DE60116784T2 - Patientengesteuertes therapiemanagement - Google Patents

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DE60116784T2
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E. Ruth Fridley BAUHAHN
J. Steven Wyoming NELSON
W. John St. Paul FORESBERG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/37211Means for communicating with stimulators
    • A61N1/37235Aspects of the external programmer
    • A61N1/37247User interfaces, e.g. input or presentation means

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf medizinische implantierbare Vorrichtungen. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät für ein patientengesteuertes Therapiemanagement von implantierbaren medizinischen Vorrichtungen, die angewendet werden, um den menschlichen Körper zu beeinflussen.
  • Der Industriezweig für medizinische Vorrichtungen stellt eine große Vielfalt von elektronischen und mechanischen Vorrichtungen zum Behandeln medizinischer Zustände eines Patienten her. Abhängig von dem medizinischen Zustand können medizinische Vorrichtungen chirurgisch implantiert oder extern mit dem die Behandlung erhaltenden Patienten verbunden sein. Kliniker verwenden medizinische Vorrichtungen allein oder in Kombination mit Medikamententherapien und chirurgischen Eingriffen, um die medizinischen Zustände eines Patienten zu behandeln. Für einige medizinische Zustände liefern die medizinischen Vorrichtungen die beste und manchmal die einzigste Therapie zum Wiederherstellen eines gesünderen Zustands und eines besseren Lebens eines Individuums.
  • Implantierbare medizinische Vorrichtungen werden heutzutage gewöhnlich zur Behandlung von Patienten verwendet, die an verschiedenen Erkrankungen leiden. Implantierbare medizinische Vorrichtungen können zur Behandlung einer Vielzahl von Zuständen wie Schmerz, Inkontinenz, Bewegungsstörungen wie z.B. Epilepsie und Parkinson'sche-Krankheit, und Schlafapnoe verwendet werden. Zusätzlich erscheint der Einsatz von implantierbaren medizinischen Vorrichtungen vielversprechend, um eine Vielfalt von physiologischen, psychologischen und emotionalen Zuständen zu behandeln.
  • Ein Typ einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung ist ein implantierbarer Neurostimulator (INS). Der INS wird bei einer vorbestimmten Stelle in dem Körper des Patienten implantiert. Der INS erzeugt und liefert leichte elektrische Impulse an Neurostimulationsberei che in dem Körper unter Verwendung einer elektrischen Leitung. Die elektrischen Stimulationssignale des INS an den Neurostimulationsstellen oder Bereichen beeinflussen das erwünschte neurale Gewebe, Gewebebereiche, das Nervensystem und Organe, um die betreffende Erkrankung zu behandeln. Die Stimulationsstellen können auch das Rückenmark, das Gehirn, Körpermuskeln, periphere Nerven oder jedwede andere Stelle umfassen, die durch einen Arzt ausgewählt wird. Beispielsweise können im Fall von Schmerz elektrische Impulse so ausgerichtet werden, dass sie die spezifischen Stellen abdecken, an denen der Patient Schmerz empfindet. Neurostimulation kann den Patienten eine effektive Schmerzlinderung verschaffen und kann die Notwendigkeit zum Wiederholen chirurgischer Eingriffe und die Notwendigkeit von Schmerzmitteln vermindern oder beseitigen.
  • Im Fall eines INS umfasst das System im Allgemeinen einen implantierbaren Neurostimulator (INS) (auch bekannt als implantierbarer Pulsgenerator (IPG)), eine externe Arzt- oder Klinikerprogrammiereinrichtung, eine Patientenprogrammiereinrichtung und zumindest eine elektrische Leitung. Ein INS ist üblicherweise in der Nähe des Unterleibs des Patienten implantiert, oder nach Bedarf an einem anderen Stimulationsbereich. Die Leitung ist ein kleiner medizinischer Draht mit einer speziellen Isolation und weist ein Set an Elektroden (kleine elektrische Kontakte) auf, durch die eine elektrische Stimulation bereitgestellt wird. Der INS kann durch eine interne Quelle, wie beispielsweise eine wiederaufladbare oder eine nicht-wiederaufladbare Batterie, oder durch eine externe Quelle, wie beispielsweise einem Radiofrequenztransmitter, versorgt werden. Der INS umfasst Elektronik zum Erzeugen und Senden präziser elektrischer Impulse an den Stimulationsbereich, um die erwünschte Behandlungstherapie zur Verfügung zu stellen. Die Klinikerprogrammiereinrichtung ist eine externe Vorrichtung, die es dem Arzt oder dem Kliniker ermöglicht, eine festgelegte Stimulationstherapie, die durch den INS bereitgestellt werden soll, zu erzeugen und zu speichern. Die Klinikerprogrammiereinrichtung kommuniziert mit dem INS unter Anwendung von Radiowellen, wie beispielsweise über Telemetrie. Die Patientenprogrammiereinrichtung ist eine externe tragbare Vorrichtung, die es dem Patienten ermöglicht, die durch den INS bereitgestellte Stimulationstherapie zu optimieren. Die Patientenprogrammiereinrichtung kommuniziert auch mit dem INS unter Anwendung von Radiowellen, wie beispielsweise Telemetrie.
  • Üblicherweise erzeugt und speichert bei bestehenden INS-Vorrichtungen ein Kliniker festgelegte Patiententherapieprogramme, die durch den INS ausgeführt werden, um die Therapie dem Patienten bereitzustellen. Die festgelegten Patiententherapieprogramme umfassen spezifische Therapieparameter, die durch einen Kliniker auf der Grundlage von Industrie- oder Klinikerprioritäten, einer Patientenrückmeldung, Testergebnissen des Patienten oder einer Kombination von den vorstehend genannten festgelegt und erzeugt werden. Die Patiententherapieprogramme werden dann in den INS-Speicher unter Anwendung der Klinikerprogrammiereinrichtung herunter geladen. Die Patiententherapieprogramme befinden sich dann sowohl in dem Speicher der Klinikerprogrammiereinrichtung als auch in dem INS-Speicher. Die gespeicherten festgelegten Patiententherapieprogramme, die spezifische Therapieparameter umfassen, ermöglichen es dem INS, die angemessenen elektrische Stimulationssignale für die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zu erzeugen. Die gespeicherten Patiententherapieprogramme weisen Parameter auf, einschließlich beispielsweise Elektrodeneinstellungen, Signalintensität oder Stärke (Amplitude), Signaldauer (Pulsbreite), und zeitliche Steuerung des Signals sowie Signalzyklus (Pulsfrequenz oder Rate).
