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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen rekombinanten, löslichen
humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon (hiernach als "sTSHR" bezeichnet), welcher sekretorisch ist
bzw. sekretiert (abgesondert) wird und Reaktivität mit einem Autoantikörper gegen
den humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon hat; ein Verfahren zur Herstellung
von sTSHR, umfassend die Infektion einer Insektenzelle, insbesondere
Hi-five-Zellen, mit einem rekombinanten Baculovirus, hergestellt
durch Einfügen
eines für den
sTSHR kodierenden Gens und Kultivierung der infizierten Zellen;
ein Reagenz für
die Untersuchung eines Antikörpers
gegen den humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon, wie etwa einen Autoantikörper, unter
Verwendung von sTSHR; und ein Verfahren zur Messung eines Antikörpers gegen
den humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon, wie etwa ein Autoantikörper, unter
Verwendung von sTSHR.
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2. Kurze Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
humaner Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon (hiernach als "TSHR" bezeichnet)
ist ein Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon (hiernach als "TSH" bezeichnet),
welches auf der Schilddrüsenmembran
vorhanden ist. Wenn das von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) abgesonderte
TSH an den TSHR auf der Schilddrüsenfollikelzellmebran
bindet, sondert die Schilddrüse
T3 und T4 mit metabolischen Funktionen ab. Der TSHR ist ein Rezeptor
mit sieben transmembranen Bereichen mit einer relativen Molekülmasse von
etwa 95.000 bis 100.000.
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Die
Basedow-Krankheit (Graves' Disease)
ist eine Hyperthyreose (Hyperthyroidismus), die durch die Beschleunigung
der Bildung und Sekretion von Schilddrüsenhormonen induziert wird.
Als ihre Ursache kann die Anwesenheit einer stimulativen Substanz,
welche die Sekretion von Schilddrüsenhormonen in Patientenserum
beschleunigt, aufgezählt
werden. Es ist aus den bisherigen Studien bekannt, dass ein Autoantikörper für den TSHR
in dem Patientenserum vorhanden ist und die Hyperthyreose durch
Aktivierung eines Rezeptors für
das thyroideastimulierende Hormon induziert. Folglich hat die Messung
des Autoantikörpers
für den
TSHR eine beachtliche Signifikanz bei der Durchführung der klinischen Diagnose.
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Die
Messung eines Anti-TSHR Autoantikörpers wurde bisher durch das
von Smith entwickelte Verfahren (Endocr. Rev. 9: 106-120 (1988))
durchgeführt.
In diesem Verfahren wird der Anti-TSHR Autoantikörper unter Verwendung einer
porcinen (vom Schwein stammenden) Schilddrüsenmembranfraktion als die TSHR-Quelle
und durch gegenseitiges Konkurrieren von 125I-markiertem
bovinen (vom Rind stammendem) TSH und eines Anti-TSHR-Autoantikörper in
Patientenserum miteinander als die TSHR-Quelle gemessen.
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Da
jedoch in dem herkömmlichen
Verfahren eine Kreuzreaktion, nämlich
die Bindung von porcinem TSHR an einen Autoantikörper gegen humanes TSHR in
humanem Serum untersucht wird, gibt es die Möglichkeit, dass die Untersuchungsergebnisse
die Bindung des ursprünglich
im lebenden Körpers
gebildeten humanen TSHR an den Autoantikörper gegen humanen TSHR im
humanem Serum nicht richtig widerspiegeln. Da ebenfalls Sequenzen
von Aminosäureresten
des humanen TSHR und des poreinen TSHR tatsächlich unterschiedlich voneinander
sind, wird erwartet, dass die Ergebnisse des herkömmlichen
Verfahrens mit der Bindung des Autoantikörpers gegen den humanen TSHR
nicht übereinstimmen.
Zusätzlich
zu diesen Problemen gibt es ein weiteres Problem, dass es schwierig
ist, die porcine Schilddrüsenmembranfraktion
herzustellen, die als die THSR-Quelle in einer großen Menge
verwendet wird.
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Natürlich ist
es bevorzugt, den humanen TSHR für
die Messung eines Antikörpers
für humanen
TSHR zu verwenden. Da es jedoch in der Wirklichkeit unmöglich ist
natürlichen
TSHR vom Menschen zu erhalten, wurden Versuche unternommen, es durch
genetische Rekombinationstechniken herzustellen. Insbesondere ist
es zur Reinigung von TSHR durch seine Expression in einer großen Menge
wichtig, einen TSHR zu erzeugen, welcher Reaktivität mit einem
gegen humanen TSHR gerichteten Antikörper hat und sekretiert wird.
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Der
TSHR ist ein Rezeptor mit sieben transmembranen Bereichen (Siebentransmembran-Rezeptor) und
seine erste N-terminale extrazelluläre Domäne nimmt den Hauptteil des
TSHR ein, so dass angenommen wird, dass die Bindungsregion für einen
Autoantikörper
gegen humanen TSHR in diesem Bereich vorhanden ist. Obwohl bisher
durch eine Vielzahl von Forschungsgruppen Versuche unternommen wurden,
löslichen TSHR,
das durch die erste N-terminale extrazelluläre Domäne von TSHR in einer großen Menge
unter Verwendung von Insektenzellen oder tierischen Zellen gebildet
wird zu exprimieren, reicherte sich der exprimierte lösliche TSHR
in jedem Fall als unlösliches
Protein innerhalb der Zellen an, ohne erfolgreich eine extrazelluläre Sekretion
zu bewirken und eine große
Menge des löslichen
TSHR zu reinigen. (Journal of Molecular Endocrinology, 10: 127-142
(1993)); Endocrinology, 138: 1658-1666 (1997); The Journal of Biological
Chemistry, 270: 1543-1549 (1995) Journal of Immunology, 158; 2798-2804 (1997); Molecular
and Cellular Endocrinology, 147: 133-142 (1999); Endocrinology,
138: 1559-1566 (1997); Autoimmunity, 14: 315-320 (1993). Zusätzlich wurde berichtet,
dass der lösliche
TSHR keine Affinität
für TSH
hat und nur eine schwache Reaktivität mit einem im Serum von Patienten
mit der Basedow-Krankheit vorhandenen Anti-TSHR-Antikörper zeigt.
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Es
wurde berichtet, dass ein löslicher
TSHR (aa1-309),
in welchem 106 Aminosäurereste
von der extrazellulären
Domäne
des C-Terminus von TSHR entfernt waren, in den extrazellulären Teil
von CHO-Zellen abgesondert wurde (The Journal of Biological Chemistry,
272: 18959-18965 (1997)). Jedoch hat dieser lösliche TSHR mit deletiertem
C-Terminus keine Affinität
für TSH
und es wird angenommen, dass das Epitop eines Anti-TSHR-Antikörpers aus
Patienten mit Basedow-Krankheit ebenfalls in dem deletierten Bereich
ist, so dass er nicht bei der Messung von Anti-TSHR-Autoantikörpern verwendet
werden kann.
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RAPOPORT
B. et al, Endocrine Reviews 19(6); (1998): Seiten 673-716 ist auf
die Interaktionen des TSH-Rezeptors
mit TSH und mit Autoantikörpern
gerichtet.
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KOSUGI
S. et al; Molecular and Cellular Endocrinology 128; (1997), Seiten
11-18 beschreibt eine Epitopanalyse von TSHR.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgaben
der vorliegenden Erfindung sind, einen rekombinanten löslichen
humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon (sTSHR), welcher sekretiert wird
und eine Reaktivität
mit einem Autoanitkörper
in den humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon hat; ein Verfahren zur Herstellung
von sTSHR, ein Reagenz unter Verwendung von sTSHR und ein Messungsverfahren,
welches sTSHR verwendet, zur Verfügung zu stellen.
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Diese
Aufgaben und andere werden durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt,
welche sich auf einen rekombinanten, löslichen humanen Rezeptor für das thyroideastimulierende
Hormon definiert gemäß Anspruch
1, eine Zusammensetzung definiert gemäß Anspruch 9, ein Verfahren,
definiert gemäß Anspruch
10 und ein Verfahren definiert gemäß Anspruch 11 bezieht. Bevorzugte
Ausführungsformen
werden gemäß der abhängigen Ansprüche definiert.
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KURZE ERLÄUTERUNGEN
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 zeigt
schematisch Strukturen des sTSHR (6 Sorten) der vorliegenden Erfindung,
die in den Beispielen exprimiert werden. Der sTSHR enthält die,
in welchem 6 Histidinreste an den C-Terminus der Aminosäurereste
(vom 1. bis zum 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus) eines extrazellulären Domänenteils des natürlichen
TSHR (SEQ ID NO: 5 und 20) hinzugefügt sind, in welchem ein Teil
der Aminosäurereste
vom 338. bis zum 366. Aminosäurerest
vom N-Terminus des TSHR deletiert sind (SEQ ID NO: 11 und 22), in
welchem jeder Aminosäurerest
in einem Aminosäurerestteil
vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus (ein Teil mit Tyrosin-Tyrosin-Valin-Phenylalanin-Phenylalanin)
des natürlichen
TSHR durch Alanin substituiert ist (SEQ ID NO: 8 und 21), in welchem
6 Histidinreste an den C-Terminus der Aminosäurereste (vom 1. bis zum 415.
Aminosäurerest
vom N-Terminus) des extrazellulären
Domänenteils
des natürlichen
TSHR hinzugefügt
sind (SEQ ID NO: 13 und 23), in welchem 42 Aminosäurereste
mit der Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Protein, die durch 38
Aminosäurereste
gebildet wird, an den N-Terminus und 6 Histidinreste an den C-Terminus
der Aminosäurereste
(vom 21. bis zum 410.
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Aminosäurerest
vom N-Terminus) eines extrazellulären Domänenteils des natürlichen
TSHR hinzugefügt
sind (SEQ ID NO: 17 und 24), und welchem 42 Aminosäurereste
mit der Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Proteins, die durch
38 Aminosäurereste
gebildet wird, an den N-Terminus und 6 Histidinreste zu dem C-Terminus
der Aminosäurereste
(vom 21. bis zum 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus) eines extrazellulären Domänenteils des natürlichen
TSHR hinzugefügt
sind (SEQ ID NO: 8 und 25).
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Die 2 zeigt ein Ergebnis des Nachweises der
sTSHR-Expression in einer Kulturüberstandfraktion (M)
und einer Zellextraktfraktion (C) einer Insektenzelle, die mit einem
rekombinanten Virus infiziert ist, in welchem cDNR eingefügt wurde,
die für
jede der 6 in der 1 gezeigten Sorten von sTSHR
kodiert, durchgeführt durch
Western-Blotting (das Western-Blot-Verfahren) unter Verwendung eines
Anti-His6-Antikörpers.
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Die 3 zeigt
ein Ergebnis des Nachweises jeder 4 Sorten von sTSHR-Proteinen,
die aus einer Kulturüberstandfraktion
(M) und einer Zellextraktfraktion (C) durch Metallaffinitätschromatographie
gereinigt wurden, durchgeführt
durch Western-Blotting unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers.
