DE60034467T2 - Kompakter kaskadenwäscher zur waschung von abgasen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäscher vom Kaskadentyp, mit welchem die Nasswäsche von Abgasen und die Entfernung von Tröpfchen aus dem Gas in ein und demselben Wäscher durchgeführt werden können, wodurch ein reines, tropfenfreies Gas entsteht. Es ist daher unerlässlich, dass die Kaskaden-Rohre, welche für einen Kaskadenwäscher typisch sind, und die Ausrüstung für die Tröpfchenentfernung in einer einzigen kompakten Einheit zusammengefügt sind, welche aus verschiedenen, ineinander gesetzten Kammern besteht.
  • Das Waschen von Gasen kann grundsätzlich in zwei verschiedene Abschnitte unterteilt werden, die tatsächliche Reinigung und die anschließende Abscheidung von Tröpfchen. Ein Wäschertyp, welcher extrem häufig verwendet wird, ist der Venturi-Wäscher (vgl. US-A-5 178 653 ), ein weiterer ist der Kaskadenwäscher.
  • In einem Kaskadenwäscher (z. B. Bauart BACHO) wird das zu reinigende Gas mit reduziertem Druck in eine Reihe von Kaskadenrohren gesaugt. Das Gas wird über das zentrale Kaskadenrohr in die Reinigungsflüssigkeit injiziert und von dort durch ein ringförmiges Rohr um das zentrale Rohr aufwärts gesaugt. Dem Gas, welches die Flüssigkeit mit sich führt, wird es ermöglicht, mit einer Platte zu kollidieren, welche das zentrale Rohr umgibt, wodurch das Gas wieder abwärts geleitet wird. Dadurch wird eine „selbständige Tröpfchenbildung" der Flüssigkeit erreicht, und als Ergebnis tritt die endgültige Wäsche des Gases auf Die Tröpfchenentfernung erfolgt dann in einem eigenen Tröpfchenentferner.
  • Verschiedene Typen von Tröpfchenentfernern sind in der Literatur beschrieben, z. B. H. Bauer, Y.B.G. Vama: „Luftverschmutzungskontrollausrüstung", Springer-Verlag 1981, Seiten 219–239. Die Haupttypen von Tröpfchenseparatoren sind das Zickzack-Kanal-, das Zentrifugal- oder das klassische Filterprinzip.
  • Ein erfindungsgemäßer, kompakter Kaskadenwäscher wird gebaut wie mit Anspruch 1 beansprucht. Es handelt sich um ein zylindrisches Gerät, bei welchem die Gasreinigungsausrüstung in einem äußeren Bereich angeordnet ist und die Tröpfchenseperationsausrüstung in einem inneren Bereich. Die Gasreinigungsausrüstung besteht aus mehreren ringförmigen Kammern ebenso wie die Tröpfchenseparationsausrüstung. Das zu reinigende Gas tritt in den äußeren Kreislauf des oberen Abschnitts des Wäschers durch einen Kanal ein und das saubere, trockene Gas wird durch einen Kanal aus dem zentralen Abschnitt des Wäschers heraus geblasen. Die Kammer, welche im unteren Abschnitt des äußeren Ringes des Wäschers zu finden ist, enthält mehrere Wascheinheiten, welche nach dem Kaskadenprinzip arbeiten und weist sowohl außerhalb als auch innerhalb weitere ringförmige Kammern, welche zu dem Wäscher gehören, auf. Die we sentlichen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen.