  • Außerdem können die Elektroden, die mit einer medizinischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem INS, verbunden sind, bezüglich einer vorbestimmten physischen Anordnung oder Aufbaukonfiguration an der Stimulationsstelle in dem Patienten angeordnet sein. In solch einem Fall ermöglichen bestimmte festgelegte Therapieparameter in den gespeicherten Patiententherapieprogrammen dem INS, elektrische Stimulationssignale an den Elektroden bezüglich einer bestimmten gerichteten Sequenz und einer physischen Richtung relativ zu ihrer physischen Platzierung im Körper des Patienten zu erzeugen.
  • Gegenwärtig haben Patienten nicht die Fähigkeit, die festgelegten Therapieprogramme, die durch den Kliniker erstellt werden, auszuwählen und zusammenzusetzen oder seine/ihre eigenen personalisierten Therapieprogramme zu erstellen. Ein Patient kann üblicherweise auf die gespeicherten festgelegten Klinikertherapieprogramme zugreifen, kann aber selbst keine personalisierten Therapieprogramme erstellen. Ein Patient muss die von dem Kliniker erstellten festgelegten Therapieprogramme verwenden und mit diesen Leben. Außerdem sind die Stimulationsgebiete, die durch die elektrischen Leitungen des INS an dem Körper eines Patienten anvisiert werden, üblicherweise so angeordnet, dass diese einen Schmerz oder eine Beschwerde infolge einer Körperposition oder einer Aktivität, wie beispielsweise Sitzen im Vergleich zu Gehen, Joggen oder Rennen, mildern oder ansprechen. Folglich kann die Kombination aus spezifisch angeordneten Stimulationsgebieten und unveränderbaren von dem Kliniker erstellten festgelegten Therapieprogrammen zu Beschwerden führen, wenn ein Patient Aktivitäten vornimmt, die durch den Kliniker nicht berücksichtigt oder vorhersehbar waren. Die Unfähigkeit, die gespeicherten Therapieprogramme zu modifizieren, kann somit die Aktivitäten, die ein Patient möglicherweise unternehmen möchte, einschränken.
  • Aufgrund der vorstehend genannten Gründe besteht ein Bedarf an einem Gerät, das Patienten den Zugriff auf gespeicherte festgelegte Klinikertherapieprogramme erlaubt, so dass der Patient neue personalisierte Therapieprogramme erstellen kann, die es dem Patienten ermöglichen, sich an einer Vielfalt an Aktivitäten zu beteiligen, ohne unangemessene Beschwerden oder die Notwendigkeit, einen Kliniker für zusätzliche festgelegte Therapieprogramme aufzusuchen.
  • Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät bereitzustellen, das Patienten die Fähigkeit dahingehend gibt, ihre eigenen personalisierten Therapieprogramme bei Bedarf zusammenzustellen, zu benennen und zu speichern, anhand der in dem INS-Speicher befindlichen festgelegten Klinikertherapieprogrammen.
  • Es ist eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, ein Gerät bereitzustellen, das Patienten mehr Controlling dahingehend gibt, personalisierte Therapieprogramme und Einstellungen zu erstellen, die sich ihren einzelnen Lebensweisen anpassen, wobei dadurch die Zufriedenheit des Patienten erhöht wird.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung bezüglich einem Aspekt eine Patientenprogrammiereinrichtung für ein patientengesteuertes Therapiemanagement zur Verfügung, das in Kombination folgendes aufweist:
    einen Telemetrieblock; und
    ein Steuergerät, das daran angepasst ist, zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm für jede personalisierte Therapieeinstellung zu erstellen und die Programme in einer medizinischen Vorrichtung über den Telemetrieblock zu speichern; dadurch gekennzeichnet, dass die Programme des Weiteren folgendes aufweisen:
    ein Eingabemedium zum Empfangen einer Vielzahl von personalisierten Therapieeinstellungen von einem Patienten, wobei jede persönliche Therapieeinstellung Einstellungen für eine Vielzahl von Parametern eines Therapieprogramms bereitstellt, ausgewählt aus der Grup pe, die eine Amplitude, eine Pulsrate, eine Pulsbreite, eine Pulsfrequenz, eine Elektrodenpolarität und eine gerichtete Sequenz umfasst; und die Programmiereinrichtung des Weiteren folgendes aufweist:
    Einrichtungen zum Instruieren der medizinischen Vorrichtung bei der Anwendung, um dem Patienten eine Therapie gemäß einem der personalisierten Therapieprogramme eines festgelegten Klinikertherapieprogramms bereitzustellen, und wobei die personalisierten Therapieprogramme in der medizinischen Vorrichtung gespeichert sind und die Vorrichtung des Weiteren Einrichtungen aufweist, die es einem Patienten ermöglichen, aus dem Speicher eine jeweilige personalisierte Therapie zum Instruieren der medizinischen Vorrichtung abzurufen, um die Therapie zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Gerät zur Verfügung, das einem Patienten ermöglicht, gespeicherte Patiententherapieprogramme, die sich in der INS-Vorrichtung befinden, auszuwählen und auf diese zuzugreifen, und die gespeicherten Therapieprogramme so zu modifizieren, dass sie an ihre/seine Lebensweise angepasst sind, wobei dadurch personalisierte Therapieprogramme erstellt und gespeichert werden. Der Patient kann gespeicherte Patiententherapieprogramme auswählen und auf diese zugreifen und in einer unmodifizierten Art zumindest zwei der zugegriffenen Therapieprogramme kombinieren, um personalisierte Therapieprogramme zu erstellen. Die vorliegende Erfindung stattet den Patienten des Weiteren mit der Fähigkeit aus, gespeicherte Patiententherapieprogramme auszuwählen und auf diese zuzugreifen, die zugegriffenen festgelegten Therapieprogramme zu modifizieren und dann die modifizierten festgelegten Therapieprogramme zu kombinieren, um die personalisierten Therapieprogramme zu erstellen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen kann das Gerät für ein patientengesteuertes (patientenbezogenes bzw. gerichtetes) Therapiemanagement der vorliegenden Erfindung mit jedweder Anzahl an implantierbaren Systemen, die die Verwendung von festgelegten Therapieprogrammen erfordern, verwendet werden, einschließlich aber nicht einschränkend auf Schrittmacher, Defibrillatoren, Kochlearimplantaten, implantierbaren diagnostischen Vorrichtungen zum Erfassen von Zuständen von bestimmten Körperorganen wie das Gehirn oder das Herz und Medikamentenzuführsystemen, die eine implantierbare Pumpe aufweisen.
