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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Trichloressigsäure
aus Tetrachlorethylen unter Verwenden von funktionellem Wasser unter
Bestrahlung mit Licht und eine Vorrichtung zur Verwendung bei einem
solchen Verfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung das Herstellen und
Gewinnen von reiner fester Trichloressigsäure.
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Stand der Technik
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Trichloressigsäure ist
eine nützliche
Verbindung, die nicht nur als ein Ausgangsmaterial für Pharmazeutika,
Herbizide, Beizmittel, Farbentferner und Deproteinisierungsmittel
verwendet wird, sondern die auch zum Extrahieren von ATP und AMP und
zum Trennen von DNA von Protein verwendet wird.
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Es
sind verschiedene Verfahren zum Herstellen von Trichloressigsäure bekannt.
Derartige Verfahren schließen
zum Beispiel ein Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure, organischer
Percarbonsäure
oder Wasserstoffperoxid; Chlorieren von Essigsäure, Monochloressigsäure oder
Dichloressigsäure
(Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 37-4111); Hydrolysieren von Trichloracetonitril mit Salzsäure (Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 39-2135); Hydrolysieren
von Trichloracetylchlorid; und Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure. Insbesondere
offenbart die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 5-178786
ein Verfahren zum Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure zum
Herstellen von Trichloressigsäure,
bei dem das erzeugte NO-Gas in einem Reaktor zu NO2 oxidiert
und kondensiert wird, um so im Kreislauf geführt zu werden.
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Als
industrielle Verfahren werden Chlorieren von Dichloressigsäure, die
als ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Monochloressigsäure hergestellt wird,
und Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure eingesetzt.
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Bei
den oben beschriebenen industriellen Verfahren erfordern die Reaktionen
jedoch eine hohe Temperatur und benötigen eine lange Zeitdauer.
Bei dem Verfahren zum Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure sind
darüber
hinaus eine Anzahl an Verfahren und eine große Menge an chemischen Agenzien zum
Entgiften einer großen
Menge von NO2- und NO-Gasen erforderlich,
die während
des Oxidationsverfahrens produziert werden. Unter diesen Umständen gab
es Forderungen nach der Entwicklung einiger weiterer Verfahren zum
Herstellen von Trichloressigsäure.
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Von
strahlenchemischer Synthese von Trichloressigsäure wurde in Radiats. Khim.
(1972), 2, 131–137
berichtet.
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Im
Lichte der bestehenden, oben beschriebenen Umständen haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung eine intensive wissenschaftliche Forschung
der Verfahren durchgeführt
und haben schließlich
die Tatsache herausgefunden, dass funktionelles Wasser, wie beispielsweise
saures Wasser, das durch Elektrolyse von Wasser erhalten wird, von dem
berichtet worden ist, das es eine bakterizide Wirkung (offengelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. 1-180293) und eine Reinigungswirkung
bei den Verunreinigungen auf Halbleiterwafern (offengelegte Japanische
Patentanmeldung Nr. 7-051675) aufweist, und das auch zum Zersetzen
von halogenierten aliphatischen und aromatischen Verbindungen verwendet
werden kann (
EP 0968739
A1 ,
EP 1005881
A1 ), bei normaler Temperatur und normalem Druck in einer
kurzen Zeit Tetrachlorethylen zu Trichloressigsäure zersetzt, wenn es mit Licht
bestrahlt wird. So wurde die vorliegende Erfindung fertig gestellt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung als ein Ausgangsmaterial verwendetes
Tetrachlorethylen wurde einst umfassend und reichlich in verschiedenen
Industrien als Reinigungslösungen
für Metallteile, Halbleitervorrichtungen
oder Kleidung, aber auch als reaktionsfähige Lösemittel verwendet, ähnlich wie Trichlorethylen.
