DE2151426A1 - Frequenzsteuerung fuer einen eingepflanzten Reserve-Herzschrittmacher - Google Patents
Frequenzsteuerung fuer einen eingepflanzten Reserve-HerzschrittmacherInfo
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/362—Heart stimulators
- A61N1/365—Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential
Description
Frequenzsteuerung für einen eingepflanzten Reserve-Herzschrittmacher
Eingepflanzte elektronische Herzschrittmacher sind bei Patienten verwendet worden, deren Herzen defekte Leitungssysteme besitzen.
Die ersten Schrittmacherkonstruktionen lieferten künstliche stimulierende Impulse an das Herz mit einer festen Folgefrequenz.
Manchmal gab es dabei einen Wettstreit mit den natürlichen Herzstimulierungen, welche gelegentlich bei einigen Patienten
wieder erscheinen. Dann wurde ein Schrittmachertyp
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(demand pacer) entwickelt, welcher auf Bedarf arbeitet. Diese Art Schrittmacher lieferte nur einen oder mehrere stimulierende
Impulse an das Herz, wenn ein natürlicher Herzschlag ganz übergangen
wurde oder während einer physiologisch nicht mehr zulässigen Zeitdauer verzögert wurde. Ein Nachteil dieses Schrittmachers
auf Abruf besteht darin, daß er niemals die Herzschlag- ' frequenz unter die eingestellte Mindest folge frequenz des
Schrittmachers absinken läßt. Die ausgewählte Folgefrequenz war
dabei gewöhnlich groß genug, um zu gestatten, daß das Herz die metabolischen Anforderungen erfüllt, die mit einer ziemlich lebhaften
körperlichen Aktivität einhergehen. Die gleiche Folgefrequenz war gewöhnlich zu groß für einen Patienten, der ruhen oder
schlafen wollte.
Es wurden dann Reserveschrittmacher (standby pacer) entwickelt, um die obigen Nachteile zu überwinden. Diese Art Schrittmacher
ist ähnlich dem Abrufschrittmacher insofern, daß er »inen künstlichen
stimulierenden Impuls liefert, wenn der natürliche stimulierende
Impuls des Herzens aussetzt oder übermäßig verzögert ist. Der Reserveschrittmacher besitzt jedoch eine Hysterese. Das
bedeutet, er gestattet ein Absinken der Herzfolgefrequenz oder -Schlagfrequenz durch einen Bereich, der einer geringen körperlichen
Aktivität entspricht, bevor irgendein künstlicher Schrittmacherimpuls geliefert wird. Wenn die Herzschlagfrequenz
unter ein festgelegtes Minimum absinkt, liefert der Reserveschrittmacher gemäß den Erfordernissen einen oder mehrere stimulierende
Impulse mit einer höheren FoIgefrequenz, welche einer
ziemlich heftigen körperlichen Aktivität entspricht.
Manchmal wünschen die Ärzte während der Behandlung von Patienten mit eingepflanzten Schrittmachern, die Herzschlagfrequenz oberhalb
der eigenständigen Frequenz des eingepflanzten Schrittmachers anzuheben, unabhängig davon, ob es ein Schrittmacher mit
festgelegter Folgefrequenz oder ein Abrufs chrittmacher oder ein Reserveschrittmacher ist. Beispielsweise ist oft eine hohe
Schlagfrequenz des Herzens erwünscht, wenn der Patient sich ge-
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rade in der Genesung von anderen Krankheiten befindet und wenn Funktionsprüfungen des Herzens durchgeführt werden.
Frühzeitig in der Geschichte der Entwicklung von Herzschrittmachern
wurde eine Art eines Schrittmachers mit fester Folgefrequenz so eingerichtet, daß seine eigenständige Schrittmacherimpulsfrequenz
durch eine Steuereinrichtung erhöht werden konnte, die sich außerhalb des Körpers befand. Der eingepflanzte Schrittmacher
enthielt eine Spule, in der eine Spannung durch elektromagnetische Strahlung von dem äußeren Steuerteil induziert werden
konnte. Die äußere Einrichtung enthielt eine Sendespule, welche durch einen äußeren Impulsgenerator angetrieben wurde. Wenn
die äußere Einrichtung auf eine schnellere Folgefrequenz eingestellt wurde als der eigenständigen Folgefrequenz des Schrittmachers
entsprach, dann Ing diese erstere den Schrittmacher ein und betrieb ihn mit der eingestellten Folgefrequenz der äußeren
Einrichtung. Die induzierten Spannungsimpulse in der Spule des Herzschrittmachers beeinflußten eine Vorspannungsschaltung und
bewirkten, daß der Impulsgenerator des Schrittmachers einen Impuls früher abgab als in dem Falle, in dem er ausschließlich
durch seine Zeitgeberschaltung gesteuert wurde.
Bisher gab es keinen Lösungsweg, um die Folgefrequenz eines eingepflanzten
Abruf- oder Reserveschrittmachers zu erhöhen, ohne dabei die Eigenschaft des Abrufs oder Reservebetriebs zu opfern.
Die bekannte Art der Steuerung zur Erhöhung der Folgefrequenz eines Schrittmachers mit festgelegter Frequenz erhöhte die Folgefrequenz
zu jedem Zeitpunkt. Daher ergab sich ein Wettstreit, wenn das Herz einen oder mehrere natürliche Schläge dazwischenfügte.
Dies ist unbequem für den Patienten und besitzt einige gut bekannte nachteilige physiologische Wirkungen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Folgefrequenz-Steuereinrichtung
zu schaffen, die in den Körper eingepflanzt oder außerhalb des Körpers lokalisiert werden kann, um
die eigenständige Folgefrequenz eines eingepflanzten Herzschrittmachers des Abruftyps oder des Reservetyps zu ändern.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fernfolgefrequenzsteuerung
zu liefern, welche während einer vorgegebenen Zeitperiode nach dem Auftreten eines natürlichen Herzschlages
gehemmt ist,· so daß es keinen Wettstreit zwischen den durch Fernwirkung induzierten künstlichen Stimuli und den natürlichen
Stimuli gibt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Herzschrittmacher-Fernsteuerung
zu schaffen, die eine Hysteresis oder Verzögerung nach einem natürlichen Herzscnlag gestattet, so daß das Herz über
einem Bereich von Folgefrequenzen unterhalb der hohen eingestellten
Folgefrequenz arbeiten kann, bevor das Herz künstlich durch die Ferneinrichtung stimuliert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der einpflanzbare
Herzschrittmacher so modifiziert ist, daß er einen elektromagnetischen Impuls für jeden natürlichen Herzschlag und
für jeden durch den Schrittmacher stimulierten Herzschlag abstrahlt. Die neuartige Folgefrequenz-Fernsteuereinrichtung sendet
ebenfalls Steuerimpulse zu dem Schrittmacher und veranlaßt diesen, der durch die Fernsteuerung eingestellten Frequenz zu
folgen. Die Folgefrequenz-Fernsteuereinrichtung besitzt eine Spule, welche Impulse von dem Herzschrittmacher empfängt und
entsprechende Signale erzeugt, die eine Hemmung des Fernimpulsgenerators
während einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Auftreten eines Herzschlages bewirkt. Die Verzögerungs- oder Hysteresisperiode
kann konstant gehalten werden oder sie kann sich proportional zu der Folge frequenzeinstellung der Fernsteuerung
ändern.
Ein besseres Verständnis dieser allgemeinen und weiterer Aufgaben,
Merkmale und Vorteile ergibt sich durch die nachstehende nähere Erläuterung beispielhafter Aus führungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Abbildungen. Im Rahmen der Beschreibung und in den Ansprüchen wird der Ausdruck "Reserveschrittmacher
im Austausch und in Äquivalenz zu dem Ausdruck "Abruf-
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schrittmacher" verwendet, da. die Erfindung unabhängig von der
Bezeichnungsweise auf beide Arten von Schrittmacher anwendbar ist.
Pig. 1 ist eine Schaltzeichnung eines einpflanzbaren Reserve-Herzschrittmachers
als Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schaltzeichnung für eine Ausführungsform einer
Folgefrequenz-Fernsteuereinrichtung für einen TyP des
Reserveschrittmachers.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
einer äußeren Steuerung für einen eingepflanzten Reserveschrittmacher.
Fig. 4 zeigt einige Wellenformen und ihren zeitlichen Verlauf
relativ zu einem konventionellen Reserveschrittmacher.
Fig. b zeigt einige Wellenformen und ihren zeitlichen Verlauf,
bezogen auf einen Reserveschrittmacher, der durch die
neue Steuereinrichtung gesteuert ist.