  • Nun werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei dies lediglich beispielhaft geschieht.
  • Die 1 zeigt eine implantierbare medizinische Vorrichtung, wie sie in einem menschlichen Körper implantiert sein könnte, um eine Stimulationstherapie zu liefern.
  • Die 2A2D zeigen andere Stellen als die in der 1 gezeigte Stelle, bei denen die implantierbare medizinische Vorrichtung in dem menschlichen Körper implantiert werden kann.
  • Die 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines INS gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die 4 stellt ein Blockdiagramm dar, das eine bevorzugte Arbeitsmethode eines Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erstellen personalisierter Therapieprogramme zeigt.
  • Die 5 ist eine Blockdiagrammdarstellung, die bestimmte Schritte aus der 4 zum Erstellen von personalisierten Therapieprogrammen detaillierter zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Gerät, das einem Patienten ermöglicht, gespeicherte festgelegte Kliniker-Patiententherapieprogramme von einem INS-Speicher auszuwählen und auf diese zuzugreifen, und die festgelegten Klinikertherapieprogramme zu modifizieren, um personalisierte Therapieprogramme durch die Verwendung einer Patientenprogrammiereinrichtung zu erstellen und zu speichern. Die vorliegende Erfindung stattet den Patienten mit der Fähigkeit aus, personalisierte Therapieprogramme zu konfigurieren, die bestimmten Bedürfnissen, dem Lebensstil und Wünschen des Patienten Rechnung tragen, anhand kombinierter und/oder modifizierter gespeicherter festgelegter Klinikertherapieprogramme.
  • Die 1 zeigt eine gewöhnliche Umgebung einer medizinischen Vorrichtung der Art eines implantierbaren Neurostimulators (INS) 5 in einem Patienten 6, einschließlich Leitungen 15A und 15B sowie Leitungsverlängerungen 10A und 10B. Der INS 5 ist vorzugsweise ein modifizierter implantierbarer Pulsgenerator, der von Medtronic, Inc. verfügbar ist, mit der Bereitstellung von Mehrfach-Impulsen, die entweder gleichzeitig oder mit einem Impuls zeitlich versetzt zueinander erscheinen und die unabhängig variierende Amplituden, Pulsbreiten und gerichtete Sequenz aufweisen. Der INS 5 enthält eine Energiequelle und Elektronik, um präzise elektrische Impulse an das Rückenmark, Gehirn oder neurale Gewebe zu senden, so dass die gewünschte Behandlungstherapie bereitgestellt wird. Der INS 5 kann durch eine interne Quelle, wie beispielsweise eine wiederaufladbare oder eine nicht wiederaufladbare Batterie, oder durch eine externe Quelle, wie beispielsweise einem Radiofrequenztransmitter, angetrieben werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt der INS 5 eine elektrische Stimulation mittels Impulsen zur Verfügung, jedoch können auch andere Formen der Stimulation angewendet werden, wie beispielsweise eine kontinuierliche elektrische Stimulation.
  • Der INS 5 kann eine oder mehrere Leitungen 15A und 15B sowie Verlängerungen 10A und 10B zum Liefern einer Therapie verwenden. Die Leitungen 15A und 15B, die chirurgisch implantiert werden, bestehen aus einem oder mehreren isolierten elektrischen Leitern mit einem Verbindungsstück an dem Proximalende 9A und 9B und elektrischen Kontakten oder Elektroden 20A und 20B an dem Distalende 16A und 16B. Eine Leitung 15A und 15B ist ein kleiner medizinischer Draht mit einer speziellen Isolation. Fachleuten ist es ersichtlich, dass eine Vielfalt an Leitungen angewendet werden kann, um die vorliegende Erfindung auszuführen.
  • Wie dies in der 1 gezeigt ist, sind die Leitungen 15A und 15B so implantiert und positioniert, dass eine spezifische Stelle oder Bereich stimuliert wird. Alternativ können die Leitungen 15A und 15B entlang eines peripheren Nervs, angrenzend zu neuralem Gewebe, positioniert sein, um Muskelgewebe oder eine andere durch einen Kliniker ausgewählte Stimulationsstelle zu stimulieren. Die Leitungen 15A und 15B weisen eine oder mehrere Elektroden (kleine elektrische Kontakte) auf, durch welche eine elektrische Stimulation vom INS 5 zum anvisierten neuralen Gewebe geliefert wird. Die Elektroden 20A und 20B können in einer vorbestimmten physischen Anordnung angeordnet werden. Beispielsweise können dort, wo mehr als eine Elektrode 20A und 20B vorhanden sind, die Elektroden in einer linearen Anordnung, mehreren linearen Anordnungen oder in einer bestimmten geometrischen Anordnung, wie beispielsweise einem Dreieck, einem Quadrat, einem Rechteck, einem Kreis, etc. angeordnet werden. Außerdem kann der INS 5 Stimulationstherapiesignale über die Elektroden bezüglich einer vorbestimmten gerichteten Sequenz auf der Grundlage der physischen Anordnung der Elektroden in dem Stimulationsgebiet liefern.