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Die 4 zeigt ein Ergebnis des Nachweises des
sTSHR-Proteins, das aus einer Kulturüberstandfraktion (B) und einer
Zellextraktfraktion (A) unter Verwendung einer ConA-Säule oder
einer Lentil-Lectin-Säule gereinigt
wurde, durchgeführt
durch Western-Blotting unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers.
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Die 5 zeigt ein Ergebnis, in welchem ein sTSHR-Protein mit der Signalsequenz
vom humanem TSHR, das aus einer Kulturüberstandfraktion (A) und einer
Zellextraktion (B) gereinigt wurde, und ein sTSHR-Protein mit der
Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Protein, das aus einer Kulturüberstandfraktion (c)
einer Zellextraktfraktion (D) durch Metallaffinitätschromatographie
gereinigt wurde, mit verschiedenen Enzymen verdaut und dann durch
Western-Blotting
unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers nachgewiesen wurde.
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Die 6 zeigt ein Ergebnis (A), in welchem Insektenzellen,
die mit einem Glycosidase-Inhibitor dMM oder SW behandelt wurden,
mit einem rekombinanten Virus infiziert und die Kulturüberstände nach
3 Tagen nach der Infektion für
den Nachweis der Anwesenheit oder Abwesenheit der sTSHR-Sekretion
in den Kulturüberstand
durch Western-Blotting unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers verwendet
wurden, und ein Ergebnis (B), in welchem der gewonnene Kulturüberstand
(Medium) durch Metallaffinitätschromatographie
gereinigt, mit Endo H zuckerverdaut und dann durch Western-Blotting
unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers nachgewiesen wurde.
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Die 7 zeigt ein Ergebnis von Experimenten
ob die TBII-Aktivität
in Seren von Patienten mit der Basedow-Krankheit oder Hypothyreose
(Hypothyroidismus) durch Reaktionen der Seren mit sTSHR gehemmt werden
kann, oder nicht. A1 bis A6 entsprechen den Seren von Patienten
mit TSAb-Aktivität
und B1 bis B6 entsprechen Seren mit Patienten mit TSBAb-Aktivität.
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Die 8 zeigt ein Ergebnis der Experimente,
ob die TSAb-Aktivität
durch vorherige Reaktion der Seren aus Patienten mit der Basedow-Krankheit
mit TSAb-Aktivität
mit sTSHR absorbiert werden kann, oder nicht.
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Die 9 zeigt ein Ergebnis der Untersuchung
ob die TSBAb-Aktivität
durch vorhergehende Reaktion von Seren von Patienten mit Hypothyreose
mit TSBAb-Aktivität
mit sTSHR absorbiert werden kann, oder nicht.
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Die 10 zeigt
ein Ergebnis der Reaktion von Seren aus Patienten mit der Basedow-Krankheit
oder Patienten mit Hypothyreose oder Seren von gesunden Personen
in einem Fall (+) in welchem sTSHR, gereinigt durch Metallaffinitätschromatographie
aus einer Kulturüberstandfraktion,
auf einer Nickel-immobilisierten Platte mit 96 Vertiefungen durch
Chelatbindung immobilisiert wurde, oder einen anderen Fall (-),
in welchem eine krude Reinigungsfraktion von sTSHR nicht immobilisiert
war.
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Die 11 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR der Nr.
5 in 1, enthalten in einer Kulturüberstandsfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen die offenen Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH abgetrennt wurde, die schwarzen
Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH und sTSHR aufgetrennt wurde, und
die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt wurde.
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Die 12 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR Nr. 5 in
der 1, enthalten in einer Zellextraktfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen offene Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH aufgetrennt wurde, die schwarzen Kreise
zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH
und sTSHR aufgetrennt wurde, und die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis
an, wenn eine gemischte Lösung
aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt
wurde.
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Die 13 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR Nr. 6 in
der 1, enthalten in einer Kulturüberstandfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen offene Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH aufgetrennt wurde, die schwarzen
Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH und sTSHR aufgetrennt wurde, und
die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt wurde.
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Die 14 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR Nr. 6 in
der 1, enthalten in einer Kulturüberstandfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen offene Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH aufgetrennt wurde, die schwarzen
Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH und sTSHR aufgetrennt wurde, und
die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt wurde.
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Die 15 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR Nr. 4 in
der 1, enthalten in einer Kulturüberstandsfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen offene Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH aufgetrennt wurde, die schwarzen
Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH und sTSHR aufgetrennt wurde, und
die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt wurde.
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Die 16 ist
eine graphische Darstellung (Chromatogramm), die die Bindungsfähigkeit
von sTSHR an TSH zeigt, wobei sie ein Ergebnis des sTSHR Nr. 4 in
der 1, enthalten in einer Kulturüberstandsfraktion, zeigt. In
der Zeichnung zeigen offene Quadrate ein Ergebnis an, wenn 125I-TSH aufgetrennt wurde, die schwarzen
Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH und sTSHR aufgetrennt wurde, und
die offenen Kreise zeigen ein Ergebnis an, wenn eine gemischte Lösung aus 125I-TSH, sTSHR und bTSH aufgetrennt wurde.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1. sTSHR
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Der
sTSHR der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung von genetischen
Rekombinationstechniken hergestellt werden. Von diesen Techniken
kann das Baculovirus-Insektenzellenexpressionssystem als ein besonders
bevorzugtes Expressionssystem als ein Beispiel angegeben werden.
Der sTSHR, der seinen hoch geordnete Struktur behält, kann
in einer großen
Menge durch Herstellung eines rekombinanten Baculovirus erhalten
werden, in welchem ein Gen, das für den sTSHR kodiert, stromabwärts eines
starken Baculoviruspromotors eingefügt wird, und Insektenzellen
mit dem auf diese Weise präparierten
Virus infiziert werden. Da die Baculovirus-DNA eine Größe von etwa 130 kDa hat, ist
es schwierig, das sTSHR-Gen direkt einzufügen. Demgemäß ist es bei der Herstellung
des sTSHR der vorliegenden Erfindung bevorzugt, ein rekombinantes
Baculovirus durch Einfügen
des interessierenden Gens in einen Transfervektor zu erhalten, welcher eine
homologe Rekombination mit der Baculovirus-DNA induzieren kann,
und dann eine Cotransfektion des Vektors zusammen mit der Baculovirus-DNA in eine Insektenzelle
durchzuführen,
um eine homologe Rekombination und die Bildung von rekombinanter
Baculovirus-DNA in der Insektenzelle zu induzieren.
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Die
Gen-(DNA)-Sequenz, die für
den TSHR codiert, wurde bereits beschrieben und ist allgemein bekannt
(z. B. BBRC, 165: 1184 (19989)). Folglich kann, auf der Grundlage
eines derartigen Berichts, der Transfervektor durch Herstellung
einer DNA-Sequenz aufgebaut werden, die für seinen extrazellulären Domänenrest
kodiert und dann Einfügen
davon stromabwärts
eines starken Baculoviruspromotors, wie etwa des Polyhedrinpromotors
oder Ähnliche.
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Als
der extrazelluläre
Domänenrest
von TSHR können
415 Aminosäurereste
vom 1. bis zum 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus und 410 Aminosäurereste
vom 1. bis zum 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus beispielhaft angegeben werden. Hierbei ist eine Sequenz
vom 1. bis zum 20. Aminosäurerest
vom N-Terminus, eine sogenannte Signalsequenz, im sTSHR vorhanden.
Erfindungsgemäß hat der
schließlich
hergestellte sTSHR diese Signalsequenz nicht, aber wenn der Vektor
oder Ähnliche
konstruiert werden, wird eine Nucleotidsequenz hinzugefügt, die
die Sequenz vom 1. bis zum 20. Aminosäurerest vom N-Terminus im natürlichen TSHR
kodiert. Ebenfalls kann die Sequenz eine Signalsequenz des Baculovirus
oder einer Insektenzelle kodieren. Zum Beispiel kann eine Signalsequenz
bestehend aus 38 Aminosäureresten
eines Hüllproteins
(Membranproteins), gp 67, des Baculovirus als die Baculovirus-Signalsequenz
verwendet werden. Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt eine derartige Baculovirussignalsequenz zu verwenden,
wenn Hi-five-Zellen
bevorzugt als die Insektenzellen für die Herstellung von sTSHR
verwendet werden.
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Der
sTSHR der vorliegenden Erfindung kann in einem Aminosäurerestteil
vom 338. bis zum 366. Aminosäurerest
vom N-Terminus und/oder in einem Aminosäurerestteil vom 352. bis zum
356. Aminosäurerest vom
N-Terminus im Vergleich mit der natürlichen Sequenz einer Mutation
unterzogen werden, wie etwa einer Deletion, einer Substitution,
einer Insertion oder einer Addition, solange er sekretorisch ist
und eine Reaktivität mit
einem Autoantikörper
gegen den humanen Rezeptor für
das thyroideastimulierende Hormon hat. Speziell kann ein sTSHR beispielsweise
angegeben werden, in welchem ein Aminosäurerestteil vom 338. bis zum
366. Aminosäurerest
deletiert ist, oder in welchem alle Aminosäurereste vom 352. bis zum 356.
Aminosäurerest vom
N-Terminus durch Alanin substituiert sind.
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Zusätzlich zu
diesen Mutationen kann eine Mutation, in welchem ein Gen, das sechs
Histidinreste kodiert, in die 3'-Seite
des Codons eingefügt
ist, das die Aminosäurereste
von der 410. bis zur 415. Aminosäure kodiert,
in dem sTSHR der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Die sechs
Histidinreste sind nützlich, wenn
eine Reinigung des sTSHR durch Metallchelataffinitätschromatographie
oder ein Nachweis von sTSHR unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers durchgeführt wird.
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Um
den extrazellulären
Domänenteil
alleine zu exprimieren wird ein Stoppcodon z. B. in der 3'-Seite eines Codons
eingefügt,
dass den 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus von TSHR kodiert, oder, wenn das für sechs
Histidinreste kodierende Gen eingefügt wird, in der 3'-Seite des Codons,
das für
die sechs Histidinreste kodiert.
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Die
Cotransfektion der Baculovirus-DNA und des Transfervektors ist nicht
besonders beschränkt
und kann in Übereinstimmung
mit einem herkömmlichen
Verfahren, wie etwa Lipofektion oder Ähnlichem, durchgeführt werden.
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Die
auf diese Art hergestellte sTSHR-Expression Insektenzelle kann auf
die herkömmliche
Weise kultiviert werden. Speziell kann eine statische Kultur unter
Verwendung eines gewöhnlichen
Kulturgerätes
und eine Massenkultur unter Verwendung eines gewöhnlichen Kulturgerätes als
Beispiel genannt werden. In diesem Fall kann das Zellkulturgerät vom Spinnerkolbentyp
oder eines vom Tanktyp sein.
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In
einer mit dem rekombinanten Virus infizierten Insektenzelle erreicht
die Expression von sTSHR während 48
bis 72 Stunden nach der Infektion ihren Scheitelpunkt durch die
Wirkung eines in dem rekombinanten Virus vorhandenen Polyhedrinpromotors.