Fig. 1 zeigt einen Reserveschrittmacher, der so abgeändert ist,
daß seine . chrittmacherfolgefrequenz von außen gesteuert werden kann. Das Herz 10 ist mittels eines Paars isolierter Leitungen
11 an die Ausgangs anschlüsse 12 und 13 des Reserveschrittmachers
angeschlossen. Die Leitungen 11 dienen einmal zur Zuführung künstlicher Schrittmacherimpulse zu dem Herzen und andererseits
zur Feststellung der Anwesenheit natürlicher Herzsignale. Mit Ausnahme der Leitungen 11 sind die in der Fig. 1 gezeigten Schaltungselemente
gewöhnlich in einem festen Epoxydharz eingekapselt und mit einem körperverträglichen Material, beispielsweise SiIikongummi,
überzogen.
Diese Art eines Schrittmachers ist so eingerichtet, daß sie dem Herzen nur dann stimulierende Impulse zuführt, wenn die natür-
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lichen Herzschläge verzögert sind oder ausbleiben. Daher sind
Einrichtungen vorgesehen zur Erfassung des Auftretens natürlicher Herzschläge und zur Hemmung des künstlichen Impuls generators.
Daher führt eine Leitung 14 von dem Herzanschluß 12 zu einem Meßvorverstärker und Filter 15, das in Form eines Blocks
am vorderen Ende des Schrittmachers gezeigt ist. Eine Erläuterung der Art und Weise wie die natürlichen Herzsignale, welche
an dem Vorverstärker 15 über den Herzleiter 14 zugeführt werden, zu einer Steuerung eines Impulsgenerators bestehend aus den
Transistoren Q4 und Q5 weiterverarbeitet werden, folgt nachstehend.
Vorverstärker und Filter 15 bilden eine Herzsignal-Detektoroder -Erfassungseinrichtung. Das Filter hat eine Bandbreite zwischen
20 und 40 Hz. Jedes natürliche oder künstlich induzierte Herzsignal ist reich an Grundfrequenzen an diesem Bereich. Wenn
ein Herzsignal oder eine R-Welle empfangen wird, wird das Filter
15 angestoßen und erzeugt ein abklingendes Aus gangs signal 16 der an der Ausgangsseite des Filters dargestellten Form. Ein alternierendes
abklingendes Signal 16 wird von dem Filter erzeugt, unabhängig davon, ob das hereinkommende R-Wellensignal vom Herzen
positiv oder negativ ist.
Das abklingende Signal 16 wird wechselspannungsmäßig durch einen
Kondensator Cl auf einen gattergesteuerten Schwellwerttrigger 17
gekoppelt, welcher in Blockform gezeigt ist. Der Trigger 17 erhält eine Vorspannung durch einen Spannungsteiler bestehend aus
den Widerständen Rl und R2. Für jede positive Auslenkung des abklingenden
Signals 16 wird an dem Trigger 17 ein Ausgangsimpuls der Form 18 abgegeben. Der Ausgangsimpuls 18 erscheint jedesmal
dann am oberen Ende des Widerstandes R4, wenn eine natürliche
Herzwelle auftritt. Der Trigger 17 wird gehemmt und erzeugt kein Ausgangssignal, wenn ein künstlicher stimulierender oder Schrittmacherimpuls
dem Herzen zugeführt wird. Die Hemmung oder Gatterung der Signale wird erreicht durch ein Transistorgatter Ql,.
welches nachstehend erläutert wird.
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Die Impulse 18 treten mit der Folgefrequenz auf, mit der R-WeI-len
am Herzen festgestellt werden und werden der Schaltung 19 zur Zurückweisung von Interferenz oder Inteiferenzsperre zugeführt,
welche ebenfalls in Blockform dargestellt ist. Für die Zwecke der Erfindung sind die Einzelheiten der Schaltung 19 zur
Zurückweisung von Interferenzen nicht maßgeblich. Es genügt zu beachten, daß die Zurückweisungsschaltung 19 ähnlich einem Tiefpaß-Folgefrequenzfilter
ist, welches ein Ausgangssignal für Eingangsimpulse
abgibt, die im Zusammenhang mit der normalen Herzaktivität stehen und Signale hoher Folgefrequenz ausschließt,
die im Zusammenhang mit gewissen Arten von Interferenzen, beispielsweise Elektrorasierern, elektrischen Bohrmaschinen und
Automobilzündsystemen stehen. Die Zurückweisungsschaltung 19
sprcht nicht auf Frequenz an, sondern auf die Impuls folgefrequenz.
Für die gegenwärtigen Zwecke ist es hinreichend zu beachten, daß die Eingangsimpulse 18 mit einer genügend großen Amplitude
und mit einer genügend niedrigen Folgefrequenz einen Ausgangsimpuls 20 erzeugen.
Die Ausgangsimpulse 20 werden der Basis eines Transistors Q2 zugeführt,
welcher für die Dauerndes Impulses 20 Strom durchläßt.
Wenn der Transistor Q2 Strom durchläßt, bewirkt er die Rückstellung einer weiter unten zu beschreibenden Hysteresisschaltung.
Vor der Erörterung der Hysteresisschaltungen wird jedoch zunächst eine Erläuterung der Zeitgeberschaltung für die künstlichen
Schrittmacherimpulse und die sie ansteuernde Schaltung gegeben. Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist ein Herzkopplungs kondensator
C7 sichtbar. Dieser Kondensator C7 ist über einen . honen Ladewiderstand R18 an die positive Seite der Batterien
angeschlossen. Die Zeitkonstante von Rl8 und C7 ist so bemessen,
daß der Kondensator sich auf eine genügend hohe Spannung zur Stimulierung des Herzens in den Intervallen zwischen den Herzschlägen
auflädt. Der Kondensator C7 wird durch die Batterien über eine Reihenschaltung aufgeladen, welche die Teile R18, C7,
den Leiter Ik, das Herz 10 enthält und dann an die negative
Seite der Batterien 21 zurückgeführt ist. Wenn das Herz einen
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künstlichen Schlag anfordert, wird der Transistor Q6 stromdurchlässig
gemacht und entlädt schnell den Kondensator C7 durch das
Herz und stimuliert dieses dadurch. Der Weg für die Entladung beginnt mit dem positiven Ende des Kondensators C7S führt über
die Serienschaltung von Q6, R17, eine Spule Ll, das Herz 10 und
von dort zurück zur negativen Seite von C7 auf dem Leiter Ik.
Die geringe Aufladegeschwindigkeit von C7 führt zu einem Strom,
der nicht ausreicht, um das Herz zu stimulieren. Wenn jedoch der Schalttransistor Q6 eingeschaltet wird, fließt ein relativ starker
Strom vom Kondensator C7 und das Herz wird stimuliert. Die Breite des Stimulierungsimpulses beträgt etwa 1 bis 2 Millisekunden.
Jedesmal, wenn ein stimulierender Impuls abgegeben wird, sendet die Spule Ll einen elektromagnetischen Impuls außerhalb
des Körpers des Patienten. C6 wird verwendet, um Hochfrequenz-Interferenzsignale
abzudämpfen oder abzuschwächen.·
Der Schalttransistor Q6 wird gesteuert durch einen Zeitgeberoder Taktimpulsgenerator, welcher die Transistoren Q4 und Q5
enthält. Der Taktimpulsgenerator besitzt eine Zeitgeberschaltung. Diese enthält die Widerstände RIO und RIl, C3>
die Dioden D2 bis Ok und den Widerstand RI3. Die Dioden und der Widerstand RI3
liegen auch noch parallel zur Spule Ll. Der Verbindungspunkt von
RI3 und Ll ist an die negative Seite der Batterien 21 angeschlossen.
Wenn durch das Herz keine künstlichen stimulierenden Impulse angejbrdert werden, wird C3 sich auf einen vorgegebenen
Spannungswert in der Nähe der Batteriespannung aufladen und wird gewöhnlich auf diesem Wert verbleiben,
Eine Seite von C3 ist verbunden mit dem Emitter eines Transistors Q4, dessen Basis über den Widerstand R12 mit dem Punkt A
verbunden ist, welcher einen Spannungsteiler einschließlich der Widerstände R8 und R9 darstellt. Das Verhältnis dieser Widerstände
ist so bemessen, daß der Punkt A positiver ist als das obere Ende des Kondensators C3 und in diesem Falle die Emitterbasisstrecke
von Qk nicht in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Aus noch zu erklärenden Gründen wird jedoch beim Verfehlen eines
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natürlichen Herzschlages oder bei einer Verzögerung während einer festgelegten Zeitdauer der Punkt A negativer werden, und
in diesem Falle beginnt sich der Kondensator C3 über die Emitterbasisstrecke von Q4 zu entladen und schaltet diesen Transistor
ein. Dadurch wird jedoch die Emitterkollektorstrecke des Transistors
Q4 stromdurchlässig und bewirkt, daß an ihrem Kollektor
ein Impuls 22 erscheint. Die Impulsdauer beträgt etwa 2 Millisekunden und dieser Wert ist erwünscht zur Stimulierung des
Herzens. Die Verriegelungsspannung, welche diese Multivibratorschaltung
weiter stromdurchlässig hält, erscheint über dem Widerstand R12 und ist additiv zur Vorspannung über den Widerstand
R8.
