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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für einen
Elektrolytkondensator und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Stand der
Technik
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Im
Laufe der Vergangenheit wurde die Kapazität von Elektrolytkondensatoren
erhöht – immer
höhere Kapazität in immer
kleineren Gehäusen.
Elektrolytkondensatoren werden häufig
auf der Sekundärseite
eines Glättungskreises
von direkter Stromversorgung verwendet, um die prompte Startoperation
einer Zentraleinheit – die
für Computer
so wie Personal Computer verwendet wird – zu unterstützen, und
es werden insbesondere solche Kondensatoren benötigt, die exzellente Hochfrequenz-Eigenschaften
des Entladens von starken Strom zu den Einheiten aufweisen.
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Verschiedene
Verbesserungen wurden hinsichtlich der Elektroden, insbesondere
Anoden, ausgeführt, die
in solchen Elektrolytkondensatoren zu verwenden sind, um diese Anforderungen
zu erfüllen.
Für Aluminium-Elektrolytkondensatoren,
bei denen in der Regel eine Anode aus einer Aluminiumfolie geformt
ist, welche einer Oberflächenbereich-Vergrößerungsbehandlung
durch Ätzen
ausgesetzt wird, wurde vorgeschlagen, feinere Kapillaren in der
Metallfolie zu bilden, durch das stufenweise Erhöhen des Ätzgrades. Die geätzten Anodenmetalle
sind eloxiert, um eine dielektrische Schicht auf einer Mikroporenoberfläche zu bilden,
die einen vergrößerten Bereich
in der Anodenmetallfolie aufweist, und folglich führt der
vergrößerte Oberflächenbereich
der dielektrischen Schicht zu einer vergrößerten Kapazität des Kondensators.
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Ein
Tantal-Kondensator verwendet als die Elektrode einen porösen Körper, der
durch das Sintern von feinem Pulver aus Tantalmetall gefertigt wird,
welches eine Ventilmetall-Funktion aufweist. Die poröse Elektrode
weist Mikroporen in dem porösen
Körper
auf und kann einen sehr großen
spezifischen Oberflächenbereich aufweisen.
Durch das Eloxieren des metallischen porösen Körpers wird die dielektrische
Schicht auf der inneren Oberfläche
der Mikroporen gebildet, wobei ein großer Oberflächenbereich gebildet wird.
Die Bereitstellung von Kapazität
auf der gesamten Oberfläche
der Mikroporen ermöglicht
es, dass die gesamte Kapazität
des Kondensators erhöht
wird.
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Kondensatorelektroden,
die aus feinem Pulver von einem Metall gefertigt werden, welches
eine Klappenfunktion aufweist – so
wie Tantal, Aluminium und Niobium – sind beispielsweise offenbart
in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 63-283012 und den japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen
Nr. 57-138330, 58-187136
und 59-187129. Die Kondensatorelektroden, die in diesen Veröffentlichungen
offenbart werden, werden gefertigt durch das Einrichten eines Zuleitungsdrahtes 41 in
einem gesinterten porösen
Körper 29 als
eine Anode, die aus einem feinen Pulver von einem Metall gefertigt
ist, das eine Klappenwirkung aufweist, wie in 8 gezeigt.
Zusätzlich
haben die vorstehend genannten Veröffentlichungen vorgeschlagen, dass
ein Abschnitt des porösen
Körpers
in dem porösen
Körper,
in dem der Draht eingebettet ist, dünn und flach gearbeitet sein
sollte, dass der eingebettete Abschnitt des Drahtes auf eine Länge begrenzt
sein sollte und dass der poröse
Körper
auf einen bestimmten Grad von Flachheit des porösen Körpers begrenzt sein sollte,
an dem Abschnitt, an dem der Draht 16 in dem gesinterten
Körper
eingebettet ist.
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Im
Folgenden wird nun ein herkömmliches
Verfahren beschrieben, welches gewöhnlich zur Herstellung eines
Tantal-Kondensators gebraucht wird. Es wurde ein Block aus einem
feinen Tantalmetallpulver gepresst, welches Mikroporen entsprechend
eines hohen spezifischen Oberflächenbereichs
aufweist, welche einen Grad von etwa 30000 μF·V/g von äquivalenter Kapazität pro Gewichtseinheit
aufweist, in spezifizierten Dimensionen und ist durch einen porösen Körper für eine Anode
gesintert. Dann wurde eine dielektrische Schicht auf dem porösen Körper in
einer bekannten Art und Weise durch Eloxieren gebildet. Gleichzeitig
werden die Mikroporen des porösen
Körpers,
der durch die dielektrischen Schichten gebildet ist, mit einem Elektrolyt
von beispielsweise Mangandioxid gefüllt. Dann wurde der Tantal-Kondensator
durch das Anbringen einer Kathodenanschlusselektrode an den porösen Körper in
einer bekannten Art und Weise fertig gestellt.
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Um
einen Kondensator vorzustellen, der eine höhere Kapazität aufweist,
sollte ein Tantal-Kondensator mit höherer Kapazität durch
das Sintern eines Tantalmetalls erzielt worden sein, welches einen
größeren spezifischen
Oberflächenbereich
der Mikroporen aufweist, entsprechend einer äquivalenten Kapazität von beispielsweise
50000 μF·V/g, um
die gleichen Dimensionen eines Blocks zu bilden, wie jene, die vorstehend
beschrieben wurden.
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Tatsächlich wurde
der Tantal-Kondensator, der durch das Verwenden von feinem Pulver
von 50000 μF·V/g hergestellt
wurde, nicht mit einer so hohen Kapazität hergestellt, wie von der äquivalenten
Kapazität erwartet
wurde, und es wurde die Hochfrequenz-Eigenschaft des Kondensators
in unbefriedigender Weise abgeschwächt, welches zu unbefriedigenden
Merkmalen bei dem Führen
eines starken Stromes führte.
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Es
wird angenommen, dass eine solche ungenügende Kapazität des Elektrolytkondensators
der herkömmlichen
Technik in erster Linie verursacht wird durch das ungenügende Füllen des
Elektrolyts in die Mikroporen des porösen Körpers, um die Anode zu bilden.
Das heißt,
das Elektrolyt, das im Wesentlichen die Funktion der Anode erfüllt, erreicht
nicht in ausreichendem Maße
die dielektrischen Schichten der Mikroporen, und folglich werden
die Mikroporen nicht vollständig
genutzt, um Kapazität
bereitzustellen.
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Ein
zweiter Grund dafür
ist, dass der Kontaktwiderstand zwischen dem Elektrolyt und der
Kathodenanschlusselektrode erhöht
wurde, da der poröse
Körper
nicht mit einem ausreichenden Oberflächenbereich des Elektrolyts – als eine
Kathode – angeordnet
auf der Körperoberseite
ausgestattet ist, um verbunden und bedeckt zu sein mit der Kathodenanschlusselektrode
einer inneren Kontaktschicht, so wie silberhaltiges leitfähiges Harz,
durch eine Graphitschicht in direktem Kontakt mit der Kathode. Folglich
könnte
der äquivalente Längswiderstand
des gesamten herkömmlichen
Kondensators nicht reduziert werden, was zu schlechten Hochfrequenz-Eigenschaften
führt.
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Um
die vorstehenden Probleme zu beheben, wurde es nötig, das Elektrolyt in die
Mikroporen in dem porösen
Körper
zu füllen
und den äußeren Oberflächenbereich
des porösen
Körpers
aus einem Ventilmetall zu vergrößern, der
mit der Kathodenanschlusselektrode zu verbinden ist, und dann den äquivalenten
Längswiderstand
zu reduzieren.
