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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Defibrillator
und insbesondere auf Defibrillatoren, die variable Signalverläufe liefern.
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Verwandte
Technik
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Ein
externer Defibrillator ist eine Vorrichtung, die verwendet wird,
um einen elektrischen Schock hoher Intensität durch zwei oder mehr Elektroden,
die gewöhnlich
als „Paddles" oder „Anschlussflächen" bezeichnet werden,
an die Brust eines Patienten mit Herzstillstand zu verabreichen.
Energie wird normalerweise in einer Ladungsspeichervorrichtung (z.
B. einem Kondensator) gespeichert und wird dann elektrisch durch
die Elektrodenschaltung in den Patienten entladen.
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Falls
ein anfänglicher
Versuch einer Defibrillierung nicht erfolgreich ist, werden normalerweise ein
oder mehr zusätzliche
Versuche unternommen. Wiederholte Defibrillierungsversuche, insbesondere wenn
dieselben mit steigenden Intensitätspegeln vorgenommen werden,
verursachen jedoch mit zunehmender Wahrscheinlichkeit eine Beschädigung des Herzens
oder eines anderen Körpergewebes.
Obwohl die Schwellenpegel für
eine Beschädigung quantitativ
nicht gut bestimmt sind, erscheint es, dass kein großer Spielraum
zwischen einem wirksamen Defibrillierungspegel und einem schädigenden
Defibrillierungspegel besteht. Auch kann die Verzögerung, die
einem Wiederholen der Defibrillierungsprozedur zugeordnet ist, den
Zustand des Patienten sich verschlechtern lassen. Zum Beispiel können ein
Stoffwechsel ungleichgewicht und Hypoxie sich ansprechend auf vorhergehende
versuchte Wiederbelebungen entwickeln. Außerdem erschwert die Entwicklung
dieser Zustände
normalerweise die Defibrillierung des Patienten und verringert,
selbst wenn eine Defibrillierung erreicht wird, die Aussichten auf
eine erfolgreiche Wiederherstellung. Somit ist eine frühe und optimale
Auswahl von verschiedenen Signalverlaufparametern entscheidend für das Verbessern
der Chancen eines erfolgreichen Ergebnisses.
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Ein
Satz von Signalverlaufparametern, der für wichtig beim Bestimmen der
Sicherheit und des Erfolgs der Defibrillierungsprozedur gehalten
wird, sind diejenigen, die die Form des Defibrillierungssignalverlaufs
definieren. Signalverläufe,
die eine Vielzahl von Formen aufweisen, werden herkömmlich verwendet.
Einige Defibrillatoren verwenden einphasige (eine einzige Polarität) Spannungspulse.
Andere verwenden zweiphasige (sowohl positive als auch negative
Polarität)
Pulse. Einphasige oder zweiphasige Pulse können gedämpft sinusförmig, abgeschnitten exponentiell,
konstante „Neigung" (ein Maß der Differenz
zwischen der Start- und Endspannung, oft ausgedrückt als die Differenz zwischen
der Anfangs- und Endspannung geteilt durch die Anfangsspannung),
Kombinationen derartiger Formen usw, sein. Viele andere Formen,
wie z. B. geradlinige Pulse, sind möglich. Außerdem kann die Form eines
Signalverlaufs durch ein Variieren seiner Amplitude oder Dauer oder
der Amplituden oder Dauern von ein oder mehr seiner Bestandteile
eingestellt werden. Einige herkömmliche
Lösungsansätze zum
Bestimmen dessen, was als optimale Formen für Defibrillierungssignalverläufe betrachtet
wird, die durch sowohl implantierte als auch externe Defibrillatoren
geliefert werden, sind beschrieben in dem U.S.-Patent Nr. 5,431,686
für Kroll
u. a., U.S.-Patent Nr. 4,953,551 für Mehra u. a. und U.S.-Patent
Nr. 4,800,883 für Winstrom.
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Die
Wahl der Signalverlaufform kann auch davon abhängen, ob der Defibrillator
implantiert ist oder extern ist. Falls der Defibrillator implantiert
ist, können
die einzigartigen elektrischen Charakteristika und die Gesamtphysiologie
des Patienten untersucht werden und der Signalverlauf auf die Bedürfnisse dieses
bestimmten Patienten zugeschnitten werden. Externe Defibrillatoren
sollen dagegen bei mehreren Patienten angewendet werden, die im
Allgemeinen unterschiedliche physiologische Charakteristika aufweisen.
Außerdem
kann es sein, dass ein Patient unterschiedliche Signalverläufe für einen
optimalen Betrieb benötigt,
z. B. abhängig
von dem Kontakt, der zwischen der Elektrode und dem Patienten erreicht wird.
Somit können
externe Defibrillatoren zur optimalen Verwendung bei einem durchschnittlichen
Patienten konzipiert sein. Alternativ dazu können dieselben so konzipiert
sein, dass dieselben in der Lage sind, eine Vielzahl von Signalverläufen zu
liefern, abhängig
von einer Auswertung der Physiologie des Patienten, der elektrischen
Verbindung, die zwischen der Elektrode und dem Patienten erreicht
wird, neuem Wissen über
den Betrieb und die Auswirkungen von elektrotherapeutischen Entladungen
oder anderen Faktoren.
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Mehrere
Faktoren wurden verwendet, um die Defibrillierungssignalverlaufparameter
zu bestimmen. Insbesondere sind viele Defibrillatoren, die sich derzeit
in Verwendung befinden, konzipiert, um ein oder mehr spezifische
Energiemengen, die normalerweise in Joule gemessen werden, an das
Herz des Patienten zu liefern. Bezüglich externer Defibrillatoren
haben praktische Überlegungen
zu einer Betonung von energie-basierten Defibrillierungsverfahren beigetragen.
Insbesondere ist Energie eine relativ einfach zu steuernde Größe bei den
Leistungspegeln und Pulsbreiten, die für eine Transthoraxdefibrillierung
benötigt
werden.
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Richtlinien
der American Heart Association, die bei einer externen Defibrillierung
anwendbar sind, schlagen vor, dass eine erste Entladung verabreicht wird,
um eine Gesamtenergie von 200 Joule an den Patienten zu liefern,
eine zweite Entladung verabreicht wird, um 200 bis 300 Joule zu
lie fern, und eine dritte Entladung verabreicht wird, um 360 Joule
zu liefern. In Übereinstimmung
mit diesen Richtlinien sind viele herkömmliche externe Defibrillatoren
konzipiert, um diese Energiemengen an einen Patienten zu liefern,
wobei eine typische Transthoraximpedanz (z. B. 50 Ohm) angenommen
wird. Andere Defibrillatoren berücksichtigen
die Variabilität
der Transthoraximpedanz von einem Patienten zum anderen. Im Allgemeinen
messen diese Defibrillatoren die Transthoraximpedanz des Patienten
und stellen die Energiemenge ein, die in einem Entladungskondensator oder
einer anderen Energiespeichervorrichtung gespeichert ist, um eine
gewünschte
Energiemenge zu erreichen, die an das Herz des Patienten angelegt wird.
Einige dieser herkömmlichen
Defibrillatoren verändern
auch die Form des Defibrillierungssignalverlaufs in Abhängigkeit
von der Transthoraximpedanz und der zu liefernden Energiemenge.
Die Grundprinzipien für
diese und andere herkömmliche energie-basierte
Lösungsansätze sind
in zahlreichen Quellen beschrieben, wie z. B. U.S.-Patent Nr. 4,771,781
für Lerman,
U.S.-Patent Nr. 5,620,470 für Gliner
u. a., U.S.-Patent Nr. 5,607,454 für Cameron u. a. und internationale
Anmeldung PCT/US98/07669 (internationale PCT-Veröffentlichungsnr. WO 98/47563).
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Das
Lerman-Patent beschreibt auch einen anderen Typ von herkömmlichem
Entwurf, bei dem die Defibrillierungsentladung basierend auf einem Strom
bestimmt wird, der an den Patienten geliefert wird. Insbesondere
beschreibt Lerman ein Verfahren zum Berechnen eines Energiepegels,
der notwendig ist, um an den Patienten eine Menge eines Spitzenstroms
zu liefern, die durch eine Bedienungsperson vorausgewählt wird.
Ein gemessener Transthoraxwiderstandswert des Patienten zusammen
mit dem ausgewählten
Spitzendefibrillierungsstrom wird verwendet, um die Ladung zu steuern,
die an einen Entladungskondensator des Defibrillators angelegt wird. Bei
der Entladung wird der ausgewählte
Spitzenstrompegel an den Patienten angelegt. Das U.S.-Patent Nr.
4,840,117 für
Charbonnier u. a. beschreibt auch ein Verfahren zum Bestimmen eines
Ladungspegels für
eine Energiespei chervorrichtung, derart, dass, wenn die Vorrichtung
entladen wird, ein gewünschter
Strom in den Patienten fließt.
Diese und andere herkömmliche
strom-basierte Entwürfe
versuchen unter anderem den Schaden zu begrenzen oder zu vermeiden,
der durch die Lieferung einer übermäßigen Energiemenge
zugefügt
werden kann. Zum Beispiel führt
bei Situationen, bei denen der Transthoraxwiderstandswert gering
ist, eine bestimmte Energieauswahl zur Entladung in den Patienten
zu einem größeren angelegten
Strom, als realisiert würde,
wenn der Transthoraxwiderstandswert hoch gewesen wäre. Basierend
auf der Theorie, dass es die Anlegung von Strom anstatt Energie
per se ist, die die gewünschte
Defibrillierung erreicht, kann die Energie, die in einen Patienten
mit geringem Widerstandswert entladen wird, deshalb ausgewählt werden,
um geringer zu sein, als dieselbe für einen Patienten mit hohem
Widerstandswert wäre.
Somit wird der angenommene therapeutische Nutzen erreicht, während der
Patient einem Energiepegel ausgesetzt wird, von dem angenommen wird,
dass er mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen Schaden verursacht. Verschiedene
andere herkömmliche
Techniken zum Bestimmen von Defibrillierungsentladungsparametern
basierend auf Betriebsparametern, wie z. B. gewünschte Energie, Strom und/oder
Form, werden in der im Vorhergehenden erwähnten PCT-Veröffentlichung
Nr. 98/47563 behandelt und erörtert.
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Das
U.S.-Patent Nr. 5,904,706 für
Shervin Ayati u. a. offenbart einen Defibrillator, der eine Steuerschaltung
zum Steuern der Entladung einer Ladungsspeichervorrichtung umfasst.
Die Steuerschaltung steuert den Widerstandswert einer Widerstandsschaltung
zwischen der Ladungsspeichervorrichtung und einer der Elektroden.
Die Widerstandsschaltung umfasst einen Satz von Widerständen, die miteinander
in Reihe geschaltet sind. Die Steuerschaltung entscheidet basierend
auf der Patientenimpedanz, wie viele Widerstände in den Defibrillierungsweg
zu Beginn einer therapeutischen Entladung aufzunehmen sind. Wenn
die therapeutische Entladung beginnt, werden die Widerstände, die
in dem Defibril lierungsweg vorhanden sind, aufeinanderfolgend kurzgeschlossen,
wodurch eine Sägezahnnäherung an
eine geradlinige Form bei dem Ausgangsstrom erzeugt wird. Durch
ein Steuern der Entladung der Ladungsspeichervorrichtung basierend
auf der erfassten Patientenimpedanz ist es möglich, den Spitzenstrom zu
begrenzen, der durch einen Patienten niedriger Impedanz hindurchgeht, verglichen
mit einem Patienten hoher Impedanz, und den Strom über einen
Bereich von Patientenimpedanzen konstanter zu machen. Die Merkmale
des ersten Teils des unabhängigen
Anspruchs 1 sind aus dem Dokument U.S.-Patent Nr. 5,904,706 bekannt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Obwohl
strom-basierte Defibrillatoren machbar sind, müssen dieselben normalerweise über einen
großen
Bereich von Energie und Leistung wirksam sein, um einen spezifizierten
Strom über
einen großen
Bereich von möglichen
Transthoraximpedanzen zu liefern. Diese Anforderungen verkomplizieren oft
die Gestaltung von herkömmlichen
strom-basierten Defibrillatoren. Außerdem ist nicht klar, dass
die Lieferung von Strom an sich der Mechanismus ist, der eine Defibrillierung
erreicht. (Siehe Charbonnier, „External
Defibrillators and Emergency External Pacemakers", Proceedings of the IEEE, Bd. 84, Nr.
3, S. 487 – 499,
insbesondere S. 491 – 93).
Bis zu einem bestimmten Punkt erfordert ein längerer Strompuls einen geringeren
Spitzenstrom, um wirksam zu sein. Somit hat der Erfinder die Schlussfolgerung
gezogen, dass eine Defibrillierung infolge der Akkumulation von
Ladung (Strom über
der Zeit) anstatt durch den Strom an sich erreicht werden kann.
Weitere Unterstützung
für diese
Ansicht kann aus dem gefolgert werden, was über den Defibrillierungsmechanismus auf
der Zellebene bekannt ist. Die Zellwände des Herzmuskelgewebes weisen
wie andere Zellen im menschlichen Körper eine Kapazität auf. Es
wird davon ausgegangen, dass eine Defibrillierung durch eine Zelldepolarisation
und die Einführung
einer refraktären Periode
erreicht wird. (Siehe Jones u. a., „Cellular Excitation with
High-Frequency Chopped Defibrillator Waveforms", Proceedings of the 16th Annual International
Conference of the IEEE Engineering in Medicine and Bioloy Society,
(IEEE, 1994), S. 17 – 18).
