DE60033054T2 - Programmierungssystem für medizinische geräte - Google Patents

Programmierungssystem für medizinische geräte Download PDF

Info

Publication number
DE60033054T2
DE60033054T2 DE60033054T DE60033054T DE60033054T2 DE 60033054 T2 DE60033054 T2 DE 60033054T2 DE 60033054 T DE60033054 T DE 60033054T DE 60033054 T DE60033054 T DE 60033054T DE 60033054 T2 DE60033054 T2 DE 60033054T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parameters
operator
medical device
functions
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60033054T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60033054D1 (de
Inventor
Jonas Andersson
Eric Samuelsson
Mats Artursson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
St Jude Medical AB
Original Assignee
St Jude Medical AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by St Jude Medical AB filed Critical St Jude Medical AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60033054D1 publication Critical patent/DE60033054D1/de
Publication of DE60033054T2 publication Critical patent/DE60033054T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/37211Means for communicating with stimulators
    • A61N1/37235Aspects of the external programmer
    • A61N1/37247User interfaces, e.g. input or presentation means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Vorrichtungen und insbesondere Systeme zum Programmieren implantierbarer medizinischer Vorrichtungen.
  • Stand der Technik
  • Implantierbare medizinische Vorrichtungen führen mehrfache, hochkomplexe Funktionen aus, die an die besonderen Bedingungen und Bedürfnisse der speziellen Patienten angepasst sein können. Zum Beispiel können implantierbare Herzschrittmacher, die einem Herzen mit einem gestörten Herzrhythmus Stimulationsimpulse zuführen, mit mancherlei unterschiedlichen Parameterwerten und Funktionen konfiguriert werden, die von dem speziellen Zustand eines Patienten abhängen. Beispielsweise ist es möglich, einen derzeit auf dem Markt befindlichen Herzschrittmacher mit über 40 verschiedenen Parametern zu programmieren.
  • Zusätzlich zu den programmierbaren Parametern speichert ein Herzschrittmacher im Allgemeinen eine große Menge an Messdaten. Konventionelle Schrittmacher sind im Allgemeinen mit Sensoren zum Überwachen der Aktivität des Herzens ausgestattet. Durch Überwachung erhaltene Informationen können dazu benutzt werden, bestimmte Zustände eines Patienten zu diagnostizieren, die wiederum durch Anpassen der Schrittmacherfunktionen in irgendeiner Weise angesprochen werden können. Das Programmieren und Abfragen der implantierten Vorrichtungen wird im Allgemeinen nicht invasiv unter Verwendung eines Computer- oder Mikroprozessor-gestützten Programmiergerätes durchgeführt, das über eine Telemetrieverbindung mit dem Schrittmacher kommuniziert. Diese Programmiergeräte enthalten ein Display und irgendeine Art von Tastatur, die für die Eingabe von Daten als berührungsempfindlicher Schirm ausgebildet sein kann. Wenn das Programmiergerät die implantierte Vorrichtung abfragt, werden gespeicherte und gemessene Daten zum Programmiergerät übertragen.
  • Diese Informationen müssen der Bedienungsperson angezeigt werden. Parameterwerte, seien es programmierbare, gemessene oder feste, werden als numerische oder alphanumerische Werte angezeigt. Ein Beispiel eines solchen Programmiergerätes ist in der US 5,833,623 beschrieben. Die Art, in der diese Informationen für die Anzeige organisiert werden, variiert von Programmiergerät zu Programmiergerät. Die US 5,713,937 beschreibt einen Anzeigeabschnitt, der dazu benutzt wird, um das medizinische Implantat und seine Verbindung zum Herzen eines Patienten anzuzeigen. Eine Anzahl von alphanumerischen Markierungen mit verschiedenen Kennzeichen zeigt die speziellen Typen der Parameter oder Funktionen an. Wenn ein Benutzer eine dieser Markierungen auswählt, werden die hiermit verknüpften Parameter angezeigt und können modifiziert werden. Konventionelle Programmiergeräte stellen jedoch typischerweise programmierbare Parameter und gemessene Daten getrennt dar. Darüber hinaus wird die programmierbare Information bei der großen Datenmenge, die durch heutige Schrittmacher geliefert wird, in vielen Fällen für die Anzeige weiter in Untergruppen unterteilt. Beispielsweise können programmierbare Parameter Basisparameter, erweiterte Parameter, Sensorparameter und Patientendaten enthalten. Derartige Gruppierungen werden typischerweise aus technischen Gründen, die sich auf die innere Organisation des Programmiergerätes beziehen, gewählt. Beispielsweise können einige Parameter eine zusätzliche Abfrage des Schrittmachers fordern, während andere leichter verfügbar sind. Demzufolge muss die Bedienungsperson eines Programmiergerätes mit der Organisation des Programmiergerätes sehr vertraut sein, wenn sie das Programmiergerät wirtschaftlich und mit voller Wirkung betreiben soll.
  • Die Mehrheit derartiger medizinischer Vorrichtungen wird durch medizinisch geschulte Praktiker programmiert und überwacht, die ein gründliches Verständnis des Zustandes des Patienten haben aber vielleicht weniger Kenntnisse über die Möglichkeiten des Programmiergerätes und/oder der medizinischen Vorrichtung. Darüber hinaus kann es für sie erforderlich sein, mehrere verschiedene Arten von medizinischen Vorrichtungen, die in verschiedenen Betriebsarten arbeiten und in Patienten mit verschiedenen Diagnosen implantiert sind, zu überwachen. Als Folge hiervon wird eine Bedienungsperson nur selten auf zwei medizinische Vorrichtungen der selben Art, und die in der selben Weise für die selbe Patientendiagnose konfiguriert sind, treffen Demzufolge besteht ein Bedarf für ein Programmiergerät, das einfach zu bedienen ist und das intuitiv benutzt werden kann.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung ein Programmiergerät zum Überwachen und Steuern des Betriebs einer implantierbaren Vorrichtung zu schaffen, das einfach zu bedienen ist und damit eine Bedienungsperson befähigt, alle möglichen Funktionen einer medizinischen Vorrichtung mit geringer Kenntnis über das Programmiergerät auszunutzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dieses Ziel wird durch eine Anordnung, ein Verfahren, ein Computerprogrammerzeugnis bzw. ein computerlesbares Speichermedium gemäß den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
  • Durch direktes Verknüpfen eines programmierbaren Parameters mit einer grafischen Repräsentation des Interaktions- bzw. Wechselwirkungsbereiches der medizinischen Vorrichtung mit einem Patienten wird dem Arzt oder der Schwester, der bzw. die die implantierbare Vorrichtung programmiert, unmittelbar eine klare und verständliche Verknüpfung zwischen den Parametern und einem physischen Objekt dargeboten, sei es Teil der medizinischen Vorrichtung selbst oder beispielsweise Gewebe des Patienten, das die Vorrichtung umgibt. Auf diese Weise wird die Bearbeitung und Organisation der Daten innerhalb des Programmiergerätes für die Bedienungsperson effektiv ausgeblendet. Die Bedienung des erhaltenen Systems erfolgt somit für medizinisch qualifiziertes Personal mehr intuitiv und ist deshalb einfacher. Darüber hinaus werden auch Sicherheit und Komfort des Patienten verbessert, da es weniger wahrscheinlich ist, dass die Bedienungsperson ungeeignete Parameter auswählt. Ferner kann das Programmiergerät der Bedienungsperson alle verschiedenen, möglichen Funktionen liefern, die mit dem jeweils ausgewählten Teil verbunden sind, um die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, die Funktionsvielfalt der medizinischen Vorrichtung vollständiger auszunutzen.
  • Diese Einfachheit der Benutzung wird noch weiter unterstützt, indem es der Bedienungsperson erlaubt ist, die grafische Repräsentation aus einer Anzahl von Objekten zusammenzustellen. Auf diese Weise ist eine Bedienungsperson in der Lage sowohl die Anzeige als auch die Programmiermöglichkeiten des Programmiergerätes auf ihre eigenen Präferenzen, auf die speziellen Bedürfnisse eines Patienten oder auf die Anforderungen eines Typs der implantierten Vorrichtung zuzuschneidern. Wenn eine solche maßgeschneiderte Repräsentation mit einem speziellen Identifikationscode der Bedienungsperson oder mit einem speziellen Typencode der Vorrichtung verknüpft wird, kann das Programmiergerät so ausgestaltet werden, dass es auf die Identifikation einer Bedienungsperson und/oder eines Vorrichtungstyps hin automatisch die erforderliche Konfiguration anzeigt, so dass verschiedenen Bedienungspersonen, die an verschiedenen Vorrichtungen arbeiten, automatisch eine Anzeige dargeboten wird, die optimal an die bevorzugte Arbeitsweise der Bedienungsperson oder die besonderen Anforderungen eines speziellen Vorrichtungstyps angepasst ist.
  • Vorzugsweise dient ein Identifikationscode der Bedienungsperson und ein Typencode der Vorrichtung auch dazu, den Zugang zu ausgewählten Parametern oder Funktionen zu beschränken, die bei der Steuerung der implantierten medizinischen Vorrichtung verwendet werden. Auf diese Weise kann die für eine Bedienungsperson verfügbare Art von Bedienungsvorgängen abhängig von der Kompetenz und den Qualifikationen der Bedienungsperson begrenzt werden. So können einige Bedienungspersonen autorisiert werden, nur die Parametereinstellungen abzufragen, andere können zusätzlich autorisiert werden Tests oder andere Funktionen auszuführen, während eine letzte Gruppe von Bedienungspersonen autorisiert werden kann, alle verfügbaren Operationen mit dem Programmiergerät auszuführen. Die gleichen Begrenzungen können für Vorrichtungstypen auferlegt werden.
  • Die intuitive Benutzung des Programmiergerätes wird weiter verbessert, wenn das Programmiergerät eine Vorrichtung zum grafischen Darstellen einer Repräsentation von wenigstens einer messbaren physiologischen Aktivität enthält, die durch die medizinische Vorrichtung beeinflusst wird, wobei die Parameter oder Funktionen für die Verwendung bei der Steuerung der Vorrichtung mit ausgewählten Dimensionen dieser Repräsentation verknüpft werden, das Programmiergerät ferner eine Vorrichtung zum Auswählen und Verändern der Form der angezeigten physiologischen Aktivität enthält, um einen gewünschten betrieblichen Effekt der medizinischen Vorrichtung auf die physiologische Aktivität darzustellen sowie eine auf die geänderte Form reagierende Vorrichtung zum Modifizieren der verknüpften Steuerparameter oder zum Ausführen der verknüpften Funktion in Übereinstimmung mit der modifizierten Repräsentation.
  • Das Zuordnen von Parametern zu einer grafischen Repräsentation einer physiologischen Aktivität ermöglicht es der Bedienungsperson auf diese Weise visuell Parameterwerte auf der Grundlage der beabsichtigten Wirkung auszuwählen. Das erhaltene System ist somit nicht nur einfacher für einen medizinischen Praktiker zu benutzen, es ist auch sicherer für den Patienten, da es weniger wahrscheinlich ist, dass die Bedienungsperson ungeeignete Parameterwerte programmiert.