Da der sTSHR der vorliegenden Erfindung aus der Insektenzelle in
den Kulturüberstand
sekretiert wird, kann er erhalten werden durch Gewinnung des Kulturüberstands während 72
bis 96 Stunden nach Infektion mit dem rekombinanten Virus und unter
Einsatz gewöhnlicher
Proteinreinigungstechniken, wie etwa Chromatographie oder Ähnliche.
Spezieller kann er unter Verwendung von Lectin-Affinitätschromatographie,
mit Affinität
für Zuckerketten,
gereinigt werden. Ebenfalls kann, wenn ein Gen in einer derartigen
Art und Weise mutiert wird, dass, wie vorher beschrieben, sechs
Histidinreste an dem C-Terminus des sTSHR hinzugefügt werden,
das sTSHR ebenfalls durch Metallaffinitätschromatographie unter Verwendung
der sechs Histidinreste gereinigt werden.
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Gewöhnliche
Insektenzellen können
als der Wirt für
die Expression von sTSHR verwendet werden. Und von diesen können Insekten
Hi-five-Zellen (z. B. Hi five cells, hergestellt von Invitrogen
Katalognummer B855-02 usw.) beispielsweise als besonders bevorzugte
Insektenzellen angegeben werden. Wenn Insektenzellen, wie etwa die
Hi-five-Zellen,
als die Wirtzzellen verwendet werden, kann eine Suspensionskultur
durchgeführt
werden, so dass die Möglichkeit
der Kultivierung unter Verwendung eines geeigneten Geräts wirkungsvoll
erreicht werden kann.
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Wie
später
in den Beispielen gezeigt wird, ist der erfindungsgemäße sTSHR,
hergestellt durch Expression eines Gens mit einer Sequenz, die die
Baculovirussignalsequenz am 5'-Terminus
codiert unter Verwendung von Hi-five-Zellen als Insektenzellen,
ein besonders bevorzugter sTSHR, weil er sektretorisch ist und,
zusätzlich
zu seiner Reaktivität
mit einem Anti-TSHR-Antikörper zeigt
er eine hervorragende Affinität sowohl
für einen
Antikörper
aus Patienten mit der Basedow-Krankheit (hiernach bezeichnet als "TSAb"), welche die Schilddrüse durch
ihre Bindung an TSHR stimulieren, und auch einem anderen Antikörper (hiernach
als "TSBAb" bezeichnet), der
die Bindung zwischen TSH und TSR blockiert.
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Da
das sTSHR der vorliegenden Erfindung ein Polypeptid ist, kann es
ebenfalls durch chemische Synthese von seinen Teil-Fragmenten, entsprechend
den allgemeinen Techniken bei der Herstellung von Polypeptiden,
und dann Verknüpfung
der Teil-Fragmente hergestellt werden.
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2. Reagenz
für die
Untersuchung von Anti-TSHR-Antikörper
unter Verwendung von sTSHR
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Das
erfindungsgemäße Reagenz
ist z. B. ein Reagenz, das sTSHR gebunden an einen wasserunlöslichen,
festen Träger
enthält.
Gemäß einem
derartigen Reagenz kann z. B. ein Anti-TSHR-Autoantikörper in humanem
Serum durch Bindung davon an einen festen Träger über sTSHR und dann Verwendung
eines markierten Antikörpers
für humanes
Immunglobulin gemessen werden.
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Beispiele
des verwendbaren festen Trägers
enthalten plattenförmige
Materialien, wie etwa Mikrotiterplatten und Ähnliche, und perlenförmige Träger aus
Kunststoffen, wie etwa Polystyrol, Polypropylen und Ähnliche,
und von anorganischen Substanzen, wie etwa Metallperlen und Ähnliche.
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Beispiele
des Verfahrens zur Bindung des sTSHR an einen festen Träger enthalten
ein Verfahren, in welchem der sTSHR physikalisch durch in Kontakt
bringen mit einem festen Träger
absorbiert wird (direktes Beschichtungsverfahren), und ein Verfahren,
in welchem er über
einen Anti-TSHR-Antikörper
gebunden wird. Ebenfalls kann, in dem Fall von sTSHR, in welchem,
wie vorher beschrieben, sechs Histidinreste an seinen C-Terminus
hinzugefügt
sind, ein Verfahren verwendet werden, in welchem er unter Verwendung
eines mit einer Metallbeschichtung behandelten festen Trägers mit
den Histidinresten chelatgebunden wird, oder ein Verfahren, in welchem
er über
einen Anti-His6-Antikörper für die Histidinreste gebunden
wird, kann ebenfalls verwendet werden.
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In
einem Beispiel des direkten Beschichtungsverfahrens oder des Chelatbindungsverfahrens
werden etwa 100 μl
einer sTSHR-Lösung
mit einer Proteinkonzentration von etwa 10 μg/ml mit einem festen Träger in Kontakt
gebracht und dann über
Nacht still stehen gelassen. Ebenfalls wird in einem Beispiel des
Verfahrens, in welchem die Verbindung über einen Anti-THSR-Antikörper oder
einen Anti-His6-Antikörper erfolgt, der Anti-TSHR-Antikörper oder
der Anti-His6-Antikörper in einer PBS-Lösung gelöst, um eine
Konzentration von etwa 2 μg/ml
zu ergeben, 100 μl
der Lösung
werden mit einem festen Träger
in Kontakt gebracht und über
Nacht still stehen gelassen, und dann werden 100 μl einer sTSHR-Lösung mit einer Proteinkonzentration
von etwa 1 mg/ml dazugegeben und etwa über Nacht still stehen gelassen.
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Das
Reagenz der vorliegenden Erfindung für die Verwendung bei der Messung
des Antikörpers
gegen den humanen thyroideastimulierenden Hormonrezeptor ist ein
Reagenz, welches eine physiologische Konzentration des in einem
humanen Serum enthaltenen Anti-TSHR-Autoantikörpers usw. genau und schnell
messen kann. Dieses Reagenz ist nicht besonders beschränkt, solange
es sTSHR enthält,
und es kann ein Reagenz zur Durchführung einer kompetitiven Untersuchung
oder ein Reagenz zur Durchführung
einer Sandwichuntersuchung sein. Zusätzlich kann es andere Reagenzien
enthalten, welche in Abhängigkeit
vom Untersuchungsmodus erforderlich sind, wie etwa Waschwasser und
ein Reagenz für
den Markierungsnachweis. Außerdem kann
das Reagenz Trägerstoffe
oder Verdünnungsmittel
enthalten, welche in diesem Gebiet allgemein akzeptiert werden.
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Folglich
erfolgt die Messung des Anti-TSHR-Antikörpers entweder gemäß einem
Sandwich-Assay oder gemäß einem
kompetitiven Assay durch Bindung eines Anti-TSHR-Antikörpers an einen festen Träger über den
sTSHR. Wenn zum Beispiel ein Sandwich-Assay eingesetzt wird, kann
er unter Verwendung eines markierten Antikörpers gegen humanes Immunglobulin
durch spezifische Bindung des an einen festen Träger über den sTSHR gebundenen Antikörpers gegen
humanes Immunglobulin an den Anti-TSHR-Antikörper, oder Ähnliches, und Nachweis der
Markierung erfolgen. Ebenfalls kann ein markierter TSH oder ein
markierter Anti-TSHR-Antikörper
in dem Fall eines kompetitiven Assays verwendet werden. Wenn das
markierte TSH verwendet wird, wobei das markierte TSH und der Anti-TSHR-Antikörper kompetitiv
an das sTSHR binden, wird die Menge des Anti-TSHR-Antikörpers durch
Nachweis des an den sTSHR gebundenen markierten TSH gemessen. In
diesem Fall kann ein TSH nicht humanen Ursprungs, wie etwa bovinen
Ursprungs, als das TSH verwendet werden, aber es ist besonders bevorzugt,
ein humanes TSH oder ein TSH, welches immunochemisch damit identisch
ist, zu verwenden, wie etwa ein rekombinantes humanes TSH. Wenn
ein markierter Anti-TSHR-Antikörper
verwendet wird, wird die Menge des Anti-TSHR-Antikörpers durch
kompetitive Bindung des markierten Anti-TSHR-Antikörpers und
des Anti-TSHR-Auotantikörpers oder Ähnlichem
im Serum an den sTSHR und Nachweis des an den TSHR gebunden markierten
TSH gemessen.
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Beispiele
der Markierung enthalten eine Markierungssubstanz, die gewöhnlich auf
dem Gebiet der immunologischen Messung verwendet wird, wie etwa
eine radioaktive Substanz, eine fluoreszierende Substanz, eine lumineszierende
Substanz, ein Enzym, beispielsweise alkalische Phosphatase oder
Meerrettichperoxidase, und Ähnliche.
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3. Monoklonaler Anti-TSHR-Antikörper
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Ein
monoklonaler Antikörper
für TSHR
kann einfach durch Verwendung des erfindungsgemäßen sTSHR als das Immunogen
und unter Einsatz von gewöhnlichen
Screeningtechniken erhalten werden. Da der erfindungsgemäße sTSHR
einen extrazellulären
Domänenteil
vom TSHR umfasst, ist der monoklonale Antikörper ein Antikörper, welcher
ebenfalls den natürlichen,
auf menschlichen Zellen exprimierten TSHR erkennen kann.
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Demgemäß bieten
dieser monoklonale Antikörper
die Möglichkeit
als ein innerer Wirkstoff für
Krankheiten, in welchen TSHR eine Rolle spielt, zusätzlich zu
seiner Verwendung als ein Messreagenz für den Anti-TSHR-Autoantikörper.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein rekombinanter sTSHR, welcher wirkungsvoll
bei der Diagnose von Autoimmunerkrankungen ist. Seine charakteristischen
Punkte sind, dass er sekretorisch ist und eine Reaktivität mit einem
Anti-TSHR-Autoantikörper
hat. Ein derartiger rekombinanter TSHR ist nicht allgemein bekannt und
wird durch die vorliegende Erfindung zum ersten Mal bereitgestellt.
Da der sTSHR sekretorisch ist, kann insbesondere in dem Fall einer
Fraktion, in welchem er in einen Kulturüberstand durch eine Zellkultur
sekretiert wird, eine Reihe von Schritten von seiner Expression
bis zur Reinigung bequem durchgeführt werden, und als ein Ergebnis
weist er eine Wirkung auf, dass er leicht und in einer großen Menge
hergestellt werden kann. Wenn Insektenzellen, wie etwa Hi-five-Zellen,
als die Wirtzzellen besonders bevorzugt verwendet werden, kann die
Massenproduktion leicht durch den Insektenzellen eigenen Effekt
erzielt werden, dass unter Verwendung eines geeigneten Geräts eine
Suspensionskultur durchgeführt
werden kann.
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Von
den Mitgliedern des sTSHR der vorliegenden Erfindung erfordert ein
Protein, welches wie vorher beschrieben in eine Kulturüberstandsfraktion
abgesondert wird, bei seiner Gewinnung aus einem Kulturmedium keine
Behandlung mit einer Protease, wie etwa Trypsin oder Ähnliche,
und kann mittels Zentrifugation oder Ähnlichem gereinigt werden,
welche nur eine extrem geringe Möglichkeit
von Einflüssen
auf den sTSHR haben. Da folglich die Zerstörung der Wirtzzellen zur Durchführung seiner
Reinigung nicht notwendig ist, kann die Möglichkeit einer Kontamination
mit Unreinheiten aus den Wirtzzellen verringert werden, und da das
Kulturmedium für
Insektenzellen keine Zugabe von Proteinbestandteilen oder Ähnlichem
zum serumfreien Medium erfordert, kann die andere Wirkung der Ermöglichung
einer Reinigung mit hoher Reinheit ebenfalls erzielt werden.