Der Erfinder folgert, dass eine Defibrillierung durch ein Erzeugen
einer Spannungspotentialdifferenz über die Zellwand erreicht werden
kann, und dass diese Spannungspotentialdifferenz von der Ladungsmenge
abhängt,
die geliefert wird, anstatt von den angelegten Strom- oder Energiepegeln
an sich.
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Dementsprechend
wird bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung,
die im Folgenden auch als ein Defibrillator bezeichnet wird, zum
Liefern einer gewünschten
Menge elektrischer Ladung an einen Patienten offenbart. Der Begriff „gewünscht" bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass es eine Aufgabe der Vorrichtung der Erfindung
ist, an den Patienten eine bestimmte Menge oder Dosis elektrischer
Ladung zu liefern.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
des Defibrillators ist die gewünschte
Ladung vorbestimmt. Der Begriff „vorbestimmt" bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass bei einigen Implementierungen der vorliegenden
Erfindung die Bedienungsperson des Defibrillators nicht eine gewünschte Ladung
auswählt.
Stattdessen wird angenommen, dass ein Voreinstellungswert elektrischer
Ladung der gewünschte Wert
ist. Wie es im Folgenden gemäß einem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, kann dieser Voreinstellungswert an einem Speicherort
gespeichert werden, auf den durch einen Mikroprozessor zugegriffen
werden kann, der die Dauer, Amplitude, Form und andere Signalverlaufparameter bestimmt,
derart, dass der gewünschte
Wert einer elektrischen Ladung an das Herz des Patienten geliefert
wird. Der Voreinstellungswert kann auch in Firmware gespeichert
sein oder durch Konfigurationen und/oder Werte von Hardwarekomponenten
bestimmt sein.
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In
einigen Fällen
kann es sein, dass die Bedienungsperson eine Ladungsmenge liefern
möchte, die
sich von einem vorbestimmten oder Voreinstellungswert unterscheidet.
In diesen Fällen
wird die gewünschte
Menge an elektrischer Ladung hier als „Bedienungsperson-ausgewählt" bezeichnet. Einige Gründe dafür, dass
die Bedienungsperson es wünschen
kann, eine Menge an elektrischer Ladung auszuwählen, umfassen, dass die Anwendung
eines Voreinstellungswerts nicht den gewünschten therapeutischen Effekt
erzielt hat, dass neue Forschung oder Erfahrung darauf hindeutet,
dass der Voreinstellungswert nicht mehr allgemein die beste Wahl
ist, dass neue Forschung oder Erfahrung darauf hindeutet, dass der
Voreinstellungswert nicht mehr die beste Wahl hinsichtlich bestimmter
Charakteristika des Patienten (z. B. Gewicht) ist, usw. Es ist nicht
ausgeschlossen, dass ein Voreinstellungswert z. B. aufgrund neuer
Forschung oder Erfahrung verändert werden
kann. In solchen Fällen
kann der Voreinstellungswert gemäß bekannter
Techniken neu programmiert werden, wie z. B. durch ein Verändern von
Werten in Software oder Firmware oder durch ein Verändern von
Hardwarekomponenten.
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Der
Defibrillator ist auch aufgebaut und angeordnet, um beabsichtigte
Signalverlaufparameter zumindest teilweise basierend auf einer gewünschten
Menge elektrischer Ladung zu bestimmen. Die beabsichtigten Signalverlaufparameter
können
auch zumindest teilweise auf ein oder mehr Patientenimpedanzen basieren.
Signalverlaufparameter können die
Form, Dauer oder Amplitude eines Signalverlaufs umfassen. Wie es
im Folgenden genauer beschrieben ist, können diese Signalverlaufparameter
auf verschiedene Weisen bestimmt werden. Das Wort „bestimmt" kann in diesem Zusammenhang
bedeuten, dass die Parameter berechnet werden (z. B. Berechnen der
notwendigen Amplitude und/oder Dauer eines geradlinigen Spannungspulses
derart, dass eine gewünschte
Strommenge über
der Zeit, d. h. Ladung, an einen Patienten einer bestimmten Impedanz
geliefert wird). Auch kann sich „bestimmt" auf die Anwendung einer beliebigen
einer Viel zahl anderer bekannter Techniken beziehen, die verwendet werden
können,
um Signalverlaufparameter auszuwählen,
wiederzugewinnen oder auf irgendeine andere Weise zu identifizieren,
die die gewünschte
Ladung liefern würden,
wenn ein Signalverlauf, der diese Parameter aufweist, an einen Patienten
mit einer bestimmten Impedanz angelegt würde. Einige Beispiele anderer
Techniken, die im Folgenden genauer beschrieben sind, umfassen ein
Verwenden einer Nachschlagetabelle oder Such- und Vergleichstechniken,
um Schablonen von geeigneten Modellsignalverläufen zu finden, wie dieselben
z. B. in einem Computerspeicher gespeichert sind.
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Der
Defibrillator ist auch aufgebaut und angeordnet, um einen angewandten
Defibrillierungssignalverlauf basierend auf den beabsichtigten Signalverlaufparametern
zu erzeugen. Das heißt,
ein Signalverlauf wird zur Anlegung an den Patienten gemäß den beabsichtigten
Signalverlaufparametern erzeugt. Bei einigen Implementierungen könnten diese beiden
Funktionen jedoch zu einer einzigen Funktion kombiniert werden,
bei der das Bestimmen und Erzeugen eines Defibrillierungssignalverlaufes
kombiniert sind. Zum Beispiel könnte
eine Bedienungsperson einen elektromechanischen Schalter verwenden, der
einen von zwei geladenen Kondensatoren auswählt (oder eine von zwei Spannungen
auswählt,
auf die ein einziger Kondensator geladen wird) und den ausgewählten Kondensator
(oder die ausgewählte Spannung)
in den Patienten entlädt.
Bei diesem vereinfachten Beispiel wird das „Bestimmen" des beabsichtigten Signalverlaufs erreicht
durch ein Auswählen
des Kondensators (der vorbestimmt sein kann, um eine von zwei gewünschten
Ladungsmengen in einen Patienten einer angenommenen Impedanz zu liefern),
und das „Erzeugen" des Signalverlaufs
wird erreicht, indem ermöglicht
wird, dass der ausgewählte
Kondensator in den Patienten entlädt. Bei einem noch einfacheren
Beispiel könnte
ein Kondensator oder eine Spannung basierend auf einer vorbestimmten
(z. B. vorberechneten) Span nung verwendet werden, die eine gewünschte Ladungsmenge
an einen Patienten angenommener Impedanz liefert.
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Bei
einigen Implementierungen ist der Defibrillator ferner aufgebaut
und angeordnet, um den angewandten bzw. angelegten Defibrillierungssignalverlauf
mit dem Patienten elektrisch zu koppeln. Dieser Effekt kann normalerweise
dadurch erreicht werden, dass eine Bedienungsperson die Elektrode
an den Patienten anlegt. Auch kann, wenn die Elektroden bereits
an den Patienten angelegt worden sind, dieser Effekt erreicht werden,
wenn die Bedienungsperson einen Aktivator aktiviert, der unter anderem ein
Patientenisolationsrelais schließt, so dass eine elektrische
Schaltung von dem Defibrillator zu dem Patienten geschlossen wird.
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Es
kann angenommen oder bestimmt werden, dass ein Patient mehr als
einen Impedanzwert aufweist. Diese Situation kann aus mehreren Gründen eintreten.
Zum Beispiel kann ein Patientenimpedanzwert im Voraus angenommen
oder geschätzt werden
(d. h. vorbestimmt), z. B. basierend auf Durchschnittspatientenimpedanzwerten.
Auch kann eine Bedienungsperson einen Patientenimpedanzwert von
einem von zwei oder mehr vorbestimmten Werten auswählen. In
dem Fall eines externen Defibrillators kann die Schätzung oder
Auswahl dieser Werte verschiedene Annahmen bezüglich eines typischen Werts
einer Transthoraximpedanz wiederspiegeln. Zum Beispiel kann der
Wert ausgewählt
werden, um 50 Ohm, 80 Ohm oder einen anderen Wert zu betragen, von
dem evtl. angenommen wird, dass er die Physiologie einer Patientengesamtheit
exakter repräsentiert.
Ein weiterer Grund dafür,
dass mehr als ein Patientenimpedanzwert vorliegen kann, besteht
darin, dass in dem Fall eines externen Defibrillators die elektrischen
Charakteristika der Verbindung zwischen der Elektrode und dem Patienten
sich während
der Zeit, die der Defibrillierungssignalverlauf angelegt wird, oder
von einem Anlegen zum anderen verändern können. Diese Veränderung
kann sich z. B. aus Schwankungen bei Druck oder Platzierung der
Paddles ergeben. Auch kann die Physiologie des Patien ten durch das
Anlegen der Defibrillierungsentladung oder aus anderen Gründen verändert werden.
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Ein
weiterer Grund für
Schwankungen bei dem Patientenimpedanzwert sind die unterschiedlichen
Umstände,
die für
externe und implantierte Defibrillatoren gelten. Wie es offensichtlich
ist, unterscheidet sich ein Transthoraxpatientenimpedanzwert von
einem Patientenimpedanzwert, der einem implantierten Defibrillator
präsentiert
wird, bei dem der Defibrillierungssignalverlauf direkt an das Herz
angelegt wird. Somit ist bei Implementierungen des Defibrillators,
die eine externe Defibrillierung umfassen, die Patientenimpedanz
eine Transthoraximpedanz, und bei Implementierungen, die eine interne
Defibrillierung umfassen, ist die Patientenimpedanz eine Herzimpedanz.
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Außerdem können Schwankungen
der Patientenimpedanzwerte sich aus Messungen der Impedanz eines
bestimmten Patienten zu ein oder mehr Zeiten ergeben. Somit ist
die Erfindung bei einigen Aspekten ein Defibrillator, der auch aufgebaut
und angeordnet ist, um zumindest einen der Patientenimpedanzwerte
zu bestimmen. Diese Bestimmung kann auf verschiedene Weisen vorgenommen
werden. Gemäß einer
Technik wird ein Wert erfasst, der eine Impedanz des Patienten vor
der elektrischen Kopplung des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs
mit dem Patienten anzeigt. Gemäß einer
anderen Technik wird ein Wert erfasst, der eine Impedanz des Patienten
im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Beginnen der elektrischen Kopplung
des angelegten Defibrillierungssignalverlaufs mit dem Patienten
anzeigt. Diese Technik umfasst auch gegebenenfalls das Bestimmen
einer Anpassung an die beabsichtigten Signalverlaufparameter basierend
auf dem erfassten Wert. Der Zweck dieser Anpassung besteht darin,
die gewünschte
Ladungsmenge an den Patienten anzulegen. Somit wird der angewandte
Defibrillatorsignalverlauf basierend auf dieser Bestimmung angepasst.
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Der
Defibrillator kann auch aufgebaut und angeordnet sein, um einen
oder mehr Werte zu erfassen, die eine oder mehr Impedanzen des Patienten während einer
elektrischen Kopplung des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs
mit dem Patienten anzeigen, und um gegebenenfalls eine Anpassung an
die beabsichtigten Signalverlaufparameter zumindest teilweise basierend
auf den erfassten ein oder mehr Werten zu bestimmen. Der angewandte
Defibrillierungssignalverlauf wird basierend auf dieser Bestimmung
angepasst. Es kann eine Anzahl dieser Anpassungen während des
Anlegens des Defibrillierungssignalverlaufs vorgenommen werden.
Es kann z. B. kurz nach der Einleitung der Defibrillierungsentladung
in den Patienten erfasst werden, dass sich die Impedanz des Patienten
von einem erfassten Anfangswert verändert hat. Der angewandte bzw.
angelegte Defibrillierungssignalverlauf wird dementsprechend angepasst.
Nachfolgend kann während
der gleichen Defibrillierungsentladung erfasst werden, dass sich
die Impedanz des Patienten erneut verändert hat, und somit wird der
angewandte Defibrillierungssignalverlauf erneut angepasst. Wie bereits
erwähnt,
werden diese Anpassungen so vorgenommen, dass trotz der Veränderungen
der Impedanz des Patienten die gewünschte Ladungsmenge an den
Patienten angelegt wird.
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Bei
einigen Aspekten ist die Erfindung ein Defibrillator, der aufgebaut
und angeordnet ist, um die beabsichtigten Signalverlaufparameter
mit den angewandten Signalverlaufparametern des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs
während
einer elektrischen Kopplung des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs
mit dem Patienten zu vergleichen. Wenn eine Differenz zwischen den
beabsichtigten und den tatsächlichen
Signalverlaufparametern einen Schwellenwert erreicht, ist der Defibrillator aufgebaut
und angeordnet, um die angewandten Signalverlaufparameter des angewandten
Defibrillatorsignalverlaufs anzupassen, um mit den beabsichtigten
Signalverlaufparametern konform zu sein. Auch kann bei einigen Aspekten
die Bestimmung von beabsichtigten Signalverlaufparametern eine Bestimmung
von beliebi gen der folgenden Parameter umfassen: Form, Phase, Zeitgebung
eines Phasenübergangs,
maximale Dauer, minimale Dauer, maximale Spannung, minimale Spannung,
maximaler Strom, minimaler Strom, maximale Energie, minimale Energie,
maximale Leistung und minimale Leistung. Es sei darauf hingewiesen,
dass diese beabsichtigten Signalverlaufparameter nur veranschaulichend
sind und dass ein beliebiger anderer Parameter zum Beschreiben,
Spezifizieren, Modellieren oder anderweitigen Darstellen eines Signalverlaufs
als ein Signalverlaufparameter gemäß der Erfindung verwendet werden
kann.
