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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Synchronisationssystem von Funkendgeräten in einem DECT-Telekommunikationsnetz.
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Das
europäische
DECT-System schnurloser digitaler Kommunikation ist gegenwärtig eine
der am meisten benutzten Technologien zum Verbinden von Telefonteilnehmern.
Das benutzte Frequenzband von 1880 bis 1900 MHz ist gemäß dem FDMA
(Frequency Division Multiple Access – Vielfachzugriff im Frequenzmultiplex)
genannten Verfahren in zehn Trägerfrequenzen
mit einer Rahmenstruktur für
jede eingeteilt. Die Rahmenzeitteilung wird durch ein TDMA-Verfahren
(Time Division Multiple Access – Vielfachzugriff
im Zeitmultiplex) ausgeführt.
Jeder Rahmen ist in 24 Zeitabschnitte eingeteilt, von denen 12 zur Übertragung
von der Station zum Funkendgerät und
die anderen 12 vom Funkendgerät
zur Station dienen. Dieses Verfahren stellt eine Systemkapazität von 120
Kanälen
bereit, wobei jedes Funkendgerät auf
jedem dieser Kanäle
und gleichzeitig auf 12 von ihnen abstrahlen kann. Eine bidirektionale
Kommunikation erfordert nur zwei Zeitabschnitte; die Station kann
dann die anderen Zeitabschnitte der Überwachung der in ihrem Bereich
verfügbaren
Kanäle
und auf jeder Frequenz widmen.
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Die
Architektur eines mit dem DECT-System arbeitenden Kommunikationsnetzes
ist allgemein die folgende: feste oder mobile DECT-Stationen kommunizieren über Funkstrecke
mit den Funkendgeräten, die
mit Basisstationen verbunden sind, die wiederum über eine automatische Vermittlungsstelle
mit dem klassischen Telefonnetz verbunden sind; jede Basisstation
ist mit einem oder mehreren Funkendgeräten verbunden, die jeweils
einen Sender/Empfänger
umfassen. Wenn eine Mehrzahl von Funkendgeräten mit der gleichen Basisstation
verknüpft
ist, spricht man dann über
Nachbar- oder angrenzende Funkendgeräte. Die Funkendgeräte sind
allgemein über E1-Strecken
(oder sonst über
T1-Strecken) mit ihrer Basisstation verbunden. Kurz gesagt ist eine E1-Strecke
eine digitale Drahtverbindung für
die Übertragung
von Daten mit 2 Mbps. Die E1-Strecke, ist im Standard G704 definiert.
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Damit
das Netz gut funktioniert, sind die Funkendgeräte auf mehreren Ebenen synchronisiert.
Zuallererst werden die Funkendgeräte auf der Rahmenebene synchronisiert,
das heißt,
sie sind so synchronisiert, daß die
DECT-Rahmen der
verschiedenen Funkendgeräte
des Netzes synchron laufen. Insbesondere ermöglicht dies die leichtere Erkennung von
Datenkonflikten, wenn zwei Funkendgeräte auf dem gleichen Funkkanal
abstrahlen. Diese Synchronisation wird Rahmensynchronisation genannt.
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Die
Nachbarfunkendgeräte
des Netzes sind auch auf der Ebene des DECT-Mehrfachrahmens synchronisiert.
Es ist zu beachten, daß ein DECT-Mehrfachrahmen
aus 16 DECT-Rahmen
zusammengesetzt ist und daß jeder
DECT-Rahmen unterschiedliche, für
die Stationen bestimmte Zeichengabeinformationen enthält, was
bedeutet, daß der Rahmen
der Gruppe n in einem DECT-Mehrfachrahmen nicht die gleichen Zeichengabeinformationen wie
der Rahmen der Gruppe n+1 enthält.
Andererseits enthält
dieser Rahmen der Gruppe n die gleichen Zeichengabeinformationen
wie ein Rahmen des Ranks n in einem DECT-Mehrfachrahmen eines Nachbarfunkendgeräts. Wenn
daher die Funkendgeräte
des Netzes auf der Mehrfachrahmenebene synchronisiert sind, ermöglicht dies
die Sicherstellung einer Kontinuität der durch eine Station empfangenen Zeichengabeinformationen,
wenn die letztere das Funkendgerät
wechselt und von einem Funkendgerät B1 zu einem Nachbarfunkendgerät B2 umschaltet.