Seit der Zeit, zu der auf die Toxizität dieser Verbindungen, wie
beispielsweise Mutagenität und
Karzinogenität,
für Organismen
hingewiesen wurde, gab es starke Forderungen danach, dass jene,
die ohne verwendet worden zu sein gelagert wurden und jene, die
in die Natur ausgetreten waren, behandelt werden. Im Hinblick darauf
und darüber
hinaus in Bezug auf ein Umwandeln von nicht verwendeten Gegenständen in
brauchbare, wird der vorliegenden Erfindung eine große Bedeutung
beigemessen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen und Gewinnen
von reiner fester Trichloressigsäure
bereit, das umfasst: einen Schritt des In-Kontakt-Bringens von funktionellem
Wasser, das erzeugt wird durch Elektrolysieren eines Wassermittels
und Tetrachlorethylen unter Bestrahlung mit Licht partiell zu oxidieren
vermag, oder von belüftetem
funktionellem Wasser-Gas, das erzeugt wird durch Belüften des
funktionellen Wassers und eine ähnliche
Fähigkeit
wie das funktionelle Wasser aufweist, mit Tetrachlorethylen unter
Bestrahlung mit Licht; einen Schritt des Kühlens einer Mischung aus durch
die Umsetzung erzeugter Trichloressigsäure und eines Chlorrests, um
die Trichloressigsäure
zu verfestigen; einen Schritt des Entfernens von Chlor; und einen
Schritt des Gewinnens der erzeugten Trichloressigsäure. Die
abhängigen
Ansprüche
betreffen weitere Entwicklungen.
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Erfindungsgemäß kann Trichloressigsäure durch
das Verfahren hergestellt werden, bei dem Tetrachlorethylen, das
eines der Gründe
für Grundwasser-
und Bodenverschmutzung ist, mit belüftetem funktionellem Wasser-Gas
bei normaler Raumtemperatur und normalem Druck unter Bestrahlung
mit Licht in Kontakt gebracht wird, anstelle der Verfahren nach
dem Stand der Technik, wie beispielsweise Chlorieren von Dichloressigsäure bei
einer hohen Temperatur über
eine lange Zeitdauer und Oxidieren von Chloral mit Salpetersäure, bei
dem eine Anzahl an Verfahren und eine große Menge an chemischen Agenzien
erforderlich sind, um eine große
Menge der erzeugten NO2- und NO-Gase zu
entgiften.
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Mit
anderen Worten kann erfindungsgemäß Trichloressigsäure, die
für die
Herstellung von Pharmazeutika, chemischen Agenzien verwendet wird, unter
Verwenden der Verbindungen als Ausgangsmaterialien hergestellt werden,
die einst Verschmutzer ohne Nutzwert waren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Figur zeigt eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von
Trichloressigsäure
mit belüftetem
funktionellem Wasser-Gas, die bei der vorliegenden Erfindung verwendbar
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
oben beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen von Trichloressigsäure, das den Schritt des In-Kontakt-Bringens von
funktionellem Wasser, das Tetrachlorethylen unter Bestrahlung mit
Licht partiell zu oxidieren vermag, oder von belüftetem funktionellem Wasser-Gas,
das erzeugt wird durch Belüften
des obigen funktionellen Wassers und eine ähnliche Fähigkeit wie das obige funktionelle
Wasser aufweist, mit Tetrachlorethylen unter Bestrahlung mit Licht.
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Des
Weiteren ist die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen
von Trichloressigsäure,
die einen verschließbaren
Behälter
als ein Mittel enthält,
um funktionelles Wasser, das Tetrachlorethylen unter Bestrahlung
mit Licht partiell zu oxidieren vermag, oder von belüftetem funktionellem
Wasser-Gas, das erzeugt wird durch Belüften des obigen funktionellen
Wassers und eine ähnliche
Fähigkeit wie
das obige funktionelle Wasser aufweist, mit Tetrachlorethylen in
Kontakt zu bringen; und Mittel zum Bestrahlen der obigen Kontaktmischung
mit Licht.