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Der
angewandte Defibrillierungssignalverlauf bei verschiedenen Aspekten
der Erfindung umfasst einen Satz von Spannungswerten. Dieser Signalverlauf
kann z. B. einen einphasigen Spannungspuls, einen zweiphasigen Spannungspuls
usw. umfassen. Der angewandte Defibrillierungssignalverlauf bei
verschiedenen Aspekten der Erfindung kann auch einen Satz von Stromwerten
umfassen.
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Bei
anderen Aspekten umfasst die Erfindung einen Defibrillator zum Liefern
einer gewünschten Menge
an elektrischer Ladung an einen Patienten. Die gewünschte Menge
an elektrischer Ladung kann vorbestimmt sein oder dieselbe kann
durch die Betriebsperson ausgewählt
werden. Dieser Defibrillator ist aufgebaut und angeordnet, um einen
Stromfluss über
der Zeit durch eine elektrische Kopplung mit dem Patienten zu liefern
und den Stromfluss anzuhalten, wenn eine gewünschte Menge an elektrischer Ladung
geliefert worden ist. Bei einigen Implementierungen umfasst das
Liefern eines Stromflusses über der
Zeit das Bestimmen von beabsichtigten Signalverlaufparametern des
Stromsignalverlaufs. Diese Bestimmung kann auf einem beliebigen
oder mehreren der folgenden veranschaulichenden und nicht ausschließlichen
Parameter basieren: ein oder mehr Patientenimpedanzwerte, die gewünschte Menge
an elektrischer Ladung, Form, Phase, Zeitgebung eines Phasenübergangs,
maximale Dauer, minimale Dauer, maximale Spannung, minimale Spannung,
maximaler Strom, minimaler Strom, maximale Energie, minimale Energie,
maximale Leistung und minimale Leistung.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einigen Aspekten ein Defibrillator
zum Liefern einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung an einen Patienten. Der Defibrillator
ist aufgebaut und angeordnet, um eine Impedanz des Patienten zu
bestimmen; um eine Ladungsspannung einer Energiespeichervorrichtung
basierend auf der Impedanz und auf der gewünschten Menge an elektrischer
Ladung, die an den Patienten geliefert werden soll, zu bestimmen;
um die Energiespeichervorrichtung auf die Ladungsspannung zu laden;
und um die geladene Spannung ansprechend auf eine Entladungsanforderung
an Elektroden zu liefern. Dieser Defibrillator kann auch aufgebaut
und angeordnet sein, um einen Fluss von geliefertem Strom in den
Patienten aufgrund des Entladens der geladenen Spannung zu bestimmen.
Außerdem
kann der Defibrillator aufgebaut und angeordnet sein, um basierend
auf dem Fluss von geliefertem Strom über der Zeit eine gelieferte
Menge an elektrischer Ladung, die an den Patienten geliefert wird,
zu bestimmen; um ein Entladen der geladenen Spannung in den Patienten
fortzuführen,
bis die gelieferte Menge an elektrischer Ladung gleich der gewünschten
Menge an elektrischer Ladung ist.
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Bei
weiteren Aspekten ist die vorliegende Erfindung ein Defibrillator
zum Liefern einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung von einer Energiespeichervorrichtung
an einen Patienten. Der Defibrillator umfasst einen Ladungslieferungsprozessor,
der eine Ladungsspannung der Energiespeichervorrichtung basierend
auf zumindest einer Patientenimpedanz und auf dem Liefern der gewünschten
Menge an elektrischer Ladung, die an den Patienten geliefert werden
soll, bestimmt. Der Defibrillator weist auch einen Angewandter-Signalverlauf-Generator
auf, der die Energiespeichervorrichtung auf die Ladungsspannung
lädt, die
durch den Ladungslieferungsprozessor bestimmt wird. Der Defibrillator
kann ferner zumindest einen Sensor zum Bestimmen einer Patientenimpedanz
umfassen. Der Angewandter-Signalverlauf-Generator kann auch die geladene Spannung ansprechend
auf einen Entladungsbefehl in einen Patienten entladen. Auch kann
der Defibrillator einen Rückkopplungsprozessor
umfassen, der während der
Entladung der geladenen Spannung in den Patienten eine augenblickliche
Strommenge bestimmt, die aufgrund des Entladens der geladenen Spannung
an den Patienten geliefert wird. Bei diesem Aspekt der Erfindung
bestimmt der Ladungslieferungsprozessor ferner basierend auf dem
Fluss von geliefertem Strom über
der Zeit eine gelieferte Menge an elektrischer Ladung, die an den
Patienten geliefert wird, und bestimmt, wann die gelieferte Menge
an elektrischer Ladung im Wesentlichen gleich der gewünschten
Menge an elektrischer Ladung ist. Auch beendet bei diesem Aspekt
der Erfindung der angewandte Signalverlauf die Entladung der geladenen Spannung
in den Patienten ansprechend darauf, dass der Ladungslieferungsprozessor
bestimmt, dass die gelieferte Menge an elektrischer Ladung im Wesentlichen
gleich der gewünschten
Menge an elektrischer Ladung ist.
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Der
Ladungslieferungsprozessor kann auch einen oder mehr beabsichtigte
Signalverlaufparameter bestimmen, die aus den folgenden veranschaulichenden
und nicht einschränkenden
Signalverlaufparametern ausgewählt
sind: Form, Phase, Zeitgebung eines Phasenübergangs, maximale Dauer, minimale
Dauer, maximale Spannung, minimale Spannung, maximaler Strom, minimaler
Strom, maximale Energie, minimale Energie, maximale Leistung und minimale
Leistung. Auch bestimmt der Angewandter-Signalverlauf-Generator
die Entladung der geladenen Spannung in den Patienten ansprechend
auf die ein oder mehr beabsichtigten Signalverlaufparameter.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Defibrillator zum Liefern
einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung an einen Patienten offenbart. Der Defibrillator
umfasst einen Ladungslieferungsprozessor, der einen oder mehr beabsichtigte Signalverlaufparameter
zumindest teil weise basierend auf der gewünschten Menge an elektrischer
Ladung bestimmt. Der Defibrillator kann auch einen Angewandter-Signalverlauf-Generator
aufweisen, der einen angewandten Defibrillierungssignalverlauf basierend
auf einem oder mehr der beabsichtigten Signalverlaufparameter erzeugt.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch ein Defibrillator zum
Liefern einer gewünschten Menge
an elektrischer Ladung an einen Patienten offenbart. Der Defibrillator
umfasst einen ladungsbestimmten Signalverlauf, der einen Stromfluss über der
Zeit durch eine elektrische Kopplung mit dem Patienten liefert und
den Stromfluss anhält,
wenn der Stromfluss über
der Zeit anzeigt, dass die gewünschte
Menge an elektrischer Ladung.
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Die
oben genannten Aspekte und Implementierungen der Erfindung schließen einander
nicht unbedingt ein oder aus und können auf eine beliebige Weise
kombiniert werden, die keinen Widerspruch ergibt und ansonsten möglich ist,
ob dieselben nun in Zuordnung zu einem gleichen oder anderen Aspekt oder
einer gleichen oder anderen Implementierung der Erfindung präsentiert
werden. Die Beschreibung eines Aspektes soll bezüglich anderer Aspekte nicht einschränkend sein.
Auch können
ein oder mehr beliebige Funktionen, Schritte, Operationen oder Techniken,
die anderswo in dieser Beschreibung beschrieben sind, bei alternativen
Aspekten mit beliebigen ein oder mehr Funktionen, Schritten, Operationen
oder Techniken kombiniert werden, die in der Zusammenfassung beschrieben
sind. Somit sind die oben genannten Aspekte veranschaulichend und nicht
einschränkend.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben genannten und weitere Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher, wenn dieselbe
mit den beiliegenden Zeichnungen zusammengenommen wird, bei denen
gleiche Bezugszeichen gleiche Strukturen oder Verfahrensschritte
anzeigen, wobei die Zahl ganz links bei einem Bezugszeichen die
Zahl der Figur anzeigt, in der das Element oder der Schritt, auf die
verwiesen wird, zuerst auftaucht (z. B. taucht das Element 210 zuerst
in 2 auf). Es zeigen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Defibrillators
einschließlich
eines Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Ladungslieferungsprozessors
des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators von 1;
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3 ein
Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Angewandter-Signalverlauf-Generators
des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators von 1;
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4 ein
Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Schaltmodusverstärkers des
Angewandter-Signalverlauf-Generators von 3;
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5 ein
vereinfachtes Schaltbild einer Implementierung des Schaltmodusverstärkers von 4 einschließlich eines
Zweiphasenwandlers des Angewandter-Signalverlauf-Generators von 3 und
eines Patientenisolationsrelais des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators
von 1;
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6 eine
graphische Darstellung von veranschaulichenden Ausführungsbeispielen
von Steuersignalen zu ausgewählten
Schaltungselementen der Schaltung von 5 und sich
ergebenden Strom- und Spannungssignalverläufen derselben, ausgerichtet
entlang einer gemeinsamen Zeitachse;
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7 ein
vereinfachtes Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens
zum Liefern einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung an einen Patienten gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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8 ein
vereinfachtes Flussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum
Liefern einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung an einen Patienten gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
Attribute der vorliegenden Erfindung und das Verfahren und die Architektur,
die ihr zugrunde liegen, werden nun unter Bezugnahme auf einen veranschaulichenden
Defibrillator, der als Defibrillator 105 bezeichnet wird,
genauer beschrieben. Zu veranschaulichenden Zwecken wird allgemein
angenommen, dass der Defibrillator 105 ein externer Defibrillator
ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses veranschaulichende
Beispiel beschränkt.
Zum Beispiel kann die Erfindung bei einem implantierten Defibrillator
oder einer anderen Elektrotherapievorrichtung implementiert werden.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Defibrillators 105. Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst der Defibrillator 105 eine
Leistungsversorgung 155, einen Defibrillierungsspannungsgenerator 160 und
einen Aktivator 170, die alle bekannte Elemente eines Defibrillators
sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Defibrillator 105 auch einen Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100.
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Bei
der Leistungsversorgung 155 kann es sich um eine beliebige
einer Vielzahl von bekannten Leistungsversorgungen handeln, die
zur Verwendung bei externen oder internen Defibrillatoren geeignet
sind. Die Leistungsversorgung 155 liefert eine Leistungsversorgungsspannung 157,
die gemäß bekannter
Techniken durch den Defibrillierungsspannungsgenerator 160 verarbeitet
wird, um eine Defibrillierungsspannung 162 zu erzeugen.
Die Defibrillierungsspannung 162 wird an eine Komponente
des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators 100 geliefert, wie
es im Folgenden beschrieben ist. Der Defibrillierungsspannungsgenerator 160 wird
durch den Aktivator 170 aktiviert. Aufgrund der hohen Energiepegel,
die durch den Generator 160 erzeugt werden, und der Gefahren
für Patienten
oder Bedienungspersonen aufgrund einer versehentlichen Entladung
des Defibrillators 105 bleibt der Generator 160 normalerweise
in einem deaktivierten Zustand, bis seine Verwendung erforderlich
ist, um einen Patienten zu defibrillieren. Der Aktivator 170 wird
wiederum durch die Bedienungsperson 150 freigegeben. Bei
einem externen Defibrillator ist die Bedienungsperson 150 normalerweise
ein Mensch, es kann sich jedoch auch um eine Maschine handeln. Bei
einem internen Defibrillator ist die Bedienungsperson bzw. Bedienungseinrichtung 150 normalerweise
eine Vorrichtung, die ein Herzkammerflimmern oder eine andere anomale
Herzaktivität
erfasst, die für
Elektrotherapie empfänglich
ist, und automatisch den internen Defibrillator durch ein Freigeben
des Aktivators 170 aktiviert. Bei dem Aktivator 170 kann
es sich um eine beliebige einer Vielzahl von bekannten Vorrichtungen handeln,
die normalerweise bekannte Schalter, Relais, Logikschaltungen und
Elemente und/oder andere Elemente umfassen. Bei dem veranschaulichenden
Ausführungsbeispiel
aktiviert der Aktivator 170 Komponenten des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators 100,
wie es im Folgenden beschrieben ist.
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Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100
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Der
Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100 erzeugt einen
angewandten Defibrillierungssignalverlauf 122, der an einen
Patienten 190 angelegt wird. Der Begriff "ladungsbestimmt„ bedeutet,
dass der Signalverlauf 122 so bestimmt wird, dass eine
gewünschte
Menge an elektrischer Ladung an das Herz des Patienten angelegt
wird. In 1 wird der angewandte bzw. angelegte
Defibrillierungssignalverlauf 122 durch ein Patientenisolationsrelais 185,
im Folgenden beschrieben, und Elektroden (nicht gezeigt), die an
die Brust des Patienten 190 angelegt werden, an einen Patienten 190 angelegt.
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Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel,
wie es in 1 gezeigt ist, werden die beiden Hauptfunktionen
des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators 100 durch
einen Ladungslieferungsprozessor 110 und einen Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 dargestellt.
