 auch bezüglich
des Effekts mit x = 2 angegeben, wobei sich aber die Vorteile der
vorliegenden Erfindung nicht allein in diesem Fall einstellen.
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Spezifisch,
wurden, als x im Hilfsbestandteil CuxSb
mit 1,9 bis 5,5 wie im Fall der Arbeitsbeispiele 39 bis 44 der Tabelle
der 4 verwendet wurde, Relativwerte von 0,86 bis 1,0
Malen erhalten, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
31 mit 1,00, d.h., es wurden Rückzündungscharakteristika
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
31 erhalten. Bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
31 mit 100, ergaben sich im Fall der Arbeitsbeispiele 39 bis 44
Relativwerte von 90,6 bis 115,0 Malen, d.h., es stellte sich eine
Kontaktwiderstandscharakteristik mit der gleichen Stabilität wie derjenigen der
Charakteristik des Standard-Arbeitsbeispiels
31 ein.
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Dagegen,
zeigte, als wie im Fall des Vergleichsbeispiels 19 x in CuxSb W weniger als 1,9 betrug, obwohl der
Kontaktwiderstandsprozentsatz im Bereich von 93,1 bis 117,9 lag,
d.h., eine gleichwertige Charakteristik zu derjenigen des Arbeitsbeispiels 31
darstellte, die als Standard herangezogen wurde, der Prozentsatz
der Rückzündung Werte
von 0,88 bis 3,97, d.h., es stellte sich eine große Schwankung
im Vergleich mit der Charakteristik des Standard-Arbeitsbeispiels 31 ein; und dies war
daher unerwünscht.
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Der
Grund dafür
beruht darauf, dass weil x in CuxSb W in
Vergleichsbeispiel 19 auf weniger als 1,9 eingestellt war, die Sb-Verteilung
nicht vollkommen einheitlich dispergiert werden kann, und es liegen
somit, abhängig
vom Ort, breite Bereiche vor, in denen Sb nicht vorhanden ist (Segregation
von Sb).
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Aus
dem oben Gesagten wurde gefolgert, dass x in der {Mo – CuxSb – Cu}-Legierung
bevorzugt im Bereich des x = 1,9 bis 5,5 liegt.
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Arbeitsbeispiele 45 bis 47
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Obwohl
in den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 30 bis 44 die Vorteile
angegeben wurden, als die Gehaltsmenge des Hilfsbestandteils CuxSb in der {Mo – CuxSb – Rest Cu}-Legierung 0,11 Gew.-% betrug,
stellen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht allein
in diesem Fall ein.
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Spezifisch,
zeigen sich, wie in den Arbeitsbeispielen 45 bis 47 der Tabelle
der 4, wenn der CuxSb-Gehalt
auf 0,9 bis 1,4 % eingestellt ist, Relativwerte von 0,84 bis 0,96
Malen, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Beispiels 31 mit 1,00, d.h., es stellt sich eine Rückzündungscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der Rückzündungscharakteristik
des Standard-Arbeitsbeispiels 31 ein. Bezogen auf den Kontaktwiderstand des
Arbeitsbeispiels 31 mit 100, ergeben sich Relativwerte von 94,7
bis 139,3 Malen, d.h., es stellt sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiel 31 ein.
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Werden
andererseits, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 20, x in CuxSb auf 2 und dessen Gehaltsmenge auf 0,03
Gew.-% eingestellt, ergeben sich Relativwerte von 85,5 bis 91,1
Malen, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 31 mit
100, d.h., es stellt sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
ein, die die gleiche Stabilität
wie die als Standard herangezogene Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 aufweist. Allerdings ergibt sich, auch in Vergleichsbeispiel
20, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, ein Rückzündungsprozentsatz von 0,21
bis 2,36 Malen, d.h., es stellt sich eine ernste Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 ein. Der Grund dafür
beruht darauf, dass es aus technischen Gründen bei der Herstellung der
Legierung nicht möglich
war, in wirtschaftlicher Weise eine Legierung zu erhalten, worin
das CuxSb vollkommen einheitlich dispergiert
wurde.
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Als
ferner, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 21, x im CuxSb
auf 2 und dessen Gehaltsmenge auf 2,3 Gew.-% eingestellt wurden,
ergaben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
31 mit 100, Relativwerte von 172,4 bis 423,7 Malen, d.h., es stellt
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik mit ernster Schwankung
im Vergleich mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 ein.
