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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Energieabsorber und insbesondere
einen Energieabsorber, der Zugenergie absorbiert und sich bei konstanter
oder nahezu konstanter Kraft irreversibel entfaltet.
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Zugenergiedämpfer werden
oft als Beitrag zur Absorption von Energie in eingespannten oder teilweise
eingespannten Leinen verwendet. Bei Höhensicherungsanwendungen muss
beispielsweise Energie eines fallenden Körpers von einer Leine, wie zum
Beispiel einem Seil oder einem Draht, absorbiert werden; die Leine
ist gewöhnlich
an einem oder an beiden Enden an einer festen Konstruktion befestigt. In
solchen Situationen ist die Erzielung einer niedrigen Kombination
aus geringer Dehnung der Leine und Leinenspannung wünschenswert.
Eine Verringerung der Leinendehnung verringert die Strecke, die der
Körper
fällt,
bevor er angehalten wird, und verringert auch die Fallenergie. Eine
Verringerung der Leinenspannung verringert die Belastung der Leine
und auch der Verankerung oder Verankerungen, an denen die Leine
befestigt ist. Ein anderes Beispiel für die Energieabsorption in
eingespannten Leinen sind Leitplanken für Fahrzeuge, die Bewegungsenergie von
Fahrzeugen absorbieren. Eine geringere Leinendehnung verringert
das Ausmaß,
in dem ein Fahrzeug sich über
eine Leitplanke hinweg bewegen kann. Eine geringere Leinenbelastung
verringert die Wahrscheinlichkeit eines Versagens der Leine und/oder
Verankerung im Falle eines Aufpralls.
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Das
Ausmaß der
Energieabsorption in eingespannten oder teilweise eingespannten
Leinen wird vom Produkt der Leinendehnung und der Leinenspannung
bestimmt.
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Im
typischen Fall ist die Leinendehnung elastisch, so dass das Ausmaß der Dehnung
proportional zur Spannung in der Leine zunimmt. Die absorbierte Energie
entspricht daher der durchschnittlichen Leinenspannung oder der
Hälfte
der maximalen Leinenspannung, multipliziert mit der Dehnung. Um
allerdings die Kombination aus Leinendehnung und Leinenspannung
zu minimieren, müsste
das ideale Leinensystem dadurch Energie absorbieren, dass es sich
bei einer vorherbestimmten Leinenspannung ausdehnt, wobei die absorbierte
Energie der vorherbestimmten Leinenspannung, multipliziert mit der Leinendehnung
entspricht. Dadurch würde
bei einer gegebenen maximalen Leinenspannung dieselbe Energie absorbiert
wie beim elastischen Leinensystem, aber es wäre nur die Hälfte der
Leinendehnung dafür
erforderlich. Außerdem
könnte
mit so einem System die maximale Leinenspannung auf die vorherbestimmte
Kraft, bei der eine Dehnung erfolgt, begrenzt werden.
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In
der Praxis ist es schwer, dieses Ideal zu erreichen, aber hinsichtlich
der Kombination aus Leinendehnung und Leinenspannung können bedeutende
Verbesserungen bei der Energieabsorptionseffizienz erzielt werden,
indem eine Leine mit geringer Dehnung mit einem Energieabsorber
kombiniert wird, der sich entfaltet, indem er sich bei einer vorherbestimmten
Kraft ausdehnt. Wenn das Ausmaß der Entfaltungsdehnung
bei solch einem Absorber ausreichend groß ist, könnte dadurch auch die Leinenspannung
effektiv für
alle vorhersehbaren Energieabsorptionssituationen auf die vorherbestimmte
Entfaltungskraft begrenzt werden. Dies ist wichtig, um mit einem
hohen Maß an
Gewissheit sichere Konstruktionskriterien für Leinensysteme und Verankerungen zu
ermitteln.
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Bei
Energieabsorbern zur Verwendung in Höhensicherungssystemen wird üblicherweise
gefordert, dass der Energieabsorber nach seiner vollständigen Entfaltung
das Doppelte der Spitzen-Entfaltungskraft halten kann.
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In
herkömmlichen
Energieabsorbern, die sich bei einer konstanten Kraft entfalten,
ist das Bauteil, das sich entfaltet, üblicherweise gerade und vor seiner
Entfaltung in einem weiteren geraden Bauteil eingebaut. Die Gesamtlänge solch
eines Absorbers vor seiner Entfaltung ist daher größer als
die Entfaltungsstrecke. Solche Energieabsorber bestehen üblicherweise
aus einem Bauteil, vorzugsweise mit einem kugelförmigen oder teilkugelförmigen Vorderteil, das
durch ein Stück
Rohr mit einer Bohrung gezogen wird, deren Durchmesser kleiner ist
als der Außendurchmesser
des Vorderteils dieses Bauteils, so dass eine Kraft erforderlich
ist, um die Bohrung des Rohrs effektiv zu extrudieren. Ein solcher
Energieabsorber ist im dem gegenwärtigen Anmelder gewährten Europäischen Patent
Nr.
EP 0 605 538 beschrieben.
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In
Anbetracht der obigen Analyse wird es für Fachleute ersichtlich sein,
dass bei Anwendungen, für
die große
Entfaltungslängen
erforderlich sind, die Gesamtlänge
des Energieabsorbers ebenfalls groß sein muss.
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Dies
ist unerwünscht,
nicht nur aus Kostengesichtspunkten, sondern auch, weil es bei vielen Anwendungen,
wie beispielsweise Höhensicherung, wichtig
ist, nahe an den Befestigungsverankerungen Zugang zu einer eingespannten
oder teilweise eingespannten Leine zu erhalten. Im typischen Fall
sind große
Entfaltungslängen
für die
Einschränkung
der Leinenlasten nützlich,
sowie zur Gewährleistung, dass
Leinenlasten in allen vorhersehbaren Situationen niemals die vorherbestimmte
Entfaltungskraft des Energieabsorbers überschreiten, und bieten einen
nützlichen
Energieabsorptions-Überschuss
als Sicherheitsreserve für
unvorhersehbare Umstände.
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Daher
ist es ein Ziel, einen Energieabsorber bereitzustellen, der über einen
langen Entfaltungshub verfügt
ohne einen unmäßigen linearen
Bereich einzunehmen.
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Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
ist ein Energieabsorber vorgesehen, der Umhausungsmittel, einen
Vorrat plastisch verformbaren, zu einem Aufgerollten gewundenen
Materials, das an einem Ende einen Endanschlag hat und in besagten
Umhausungsmitteln montiert ist, Mittel zur Befestigung des Energieabsorbers
an einer ersten Konstruktion, Mittel zur Befestigung des plastisch
verformbaren Materials an einer zweiten Konstruktion und Mittel, die
auf eine vorherbestimmte Zugbelastung zwischen der ersten und der
zweiten Konstruktion reagieren, dahingehend wirkend, dass das besagte plastisch
verformbare Material auf kontrollierte Weise aus dem Aufgerollten
entfaltet wird, und ein Kontrollelement umfasst. Solch ein Energieabsorber
ist aus US-A-3547468 bekannt. In diesem Dokument wird deutlicher
ein Energieabsorber offenbart, der über einen Metallstreifen verfügt, der
an einem Ende an einem Sicherheitsgurt befestigt ist, zu einem Aufgerollten
gewunden und in einem Gehäuse
aufbewahrt ist, das an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Das Gehäuse umfasst
Stifte und einen Bolzen, so angeordnet, dass sich der Metallstreifen
als Reaktion auf eine vorherbestimmte Zugbelastung vom Aufgerollten
entfalten kann, wobei der Metallstreifen plastisch verformt wird
und bei seiner Entfaltung Energie absorbiert, dadurch gekennzeichnet, dass
das auf eine vorherbestimmte Zugbelastung reagierende Mittel erste
oder ein erstes und zweite oder ein zweites eingrenzende Elemente
umfasst, die in der Entfaltungsrichtung des Aufgerollten aus plastisch
verformbarem Material Abstand voneinander haben, wobei besagtes
Material während
besagter Entfaltung durch das erste und zweite eingrenzende Element
nacheinander in zwei entgegengesetzte Richtungen dauerhaft plastisch
verformt wird, wobei es Energie absorbiert, und das Kontrollelement
während
der Entfaltung das Aufgerollte berührt, um die Bewegung des Aufgerollten
in Relation zum ersten eingrenzenden Element zu steuern, um den
Winkel zu steuern, in dem das Material dem ersten eingrenzenden
Element zugeführt
wird, wobei der Energieabsorber eine Belastung tragen kann, die
mindestens das Doppelte der vorherbestimmten Zugbelastung beträgt, wenn eine
weitere Entfaltung des besagten Materials vom Endanschlag verhindert
wird.
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Vorzugsweise
ist das plastisch verformbare Material ein Stück nachgiebigen Materials wie
beispielsweise Metall, wobei die Länge in Relation zur für die Energieabsorption
erforderlichen maximalen Ausdehnung steht. Ein Ende des Materialstücks hat vorzugsweise
eine Vorrichtung zur Befestigung des Materials an einer Leine oder
einem Schienenanker und nahe an solch einer Befestigungsvorrichtung wird
das Material vorzugsweise von einer Konstruktion, die auch eine
Vorrichtung zur Befestigung einer Leine oder einer Verankerung hat,
auf einem nichtlinearen Pfad eingegrenzt. Bei solch einer Anordnung, wenn
das Material in Relation zur Konstruktion gezogen wird, wird das
Material von der Konstruktion gezwungen, sich entlang eines nichtlinearen
Pfads zu bewegen, und der Widerstand gegen seine Bewegung besteht
daher primär
darin, dass das Material nur widerstrebend nachgibt. Eine Bewegung
des Materials wird ermöglicht,
wenn die Zugkraft groß genug ist,
um den Widerstand gegen das Nachgeben zu überwinden, was den Effekt hat,
dass als Ergebnis des Produkts der zur Überwindung des Bewegungswiderstands
des Materials erforderlichen Zugkraft und des Ausmaßes der
Bewegung des Materials in Relation zur Konstruktion Energie absorbiert
wird. Die Zugkräfte,
die benötigt
werden, um eine Entfaltung zu bewirken, werden im Wesentlichen von
der Nachgiebigkeit und somit von den plastischen Verformungseigenschaften
des Materials, seiner Querschnittsform und dem Grad der Nichtlinearität seines Pfads,
der durch das Umhausungsmittel eingeschränkt wird, bestimmt.