Der Ladungslieferungsprozessor 110 erzeugt Signalverlaufsteuersignale 112 zumindest
teilweise basierend auf ein oder mehr Patientenimpedanzwerten und
der Menge an elektrischer Ladung, die an den Patienten angelegt werden
soll. Unter der Steuerung der Steuersignale 112 erzeugt
der Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 dann
den angewandten Defibrillierungssignalverlauf 122, der
die gewünschte
Menge an elektrischer Ladung an den Patienten anlegt. Andere Funktionselemente
des Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generators 100 umfassen
einen Betriebsimpedanzsensor 130, einen Rückkopplungsprozessor 140 und
einen Anfangsimpedanzsensor 180, bei denen es sich um bekannte
Elemente eines Defibrillators handelt. Dieselben sind im Folgenden
in Verbindung mit dem Betrieb des Angewandter-Signalverlauf-Generators 120 beschrieben,
nachdem der Ladungslieferungsprozessor 110 genauer beschrieben worden
ist.
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Ladungslieferungsprozessor 110
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2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Ladungslieferungsprozessors 110.
Wie erwähnt,
erzeugt der Ladungslieferungsprozessor 110 Signalverlaufsteuersignale 112 basierend
auf einer Anzahl von Faktoren, wobei einige derselben gewünschte Signalverlaufparameter
sein können.
Bei dem hier offenbarten veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfassen die
Faktoren ein oder mehr Patientenimpedanzwerte und die Menge an elektrischer
Ladung, die an den Patienten geliefert werden soll. Der Ladungslieferungsprozessor 110 umfasst
eine Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 210, die beabsichtigte
Signalverlaufparameter 264 basierend auf diesen Faktoren
bestimmt, und eine Modellsignalverlaufsteuerung 215, die
basierend auf beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 Signalverlaufsteuersignale 112 an
den Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 ausgibt.
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Die
Funktionen der Bestimmungseinrichtung 210 und der Steuerung 215 können durch
einen beliebigen einer Vielzahl von bekannten oder zukünftigen
Mikroprozessoren oder ähnliche
bekannte oder zukünftige
Vorrichtungen implementiert werden, die durch eine Software, die
in Speichereinheiten dieser Mikroprozessoren oder Vorrichtungen,
oder die denselben zugeordnet sind, gespeichert ist, oder durch Programme
gesteuert werden, die unter der Steuerung von Firmware, Hardware
oder einer beliebigen Kombination derselben ausgeführt werden.
Zum Beispiel können
die Funktionen der Bestimmungseinrichtung 210 und der Steuerung 215 durch
einen Intel-80196-Mikroprozessor mit zugeordnetem ROM implementiert
werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Funktionen, die durch
die Bestimmungseinrichtung 210 und die Steuerung 215 durchgeführt werden,
so beschrieben werden können,
dass dieselben durch ein einziges Funktionselement durchgeführt werden,
z. B. durch einen einzigen Mikroprozessor mit zugeordnetem Speicher.
Die Funktionen des Ladungslieferungsprozessors 110 werden
nur aus praktischen Gründen
und zu Veranschaulichungszwecken so beschrie ben, dass dieselben
durch zwei Funktionselemente (210 und 215) ausgeführt werden.
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Wie
erwähnt,
können
die Faktoren, die durch die Bestimmungseinrichtung 210 verwendet
werden, um die beabsichtigten Signalverlaufparameter 264 zu
bestimmen, Folgendes umfassen: eine gewünschte Menge an elektrischer
Ladung, die an das Herz des Patienten angelegt werden soll, einen
oder mehr Werte, die die Impedanz des Patienten darstellen, und
eine Signalverlaufform, die Amplitude und Dauer umfasst. Einige
oder alle dieser Faktoren können
durch eine Bedienungsperson 150 spezifiziert werden, wie
es in 2 durch bedienungsperson-ausgewählte Werte 252 dargestellt
ist. Auch können
einige oder alle dieser Faktoren vorbestimmt werden, wie es durch
Signalverlaufdaten und Schablonen 212 dargestellt ist.
Diese vorbestimmten Informationen können in Registern eines Mikroprozessors,
in ROM, in einer anderen Speicherspeicherungsvorrichtung, auf die
durch den Mikroprozessor zugegriffen werden kann, in spezialisierten
elektrischen Schaltungen oder gemäß einer beliebigen anderen
bekannten oder zukünftigen
Technik zum Speichern von Daten gespeichert werden. Ferner kann der
Patientenimpedanzwert auch gemessen werden, z. B. durch einen Anfangsimpedanzsensor 135 oder einen
Betriebsimpedanzsensor 130. Diese gemessenen Werte werden
jeweils durch einen Anfangspatientenimpedanzwert 254 und
einen Betriebspatientenimpedanzwert 256 dargestellt. Jede
dieser möglichen
Informationsquellen wird jetzt genauer beschrieben.
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Die
durch eine Bedienungsperson ausgewählten Werte 252 können durch
die Bedienungsperson 150 unter Verwendung von beliebigen
einer Vielzahl von bekannten Techniken ausgewählt werden. Zum Beispiel kann,
wie es erwähnt
wurde, die Bedienungsperson 150 Schalter, Wählvorrichtungen
oder andere elektromechanische Vorrichtungen handhaben, um bestimmte
Werte auszuwählen;
Werte unter Verwendung einer Eingabevorrichtung, wie z. B. einer
graphischen Benutzerschnittstelle mit einer Anzeigevorrichtung (nicht
gezeigt) liefern; eine Kombination dieser Techniken verwenden; usw.
Unter Verwendung bekannter Techniken können durch eine Bedienungsperson
ausgewählte
Werte 252 in Registern eines Mikroprozessors, in ROM oder
in einer anderen Speicherspeicherungsvorrichtung, auf die durch
den Mikroprozessor zugegriffen werden kann, gespeichert werden.
Diese gespeicherten Werte werden dann durch den veranschaulichenden
Mikroprozessor der Bestimmungseinrichtung 210 verwendet, um
beabsichtigte Signalverlaufparameter 264 zu bestimmen,
wie es im Folgenden beschrieben ist.
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In
einigen Fällen
können
durch eine Bedienungsperson ausgewählte Werte 252 komplett
beabsichtigte Signalverlaufparameter 264 bestimmen. In diesen
Fällen
besteht die Funktion der Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 210 einfach
darin, die Werte, die durch die Bedienungsperson 150 ausgewählt werden,
an die Modellsignalverlaufsteuerung 215 weiterzuleiten.
Zum Beispiel kann die Bedienungsperson 150 spezifizieren,
dass es erwünscht
ist, eine Ladung von 0,15 Coulomb an einen Patienten anzulegen,
der eine angenommene Impedanz aufweist, die durch einen Widerstandswert
von 50 Ohm dargestellt wird, wobei ein geradliniger Spannungspuls,
der eine Amplitude von 750 Volt und eine Dauer von 10 Millisekunden
aufweist, verwendet wird. (0,15 Coulomb = 750 Volt/50 Ohm × 10 Millisekunden).
Diese Auswahlen beschreiben komplett einen Spannungssignalverlauf
zum Anlegen der gewünschten
Ladungsmenge an den Patienten. Somit müssen keine Berechnungen oder
andere Bestimmungen durch die Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 210 vorgenommen
werden. Bei anderen Beispielen kann die Bedienungsperson 150 andere Amplituden
oder eine andere Dauer auswählen
oder kann einen Sinussignalverlauf auswählen usw., derart, dass die
Ladung, die an den Patienten geliefert wird (durch die Bedienungsperson 150 basierend
auf der Strommenge, die über
der Zeit geliefert wird, berechnet oder anderweitig bestimmt), im
Wesentlichen gleich der gewünschten
Ladungsmenge ist.
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Allgemeiner
spezifiziert die Bedienungsperson 150 jedoch weniger als
alle Werte der vorangegangenen Beispiele. Zum Beispiel kann die
Bedienungsperson 150 einfach spezifizieren, dass es erwünscht ist,
eine Ladung von 0,15 Coulomb an den Patienten anzulegen. Die Bedienungsperson 150 kann
diesen Wert wählen,
weil beobachtet worden ist, dass derselbe bei einer Anzahl von typischen
Defibrillierungsanwendungen gute Ergebnisse erzielt. In diesem Fall
bestimmt die Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 215 die
zusätzlichen
Werte der Signalverlaufparameter 262 (d. h. die Patientenimpedanz
und die Signalverlaufform sowie Amplitude und Dauer), die benötigt werden,
um die Lieferung der gewünschten
elektrischen Ladung an den Patienten zu erreichen. Die Bestimmungseinrichtung 210 nimmt diese
Bestimmungen unter Verwendung von einer oder mehr der anderen Informationsquellen,
die im Vorhergehenden erwähnt
wurden, vor: Signalverlaufdaten und Schablonen 212, Anfangsimpedanzsensor 135 und/oder
Betriebsimpedanzsensor 130.
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Zum
Beispiel aktiviert die Bestimmungseinrichtung 210 unter
der Steuerung von Software, Firmware und/oder Hardware gemäß bekannter
Techniken den Anfangsimpedanzsensor 135. Der Sensor 135 liefert
auf eine bekannte Weise den Anfangspatientenimpedanzwert 254,
von dem veranschaulichend angenommen wird, dass derselbe durch 50 Ohm
dargestellt wird. Auch wählt
die Bestimmungseinrichtung 210 eine von vielen möglichen
Signalverlaufformen aus, wie z. B. zweiphasig geradlinig. Diese
verschiedenen Formen können
praktisch in Signalverlaufschablonen von Daten und Schablonen 212 gespeichert
werden und können
durch die Bestimmungseinrichtung 210 gemäß Techniken
wiedergewonnen werden, die Fachleuten in der relevanten Technik
bekannt sind. Diese Auswahl kann basierend auf einer vorbestimmten
Reihenfolge von bevorzugten Signalverlaufformen vorgenommen werden.
Zum Beispiel kann Forschung und/oder Erfahrung zeigen, dass ein
zweiphasiger geradliniger Signalverlauf im Allgemeinen die effektivste
Form für
Werte einer gewünschten
Veränderung
innerhalb eines bestimmten Bereichs oder innerhalb von Bereichen
einer Pulsdauer und/oder Amplitude, die durch die Bedienungsperson 150 spezifiziert
werden, ist. Forschung und/oder Erfahrung können zeigen, dass eine andere Signalverlaufform
effektiver und/oder sicherer ist, wenn die Bedienungsperson 150 andere
Faktoren, wie z. B. eine andere gewünschte Ladung, spezifiziert
hat oder wenn der Anfangspatientenimpedanzwert 254 derart
ist, dass übermäßige Ströme unter Verwendung
einer bestimmten Form angelegt werden können, usw.
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Nachdem
der Signalverlaufformparameter (d. h. zweiphasig geradlinig usw.)
bestimmt worden ist, bestimmt die Bestimmungseinrichtung 210 Amplituden-
und Dauerparameter derart, dass die gewünschte elektrische Ladung an
den Patienten geliefert wird. Zum Beispiel wird nun veranschaulichend angenommen,
dass die vorbestimmte Form ein einphasiger geradliniger Puls von
10 Millisekunden Dauer ist. Es wird zu Veranschaulichungszwecken
auch angenommen, dass der Puls ein Spannungspuls ist, obwohl es
anders sein kann. Zum Beispiel könnte
es sich bei dem Puls um einen Strompuls handeln. Wie erwähnt, wird
zur anfänglichen
Veranschaulichung auch angenommen, dass der Anfangspatientenimpedanzwert 254 durch
einen elektrischen Widerstandswert von 50 Ohm dargestellt wird.
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Bei
einer Implementierung bestimmt die Bestimmungseinrichtung 210 die
Amplitude dieses veranschaulichenden Spannungspulses durch ein Anwenden
der Beziehung, dass die Ladung gleich dem Integral von augenblicklichem
Strom (Spannung geteilt durch Widerstandswert bei diesem Beispiel) über der
Zeit ist. Somit bestimmt bei diesem Beispiel die Bestimmungseinrichtung 210,
dass eine gewünschte Ladung
von 0,15 Coulomb durch einen geradlinigen Spannungspuls erreicht
wird, der eine konstante Amplitude von 750 Volt für 10 Millisekunden
aufweist (0,15 Coulomb = (750 Volt/50 Ohm) × 10 Millisekunden). Diese
Bestimmung wird gemäß bekannten
Berechnungstechniken vorgenommen, die durch die Bestimmungseinrichtung 210 unter
der Steuerung von Programmen implementiert werden, die unter Verwendung
von Software, Firmware, Hardware oder einer beliebigen Kombination
derselben implementiert werden. Auf ähnliche Weise würde, wenn
die durch eine Bedienungsperson ausgewählten Werte 252 die
Anforderung umfasst hätten,
dass die Spannungsamplitude 750 Volt betragen muss, die
Bestimmungseinrichtung 210 die Dauer des Pulses als 10 Millisekunden
berechnen, um die gewünschte
Lieferung von 0,15 Coulomb zu erreichen. Falls als ein anderes Beispiel
der Anfangspatientenimpedanzwert 254 durch einen elektrischen
Widerstandswert von 100 Ohm dargestellt worden wäre, dann bestimmt, wie es offensichtlich
ist, die Bestimmungseinrichtung 210, dass die Amplitude
des Spannungspulses 1.500 Volt für
eine Dauer von 10 Millisekunden beträgt. Bei anderen Implementierungen
kann die Bestimmungseinrichtung 210 diese und andere Bestimmungen von
beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 unter Verwendung
von Nachschlagetabellen, Such- und Vergleichstechniken
oder anderen bekannten Techniken vornehmen. Zum Beispiel kann eine
Datentabelle (nicht gezeigt) bei Signalverlaufdaten und Schablonen 212 Optionen
für Pulsamplitude
und Dauer verschiedener Formen liefern, indexiert durch eine gewünschte Ladung.