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Auch
ergab sich in Vergleichsbeispiel 21, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, ein Rückzündungsprozentsatz von 1,92
bis 6,29 Malen, d.h., es zeigte sich eine ernste Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Beispiels
31. Dies deshalb, weil beim Silberlöten die Tendenz bestand, dass
dieses wegen des überschüssigen CuxSb-Gehalts nur geringwertig durchgeführt werden
konnte und es nicht möglich
war, in wirtschaftlicher Weise eine Legierung zu erhalten, worin das
CuxSb einheitlich dispergiert wurde. Aus
dem oben Gesagten wurde gefolgert, dass, wie in den Arbeitsbeispielen
45 bis 47 dargelegt, die Gehaltsmenge des Hilfsstoffs CuxSb in der {Mo – CuxSb – Cu}-Legierung
bevorzugt im Bereich von 0,09 bis 1,4 Gew.-% liegen sollte.
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Arbeitsbeispiele 48 und 49
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Wenn
auch in den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 30 bis 47 die Vorteile
für den
Fall dargelegt wurden, in welchem die Größe der Körner des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {Mo – CuxSb – Rest Cu}-Legierung
7 μm betrug,
stellen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht allein
in diesem Fall ein.
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Spezifisch,
zeigten sich, wie in den Arbeitsbeispielen 30 bis 44 der Tabelle
der 4 angegeben, als die Größe der CuxSb-Körner auf
0,02 bis 20 μm
eingestellt wurde, Relativwerte von 0,85 bis 0,90 Malen, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, d.h., es stellte sich eine Rückzündungscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 ein. Auch betreffend die Kontaktwiderstandscharakteristik,
ergaben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
31 mit 100, Relativwerte von 92,0 bis 118,6 Malen, d.h., es stellte
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik mit der gleichen Stabilität wie derjenigen
der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 ein.
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Dagegen,
wurde, wie in Vergleichsbeispiel 22 dargelegt, als die Größe der Körner des
Hilfsbestandteils CuxSb auf weniger als
0,02 μm
eingestellt war, der Test, bezogen auf den Kontaktwiderstand des
Arbeitsbeispiels 31 mit 100, unterbrochen und vom wirkungsvollen
Bereich ausgeschlossen, da es schwierig war, Kontaktblankproben
in Masse mit einer Struktur zu produzieren, worin die CuxSb-Körner einheitlich
auf Mikroniveau dispergiert wurden.
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Ferner
ergeben sich, wie in Vergleichsbeispiel 23 dargelegt, bei Anwendung
der Größe der CuxSb-Körner
mit 34 μm
Relativwerte von 205,5 bis 396,5 Malen, bezogen auf den Kontaktwiderstand des
Arbeitsbeispiels 31 mit 100, d.h., die Kontaktwiderstandscharakteristik
zeigte ernste Verschlechterung und große Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31. Auch ergeben sich, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels 31
mit 1,00, Rückzündungsprozentsätze von
0,89 bis 2,34 Malen, was eine beachtliche Schwankung im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 darstellt.
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Die
Gründe
dafür sind:
wegen des Vorliegens grober CuxSb-Körner mit großem Kontaktwiderstand
das Problem, dass der Kontaktpunkt wahrscheinlich genau über diese
groben CuxSb-Körner
zu liegen kommt, was zu einer großen Schwankung des sich ergebenden
Kontaktwiderstands führt;
Tendenz zu geringwertiger Silberlötung, die wegen des großen Gehalts
von CuxSb-Körnern abläuft, die nur geringwertige
Verbindungscharakteristika aufweisen; und es ist nicht möglich, in
wirtschaftlicher Weise eine Legierung zu erhalten, worin das CuxSb genügend
einheitlich dispergiert wird.
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Aus
diesen Gründen
ist es bevorzugt, dass die Größe des Hilfsbestandteils
CuxSb in der {Mo – CuxSb – Cu}-Legierung
im Bereich von 0,2 bis 20,0 μm
liegt.
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Arbeitsbeispiele 50 bis 53
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In
den oben beschriebenen Arbeitsbeispielen 30 bis 49 wurden die Vorteile
für den
Fall beschrieben, bei dem der mittlere Abstand zwischen den Körnern des
Hilfsbestandteils CuxSb in der {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung 25 μm
betrug, die Vorteile der vorliegenden Erfindung stellen sich aber nicht
allein in diesem Fall ein.