  • Die 2A–D zeigen im Allgemeinen Stellen, bei denen der INS in dem menschlichen Körper implantiert werden kann, wobei sich diese Stellen von der in der 1 gezeigten Stelle unterscheiden, das heißt innerhalb der unteren linken abdominalen Region des in der 2C dargestellten Patienten 6. Andere bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Platzierung des INS 5 innerhalb eines menschlichen Patienten sind des Weiteren in den 2A, 2B und 2D gezeigt. Wie dies in der 2A gezeigt ist, kann der INS 5 in einer Pectoralregion des Patienten implantiert werden. Wie dies in der 2B gezeigt ist, kann der INS 5 in einer Region hinter dem Ohr des Patienten 6 implantiert werden und insbesondere in der Mastoidregion. Wie dies in der 2D gezeigt ist, kann der INS 5 in der unteren Rücken- oder der oberen Gesäßregion des Patienten 6 implantiert werden.
  • Die 3 zeigt im Allgemeinen Systemkomponenten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die es einem Patienten ermöglichen, festgelegte Patiententherapieprogramme von dem INS 5 in Vorbereitung auf ein Erstellen personalisierter Therapieprogramme auszuwählen und auf diese zuzugreifen. Die einbezogenen Geräte sind ein INS 5 mit entsprechenden Leitungen 15A und 15B, eine Arzt- oder Klinikerprogrammiereinrichtung 40 und eine Patientenprogrammiereinrichtung 50. Bei den Systemgeräten kommunizieren die Klinikerprogrammiereinrichtung 40, die Patientenprogrammiereinrichtung 50 und der INS 5 unter Anwendung von Radiowellen, beispielsweise über Telemetrie 3 und 4.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Klinikerprogrammiereinrichtung 40 durch den Kliniker angewendet, um festgelegte Klinikertherapieprogramme für einen bestimmten Patienten zu erstellen. Der Kliniker kann auch die in dem INS-Speicher 100 gespeicherte festgelegte Therapie modifizieren, den INS 5 auf Fehler untersuchen und periodisch mit dem INS 5 kommunizieren, um die Patiententherapie zu verwalten und INS-Daten zu sammeln. Der Kliniker kann die festgelegten Klinikertherapieprogramme über das Klinikerprogrammiereinrichtungseingabemedium oder die Vorrichtung 43, beispielsweise eine Tastatur, oder jedwedes andere Eingabeteil, das durch das Klinikerprogrammiereinrichtungssteuergerät 45 erkannt wird, erstellen.
  • Die festgelegten Klinikertherapieprogramme umfassen spezifische Therapieparameter und Elektrodeneinstellungen, die auf Industrie- oder Klinikerprioritäten, einer Patientenrückmel dung, Testergebnisen des Patienten oder einer Kombination von den vorstehend genannten basieren können. Der Kliniker kann sich simultan die festgelegten Programme anschauen, wenn er/sie diese auf dem graphischen Bildschirm 41 erstellt. Nach Fertigstellung der festgelegten Therapieprogramme wird das Klinikerprogrammiereinrichtungssteuergerät 45 die Instruktionen des Klinikers ausführen, um die festgelegten Programme zu sichern. Das Klinikerprogrammiereinrichtungssteuergerät 45 wird die festgelegten Programme in seinem Speicher 47 sichern und eine Kopie zu dem INS-Speicher 100 über Telemetrie 3 herunterladen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nur eine Kopie der festgelegten Klinikertherapieprogramme zu der INS-Vorrichtung 5 heruntergeladen. Eine Masterkopie der festgelegten Klinikertherapieprogramme verbleibt bei dem Kliniker in dem Klinikerprogrammiereinrichtungsspeicher 47. Die gespeicherten Patiententherapieprogramme (beide festgelegt und personalisiert) in der INS-Vorrichtung 5 ermöglichen es der INS-Vorrichtung 5, elektrische Stimulationssignale für die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zu erzeugen. Die Therapieprogramme steuern solche Elektrodeneinstellungen als Signalamplitude, Rate, Pulsbreite und gerichtete Sequenz.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie dieses nachstehend erörtert wird, kann ein Patient auf die in dem INS gespeicherten festgelegten Klinikertherapieprogramme (PCTP) über die Patientenprogrammiereinrichtung 50 zugreifen. Die Patientenprogrammiereinrichtung 50 kann einen graphischen Bildschirm 60, ein Eingabemedium oder eine Vorrichtung 70, ein Patientenprogrammsteuergerät 55, einen Speicher 75 und einen Telemetrieblock 65 aufweisen. Nachdem auf ein PCTP zugegriffen wurde, kann der Patient dann zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm aus dem zugegriffenen PCTP erstellen. Der Patient kann dann das neue personalisierte Therapieprogramm über die Eingabevorrichtung 70 der Patientenprogrammiereinrichtung 50 in der INS 5 speichern.