Wenn Q^ Strom führt, erscheint eine Spannung obenan seinem Kollektorwiderstand
Rl4, und diese Spannung wird über den Impulsbreiten-Steuerwiderstand
Rl6 an die Basis von Q6 geführt. Dadurch wird bewirkt, daß sich der Herzkopplungskondensator C7
entlädt und das Herz stimuliert. Wenn der Stimulusimpuls endet, dann lädt sich der Zeitgeberkondensator C3 wieder neu auf und
wiederholt daher den Zeitgeberzyklus, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode ein natürlicher Herzschlag auftritt.
Wenn Q4 Strom führt, führt auch Q5 Strom und das an seinem Emitter
erscheinende Potential wird über einen Leiter 23 und einen Widerstand R3 an die Basis des Hemmungstransistors Ql links
auf der Abbildung geführt. Wenn Ql Strom führt, wird der Eingang des Schwellwert triggers 17 auf Massepotential her abgedrückt.
In diesem Fall kann er keinen Strom durchlassen und daher nicht die künstlichen Schrittmachersignale erfassen oder darauf ansprechen.
Ein Filternetzwerk, enthaltend Kondensator C5 und Widerstand R15,
verhindert, daß der Emitter des Transistors Q5 ein gleitendes Potential oberhalb des Erdpotentials einnimmt und ergibt gleichzeitig
eine Emitterimpedanz während des Stromdurchlaßzustandes
von Q5.
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Nachstehend wird die Art und Weise erörtert, in der der Spannungszustand
des Punktes A im Spannungsteiler R8 und R9 selektiv
geändert wird, je nachdem, ob ein künstlicher Schrittmacherimpuls vom Herzen angefordert wird oder niht. Dies wird durch
eine Hysteresisschaltung erreicht, die den Kondensator C2 enthält.
Die Aufladeschaltung für C2 ist eine Reihenschaltung, beginnend
an der positiven Seite der Batterie 21 über die Diode Dl und den Transistor Q2 zur negativen Seite der Batterie. Die
Diode Dl ist in Durchlaßrichtung vorgespannt, wenn der Kondensator
C2 sich auflädt. Wie bereits erörtert, führt der Transistor Q2 jeweils dann Strom, wenn ein natürlicher Herzschlag auftritt
und in diesem Falle wird der Kondensator C2 schnell geladen. C2 ist über die Emitterbasisstrecke eines Transistors Q3
in der Hysteresisschaltung verbunden. Der Kollektor von Q3 ist mit dem Punkt A verbunden und sein Emitter ist praktisch verbunden
mit dem oberen Ende von R8 oder der positiven Seite der Batterie 21. Wenn daher Q3 Strom führt, ist R8 effektiv kurzgeschlossen
und besitzt einen minimalen Spannungsabfall, welcher die Sättigungsspannung der Emitterkollektorstrecke von Q3 ist.
Der Punkt A befindet sich dann nahe bei der positiven Batteriespannung. Für eine Periode nach einem natürlichen Herzschlag
hält C2 den Transistor Q3 weiter in Durchlaßrichtung vorgespannt infolge eines Spannungsabfalls, der über den Entladewiderständen
Ro und R7 auftritt. C2 muß sich durch R6, R7 und den Emitter von Q3 entladen, da die Diode Dl jetzt in Sperrichtung
gespannt ist. Solange wie Q3 Strom führt, wird der Punkt A relativ positiv gehalten, da ein Mindestspannungsabfall am
Widerstand R8 liegt. Wenn sich C2 über R6 und R7 auf einen gewissen niedrigen Wert entlädt, wird der Hysteresistransistor Q3
sperren und das Erscheinen einer Spannung über R8 und ein Absinken des Potentials am Punkt A bewirken. Dieses gestattet, daß
der Taktkondensator C3 den Transistor Qk in Durchlaßrichtung
spannt und, wie oben beschrieben, Herzimpulse abgegeben werden. Solange Q3 gesperrt bleibt, wird der Taktkondensator C3 sich '
wiederholt aufladen und entladen mit einer Periode, die kürzer ist als die Entladeperiode von C2 in der Hysteresisschaltung.
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Das Ergebnis ist, daß nach der ursprünglichen durch die Hysteresisschaltung
bewirkten Verzögerung Q 4 mit einer höheren Geschwindigkeit stromdurehlässig gemacht wird als es der Geschwindigkeit
der Hysteresisschaltung entspricht.
Der normale Hysteresisbetrieb des eingepflanzten Schrittmachers kann veranschaulicht werden anhand der Fig. 4. Diese zeigt die
zeitliche Beziehung der Wellenformen der tatsächlichen und der künstlichen Herzstimuli. Es sei beispielsweise angenommen, daß
eine Folge von Elektrokardiοgraphwellen mit Spitzen 25 einer
R-WeHe natürlicherweise aufgetreten sind. Weiterhin sei angenommen,
daß die Aufrechterhaltung des erwünschten natürlichen Rhythmus das Vorhandensein eines natürlichen Signals bei 26
erfordern würde, daß dieses natürliche Signal jedoch nicht auftritt oder während einer nicht mehr zulässigen Periode verzögert
ist. Die Hysteresisperiode wird dann ablaufen und danach wird dem Herzen ein künstlicher stimulierender Impuls 27 zugeführt.
Die Hysteresisperiode ist angezeigt mit einer Dauer von 1 Sekunde, was einer Folgefrequenz von 60 Impulsen pro Minute entspricht.
Es sind jedoch Schrittmacher mit längerer oder kürzerer Hysteresisperiode verfügbar in Abhängigkeit von der Spezifikation
des Arztes über die erwünschte Mindestschlagfrequenz des Herzens für den Patienten.
In Fig. 4 kann man sehen, daß ein weiterer künstlicher Impuls
in einer Periode, die kürzer ist als die Hysteresisperiode, geliefert wird, wenn nicht eine natürliche Herzwelle in einer vorgegebenen
Zeitperiode nach dem künstlichen Impuls 27 auftritt. In diesem Falle sind die Verhältnisse so dargestellt, daß der
zweite und weitere künstliche Impulse innerhalb 0,857 Sekunden geliefert werden, was einer Folgefrequenz von 70 Impulsen pro
Minute entspricht. Jedesmal dann, wenn eine natürliche Herzwelle auftritt, wird die Hysteresisschaltung zurückgestellt und ein
künstlicher Impuls wird erst nach Ablauf der Hysteresisperiode zugeführt. Daher kann das Herz auf eine niedrige Folgefrequenz
absinken, bevor ein künstlicher Impuls zugeführt wird, und danach werden die benötigten künstlichen Impulse in einem kürzeren
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- 12 Intervall oder mit einer höheren Folgefrequenz geliefert.
Im Zusammerhang- mit Fig. 1 folgt nunmehr eine Erörterung der
Einrichtung zur Sendung eines Signals von dem eingepflanzten Schrittmacher aus dem Körper hinaus, welches das Auftreten einer
natürlichen Herzwelle anzeigt. Zu diesem Zweck ist der Schrittmacher mit einem Kondensator C^J ausgestattet, der sich in einer
Zeit auflädt, die kurz ist im Vergleich mit dem Zeitintervall zwischen natürlichen oder künstlich stimulierten Herzschlägen.
Der Aufladestromkreis für C4 beginnt an dem positiven Anschluß
der Batterie und enthält eine Reihenschaltung bestehend aus R5,
C%t Spule Ll und zurück zum negativen Anschluß der Batterie 21.
Die Aufladezeitkonstante ist kurz, verglichen mit der Zeit zwischen sowohl natürlichen als auch künstlichjstimulierten Herzschlägen.
Wie bereits erläutert, führt jeweils beim Auftreten eines natürlichen Herzschlages der Transistor Q 2 Strom und
stellt die Hysteresisschaltung zurück. Gleichzeitig entlädt
sich der Zeitkondensator C4 über den Transistor Q2 und die Spule Ll, welche alle in Reihe geschaltet sind. Die Entladewellenform
an der Spule Ll strahlt einen elektromagnetischen Impuls aus dem
Patienten heraus ab entsprechend jedem natürlichen Herzsignal. Wenn kein natürlicher Herzschlag vorhanden ist, führt der Transistor
Q2 keinen Strom, und die Spule Ll sendet erst dann, wenn ein künstlicher Impuls auftritt, wodurch entsprechend der obenstehenden
Erläuterung ein Signal über der Spule Ll erzeugt wird.