Vor dem Umschalten kommuniziert die Station mit dem Funkendgerät B1 mittels
des Rahmens der Gruppe n des auf das Funkendgerät B1 bezogenen Mehrfachrahmens
und kommuniziert nach dem Umschalten mit dem Funkendgerät B2 mittels
des auf das Funkendgerät
B2 bezogenen Rahmens der Gruppe n+1. Diese Synchronisation wird
Mehrfachrahmensynchronisation genannt.
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Nach
dem gleichen Prinzip werden Nachbarfunkendgeräte in einem DECT-Netz auch
auf der Ebene der DECT-Mehrfachrahmennummer
synchronisiert. In der Tat besitzt jeder DECT-Mehrfachrahmen eine
seiner Gruppe in einem Block von 224 Mehrfachrahmen
entsprechende Nummer. Diese codierte Nummer auf 24 Bit wird insbesondere
gegebenenfalls zum Verschlüsseln
von Kommunikationen benutzt. Die Nachbarfunkendgeräte des Netzes
werden auf dieser Ebene synchronisiert, so daß, wenn eine Station von einem
Funkendgerät
zu einem anderen Nachbarfunkendgerät umschaltet, die durch diese zwei
Funkendgeräte
abgestrahlten Mehrfachrahmen die gleiche Nummer aufweisen. Das neue
Funkendgerät
kann dann die durch das erste Funkendgerät begonnene Verschlüsselung
fortsetzen. Diese Synchronisation wird Mehrfachrahmennummer-Synchronisation
genannt.
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Zusätzlich werden
die Nachbarfunkendgeräte
des Netzes auf der Ebene der Empfangsträgerfrequenzen synchronisiert.
In der Tat streut jede Basisstation andauernd für alle Stationen bestimmte
Informationen aus, die die Empfangsfrequenz ihrer Funkendgeräte für den nachfolgenden
DECT-Rahmen anzeigen. So kann ein Endgerät, das zur Basisstation abstrahlen
möchte,
die zum Kommunizieren mit ihr zu benutzende Trägerfrequenz zur Zeit des nächsten DECT-Rahmens
kennen. Diese Information wird allgemein durch den Begriff Primary
Scanning Carrier Number (PSCN) angezeigt. Die Empfangsträgerfrequenz ändert sich
periodisch mit jedem DECT-Rahmen: f0, f1 bis f9 und dann wieder
f0 usw. Die Nachbarfunkendgeräte
werden so synchronisiert, so daß sie
in jedem Augenblick die gleiche Empfangsträgerfrequenz aufweisen. Diese
Synchronisation wird Empfangsträgersynchronisation
oder in der technischen Sprache Scanning Radio-Synchronisation genannt.
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Zum
Betrieb dieser vier Synchronisationsebenen ist allgemein eine Synchronisationsquelle
für jede
Gruppe von Nachbarfunkendgeräten
vorgesehen. Diese Quelle ist mittels einer seriellen Verbindung
des Typs RS422 mit den Nachbarfunkendgeräten verknüpft. Diese Quelle hat die Aufgabe
der Abgabe von Synchronisationsimpulsen, beispielsweise alle 100
ms zum Synchronisieren der Trägerfrequenz,
alle 160 ms zum Synchronisieren des Mehrfachrahmens und alle 224 × 160
ms zum Synchronisieren der Mehrfachrahmennummer.
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Obwohl
sie einfach zu betreiben ist, ist diese Lösung trotzdem unpraktisch,
da sie eine große
Anzahl Kabel zum Verknüpfen
der Gruppe von Nachbarfunkendgeräten
mit der Synchronisationsquelle erfordert.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Synchronisationssystem für Funkendgeräte bereitzustellen,
das es ermöglicht,
die Anzahl von zur Verbindung mit der Quelle notwendigen Kabeln
bedeutend zu verringern.