  • Um den Betrieb des Programmiergerätes weiter zu erleichtern, ist eine Vorrichtung vorgesehen, um sämtliche Aktionen einer Bedienungsperson aufzuzeichnen, sei es, dass dies die Auswahl von Objekten auf der Anzeige, die Ausführung von Testfunktionen oder die Modifikation eines Parameterwertes ist. Diese Aufzeichnungsaktionen werden dann in einer Programmsequenz zusammengestellt, die als automatische Prozedur für künftige Nachfolgeuntersuchungen des Patienten dienen kann. Wenn die Aktionen als Funktion der Zeit aufgezeichnet werden, d.h. wenn sie Informationen enthalten, die sich auf die Zeit und das Datum der Ausführung beziehen, können die aufgezeichneten Informationen als wertvolle Quelle für statistische Informationen be nutzt werden. Vorzugsweise wird ein externer Zugang vorgesehen, um das Sammeln der aufgezeichneten Daten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Überwachen und Steuern des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung sowie auf ein Computerprogrammerzeugnis.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die als Beispiele gegeben werden, anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. In den Figuren:
  • 1 zeigt schematisch ein System zum Programmieren einer medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 stellt ein erstes Fenster einer grafischen Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes dar, das die grafische Repräsentation eines Herzens und eines Schrittmachers zeigt,
  • 3 stellt ein zweites Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle von 2 dar,
  • 4 stellt schematisch die Organisation der Software der grafischen Benutzerschnittstelle dar,
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer grafischen Repräsentation in Teilen mit einer unterteilten Bilddarstellung,
  • 6 zeigt ein Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren einer AV-Verzögerung und einer Grundfrequenz,
  • 7 zeigt ein Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren der Capture-Schwelle und Empfindlichkeit der evozierten Reaktion,
  • 8 zeigt eine Bilddarstellung der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren von Parameterwerten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 zeigt eine Variation der Ausführungsform von 8,
  • 10 stellt ein Flussdiagramm zum automatischen Erzeugen von Nachfolgeuntersuchungsprozeduren dar, und
  • 11 zeigt einen Überblick des Programmiersystems zum Sammeln statistischer Daten.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung zum Programmieren einer implantierten medizinischen Vorrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die medizinische Vorrichtung ein in einen Patienten implantierter Herzschrittmacher. Der Schrittmacher enthält eine Schrittmachersteuereinheit 10, die im Allgemeinen in der Nähe der Schulter des Patienten unter die Haut implantiert wird und eine oder mehrere Elektroden 14, die im Herzen 5 des Patienten verankert werden. Eine oder mehrere Leitungen 12 verbinden die Elektroden 14 mit der Schrittmachersteuereinheit 10. Der Schrittmacher ist in der Lage autonom zu arbeiten und wird mittels einer (nicht gezeigten) Batterie mit Energie versorgt. Die Elektroden 14 werden benutzt, um dem Herzgewebe Stimulationsimpulse zuzuführen und können auch die elektrische Aktivität des Herzens und möglicherweise andere physiologische Aktivitäten, wie die Atmung, abfühlen. Diese Informationen werden in der Schrittmachersteuereinheit 10 zum Beispiel in Form eines intrakardialen Elektrogramms (IEGM) für die spätere Konsultation durch einen Arzt während einer Routineüberprüfung gespeichert. Andere in der Schrittmachersteuereinheit 10 gesammelte und gespeicherte Informationen können Daten umfassen, die sich auf den Zustand des Schrittmachers, wie die Restbatteriekapazität oder die Impedanz der Leitungen 12 beziehen. Die in einem Schrittmacher gespeicherten Informationen können unter Verwendung eines Programmiergerätes 20, das vorzugsweise auf einem Computer oder einem Mikroprozessor basiert, konsultiert werden.
  • Das Programmiergerät 20 enthält eine Steuereinheit 22, ein Display 24, einen Telemetriekopf 26, eine innere Speichervorrichtung 28 und irgendeine Form einer Dateneingabevorrichtung 32, welches eine Tastatur, eine Maus, ein berührungsempfindlicher Schirm oder dergleichen oder irgendeine Kombination aus diesen sein kann. In dem Programmiergerät 20 kann auch ein Plattenantrieb 30 vorgesehen sein, um eine Diskette, eine CD ROM oder ähnliche tragbare Speicherelemente aufzunehmen, die in der Lage sind einen computerlesbaren Code zu tragen. Eine zur Steuerung des Betriebs des Programmiergerätes benutzte Software ist in der Speichervorrichtung 28 gespeichert und wird durch die Steuereinheit 22 unter Verwendung der Speichereinheit 28 ausgeführt. Zusätzliche Softwareanwendungen können auf einer entfernbaren Diskette vorgesehen sein und mit Hilfe des Plattenantriebs 30 ausgelesen werden. Diese zusätzlichen Softwareanwendungen können benutzt werden, um die Funktionen des Programmiergerätes wahlweise auszudehnen. Alternativ können zusätzliche Softwareanwendungen mehr Basisfunktionen gewährleisten, die für eine Klasse von implantierbaren Vorrichtungen spezifisch sind. Dies kann beispielsweise von Interesse sein, wenn die innere Speichervorrichtung 28 des Programmiergerätes 20 eine begrenzte Kapazität aufweist. Die Kommunikation zwischen dem Programmiergerät 20 und der Schrittmachersteuereinheit 10 wird über eine Telemetrieverbindung bewirkt, wobei der Telemetriekopf 26, der vorzugsweise eine induktive Spule enthält, oberhalb der Implantationsstelle der Schrittmachersteuereinheit 10 platziert wird. Wenn einmal eine Verbindung hergestellt ist, frägt das Programmiergerät 20 die Schrittmachersteuereinheit ab und lädt die gespeicherten Informationen herunter. Modifikationen für die Schrittmachereinstellungen, die durch das Programmiergerät 20 programmiert werden, werden ebenfalls über die Telemetrieverbindung zur Schrittmachersteuereinheit hochgeladen. Während der gesamten Programmiersitzung können Informationen zwischen der Schrittmachersteuereinheit 10 und dem Programmiergerät 20 ausgetauscht werden, beispielsweise um die neuesten ECG oder IEGM Signale zu erhalten, die durch den Schrittmacher 10 aufgezeichnet werden, wenn ein modifizierter Parameterwert überprüft wird.
  • Die Interaktion zwischen der Bedienungsperson und dem Programmiergerät 20 erfolgt über das Display 24 und eine Eingabevorrichtung 32 und insbesondere über eine grafische Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes 20.
  • 2 zeigt eine erste Bilddarstellung einer grafischen Benutzerschnittstelle, die während einer Programmiersitzung auf dem Display 24 dargestellt wird. Diese Bilddarstellung zeigt eine grafische Repräsentation eines Herzschrittmachers 50 und des Herzens 60 eines Patienten. Die Repräsentation 50 des Schrittmachers weist zwei Leitungen 52, 54 auf, die jeweils mit einer im Herzen positionierten Elektrode 56, 58 verbunden sind. Auf dem Display sind auch die vier getrennten Kammern 62, 64, 66, 68 des Herzens, wie auch der AV-Knoten 70, das His-Bündel 72 und das linke und rechte Bündel 74, 76 gezeigt. Aus Gründen der Klarheit stellt das Fenster eine weitgehend vereinfachte und stilisierte Repräsentation des Herzens dar. Es ist jedoch klar, dass eine exaktere Repräsentation sowohl des Herzens als auch der Schrittmacherkomponenten möglich ist, und in der Tat auch vorzuziehen, um die einfache und schnelle Identifikation der Bildteile durch eine Bedienungsperson zu ermöglichen.
  • Ausgewählte Komponenten dieser grafischen Repräsentation werden als getrennte Objekte definiert und können durch die Bedienungsperson unter Verwendung der Eingabevorrichtung 32 individuell ausgewählt werden. Zum Beispiel werden das Schrittmachergehäuse 50, die Leitungen 52, 54 und der rechte Ventrikel sowie das rechte Atrium 66, 62 vorzugsweise jeweils als ein getrenntes Objekt definiert. Jedes Objekt wird mit einer Spezifikation so verknüpft, dass die Auswahl eines einzelnen Objektes durch die Bedienungsperson das Erscheinen einer zweiten Bilddarstellung, die die Objektspezifikation zeigt, auf dem Display 24 veranlasst. Die Auswahl kann durch Platzieren eines Cursors über dem gewünschten Objekt und Drücken einer speziellen Taste oder Klicken einer Maustaste vorgenommen werden. Die Objektspezifikation schließt eine Liste aller programmierbaren und gemessenen Parameter, die mit dem Objekt in Verbindung stehen, ein. Falls für einen Parameter diagnostische Daten verfügbar sind oder ein auf den Parameter anwendbarer Test, dann wird dieser ebenfalls mit der Objektspezifikation verbunden. Damit die grafische Benutzerschnittstelle intuitiv benutzt werden kann, haben die Parameterwerte und/oder Funktionen, die mit irgendeinem vorgegebenen Objekt verbunden bzw. verknüpft sind, das auf der ersten Bilddarstellung gezeigt ist, vorzugsweise irgendeine logische Assoziation mit diesem Objekt. Zum Beispiel kann der untere Teil des Schrittmachers 50 als ein Objekt definiert werden, welches, wenn es ausgewählt wird, veranlasst, dass Informationen bezüglich der Batterie dargestellt werden. In ähnlicher Weise können die als Leitungen 52, 54 dargestellten Objekte mit Leitungsimpedanzparametern verknüpft werden.
  • Vorzugsweise wird ein ausgewähltes Objekt in irgendeiner Weise hervorgehoben, beispielsweise durch eine Änderung in der Farbe oder durch eine Variation in der Helligkeit auf der Bilddarstellung, um die Auswahl der Bedienungsperson zu bestätigen. Alternativ kann, falls ein Cursor benutzt wird, jedes Objekt automatisch hervorgehoben werden, wenn der Cursor über das Objekt streicht, um zu verhindern, dass ein Objekt irrtümlich ausgewählt wird.
  • Es wird nun anhand der 2 und 3 ein erläuterndes Beispiel beschrieben. Unter der Annahme, dass die Bedienungsperson das auf dem ersten Bild von 2 gezeigte rechte Atrium 62, zum Beispiel durch Stellen eines Cursors über das rechte Atrium und Klicken mit der Maustaste oder der Tastatur, auswählt, dann erscheint ein zweites Bild, wie es in 3 dargestellt ist. Dieses zweite Bild zeigt die mit dem rechten Atrium verknüpften Parameterwerte. Diese sind der atriale Impulsstrom, die Energie und Ladung und auch die Impulsamplitude, die Impulsbreite, die Refraktärperiode und die Empfindlichkeit. Die letztgenannten vier Parameter können durch die Bedienungsperson modifiziert werden. Das Objektspezifikationsbild gibt diese Möglichkeit an, beispielsweise durch Bereitstellen des gegenwärtigen Parameterwertes gegenüber einem hervorgehobenen Hintergrund und Bereitstellen einer Liste von alternativen Werten, die an Stelle des gegenwärtigen programmierten Wertes ausgewählt werden können. Neben den Parametern, für die eine Testroutine verfügbar ist, ist ein Testknopf vorgesehen. Falls die Bedienungsperson wünscht, die Auswirkung der Veränderung irgendeines Parameters zu testen, wird die Testanwendung beim Drücken des Testknopfes aufgerufen. Falls diagnostische Daten verfügbar wären, würden diese auch auf der Objektspezifikationsseite angezeigt werden.
  • Irgendein modifizierter Wert oder modifizierte Werte werden in dem Schrittmacher 10 nur dann programmiert, wenn die Bedienungsperson einen „Programmier"-Knopf drückt, der an der Basis des Bildes vorgesehen ist. Wird unter Verwendung des Objektspezifikationsbildes ein Parameterwert geändert, dann wird der neue Wert vorzugsweise in einer Kontrastfarbe gezeigt, so dass die Bedienungsperson sofort erkennt, welche Werte geändert worden sind. Die Farbe kehrt, wenn programmiert worden ist, in den normalen Zustand zurück. Um der Bedienungsperson zu helfen, die verschiedenen Modifikationen, die ausgeführt worden sind, zu verfolgen, kann zum Auflisten der modifizierten Parameterwerte ein Programmier-Protokoll an der Basis der ersten Bilddarstellung vorgesehen werden. Dieses hat vorzugsweise die Form eines schmalen Fensters, durch das die Bedienungsperson scrollen kann. Jedes Mal, wenn eine Modifikation durchgeführt worden ist, wird zu der Liste eine kurze Nachricht hinzugefügt, die den Parametertyp und die Änderung im Wert anzeigt.
  • Vorzugsweise ersetzt das in 3 angezeigte Objektspezifikationsbild nicht das erste grafische Benutzerschnittstellenbild von 2 sondern wird vielmehr als ein Fenster oberhalb des ersten Bildes geöffnet. Auf diese Weise können mehrere Objektspezifikationsbilder aufgerufen und parallel zueinander angezeigt werden, wenn ein Objekt ausgewählt wird. So könnte etwa bei dem gerade dargestellten Beispiel auch die Spezifikation der atrialen Leitung angezeigt werden, wenn das rechte Atrium 62 ausgewählt wird.
  • Falls die Anzahl der mit irgendeinem einzelnen Objekt verknüpften Parameter zu groß ist, um ein einziges Objektspezifikationsbild darzustellen, kann ein Knopf, der weitere Parameter anzeigt, vorgesehen werden, der, wenn er gedrückt, wird ein zweites Bild öffnet.