Der Zweck der neuen äußeren Folgefrequenz- oder Schlagfrequenzsteuerung
besteht darin, die Folgefrequenz des eingepflanzten Schrittmachers zu erhöhen, so daß das Herz mit einer Frequenz
schlägt, die anders ist als die von der Hysteresisschaltung bestimmte Frequenz oder die eigenständige Folgefrequenz des Zeitgebergenerators
mit den Transistoren Q4 und Q5. Nachstehend wird dargelegt, daß die Folgefrequenz des eingepflanzten Schrittmachers
dadurch geändert wird, daß von der äußeren Steuereinheit elektromagnetische Impulse in die Spule Ll induziert werden.
Jedesmal dann, wenn die Folge frequenz der äußeren Steuerung
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höher eingestellt wird als die eigenständige Folgefrequenz des
eingepflanzten Schrittmachers, wird die äußere Steuerung die innere Einheit einfangen oder dominieren.
Wenn die Spule Ll elektromagnetische Impulse von der äußeren
Folgefrequenzsteuerung erhält, wird durch Transformatowirkung
eine Spannung über der Spule erzeugt. Die gleiche Spannung wird an der Serienschaltung der Dioden D2 bis D4 und R13 aufgebaut,
welche effektiv parallel zu der Spule Ll geschaltet sind. Daher bewirkt ein solcher empfangener Impuls, daß das Potential an
der Anode der Diode D2 ansteigt und dieses Potential wird dem Potential auf dem Kondensator C3 zugefügt, der in Reihe mit den
Dioden liegt. Diese zugefügte Spannung ist ausreichend, um den Emitter des Taktimpulsgeneratortransistors Q4 in Durchlaßrichtung
zu spannen und diesen Transistor eher einzuschalten als es der Fall ist, wenn die Vorspannung für Q 4 einzig und allein
durch die Spannung auf C3 erhalten wird. Die zugefügte Spannung ist ausreichend, um eine Vorspannung von Q1I in Durchlaßrichtung
bei vollgeladenem C3 zu erzielen, obwohl der Punkt A relativ positiv ist, da der Transistor Q3 der Hysteresisschaltung immer
noch einen Nebenschluß zum Widerstand R8 bildet. Daher kann unter beliebigen Umständen Q4 stromdurchlässig gemacht werden
durch die über der Spule Ll erzeugten Spannungsimpulse und die eingepflanzte Einheit wird dazu veranlaßt, das Herz jeweils mit
der Folgefrequenz zu stimulieren, auf welche die äußere Steuerung eingestellt ist.
Eine Ausführungsform einer äußeren Folgefrequenzsteuerung ist
in Fig. 2 wiedergegeben. Diese Frequenzsteuerung besitzt ihre eigene Hysteresis. D.h. sie dominiert nicht nur die eigenständige
Impulsfolgefrequenz des eingepflanzten Schrittmachers sondern
behält eine unabhängige Hysteresis funktion bei, obwohl sie mit einer höheren eingestellten Frequenz arbeitet. Die Arbeitsweise
wird verständlich aus der Fig. 5· Diese zeigt die zeitliche Beziehung zwischen natürlichen und künstlichen Impulsen,
wenn die äußere Steuereinheit auf den eingepflanzten Schritt-
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macher wirkt. Zunächst sei angenommen, daß die eigenständige Impulsfolgefrequenz des eingepflanzten Schrittmachers beispielsweise
70 Impulse pro Minute (p.p.m.) beträgt und daß es beispielsweise erwünscht ist, diese Frequenz auf 90 Impulse pro
Minute durch Anwendung der äußeren Steuerung zu steigern. Es sei angenommen, daß entsprechend der Abbildung eine natürliche
R-Welle 30 aufgetreten ist. An diese schließt sich eine Hysteresisperiode
an, welche durch die äußere Steuereinheit eingestellt ist und in dem Beispiel 0,750 Sekunden beträgt. Dies entspricht
einer künstlich induzierten Impuls folgefrequenz von
Impulsen pro Minute. Am Ende der Hysteresisperiode wird ein
künstlicher Impuls 31 induziert. Wenn diesem Impuls nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine natürliche Herzwelle folgt,
dann tritt der nächste künstliche Impuls 32 nach 0,667 Sekunden
auf, was 90 Impulsen oder Herzschlägen pro Minute entspricht. Nachfolgende Impulse werden mit dieser kurzen Periode so lange
auftreten, bis der nächste natürliche Herzschlag eintritt und zu
diesem Zeitpunkt die Hysteresisschaltung zurückgestellt wird. In einigen Anwendungsfällen ist es erwünscht, die Hysteresisperiode
gleich groß zu machen wie die Periode für die künstlichen Impulse. Zusammenfassend ist festzustellen, daß die äußere Steuerung
das Herz mit einer ausgewählten Frequenz stimuliert, welche verschieden ist von der eigenständigen Frequenz des eingepflanzten
Schrittmachers und gewöhnlich höher gewählt wird, und daß es die äußere Einheit ebenfalls gestattet, daß die Herzschlagfrequenz
unter die hohe Frequenz der äußeren Steuerung absinkt, üblicherweise kann sie jedoch nicht weiter absinken
als auf die Hysteresis frequenz des eingepflanzten Schrittmachers, bevor irgendein künstlicher Impuls von außerhalb des Patienten
induziert wird.
Die äußere Steuerung nach Fig. 2 besitzt einige der charakteristischen
Eigenschaften des zuvor beschriebenen eingepflanzten Reserveschrittmachers. Eine beachtenswerte Ausnahme ist, daß'
die äußere Einheit Steuerimpulse einer Senderspule L2 übermit-r
telt, welche in unmittelbarer Nähe des eingepflanzten Schritt-
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machers an dem Körper angebracht sein kann. Der Eingang der
äußeren Einheit besitzt auch eine Impulsempfängerspule L3· Die
Spulen L2 und L 3 können flache Spulen sein, wobei die Empfängerspule L 3 konzentrisch innerhalb der Senderspule L2 liegt und sie
können in einem einzigen Päckchen enthalten sein. Die Empfängerspule
L3 besitzt vorzugsweise einen Ferritkern, um die Flußdichte zu erhöhen, die sich aus der Absendung von elektromagnetischen
Impulsen von der Spule Ll in dem eingepflanzten Schrittmacher ergibt, wenn entweder der Kondensator C^ beim Auftreten
eines natürlichen Herzschlages oder während der Abgabe eines internen Stimulierungsimpulses entladen wird.
In der äußeren Steuerung nach Fig. 2 enthält der Detektor zur Aufnahme der Impulse von dem internen Schrittmacher die Spule L3
und einen MeßfühlerVorverstärker 35· Für jeden erfaßten Impuls
entsteht ein abklingender Aus gangs impuls 36, welcher wechselspannungsmäßig über einen Kondensator C8 an ein Gatter 37 gekoppelt
ist. Das Gatter 37 ist durch einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R20 und R21 vorgespannt. Wenn das
Gatter 37 durch einen Eingangsimpuls 36 angesteuert wird, erzeugt
es einen Ausgangsimpuls 38 am oberen Ende des Widerstandes
R22. Diese Impulse 38 werden der Basis des Transistorpaars Q8
und Q9 in Darlington-Schaltung zugeführt und schalten diese ein. Der Basisvorspannungswxderstand R2 3 für den Transistor Q9 liegt
parallel mit einem Filterkondensator C9 . Die Kollektoren der beiden Transistoren sind miteinander und mit einem gemeinsamen
Kollektorwiderstand R24 verbunden. Daher erhält die äußere Spule
L3 das gesendete Signal, und die Transistoren Q8 und Q9 führen Strom jedesmal dann, wenn die Spule Ll des eingepflanzten
Schrittmachers einen Impuls|sendet, der entweder dem Auftreten einer natürlichen Herzwelle oder einer stimulierten im Innern
erzeugten Herzwelle entspricht. Wie nachstehend erörtert, ist das Gatter 37 gehemmt und Q8 und Q9 führen daher keinen Strom,
wenn die äußere Steuerung einen Impuls erzeugt, der an den eingepflanzten
Schrittmacher gesendet wird.
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Die Zeitgeberschaltung für den äußeren Steuerimpuls nach Fig. 2
enthält die Transistoren QlO und QIl. Die Basis von QlO und der Kollektor von QIl sind mit einem Punkt B einer Spannungsteilerschaltung
verbunden, welche die Widerstände R25 und R26 umf.aßt. R26 ist überbrückt durch einen Pilterkondensator ClO. Der Leiter
zwischen den Transistoren QlO und QIl und dem Punkt B enthält einen Widerstand R27>
welcher die gleiche Aufgabe besitzt wie R12 in Pig. I.