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Das
Materialstück
kann einen beliebigen Querschnitt haben, wie beispielsweise rechteckig, rund,
röhrenförmig oder
jede andere Form. In manchen Ausführungsformen kann die Querschnittsform entlang
der Länge
des Materials variieren, zum Beispiel bei Anwendungen, in denen
eine Variation der Widerstandskraft zwischen dem Umhausungsmittel und
dem Material wünschenswert
ist. Der nichtlineare Pfad des Materials, wenn es gezogen wird und
wie er durch das Umhausungsmittel eingegrenzt wird, wird von zwei
zweidimensionalen Neigungen definiert.
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Vorzugsweise
können
die Elemente des Umhausungsmittels, die den Bewegungspfad des Materials,
wenn es in Relation zum Umhausungsmittel gezogen wird, einschränken, runde
Schafte oder Rollen sein, wobei sich jede Rolle um ihre eigene Achse dreht,
oder eine beliebige andere Form haben, die den Pfad des Materials
einschränkt.
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Die
Erfindung wird jetzt lediglich anhand von Beispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. Zu den Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Materialstück
spiralförmig
aufgewickelt ist;
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2 zeigt
einen Seitenaufriss der in 1 abgebildeten
Ausführungsform;
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3 zeigt
eine erste perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 zeigt
eine zweite perspektivische Ansicht der Ausführungsform in 3; 5 zeigt
einen Seitenaufriss der dritten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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6 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
in 5 nach der Entfaltung;
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7 zeigt
eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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8 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
in 7 nach der Entfaltung;
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9 zeigt
eine zur Verwendung in der Ausführungsform
in 7 geeignete Endanschlagskonstruktion;
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10 zeigt
eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
der Erfindung, bereit zur Entfaltung;
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11 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
in 10 nach der Entfaltung;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten zur Verwendung in der
Ausführungsform
in 1 geeigneten Endanschlagskonstruktion;
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweiten zur Verwendung in der
Ausführungsform in 1 geeigneten
Endanschlagskonstruktion;
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14 zeigt
eine Seitenansicht eines ersten Beispiels eines Energieabsorbers,
bereit zur Entfaltung;
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15 zeigt
eine Seitenansicht des Beispiels in 12 nach
der Entfaltung;
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16 zeigt
eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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17 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
in 14 nach der Entfaltung;
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18 zeigt
eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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19 zeigt
eine Seitenansicht einer achten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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20 zeigt
eine Seitenansicht der neunten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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21 zeigt
eine Seitenansicht einer zehnten Ausführungsform der Erfindung, bereit
zur Entfaltung;
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22 zeigt
eine erste Seitenansicht eines zweiten Beispiels eines Energieabsorbers,
bei dem ein schraubenförmig
Aufgerolltes eingesetzt wird, bereit zur Entfaltung;
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23 zeigt
eine zweite Seitenansicht des Beispiels in 22;
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24 zeigt
eine Detailansicht des Endanschlags in 22 nach
der Entfaltung;
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25 zeigt
eine Seitenansicht einer elften Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein schraubenförmig
Aufgerolltes eingesetzt wird, bereit zur Entfaltung;
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26 zeigt
eine Endansicht der Ausführungsform
in 25;
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27 zeigt
eine Seitenansicht einer zwölften
Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein schraubenförmig Aufgerolltes eingesetzt
wird;
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28 zeigt
eine zweite Seitenansicht der Ausführungsform in 27;
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29 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung, bereit zur Entfaltung; und
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30 zeigt
die Ausführungsform
in 29 nach der Entfaltung.
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Die
in den 14, 15 und 22 bis 24 gezeigten
Beispiele sind nur erläuternde
Beispiele und keine Ausführungsformen
der Erfindung.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt hat ein Energieabsorber
eine Konstruktion, die ein Umhausungsmittel umfasst, das aus den
Platten 1 und 2 gebildet wird, die mit Abstand
voneinander angeordnet sind und an den Stiften 5, 6 und 7 befestigt
sind, so dass die Platten 1 und 2 starr miteinander
verbunden sind. Befestigungsmittel 3 und 4 sind
an einem Ende der Platten vorgesehen, zur Befestigung an einer starren
Verankerung oder einem Draht- oder Seilabschluss. Materialstück 8 ist
ein Streifenmaterial, das zu einer Spirale 15 aufgewickelt
und an 16 und 17 gebogen ist, um unter Stift 5 bzw. über Stift 6 zu
passen. Das Materialstück 8 ist
an einem Ende mit einem Befestigungsmittel 9 versehen,
zur Befestigung an einer starren Verankerung oder einem Draht- oder
Seilabschluss, und am anderen Ende mit einem Endanschlag 27,
um zu verhindern, dass das Material 8 vom Gehäuse getrennt
wird. Durch das spiralförmige Aufwickeln
kann ein langes Materialstück
in einem relativ kurzen linearen Raum aufbewahrt werden. Platte 10 wird
mit den Nieten 11 und 12 am Ende des Materialstücks 8 gehalten,
um das Befestigungsmittel 9 zu verstärken. In manchen hier nicht
veranschaulichten Ausführungsformen
ist es eventuell nicht erforderlich, Platte 10 einzuschließen. Alternativ könnte Platte 10 mit
anderen Mitteln, wie zum Beispiel durch Schweißen, am Ende des Materialstücks 8 befestigt
werden.
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Wenn
der Energieabsorber Energie aufnehmen muss, wird eine zunehmende
Zugkraft in Richtung der Pfeile 13 und 14 an den
Befestigungsmitteln 3, 4 und 9 angelegt,
bis die angelegte Kraft eine ausreichende Höhe erreicht, um das Material 8 um
die Stifte 5 und 6 herum zu ziehen, so dass der
Absorber sich ausdehnt, um Energie zu absorbieren. Stift 7 hilft beim
Abwickeln von Spirale 15.
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Damit
die Zugkraft, die zur Entfaltung des Materials 8 und somit
zum Ausziehen des Absorbers erforderlich ist, konstant gehalten
werden kann, muss der Biegungsgrad des Materials 8 an den
Bogen 16 und 17 um die Stifte 5 und 6 herum
konstant gehalten werden.
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Die
Anordnung von Stift 7 ermöglicht eine Fixierung des Winkels,
mit dem das Material 8 dem Stift 5 zugeführt wird,
wenn sich das Material 8 von der Spirale 15 entfaltet,
und hält
so die Zugkraft konstant.
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Der
Endanschlag 27 wird von zusätzlichen Platten 28 aus
nahe am Ende des Materials 8 an die Außenflächen des Materials 8 genietetem
Material gebildet, um einen verdickten Abschnitt zu schaffen, der
zwischen den Stiften 5 und 6 hängen bleibt, um die Entfaltung
des Materials 8 zu begrenzen. Der Endanschlag 27 ist
relativ massiv, damit der Endanschlag 27 das Material 8 nach
der vollständigen
Entfaltung des Materials 8 unter einer Belastung, die mindestens
das Doppelte der Entfaltungskraft beträgt, am Gehäuse und somit über die
Befestigungsmittel 3 und 4 an der Stützkonstruktion
befestigt halten kann.
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Wenn
die Beschaffenheit und der Querschnitt von Material 8 gleichbleibend
sind, sollte die Zugkraft, die zur Bewegung des Materials in die
Richtung von Pfeil 14 erforderlich ist, in Relation zum
Bewegungsgrad von Material 8 in etwa konstant sein.
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Die
Energieabsorption während
der Entfaltung des Absorbers wird durch das Abwickeln des Materials
von der Spirale und durch das Biegen und anschließende Geraderichten
des Materials 8 um die Stifte 5 und 6 herum
verursacht.
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Es
könnte
erwartet werden, dass die Zugkraft während des Abwickelns des Materials 8 von der
Spirale 15 zunimmt, weil der Rolldurchmesser der Spirale
während
der Entfaltung des Materials 8 abnimmt, was dazu führt, dass
ein größerer Biegungsgrad
des Materials 8 erforderlich ist. In der Praxis wurde allerdings
keine solche Zunahme der Zugkraft beobachtet. Es wird davon ausgegangen,
dass dies darauf zurückzuführen ist,
dass der Biegungsgrad, der zum Geraderichten des Materials von der Spirale
erforderlich ist, sehr viel kleiner ist als das Ausmaß der Biegung
und Rückbiegung,
die an den Bogen 16 und 17 um die Stifte 5 und 6 herum
erfolgen, so dass eine etwaige Zunahme der Zugkraft geringfügig ist.
Dennoch wird immer noch erwartet, dass eine solche Zunahme der Zugkraft
bei der Entfaltung von Material 8 stattfindet, insbesondere, wenn
der Biegungsgrad an den Bogen 16 und 17 relativ
gering ist und das Aufgerollte 15 einen relativ kleinen
Radius hat.
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Wenn
der Energieabsorber in einem Höhensicherungssystem
verwendet werden soll, wird der Energieabsorber gewöhnlich so
bemessen, dass die Energie, die absorbiert wird, wenn sich das Material 8 vollständig entfaltet,
bis der Endanschlag 27 zwischen den Stiften 5 und 6 hängen bleibt,
erheblich größer ist
als die Höchstmenge
an Energie, die erwartungsgemäß beim Abfangen
eines Falls absorbiert werden muss. Um übermäßige Leinenspannung und einen
physischen Schock der Benutzer zu vermeiden, würde also, wenn der Energieabsorber
in einem Höhensicherungssystem
verwendet werden soll, in der Regel erwartet, dass der Sturz angehalten und
die Entfaltung des Materials 8 gestoppt wird, bevor der
Endanschlag 27 erreicht ist. Der Endanschlag 27 ist
jedoch ein Sicherheitsmerkmal, das, selbst wenn sich der Energieabsorptionsbedarf
einer Sturzabfangsituation als größer als erwartet erweist, eine Lösung des
Materials 8 aus dem Gehäuse
verhindert. Ferner bietet der Endanschlag 27 eine positive Grenze
für die
Entfaltung des Materials 8 aus dem Gehäuse, so dass die Anforderung
erfüllt
werden kann, dass der Energieabsorber nach der vollständigen Entfaltung
immer noch das Doppelte der während
der Entfaltung anzutreffenden Spitzenzugkraft halten kann.