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Dafür ist erfindungsgemäß die Verbindung der
Synchronisationsquelle mit der Basisstation zum Synchronisieren
der über
die E1- oder T1-Strecken ausgetauschten Rahmen mit Hilfe dieser
Quelle und zum Einführen
von Daten in diese Rahmen zum Synchronisieren der Funkendgeräte untereinander
vorgesehen.
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Aus
der deutschen veröffentlichten
Patentanmeldung DE-A-4333000
ist die Bereitstellung eines Synchronisationssystems mit mehreren
Funkendgeräten
in einem DECT-Telekommunikationsnetz mit einer Mehrzahl von Basisstationen
bekannt, wobei jede Basisstation über E1- bzw. T1-Strecken mit
einer Menge von Nachbarfunkendgeräten verbunden ist, wobei jedes
Funkendgerät
auch über eine
DECT-Funkstrecke mit mehreren DECT-Funkstationen verbunden ist,
wobei im Gebrauch die über die
E1- oder T1-Strecken ausgetauschten Daten in Zeitrahmen der ersten
Art und die über
die DECT-Funkstrecken ausgetauschten Daten in Zeitrahmen der zweiten
Art angeordnet sind, wobei im Gebrauch die Zeitrahmen der ersten
Art synchronisiert zwischen der Gruppe von Basisstationen und der
Gruppe von Funkendgeräten übertragen
werden, und auf solche Weise, daß die Zeitrahmen der ersten Art
Synchronisationsdaten führen,
um Synchronisation der Zeitrahmen der zweiten Art sicherzustellen.
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Gegenüber der
Offenbarung von DE-A-4333000 ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die
Zeitrahmen der ersten Art eine Mehrfachrahmennummer der zweiten
Art führen.
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Vorteilhafterweise
führen
die Zeitrahmen der ersten Art auch Synchronisationsdaten zum Sicherstellen
von Synchronisation der Mehrfachrahmen der zweiten Art von Funkendgeräten einer
gleichen Gruppe und Daten zum Sicherstellen der Synchronisation
von Empfangsträgern
von Zeitrahmen der zweiten Art.
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Diese
Lösung
erfordert nur ein Kabel pro Gruppe von Nachbarfunkendgeräten, da
die Synchronisationsquelle eindeutig mit der Basisstation verbunden
ist, die die Synchronisation zu den Funkendgeräten über die E1-Strecke (oder T1-Strecke) überträgt.
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Sonstige
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der ausführlichen nachfolgenden
Beschreibung erscheinen, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen geschrieben ist, bei denen:
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1 ein
Diagramm eines Telekommunikationsnetzes darstellt, das mit dem Synchronisationssystem
der Erfindung arbeiten kann;
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2 ein
ausführlicheres
Diagramm der zum Betreiben der Erfindung notwendigen Mittel darstellt.
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Das
in 1 dargestellte DECT-Telekommunikationsnetz umfaßt eine
automatische Vermittlungsstelle AT, die einerseits mit dem klassischen
Telefonnetz und andererseits mit einer Mehrzahl von Basisstationen
SB1 und SB2 verbunden ist. Diese Basisstationen sind über Drahtverbindungen
mit der automatischen Vermittlungsstelle AT verknüpft. Die Basisstation
SB1 ist mittels zweier Strecken des E1-Typs L1 bzw. L2 mit zwei
Nachbarfunkendgeräten B1
und B2 verbunden. Andererseits ist die Basisstation SB2 mittels
einer L3-Strecke des Typs E1 mit einer Basisstation SB3 verbunden.
Mobile oder feste Stationen T1, T2, T3, T4 und T5 stehen in Funkverbindung
mit den Funkendgeräten
B1, B2 und B3. Man könnte
sich selbstverständlich
die Verwendung von T1-Strecken statt von Strecken des Typs E1 vorstellen.
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Erfindungsgemäß werden
die über
die Strecken L1, L2 und L3 ausgetauschten Rahmen zuallererst mit
einer Synchronisationsquelle S1 synchronisiert. In einer E1-Strecke weisen diese
Rahmen eine Länge
von 125 μs
auf und jeder führt
32 Zeitabschnitte. Die Rahmen werden in der nachfolgenden Beschreibung
Rahmen des ersten Typs genannt. Bezug nehmend auf 1 werden
die über
die Strecken L1 und L2 ausgetauschten Rahmen des ersten Typs durch
die mit der Basisstation SB1 verbundene Synchronisationsquelle S1
synchronisiert und die über die
Strecke L3 ausgetauschten Rahmen des ersten Typs werden durch eine
Synchronisationsquelle S2 synchronisiert. Für jede Basisstation des Netzes
ist eine identische Quelle vorgesehen. Diese Quelle ist typischerweise
ein GPS-Empfänger
(Global Positioning System) mit der Aufgabe der Abgabe von Synchronisationsimpulsen.