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Zusätzlich zu
dem vorhergehenden hat der erfindungsgemäße sTSHR ebenfalls eine Affinität für TSH. Im
Ergebnis können
verschiedene Affinitätsreinigungseinrichtungen
bei seinem Reinigungsverfahren eingesetzt werden, und er kann als
ein Material zur Bereitstellung eines neuartigen Reagenz für die Verwendung
in der Messung von TSH und eines Anti-TSHR-Autoantikörpers eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich beschrieben; jedoch
ist sie nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1
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Isolation des sTSHR-Gens
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Eine
Reihe von genetischen Rekombinationstechniken in den Beispielen
wurden unter Bezugnahme auf die Verfahren von Maniatis et al. (Molecular
Cloning, Cold Harbor Laboratory 1982) durchgeführt.
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Zunächst wurde
eine mRNA aus humanen Schilddrüsenzellen
(operativ entferntes Schilddrüsengewebe)
durch das Guanidiniumthiocyanat-Phenol-Chlorform-Extraktionsverfahren
isoliert. In diesem Fall wurde Poly(A) + RNA unter Verwendung von
Oligo(dT)-Cellulose
(Collaborative Research Inc., Type 2) präpariert.
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Die
cDNR von humanen Schilddrüsenzellen
wurden durch Zugabe von 5 μg
Poly(A) + RNA zur einer Reaktionslösung synthetisiert, die eine
reverse Transkriptase vom Moloney Murine Leukemia Virus (GIBCO-BRL,
300 Einheiten), einem RNase-Inhibitor aus der humanen Plazenta (hergestellt
durch Wako Pure Chemical Industries, 15 Einheiten) und einem Zufallsprimer
bestehend aus 6 Basen (0,5 μg)
und Durchführung der
Reaktion bei 37°C
für 60
Minuten synthetisiert.
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Beispiel 2
-
Konstruktion
eines Transfervektors mit eingefügter
sTSHR-cDNA, die
für die
Aminosäurereste
des N-Terminus bis zur 410. Aminosäure des natürlichen TSHR codiert:
Die
cDNA, die einen extrazellulären
Domänenteil
von TSHR (Teil mit 410 Aminosäureresten
vom 1. bis zu 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus) wurde durch PCR unter Verwendung der cDNA von humanen
Schilddrüsenzellen
als die Matrize amplifiziert. Ein Primer in Sinnrichtung shTSHR-1
(SEQ ID NO: 1), in welchem eine EcoRI-Erkennungssequenz (das 4. Guanin bis
zu dem 9. Cytosin vom 5'-Ende
in der SEQ ID NO: 1) und eine Kozak Sequenz mit drei Basen (das
10. Adenin bis zu dem 12 Cytosin vom 5'-Ende in der SEQ ID NO: 1) an das 5'-Ende eines Oligonucleotids
mit 17 Basen vom Initiationscodon von TSHR fusioniert wurde, und
ein Gegensinn-Primer ahTSHR-1 (SEQ ID NO: 2), in welchem eine EcoRV-Erkennungssequenz
(das 4. Guanin bis zum 9. Cytosin vom 5'-Ende in der SEQ ID NO: 2) an das 5'-Ende eines Oligonucleotids
fusioniert war, welches komplementär zu dem Sequenzteil bestehend
aus 24 Basen stromaufwärts
vom Codon entsprechend dem 410. Aminosäurrest vom N-Terminus vom TSHR
war, wurden als die PCR-Primer verwendet, und die PCR erfolgte in
einer Reaktionslösung
mit DNA-Polymerase (Vent DNA Polymerase, Biolabs).
-
Hinsichtlich
der Präparation
von doppelsträngiger
DNA, die für
sechs hintereinander liegende Histidinreste (Histidin-Markierung;
histidin tag) kodiert, wurden zwei Oligonucleotide (SEQ ID NO: 3
und 4) in einer derartigen Art und Weise präpariert, dass, wenn ein erstes
Oligonucleotid, das den Histidin-Tag und ein Stopp-Codon kodiert,
komplementär
an ein zweites Oligonucleotid komplementär zu dem ersten Oligonucleotid
in einer Lösung
komplementär
gebunden ist, bestimmte Sequenzen (N-Terminus 3 Basen und C-Terminus 2
Basen in SEQ ID NO: 3 und N-Terminus 4 Basen und C-Terminus 3 Basen
in SEQ ID NO: 4) in der N-terminalen Seite des Histidin-Tag, wenn
er mit StuI verdaut wird, und in der C-terminalen Seite wenn er
mit NotI verdaut wird, gebildet werden. Danach wurden diese zwei
Nucleotide gemischt, erwärmt
und dann wieder auf Raumtemperatur gebracht, um komplementär zu binden,
um eine für
ein Histidin-Tag kodierende doppelsträngige DNA zu präparieren,
welche in ein Plasmid mit StuI- und NotI-Erkennungssequenzen eingefügt werden kann.
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Die
Konstruktion eines rekombinanten sTSHR-Transfervektors erfolgte durch Behandlung
eines Transfervektors pBac PAK9 (hergestellt durch Clonetech) mit
StuI und NotI, Einfügen
der für
ein Histidin-Tag kodierenden DNA in den Vektor, welcher nachfolgend
mit EcoRI und StuI behandelt wurde, und dann Einbringen der cDNA,
die für
den extrazellulären
Domänenteil
von TSHR kodiert.
-
Die
Struktur des auf diese Weise konstruierten sTSHR und eine entsprechende
Nucleotidsequenz und Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 1), SEQ ID NOs: 20 bzw.
5 gezeigt.
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Beispiel 3
-
Präparation
eines Transfervektors mit eingefügter
cDNA, die für
den sTSHR entsprechend den Aminosäureresten vom N-Terminus zur
410. Aminosäure
des natürlichen
TSHR entspricht, in welchem alle Aminosäurereste vom 352. bis zum 356.
Aminosäurerest
vom N-Terminus durch Alanin substituiert sind:
Unter Verwendung
der in Beispiel 1 erhaltenen humanen Schilddrüsen-cDNA als das Ausgangsmaterial
wurde ein Transfervektor mit eingefügter cDNA, die für den sTSHR
kodiert, in welchem die Aminosäurereste
vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR durch Alanin substituiert waren, hergestellt.
-
Durch
Einsatz des Überlappungs-Verlängerungsverfahrens
(GENE, 77: 51-59 (1989)) wurde eine cDNA hergestellt, die den Rezeptor
kodiert, in welchem ein Aminosäurerestteil
mit hoher Hydrophobizität
(der 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus), der in dem C-Terminus des extrazellulären Domänenteils vorhanden
ist, durch Alanin substituiert wurde. Zunächst wurde ein Sinn-Primer
shTSHR-2 (SEQ ID NO: 6), in welchem ein für fünf Alaninreste kodierendes
DNA-Fragment (16 Basen vom 3'-Ende
in der SEQ ID NO: 6) an das 3'-Ende
von 18 Basen fusioniert wurde, die die Aminosäurereste gerade vor dem Aminosäureteil
kodieren, und ein Gegensinn-Primer ahTSHR-2 (SEQ ID NO: 7), in welchem
ein Oligonucleotid mit Basen komplementär zu den fünf Alaninresten (15 Basen am
3'-Ende in SEQ ID
NO: 7) an das 5'-Ende
eines Oligonucleotids mit 19 Basen komplementär zu einem DNA-Fragment fusioniert
war, das die Aminosäurereste
gerade hinter dem Aminosäureteil
kodiert, hergestellt, und unter Verwendung der Primer shTSHR-1 und
ahTSHR-1, verwendet in Beispiel 2, und den verschiedenen Kombination
von shTSHR-1 mit ahTSHR-2 und shTSHR-2 mit ahTSHR-1 erfolgte eine
separate PCR-Amplifikation unter Verwendung der humanen Schilddrüsenzellen-cDNA
als die Matrize, um ein cDNA-Fragment herzustellen, in welchem die
fünf Alaninreste
kodierende cDNA an die 3'-Endseite
der cDNA fusioniert war, die einen N-terminalen Aminosäurerestteil
vom 1. bis zum 350. Aminosäurerest des
natürlichen
TSHR kodiert, und ein cDNA-Fragment, in welchem die fünf Alaninreste
kodierende cDNA an die 5'-Endseite
der cDNA fusioniert war, die einen N-terminalen Aminosäurerestteil
vom 357. bis zum 410. Aminosäurerest
des natürlichen
TSHR kodiert. Da diese zwei cDNA-Fragmente die gleiche, fünf Alaninreste
kodierende Nukleotidsequenz an dem 3'-Ende oder 5'-Ende haben, wurde eine sTSHR kodierende
cDNA, in welchen ein Bereich des natürlichen TSHR mit hoher Hydrophobizität, nämlich die
Aminosäurereste
vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus, mit Alaninresten substituiert wurden, durch Mischen
davon für
ein komplementäres
Binden und Durchführung
von PCR-Amplifikation unter Verwendung von shTSHR-1 und ahTSHR-1
präpariert.
-
Danach
wurde durch dasselbe, in Beispiel 2 gezeigte Vorgehen, die auf diese
Weise hergestellte cDNA mit EcoRI und EcoRV behandelt und in den
Transfervektor mit angehängtem
Histidin-Tag eingefügt,
welcher vorher mit EcoRI und StuI behandelt wurde.
-
Die
Struktur des auf diese Weise in diesem Beispiel hergestellten sTSHR,
in welchem die Aminosäurereste
vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR durch Alaninreste substituiert waren, und seine entsprechende
Nucleotidsequenz und Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 2), SEQ ID NOs: 21 bzw.
8 gezeigt.
-
Beispiel 4
-
Präparation
eines Transfervektors mit eingefügter
cDNA, die für
einen sTSHR kodiert, der den Aminosäureresten vom N-Terminus bis
zum 410. Aminosäurerest
des natürlichen
TSHR entspricht, in welchem ein Aminosäurerestteil vom 338. bis zum
366. Aminosäurerest
vom N-Terminus deletiert ist:
Unter Verwendung der in Beispiel
1 erhaltenen cDNA von humanen Schilddrüsenzellen 1 als das Ausgangsmaterial
wurde ein Transfervektor mit eingefügter cDNA präpariert,
der einen sTSHR kodiert, in welchem ein Aminosäurerestteil vom 338. bis zum
366. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR deletiert war.