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Es
ist zu beachten, dass die Bereitstellung solcher Endanschläge in Energieabsorbern
nicht üblich
ist.
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Eine
potentielle Quelle unerwünschter
Abweichungen der Zugkraft, während
sich das Material 8 aus dem in den 1 und 2 abgebildeten
Energieabsorber entfaltet, ist, dass die Zugspannung im Material 8 während der
Entfaltung dazu tendieren wird, das Aufgerollte 15 zum
Stift 7 hin zu ziehen, was zu einer veränderten Reibungsbelastung führt und
eventuell dazu führt,
dass das Aufgerollte 15 den Stift 7 umgeht. Ein
solches Umgehen des Stifts 7 durch das Aufgerollte 15 würde die
Geometrie des Systems erheblich verändern und könnte zu erheblichen Veränderungen
der Belastung führen.
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Eine
zweite alternative Ausführungsform
der Erfindung wird in den 3 und 4 perspektivisch dargestellt.
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Die
in den 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform
ist der in den 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführungsform ähnlich,
außer
dass in der Seitenplatte 2 eine Öffnung 20 gebildet
wird. Eine dazu passende Öffnung 20 wird
auch in der Seitenplatte 1 gebildet, ist aber in den Figuren
nicht zu sehen.
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Der
Endanschlag 27 des Materials 8 ist T-förmig ausgebildet,
so dass eine seitliche Verlängerung 21 des
Materials 8 in die Öffnung 20 hineinragt.
Eine dazu passende seitliche Verlängerung 21 in entgegengesetzter
Richtung ragt in die Öffnung 20 hinein, die
in der gegenüberliegenden
Seitenplatte 1 gebildet wird, aber dies ist in den Figuren
ebenfalls nicht zu sehen.
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Die Öffnungen 20 sind
so dimensioniert, dass die Vorsprünge 21 lose in die Öffnungen 20 passen
und ein freies Drehen der Spirale 15 aus Material 8 ermöglichen,
während
das Material 8 aus dem Gehäuse entfaltet wird. Die lose
Passung der Vorsprünge 21 mit
den Öffnungen 20 schränkt die
Bewegung der Spirale 15 in ausreichendem Maße ein,
um zu verhindern, dass die Spirale 15 den Stift 7 umgeht, ermöglicht aber
eine schwimmende Veränderung
der Position der Spirale 15, um Änderungen im Radius des Aufgerollten 15 auszugleichen,
während
sich das Material 8 entfaltet.
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Diese
schwimmende Bewegung des Aufgerollten 15 ermöglicht es,
dass der Punkt, an dem die äußerste Schicht
des Materials 8 vom Hauptteil des Aufgerollten 15 getrennt
wird, während
der gesamten Entfaltung des Materials 8 in Relation zur
Position des Stifts 7 nahezu feststehend bleibt. Dies trägt zur annähernden
Konstanthaltung des Biegungsgrads des Materials 8 während der
gesamten Entfaltung bei, so dass die Zugkraft so nahe wie möglich an
einem konstanten Wert bleibt.
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Die
in die Öffnungen 20 hineinreichenden Vorsprünge 21 am
Ende des Materials 8 dienen auch als Endanschlag für das Material 8.
Wenn das Material 8 vollständig entfaltet ist, wird eine
weitere Entfaltung des Materials 8 aus dem Gehäuse 1 heraus durch
das Eingreifen der Vorsprünge 21 in
die Öffnungen 20 gestoppt.
Bei dieser Anordnung wird es allerdings in der Regel aus Sicherheitsgründen vorgezogen
werden, auch einen Reserve-Endanschlag 27 ähnlich dem
in der ersten Ausführungsform
der 1 und 2 gezeigten vorzusehen.
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Die
in den 3 und 4 abgebildete Ausführungsform
ist zwar grundsätzlich
wirksam, aber die Verwendung von Vorsprüngen am Ende des Materials 8,
die in Öffnungen
in den Gehäuseseitenplatten
hineinreichen, hat Nachteile.
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Der
erste Nachteil der Verwendung von in Öffnungen hineinreichenden Vorsprüngen am
Ende von Material 8 ist, dass Kontakt zwischen den Vorsprüngen und
den Seiten der Öffnungen,
während sich
das Material 8 entfaltet und sich das spiralförmig Aufgerollte
dreht, ein erhebliches Ausmaß an
Reibung erzeugen kann. Wie unter ausführlicher erläutert wird,
sind Reibkräfte,
die auf das Material 8 wirken, im Allgemeinen nicht wünschenswert.
Durch einen Kontakt zwischen den Vorsprüngen und den Seiten der Öffnungen
erzeugte Reibung ist besonders unerwünscht, weil der Kontakt und
die daraus resultierende Reibkraft aufgrund der Drehung des spiralförmig Aufgerollten
diskontinuierlich und unvorhersehbar ist und unausweichlich Schwankungen
der Entfaltungskraft des Materials 8 erzeugen wird.
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Ein
weiterer Nachteil der Verwendung von Vorsprüngen, die in Öffnungen
in den Seitenplatten hineinreichen, sind die Kosten. Im Vergleich
mit anderen hier beschriebenen Ausführungsformen ist solch eine
Anordnung relativ teuer in der Herstellung.
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Alternativ
kann die zweite Ausführungsform trotz
dieser Nachteile nutzbringend eingesetzt werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist die Gehäusekonstruktion
anders als in der ersten Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform
wird das Gehäuse
von den Seitenplatten 1 und 2 gebildet, die gebildet
werden, indem eine einzelne Platte zu einer U-Form gebogen wird,
so dass die Seitenplatten 1 und 2 und ein Ende
des Gehäuses
eine zusammenhängende
Einheit sind. Zusätzlich
zu den Stiften 5, 6 und 7, die mit dem
Material 8 in Wechselwirkung treten, sind zusätzliche
Konstruktionsstifte 24 und 25 vorgesehen, um zu
gewährleisten,
dass die Seitenplatten 1 und 2 starr miteinander
verbunden sind und das Gehäuse
eine starre Konstruktion bildet, aber diese Stifte 24 und 25 wirken
nicht mit dem entfalteten Material 8 zusammen.
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Die
Stifte 24 und 25 stehen über die Seitenplatten 1 und 2 hinaus,
damit eine externe Ummantelung (in 4 nicht
abgebildet) am Gehäuse
befestigt werden kann.
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Ferner
wird das Gehäuse
der zweiten Ausführungsform
statt der Befestigungsmittel 3 und 4 der ersten
Ausführungsform
an einer starren Verankerung oder einem Drahtseilabschluss befestigt,
indem die Verankerung oder ein Seil durch eine Öffnung im Ende der U-Form geführt wird,
die die Gehäusekonstruktion
bildet.
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Ferner
ist in der zweiten Ausführungsform ein
alternatives Abschlussmittel 26 für das Ende des Materials 8 zur
Befestigung an einer starren Verankerung oder einem Drahtseilabschluss
abgebildet. Ein Paar Platten 32 wird mit Nieten am Ende
eines Materialstücks 8 gehalten
und die Befestigungsmittel 26 sind als Löcher durch
die gegenüberliegenden
Platten 32 vorgesehen.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 5 und 6 abgebildet,
die beide Seitenansichten einer dritten Ausführungsform des Energieabsorbers
zeigen. In 5 ist der Energieabsorber vor
dem Betrieb abgebildet, das heißt
in einem nicht entfalteten Zustand, während in 6 der
Energieabsorber nach der vollständigen
Entfaltung abgebildet ist, mit vollständig aus dem Gehäuse herausgezogenem
Material 8.
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Der
Energieabsorber gemäß der dritten
Ausführungsform ähnelt dem
Absorber der ersten Ausführungsform
und verfügt über Seitenplatten 1 und 2 ohne
die Öffnung 20,
die im Absorber der zweiten Ausführungsform
vorgesehen ist.
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Zwischen
den Seitenplatten 1 und 2, neben der Ruheposition
des Aufgerollten 15 ist eine U-förmige
Platte 22 angeordnet.
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Wenn
sich das Material 8 aus dem Absorber entfaltet, wird die
Zugspannung im Material 8 dazu tendieren, das Aufgerollte 15 zu
Stift 7 hin und darüber
hinweg zu ziehen. Solch eine Bewegung des Aufgerollten 15 wird
von der Seitenplatte 22 verhindert. Während sich das Material 8 aus
dem Aufgerollten 15 entfaltet, wird der Körper des
Aufgerollten 15 in Kontakt mit dem Stift 7 und
der Seitenplatte 22 gedrängt, um zu verhindern, dass
das Aufgerollte 15 den Stift 7 umgeht.
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Es
wird vorgezogen, dass der Endanschlag 27 zwischen Stift 7,
Stift 5 und Seitenplatte 22 passieren kann und
zur Erfüllung
seiner Endanschlagsfunktion zwischen den Stiften 5 und 6 gehalten
wird.
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Eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 7 und 8 zu sehen,
die wieder Seitenaufrisse des Absorbers zeigen, wobei 7 den Absorber
zeigt, wenn das Material 8 nicht entfaltet ist, und 8 den
Absorber zeigt, wenn das Material 8 vollständig entfaltet
ist.
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Die
Endanschlaganordnung der vierten Ausführungsform ist in 9 im
Detail abgebildet.