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Weiterhin
werden erfindungsgemäß die Synchronisations daten
auch in die Rahmen der ersten Art eingeführt. Diese Daten sind für die Netzfunkendgeräte bestimmt
und werden die Synchronisation der DECT-Rahmen der Netzfunkstrecken
ermöglichen. Die
DECT-Rahmen in der unten stehenden Beschreibung werden Rahmen der
zweiten Art genannt. Das Synchronisationssystem der Erfindung ist
auf ausführlichere
Weise in 2 veranschaulicht.
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2 stellt
ein ausführliches
Diagramm der Basisstation SB1 und der Nachbarfunkendgeräte B1 und
B2 aus der 1 dar. Die Basisstation SB1
umfaßt
eine erste Schnittstelle I1 zum Kommunizieren mit der automatischen
Vermittlungsstelle AT über eine
E1-Strecke. Weiterhin
ist eine Pufferschaltung CT vorgesehen, um als eine Grenze zwischen
dem mit der automatischen Vermittlungsstelle synchronisierten Teil
der Basisstation und dem mit der S1-Synchronisationsquelle synchronisierten
Teil der Basisstation zu wirken. Die Synchronisationsquelle S1 ist selbstverständlich mit
dieser Pufferschaltung verbunden. Die Rahmen der ersten Art von
dieser stationsseitigen Pufferschaltung CT werden dann von einem Verarbeitungsblock
BT mit der Aufgabe der Einführung
von Synchronisationsdaten in diese Rahmen bearbeitet. Die in diese
Rahmen eingeführten
Daten sollen die Endgeräte
B1 und B2 über
den Beginn eines Rahmens der zweiten Art, die Mehrfachrahmennummer
der zweiten Art und den Rahmen der zweiten Art mit der Frequenz
f0 als Trägerempfangsfrequenz
informieren. Auch hat der Block BT die Aufgabe, in der Abgabe-Aufwärtsladeverbindung,
des Erzeugens von Zeitrahmen der ersten Art, die für die Funkendgeräte B1 und
B2 bestimmt sind, aus den Rahmen der Pufferschaltung CT und, in
der Abwärtsladeverbindung,
des Erzeugens eines einmaligen Rahmens aus denen der ersten Art,
die von den Funkendgeräten
B1 und B2 kommen. Es ist zu bemerken, daß im Fall der Basisstation
SB2 es nicht nötig ist,
irgendwelche anderen Daten als den Beginn der Rahmen der zweiten
Art anzeigende Daten zu übertragen,
da das an diese Basisstation angeschaltete Funkendgerät B3 kein
Nachbarfunkendgerät
besitzt.
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Beispielsweise
werden die Synchronisationsdaten im letzten Zeitabschnitt von Rahmen
der ersten Art eingeführt.
In diesem Zeitabschnitt ist die Reservierung beispielsweise von:
- – einem
Feld von 2 Bit zur Synchronisation der Rahmen der zweiten Art,
- – einem
Feld von 2 Bit zur Synchronisation der Mehrfachrahmen der zweiten
Art,
- – einem
Feld von 2 Bit zur Synchronisation des Empfangsträgers, und
- – einem
Feld von 2 Bit zur Synchronisation der Mehrfachrahmennummer vorgesehen.
