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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von einem Tubus mit einer
internen Schicht, die eine Polymermatrix und eine eingefangene Verbindung umfasst,
und insbesondere eine Vorrichtung zur Freisetzung einer Verbindung
in eine intravenöse
Umgebung, wie während
einer intravenösen
Arzneimittelverabreichung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Invasive
Arzneimittelverabreichung kann eine schwer zu verändernde
Vorgehensweise sein, wenn sie einmal initiiert wurde. Die dynamische
Natur der Arzneimittelverabreichung kann schwer abzusehen sein.
Feedback-Mechanismen können
verwendet werden, um die Arzneimittelverabreichung zu überwachen
und Kontrollmechanismen auf das System auszuüben.
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Da
Arzneimittel immer hochentwickelter werden und endogene Verbindungen
weiterhin erkannt und synthetisiert werden, werden Mechanismen zum Zuführen von
Arzneimitteln in einer genaueren und wandlungsfähigeren Weise ermöglichen,
dass eine vollere Arzneimittelnutzung realisiert wird.
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Arzneimittel
sind an der Spitze von festen Kathetern durch Anwendung von Laserenergie
als eine Unterstützung
bei der Tumor- oder lokalen Arzneimitteltherapie freigesetzt worden.
Verbindungen sind mit dem Vorhaben eingekapselt worden, sie in einer
kontrollierten Weise für
viele Jahre in der Form von zeitlich abgepassten Freisetzungskapseln,
in Matrix eingebetteten Tabletten oder Granulaten mit kontrollierter
Freisetzung freizusetzen. Ein Katheterprodukt ist vorhanden, wobei
eine innere Antibiotikumbeschichtung prophylaktischen Schutz gegen
Infektion bietet indem sie Arzneimittelfreisetzung nullter Ordnung
aus der Innenoberfläche
vorsieht.
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Die
Standard-Arzneimittelinfusion besteht aus dem Einsetzen von Infusat
konstanter Konzentration bezüglich
einer aktiven Verbindung. Die volumetrische Flussrate bestimmt die
Rate zu der ein Arzneimittel oder eine Verbindung zu dem systemischen
Kreislauf oder Organsystem zugeführt
wird. Das Verändern
der Rate der Arzneimittelzuführung erfordert
das Verändern
der volumetrischen Flussrate der Infusatvorrichtung. Verschiedene
Katheterdesigns und Arzneimittelzuführungssysteme werden in den
US-Patent-Nr. 5 304 121, 5 482 719, 6 086 558, 5 991 650, 5 795
581, 5 470 307, 5 830 539, 5 588 962, 5 947 977, 5 938 595, 5 788
678, 5 868 620, 5 843 789, 5 797 887, 5 773 308, 5 749 915, 5 767
288 und 5 665 077 beschrieben. Insbesondere offenbart das Dokument
US 4 186 745 die Merkmale
des Oberbegriffs von Anspruch 12.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Defizite früherer
Designs und Systeme in einer neuen und nicht offensichtlichen Weise.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 12 definiert.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Liefern
einer Verbindung in ein erstes strömendes Material. Das Verfahren schließt das Bereitstellen
eines Rohrstrangabschnitts mit einem Inneren ein, wobei eine Schicht
von einem zweiten Matrixmaterial an das Innere gebunden ist, freisetzbares
Einschließen
einer ersten Verbindung in dem zweiten Matrixmaterial und Strömenlassen des
ersten Materials durch das Innere und über das zweite Matrixmaterial.
Energie wird auf das zweite Matrixmaterial angewendet, und die erste
Verbindung wird aus dem zweiten Matrixmaterial in das erste strömende Material
freigesetzt.
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In
einem anderen Aspekt schließt
die vorliegende Erfindung einen flexiblen äußeren Mantel mit einer Innenoberfläche und
einer Außenoberfläche ein.
Eine Polymermatrix wird an der Innenoberfläche des Mantels angebracht,
wobei die Polymermatrix ein Lumen für das Strömen der Flüssigkeit dadurch definiert.
Ein therapeutisches Mittel wird durch Moleküle der Polymermatrix freisetzbar
eingeschlossen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ein Verfahren zur Herstellung
eines Katheters ein. Das Verfahren schließt Bereitstellen eines Mantels
mit einer Innenoberfläche
und Auftragen einer Schicht von Matrixmaterial auf die Innenoberfläche ein.
Das Matrixmaterial ist in einem gequollenen Zustand. Ein Stab wird
in das Innere des flexiblen Mantels eingeführt. Der flexible Mantel wird
zu einer vorbestimmten Form geformt, und das Volumen der Polymermatrix
wird geschrumpft. Der Stab wird entfernt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines intern beschichteten Tubus. Das Verfahren
schließt das
Bereitstellen eines Stabs und eines Mantels mit einer Innenoberfläche und
einer Außenoberfläche ein.
Das Verfahren umfasst ferner Auftragen einer Schicht von einer Polymermatrix
auf die Oberfläche des
Stabs und das Anordnen des Stabs im Inneren des Mantels. Das Verfahren
schließt
das Formen des Mantels zu einer vorbestimmten Form um den Stab und
das Entfernen des Stabs aus dem geformten Mantel ein.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Liefern eines therapeutischen Mittels an eine biologische Einheit.
Das Verfahren schließt
das Bereitstellen einer Verbindung ein, die innerhalb eines Matrixmaterials
freisetzbar eingeschlossen ist, wobei die Verbindung bei Erhalt eines
Energieinputs freisetzbar ist. Das Verfahren schließt Anordnen
des Matrixmaterials und der eingeschlossenen Verbindung in Fluidverbindung
mit einem Fluid ein, das in einem biologischen Raum der biologischen
Einheit strömt.
Energie wird an das Matrixmaterial geliefert, und zwar ausreichend,
um einen Teil der Verbindung freizusetzen, und die Verbindung wird
in die biologische Einheit in einem unregelmäßigen Muster freigesetzt.
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Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform,
der Ansprüche
und der Zeichnungen, die folgen, ersichtlich werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine schematische Darstellung eines Systems des Stands der Technik
zum Liefern eines Arzneimittels durch einen Katheter in einen Patienten.
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Die 2 ist
eine schematische Darstellung von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Liefern eines therapeutischen Mittels in eine biologische
Einheit durch einen Katheter.
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Die 3 ist
eine Querschnittsansicht des Katheters der 2, wie sie
entlang des Abschnitts 3-3 der 2 genommen
wurde.
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Die 4 ist
eine Querschnittsansicht von der 3, einschließlich der
Kennzeichnung der Durchmesser zur Berechnung der Menge an therapeutischem
Mittel innerhalb der Polymermatrix.
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Die 5A ist
ein Abschnitt von einem Katheter gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 5B ist
ein Abschnitt von einem Katheter gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 6 ist
eine schematische Darstellung von einem System mit geschlossener
Schleife zum Liefern eines therapeutischen Mittels an eine biologische
Einheit.
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Die 7 ist
eine schematische Darstellung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Liefern eines therapeutischen Mittels
an eine biologische Einheit, und zwar in einem Muster auf Fraktal-Basis.
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Die 8 ist
eine perspektivische Ansicht gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Katheterzusammenbaus.
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Die 9 ist
eine perspektivische Ansicht des Zusammenbaus aus der 8,
wobei der Mantel um den Stab geschlossen ist.
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Die 10 ist
eine schematische Darstellung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Abziehen von Fluid aus einer biologischen
Einheit und Zurückliefern
von Fluid an die Einheit.
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Die 11 ist
eine schematische Darstellung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Abziehen von Fluid aus einer biologischen
Einheit.
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Die 12 ist
eine schematische Darstellung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 13A ist eine graphische Darstellung von dem Logarithmus
bzw. log einer spektralen Dichte gegenüber dem log der Frequenz.
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Die 13B ist eine graphische Darstellung von der Höhe der Größenordnung,
die an sechs regelmäßigen Intervallen
beprobt wurde.
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Die 13C ist eine graphische Darstellung von der Höhe der Dauer,
die an sechs regelmäßigen Intervallen
beprobt wurde.
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Die 13D ist eine graphische Darstellung von der Höhe des Intervalls,
das an sechs regelmäßigen Intervallen
beprobt wurde.
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Die 13E ist eine graphische Darstellung von einer
Zeitserie von fraktal abstammenden Pulsen, die aus den Quantitäten synthetisiert
wurden, die in den 13B, 13C und 13D dargestellt werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Um
ein Verständnis
der Grundsätze
der Erfindung zu unterstützen,
wird im Folgenden Bezug auf die veranschaulichten Ausführungsformen
in den Abbildungen genommen werden, und eine spezielle Sprache wird
verwendet werden, um dieselben zu beschreiben. Es versteht sich
dennoch, dass dadurch keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung
beabsichtigt wird, wobei die Änderungen
und weitere Modifikationen in den veranschaulichten Vorrichtungen
und solche weiteren Anwendungen der Grundsätze der Erfindung, wie hierin
veranschaulicht, in Betracht gezogen werden, solange sie innerhalb
des Umfangs der Ansprüche
fallen.
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Sich
erst der 1 zuwendend wird darin eine
typische Infusionsvorrichtung 1000 dargestellt, die im
Allgemeinen in den meisten modernen Krankenhauseinrichtungen in
Gebrauch ist. Diese Vorrichtung verabreicht Infusat 1005 systemisch
an einen Patienten 1007. Infusatfluid 1005 ist
in einem Plastikbeutel 1010 enthalten, und dem Fluid wird
ermöglicht,
in einer gewissen vorbestimmten volumetrischen Strömungsrate
durch einen Plastikrohrstrang und Katheteraufbau 1015 in
einen geeigneten in der Regel vaskulären biologischen Raum zu passieren. Dieser
Raum könnte
andere Körperäume oder
Hohlräume
darstellen, die in der Lage sind, eine positive volumetrische Strömung zuzulassen,
wie das Peritoneum oder der Hirnrückenmarksfluidraum. Dies definiert
einen „offenen" Raum oder Hohlraum
im Gegensatz zu einem geschlossenen oder ortspezifischen Standort.
Beispiele anderer offener Räume
schließen den
systemischen Kreislauf, den lymphatischen Raum, Gelenkfluidräume und
Harnfluidräume
ein.
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Die
Verabreichung einer Verbindung oder eines Arzneimittels 1020 wird
in verschiedenen Weisen ausgeführt.
Zum Beispiel kann das Arzneimittel 1020 manuell durch einen
Bediensteten injiziert werden, und zwar durch eine Handspritze 1025,
die sich in Fluidverbindung mit dem Katheter 1015 befindet.
Als ein anderes Beispiel pumpt eine Pumpe 1030, die eine
Menge an Arzneimittel 1020 enthält, eine kontrollierte Menge
von dem Arzneimittel in eine Vorrichtung, die sich in Fluidverbindung
mit dem Katheter 1015 befindet. Es wird eine maximale Erhaltung
der sterilen Umgebung des Systems realisiert.