Die Impulsperiode für die äußere Steuerung wM eingestellt mit
einer Zeitgeberschaltung, die einen Festwiderstand R28 in Reihe mit einem Einstellwiderstand R29 und einem Zeitgliedkondensator
CIl enthält. Wenn die äußere Steuerung eingeschaltet ist, lädt sich CIl von den Batterien 29 über die Widerstände R29 und R28
und die Rückleitung zur negativen Seite der Batterien auf. Wenn CIl auf eine Spannung aufgeladen ist, die höher ist als die
Summe der Durchlaßvorspannung am Punkt B und des Spannungsabfalls der Diode der Emitterbasisstrecke von QlO, wird der Transistor
in Durchlaßrichtung vorgespannt und führt Strom in der Emitterkollektorstrecke und erzeugt einen Impuls, der oben an
R31 erscheint. Der in Durchlaßrichtung vorgespannte Transistor QIl arbeitet regenerativ mit QlO und schaltet den letzteren sehr
scharf ein. QIl besitzt einen Emitterwiderstand R30 parallel zu
einem Filterkondensator C12.
Rechteckimpulse, die am Kollektorwiderstand R31 des Transistors
QlO erscheinen, werden über einen Widerstand R32 der Basis des Treibertransistors Q12 zugeführt. Der Wert des Widerstandes R32
bestimmt die Breite des an Q12 zugeführten Impulses. Ein Kondensator C13 ist so geschaltet, daß er vergleichsweise langsam über
einen Widerstand R33 aufgeladen wird, der unmittelbar mit der Batterie 39 verbunden ist. Der Aufladestromweg für C13 wird geschlossen
über einen Widerstand 34 zur negativen Seite der Batterie
39. Zwischen den Impulsen lädt sich C13 langsam auf eine Spannung nahe der Batteriespannung auf und wird schnell entladen,
wenn Q12 stromdurchlässig gemacht wird. Der Entladeweg für
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C13 führt durch Q12, den Emitterwiderstand R35 und die ,:ingangsanscilüsse
39 und 40 eines Treiberverstärkers 4l, der durch einen Widerstand R34 überbrückt ist. Das Aus gangs signal des
Treiberverstärkers kl besteht aus Impulsen, die der Senderspule L2 zugeführt werden. Diese Impulse werden elektromagnetisch auf
die Spule Ll in der eingepflanzten Einheit gekoppelt.
Wenn von der Spule L2 zu dem eingepflanzten Schrittmacher ein Steuerimpuls gesendet wird, liefert dieser einen stimulierenden
Impuls an das Herz. Dies führt dazu, daß durch die eingepflanzte Spule Ll ein elektromagnetischer Impuls gesendet wird, der durch
die äußere Spule L3 erfaßt wird. Wenn dieses Rückkopplungssignal in der Weise weiterverarbeitet würde, bei der ein Stromdurchlaß
der äußeren Transistoren Q8 und Q9 verursacht würde, würde der Takt des äußeren Impulsgenerators dadurch beeinträchtigt, daß
CIl ganz oder teilweise entladen würde. Wenn daher die äußere Steuerung einen Impuls erzeugt, wird das Gatter 37 gehemmt. Dies
wird dadurch erreicht, daß das Impulssignal über den Leiter 28 und R38 an die Basis des Hemmungstransistors Q13 geführt wird
und diesen für die Impulsdauer stromdurchlässig macht. Der Stromdurchlaß von Q13 erdet praktisch den Eingang des Gatters 37,
so daß es das Signal nicht durchläßt, welches Q8 und Q9 einschalten würde. Diese Transistoren sollten nur dann Strom durchlassen,
wenn die eingepflanzte Spule Ll ein Signal sendet, das natürlichen Herzsignalen oder intern künstlich erzeugten Herzstimulierungssignalen
entspricht.
Bezüglich der Impulstaktgebersehaltung ist ersichtlich, daß der
einstellbare Zeitgliedwiderstand R29 verbunden ist mit einem anderen einstellbaren Widerstand R36. Dieser ist mit CIl verbunden
und besitzt eine Diode D5 in seiner Schaltung, deren Kathode mit den Kollektoren der Transistoren Q8 und Q9 verbunden
ist. Wenn daher die Empfängerspule L3 einen Impuls von dem eingepflanzten Schrittmacher feststellt, werden Q8 und Q9 stromdurchlässig
gemacht und in diesem Falle entlädt sich CIl bevor 3eine Spannung den Wert erreicht, welcher, die Durchlaßspannung
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für QlO und die Erzeugung eines Treiberimpulses gestatten würde. Der Stromweg für diese Entladung von CIl führt von dem Kondensator
über den Einstellwide-rstand R36, die Diode D5 und die
Kollektoremitterstrecken von Q8 und Q9.
Die auf CIl bei der vorzeitigen Entladung verbleibende Spannung
hängt von dem eingestellten Widerstandswert von R36 ab. Wenn R36 auf einen Widerstandswert null eingestellt wird, begrenzen
nur die Impedanzen von D5> Q8 und Q9 den Stromfluß und in diesem
Falle wird sich CIl praktisch vollständig entladen. In diesem
Falle wird dann eine längere Zeit zur Neuaufladung von CIl benötigt
und daher wird eine gewisse Hysteresis oder Verzögerung auftreten, bevor QlO nach der Erfassung eines von dem eingepflanzten
Schrittmacher gesendeten Impulses Strom durchläßt. Andererseits wird CIl eine größere Restspannung nach dem Stromdurchlaß
der Transistoren Q8 und Q9 besitzen, wenn R36 auf einen
vergleichsweise hohen Wert eingestellt wird. Es wird dann eine geringere Zeit benötigt, um nach diesem Ereignis den Kondensator
CIl aufzuladen. Dies bedeutet, daß QlO in einer kürzeren Zeit Strom führen wird, nachdem ein von dem eingepflanzten Schrittmacher
gesendeter Impuls erfaßt ist. Es wird daher dann von der Spule L2 ein Steuerimpuls frühzeitiger an die eingepflanzte
Spule Ll gesendet und daher wird der eingepflanzte Schrittmacher
veranlaßt, einen Stimulierungsimpuls früher zu liefern.
Die variablen Widerstände R29 und R36 sind vorzugsweise mechanisch
miteinander verbunden entsprechend der gestrichelten Linie 42, so daß die Hysterese proportional ist den hohen Impulsfolgefrequenzen
oder irgendeiner programmierbaren Funktion.
Mit der Kombination des Reserveschrittmachers und der äußeren Impulsfrequenzsteuerungen sind die verschiedensten Betriebsarten
erreichbar. Der Arzt kann die erwünschte Betriebsart auswählen in Abhängigkeit von der Art der Kontrolle, die er.für die Behandlung
oder Untersuchung des bestimmten Patienten wünscht. Im allgemeinen beinhaltet die Auswahl der Betriebsart lediglich das
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Drehen von Stellknöpfen an der äußeren Steuerung, um den Zeitgliedwiderstand,
beispielsweise R29, einzustellen und den Hysteresiswiderstand R36 und dadurch die erwünschte Impulsfrequenz
der äußeren Steuerung und die erwünschte Hysteresisgeschwindigkeit
zu erhalten.
Die gebräuchlichste Betriebsart besteht darin, daß der interne
Schrittmacher eine voreingestellte eigenständige Impulsfrequenz
besitzt und eine feste Hysteresisfrequenz oder Hysteresisdauer.
Die äußere Steuerung wird auf eine hohe Impulsfolgefrequenz oberhalb derjenigen des inneren Schrittmachers und oberhalb der
äußeren Hysteresis frequenz eingestellt. Die äußere Steuerung treibt dann den internen Schrittmacher mit der hohen eingestellten
Schrittmacherfrequenz der äußeren Steuerung. Wenn ein natürlicher Herzschlag auftritt, dann wird die Hysteresisschaltung
in der äußeren Steuerung zurückgestellt und nach dem Ablauf der Hysteresisperiode wird ein Schrittmacherimpuls der äußeren Steuerung
geliefert. Wenn nicht ein weiterer natürlicher Impuls auftritt, dann wird die äußere Steuerung weiterhin Schrittmacherimpulse
mit ihrer hohen eingestellten Folgefrequenz erzeugen. Die Hysteresis des internen Schrittmachers wird keine Auswirkung
haben, wenn die äußere Hysteresis, die interne Schrittmacherfolgefrequenz und die eingestellte äußere Schrittmacherfrequenz
alle schneller sind als es der internen Hysteresisgeschwindigkeit entspricht.