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In
der vierten Ausführungsform
enthält
das Gehäuse
eine im Wesentlichen U-förmige
Seitenplatte 22, ähnlich
der in der dritten Ausführungsform
abgebildeten und mit derselben Funktion, nämlich zu verhindern, dass die
Spirale 15 den Stift 7 umgeht, und mit dem Stift 7 zusammenzuwirken,
um die Position der Spirale 15, während das Material 8 entfaltet wird,
zu kontrollieren.
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In
der vierten Ausführungsform
sind Öffnungen 23 in
den Seitenplatten 1 und 2 (nur die Öffnung 23 in
Seitenplatte 1 ist in den Figuren abgebildet, die Öffnung in
Seitenplatte 2 ist spiegelbildlich dazu).
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Der
Endanschlag 29 des Materials 8 der vierten Ausführungsform
verfügt über zwei
an die beiden Außenflächen des
Materials 8 genietete Materialplatten 30, um nahe
am Ende des Materials 8 einen Endanschlagabschnitt zu schaffen.
Die Platten 30 erstrecken sich in einer seitlichen Richtung über das Material 8 hinaus,
so dass jede der Platten 30 einen Vorsprung 31 bildet,
der sich in eine der Öffnungen 23 hinein
erstreckt.
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Anders
als bei der Anordnung der zweiten Ausführungsform sollen die Vorsprünge 31 in
die Öffnungen 23 nur
dazu dienen, einen Endanschlag bereitzustellen, und keine Führungs-
oder Fixierungsfunktion zur Kontrolle der Position der Spirale 15 erfüllen, in
dieser Ausführungsform
wird die Position der Spirale 15 von der Seitenplatte 22 kontrolliert. Entsprechend
sind die Öffnungen 23 so
dimensioniert und geformt, dass sie die Bewegung des Aufgerollten 15 während der
Entfaltung des Materials 8 aus dem Gehäuse nicht eingrenzen.
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Wenn
sich das Material 8 vollständig vom Gehäuse entfaltet
hat, bewegt sich der Endanschlag 29, bis die Vorsprünge 31 die
Ränder
der Öffnungen 23 berühren, und
der Endanschlag 29 stoppt dann eine weitere Entfaltung
des Materials 8 aus dem Gehäuse 1. Die Verwendung
genieteter Platten 30 zur Bereitstellung des Endanschlags 29 bedeutet,
dass der Endanschlag 29 erheblich dicker ist als der Hauptteil
des Materials 8, und diese Anordnung wird vorgezogen, weil
sie die Anordnung einer Reservesperre aus Sicherheitsgründen ermöglicht,
indem der Endanschlag 29 zwischen den Stiften 5 und 6 hängen bleibt, ähnlich wie
bei der Anordnung der ersten Ausführungsform.
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In
der vierten Ausführungsform
ist ein zusätzlicher
Stift 46 neben dem Stift 6 vorgesehen. Der Stift 46 verbindet
die Seitenplatten 1 und 2 neben den Stiften 5 und 6 und
trägt zur
Verstärkung
und Stabilisierung der Gehäusekonstruktion
in diesem Bereich bei, um zu gewährleisten,
dass die Belastungen an den Stiften 5 und 6 in
die Seitenplatten 1 und 2 übertragen werden können. Ferner
ist der Stift 46 so angeordnet, dass das Material 8 zwischen
den Stiften 6 und 46 hindurchgeführt wird.
Somit kann der zusätzliche
Stift 46 zur Stabilisierung und Kontrolle des Biegungsgrads
von Material 8 beitragen, so dass die Ausziehkraft konstant
gehalten werden kann. Ferner bietet das Hängenbleiben des verdickten
Endanschlags 29 zwischen den Stiften 6 und 46 eine
weitere Reserve-Endanschlaganordnung zur Erhöhung der Sicherheit. Es ist
zu beachten, dass die Bereitstellung des Stifts 46 für die Anordnung
der vierten Ausführungsform
nicht wesentlich ist. Ein dem Stift 46 ähnlicher Stift könnte, falls
dies gewünscht
wird, in jeder anderen Ausführungsform
vorgesehen werden.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung ist in den 10 und 11 als
Seitenaufriss abgebildet, wobei das Material 8 in 10 bereit
zur Entfaltung und in 11 vollständig vom Gehäuse entfaltet
ist.
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Die
fünfte
Ausführungsform ähnelt der
dritten Ausführungsform,
wobei ein zusätzlicher
Stift 33 gegenüber
von Stift 7 hinzugefügt
ist.
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Wenn
das Material 8 vollständig
entfaltet ist, verhindern die Stifte 7 und 33 eine
weitere Bewegung des Materials 8, indem der verdickte Endanschlag 27 zwischen
ihnen hängen
bleibt. In diesem Fall fungieren die Stifte 5 und 6 als
Reserve-Endanschlaganordnung aus Sicherheitsgründen; wenn die Stifte 7 oder 33 versagen,
bleibt der verdickte Endanschlag 27 zwischen Stift 5 und 6 hängen.
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Zusätzlich dazu,
dass der Endanschlag 27 daran hängen bleibt, wirkt der Stift 33 mit
dem Stift 7 zusammen, um die Bewegung des Materials 8 zu kontrollieren,
während
es sich auf die Stifte 5 und 6 zu bewegt, wobei
ferner eine konstante Zugkraft während
der Entfaltung des Materials 8 gewährleistet wird. Dadurch wird
eine übermäßige Bewegung
des Materials 8 verhindert, die eine Veränderung
des Entfaltungszugs am Material 8 bewirken könnte. Solch eine
Verhinderung einer übermäßigen Bewegung des
Materials 8 ist besonders wichtig, wenn das Material 8 einer
starken Beschleunigung ausgesetzt ist, zum Beispiel während eines
Sturzabfangereignisses.
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Diese
Endanschlaganordnung wird vorgezogen, weil die dem Endanschlag nachgelagerte
Biegung des Materials 8 um den Stift 5 einen Teil
der Belastung entlang des Materials 8 absorbiert und so
der Endanschlag leichter Belastungen des Materials 8 nach
der Entfaltung des Materials 8 tragen kann.
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Ein
zusätzlicher
Stift 33 könnte,
falls dies gewünscht
wird, auf ähnliche
Weise in den anderen Ausführungsformen
gemäßen Energieabsorbern
vorgesehen werden.
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In 12 wird
der in der ersten, zweiten, dritten und fünften Ausführungsform verwendete Endanschlag 27 detaillierter
abgebildet.
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Eine
alternative Anordnung für
Endanschlag 34, der anstelle des Endanschlags 27 verwendet werden
könnte,
ist in 13 abgebildet. Der Endanschlag 34 wird
durch eine Verdickung gebildet, die mit Nieten in der Nähe des Endes
von Material 8 bereitgestellt wird.
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Ein
erstes Beispiel eines Energieabsorbers ist in den 14 und 15 in
Form von Seitenansichten abgebildet, wobei 14 den
Energieabsorber zur Entfaltung bereit zeigt und 15 den
Energieabsorber mit vollständig
entfaltetem Material 8 zeigt.
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Im
ersten Beispiel wird eine Spindel 35 zwischen den Seitenplatten 1 und 2 gehalten
und ist ein Endanschlag 36 vorgesehen, indem ein Ende des Materials 8 um
die Spindel 35 herumgeführt,
auf sich selbst zurückgeschlagen
und der so zusammengeschlagene Abschnitt zusammengenietet wird.
Während
das Material 8 sich entfaltet, dreht sich die Spirale 15 um
die Spindel 35. Weil die Bewegung des Aufgerollten 15 durch
die Spindel 35 beschränkt
ist, ist kein Stift 7 erforderlich.
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Optional
kann ein geformter Einsatz 37 um die Spindel 35 herum
angeordnet werden, um einen Kern für die Spirale 15 bereitzustellen,
um eine Verformung der Spirale 15 während der Entfaltung des Materials 8 zu
verhindern. Der optionale geformte Einsatz 37 ist mit gestrichelten
Linien und nur in 12 abgebildet.
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Es
wird erwartet, dass die Anordnung des ersten Beispiels mit größerer Wahrscheinlichkeit
als die Ausführungsformen
an Veränderungen
der Zugspannung während
der Entfaltung leidet, weil sich der Radius des Spirale verändert, während das
Material 8 entfaltet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich
der Eingangswinkel des Materials 8 am Stift 5 ändert. Dies
ist durch einen Vergleich der 14 und 15 zu
verstehen.
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Eine
sechste Ausführungsform
ist in den 16 und 17 als
Seitendraufsicht abgebildet, wobei der Energieabsorber in 16 bereit
zur Entfaltung und das Material 8 in 17 vollständig entfaltet
ist.
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Die
sechste Ausführungsform
hat eine Spirale 15, die um eine Mittelspindel 38 geformt
wird, mit einem Endanschlag 36, der dem in der fünften Ausführungsform ähnelt, aber
statt eine feststehende Spindel 35 zu haben ist die Spindel 38 so
angeordnet, dass sie sich in Langlöchern 39 bewegen kann, die
in den Seitenplatten 1 und 2 gebildet werden.
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Die
Langlöcher 39 begrenzen
die Bewegung der Spindel 38 enger als in den früheren Ausführungsformen,
bei denen Öffnungen
in den Seitenplatten eingesetzt wurden. Die Spindel 38 verhindert, dass
das Aufgerollte 15 den Stift 7 umgeht, während das
Langloch 39 dem Aufgerollten 15 genügend Bewegung
senkrecht zu der Richtung ermöglicht,
in der das Material 8 aus der Spirale 15 herausbewegt
wird, dass die Spirale 15 sich schwimmend bewegen kann, um
Veränderungen
in der Geometrie und im Ausmaß der
auf das Material 8 angewandten Biegung zu minimieren, während sich
der Radius der Spirale 15 verändert, und so die Entfaltungsspannung
so stabil wie möglich
zu halten.
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Ein
geformter Abstandshalter 37 könnte in der sechsten Ausführungsform
auf ähnliche
Weise verwendet werden wie im ersten Beispiel.