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Spezifisch,
ergeben sich bei Anwendung des mittleren Abstands zwischen den CuxSb-Körnern
der Arbeitsbeispiele 50 bis 53 der Tabelle der 4 mit 0,2
bis 300 μm
Relativwerte von 0,82 bis 1,11 Malen, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31, d.h., es stellt sich eine Charakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 ein. Auch ergeben sich im Fall der Kontaktwiderstandscharakteristik
mit dem Bezugswert von 100 für
den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 31 Relativwerte von 90,5
bis 137,5 Malen, d.h., es stellt sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 ein.
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Dagegen,
wurde, wie in Vergleichsbeispiel 24 dargelegt, als der mittlere
Abstand zwischen Körnern
des Hilfsbestandteils CuxSb auf weniger
als 0,2 μm
eingestellt war, genau wie im Fall des obigen Vergleichsbeispiels
22, d.h. bei Einstellung bei mittleren Abstands zwischen CuxSb-Körnern
auf weniger als 0,2 μm,
der Test unterbrochen und vom wirkungsvollen Bereich der Erfindung
ausgeschlossen, da es schwierig war, Kontaktblankproben in Masse
mit einer Struktur zu produzieren, worin diese einheitlich am Mikroniveau
dispergiert wurden.
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Ferner
ergab sich bei Einstellung des mittleren Abstands zwischen den CuxSb-Körnern
auf 600 μm
wie in Vergleichsbeispiel 25 ein Rückzündungsprozentsatz von 1,94
bis 5,30 Malen, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik des Arbeitsbeispiels
31 mit 1,00. Auch stellten sich in Vergleichsbeispiel 25 im Vergleich
mit der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 ernste Verschlechterung und große Schwankung ein. Ebenso ergeben sich,
bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 31 mit 100,
Relativwerte von 122,3 bis 261,7 Malen, d.h., es stellt sich eine
Kontaktwiderstandscharakteristik ein, die im Vergleich mit der als
Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels 31 deutlich
unterlegen ist und beachtliche Schwankung zeigt.
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Da
der Abstand zwischen benachbarten Körnern des CuxSb,
die einen hohen Kontaktwiderstand aufweisen, vergrößert ist,
wird der Abstand zwischen der Cu-Phase oder der CuSb-Legierungsphase,
die einen vergleichsweise niedrigen Kontaktwiderstand aufweisen,
ebenfalls groß;
als Folge davon wird ein grober Strukturzustand erzeugt, was zu
einer großen Schwankung
des Kontaktwiderstands, abhängig
von der Position des Kontaktpunktes, führt. Auch bezüglich der
Rückzündungscharakteristik,
stellt sich eine ähnliche
Schwankung, abhängig
von der Position des Kathodenspot, wegen des groben Strukturzustands
ein; somit zeigt auch der Rückzündungswert eine
beachtliche Schwankung.
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Aus
dem oben Gesagten ist es erwünscht, dass
der mittlere Abstand zwischen den Körnern des Hilfsbestandteils
CuxSb in der (Mo – CuxSb – Cu}-Legierung
im Bereich von 0,2 bis 300 μm
liegen sollte, wie dies in den Arbeitsbeispielen 50 bis 53 dargelegt ist.
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Arbeitsbeispiele 54 bis 56
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In
den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 53 wurden die Vorteile für den Fall
beschrieben, in welchem der Sb-Gehalt (der Gehalt von Sb in fester
Lösung
in der CuSb-Festlösung)
im leitfähigen
Bestandteil in der {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung 0,01 Gew.-% betrug, wobei aber die Vorteile der vorliegenden
Erfindung nicht auf diesen Fall eingeschränkt sind.
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Spezifisch,
ergaben sich, wie in den Arbeitsbeispielen 54 bis 56 der Tabelle
der 4 dargelegt, als der Sb-Gehalt im leitfähigen Bestandteil
auf 0,004 bis 0,5 % eingestellt war, Relativwerte von 0,86 bis 0,97
Malen, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, d.h., es stellte sich eine Rückzündungscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 ein. Auch betreffend die Kontaktwiderstandscharakteristik,
ergaben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels
31 mit 100, Relativwerte von 93,4 bis 138,2 Malen, d.h., es stellte
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik mit der gleichen Stabilität wie derjenigen
der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31 ein.