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Das
US-Patent
US 3.818.286 offenbart
eine Anode für
einen festen Elektrolytkondensator, der einen Zylinder umfasst,
wobei dieser aus zwei Teilen gebildet ist, welche aus demselben
Ventilmetall gebildet sind, welche jedoch unterschiedliche Dichten
aufweisen. Die Anode ist aus Tantalpartikeln gefertigt, welche durch herkömmliche
Sintermetallurgie-Techniken gepresst und gesintert wurden. Der Kern
weist einen poröseren
Zustand auf als das Gehäuse,
wobei auf diese Weise ein einfacher Zugang des Elektrolyts in das
Innere der gesamten Anode erzielt wird. Die Anode umfasst ferner
eine Mehrzahl von Scheiben. Einander abwechselnde Scheiben weisen
unterschiedliche Dichten auf. Die einzelnen Scheiben werden zusammengepresst
und gesintert und dann in einem Stapel zusammengesetzt. Der Stapel
wird dann einer weiteren Sinteroperation ausgesetzt, um einen einheitlichen
Zusammenbau zu bilden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine anodische Elektrode
zur Verwendung für
einen Elektrolytkondensator vorzustellen, die eine hohe Kapazität und exzellente
Hochfrequenz-Eigenschaften aufweist, während er in der Lage ist, einen
starken Strom zu führen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen dieser Elektrode vorzustellen.
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Um
diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, wird
eine anodische Elektrode für
einen Elektrolytkondensator vorgestellt, umfassend ei nen porösen Körper aus
einem Ventilmetall, welches Mikroporen aufweist, die innen mit einer
dielektrischen Schicht und darin mit einem Elektrolyt zu füllen sind, wobei
der poröse
Körper
ein Laminat einer Mehrzahl von Sinterschichten umfasst, welche die
Mikroporen aufweisen, die aus Ventilmetallpartikeln gesintert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat eine Mehrzahl von Schichten
von Bereichen kleinerer Mikroporengröße und Bereichen größerer Mikroporengröße umfasst, um
elektrisch leitfähige
Passagen zwischen den Bereichen kleinerer Mikroporengröße und seitlichen
Oberflächen
des porösen
Körpers
zu bilden, wobei der poröse
Körper
auf den seitlichen Oberflächen
mit einer Mehrzahl von zueinander parallelen linearen Ausnehmungen
oder Vorsprüngen
versehen ist, die entlang einer Richtung der Sinterschichten auf
der Oberfläche
gebildet sind, um eine Kontaktfläche
der seitlichen Oberflächen
zu vergrößern, welche
mit einer Kathodenanschlusselektrode bedeckt werden soll und mit
dieser in Kontakt steht. Diese Aufgabe wird auch erzielt in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, durch das Vorstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer anodischen Elektrode für einen Elektrolytkondensator,
umfassend einen porösen
Körper
mit Mikroporen, welcher mit einer dielektrischen Schicht in den
Mikroporen gebildet wird, welche sodann mit einem Elektrolyt gefüllt werden,
wobei der poröse
Körper
mit einer Ventilmetallfolie verbunden wird, welches umfasst: Bilden
einer Mehrzahl von porösen
Vorformen aus Ventilmetallpulver, Laminieren der Mehrzahl von Vorformen,
um ein Laminat zu bilden, und Sintern des Laminats zu Sinterschichten, welche
in dem gesinterten Laminat enthalten sind, um den porösen Körper herzustellen,
dadurch gekennzeichnet, dass das gesinterte Laminat eine Mehrzahl
von Schichten mit Bereichen einer geringeren Mikroporengröße und Bereichen
mit einer größeren Mikroporengröße aufweist,
um elektrisch leitfähige Übergänge zwischen den
Bereichen geringerer Mikroporengröße und den seitlichen Oberflächen des
porösen
Körpers
zu bilden, wobei der poröse
Körper
an den seitlichen Oberflächen
eine Mehrzahl von zueinander parallelen, linearen Ausnehmungen und/oder
Vorsprüngen
versehen ist, die entlang einer Richtung der Sinterschichten auf
der Oberfläche
gebildet sind, um die Kontaktfläche
der seitlichen Oberflächen
zu erhöhen,
welche mit einer Kathodenanschlusselektrode bedeckt ist und mit
dieser in Kontakt steht.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit den folgenden
Figuren ausführlich
beschrieben. Es zeigen:
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1A eine
Schnittansicht einer anodischen Elektrode für einen Elektrolytkondensator
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1B die
Schnittansicht des Laminats, welches mit einer Mehrzahl von dünnen Vorformen
aufeinander gestapelt ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
Schnittansicht der anodischen Elektrode für einen Elektrolytkondensator,
der einen porösen
Körper
aufweist, welcher gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gesintert ist;
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2B die
Schnittansicht des Laminats, welches mit einer Mehrzahl von zwei
Arten von dünnen
Vorformen aufeinander gestapelt ist, gemäß der einen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2C eine
Schnittansicht der anodischen Elektrode für einen Elektrolytkondensator,
der einen porösen
Körper
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist;
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3 eine
schematisch vergrößerte Schnittansicht,
die einen porösen
Körper
zeigt, welcher aus einem Vorform-Laminat gesintert ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
schematisch vergrößerte Schnittansicht,
die einen porösen
Körper
zeigt, welcher aus einem Vorform-Laminat von zwei Arten von Vorformen
gesintert ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A eine
Schnittansicht eines Laminats der dünnen Vorform und einer Metallfolie,
die an dem Laminat befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B eine
Schnittansicht einer Elektrode, einschließlich eines porösen Körpers, der
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gesintert ist;
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6 eine
Schnittansicht eines Elektrolytkondensators, der aus der Elektrode
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde;
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7 eine
Schnittansicht eines Elektrolytkondensators entsprechend zu 6,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 eine
schematische Ansicht, die ein Tantal-Pellet für Elektrolytkondensatoren nach
dem Stand der Technik zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Eine
Basisstruktur einer anodischen Elektrode für einen Elektrolytkondensator
der Erfindung umfasst einen porösen
Körper
aus Ventilmetall aus laminierten Sinterschichten, welche eine große Anzahl
von Mikroporen in gegenseitiger Kommunikation aufweisen. Die laminierten
Sinterschichten sind durch das Sintern eines Laminats von Vorformen
gebildet.
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Die
Vorformen können
aus einem Pulver aus Ventilmetall in einer gewünschten Form geformt werden. Als
ein Ventilmetall kann Tantal, Titan, Niobium usw. für die anodischen
Elektrode verwendet werden. Das Pulver kann feine Partikel des Metalls
einschließen,
welche eine komplizierte Konfiguration mit einem sehr großen spezifischen
Oberflächenbereich
auf jedem Partikel aufweisen. Vorzugsweise kann auf Tantal als das
Beispiel eines Ventilmetalls Bezug genommen werden, und solch ein
Metallpulver kann von dem Kaliumreduzierungsvorgang – durch
die Verwendung von Kaliumtantalfluorid-Material – zugeführt werden. Die Vorform kann
einen dünnen
Zustand in einer Platten- oder Schichtform aufweisen, wobei diese
vorzugsweise dünner
als 1 mm ist. Die dünnen
Vorformen können
durch das Pressen des Pulvers in einer Presse hergestellt werden,
wobei ein angemessener poröser
Zustand beibehalten wird.
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In
einem Vorgang zum Herstellen einer solchen anodischen Elektrode
für einen
Elektrolytkondensator umfasst ein Verfahren zum Herstellen des porösen Köper Folgendes:
Bilden von porösen
Vorformen aus Pulvern von Ventilmetall; Aufstapeln einer Vielzahl
von porösen
Vorformen zu einem Laminat; und Sintern des Vorform-Laminats bei
einer Sintertemperatur, um einen porösen Körper zu formen.