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(Funktionelles Wasser – saures,
elektrolytisches, ionisiertes Wasser)
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Das
funktionelle Wasser, das durch Elektrolysieren eines Wassermittels
erzeugt wird, zum Beispiel Wasser, das nahe einer Anode durch Lösen eines
Elektrolyten (wie beispielsweise Natriumchlorid und Kaliumchlorid)
in Rohwasser und Elektrolysieren des Wassers in einem Wasserbad
mit einem Elektrodenpaar erhalten werden kann und das die folgenden Eigenschaften
aufweist: eine Wasserstoffionen-Konzentration (pH-Wert) im Bereich
von 1 bis 4, ein Oxidations-Reduktions-Potential im Bereich von
800 mV bis 1500 mV, wenn die Arbeitselektrode eine Platinelektrode
und eine Bezugselektrode eine Silber-Silberchloridelektrode ist,
und eine Chlorkonzentration im Bereich von 5 mg/L bis 150 mg/L.
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Wenn
funktionelles Wasser mit den oben beschriebenen Eigenschaften hergestellt
wird, beträgt die
Konzentration des Elektrolyten in dem Rohwasser wünschenswerter
Weise 20 mg/L bis 2000 mg/L vor der Elektrolyse und die Elektrolysestromstärke beträgt wünschenswerter
Weise 2A bis 20A. Als ein Mittel zum Erhalten eines solchen funktionellen
Wassers können
kommerziell erhältliche
Herstellungsgeräte
für stark
saures, elektrolytisches, ionisiertes Wasser (zum Beispiel mit dem
Handelsname: Oasis Bio Half; hergestellt von Asahi Glass Engineering Co.,
Ltd., Handelsname: Strong Electrolytic Ionized Water Production
Equipment, Modell FW-200; hergestellt von Amano Corporation) verwendet
werden.
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Bei
der Herstellung von funktionellem Wasser ermöglicht die Anordnung einer
Membrane zwischen einem Elektrodenpaar die Verhinderung einer Vermischung
von nahe einer Anode erzeugtem sauren Wasser und von nahe einer
Kathode erzeugtem alkalischen Wasser, wodurch saures Wasser erhalten
werden kann, welches eine effizientere Herstellung von Trichloressigsäure sicherstellt.
Als die oben beschriebene Membran wird zum Beispiel eine Ionenaustauscher-Membran,
eine mikroporöse
Membran oder dergleichen in geeigneter Weise verwendet.
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(Funktionelles Wasser – gemischtes,
elektrolytisches, ionisiertes Wasser)
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen, sauren, elektrolytischen, ionisierten Wasser,
weist das gemischte, elektrolytische, ionisierte Wasser, das erhalten
wird durch Mischen von saurem Wasser und alkalischem Wasser, das
bei der Elektrolyse zur Erzeugung von saurem, elektrolytischem,
ionisiertem Wasser nahe einer Kathode erhalten wird, im Verhältnis von
1:1 oder kleiner und das die folgenden Eigenschaften aufweist: die
Wasserstoffionen-Konzentration (pH-Wert) liegt im Bereich von 4,0
bis 10, das Oxidations-Reduktions-Potential liegt im Bereich von 300
mV bis 1100 mV, wenn die Arbeitselektrode eine Platinelektrode und
die Bezugselektrode eine Silber-Silberchloridelektrode ist, und
die Chlorkonzentration liegt im Bereich von 2 mg/L bis 100 mg/L,
das gleiche Synthesevermögen
auf wie das saure, elektrolytische, ionisierte Wasser.
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(Funktionelles Wasser – synthetisiertes
funktionelles Wasser)
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Das
funktionelle Wasser, das fast das gleiche Tetrachlorethylen-Zersetzungsvermögen aufweist,
wie das oben beschriebene, durch Elektrolyse hergestellte funktionelle
Wasser, kann nicht nur durch Elektrolyse hergestellt werden, sondern
auch durch Lösen
von verschiedenen Reagenzien in Rohwasser. Zum Beispiel kann ein
solches funktionelles Wasser erhalten werden durch Lösen von
0,001 bis 0,1 N Salzsäure,
0,005 bis 0,02 N Natriumchlorid und 0,0001 bis 0,01 M Natriumhypochlorit
in Rohwasser.