Eine andere Betriebsart ergibt sich aus einer solchen Einstellung der Schrittmacherimpulsfolgefrequenz der äußeren Steuerung,
daß die innere Schrittmacherfrequenz zwischen dieser Einstellung
und der Hysteresisgeschwindigkeit des äußeren Steuerteils liegt. Alle Frequenzen sind selbstverständlich oberhalb der internen
Schrittmacherhysteresisfrequenz. Es sei angenommen, daß die äußere Steuerung Impulse mit ihrer hohen eingestellten Folgefrequenz
liefert. Es sei weiterhin angenommen, daß dann eine natürliche Herzwelle auftritt. Hierdurch erfolgt eine Rückstellung
der äußeren und inneren Hysteresisperioden, Die äußere Hysteresisperiode
ist jedoch kürzer als die innere, so daß die äußere
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Steuerung einen herzstimulierenden Steuerimpuls abgeben wird. Wenn nicht bald danach eine natürliche Herzwelle auftritt, wird
die äußere Steuerung nachfolgende stimulierende Impulse mit ihrer hohen eingestellten Polgefrequenz liefern. Daher wird die
interne Schrittmacherfrequenz außer Kraft gesetzt durch die höhere
äußerlich eingestellte Frequenz.
Eine weitere Betriebsart beinhaltet eine Einstellung der. äußeren
hohen Folgefrequenz unterhalb der hohen Folgefrequenz des inneren Schrittmachers und eine Einstellung der äußeren Hysteresis
auf eine kürzere Periode als die innere Schrittmacherhysteresisperiode.
In ihrer Auswirkung führt diese Betriebsart dazu, die Hysteresis frequenz der äußeren Steuerung in Beziehung zu
setzen zu der eigenständigen Impulsfrequenz des Schrittmachers. Wenn bei dieser Betriebsart der innere Schrittmacher mit seiner
hohen eigenständigen Folgefrequenz stimuliert und eine natürliche Herzwelle auftritt, wird von der inneren Spule Ll ein Signal
abgestrahlt. Dieses wird die äußere Hysteresisperiode zurückstellen. Am Ende dieser Periode, welche kürzer ist als die
innere Hysteresisperiode, wird bei Nichtauftreten eines natürlichen Herzschlags die äußere Steuerung einen stimulierenden
Impuls liefern und dann wird der innere Schrittmacher nachfolgende Impulse mit seiner eigenständigen Schrittmacherimpulsfrequenz
liefern. In diesem Falle ist diese letztere Impulsfrequenz höher als die Schrittmacherfrequenz der äußeren Steuerung.
Bei einer anderen Betriebsart wird die innere Hysteresisperiode kürzer eingestellt als die äußere Hysteresisperiode und die
innere Schrittmacherfrequenz ist höher als die äußere. Das Auftreten einer natürlichen Herzwelle wird dann die kürzere innere
Hysteresisperiode in Gang setzen und bei ihrer Beendigung wird der innere Schrittmacher den nächsten und nachfolgende stimulierende
T.-T,ulse mit seiner hohen Schrittmacherfrequenz liefern.
Die äußere Steuerung wird weiter gehemmt bleiben, da ihre Hysteresisperiode nie die Gelegenheit bekommt abzulaufen. Bei dieser
Betriebsart ist die äußere Steuerung nicht überflüssig, da sie stets in Bereitschaft steht, um einen künstlichen stimulierenden
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Impuls zu liefern und sie würde als Notschrittmacher verwendet,
bis der innere Schrittmacher ersetzt werden kann, beispielsweise wenn seine Batterie leerläuft, und er gelegentlich einen
Herzschlag verfehlt.
Wenn die Schrittmacherfrequenz und die Hysteresis frequenz der
äußeren Steuerung unterhalb der Hysteresis- und Schrittmacherfrequenz des inneren Schrittmachers eingestellt werden, dann
wird der letztere gehemmt bleiben, kann aber als Reserve für einen eingepflanzten Reserveschrittmacher verwendet werden.
Die Arbeitsweise der äußeren Steuerung nach Fig. 4 kann folgendermaßen
zusammengefaßt werden: R29 wird eingestellt, um Impulsfrequenzen zu erzeugen, die verschieden undjüblicherweise größer
sind als die Impulsfrequenzen des eingepflanzten Schrittmachers.
Der Bereich erstreckt sich gewöhnlich von oberhalb 70 Impulsen
pro Minute bis l40 Impulse pro Minute, abhängig von den Wünschen
des Arztes und den Erfordernissen des Patienten. Die Impulse hoher Frequenz werden von der Spule L2 der äußeren Steuerung an
die Spule Ll in dem eingepflanzten Schrittmacher gesendet und dadurch wird die Frequenz des eingepflanzten Schrittmachers eingefangen
oder dominiert. Jedesmal dann, wenn ein natürlicher oder intern stimulierter Herzschlag auftritt, wird durch die
Eingangsspule L3 ein Impuls festgestellt und bewirkt nach geeigneter Weiterverarbeitung eine vorzeitige Entladung von CIl. In
diesem Falle wird die äußere Hysteresisschaltung zurückgestellt. Wenn am Ende der äußeren Hysteresisperiode kein natürlicher
Herzschlag auftritt, dann wird die äußere Steuerung einen ersten stimulierenden Impuls liefern und dann erforderlichenfalls eine
Folge von Impulsen mit höherer Frequenz.
Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform einer äußeren Frequenzsteuerung.
Teile in dieser Figur, welche ähnlich sind Teilen in den vorhergehenden Figuren, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In dieser Anordnung ist ein regulärer äußerer
Reserveschrittmacher 45 so angepaßt, daß er als äußere Frequenzsteuerung
für einen eingepflanzten Schrittmacher 46 dient.
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Die herkömmliche Verwendung eines äußeren Reserveschrittmachers besteht darin, daß er zeitweilig als Schrittmacher für das Herz
dient bis zur Installation"einer eingepflanzten Einheit oder
als Sicherheitsmaßnahme für Patienten mit einem Cardiac-Problem. Der äußere Schrittmacher ist gewöhnlich mit dem Herzen mit Hilfe
eines leitfähigen Katheters, nicht gezeigt, verbunden, der von den Ausgangsanschlussen 47 und 48 durch ein Blutgefäß zum Herzen
führt. Ein solcher Schrittmacher besitzt gewöhnlich eine Frequenzsteuerung
49, eine Reserve- oder Festfrequenzsteuerung 50
und eine Stroms te uerung 51. Diese Art Schrittmacher arbeitet
ähnlich wie ein eingepflanzter Reserveschrittmacher in der Hinsicht, daß er einen künstlichen stimulierenden Impuls immer
dann liefert, wenn der natürliche Herzschlag verfehlt wird oder während einer vorgegebenen Zeitdauer verzögert ist. In dieser
Ausführungsform laufen die Leitungen 52 und 53 normalerweise
zum Herzen, um künstliche Impulse zu liefern und natürliche Wellen aufzunehmen und sind überbrückt durch einen Widerstand
R40, der ein Teil eines Spannungsteilers mit Widerstand R4l ist.
Die Spule L3, welche die von der eingepflanzten Spule Ll gesendeten
Impulse beim Auftreten eines natürlichen Herzsignals oder von internen Schrittmacherimpulsen erfaßt, treibt einen Verstärker
54. Die Ausgangssignale vom Verstärker 54 erzeugen über
dem Widerstand R40 in einem Spannungsteiler R40 und R4l eine Spannung, die in ihrer Amplitude ähnlich ist einem Signal, welches
man am Herzen feststellen würde, wenn die Einheit anstatt als äußerer Steuerteil als Schrittmacher verwendet würde. Die
Schrittmachersignale von der äußeren Reservesteuerung erscheinen über R4O und triggern einen Spulentreiber 55, der vergleichbar
ist in seiner Funktion den Treibertransistoren Q6 und Q12 in den Figuren 1 und 2. Mit anderen Worten wird jedesmal bei der
Erfassung eines Signals von Ll dieses von der äußeren Schrittmachereinheit 45 erfaßt und diese dadurch gehemmt. Wenn in der
Empfängerspule L3 kein Signal erfaßt wird, gibt die äußere Einheit 45 über ihre Leitungen 53 und 52 ein Signal zu dem Spulentreiber
55 und der Spule L2, welche einen elektromagnetischen
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Impuls hoher Amplitude an die eingepflanzte Schrittmachers pule
Ll sendet und dadurch bewirkt, daß der Schrittmacher einen künstlichen stimulierenden Impuls an das Herz liefert. In Wirklichkeit
dient daher der Verstärker 54 als Detektor für intern
erzeugte Signale, der die äußere Steuerung 45 an der Abgabe eines Schrittmachertriggersignals an den Spulentreiber 55 hemmt,
wenn natürliche Herzwellen oder interne Schrittmacherimpulse mit einer Frequenz vorhanden sind, die höher ist als die eingestellte Schrittmacherfrequenz oder Hysteresisfrequenz der äußeren
Steuerung.