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Als
ein Beispiel schließt
wie in 1A gezeigt die Struktur der
Elektrode 8 einen porösen
Körper 2 ein, der
Mikroporen aufweist, und ein damit verbundenes Ventilmetallsubstrat 4,
welches aus einer Folie gebildet sein kann, wobei der poröse Körper 2 mit
einer Mehrzahl von Sinterschichten 20 laminiert ist, entsprechend
zu Vorformen 10, die aufeinander gestapelt sind, wie in 1B gezeigt.
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Der
gesinterte poröse
Körper 2,
wie in 3 gezeigt, weist einen Bereich größerer Mikroporen 22 auf, der
in der Nähe
einer zusammengefügten
gesinterten Schnittstelle 21 – an der zwei der Vorformen 20 miteinander
verbunden sind – eine
geringere Dichte aufweist verglichen mit einem inneren Bereich von
jeder Sinterschicht 20. Die Mikroporen mit großer Größe in dem
Bereich größerer Mikroporen 22 auf
und nahe des zusammengefügten
Schnittstellenbereichs sind ohne weiteres in der Lage, in dem Elektrolyt-Befüllungsschritt
mit dem festen Elektrolyt gefüllt
zu werden, so dass das Elektrolyt durch die verhältnismäßig großen Mikroporen in dem Bereich
größerer Mikroporen 22 nahe
der zusammengefügten
Schnittstelle 21 hindurchtreten kann, wobei auf diese Weise
gestattet wird, dass die kleineren Mikroporen in jeder Sinterschicht
zufriedenstellend mit dem Elektrolyt gefüllt werden. Der Bereich größerer Mikroporen 22 um
die Schnittstelle 21 kann dazu dienen, den Stromdurchgang
mit geringem Widerstand bereitzustellen und die feineren Mikroporen
in jeder Sinterschicht 20 stellen eine hohe Kapazität bereit,
aufgrund ihres großen
spezifischen Oberflächenbereichs,
der mit dem Elektrolyt gefüllt
ist, wobei auf diese Weise der geschichtete poröse Körper der Elektrode der vorliegenden
Erfindung die Eigenschaften zeigt, sowohl einen geringen inneren
Widerstand als auch eine hohe Kapazität aufzuweisen.
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Durch
das Sintern des Laminats der Vielzahl von Vorformen 10,
wie in 1B gezeigt, können in
der vorliegenden Erfindung dünne
parallele Gräben 33 auf
den äußeren seitlichen
Oberflächen 3 des
gesinterten porösen
Körpers 2 gebildet
werden, wie in 1A gezeigt, entlang Linien der
zusammengefügten
Schnittstellen 21, welches aufgrund des Laminierens von
Oberflächen 11 der
Vorformen 10 auftritt, abhängig von solchen Bedingungen
wie Sintertemperatu ren, Sinterzeiten, der Beschaffenheit des Pulvers
und der Vorformdichte. Infolge der Ausdehnung der seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers 2,
welche Verbindungsbereiche sein sollen, die mit einer Kathodenanschlusselektrode
zu verbinden sind, ist der Kontaktbereich einer Kathodenanschlusselektrode,
welche an der seitlichen Oberfläche 3 befestigt
wird, vergrößert, was
dann gestattet, dass der Kondensator einen Kontaktwiderstand an
der Kathodenanschlusselektrode reduziert, und folglich sind Hochfrequenzeigenschaften
verbessert zusätzlich
zu einem verringerten inneren Widerstand aufgrund des Vorhandenseins
von Bereichen größerer Mikroporen.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist es vorzuziehen, dass zwei Arten von Sinterschichten,
welche quantitativ unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, verwendet
werden können,
um den Bereich größerer Mikroporen
lamellenförmig
in dem gesinterten Laminat einzurichten. Solche Eigenschaften können von
unterschiedlichen Mikroporengrößen in den
Sinterschichten ausgewählt
werden, das heißt
die erste Art von Sinterschicht 2a kann eingerichtet sein,
um Sinterschichten mit großen
Mikroporen darzustellen (Vergrößern der
Bereiche größerer Mikroporen,
wie in 4 gezeigt) und die zweite Art von Sinterschicht 2b kann eingerichtet
sein, um Sinterschichten mit kleineren Mikroporen darzustellen,
und die Sinterschichten mit größeren Mikroporen
können
ohne weiteres mit Elektrolyt imprägniert werden, um einen inneren
Widerstand zwischen den seitlichen Oberflächen 3 des porösen Körpers 2 und
den Sinterschichten mit kleinerer Mikroporengröße 2a (die zweite
Art von Sinterschichten 2b) zu verringern, wie in den 2A, 2C und 4 gezeigt. Die
Sinterschichten mit kleineren Mikroporen weisen eine hohe Kapazitätsdichte
auf und sind durch die Sinterschichten mit größeren Poren zufriedenstellend
mit dem Elektrolyt gefüllt,
wobei dann die Kapazität
aufgrund der hohen spezifischen Oberfläche in den Sinterschichten
mit kleinerer Mikroporengröße erhöht wird.
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Als
Beispiel für
Größen von
Mikroporen können
die Sinterschichten mit kleinerer Mikroporengröße 0,05 bis 0,3 μm und die
Sinterschichten mit größerer Mikroporengröße 0,3 bis
1,5 μm aufweisen,
dargestellt durch einen Spitzenwert von Porengrößen-Verteilung in einer Schicht.
Die Porengröße wird
ausgedrückt
durch den Spitzenwert der gemessenen Mikroporengrößenverteilung
durch die traditionelle Mikro-Quecksilberporosimeter-Technik, und
das Verhältnis
der Spitzenwer te von Mikroporengrößen der Sinterschichten mit
kleinerer Mikroporengröße zu der
Mikroporengröße der Sinterschichten
mit größerer Mikroporengröße kann
vorzugsweise in einem Bereich von 1,2 bis 5,0 festgelegt werden.
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Das
Laminat des porösen
Körpers
kann aus Sinterschichten mit geringer Dichte als ein erster Typ
von Sinterschicht 2a und aus Sinterschichten mit hoher
Dichte als ein zweiter Typ von Sinterschicht 2b gebildet sein,
wobei die Sinterschichten mit geringer Dichte als die Sinterschichten
mit größerer Porengröße dienen, wie
vorstehend beschrieben, welche zufriedenstellend mit Elektrolyt
gefüllt
sind, um für
Stromdurchgänge
verwendet zu werden, um einen inneren Widerstand zu verringern,
und die Sinterschichten mit hoher Dichte als die Sinterschichten
mit kleinerer Porengröße dienen,
was die Kapazität
erhöht.
Ferner sind die Sinterschichten mit hoher Dichte und die Sinterschichten
mit geringer Dichte abwechselnd eine über der anderen aufeinander geschichtet,
um das Laminat zu bilden.
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Die
erste Art und die zweite Art von Sinterschicht kann 1,1 bis 3,0
eines Sinterschicht-Dichteverhältnisses
aufweisen. Die Sinterschichten mit hoher Dichte können vorzugsweise
in einem Bereich von 5,5 bis 7,5 g/cm3 und
die Sinterschichten mit geringer Dichte können in dem Bereich von 2,5
bis 5,5 g/cm3 eingerichtet sein, was zu
einer größeren Mikroporengröße in den
Lagen für
die Durchgänge
mit geringem Widerstand führt.
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Der
poröse
Körper,
der aus einem solchen Laminat gefertigt ist, welches zwei Arten
von Sinterschichten umfasst, kann vorzugsweise wellige Oberflächen aufweisen,
welche lineare Ausnehmungen 31 und/oder Vorsprünge 32 auf
den seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers
aufweisen, welcher an einer Kathodenanschlusselektrode zu befestigen
ist, wie in den 2A und 4 gezeigt.