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In
allen oben beschriebenen Ausführungsformen
sind das Aufgerollte und die Stifte im Wesentlichen linear im Gehäuse angeordnet.
Andere Anordnungen sind selbstverständlich möglich. Eine siebte Ausführungsform
ist in 18 abgebildet, die eine Draufsicht
eines zur Entfaltung bereiten Energieabsorbers zeigt. Die siebte
Ausführungsform
funktioniert auf ähnliche
Weise wie das erste Beispiel, wobei die wichtigste Veränderung
das seitliche Versetzen der Spirale 15, der Spindel 38 und
der Langlöcher 39 in
Relation zur restlichen Absorberkonstruktion ist. Dadurch vergrößert sich
die Breite des Energieabsorbers, während sich seine Länge im nicht
entfalteten Zustand verringert, und erhöht sich das Ausmaß der Biegung,
die auf Material 8 ausgeübt wird, während es Stift 5 passiert.
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In
der siebten Ausführungsform
wird ein optionaler zusätzlicher
Stift 24, wie er bei der vierten Ausführungsform abgebildet ist,
verwendet.
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Die
in der fünften,
sechsten und siebten Ausführungsform
abgebildete umgeschlagene und genietete Endstruktur 36 zur
Befestigung des Materials 8 an der Spindel ist eine einfache
und praktische Anordnung, aber Fachleute werden erkennen, dass es eine
sehr große
Zahl anderer Methoden zur Befestigung eines länglichen Elements an einer
Spindel gibt.
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In
allen beschriebenen Ausführungsformen ist
das Element 8 als Einzelschicht eines länglichen Streifenmaterials
mit einem konstanten Querschnitt abgebildet. Dies ist eine bevorzugte
Anordnung, aber, wie zu erkennen ist, könnten andere Formen des Materials 8 wie
beispielsweise Stab- oder Stangenformen zur Bildung der Spirale 15 verwendet
werden. Ferner wird zwar die Verwendung eines Materialstreifens 8 mit
einem konstanten Querschnitt der Einfachheit wegen und zur Ermöglichung
einer maximalen Energieabsorption vorgezogen, aber die Verwendung
eines veränderlichen
Querschnitts kann unter manchen Bedingungen, wie beispielsweise
zur Bereitstellung eines Anfangsteils mit einer geringeren Entfaltungsspannung,
wünschenswert
sein.
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Natürlich wäre es möglich, den
einfachen Materialstreifen 8 durch mehrere Schichten von Streifenmaterial
zu ersetzen. Insbesondere könnte das
Material 8 von einem durchgängigen, umgeschlagenen Streifen
gebildet werden, so dass das Material 8, wenn es entfaltet
wird und wenn es zur Spirale 15 geformt wird, als Doppelschicht
geformt wird und der Streifen um die Spindel herum gefaltet wird,
um einen Endanschlag bereitzustellen.
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Die
Stifte 5 und 6 in den in den Figuren abgebildeten
Ausführungsformen
könnten
alle die gleiche Form oder unterschiedliche Formen haben. Zum Beispiel
könnten
sie einen runden Querschnitt oder eine andere Form haben, oder sie
könnten
als Bestandteil einer anderen Konstruktion, die die Funktionalität der Platten 1 und 2 und
eines oder mehrerer Stifte hat, in diese Konstruktion integriert
sein.
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Es
könnten
mehr als zwei eingrenzende Stifte vorhanden sein, um weiter eingrenzende
Nichtlinearität
bereitzustellen, wenn dies zur Erhöhung der der Materialbewegung
entgegenwirkenden Kraft erforderlich ist.
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Die
Stifte 5 und 6 und auch der Stift 7 und
alle optionalen zusätzlichen
Stifte können
Rollen sein, die so angeordnet sind, dass sie sich um ihre eigene Achse
drehen und im Wesentlichen in Relation zu den Platten 1 und 2 fixiert
sind, um die Reibung bei der Entfaltung von Material 8 zu
verringern. Die Reibung bei der Entfaltung von Material 8 kann
auch durch die Bereitstellung geeigneter Überzüge am Material 8 und/oder
den Stiften verringert werden. Alternativ kann das Material 8 und/oder
die Stifte mit Isoliermaterial überzogen
oder mit einem Opfermaterial beschichtet werden, um zur Schmierung
beizutragen und/oder Wärmedämmung bereitzustellen.
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Die
Verringerung der Reibung zwischen dem Material 8 und den
Stiften und gegebenenfalls Spindeln ist aus einer Reihe von Gründen von
Vorteil.
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Erstens
wird die absorbierte Energie, wenn der Energieabsorber in Betrieb
ist und sich das Material 8 entfaltet, in Wärme umgewandelt.
Wenn die Energie durch eine plastische Verformung des Materials 8 absorbiert
wird, verteilt sich diese Wärmeenergie im
gesamten Volumen des Materials 8. Wenn die Energie allerdings
durch Reibung absorbiert wird, ist die Wärmeenergie auf die Kontaktpunkte
zwischen dem Material 8 und den Stiften konzentriert. Infolgedessen
wird im Allgemeinen Folgendes der Fall sein: je größer die
Reibung zwischen dem Material 8 und den Stiften ist, desto
höher wird
der Anteil der durch Reibungserwärmung
absorbierten Energie und desto höher
die Temperaturen, die an den Kontaktpunkten zwischen dem Material 8 und
den Stiften erreicht werden. Wenn die Erwärmung an den Kontaktpunkten
ausreichend stark ist, kann eine Kontaktschweißung zwischen dem Material 8 und
den Stiften entstehen, die zu unerwünschten Spitzen der Entfaltungsspannung
und möglicherweise
zum Versagen des Energieabsorbers führen.
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Ein
weiterer Vorteil einer Minimierung der Reibung zwischen dem Material 8 und
den Stiften ist, dass die durch die Verformung des Materials 8 erzeugte
Entfaltungsspannung im Allgemeinen genauer vorhersagbar ist als
die Spannung, die durch Reibung erzeugt wird. Dies trifft insbesondere
dann zu, wenn der Energieabsorber in Höhensicherungsgeräten benutzt
wird, wo üblicherweise
vom Energieabsorber verlangt wird, dass er viele Jahre lang eingebaut
ist, bevor er in Funktion tritt. Veränderungen der Reibungsinteraktion
des Materials 8 und der Stifte aufgrund von im Laufe der
Zeit einwirkenden Umwelteinflüssen
sind weniger vorhersehbar und im Allgemeinen größer als durch die Verformung
des Materials 8 erzeugte Veränderungen der Belastung. Daher ist
es für
die langfristige Zuverlässigkeit
vorteilhaft, den größtmöglichen
Anteil der Entfaltungsspannung durch die Verformung des Materials 8 zu
erzeugen und die Reibung zu minimieren.
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Der
durch Widerlager wie beispielsweise die Stifte 5 und 6 eingegrenzte
Bewegungspfad des Materialstücks
könnte
ein beliebiger nichtlinearer Pfad sein. Das Materialstück 8 könnte einen
beliebigen Querschnitt haben und solch ein Querschnitt könnte auch
entlang des Materialstücks
variieren, insbesondere unter Umständen, in denen eine Variierung
der zur Entfaltung eines solchen Materials von seinem gespeicherten
Zustand erforderlichen Zugspannung wünschenswert ist.
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Eine
alternative Anordnung der oben beschriebenen Ausführungsformen
wäre eine
Anordnung mit zwei Enden. Diese würde ein Gehäuse umfassen, bei dem aus beiden
Enden je ein Ende des Materials 8 zur Befestigung an einem
starren Halter oder Seil hervorsteht. Die Spirale 15 kann
dadurch gebildet werden, dass das Material 8 eine einwortsführende Spirale
bildet, dann umgefaltet wird und wieder spiralförmig nach außen führt. Beide
Enden des Materials 8 könnten
dann aus dieser Doppelspirale heraus über eine separate Stiftanordnung,
wie sie in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird,
entfaltet werden.
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In
allen beschriebenen Ausführungsformen sind
die Stifte fest eingebaut und die Entfaltungsspannung wird von den
Maßen
und den physikalischen Eigenschaften des Materials 8 sowie
dem am Material 8 um die Stifte 5 und 6 und
eventuell 7 herum angewandten Biegungsgrad bestimmt, und
man wird davon ausgehen können,
dass Energieabsorber mit unterschiedlichen Entfaltungsspannungen
durch eine Veränderung
der Maße
des Materials 8 und des an den Stiften anwandten Biegungsgrads
bereitgestellt werden können.
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Ein
Energieabsorber mit einer variablen Entfaltungsspannung könnte erzeugt
werden, indem ein geeigneter Mechanismus, zum Beispiel ein Schraubmechanismus,
bereitgestellt wird, um eine Einstellung der Position eines Stifts
oder mehrerer Stifte zu ermöglichen.
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Eine
achte Ausführungsform
mit solch einem einstellbaren System ist in 19 abgebildet.
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Der
einstellbare Energieabsorber der achten Ausführungsform basiert auf dem
Energieabsorber der in den 1 und 2 abgebildeten
ersten Ausführungsform.
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In
der achten Ausführungsform
ist der Stift 5 an einem Schieber 40 montiert,
der über
einen nicht abgebildeten Mechanismus in Richtung der Pfeile 41 und 42,
parallel zur Entfaltungsrichtung des Materials 8 aus dem
Aufgerollten 15 heraus in Richtung Stift 5, bewegt
werden kann.
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Wenn
der Schieber 40 bewegt wird, wird die Position des Stifts 5 in
Relation zum Stift 6 verändert, so dass der Biegungsgrad
um die Stifte 5 und 6 an den Punkten 16 und 17 ebenfalls
verändert
und die Entfaltungsspannung und die vom Energieabsorber absorbierte
Energiemenge verändert
wird.