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Als
allerdings, wie im Fall des Vergleichsbeispiels 26 der Sb-Gehalt
im leitfähigen
Bestandteil auf mehr als 0,5 % eingestellt wurde, ergaben sich Rückzündungsprozentsätze, bezogen
auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, von 1,90 bis 5,30 Malen; d.h.,
es ist ersichtlich, dass dies gegenüber der als Standard herangezogenen Charakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 unterlegen war. Auch ergaben sich in diesem
Vergleichsbeispiel 26 Relativwerte, bezogen auf den Kontaktwiderstand des
Arbeitsbeispiels 31 mit 100, von 372,4 bis 586,8 Malen, d.h., es
stellten sich eine beachtliche Verschlechterung und große Schwankung
der Kontaktwiderstandscharakteristik im Vergleich mit der als Standard
herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels 31 ein.
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Arbeitsbeispiele 57 und 58
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In
den oben beschriebenen Beispielen 30 bis 56 wurden die Vorteile
bei Anwendung der CuSb-Festlösung
als leitfähiger
Bestandteil in der {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung dargelegt, wobei aber die Vorteile der vorliegenden
Erfindung nicht auf diesen Fall eingeschränkt sind.
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Spezifisch,
ergeben sich in beiden Fällen,
in denen der leitfähige
Bestandteil {Cu + CuSb – Festlösung} wie
im Arbeitsbeispiel 57 der Tabelle der 4 und {Cu}
wie im Arbeitsbeispiel 58 sind, Relativwerte, bezogen auf die Rückzündungscharakteristik
des Arbeitsbeispiels 31 mit 1,00, von 0,86 bis 0,96 Malen, d.h.,
es wird eine Rückzündungscharakteristik
mit der gleichen Stabilität
wie derjenigen der als Standard herangezogenen Charakteristik des
Arbeitsbeispiels 31 erhalten. Auch betreffend die Kontaktwiderstandscharakteristik,
ergeben sich, bezogen auf den Kontaktwiderstand des Arbeitsbeispiels 31
mit 100, Relativwerte von 86,3 bis 117,0 Malen, d.h., es stellt
sich eine Kontaktwiderstandscharakteristik mit der gleichen Stabilität wie derjenigen
des als Standard herangezogenen Arbeitsbeispiels 2 ein.
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Es
sei angemerkt, dass, obwohl in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis
56 die Vorteile bezüglich der
Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik dargelegt wurden, als die Oberflächenrauigkeit
(Raue) der Kontaktoberflächen
nach Herstellung der {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung auf
2 μm eingestellt
war, die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht auf diesen Fall
eingeschränkt
bleiben.
-
Spezifisch,
ergibt sich, sogar wenn die mittlere Oberflächenrauigkeit (Raue) auf weniger
als 10 μm
und bis herab auf einen Minimalwert (Rmin) von mehr als 0,05 μm eingestellt
wird, eine Kontaktwiderstandscharakteristik mit der gleichen Stabilität wie derjenigen
der als Standard herangezogenen Charakteristik des Arbeitsbeispiels
31.
-
Obwohl
in den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 58 die Vorteile bezüglich der
Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik dargelegt wurden, als der elektrische
Stromkreis durch direktes Silberlöten einer {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Le gierung auf die Elektrode oder den Leitungsstab erstellt wurde,
werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht allein in diesem
Fall manifestiert.
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Spezifisch,
ergeben sich, sogar wenn die Silberlötbarkeit durch Anbringen einer
Cu-Schicht einer Dicke von mindestens 0,3 mm an Flächen der
{Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung, welche sich von der Kontaktfläche unterscheiden, verbessert
wird, Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristika mit der gleichen Stabilität wie derjenigen
der als Standard herangezogenen Charakteristika des Arbeitsbeispiels
31.
-
In
den obigen Arbeitsbeispielen 1 bis 58 wurden die Vorteile bezüglich der
Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik aufgezeigt, als die Oberflächenrauigkeit
(Raue) der Kontaktoberfläche auf
2 μm nach
Herstellung der {Mo – CuxSb – Rest Cu}-Legierung
eingestellt war, wobei aber eine noch stabilere Rückzündungs-
und Kontaktwiderstandscharakteristik durch eine Oberflächenendbehandlung
erhältlich
ist, die durch Unterbrechen von Stromstärken von 1 bis 10 mA im Zustand
mit einer angelegten Spannung von mindestens 10 kV an der durch die
{Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierung gebildeten Kontaktoberfläche durchgeführt wird.