  • Der Vorteil von mehreren Kaskadenwascheinheiten ist es, dass auf Änderungen im Gasvolumen schnell reagiert werden kann. In dem Fall, dass Gas von einem integrierten Gasraum zu mehreren Kaskadenrohren geführt wird, ist es extrem einfach, einige der Rohre abzuschalten, um die Bedingungen in den Kaskadenrohren zu optimieren, wenn das Volumen des Gases abnimmt. Die dazugehörige Anpassung der Kapazität in dem Tröpfchenseparator kann in den tangentialen Einlasskanälen entweder durch Anpassung der Oberflächen der Kanäle oder durch komplettes Abschalten von einigen der Kanäle vorgenommen werden. Es ist bekannt, dass die Fähigkeit zur Separation (Zentrifugalkraft) nur verbessert wird, wenn die Einlassgeschwindigkeit erhöht wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird das gesamte Gas zunächst zu einer gemeinsamen Kammer geführt, von wo aus es auf mehrere Wascheinheiten aufgeteilt wird. Selbstverständlich hängt eine erfolgreiche Verteilung von der Konstruktion der Verteilungskammer ab. Eine Verteilungsmethode, welche aus der Klimaanlagentechnik bekannt ist, ist es, den Querschnitt des Flusses in Flussrichtung zu verändern. Eine typische Methode ist es, einen schrägen Boden in der ringförmigen Verteilungskammer zu verwenden. Es ist darüber hinaus von Vorteil für den Tröpfchenseparator, wenn der Wäscher nur einen Auslasskanal aufweist, in anderen Worten, die einzelnen Gasströme aus den Kaskadenrohren wenigstens zweimal nach der Wäsche zusammengeführt werden. Das erste Mal direkt nach der Wäsche in den Kaskadenrohren in der ringförmigen Kammer, welche unterhalb der Gasverteilungskammer angeordnet ist. Nach dem Zusammenführen der Gasströme wird das Gas in der nächsten ringförmigen Kammer wieder in einzelne Ströme geteilt, welche danach wieder zusammengeführt werden, um dann in den Tröpfchenseparator zu strömen.
  • Symmetrie und die Verwendung von absolut zylindrischen Wänden sind typisch für den erfindungsgemäßen Wäscher. Dies ist besonders wichtig aus Gründen der Stabilität, da in den meisten Wäschern ein Unterdruck verwendet wird und die oben erwähnten Eigenschaften den Zusammenfall des Wäschers, wenn Unterdruck verwendet wird, verhindern. Die Reinigungswirkung ist am größten, wenn Unterdruck verwendet wird, d. h. das Gas kann eine brauchbare Geschwindigkeit mit Hilfe eines Gebläses, welches nach dem Wäscher angebracht ist, erreichen. Es ist dabei offensichtlich, dass die Wäsche auch unter größerem Druck funktioniert, es ist dem Gebläse aber nicht zuträglich, wenn heiße und dreckige Gase hindurchgeleitet werden.
  • In einem erfindungsgemäßen Gerät sind die Kaskadenwascheinheiten bevorzugt gleich und symmetrisch angeordnet, um eine optimale Gasverteilung zu erreichen. Wenn einige der Wascheinheiten geschlossen sind, ist es also von Vorteil, diese symmetrisch zu schließen. Das gewaschene Gas in den Kaskadenrohren wird tangential entlang mehrerer Kanäle zu dem nachfolgen den inneren ringförmigen Raum geleitet, wo die einzelnen Gasströme kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird weiterhin in den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 einen Kaskadenwäscher aus dem Stand der Technik zeigt;
  • 2 die Funktionsweise einer Ausführungsform der Erfindung in einer teilweisen Schnittansicht zeigt;
  • 3A einen vertikalen Abschnitt und
  • 3B einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wäschers zeigt;
  • 4 einen vertikalen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei der Boden der Tröpfchenseparationskammer angehoben wurde;
  • 5A und 5B weitere vertikale und Querschnittsansichten eines Wäschers zeigen, welcher dahingehend modifiziert wurde, dass der Durchmesser reduziert wurde;
  • 6 einen Wäscher zeigt, bei welchem die obere Abdeckung des Tröpfchenseparators abgesenkt wurde;
  • 7A und 7B vertikale und Querschnittsansichten des erfindungsgemäßen Wäschers zeigen, bei welchem der Boden der ringförmigen Kammer ausgeformt wurde;
  • 8 einen Querschnitt eines Wäschers zeigt, bei welchem die Kaskadenrohre in mehreren Kreisen angeordnet sind und
  • 9 einen Querschnitt zeigt, wobei die Kaskadenrohre anders geformt wurden.