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Des
Weiteren kann das funktionelle Wasser mit einem pH-Wert im Bereich
von 4,0 bis 10 nicht nur durch Elektrolyse erhalten werden, sondern
auch durch Lösen
von verschiedenen Reagenzien in Rohwasser. Zum Beispiel kann ein
solches funktionelles Wasser erhalten werden durch Salzsäure mit
einer Konzentration von 0,001 bis 0,1 N, Natriumhydroxid mit einer
Konzentration von 0,001 bis 0,1 N und Natriumhypochlorit mit einer
Konzentration von 0,0001 bis 0,01 M, oder allein durch Hypochlorit,
zum Beispiel durch Natriumhypochlorit mit einer Konzentration von
0,0001 bis 0,01 M.
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Das
funktionelle Wasser mit einem pH-Wert von 4,0 oder niedriger und
einer Chlorkonzentration von 2 mg/L kann durch Salzsäure und
Hypochlorit hergestellt werden. Anstelle der oben beschriebenen Salzsäure können auch
einige andere anorganische oder organische Säuren verwendet werden. Die
anwendbaren anorganischen Säuren
schließen
zum Beispiel Fluorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und
Borsäure
ein. Die anwendbaren organischen Säuren schließen zum Beispiel Essigsäure, Ameisensäure, Hydroxybernsteinsäure, Zitronensäure und
Oxalsäure
ein. Des Weiteren kann funktionelles Wasser auch mit einem pulverförmigen Mittel
hergestellt werden, das ein schwach saures Wasser erzeugt (zum Beispiel
N3C3O3NaCl2, kommerziell erhältlich unter dem Handelsnamen
Kinosan 21X; Herstellung durch Clean Chemical Co., Ltd.).
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Das
durch das oben beschriebene chemische Mischen erzeugte funktionelle
Wasser weist wie das funktionelle Wasser, das durch Elektrolyse
hergestellt wird, auch die Fähigkeit
auf, Trichloressigsäure
zu synthetisieren, wenn es mit Licht bestrahlt wird, obwohl zwischen
den beiden ein Unterschied in Bezug auf das Synthesevermögen existiert,
wie aus den nachfolgend beschriebenen Beispielen sichtbar wird.
Das hier verwendete Rohwasser schließt zum Beispiel Leitungswasser,
Flusswasser und Meerwasser ein. Diese Wasserarten weisen üblicherweise
einen pH-Wert im Bereich von 6 bis 8 auf und eine maximale Chlorkonzentration
von kleiner als 1 mg/L. Es versteht sich von selbst, dass diese
Arten von Rohwasser weder Tetrachlorethylen-Zersetzungsvermögen noch Trichloressigsäure-Synthesevermögen aufweisen.
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(Belüftetes funktionelles Wasser-Gas)
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Das
belüftete
funktionelle Wasser-Gas bedeutet das Gas, das erhalten wird durch
Belüften
des oben beschriebenen, sauren, elektrolytischen, ionisierten Wasser,
des gemischten, elektrolytischen, ionisierten Wassers und des synthetisierten
funktionellen Wassers in Sauerstoffgas oder einer gasförmigen Mischung
aus Sauerstoffgas und einem Inertgas. Die gasförmige Mischung aus Sauerstoffgas
und einem Inertgas ist nicht auf eine bestimmte beschränkt, und selbst
wenn Luft als eine gasförmige
Mischung verwendet wird, kann Trichloressigsäure mit einer Qualität erhalten
werden, die zur Verwendung bei den üblichen Anwendungen ausreichend
ist. Um Trichloressigsäure
mit höherer
Reinheit zu erhalten, sollte ausschließlich Sauerstoffgas verwendet
werden, oder wenn eine gasförmige
Mischung mit Sauerstoffgas und einem Inertgas verwendet wird, sollte
eines der Edelgase, wie beispielsweise Helium, Neon und Argon, als
ein Inertgas verwendet werden. In diesem Fall ist das Produkt umso
bevorzugter, umso höher die
Reinheit des verwendeten Sauerstoffgases ist.