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Der
in den 10 und 11 abgebildete zusätzliche
Stift 33 wird verwendet, um das Material 8, das
sich am Spalterstift 7 vorbei bewegt, unabhängig von
der Bewegung des Stifts 5 in einer gleichbleibenden Position
zu halten. Somit trägt
der Stift 33 dazu bei, den Eingangswinkel von Material 8 an
Stift 5 unabhängig
von der Position des Stifts 5 konstant zu halten und ermöglicht es,
die Entfaltungsspannung genau vorherzusagen und während der
Entfaltung konstant zu halten.
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Wie
zu erkennen ist, könnten
andere Bewegungsrichtungen des Stifts 5 statt der Richtungen
der Pfeile 41 und 42 benutzt werden, um die Entfaltungsspannung
zu verändern.
Allerdings wird eine parallel zur Entfaltungsrichtung des Materials 8 aus
dem Aufgerollten 15 zum Stift 5 verlaufende Bewegung
bevorzugt, weil dadurch das Ausmaß geometrischer Veränderung
im Energieabsorber bei der Bewegung von Stift 5 minimiert
wird und so die Aufgabe vereinfacht wird, zu gewährleisten, dass eine Bewegung des
Stifts 5 eine vorhersagbare und gleichbleibende Veränderung
der Entfaltungsspannung erzeugt und dass die resultierende Entfaltungsspannung
während
der Entfaltung konstant ist.
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Bei
der in 19 abgebildeten Anordnung, in
der Stifte 5, 6 und 7 eingesetzt werden,
wird es vorgezogen, dass der mittlere Stift 5 beweglich
ist, um die bei einer Bewegung des beweglichen Stifts auftretenden
Veränderungen
der Geometrie zu minimieren, mit der das Material 8 der
Stiftanordnung zugeführt
wird und die Stiftanordnung verlässt,
um die Dinge zu vereinfachen. Wenn die Endanschlaganordnung, wie
in 19 abgebildet, durch einen verdickten, zwischen
den Stiften 7 und 33 hängen bleibenden Endanschlag
bereitgestellt wird, wird es normalerweise nicht möglich sein,
zu gewährleisten, dass
der bewegliche Stift 5 und Stift 6 als Reserve-Endanschlaganordnung
fungieren können,
es sei denn, der Bewegungsspielraum des beweglichen Stifts ist begrenzt.
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Eine
neunte Ausführungsform
der Erfindung ist in 20 abgebildet, in der die Stifte 5 und 6 in
der Entfaltungsrichtung des Materials 8 voneinander entfernt
angeordnet sind, aber anders als in den vorhergehenden Ausführungsformen
angeordnet sind.
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In
diesem Fall ist kein Stift 7 erforderlich; die Bewegung
des Aufgerollten 15 wird durch eine Seitenplatte 22 und
durch den Kontakt zwischen dem Aufgerollten 15 und dem
um den Stift 6 herumgeführten
Material 8 kontrolliert. Bei dieser Anordnung, bei der
das Aufgerollte 15 das Material 8 berührt, das
um den Stift 6 herumgeführt
wird, bewegen sich das Aufgerollte 15 und das Material 8 in
dieselbe Richtung, wodurch die Reibung minimiert wird.
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Eine
zehnte Ausführungsform
der Erfindung ist in 21 abgebildet, in der der Stift 6,
Stift 7 und Seitenplatte 22 durch ein einzelnes
Führungselement 51 ersetzt
werden.
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In
der zehnten Ausführungsform
umfasst der Energieabsorber ein aus den Platten 1 und 2 gebildetes
Gehäuse
(in 21 ist nur Platte 1 abgebildet). An einem
Ende der Platten ist zur Anbringung an einer starren Verankerung
oder einem Draht- oder Seilabschluss ein Befestigungsmittel 50 vorgesehen.
Ein Materialstück 8 aus
Streifenmaterial wird zu einem Aufgerollten 15 geformt
und ist an einem Ende mit einem Befestigungsmittel 9 versehen,
zur Befestigung an einer starren Verankerung oder einem Draht- oder Seilabschluss,
und am anderen Ende mit einem Endanschlag 27. Das Material 8 wird
wie zuvor im Gehäuse angebracht.
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In
der zehnten Ausführungsform
wird das Material 8 zwischen Stift 5 und einem
Führungselement 51 durchgeführt. Das
Führungselement 51 hat eine
kurvenförmige
Führungsoberfläche 51a gegenüber von
Stift 5, die den Biegungsgrad des Materials 8 während der
Entfaltung des Materials 8 kontrolliert und gewährleistet,
dass das Material 8 zuerst in einer Richtung um Stift 5 gebogen
wird und dann in eine entgegengesetzte Richtung, um die Menge der
absorbierten Energie zu maximieren.
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Das
Führungselement 51 hat
auch eine kurvenförmige
Eingrenzungsoberfläche 51b,
die so angeordnet ist, dass bei der Entfaltung des Materials 8 die
Außenfläche des
Aufgerollten 15 in Kontakt mit der Eingrenzungsoberfläche 51b gedrängt wird.
Die kurvenförmige
Halteoberfläche 51b kontrolliert
die Position des Aufgerollten 15 und verhindert, dass sie sich
auf Stift 5 zu oder seitwärts bewegt, auf ähnliche Weise
wie die Seitenplatte 22 der dritten Ausführungsform.
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Somit
dient das Führungselement 51 dazu, das
Material 8 während
seiner Entfaltung vom Aufgerollten zu trennen, und kontrolliert
den Eingangswinkel von Material 8 an Stift 5 und
Führungsoberfläche 51a und
gewährleistet
so, dass die Entfaltungskraft konstant bleibt. Ferner kontrolliert
das Führungselement 51 mit
der Führungsoberfläche 51a das
Ausmaß der
Verformung des Materials 8. Schließlich verhindert das Führungselement 51 eine
Seitwärtsbewegung
des Aufgerollten während
der Entfaltung des Materials 8. Entsprechend ersetzt das
Führungselement 51 den
Stift 6, die Seitenplatte 22 und den Stift 7 der
vorhergehenden Ausführungsformen.
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Das
Führungselement 51 wird
durch die Befestigung an zwei an den Seitenplatten 1 und 2 befestigten
feststehenden Stiften 52 und 53 zwischen den Seitenplatten 1 und 2 gehalten.
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Der
Endanschlag 27 besteht aus einer Mutter und einer Schraube,
die durch ein Loch im Ende des Materialstreifens 8 hindurchführt, so
dimensioniert, dass Mutter und Schraube nicht zwischen Stift 5 und
der Führungsoberfläche 51a des
Führungselements 51 hindurch
passen.
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Wie
in den vorherigen Ausführungsformen ist
der Endanschlag 27 stark genug, dass der Energieabsorber,
nachdem die Entfaltung des Materials 8 vom Gehäuse vom
Endanschlag 27 gestoppt wurde, immer noch das Doppelte
der während
der Entfaltung anzutreffenden Spitzenzugkraft halten kann.
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Ein
zweites Beispiel eines Energieabsorbers ist in den 22 bis 24 abgebildet.
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In
diesem Fall werden für
die Energieabsorberkonstruktion keine Seitenplatten verwendet. Ein Materialstück 8,
das in diesem Fall ein Stabmaterial ist, ist zu einem schraubenförmig Aufgerollten
gewunden. Das freie Ende des Materialstücks 8 ist mit einem
Befestigungsmittel zur Befestigung an einer starren Verankerung
oder einem Seil- oder Drahtabschluss versehen, das andere Ende mit
einem Endanschlag 27, um zu verhindern, dass das Material 8 vom
restlichen Energieabsorber getrennt wird. In den Figuren ist dieses
Befestigungsmittel nicht abgebildet.
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Das
Material 8 wird durch ein Paar voneinander entfernt angeordneter
paralleler Seitenplatten 54 und 55 geführt, die
einen zwischen ihnen hindurchführenden
Kanal definieren, durch den das Material 8 hindurchgeführt werden
kann, und die Seitenplatten 54 und 55 verfügen auch über einen
zwischen ihnen befestigten Stift 56.
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Ein
Befestigungsmittel zur Befestigung der Seitenplatten 54 und 55 an
einer starren Verankerung oder einem Draht- oder Seilabschluss wird durch
eine weitere Platte 57 bereitgestellt, die die Seitenplatten 54 und 55 mit
einem Lastring 58 verbindet, der an einer starren Verankerung
oder an einem Draht oder Seil befestigt werden kann.
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Wenn
der Energieabsorber Energie aufnehmen muss, wird eine Zunahme der
Zugkraft am Lastring 58 und am Material 8 angelegt,
bis die angelegte Kraft eine ausreichende Höhe erreicht, um das Material 8 um
den Stift 56 herum zu ziehen, so dass der Absorber sich
ausdehnt und plastisch verformt wird, um Energie zu absorbieren.
Ein Führungsstift 59 ragt aus
der Seitenplatte 54 heraus in das Innere des schraubenförmig Aufgerollten
hinein. Der Führungsstift 59 ist
in Kontakt mit der Innenfläche
des Aufgerollten auf der gegenüberliegenden
Seite des Stifts 56 zur Eingangsrichtung des Materials 8,
wenn das Material 8 über
den Stift 56 gezogen wird, so dass der Führungsstift 59 der
Tendenz der Achse des schraubenförmig
Aufgerollten, sich in Relation zum Stift 56 zu bewegen,
entgegenwirkt und standhält und
so einen konstanten Grad des Nachgebens des entfalteten Materials 8 gewährleistet,
so dass die Entfaltungskraft konstant bleibt.
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Der
Endanschlag 27 wird von einer Mutter gebildet, die auf
einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt des Materials 8 aufgeschraubt
ist. Die Mutter könnte
allerdings durch einen verdickten Endabschnitt des Materials 8 ersetzt
werden. Die Mutter 27 ist zu groß, um zwischen den Seitenplatten 54 und 55 durchzupassen,
so dass die Entfaltung des Materials 8 gestoppt wird, wenn
die Mutter 27 die Seitenplatten 54 und 55 kontaktiert.