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Bei
einer anodischen Elektrode für
einen Elektrolytkondensator in der Erfindung kann der poröse Körper durch
das Sintern des Stapels von zwei Arten von Vorformen 1a und 1b gefertigt
werden, welche unterschiedliche Qualitäten so wie Dichten aufweisen,
das heißt
Vorformen mit geringerer Dichte als die erste Art von Vorform 1a mit
Mikroporen einer größeren Porengröße und Vorformen
mit höherer
Dichte als die zweite Art von Vorform 1b mit Mikroporen
einer kleineren Größe. Folglich
können
die Mikroporen in den Sinterschichten 2a einer geringeren
Dichte zufriedenstellend mit dem Elektrolyt gefüllt sein.
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Auch
erfährt
die Sinterschicht mit geringerer Dichte (von der ersten Art von
Vorform 1a) ein geringeres Maß an Schrumpfung als die Sinterschicht
einer höheren
Dichte (von der zweiten Art von Vorform 1b) nach dem Sintern
bei niedrigen Sintertemperaturen, was zu einer Wellung der äußeren Oberfläche führt – das heißt zu linearen
Ausnehmungen 31, aufgrund der Sinterschichten mit geringer
Dichte (die erste Art von Sinterschicht 2a), und linearen
Vorsprüngen 32,
aufgrund der Sinterschichten mit hoher Dichte (zweite Art von Schichten 2b) – auf der
seitlichen Oberfläche 3 in
einer Richtung der zusammengefügten
Schnittstellen 21, welche in dem porösen Körper 2 schichtweise
gelegt sind, wie in 4 gezeigt. Ein Oberflächenbereich
der seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers 2 kann
vergrößert sein,
1,2 bis 1,6-mal so viel wie ein flacher Bereich auf der seitlichen
Oberfläche
ohne jede Wellung der Oberfläche,
wobei auf diese Weise der Kontaktwiderstand zwischen der seitlichen
Oberfläche
und der Kathodenanschlusselektrode verringert wird.
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Ein
Teil der Sinterschichten kann einen geringeren spezifischen Oberflächenbereich
von Mikroporen aufweisen als die erste Art von Sinterschichten,
welche als Sinterschichten mit größeren Poren dienen und die elektrischen
Stromdurchgänge
zum Reduzieren des inneren Widerstandes aufweisen. Folglich hat
die zweite Art von Sinterschichten, welche den größeren spezifischen
Oberflächenbereich
aufweist, die Funktion des Erhöhens
der Kapazität.
Um diese anodische Elektrode herzustellen, wird ein Laminat von
zumindest zwei Arten von Vorformen verwendet, die unterschiedliche
spezifische Oberflächenbereiche
von Mikroporen je Gewichtseinheit aufweisen, mit Vorformen, die
abwechselnd aufeinander gestapelt und gesintert werden. Die erste
Art von Vorform 2a, die einen kleineren spezifischen Oberflächenbereich
der Mikroporen aufweist, welche größere Partikel aus Ventilmetall
aufweisen, kann weniger leicht bei niedrigen Sintertemperaturen
gesintert werden als die zweite Art von Vorform 2b mit
einem größeren spezifischen
Oberflächenbereich
der Mikroporen, wie vorstehend beschrieben, und dann ist das thermische
Schrumpfungsverhältnis
der ersten Art der Vorformen zu der zweiten Art der Vorformen während des
Sinterns kleiner, begleitet von Mikroporen größerer Größe, und aus diesem Grunde kann
die erste Art von Vorformen 2a als eine Linie auf den seitlichen
Oberflächen
nach dem Sintern hervorstehen, was zu einer Wellung der äußeren Oberfläche des
porösen
Körpers
führt.
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Folglich
kann der poröse
Körper
für die
anodische Elektrode ein Laminat umfassen, durch das Laminieren von
zwei Arten der Sinterschichten, welche aus zwei Arten von Vorformen
aus Ventilmetallen gesintert ist, welche ein unterschiedliches thermisches
Schrumpfungsverhältnis
während
des Sinterns der Vorformen aufweisen. Die zwei Arten von Vorformen
können
aus Ventilmetallpartikeln gepresst sein, die sich in der Partikelgröße unterscheiden,
welche abwechselnd aufeinander gestapelt sind, und dann gesintert
werden, um miteinander verbunden zu sein.
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Das
Laminat, das von den Sinterschichten 20 gesintert wird,
kann mit dem Ventilmetallsubstrat 4 für einen anodischen elektrischen
Kollektor verbunden sein, und die Sinterschichten 20 können vorzugsweise
parallel zu dem Ventilmetallsubstrat 4 eingerichtet sein,
wie in den 1A und 2A und 2C gezeigt,
das heißt,
dass das Substrat 4 für
den anodischen Kollektor an der aufgeschichteten Oberfläche 34 des
porösen Körpers 3 befestigt
ist. Alternativ können
die Sinterschichten 20 des Laminats senkrecht zu dem Ventilmetallsubstrat 4 eingerichtet
sein, wie in den 5A und 5B gezeigt,
das heißt
das Substrat 4 wird an einer der seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers
befestigt. In diesen Fällen
wird eine Folie, eine Schicht oder eine Platte aus Ventilmetall
als ein Ventilmetallsubstrat 4 verwendet. Vorzugsweise
kann das Ventilmetall für
das Substrat Tantal sein.
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Zusätzlich können die
seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers 2,
welcher zwei Arten der Sinterschichten umfasst, einen flachen Zustand
aufweisen mit schmalen Gräben,
wie in 2C gezeigt, entsprechend 1A,
ohne irgendeine solche vorstehend genannte tiefe Wellung aufzuweisen,
wie in 2A gezeigt. Ein solches Phänomen kann
in dem Fall des aufeinandertolgenden gleichen Schrumpfens zwischen
der ersten Art und zweiten Art von Sinterschichten während des
Sinterns der entsprechenden Arten von Vorformen bei dem Laminieren
eintreten, während
die Gräben
entlang der zusammengefügten Schnittstellen
zwischen den nebeneinander liegenden Sinterschichten gebildet werden.
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Ein
Vorgang zum Herstellen einer anodischen Elektrode für einen
Elektrolytkondensator in der vorliegenden Erfindung, wobei der poröse Körper an
einer Ventilmetallfolie verbunden wird, umfasst Folgendes: das Bilden
einer Vielzahl von porösen
Vorformen aus Pulver von Ventilmetall; das Laminieren der Vielzahl
von Vorformen, um ein Laminat zu bilden; und das Sintern des Laminats
zu Sinterschichten, die in dem gesinterten Laminat zusammengeschlossen
sind, um den porösen
Körper
zu bilden. Der resultierende poröse
Körper
ist zusammengesetzt aus einer Vielzahl von Sinterschichten, die
gebildet sind durch das Sintern der aufeinander gestapelten Vorformen,
und weist Mikroporen auf in jeder der Sinterschichten, welche mit
einer dielektrischen Schicht in den Mikroporen zu bilden sind, die
dann mit einem Elektrolyt gefüllt
werden.
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In
diesem Vorgang können
die Vorformen vorzugsweise vorbereitet werden durch das Formen von Pulver
des Ventilmetalls zu einer dünnen
Schicht oder Plattenform. Für
das Pulvermaterial kann zum Beispiel Tantalpulver verwendet werden,
ein Pulver, das einen hohen spezifischen Oberflächenbereich aufweist, welches
mittels Kaliumreduzierung von Natriumtantalfluorid gebildet wird.