  • In 4 ist ein Überblick der Software-Organisation für die grafische Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes 20 schematisch dargestellt. Die Figur enthält ein erstes Modul 100, das die Informationen definiert, welche in dem ersten Bild der grafischen Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Dieses Modul 100 enthält die Definitionen verschiedener Objekte einer grafischen Repräsentation, die den Bereich der Intervention oder Interaktion der medizinischen Vorrichtung mit einem Patienten zeigt. Jedes Objekt im ersten Modul 100 ist mit einer oder mit mehreren Spezifikationsseiten verknüpft, die in einem Spezifikationsmodul 120 enthalten sind. Jede Objektspezifikationsseite enthält Informationen, die sich auf die verschiedenen Klassen von Parametern beziehen, die mit dem zugehörigen Objekt auf dieses abgebildet werden. Jede Objektspezifikationsseite wird wiederum mit Parameterwerten verknüpft, die den abgebildeten Parameterklassen entsprechen. Diese Parameterwerte sind in einem weiteren Modul 130 gruppiert dargestellt. Mit der jeweiligen Spezifikationsseite sind auch Anwendungen verknüpft, um die erforderlichen Test- und Diagnostikroutinen oder andere Unterprogramm vorzusehen, die über eine Objektspezifikationsseite mit einem Objekt verknüpft werden können. Diese Anwendungen sind gleichermaßen gruppiert in einem Modul 140 für Zwecke des Überblicks dargestellt. Zusätzlich zu Anwendungen, die nur über eine Objektspezifikationsseite zugänglich sind, können andere Anwendungen direkt mit der ersten Seite der grafischen Benutzerschnittstelle verknüpft werden, wie dies durch das Modul 150 gezeigt ist. Diese Anwendungen können über eine Menüleiste zugänglich sein, die in das erste Bild aufgenommen wird und können sämtliche Anwendungen umfassen, die sich auf Testroutinen, wie auch auf andere Nutzanwendungen der Bedienungsperson, wie für die Generierung oder die Durchführung von Nachfolgeuntersuchungen des Patienten beziehen.
  • Wenden wir uns nun 5 zu, so wird hier eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die zu einer flexibleren grafischen Benutzerschnittstelle führt, die entsprechend den Bedürfnissen und Gewohnheiten einer Bedienungsperson auf die Klasse der Vorrichtung oder den besonderen Zustand des Patienten abgeändert werden kann. 5 zeigt ein erstes Bild gemäß einer alternativen Ausführungsform der grafischen Benutzerschnittstelle. Bei dieser Ausführungsform ist das Bild in drei Abschnitte unterteilt. Ein erster Bildabschnitt 200 enthält Teile einer grafischen Repräsentation. Im Speziellen ist dieser erste Abschnitt 200 gleichermaßen in drei Teile unterteilt und enthält in einem Teil, ganz links von 5, drei Elemente, die Teile einer Schrittmachervorrichtung darstellen, wie das Gehäuse und die Batterie, in einem zweiten Teil, der in der Mitte des Abschnitts 200 dargestellt ist, eine Schrittmacherleitung und in einem letzten Teil, rechts in 5, Elemente, die das Herz oder Teile des Herzens darstellen. Diese im ersten Abschnitt 200 des Bildes dargestellten Elemente sind bewegbar. Dies bedeutet, dass die Bedienungsperson verschiedene Elemente auswählen und diese kombinieren kann, um eine gewünschte grafische Repräsentation für das Arbeitsmodell des ersten Bildes der grafischen Benutzerschnittstelle zu bilden. Der zweite Abschnitt 220 der Bilddarstellungs ist vorgesehen, um die grafische Repräsentation zusammenzustellen, die zum Programmieren und Überwachen der implantierten medizinischen Vorrichtung benutzt wird. Im Einzelnen ist die Bedienungsperson gehalten, die gewünschten Elemente eines nach dem anderen auszuwählen und diese auf den zweiten Bildabschnitt 220 in der gewünschten Konfiguration zu übertragen oder zu kopieren. Es ist angenommen, dass in 5 diese Operation bereits durchgeführt worden ist und im zweiten Bildabschnitt die endgültige grafische Repräsentation dargestellt ist. Vorzugsweise werden die Auswahl und die Bewegung des jeweiligen Elementes durch einen Drag-und-Drop-Vorgang durchgeführt. Wenn ein Objekt ausgewählt ist, kann es aus dem ersten Bildabschnitt 200 entfernt werden. Alternativ können die Elemente nach der Auswahl und Bewegung zum zweiten Bildabschnitt 220 im ersten Bildabschnitt 200 dargestellt bleiben, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Jedes zum zweiten Bildabschnitt 220 bewegte Element repräsentiert vorzugsweise ein Objekt, das in der grafischen Benutzerschnittstelle individuell ausgewählt werden kann. Nach dem Zusammenstellen der grafischen Repräsentation, die den Bereich der Intervention der medizinischen Vorrichtung definiert, werden mit den jeweiligen Element Spezifikationsfunktionen verknüpft. Diese Funktionen werden in einem dritten Abschnitt 230 des Bildes dargestellt. Dieser Abschnitt ist gleichermaßen in drei Abschnitte unterteilt und enthält drei Klassen von Spezifikationsfunktionen. Die Funktionsklassen sind Tests, Diagnosen und programmierbare Parameter. Bei dem dargestellten Beispiel umfassen die Tests zwei Routinen, nämlich einen atrialen Capture-Test, um die geringste sichere atriale Impulsenergie zu bestimmen und einen Empfindlichkeitstest für die evozierte Reaktion (ER), um die Impulsenergie zu bestimmen, die erforderlich ist, um eine Reaktion im Ventrikel des Herzens zu evozieren. Im Bereich der Diagnosen werden der Bedienungsperson zwei Optionen vorgelegt, nämlich die Prüfung der Aktivität, die durch Schrittmachersensoren abgefühlt wird, und ein Frequenzprognosemodell. Schließlich wird der Bedienungsperson im letzten Teil des Bildes 220, das programmierbare Parameter enthält, die Option angeboten, die Grundfrequenz, den Modus und die AV-Verzögerung zu programmieren.
  • Im Bezug auf die Zusammenstellung der grafischen Repräsentation wird die Zuordnung dieser Funktionen zu irgendeinem speziellen Objekt vorzugsweise unter Verwendung einer Drag-und-Drop-Funktion durchgeführt. Einige Funktionen können mit mehr als einem Objekt verknüpft werden. Ferner können einige Parameter oder Anwendungen bereits auf Objekten abgebildet sein, so dass die Bedienungsperson nur noch zusätzliche Parameterfunktionen hinzuzufügen kann. Dies gewährleistet, dass die grundsätzlichen oder wesentlichen Informationen über den Herzschrittmacher für die Bedienungsperson verfügbar sind. Unter Bezugnahme auf die in 4 gezeigte Software-Organisation kann jeder zusätzliche Parameter bzw. jede zusätzliche Funktion, die mit einem Objekt verknüpft werden kann, in ihrer eigenen Spezifikationsseite 120 enthalten sein. Wenn so ein Objekt 100 ausgewählt wird, werden sämtliche Spezifikationsseiten 120 oder Fenster angezeigt, möglicherweise falls durch den Platz gefordert, einander überlagert. Alternativ können zueinander in Beziehung stehende Parameter und Funktionen, die einem Objekt zugeordnet sind, auf der selben Spezifikationsseite 120 gruppiert werden.
  • Wie oben erwähnt, erlaubt es die Möglichkeit, verschiedene grafische Repräsentationen zusammenzustellen, die dann dazu dienen einen Zugang zu den mehrfachen Funktionen des Programmiergerätes vorzusehen, einer Bedienungsperson, das Programmiergerät auf ihre eigenen Präferenzen anzupassen und so das Programmiergerät effektiver zu nutzen. Diese Option kann aber auch dazu benutzt werden, das Programmiergerät 20 individuell an einen speziellen Typ einer Schrittmachervorrichtung 10, an spezielle Patientendiagnosen oder sogar an einzelne Patienten anzupassen und so das Programmiergerät sowohl an den Vorrichtungstyp als auch an den Zustand des Patienten anzupassen. Diese wird vorzugsweise erreicht durch Verknüpfen einer angepassten objektorientierten grafischen Repräsentation mit einem Benutzeridentifikationscode bzw. einer ID, und möglicherweise mit einer Schrittmachervorrichtungs-ID und einer Patienten-ID.
  • Dies wird wie folgt ausgeführt. Irgendeinem Benutzer, der autorisiert ist, das Programmiergerät 20 zu benutzen, wird eine eindeutige Benutzer-ID zugeordnet, die in der Speichervorrichtung 24 des Programmiergerätes gespeichert wird. Dasselbe gilt für Schrittmachervorrichtungen 10, die durch das Programmiergerät 20 programmiert werden können und die ebenfalls vorgesehen werden können für einzelne oder Gruppen von Patienten. Wenn eine Bedienungsperson mit dem Programmiergerät zu arbeiten beginnt, fordert das Programmiergerät die persönliche ID der Bedienungsperson an. Vorzugsweise fordert das Programmiergerät auch ein geheimes Passwort an, das vorzugsweise mit einer Einwegfunktion verschlüsselt ist und mit einer verschlüsselten Version des Passwortes verglichen wird, das gleichermaßen in der Speichervorrichtung 24 des Pro grammiergerätes gespeichert ist. Die ID und das Passwort bilden zusammen einen eindeutigen Identifikationscode der Bedienungsperson. Falls das Passwort korrekt ist und die Bedienungsperson korrekt identifiziert worden ist, startet das Programmiergerät die angepasste objektorientierte grafische Benutzerschnittstelle. In der gleichen Weise kann für die spezielle Klasse der Schrittmachervorrichtung oder auch für eine spezielle Patientendiagnose eine angepasste grafische Repräsentation gespeichert werden.
  • Eine Benutzer-ID wird vorzugsweise auch in Kombination mit einem Passwort verwendet, um den Zugang zu bestimmten Funktionen des Programmiergerätes von Bedingungsperson zu Bedienungsperson zu begrenzen. Auf diese Weise können ausgewählte Funktionen des Programmiergerätes auf autorisierte Benutzer beschränkt werden. Zum Beispiel kann einigen Bedienungspersonen nur die Betrachtung diagnostischer Daten erlaubt werden, einige können autorisiert sein begrenzte programmierte Parameterwerte zu verändern während anderen Bedienungspersonen der Zugang zu sämtlichen verfügbaren Programmiergerätefunktionen ermöglicht wird. In ähnlicher Weise kann das Programmiergerät, falls eine ID einer Bedienungsperson mit einer Vorrichtungs-ID oder eine Patienten-ID kombiniert wird, so konfiguriert sein, dass nur solche Funktionen vorgeschlagen werden, die für die implantierte Vorrichtung oder den Zustand des Patienten nützlich sind, um so die Benutzung des Programmiergerätes schneller und für die Bedienungsperson einfacher zu machen. Selbstverständlich kann die Zugangsbeschränkung zu bestimmten Programmiergerätefunktionen mit oder ohne eine angepasste objektorientierte grafische Benutzerschnittstelle vorgesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Parameterwerte nicht durch Eintippen oder Auswählen eines numerischen Wertes programmiert, sondern werden stattdessen in grafischer Form dargestellt. Mehr im Einzelnen zeigt das Programmiergerät 20 eine Repräsentation einer Größe an, die durch den Betrieb der implantierten medizinischen Vorrichtung beeinflusst wird. Vorzugsweise wird diese Größe auch durch die implantierte medizinische Vorrichtung gemessen. Vorzugsweise stellt die Größe eine physiologische Aktivität dar, die durch die Vorrichtung beeinflusst und allgemein durch einen Kliniker zur Bewertung des Zustandes des Patienten und auch des Betriebs der implantierten Vorrichtung 10 benutzt wird. Die Parameter, die zur Steuerung des Betriebs der medizinischen Vorrichtung benutzt werden, werden auf diese Repräsentation in einer solchen Weise abgebildet, dass eine Veränderung in der Form der Repräsentation das Programmiergerät veranlasst eine entsprechende Veränderung im Wert der abgebildeten Parameter zu bewirken. Die Repräsentation einer physiologischen Aktivi tät liegt vorzugsweise in Form einer Wellenform vor. Bei dem vorliegenden Beispiel, das sich auf einen Herzschrittmacher 10 bezieht, ist die Wellenform ein ECG oder ein IEGM, welche routinemäßig während Programmiergeräte-Sitzungen gemessen werden. Daten, die die gemessene elektrische Aktivität des Herzens in Form eines ECG oder IEGM repräsentieren, sind auch leicht von der Schrittmachervorrichtung selbst erhältlich. Durch Anzeigen der Parameter in einer solchen grafischen Form und darüber hinaus durch Erlauben der Modifikation von Parametern durch Manipulieren der grafischen Repräsentation, erkennt die Bedienungsperson unmittelbar, welchen Effekt die programmierten Parameter auf den Zustand des Patienten haben. Dies wird detaillierter anhand von 6 beschrieben.
  • 6 zeigt ein Parameter-Programmier-Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle. Es sei angenommen, dass dieses Fenster durch das Programmiergerät nach der Auswahl des programmierbaren Parameters durch die Bedienungsperson in einer grafischen Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes 20 angezeigt wird. Der ausgewählte Parameter ist die Grundfrequenz des Schrittmachers 10.