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Die
Menge an verabreichtem Arzneimittel ist in direkter Relation zu
der Strömungsrate
des Infusats und der Konzentration der Verbindung (Arzneimittel),
die in Lösung
mit dem Infusat ist. Das Verändern
der Infusionsrate des Arzneimittels erfordert das Verändern der
volumetrischen Strömungsrate
des Infusats durch den Katheter, und zwar in direktem Verhältnis zur
gewünschten
Veränderung
in der Arzneimittelverabreichung. Sobald der Infusionsaufbau im Allgemeinen
unter sterilen Bedingungen funktioniert, erfordert das Wechseln
der Verbindung oder des Arzneimittels für eine andere Verbindung oder
einem Arzneimittel, dass ein neuer Infusionsaufbau in Betrieb gesetzt
wird, und zwar mit einem neuen Infusatreservoir mit gelöstem Arzneimittel.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System, das einen Katheterzusammenbau
und eine Energiequelle zum Freisetzen einer Verbindung in einen biologischen
Raum einschließt,
wie dem vaskulären System,
dem Peritoneum, den Hirnrückenmarksfluidraum
oder anderen biologischen Räumen,
die eine volumetrische Strömungsrate
von Infusat zulassen können.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein therapeutisches Mittel wie ein
Arzneimittel durch photolabile Bindung an eine Polymermatrix verknüpft, die
ein Lumen eines Katheters umgibt. Infusatfluid, wie normale Salzlösung, 5% Dextrose
und Wasser, lactierte Ringer-Lösung,
kristalloide Lösung,
Plasma oder Blut, strömt
durch das Lumen des Katheters aus einer Infusat quelle in den biologischen
Raum. Wenn es gewünscht
wird die Verbindung in einen biologischen Raum freizusetzen, wird
die Polymermatrix, die das Lumen umgibt und die photolabil verknüpfte Verbindung
einschließt,
der Energie wie Lichtstrahlung ausgesetzt. Die Strahlung bricht
die photolabilen Bindungen und die Verbindung wird von dem Material
so freigesetzt, dass sie in das Infusat diffundieren kann.
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Das
Verändern
der Konzentration des Infusats ohne die volumetrische oder Massenströmungsrate
nennenswert zu verändern
wird durch diese Erfindung beabsichtigt. Einige Infusatvorrichtungen
erlauben nur eine volumenabhängige
Veränderung
der Dosierungsrate, was unverträglich
für den
Empfänger
sein kann. Es kann schwer sein eine Pharmakotherapie einfach hinzuzufügen oder
zu verändern, und
zwar aufgrund von unzureichender Venenintaktheit. Die Unverzüglichkeit
von Notfalleinrichtungen kann auferlegen, dass ein Arzneimittel
so schnell wie möglich
verabreicht oder in einer so unverzüglichen Art wie möglich eingestellt
werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung kann einen effektiven und effizienten Mechanismus
bereitstellen, um eine Infusatkonzentrationsänderung für ein Zuführungssystem einer Verbindung
auszuüben,
und zwar mit geringen oder keinen volumetrischen Veränderungen.
Die klinische Einrichtung stellt ein Beispiel dar, wobei Verbindungen
eingeführt
werden können, und
zwar durch Variieren des Konzentrationsprofils eines Arzneimittels,
um die Dosis oder Masse von verabreichtem Arzneimittel zu ändern. Dies
stellt eine Abweichung von der traditionellen Art von Erhöhung der
volumetrischen Strömungsrate
von intravenös verabreichten
Arzneimitteln dar. Die Leichtigkeit und Schnelligkeit des Einführens neuer
Verbindungen in eine gegebene Arzneimitteltherapie, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird, kann für einige Einrichtungen unpassend
sein. Inline Proarzneimittel-Arzneimittel-Wechselwirkungen sind
möglich. Entfaltende
Arzneimittel mit zuvor unzumutbaren Zuführungscharakteristika wie sehr
kurzen Halbwertszeiten können
mit dieser Vorrichtung zugeführt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Material, welches das Lumen des Katheters bildet, ein Polymer
wie ein Hydrogel und die eine oder mehrere Verbindung(en), die freigesetzt
werden sollen, sind an die Moleküle
des Hydrogels photolabil verknüpft.
Die Verbindung(en), die freigesetzt werden sollen, sind vorzugsweise
therapeutische Mittel, die systemisch in den biologischen Raum freigesetzt werden.
Die photolabilen Bindungen zwischen der Verbindung und dem Hydrogel
werden vorzugsweise durch Schwingen der photolabilen Bindung mit
der geeigneten Wellenlänge
von Strahlung gebrochen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Quelle der Strahlung ein Laser, der zu einer Bande von Wellenlängen eingestellt
ist, die mit den photolabilen Bindungen schwingen werden. Die vorliegende
Erfindung bezieht jedoch auch diejenigen Ausführungsformen ein, in denen
die Quelle der Strahlung Laser einschließt, die über breite Bereiche von Wellenlängen und
auch inkohärentes
Licht funktionieren.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt einen Katheterzusammenbau ein,
der ein Material einschließt,
das ein Lumen, eine photolabil verknüpfte Verbindung innerhalb dieses Materials,
ein Quelle von durch das Lumen strömendem Infusat und eine Energiequelle
definiert. Die Ausführungsform
schließt
ferner einen Messfühler zum
Erfassen eines Zustands von einem biologischen Objekt und eine Steuereinrichtung
zum Empfangen eines Signals ein. Als ein Beispiel wird eine Strahlungsquelle
wie ein Laser aktiviert, um das Material zu bestrahlen, die photolabilen
Bindungen zu brechen und die Verbindung in das biologische Objekt
nach dem Erfassen eines bestimmten Zustands freizusetzen. Als ein
weiteres Beispiel erzeugt der Messfühler ein Signal, das der Herzaktivität entspricht.
Die Steuereinrichtung empfängt
dieses Signal und nachdem bestimmt wurde, dass das Herz nicht richtig
funktioniert, steuert sie den Laser, um ein Arzneimittel wie ein
Herzmittel in das Infusat freizusetzen, das dann in den biologischen
Raum des Objektes strömt,
um die Herz-Fehlfunktion anzugehen.
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Ein
breites Spektrum von therapeutischen Mitteln kann in Komplexen zur
kontrollierten Freisetzung in den systemischen Kreislauf oder einen
anderen Körperhohlraum
eines biologischen Objektes einbezogen werden. Es wird bevorzugt,
dass die chemische Struktur der therapeutischen Verbindung eine nukleophile
Gruppe, wie Carboxylsäure,
Amino- oder Hydroxyl-, enthält,
die an die lichtempfindliche Bindung des Polymermatrixmaterials
anknüpft,
welches das Katheterlumen definiert. Beispiele von solchen therapeutischen
Verbindungen schließen
Acetylsalicylsäure
(Aspirin), Indomethacin, Nikotinsäure, Naproxen, Ibuprofen, Cimetidin,
Ranitidin, Cycloserin, Flucytosin, Amantadin, Benzocain, Penicillin-V,
Acetaminophen und Cortison ein. Klassen von Arzneimitteln, die geeignet
für diesen
Typ von Zuführung
sind, schließen
Antibiotika, Anästhetika,
Analgetika, Herzmittel, Psychopharmaka und Hormone ein, sind aber nicht
darauf beschränkt.
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Obwohl
das was beschrieben worden ist ein Katheter-strömendes Infusat darstellt, betrachtet
die vorliegende Erfindung auch die Anwendung einer Verbindung, die
in ein an das Rohrstranginnere aufgebrachtes Matrixmaterial freisetzbar
eingeschlossen ist, wobei ein strömendes Material durch den Rohrstrang
und über
das Matrixmaterial strömt.
Das strömende
Material kann ein Fluid, wie eine Flüssigkeit oder ein Gas, sein
und kann auch eine Strömung von
festen Schwebstoffen, wie ein Aerosol oder feste Mikropartikel,
sein. Ferner ist das Matrixmaterial zum freisetzbaren Einschließen einer
Verbindung vorzugsweise ein Polymermaterial, kann aber auch andere
Arten von Matrixmaterial sein. Die in die Matrix freisetzbar eingeschlossene
Verbindung kann ein therapeutisches Mittel sein, kann aber auch
jede beliebige Verbindung sein, die in der Lage ist, in die Matrix
freisetzbar eingeschlossen zu sein.
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Wie
hierin verwendet, schließt
der Terminus „Katheter" die Bedeutungen
und Definitionen und Verständnisse
ein, die von einem Durchschnittsfachmann im Fachbereich verwendet
werden, schließt aber
auch einen Rohrstrang für
den Abzug von Körperfluid
aus einer biologischen Einheit ein. Ferner betrifft der Terminus „therapeutische
Verbindung", wie hierin
verwendet, Arz neimittel und Verbindungen, die an biologischen Einheiten
verabreicht werden, und betrifft auch Arzneimittel und Verbindungen,
die verwendet werden, um aus einer biologischen Einheit abgezogenen
Fluide zu konditionieren. Die Verwendung von einer Strichindex-(')-Kennzeichnung mit
einer Nummer deutet darauf hin, dass das dargestellte oder beschriebene
Element das gleiche wie das Element ohne Strichindex ist, außer anders
dargestellt oder beschrieben.
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Den 2 und 3 zuwendend
wird ein Katheter konstruiert, um eine therapeutische Verbindung 65 in
das Infusat 24 freizusetzen, das in den Katheter 20 während des
Infusionsprozesses strömt.
In einer Ausführungsform
ist die Kathetergröße ähnlich wie
herkömmliche
vaskuläre
Katheter, die in heutigen Krankenhäusern verwendet werden. Wie
hierin verwendet, schließt
der Terminus Katheter jede beliebige im Allgemeinen röhrenförmige medizinische
Vorrichtung zur Insertion in Kanälen,
Gefäßen, Durchgängen oder
Körperhohlräumen für den Empfang oder
Abzug von Fluiden durch das Katheterlumen ein. Ein Katheter gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt zusätzliche
therapeutische Eigenschaften dem Infusat 24 bereit, und
zwar während
es durch den Katheter-Lumenraum 60 läuft. Herkömmliche Katheterdesigns, die
für die
Zuführung
von einem therapeutischen Mittel gemäß der hierin beschriebenen
Erfindungen ausgestaltet sein können,
schließen
Perkutane-Transluminale-Angiographie-(PTA)-Katheter, Perkutane-Transluminale-Koronarangioplastie-(PTCA)-Katheter,
vaskuläre
und peripher-vaskuläre
Katheter, Thrombektomie-Katheter, renale Katheter, ösophageale
Katheter, Perfusionskatheter, höhere
und niedere gastrointestinale Katheter, Gallengangs- und Pankreasgangskatheter,
urogenitale Katheter und ähnliche
Katheter sowohl mit als auch ohne Dilatationsvermögen ein,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Vorrichtungen, die für
langfristigen vaskulären
Zugang verwendet werden, können
zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ausgestaltet werden.
Diese Katheter schließen
gänzlich
implantierbare intravaskuläre
Vorrichtungen (TIDs), getunnelte Zentralvenenkatheter, einschließlich Hickman,
Broviac, Groshong und Quinton ein, die gewöhnlich verwendet werden, um
vaskulären
Zugang zu Patienten bereitzustellen, die anhaltende IV-Therapie
(z.B. Chemotherapie, häusliche
Infusionstherapie, Hämodialyse)
benötigen,
sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die 2 stellt
ein System 15 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch dar. Das System 15 schließt einen
Katheterzusammenbau 20 ein, der eine Strömung von
Infusat 24 aus einer Infusionsvorrichtung 25 wie
einem Schwerkraftstropfbeutel liefert, und zwar in den offenen biologischen
Raum einer biologischen Einheit 30, wie in die Vaskulatur
eines Patienten. Eine Energiequelle 35 ist über einen
geeigneten Kanal bzw. Leitung 40 in den Katheter 20 gekoppelt.