Dünne Schichten
oder Platten als Vorformen können
vorzugsweise hergestellt werden durch das Komprimieren des Pulvers
in einer Presse in dünne Presskörper, die
eine angemessene Dichte und Dicke der Vorformen aufweisen, beispielweise
von 1 mm oder weniger, insbesondere weniger als 0,5 mm oder insbesondere
0,5 mm bis 0,05 mm.
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Für eine andere
Art von Vorformen kann ein Verfahren zum Herstellen aus einer dünnflüssigen oder gebundenen
dünnen
Schicht übernommen
werden, welche ein Ventilmetallpulver enthält, so wie Tantalpulver.
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Bei
dem Laminieren ist die angemessene Anzahl von Vorformen in einem
Laminat aufeinander geschichtet, um für einen erzeugten Kondensator
eine gewünschte
Kapazität
bereitzustellen. Die Vorformen können
auf einem Substrat aus Ventilmetall aufeinander geschichtet sein,
welches typischerweise für
einen anodischen elektrischen Kollektor verwendet werden kann. Die
mehrfach ge schichteten Vorformen 10 können parallel (wie in den 1B und 2B gezeigt)
oder senkrecht (wie in der 5A gezeigt)
zu der Substratoberfläche 4 eingerichtet
sein, und nach dem Sintern wird der poröse Köper 2 mit dem Ventilmetallsubstrat 4 verbunden.
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Bei
dem Sintern werden die schichtweise eingerichteten Vorformen bei
Sintertemperaturen des Ventilmetalls in einem Vakuumofen erhitzt,
um jede der Vorformen zu sintern, wobei dann ein poröser Körper aus den
dünnen
Vorformen erzeugt wird, der Sinterschichten umfasst. Das Sintern
wird bei Sintertemperaturen ausgeführt, die für das Ventilmetall passend
sind, beispielsweise 900 bis 1600° C
für Tantal,
bei der Ventilmetallpartikel in den Vorformen miteinander verbunden
werden und eine große
Anzahl von Mikroporen in ihm hinterlassen werden, und dann werden
die Vorformen in entsprechenden Sinterschichten miteinander verbunden. Die
Sintertemperatur kann verändert
werden, um das Schrumpfungsverhältnis
der Vorform während
des Sinterns zu modifizieren, wie im Folgenden beschrieben werden
wird.
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Durch
das Sintern der Vorformen wird das gesinterte Laminat in dem porösen Körper mit
einem Bereich mit kleinerer Mirkoporengröße innerhalb jeder der Sinterschichten
gebildet, und Bereichen mit größerer Mikroporengröße zwischen
den zwei angrenzenden Sinterschichten, wo die Sinteroperation etwas
unzureichend war, um die angrenzenden Vorformen während des
Sinterns miteinander zu verbinden, und der Bereich mit großen Mikroporen
und der Bereich mit kleinen Mikroporen werden abwechselnd wiederholt,
um einen aufeinander geschichteten Zustand aufzuweisen. Wie vorstehend
besprochen sind in der vorliegenden Erfindung die Bereiche mit größerer Mikroporengröße nützlich,
um elektrisch leitfähige
Durchgänge
zwischen den Bereichen kleinerer Mikroporengröße und den seitlichen Oberflächen des
porösen
Körpers
zu bilden.
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Der
durch diesen Vorgang hergestellte poröse Körper ist auf den seitlichen
Oberflächen
mit einer Vielzahl von linearen Ausnehmungen 31 und/oder
Vorsprüngen 32 ausgestattet,
parallel zueinander, welche entlang einer Richtung der Sinterschichten
auf der Oberfläche
gebildet sind. Die linearen Ausnehmungen können lineare Gräben 33 entlang
der Öffnungskanten
von jeder der Vorformen 10 auf der seitlichen Oberfläche 3 während des
Sinterns sein. Solche Gräben 33 auf
den seitlichen Oberflächen 3 des
porösen
Körpers
sind nützlich, um
einen Kon taktbereich der seitlichen Oberflächen 3 zu vergrößern, welche
zu bedecken ist und in Kontakt steht mit einer Kathodenanschlusselektrode 5.
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Bei
dem Verfahren ist es insbesondere wünschenswert, dass die Vielzahl
von Vorformen aus zumindest zwei Arten von Vorformen zusammengesetzt
ist, die sich in ihren Merkmalen quantitativ voneinander unterschieden,
einschließlich
Dichte und/oder Schrumpfung, um die Bereiche mit großen Mikroporen
breiter zu bilden und auch die Wellung der Seiteoberflächen des
porösen
Körpers
tiefer zu gestalten.
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Zuerst
kann das Merkmal der Vorformen der zwei Arten ein unterschiedliches
thermisches Schrumpfungsverhältnis
während
des Sinterns aufweisen. In diesem Fall kann eine erste Art von Vorform
ein hohes thermisches Schrumpfungsverhältnis zeigen und die zweite
Art von Vorform kann ein geringes thermisches Schrumpfungsverhältnis aufweisen,
welches in Kontakt miteinander aufeinander geschichtet ist, um das
Vorform-Laminat zu bilden, und auf diese Weise kann das gesinterte
Laminat seitliche Oberflächen
aufweisen, die mit Ausnehmungen ausgestattet sind, welche entsprechend
der ersten Art von Vorform relativ tiefer geschrumpft sind, und
mit Vorsprüngen,
welche relativ zu der zweiten Art der Vorformen flacher geschrumpft
sind, abhängig
von der Schrumpfungsdifferenz zwischen angrenzenden Vorformen der
berücksichtigten
zwei Arten während
des Sinterns.
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Außerdem kann
das Verfahren die Vielzahl von Vorformen nutzen, einschließlich Vorformen
mit geringer Dichte als eine erste Art von Vorform und Vorformen
mit hoher Dichte als die zweite Art von Vorformen, welche bei dem
Laminieren in Kontakt miteinander aufeinander geschichtet werden,
um das Laminat zu bilden. Die den Vorformen verliehenen Dichten
können
erzielt werden durch das Steuern der Verdichtungsdrücke, die auf
die Pulver bei dem Formen von Vorformen angewendet werden. Das Verhältnis der
hohen Dichte zu der geringen Dichte in den zwei Arten von Vorformen
ist in einem Bereich von 1,1 : 1 bis 3,0 : 1 festgelegt. Nachdem
bei verhältnismäßig niedrigen
Temperaturen das Sintern ausgeführt
wird, werden Vorformen mit geringer Dichte abgewechselt mit Sinterschichten
mit geringer Dichte angeordnet, die größere Mikroporengrößen aufweisen,
verglichen mit Sinterschichten mit hoher Dichte, die Sinterschichten
mit kleinerer Größe von der
zweiten Art von Vorform aufweisen. Das Sintern bei niedrigen Temperaturen
gestattet, dass die Dichteverhältnisse der
Vorformen in Sinterschichten beibehalten werden, entsprechend jeder
der zwei Arten von Vorformen.