  • Beispielsweise könnte bei dem in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Patient die folgenden Schritte durchlaufen, um zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm 190 (das unter Bezugnahme auf die 5 erörtert wird) zu erstellen und zu speichern. Zuerst würde ein Patient die Patientenprogrammiereinrichtung 50 auf EIN schalten und den Prozess in einer ersten Startbildschirmanzeige starten. Als zweites würde der Patient eine Überprüfungsfunktion wählen und den INS 5 über die Eingabevorrichtung 70 abfragen. Der Patient würde dann eine Auswahlmenüfunktion wählen, die eine Auswahlbildschirmanzeige auf dem grafischen Bildschirm 60 zum Vorschein bringt. Die Auswahlbildschirmanzeige würde ein Menü anzeigen, das die verschiedenen festgelegten Klinikertherapieprogramme (PCTP) 170 (die unter Bezugnahme auf die 5 detaillierter erörtert werden), die sich in dem INS-Speicher 100 befinden, anzeigt. Der Patient könnte dann durch das Menü (auf dem grafischen Bildschirm 60) scrollen und das bestimmte PCTP 170 auswählen, auf das er/sie zugreifen möchte, um zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm zu erstellen. Nachdem auf ein PCTP 170 zugegriffen wurde, kann der Patient dann die festgelegten Klinikertherapieeinstellungen (PCTS) 180 (die unter Bezugnahme auf die 5 detaillierter erörtert werden), die dem zugegriffenen. PCTP 170 entsprechen, überprüfen und modifizieren. Der Patient kann dann eine PCTS 180 auswählen und wie erforderlich oder erwünscht optimieren, indem der grafische Bildschirm 60 und die Eingabevorrichtung 70 verwendet wird.
  • Der Patient kann dann wie gewünscht für irgendeine der anderen restlichen PCTS 180 des zugegriffenen PCTP 170 Änderungen vornehmen, wie dies zum Erstellen eines personalisierten Therapieprogramms 100 erforderlich ist. Sobald der Patient ein personalisiertes Therapieprogramm 190 erstellt hat, kann eine Sicherungsfunktion ausgewählt werden. Eine Sicherungsbildschirmanzeige könnte dann angezeigt werden, bei der der Anwender eine Kennzeichnung für das erstellte personalisierte Therapieprogramm erstellen würde. Beispielsweise könnte der Anwender das soeben erstellte personalisierte Therapieprogramm 190 als „Schlaf"-Programmn kennzeichnen. Der Patient würde dann eine Speicherfunktion auswählen und daraufhin würde eine Speicherbildschirmanzeige erscheinen. Der Patient würde dann beispielsweise über eine Taste des Eingabemediums das personalisierte Therapieprogramm in dem INS-Speicher 100 speichern. Das Patientenprogrammiereinrichtungssteuergerät 55 wird die Instruktionen des Patienten ausführen, so dass die neuen Programme gesichert werden. Die Patientenprogrammiereinrichtung kann die neuen Programme in ihrem Speicher 75 sichern und eine Kopie zu dem INS-Speicher 100 herunterladen. Die neuen Programme werden über Telemetrie 4 zu dem INS 5 übertragen, wo sie in dem INS-Speicher 100 gesichert werden. Der Patient könnte die vorstehend genannten Schritte wiederholen, um andere personalisierte Therapieprogramme 190 zu erstellen, beispielsweise Programme wie „Rennen", „Essen", „Sitzen", „Belasten", etc.
  • Die soeben erörterten Schritte bezüglich dem Erstellen von personalisierten Therapieprogrammen 190 beziehen eine Patienteninteraktion mit dem grafischen Bildschirm 60 und der Eingabevorrichtung 70 der Patientenprogrammiereinrichtung 50 mit ein und können ein Ausführungsbeispiel eines personalisierten Therapiealgorithmus darstellen. Fachleuten ist es leicht ersichtlich, dass die Befehle und Instruktionen des Patienten durch das Patientenprogrammiereinrichtungssteuergerät 55 ausgeführt werden. Das Steuergerät 55 wird dann die Instruktionen über seinen Telemetrieblock 65 zu dem INS 5 übertragen.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen könnte der Patient personalisierte Therapieprogramme als Kombinationen aus unmodifizierten festgelegten Programmen oder Kombinationen aus sowohl modifizierten als auch unmodifizierten festgelegten Klinikertherapieprogrammen (PCTS) über einen. ähnlichen Prozess erstellen.
  • Nachdem die personalisierten Therapieprogramme erstellt und gespeichert wurden, kann der Patient dann auf zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm über die Patientenprogrammiereinrichtung 50 zugreifen, bei Bedarf modifizieren und ausführen. Ein Patient kann auf die personalisierten Therapieprogramme über die Patientenprogrammiereinrichtung 50 zugreifen. Nachdem auf die personalisierten Therapieeinstellungen zugegriffen wurden, kann der Patient dann die personalisierten Therapieprogramme optimieren und ausführen, um die Therapie zu erhalten.
  • Beispielsweise könnte ein Patient die folgenden Schritte durchlaufen, um auf zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm 190 zuzugreifen und dieses auszuführen. Als erstes würde ein Patient die Patientenprogrammiereinrichtung 50 auf EIN schalten und den Prozess bezüglich einer ersten Startbildschirmanzeige starten. Als zweites würde der Patient eine Überprüfungsfunktion auswählen und den INS 5 über die Eingabevorrichtung 70 abfragen. Der Patient würde dann eine Auswahlmenüfunktion auswählen, die eine Auswahlbildschirmanzeige auf dem grafischen Bildschirm 60 zum Vorschein bringt. Die Auswahlbildschirmanzeige würde ein Menü anzeigen, das die verschiedenen festgelegten Klinikertherapieprogramme (PCTP) 170 und die personalisierten Therapieprogramme 190, die sich in dem INS-Speicher 100 befinden, anzeigt. Der Patient könnte dann durch das Menü scrollen und das bestimmte personalisierte Therapieprogramm auswählen, auf das er/sie zugreifen möchte, um dieses für eine Therapie über den INS auszuführen. Nachdem auf ein personalisiertes Therapieprogramm zugegriffen wurde, kann der Patient dann ein personalisiertes Therapieprogramm aus wählen und wie erforderlich oder gewünscht optimieren, indem der grafische Bildschirm 60 und die Eingabevorrichtung 70 verwendet wird.