Die äußere Frequenzsteuerung nach Fig. 2 und Fig. 3 besitzen keine Auswirkung auf den eingepflanzten Schrittmacher, wenn die
Impulsfrequenz der äußeren Frequenzsteuerung unter die eigenständige
Frequenz und die Hysteresis frequenz des eingepflanzten Schrittmachers eingestellt werden.
Zur Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung ist in der
vorstehenden Beschreibung angenommen, daß die Frequenz fernsteuerung
außerhalb des Körpers angeordnet ist und daß die Leistungszufuhr für den Reserveschrittmacher im Körpergewebe eingepflanzt
ist und mit dem Herzen über relativ lange Leiter oder einen durch Gefäße verlaufenden leitenden Katheter verbunden ist. Jedoch
kann die neue Frequenzsteuerung auch angepaßt werden für
eine Einpflanzung im Körpergewebe entfernt von dem Schrittmacher. Es ist dazu lediglich notwendig, die Steuereinheit gegen
Eindringen von Körperflüssigkeiten abzudichten und eine geeignete Vorrichtung zur Änderung der Impulsperiode der Steuerung
vorzusehen, welche von außerhalb des Körpers betätigt werden kann. Beispielsweise kann anstelle eines variablen Potentiometers
oder Widerstandes wie R29 zur Änderung der Impulsperiode . ein Netzwerk mit einem Widerstand und einem magnetischen Zungenschalter
verwendet werden.- Die Zungenschalter können selektiv
betätigt werden mit Hilfe eines äußeren Magneten, so daß die Auflade- oder Ent lade zeit des Zeitgliedkondensators CIl und damit
die Impulsperiode geändert werden. Ein einstellbares Potentiometer,
das mit einer Nadel betätigt werden kann, welche das
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Gewebe durchdringt,kann ebenfalls für die Änderung der Impulsfrequenz
verwendet werden. Ebenso können Pestkörperspeichersysteme, die durch entfernt betätigbare Schalter oder Induktion
gesteuert werden, in einer solchen eingepflanzten Frequenzfernsteuerung
enthalten sein. Ebenso können die verschiedensten
Arten von Kondensatorumschaltüngen verwendet werden.
Portschritte in der Technologie der Pestkörper und in den Leistungsversorgungen
werden erwartungsgemäß eine solche Verringerung der Abmessungen von Reserveschrittmachern gestatten, daß
es bald praktisch ausführbar sein wird, einen Schrittmacher direkt am Herzen zu befestigen und ihn mit dem Herzen ohne Verwendung
von flexiblen Leitungen zu verbinden. Leistungsquellen mit langer Lebensdauer und eine haltbare Pestkörperschaltung
werden erwartungsgemäß zu einem sehr seltenen Austausch führen und dazu, daß nur selten die Notwendigkeit zu einem Zugang zu
dem Schrittmacher besteht. Andererseits ist es wahrscheinlich,
daß die optimale Schrittmacherfrequenz für einen Patienten sich über einen solchen langen Zeitraum ändert. In diesem Falle kann
die neue Frequenzferneinstellung unterhalb der Hautoberfläche
an einer leicht zugänglichen Stelle und entfernt von dem Schrittmacher an dem Herzen eingepflanzt werden und die Herzfrequenz
des Patienten kann ohne chirurgische Eingriffe nach Willen geändert werden. Die Frequenzfernsteuerung wäre dann erforderlichenfalls
austauschbar duch einen oberflächlichen chirurgischen Eingriff unter Verwendung örtlicher Betäubung. Der Austausch
von Leitern, die zum Herzen führen, könnte umgangen werden.
Zusammenfassend sind zwei verschiedene Arten von Frequenzfernsteuerungen
für eingepflanzte Reserve-Herzschrittmacher beschrieben.
Jede erfordert, daß der eingepflanzte Schrittmacher so abgeändert
wird, daß er einen elektromagnetischen Strahlungsimpuls
beim Auftreten eines natürlichen oder künstlich stimulierten Herzschlages absendet. Wenn das Signal einem natürlichen
Herzschlag entspricht, wird die Fernsteuerung während einer
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Hysteresisperiode gehemmt und danach ein künstlicher stimulierender
Impuls dem Herzen zugeführt. Das Herz wird stets stimuliert mit einer Frequenz, die durch die eingestellte Frequenz
der Fernsteuerung bestimmt ist, wenn diese Steuerungsfrequenz höher ist als die Frequenz des internen Schrittmachers. Es besteht
kein Konflikt zwischen den Hysteresiseigenschaften des
internen Reserveschrittmachers und des Fernsteuerüngsteils. Ein
Wettstreit zwischen natürlichen und künstlichen Herzstimuli wird vermieden.
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Claims (12)
- - 26 Patentansprüche[ 1. JPrequenzsteuerungsgerät zur Fernsteuerung der Schrittmacherimpulsfrequenz eines Herzschrittmachers, dadurch gekenzeichnet , daß der Schrittmacher eine Einrichtung (Ll) zur Abstrahlung eines Signals jedesmal dann besitzt, wenn ein natürlicher Herzstimulus oder ein künstlich erzeugter Herstimulus auftritt und dessen Impulsfrequenz durch Steuersignale steuerbar ist, welche an den Schrittmacher von der Frequenzfernsteuerung gesendet werden, wobei diese Frequenzfernsteuerungseinrichtung einen Impulsgenerator zur Erzeugung von Steuerimpulssignalen mit einer ausgewählten eingestellten Folgefrequenz besitzt,welche verschieden ist von der eigenständigen Schrittrnacherimpulsfolgefrequenz des Schrittmachers, eine erste Impulszeitgliedeinrichtung zur Steuerung der Impulsperiode des Impulsgenerators, eine Einrichtung zur Sendung von Signalen an den Schrittmacher entsprechend diesen Steuerimpulssignalen, eine Detektoreinrichtung in der Frequenzfernsteuerung für die vom Schrittmacher empfangenen Signale, welche dem Auftreten entweder eines natürlichen oder künstlichen Herzstimulussignals entsprechen und eine auf diese Detektorsignale ansprechende Einrichtung zur Rückstellung der Impuls Zeitgebereinrichtung zur Wiederherstellung der Impulsperiode beim Auftreten eines erfaßten Signals entsprechend einem natürlichen Herzsignal oder einem künstlich erzeugten Herzsignal.
- 2. Frequenzsteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Hysteresiseinrichtung besitzt, die bei erfaßten Signalen vom Schrittmacher die Zeitgliedperiode der ersten Impulszeitgebereinrichtung ändert, wobei diese Hysteresiseinrichtung so aufgebaut ist, daß sie ihre Hysteresiszeitperiode herstellt, welche verschieden ist von der eingestellten Periode des Impulsgenerators und auslösbar ist bei Erfassen eines Impulses, wobei der Impulsgenerator während der Hysteresisperiode gehemmt209817/0937215H26 .ist und auf den Ablauf der Hysteresisperiode so anspricht, daß er enthemmt wird und einen Impuls erzeugt, der den Schrittmacher zur künstlichen Stimulierung des Herzens veranlaßt, wobei der Impulsgenerator dann Impulse mit einer durch seine erste Zeitgliedeinrichtung beherrschten Frequenz erzeugt, solange die Periode, während der keine Impulse am Detektor vorhanden sind, größer ist als die Hysteresisperiode, und bei einem Detektorimpuls die Hysteresisperiode neu eingestellt wird.