Somit kann die Bestimmungseinrichtung 210 unter Verwendung
der Indexvariablen von 0,15 Coulomb aus der Tabelle den Dauerwert
von 10 Millisekunden für
einen Patientenimpedanzwert von 100 Ohm für einen geradlinigen Spannungspuls
von 1.500 Volt extrahieren.
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Wie
es nun für
Fachleute in der relevanten Technik offensichtlich ist, kann die
Bestimmungseinrichtung 210 auf eine ähnliche Weise bei zahlreichen Kombinationen
von durch eine Bedienungsperson ausgewählten und/oder vorbestimmten
Werten einer gewünschten
zu liefernden elektrischen Ladung, Patientenimpedanz, Formen von
Signalverläufen,
Dauern, Amplituden und anderen Parametern wirksam sein. Das heißt, die
Bestimmungseinrichtung 210 bestimmt einen oder mehr dieser
Werte, wenn andere gegeben sind, unter Verwendung der allgemeinen Beziehung,
dass die Ladung gleich dem Strom über der Zeit ist, und anderer
bekannter elektrischer Beziehungen, wie z. B. dass der Strom gleich
der angelegten Spannung geteilt durch die Patientenimpedanz ist.
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Die
Bestimmungseinrichtung 210 kann auch auf Daten in Daten
und Schablonen 212 zugreifen, die verschiedene Faktoren
darstellen, die mit der Amplitude, Dauer oder anderen Aspekten der
Form des Modelldefibrillierungssignalverlaufs in Beziehung stehen.
Es kann z. B. durch Forschung oder Erfahrung bestimmt werden, dass
hohe Ströme, übermäßige augenblickliche
oder Gesamtenergie und/oder andere Faktoren einen Defibrillierungserfolg
durch ein Beschädigen
des Herzgewebes verringern. Als zusätzliche Beispiele kann ein
Puls, der eine übermäßige Dauer
aufweist, die Chance einer erfolgreichen Defibrillierung verringern.
Diese Faktoren können
in Daten und Schablonen 212 als vorbestimmte Daten gespeichert
werden und/oder dieselben können durch
eine Bedienungsperson 150 gemäß bekannten Techniken zur Datendarstellung,
-speicherung und -wiedergewinnung eingegeben oder angepasst werden.
Falls es z. B. erwünscht
ist, 0,2 Coulomb an einen Patienten zu liefern, der eine Impedanz
aufweist, die durch 100 Ohm dargestellt wird, wobei ein geradliniger
Puls verwendet wird, der eine Dauer von 10 Millisekunden aufweist,
kann eine Pulsamplitude von 2.000 Volt (Strom von 20 Ampere) durch
die Bestimmungseinrichtung 210 bestimmt werden. Unter Verwendung
von beliebigen einer Vielzahl von bekannten Techniken, wie z. B.
Such- und Vergleichstechniken, kann die Bestimmungseinrichtung 210 jedoch Daten
und Schablonen 212 heranziehen, um zu bestimmen, dass 20
Ampere ein übermäßiger Strom
ist, um bei einem geradlinigen Puls verwendet zu werden. Deshalb
kann die Bestimmungseinrichtung 210 unter der Steuerung
von Software, Firmware und/oder Hardware gemäß bekannten Programmiertechniken
die Dauer des Pulses auf 20 Millisekunden ausdehnen und die Spannungsamplitude
auf 1.000 Volt verringern, wodurch die gleiche gewünschte Ladungsmenge
unter Verwendung von anderen Signalverlaufparametern erreicht wird.
Falls jedoch bei einem ähnlichen
Heranziehen von Daten und Schablonen 212 die Bestimmungseinrichtung 210 bestimmt, dass
eine Dauer von 20 Millisekunden übermäßig ist, kann
die Bestimmungseinrichtung eine andere Signalverlaufform auswählen und/oder
eine Anzeige an die Bedienungsperson 150 liefern, dass
die ausgewählte
gewünschte
Ladungsmenge nicht sicher erreichbar ist.
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Auf ähnliche
Weise kann die Bestimmungseinrichtung 210 verschiedene
Parameter von beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 basierend auf
Informationen, die durch den Anfangsimpedanzsensor 135 und/oder
den Betriebsimpedanzsensor 130 geliefert werden, bestimmen
und/oder anpassen. Wie erwähnt,
erfasst der Anfangsimpedanzsensor 135 unter Verwendung
bekannter Techniken den Anfangspatientenimpedanzwert 254,
der die Impedanz eines Patienten vor einem Verabreichen eines Defibrillierungssignalverlaufs
anzeigt. Zum Beispiel kann die Bestimmungseinrichtung 210 auf
eine Aktivierung durch den Aktivator 170 hin ein Steuersignal an
den Sensor 135 senden, der denselben anweist, einen kleinen
Strom in den Patienten zu entladen zum Erfassen der Anfangsimpedanz
des Patienten. Auch kann der Betriebsimpedanzsensor 130 die
Betriebspatientenimpedanzwerte 256 durch ein Messen verschiedener
Betriebsparameter des Angewandter-Signalverlauf-Generators 120 messen,
wie z. B. augenblickliche, Spitzen-, Durchschnitts- oder andere
Maße von
Strömen,
Spannungen oder anderen Werten. Unter Verwendung bekannter Techniken
liefern diese Messungen Anzeigen der Impedanz des Patienten, wenn
der angewandte Defibrillierungssignalverlauf 122 anfänglich angelegt
wird (d. h. im Wesentlichen gleichzeitig mit der Anlegung des Signalverlaufs),
und/oder während
eines Teils oder der Gesamtheit der Periode der Anlegung des Signalverlaufs.
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Wie
erwähnt,
kann sich die Impedanz des Patienten zwischen einem anfänglichen
vorbestimmten oder durch eine Bedienungsperson ausgewählten Wert
und dem Wert, der durch den Anfangsimpedanzsensor 135 erfasst
wird, zwischen dem Wert, der durch den Anfangsimpedanzsensor 135 erfasst wird,
und einem Wert, der durch den Betriebsimpedanzsensor 130 erfasst
wird, und/oder zwischen verschiedenen Werten, die durch den Betriebsimpedanzsensor 130 während des
Anlegens des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs 122 erfasst werden,
verändern.
Die Bestimmungseinrichtung 210 passt die beabsichtigten
Signalverlaufparameter 264 an, um die gewünschte Menge
an gelieferter Ladung hinsichtlich der neuen Informationen bezüglich der
Patientenimpedanz aufrechtzuerhalten. Falls z. B. erfasst wird,
dass sich die Impedanz des Patienten in der Mitte des 10-Millisekunden-Pulses
von einem Anfangswert, der durch einen Widerstandswert von 50 Ohm
dargestellt wird, zu einem Wert, der durch 100 Ohm dargestellt wird,
verändert
hat, kann die Bestimmungseinrichtung 210 die Spannungsamplitude von
750 Volt auf 1.500 Volt anpassen, wenn die Patientenimpedanzveränderung
erfasst wird. Auf diese Weise wird die gewünschte Lieferung von 0,15 Coulomb
Ladung aufrechterhalten.
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Basierend
auf den beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 liefert
die Steuerung 215 die Signalverlaufsteuersignale 112 zu
dem Angewandter-Signalverlauf-Generator 120, so dass der
Generator 120 den angewandten Defibrillierungssignalverlauf 122 erzeugen
kann. Wie erwähnt,
könnten
die Funktionen der Steuerung 215 so beschrieben werden, dass
dieselben in der Bestimmungseinrichtung 210 enthalten sind,
jedoch bei dieser Beschreibung aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt sind.
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Der
Rückkopplungsprozessor 140 wendet bekannte
Techniken an, um der Steuerung 215 eine Rückkopplung
zu liefern, ob der angewandte Defibrillierungssignalverlauf 122 mit
den beabsichtigten Signalverlaufparametern 112 konform
ist. Insbesondere vergleicht die Steuerung 215 Indikatoren
von ein oder mehr der beabsichtigten Signalverlaufparameter 112 mit
Indikatoren der Systemleistung (gezeigt als Systemleistungsparameter 262),
die durch den Rückkopplungsprozessor 140 geliefert
werden. Zum Beispiel kann die Steuerung 215 einen Spannungswert der
beabsichtigten Signalverlaufparame ter 112 mit einem Indikator
eines entsprechenden Spannungswerts des angewandten Defibrillierungssignalverlaufs 122 vergleichen,
wie derselbe durch den Rückkopplungsprozessor 140 geliefert
wird. Es kann ein Unterschied zwischen diesen Amplituden vorliegen; d.
h. es kann ein Unterschied zwischen einem Signalverlaufreferenzparameter
und einem entsprechenden Systemleistungsparameter vorliegen. Dieser
Unterschied wird aus praktischen Gründen als ein Fehlerwert bezeichnet.
Bei einigen Implementierungen bringt, wenn ein Fehlerwert vorliegt,
die Steuerung 215 den tatsächlichen Wert in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Wert durch ein Verändern
der Signalverlaufsteuersignale 112 an den Angewandter-Signalverlauf-Generator 120.
Unter Bezugnahme auf ein veranschaulichtes Ausführungsbeispiel, das im Folgenden
beschrieben ist, kann die Steuerung 215 z. B. die Signalverlaufsteuersignale 112 an
die Schritt-Aufwärts-
oder Schritt-Abwärts-Wandler
des Generators 120 anpassen. Es kann erforderlich sein, dass
der Fehlerwert einen Schwellenwert überschreitet, bevor eine Korrekturaktion
vorgenommen wird. Die Steuerung 215 überwacht somit den Fehlerwert und
nimmt eine Korrekturaktion vor, bis der Fehlerwert auf einen annehmbaren
Pegel verringert ist.
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Angewandter-Signalverlauf-Generator 120
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Angewandter-Signalverlauf-Generators 120,
der, wie bereits erwähnt,
den angewandten Defibrillierungssignalverlauf 122 basierend
auf beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 erzeugt.
Bei dem Generator 120 kann es sich um eine beliebige von
einer Vielzahl von Vorrichtungen zum Erzeugen von variablen Defibrillierungssignalverläufen handeln.
Das Wort „variabel" wird in diesem Kontext
verwendet, um zu bedeuten, dass die Signalverläufe durch ein Verändern von einem
oder mehr ihrer Amplitude, Dauer oder Form angepasst werden können. Diese
Kapazität
zur Anpassung muss nicht erforderlich sein, falls die gewünschte Ladungsmenge,
Patientenimpedanz und andere Parameter, die im Vorhergehenden erörtert wurden,
vorbestimmt und nicht anpassbar sind. In diesem speziellen Fall
muss der Generator 120 nur in der Lage sein, einen vorbestimmten
angewandten Defibrillierungssignalverlauf 122 zu erzeugen,
und die Funktionen des Ladungslieferungsprozessors 110 können auf
ein bloßes
Liefern von Daten beschränkt
sein, die diesen vorbestimmten Signalverlauf beschreiben. Allgemeiner
ist es jedoch vorteilhaft, dass der Generator 120 in der
Lage ist, einen variablen Signalverlauf zu erzeugen, so dass der
angewandte Defibrillierungssignalverlauf 122 Veränderungen
bei den beabsichtigten Signalverlaufparametern 264 (z.
B. aufgrund verschiedener Auswahlen durch die Bedienungsperson 150 von
gewünschten Ladungsmengen,
die an den Patienten geliefert werden sollen) wiederspiegeln kann.
Zum Beispiel wird erneut die Darstellung angenommen, bei der es
erwünscht
ist, 0,15 Coulomb an einen Patienten zu liefern, der eine Impedanz
aufweist, die durch einen Widerstandswert von 50 Ohm dargestellt
wird, wobei ein geradliniger Spannungspuls einer Amplitude von 750
Volt und einer Dauer von 10 Millisekunden verwendet wird. In diesem
Fall sollte der Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 in
der Lage sein, einen Puls dieser Amplitude und Dauer ansprechend auf
die Signalverlaufsteuersignale 112 von der Steuerung 215 zu
erzeugen. Auch sollte der Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 in
der Lage sein, einen Puls von 1.000 Volt und 10 Millisekunden zu
erzeugen, falls die Bedienungsperson 150 bestimmt, dass
es erwünscht
ist, 0,2 Coulomb an den Patienten zu liefern.