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Folglich
sind die Sinterschichten in dem porösen Körper in zwei Teile eingeteilt,
in Bereiche mit hoher Dichte und Bereiche mit geringer Dichte in
einem mehrfach geschichteten Zustand. Die Sinterschichten mit hoher
Dichte können
vorzugsweise in dem Bereich von 5,5 bis 7,5 g/cm3 festgelegt
sein und die Sinterschichten mit geringer Dichte können in
dem Bereich von 2,5 bis 5,5 g/cm3 festgelegt
sein, wobei die Sinterschichten mit geringer Dichte eine größere Mikroporengröße in den
Schichten für
die Durchgänge
mit geringem Widerstand aufweisen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die erste Art von Vorform 1a,
welche eine geringe Dichte aufweist, in der Lage, eine geringeres
Schrumpfungsmaß während des
Sinterns bei geringen Sintertemperaturen zu erfahren als die zweite
Art von Vorform 1b (die Sinterschicht mit höherer Dichte)
und dieses führt
zu einer tiefen Wellung der seitlichen Oberflächen, welche lineare Ausnehmungen
aufgrund der Sinterschichten mit geringer Dichte 2a aufweisen,
und zu Vorsprüngen – aufgrund
der Sinterschichten mit hoher Dichte 2b – auf der
seitlichen Oberfläche 3 in
einer Richtung der verbundenen Oberflächen 21, die in dem
porösen
Körper 2 aufeinander
geschichtet sind, wie in 4 gezeigt. Auf diese Weise kann
die tiefe Wellung den Kontaktwiderstand zwischen den seitlichen
Oberflächen 3 und
den Kathodenanschlusselektroden 5 in Kontakt miteinander
verringern, wie in den 6 und 7 gezeigt.
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Es
ist jedoch zu beachten, dass wenn das Sintern mit einer höheren Sintertemperatur
ausgeführt
wird, die Vorsprünge
und Ausnehmungen eine entgegenwirkende Beziehung in Bezug zu den
Sinterschichten mit hohen Dichten und geringen Dichten aufweisen,
mit denselben Auswirkungen wie vorstehend beschrieben. Höhere Sintertemperaturen
können
das Sintern von Vorformen unterstützen, um die Vorformen mit
geringer Dichte auf eine ultimative Dichte von solidem gesinterten
Material zu verdichten, wobei dann die Vorformen mit geringer Dichte
ein höheres
Sinter-Schrumpfungsmaß als
die Vorformen mit hoher Dichte zeigen.
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In
einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens umfasst eine Vielzahl von Vorformen zumindest zwei
Arten von Vorformen, die sich in spezifischen Oberflächenbereichen
von Mikroporen je Gewichtseinheit unterscheiden, und bei dem Laminieren
der ersten Art von Vorformen mit einem geringen spezifischen Oberflächenbereich
und den Vorformen mit einem hohen spezifischen Oberflächenbereich
werden diese eine über der
anderen aufeinander geschichtet, um das Laminat zu bilden.
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In
diesem Fall können
die Vorformen aus zwei Pulvern gefertigt sein, die sich in ihren
spezifischen Oberflächenbereichen
je Gewichtseinheit unterscheiden. Ein Pulver aus Tantal, welches
einen niedrigen spezifischen Oberflächenbereich von Mirkoporen
je Gewichtseinheit aufweist und das andere Pulver, welches einen
hohen spezifischen Oberflächenbereich
aufweist, werden jeweils an die ersten und die zweiten Arten von Vorformen
gepresst, welche abwechselnd aufeinander geschichtet sind und zu
einem Sinter-Laminat eines porösen
Körpers
gesintert sind. Nach dem Sintern werden die Vorformen mit niedrigem
spezifischen Oberflächenbereich
in Sinterschichten mit größerer Mikroporengröße verändert, die
für Durchgänge mit
geringerem elektrischen Widerstand zwischen den Sinterschichten
mit kleinerer Mikroporengröße zu verwenden
sind, um eine hohe Kapazität
zu erzielen, aufgrund der effektiven Nutzung der gesamten Bereiche
mit großen
Mikroporen, die in den Sinterschichten mit kleinerer Mikroporengröße eingerichtet
sind.
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In
einem anderen Verfahren sind zumindest zwei Arten von Vorformen,
einschließlich
der ersten Vorform und der zweiten Vorform, aus Pulvern aus Ventilmetallen
gefertigt, welche unterschiedliche physikalische Festigkeiten des
Pulvers aufweisen, und die erste Vorform und die zweite Vorform
sind eine über
der anderen aufeinander geschichtet, um das Laminat zu bilden.
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Genauer
gesagt kann die anodische Elektrode für einen Elektrolytkondensator
der vorliegenden Erfindung durch das Sintern eines Laminats von
zwei Arten von Vorformen hergestellt werden, die aus Pulvern gefertigt
sind, welche die sekundären
Partikel mit unterschiedlichen physikalischen Festigkeiten enthalten,
die von primären
Partikeln von einem Ventilmetall agglomeriert sind, und die unter schiedlichen
Arten der Vorformen werden abwechselnd eine über der anderen aufeinander
geschichtet.
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Wenn
eine erste Art von Vorform 1a von dem Pulver der sekundären Partikel
ausgewählt
ist, welche eine größere physikalische
Festigkeit aufweist, welche koagulierte primäre Partikel sind, die durch
Hitzebehandlung fester werden, sind diese weniger in der Lage gesintert
zu werden, als das Pulver mit geringerer physikalischer Festigkeit
der zweiten Art von Vorform 1b, und dann ist das thermische
Schrumpfungsverhältnis
der ersten Art von Vorform 1a niedriger als bei der zweiten
Art von Vorform 1b, während
dieses begleitet wird von Mikroporen mit größerer Größe, und erzeugt lineare Vorsprünge 32 auf
den seitlichen Oberflächen
des porösen
Körpers.
Sinterschichten 2a, die größere Mikroporen in dem porösen Körper aufweisen,
sind einfacher mit Elektrolyt zu füllen und verbessern die Effizienz
bei dem Erzielen von Kapazität.
Infolgedessen kann der effektive Reihenverlustwiderstand verringert
werden durch die Nutzung der inneren Bereiche, einschließlich größerer Mikroporen
in dem porösen
Körper,
und dem Bereich der ausgedehnten seitlichen Oberfläche des
porösen Körpers in
Verbindung mit einer Kathodenanschlusselektrode.
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Der
auf diese Art und Weise hergestellte poröse Körper für eine Elektrode für einen
Elektrolytkondensator wird in einer Säurelösung anodisiert, so wie Phosphorsäure, um
eine dielektrische Schicht in den Sinterschichten des porösen Körpers und
dem Substrat für
einen anodischen elektrischen Kollektor zu bilden. Danach wird der
poröse
Körper
imprägniert
mit einem festen Elektrolyt, vorzugsweise so wie Mangandioxid. In diesem
Fall wird der anodisierte poröse
Körper
in eine Lösung
von Mangannitrat in Wasser eingeführt, und dann getrocknet und
in einer oxidierenden Atmosphäre
kalziniert, um das Nitrat in dem Mangandioxid in den Mikroporen
zu lösen.
Diese Operation wird mehrere Male wiederholt, bis das Oxid die Mikroporen
in den Sinterschichten nahezu vollständig gefüllt hat.
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Der
poröse
Körper,
der mit dem Elektrolyt gefüllt
ist, ist mit der äußeren Seite
des porösen
Körpers bedeckt,
wie in den 6 und 7 gezeigt,
mit zuerst einer Grafitschicht 51, die auf den porösen Körper 2 aufgetragen
wird, und dann der Silber enthaltenen aushärtbaren Paste 50,
welche auf die Grafitschicht 51 aufgetragen wird, wobei
diese eine Kathodenanschlusselektrode 5 umfasst, und da nach
wird der mit Silber beklebte poröse
Körper
in einem metallischen leitfähigen
Behälter
untergebracht (nicht gezeigt), aber der anodische elektrische Kollektor
verbleibt freiliegend außerhalb
des Behälters,
um einen festen Elektrolytkondensator 9 zu erzielen.
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Beispiel 1
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Zuerst
wird eine Anzahl von schichtartigen Vorformen durch das Pressen
von feinem Pulver eines Ventilmetalls gebildet. Dann wird eine Ventilmetall-Folie
geerdet, um ihre Oberfläche
anzurauen, als ein Substrat 4 für einen anodischen Kollektor.