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Das
belüftete
funktionelle Wasser-Gas enthält
Chlorgas, Dampf und Sauerstoff. Die Chlorkonzentration beträgt bevorzugt
5 bis 1000 ppm V, besonders bevorzugt 20 bis 500 ppm V. Der Dampf
ist die Feuchtigkeit gemischt mit dem Gas, wenn das funktionelle
Wasser belüftet
wird. Seine Konzentration braucht nicht gesteuert zu werden; vielmehr
sollte sie nicht gesteuert werden, da, wenn die Temperatur des funktionellen
Wassers absichtlich auf eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur
angehoben wird, um so die Dampfmenge zu erhöhen, erniedrigt sich die Reinheit
der hergestellten Trichloressigsäure aufgrund
der Feuchtigkeitskondensation, die in dem Tetrachlorethylen-Reaktor
auftritt. Bezüglich
der Sauerstoffkonzentration ist nicht kleiner als 10% ausreichend
und sie braucht nicht auf eine Konzentration angehoben werden, die
größer ist
als die von Luft.
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(Tetrachlorethylen)
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Das
als Ausgangsmaterial für
Trichloressigsäure
verwendete Tetrachlorethylen kann eines sein, das ausschließlich für industrielle
Verwendung hergestellt ist. Es kann jedoch auch ein Tetrachlorethylen
verwendet werden, das früher
in Fabriken verwendet wurde, zum Beispiel zum Reinigen von Metallteilen,
Halbleitervorrichtungen oder Kleidung, das in die Natur ausgetreten
ist, verunreinigtes Flusswasser, Grundwasser und Erde, und das davon
durch die Vakuumabsaugung von Erde oder die Belüftung von Grundwasser gewonnen
wurde. Je höher
die Reinheit von Tetrachlorethylen ist, umso bevorzugter ist das
Produkt.
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(Lichtquelle)
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Die
Wellenlänge
des bei der Herstellung von Trichloressigsäure mit funktionellem Wasser
zum Zweck der Bestrahlung verwendeten Lichts beträgt bevorzugt
300 bis 500 nm, besonders bevorzugt 350 bis 450 nm. Die Intensität des Lichts,
das verschiedene Arten von funktionellem Wasser oder belüftetem funktionellem
Wasser-Gas und Tetrachlorethylen als ein Ausgangsmaterial bestrahlt,
beträgt
im Hinblick auf die Syntheseeffizienz bevorzugt 10 μW/cm2 bis 10 mW/cm2,
besonders bevorzugt 50 μW/cm2 bis 5 mW/cm2. Genauer
ausgedrückt
schreitet bei der Lichtquelle mit dem Peak bei einer Wellenlänge von 365
nm die Synthese bei der Intensität
von einigen Hundert μW/cm2 (gemessen bei den Wellenlängen zwischen
300 nm bis 400 nm) mit einer ausreichend guten Synthesemenge voran.
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Als
eine Quelle für
das oben beschriebene Licht kann natürliches Licht (wie beispielsweise
Sonnenlicht) oder künstliches
Licht (Quecksilberlampe, Schwarzlicht, Farbfluoreszenzlampe) verwendet werden.
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Um
die Synthese zu beschleunigen, wird Lichtbestrahlung bevorzugt zu
der Zeit durchgeführt, bei
der verschiedene Arten an funktionellem Wasser oder belüftetem funktionellem
Wasser-Gas und Tetrachlorethylen miteinander in Kontakt kommen dürfen. Bei
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei denen funktionelles Wasser verwendet wird,
ist es nicht notwendig, ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von
250 nm zu verwenden, das den menschlichen Körper signifikant beeinflusst.