- 3. Impulssteuerungseinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin umfaßt: einen zweiten Reserveschrittmacher zur Fernsteuerung eines ersten ReserveSchrittmachers, der in den Körper einpflanzbar ist, wobei der zweite Reserveschrittmacher Ausgangsanschlüsse und einen Impulsgenerator besitzt zur Abgabe von Impulsen an die Ausgangsanschlüsse mit einer gewählten Frequenz, welche verschieden ist von der eigenständigen Impulsfrequenz eines ersten einpflanzbaren Reserveschrittmachers und dieser Scnrittmacher eine Hemmung besitzt, so daß ein Ausgangsimpuls erst dann erzeugbar ist, nachdem seine normale Impulsperiode abläuft, wenn ein Signal entsprechend einem Herzschlag an den Ausgangsanschlussen festgestellt ist, eine Einrichtung zum Empfangen von Impulssignalen, welche durch das Körpergewebe von einem einpflanzbaren Schrittmacher gesendet sind und dem Auftreten eines natürlichen oder stimulierten Herzschlages entsprechen, eine Einrichtung zur Abgabe von Signalen entsprechend diesen empfangenen Signalen an die Ausgangsanschlüsse zur Hemmung des zweiten Reserveschrittmachers bis zum Ablauf seiner Impulsperiode,eine Signalsendereinrichtung, welche Signale von dem zweiten Reserveschrittmacher erhält, wenn dieser nicht gehemmt ist und entsprechend Signale an den einpflanzbaren Schrittmacher sendet zur Steuerung seiner Schrittmacherimpulsperiode synchron mit der Periode der äußeren Frequenzsteuerung»2G9817/ftd37215H26
- 4. Frequenzsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß über die Ausgangsanschlüsse des zweiten Schrittmachers eine Spannungsteiler-Widerstandseinrichtung geschaltet ists die Signalempfängereinrichtungen enthält: eine Empfängerspule, einen Verstärker, dessen Eingang mit der Empfängerspule verbunden und dessen Ausgang zur Erzeugung einer Spannung über den Widerstand geschaltet ist j wenn ein Detektorsignal vorhanden ist, wobei diese Spannung den zweiten Schrittmacher hemmt, und die Signalsendereinrichtung eine ImpulsVerstärkervorrichtung und eine Senderspule besitzt, die ImpulsVerstärkervorrichtung mit den Anschlüssen des zweiten Schrittmachers verbunden ist und dadurch Impulse von dem zweiten Schrittmacher erhält, wenn dieser nicht gehemmt ist, und die Sendereinrichtung zur Steuerung des einpflanzbaren Schrittmachers aussteuert.
- 5. Einpflanzbarer Herzschrittmacher mit Möglichkeit der Änderung seiner eigenständigen Herzschrittmacher-Impulsfrequenz durch Signale mit ausgewählter Impulsfrequenz von einem entfernt angeordneten Steuerteil, dadurch gekennzeichnet , daß der Schrittmacher umfaßt: eine Schrittmacherimpulsgeneratoreinrichtung, die Herzschrittmacherimpulse mit einer eigenständigen Frequenz erzeugt und zur Hemmung während einer vorgegebenen Periode beim Auftreten eines natürlichen Herzsignals eingerichtet ist, eine Zeitgebereinrichtung zur Steuerung der Schrittmacherimpulsgeneratorperiode, eine Signalempfängereinrichtung in dem einpflanzbaren Schrittmacher zum Empfang von einer entfernt angeordneten Frequenzsteuereinrichtung gesendeten Steuersignale, wobei die Zeitgebereinrichtung auf die erhaltenen Signale durch Änderung der Periode zwischen den Impulsen und Änderung der Frequenz des Schrittmacherimpulsgenerators entsprecnend der Frequenz der äußeren Steuereinheit anspricht, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals beim Auftreten eines natürlichen Herzwellensignals oder eines künstlichen Schrittmachersignals und eine Einrichtung zur Sendung eines209817/0937entsprechenden die Fernsteuerung hemmenden Signals außerhalb des einpflanzbaren Schrittmachers.
- 6. Einpflanzbarer Herzschrittmacher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitgebereinrichtung miteinander verbundenen Zeitgliedwiderstand und Zeitgliedkondensator besitzt, wobei die Spannung auf dem Zeitgliedkondensator den Zeitpunkt bestimmt, an dem der Schrittmacherimpuls generator einen lit.pulfs abgibt, and die Signalempfängereinrichtung eine Spule besitzt, über der eine Spannung: entwickelt wird, wenn ein Signal empfangen tfird, wobei 'ese Spannung additiv zu der Spannung an dem Zeitgliedkondensator ist und dadurch der Schrittmacherimpulsgenerator einen Impuls erzeugt vor Beendigung seines eigenständigen Intervalls zwischen den Impulsen.
- 7. Einpflanzbarer Herzschrittmacher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalei:Pfördereinrichtung eine Spule, einen mit der Spule verbundenen Impulskondensator und eine Auflade3chaltung für den Impulskondensator besitzt sowie eine mit dem Impulskondensator und der Spule verbundene Schaltereinrichtung, eine Einrichtung zur Erfassung des Auftretens eines natürlichen Herzstimulus und Erzeugung eines Steuersignals bei Erfassung eines solchen Stimulus enthält, wobei die Schaltereinrichtung so aufgebaut ist, daß sie durch das Steuersignal stromdurchlässig gemacht wird und den Kondensator durch die Spule entlädt zur Sendung eines Signals zur Anzeige eines Herzstimulus an eine Frequenzfernsteuereinrichtung.
- 8. Einpflanzbarer Herzschrittmacher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Einrichtung besitzt zur Erfassung des Auftretens eines natürlichen iierz3timulus und zur Erzeugung eines Steuersignals bei Erfassung dieses Stimulus, eine Hysteresiseinrichtung, xvelche beim Auftreten dieses Steuersignals eine Verzögerungsperiode209817/0937auslöst, während der der Zeitgliedkondensator unwirksam ist zur Festlegung der Impuls zeit des Schrittmacherimpuls generators .
- 9. Frequenzfernsteuereinrichtung durcn Steuerung der Impulsfrequenz künstlicher Herzstimulusimpulse eines einpflanzbaren Schrittmachers nach den Ansprüchen 5, 6j 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Einrichtung zur Absendung eines Signals außerhalb des Körpers vom Auftreten jedes natürlichen Herzstimulus und jedes von dem Schrittmacher erzeugten künstlichen Stimulusimpulses besitzt und der Schrittmacher so eingerichtet ist, daß seine Impulsfrequenz in Abhängigkeit von der Frequenz steuerbar ist, mit der Steuersignale an ihn gesendet werden, wobei die Frequenzfernsteuereinrichtung eine Impulserze^ungsvorrichtung, eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Abstrahlung; von Signalen an einen einpflanzbaren Herzschrittmacher entsprechend den Impulsen von der Impulserzeugervorrichtung, Impulszeitgebereinrichtungen zur Steuerung der Impulserzeugervorrichtung zur Erzeugung von Impulsen mit einer gewissen Periode zwischen den Impulsen, Detektoreinrichtungen zur Erfassung von Signalen, welche von einem einpflanzbaren Schrittmacher entsprechend dem Auftreten entweder eines natürlichen Herzstimulus oder eines künstlich erzeugten Stimulus des Schrittmachers eingerichtet sind und eine Einrichtung enthält, die auf das Erfassen entweder eines natürlichen Herzstimulus oder eines künstlichen Stimulus von dem Schrittmacher durch Rückstellung der Impulszeitgebereinrichtung anspricht.
- 10. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, die auf das Erfassen der Stimuli der Impulszeitgebereinrichtung anspricht, die Hemmung des Fernimpuls generators während einer vorgegebenen Periode steuert.209817/09 3 7_ 7.Λ _
- 11. Pernsteuereinricntung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Impuls zeitgebere inrichtung einen Kondensator und einen damit verbundenen Widerstand enthält, der die Spannung zwischen den Impulsen bestimmt, eine Halbleiterschaltereinrichtung, die mit dem Kondensator verbunden ist und durch eine vorgegebene Spannung auf dem Kondensator stromdurchlässig gemacht wird zur Ansteuerung des Impuls generators zur Erzeugung eines Impulses und zur Abgabe eines entspreeilenden gesendeten Signals, einen Vorspannungsteiler zur Erzeugung einer Vorspannung, welche mit dem Halbleiterschalter verbunden ist, wobei die auf die Erfassung der Stimuli ansprechende Einrichtung eine Schaltereinrichtung ist, die so anspricht, daß sie verhindert, daß die Differenz zwischen der Spannung am Kondensator und der Vorspannung die Spannung übersteigt, welche die Halbleiterschal tereinrientung stromdurchlässig machen würde, wodurch der Impulsgenerator während einer vorgegebenen Periode nach einem erfaßten Signal an der Erzeugung eines Impulses gehemmt ist.
- 12. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Impuls zeitgebereinrichtung einen Kondensator, einen mit dem Kondensator verbundenen und die Spannung auf dem Kondensator zwischen den Impulsen bestimmenden Widerstand und eine Halbleiterschaltereinrichtung verbunden mit dem Kondensator besitzt, welche durch eine vorgegebene Spannung auf dem Kondensator stromdurchlässig wird und eine Erzeugung eines Impulses durch den Generator und die Abgabe eines entsprechenden abgestrahlten Signals veranlaßt, wobei diese auf die Erfassung von Stimuli ansprechende Einrichtung eine Schaltereinrichtung ist, die mit dem Kondensator verbunden ist und während der Erfassung eines Stimulus stromdurchlässig wird und dadurch die Entladung des Kondensators und eine Verzögerung des Zeitpunktes ermöglicht, zu dem der Kondensator eine Spannung erreicht, die die ,ialbleiterschaltereinricntung stromdurchlässig macht.209817/0937Leerseite
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