  • Die in diesem Fenster gezeigte Wellenform 400 stellt einen Zyklus eines ECG dar, in dem der atriale Stimulationsimpuls 401 und der ventrikuläre Stimulationsimpuls 402 gezeigt sind. Der atriale Stimulationsimpuls 403 für den folgenden Zyklus ist ebenfalls in der Wellenform dargestellt. Für diese Wellenform wird der programmierbare Parameter für das Grundintervall BR des Schrittmachers auf die Distanz zwischen den zwei atrialen Stimulationsimpulsen 401, 403 abgebildet. Das Basisintervall ist die Periode zwischen zwei aufeinander folgenden stimulierten Ereignissen ohne intrinsische Zwischenaktivität. Während das Grundintervall für die meisten Schrittmachervorrichtungen kein allgemein programmierbarer Parameter ist, ist dieses umgekehrt proportional zur Grundfrequenz, die allgemein benutzt wird. Das Programmiergerät kann mit dieser Distanz entweder Grundfrequenzwerte oder Grundintervallwerte verknüpfen. Ein weiterer Parameter, nämlich die AV-Verzögerung, AV, wird ebenfalls auf einen Teil der Wellenform abgebildet, speziell auf die Distanz zwischen dem ersten atrialen Stimulationsimpuls 401 und dem ventrikulären Stimulationsimpuls 402. Ausgewählte Punkte auf der Kurve werden als beweglich oder als fixiert definiert. In 6 ist der durch ein Rechteck dargestellte Ausgangspunkt 404 ein beweglicher Punkt, während der durch einen Kreis repräsentierte Endpunkt 405 ein Festpunkt ist. Durch Auswählen und Ziehen des beweglichen Punktes 404, entweder unter Verwendung einer Cursorsteuervorrichtung, wie einer Maus oder durch Tastatur- oder Folientastatur-Steuerungen kann die Bedienungsperson die Länge der Kurve 400 verändern und insbeson dere die abgebildeten Teile der Kurve. Da sowohl das Grundintervall BR als auch die AV-Verzögerung AV von Distanzen abhängt, die parallel zur horizontalen Achse der Kurve gemessen sind, wird der bewegliche Punkt 404 gezwungen sich längs einer geraden Linie zu bewegen, die durch die Achse (die Zeitachse) der Kurve 400 definiert ist.
  • Das Programmiergerät 20 und speziell die Steuereinheit 22 stellen automatisch die Parameterwerte ein, die mit den Dimensionen der Kurve 400 verknüpft sind. Falls beispielsweise die Bedienungsperson den bewegbaren Punkt in 6 nach links bewegt, um die Kurve zu verlängern, wird das Grundintervall verlängert und die Grundfrequenz entsprechend reduziert. In ähnlicher Weise wird eine Reduktion der Kurvenlänge durch Bewegen des bewegbaren Punktes in der Figur nach rechts das Grundintervall reduzieren. Hat eine Bedienungsperson einmal die gewünschte Einstellung an der Kurve vorgenommen, kann sie die Schrittmachervorrichtung 10 mit den zugehörigen Parameterwerten programmieren. Dies wird vorzugsweise durch Vorsehen eines getrennten „Programm"-Befehlsknopfes am Bild erreicht. Beim Registrieren dieses Befehls sendet die Steuereinheit 22 des Programmiergerätes die neuen Parameterwerte über den Telemetriekopf 26 zur Schrittmachervorrichtung 10. Es werden nur Grundintervallwerte oder Grundfrequenzwerte zum Programmieren der Schrittmachervorrichtung zugelassen. Falls der Schrittmacher nur spezielle diskrete Werte der Grundfrequenz zulässt, stellt das Programmiergerät den zugelassenen Wert ein, der dem Wert am nächsten liegt, welcher durch die modifizierte Kurve definiert ist. In der gleichen Weise werden die obere und die untere Grenze irgendwelcher Parameterwerte ähnlich berücksichtigt. Die oberen und unteren Grenzen eines Parameters werden vorzugsweise auch grafisch dargestellt, um eine weitere Bewegung der Kurve zu vermeiden, wenn die Grenze erreicht worden ist. Außerdem können die beiden Endpunkte von irgendeinem Parameterwert grafisch als Grenzen für die Kurvenveränderung dargestellt werden, um die Bedienungsperson beim Skalieren einer Einstellung zu unterstützen.
  • Wenn der bewegbare Punkt 404 der Kurve verschoben wird, veranlasst dies eine Streckung der Kurve über die gesamte Länge. Somit werden alle Intervalle, die längs dieser Länge definiert sind, mit der Zunahme in der Länge in ihrem Maßstab modifiziert. Mit anderen Worten hält die Kurve 400 ihre relativen Proportionen in Richtung der Bewegung analog zu normalen physiologischen Prozessen aufrecht. So veranlasst bei der in 6 gezeigten Kurve eine Zunahme im Grundintervall BR, die durch die Ausdehnung der Kurvenbreite verursacht wird, automatisch eine maßstabsgerechte Veränderung der AV-Verzögerung. Wenn die Bedienungsperson eine modifizierte Grundfrequenz programmiert, sendet die Steuereinheit 22 automatisch den einge stellten AV-Verzögerungswert zum Schrittmacher 10. Andere Parameter, die in gleicher Weise durch eine Änderung im Grundintervall beeinflusst werden, wie die PV-Verzögerung oder die Refraktärperiode, könnten ebenfalls mit der Kurve verknüpft werden. Dies erlaubt es, unter Verwendung der selben Kurve, verschiedene Parameter zu verändern und zu programmieren. Es sei beispielsweise angenommen, dass bei einer Grundfrequenz von 90 Impulsen pro Minute (ppm) das AV-Intervall, AV, 300 ms nicht überschreiten darf. Die Begrenzung beim Wert der AV-Verzögerung, AV, kann durch das Programmiergerät automatisch ausgeführt werden, wenn die Bedienungsperson die Grundfrequenz durch Ändern der Gesamtlänge der Kurve 400 einstellt.
  • Es können auch unter Verwendung der selben Kurve verschiedene Parameter unabhängig voneinander programmiert werden. Zum Programmieren jedes separaten Parameters wird ein unterschiedlicher Satz von fixierten Punkten 405 und von beweglichen Punkten 404 angezeigt. Die verschiedenen programmierbaren Parameter können durch die Bedienungsperson unter Verwendung eines geeigneten Befehls aus einer Menüleiste ausgewählt werden, die in das Parameterprogrammierfenster aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich können die gewünschten Parameter ausgewählt werden durch Auswählen des geeigneten Abschnittes der Kurve 400, um bewegbare Punkte 404 und feste Punkte 405 sichtbar zu machen.
  • Die Repräsentation von Parametern in Form von Termen ihrer Auswirkung auf eine physiologische Aktivität, wie sie in 6 dargestellt ist, wird vorzugsweise auch zur Darstellung von diagnostischen Tests und gemessenen Daten benutzt. Dies ist beispielsweise in 7 dargestellt, die ein weiteres Bild der grafischen Benutzerschnittstelle zeigt. Hier ist die gleiche Kurve 400 wie in 6 aufgezeichnet. Zwei Schwellenpegel 406, 407 sind in Form von horizontalen Linien gezeigt. Die oberste Linie 406 in 7 stellt die atriale Capture-Schwelle dar und die untere Linie 407 stellt die Sensitivitätsschwelle der evozierten Reaktion (ER) dar, die sich auf die ventrikuläre Stimulation bezieht. Feste Punkte 405 sind auf der zentralen horizontalen Achse der Kurve 400 angeordnet. Bewegliche Punkte 404 sind auf den Linien 406, 407 angeordnet. Diese Linien 406, 407 sind somit gegenüber der zentralen (horizontalen) Achse der Kurve bewegbar, wobei eine Zunahme in der Distanz zwischen einer Schwellenlinie und der zentralen Achse eine Zunahme im Schwellenwert veranlasst und eine Abnahme in der Distanz zu einer Abnahme im Schwellenwert führt. Bei den dargestellten Beispielen kann der Sensitivitätsschwellenwert 407 der evozierten Reaktion durch Bewegen der Linie beobachtet oder eingestellt werden. Die atriale Capture-Schwelle wird vorzugsweise benutzt, um indirekt die atriale Impulsbreite einzustellen und so die atriale Impulsenergie einzustellen. Ein Herabsetzen des Schwellenpegels durch Bewegen der Linie 406 in Richtung der zentralen Achse der Kurve 400 führt zu einer Zunahme in der atrialen Impulsbreite, während eine Zunahme im Schwellenpegel 406 eine Reduktion bei der atrialen Impulsbreite hervorruft.
  • Bei dem Beispiel eines Herzschrittmachers, wie er anhand der 2 und 3 beschrieben ist, ist es möglich im Wesentlichen sämtliche programmierbaren Parameter zu repräsentieren und sämtliche Tests darzustellen unter Verwendung von Wellenformen, die grafische Repräsentationen eines ECG-Zyklus, die gepulste Stimulationen des Schrittmachers und eine ECG-Wellenform einer spontanen Aktivität zeigen.
  • Wie oben erwähnt, kann die Wellenform, die benutzt wird, um programmierbare Parameter einer implantierten medizinischen Vorrichtung 10 darzustellen, aus Daten abgeleitet werden, die durch die Vorrichtung 10 selbst gesammelt werden oder auch aus dem Programmiergerät 20. So kann beispielsweise ein Programmiergerät 20 eines implantierbaren Herzschrittmachers 10 ECG- oder IEGM-Kurven benutzen, um die Parameter aufzuzeichnen, die durch den Schrittmacher 10 routinemäßig aufgezeichnet werden und manchmal durch das Programmiergerät 20 während nachfolgender Besuche des Patienten bei einer Klinik oder bei einer Arztpraxis. Dies bringt die Möglichkeit mit sich, eine Wellenform zu benutzen, die aus aufgezeichneten Daten erzeugt wird, um eine reales Bild der Auswirkung der Programmierparameter zu liefern. Diese Möglichkeit wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Parameterprogrammierbildes benutzt, wie in 8 dargestellt. Das Bild in 8 ist in einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt mit zwei Fenstern 408, 409 im oberen Abschnitt und einem einzigen Fenster 412, das im unteren Abschnitt liegt. Die beiden oberen Fenster 408, 409 zeigen die zum Programmieren von Parametern benutzen Wellenformen. Die Wellenform 400, die einen ECG-Zyklus repräsentiert, welcher eine atriale und eine ventrikuläre Stimulation zeigt, ist im rechten oberen Fenster 409 gezeigt und eine Wellenform 410, die einen spontanen ECG-Zyklus 410 repräsentiert, ist im linken oberen Fenster 408 gezeigt. Wie oben erwähnt, können diese beiden Wellenformen 400, 410 dazu benutzt werden, um im Wesentlichen alle programmierbaren Parameter eines Herzschrittmachers zu programmieren, wie auch zum Darstellen von Tests und einer Diagnose. Im dritten Fenster 412, das in der unteren Hälfte des Bildes gezeigt ist, ist eine kontinuierlich rollierende Wellenform 411 dargestellt, die aus Daten konstruiert ist, welche durch die Schrittmachervorrichtung oder das Programmiergerät aufgezeichnet werden. Die Bedienungsperson ändert die Form der Wellenform 400, 410 in den beiden obersten Fenstern 408, 409, um Parameter zu programmieren und kann das Ergebnis bei der aufgezeichneten Wellenform 411 beobachten, die im unteren Fenster 412 gezeigt ist. Um die Ergebnisse zwischen den gewünschten programmierten Werten, die über die Wellenformen 400 und 410 eingegeben werden und der erhaltenen gemessenen Wellenform 411 zu vergleichen, können die Programmier-Wellenformen 400 und 410 kopiert und Teilen der gemessenen Wellenform 411 überlagert werden. Dies ist im unteren Fenster 412 von 8 dargestellt. Vorzugsweise wird dies ausgeführt unter Verwendung einer Drag-und-Drop-Funktion, so dass die Bedienungsperson nur einfach die Programmier-Wellenform 400, 410 auswählen und die erhaltenen Kopie 413 für einen Vergleich zur gemessenen Wellenform 412 herunterziehen muss. Die verschobene Wellenform wird automatisch auf den Maßstab der gemessenen Wellenform 411 verändert, um einen nützlichen Vergleich zu ermöglichen. Eine Einfrierfunktion ist mit der aufgezeichneten Wellenform 411 verknüpft und kann aufgerufen werden, um diesen Vergleich zu erleichtern.