  • 1 zeigt ein Abgaswäschegerät aus dem Stand der Technik, welches einen Waschabschnitt 1 und eine separate Tröpfchenseparationseinheit 2 umfasst. Mehrere Kaskadenrohre 3 sind innerhalb des Wäschers angeordnet und das Gaswaschwasser wird in einen Tank 4 im unteren Abschnitt des Wäschers abgeleitet. Ein einzelnes Kaskadenrohr besteht aus einem inneren Rohr 5, einem äußeren Rohr 6 um das innere Rohr und einer Kollisionsplatte 7, welche um das innere Rohr herum angebracht ist. Das Gas, welches zum Wäscher geführt wird, wird in das innere Rohr 5 des Kaskadenrohrs geleitet und von dort zum äußeren Rohr 6 und unter das innere Rohr, wo es in die Wasseroberfläche innerhalb des äußeren Rohrs ungespritzt werden kann. Das Gas, teilweise gewaschen und mit Tröpfchen des Wassers versehen, bewegt sich innerhalb des äußeren Rohres aufwärts und kommt in Kontakt mit einer tellerförmigen Kollisionsplatte 7, welche die Richtung des Gases wieder nach unten richtet. Nach dem Kollidieren und umdrehen ist die Flussrichtung des Gases wiederum nach außen gerichtet und das Gas wird durch ein Verbindungsrohr 8 von der Wascheinheit in die Tröpfchenseparationseinheit geblasen, wo die Tröpfchen, die dem Gas während der Wäsche zugeführt wurden, separiert werden und das gewaschene Gas aus der Einheit abgeleitet wird.
  • 2 eines erfindungsgemäßen Wäschers zeigt, dass ein Wäscher 10 im Bereich des Wäschers und der Tröpfchenseparationsabschnitte einen im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweist und am Boden des Abschnittes konisch ausgebildet ist. Das zu waschende Gas tritt in dem Wäscher über einen Einlasskanal 9 ein und das gewaschene Gas wird über ein Auslassrohr 11 der Tropfenseparationseinheit in den Wäscher geleitet. Wie sich aus den Teilschnittzeichnungen ersehen lässt, sind mehrere Kaskadenrohre 12 ringförmig im unteren Abschnitt des Wäschers angeordnet. Die Oberfläche 14 des Waschwassers im Wassertank 13 im unteren Abschnitt des Wäschers ist auf dem gleichen Niveau wie die Kaskadenrohre. Der untere Abschnitt des Wäschers ist bevorzugt konisch ausgebildet, wobei die Feststoffe, die aus dem Gas gewaschen werden sollen, mit dem Waschwasser leichter entfernt werden. Die Abbildung zeigt auch, dass der Wäscher zylindrisch und kompakt ausgebildet ist und daher einfach zu warten ist.
  • Die Struktur eines erfindungsgemäßen Kaskadenwäschers wird detaillierter in den 3A und 3B dargestellt. Der Gaseinlasskanal 9 ist mit einer Gasverteilerkammer 15 verbunden, welche um eine Tröpfchenseparationskammer 16 im oberen Teil des Wäschers 10 angeordnet ist. In ihrem unteren Bereich ist die Gasverteilerkammer mit inneren Rohren 17 der Kaskadenrohre 12 verbunden, in welche das zu reinigende Gas aus der Kammer 15 eingeleitet wird. Wie bereits unter Hinweis auf den Stand der Technik erwähnt, besteht auch in diesem Falle das Kaskadenrohr aus einem inneren Rohr und einem äußeren Rohr 18 sowie einer tellerförmigen Kollisionsplatte 19, welche an dem inneren Rohr angebracht ist. Wenn das innere Rohr in einer Höhe angeordnet wird, dass der untere Abschnitt unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche 14 liegt, wird die Wascheffizienz maximiert, allerdings steigen in diesem Falle auch die Druckverluste an. Das äußere Rohr umspannt das innere Rohr in dem Kaskadenrohr und der obere Abschnitt liegt leicht oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit.