Die Energiequelle 35 liefert Energie durch den Kanal 40 an
ein Polymermaterial innerhalb des Katheters 20. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt die Energiequelle 35 einen
Laser, eine Laser-Steuereinrichtung und einen Steuereinrichtungsanschluss
ein. Der Laser liefert kohärente
Lichtenergie an einen Kanal 40 wie ein Glasfaserkabel,
um die Laserenergie in den Katheter 20 zu übertragen.
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Die 3 zeigt
einen Querschnitt von einem Katheterzusammenbau 20. Der
Katheter 20 schließt einen
Mantel 50 ein, der die Grundstruktur des Zusammenbaus 20 bildet
und in der Lage ist, Energie von der Quelle 35 zu übertragen.
Gelegen innerhalb des Inneren des Mantels 50 ist eine Polymermatrix 55,
die ein Lumen 60 darin bildet. Infusat 24 aus
der Infusionsvorrichtung 25 strömt durch das Lumen 60 in
den biologischen Raum. Die Polymermatrix schließt ein oder mehrere therapeutische
Mittel 65 in sich ein, die innerhalb der Polymermatrix 55 gehalten werden,
und zwar bis sie durch Energie von der Quelle 35 freigesetzt
werden. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Verknüpfung des therapeutischen Mittels 65 an
die Polymermatrix 55 durch eine kovalente photolabile Bindung erreicht.
Die Übertragung
von Laserenergie durch den Mantel 50 stellt Energie bereit,
welche die photolabile Bindung bricht, um das therapeutische Mittel freizusetzen.
Das therapeutische Mittel diffundiert anschließend gemäß des Fick-Gesetzes durch die
Polymermatrix und in das Infusat, das innerhalb des Lumens 60 strömt. Auf
diese Weise kann das therapeutische Mittel innerhalb der Polymermatrix 55 gelagert werden,
und zwar bis es gewünscht
wird, das therapeutische Mittel 65 in die biologische Einheit
freizusetzen. Für
diese Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die eine Energiequelle wie einen Laser
nutzen, schließt
der Mantel 50 eine oder beide von einer reflektierenden
Beschichtung 70 und/oder einer opaken Beschichtung 75 ein.
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Obwohl
was dargestellt und beschrieben worden ist einen Katheter 20 darstellt,
der sich von einer Quelle 25 von Infusat in das Vaskulatursystem
einer biologischen Einheit erstreckt, betrachtet die vorliegende
Erfindung auch die Verwendung von einem Katheter 20, der
als ein Einsatz an einen separaten Katheter wie den Katheter 1015 verknüpft wird.
Der separate Katheter kann von jeder beliebigen Größe und Form
hergestellt sein, die den Eingang des separaten Katheters in die
biologische Einheit erleichtert. Der separate Katheter und Katheter 20 werden
zu einer Einheit außerhalb
des Körpers
der biologischen Einheit verknüpft.
Diese alternierende (alternate) Ausführungsform erlaubt dem Katheter 20 einen
Außendurchmesser
zu besitzen und/oder Materialien zu verwenden, der/die mit dem Eingang
in eine biologische Einheit nicht kompatibel ist/sind.
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Ein
Katheterzusammenbau 20 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt sowohl Arzneimittellagerungs-
als auch Arzneimittelfreisetzungseigenschaften und die Fähigkeit,
geeignete Energie von einer Energiequelle 35 in die Polymermatrix 55 zu übertragen.
Es wird ein photoaktivierbares Material zum Liefern von therapeutischem Mittel
verwendet, in welchem ein therapeutisches Mittel 65 durch
kovalentes Binden, Aufnahme in eine Matrix oder Einkapselung mit
einem photoempfindlichen Makromolekül kombiniert wird. In dieser
Kombination ist das Arzneimittel inert. Das Makromolekül ist ausreichend
groß,
um die Migration der Kombination innerhalb des Katheterkörpers zu
verhindern, so dass die Kombination während der Infusion oder des Abzugs
von Körperfluiden
durch den Lumenraum Vorort sein kann. Ein Arzneimittel oder eine
andere Verbindung wird von der Kombination in einer aktiven Form
nach geeigneter Stimulierung durch die Energiequelle 35 freigesetzt.
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Das
Arzneimittel kann mit der Polymermatrix durch Verwendung jedes beliebigen
von verschiedenen Mechanismen kombiniert werden, die photolabiles
chemisches Binden, physikalische Dispersion oder eingekapselt oder
eingebettet in Schichten von photodegradierbaren Polymeren einschließen. Beim Herstellen
des kovalenten chemischen Komplexes dieses Aspekts der vorliegenden
Erfindung wird es bevorzugt, die photostabile Verbindung erst an
das Polymer 55 zu verknüpfen
und anschließend
darauf das Arzneimittel 65 an die photolabilen Gruppen
zu verknüpfen.
Das Koppeln des Polymers 55 an die photolabilen Linker
findet geeigneterweise in Lösung statt,
wie auch das anschließende
Koppeln der photolabilen Linker an das therapeutische Mittel.
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Eine
breite Auswahl an Polymeren 55 ist zu diesem Zweck erhältlich.
Es wird erwünscht,
dass das Polymer biochemisch annehmbar und inert ist. Es wird ferner
erwünscht,
dass das Polymer chemische Gruppen besitzen sollte, die in der Lage
zur Reaktion mit einer funktionellen Gruppe der photolabilen Verbindung
sind, wie der Carboxylsäuregruppe von
BNBA oder CPA, z.B. Hydroxylgruppen. Es sollte auch in der Lage
sein, das aktive Arzneimittel problemlos freizusetzen, und zwar
sobald die kovalente chemische Bindung gebrochen worden ist. Zum
Beispiel sollte das Arzneimittel 65 in der Lage sein, aus der
restlichen Polymermatrix in der Gegenwart von Infusatfluid zu diffundieren.
Beispiele von geeigneten Polymeren 55 schließen, sind
aber nicht darauf beschränkt,
Polyphenylalkohol (PVA), Polyethylenoxid (Polyethylenglykol PEG),
Acrylamid-Copolymere, Vinylpyrrolidon-Copolymere, Hydroxyl-funktionalisierte Polylactide,
Poly-(hydroxyethylmethacrylat) (HEMA), Copolymere von zwei oder
mehreren solcher Monomere, z.B. Copolymere von Vinylpyrrolidon und HEMA
und Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, ein. Das Hydrogelpolymer
kann auch aus der Gruppe gewählt
werden, die aus Polycarboxylsäuren,
Cellulose-Polymeren, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Maleinsäureanhydrid-Polymeren, Polyamiden, Polyvinylalkoholen
und Polyethylenoxiden oder Polyacrylsäure besteht.
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Das
Katheter-Mantelmaterial ist ein homogenes Glasfasermaterial, das
transparent für
und in der Lage ist, die Steuerungsenergie, vorzugsweise Laserlicht,
durch die gesamte Ausdehnung des geformten Mantels zu leiten. Das
Glasfasermaterial ist von einem Typus, der im Fachbereich der Laserkatheter bekannt
ist, und wird konfiguriert, um Laserenergie zu übertragen. Ein Durchschnittsfachmann
im Fachbereich kann bekannte Glasfasermaterialien zur Aufnahme in
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung leicht ausgestalten.
Eine Hydrogelmatrix bildet einen großen Teil von dem Körper des
Katheterrohrstrangs und ist hartnäckig an die Innenoberfläche des
leitenden Mantels fixiert. Diese Matrix stellt den Lagerraum für die photolabil
verknüpfte
Verbindung bereit, damit sie vor der Verbindungsfreisetzung mittels
gesteuerter Energielieferung durch das Mantelmaterial in einem gelösten und
gebundenen Zustand bleibt.
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Die
Hydrogel-Polymermatrix-55-Deposition und -Fixierung an die Innenoberfläche 52 des
Kathetermantels 50 kann durch die folgenden Beispiele gemäß der US-Pat.-Nr.
5 304 121 durchgeführt
werden. Die Innenoberfläche 52 des
Kathetermantels 50 wird mit einer Lösung aus 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat (MDI) in
Methylethylketon 30 Minuten lang beschichtet. Nach dem
Trocknen in einem Luftofen bei 85°C
30 Minuten lang wird der Mantel in eine 1,7%ige Lösung aus
Poly(acrylsäure)homopolymer
mit einem Molekulargewicht von etwa 3 000 000 in Dimethylformamid
(DMF) und Tertiärbutylalkohol
eingetaucht. Nach dem Trocknen bei etwa 85°C 30 Minuten lang wird eine
glatte Beschichtung erhalten. Der Mantel wird ofengetrocknet 8 Stunden
lang bei 50°C.
Eine Funktion der Trocknungsschritte besteht darin, Lösemittel
von der Beschichtung zu entfernen. Die Polyisocyanat-Lösung weist
eine Konzentration von etwa 0,5 bis 10 Gew.-% auf. Die Polyacrylsäure weist
eine Konzentration von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% auf. Das molare Verhältnis zwischen
Poly(carboxylsäure)
und Polyisocyanat ist im Allgemeinen etwa 1:1. Die Bildung des Hydrogels
ist im Fachbereich allgemein bekannt, wie das Hydrogel, das weiter
in der US-Pat.-Nr. 5 091 205 beschrieben wird.
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Die
Rate der Arzneimittelfreisetzung wird kontrolliert, indem der Katheterkörper einer
Quelle 35 von übertragbarer
Energie wie der Energie von einem Laser ausgesetzt wird. Durchschnittsfachmänner im
Fachbereich kennen leicht erhältliche
elektronische Vorrichtungen, die zur Erzeugung von Laserenergie
und Computersteuerung verwendet werden können. Durch geeignetes optisches
Koppeln 40 tritt die Laserenergie in den Kathetermantel
oder das Gehäuse 50 ein
und wird in einer bevorzugten Ausführungsform von der reflektierenden
Außenbeschichtung 70 reflektiert
und in und durch den Katheterkörper übertragen,
wenn es erwünscht
wird, dass das Arzneimittel von der Katheter-Matrixmaterial-Lagerung
freigesetzt wird. Photolabile Bindungen werden gebrochen und das
freigegebene therapeutische Mittel 65' wird freigesetzt, und durchquert
das infusatlösliche
Polymermatrixmaterial 55 und in das Katheterlumen 60 als
freies therapeutisches Mittel in Infusatlösung 24. Eine äußere opake
Beschichtung 75 mit reflektierenden Eigenschaften hindert
Licht von außen
daran, in den Katheterkörper
einzutreten und lenkt auch das gesteuerte Laserlicht in den Katheterkörper, um
Energieeinwirkung bereitzustellen.
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Energie
zur Freisetzung von Arzneimittel in seiner aktiven Form von der
Arzneimittel-Polymer-Kombination
kann durch einen von einer Vielfalt von Wegen bereitgestellt werden,
und zwar abhängig von
den Photoempfindlichkeiten der gewählten photolabilen Bindung,
des Polymers 50 und des Arzneimittels 65. Zum
Beispiel kann die Energiequelle 35 Strahlung sein, wie
Infrarot-, sichtbare oder ultraviolette Strahlung, die von glühenden Quellen,
natürlichen
Quellen, Laser, einschließlich
Festkörperlaser, oder
sogar Sonnenlicht geliefert wird. In einer Ausführungsform betrachtet die vorliegende
Erfindung die Verwendung einer Quelle 35 von kohärentem Licht
von Wellenlängen
von etwa 300 nm bis 1200 nm. Dies schließt UVA-, sichtbares und Infrarot-Licht ein.