  • Die Wellenformen 400 und 410 können stilisierte Wellenformen sein, die in dem Programmiergerät vor dessen Gebrauch gespeichert werden. Alternativ können die Wellenformen 400 und 410 aus Daten erzeugt werden, die durch die Schrittmachervorrichtung 10 oder das Programmiergerät 20 einige Zeit vorher oder während des Programmierens des Herzschrittmachers 10 aufgezeichnet worden sind. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Zum Beispiel sind, wenn das Programmiergerät 20 gestartet wird, die in den obersten Fenstern 408 und 409 angezeigten Anfangswellenformen 400, 410 simulierte Wellenformen, die im Programmiergerät 20 gespeichert sind. Wenn eine Nachfolgeprozedur fortschreitet und von der Herzvorrichtung 10 oder dem Programmiergerät 20 gemessene Daten erhalten werden, werden die Wellenformen 400 und 410 durch eine Wellenform auf der Grundlage der gemessenen Daten ersetzt. Zum Beispiel kann die stimulierte ventrikuläre Impulsamplitude durch die Schrittmacherausgangsstufe gemessen werden. Diese mit dem durch den Schrittmacher 10 gemessenen IEGM kombinierten Werte können dann kombiniert werden, um eine Wellenform 400 für die Programmierung zu bilden. Da die gemessene ECG- bzw. IEGM-Wellenform leicht von Zyklus zu Zyklus variiert, können die angezeigten Wellenformen 400 und 410 unter Verwendung der Durchschnittsdaten für mehrere gemessene ECG- oder IEGM-Zyklen erzeugt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Auswirkungen der Änderungen der Parameter, wie anhand der 7 und 8 beschrieben, nicht unter Verwendung einer sich kontinuierlich verändernden Wellenform, wie im unteren Fenster von 8 gezeigt, dargestellt. Vielmehr wird der jüngst verfügbare einzelne Wellenformzyklus mit einer Anzahl früherer Zyk len verschoben gegenüber dem jüngsten Zyklus gezeigt. Dies ist in 9 dargestellt. Eine jüngste Wellenform 420 wird durch eine kontinuierliche Linie angezeigt, frühere Zyklen 421 und 422 werden durch gestrichelte Linien angezeigt. Zusätzlich werden, um versetzt oder hervorgehoben zu sein, frühere Zyklen vorzugsweise auch in einer kontrastierenden Schattierung oder einer kontrastierenden Farbe angezeigt, wie dies durch die unterschiedlich unterbrochenen Linien in 9 illustriert ist. Dies liefert der Bedienungsperson eine sofortige Rückmeldung über die Auswirkungen, wenn einer oder mehrere Parameter geändert wird bzw. werden.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform unter Verwendung eines Programmiergerätes für einen Herzschrittmacher sind die Parameter mit einer Repräsentation eines ECG- oder IEGM-Signals verknüpft. Es ist ersichtlich, dass eine gemessene oder simulierte ECG- oder IEGM-Wellenform gleichermaßen benutzt werden könnte, um beispielsweise intrakardiale Vorrichtungen (ICD) und Vorrichtungen für aufkommende Indikationen (EI) zu steuern. Im Falle von Vorrichtungen für aufkommende Indikationen (EI), die beide Seiten des Herzens stimulieren, können IEGM-Kurven, die verschiedene Seiten des Herzens repräsentieren bzw. von diesen gemessen wurden, verglichen und relativ zueinander manipuliert werden, um Parameter zu modifizieren, die das Timing zwischen den Seiten des Herzens steuern. Es ist verständlich, dass die Erfindung nicht auf ECG- oder IEGM-Wellenformen beschränkt ist. Jede Größe, die grafisch dargestellt werden kann und die den Betrieb einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung beeinflusst oder durch diese beeinflusst wird, kann zum Programmieren der Vorrichtung verwendet werden. Die Wahl der Größe hängt von der Arbeitsweise der Vorrichtung und den Arten der Parameter, die programmiert werden sollen, ab. Zum Beispiel können Programmiergeräte für Arzneimittelpumpen eine Repräsentation der Herzfrequenz oder der Atemfrequenz benutzen, Neurostimulatoren können Wellenformen benutzen, die die elektrische Aktivität im Gehirn repräsentieren.
  • Die Überwachung des Befindens eines Patienten und der Schrittmachervorrichtungsaktivität über Daten, die durch die implantierte Schrittmachervorrichtung gesammelt und aufgezeichnet werden, erfolgt im Allgemeinen während Routinenachfolgebesuchen des Patienten in einer Klinik. Während dieser Nachfolgebehandlungen ist es für die Bedienungspersonen des Programmiergerätes 20, welche typischerweise medizinische Praktiker sind, üblich vorbestimmten Schrittsequenzen zu folgen, um den Zustand des Patienten und der implantierten Vorrichtung zu bewerten. Diese Schritte variieren oft von Bedienungsperson zu Bedienungsperson und auch von Klinik zu Klinik, was die verschiedenen persönlichen Präferenzen widerspiegelt. Es kann aber auch nützlich sein, verschiedene Nachfolgeuntersuchungssequenzen für verschiedene Schrittmacher vorrichtungen und möglicherweise auch für verschiedene Patientendiagnosen verfügbar zu haben. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schlägt das Programmiergerät 20 der Bedienungsperson Nachfolgeuntersuchungssequenzen vor, die auf der vergangenen Handlungsweise der Bedienungsperson beruhen. Im Speziellen, wenn eine Bedienungsperson die selbe Schrittfolge wie während einer vorhergehenden Nachfolgebehandlung benutzt, schlägt das Programmiergerät 20 die Erstellung eines Nachfolgeuntersuchungsskripts auf der Grundlage dieser wiederholten Aktionen vor. Im Speziellen zeigt das Programmiergerät 20 eine Nachricht an, die anfragt, ob eine automatische Nachfolgeuntersuchungsprozedur generiert werden sollte. Falls die Bedienungsperson ja antwortet, zeigt das Programmiergerät 20 die Folge der Schritte an, denen früher gefolgt worden war. Zum Beispiel können die vorgeschlagenen Schritte sein 1) Prüfe die Impedanz der atrialen Leitung, 2) Prüfe die Impedanz der ventrikulären Leitung, 3) Führe einen atrialen Capture-Test durch, 4) Führe einen ventrikulären Capture-Test durch, 5) Führe einen atrialen Abfühltest durch, 6) Führe einen ventrikulären Abfühltest durch, 7) Lese die Diagnose. Die Bedienungsperson wird aufgefordert den jeweiligen Schritt zu bestätigen oder abzulehnen und auch Funktionen hinzuzufügen, die durch das Programmiergerät nicht vorgeschlagen worden sind. Wenn das Skript vervollständigt ist, wird es mit einem eindeutigen Namen gesichert. Die Bedienungsperson hat auch die Möglichkeit Kriterien für beispielsweise ein spezielles Schrittmachermodell und eine Patientendiagnose auszuwählen, wenn das Skript benutzt wird. Natürlich erfordert dies, dass die Patientendiagnose im Programmiergerät zusammen mit einer Patienten-ID aufgezeichnet wird. Immer wenn ein vordefiniertes Nachfolgeuntersuchungsskript durch eine Bedienungsperson ausgewählt wird, führt das Programmiergerät die Bedienungsperson automatisch durch die verschiedenen Schritte, indem die definierten Bilder der Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Diese Nachfolgeuntersuchungsskripte können auch mit einem Identifikationscode einer bestimmten Bedienungsperson verknüpft werden, so dass jedes Mal, wenn sich die Bedienungsperson gegenüber dem Programmiergerät 20 mit ihrem Identifikationscode identifiziert, das Programmiergerät 20 ihre persönlichen Nachfolgeuntersuchungsprozeduren vorschlägt. Alternativ können die Nachfolgeuntersuchungsprozeduren für sämtliche Bedienungspersonen verfügbar sein. Dies kann einer Bedienungsperson helfen, die mit der Benutzung des Programmiergerätes 20 weniger Erfahrung hat, die Nachfolgeuntersuchungen trotzdem schnell und vollständig auszuführen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Bedienungsperson auch in der Lage Nachfolgeuntersuchungsskripte ohne Aufforderung durch das Programmiergerät 20 zu erstellen. Dies wird anhand eines in 10 dargestellten Flussdiagramms beschrieben. In dem Flussdiagramm beginnt die Nachfolgeuntersuchungsprozedur (Follow-up-Prozedur) bei Schritt 300. Die Bedienungsperson wird aufgefordert ihre Benutzer-ID, und vorzugsweise auch ihr Passwort einzugeben und die Modell- und Seriennummer des Herzschrittmachers 10 wird in gleicher Weise in Schritt 301 durch das Programmiergerät identifiziert. Diese Informationen werden aus dem Schrittmacher 10 direkt über die Telemetrieverbindung 26 entweder nach Abfrage durch das Programmiergerät 20 oder unaufgefordert durch den Schrittmacher 10 erhalten. Wenn die Bedienungsperson und die Vorrichtung 10 identifiziert sind, schaut das Programmiergerät 20 in Schritt 302 nach Skripten, die vorher für dieselbe Bedienungsperson und denselben Vorrichtungstyp gespeichert worden sind. Falls ein Skript existiert, wird dieses Skript gestartet und es wird in Schritt 303 die automatische Nachfolgeuntersuchungsprozedur ausgeführt, die vorher durch die Bedienungsperson angelegt worden war. Falls für die selbe Bedienungsperson und den selben Vorrichtungstyp mehrere Skripte existieren, wird die Bedienungsperson aufgefordert eine Prozedur auszuwählen. Nach Ausführung dieser existierenden Nachfolgeuntersuchungsprozedur wird der Bedienungsperson in Schritt 304 die Gelegenheit gegeben die Nachfolgeuntersuchung zu beenden. Falls er mit ja antwortet, wird die Nachfolgeuntersuchungsprozedur in Schritt 305 beendet. Falls die Bedienungsperson bei Schritt 304 wünscht die Nachfolgeuntersuchung fortzusetzen oder alternativ, falls bei Schritt 302 kein Nachfolgeuntersuchungsskript existiert, geht das Verfahren zur Schritt 306, wo die Bedienungsperson unter Verwendung des Programmiergerätes 20 einige Nachfolgeuntersuchungsaktionen ausführt, beispielsweise das Setzen eines Parameterwertes oder das Durchführen eines Capture-Tests. Wenn die Bedienungsperson diese Aktion ausführt, wird diese Aktion in Schritt 307 durch das Programmiergerät 20 aufgezeichnet. Dieser Prozess wird für sämtliche folgenden Schritte wiederholt, die durch die Bedienungsperson ausgeführt werden. Wenn in Schritt 308 keine weitere Aktion ausgeführt wird, erzeugt das Programmiergerät in Schritt 309 ein Nachfolgeuntersuchungsskript aufgrund der aufgezeichneten Aktionen. In Schritt 310 wird dieses Skript mit vorher gespeicherten Skripten verglichen. Falls ein ähnliches Skript existiert, entscheidet das Programmiergerät 20 in Schritt 311 die Nachfolgeuntersuchung zu beenden und zu Schritt 305 weiterzugehen. Falls kein ähnliches Skript existiert, legt das Programmiergerät 20 in Schritt 312 den Benutzer auf dem Display 24 die Schritte des vorgeschlagenen Skripts vor. Der Bedienungsperson wird in Schritt 313 die Gelegenheit gegeben, das Skript aufzubewahren, in welchem Falle das Skript in Schritt 314 in der Speichervorrichtung 28 gespeichert und die Nachfolgeuntersuchung beendet wird. Falls die Bedienungsperson in Schritt 313 das Skript ablehnt, schlägt das Programmiergerät in Schritt 315 vor, das Skript zu modifizieren. Falls die Bedienungsperson zustimmt, dass das Skript modifiziert wird, dies erfolgt in Schritt 316, wird der Bedienungsperson danach in Schritt 312 erneut ein vorgeschlagenes Skript vorgelegt. Falls andererseits die Bedienungsperson in Schritt 315 nicht wünscht, dass das Skript modifiziert wird, endet die Nachfolgeuntersuchung in Schritt 305.