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Nur
aus praktischen Gründen
und zu Veranschaulichungszwecken wird im Folgenden angenommen, dass
der Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 einen
Schaltmodusverstärker
umfasst, wie es in der U.S.-Patentanmeldung Seriennummer 09/191,662
mit dem Titel „Method
and Apparatus for Providing Variable Defibrillation Waveforms Using Switch-Mode
Amplification" beschrieben
ist, die als Erfinder Daniel F. Mulhauser nennt und an Hewlett-Packard
Company übertragen ist
und am 13. November 1998 eingereicht wurde (im Folgenden als die
Mulhauser-Anmeldung bezeichnet). Die Offenbarung der Mulhauser-Anmeldung
wird hiermit hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf dieses veranschaulichte Ausführungsbeispiel eines Angewandter-Signalverlauf-Generators 120 beschränkt ist.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, umfasst der Generator 120 eine
Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320, einen
Schaltmodusverstärker 325 und
einen Zweiphasenwandler 330. Die Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320 speichert
Energie, die derselben von dem Defibrillierungsspannungsgenerator 160 geliefert
wird, um eine Ladungsspannung 322 aufzubauen. Normalerweise
ist die Vorrichtung 320 bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
eines externen Defibrillators eine beliebige einer Vielzahl von
bekannten Energiespeichervorrichtungen zur Verwendung bei einem
Defibrillator, wie z. B. ein Filmkondensator, der eine Kapazität im Bereich
von etwa 30 bis 200 Mikrofarad aufweist und in der Lage ist, eine
Ladungsspannung in der Größenordnung
von Tausenden von Volt zu halten. Bei einem von vielen anderen veranschaulichenden
Beispielen bekannter Defibrillatorschnellentladungsenergiespeichervorrichtungen
kann die Vorrichtung 320 eine Anzahl von Aluminium-Elektrolyt-Blitzlichtkondensatoren
umfassen, die in Reihe angeordnet sind. Es ist für die vorliegende Erfindung
nicht wesentlich, welche von vielen bekannten Vorrichtungen oder
anderen in der Zukunft noch zu entwickelnden verwendet werden, vorausgesetzt,
dass die Vorrichtung 320 in der Lage ist, eine Ladung,
die zur Defibrillierung geeignet ist, zu speichern und rasch zu
entladen.
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des Schaltmodusverstärkers 325.
Der Schaltmodusverstärker 325 ist
nur veranschaulichend; viele alternative Ausführungsbeispiele sind möglich, und
es ist für
die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, welches Ausfüh rungsbeispiel
verwendet wird. Der Verstärker 325 umfasst
einen Schritt-Aufwärts-Wandler 420,
einen Schritt-Abwärts-Wandler 410 und
eine Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430. Alternative
Implementierungen des Verstärkers 325 müssen den
Schritt-Abwärts-Wandler 420 und/oder
die Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430 nicht umfassen.
Die Funktion des Schritt-Aufwärts-Wandlers 420 (oder
eines anderen Typs von Verstärker
bei alternativen Ausführungsbeispielen)
besteht darin, die Ladungsspannung 322 selektiv zu verstärken. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
umfassen einer oder beide des Schritt-Aufwärts-Wandlers 420 oder
des Schritt-Abwärts-Wandlers 410 eine
Ausgangsenergiespeichervorrichtung, wie z. B. die Vorrichtung 430.
Somit ist bezüglich
folgender Bezugnahmen auf den Schritt-Aufwärts-Wandler 420 oder den Schritt-Abwärts-Wandler 410 ersichtlich,
dass dieselben eine oder mehr Ausgangsenergiespeichervorrichtungen umfassen
können,
bei denen es sich um eine gemeinschaftlich verwendete Vorrichtung
handeln kann. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
und zur Veranschaulichung werden im Folgenden auch getrennte Verweise
auf die Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430 gemacht.
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Der
Schritt-Abwärts-Wandler 410 verringert die
Ladungsspannung 322 selektiv, um eine Schritt-Abwärts-Spannung 412 zu
erzeugen. Dieses selektive Verringern wird ansprechend auf ein Steuersignal
von der Steuerung 215 erreicht, das über eine Steuersignalleitung 402 übertragen
wird. Der Schritt-Aufwärts-Wandler 420 empfängt die Schritt-Abwärts-Spannung 412 und
verstärkt
dieselbe selektiv, um die verstärkte
Spannung 422 zu erzeugen. Diese selektive Verstärkung wird
ansprechend auf ein Steuersignal von der Steuerung 215 über eine
Steuersignalleitung 404 erreicht. Die Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430 empfängt die verstärkte Spannung 422 und
filtert dieselbe, um eine Ausgangsspannung 432 zu liefern,
die an den Zweiphasenwandler 330 geliefert wird. Die Steuersignalleitungen 402 und 404 liefern
Aspekte der Signalverlaufsteuersignale 112 der 1 und 2.
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Die
Operationen des Schaltmodusverstärkers 325 werden
nun unter Bezugnahme auf das vereinfachte Schaltbild von 5 und
die Signalverläufe,
die in 6 gezeigt sind, genauer erläutert. 5 ist ein
Schaltdiagramm einer Implementierung des Schaltmodusverstärkers von 4 einschließlich eines
Zweiphasenwandlers 330 und eines Patientenisolationsrelais 185.
Es sei darauf hingewiesen, dass die veranschaulichende Schaltung
von 5 vereinfacht ist, um nur die Haupttopologie zu
zeigen. Dieselbe kann Elemente oder Verbindungen auslassen, wo derartige
Auslassungen für
Fachleute in der relevanten Technik ersichtlich sind. Zum Beispiel
sind Steuersignale zu Transistorschaltern nicht gezeigt; stattdessen
wird aus Übersichtlichkeitsgründen ein einfaches
Schaltersymbol verwendet, um Transistorschaltelemente darzustellen.
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Die
Entsprechungen zwischen den Funktionselementen von 4 und
den Schaltungselementen von 5 sind folgendermaßen. Die Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320 ist
in der Schaltung von 5 durch einen Kondensator 510 implementiert.
Die Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430 ist durch einen
Ausgangskondensator 560 implementiert. Der Schritt-Abwärts-Wandler 410 ist
durch einen Abwärtstransistor (im
Folgenden Abwärtsschalter) 515,
eine Abwärtsdiode 520,
einen Induktor 530 und einen Kondensator 560 implementiert.
Der Schritt-Aufwärts-Wandler 420 ist
durch einen Verstärkungstransistor
(im Folgenden Verstärkungsschalter) 540,
eine Verstärkungsdiode 550,
einen Induktor 530 und einen Kondensator 560 implementiert.
Somit werden der Induktor 530 und der Kondensator 560 durch
den Schritt-Abwärts-Wandler 410 und
den Schritt-Aufwärts-Wandler 420 bei
dieser Implementierung gemeinschaftlich verwendet, wodurch die Anzahl
von Komponenten, die erforderlich ist, um den Schaltmodusverstärker 325 zu
implementieren, vorteilhaft verringert wird. Der Zweiphasenwandler 330 ist
durch die H-Brücke implementiert,
die aus den Schaltern 570, 572, 574 und 576 gebildet
wird. Der Lastwiderstand 580 stellt die Impedanz des Patienten
dar. Es sei darauf hinge wiesen, dass diese Darstellung eine Vereinfachung zu
Veranschaulichungszwecken ist, und dass eine Patientenimpedanz auch
kapazitive und/oder induktive Komponenten oder allgemeiner komplexe
resistive und reaktive Attribute umfassen kann. Ein Patientenisolationsrelais 185 ist
durch Schalter 582 und 584 implementiert (bei
denen es sich um beliebige einer Vielzahl von elektrischen oder
mechanischen Schaltern handeln kann).
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Wie
es in 5 gezeigt ist, liefert der Defibrillierungsspannungsgenerator 160 eine
Defibrillierungsspannung 162 an eine Seite des Kondensators 510 an
einem Quellenknoten 505. Die andere Seite des Kondensators 510 ist
mit einer gemeinsamen Spannung 500 verbunden. Aus praktischen
Gründen wird
angenommen, dass die gemeinsame Spannung 500 Masse ist,
dies muss jedoch nicht der Fall sein. Der Abwärtsschalter 515 weist
einen ersten Knoten 516, der mit dem Quellenknoten 505 verbunden
ist, und einen Steuerknoten 518 auf, der mit der Steuersignalleitung 402 von
der Steuerung 215 verbunden ist. Der Abwärtsschalter 515 weist
auch einen zweiten Knoten auf, der mit dem Eingangsknoten 531 des Induktors 530 verbunden
ist und auch mit dem Ausgangsknoten 521 der Abwärtsdiode 520 verbunden ist.
Die Abwärtsdiode 520 weist
einen Eingangsknoten 522 auf, der mit der gemeinsamen Spannung 500 verbunden
ist. Der Induktor 530 weist einen Ausgangsknoten 532 auf,
der mit einem ersten Knoten 543 des Verstärkungsschalters 540 und
mit einem Eingangsknoten 551 der Verstärkungsdiode 550 verbunden
ist. Der Verstärkungsschalter 540 weist
auch einen zweiten Knoten 542, der mit der gemeinsamen Spannung 500 verbunden
ist, und einen Steuerknoten 541 auf, der über die
Steuersignalleitung 404 mit der Steuerung 215 verbunden
ist. Die Verstärkungsdiode 550 weist
einen Ausgangsknoten 552 auf, der mit einem ersten Knoten 561 des
Kondensators 560 und mit zwei Beinen der H-Brücke verbunden
ist, die aus den Schaltern 570 und 572 bestehen.
Der Kondensator 560 weist einen gemeinsamen Knoten 562 auf,
der mit der gemeinsamen Spannung 500 verbunden ist. Die
anderen beiden Beine der H- Brücke bestehen
aus den Schaltern 574 und 576. Wie es offensichtlich
ist, fließt,
wenn die Schalter 570 und 576 an gegenüberliegenden
Beinen der H-Brücke
geschlossen sind und die Schalter 572 und 574 offen
sind, und wenn angenommen wird, dass die Patientenisolationsrelaisschalter 582 und 584 geschlossen
sind, Strom durch den Schalter 570, den Lastwiderstand 580 und
den Schalter 576 zu dem gemeinsamen Potential (d. h. zu
dem Knoten, der mit der gemeinsamen Spannung 500 verbunden
ist). Unter der gleichen Annahme fließt, wenn die Schalter 572 und 574 an
gegenüberliegenden
Beinen der H-Brücke
geschlossen sind und die Schalter 570 und 576 offen sind,
Strom durch den Schalter 572, den Lastwiderstand 580 und
den Schalter 574 zu dem gemeinsamen Potential.
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Wie
es erwähnt
wurde, können
der Abwärtsschalter 515 oder
der Verstärkungsschalter 540 durch
Isoliertes-Gate-Bipolartransistoren,
Feldeffekt-Transistoren oder andere bekannte Festkörpervorrichtungen
oder ähnliche
Vorrichtungen, die derzeit entwickelt oder in der Zukunft entwickelt
werden, implementiert werden. Die Abwärtsdiode 520 oder die
Verstärkungsdiode 550 können durch
ordnungsgemäß synchronisierte
Transistorschalter implementiert werden. Die H-Brücke-Schalter 570, 572, 574 oder 576 können auf ähnliche
Weise durch Isoliertes-Gate-Bipolartransistoren, Feldeffekt-Transistoren,
silizium-gesteuerte Gleichrichter oder andere bekannte Festkörpervorrichtungen
oder ähnliche noch
zu entwickelnde Vorrichtungen implementiert werden. Beliebige dieser
Schalter oder Dioden müssen
nicht auf einzelne Komponenten beschränkt sein, sondern können z.
B. Reihen- oder
Parallelkombinationen von Isoliertes-Gate-Bipolartransistoren oder
Dioden, die zum gemeinschaftlichen Verwenden von Spannung und Strom
ordnungsgemäß gedämpft und
gesteuert sind, umfassen. Die Gestaltung und Verwendung derartiger
Kombinationen ist Fachleuten in der bekannten Technik bekannt.
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6 ist
eine graphische Darstellung von veranschaulichenden Ausführungsbeispielen
von Steuersignalen zu ausgewählten
Schaltungselementen der Schaltung von 5 und sich
ergebender Strom- und Spannungssignalverläufe derselben, ausgerichtet
entlang einer gemeinsamen Zeitachse. Diese gemeinsame Zeitachse
wird durch eine Zeitlinie 600 dargestellt. Es wird veranschaulichend
angenommen, dass vor einer Anfangszeit 601, die auf der Zeitlinie 600 gezeigt
ist, die Bedienungsperson 150 den Aktivator 170 aktiviert
hat, so dass der Defibrillierungsspannungsgenerator 160 die
Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320 geladen
hat, um die Ladungsspannung 322 zu erzeugen. Es wird auch
veranschaulichend angenommen, dass vor der Anfangszeit 601 und
erneut ansprechend auf die Aktivierung des Aktivators 170 durch
die Bedienungsperson 150 der Aktivator 170 den
Anfangsimpedanzsensor 180 freigegeben hat.
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Das
Steuersignal 605 steuert die Zustände der H-Brücke-Schalter 570 und 576.
Bei dem veranschaulichenden Beispiel ist das Steuersignal 605 ein Spannungssignalverlauf,
der anzeigt, dass von der Anfangszeit 601 bis zu einer
nachfolgenden Zeit 603 eine Steuerspannung, die an die
Schalter 570 und 576 angelegt wird, sich in einem
niedrigen Zustand befindet, von dem willkürlich zu Veranschaulichungszwecken
angenommen wird, dass derselbe anzeigt, dass diese Schalter offen
sind. Zum Beispiel kann der Spannungspegel 606 Null Volt
betragen. Zu der Zeit 603 erhöht sich der Spannungspegel
des Steuersignals 605 auf eine positive Spannung 607;
z. B. 5 Volt. Es wird angenommen, dass dieser hohe Spannungszustand
anzeigt, dass die Schalter 570 und 576 geschlossen
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Spannungspegel bei diesem
Beispiel willkürlich
gewählt
sind, dass Signale, die nicht aus Zweipegelspannungen bestehen,
verwendet werden können,
und dass allgemeiner eine große
Vielzahl von Steuersignalen verwendet werden könnte, um die Schalter zu öffnen und
zu schließen.