Die Wahl der Wellenlänge
beruht auf die photolabilen Charakteristika der Bindungen, die 65 innerhalb
von 55 halten, und wird so ausgewählt, dass sie der Wellenlänge entspricht,
die notwendig ist, um die photolabile Bindung zwischen 65 und 55 zu
brechen. Da Körpergewebe
dazu tendieren, Strahlung im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen
Spektrums zu absorbieren, wird es bevorzugt, eine photolabile Verbindung
zu wählen,
die für
rote und infrarote Wellenlängen
empfindlich ist. Die Menge an freigesetztem Arzneimittel ist proportional
zu der Dosierung der Strahlung. Verschiedene Mittel zur Herstellung
der photolabilen Bindungen werden in verwandtem Fachgebiet, wie
der US-Patent-Nr. 5 767 288, beschrieben.
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Verabreichung
der Strahlung kann durchgeführt
werden durch Verwendung von innerhalb des Katheterzusammenbaus eingeschlossenen
Glasfaser-Lichtrohrleitungen oder -Mantel. Glasfaser-Lichtrohrleitungen 40 sind
bekannt und werden in verschiedenen Arten von medizinischen Behandlungen verwendet,
zum Beispiel Bestrahlungsbehandlung von inneren Körperorganen
wie Blasenbestrahlung. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung fungiert eine Glasfaser-Lichtrohrleitung auch als die
Hauptquelle von Energie in der Matrix 55, wobei die Lichtrohrleitung
hinunter entlang des Katheters 20 Licht bereitstellt und
das Licht radial oder longitudinal durch den Kathetermantel überträgt. Die Lichtrohrleitungen
können
verwendet werden, um die Energie von bestimmten Wellenlängen an
verschiedenen Abschnitten des Mantelmaterials zu koppeln.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung einen optisch übertragenden Glasfaser-Außenmantel 50 mit
einem proximalen Ende und einem distalen Ende. Das Material kann
entweder transparent oder transluzent sein. Das bevorzugte Material
ist transparent und nicht-dehnbar. Der Glasfasermantel 50 ist
von einem Typus, der im Fachbereich von Laserkathetern bekannt ist,
und wird so konfiguriert, dass er Laserenergie überträgt. Die Intensität und allgemeine Gleichmäßigkeit
des übertragenen
Lichts kann drastisch erhöht
werden durch Verwendung einer Beschichtung 70, die Licht
in das Lumen 60 reflektiert und/oder streut. Der Mantel 50 schließt vorzugsweise eine
reflektierende Außenbeschichtung 70 ein,
die Licht in und durch die Polymermatrix 55 und in das Lumen 60 reflektiert
und streut, wodurch sie für
eine diffuse Reflexion des Lichts sorgt, das die Matrix 55 und
das Mittel 65 trifft. Die Funktion des reflektierenden
Materials besteht darin, für
erhöhte
Gleichmäßigkeit
und Effizienz in dem durch die Polymermatrix 55 übertragenen
Licht zu sorgen. Beispiele von Material zur Beschichtung 70 schließen, sind
aber nicht darauf beschränkt,
Titandioxid, Aluminium, Gold, Silber und dielektrische Filme ein.
Ein Durchschnittsfachmann im Fachbereich kann in einfacher Weise bekannte
reflektierende Materialien zur Aufnahme in den äußeren Teil der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung leicht ausgestalten. Das bevorzugte reflektierende
Material wird Licht reflektieren und streuen, und etwa 20% bis 100%
des Lichts, welches das Material trifft, daran hindern, durch das
Material zu passieren. Das meist Bevorzugte wird über 70%
des Lichts reflektieren und streuen. Das reflektierende Material
kann auf den äußeren Teil
des Mantels 50 in einer Vielfalt von Wegen aufgenommen
werden. Zum Beispiel kann das reflektierende Material auf die Außenoberfläche des
Kathetermantels 50 nachdem der Katheter gebildet wurde
durch Verwendung eines Eintauchverfahrens angewendet werden. Alternativ dazu
kann das reflektierende Material direkt in das Material eingebaut
werden, das verwendet wird, um den Kathetermantel 50 während der
Herstellung zu bilden. Das Verfah ren, das angewendet wird, um das reflektierende
Material in den Katheter aufzunehmen, beruht primär auf das
verwendete reflektierende Material, das Material aus dem der Katheter
hergestellt wird und das angewendete Verfahren zur Herstellung des
Katheters. Ein Durchschnittsfachmann im Fachbereich kann bekannte
Verfahren zur Aufnahme eines reflektierenden Materials innerhalb
oder auf der/die Oberfläche
des Kathetermantels 50 leicht einsetzen.
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Zusätzlich zu
einer reflektierenden Beschichtung kann der Katheter ferner eine
zusätzliche
opake Beschichtung 75 über
der reflektierenden Beschichtung 70 besitzen. Eine opake
Beschichtung 75 wird verwendet, um Licht ferner daran zu
hindern, die Katheter-Außenoberfläche zu verlassen,
oder Licht von außen
daran, in den Körper
des Katheters einzutreten. Einige Katheter, wie diejenigen, die
durch Overholt et al. Lasers and Surgery in Medicine 14: 27–33 (1994)
offenbart werden, verwenden eine opake adsorbierende Beschichtung
wie „black
Color Guard", die
durch Permatex Industrial Corp. Avon, Conn. vertrieben wird, um
das Licht daran zu hindern, durch Teile des Katheters übertragen
zu werden.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen ferner einen oder mehrere
optische(n) Messfühler 80 ein.
Optische Messfühler 80 sind
in dem Katheter eingebaut und werden verwendet, um die Lichtintensität zu messen,
wenn der Katheter therapeutisch verwendet wird. Optische Messfühler 80,
wie eine Glasfasersonde oder eine Photodiode als Teil von einem
Ballonkatheter, sind in der US-Patent-Nr. 5 125 925 beschrieben
worden. Durch Überwachung
mit einer Erfassungsfaser auf der Wand des Glasfasermantels kann
das Licht, dem die Erfassungsfaser und folglich die Kathetermatrix
ausgesetzt werden, bestimmt werden. Individuelle Lichtdosierungen
und akkurate Messung der kumulativen Lichtdosierungen werden durch
den Prozessor 85 gemessen, der eine akkurate Messung der
kumulativen Lichtdosis liefert und sich auf freigesetzte Verbindungen
aus verschiedenen Abschnitten der Kathetermatrix oder verknüpfte Abschnitte
der Kathetermatrix bezieht. Die Lichtleistung wird ebenfalls überwacht,
und im Fall von annormalen Lichtzuständen kann Alarm gegeben werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das therapeutische Mittel 64 innerhalb der
Polymermatrix 55 gelagert. Sobald das Infusat bei einer
konstanten Rate durch das Lumen 60 strömt und die Matrix sich in einem
hydratisierten Zustand befindet, befindet sich das therapeutische
Mittel 65 bezüglich
des umgebenden Infusat-Fluidinfiltrats in einem gelösten Zustand
innerhalb der Polymermatrix. Eine Barriere zur vollständigen Arzneimittellösung in
dem Infusat stellen dem Laser ausgesetzte Bindungen dar, die das therapeutische
Mittel 65 innerhalb der Polymermatrix 55 halten.
Diese Bindungen können
gebrochen werden, und zwar wenn sie der geeigneten Frequenz und
Intensität
von Laserenergie ausgesetzt werden, wobei das Arzneimittel befreit
wird, um in das Katheterlumen 60 einzutreten.
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Die
Menge an Lagerungsvolumen ist ausreichend, um eine beträchtliche
Menge an Arzneimittel zur Verwendung für verschiedene Verfahren aufzunehmen.
Wie am besten in der 4 zu se hen, weist die Innenwand 52 des
Mantels 50 in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einen Durchmesser D2 von etwa
3,6 mm auf und das durch die Polymermatrix 55 gebildete
Lumen weist einen Durchmesser D1 von etwa
2,6 mm auf. Die Gesamtlänge
L1 des Teils des Katheters 20,
der die Polymermatrix einbezieht, beträgt 1,7 Meter. Die Querschnittsfläche A1 wird als π(D2 2–D1 2)/4 berechnet und beträgt 4,84
mm2. Das Gesamtvolumen V1 der
Polymermatrix beträgt
8,23 cm3. Dies ist eine repräsentative
Volumenberechnung und stellt eine Einschätzung eines Katheterkörper-Matrix-55-Volumens
bereit, das zur Arzneimittelaufnahme für die vorliegende Erfindung
verfügbar
wäre. Es
besteht keine allgemeine Beschränkung
des Rohrstrangdurchmessers des Teils der vorliegenden Erfindung,
der außerhalb der
Vaskulatur bleibt. Es wird erwartet, dass ein Volumen von 8–12-cm3 des Katheter-Matrixmaterials 55 ausreichend
wäre, um
beträchtliche
Mengen an Arzneimittel(n) in die Polymermatrix zum Liefern in das Infusat
und ferner in den systemischen Kreislauf oder Empfängerraum
aufzunehmen. Viel größere Reservoirs
zur Arzneimittellagerung können
für Teile
des vorliegenden Designs mit extravaskulärer Natur realisiert werden.
Indem die Konzentration des therapeutischen Mittels 65 innerhalb
der Matrix 55 kontrolliert wird, kann die Gesamtmenge an
therapeutischem Mittel 65, die zur Infusion verfügbar ist,
durch Regelung der Dicke und Länge
der Polymermatrix eingeschränkt
werden. Zum Beispiel kann die Gesamtmenge an therapeutischem Mittel,
das in einem bestimmten Katheterzusammenbau 20 gelagert
wird, auf eine Menge eingeschränkt
werden, die zum Liefern unter jedweden Bedingungen gefahrlos ist.
Extravaskuläre
Mantelkonditionierung des Rohrstrangs, wie gegen Einwirkung von
Temperatur oder Strahlung, kann auch für extravaskuläre Teile
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, um bessere Inlineverarbeitung
von Fluiden oder Erhaltung der Intakheit der Katheterkörper-Matrix
oder der darin gelagerten Verbindungen zu ermöglichen.
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Die 6 stellt
ein System 100 zur automatischen Verabreichung von einem
therapeutischen Mittel dar, und zwar beruhend auf einer erfassten Antwort
von einer biologischen Einheit. Eine biologische Einheit 30 wie
ein Tier erzeugt eine Antwort, die durch einen Messfühler 105 erfasst
werden kann. Die Antwort löst
ein Ausgangssignal 107 aus, das an einen Signalprozessor 110 geliefert
wird. Der Signalprozessor 110 nimmt vorzugsweise ein analoges
Signal 107 auf, und schließt geeignete A/D-Bearbeitung
und einen internen digitalen Prozessor ein, der ein Steuerungssignal 112 zur
Energiequelle 35 produziert, wie einen Laser. Als Antwort
auf das Steuerungssignal 112 produziert die Energiequelle 35 einen
Energieausgang 120, der in den Katheter 20 gekoppelt
wird. Die Energieantwort 120, die vorzugsweise eine kontrollierte
Menge von Laserlicht ist, wird entlang des Glasfasermantels 40 des
Katheterzusammenbaus 20 übertragen und bricht die Bindungen
zwischen dem therapeutischen Mittel 65 und der Polymermatrix 55.