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In
dem illustrierten Beispiel steht die Platte 57 zwischen
den Seitenplatten 54 und 55 hervor, um einen schmalen
Kanal zwischen dem Ende der Platte 57 und dem Stift 56 zu
definieren, so dass der Endanschlag 27 nicht zwischen dem
Stift 56 und dem Ende der Platte 57 passieren
kann. Dies dient als sekundärer
Ersatz-Endanschlag für
den Energieabsorber.
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In 24 ist
die Endanschlaganordnung in dem Zustand, in dem der Endanschlag
die Entfaltung des Materials 8 gestoppt hat, indem er in
Kontakt mit den Seitenplatten 54 und 55 gekommen
ist, genauer abgebildet.
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Der
Endanschlag 27 ist auf ähnliche
Weise wie in den vorherigen Ausführungsformen
so angeordnet, dass der Energieabsorber, wenn die Endanschläge die Entfaltung
des Materials 8 gestoppt haben, das Doppelte der Entfaltungs-Spitzenlast
halten kann.
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Eine
elfte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 25 und 26 abgebildet.
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Die
elfte Ausführungsform
der Erfindung ähnelt
dem zweiten Beispiel darin, dass das Material 8 ein zu
einem schraubenförmig
Aufgerollten geformtes Stangenmaterial ist. In der elften Ausführungsform
ist das schraubenförmig
Aufgerollte allerdings so angeordnet, dass die Achse des Aufgerollten
im Wesentlichen parallel zur Richtung der angelegten Kraft verläuft, die
zur Entfaltung des Materials 8 führt, während die Achse des Aufgerollten
im zweiten Beispiel senkrecht zur angelegten Kraft verlief.
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In
der elften Ausführungsform
umfasst der Energieabsorber eine im Wesentlichen U-förmige Platte 60,
an der ein Paar Stifte oder Rollen 61 und 62 montiert
sind. Die Stifte 61 und 62 sind an senkrecht zueinander
stehenden Flächen
der U-förmigen Platte 60 montiert,
so dass die Achsen der Stifte 61 und 62 senkrecht
zueinander stehen.
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Die
Platte 60 ist mit einem in Form einer Lastöse 58 vorgesehenen
Befestigungsmittel zum Anschluss einer Verankerung oder eines Draht-
oder Seilabschlusses verbunden, ähnlich
wie in der zwölften
Ausführungsform,
während
das freie Ende des entfaltbaren Materials 8 mit einem nicht
abgebildeten Befestigungsmittel zur Befestigung an einer starren Verankerung
oder einem Draht- oder Seilabschluss versehen ist und einen nicht
abgebildeten Endanschlag am anderen Ende hat, um zu verhindern,
dass das entfaltbare Material 8 vom restlichen Energieabsorber
getrennt wird.
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Wenn
der Energieabsorber Energie aufnehmen muss, wird eine Zunahme der
Zugkraft zwischen der Lastöse 58 und
dem freien Ende des entfaltbaren Materials 8 angelegt,
bis die angelegte Kraft eine ausreichende Höhe erreicht, um Material 8 um
die Stifte 61 und 62 herum zu ziehen, so dass
der Absorber sich ausdehnt, um Energie zu absorbieren. Das entfaltbare
Material 8 wird zuerst um den Stift 61 herum gebogen,
der eine im Wesentlichen parallel zur Achse des schraubenförmig Aufgerollten
verlaufende Achse hat, und wird anschließend in eine zweite Richtung,
senkrecht zur ersten, um den Stift 62 herum gebogen, der
eine senkrecht zum Stift 61 und zum schraubenförmig Aufgerollten
verlaufende Achse hat. Anschließend
wird das Material 8 durch eine Öffnung 63 in der U-förmigen Platte 60 geführt.
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Ein
Führungselement 64 ragt über die
U-förmige
Platte 60 hinaus und liegt an der Innenfläche des
schraubenförmig
Aufgerollten an. Das Führungselement 63 verhindert
auf ähnliche
Weise wie der Stift 59 der zwölften Ausführungsform eine Bewegung des
schraubenförmig Aufgerollten
in Relation zum Stift 61.
-
Ähnlich wie
beim zweiten Beispiel kann der Endanschlag von einer Mutter gebildet
werden, die auf ein mit Gewinde versehenes Endes des entfaltbaren
Materials 8 aufgeschraubt ist, oder durch einen verdickten
Endabschnitt. Die Größe des Endanschlags
ist so bemessen, dass der Endanschlag nicht durch den Kanal durchgeführt werden
kann, der zwischen den Stiften 61 und 62 und den
angrenzenden Flächen
der U-förmigen
Platte 60 definiert wird. Ferner ist die Größe des Endanschlags
vorzugsweise so bemessen, dass er nicht durch die Öffnung 63 passt, so
dass die Öffnung 63 einen
Reserve-Endanschlag bilden kann.
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Der
Endanschlag muss stark genug sein, um das am Energieabsorber befestigte
Material 8 nach einer vollen Entfaltung unter einer Belastung
zu halten, die mindestens das Doppelte der Entfaltungszugkraft beträgt.
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Eine
zwölfte
Ausführungsform
der Erfindung ist in den 27 und 28 abgebildet.
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Die
zwölfte
Ausführungsform ähnelt der
elften Ausführungsform
darin, dass das entfaltbare Material 8 ein zu einem schraubenförmig Aufgerollten angeordnetes
Stangenmaterial ist. Der Energieabsorber hat eine Konstruktion,
der einen Körper
umfasst, der von einem Paar parallel und mit Abstand zueinander
angeordneter Seitenplatten 70 und 71 gebildet
wird, zwischen denen ein Paar paralleler Stifte 73 und 74 angeordnet
ist. Ähnlich
wie bei der elften Ausführungsform
sind die Platten 70 und 71 mit einer Lastöse 58 zur
Befestigung einer starren Verankerung oder eines Draht- oder Seilabschlusses
verbunden. Das Materialstück 8 ist
an einem Ende mit einem nicht abgebildeten Befestigungsmittel versehen,
zur Befestigung an einer starren Verankerung oder einem Draht- oder
Seilabschluss, und mit einem Endanschlag am anderen Ende von Material 8,
das vom Hauptgehäuse
getrennt wird.
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Wenn
der Energieabsorber Energie aufnehmen muss, wird eine Zunahme der
Zugkraft zwischen der Lastöse 58 und
dem Material 8 angelegt, bis die angelegte Kraft eine ausreichende
Höhe erreicht,
um das Material 8 um die Stifte 73 und 74 herum
zu ziehen, so dass der Absorber sich ausdehnt, um Energie zu absorbieren.
Das Material 8 wird zuerst um den Stift 73 herum
geführt,
wodurch das Material 8 in eine erste Richtung gebogen wird,
und dann um den Stift 74 herum, wodurch das Material 8 in
die entgegengesetzte Richtung gebogen wird, so dass die Menge der
absorbierten Energie maximiert wird.
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Die
Stifte 73 und 74 verfügen über Achsen, die parallel zur
Achse des schraubenförmig
Aufgerollten aus entfaltbarem Material 8 verlaufen.
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Um
eine Bewegung des schraubenförmig Aufgerollten
in Relation zu den Stiften 73 und 74 zu verhindern,
ist eine Verlängerung
der Platte 71 mit einer Öffnung 71a vorgesehen,
durch die das entfaltbare Material geführt wird, bevor es die Stifte 73 und 74 erreicht.
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Ein
Endanschlag wird in Form einer Mutter bereitgestellt, die auf einen
mit Gewinde versehenen Endabschnitt des entfaltbaren Materials 8 geschraubt
ist, oder durch einen Endabschnitt des Materials 8 mit
vergrößertem Durchmesser,
wobei der Endanschlagabschnitt zu groß ist, um durch die Öffnung 71a hindurch
zu passen.
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Wie
zuvor muss die Endanschlaganordnung so robust sein, dass der Energieabsorber,
nachdem die Entfaltung des Materials 8 vom Endanschlag
gestoppt wurde, eine Last tragen kann, die mindestens das Doppelte
der Entfaltungslast beträgt.
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Falls
die Entfaltungsspannung des Energieabsorbers konstant gehalten werden,
die Gesamtmenge absorbierter Energie aber verändert werden oder die maximalen
Bindeglieder des Energieabsorbers nach der Entfaltung auf einen
bestimmten Wert begrenzt werden sollen, kann die Länge des
Materials 8 entsprechend variiert werden.
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In
den meisten der beschriebenen Ausführungsformen werden zwei Stifte 5 und 6 verwendet, um
eine Biegung des Materials 8 in einer ersten Richtung und
dann zurück
in die entgegengesetzte Richtung durchzuführen und Energie zu absorbieren,
wobei ein weiterer Stift 7 dazu verwendet wird, das Material 8 vom
Aufgerollten zu trennen. In den beschriebenen Ausführungsformen
sind der Stift 7 und etwaige zusätzliche Stifte nicht dazu vorgesehen,
einen signifikanten Anteil am Biegen des Materials 8 zu
haben. Es wäre selbstverständlich möglich, falls
dies gewünscht
wird, für
das Biegen des Materials 8 mehr Stifte einzusetzen. Es
wird allerdings vorgezogen, das Material 8 in jede Richtung
nur ein Mal zu biegen, um ein wiederholtes Biegen und Zurückbiegen
des Materials 8 zu verhindern, das das Gefüge des Materials 8 schwächen und
verhindern könnte,
dass das Material 8 zuverlässig das Doppelte der Entfaltungsspannung
trägt.
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Es
wurde festgestellt, dass es besonders praktisch ist, das Material 8 aus
rostfreiem Stahl zu formen, insbesondere aus rostfreiem Stahl 316.
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Wenn
der Energieabsorber in einem Höhensicherungssystem
eingesetzt werden soll und das Material 8 ein Streifen
ist, sollten die Streifen aus rostfreiem Stahl, so wurde festgestellt,
eine Dicke von mindestens 2 mm und eine Breite von mindestens 30
mm haben. Wenn ein Streifen mit kleineren Abmessungen benutzt wird,
hat es sich als sehr schwierig herausgestellt, das Ende des Materials 8 sicher
an einer starren Verankerung oder einem Seil zu befestigen oder
einen zuverlässigen
Endanschlag bereitzustellen.