  • Wenn keine Optimierung des zugegriffenen personalisierten Therapieprogramms 190 vorgenommen wird, dann wird eine Ausführfunktion über die Eingabevorrichtung 70 ausgewählt. Eine Bildschirmanzeige bezüglich der Ausführung der personalisierten Therapie wird auf dem Patientenprogrammiereinrichtungsdisplay 60 angezeigt. Der Patient wird dann die Ausführung des zugegriffenen personalisierten Therapieprogramms 190 auswählen, beispielsweise über die Eingabevorrichtung 70.
  • Wenn der Patient das zugegriffene personalisierte Therapieprogramm 190 optimiert, würde die Sicherungsfunktion ausgewählt werden. Eine Sicherungsbildschirmanzeige würde dann angezeigt werden, wobei der Anwender eine Speicherfunktion auswählen würde. Bei einer Speicherbildschirmanzeige würde der Patient dann beispielsweise über eine Taste des Eingabemediums das optimierte personalisierte Therapieprogramm 190 in der INS-Vorrichtung 5 speichern. Die Ausführungsfunktion wird dann über die Eingabevorrichtung 70 ausgewählt. Eine Bildschirmanzeige bezüglich der Ausführung der personalisierten Therapie wird angezeigt, wobei der Patient die Ausführung des zugegriffenen personalisierten Therapieprogramms 190 beispielsweise über die Eingabevorrichtung 70 auswählt. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass das Patientenprogrammiereinrichtungssteuergerät 55 die Instruktionen des Patienten ausführt, um das personalisierte Therapieprogramm 190 auszuführen und, falls erwünscht, zu optimieren.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Patient in der Lage, einen automatischen Zeitalgorithmus auf dem Patientenprogrammiereinrichtungssteuergerät 55 auszuführen. Die Ausführung des Zeitalgorithmus ist ähnlich dem soeben erörterten personalisierten Therapiealgorithmus. Während jedoch der personalisierte Therapiealgorithmus dem Patienten erlaubt, personalisierte Therapieprogramme zu erstellen und diese zu dem INS-Speicher 100 herunterzuladen, ermöglicht der Zeitalgorithmus dem Patienten, personalisierte automatische Sequenzprogramme zu erstellen, wobei personalisierte Therapieprogramme, festgelegte Therapieprogramme oder eine Κombination von beiden durch den INS 5 automatisch ausgeführt werden. Der Patient wird die personalisierten automatischen Sequenzprogramme in dem INS-Speicher speichern für eine einschließende Ausführung zu vorbestimmten Zeitpunkten für eine vorbe stimmte Zeitspanne lang. Beispielsweise könnte der Patient ein personalisiertes automatisches Sequenzprogramm erstellen, das gewisse vorbestimmte Therapieprogramme jeden morgen um 6:30 AM für 1,5 Stunden ausführt.
  • Der INS 5 verwendet des Weiteren Telemetrie 3 und 4, um mit der Klinikerprogrammiereinrichtung 40 oder der Patientenprogrammeinrichtung 50 zu kommunizieren. Die Patientenprogrammiereinrichtung 50 weist ein INS-Steuergerät 90, einen Speicher 100 und einen Telemetrieblock 80 auf. Das INS-Steuergerät 90 verarbeitet Instruktionen, die an dem Telemetrieblock 80 empfangen werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das INS-Steuergerät 90 entweder Daten zu oder von dem INS-Speicher 100 herunterladen oder hochladen, in Abhängigkeit von den an dem Telemetrieblock 80 empfangenen Instruktionen. Der INS-Speicher 100 weist einen Speicher auf, der für den Betrieb des INS 5 und die Speicherung aller Therapieprogramme ausreichend ist. Fachleuten ist es ersichtlich, dass der INS-Speicher 100 einen Speicher aufweist, wie beispielsweise einen flüchtigen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), beispielsweise einen statischen RAM, einen nicht flüchtigen Festspeicher (ROM), und einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festspeicher (EEPROM), beispielsweise einen Flash-EEPROM, und auch andere geeignete INS-Speicher 100. Sobald die personalisierten Therapieprogramme auf Instruktionen durch die Patientenprogrammiereinrichtung 50 herunter geladen worden sind, ist das INS-Steuergerät 90 in der Lage, sowohl die festgelegten Klinikertherapieprogramme als auch die personalisierten Therapieprogramme auszuführen.
  • Die 4 zeigt ein Blockdiagramm, das ein bevorzugtes Verfahren des Betriebs eines Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung für einen Patienten zum Erstellen von personalisierten Therapieprogrammen zur Speicherung in einem INS 5 darstellt. Bei einem ersten Schritt 110 werden festgelegte Klinikertherapieprogramme mit Elektrodentherapieeinstellungen in dem INS-Speicher 100 gespeichert.
  • Bei einem zweiten Schritt 120 gibt der Patient interaktiv (wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 erörtert wurde) eine Anforderung mittels des Eingabemediums 70 der Patientenprogrammiereinrichtung und des grafischen Bildschirms 60 ein.
  • Bei einem dritten Schritt 130 wird auf die festgelegten Klinikertherapieprogramme zugegriffen und diese werden auf dem grafischen Bildschirm 60 der Patientenprogrammiereinrichtung angezeigt und in dem Speicher 75 der Patientenprogrammiereinrichtung gespeichert.
  • Bei dem vierten Schritt 140 erstellt der Patient personalisierte Therapieprogramme mit personalisierten Therapieeinstellungen (die in der 5 erörtert sind), indem die zugegriffenen festgelegten Klinikertherapieprogramme modifiziert werden. Die personalisierten Therapieprogramme werden durch Interaktion (wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 erörtert ist) mit der Patientenprogrammiereinrichtung 50 mittels der Eingabevorrichtung 70 der Patientenprogrammiereinrichtung und des grafischen Bildschirms 60 erstellt.
  • Bei dem fünften Schritt 145 wird der Patient die erstellten personalisierten Therapieprogramme in Vorbereitung auf ein Sichern oder Speichern kennzeichnen.