Die Freisetzung des therapeutischen Mittels in das Infusat und anschließend in
die biologische Einheit 30 ändert die Antwort der biologischen
Einheit, die zum Signal 107 geführt hat, das durch den Messfühler 105 erzeugt
wurde. In einem anderen Beispiel misst der Messfühler 105 die Hirnaktivität einer
Person während
der Anästhesie
und liefert ein Signal an einen elektroencephalographischen Monitor 110.
Wird die Tiefe der Anästhesie durch
Hirnstromwellenaktivität als
anomal bestimmt, dann wird ein Signal an eine Stromversorgung gesendet,
um einen Laser zu feuern und ein therapeutisches anästhetisches
Mittel aus dem Katheter in den Blutstrom des Patienten freizusetzen.
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Als
ein Beispiel misst der Messfühler 105 die Herzaktivität einer
Person und liefert ein Signal an einen Herzmonitor 110.
Bestimmt der Herzmonitor 110, dass sich der Patient in
Herznotlage befindet, dann wird ein Signal an eine Stromversorgung
gesendet, um einen Laser zu feuern und ein therapeutisches Herzmittel
aus dem Katheter in den Blutstrom des Patienten freizusetzen.
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Die
vorliegende Erfindung kann während
des Ausflusses von Körperfluiden
aus einem Körperhohlraum
angewendet werden. Die 10 und 11 stellen
Systeme zum Abzug von Körperfluiden
aus einer biologischen Einheit schematisch dar. Der Ausgang von
Fluid aus dem Körper
während
einer Nieren- oder peritonealen Dialyse wären Beispiele dieser Anwendung.
Eine Vorrichtung 310 zum Abzug von Fluiden, wie eine Dialysemaschine,
befindet sich in Fluidverbindung mit dem Katheter 20a.
Eine innerhalb der Polymermatrix des Katheters 20a eingeschlossene
Verbindung wird durch Energie aus der Energiequelle 35a freigesetzt,
und zwar während
sie entlang des Kanals 40a übertragen wird. Das Körperfluid
wird ferner innerhalb der Konditionierungseinheit 310 konditioniert,
die sich in Fluidverbindung mit einem Katheter 20b zur
Rückführung des
Fluids in die biologische Einheit befindet. Ein weiteres in der Polymermatrix
des Katheters 20b eingeschlossenes therapeutisches Mittel
wird in das Körperfluid
durch Aktivierung der Energiequelle 35b freigesetzt, die Energie
durch den Kanal 40b in den Mantel des Katheters 20b liefert.
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Der
Katheter oder Rohrstrang 20 würde Verbindung in Inhalten
von Körperfluid,
wie Blut, Hirn-Rückenmarksfluid,
Herzbeutelfluid, Lymphe, während
eines Ausflusses freisetzen, wodurch Vorbehandlungsverbindungen,
wie gerinnungshemmende, antibiotische, antithrombotische oder andere Konditionierungs-
oder Behandlungsmittel proximal zum Eingang in die Dialyse oder
anderem Gerät
zugegeben wird. Nach dem Ausgang aus einer Behandlungsvorrichtung,
wie Dialyse- oder Chemotherapievorrichtungen, und vor der Rückführung in
das lebende System könnten
weitere Konditionierungsverbindungen in den luminalen Rohrstrangsraum freigesetzt
werden, um Funktionalitäten
in den behandelten Körperfluiden
zu deaktivieren oder zu aktivieren. Der Vorteil des Erhaltens steriler
oder andernfalls separater Bedingungen während solcher extrakorporaler
Behandlungen geschlossener Schleife kann realisiert werden. Es wird
erwartet, dass der von der vorliegenden Erfindung entwickelte Rohrstrang aufgenommen
werden könnte
in das Innere einer Vorrichtung zur Dialyse oder anderen Inline-Behandlungskur,
wie während
einer lymphatischen oder leukämischen
Krebsbehandlung oder anderen für
Fluid-Behandlungsmodalitäten
empfänglichen
Krankheit.
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Der
permanente Abzug von Fluiden zur diagnostischen Probensammlung kann
während
der Erfassung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorbehandelt werden.
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Wie
in der 11 gesehen, zieht das System 400 Körperfluid
aus einer biologischen Einheit ab und konditioniert das Fluid zur
anschließenden
Verwendung während
des Testens oder der Analyse des Fluids. Fluid wird aus einer biologischen
Einheit 30 durch einen Katheter 20 abgezogen,
der sich in Fluidverbindung mit einem Fluidempfänger 410 befindet,
wobei der Empfänger 410 eine
Saugpumpe oder andere Mittel zum Fluidabzug einschließt. Während das
Fluid durch den Katheter 20 passiert liefert die Energiequelle 35 Energie
durch den Kanal 40 in die Polymermatrix des Katheters 20,
so dass eine in die Polymermatrix freisetzbar eingeschlossene Verbindung
in das Körperfluid
freigesetzt wird, das in den Empfänger 410 strömt. Zum
Beispiel kann das Körperfluid
Blut sein und die von der Polymermatrix freigesetzte Verbindung
kann ein Antikoagulans sein. Zugabe von einem Antikoagulans, Antikörpern oder Farbstoffen
vor der Probenvorbereitung kann bei der Genauigkeit, Zuverlässigkeit
und Geschwindigkeit von solchen klinischen Untersuchungen helfen.
Diese Probenkonditionierung könnte
sich auf jedes beliebige Probenfluid erstrecken, das durch einen
solchen Rohrstrang erhalten wurde, einschließlich Lympe, CSF, bestimmtes
Biopsiematerial und Urin. Es wird auch erwartet, dass verschiedene
Labor-, experimentelle, industrielle oder nicht-biologische Verfahren
oder Einrichtungen die vorliegende Erfindung oder Verfahren davon
zu Zwecken der Zugabe von Verbindungen an ein Inline-Verfahren aufnehmen können.
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Es
ist gezeigt worden (US-Patent 5 482 719), dass ein formstabiles
nicht-strömendes
wässriges Hydrogelpolymer
und die Arzneimittelverbindung PEG-6000-BNBA-Nikotinsäure nach
Bestrahlung mit Licht unveränderte
Nikotinsäure
freigesetzt haben. Das antivirale Arzneimittel Adamantamin wurde
an ein Polymer mittels einer photolabilen chemischen Verknüpfung unter
Verwendung der Aminogruppe des Arzneimittels gekoppelt und anschließend in
unveränderter
Form freigesetzt, und zwar durch Photolyse von 8 mg von den 10 mg
Adamantamin in Kombination mit dem Hydrogellinker, der in der gebildeten Hydrogel-Linker-Arzneimittel-Ausbeute
von ADANABA-Et vorhanden war. Dieser Komplex hat unverändertes
Adamantamin über
einen Zeitraum von zehn Minuten freigesetzt, wobei das meiste Arzneimittel
innerhalb von 5 Minuten freigesetzt wurde und wobei nur eine übrig gebliebene
Spurmenge nach 10 Minuten der Bestrahlung komplexiert hat.
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Die
vorliegende Erfindung betrachtet auch nicht-biologische Ausführungsformen.
Die 12 ist eine schematische Darstellung von dem System 500 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Freisetzung einer Verbindung in ein
Fluid, das von einem Behälter
in einen anderen Behälter
strömt.
Ein Fluid 524, das innerhalb eines Behälters 525 gehalten
wird, wird von dem Behälter 525 durch
eine Pumpe 521 entfernt. Die Pumpe 521 liefert
das Fluid an einen Rohrstrangabschnitt 520, der eine Innenschicht
aus einem Matrixmaterial enthält,
das eine freisetzbar eingeschlossene Verbindung einschließt. Anwendung
von Energie aus der Quelle 535 durch den Kanal 540 in
das Matrixmaterial führt
zur Freisetzung der Verbindung in das strömende Fluid 524. Die
freigesetzte Verbindung wird zu dem strömenden Fluid gegeben, und zwar
ohne die volumetrische oder Massenströmungsrate des strömenden Fluids 524 nennenswert zu
verändern.
Die Mischung 527 aus dem strömenden Fluid und der Verbindung
strömt
in den Behälter 526.
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Der
Rohrstrangabschnitt 520, der die freisetzbar eingeschlossene
Verbindung und das Matrixmaterial einschließt, ist derselbe wie der Katheterzusammenbau 20,
außer
anders gezeigt oder beschrieben. Das Mantelmaterial für den Rohrstrang 520 braucht
weder biokompatibel noch flexibel zu sein und kann aus jedem beliebigen
Material konstruiert werden, das die Energie in das Matrixmaterial überträgt. Die
innerhalb der Matrix des Rohrstrangzusammenbaus 520 freisetzbar
eingeschlossene Verbindung braucht nicht biokompatibel zu sein oder
für einen
therapeutischen Affekt zu sorgen und kann jedes beliebige Material
sein, das innerhalb des Matrixmaterials freisetzbar eingeschlossen
und anschließend durch
die Anwendung von Energie auf das Matrixmaterial freigesetzt werden
kann. Die Energiequelle 535 ist dieselbe wie die Energiequelle 35,
außer
anders gezeigt und beschrieben. Die Energiequelle 535 braucht
hinsichtlich der Quantität
oder Qualität
der freigesetzten Energie nicht biokompatibel zu sein.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Katheterzusammenbaus. Der Katheter schließt ein Ende ein, das an eine
Laser- oder nicht-Laser-Lichtquelle
leicht zu verknüpfen
ist. Die 8 und 9 stellen
einen geformten Außenmantel 50' aus Laserlicht-leitfähigem Glasfasermaterial
dar, der mehrere Trennwände 253 und 254 einbezieht,
um einen inneren Stab 252 zu zentrieren, der während des Zusammenbaus
des Katheters verwendet wird. Die Trennwände 253 und 254 sind
halbkreisförmig
und sind in den Mantel 50' integrierend
hinein gebildet. Jede Trennwand schließt vorzugsweise einen halbkreisförmigen Ausschnitt 257 bzw. 258 ein.
Diese Ausschnitte sind so geformt, um eine mit Polymermatrix beschichtete
Form aufzunehmen und zu unterstützen,
wie den mit Hydrogel 55 beschichteten Stab 252.
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Der
lichttragende Abschnitt des äußeren Glasfasermantels 50 und 50' kann von jeder
beliebigen Dicke sein, welche die richtige Lichtintensität leitet.
Der bevorzugte Glasfasermantel wird eine Querschnittsfläche von
etwa 200 bis etwa 3000 Mikrometern und vorzugsweise etwa 1200 Mikrometern
aufweisen. Die Wahl der Mantel-Querschnittsfläche hängt von der Helligkeit der
Lichtquelle und der optischen Ausgangsleistung ab, die zur Freisetzung
des Arzneimittels aus der Polymermatrix erforderlich ist. In einigen
Ausführungsformen
stellt der Mantel die strukturelle Vollständigkeit und flexiblen Charakteristika
des gesamten Katheterrohrstrangs bereit. Dieses Material ist für einen
Durchschnittsfachmann im Fachbereich leicht erhältlich.
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Wie
in den 8 und 9 dargestellt, ist der Kathetermantel 50' ein geteilter
Zylinder, wobei die Teilung längs
entlang des Mantels auftritt. Der Mantel schließt nur eine einzige Teilung 251 ein,
so dass der Mantel 50' vorzugsweise
ein Stück
bleibt. In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließt der geformte Mantel einen
Gelenkabschnitt 280, wie eine Fläche dünneren Materials, auf der der
Teilung gegenüberliegenden
Seite des Mantels ein. Diese Gelenkflä che 280 ermöglicht ein
Auseinanderbiegen der zwei Längsabschnitte
des geformten Mantels 50'.