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Es
wird vorgezogen, dass der Durchmesser der Innenfläche des
spiralförmig
Aufgerollten 15 mindestens 40 mm beträgt. Wenn das spiralförmig Aufgerollte
bis auf einen kleineren Innenradius aufgerollt wird, können die
Veränderungen
in der Geometrie bei der Entfaltung des Materials Änderungen
der Entfaltungsspannung verursachen.
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Eine
breite Auswahl von Materialien kann zur Bereitstellung der Stifte
verwendet werden. Es wird allerdings vorgezogen, Rollen aus rostfreiem
Stahl als Stifte einzusetzen, wobei die Rollen oder das entfaltbare
Material über
einen reibungsmindernden Oberflächenüberzug aus
Molybdändisulfid
oder einem ähnlichen
Material oder eine reibungsmindernde Oberflächenschicht wie beispielsweise
eine Versilberungsschicht oder eine ähnliche Metallauflage verfügen.
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In
vielen der beschriebenen Ausführungsformen
wird ein erster Stift 5 benutzt, um das sich entfaltende
Material 8 zu biegen, und das Material 8 wird dann
von einem zweiten Stift 6 in die entgegengesetzte Richtung
gebogen, um es gerade zu richten. Dieses Zurückbiegen durch den zweiten
Stift 6 erhöht die
vom Material 8 erhöhte
Energiemenge und so die Energiemenge, die vom Energieabsorber absorbiert werden
kann. Der zweite Stift 6 trägt auch zur Stabilisierung
der Bewegung des Materials 8 bei und trägt so dazu bei, die Entfaltungsspannung
während
der Entfaltung konstant zu halten. Schließlich trägt der Stift 6 dazu
bei, das Material 8 an seinem Platz zu halten, bevor eine
Entfaltung stattfindet.
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Obwohl
eine seitliche Bewegung des freien Endes des Materials 8 vor
der Entfaltung keine wirklichen Auswirkungen auf die Funktion des
Energieabsorbers hat, wurde festgestellt, dass in der Praxis, insbesondere,
wenn der Energieabsorber in einem Höhensicherungssystem verwendet
wird, Benutzer eine leichte oder übermäßige seitliche Bewegung des
freien Endes des Materials 8 bedenklich finden.
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Entsprechend
kann der Energieabsorber durch die Verwendung des zweiten Stifts 6 mehr
Energie absorbieren und wird von den Benutzern besser akzeptiert.
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Man
wird davon ausgehen können,
dass die Biegung eines Materials 8 ausreichen muss, um
eine plastische Verformung des Materials 8 zu bewirken, damit
der Energieabsorber große
Energiemengen absorbieren kann.
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Wenn
ein Energieabsorber in einem Höhensicherungssystem
verwendet werden soll, ist es wünschenswert
und vielen Ländern
eine gesetzliche Anforderung, dass, wenn ein Sturzabfangereignis
stattfindet, so dass der Energieabsorber in Funktion tritt und das
Material 8 entfaltet wird, ein deutliches visuelles Signal
dafür,
dass eine Entfaltung stattgefunden hat, bereitgestellt wird.
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Ein
Verfahren zur Bereitstellung eines solchen visuellen Funktionsindikators
für alle
beschriebenen Ausführungsformen
oder Optionen ist in den 29 und 30 abgebildet,
wobei 30 den Energieabsorber in seinem
Normalzustand zeigt und 29 den
Energieabsorber, wenn das Material 8 entfaltet wurde, zeigt.
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Der
Energieabsorber wird in einem wetterfesten Gehäuse 43 aufbewahrt,
das einen in einer Kontrastfarbe gehaltenen Abschnitt 44 hat.
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Eine
Haube 45 ist am Material 8 angebracht und ist
so positioniert, dass die Haube 45 normalerweise den in
Kontrastfarbe gehaltenen Abschnitt 44 des Gehäuses bedeckt.
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Wenn
der Energieabsorber in Funktion getreten ist und das Material 8 aus
dem Gehäuse
entfaltet wurde, ist die Haube 45 vom in Kontrastfarbe gehaltenen
Abschnitt 44 herunter bewegt, so dass er zu sehen ist.
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Somit
bietet die Aufdeckung des in Kontrastfarbe gehaltenen Abschnitts 44 ein
unzweideutiges visuelles Zeichen, dass der Energieabsorber in Funktion
getreten ist. In einem Höhensicherungssystem wird
so angezeigt, dass ein Sturzabfangereignis eingetreten ist.
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Im
typischen Fall wären
die sichtbaren Teile des Gehäuses 43 und
die Haube 45 schwarz, während
der in Kontrastfarbe gehaltene Abschnitt 44 gelb, rot oder
metallfarben wäre.
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Eine
umgekehrte Anordnung, bei der der in Kontrastfarbe gehaltene Abschnitt
mit dem Material 8 bei seiner Entfaltung mitgeführt wird,
so dass der in Kontrastfarbe gehaltene Abschnitt von einer feststehenden
Haube oder einem feststehenden Deckel entfernt wird, um ihn zu enthüllen, wäre ebenfalls möglich.
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Schließlich könnte das
Material 8 selbst farbig sein, um nach seiner Entfaltung
als visueller Indikator zu dienen. Allerdings wird die Verwendung
eines getrennten farbigen Abschnitts zur Bereitstellung des visuellen
Indikators vorgezogen.
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Wenn
ein externes Gehäuse
beim Energieabsorber zur Verwendung kommt, wie in den 3, 29 und 30 abgebildet,
kann das Gehäuse benutzt
werden, um die U-förmige
Platte 22 bei der Begrenzung der Bewegung des spiralförmig Aufgerollten 15 zu
ersetzen, vorausgesetzt, das Gehäuse ist
stark genug und mit einem geeigneten Innenprofil ausgestattet.
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Wie
oben erklärt, ändert sich
bei einer Veränderung
des Winkels, über
den das Material 8 entfaltet wird, die Entfaltungskraft
ebenfalls. In Höhensicherungssystemen
ist die maximale Entfaltungslast auf ein Niveau festgelegt, das
bei einem fallenden Benutzer keine signifikanten Verletzungen verursacht
und andere Teile des Höhensicherungssystems
wie beispielsweise Endverankerungen, Zwischenverankerungen und Seile
und ihre tragenden Strukturen nicht überbeansprucht. Ferner kann
die Geschwindigkeit, mit der Energie vom Energieabsorber absorbiert wird,
maximiert werden, so dass die Dauer und Entfernung eines Sturzereignisses
so weit wie möglich verringert
werden können,
indem die Entfaltungslast konstant und so nahe wie möglich an
der zulässigen Höchstlast
angelegt wird. Entsprechend wird man davon ausgehen können, dass
die Entfaltungslast so nahezu konstant wie möglich sein muss und dass unvorhersehbare
Schwankungen der Entfaltungslast zu vermeiden sind.
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Entsprechend
muss gewährleistet
werden, dass der Eingangswinkel, mit dem das entfaltbare Material
auf den ersten Stift oder das erste andere Biegeelement zukommt,
so konstant wie möglich
gehalten wird, und in den beschriebenen Ausführungsformen sind diverse Halte-
und Führungsanordnungen
zur Erfüllung
dieser Aufgabe beschrieben.
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Wenn
ein spiralförmig
Aufgerolltes verwendet wird, wird erkannt werden, dass sich der
Eingangswinkel zu den Biege- oder Verformungselementen des Energieabsorbers
unausweichlich bei der Entfaltung des Materials verändert, wenn
die Drehachse des spiralförmig
Aufgerollten fixiert ist, weil sich der Radius des Aufgerollten
verändert.
Entsprechend wird es, wenn ein spiralförmig Aufgerolltes verwendet
wird, vorgezogen, dass das Aufgerollte sich frei hin- und herbewegen
kann, während
der Eingangswinkel des Materials an den Materialbiegeteilen des
Energieabsorbers begrenzt wird, so dass sich der Körper des
Aufgerollten sich seitlich bewegen kann, damit der Eingangswinkel
konstant bleib, während
der Radius des spiralförmig
Aufgerollten kleiner wird.
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In
den obigen Ausführungsformen
ist spezifiziert, dass der Endanschlag so angeordnet ist, dass der
Energieabsorber eine Last in Höhe
von mindestens dem Doppelten der Entfaltungslast tragen kann, wenn
die Entfaltung des Materials vom Endanschlag gestoppt wurde. Wie
zu erkennen ist, ist in den beschriebenen Ausführungsformen der Haltepunkt
des Endanschlags vor den Stiften oder Elementen angeordnet, die
zum Biegen des entfaltbaren Materials verwendet werden. Infolgedessen
sollte erkannt werden, dass die Last, die tatsächlich am Endanschlag anliegt,
aufgrund des allbekannten Capston-Effekts niedriger sein wird, als
die Last, die auf den Energieabsorber als Ganzes wirkt. Auch wenn
der Energieabsorber imstande sein muss, das Doppelte der Entfaltungslast
zu tragen, folgt daraus somit nicht automatisch, dass der Endanschlag
selbst imstande wäre,
das Doppelte der Entfaltungslast zu tragen, wenn sie direkt anliegen
würde.
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In
der Beschreibung wird die Verwendung von Stiften zur Lenkung der
Bewegung des entfaltbaren Materials und zu seiner Biegung beschrieben. Wie
zu erkennen ist, könnte,
ebenso wie feststehende oder drehbare Stifte oder Rollen benutzt
werden können,
die Funktion der Stifte durch feststehende Elemente geeigneter Form
ersetzt werden, insbesondere durch feststehende Elemente, die aus
Kunststoffen geformt sind.
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Obwohl
die Erfindung oben insbesondere im Hinblick auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, dass diese lediglich
illustrativ sind und Variationen möglich sind, ohne sich aus dem
Bereich der Ansprüche
zu entfernen, die folgen.