Bei einer veranschaulichenden Implementierung, die mit der Chronaxiezeit
des menschlichen Herzens übereinstimmt,
kann die Zeit 603 etwa 6 Millisekunden betragen. Wie es
für Fachleute
in der relevanten Technik offensichtlich ist, wird die Zweiphasenumwandlung durch
ein Abschalten der H-Brücke-Schalter 572 und 574 etwa
zur gleichen Zeit, zu der die Schalter 570 und 576 angeschaltet
werden, erreicht. Somit zeigt bei der veranschaulichenden Implementierung
das Steuersignal 610 an, dass die Schalter 572 und 574 anfangs
geschlossen sind, wie es durch die anfängliche hohe Spannung 611 angezeigt
ist (z. B. 5 Volt). Zu der Zeit 603 werden diese Schalter
geöffnet,
wie es durch die niedrige Spannung 612 angezeigt ist.
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Die
Steuersignale 605 und 610 werden bei dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
durch die Steuerung 215 erzeugt und sind somit Aspekte der
Signalverlaufsteuersignale 112. Beliebige einer Vielzahl
von bekannten Zeitgebungsschaltungen, Vorrichtungen oder Techniken
können
verwendet werden, um diese Signale zu erzeugen. Auch müssen bei
alternativen Ausführungsbeispielen
die zweiphasigen Steuersignale für
die H-Brücke
oder einen anderen Zweiphasenwandler nicht durch die Steuerung 215 erzeugt
werden. Stattdessen können
dieselben durch Zeitgebungsschaltungen oder Vorrichtungen geliefert
werden, die in dem Zweiphasenwandler 330 oder einem anderen
Element des Defibrillators 105 enthalten sind. Ferner müssen die
Steuersignale 605 und 610 nicht auf einem Zeitgebungselement
basieren, sondern können
durch andere Ereignisse ausgelöst
werden, wie z. B. dass eine Spannung an einem beliebigen der Elemente
des Verstärkers 325 vorbestimmte
Pegel erreicht oder überschreitet.
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Ein
Stromfluss durch die Schalter 572 und 574 während der
Zeitperiode zwischen Zeit 601 und Zeit 603 erzeugt,
was willkürlich
als eine „positive" Spannung über den
Lastwiderstand 580 bezeichnet wird, wie es in 5 angezeigt
ist. Somit weist der angewandte Defibrillierungssignalverlauf 122 (bei diesem
Beispiel der Spannungssignalverlauf, der durch die Paddles an den
Patienten angelegt wird) während
dieser Zeitperiode eine positive Phase auf. Wie es offensichtlich
ist, weist der angewandte Defibrillierungssignalverlauf 122 eine
negative Phase nach der Zeit 603 auf, da Strom in der entgegengesetzten
Richtung durch den Lastwiderstand 580 fließt.
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Das
Abwärtssteuersignal 620 des
veranschaulichten Ausführungsbeispiels
ist eine Spannung, die durch die Steuerung 215 über die
Steuersignalleitung 402 an den Steuerknoten 518 des
Abwärtsschalters 515 angelegt
wird. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Abwärtsschalter 515 (wie
der Verstärkungsschalter 540)
als ein Schalter wirksam. Es wird veranschaulichend angenommen,
dass, wenn sich das Steuersignal 620 in einem hohen Zustand
befindet, wie z. B. Spannung 621 von 6 (z.
B. 5 Volt), der Abwärtsschalter 515 geschlossen
ist. Wenn sich das Abwärtssteuersignal 620 in
einem niedrigen Zustand befindet, wie z. B. Spannung 622,
ist der Abwärtsschalter 515 offen.
Die sich ergebende Pulsbreitenmodulation, die durch das Abwärtssteuersignal 620 (und
das Verstärkungssteuersignal 640,
das im Folgenden erörtert
wird) dargestellt ist, ist in 6 so gezeigt,
dass dieselbe eine feste Frequenz aufweist. Wie es für Fachleute
in der relevanten Technik offensichtlich ist, können jedoch alternative Techniken
verwendet werden, wie z. B. eine konstante An- oder Auszeit und
Variable-Frequenz-Modulation oder Hysteresesteuerung.
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Die
Zeitperiode zwischen der Anfangszeit 601 und der nachfolgenden
Zeit 602, wie es auf der Zeitlinie 600 von 6 gezeigt
ist, ist eine Periode, in der der Abwärtsschalter 515 intermittierend
gemäß den Pulsen
des Abwärtssteuersignals 620 offen
und geschlossen ist. Wie es jedoch durch den Teil des Verstärkungssteuersignals 640 von
Zeit 601 bis Zeit 602 angezeigt ist, ist der Verstärkungsschalter 540 dauernd
offen. Somit kann diese Zeitperiode als die „Abwärtsphase" bezeichnet werden. Es wird willkürlich angenommen,
dass die Dauer der Abwärtsphase bei
diesem veranschaulichenden Beispiel etwa 4,8 Millisekunden beträgt. Während jedes
An-Pulses des Abwärtssteuersignals 620 fließt ein Strom
durch den Induktor 530 zu dem Ausgangskondensator 560,
wie es für
einen Fachmann in der relevanten Technik ersichtlich ist. Dieser
Strom ist in 6 als ein Induktorstromsignalverlauf 660 dargestellt.
Bei diesem veranschaulichenden Beispiel variiert der Induktorstromsignalverlauf 660 von
Niedrig, dargestellt durch Strompegel 663, zu Hoch, dargestellt
durch Strompegel 664. Ein Zwischenstrompegel 662 ist
ebenfalls gezeigt. Normale Werte für diese Strompegel bei dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
können
18 Ampere für
Strompegel 663, 20 Ampere für Strompegel 662 und 22 Ampere
für Strompegel 664 sein.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
diese Strompegel nicht über
die gesamte Länge
der Zeitachse gezeichnet, sondern werden nur am Beginn der Achse
angedeutet. Wie es offensichtlich ist, nimmt der Strom durch den
Induktor 530 zu, während
der Abwärtsschalter 515 geschlossen
ist, und nimmt ab, während der
Abwärtsschalter 515 offen
ist und die Diode 520 leitet, was einen Dreiecksignalverlauf
erzeugt.
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Die
Steuerung 215 passt die Breiten der Pulse des Steuersignals 620 (oder
andere Parameter bei alternativen Implementierungen einer Pulsbreiten-
oder Frequenzmodulation oder Hysteresesteuerung) an, um den Strom
zu steuern, der durch den Induktor 530, den Schalter 572,
den Lastwiderstand 580 und den Schalter 574 zu
dem gemeinsamen Potential fließt.
Wie es offensichtlich ist, liefert der Ausgangskondensator 560 eine
Filterung des Hochfrequenzpulsausgangs. Bezüglich der Zeitperioden, die z.
B. für
das Steuersignal 620 angegeben sind, und für einen
typischen repräsentativen
Patientenwiderstandswert von etwa 50 Ohm kann der Ausgangskondensator 560 z.
B. ein Filmkondensator mit einer Kapazität von etwa der Hälfte von
5 Mikrofarad sein.
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Bei
einem Betriebsmodus minimiert der Ausgangskondensator 560 auch
vorzugsweise einen Leckstrom, der an die Patientenschaltung (die
Schaltung durch die Schalter 582 und 584 und Lastwiderstand 580)
genau vor dem Abfeuern des Defibrillators angelegt wird. In diesem
Modus lädt
der Aus gangskondensator 560 nicht zur gleichen Zeit, zu
der die Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320 lädt. Stattdessen
lädt der
Ausgangskondensator 560, wenn der Defibrillator abgefeuert
wird. Somit hätte das
Lecken von dem Abwärtstransistor 515 normalerweise
nicht genug Zeit, um eine gefährliche
Ladung an dem Ausgangskondensator 560 anzusammeln; d. h.
eine Ladung ausreichender Größe, um einen
Bogen über
die Patientenisolationsrelais zu verursachen, oder die eine Gefahr
für einen
Patienten oder eine Bedienungsperson darstellen würde, falls sich
die Relais versehentlich schließen
würden.
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Wie
es erwähnt
wurde, schaltet die Steuerung 215 den Abwärtsschalter 515 teilweise
basierend auf dem Indikator der Patientenimpedanz, die durch ein
Messen des Stromflusses (oder der Spannungspegel) an verschiedenen
Stellen in dem Verstärker 325 gemessen
werden kann, selektiv aus und an. Zum Beispiel könnte ein Stromsensor an einem Schaltungszweig 506 positioniert
sein, wie es in 5 gezeigt ist, um den Strom
zu messen, der durch den Verstärkungsschalter 540 fließt. Auf ähnliche
Weise könnte
ein Stromsensor an Orten wie z. B. Punkt 501 (um Strom
zu messen, der durch den Induktor 530 fließt), Punkt 503 (um
den Ausgangsstrom zu messen), an einem beliebigen Schalter oder
Diodenzweig oder an einem beliebigen anderen Schaltungszweig positioniert
sein. Geeignete Orte, an denen Strom- und/oder Spannungssensoren
zu platzieren sind, sind für
Fachleute in der relevanten Technik offensichtlich. Der Rückkopplungsprozessor 140 der 1 – 4 stellt
diese Funktion des Erfassens des Indikators der Patientenimpedanz
und des Lieferns eines Maßes
derselben an die Steuerung 215 dar. Eine Verbindungslinie 424 von 4 stellt
eine Implementierung dar, bei der ein Sensor in dem Schritt-Aufwärts-Wandler 420 (z.
B. an dem Schaltungszweig 506) positioniert ist. Eine Verbindungslinie 414 stellt
eine alternative Implementierung dar, bei der ein Sensor in dem
Schritt-Abwärts-Wandler 410 positioniert
ist, und eine Verbindungslinie 416 stellt eine weitere
Implementierung dar, bei der ein Sensor zwischen der Ausgangsenergiespeichervorrichtung 430 und
dem Zweiphasenwandler 330 (z. B. bei Punkt 503)
positioniert ist. Die Linien 424, 414 und 416 sind
als gepunktete Linien gezeigt, um anzuzeigen, dass bei alternativen
Implementierungen eine beliebige oder eine beliebige Kombination
derselben verwendet werden kann.
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Wie
es aus 6 ersichtlich ist, nehmen die Amplituden von aufeinanderfolgenden
Sägezähnen des
Induktorstromsignalverlaufs 660 während der Abwärtsphase
ab, wenn die Schnellentladungsenergiespeichervorrichtung 320 entlädt. Die
Ladungsspannung 322 nimmt somit ab und nähert sich
der Ausgangsspannung. Während
dieser Periode ist die Spannung über
den Lastwiderstand 580 aufgrund der Wahl der Frequenz des
Steuersignals 620 in etwa konstant verglichen mit der Zeitkonstante
für die LRC-Schaltung,
die durch den Ausgangskondensator 560 (z. B. 1 bis 5 Mikrofarad),
den Induktor 530 und den Lastwiderstand 580 (ein
patientenabhängiger
Wert, der z. B. 50 Ohm betragen kann) dargestellt wird. Wie es Fachleuten
in der relevanten Technik bekannt ist, ist die Durchschnittsspannung
bei Knoten 507 gleich dem Lastzyklus des Abwärtsschalters 515 mal
einem zeitgemittelten Wert der Ladungsspannung 322 (die über der
Zeit abnimmt). Der Lastzyklus ist das Verhältnis der Zeit, die der Abwärtsschalter 515 geschlossen
ist, zu der Periode des pulsbreitenmodulierten Konstantfrequenzsignals 620.
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Somit
kann durch ein Variieren des Lastzyklus während der Abwärtsphase
(speziell durch ein Erhöhen
desselben, wenn die Ladungsspannung 322 abnimmt) die Spannung
an dem Knoten 502 bei einem in etwa konstanten Pegel, wie
z. B. Spannung 681, gehalten werden. Bei einer typischen
Defibrillatoranwendung kann die Spannung 681 z. B. etwa 1.000
Volt betragen. Bei dem Ausgangsspannungssignalverlauf 680 ist
die Spannung 681 in Beziehung zu einer Referenzspannung 683 gezeigt,
von der bei diesem veranschaulichenden Beispiel angenommen wird,
dass dieselbe 0 Volt beträgt.
Aufgrund der Schritt-Abwärts-Umwandlung
kann die Spannung 681 geringer als der Anfangswert der
Ladungsspannung 322 sein. Auch verringert eine Schritt-Abwärts-Umwandlung
vor einer Schritt-Aufwärts-Umwandlung
den Bereich des Lastzyklus, über
den jede Umwandlungsstufe wirksam sein muss.
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Wenn
die Ladungsspannung 322 abnimmt, nehmen die Amplituden
der Zähne
des Induktorstromsignalverlaufs 660 nacheinander ab, bis
die Eingangsspannung 322 und die Ausgangsspannung des angewandten
Defibrillierungssignalverlaufs 122 gleich sind. Die Steuerung 215 leitet
dann eine „Verstärkungsphase" ein, was bedeutet,
dass der Verstärkungsschalter 540 einen
Nicht-Null-Lastzyklus aufweist. Gleichzeitig bleibt der Abwärtsschalter 515 voll
an. Bei dem veranschaulichenden Beispiel von 6 erfolgt
dieser Übergang
von der Abwärtsphase zu
der Verstärkungsphase
zur Zeit 602, wie es auf der Zeitlinie 600 gezeigt
ist. Während
der Verstärkungsphase
erhöht
die Steuerung 215 den Lastzyklus des Verstärkungsschalters 540 von
Null auf zunehmend größere Werte.