Die zwei Abschnitte können weg
voneinander geklappt werden, um die spätere Insertion von einem Stab 252 in
den zentralen Ausschnitt der Trennwände zu ermöglichen.
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Eine
biokompatible Hydrogel-Polymermatrix 55, die das photolabil
gebundene therapeutische Mittel 65 einschließt, wird
auf einem Stab 252 abgelagert, der entwickelt wurde, um
das Gelmaterial locker zu binden. Der Stab besteht aus einem Material
wie einem harten Plastik. Die Oberfläche bindet nicht fest an das
Gel, was eine Eigenschaft des harten Plastiks selbst oder eine Eigenschaft
einer Stabsbeschichtungssubstanz wie TEFLON® sein
kein, die bereitgestellt wird, um die Oberfläche des Stabs zu beschichten.
Der Polymer-55-Dicke wird es ermöglicht
sich im hydratisierten Zustand um den Stab 252 aufzubauen, und
zwar zu einer solchen Dicke, dass das Volumen der Matrix 55 und
des Stabs 252 zusammen größer als das Innenvolumen des
geschlossenen Kathetermantels wird. Verschiedene Abschnitte von
Hydrogelmaterial können
so eingeschlossen werden, dass jeder Abschnitt einzelne Verbindungen
oder Gruppen von Verbindungen aufnehmen kann, und zwar verschieden
von anderen Abschnitten hinsichtlich ihrer Einschränkungseigenschaften
und Freisetzungscharakteristika.
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Der
Mantel wird um den Stab-Hydrogel-Abschnitt gebildet, wie in der 9 gesehen.
Die auseinandergebogenen Mantelabschnitte werden zurück in Kontakt
gebracht, was zum Teil zu einem Ausquetschen von einigem Hydrogel
und therapeutischem Mittel führen
kann. Die Längsteilung 251 wird durch
ein Verfahren, wie Adhäsion
mit einem Bindungsmittel oder Ultraschallschweißen, verschlossen. Die Innenoberfläche 52' des Mantels 50', einschließlich der
Trennwände 253 und 254,
werden vorzugsweise so hergestellt, dass sie das Hydrogel mittels
adhäsiver
Zubereitung gemäß der US-Patent-Nr.
5 304 121 annehmen, und so entwickelt, dass sie das Hydrogel 55 annehmen
und es an das Kathetermantelinnere vor den Zusammenbau mit dem Stab-Gel-Abschnitt
befestigen.
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Dem
Zusammenbau wird es ermöglicht
zu trocknen, wobei die anschließende
Dehydratisierung die Dicke des Hydrogels dazu veranlasst, sich zu
soviel wie einen Faktor von 6–10
zu verringern. Diese beträchtliche
Reduktion im Volumen erlaubt dem Hydrogel, sich von der Oberfläche des
Stabs 252 wegzuziehen, da die Adhäsion des Hydrogels an die Staboberfläche kleiner
als die Adhäsion
des Hydrogels an die Innenoberfläche 52' des Mantels 50' ist. Der Stab 252 wird
anschließend
entfernt und der Mantel wird auf der Außenoberfläche mit einer opaken und reflektierenden
Beschichtungskombination 70 und 75 beschichtet.
Diese Beschichtungen können
auch einen Versiegeler einbeziehen, um ein Mittel bereitzustellen,
um den verbliebenen Spalt 251 nachdem der Mantel den Stab-Hydrogel-Abschnitt
abgrenzt zu schließen,
oder ein separater Schritt kann benötigt werden, um den Spalt vor
der Beschichtung zu schließen.
Beim Rehydrieren während
der Verwendung quillt die Polymermatrix 55 und formt sich
zu einer Form, die einem Lumen 60 ermöglicht sich zu bilden, und
zwar mit einem Durchmesser, der im Allgemeinen durch die zentralen
Ausschnitte der Trennwand und den Außendurchmesser des Stabs bestimmt wird.
Geeignete sterile Verfahren für
einen Rohrstrang, der zur parenteralen Verwendung hergestellt wird,
werden so befolgt, dass entweder geeignete Sterilisationstechniken,
die mit den Kathetermaterialien kompatibel sind, vor dem Zusammenbau
für Komponenten
befolgt werden, oder geeignete post-Herstellungs-Sterilisationsverfahren
wie Strahlungsbeschuss durchgeführt
werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrachtet einen Katheterzusammenbau,
der zwei verschiedene therapeutische Mittel 65 und 66 beinhaltet,
die nicht innerhalb Polymermatrix vermischt sind und in verschiedenen
Abschnitten des Katheters getrennt sind. Wie am besten in der 8 gesehen,
beschichtet ein Teil 55a der Polymermatrix, die eingeschlossenes
therapeutisches Mittel 65 einschließt, einen ersten Teil des Stabs 252.
Ein Teil 55b der Polymermatrix, die eingeschlossenes therapeutisches
Mittel 66 einschließt,
beschichtet einen zweiten Teil des Stabs 252. Sobald der
beschichtete Stab 252 innerhalb der Trennwandausschnitte
platziert ist, wird das therapeutische Mittel 65 größtenteils
zu dem Abschnitt 259a des Mantels 50' beschränkt, der
zwischen den Trennwänden 254a und 254b und
zwischen den Trennwänden 253a und 253b definiert wird.
Das therapeutische Mittel 66 wird größtenteils zu dem Abschnitt 259b des
Mantels 50' beschränkt, der
zwischen den Trennwänden 254b und 254c und zwischen
den Trennwänden 253b und 253c definiert wird.
Eine beliebige Anzahl und Aufstellung von solchen Abschnitten kann
in den Mantel der vorliegenden Erfindung aufgenommen werden. Ferner
können diese
Mantelabschnitte durch separate Laserlichtrohrleitungen versorgt
werden, die in der Lage sind, mehrere verschiedene Wellenlängen von
Laserenergie zu übertragen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Katheter 20 hergestellt,
indem ein geteilter, auseinander gebogener, geformter Mantel 50' verwendet wird.
Abschnitte einer Polymermatrix, wie der 55a und/oder 55b,
werden innerhalb der Innenabschnitte 259a oder 259b des
Mantels 50' platziert.
Ein Stab 252, der vorzugsweise nicht mit einer Polymermatrix
beschichtet ist, wird innerhalb des Mantels 50' platziert,
wobei er vorzugsweise innerhalb der Ausschnitte 257 oder 258 der
Trennwände
unterstützt
wird. Die Innenoberfläche 52' des Mantels 50' wird vorzugsweise
beschichtet, wie zuvor beschrieben, um die Adhäsion der Polymermatrix an die
Oberfläche 52' zu verbessern.
Der Mantel 50' wird
anschließend
um den Stab 252 gebildet, wobei die Teilung 251 haftend
geschlossen gehalten wird, wie zuvor beschrieben. Die Polymermatrix
schrumpft anschließend
in ihrem Volumen, wie durch Dehydratisierung. Der Stab 252 wird
aus dem geschlossenen Mantel entfernt. Der Mantel 50' kann einen
ersten Abschnitt 259a einschließen, der eine erste freisetzbar
eingeschlossene Verbindung 65 enthält, und einen zweiten Abschnitt 259b,
der eine zweite freisetzbar eingeschlossene Verbindung 66 enthält.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Katheter 20 unter Anwendung
eines Injektionsverfahrens hergestellt. Ein Mantel 50,
der nicht längs
geteilt ist, wird vorzugsweise entlang des Außendurchmessers seiner Länge in einer
geraden linearen Vorrich tung gestützt. Ein Stab 252 wird
an seinen Enden im ungefähren Zentrum
des Mantels gehalten. Eine Menge an Polymermatrix 55a und/oder 55b wird
in den Ring zwischen der Innenwand 52 des Mantels und dem
Außendurchmesser
des Stabs 252 injiziert. Die Innenoberfläche 52 des
Mantels 50 wird vorzugsweise beschichtet, wie zuvor beschrieben,
um die Adhäsion der
Polymermatrix an die Oberfläche 52 zu
verbessern. Die Polymermatrix schrumpft anschließend in ihrem Volumen, wie
durch Dehydratisierung. Der Stab 252 wird aus dem Mantel
entfernt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt die 5A einen
Querschnitt von einer Vorrichtung 220 dar, die dieselbe wie
der Katheter 20 ist, außer wie hierin beschrieben und
dargestellt. In der Vorrichtung 220 schließt die Polymermatrix 55 Moleküle ein,
die photolabil an zwei verschiedene therapeutische Mittel 65 und 66 gebunden
sind. Diese Mittel 65 und 66 können merklich verschiedene
Arzneimittel darstellen, und zwar hinsichtlich, aber nicht darauf
beschränkt,
solcher Eigenschaften, wie pharmakologische Arzneimittelklassifikation
und -Lagerungskonzentration innerhalb des Katheterkörpers. Die
dem Laser ausgesetzten Bindungen, welche die Arzneimittel 65 und 66 halten, können ferner
oder können
nicht durch verschiedene Frequenz oder Intensität von Laseranfälligkeiten
gekennzeichnet sein. Die Anwendung von einer kohärenten Laserlichtquelle wird
in vielen Anwendungen bevorzugt werden, weil die Verwendung von
einer oder mehreren getrennten Wellenlänge(n) von Lichtenergie, die
auf die bestimmte photolytische Reaktion eingestellt oder angepasst
werden können,
die in den photolytischen Linker auftritt, nur den Mindestenergie-(Wattleistung)-Level
benötigt,
der erforderlich ist, um eine gewünschte Freisetzung von Mitteln,
wie 65 und 66, zu erreichen.
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Mehrere
Freisetzungen von verschiedenen therapeutischen Mitteln oder Mehrschrittreaktionen können durch
Verwendung von kohärentem
Licht verschiedener Wellenlängen
durchgeführt
werden. Zwischenverknüpfungen
an Farbfiltern können
verwendet werden, um die Übertragung
von Lichtenergie ungebrauchter oder antagonistischer Wellenlängen (besonders
cytotoxischer oder cytogenetischer Wellenlängen) auszuschließen oder
zu blockieren, und zweitens können
Emitter verwendet werden, um die Lichtenergie auf die Grundwellenlänge der
Laserquelle zu optimieren. Vorzugsweise betrifft Lichtstrahlung
das Licht von Wellenlängen
von etwa 300 nm bis etwa 1200 nm. Das schließt UV-, sichtbares und Infrarotlicht
ein. Die Wahl der Wellenlänge
wird auf die beabsichtigte Verwendung basiert sein, und zwar wird
so gewählt
sein, dass sie der Aktivierungswellenlänge zur Spaltung der photolabilen
Verknüpfung
zwischen dem Katheter-Matrixmaterial 55 und der
Verbindungen 65 und 66, die freigesetzt werden sollen,
entspricht. Die Technik betreffend die Übertragung von Lichtenergie
durch Glasfaserkanäle
oder andere geeignete Übertragungs-
oder Herstellungsmittel zur entfernten biophysikalischen Stelle
wurde umfassend entwickelt.