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Alle
die Umsetzungen der oben beschriebenen verschiedenen Arten an funktionellem
Wasser und belüftetem
funktionellem Wasser-Gas finden unter Bestrahlung mit Licht statt.
Bei solchen Reaktionen enthält
das funktionelle Wasser, das zum Beispiel durch die Elektrolyse
des Wasser erhalten wird, das einen Elektrolyten, wie beispielsweise
Natriumchlorid enthält,
hypochlorige Säure
oder Ionen der hypochlorigen Säure.
Und es wird angenommen, dass diese hypochlorige Säure oder
Ionen der hypochlorigen Säure
mit Hilfe der Wirkung von Licht Chlorradikale, Hydroxylradikale
und Hyperoxidanionen induziert/induzieren, was zu einer Beschleunigung
der Reaktion zur Herstellung von Trichloressigsäure führt.
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Die
Menge an hypochloriger Säure,
von der angenommen wird, dass sie zur Herstellung von Trichloressigsäure beiträgt, in dem
nahe einer Anode durch seine Elektrolyse erzeugten funktionellen
Wasser, kann auf Grundlage des pH-Werts und der Chlorkonzentration
des funktionellen Wassers erhalten werden. Das Wasser, das durch
Verdünnen
des funktionellen Wassers mit deionisiertem Wasser erhalten wird,
kann auch für
die Herstellung von Trichloressigsäure verwendet werden.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Herstellen von Trichloressigsäure mit
funktionellem Wasser beschrieben. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann das Verfahren, bei dem man Tetrachlorethylen und
funktionelles Wasser oder belüftetes
funktionelles Wasser-Gas unter Lichtbestrahlung miteinander in Kontakt
kommen lässt,
bei gewöhnlicher
Raumtemperatur und normalem Druck ausgeführt werden. Folglich besteht
kein Erfordernis nach speziellen Einrichtungen und einer speziellen Umgebung.
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Die
Verfahren, bei denen man funktionelles Wasser selbst mit Tetrachlorethylen
in Kontakt kommen lässt,
schließen
zum Beispiel direktes Mischen der zwei obigen ein; und Durchführen von
Elektrolyse in einem Elektrolysebad, das einen wässrigen Elektrolyten mit zugegebenem
Tetrachlorethylen enthält.
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Herstellung
von Trichloressigsäure
durch diese Verfahren ist einfach und leicht, andererseits kann
es aber Fälle
geben, bei denen sich Wasser, Elektrolyt im funktionellen Wasser,
mit der mit Verunreinigungen hergestellten Trichloressigsäure mischen.
Um es jenen Verunreinigungen nicht zu ermöglichen, sich mit der hergestellten
Trichloressigsäure
zu mischen, ist das Verfahren bevorzugter, bei dem man nicht funktionelles
Wasser selbst in Kontakt mit Tetrachlorethylen kommen lässt, sondern
man das funktionelle Wasser-Gas, das erhalten wird durch Belüften des
vorher hergestellten funktionellen Wassers oder des funktionellen
Wassers, das bei der Elektrolyse mit Sauerstoffgas oder einer gasförmigen Mischung
von Sauerstoffgas und einem Inertgas hergestellt wird, in Kontakt
mit Tetrachlorethylen kommen lässt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann entweder durch ein diskontinuierliches Verfahren oder ein kontinuierliches
Verfahren ausgeführt
werden. Wenn das diskontinuierliche Verfahren angewandt wird, kann
Tetrachlorethylen und funktionelles Wasser oder belüftetes funktionelles
Wasser-Gas gleichzeitig in einen Glasbehälter gefüllt und mit Licht bestrahlt
werden. Wenn das kontinuierliche Verfahren angewandt wird, kann
zum Beispiel eine in der Figur gezeigte Vorrichtung verwendet werden.