  • Bei dem sechsten Schritt 150 speichert der Patient die neuen personalisierten Therapieprogramme mit personalisierten Therapieeinstellungen in dem INS-Speicher 100 unter den bestimmten von dem Patienten gewählten Kennzeichnungen. Das Speichern wird durch interaktive Bedienung (wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 erörtert ist) der Patientenprogrammiereinrichtung 50 durch den Patienten erreicht. Sobald der Patient verlangt, dass die neuen Programme gespeichert werden, wird die Patientenprogrammiereinrichtung 50 die neu erstellten personalisierten Therapieprogramme über eine Telemetriekommunikation 4 zu dem INS-Speicher 100 herunterladen. Die INS-Vorrichtung 5 ist nun in der Lage, die neuen gespeicherten personalisierten Therapieprogramme auszuführen.
  • Bei dem siebten Schritt 160 kann der Patient das Auswählen entweder eines festgelegten Klinikertherapieprogramms oder eines personalisierten Therapieprogramms gemäß einer Aktivität und/oder einer Priorität des Patienten ausführen.
  • Die 5 zeigt eine Blockdiagrammdarstellung, die die durch den Patienten ausgeführten Schritte zum Erstellen von personalisierten Therapieprogrammen anhand bereits in dem INS 5 befindlichen festgelegten Therapieprogrammen darstellt. Wie dies vorstehend erörtert ist, werden von einem Arzt definierte Programme oder festgelegte Klinikertherapieprogramme (PCTP) 170 auf einer Klinikerprogrammiereinrichtung 40 (wie diese in der 3 gezeigt ist) erstellt und über Telemetrie 3 heruntergeladen und in dem INS-Speicher 100 gespeichert (wie dies in der 3 gezeigt ist). Je nach Ermessen des Patienten kann ein Patient auf die PCTPs über eine Patientenprogrammiereinrichtung 70 zugreifen. Der Patient kann dann personalisierte Aktivitätssätze oder personalisierte Therapieprogramme 190 ausgestalten oder erstellen.
  • Üblicherweise ist mehr als ein PCTP 170 in dem INS-Speicher 100 heruntergeladen und gespeichert. Die 5 zeigt, dass dort eine Anzahl von N PCTPs 170 in dem INS-Speicher 100 gespeichert sind, wobei diese jeweils durch P1, P2, P3, P4, ... PN gekennzeichnet sind. Des Weiteren weist jedes PCTP 170 eine bestimmte festgelegte Klinikertherapieeinstellung (PCTS) 180 auf, beispielsweise eine Stimulationsamplitude, eine Rate, eine Pulsbreite, Elektrodenpolaritäten und eine gerichtete Sequenz. Folglich weist jedes der PCTPs 170, die durch P1, P2, P3, P4, ... PN gekennzeichnet sind, seinen eigenen entsprechenden Satz an PCTS 180 (Amplitude1, Rate1, PW1; Amplitude2, Rate2, PW2; Amplitude3, Rate3, PW3; ... AmplitudeN, RateN, PWN) auf. Der Patient wird wiederum seine/ihre eigenen personalisierten Therapieprogramme 190 mit entsprechenden personalisierten Therapieeinstellungen 200 anhand der verfügbaren Anzahl N an PCTPs 170, die in dem INS-Speicher 100 gespeichert sind, erstellen.
  • Jedoch ist der Patient im Erstellen seiner/ihrer personalisierten Therapieprogramme 190 und Einstellungen 200 flexibel. Bei einem ersten Fall kann der Patient auf ein einziges PCTP 170 zugreifen (z.B. P1) und ein personalisiertes Therapieprogramm 170 mit entsprechenden personalisierten Einstellungen 200 ausgestalten oder erstellen, indem die PCTS 180 (d.h. Amplitude1, Rate1, PW1) von diesem einzelnen zugegriffenen PCTP 170 angepasst oder modifiziert werden. Nachdem ein personalisiertes Therapieprogramm 190 erstellt worden ist, wird der Patient dann das neue personalisierte Therapieprogramm 190 definieren oder kennzeichnen.
  • Alternativ kann in einem in der 5 gezeigten zweiten Fall der Patient auf irgendwelche zwei PCTPs 170 (z.B. P1 und P2) zugreifen, um ein neues personalisiertes Therapieprogramm 190 auszugestalten oder zu erstellten. In diesem Fall könnte sich der Patient entscheiden, keine Modifizierungen an den PCTS 180 (d.h. Amplitude1, Rate1, PW1 und Amplitude2, Rate2, PW2) der ausgewählten PCTPs 170 vorzunehmen, und hat einfach dieses personalisierte Therapieprogramm 190, das eine Kombination der zwei ausgewählten PCTPs 170 mit ihren unmodifizierten PCTS 180 ist. Dieser Fall ist durch das mit „Schlaf" 210 gekennzeichnete personalisierte Therapieprogramm 190 gezeigt.