-
Durch
Einsatz des Überlappungsverlängerungsverfahrens
wurde eine cDNA präpariert,
die den Rezeptor kodiert, in welchem ein Bereich (vom 338. bis zum
366. Aminosäurerest
vom N-Terminus) mit einem Aminosäurerestteil
mit stark hydrophobem Charakter (352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus), der in dem C-Terminus des extrazellulären Domänenrest
vorhanden ist, deletiert war. Zunächst wurden ein Sinn-Primer
shTSHR-3 (SEQ ID NO: 9) und ein Gegensinn-Primer ahTSHR-3 (SEQ ID
NO: 10) hergestellt, in welchem entsprechende Oligonucleotide fusioniert
waren, die für
Aminosäurereste
vor und nach dem Aminosäureteil
kodieren, hergestellt, und unter Verwendung der in Beispiel 2 verwendeten
Primer shTSHR-1 und ahTSHR-1, und in entsprechenden Kombinationen
von shTSHR-1 mit ahTSHR-3 und von shTSHR-3 mit ahTSHR-1, wurde eine
PCR-Amplifikation unter Verwendung der cDNA von humanen Schilddrüsenzellen
als die Matrize getrennt durchgeführt, wodurch ein cDNA-Fragment
hergestellt wurde, in welchem ein Teil, der für Aminosäurereste vom 367. bis zum 370.
Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR kodiert, an das 3'-Ende
eines Teils fusioniert war, der für die Aminosäurereste
vom 1. bis zum 337. Aminosäurerest
des gleichen Rezeptors kodiert, und ein cDNA-Fragment, in welchem
ein Teil, der für
Aminosäurereste
vom 334. bis zum 337. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR kodiert, an die 5'-Endseite
eines Teils fusioniert war, der für die Aminosäurereste
vom 334. bis zum 337. Aminosäurerest
des gleichen Rezeptors kodiert. Da diese zwei cDNA-Fragmente den
gleichen Frequenzabschnitt mit 24 Basen haben, wurde eine cDNA, die
einen sTSHR kodiert, in welchem ein Aminosäurerestteil vom 338. bis zum
366. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR deletiert war, durch Mischen davon für ein komplementäres Binden
und dann Durchführung
von PCR-Amplifikation unter Verwendung der Primer shTSHR-1 und ahTSHR-1
hergestellt.
-
Danach
wurde durch das gleiche wie in Beispiel 2 gezeigte Vorgehen die
auf diese Weise präparierte cDNA
mit EcoRI und EcoRV behandelt und in den Transfervektor mit angefügtem Histidin-Tag
eingefügt,
welcher vorher mit EcoRI und StuI behandelt wurde.
-
Die
Struktur des sTSHR der auf diese Weise in diesem Beispiel hergestellt
wurde, in welchem die Aminosäurereste
vom 338. bis zum 366. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR deletiert waren, und seine entsprechende Nukleotidsequenz und
Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 3) SEQ ID NOs: 22 bzw.
11 gezeigt.
-
Beispiel 5
-
Konstruktion
eines Transfervektors mit eingefügter
cDNA, die für
einen sTSHR codiert, der den Aminosäureresten vom N-Terminus bis
zum 415. Aminosäurerest
des natürlichen
TSHR entspricht:
Unter Verwendung der cDNA der in Beispiel
1 erhaltenen humanen Schilddrüsenzellen
als das Ausgangsmaterial folgte eine Konstruktion eines Transfervektors
mit eingefügter
cDNA von sTSHR.
-
Eine
cDNA, die einen extrazellulären
Domänenteil
(einen Teil mit 415 Aminosäureresten
vom 1. bis zum 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus) von TSHR kodiert, wurde durch PCR unter Verwendung
der cDNA der humanen Schilddrüsenzellen
als die Matrize amplifiziert.
-
Der
shTSHR-1 und ein Gegensinn-Primer ahTSHR-4 (SEQ ID NO: 12), komplementär zu einer
Teilsequenz von 20 Basen stromaufwärts von einem Codon, welche
dem 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus von TSHR entspricht, wurden als die PCR-Primer für die Amplifizierung
des Teils von 415 Aminosäureresten vom
1. bis zum 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus von TSHR verwendet, und die PCR erfolgte in einer
Reaktionslösung,
die eine DNA-Polymerase
enthält.
-
Danach
wurde die auf diese Weise hergestellte cDNA mit EcoRI behandelt
und dann, durch das gleiche wie in Beispiel 2 gezeigte Vorgehen,
in den Transfervektor mit angehängtem
Histidin-Tag eingefügt,
welcher vorher mit EcoRI und StuI behandelt wurde.
-
Die
Struktur die auf diese Weise konstruierten sTSHR und seine entsprechenden
Nukleotidsequenz und Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 4), den SEQ ID NOs: 23
bzw. 13 gezeigt.
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Beispiel 6
-
Präparation
eines Transfervektors mit eingebrachter cDNA, die einen Rezeptor
kodiert, in welchem die Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Protein
an den N-Terminus von sTSHR entsprechend den Aminosäureresten
vom 21. bis zum 410. Aminosäurerest
des natürlichen
TSHR hinzugefügt
ist:
Unter Verwendung der in Beispiel 1 präparierten cDNA der Schilddrüsenzellen,
und einer anderen cDNA, die die Signalsequenz des Baculovirus gp
67-Proteins kodiert, als die Ausgangsmaterialien, wurde eine cDNR
hergestellt, die ein Protein kodiert, in welchem 42 Aminosäurereste
(SEQ ID NO: 19), die die Signalsequenz von Baculovirus gp 67-Protein
enthalten, an den N-Terminus vom sTSHR entsprechend einem Teil vom
21. bis zum 410. Aminosäurerest
des natürlichen
TSHR hinzugefügt
waren.
-
Die
cDNA, die die Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Proteins zu kodiert,
kann durch PCR amplifiziert werden, z. B. unter Verwendung eines
DNA-Fragments, in welches die Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Proteins
eingefügt
wurde (pAcGP67 A Baculovirus-Transfervektor, PharMingen) als die
Matrize. Ein Sinn-Primer sGP67 (SEQ ID NO: 15) in welchem eine BamHI
Erkennungssequenz (das 4. Guanin bis zu dem 9. Cytosin vom 5'-Ende in der SEQ
ID NO: 15) und eine Kozak- Sequenz mit 3 Basen (10. Adenin bis zum
12. Cytosin vom 5'-Ende
in der SEQ ID NO: 15) wurden an das 5'-Ende eines Oligonucleotids mit 20 Basen
vom Initiationscodon der Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Proteins
fusioniert, und ein Gegensinn-Primer aGP67 (SEQ ID NO: 16), in welchem
eine EcoRI Erkennungssequenz (4. Guanin bis zum 9. Cytosin vom 5'-Ende in der SEQ
ID NO: 16) war an das 5'-Ende
eines Oligonucleotids fusioniert, das komplementär war zu einer Teilsequenz
bestehend aus 20 Basen stromaufwärts
von einem Codon entsprechend dem 40. Aminosäurerest vom N-Terminus der
Aminosäurereste,
die die Signalsequenz des Baculovirus-gp 67-Proteins enthalten,
wurden als die PCR-Primer verwendet, und die PCR erfolgte in einer
Reaktionslösung,
die eine DNA-Polymerase enthält
(Vent DNA Polymerase, hergestellt durch Biolabs).
-
Danach
wurde diese cDNA mit BamHI und EcoRI behandelt und in den Transfervektor
mit angehängtem
Histidin-Tag, gezeigt in Beispiel 2, eingebracht, welcher vorher
mit BamHI und EcoRI behandelt wurde.
-
Die
cDNA, die einen extrazellulären
Domänenteil
(einen Teil von 390 Aminosäureresten
vom 21. bis zum 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus) von TSHR kodiert, wurde unter Verwendung der in
Beispiel 1 präparierten
cDNA von humanen Schilddrüsenzellen
als die Matrize durch PCR amplifiziert. Ein Sinn-Primer shTSHR-4
(SEQ ID NO: 14) in welchem eine EcoRI-Erkennungssequenz (das 4.
Guanin bis zu dem 9. Cytosin vom 5'-Ende in der SEQ ID NO: 14) an das 5'-Ende eines Oligonucleotids
mit 20 Basen gezählt
von einem Codon entsprechend dem 21. Aminosäurerest von TSHR fusioniert
war, und der Gegensinn-Primer ahTSHR-1 wurden als die PCR-Primer
verwendet und die PCR erfolgte in einer Reaktionslösung, die
eine DNA-Polymerase enthält
(Vent DNA Polymerase, hergestellt durch Biolabs).
-
Danach
wurde diese cDNA mit EcoRI und EcoRV behandelt und zwischen der
DNA für
die Baculovirus gp 67-Proteinsignalsequenz
und der DNA für
den Histidin-Tag des Transfervektors mit der Baculovirus gp 67-Proteinsignalsequenz
und dem angehängten
Histidin-Tag eingefügt,
welcher vorher mit EcoRI und StuI behandelt wurde.
-
Die
Struktur der cDNA, die für
einen Rezeptor kodiert, in welchem die Signalsequenz des Baculovirus gp-67-Proteins
an den N-Terminus von sTSHR entsprechend den Aminosäureresten
vom 21. bis zum 410. Aminosäurerest
von natürlichen
TSHR angefügt
war und seine Nucleotidsequenz und die entsprechende Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 5), SEQ ID NOs: 24 bzw.
17 gezeigt.
-
Beispiel 7
-
Herstellung
eines Transfervektor mit eingefügter
cDNA, die für
einen Rezeptor kodiert, in welchem die Signalsequenz des Baculovirus
gp-67-Proteins an den N-Terminus des sTSHR entsprechend den Aminosäureresten
vom 21. bis zum 415. Aminosäurerest
vom natürlichen
TSHR zugefügt
ist:
Unter Verwendung der in Beispiel 1 präparierten cDNA der Schilddrüsenzellen
und einer weiteren cDNA, die für
die Signalsequenz des Baculovirus gp-67-Proteins kodiert, als die
Ausgangsmaterialen, wurde eine cDNA hergestellt, die für ein Protein
kodiert, in welchem die Signalsequenz des Baculovirus gp-67-Proteins
an den N-Terminus des sTSHR entsprechend einem Teil vom 21. bis
zum 450. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR hinzugefügt
war.
-
Die
cDNA, die die Signalsequenz des Baculovirus gp-67-Proteins kodiert,
wurde durch das gleiche wie in Beispiel 1 gezeigte Verfahren hergestellt
und in den Transfervektor angehängtem
Histidin-Tag eingefügt.
-
Die
cDNA, die einen extrazellulären
Domänenteil
(einen Teil mit 395 Aminosäureresten
vom 21. bis zum 450. Aminosäurerest
vom N-Terminus) des TSHR codiert, wurde durch PCR unter Verwendung
der cDNA von humanen Schilddrüsenzellen
als Matrize amplifiziert. Unter Verwendung des Sinn-Primvers shTSHR-4 und
des Gegensinn-Primers
ahTSHR-4 als die PCR-Primer erfolgte die PCR in einer Reaktionslösung, die
eine DNA-Polymerase enthält.
-
Danach
wurde diese cDNA mit EcoRI behandelt und zwischen die DNA für die Baculovirus
gp-67-Proteinsignalsequenz und die DNA für das Histidin-Tag des Transfervektors
mit der Baculovirus gp-67-Proteinsignalsequenz und dem angehängten Histidin-Tag,
gezeigt in Beispiel 6, eingebracht, welcher vorher mit EcoRI und
StuI behandelt wurde.