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Das
belüftete
funktionelle Wasser-Gas wird durch Belüften des funktionellen Wassers
in einem Belüftungsbad 1 für funktionelles
Wasser mit komprimierter Luft zugeführt. Dieses Belüftungsbad
für funktionelles
Wasser kann auch als ein Elektrolysebad dienen, indem man das Bad
mit Elektroden und einer Membran zwischen den Elektroden zum Trennen
der Elektrolyselösung
versieht, und einen Gassprudler für die Belüftung in der Nähe der Anode
anordnet.
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Tetrachlorethylen
als das Ausgangsmaterial wird verdampft durch Belüften mit
Sauerstoffgas oder einer gasförmigen
Mischung von Sauerstoffgas und einem Inertgas, wie beispielsweise
Luft, das zu einem Gassprudler gesandt wird, der in einem Verdampfungsbad 2 für Tetrachlorethylen
angeordnet ist.
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Das
belüftete
funktionelle Wasser-Gas und das verdampfte Tetrachlorethylen werden
miteinander gemischt und man lässt
sie durch eine aus einem Glasrohr hergestellte Reaktionswendel 4 hindurchtreten,
die in Gravitationsrichtung nach unten verläuft, wobei sie sich um ein
Lichtbestrahlungsmittel 3 herumwindet, um so Trichloressigsäure herzustellen. Die
in der Reaktionswendel 4 erzeugte Trichloressigsäure, die
sich im flüssigen
Zustand befindet, wird durch das Gas in der Glasrohrwendel aufgrund
der Wärme
des Lichtbestrahlungsmittels 3 angeschoben und kann in
ein Gewinnungsbad 5 tropfen. In dem Gewinnungsbad wird
die Trichloressigsäure
gekühlt, kondensiert
und schließlich
kristallisiert.
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Obwohl
der Schmelzpunkt der Trichloressigsäure etwa 57°C beträgt, kann in Fällen, bei
denen die Heizkraft des Lichtbestrahlungsmittels 3 zu klein ist
und die Trichloressigsäure
kondensiert, ein Heizgerät
speziell zum Erwärmen
der Reaktionswendel 4 bereitgestellt werden oder es kann
die gesamte Reaktionsvorrichtung erwärmt werden, um so die Temperatur
innerhalb der Reaktionswendel 4 auf etwa 60°C anzuheben.
Das aus der Wendel ausströmende Gas
wird in eine Falle 6 eingeführt und der Überschuss
an Chlorgas und Chlorwasserstoffgas werden darin adsorbiert, danach
wird die Falle entleert.
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Es
wird angenommen, dass während
der Umsetzung Chlorwasserstoff erzeugt wird. Bei dem diskontinuierlichen
Verfahren wird er jedoch leicht durch Anheben der Temperatur des
Wassers in einer Glasflasche verdampft, die bei der Reaktion verwendet
wird. Bei dem kontinuierlichen Verfahren ist die erzeugte Trichloressigsäure leicht
abzutrennen, da sie auf Raumtemperatur abgekühlt, kondensiert und schließlich verfestigt
wird, nachdem sie aus der Reaktionswendel ausgetreten ist. Wenn
beabsichtigt ist, die Reinheit der Trichloressigsäure zu erhöhen, sollte die
nach der Reaktion erhaltene Flüssigkeit
gereinigt werden, zum Beispiel durch Vakuumdestillation, Lösungsmittelextraktion
und Adsorptionstrennung.
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Nun
wird die vorliegende Erfindung auf Grundlage der nachfolgenden Beispiele
detaillierter beschrieben.
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(Beispiel 1) Herstellung
einer Charge mit saurem, elektrolytischem, ionisiertem Wasser
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Zuerst
wurde funktionelles Wasser mit einem Herstellungsgerät für stark
saures, funktionelles Wasser (Handelsname: Strong Electrolytic Ionized Water
Production Equipment; hergestellt von Amano Corporation, Modell
FW- 200) erzeugt.