  • 3A und 3B zeigen auch, dass die Kaskadenrohre 12 vorteilhafterweise in der äußeren Hülle des Wäschers unterhalb der Gasverteilerkammer 15 und in der äußeren Kammer 20 angeordnet sind. Nach Passieren der Kaskadenrohrkollisionsplatte fließt das Gas um das Kaskadenrohr aufwärts in die äußere Kammer und gleichzeitig vermengen sich die Gasströme der einzelnen Kaskadenrohre. Um die Wassertröpfchen auszuscheiden, welche sich mit dem Gas während der Reinigung vermengt haben, ist es vorteilhaft, das Gas in eine Drehbewegung zu versetzen. Zu diesem Zweck wird in dem Wäscher eine Kammer ausgebildet, welche eine Trennwand 21 aufweist, in der Form, dass am Boden in Richtung der äußeren Kammer die Trennwand einstückig ist, während sie an der Oberseite der ringförmigen Kammer 22 durch tangential angeordne te Trennwände 23 in Segmente 24 unterteilt wird. Die Anzahl der Segmente entspricht bevorzugt höchstens der Hälfte der Anzahl der Kaskadenrohre. Mit Hilfe der Trennabschnitte 23 wird das Gas, welches einheitlich in die äußere Kammer geströmt ist, in einzelne Ströme aufgeteilt, welche mit Hilfe der Trennabschnitte verwirbelt werden.
  • 3A und 3B zeigen weiterhin, dass in Richtung des Zentrums des Wäschers eine weitere ringförmige Kammer 25 innerhalb der Kammer 22 angeordnet ist, welche in einzelne Abschnitte aufgeteilt ist. Hier, in Kammer 25, welche zu der Tröpfchenseparationseinheit gehört, kommen die einzelnen Gasströme, welche aus den Segmenten 24 der vorigen Kammer einströmen, wieder zusammen, um einen einheitlichen tangentialen Strom zu bilden. Durch den tangentialen Strom werden Zentrifugalkräfte erreicht, welche die Tröpfchen von Flüssigkeit, welche in dem Gas enthalten sind, gegen die Wände der Kammer schleudern, wo diese in die Waschflüssigkeit im Boden des Wäschers fließen. Die Tröpfchenseparationsfähigkeit des Wäschers wird verbessert, wenn das Gerät mehrere Kammern aufweist, in denen das Gas in eine Drehbewegung versetzt wird und in denen jede nachfolgende Kammer einen kleineren Querschnitt aufweist als die vorherige.
  • Zusätzlich zur Kammer 22, welche den Gasstrom aufteilt und zur Kammer 25, welche die Gasströme wieder zusammenführt, weist eine Tröpfchenseparationseinheit die Tröpfchenseparationskammer 16 und den Auslasskanal 11 sowie einen Wirbelkegel 26 auf. Der Wirbelkegel 26, welcher sich in Richtung der Oberseite verjüngt, ist unterhalb der Tröpfchenseparationskammer knapp oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit, angeordnet. Seine Aufgabe ist es, die Gaswirbel, welche im Zentrum der Kammer erzeugt werden, zu stabilisieren und zu verhindern, dass diese Wirbel Flüssigkeit von der Flüssigkeitsoberfläche aufnehmen und in den Gasstrom der in die Tröpfchenseparationskammer eintritt, einbringen. Der verwirbelte Gasstrom setzt sich in die Tröpfchenseparationskammer 16 fort und als Ergebnis erhält man ein reines, tropfenfreies Gas, welches durch den Auslasskanal 11 ausgeblasen wird. Die Stärke der Zentrifugalkraft hängt zum Beispiel von der tangentialen Geschwindigkeit des Gases ab, welche in Abhängigkeit der Kapazität unter Verwendung eines Anpassungselements im Einlasskanal 9 angepasst werden kann (in der Abbildung nicht dargestellt).