  • Die Benutzeraktionen, die anhand der automatischen Erzeugung von Nachfolgeuntersuchungsskripten beschrieben worden sind, betreffen nicht nur die Auswahl eines speziellen Parameterwertes sondern sämtliche Aktionen, die unter Verwendung der objektorientierten grafischen Benutzerschnittstelle durchgeführt werden. Falls beispielsweise die Bedienungsperson ein Objekt in der grafischen Repräsentation auswählt, wird dies einer Skriptdatei zugeordnet. Vorzugsweise ist die Skriptdatei eine Textdatei, obgleich komprimierte Dateien genutzt werden können, falls der Plattenspeicher begrenzt ist. Die Skriptdatei wird vorzugsweise unter Verwendung der Benutzer-ID und der Vorrichtungs-ID und möglicherweise der Patientendiagnose automatisch benannt. Falls die durch eine Bedienungsperson durchgeführte Sequenz von Aktionen die Folgende war: Auswahl des rechten Atriums, Auswahl des atrialen Capture-Testes, Auswahl des rechten Ventrikels, Auswahl des ventrikulären Capture-Testes, Auswahl eines atrialen Abfühltestes, Auswahl eines ventrikulären Abfühltestes, Schließen der Spezifikation des rechten Atriums, Schließen der Spezifikation des rechten Ventrikels, dann kann die Skriptdatei die folgende Form aufweisen:
    OPEN_RIGHT_ATRIUM ÖFFNE_RECHTES_ATRIUM
    A_CAPTURE_TEST A_CAPTURE_TEST
    OPEN_R_VENTRICLE ÖFFNE_R_VENTRIKEL
    V_CAPTURE_TEST V_CAPTURE_TEST
    A_SENSE_TEST A_ABFÜHL_TEST
    V_SENSE_TEST V_ABFÜHL_TEST
    CLOSE_R_ATRIUM SCHLIESSE_R_ATRIUM
    CLOSE_R_VENTRICLE SCHLIESSE_R_VENTRIKEL
  • Wenn die Bedienungsperson wünscht, die selbe Nachfolgeuntersuchungsprozedur zu wiederholen, wird das Skript aufgerufen und das Programmiergerät liest die Skriptdatei und simuliert die Aktionen der Bedienungsperson. Zum Beispiel würde zur Anzeige der Auswahl im ersten Bild der objektorientierten Benutzerschnittstelle zunächst das rechte Atrium hervorgehoben werden und dann würde die Objektspezifikation für das rechte Atrium angezeigt werden. Es würde dann der Capture-Test für das rechte Atrium durchgeführt werden und so weiter.
  • Zusätzlich zum Speichern von Benutzeraktionen für die Verwendung in Nachfolgeuntersuchungsprozeduren ist das erfindungsgemäße Programmiergerät auch ausgelegt, die Verwendung sämtlicher oder nur ausgewählter Funktionen des Programmiergerätes 20 aufzuzeichnen, um eine statistische Erfassung zu unterstützen. Dies ist wichtig für die Bewertung eines speziellen Programmiergerätes oder einer speziellen Funktion von einem oder von mehreren Programmiergeräten. Dies wird anhand von 11 beschrieben, die einen Überblick über das Programmiersystem zeigt. Der Überblick in 11 umfasst das normale Programmiergerätesystem 500, das sämtliche oben beschriebenen Funktionen sowie solche Funktionen vorsieht, die nicht speziell beschrieben sind aber durch ein Programmiergerät konventioneller Weise ausgeführt werden. Ein Log-System 510 ist vorgesehen, das mit dem Programmiergerät 500 kommuniziert, um Daten zu erhalten, die sich auf verschiedene Ereignisse, wie die Aktivierung eines oder mehrerer Tests, das Modell der abgefragten Schrittmachervorrichtung 10 und andere Daten bezieht, die den Betrieb des Programmiergerätes 20 betreffen. Die gesammelten Informationen werden in einem nicht flüchtigen Speicher 520 gespeichert, der mit dem Log-System 510 verbunden ist. Vorzugsweise werden sämtliche Informationen zusammen mit dem Datum und möglicherweise auch mit dem Zeitpunkt gespeichert, an dem sie erzeugt wurden. Die abgefragte Modell- und Seriennummer der Schrittmachervorrichtung 10 kann auch zusammen mit dem jeweiligen Informationsteil gespeichert werden. Auf diese Weise besteht keine Gefahr einer Verdopplung von Daten. Das Datum der Erzeugung der speziellen Information kann ebenfalls für nachfolgende zusammengestellte Statistiken bedeutsam sein. Ein Berichtssystem 530 hat ebenfalls Zugang zu dem Log-Speicher 520. Dieses Berichtssystem ist an eine (nicht dargestellte) externe Schnittstelle, beispielsweise über Serienleitungsprotokolle oder Datennetzwerkprotokolle angeschlossen. Im Log-Speicher enthaltene Daten können dann über diese externe Schnittstelle möglicherweise zu einer Datenbank heruntergeladen werden. Die Datenentnahme über diese externe Schnittstelle kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise könnte das Programmiergerät 20 temporär mit einem Netzwerk oder einer Einwählverbindung verbunden und die Daten könnten ferngesteuert herunter geladen werden. Eine Datenentnahme kann auch vor Ort durchgeführt werden, beispielsweise durch Verkauf oder Dienstpersonal unter Verwendung eines direkten seriellen Kabels. Alternativ können die Daten in Speicherkarten, beispielsweise einer PCMCIA-Karte gespeichert werden, die in Intervallen, beispielsweise ein Mal im Jahr, ersetzt werden.

Claims (25)

  1. Anordnung zum Überwachen und/oder Steuern des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, wobei die Anordnung enthält: eine Vorrichtung (26) zum Kommunizieren mit der genannten medizinischen Vorrichtung (10), eine Vorrichtung (24, 28, 22), ausgelegt, um bewegliche Repräsentationen einer Mehrzahl von Objekten anzuzeigen, wobei die beweglichen Objekte kombinierbar sind, um eine grafische Repräsentation eines Bereiches der Interaktion der medizinischen Vorrichtung innerhalb des Patienten zu bilden, wobei die grafische Repräsentation wenigstens ein unabhängig auswählbares Objekt enthält, eine Vorrichtung (22), ausgelegt, um mit den genannten Objekten (100) Parameter oder Funktionen für die Verwendung bei der Steuerung der Vorrichtung zu verknüpfen, eine Vorrichtung (32), ausgelegt, um die genannten Objekte auszuwählen, und eine Vorrichtung (22, 24), die auf die Auswahl der Objekte anspricht, ausgelegt, um die Parameter oder Funktionen anzuzeigen, die mit den ausgewählten Objekten verknüpft sind, um eine Konsultation, Modifikation oder Ausführung der Parameter oder Funktionen zu aktivieren.
  2. Anordnung, wie in Anspruch 1 beansprucht, ferner enthaltend eine Vorrichtung (22, 26), ausgebildet, um die genannte medizinische Vorrichtung in Übereinstimmung mit den genannten modifizierten Parametern und/oder Funktionen zu programmieren.
  3. Anordnung, wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, wobei die genannte grafische Repräsentation Repräsentationen von wenigstens einem anatomischen Gebilde im kardiovaskulären System des Patienten umfasst, das den Betrieb der genannten implantierbaren medizinischen Vorrichtung (10) beeinflusst oder das durch den Betrieb der genannten implantierbaren medizinischen Vorrichtung beeinflusst wird.
  4. Anordnung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, wobei die genannte grafische Repräsentation eine Repräsentation von wenigstens einem Teil der genannten implantierbaren medizinischen Vorrichtung (10) umfasst.
  5. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, ferner enthaltend eine Vorrichtung (26, 22), ausgelegt, um einen Identifikationscode einer Bedienungsperson zu empfangen, eine Vorrichtung (22, 24), ausgelegt, um den Identifikationscode der Bedienungsperson mit einer gespeicherten Identifikationsinformation zu vergleichen, und eine Vorrichtung (22, 24), die auf einen erfolgreichen Vergleich reagiert, ausgelegt, um die genannte grafische Repräsentation anzuzeigen.
  6. Anordnung, wie in Anspruch 5 beansprucht, gekennzeichnet durch eine auf den genannten erfolgreichen Vergleich reagierende Vorrichtung (22), ausgelegt, um die Manipulation von vorbestimmten ausgewählten Parametern und/oder Funktionen als eine Funktion der genannten gespeicherten Identifikationsinformationen zu aktivieren.
  7. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (22, 24), ausgelegt, um einen Identifikationscode der medizinischen Vorrichtung zu empfangen, eine Vorrichtung (22, 24), ausgelegt, um den genannten Vorrichtungs-Identifikationscode mit einer gespeicherten Identifikationsinformation zu vergleichen, und eine Vorrichtung (22, 24), die auf einen erfolgreichen Vergleich reagiert, ausgelegt, um die genannte grafische Repräsentation anzuzeigen und die Manipulation der vorbestimmten Parameter und/oder Funktionen als eine Funktion der genannten gespeicherten Identifikationsinformationen zu aktivieren.
  8. Anordnung, wie in Anspruch 6 oder 7 beansprucht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (22), ausgelegt, um vorbestimmte ausgewählte Objekte in der genannten grafischen Repräsentation als eine Funktion der genannten gespeicherten Identifikationsinformationen anzuzeigen.
  9. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (24), ausgelegt, um eine Repräsentation von wenigstens einer messbaren physiologischen Aktivität, die durch die genannte medizinische Vorrichtung beeinflusst wird, grafisch anzuzeigen, wobei Parameter oder Funktionen zur Verwendung bei der Steuerung der Vorrichtung mit ausgewählten Dimensionen der genannten Repräsentation verknüpft werden, eine Vorrichtung (24, 30), ausgelegt, um die Form der genannten angezeigten physiologischen Aktivität auszuwählen und zu verändern, um eine gewünschte betriebliche Wirkung der genannten medizinischen Vorrichtung auf die genannte physiologische Aktivität anzuzeigen, und eine auf die genannte geänderte Form reagierende Vorrichtung (22), ausgelegt, um den verknüpften Steuerparameter zu modifizieren oder um die verknüpfte Funktion in Übereinstimmung mit der modifizierten Repräsentation auszuführen.
  10. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, ferner enthaltend eine Aufzeichnungsvorrichtung (22, 28, 30), ausgelegt, um Aktionen einer Bedienungsperson, die sich auf die Manipulation von Objekten, Parametern oder Funktionen bezieht, aufzuzeichnen.
  11. Anordnung, wie in Anspruch 10 beansprucht, ferner enthaltend eine Vorrichtung (22), ausgelegt, um eine Programmsequenz zum automatischen Manipulieren von Objekten, Parametern und/oder Funktionen auf der Basis der genannten aufgezeichneten Aktionen der Bedienungsperson zu erzeugen.
  12. Anordnung, wie in Anspruch 11 beansprucht, ferner enthaltend eine Vorrichtung (520), ausgelegt, um die aufgezeichneten Aktionen als Funktion der Zeit zu speichern und eine Vorrichtung (530), ausgelegt, um einen Zugang zu den gespeicherten Aktionen von der genannten Anordnung aus zu aktivieren.
  13. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei die genannte medizinische Vorrichtung eine Herzstimulationsvorrichtung (10) ist.
  14. Verfahren zum Überwachen und/oder Programmieren des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, enthaltend die Schritte: Anzeigen einer Mehrzahl von Objekten, die Teile der medizinischen Vorrichtung und/oder Bereiche eines Patienten repräsentieren, die die Vorrichtung beeinflussen oder durch sie beeinflusst werden, selektives Reorganisieren wenigstens einiger der genannten Objekte, um eine grafische Repräsentation eines Bereiches der Interaktion der medizinischen Vorrichtung mit einem Patienten zu bilden, wobei wenigstens ein Teil der genannten grafischen Repräsentation als ein unabhängig auswählbares Objekt definiert ist, Verknüpfen von Parametern oder Funktionen mit dem genannten unabhängig auswählbaren Objekt zur Steuerung der medizinischen Vorrichtung, derart, dass die Auswahl des Objektes die verknüpften Parameter und/oder Funktionen veranlasst zur Konsultation, Modifikation oder Ausführung angezeigt zu werden, und Programmieren der medizinischen Vorrichtung in Übereinstimmung mit den genannten modifizieren Parametern oder Funktionen.
  15. Verfahren, wie in Anspruch 14 beansprucht, gekennzeichnet durch Empfangen eines Identifikationscodes einer Bedienungsperson, Vergleichen des Identifikationscodes der genannten Bedienungsperson mit gespeicherten Identifikationscodierungen, Anzeigen der genannten grafischen Repräsentation, wenn der Identifikationscode der Bedienungsperson mit der gespeicherten Identifikationscodierung übereinstimmt.
  16. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 14 oder 15 beansprucht, gekennzeichnet durch Empfangen eines Vorrichtungsidentifikationscodes, Vergleichen des Vorrichtungsidentifikationscodes mit einer gespeicherten Identifikationscodierung, Anzeigen der genannten grafischen Repräsentation, wenn der Vorrichtungsidentifikationscode mit der gespeicherten Identifikationscodierung übereinstimmt.
  17. Verfahren, wie in Anspruch 15 oder 16 beansprucht, gekennzeichnet durch Einbeziehen vorbestimmter, auswählbarer Objekte in die genannte grafische Repräsentation als eine Funktion der genannten gespeicherten Identifikationen.