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Diese
Ausführungsform
liefert ein Mittel zum Bereitstellen von selektiven Mehrfacharzneimitteltherapien,
und zwar nach Bedarf. Die vorliegende Erfindung betrachtet auch
die Lagerung von mehreren Arzneimitteln innerhalb der Matrix. Zum
Beispiel können
das Arzneimittel 65 und das Arzneimittel 66 innerhalb
des Infusats 24 zu Zeiten freigesetzt werden, die eine
Wechselwirkung innerhalb des Infusats erlauben würden, und zwar vor der Freisetzung
in den systemischen Kreislauf.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt die 5B einen
Querschnitt von einer Vorrichtung 222 dar, die dieselbe wie
der Katheter 20 ist, außer hierin beschrieben und dargestellt.
In der Vorrichtung 222 schließt die Polymermatrix 55 an
zwei verschiedenen therapeutischen Mitteln 65 und 66 photolabil
gebundene Moleküle
ein. Diese Mittel 65 und 66 können deutlich unterschiedliche
Arzneimittel darstellen, und zwar hinsichtlich solcher Eigenschaften,
wie pharmakologische Arzneimittelklassifikation und -Lagerungskonzentration
innerhalb des Katheterkörpers.
Die dem Laser ausgesetzten Bindungen, welche die Arzneimittel 65 und 66 halten,
können
ferner oder können nicht
durch verschiedene Frequenz oder Intensität von Laseranfälligkeiten
gekennzeichnet sein. Diese Wechselwirkung könnte zu einem Pro-Arzneimitteleffekt
führen,
wobei das Arzneimittel 65 das Arzneimittel 66 aktiviert
oder verändert,
oder das Arzneimittel 65 und das Arzneimittel 66 interagieren,
um ein neues Arzneimittel 67 zu erzeugen. Anschließend wäre das veränderte Arzneimittel 66 oder
das Arzneimittel 67 für
den systemischen Kreislauf zur Therapie verfügbar. Dies ermöglicht die
Inline-Synthese
von Arzneimitteln oder Verbindungen, die andernfalls schwer herzustellen
und effektiv durch andere Mittel zu verabreichen wären.
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Die
Vorteile dieser Vorrichtung sind erhöhte Sicherheit für den Empfänger des
Infusionsarzneimittels, und zwar durch verringertem Trauma der Innervierungen
der Infusionsstelle, und maximale Erhaltung von sterilen Bedingungen.
Katheter können
entweder für
kurzfristigen oder langfristigen vaskulären Zugang verwendet werden.
Faktoren, die mit infusionsbezogener Phlebitis unter Patienten mit
peripheren Venenkathetern assoziiert werden, schließen die Stelle
der Katheterinsertion, Erfahrung des den Katheter einführenden
Personals, Häufigkeit
des Kleidungswechsels, Katheter-bezogene Infektion, Hautvorbereitung,
Host-Faktoren und Intensivzimmereinweisung ein, die alle durch Verwendung
der vorliegenden Erfindung vermindert werden könnten. Die vorliegende Erfindung
stellt erhöhte
Sicherheit für
die allgemeine Katheterverwendung bereit, indem ein Arzneimittel
oder eine andere Verbindung als unmittelbar zur Verwendung verfügbar bereitgestellt
wird, und zwar sobald für
die damit verbundene Therapie benötigt, ohne Zugabe von extra
Geräten
in die sterile Umgebung der Infusionseinrichtung. Das steht im Gegensatz
zur Notwendigkeit mit gegenwärtigen Praktiken
für einen
zusätzlichen
einzuführenden
Katheter, eine zu wechselnde Arzneimittellösung oder jede beliebige von
verschiedenen anderen Änderungen,
die notwendig sind, um eine damit verbundene Arzneimitteltherapie
hinzuzufügen,
die ein Katheter- oder Rohrstrangsystem verwendet. Die vorliegende Erfindung
stellt schnelle und genaue Arzneimittelzuführung von Bedarfsdosierungen
von neuen oder gleichzeitigen Mehrfach-Arzneimitteltherapien bereit. Die
vorliegende Vorrichtung kann programmiert werden, um Arzneimittel
zu einer bestimmten Zeit und in einer kontrollierten Menge freizusetzen,
und zwar mit einem Grad an Genauigkeit, der auf den hohen Grad der
Genauigkeit beruht, der durch Computersteuerung einer Energiequelle
erhältlich
ist. Die Computersteuerung ermöglicht
die Verabreichung von einer bestimmten und geeigneten Menge an Intensität und Dauer
von Energieeinwirkung, vorzugsweise kohärentem Licht, auf den Kathetermantel,
und zwar zur anschließenden
Freisetzung der Mittel 65 und 66 in die Infusatlösung.
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Das
Arzneimittel wird auch in das Katheterlumen freigesetzt, das sich
bis an und manchmal in die Vaskulatureinrichtung erstrecken kann.
Ein unmittelbarerer Eingang in einen Körperhohlraum positiver Strömung wie
den systemischen Kreislauf, kann mit der vorliegenden Vorrichtung
realisiert werden, wobei Arzneimittel an der Öffnung eines Katheters im Inneren
der Vaskulatur gelagert und freigesetzt wird. Dies steht im Gegensatz
zu gegenwärtigen
damit verbundenen Verfahren, die das Bereitstellen von Arzneimittel
in eine Öffnung
einschließen,
das den Katheterrohrstrang hinunter durchlaufen und anschließend in den
systemischen Kreislauf eintreten soll. In solchen Fällen wird
ein Bediensteter benötigt,
um ein Arzneimittel zu mischen und es in die Öffnung des Infusionsgeräts zu injizieren,
was Zeit in Anspruch nimmt und ein Element von menschlichem Fehler
zum Verfahren hinzufügt.
In einigen Situationen befindet sich eine gewöhnliche Spritzpumpvorrichtung
am Platz, um die damit verbundene Arzneimitteltherapie zu verabreichen.
Die vorliegende Erfindung besitzt wenige mechanische Teile, die
versagen können.
Die Infusionspumpvorrichtung umfasst viele bewegliche Teile, was
das Risiko der Fehlfunktion erhöht.
Sowohl der Bedienstete als auch Modifikatoren der Spritzpumpvorrichtungstherapie
injizieren einen zugegebenen volumetrischen Einsatz in die Infusatströmung, wodurch
ihre Effektivität
eingeschränkt
wird, sofern die Gesamtströmungsrate
in die biologische Einheit zu einer maximalen Menge beschränkt werden
muss. Beide damit verbundene Verfahren verwenden auch eine konstante
Konzentration von zugegebenem Infusat, so dass dynamische Änderungen
in der Dosis dynamische Änderungen
im injizierten Infusatvolumen erfordern.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen ein therapeutisches Mittel 65 mit einer
kurzen Halbwertszeit in die Polymermatrix 55 ein. Aufgrund
der kurzen Zeitverzögerung
von der Freisetzung des Arzneimittels aus der Matrix in die Vaskulatur
des Patienten besteht eine erhöhte
Effektivität
des Mittels mit der kurzen Halbwertszeit. Beispiele von diesen Typen
von Arzneimitteln würden kurzwirkende
anästhetische
Mittel wie Xylocain und Herzmittel, wie Stickstoffoxidderivate und
Prostaglandinderivate einschließen.
Ein Operator kann effektive Feedback-Kontrolle von kurzwirkenden
Herzmitteln, Analeptika, Neurotransmittern, Analgetika oder Hormonen
gewähren.
Während
der Überwachung
eines EKGs von einem Patienten in der Intensivstation eines Krankenhauses
kann, sobald Arrhythmien festgestellt werden oder Herzstillstand
indiziert wird, ein Arzneimittel unverzüglich in den systemischen Kreislauf
zur Therapie freigesetzt werden. Während der Überwachung des EEGs während einer
Anästhesie können Arzneimittel
in den systemischen Kreislauf durch die vorliegende Erfindung freigesetzt
werden, um die Tiefe der Anästhesie
durch geeignete Freisetzung von Arzneimitteln zu verringern oder
zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um Arzneimittel in
einer automatischen, leicht kontrollierten Weise zu verabreichen.
Traditionelle Arzneimittelkuren haben das orale, sublinguale, rektale,
subkutane, intramuskuläre,
okulare und parenterale Verabreichen von Arzneimitteln eingeschlossen.
Die Kuren haben hinsichtlich der Zeit rapide Injektionen, Infusionen
konstanter Rate und Kombinationen davon eingeschlossen. Die vorliegende Erfindung
kann verwendet werden, um ein Arzneimittel oder eine Verbindung
zu verabreichen, sofern dieses Arzneimittel oder diese Verbindung
durch ein Rohrstrang- oder ein Kathetersystem verabreicht wird.
Um jede beliebig verabreichte Arzneimittelkur zuzuführen, wird
eine Steuereinrichtung so programmiert, dass sie eine Energiequelle 35 steuert,
um eine definierte Energiegrößenordnung
oder -dauer an die Rohrstrangmatrix der vorliegenden Erfindung zu
verabreichen, so dass eine proportionale Menge von gelagerter Verbindung
in das Rohrstranglumen in einer kontrollierten Weise freigesetzt
wird. Die Leichtigkeit der Erzeugung des Einsatzprofils, das verwendet
wird, um die Arzneimittelfreisetzung von den vorliegenden Erfindungen
zu steuern, gekoppelt mit ihren potentiell komplexen Charakteristika
hinsichtlich der Zeit, stellen ein sehr flexibles Mittel von Arzneimittelzuführung dar,
sobald traditionelle Verfahren von Arzneimittelzuführung betrachtet
werden. Ein Patient kann in vielen Fällen selbst die Strahlung verabreichen,
um Arzneimittel auf einer „nach
Bedarf"-beliebigen
Basis freizusetzen, z.B. zur Hypertonie-Behandlung oder zur Schmerzlinderung.
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Viele
natürliche
Systeme zeigen eine durch chaotisches Verhalten gekennzeichnete
Struktur. Verschiedene Muster sind in der Natur durch fraktale geometrische
Kurven, Oberflächen
oder Volumen beschrieben worden. Es existieren genügend Hinweise,
die darauf hindeuten, dass viele biologische Systeme chaotische
Mechanismen in ihrer Struktur einbeziehen. Diese chaotischen strukturellen
Mechanismen führen
zu Beobachtungsdaten, die in ihrer Form als fraktal interpretiert
werden können.
Unter vielen biologischen Systemen haben solche untersuchten Systeme
Herzfunktion und neurale Stimulation eingeschlossen.
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Eine
unvorhersehbare Änderung über die Zeit
t von einer Menge V ist als Geräusch
bzw. Hintergrundrauschen V(t) bekannt. Die spektrale Dichte von
V(t), Sv(f), gibt eine Abschätzung
der mittleren Quadratfluktuationen der Menge bei einer Frequenz
f wieder. Wie in der 13A gesehen, kann durch Auftragen
von log Sv(f) als eine Funktion von log
f eine Neigung berechnet werden und diese Neigung kann mit einer
funktionellen Form 1/fβ interpretiert werden,
wobei β ein
spektraler Exponent ist. In der graphischen Darstellung 605 der 13A ist die spektrale Dichte einer Variablen aufgetragen,
wobei β gleich
1 ist. Die Graphik 610 stellt den log der spektralen Dichte
einer Variablen für β gleich 2
dar. Eine besondere Feststellung hat die Erkenntnis mit sich gebracht,
dass fast alle musikalische Melodien das 1/f-Geräusch imitieren, wobei 1 äquivalent
zum „weissen" Geräusch ist
und 1/f2 der Brown'schen Bewegung entspricht.