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Wenn
man betrachtet, daß ein
Rahmen der zweiten Art (10 ms) einer Zeitlänge von 80 Rahmen der ersten
Art (125 μs)
entspricht, genügt
es, eine Information, beispielsweise das Binärdatum 10 alle 80 Rahmen der
ersten Art zu senden, um das Funkendgerät darüber zu informieren, daß der Beginn
des nächsten
Rahmens der ersten Art dem Beginn eines Rahmens der zweiten Art
entspricht. In der Praxis wird durch den Verarbeitungsblock BT ein
Datum in jeden Rahmen der ersten Art eingeführt, wobei sich der Wert dieses
Datums ändert,
so wie sich der Beginn des Rahmens der zweiten Art nähert. Beispielsweise
wird durch den Block BT das Datum 10 in die drei Rahmen der ersten
Art vor dem Beginn des Rahmens der zweiten Art und das Datum 01
in die 77 anderen Rahmen eingeführt.
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Nach
dem gleichen Grundsatz ist es alle 1280 (80·16) Rahmen der ersten Art
notwendig, dem Funkendgerät
Informationen zu senden, die es über den
Beginn eines Mehrfachrahmens der zweiten Art informieren. Dafür wird durch
den Verarbeitungsblock BT das Datum 10 in den Rahmen der ersten
Art vor dem Beginn eines Mehrfachrahmens der zweiten Art und das
Datum 01 in die 1279 anderen Rahmen der ersten Art eingeführt.
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Zur
Synchronisation des Empfangsträgers ist
es notwendig, alle 800 (80·10)
Rahmen der ersten Art Informationen zu senden, die die Trägerfrequenz f0
anzeigen. Dahingehend wird daher vom Block BT das Datum 10 in den
Rahmen der ersten Art vor dem Rahmen der zweiten Art mit einer Empfangsträgerfrequenz
der Frequenz f0 und das Datum 01 in die weiteren 799 Rahmen der
ersten Art eingeführt.
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Abschließend gibt
es zur Synchronisation der Mehrfachrahmennummer 1280 (16·80) Rahmen der
ersten Art zum Übertragen
der 24 Bit der Nummer. In der Praxis werden vom Block BT die 2 höheren Bit
der Mehrfachrahmennummer in die dem ersten Rahmen der zweiten Art
entsprechenden 80 Rahmen der ersten Art eingeführt, wobei die 2 Bit der Nummer
in die dem zweiten Rahmen der zweiten Art entsprechenden 80 Rahmen
der ersten Art folgen, und so weiter für die 12·80 ersten Rahmen der ersten Art.
Auch werden in die übrigen
4·80
Rahmen der ersten Art Daten zur Überprüfung oder
Berichtigung von Fehlern eingeführt.
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Die
so abgeänderten
Rahmen der ersten Art werden über
Strecken L1 und L2 zu den Funkendgeräten B1 und B2 übertragen.
An ihren Enden sind die Strecken L1 und L2 mit entsprechenden Schnittstellen
zum Führen
von Rahmen der ersten Art I2, I4 jeweils für L1 und I3, I5 für L2 ausgestattet.
Es ist zu beachten, daß die
Unterdrückung
oder das Kurzschließen
der an den Enden der Strecke in den Schnittstellen vorhandenen Jitterfilter
vorgesehen ist. In der Tat ist es eine Angelegenheit der Beachtung des
Standards EN 300 175-3 Anhang E, der angibt, daß der von einem Funkendgerät abgegebene
Rahmen der zweiten Art 15 μs ±2 μs nach dem
Rahmensynchronisationsimpuls entsprechend einem Beginn eines Rahmens
der zweiten Art beginnen muß,
wobei dieser Impuls durch die entsprechende Synchronisationsquelle
S1 oder S2 bereitgestellt wird.
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In
den Funkendgeräten
B1 und B2 werden die Rahmen der ersten Art durch Verarbeitungsblöcke C1 bzw.
C2 verarbeitet. Diese Blöcke
haben gleichzeitig die Aufgabe des:
- – Gewinnens
der Synchronisationsdaten aus den Rahmen der ersten Art,
- – Übertragen
dieser Synchronisationsdaten zu den Sender/Empfängern ER1 bzw. ER2 zum Synchronisieren
der Rahmen der zweiten Art, die sie abgeben, und
- – als
Aufwärtsladeverbindung
Umwandeln der Rahmen der ersten Art von der Schnittstelle I4 oder
I5 in Rahmen der zweiten Art und als Abwärtsladeverbindung Umwandeln
der Rahmen der zweiten Art in Rahmen der ersten Art.