  18. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 15 bis 17 beansprucht, gekennzeichnet durch Verknüpfen von vorbestimmten Parametern und/oder Funktionen mit Objekten der genannten grafischen Repräsentation als eine Funktion der genannten gespeicherten Identifikationscodierung.
  19. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 14 bis 18 beansprucht, gekennzeichnet durch Aufzeichnen von Sequenzen von Aktionen, die durch eine Bedienungsperson durchgeführt wer den, welche sich auf die Konsultation, Modifikation oder Ausführung von Parametern oder Funktionen beziehen, die den auswählbaren Objekten zugeordnet sind.
  20. Verfahren, wie in Anspruch 19 beansprucht, gekennzeichnet durch Erzeugen einer Programmsequenz auf der Grundlage der genannten aufgezeichneten Selektionen.
  21. Verfahren, wie in Anspruch 19 oder 20 beansprucht, gekennzeichnet durch Aufzeichnen der genannten Aktionen als eine Funktion der Zeit.
  22. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 14 bis 21 beansprucht, gekennzeichnet durch Aufzeichnen von grafischen Repräsentationen von wenigstens einer messbaren physiologischen Aktivität, die durch die genannte medizinische Vorrichtung in Reaktion auf die Auswahl eines Objektes beeinflusst wird, Abbilden der Parameterwerte und/oder Funktionen, um Dimensionen der genannten Repräsentation auszuwählen, und Auswählen und Verändern der Form der genannten Repräsentation, um einen gewünschten betrieblichen Effekt der genannten Vorrichtung auf die genannte physiologische Aktivität anzuzeigen, und Modifizieren der Parameterwerte oder Ausführung der Funktionen, die den während der genannten Formänderung modifizierten Dimensionen zugeordnet sind.
  23. Computerprogrammprodukt, enthaltend einen computerlesbaren Code, der, wenn er in eine digitale Verarbeitungsvorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung geladen wird, die Ausführung des Verfahrens, wie in einem der Ansprüche 14 bis 22 beansprucht, veranlasst.
  24. Computerprogrammprodukt, enthaltend einen computerlesbaren Code, der, wenn er in eine digitale Verarbeitungsvorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung geladen wird, die Ausführung der folgenden Verfahrensschritte veranlasst, Anzeigen einer Vielzahl von Objekten, die Teile einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung und/oder Bereiche eines Patienten repräsentieren, die die Vorrichtung beeinflussen oder durch diese beeinflusst werden, Aktivieren der selektiven Reorganisation von wenigstens einigen der genannten Objekte, um eine grafische Repräsentation eines Bereiches der Interaktion der medizinischen Vorrichtung mit einem Patienten zu bilden, Definieren wenigstens eines Elementes der genannten grafischen Repräsentation als ein unabhängig auswählbares Objekt, Verknüpfen von Parametern zur Steuerung des Betriebs der genannten medizinischen Vorrichtung mit Teilen der grafischen Repräsentation derart, dass die Auswahl eines Objektes die Anzeige des zugeordneten Parameters und/oder der zugeordneten Funktion für eine Konsultation, Modifikation oder Ausführung veranlasst.
  25. Computerlesbares Speichermedium (24), enthaltend das Programmprodukt von Anspruch 24.
DE60033054T 1999-12-16 2000-11-22 Programmierungssystem für medizinische geräte Expired - Lifetime DE60033054T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9904626 1999-12-16
SE9904626A SE9904626D0 (sv) 1999-12-16 1999-12-16 Programming system for medical devices
PCT/SE2000/002309 WO2001043821A1 (en) 1999-12-16 2000-11-22 Programming system for medical devices

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60033054D1 DE60033054D1 (de) 2007-03-08
DE60033054T2 true DE60033054T2 (de) 2007-06-06

Family

ID=20418166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60033054T Expired - Lifetime DE60033054T2 (de) 1999-12-16 2000-11-22 Programmierungssystem für medizinische geräte

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7003349B1 (de)
EP (1) EP1242145B1 (de)
DE (1) DE60033054T2 (de)
SE (1) SE9904626D0 (de)
WO (1) WO2001043821A1 (de)

Families Citing this family (124)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7283874B2 (en) 2000-10-16 2007-10-16 Remon Medical Technologies Ltd. Acoustically powered implantable stimulating device
US6764446B2 (en) 2000-10-16 2004-07-20 Remon Medical Technologies Ltd Implantable pressure sensors and methods for making and using them
US7024248B2 (en) 2000-10-16 2006-04-04 Remon Medical Technologies Ltd Systems and methods for communicating with implantable devices
US7236826B2 (en) 2000-12-15 2007-06-26 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for graphically configuring leads
US7181285B2 (en) * 2000-12-26 2007-02-20 Cardiac Pacemakers, Inc. Expert system and method
US7035690B2 (en) 2002-11-15 2006-04-25 Medtronic, Inc. Human-implantable-neurostimulator user interface having multiple levels of abstraction
US7136707B2 (en) 2003-01-21 2006-11-14 Cardiac Pacemakers, Inc. Recordable macros for pacemaker follow-up
US7444183B2 (en) 2003-02-03 2008-10-28 Enteromedics, Inc. Intraluminal electrode apparatus and method
US7844338B2 (en) 2003-02-03 2010-11-30 Enteromedics Inc. High frequency obesity treatment
US20040172084A1 (en) 2003-02-03 2004-09-02 Knudson Mark B. Method and apparatus for treatment of gastro-esophageal reflux disease (GERD)
US7272444B2 (en) * 2003-05-07 2007-09-18 Cardiac Pacemakers, Inc. Medical device interface system with automatic rate threshold adjustment
US8180601B2 (en) * 2006-03-09 2012-05-15 The Cleveland Clinic Foundation Systems and methods for determining volume of activation for deep brain stimulation
US8209027B2 (en) 2004-07-07 2012-06-26 The Cleveland Clinic Foundation System and method to design structure for delivering electrical energy to tissue
US7346382B2 (en) * 2004-07-07 2008-03-18 The Cleveland Clinic Foundation Brain stimulation models, systems, devices, and methods
WO2006023688A1 (en) * 2004-08-18 2006-03-02 Medtronic, Inc. Conversational interface for programmable implant medical device
WO2006105474A2 (en) * 2005-03-31 2006-10-05 Proteus Biomedical, Inc. Automated optimization of multi-electrode pacing for cardiac resynchronization
US8374693B2 (en) * 2004-12-03 2013-02-12 Cardiac Pacemakers, Inc. Systems and methods for timing-based communication between implantable medical devices
US7822486B2 (en) 2005-08-17 2010-10-26 Enteromedics Inc. Custom sized neural electrodes
US7672727B2 (en) 2005-08-17 2010-03-02 Enteromedics Inc. Neural electrode treatment
US8589316B2 (en) 2009-08-27 2013-11-19 The Cleveland Clinic Foundation System and method to estimate region of tissue activation
EP1974302A1 (de) * 2006-01-06 2008-10-01 Renal Solutions, Inc. Dialysemaschine mit transportmodus
EP1976579B1 (de) * 2006-01-06 2013-08-07 Renal Solutions, Inc. Dialysegerät mit doppelter funktion für die akutbehandlung und die behandlung zu hause
US8078278B2 (en) * 2006-01-10 2011-12-13 Remon Medical Technologies Ltd. Body attachable unit in wireless communication with implantable devices
US7826902B2 (en) 2006-02-24 2010-11-02 Medtronic, Inc. User interface with 2D views for configuring stimulation therapy
US7676273B2 (en) 2006-02-24 2010-03-09 Medtronic, Inc. Stimulation templates for programming a stimulation lead with complex electrode array geometry
US7848802B2 (en) 2006-02-24 2010-12-07 Medtronic, Inc. Programming interface with a concentric axial view of a stimulation lead with complex electrode array geometry
US7657319B2 (en) * 2006-02-24 2010-02-02 Medtronic, Inc. Programming interface with an unwrapped 2D view of a stimulation lead with complex electrode array geometry
US8543217B2 (en) 2006-02-24 2013-09-24 Medtronic, Inc. Stimulation templates for configuring stimulation therapy
US8612024B2 (en) 2006-02-24 2013-12-17 Medtronic, Inc. User interface with 3D environment for configuring stimulation therapy
US7822483B2 (en) * 2006-02-24 2010-10-26 Medtronic, Inc. Electrical and activation field models for configuring stimulation therapy
US8452415B2 (en) 2006-02-24 2013-05-28 Medtronic, Inc. Electrical and activation field models for programming a stimulation lead with complex electrode array geometry
US8380321B2 (en) 2006-02-24 2013-02-19 Medtronic, Inc. Programming interface with a cross-sectional view of a stimulation lead with complex electrode array geometry
US8606360B2 (en) * 2006-03-09 2013-12-10 The Cleveland Clinic Foundation Systems and methods for determining volume of activation for spinal cord and peripheral nerve stimulation
US8010203B2 (en) * 2006-03-23 2011-08-30 Medtronic, Inc. Guided programming with feedback
US7650185B2 (en) * 2006-04-25 2010-01-19 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for walking an implantable medical device from a sleep state
US7613672B2 (en) 2006-04-27 2009-11-03 Cardiac Pacemakers, Inc. Medical device user interface automatically resolving interaction between programmable parameters
US8644930B2 (en) 2006-08-28 2014-02-04 Medtronic, Inc. Operational electrode impedance measurement for an implantable medical stimulator
US20080171941A1 (en) * 2007-01-12 2008-07-17 Huelskamp Paul J Low power methods for pressure waveform signal sampling using implantable medical devices
US8068918B2 (en) 2007-03-09 2011-11-29 Enteromedics Inc. Remote monitoring and control of implantable devices
EP2139556B1 (de) * 2007-03-26 2014-04-23 Remon Medical Technologies Ltd. Vorgespannter akustischer schalter für ein implantierbares medizinprodukt
DE602008000928D1 (de) * 2007-04-19 2010-05-20 Ela Medical Sa Programmierer für Herzimplantat mit beschleunigtem Testmodus zum Testen der Parameter
US8532787B2 (en) 2007-05-31 2013-09-10 Enteromedics Inc. Implantable therapy system having multiple operating modes
US8121689B2 (en) 2007-10-01 2012-02-21 Cardiac Pacemakers, Inc. Proactive interactive limits override for implantable medical device user interface
US9220889B2 (en) 2008-02-11 2015-12-29 Intelect Medical, Inc. Directional electrode devices with locating features
US8019440B2 (en) 2008-02-12 2011-09-13 Intelect Medical, Inc. Directional lead assembly
US8838242B2 (en) 2008-04-30 2014-09-16 Medtronic, Inc. Pre-configuration of electrode measurement of an implantable medical device, system and method therefore
US9238135B2 (en) 2008-04-30 2016-01-19 Medtronic, Inc. Flagging of electrodes of an implantable medical device, controller, system and method therefore
US8195294B2 (en) 2008-04-30 2012-06-05 Medtronic, Inc. Multi-stage testing of electrodes of implantable medical device, system and method
US8849632B2 (en) * 2008-05-15 2014-09-30 Intelect Medical, Inc. Clinician programmer system and method for generating interface models and displays of volumes of activation
US9272153B2 (en) 2008-05-15 2016-03-01 Boston Scientific Neuromodulation Corporation VOA generation system and method using a fiber specific analysis
US20090312650A1 (en) * 2008-06-12 2009-12-17 Cardiac Pacemakers, Inc. Implantable pressure sensor with automatic measurement and storage capabilities
US8798761B2 (en) * 2008-06-27 2014-08-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Systems and methods of monitoring the acoustic coupling of medical devices
US20100023091A1 (en) * 2008-07-24 2010-01-28 Stahmann Jeffrey E Acoustic communication of implantable device status
US8925809B2 (en) * 2008-10-20 2015-01-06 Codman Neuro Sciences Sarl Key-card access system for providing selective access to medical equipment
JP5492903B2 (ja) * 2008-10-27 2014-05-14 カーディアック ペースメイカーズ, インコーポレイテッド 植込型装置を充電するための方法およびシステム
ES2741828T3 (es) 2008-12-04 2020-02-12 Cleveland Clinic Found Sistema y procedimiento para definir el volumen objetivo para estimulación en el cerebro
US8635694B2 (en) * 2009-01-10 2014-01-21 Kaspersky Lab Zao Systems and methods for malware classification
US7824223B1 (en) * 2009-04-17 2010-11-02 Deere & Company Portable assembly having a subscriber identification module
CN102656585B (zh) * 2009-12-16 2016-02-17 心脏起搏器公司 授权受限功能的系统和方法
US8825164B2 (en) 2010-06-11 2014-09-02 Enteromedics Inc. Neural modulation devices and methods
US8913804B2 (en) 2010-06-14 2014-12-16 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Programming interface for spinal cord neuromodulation
US8600504B2 (en) 2010-07-02 2013-12-03 Cardiac Pacemakers, Inc. Physiologic demand driven pacing
US8718770B2 (en) 2010-10-21 2014-05-06 Medtronic, Inc. Capture threshold measurement for selection of pacing vector
JP2014522247A (ja) 2011-03-29 2014-09-04 ボストン サイエンティフィック ニューロモデュレイション コーポレイション リード線位置付けのためのシステムおよび方法
US8355784B2 (en) 2011-05-13 2013-01-15 Medtronic, Inc. Dynamic representation of multipolar leads in a programmer interface