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Die
fraktionale Brown'sche
Bewegung (fBm) ist ein mathematisches Modell für viele zufällige in der Natur gefundene
Fraktale, einschließlich
des 1/f-Geräusches.
Formell sind es die Inkre mente von fBm (die Differenzen zwischen
aufeinander folgenden Werten), die Werte erzeugen, die zu verschiedenen
1/fβ-Geräuschserien
entsprechen. Spuren von fBm werden gekennzeichnet durch einen Parameter H
im Bereich von 0 < H < 1. Der Wert H ≈ 0,8 ist empirisch
eine gute Wahl für
viele natürliche
Phänomene.
Die gebrochene Brown'sche
Bewegung ist untersucht worden und verschiedene Verfahren zur Erzeugung
von Folgen von 1-, 2- und 3-dimensionalen Datensets sind entwickelt
worden; siehe: The Science of Fractal Images, Hg. Heinz-Otto Petigen
und Dietmar Saupe, 1988. Diese schließen räumliche Approximationsverfahren
und Approximation durch spektrale Synthese ein. Diese Verfahren
können
leicht durch gewöhnliche
Computeranalyse durchgeführt
werden. Die Anwendung von Energie auf den Katheterzusammenbau kann
gemäß eines
1-dimensionalen Algorithmus angewendet werden, um eine fBm („fractional
Brownian motion")
zu erzeugen.
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Die 7 stellt
schematisch ein System 150 zum Liefern eines therapeutischen
Mittels in einer pulsierenden Weise auf Fraktal-Basis an eine biologische
Einheit 30 dar. Eine elektronische Steuereinrichtung 155 erzeugt
ein fraktal-stammendes Signal 157, um eine Energiequelle 35', wie einen
Laser, zu steuern. Verschiedene Verfahren zur Erzeugung von fBm-numerischen
Zeitserien können
verwendet werden, um das fraktal-basierte Signal 157 durch
die Steuereinrichtung 155 zu berechnen, wie mit schnellem-Fourier-Transformationsfiltern, „Random-Midpoint-Displacement"-Verfahren oder anderen
in The Science of Fractal Images, Hg. Heinz-Otto Petigen und Dietmar
Saupe, 1988 beschriebenen Verfahren. Die 13B–D stellen
drei verschiedene fBm-Kurven Vi(t) dar,
die durch Verwendung des „Midpoint-Displacement"-Verfahrens erstellt
wurden, um fBm zu erzeugen, wobei H = 0,8. Das fraktal abstammende
Steuerungssignal 157 kann auch durch Auswahl eines Wertes
von β erzeugt
werden, vorzugsweise zwischen den Werten von 0,5 und 1,5. Von der
Auswahl von entweder H oder β kann
der log der spektralen Dichte eines Pulsparameters, wie Größenordnung,
Dauer und Trennungsintervall vorausgesagt werden. Die 13B, 13C und 13D stellen drei verschiedene fBm-Kurven 620, 630 und 640 entsprechend
dar, wobei Vi(t) durch Verwendung des „Midpoint-Displacement"-Verfahrens für einen
ausgewählten
Wert von H erstellt wurde. Die Kurve 620 der 13B stellt eine fraktal abstammende Serie von
Laserpulsgrößenordnungen
an 6 Intervallen dar. Die 13C stellt
eine Serie von fraktal abstammenden Laserpulsdauern an 6 Intervallen dar.
Die 13D stellt eine Serie von 6
fraktal abstammenden Laserpulsabstandsintervallen dar. Diese Serien
sind in regelmäßigen Intervallen
Si beprobt worden, um den Wert der Menge
an der bestimmten Beprobungszeit zu bestimmen. Diese Werte werden verwendet,
um Werte in Laserpulsparametern zu übertragen. Jeder Puls wird
gekennzeichnet durch die Parameter der Pulsgrößenordnung (V1),
der Dauer (V2) und des Abstandsintervalls
(V3) des unmittelbar vorhergehenden Pulses
in der Serie Sp(i).
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Numerisch
entspricht jeder dieser Werte unabhängig voneinander einem fraktal-basierten
Algorithmus, so dass jeder Puls ein fraktal abstammendes Zeitdomäne-Pulsfolgensignal
Sp(i) erzeugt, und zwar an den Serien-Beprobungszeiten,
wie in der 13E dargestellt. Eine Zeitdomäne- Pulsfolge ist in
der 13E dargestellt und wird erstellt,
indem die Pulsserien der 13B, 13C und 13D kombiniert
werden. Wie in der 13E gezeigt, ist ein erster
Puls 645 mit einer Größenordnung
von 5, einer Dauer von 5 und einem Intervallabstand von 5 von dem
Ursprung vorhanden. Ein zweiter Puls 650 von dem Beprobungsintervall
2 besitzt eine Größenordnung
von 6, eine Dauer von 2, und befindet sich 6 Einheiten von Puls 645 entfernt.
Der Puls 655 besitzt eine Größenordnung von 3, eine Dauer
von 3 und befindet sich 9 Einheiten von Puls 650 entfernt.
Die Pulsfolge, die in der 13E dargestellt
ist, stellt ein Modell für
das Laser-Steuerungssignal 157 dar.
Die Pulsfolge der 13E ist durch die geeignete
Intensität
und Zeitfaktoren skaliert, um die spezielle Ausführungsform der Erfindung zu
berücksichtigen,
wobei Faktoren berücksichtigt
werden, wie der Effekt der gewählten
freisetzbaren Verbindung, die volumetrische Strömungsrate des Infusats, die
Rate, bei der der bestimmte Laser die bestimmten photolabilen Bindungen
bricht, und andere Faktoren. Zum Beispiel könnte für spezifische therapeutische
Mittel das gezeigte Zeitintervall Minuten darstellen, wohingegen
für andere
spezifische therapeutische Mittel das Zeitintervall Stunden darstellen
könnte.
Als eine Alternative zu dem oben beschriebenen Verfahren ist es
möglich,
dass die Differenzen zwischen aufeinander folgenden Größenordnungen
verwendet werden, um Werte an Pulsparameter zuzuordnen. Zum Beispiel
würde die
Differenz zwischen aufeinander folgenden Werden der 13B, 13C und 13D verwendet werden, um die Zeitdomäne-Pulsfolge
zu erstellen, an Stelle der Werte selbst.
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Zusammengesetzte
fraktal basierte Pulsfolgensignale können durch das Kombinieren
verschiedener Signal-Pulsserien miteinander, und zwar durch Superposition,
und Anwenden dieser zusammengesetzten Pulsserien, um ein fraktal
basiertes Signal 157 zu bekommen, erhalten werden. Das
Signal 157 wird an die Energiequelle 35' bereitgestellt,
um einen fraktal basierten Strom von Energie 160 zu erzeugen, der
in den Katheterzusammenbau 20 eintritt, so dass er die
Bindungen zwischen dem therapeutischen Mittel und der Polymermatrix
bricht. Diese Bindungen werden gebrochen und das therapeutische
Mittel wird anschließend
in einer pulsierenden Weise freigesetzt. Diese pulsierende Freisetzung
von therapeutischem Mittel kann vorbestimmte Mengen von an variablen
Intervallen freigesetztem Mittel, variable Mengen von an vorbestimmten
Intervallen freigesetztem therapeutischen Mittel oder variable Mengen
von an variablen Intervallen freigesetztem therapeutischen Mittel
einschließen.
Da eine Zeitverzögerung für das therapeutische
Mittel besteht, damit es aus der Polymermatrix in den Infusatstrom
diffundiert, und ferner eine Zeitverzögerung, damit die Mischung aus
therapeutischem Mittel und Infusat sich innerhalb der biologischen
Einheit vermischen können,
wird es bevorzugt, dass der Frequenzinhalt der gepulsten Energie 160 weniger
als etwa 1 Hz ist.
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Da
vieles darauf hindeutet, dass neuronale Systeme und Herzsysteme
chaotisches Verhalten zeigen, das in fraktaler Form beschrieben
werden kann, liegt eine Möglichkeit
darin, ein Arzneimittel in eine pulsierenden Einsatzfolge zu verabreichen,
wobei die Pulstrennung und/oder Pulsgrößenordnung ein fraktal abstammendes
Einsatzsignal betrifft. Als ein Beispiel könnte eine Behandlung von einem
akuten Herzvorfall, wie Herzstillstand oder -flimmern, in einer
Intensivsta tion durchgeführt
werden, wobei ein intravenöser
Rohrstrang der vorliegenden Erfindung ein therapeutisches Mittel
in einem Muster auf Fraktal-Basis an den Patienten in Notlage freisetzen
würde.
Als ein anderes Beispiel ist es möglich intravenöse Anästhesie
zuzuführen,
wobei eine anästhetische Antwort
von einer Arzneimittelzuführung
in einem Muster auf Fraktal-Basis vorhanden ist. Als ein anderes
Beispiel ist es möglich
Morphium an einen post-operativen Patienten in einem fBm-Muster
zu verabreichen. Es wird erwartet, dass kurzwirkende Neurotransmitter
oder andere psychoaktive Mittel in dieser Art verwendet werden können, wie
Norepinephrin, Epinephrin und Dobutamin.
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Auf
einer längeren
Zeitskala kann die Verabreichung von Hormonen wie hGH (menschliches Wachstumshormon)
als ein pulsierender fBm-Einsatz für Wachstums-Mangelpatienten
verabreicht werden.
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Die
Zuführung
von Arzneimittel- oder Verbindungstherapie durch Verwendung von
anderen Wegen als die parenterale Verabreichung in einem fBm-Profil
kann auch erwartet werden, vorteilhafte Antworten hervorzurufen,
und zwar im Vergleich zu traditionellen Verbindungs-Behandlungsregimen. Traditionelle
Dosierungsformen, die diese faktal-basierte, zeitlich abgestimmte
Freisetzungskuren von Arzneimittelfreisetzung einbeziehen könnten, schließen, sind
aber nicht darauf beschränkt,
intramuskuläres
in Matrix eingebettetes Depot, subkutane Depotinjektionen und verschiedene
Zäpfchenzubereitungen
ein.
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Ein
anderer Einsatzstimulus als chemische Modifikatoren, sofern er als
fBm-Kuren verabreicht wird, zum Beispiel durch pulsierende Lichtstimulation an
das Auge oder andere Nicht-Arzneimittel-Mittel, kann
eine potenzierte oder gedämpfte
evozierte Antwort im Vergleich zu einer stetigen Anwendung eines Effektorstimulus
auslösen.
Eine solche fBm-Behandlung kann Krebs-Strahlungsbehandlungen, akustische
Stimulation oder jede beliebige andere Stimuli einschließen, die
von einem lebenden System erfasst werden. Der Frequenzinhalt der
pulsierten Energie kann größer oder
kleiner als 1 Hz sein.
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Es
wird beabsichtigt, dass die verschiedenen bislang beschriebenen
Ausführungsformen
kombinierbar sind. Zum Beispiel kann die Freisetzung einer Verbindung
in einem Muster auf Fraktal-Basis
in das System 500 einbezogen werden.
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Während die
Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung
im Detail veranschaulicht und beschrieben worden ist, soll dieselbe
in erläuterndem
und nicht-einschränkendem
Charakter berücksichtigt
werden, wobei es sich versteht, dass nur die bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden sind, und dass alle Änderungen
und Modifikationen, die innerhalb des Erfindungsumfangs vorkommen,
wie in den Ansprüchen
definiert, als geschützt
erwünscht
werden.