-
Die
Struktur der cDNA, die einen Rezeptor kodiert, in welchem die Signalsequenz
des Baculovirus gp-67-Proteins an den N-Terminus von sTSHR entsprechend
den Aminosäureresten
vom 21. bis 415. Aminosäurerest
vom natürlichen
TSHR kodiert, und seine Nucleotidsequenz und die entsprechende Aminosäuresequenz
werden in der 1 (Nr. 6), SEQ ID NOs: 25 bzw.
18 gezeigt.
-
Beispiel 8
-
Expression von sTSHR in
Insektenzellen:
-
SF9-Insektenzellen
wurden einer Cotransfektion mit dem rekombinanten Transfervektor
und einer viralen DNA-Präparation
(pBac PAK6; hergestellt von Clontech) als ein mit Bsu36-verdauter
Expressionsvektor unterzogen und dann für 4 bis 5 Tage kultiviert,
um einen rekombinanten Baculovirus herzustellen. Der sTSHR wurde
durch Infektion von High-five-Insektenzellen mit dem rekombinanten
Virus in einem Medium für
Insektenzellen unter Verwendung von EX-CELL 400 (hergestellt von
JRH BIOSCIENCES) und Kultivierung der Zellen bei 27°C über einen
Zeitraum von 72 bis 96 Stunden exprimiert.
-
Der
so gewonnene Kulturüberstand
wurde als eine Kulturüberstandsfraktion
verwendet und die gewonnenen Insektenzellen wurden mit PBS mit 0,5
% Triton-X aufgebrochen, um die resultierende lösliche Fraktion als eine lösliche Zellextraktfraktion
zu verwenden. Jede der Kulturüberstandsfraktion
und der löslichen Zellextraktfraktion
wurden durch eine SDS-Polyacrylamidgel-(10
%) Elektrophorese unter reduzierenden Bedingungen aufgetrennt und
auf eine PVDF-Membran
(Immobilon-P Transfer Membranes; hergestellt durch MILLIPORE) transferiert.
Als nächstes
wurde die PVDF-Membran einer Blockierungsbehandlung unter Verwendung
von PBS mit 0,05 % Tween 20 und 5 % Magermilch unterzogen und dann
mit einem auf 1/500 mit PBS verdünnten
Anti-His6-Antikörper (Anti-His6-Peroxidase;
hergestellt durch Boehringer Mannheim) gemischt, und nachfolgend
die Reaktion bei Raumtemperatur für 1 Stunde durchgeführt.
-
Nach
der Reaktion wurde die Membran mit PBS gewaschen, und es wurde eine
Reaktion mit einem chemilumeneszenten Meerrettichperoxidasesubstrat
(Renaissance; hergestellt durch DuPont NEN) herbeigeführt. Die
leuchtende Reaktion wurde durch Exposition mit einem Röntgenfilm
(MEDICAL FILM; hergestellt durch KONICA) sichtbar gemacht, um die
Expression von sTSHR zu bestätigen.
Die Ergebnisse werden in der 2 gezeigt.
-
Wie
aus der 2 ersichtlich, wurde, wenn
der sTSHR (1 in der Zeichnung) bestehend aus dem Aminosäureresten
vom 1. bis zum 410. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR, oder der sTSHR (2 in der Zeichnung), in welchem die Aminosäurereste
vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
mit Alaninresten substituiert waren, exprimiert wurden, ein sTSHR
von etwa 58 kDa in der Kulturüberstandsfraktion
nachgewiesen, und ein TSHR von etwa 63 oder 49 kDa wurde in der
intrazellulären
Fraktion nachgewiesen. Andererseits, wenn der sTSHR (3 in der Zeichnung),
in welchem die Aminosäurereste
vom 338. bis zum 366. Aminosäurerest
vom N-Terminus des natürlichen
TSHR deletiert waren, exprimiert wurde, wurde ein sTSHR von etwa
53 kDa in der Kulturüberstandsfraktion
nachgewiesen und ein TSHR von etwa 58 oder 43 kDa wurde in der intrazellulären Fraktion
nachgewiesen.
-
Zusätzlich wurde,
wenn der sTSHR (4 in der Zeichnung) bestehend aus den Aminosäureresten
vom 1. bis zum 415. Aminosäurerest
vom N-Terminus vom natürlichen
TSHR oder die sTSHR (5 oder 6 in der Zeichnung), in welchem die
Signalsequenz des Baculovirus gp 67-Proteins an den N-Terminus von
sTSHR hinzugefügt
wurden, die für
die Aminosäurereste
vom 21. bis zum 410. Aminosäurerest
oder vom 21. bis zum 415. Aminosäurerest
exprimieren, ein sTSHR von 58 kDa in der Kulturüberstandsfraktion nachgewiesen,
und ein TSHR von etwa 64 oder 50 kDa wurde in der intrazellulären Fraktion
nachgewiesen.
-
Folglich
wurde der sTSHR in den extrazellulären Teil mit nahezu der gleichen
Effektivität
unabhängig von
der Anwesenheit oder Abwesenheit der hydrophoben Region, die in
der extrazellulären
Domänenregion des
natürlichen
TSHR vorhanden ist, nämlich
die Aminosäurereste
vom 338. bis zum 366. oder die vom 352. bis zum 356. Aminosäurerest
vom N-Terminus, und unabhängig
vom Unterschied in den Signalsequenzen sekretiert.
-
Beispiel 9
-
Reinigung von sTSHR unter
Verwendung von Metallaffinitätschromatographie:
-
Jede
der in den Beispielen 2, 5, 6 und 7 beschreiben sTSHR-Proben (sTSHR-Proben
der Nr. 1, 4, 5 und 6, gezeigt in der 1) wurden
durch das in Beispiel 8 gezeigte Verfahren exprimiert und jeder
sTSHR in der Kulturüberstandsfraktion
und der Zellextraktfraktion wurde durch Metallaffinitätschromatographie
gereinigt. Hinsichtlich der Reinigung des sTSHR aus einer Kulturüberstandsfraktion
wurde die Kulturüberstandsfraktion über Nacht
gegen PBS dialysiert, NaCl und Imidazol wurden dazugegeben, um Endkonzentrationen
von 0,5 M bzw. 20 mM zu erreichen, die Mischung wurde auf eine Nickelaffinitätssäule (His
Trap; hergestellt von Pharmacia Biotec.) gegeben, und der sTSHR
wurde an der Nickelaffinitätssäule absorbiert
unter Verwendung der Chelatbindung der sechs Histidinreste, angefügt an den
C-Terminus von sTSHR, mit Nickel. Die Elution des absorbierten sTSHR
wurde unter Verwendung von PBS mit 250 mM Imidazol als ein Kompetitor
und 0,5 M NaCl durchgeführt.
Hinsichtlich der Reinigung von sTSHR aus einer Zellextraktfraktion,
wurde die lösliche
Zellextraktfraktion des Beispiels 5 mit NaCl und Imidazol gemischt,
um Endkonzentrationen von 0,5 M bzw. 20 mM zu ergeben, gefolgt durch
Reinigung unter Verwendung der Nickelaffinitätssäule in der gleichen Art und Weise
wie im Fall des Kulturüberstands.
Die Ergebnisse werden in der 3 gezeigt.
In der 3 wurde der nach der Reinigung erhaltene sTSHR
der in der 1 gezeigten Nr. 1, 4, 5 oder
6 mit einem Anti-His6-Antikörper durch
Western-Blotting nachgewiesen.
-
Es
ist aus der 3 ersichtlich, dass der sTSHR
leicht durch Metallaffinitätschromatographie
unter Verwendung des zu dem C-Terminus von sTSHR hinzugefügten Histidin-Tags
gereinigt werden kann.
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Beispiel 10
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Reinigung von sTSHR unter
Verwendung einer Lectinsäule:
-
Die
Reinigung von sTSHR aus der Kulturüberstandsfraktion und der Zellextraktfraktion,
in welcher der in Beispiel 2 beschriebene sTSHR (sTSHR Nr. 1, gezeigt
in 1) durch das in Beispiel 8 gezeigte Verfahren exprimiert
wurde, erfolgte unter Verwendung des zu dem sTSHR hinzugefügten Zuckers
unter Verwendung einer ConA-Säule
(His Trap Lentil Lectin; hergestellt durch Pharmacia Biotec.), mit
einer starken Affinität
für oligomannosidische
und Hybridzuckerketten und einer Lentil-Lectin-Säule (HiTrap Lentil Lectin;
hergestellt durch Pharmacia Biotec.) mit Affinität für Zuckerketten, in welchen
ihren reduzierenden Endseiten mit Fucose modifiziert sind. Hinsichtlich
der Reinigung von sTSHR aus dem Kulturüberstand wurde die Kulturüberstandsfraktion
des Beispiels 8 über
Nacht gegen PBS, gemischt mit NaCl, MnCl2,
CaCl2 und Tris-HCl (pH 7,4), um Endkonzentrationen
von 0,5 M, 1 mM, 1 mM bzw. 20 mM zu ergeben, dialysiert, und die
Mischung wurde auf die ConA-Säule
und die Lentil-Lectin-Säule
gegeben zur Bindung des sTSHR an die entsprechenden Lectin-Säulen. Die Elution des diese
Weise an die Lectin-Säulen
absorbierten sTSHR erfolgte unter Verwendung einer Elutionslösung mit
1 M Methyl-α-D-mannopyranoisid
als ein Kompetitor, 0,5 m NaCl und 20 mM Tris-HCl (pH 7,4).
-
Hinsichtlich
der Reinigung von sTSHR aus der Zellextraktfraktion wurde die lösliche Zellextraktfraktion des
Beispiels 8 mit NaCl, MnCl2, CaCl2 und Tris-HCl (pH 7,4) gemischt, um Endkonzentrationen
von 0,5 M, 1 mM, 1 mM bzw. 20 mM zu ergeben, und die Mischung wurde
auf die Lectin-Säulen
in der gleichen Art und Weise wie im Fall der Kulturüberstandsfraktionen
gegeben. Die Ergebnisse werden in der 4 gezeigt.
-
Wie
aus der 4 ersichtlich, bindet in dem
Fall des sTSHR der Zellextraktfraktion (A in der Zeichnung) ein
49 kDa-Protein von den Proteinen mit 62 kDa und 49 kDa nicht an
das ConA, aber mehrere % der hochmolekularen Gewichtsseite 62 kDa
wurde an ConA gebunden. Zusätzlich
band der sTSHR der Zellextraktfraktion nicht an Lentil-Lectin. Andererseits,
wenn der sTSHR der Kulturüberstandsfraktion
(B in der Zeichnung) auf ConA und Lentil-Lectin gegeben wurde, wurde
er sowohl von ConA als auch Lentil-Lectin gebunden.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass das 63 kDa sTSHR-Protein der Zellextraktfraktion
ein Glycoprotein ist, an welchem N-Zuckerketten, wie etwa oligomannosidische
und Hybridzuckerketten zugefügt
sind, aber ihre reduzierenden Endseiten sind nicht mit Fucose modifiziert,
und die N-Zuckerketten nicht an das 49 kDa sTSHR-Protein der Zellextraktfraktion
hinzugefügt
sind. Andererseits wird gezeigt, dass die N-Zuckerketten, wie etwa
oligomannosidische und Hybridzuckerketten mit Fucose modifizierten
reduzierenden Endseiten an das 58 kDa sTSHR-Protein der Kulturüberstandsfraktion
hinzugefügt
sind.