Die Vorformen 1 sind auf dem Substrat 4 für einen
anodischen elektrischen Kollektor aufeinander geschichtet, um ein
Laminat 80 zu bilden. Danach wird das Laminat gesintert,
um einen porösen
Körper 2 zu
bilden, wobei auf diese Weise eine Elektrode 8 für einen
Elektrolytkondensator – wie
in 1 gezeigt – fertiggestellt wird.
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In
diesem Beispiel ist der poröse
Körper 2 durch
mehrfach aufeinander geschichtete dünne Sinterschichten 1 konstruiert,
und die Sinterschichten 20 sind durch das Sintern der vorstehend
genannten aufeinander geschichteten Vorformen gebildet, mit einer
Vorform, die entsprechend einer Sinterschicht 1 gesintert
ist.
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In
dem gesinterten porösen
Körper 2 sind
Bereiche mit großen
Mikroporen – in
den 1B und 3 – in der Nähe einer zusammengefügten Schnittstelle 21 zwischen
miteinander in Kontakt stehenden Sinterschichten 20 gebildet,
und weisen eine geringere Dichte auf, als die inneren Bereiche der
Sinterschichten 20, und auch eine größere Mikroporengröße, die
größer ist
als im Inneren der Sinterschichten 20.
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Da
außerdem
die Ecken von jeder Vorform 10 während des Sinterns abgerundet
werden, wie in den 1B und 3 gezeigt,
werden schmale Gräben 33 in
der Nähe
der zusammengefügten
Schnittstellen 21 gebildet, zwischen zwei Sinterschichten
auf der seitlichen Oberfläche 3 des
porösen
Körpers 2.
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Ein
Abschnitt, der zwischen angrenzenden Sinterschichten 20 des
porösen
Körpers 2 angeordnet
ist, der durch das Sintern des von einer Anzahl von Vorformen 10 gebildeten
Laminats gefertigt ist, nämlich
die Bereiche mit großen
Mikroporen 22 an den zusammengefügten Schnittstellen 21,
weist eine geringe Dichte auf, und die Mikroporen, die in diesem
Bereich gebildet sind, weisen eine größere Größe auf. In den Bereichen der
größeren Mikroporen
mit geringer Dichte tritt nach dem Sintern eine beträchtliche
Schrumpfung ein und die Schrumpfung verursacht schmale Gräben 33,
die in der Nähe
der zusammengefügten
Schnittstellen 21 auf der Seitenfläche des porösen Körpers 2 gebildet werden.
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In
Beispiel 1 werden Elektrolytkondensatoren wie im Folgenden beschrieben
hergestellt. Ein feines Pulver aus Tantalmetall in einem Grad von
70000 μF·V/g als
ein Maß für einen
spezifischen Oberflächenbereich
wurde in Vorformen gepresst, welche jeweils ein Maß von 1,0
mm × 3,0
mm in der Größe und 0,44
mm in der Dicke aufwiesen, wobei zehn Vorformen auf eine Tantalfolie
als Substrat für
einen anodischen elektrischen Kollektor geschichtet wurden und bei
1350° C
in einem hohen Vakuum gesintert wurde, wobei auf diese Weise eine
Elektrode 8 für
einen Elektrolytkondensator erzeugt wurde.
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Dann
wurde die Elektrode 8 für
den Elektrolytkondensator in einer Phosphorsäure-Lösung anodisiert, die bei einer
Temperatur von etwa 85° C
gehalten wurde, wobei eine Spannung von 20 V angelegt wurde, um eine
dielektrische Schicht in den Sinterschichten 20 des porösen Körpers zu
bilden, und Mangandioxid wurde als ein Elektrolyt in dem porösen Körper gebildet
durch ein wiederholtes Eintauchen in eine Mangannitrat-Lösung und
Kalzinieren zu Manganoxid. Nach dem Bereitstellen einer Kathodenanschlusselektrode 5,
die aus einer Grafitschicht 51 und einer leitfähigen Harzpaste 50 besteht,
welche reich an Silberpartikeln ist, wurden ferner ein äußerer Anodenanschluss
und ein äußerer Kathodenanschluss
mit der Elektrode verbunden, welche in einem Formungsharz geformt
wurde, um einen Elektrolytkondensator fertig zu stellen. Eine theoretische
Kapazität
des Elektrolytkondensators, der durch dieses Verfahren hergestellt
wurde, beträgt
350 μF.
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Als
ein vergleichendes Beispiel wurde ein poröser Körper, der durch das Pressen
von feinem Tantalmetall-Pulver in einer einzelnen großen Vorform
gefertigt wur de, welche eine Größe von 1,0
mm × 3,0
mm in der Größe und 4,4
mm in der Dicke aufweist, mit einer Ventilmetallfolie verbunden,
wobei deren Oberfläche durch
Schleifen angeraut wurde, wobei dieser Zusammenbau gesintert wurde,
um eine anodische Elektrode für
einen Elektrolytkondensator zu bilden. Auf diese Kondensatorelektrode
wird im Folgenden als die Vergleichselektrode eingegangen. Die Dichte
des porösen
Körpers
der Vergleichselektrode könnte
im Wesentlichen gleich der des porösen Körpers der anodischen Elektrode
für den
Elektrolytkondensator sein.
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Ein
Vergleichs-Elektrolytkondensator wies ebenfalls eine theoretische
Kapazität
von 350 μF
auf, wobei dieser von der Vergleichselektrode in einem Verfahren
hergestellt wurde, entsprechend dem Verfahren zur Herstellung des
Kondensators in einer entsprechenden Art und Weise von Beispiel
1.
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Die
Kapazität
wurde gemessen bei einer an dieser angelegten Spannung mit einer
Frequenz von 120 Hz und bei einer angelegten Spannung mit einer
Frequenz von 100 kHz, und einem effektiven Reihenverlustwiderstand
bei einer angelegten Spannung einer Resonanzfrequenz von 1 MHz.
Die Messungsergebnisse werden in Tabelle 1 erklärt. Tabelle
1
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Wie
aus Tabelle 1 zu erkennen ist, liegt die gemessene Kapazität des Kondensators
in diesem Beispiel nahe der theoretischen Kapazität und ist
höher als
die des Vergleichskondensators. Der Kondensator aus diesem Beispiel
zeigt weniger Verringerung der Kapazität aufgrund von Hochfrequenzspannung
verglichen mit dem Vergleichskondensator. Es kann auch erkannt werden,
dass der Kondensator von Beispiel 1 einen geringen effektiven Reihenverlustwiderstand
aufweist, wobei dieser exzellente Hochfrequenzeigenschaften aufweist
und in der Lage ist, starken Wellenstrom zu führen.
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Der
Grund dafür,
dass der Kondensator in diesem Beispiel eine solch hohe Kapazität aufweist,
ist der, dass große
Poren in dem zusammengefügten
Schnittstellenbereich in dem porösen
Körper 2 gebildet
sind, wobei die dielektrische Schicht in den großen Poren gebildet ist, so
dass nahezu alle in dem porösen
Körper
bestehenden Poren in der Lage sind, als Kondensator genutzt zu werden.
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Es
wird erkannt, dass der Kondensator in dem Beispiel exzellente Hochfrequenz-Merkmale aufgrund der
Gräben
aufweist, die auf der Oberfläche
des porösen
Körpers
gebildet sind, was zu einer Vergrößerung des Oberflächenbereichs
des porösen
Körpers
führt,
wobei auf diese Weise der effektive Reihenverlustwiderstand des
Kondensators der ersten Ausführungsform
reduziert wird.