  • Der wesentliche Unterschied zwischen dem Wäscher, wie er in 3 dargestellt ist, und demjenigen aus 4 ist, dass die Größe des Wäschers durch Anheben eines unteren Bereiches 27 der Tröpfchenseparationskammer 16 reduziert werden kann, so dass das Gas weiterhin in die Gasflusszusammenführungskammer 25, welche einen kleineren Querschnitt als der vorherige Wäscher aufweist, fließen kann.
  • In den Ausführungsformen, wie sie in den 5A und 5B dargestellt sind, ist der Quer schnitt der ringförmigen äußeren Kammer 20 im oberen Bereich der Kammer verringert, um die äußere Größe des Wäschers zu verringern, da es von dort aus möglich ist, das Gas in die nächste innere Kammer strömen zu lassen. Somit kann der Querschnitt der äußeren Kammer reduziert werden. Der Querschnitt der nächsten inneren Kammer 22 in Richtung des Gasstromes ist am Boden der Kammer reduziert worden, da die einzelnen Gasströme im Wesentlichen im oberen Teil der Kammer strömen. Eine Veränderung im Querschnitt der Kammern wird durch Änderung der Konstruktion der Trennung 21 zwischen den Kammern erzielt.
  • Der Aufbau des Wäschers in 6 ist vom gleichen Typ wie in 5A und 5B gezeigt, allerdings wurde der untere Bereich 27 der Tröpfchenseparationskammer 16 weiter abgesenkt, so dass der Abdeckabschnitt des Wäschers einstückig ist, mit Ausnahme des Auslasskanals 11.
  • 7 zeigt einen Wäscheraufbau, bei welchem der Boden 28 der Gasverteilungskammer 15 schräg angeordnet wurde, so dass sich der Querschnitt der Verteilungskammer reduziert, da der Abstand vom Einlasskanal größer wird. Auf diese Art bleibt die Geschwindigkeit des ausströmenden Gases die gleiche, obwohl ein Teil des Gases durch die Kaskadenrohre geblasen wird. Die Figur zeigt weiterhin, dass der Flüssigkeitstank im unteren Abschnitt des Wäschers in zwei Teile geteilt werden kann, so dass das Wasser, welches zur Gasreinigung verwendet wurde, separat zurückgewonnen werden kann und das Wasser der Tröpfchenseparationseinheit über einen Auslasskanal 29 zurückgewonnen werden kann.
  • Die 8 und 9 zeigen Querschnitte von Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Kaskadenrohre in mehreren Schichten in der äußeren Kammer angeordnet sind. In dem Gerät, welches in 9 abgebildet ist, sind das äußere Rohr 18 und die Kollisionsplatte 19 der Kaskadenrohre im Querschnitt nicht ringförmig, um Platz zu sparen. Ihnen fehlt ein Abschnitt vom äußeren Teil des Rohres und der Platte in der äußeren Hülle und vom inneren Teil in der inneren Hülle.