-
Folglich
ist ersichtlich, dass der sTSHR der Kulturüberstandsfraktion unter Verwendung
von ConA oder Lentil-Lectin gereinigt werden kann.
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Beispiel 11
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Zuckerketten von sTSHR:
-
Es
wurde berichtet, dass sechs Additionsstellen für N-Zuckerketten in dem extrazellulären Domänenrest
des humanen TSHR vorhanden sind, und dass die Addition von O-Zuckerketten
nicht auftritt (Endocrine Rev. 13: 61-76 (1992)) und dass Insektenzellen
allgemein keine Proteine mit Hybridzuckerketten synthetisieren.
Es wurde ebenfalls berichtet, dass Zuckerketten mit verschiedenen
Eigenschaften hinzugefügt
werden, wenn die Signalfrequenz eines Baculovirus oder einer Insektenzelle
an den extrazellulären
Domänenrest
des humanen TSHR angehängt
wird (MCE, 147: 133-142 (1999)). Demgemäß wurde eine Kulturüberstandsfraktion
und eine Zellextraktfraktion, in welchem der in Beispiel 2 oder
Beispiel 6 beschriebene sTSHR (der sTSHR der Nr. oder Nr. 5 in der 1)
durch das in den Beispielen 8 oder 9 beschriebene Verfahren exprimiert
wurde, unter Verwendung von Zucker verdauenden Enzymen einer Identifikation
von Zuckerketten unterzogen. Der Zuckerverdau erfolgte durch Zugabe
von Endo F2 (Endolycosidase F, rec.; hergestellt durch Boehringer
Mannheim), Endo H (Endoglycosidase H; hergestellt durch Boehringer
Mannheim), α-Mannosidase
(α-Mannosidasesuspension;
hergestellt durch Wako Pure Chemical Industries) und PNGase (N-Glycosidase
F, rec.; hergestellt durch Boehringer Mannheim) als Zucker verdauende
Enzyme mit Spezifität
für N-Zuckerketten
zu einer Kulturüberstandsfraktion
oder einer Zellextraktfraktion, die einen sTSHR enthalten an welchen
die humane TSHR-Signalsequenz, beschriebenen in Beispiel 2, oder
die Baculovirus gp 67-Signalsequenz, beschrieben in Beispiel 6,
hinzugefügt
wurde.
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Nach
dem Verdau erfolgte die Untersuchung der N-Zuckerketten durch Nachweis
des Zucker verdauten Proteins durch Western-Blotting unter Verwendung
eines Anti-His6-Antikörpers.
Ebenfalls ist Endo F2 ein Enzym, welches Hybridzuckerketten verdaut,
Endo H verdaut oligomannosidische Zuckerketten und Hybridzuckerketten, α-Mannosidase
verdaut hauptsächlich α-1,2- und α-1,6-Bindungen von Mannose,
die in den Enden vorhanden sind, und PNGase verdaut alle N-Zuckerketten.
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Die
Ergebnisse des sTSHR (Nr. 1 in 1) mit der
humanen TSHR-Signalsequenz und des sTSHR (Nr. 5 in 1)
mit der Baculovirus-Signalsequenz, die beide in den Zellextraktfraktionen
vorhanden sind, werden in den 5B bzw. 5D gezeigt.
-
Gemäß der 5 wurde der sTSHR mit einer der Signalsequenzen
nicht durch die Endo F2-Behandlung verdaut, aber durch die Endo
H-Behandlung verdaut, und seine Größe wurde deutlich durch die α-Mannosedasebehandlung
reduziert, so dass angenommen wird, dass er oligomannosidische Zuckerketten
hat, welche viele Mannosemoleküle
an den Enden der Zuckerketten haben. Andererseits wurde sowohl der
sTSHR mit der humanen TSHR-Signalsequenz (5A) als
auch der sTSHR mit der Baculovirus gp 67-Signalsequenz (5C)
nicht durch die Behandlungen mit Endo F2 und Endo H verdaut, und
ihre Größen wurden durch
die α-Mannosidasebehandlung
leicht reduziert, so das angenommen wird, dass sie verkürzte oligomannosidische
Zuckerketten haben mit einer geringen Anzahl von Mannosemolekülen an den
Enden der Zuckerketten. Zusätzlich,
da die Größen der
in der Zellextraktfraktion und der Kulturüberstandfraktion enthaltenen sTSHR-Proteine
durch die PNGase-Behandlung unabhängig von dem Unterschied in
den Signalsequenzen nahezu auf das gleiche Niveau reduziert wurden,
wird angenommen, dass sie Proteine mit dem gleichen Aminosäurerestteil
sind, die lediglich unterschiedliche Zuckerketten habenS.
-
Da
TSHR mit verkürzten
oligomannosidischen Zuckerketten mit einer geringen Anzahl von Mannosemolekülen an den
Zuckerketten, wie im Fall des sTSHR der vorliegenden Erfindung,
nicht bekannt sind, ist dies ein neuer Fund.
-
Beispiel 12
-
Einfluss von Glycosidase-Inhibitoren
auf die Sekretion von sTSHR:
-
Es
wurde jüngst
berichtet, dass der Transport des TSHR an die Zelloberfläche in Abhängigkeit
von den Unterschied in den an den TSHR hinzugefügten Zuckerketten schwankt
(J. Biol. Chem., 273: 33423-33428 (1998)). Demgemäß wurden,
um zu untersuchen, ob die Addition von verkürzten oligomannosidischen Zuckerketten
wichtig für
die Sekretion von sTSHR in den Zellkulturüberstand ist, unter Verwendung
des in Beispiel 6 beschriebenen sTSHR Hi-five-Insektenzellen für 1 Stunde
mit 1 mM des α-Mannosidase
I-Inhibitor 1-Deoxymannojirimycin (dMM) oder 10 μg/ml des α-Mannosidase-II-Inhhbitor Swansonine
(SW) behandelt, mit dem rekombinanten Virus infiziert und für 3 Tage
kultiviert, und dann wurde der Kulturüberstand gewonnen, um die Anwesenheit
oder Abwesenheit der sTSHR- Sekretion
in dem Kulturüberstand
durch Western-Blotting unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers nachzuweisen.
Die Ergebnisse werden in der 6 gezeigt.
-
Wie
aus der 6 ersichtlich, wurde der sTSHR,
an welchen eine oligomannosidische Zuckerkette (GlcNac)2(Man)8 zugefügt
war, exprimiert, wenn das dMM in der Reaktion verwendet wurde, und
der sTSHR, zu dem eine andere oligomannosidische Zuckerkette (GlcNac)2(Man)5(GlcNac) hinzugefügt war,
wurde exprimiert, wenn das SW verwendet wurde. Wie aus der
-
6A ersichtlich,
wurde die Sekretion von sTSHR in den Zellkulturüberstand in jedem Fall der
Reaktionen mit dMM und SW beobachtet. Ebenfalls wurde gemäß 6B,
wenn der gewonnene Zellkulturüberstand
durch Metallaffinitätschromatographie
gereinigt, mit Endo H Zucker verdaut und dann durch Western-Blotting
unter Verwendung eines Anti-His6-Antikörpers nachgewiesen wurde, die
sTSHR-Proteine, die in den Zellen mit dMM oder SW exprimiert wurden,
durch Endo H Zucker-verdaut, wodurch die Hinzufügung von oligomannosidischen
Zuckerketten dazu bestätigt
wurde. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird angenommen, dass
die zuzugebenden Zuckerketten für
die Sekretion des sTSHR in dem Zellkulturüberstand nicht notwendigerweise
verkürzte
oligomannosidische Zuckerketten sind.
-
Beispiel 13
-
Absorptionstest von TBII
Serum von Patienten mit der Basedow-Krankheit oder Patienten mit
Hypothyreose unter Verwendung von sTSHR:
-
Antiserum
von Patienten mit der Basedow-Krankheit oder Patienten mit Hypothyreose
(IgG) hemmt die Bindung von 125I-TSH am
solubilisierte Schilddrüsenmembranen
(sogenannte TBII). Ein Assay unter Verwendung dieser Wirkung wird
herkömmlich
für die
Diagnose bei Patienten mit der Basedow-Krankheit verwendet. Der
in Beispiel 2 (Nr. 5 in 1) beschriebene sTSHR mit einer
humanen TSHR-Signalsequenz und der sTSHR, an welchem eine Baculovirus
gp 67-Signalsequenz hinzugefügt
war, wie in Beispiel 6 beschrieben (Nr. 5 in 1), wurden
durch die in den Beispielen 8 und 9 beschriebenen Verfahren exprimiert
und ihre Einflüsse auf
die Wirkungen der Patienten-IgG (Seren von 6 Fällen von Patienten mit Basedow-Krankheit
mit TSAb-Aktivität
und von 6 Fällen
von Patienten mit Hypothyreose mit TSBAb-Aktivität) bei der Hemmung der Bindung von
TSH an Schilddrüsenmembranen
wurde untersucht.
-
Jede
der sTSHR-Proben wurde vorher mit jedem Patientenserum für 1 Stunde
gemischt und TBII in dem Patientenserum wurde unter Verwendung eines
kommerziell erhältlichen
TBII Untersuchungsreagenziensatzes (TRAB "Cosmic" II; hergestellt durch Cosmic Corporation)
gemessen. Der sTSHR, an welchem die Baculovirus gp 67-Signalsequenz
hinzugefügt
war (Nr. 5 in der 1), der in jeder der Kulturüberstandsfraktionen und
der Zellextraktfraktionen enthalten war, absorbierte in den 6 Fällen der
Patientenseren mit TSAb-Aktivität TBII
vollständig
(7A) und absorbierte in den 6 Fällen der Patientenseren mit
TSBAb-Aktivität
ebenfalls TBII (7B). Andererseits absorbierte
der sTSHR, an welchem die humane TSHR-Signalsequenz hinzugefügt war (Nr.
1 in 1) in einem Fall der Patientenseren mit TSAb-Aktivität vollständig TBII,
das in jeder der Kulturüberstandsfraktionen
und der Zellextraktfraktionen enthalten war, aber die verbleibenden
fünf Fälle von
Serum zeigten eine geringe TBII-Absorptionsrate (7C).
In der Kulturüberstandsfraktion
und der Zellextraktfraktion wurde, ausgenommen in einem Fall, TBII
in 5 Fällen
vollständig
vom Serum mit TSBAb-Aktivität
absorbiert (7D).
-
Folglich
war hinsichtlich des TBII von IgG von Patienten mit der Basedow-Krankheit
oder Patienten mit Hypothyreose in dem Fall des sTSHR, in welchem
die humane TSHR-Signalsequenz zugefügt war, die Absorption von
TBII in Serum mit TSBAb-Aktivität
gut, aber die Absorption von TBII in Serum mit TSAb-Aktivität war nicht
gut. Andererseits war in dem Fall des sTSHR, in welchem die Baculovirus-Signalsequenz
hinzugefügt
war, die Absorption von TBII in beiden Fällen von Seren mit TSBAb-Aktivität als auch
TSAb-Aktivität
gut.