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Beispiel 2
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In
einem Beispiel dieser Ausführungsform
wurde ein feines Tantalpulver mit 70000 μF·V/g eines Maßes eines
spezifischen Oberflächenbereichs
je Gewichtseinheit verwendet, um in Stücke von Vorformen gepresst
zu werden, in einer Schichtenform von jeweils 1,0 mm × 3,0 mm × 0,44 mm.
Fünf Stücke einer
ersten Art von Vorform mit einer Dichte von 6,0 mg/cm3 und
fünf Stücke der
zweiten Art von Vorform 2b mit einer Dichte von 4,4 mg/cm3 wurden vorbereitet durch das Verändern des
Press-Entwurfs. Die erste Art und zweite Art von Vorform 2a und 2b werden
abwechselnd eine über
der anderen aufeinander geschichtet, um ein zehn-lagiges Laminat
auf der Tantalfolie als ein Substrat für einen anodischen elektrischen
Kollektor zu bilden. Dieses Laminat wurde gesintert, um einen porösen Körper zu
bilden, wobei auf diese Weise eine anodische Elektrode für einen
Elektrolytkondensator dieses Beispiels fertig gestellt wird. Die
Umstände
des Sinterns des Laminats wurden entsprechend denen der ersten – oben beschriebenen – Ausführungsform
festgelegt.
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Ein
Elektrolytkondensator, der eine theoretische Kapazität von 370 μF aufweist,
wird aus der anodischen Elektrode für den Elektrolytkondensator 9 entsprechend
dem ersten Beispiel gefertigt.
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Für das Vergleichsbeispiel
wird feines Tantalpulver in einen kleinen Block gepresst, welcher
eine Größe von 1,0 mm × 3,0
mm und eine Dicke von 4,4 mm aufweist, mit einer Dichte von 5,2
mg/cm3, welcher gesintert wird, um einen
porösen
Körper
zu bilden. Dieser poröse
Körper
wird mit einer Tantalfolie für
einen anodischen elektrischen Kollektor verbunden. Die Sinter-Bedingungen
entsprechend denen des Sinterns des porösen Körpers von diesem Beispiel.
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Ein
Vergleichs-Elektrolytkondensator weist ebenfalls eine theoretische
Kapazität
von 370 μF
auf und ist aus der vorstehend genannten Vergleichelektrode hergestellt,
in einer entsprechenden Art und Weise zu dem Verfahren zur Herstellung
des Kondensators von diesem Beispiel.
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Tabelle
2 zeigt resultierende Kapazitätsdaten
der Kondensatoren dieses Beispiels und des Vergleichsbeispiels,
welche unter einer angelegten Spannung mit Frequenzen von 120 Hz
und 100 kHz berechnet werden, und der effektive Reihenverlustwiderstand
bei einer Spannung einer Resonanzfrequenz von 1 MHz wird auch berechnet. Tabelle
2
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Wie
aus Tabelle 2 zu erkennen ist, weist der Kondensator in dem zweiten
Beispiel eine größere Kapazität als der
Vergleichskondensator auf, und sein Wert liegt nahe der theoretischen
Kapazität.
Auch erfährt
der Kondensator von diesem Beispiel weniger Verringerung in der
Kapazität,
die durch eine angelegte Hoch frequenzspannung verursacht wird, als
der Vergleichskondensator. Es wird auch gezeigt, dass der Kondensator dieses
Beispiels den effektiven Reihenverlustwiderstand aufweist, der Hochfrequenzeigenschaften
aufzeigt, mit einer Tauglichkeit, starken Wellenstrom zu führen.
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Der
Grund dafür,
dass der Kondensator des zweiten Beispiels eine große Kapazität aufweist,
ist der, dass die Mikroporen mit größerer Größe in der zweiten Sinterschicht
des porösen
Körpers
der anodischen Elektrode für
Elektrolytkondensatoren gebildet sind. Wenn die großen Poren
mit dem Elektrolyt gefüllt
sind, stellen die Poren eine Kapazitätseffizienz bereit.
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Auch
weist der Kondensator des zweiten Beispiels einen geringeren effektiven
Reihenverlustwiderstand auf, weil die Seitenfläche der ersten Sinterschicht
konkav wird, was zu einer Vergrößerung des
Oberflächenbereichs
des porösen
Körpers
führt.
Die Reduzierung des effektiven Reihenverlustwiderstands bedeutet eine
Verbesserung der Hochfrequenzeigenschaften des Kondensators in dem
zweiten Beispiel. Eine Haftfestigkeit des porösen Körpers gegenüber der Kathodenanschlusselektrode
kann auch aufgrund der Ausnehmungen und Vorsprünge auf den Seitenoberflächen verbessert
werden, wobei auf diese Art und Weise die Zuverlässigkeit der Delaminierungsbeständigkeit
zwischen ihnen verbessert wird.
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Die
anodische Elektrode für
einen Elektrolytkondensator in diesen Beispielen wird aus dem porösen Körper hergestellt,
der durch das Bilden des Laminats auf einem Metallfoliensubstrat
und dann das Sintern des Laminats erzeugt wird, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Alternativ kann die anodische
Elektrode für
einen Elektrolytkondensator hergestellt werden durch zuerst das
Sintern des Laminats, um den porösen
Körper
zu bilden, und dann das Verbinden des porösen Körpers an der Metallfolie für eine Elektrode.
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In
den vorstehend beschriebenen Beispielen werden Vorformen mit unterschiedlichen
Dichten aus demselben Tantalpulver gebildet, und werden gesintert,
um den porösen
Körper
zu bilden, der lokale Unterschiede in der Dichte, der Porengröße und dem
thermischen Schrumpfungsverhältnis
aufweist, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden
Bedingungen beschränkt.
Beispielsweise kann der poröse Körper auch
durch das Sintern eines Laminats her gestellt werden, das aus einer
Vielzahl von Vorformen gebildet ist, die sich in der Dichte oder
dem thermischen Schrumpfungsverhältnis
unterscheiden, welche erzeugt werden durch das Regulieren des Grades
der Koagulation der primären
Partikel oder der sekundären
Partikel des Tantalpulvers und das Steuern der Tantalpulver-Partikelgröße oder
deren Fülldichte.
Die Vorformen können
auch aus Pulvern von zwei oder mehr Arten von Ventilmetall gefertigt
sein, welche unterschiedliche Dichten oder thermische Schrumpfungsverhältnisse
aufweisen. Ungesinterte Schichten können auch als die Vorformen
verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist die anodische Elektrode für einen
Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung den porösen Körper auf,
der durch das aufeinander Stapeln von einer Vielzahl von Vorformen
gebildet wird, um das Laminat herzustellen, und das Sintern des
Laminats. Der poröse
Körper
weist Bereiche mit niedriger Dichte und Bereiche mit hoher Dichte
auf, mit Mikroporen einer größeren Größe, die
in den Bereichen mit niedriger Dichte gebildet sind. Wenn der Elektrolytkondensator
unter Verwendung dieser Elektrode gefertigt wird, kann ein Elektrolytkondensator
mit einer großen
Kapazität
erzielt werden, da die größeren Poren
ausreichend mit dem Elektrolyt gefüllt werden können. Da
der Bereich mit höherer
Dichte ein hohes thermisches Schrumpfungsverhältnis aufweist, werden auf
dem porösen
Körper
Gräben
gebildet. Da dieses den Oberflächenbereich
des porösen
Körpers
vergrößert, wird
ein Verbindungswiderstand mit der Kathodenanschlusselektrode reduziert
und ein effektiver Reihenverlustwiderstand des Elektrolytkondensators
verringert sich, wobei auf diese Weise die Hochfrequenzeigenschaften
verbessert werden.