Speziell wird der Verstärkungsschalter 540 unter
Bezugnahme auf das Verstärkungssteuersignal 640 von 6 intermittierend angeschaltet,
bei dem veranschaulichenden Beispiel beginnend mit dem positiven
Puls 641. Wie es unter Bezugnahme auf das Abwärtssteuersignal 620 ersichtlich
ist, wird der Abwärtsschalter 515 während der
Verstärkungsphase
angeschaltet. Somit ist immer nur ein Wandler wirksam, obwohl dies
bei alternativen Implementierungen nicht der Fall sein muss.
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Während der
Verstärkungsphase
liefert die Verstärkungsschaltungsoperation
eine höhere
Spannung bei Knoten 502, als bei Knoten 508 vorhanden ist
(der Eingabe in den Schritt-Aufwärts-Wandler 420 entsprechend).
Diese Verstärkung
erfolgt, weil Energie in dem Induktor 530 gespeichert wird,
wenn der Verstärkungsschalter 540 geschlossen
ist; d. h, der Verstärkungsschalter 540 liefert
einen Stromweg zu Masse, so dass ein Strom durch den Induktor 530 fließt. Wenn
der Verstärkungsschalter 540 offen
ist, wird der induktive Strom gezwungen, durch die Verstärkungsdiode 550 in
den Ausgangskondensator 560 und von dort durch die H-Brücke und
den Lastwiderstand 580 zu fließen. Während dieser Zeit, wenn der
Verstärkungsschalter 540 offen
ist, ist die bewirkte Spannung über
den Induktor 530 bei Knoten 532 positiver, wie
es bezüglich
Knoten 531 gemessen wird. Der Induktor 530 erhöht somit
die Spannung bei Knoten 502 über den Spannungspegel bei
Knoten 508 hinaus, da derselbe den Stromfluss aufrechterhält. Während der
Verstärkungsphase
ist die Spannung über
den Lastwiderstand 580 proportional zu der Ladungsspannung 322 mal
dem Verhältnis
von Eins geteilt durch Eins minus den Lastzyklus. Somit kann die
Steuerung 215 die Spannung über den Lastwiderstand 580 selektiv
durch ein Verändern
des Lastzyklus, der über
die Steuersignalleitungen 402 und 404 an den Abwärtsschalter 515 bzw.
den Verstärkungsschalter 540 angelegt
wird, aufrechterhalten oder erhöhen.
Durch ein Kaskadieren der H-Brücke zu der
Kombination von Abwärts-
und Verstärkungsstufen
kann die Phase der Spannung über
den Lastwiderstand 580 variiert werden. Ein derartiges Phasenschalten
ist in 6 bei Zeit 603 gezeigt, was zu einem
Schalten der Spannung über
den Lastwiderstand 580 von einem positiven Pegel von 681 zu einem
betragsmäßig gleichen,
aber negativen Pegel von 682 führt.
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Der
Signalverlauf 690 veranschaulicht den Strom durch den Lastwiderstand 580.
Wie es ersichtlich ist, ist die Form des Stromsignalverlaufs 690 die gleiche
wie diejenige des Spannungssignalverlaufs 680, weil veranschaulichend
angenommen wird, dass der Lastwiderstand 580 ein reiner
Widerstand ist. In der Praxis können
die Signalverläufe 680 und 690 sich
leicht unterscheiden, da diese veranschaulichende Annahme eventuell
nicht genau richtig ist. Wenn ein Widerstandswert von 50 Ohm für den Lastwiderstand 580 und
die Spannungen über
denselben, auf die im Vorhergehenden verwiesen wurde, angenommen
werden, wird ein Stromsignalverlauf 690 auf einem positiven
Pegel 691 (20 Ampere) bezüglich eines Referenzpegels 693 (0
Ampere) bis zur Zeit 603 gehalten. Bei Zeit 603 erfolgt
die Phasenverschiebung, und der Strom durch den Lastwiderstand 580 ist
durch Pegel 692 (negative 20 Ampere) gezeigt.
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Die 7 und 8 sind
vereinfachte Flussdiagramme, die veranschaulichende Beispiele von Verfahren
zum Liefern einer gewünschten
Menge an elektrischer Ladung an einen Patienten gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung zeigen. Diese Verfahren werden nun unter
Bezugnahme auf Funktionselemente des Defibrillators 105 der 1 und 2 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 7 besteht Schritt 710 darin,
eine gewünschte
elektrische Ladung, die an das Herz des Patienten geliefert werden
soll, zu bestimmen. Wie es bezüglich
der Operationen der Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 210 erwähnt wurde,
kann die gewünschte
elektrische Ladung vorbestimmt werden, d. h. ein Voreinstellungswert,
der in Signalverlaufdaten und Schablonen 212 gespeichert
ist, kann verwendet werden, oder dieselbe kann durch die Bedienungsperson 150 ausgewählt werden.
Wie es durch Schritt 715 dargestellt ist, können ein
oder mehr beabsichtigte Signalverlaufparameter auch vorbestimmt
und/oder bedienungsperson-ausgewählt
sein. Diese Parameter werden gegebenenfalls identifiziert. Wie es
z. B. bezüglich
der Bestimmungseinrichtung 210 erwähnt wurde, kann die Bedienungsperson 150 gewählt haben,
dass die Form des Signalverlaufs ein geradliniger, einphasiger Spannungspuls
ist. Als ein weiteres Beispiel kann vorbestimmt werden, dass die
Dauer des Signalverlaufs nicht länger
als 20 Millisekunden ist.
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Schritt 720 besteht
darin, die Impedanz des Patienten zu bestimmen. Dieser Wert oder
diese Werte können
gemessen, vorbestimmt und/oder durch eine Bedienungsperson ausgewählt werden. Zum
Beispiel können
dieselben, wie es im Vorhergehenden bezüglich der Sensoren 130 und 135 beschrieben
ist, gemessen werden. Bezüglich
Daten, die in den Signalverlaufdaten und Schablonen 212 gespeichert
sind, können
dieselben vorbestimmt werden, oder durch eine Bedienungsperson ausgewählte Werte
können
in Signalverlaufdaten und Schablonen 212 gespeichert werden
oder anderweitig gemäß bekannter
Techniken zum Erfassen und Manipulieren von benutzerausgewählten Daten
verarbeitet werden.
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Wie
es durch Schritt 725 dargestellt ist, wird ein Satz von
beabsichtigten Signalverlaufparametern basierend auf der gewünschten
Ladung, wie dieselbe bei Schritt 710 bestimmt wurde, der
Patientenimpedanz, die bei Schritt 720 bestimmt wurde,
und beliebiger Signalverlaufparameter, die vorbestimmt und/oder
durch eine Bedienungsperson ausgewählt worden sein können, wie
es bezüglich
Schritt 715 erwähnt
wurde, bestimmt. Unter Bezugnahme auf das veranschaulichte Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, wird dieser Schritt durch die Modellsignalverlaufbestimmungseinrichtung 210 übernommen, wodurch
die beabsichtigten Signalverlaufparameter 264 erzeugt werden.
Ein angewandter Defibrillierungssignalverlauf (z. B. 122)
kann durch den Angewandter-Signalverlauf-Generator 120 basierend
auf den beabsichtigten Signalverlaufparametern erzeugt werden (Schritt 730).
Dieser angewandte Defibrillierungssignalverlauf kann an den Patienten
angelegt werden (Schritt 735).
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Außerdem können, wie
es in Schritt 740 gezeigt ist, Sensoren (z. B. 130, 135)
verwendet werden, um einen Wert zu erfassen, der eine Patientenimpedanz
anzeigt, oder Sensoren oder Prozessoren (z. B. 140) können verwendet
werden, um einen Stromfluss in den Patienten während des Anlegens des angewandten
Defibrillierungssignalverlaufs zu messen. Falls (Entscheidungsblock 745)
der Strom und/oder die Impedanz wie erwartet ist (z. B. wird der angewandte
Defibrillierungssignalverlauf durch die beabsichtigten Signalverlaufparameter
spezifiziert und die gelieferte Ladungsmenge ist wie erwartet), dann
(Schritt 755) kann die Ladung, die an den Patienten geliefert
wird, bestimmt werden. Falls nicht, dann (750) können die
beabsichtigten Signalverlaufparameter und/oder der angewandte Defibrillierungssignalverlauf angepasst
werden, um die gewünschte Ladung
basierend auf den neuen Messungen zu liefern. Der Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100 kann
bestimmen, ob die gewünschte
Ladung an den Patienten geliefert worden ist (Entscheidungsblock 760).
Ist dies der Fall, dann beendet der Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100 den
Stromfluss in den Patienten (Schritt 765). Ist dies nicht
der Fall, dann fährt
der Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100 fort, die Patientenimpedanz
und/oder den Stromfluss zu überwachen,
während
der Strom weiterhin in den Patienten fließt (Entscheidungsblock 760 und
Schritt 740).
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8 ist
ein vereinfachtes Flussdiagramm, das ein Verfahren zeigt, das einen
anderen Aspekt der Erfindung betrifft. Die Impedanz des Patienten wird
bestimmt (Schritt 810); z. B. kann dieselbe von einem Benutzer
ausgewählt,
vorbestimmt oder gemessen werden. Bei diesem Beispiel wird dieser Schritt
erledigt, bevor der Defibrillierungssignalverlauf an den Patienten
angelegt wird, dies muss jedoch bei anderen Implementierungen nicht
so sein. Bei dem veranschaulichten Verfahren bestimmt der Ladungsbestimmter-Signalverlauf-Generator 100 eine
Ladungsspannung eines Kondensators (wobei es sich bei anderen Implementierungen
um eine andere Art von Energiespeichervorrichtung oder Spannung/Strom-Quelle
handeln kann), derart, dass eine gewünschte (z. B. benutzerausgewählte oder
vorbestimmte) Ladung an den Patienten geliefert wird, wenn der Kondensator
durch eine geeignete elektrische Kopplung in den Patienten entladen
wird (Schritt 815). Der Kondensator wird auf diese Ladungsspannung
geladen (Schritt 820). Dann wird die Ladungsspannung von
dem Kondensator zu dem Patienten entladen (Schritt 825).
Bei einigen Implementierungen, wie bei der veranschaulichten, kann der
Stromfluss in den Patienten gemessen werden (Schritt 830).
Durch ein Berechnen oder anderweitiges Bestimmen des Stroms, der über der
Zeit in den Patienten fließt
(Schritt 835), wird die Ladung, die an den Patienten geliefert
wird, bestimmt. Falls (Entschei dungsblock 840) die gewünschte Ladung
geliefert worden ist, wird der Stromfluss in den Patienten beendet
(Schritt 845). Falls (Entscheidungsblock 840)
die gewünschte
Ladung nicht geliefert worden ist, wird der Stromfluss in den Patienten
weiter gemessen und geliefert (Schritt 830).
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Nachdem
nun verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung beschrieben
worden sind, sollte es für
Fachleute in der relevanten Technik ersichtlich sein, dass die vorangegangenen
Ausführungen
nur veranschaulichend und nicht einschränkend sind, wobei dieselben
nur als Beispiele präsentiert worden
sind. Zum Beispiel sind viele andere Schemata zum Verteilen von
Funktionen unter den verschiedenen Funktionselementen des veranschaulichten
Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich.
Die Funktionen eines beliebigen Elements können auf verschiedene Weisen
bei alternativen Ausführungsbeispielen
ausgeführt
werden. Somit werden zahlreiche Variationen gemäß der vorliegenden Erfindung
in Betracht gezogen, um Steuersignale zu erzeugen, Ereignisse oder
Zeitgebungsinformationen, um Steuersignale einzuleiten oder zu beenden,
zu erfassen, Rückkopplungssignale
zu liefern oder auf dieselben anzusprechen usw. Es gibt viele mögliche Variationen
von Schaltungstopologien und Schaltungselementen, die die hier bezüglich der
vorliegenden Erfindung beschriebenen Funktionen ausführen können.
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Die
Funktionen der Bestimmungseinrichtung 210 und der Steuerung 215 können gemäß einer
großen
Vielzahl von bekannten Techniken implementiert werden. Zum Beispiel
können
dieselben durch diskrete oder integrierte elektronische Komponenten oder
durch einen Mikroprozessor implementiert werden. Außerdem können die
im Vorhergehenden bezüglich
der Bestimmungseinrichtung 210 und der Steuerung 215 beschriebenen
Funktionen kombiniert werden, oder einige oder alle dieser Funktionen
können
unter verschiedenen anderen Funktionselementen der Erfindung verteilt
werden. Zum Beispiel kann eine Steuerung des Zweiphasenwandlers 330 durch eine
Schaltung erreicht werden, die in den Wandler 330 integ riert
ist, anstatt über
eine Steuersignalleitung von der Steuerung 215 geliefert
zu werden. Eine Dissipation von gespeicherter Energie kann bei einem
getrennten Abladewiderstand oder bei dem Induktor erfolgen, falls
es ordnungsgemäß gesteuert ist.
Die Verfahrensschritte, die in den 7 und 8 gezeigt
sind, sind auch nur veranschaulichend. Schritte und/oder Entscheidungselemente können kombiniert,
getrennt, in anderen Reihenfolgen oder Sequenzen ausgeführt, parallel
ausgeführt oder
anderweitig bei alternativen Ausführungsbeispielen neu angeordnet
werden. Auch können
zusätzliche
Schritte und/oder Entscheidungselemente bei alternativen Ausführungsbeispielen
hinzugefügt werden.
Zahlreiche andere Ausführungsbeispiele und
Modifizierungen derselben werden als in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung, wie dieselbe durch die angehängten Ansprüche definiert ist, fallend
betrachtet.