US9592389B2 (en) 2011-05-27 2017-03-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Visualization of relevant stimulation leadwire electrodes relative to selected stimulation information
WO2013023073A1 (en) 2011-08-09 2013-02-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation System and method for weighted atlas generation
CA2844079A1 (en) 2011-08-09 2013-02-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Voa generation system and method using a fiber specific analysis
EP2741817B1 (de) 2011-08-09 2021-12-22 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Steuerung und/oder quantifizierung von zielstimulationsvolumenüberlappung und schnittstelle hierfür
US8751008B2 (en) 2011-08-09 2014-06-10 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Remote control data management with correlation of patient condition to stimulation settings and/or with clinical mode providing a mismatch between settings and interface data
US9037256B2 (en) 2011-09-01 2015-05-19 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Methods and system for targeted brain stimulation using electrical parameter maps
US9081488B2 (en) 2011-10-19 2015-07-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Stimulation leadwire and volume of activation control and display interface
JP5899856B2 (ja) * 2011-11-18 2016-04-06 ソニー株式会社 情報処理装置、情報処理方法及びプログラム
US9604067B2 (en) 2012-08-04 2017-03-28 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Techniques and methods for storing and transferring registration, atlas, and lead information between medical devices
WO2014036079A2 (en) 2012-08-28 2014-03-06 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Parameter visualization, selection, and annotation interface
US8983616B2 (en) 2012-09-05 2015-03-17 Greatbatch Ltd. Method and system for associating patient records with pulse generators
US8868199B2 (en) 2012-08-31 2014-10-21 Greatbatch Ltd. System and method of compressing medical maps for pulse generator or database storage
US9615788B2 (en) 2012-08-31 2017-04-11 Nuvectra Corporation Method and system of producing 2D representations of 3D pain and stimulation maps and implant models on a clinician programmer
US10668276B2 (en) 2012-08-31 2020-06-02 Cirtec Medical Corp. Method and system of bracketing stimulation parameters on clinician programmers
US8761897B2 (en) 2012-08-31 2014-06-24 Greatbatch Ltd. Method and system of graphical representation of lead connector block and implantable pulse generators on a clinician programmer
US9375582B2 (en) 2012-08-31 2016-06-28 Nuvectra Corporation Touch screen safety controls for clinician programmer
US9507912B2 (en) 2012-08-31 2016-11-29 Nuvectra Corporation Method and system of simulating a pulse generator on a clinician programmer
US8812125B2 (en) 2012-08-31 2014-08-19 Greatbatch Ltd. Systems and methods for the identification and association of medical devices
US8903496B2 (en) 2012-08-31 2014-12-02 Greatbatch Ltd. Clinician programming system and method
US9594877B2 (en) 2012-08-31 2017-03-14 Nuvectra Corporation Virtual reality representation of medical devices
US9259577B2 (en) 2012-08-31 2016-02-16 Greatbatch Ltd. Method and system of quick neurostimulation electrode configuration and positioning
US9180302B2 (en) 2012-08-31 2015-11-10 Greatbatch Ltd. Touch screen finger position indicator for a spinal cord stimulation programming device
US9471753B2 (en) 2012-08-31 2016-10-18 Nuvectra Corporation Programming and virtual reality representation of stimulation parameter Groups
US8757485B2 (en) 2012-09-05 2014-06-24 Greatbatch Ltd. System and method for using clinician programmer and clinician programming data for inventory and manufacturing prediction and control
US9767255B2 (en) 2012-09-05 2017-09-19 Nuvectra Corporation Predefined input for clinician programmer data entry
US9495307B2 (en) * 2012-09-07 2016-11-15 Apple Inc. Context aware functionality in an electronic device
US9792412B2 (en) 2012-11-01 2017-10-17 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for VOA model generation and use
JP6185142B2 (ja) 2013-03-15 2017-08-23 ボストン サイエンティフィック ニューロモデュレイション コーポレイション 臨床応答データマッピング
US9596224B2 (en) 2013-04-05 2017-03-14 Nuvectra Corporation Systems, devices, components and methods for communicating with an IMD using a portable electronic device and a mobile computing device
EP3799780B1 (de) 2013-10-11 2023-03-08 Masimo Corporation Anordnung und verfahren zur darstellung medizinischer überwachungsdaten
US9586053B2 (en) 2013-11-14 2017-03-07 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems, methods, and visualization tools for stimulation and sensing of neural systems with system-level interaction models
US9959388B2 (en) 2014-07-24 2018-05-01 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems, devices, and methods for providing electrical stimulation therapy feedback
US10265528B2 (en) 2014-07-30 2019-04-23 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for electrical stimulation-related patient population volume analysis and use
US10272247B2 (en) 2014-07-30 2019-04-30 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for stimulation-related volume analysis, creation, and sharing with integrated surgical planning and stimulation programming
WO2016044169A1 (en) 2014-09-15 2016-03-24 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Graphical user interface for programming neurostimulation pulse patterns
WO2016057544A1 (en) 2014-10-07 2016-04-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems, devices, and methods for electrical stimulation using feedback to adjust stimulation parameters
EP3215217B1 (de) 2014-11-04 2021-09-15 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Verfahren und vorrichtung zur programmierung komplexer neurostimulationsmuster
US9956419B2 (en) 2015-05-26 2018-05-01 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for analyzing electrical stimulation and selecting or manipulating volumes of activation
US10780283B2 (en) 2015-05-26 2020-09-22 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for analyzing electrical stimulation and selecting or manipulating volumes of activation
EP3280490B1 (de) 2015-06-29 2021-09-01 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Vorrichtungen zur auswahl von stimulationsparametern basierend auf der stimulationszielregion, effekten oder nebenwirkungen
ES2940303T3 (es) 2015-06-29 2023-05-05 Boston Scient Neuromodulation Corp Sistemas de selección de parámetros de estimulación por uso de dianas y direccionamiento
CN107921255B (zh) 2015-07-30 2021-02-26 波士顿科学神经调制公司 用于定制模式的电刺激的用户界面
EP3359252B1 (de) 2015-10-09 2020-09-09 Boston Scientific Neuromodulation Corporation System und verfahren zur kartierung klinischer wirkungen für direktionale stimulationselektroden
US10561848B2 (en) 2015-10-13 2020-02-18 Regents Of The University Of Minnesota Systems and methods for programming and operating deep brain stimulation arrays
US10456586B2 (en) 2015-10-15 2019-10-29 Boston Scientific Neuromodulation Corporation User interface for neurostimulation waveform composition
US10716942B2 (en) 2016-04-25 2020-07-21 Boston Scientific Neuromodulation Corporation System and methods for directional steering of electrical stimulation
CN109416937A (zh) 2016-06-24 2019-03-01 波士顿科学神经调制公司 用于临床效果的视觉分析的系统和方法
WO2018044881A1 (en) 2016-09-02 2018-03-08 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for visualizing and directing stimulation of neural elements
US10780282B2 (en) 2016-09-20 2020-09-22 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for steering electrical stimulation of patient tissue and determining stimulation parameters
CN109803719B (zh) 2016-10-14 2023-05-26 波士顿科学神经调制公司 用于闭环确定电模拟系统的刺激参数设置的系统和方法
US10426949B2 (en) 2016-10-26 2019-10-01 Regents Of The University Of Minnesota Systems and methods for optimizing programming and use of neuromodulation systems
ES2871008T3 (es) 2017-01-03 2021-10-28 Boston Scient Neuromodulation Corp Sistemas y procedimientos para seleccionar parámetros de estimulación compatibles con IRM
EP3519043B1 (de) 2017-01-10 2020-08-12 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systeme und verfahren zum erstellen von stimulationsprogrammen basierend auf benutzerdefinierten bereichen oder volumen
US10625082B2 (en) 2017-03-15 2020-04-21 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Visualization of deep brain stimulation efficacy
US11357986B2 (en) 2017-04-03 2022-06-14 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for estimating a volume of activation using a compressed database of threshold values
US10716505B2 (en) 2017-07-14 2020-07-21 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for estimating clinical effects of electrical stimulation
WO2019036180A1 (en) 2017-08-15 2019-02-21 Boston Scientific Neuromodulation Corporation SYSTEMS AND METHODS FOR CONTROLLING ELECTRICAL STIMULATION USING MULTIPLE STIMULATION FIELDS
US11285329B2 (en) 2018-04-27 2022-03-29 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Systems and methods for visualizing and programming electrical stimulation
AU2019260740B2 (en) 2018-04-27 2022-05-19 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Multi-mode electrical stimulation systems and methods of making and using

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5576952A (en) * 1993-03-09 1996-11-19 Metriplex, Inc. Medical alert distribution system with selective filtering of medical information
US5713937A (en) * 1995-11-07 1998-02-03 Pacesetter, Inc. Pacemaker programmer menu with selectable real or simulated implant data graphics
FR2744817B1 (fr) 1996-02-08 1998-04-03 Ela Medical Sa Dispositif medical implantable actif et son programmateur externe a mise a jour automatique du logiciel
US5833623A (en) * 1996-05-14 1998-11-10 Pacesetter, Inc. System and method for facilitating rapid retrieval and evaluation of diagnostic data stored by an implantable medical device
US6327501B1 (en) * 1999-11-02 2001-12-04 Pacesetter, Inc. System and method for determining safety alert conditions for implantable medical devices

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001043821A1 (en) 2001-06-21
DE60033054D1 (de) 2007-03-08
EP1242145A1 (de) 2002-09-25
EP1242145B1 (de) 2007-01-17
SE9904626D0 (sv) 1999-12-16
US7003349B1 (en) 2006-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033054T2 (de) Programmierungssystem für medizinische geräte
DE69725758T2 (de) Vorrichtung zur zeitabhängigen steuerung eines implantierbaren medizinischen geräts
DE69433432T2 (de) Vorrichtung zur Überwachung von Atrio-Ventrikulären Intervallen
DE602004011771T2 (de) Gerät zur zeitweiligen variierung von einem parameter in einer implantierbaren medizinischen vorrichtung
US7050857B2 (en) Programming system for medical devices
DE69631633T2 (de) Verbesserte graphische Schnittstelle für Programmiereinrichtungen für Herzschrittmacher
US5749907A (en) System and method for identifying and displaying medical data which violate programmable alarm conditions
DE69728727T2 (de) Medizinisches Implantat zur Priorisierung von diagnostischen Daten und deren Zuordnung im Speicher
DE60116784T2 (de) Patientengesteuertes therapiemanagement
DE69819526T2 (de) Herzreizung mit mehrfachen reizungstherapiemerkmalen
EP0215729B1 (de) Herzschrittmacher
EP0215730B1 (de) Herzschrittmacher
DE602004001682T2 (de) Defibrillatoren angepasst an antizipierte patienten
DE69630494T2 (de) System und Verfahren zur Speicherung und zur Darstellung von medizinischen Daten, gemessen von einer implantierten Vorrichtung
EP2001553B1 (de) Anleitung zur therapieprogrammierung auf der basis gespeicherter programmhistorie
DE69533124T2 (de) Vorrichtung zur Analyse und Überwachung von Infarkten und der Ischämie des Myokards
DE60303758T2 (de) System zur Überwachung des Blutzuckerwerts unter Verwendung einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung
DE60108581T2 (de) Implantierbarer Herzschrittmacher
DE60012895T2 (de) Vorrichtung zur überwachung der herzfrequenz
DE60131041T2 (de) Implantierbare Herzvorrichtung zur Überwachung der Verschlechterung oder Verbesserung von Herzerkrankungen
DE10053118A1 (de) Apparat und Verfahren zur Selbstidentifizierung aus der Ferne von Komponenten in medizinischen Vorrichtungssystemen
DE60306149T2 (de) Aufgabenorientierte induktionsfähigkeiten für icds und programmierer
DE10053116A1 (de) Apparat und Verfahren zur automatischen Softwareaktualisierung aus der Ferne von medizinischen Vorrichtungssystemen
DE102007037948A1 (de) Verfahren zur sicheren Umprogrammierung klinisch relevanter Parameter im Rahmen der Fernprogrammierung eines elektronischen Implantates
EP0216725B1 (de) Herzschrittmacher

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition