DE60032809T2 - Programmiersystem für medizinische geräte - Google Patents

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DE60032809T2
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graphical representation
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medical device
waveform
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Eric Samuelsson
Jonas Andersson
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St Jude Medical AB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/37211Means for communicating with stimulators
    • A61N1/37235Aspects of the external programmer
    • A61N1/37247User interfaces, e.g. input or presentation means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
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    • A61N1/37211Means for communicating with stimulators
    • A61N1/37252Details of algorithms or data aspects of communication system, e.g. handshaking, transmitting specific data or segmenting data

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Vorrichtungen und insbesondere Systeme zum Programmieren implantierbarer medizinischer Vorrichtungen.
  • Stand der Technik
  • Implantierbare medizinische Vorrichtungen führen mehrfache, hochkomplexe Funktionen aus, die an die besonderen Bedingungen und Bedürfnisse der speziellen Patienten angepasst sein können. Zum Beispiel können implantierbare Herzschrittmacher, die einem Herzen mit einem gestörten Herzrhythmus Stimulationsimpulse zuführen, mit mancherlei unterschiedlichen Parameterwerten und Funktionen konfiguriert werden, die von dem speziellen Zustand eines Patienten abhängen. Beispielsweise ist es möglich, einen derzeit auf dem Markt befindlichen Herzschrittmacher mit über 40 verschiedenen Parametern zu programmieren.
  • Zusätzlich zu den programmierbaren Parametern speichert ein Herzschrittmacher im Allgemeinen eine große Menge an Messdaten. Konventionelle Schrittmacher sind im Allgemeinen mit Sensoren zum Überwachen der Aktivität des Herzens ausgestattet. Durch Überwachung erhaltene Informationen können dazu benutzt werden, bestimmte Zustände eines Patienten zu diagnostizieren, die wiederum durch Anpassen der Schrittmacherfunktionen in irgendeiner Weise angesprochen werden können. Das Programmieren und Abfragen der implantierten Vorrichtungen wird im Allgemeinen nicht invasiv unter Verwendung eines Computer- oder Mikroprozessorgestützten Programmiergerätes durchgeführt, das über eine Telemetrieverbindung mit dem Schrittmacher kommuniziert. Diese Programmiergeräte enthalten ein Display und irgendeine Art von Tastatur, die für die Eingabe von Daten als berührungsempfindlicher Schirm ausgebildet sein kann. Wenn das Programmiergerät die implantierte Vorrichtung abfragt, werden gespeicherte und gemessene Daten zum Programmiergerät übertragen.
  • Diese Informationen müssen der Bedienungsperson angezeigt werden. Parameterwerte, seien es programmierbare, gemessene oder feste, werden als numerische oder alphanumerische Werte angezeigt. Ein Beispiel eines solchen Programmiergerätes ist in der US 5,833,623 beschrieben. Die Art, in der diese Informationen für die Anzeige organisiert werden, variiert von Programmiergerät zu Programmiergerät. Die US 5,713,937 beschreibt ein Programmiergerät, bei dem Charakteristiken in einem Graphen, welcher ein ECG darstellt, durch Auswählen und Ziehen von Icons aus einer Menüleiste zu dem Graphen zu diesem addiert werden können. Konventionelle Programmiergeräte stellen jedoch typischerweise programmierbare Parameter und gemessene Daten getrennt dar. Darüber hinaus wird die programmierbare Information bei der großen Datenmenge, die durch heutige Schrittmacher geliefert wird, in vielen Fällen für die Anzeige weiter in Untergruppen unterteilt. Beispielsweise können programmierbare Parameter Basisparameter, erweiterte Parameter, Sensorparameter und Patientendaten enthalten. Derartige Gruppierungen werden typischerweise aus technischen Gründen, die sich auf die innere Organisation des Programmiergerätes beziehen, gewählt. Beispielsweise können einige Parameter eine zusätzliche Abfrage des Schrittmachers fordern, während andere leichter verfügbar sind. Demzufolge muss die Bedienungsperson eines Programmiergerätes mit der Organisation des Programmiergerätes sehr vertraut sein, wenn sie das Programmiergerät wirtschaftlich und mit voller Wirkung betreiben soll.
  • Die Mehrheit derartiger medizinischer Vorrichtungen wird durch medizinisch geschulte Praktiker programmiert und überwacht, die ein gründliches Verständnis des Zustandes des Patienten haben aber vielleicht weniger Kenntnisse über die Möglichkeiten des Programmiergerätes und/oder der medizinischen Vorrichtung. Darüber hinaus kann es für sie erforderlich sein, mehrere verschiedene Arten von medizinischen Vorrichtungen, die in verschiedenen Betriebsarten arbeiten und in Patienten mit verschiedenen Diagnosen implantiert sind, zu überwachen. Als Folge hiervon wird eine Bedienungsperson nur selten auf zwei medizinische Vorrichtungen der selben Art, und die in der selben Weise für die selbe Patientendiagnose konfiguriert sind, treffen. Demzufolge besteht ein Bedarf für ein Programmiergerät, das einfach zu bedienen ist und das intuitiv benutzt werden kann.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung ein Programmiergerät zum Überwachen und Steuern des Betriebs einer implantierbaren Vorrichtung zu schaffen, das einfach zu bedienen ist und damit eine Bedienungsperson befähigt, alle möglichen Funktionen einer medizinischen Vorrichtung mit geringer Kenntnis über das Programmiergerät auszunutzen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Programmiergerät zu schaffen, das der Bedienungsperson eine Schnittstelle zu der medizinischen Vorrichtung verfügbar macht, die leicht zu verstehen und zu bedienen ist und somit die Bedienungsperson befähigt, alle möglichen Funktionen einer medizinischen Vorrichtung mit geringer Kenntnis über das Programmiergerät auszunutzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dieses Ziel wird durch eine Anordnung zum Überwachen und Steuern des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, ein Verfahren, ein Computerprogrammerzeugnis bzw. ein computerlesbares Speichermedium gemäß den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
  • Durch Verknüpfen von Parametern mit einer grafischen Repräsentation einer durch den Betrieb mit der genannten medizinischen Vorrichtung beeinflussten Größe, ist die Bedienungsperson in der Lage, die Parameterwerte auf der Grundlage der beabsichtigten Wirkung auszuwählen, statt die Parameterwerte einzustellen und dann die Wirkung zu beobachten. Das erhaltene System ist somit nicht nur intuitiver und somit einfacher für einen medizinischen Praktiker, es zu benutzen, es ist auch sicherer für den Patienten, da es weniger wahrscheinlich ist, dass die Bedienungsperson ungeeignete Parameterwerte programmiert.
  • Vorzugsweise ist die Größe eine messbare physiologische Aktivität, die üblicherweise zur Abschätzung des Zustandes des Patienten benutzt wird. Falls beispielsweise die medizinische Vorrichtung eine Herzstimulationsvorrichtung ist, ist eine nützliche Größe zur Verwendung beim Programmieren der Steuerparameter der Vorrichtung die elektrische Aktivität des Herzens in Form eines Elektrokardiogramms (ECG) oder eines intrakardialen Elektrogramms (IEGM), die üblicherweise durch die Vorrichtung oder das Programmiergerät gemessen werden und als wichtiges Diagnosewerkzeug zur Abschätzung des Zustandes des Patienten und für den Betrieb der implantierten Vorrichtung dienen. Andere Wellenformen, z.B. solche, die die Veränderung der Größe über der Zeit zeigen, sind ebenfalls als Programmierparameterwerte nützlich.
  • Offensichtlich lassen einige implantierte Vorrichtungen nur die Benutzung von speziellen diskreten Parameterwerten zu. Die Programmieranordnung enthält somit vorzugsweise Mittel, um den nächstliegenden autorisierten, modifizierten Parameterwert in Reaktion auf die geänderte Form der grafischen Repräsentation einzustellen.
  • Die grafische Repräsentation kann eine gespeicherte Repräsentation der Größe sein. Vorzugsweise enthält die Anordnung jedoch Mittel zum Sammeln von Daten, die sich auf die genannte Größe beziehen und Mittel zum Konstruieren einer grafischen Repräsentation der genannten Größe für die Darstellung. Auf diese Weise wird eine gewünschte Wirkung, die durch die Mani pulation der grafischen Darstellung ausgedrückt wird, in eine engere Beziehung zu der tatsächlichen Wirkung gebracht, die nach der Modifikation der Parameter erzielt wird.
  • Vorzugsweise werden mehrere Parameter mit Teilen derselben grafischen Repräsentation in Verbindung gebracht, so dass eine Änderung in der Form der grafischen Repräsentation gleichzeitig die Modifikation aller Parameter veranlasst. Dies spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht auch die Darstellung einer natürlich existierenden Abhängigkeit zwischen den Parametern, was zu einer intuitiveren und besser verständlichen Prozedur für einen Kliniker führt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die als Beispiele gegeben werden, anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. In den Figuren:
  • 1 zeigt schematisch ein System zum Programmieren einer medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt ein Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren einer AV-Verzögerung und einer Grundfrequenz,
  • 3 zeigt ein Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren der Capture-Schwelle und Empfindlichkeit der evozierten Reaktion,
  • 4 zeigt eine Bilddarstellung der grafischen Benutzerschnittstelle zum Programmieren von Parameterwerten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 zeigt eine Variation der Ausführungsform von 3,
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung zum Programmieren einer implantierten medizinischen Vorrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die medizinische Vorrichtung ein in einen Patienten implantierter Herzschrittmacher. Der Schrittmacher enthält eine Schrittmacher- steuereinheit 10, die im Allgemeinen pektoral in der Nähe der Schulter des Patienten unter die Haut implantiert wird und eine oder mehrere Elektroden 14, die im Herzen 5 des Patienten verankert werden. Eine oder mehrere Leitungen 12 verbinden die Elektroden 14 mit der Schrittmachersteuereinheit 10. Der Schrittmacher ist in der Lage autonom zu arbeiten und wird mittels einer (nicht gezeigten) Batterie mit Energie versorgt. Die Elektroden 14 werden benutzt, um dem Herzgewebe Stimulationsimpulse zuzuführen und können auch die elektrische Aktivität des Herzens und möglicherweise andere physiologische Aktivitäten, wie die Atmung, abfühlen. Diese Informationen werden in der Schrittmachersteuereinheit 10 zum Beispiel in Form eines intrakardialen Elektrogramms (IEGM) für die spätere Konsultation durch einen Arzt während einer Routineüberprüfung gespeichert. Andere in der Schrittmachersteuereinheit 10 gesammelte und gespeicherte Informationen können Daten umfassen, die sich auf den Zustand des Schrittmachers, wie die Restbatteriekapazität oder die Impedanz der Leitungen 12 beziehen. Die in einem Schrittmacher gespeicherten Informationen können unter Verwendung eines Programmiergerätes 20, das vorzugsweise auf einem Computer oder einem Mikroprozessor basiert, konsultiert werden.
  • Das Programmiergerät 20 enthält eine Steuereinheit 22, ein Display 24, einen Telemetriekopf 26, eine innere Speichervorrichtung 28 und irgendeine Form einer Dateneingabevorrichtung 32, welches eine Tastatur, eine Maus, ein berührungsempfindlicher Schirm oder dergleichen oder irgendeine Kombination aus diesen sein kann. In dem Programmiergerät 20 kann auch ein Plattenantrieb 30 vorgesehen sein, um eine Diskette, eine CD ROM oder ähnliche tragbare Speicherelemente aufzunehmen, die in der Lage sind einen computerlesbaren Code zu tragen. Eine zur Steuerung des Betriebs des Programmiergerätes benutzte Software ist in der Speichervorrichtung 28 gespeichert und wird durch die Steuereinheit 22 unter Verwendung der Speichereinheit 28 ausgeführt. Zusätzliche Softwareanwendungen können auf einer entfernbaren Diskette vorgesehen sein und mit Hilfe des Plattenantriebs 30 ausgelesen werden. Diese zusätzlichen Softwareanwendungen können benutzt werden, um die Funktionen des Programmiergerätes wahlweise auszudehnen. Alternativ können zusätzliche Softwareanwendungen mehr Basisfunktionen gewährleisten, die für eine Klasse von implantierbaren Vorrichtungen spezifisch sind. Dies kann beispielsweise von Interesse sein, wenn die innere Speichervorrichtung 28 des Programmiergerätes 20 eine begrenzte Kapazität aufweist. Die Kommunikation zwischen dem Programmiergerät 20 und der Schrittmachersteuereinheit 10 wird über eine Telemetrieverbindung bewirkt, wobei der Telemetriekopf 26, der vorzugsweise eine induktive Spule enthält, oberhalb der Implantationsstelle der Schrittmachersteuereinheit 10 platziert wird. Wenn einmal eine Verbindung herge stellt ist, frägt das Programmiergerät 20 die Schrittmachersteuereinheit ab und lädt die gespeicherten Informationen herunter. Modifikationen für die Schrittmachereinstellungen, die durch das Programmiergerät 20 programmiert werden, werden ebenfalls über die Telemetrieverbindung zur Schrittmachersteuereinheit hochgeladen. Während der gesamten Programmiersitzung können Informationen zwischen der Schrittmachersteuereinheit 10 und dem Programmiergerät 20 ausgetauscht werden, beispielsweise um die neuesten ECG oder IEGM Signale zu erhalten, die durch den Schrittmacher 10 aufgezeichnet werden, wenn ein modifizierter Parameterwert überprüft wird.
  • Die Interaktion zwischen der Bedienungsperson und dem Programmiergerät 20 erfolgt über das Display 24 und eine Eingabevorrichtung 32 und insbesondere über eine grafische Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes 20. Über die grafische Benutzerschnittstelle kann die Bedienungsperson das Programmiergerät 20 benutzen, um programmierbare Parameterwerte einzustellen, an der implantierbaren Vorrichtung Prüfungen durchzuführen und auch Diagnosedaten zu betrachten.
  • Erfindungsgemäß stellt das Programmiergerät 20 die Parameterwerte in grafischer Form dar. Mehr im Einzelnen zeigt das Programmiergerät 20 eine Repräsentation einer Größe an, die durch den Betrieb der implantierten medizinischen Vorrichtung beeinflusst wird. Vorzugsweise wird diese Größe auch durch die implantierte medizinische Vorrichtung gemessen. Vorzugsweise stellt die Größe eine physiologische Aktivität dar, die durch die Vorrichtung beeinflusst und allgemein durch einen Kliniker zur Bewertung des Zustandes des Patienten und auch des Betriebs der implantierten Vorrichtung 10 benutzt wird. Die Parameter, die zur Steuerung des Betriebs der medizinischen Vorrichtung benutzt werden, werden auf diese Repräsentation in einer solchen Weise abgebildet, dass eine Veränderung in der Form der Repräsentation das Programmiergerät veranlasst eine entsprechende Veränderung im Wert der abgebildeten Parameter zu bewirken. Die Repräsentation einer physiologischen Aktivität liegt vorzugsweise in Form einer Wellenform vor. Bei dem vorliegenden Beispiel, das sich auf einen Herzschrittmacher 10 bezieht, ist die Wellenform ein ECG oder ein IEGM, welche routinemäßig während Programmiergeräte-Sitzungen gemessen werden. Daten, die die gemessene elektrische Aktivität des Herzens in Form eines ECG oder IEGM repräsentieren, sind auch leicht von der Schrittmachervorrichtung selbst erhältlich. Durch Anzeigen der Parameter in einer solchen grafischen Form und darüber hinaus durch Erlauben der Modifikation von Parametern durch Manipulieren der grafischen Repräsenta tion, erkennt die Bedienungsperson unmittelbar, welchen Effekt die programmierten Parameter auf den Zustand des Patienten haben. Dies wird detaillierter anhand von 2 beschrieben.
  • 2 zeigt ein Parameter-Programmier- Fenster der grafischen Benutzerschnittstelle. Es sei angenommen, dass dieses Fenster durch das Programmiergerät nach der Auswahl des programmierbaren Parameters durch die Bedienungsperson in einer grafischen Benutzerschnittstelle des Programmiergerätes 20 angezeigt wird. Der ausgewählte Parameter ist die Grundfrequenz (BR) des Schrittmachers 10.
  • Die in diesem Fenster gezeigte Wellenform 400 stellt einen Zyklus eines ECG dar, in dem der atriale Stimulationsimpuls 401 und der ventrikuläre Stimulationsimpuls 402 gezeigt sind. Der atriale Stimulationsimpuls 403 für den folgenden Zyklus ist ebenfalls in der Wellenform dargestellt. Für diese Wellenform wird der programmierbare Parameter für das Grundintervall BR des Schrittmachers auf die Distanz zwischen den zwei atrialen Stimulationsimpulsen 401, 403 abgebildet. Das Basisintervall ist die Periode zwischen zwei aufeinander folgenden stimulierten Ereignissen ohne intrinsische Zwischenaktivität. Während das Grundintervall für die meisten Schrittmachervorrichtungen kein allgemein programmierbarer Parameter ist, ist dieses umgekehrt proportional zur Grundfrequenz, die allgemein benutzt wird. Das Programmiergerät kann mit dieser Distanz entweder Grundfrequenzwerte oder Grundintervallwerte verknüpfen. Ein weiterer Parameter, nämlich die AV-Verzögerung, AV, wird ebenfalls auf einen Teil der Wellenform abgebildet, speziell auf die Distanz zwischen dem ersten atrialen Stimulationsimpuls 401 und dem ventrikulären Stimulationsimpuls 402. Ausgewählte Punkte auf der Kurve werden als beweglich oder als fixiert definiert. In 2 ist der durch ein Rechteck dargestellte Ausgangspunkt 404 ein beweglicher Punkt, während der durch einen Kreis repräsentierte Endpunkt 405 ein Festpunkt ist. Durch Auswählen und Ziehen des beweglichen Punktes 404, entweder unter Verwendung einer Cursorsteuervorrichtung, wie einer Maus oder durch Tastatur- oder Folientastatur-Steuerungen kann die Bedienungsperson die Länge der Kurve 400 verändern und insbesondere die abgebildeten Teile der Kurve. Da sowohl das Grundintervall BR als auch die AV-Verzögerung AV von Distanzen abhängt, die parallel zur horizontalen Achse der Kurve gemessen sind, wird der bewegliche Punkt 404 gezwungen sich längs einer geraden Linie zu bewegen, die durch die Achse (die Zeitachse) der Kurve 400 definiert ist.
  • Das Programmiergerät 20 und speziell die Steuereinheit 22 stellen automatisch die Parameterwerte ein, die mit den Dimensionen der Kurve 400 verknüpft sind. Falls beispielsweise die Be dienungsperson den bewegbaren Punkt in 2 nach links bewegt, um die Kurve zu verlängern, wird das Grundintervall verlängert und die Grundfrequenz entsprechend reduziert. In ähnlicher Weise wird eine Reduktion der Kurvenlänge durch Bewegen des bewegbaren Punktes in der Figur nach rechts das Grundintervall reduzieren. Hat eine Bedienungsperson einmal die gewünschte Einstellung an der Kurve vorgenommen, kann sie die Schrittmachervorrichtung 10 mit den zugehörigen Parameterwerten programmieren. Dies wird vorzugsweise durch Vorsehen eines getrennten „Programm"-Befehlsknopfes am Bild erreicht. Beim Registrieren dieses Befehls sendet die Steuereinheit 22 des Programmiergerätes die neuen Parameterwerte über den Telemetriekopf 26 zur Schrittmachervorrichtung 10. Es werden nur Grundintervallwerte oder Grundfrequenzwerte zum Programmieren der Schrittmachervorrichtung zugelassen. Falls der Schrittmacher nur spezielle diskrete Werte der Grundfrequenz zulässt, stellt das Programmiergerät den zugelassenen Wert ein, der dem Wert am nächsten liegt, welcher durch die modifizierte Kurve definiert ist. In der gleichen Weise werden die obere und die untere Grenze irgendwelcher Parameterwerte ähnlich berücksichtigt. Die oberen und unteren Grenzen eines Parameters werden vorzugsweise auch grafisch dargestellt, um eine weitere Bewegung der Kurve zu vermeiden, wenn die Grenze erreicht worden ist. Außerdem können die beiden Endpunkte von irgendeinem Parameterwert grafisch als Grenzen für die Kurvenveränderung dargestellt werden, um die Bedienungsperson beim Skalieren einer Einstellung zu unterstützen.
  • Wenn der bewegbare Punkt 404 der Kurve verschoben wird, veranlasst dies eine Streckung der Kurve über die gesamte Länge. Somit werden alle Intervalle, die längs dieser Länge definiert sind, mit der Zunahme in der Länge in ihrem Maßstab modifiziert. Mit anderen Worten hält die Kurve 400 ihre relativen Proportionen in Richtung der Bewegung analog zu normalen physiologischen Prozessen aufrecht. So veranlasst bei der in 2 gezeigten Kurve eine Zunahme im Grundintervall BR, die durch die Ausdehnung der Kurvenbreite verursacht wird, automatisch eine maßstabsgerechte Veränderung der AV-Verzögerung (des AV-Intervalls). Wenn die Bedienungsperson eine modifizierte Grundfrequenz programmiert, sendet die Steuereinheit 22 automatisch den eingestellten AV-Verzögerungswert zum Schrittmacher 10. Andere Parameter, die in gleicher Weise durch eine Änderung im Grundintervall beeinflusst werden, wie die PV-Verzögerung oder die Refraktärperiode, können ebenfalls mit der Kurve verknüpft werden. Dies erlaubt es, unter Verwendung der selben Kurve, verschiedene Parameter zu verändern und zu programmieren. Es sei beispielsweise angenommen, dass bei einer Grundfrequenz von 90 Impulsen pro Minute (ppm) das AV-Intervall, AV, 300 ms nicht überschreiten darf. Die Begrenzung beim Wert der AV-Verzögerung, AV, kann durch das Programmiergerät automatisch ausgeführt werden, wenn die Bedienungsperson die Grundfrequenz durch Ändern der Gesamtlänge der Kurve 400 einstellt.
  • Es können auch unter Verwendung der selben Kurve verschiedene Parameter unabhängig voneinander programmiert werden. Zum Programmieren jedes separaten Parameters wird ein unterschiedlicher Satz von fixierten Punkten 405 und von beweglichen Punkten 404 angezeigt. Die verschiedenen programmierbaren Parameter können durch die Bedienungsperson unter Verwendung eines geeigneten Befehls aus einer Menüleiste ausgewählt werden, die in das Parameterprogrammierfenster aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich können die gewünschten Parameter ausgewählt werden durch Auswählen des geeigneten Abschnittes der Kurve 400, um bewegbare Punkte 404 und feste Punkte 405 sichtbar zu machen.
  • Die Repräsentation von Parametern in Form von Termen ihrer Auswirkung auf eine physiologische Aktivität, wie sie in 2 dargestellt ist, wird vorzugsweise auch zur Darstellung von diagnostischen Tests und gemessenen Daten benutzt. Dies ist beispielsweise in 3 dargestellt, die ein weiteres Bild der grafischen Benutzerschnittstelle zeigt. Hier ist die gleiche Kurve 400 wie in 2 aufgezeichnet. Zwei Schwellenpegel 406, 407 sind in Form von horizontalen Linien gezeigt. Die oberste Linie 406 in 3 stellt die atriale Capture-Schwelle dar und die untere Linie 407 stellt die Sensitivitätsschwelle der evozierten Reaktion (ER) dar, die sich auf die ventrikuläre Stimulation bezieht. Feste Punkte 405 sind auf der zentralen horizontalen Achse der Kurve 400 angeordnet. Bewegliche Punkte 404 sind auf den Linien 406, 407 angeordnet. Diese Linien 406, 407 sind somit gegenüber der zentralen (horizontalen) Achse der Kurve bewegbar, wobei eine Zunahme in der Distanz zwischen einer Schwellenlinie und der zentralen Achse eine Zunahme im Schwellenwert veranlasst und eine Abnahme in der Distanz zu einer Abnahme im Schwellenwert führt. Bei den dargestellten Beispielen kann der Sensitivitätsschwellenwert 407 der evozierten Reaktion durch Bewegen der Linie beobachtet oder eingestellt werden. Die atriale Capture-Schwelle wird vorzugsweise benutzt, um indirekt die atriale Impulsbreite einzustellen und so die atriale Impulsenergie einzustellen. Ein Herabsetzen des Schwellenpegels durch Bewegen der Linie 406 in Richtung der zentralen Achse der Kurve 400 führt zu einer Zunahme in der atrialen Impulsbreite, während eine Zunahme im Schwellenpegel 406 eine Reduktion bei der atrialen Impulsbreite hervorruft.
  • Bei dem Beispiel eines Herzschrittmachers, wie er anhand der 2 und 3 beschrieben ist, ist es möglich im Wesentlichen sämtliche programmierbaren Parameter zu repräsentieren und sämtli che Tests darzustellen unter Verwendung von Wellenformen, die grafische Repräsentationen eines ECG-Zyklus, die gepulste Stimulationen des Schrittmachers und eine ECG-Wellenform einer spontanen Aktivität zeigen.
  • Wie oben erwähnt, kann die Wellenform, die benutzt wird, um programmierbare Parameter einer implantierten medizinischen Vorrichtung 10 darzustellen, aus Daten abgeleitet werden, die durch die Vorrichtung 10 selbst gesammelt werden oder auch aus dem Programmiergerät 20. So kann beispielsweise ein Programmiergerät 20 eines implantierbaren Herzschrittmachers 10 ECG- oder IEGM-Kurven benutzen, um die Parameter aufzuzeichnen, die durch den Schrittmacher 10 routinemäßig aufgezeichnet werden und manchmal durch das Programmiergerät 20 während nachfolgender Besuche des Patienten bei einer Klinik oder bei einer Arztpraxis. Dies bringt die Möglichkeit mit sich, eine Wellenform zu benutzen, die aus aufgezeichneten Daten erzeugt wird, um eine reales Bild der Auswirkung der Programmierparameter zu liefern. Diese Möglichkeit wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Parameterprogrammierbildes benutzt, wie in 4 dargestellt. Das Bild in 4 ist in einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt mit zwei Fenstern 408, 409 im oberen Abschnitt und einem einzigen Fenster 412, das im unteren Abschnitt liegt. Die beiden oberen Fenster 408, 409 zeigen die zum Programmieren von Parametern benutzen Wellenformen. Die Wellenform 400, die einen ECG-Zyklus repräsentiert, welcher eine atriale und eine ventrikuläre Stimulation zeigt, ist im rechten oberen Fenster 409 gezeigt und eine Wellenform 410, die einen spontanen ECG-Zyklus 410 repräsentiert, ist im linken oberen Fenster 408 gezeigt. Wie oben erwähnt, können diese beiden Wellenformen 400, 410 dazu benutzt werden, um im Wesentlichen alle programmierbaren Parameter eines Herzschrittmachers zu programmieren, wie auch zum Darstellen von Tests und einer Diagnose. Im dritten Fenster 412, das in der unteren Hälfte des Bildes gezeigt ist, ist eine kontinuierlich rollierende Wellenform 411 dargestellt, die aus Daten konstruiert ist, welche durch die Schrittmachervorrichtung oder das Programmiergerät aufgezeichnet werden. Die Bedienungsperson ändert die Form der Wellenform 400, 410 in den beiden obersten Fenstern 408, 409, um Parameter zu programmieren und kann das Ergebnis bei der aufgezeichneten Wellenform 411 beobachten, die im unteren Fenster 412 gezeigt ist. Um die Ergebnisse zwischen den gewünschten programmierten Werten, die über die Wellenformen 400 und 410 eingegeben werden und der erhaltenen gemessenen Wellenform 411 zu vergleichen, können die Programmier-Wellenformen 400 und 410 kopiert und Teilen der gemessenen Wellenform 411 überlagert werden. Dies ist im unteren Fenster 412 von 4 dargestellt. Vorzugsweise wird dies ausgeführt unter Verwendung einer Drag-und-Drop-Funktion, so dass die Bedienungsperson nur einfach die Programmier-Wellenform 400, 410 auswählen und die erhaltenen Kopie 413 für einen Vergleich zur gemessenen Wellenform 412 herunterziehen muss. Die verschobene Wellenform wird automatisch auf den Maßstab der gemessenen Wellenform 411 verändert, um einen nützlichen Vergleich zu ermöglichen. Eine Einfrierfunktion ist mit der aufgezeichneten Wellenform 411 verknüpft und kann aufgerufen werden, um diesen Vergleich zu erleichtern.
  • Die Wellenformen 400 und 410 können stilisierte Wellenformen sein, die in dem Programmiergerät vor dessen Gebrauch gespeichert werden. Alternativ können die Wellenformen 400 und 410 aus Daten erzeugt werden, die durch die Schrittmachervorrichtung 10 oder das Programmiergerät 20 einige Zeit vorher oder während des Programmierens des Herzschrittmachers 10 aufgezeichnet worden sind. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Zum Beispiel sind, wenn das Programmiergerät 20 gestartet wird, die in den obersten Fenstern 408 und 409 angezeigten Anfangswellenformen 400, 410 simulierte Wellenformen, die im Programmiergerät 20 gespeichert sind. Wenn eine Nachfolgeprozedur fortschreitet und von der Herzvorrichtung 10 oder dem Programmiergerät 20 gemessene Daten erhalten werden, werden die Wellenformen 400 und 410 durch eine Wellenform auf der Grundlage der gemessenen Daten ersetzt. Zum Beispiel kann die stimulierte ventrikuläre Impulsamplitude durch die Schrittmacherausgangsstufe gemessen werden. Diese mit dem durch den Schrittmacher 10 gemessenen IEGM kombinierten Werte können dann kombiniert werden, um eine Wellenform 400 für die Programmierung zu bilden. Da die gemessene ECG- bzw. IEGM-Wellenform leicht von Zyklus zu Zyklus variiert, können die angezeigten Wellenformen 400 und 410 unter Verwendung der Durchschnittsdaten für mehrere gemessene ECG- oder IEGM-Zyklen erzeugt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Auswirkungen der Änderungen der Parameter, wie anhand der 3 und 4 beschrieben, nicht unter Verwendung einer sich kontinuierlich verändernden Wellenform, wie im unteren Fenster von 4 gezeigt, dargestellt. Vielmehr wird der jüngst verfügbare einzelne Wellenformzyklus mit einer Anzahl früherer Zyklen verschoben gegenüber dem jüngsten Zyklus gezeigt. Dies ist in 5 dargestellt. Eine jüngste Wellenform 420 wird durch eine kontinuierliche Linie angezeigt, frühere Zyklen 421 und 422 werden durch gestrichelte Linien angezeigt. Zusätzlich werden, um versetzt oder hervorgehoben zu sein, frühere Zyklen vorzugsweise auch in einer kontrastierenden Schattierung oder einer kontrastierenden Farbe angezeigt, wie dies durch die unterschiedlich unterbrochenen Linien in 5 illustriert ist. Dies liefert der Bedienungsperson eine sofortige Rückmeldung über die Auswirkungen, wenn einer oder mehrere Parameter geändert wird bzw. werden.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform unter Verwendung eines Programmiergerätes für einen Herzschrittmacher sind die Parameter mit einer Repräsentation eines ECG- oder IEGM-Signals verknüpft. Es ist ersichtlich, dass eine gemessene oder simulierte ECG- oder IEGM-Wellenform gleichermaßen benutzt werden könnte, um beispielsweise intrakardiale Vorrichtungen (ICD) und Vorrichtungen für aufkommende Indikationen (EI) zu steuern. Im Falle von Vorrichtungen für aufkommende Indikationen (EI), die beide Seiten des Herzens stimulieren, können IEGM-Kurven, die verschiedene Seiten des Herzens repräsentieren bzw. von diesen gemessen wurden, verglichen und relativ zueinander manipuliert werden, um Parameter zu modifizieren, die das Timing zwischen den Seiten des Herzens steuern. Es ist verständlich, dass die Erfindung nicht auf ECG- oder IEGM-Wellenformen beschränkt ist. Jede Größe, die grafisch dargestellt werden kann und die den Betrieb einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung beeinflusst oder durch diese beeinflusst wird, kann zum Programmieren der Vorrichtung verwendet werden. Die Wahl der Größe hängt von der Arbeitsweise der Vorrichtung und den Arten der Parameter, die programmiert werden sollen, ab. Zum Beispiel können Programmiergeräte für Arzneimittelpumpen eine Repräsentation der Herzfrequenz oder der Atemfrequenz benutzen, Neurostimulatoren können Wellenformen benutzen, die die elektrische Aktivität im Gehirn repräsentieren.

Claims (22)

  1. Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, enthaltend eine Vorrichtung (26. 10) zum Kommunizieren mit der genannten medizinischen Vorrichtung (10), eine Vorrichtung (22, 24), ausgelegt eine grafische Repräsentation in Form einer Kurve oder Wellenform (400) einer Größe anzuzeigen, die durch den Betrieb der genannten medizinischen Vorrichtung beeinflusst wird, eine Vorrichtung (22), ausgelegt, Parameter, die sich auf die Steuerung der Vorrichtung beziehen, mit Teilen der genannten grafischen Repräsentation zu verknüpfen, eine Vorrichtung (32, 22), ausgelegt in der genannten grafischen Repräsentation Punkte auszuwählen und zu bewegen, um hierdurch die Form der genannten angezeigten grafischen Repräsentation zu verändern, um eine gewünschte betriebliche Wirkung der genannten medizinischen Vorrichtung auf die genannte Größe darzustellen, und eine auf die genannte geänderte Form reagierende Vorrichtung (22, 24), ausgelegt, die Werte der zugeordneten Parameter gemäß der Modifikation der Teile zu modifizieren.
  2. Anordnung, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Größe wenigstens eine durch die genannte medizinische Vorrichtung beeinflusste physiologische Aktivität ist.
  3. Anordnung, wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, ausgelegt, einen nächstliegenden, autorisierten modifizierten Parameterwert in Reaktion auf die genannte geänderte Form der grafischen Repräsentation einzustellen.
  4. Anordnung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Wellenform eine Repräsentation der Veränderung der genannten Größe gegenüber der Zeit ist.
  5. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (26, 10), ausgelegt um Daten, die sich auf die genannte Größe beziehen, zu sammeln und eine Vorrichtung (22), ausgelegt um eine grafische Repräsentation der genannten Größe für die Anzeige zu erstellen.
  6. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Parameter mit Teilen der selben grafischen Repräsentation so verknüpft sind, dass die genannte Vorrichtung, die auf die geänderte Form einer grafischen Repräsentation reagiert, in der Lage ist, die Werte der genannten verschiedenen Parameter in Übereinstimmung mit modifizierten Teilen zu modifizieren.
  7. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Repräsentation eine Wellenform ist, die die elektrische Aktivität des kardiovaskulären Systems eines Patienten repräsentiert.
  8. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei die genannte medizinische Vorrichtung eine Herzstimulationsvorrichtung ist.
  9. Verfahren zum Überwachen und/oder Programmieren des Betriebs einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, gekennzeichnet durch: Anzeigen einer grafischen Repräsentation in Form einer Kurve oder Wellenform (400) einer durch den Betrieb der genannten medizinischen Vorrichtung beeinflussten Größe, Abbilden von Parametern, die sich auf die Steuerung der Vorrichtung beziehen, auf ausgewählte Teile der genannten grafischen Repräsentation, Ändern der Form der genannten grafischen Repräsentation, um eine gewünschte betriebliche Wirkung der genannten medizinischen Vorrichtung auf die genannte Größe anzuzeigen, und Programmieren der zugeordneten Steuerparameter in Reaktion auf die genannte geänderte Form.
  10. Verfahren, wie in Anspruch 9 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Größe wenigstens eine physiologische Aktivität ist.
  11. Verfahren, wie in Anspruch 9 oder 10 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Abbildungsschritt das Abbilden von Parametergrößen mit ausgewählten Dimensionen der genannten grafischen Repräsentation umfasst und der genannte Modifizierungsschritt das Modifizieren der Größe der Steuerparameter in Reaktion auf die Änderung in den genannten Dimensionen umfasst.
  12. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 9 bis 11 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte grafische Repräsentation eine Wellenform ist, die die Veränderung der genannten Größe gegenüber der Zeit darstellt.
  13. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 9 bis 12 beansprucht, gekennzeichnet durch Erzeugen der genannten grafischen Repräsentation aus einer Vielzahl von gemessenen Kurven und/oder Werten.
  14. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 9 bis 13 beansprucht, gekennzeichnet durch Abbilden mehrerer Parameter zu einer grafischen Repräsentation und Modifizieren der mehreren Parameter in Reaktion auf die Änderung der Form der grafischen Repräsentation.
  15. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 9 bis 14 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Anzeigeschritt das Anzeigen einer Kurve umfasst, die wenigstens einen Zyklus eines Elektrokardiogramm (ECG)- oder eines intrakardialen Elektrogramm (IEGM)-Signals repräsentiert.
  16. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 9 bis 15 beansprucht, gekennzeichnet durch Anzeigen eines gemessenen Signals der Größe zum Vergleich mit der genannten grafischen Repräsentation.
  17. Verfahren, wie in Anspruch 16 beansprucht, gekennzeichnet durch Vergleichen der grafischen Repräsentation mit dem genannten Signal durch Überlagern der genannten grafischen Repräsentation dem genannten angezeigten Signal.
  18. Verfahren, wie in Anspruch 17 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Überlagerungsschritt ein automatisches Einstellen der genannten grafischen Repräsentation auf den Maßstab des genannten gemessenen Signals umfasst.
  19. Verfahren, wie in einem der Ansprüche 16 bis 18 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte angezeigte gemessene Signal kontinuierlich über der Zeit variiert.
  20. Verfahren, wie in Anspruch 18 beansprucht, gekennzeichnet durch Anzeigen von Offset- und Hervorheben von Signal-Abschnitten, die von in verschiedenen Zeitperioden gemessenen Signalwerten abgeleitet sind.
  21. Computerprogrammerzeugnis, gekennzeichnet durch einen computerlesbaren Code, der, geladen in eine digitale Verarbeitungsvorrichtung, die Ausführung des Verfahrens veranlasst, wie es in einem der Ansprüche 9 bis 18 beansprucht ist.
  22. Computerlesbares Speichermedium, welches das Computerprogrammerzeugnis, wie es in Anspruch 21 beansprucht ist, trägt.
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