-
Beispiel 14
-
Absorptionstest der TSAb-Aktivität im Serum
von Patienten mit Basedow-Krankheit unter Verwendung von sTSHR:
-
Serum
von Patienten mit Basedow-Krankheit (IgG) mit TSAb-Aktivität induziert
die Produktion von cyclischen AMP (cAMP) durch seine Bindung an
TSHR, welcher in den Schilddrüsenzellen
vorhanden ist. Folglich wurden der in Beispiel 2 (Nr. 1 in 1)
beschriebene sTSHR mit der humanen TSHR-Signalsequenz und der in
Beispiel 6 (Nr. 5 in 1) beschriebene sTSHR, in welchem
die Baculovirus gp 67-Signalsequenz hinzugefügt wurde, durch die Verfahren
beschrieben in Beispielen 8 und 9 exprimiert, und ihre Einflüsse auf
die cAMP-Produktionsaktivität
(TSAb-Aktivität)
von Schilddrüsenzellen
wurde durch Patienten-IgG (Seren mit TSAb-Aktivität von drei
Fällen
von Basedow-Krankheit) untersucht.
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Jeder
der sTSHR-Proben wurde vorher mit jedem Patientenserum für 1 Stunde
gemischt, die TSAb-Aktivität
in den Patienten wurde unter Verwendung eines kommerziell erhältlichen
TSAb-Untersuchungsreagenziensatzes (TSAb kit "Yamasa"; hergestellt durch Yamasa Shoyu) gemessen.
Die Ergebnisse werden in der 8 gezeigt.
-
Der
sTSHR, an welchem die Baculovirus gp 67-Signalsequenz hinzugefügt war (Nr.
5 in 1), der in jeder Kulturüberstandfraktion und der Zellextraktfraktion
enthalten war, absorbierte vollständig die TSAb-Aktivität in allen
der 3 Fälle
von Seren (8A). Andererseits absorbierte
der sTSHR, in welchem die humane Signalsequenz hinzugefügt war (Nr.
1 in 1), der in jeder der Kulturüberstandsfraktion und der Zellextraktfraktion
enthalten war, vollständig
die TSAb-Aktivität
nur in einem Fall, aber die bleibenden zwei Fälle von Seren zeigten ein geringes
TSAb-Aktivitätsabsorptionsverhältnis (8B).
-
Beispiel 15
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Absorptionstest der TSBAb-Aktivität im Serum
von Patienten mit Hypothyreose unter Verwendung von sTSHR:
-
Antiserum
(IgG) mit TSBAb-Aktivität
in Patienten mit Hypothyreose hemmt die Produktion von cyclischen
AMP (cAMP) durch TSHR, welcher in den Schilddrüsenzellen vorhanden ist. Demgemäß wurden
der in Beispiel 2 (Fr. 1 in 1) beschriebene
sTSHR mit der humanen TSHR-Signalsequenz, der in Beispiel 6 beschriebene
sTSHR, an welchem die Baculovirus gp-67-Signalsequenzen hinzugefügt war (Nr.
5 in 1), durch die in Beispielen 8 und 9 beschriebenen
Verfahren exprimiert und ihre Einflüsse auf die Wirkung der Patienten
IgG (Seren mit TSBAb-Aktivität
von 3 Fällen
von Hypothyreose) bei der Hemmung der TSHR-Aktivierung wurde durch
das selbe Vorgehen wie in Beispiel 14 untersucht.
-
Jeder
der sTSHR-Proben wurden vorher mit jedem Patientenserum für 1 Stunde
gemischt und die TSBAb-Aktivität
in den Patientenseren wurde unter Verwendung des TSAb-Untersuchungsreagenziensatzes
gemessen. Die Ergebnisse werden in der 9 gezeigt.
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Der
sTSHR, an welchen die Baculovirus gp-67-Signalsequenzen zugefügt wurde,
(Nr. 5 in der 1), der in jeder der Kulturüberstandfraktion
und der Zellextraktion enthalten war, absorbierte nahezu vollständig die
TSBAb-Aktivität
in allen 3 Fällen
der Seren (9A). Andererseits zeigt in dem
Fall des sTSHR mit der humanen Signalsequenz (Nr. 1 in 1),
der in der Kulturüberstandsfraktion
enthaltene sTSHR nahezu keine Absorption der TSBAb-Aktivität in einem
Fall der Seren, aber er absorbierte die TSBAb-Aktivität vollständig in den
verbleibenden zwei Fällen
der Seren (9A). Ebenfalls zeigte der in
der Zellextraktfraktion enthaltene sTSHR ein geringes TSBAb-Aktivitätsabsorptionsverhältnis in
allen Fällen
der Seren (9B).
-
Beispiel 16
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Nachweis von Anti-TSHR-Autoantikörpern unter
Verwendung von sTSHR:
-
Der
sTSHR, in welchem die Baculovirus gp-67-Signalsequenzen wie in dem
Beispiel 6 beschrieben hinzugefügt
wurde (Nr. 5 in 1) wurde durch das in den Beispielen
8 und 9 beschriebenen Verfahren exprimiert, durch Chelatbindung
an eine Nickelimmobilisierte Platte mit 96 Vertiefungen gebunden
(Ni-NTA HisSorb Strips;
hergestellt durch QIAGEN) und dann durch Zugabe von 200fach mit
PBS verdünnten
Seren, von Patienten mit der Basedow-Krankheit (2 Fälle von
Seren von Patienten mit TSABb-Aktivität (A1 und A4) und 2 Fälle von
Seren von Patienten mit Hypothyroidismus mit TSBAb-Aktivität (B2 und
B3), 4 Fälle
insgesamt) oder normale humane Seren (2 Fälle) reagieren gelassen.
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Nach
der Reaktion reagierten diese Proben mit einem Antikörper gegen
humanes IgG, der mit einer alkalischen Phosphatase markiert war
(anti-humanes IgG Gammaketten alkalisches Phosphatasekonjugat; hergestellt
von BIOSOURCE), welcher 2000fach mit PBS verdünnt wurde, und der an sTSHR
gebundene Anti-TSHR-Antikörper
(IgG) wurde nachgewiesen. Die Ergebnisse werden in der 10 gezeigt.
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Wie
in der 10 gezeigt, zeigten die normalen
humanen Seren nahezu die gleiche Extinktion unabhängig ob
der sTSHR in der Vertiefung gebunden war oder nicht. Andererseits,
wenn Seren von Patienten mit der Basedow-Krankheit oder Patienten mit Hypothyreose
verwendet wurden, wurde eine signifikant hohe Extinktion nur in
den Vertiefungen gemessen, in welchen der sTSHR gebunden war.
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Auf
der Grundlage dieser Ergebnisse ist es offensichtlich, dass der
sTSHR der vorliegenden Erfindung eine Reaktivität mit einem Antikörper gegen
den humanen Rezeptor des thyroideastimulierenden Hormons hat und
nützlich
als ein Reagenz zur Messung eines Anti-TSHR-Autoantikörpers oder einer ähnlichen
Substanz ist, welche in den Seren von Patienten mit der Basedow-Krankheit
vorhanden ist.
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Beispiel 17
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Bindung von sTSHR an bTSH:
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Der
in den Beispielen 5, 6 oder 7 (Nr. 4, 5 oder 6 in 1)
beschriebene sTSHR wurde durch die in den Beispielen 8 und 9 beschriebenen
Verfahren exprimiert und für
die Untersuchung seiner Bindungsfähigkeit an Bovine TSH (bTSH)
verwendet. Jeder in der Kulturüberstandsfraktion
oder der Zellextraktfraktion enthaltene sTSHR wurde in eine Lösung hergestellt
durch Mischung von 125I-TSH oder 125I-TSH mit procinem TSHR gemischt, und
die Mischung wurde bei 37°C
für 1 Stunde stehen
gelassen. Danach wurde die Mischung auf eine Gelfiltrationssäule (G3000-XL,
hergestellt durch Tosoh) aufgebracht und durch eine Elutionslösung mit
20 mM Tris-HCl (pH
7,5) und 50 mM NaCl aufgetrennt. Das Eluat wurde in Intervallen
von 0,5 Minuten gewonnen und die in jeder Fraktion enthaltene Menge
an 125I-TSH wurde unter Verwendung einer γ-Zählvorrichtung
gemessen. Die Ergebnisse werden in den 11 bis 16 gezeigt.
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In
den Chromatogrammen der 11 bis 16 zeigt
der nach 8 bis 8,5 Minuten nachgewiesene Scheitelpunkt einen Komplex
von sTSHR mit 125I-TSH an, der nach 10,5
Minuten nachgewiesene Scheitelpunkt zeigt 125I-TSH
an, und der nach 12 Minuten nachgewiesen Scheitelpunkt zeigt 125I an. In dem Fall des sTSHR mit der Signalsequenz
des Baculovirus gp 67-Proteins wie in Beispiel 6 oder 7 beschrieben
(Nr. 5 oder 6 in 1), wurde ein Scheitelpunkt,
der einen Komplex des Rezeptors enthalten in der Kulturüberstandsfraktion
mit dem 125I-TSH anzeigt, nachgewiesen,
wenn sie gemischt wurden (11 und 13),
aber dieser Scheitelpunkt wurde nicht nachgewiesen, wenn bTSH zugegeben
wurde. Diese Ergebnisse zeigen, dass der sTSHR der vorliegenden
Erfindung eine Affinität
für TSH
hat.
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Andererseits,
wurde in dem Fall des in der Zellextraktfraktion enthaltenen sTSHR
ein zu dem vorhergehenden ähnlicher
Scheitelpunkt nicht nachgewiesen, wenn er mit 125I-TSH
gemischt wurde (12 und 14). Ebenfalls
wurde in dem Fall des sTSHR mit der humanen TSHR-Signalsequenz,
wie in Beispiel 5 beschrieben (Nr. 4 in der 1), der
sowohl in der Kulturüberstandsfraktion
als auch der Zellextraktfraktion erhalten war, ein Scheitelpunkt,
der einen Komplex von sTSHR mit 125I-TSH
anzeigt, nachgewiesen, wenn er mit 125I-TSH
gemischt wurde (15 und 16). Es
ist aus diesen Ergebnissen ersichtlich, dass der sTSHR mit der Signalsequenz
des Baculovirus gp 67-Proteins und der in die Kulturüberstandsfraktion
sekretiert wird, eine Affinität
für TSH
hat.
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Diese
Anmeldung basiert auf den Japanischen Anmeldungen Nr. Hei 11-236983,
eingereicht am 24. August 1999 und Nr. 2000-38214, eingereicht am
10. Februar 2000.
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Während die
Erfindung ausführlich
und unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen davon beschrieben
wurde, wird es für
den Fachmann deutlich sein, das verschiedene Änderungen und Modifikationen
darin erfolgen können,
ohne vom Umfang davon abzuweichen.
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