-
Es
sei angemerkt, dass die gleichen Vorteile erhältlich sind, und zwar unabhängig, ob
der mit in der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausgestaltung
beschriebenen Kontakten versehene Vakuumunterbrecher in einen Vakuumschalter
oder in einen Vakuumstromkreisbrecher eingebaut wird.
-
Wie
oben im Detail beschrieben, werden mit der vorliegenden Erfindung
{W – CuxSb – Rest Cu}-Legierungskontakte
montiert, und als Anti-Lichtbogen-Bestandteil werden in der Legierung
W oder WMo angewandt; ferner beträgt deren Gehaltsmenge 65 bis
85 % bei einer Korngröße von 0,4
bis 9 μm. Ferner
wird als Hilfsbestandteil CuxSb verwendet, wobei
dessen Gehaltsmenge 0,09 bis 1,4 Gew.-%, das x darin 1,9 bis 5,5,
die Korngröße 0,02
bis 20 μm und
der mittlere Abstand zwischen den Körnern 0,2 bis 300 μm betragen.
Ferner werden als leitfähiger Bestandteil
Cu oder CuSb-Festlösung
verwendet, wobei der in Festlösungsform
vorliegende Sb-Gehalt in
der CuSb-Festlösung
weniger als 0,5 % beträgt. Als
Ergebnis, wird nicht nur die Dispersion von CuxSb,
das selektiv und bevorzugt bei Lichtbogeneinwirkung verdampft wird,
herabgesetzt, sondern es wird auch die Erzeugung ernster Brüche, die
einen gegenläufigen
Effekt bezüglich
des Auftretens von Rückzündung ausüben, in
der Kontaktoberfläche
bei durch Lichtbogeneinwirkung verursachtem Hitzeschock verhindert,
um Dispersion und Abblättern
von W-Körnern
zu unterdrücken.
Auf diese Weise sind Verbesserungen wie die Herstellung einer einheitlicheren
Legierungsstruktur des CuxSb erzielbar,
um es zu ermöglichen,
dass Beschädigungen
durch Schmelzen und Dispersion an den Kontaktoberflächen sogar
nach Lichtbogeneinwirkung herabgesetzt, Rückzündungen verhindert und die
Kontaktwiderstandscharakteristik verbessert werden.
-
Ferner
werden {Mo – CuxSb – Rest
Cu}-Legierungskontakte eingebaut, und als Anti-Lichtbogen-Bestandteil
werden in der Legierung Mo oder MoW verwendet; ferner wird deren
Gehaltsmenge mit 50 bis 75 Gew.-% bei einer Korngröße von 0,4
bis 9 μm
angewandt. Des Weiteren wird als Hilfsbestandteil CuxSb
verwendet, wobei der CuxSb-Gehalt 0,09 bis
1,4 Gew.-%, das x darin 1,9 bis 5,5, die Korngröße 0,02 bis 20 μm und der
mittlere Abstand zwischen den Körnern
0,2 bis 300 μm
betragen. Ferner werden als leitfähiger Bestandteil Cu oder CuSb-Festlösung verwendet,
wobei der in einer Festlösungsform
vorliegende Sb-Gehalt in der CuSb-Festlösung weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt. Als
Ergebnis, wird nicht nur die Dispersion von CuxSb,
das selektiv und bevorzugt bei Lichtbogeneinwirkung verdampft wird,
herabgesetzt, sondern auch die Erzeugung ernster Brüche, die
einen gegenläufig Effekt
bezüglich
des Auftretens von Rückzündung ausüben, in
den Kontaktoberflächen
bei durch Lichtbogeneinwirkung verursachtem Hitzeschock verhindert,
um Dispersion und Abblättern
der Mo-Körner
zu unterdrücken.
Auf diese Weise sind Verbesserungen wie die Herstellung einer einheitlicheren
Legierungsstruktur wegen des CuxSb erzielbar,
um es zu ermöglichen,
dass eine Beschädigung
durch Schmelzen und Dispersion an den Kontaktoberflächen sogar nach
Lichtbogeneinwirkung herabgesetzt, Rückzündung verhindert und die Kontaktwiderstandscharakteristik
verbessert werden.
-
Ganz
offensichtlich sind zahlreiche zusätzliche Modifikationen und
Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen technischen
Lehren möglich.
Es sollte daher klar und selbstverständlich sein, dass im Umfang
der beigefügten
Ansprüche
die vorliegende Erfindung auch auf andere Weise als die hierin spezifisch
beschriebene durchgeführt
werden kann.