  • Bei einem dritten Fall, wie dieser in der 5 gezeigt ist, kann der Patient auf irgendwelche zwei PCTPs 170 (z.B. P1 und P3) zugreifen, um ein neues personalisiertes Therapieprogramm 170 auszugestalten oder zu erstellen. In diesem Fall könnte sich der Patient entscheiden, Änderungen an den PCTS 180 (d.h. Amplitude1, Rate1, PW1 und Amplitude3, Rate3, PW3) von einer oder beiden der gewählten PCTPs 170 vorzunehmen. Das Ergebnis würde ein personalisiertes Therapieprogramm 190 sein, das eine Kombination der zwei ausgewählten PCTPs 170 ist, wobei eine oder beide der PCTS 180 modifiziert ist, wie dies beispielsweise durch das mit „Sitzen" 220 gekennzeichnete personalisierte Therapieprogramm 190 gezeigt ist. Der Patient kann jedwede erwünschte Anzahl an personalisierten Therapieprogrammen 190 durch Wiederholen der Schritte, die unter Bezugnahme auf die 35 erörtert sind, erstellen. Außerdem ist es für Fachleute leicht ersichtlich, dass der Patient tatsächlich auf jedwede Anzahl an PCTPs 170 (d.h. P1, P2, P3 bis zu PN) oder alle PCTPs 170 zugreifen könnte, um ein neues personalisiertes Therapieprogramm 170 auszugestalten oder zu erstellen. In solch einem Fall könnte der Patient Änderungen an jedweder Anzahl oder an allen PCTS 180 (d.h. Amplitude, Rate, PW) von irgendeinem oder allen gewählten PCTPs 170 vornehmen. Das Ergebnis wäre dann ein personalisiertes Therapieprogramm 190, das eine Kombination der gewählten PCTPs 170 ist, wobei einige oder alle PCTS 180 modifiziert sind.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, die unter Bezugnahme auf die 35 erörtert worden sind, ist der Patient in der Lage, auf personalisierte Therapieprogramme 170 durch das interaktive Betreiben einer Patientenprogrammiereinrichtung 70 zuzugreifen und diese zu erstellen. Jedoch ist es für Fachleute leicht ersichtlich, dass eine Patientenprogrammiereinrichtung 70 nur eine von vielen Teilen darstellt, die für diese Funktion eingesetzt werden können. Beispielsweise könnte auch eine Computervorrichtung als das Medium verwendet werden, um personalisierte Therapieprogramme 170 zu erstellen und zu speichern.
  • Fachleuten ist es ebenso ersichtlich, dass der Aufbau und die Konfiguration der Teile der vorliegenden Erfindung lediglich das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Beispielsweise ist es Fachleuten leicht ersichtlich, dass die vorliegende Erfin dung auch mit einem externen Neurostimulator (nicht gezeigt) mit perkutan in einem Patienten implantierten Stimulationsleitungen, einer Arztprogrammiereinrichtung und einer Patientenprogrammiereinrichtung verwendet werden kann. Der ENS funktioniert ähnlich wie der INS, ist aber nicht für eine Implantation entworfen.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Gerät für ein patientengesteuertes Therapiemanagement der vorliegenden Erfindung mit jedweder Anzahl an implantierbaren Systemen verwendet werden, die die Anwendung von festgelegten Therapieprogrammen erfordern, einschließlich aber nicht einschränkend auf Schrittmacher, Defibrillatoren und Kochlearimplantaten, implantierbaren Diagnosevorrichtungen zum Erfassen von Zuständen bestimmter Körperorgane wie das Gehirn oder das Herz, und Medikamentenzuführsystemen, die eine implantierbare Pumpe aufweisen.

Claims (9)

  1. Patientenprgrammiereinrichtung für ein patientengesteuertes Therapiemanagement, die in Kombination folgendes aufweist: einen Telemetrieblock (65); und ein Steuergerät (55), das daran angepasst ist, zumindest ein personalisiertes Therapieprogramm für jede personalisierte Therapieeinstellung zu erstellen und die Programme in einer medizinischen Vorrichtung (5) über den Telemetrieblock (65) zu speichern; wobei die Programmiereinrichtung des Weiteren folgendes aufweist: ein Eingabemedium (70) zum Empfangen einer Vielzahl von personalisierten Therapieeinstellungen von einem Patienten, wobei jede persönliche Therapieeinstellung Einstellungen für eine Vielzahl von Parametern eines Therapieprogramms bereitstellt, ausgewählt aus der Gruppe, die eine Amplitude, eine Pulsrate, eine Pulsbreite, eine Pulsfrequenz, eine Elektrodenpolarität und eine gerichtete Sequenz umfasst; und Einrichtungen zum Instruieren der medizinischen Vorrichtung bei der Anwendung, um eine Therapie dem. Patienten gemäß einem der personalisierten Therapieprogramme eines festgelegten Klinikertherapieprogramms zur Verfügung zu stellen, und wobei die personalisierten Therapieprogramme in der medizinischen Vorrichtung gespeichert sind und die Vorrichtung des Weiteren Einrichtungen aufweist, die es einem Patienten ermöglichen, eine bestimmte personalisierte Therapie zum Instruieren der medizinischen Vorrichtung aus dem Speicher abzurufen, um die Therapie zur Verfügung zu stellen.
  2. Patientenprogrammiereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Eingabemedium ein grafisches Bildschirminterface (60) aufweist, über das der Patient die personalisierten Therapieprogramme erstellt und speichert.
  3. Patientenprogrammiereinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das personalisierte Therapieprogramm (190) als „Schlaf", „Rennen", „Essen", „Sitzen" oder „Belasten" gekennzeichnet ist.
  4. Patientenprοgrammiereinrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Steuergerät (55) in der Lage ist, die medizinische Vorrichtung (5) zu programmieren, so dass dem Patienten eine Therapie gemäß dem personalisierten Therapieprogramm (190) zur Verfügung gestellt wird.
  5. Patientengesteuertes Therapiemanagementsystem, das folgendes aufweist: eine medizinische Vorrichtung (5), die einen Telemetrieblock und einen Speicher mit zumindest einem festgelegten Klinikertherapieprogramm aufweist; und eine Patientenprogrammiereinrichtung (50) gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
  6. Patientengesteuertes Therapiemanagementsystem gemäß Anspruch 5, wobei die medizinische Vorrichtung (5) und die Patientenprogrammiereinrichtung (50) über Telemetrie kommunizieren.
  7. Patientengesteuertes Therapiemanagementsystem gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die medizinische Vorrichtung ein implantierbarer Neurostimulator ist.
  8. Patientengesteuertes Therapiemanagementsystem gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die medizinische Vorrichtung ein externer Neurostimulator ist.
  9. Patientengesteuertes Therapiemanagementsystem gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die medizinische Vorrichtung aus der Gruppe, die einen Schrittmacher, einen Defibrillator, ein Kochlearimplantat, eine implantierbare diagnostische Vorrichtung und Medikamentenzuführsysteme mit einer implantierbaren Pumpe umfasst, ausgewählt wird.
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