  • Es liegt selbstverständlich im Sinne der Erfindung, dass die oben gezeigten Ausführungsformen nach Bedarf verändert werden können. Wenn beispielsweise der Wäscher so schmal als irgend möglich im Querschnitt sein soll, aber in der vertikalen Ausdehnung Platz vorhanden ist, kann die Tröpfchenseparationseinheit vertikal angeordnet werden, ohne den kompakten Aufbau des Wäschers im Wesentlichen zu verändern.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Wäschers gegenüber dem Stand der Technik umfassen eine extrem einfache Konstruktion, wodurch dieser sehr einfach zu warten ist, da die gesamte Wäsche und die Tröpfchenseparation im Wesentlichen innerhalb einer zylindrischen Struktur stattfinden. Dank der zylindrischen Oberfläche ist die Wäscherkonstruktion stabil. Dies ist wichtig, da der Wäscher zeitweise mit Unterdruck arbeitet, welcher normale Wäscher nahe zu einem Zusammenbruch bringen würden. Ein erfindungsgemäßer Wäscher ist Kapazitätsveränderungen gegenüber nicht sensibel, da es einfach ist, die gewünschte Anzahl an Wascheinheiten abzuschalten, die Kaskadenrohre und der Tröpfchenseparator können durch Anpassen des Querschnittes des Einlasskanals an die benötigte Kapazität angepasst werden.

Claims (14)

  1. Kaskadenwäscher (10) zum Waschen von Abgas, wobei der Wäscher mehrere Kaskaden-Rohre (12) zum Waschen von Gas aufweist, einen Einlasskanal (9) zum Zuführen des Gases zu dem Wäscher, eine Auslassleitung (11) zum Auslassen des Gases aus dem Wäscher und einen Flüssigkeitstank zum Waschen des Gases, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gas-Wascheinheit und eine Tropfen-Separationseinheit in dem Wäscher (10) in einer kompakten Vorrichtung kombiniert sind, die aus mehreren ineinander gesetzten Kammern (20, 22 24, 16) gemacht ist, und dass die Kaskaden-Rohre (12) in einer diese Rohre umgebenden ringförmigen Außenkammer (20) angeordnet sind, wo die separaten aus jedem Kaskadenrohr kommenden Gasströme rekombiniert werden.
  2. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine integrierte Gas-Verteilerkammer (15) in dem oberen Abschnitt des Wäschers angeordnet an die Kaskaden-Rohre (12) angeschlossen ist, um das Gas von der Kammer an die Kaskaden-Rohre zu verteilen.
  3. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gas-Verteilerkammer (15) das Gas-Verteilerrohr (11) umgibt
  4. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (28) der Gas-Verteilerkammer (15) geneigt ist, so dass der Querschnittsbereich der Kammer sich mit wachsenden Abstand vorn Einlasskanal (9) reduziert.
  5. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsbereich des oberen Abschnitts der Außenkammer (20) kleiner ist als der untere Abschnitt.
  6. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkammer (20) an eine andere ringförmige Kammer (22) mit Hilfe von zumindest teilweise tangential positionierten Trennwänden (23) angeschlossen ist
  7. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (23) die ringförmige Kammer (22) in Segmente (24) unterteilen, deren Anzahl vorteilhafterweise maximal die Hälfte der Anzahl der Kaskaden-Rohre (12) ist.
  8. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Trennwände (23) enthaltende ringförmige Kammer (22) in der Außenkammer (20) angeordnet ist.
  9. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsbereich des oberen Abschnitts der ringförmigen Kammer (22) größer ist als der untere Abschnitt der Kammer.
  10. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei weitere ineinander gesetzte Kammern (25, 16), die die Tropfen-Separationseinheit des Wäschers bilden, in der die tangentialen Trennwände (23) enthaltenden Kammer (22) angeordnet sind.
  11. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Kammer (16) der Tropfen-Separationseinheit an der Flüssigkeits-Oberfläche (14) mit einem Wirbel-Kegel (26) ausgerüstet ist, der sich nach oben hin verjüngt.
  12. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste Kammer (16) der Tropfen-Separationseinheit an der Auslassleitung (11) von reinem, trockenen Gas angeschlossen ist.
  13. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im Unterdruck betreibbar ist.
  14. Kaskadenwäscher nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäscher bei der Gas-Wäschereinheit und der Tropfen-Separationseinheit im Wesentlichen zylindrisch ist und an dem unteren Abschnitt im Wesentlichen konisch ist.
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