In diesem Fall war eine Membran zwischen der Anode und der Kathode
angeordnet.
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Unter
Veränderung
der Elektrolytkonzentration des elektrolysierten Wassers und der
Elektrolysedauer unter Verwendung dieses Geräts, wurden die pH-Werte und
Oxidations-Reduktions-Potentiale des erhaltenen, sauren, funktionellen
Wassers auf der Seite der Anode in diesem Gerät mit einem pH-Messgerät (TCX-90i
und KP900-2N; hergestellt von Toko Chemical Institute, Co., Ltd.)
bzw. einem Leitfähigkeitsmessgerät (TCX-90i
und KP900-2N; hergestellt von Toko Chemical Institute, Co., Ltd.)
gemessen, und seine Chlorkonzentration wurde mit Chlortestpapier
(Advantic Co., Ltd.) gemessen.
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Als
ein Ergebnis davon variierten der pH-Wert, das Oxidations-Reduktions-Potential
und die Chlorkonzentration dieses funktionellen Wassers von 1,0
bis 4,0, von 800 mV bis 1500 mV, bzw. von 5 mg/L bis 150 mg/L, mit
der Konzentration von Natriumchlorid als dem Elektrolyt (eine Standardkonzentration
beträgt
1000 mg/L), der Elektrolysestromstärke und der Elektrolysedauer.
Dann wurde in diesem Beispiel funktionelles Wasser mit einem pH-Wert
von 2,6, einem Oxidations-Reduktions-Potential von 1000 mV und einer
Restchlorkonzentration von 75 mg/L als funktionelles Wasser erzeugt,
das für
ein Experiment zur Herstellung von Trichloressigsäure verwendet
wurde.
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2,6
mL dieses funktionellen Wassers und 8,2 μL (etwa 13 mg) Tetrachlorethylen-Stammlösung wurden
in ein 27,5 mL Glasfläschchen
gegeben, und das Glasfläschchen
wurde mit einem Butylgummistopfen mit Teflonmantel verschlossen.
Dann wurde dieses Glasfläschchen
in einem Schaukelschüttler befestigt
und mit Licht bestrahlt, während
die gemischte Lösung
bewegt wurde, unter Verwenden einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Handelsname: FL10BLB; hergestellt von Toshiba Corporation, 10 W),
die oberhalb des Glasfläschchens
befestigt war. Die Menge des Bestrahlungslichts betrug 0,1 bis 0,2 mW/cm2.
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Nach
60 Minuten Lichtbestrahlung wurde die Fluoreszenzlampe ausgeschaltet,
von dem Gas in dem Glasfläschchen
wurde mit einer gasdichten Spritze eine Probe genommen und mit einem
Gaschromatographen (GC-14B mit einem mit Feuer ionisierten Detektor;
hergestellt von Shimadzu Corporation; die verwendete Säule war
DB-624, hergestellt von J&W).
Als ein Ergebnis wurde kein Tetrachlorethylen nachgewiesen. Dann
wurde von der Flüssigkeit
in dem Glasfläschchen
eine Probe genommen und mit einem Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographen (hergestellt
von Waters) gemessen, wobei als ein Ergebnis gefunden wurde, dass
Trichloressigsäure
mit einer Konzentration von 4500 mg/L hergestellt worden war.
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Nachdem
Tetrachlorethylen mit dem elektrolytischen funktionellen Wasser
gemischt und mit Licht bestrahlt worden war, wurde gefunden, dass
eine wässrige
Trichloressigsäure-Lösung mit
einer Ausbeute von 89% in 60 Minuten erhalten wurde.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Es
wurde das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
die Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe nicht eingeschaltet wurde. Sechzig
Minuten nach dem Mischen des funktionellen Wassers und der Tetrachlorethylen-Stammlösung wurde
das Gas in dem Glasfläschchen
gemessen und es wurden 56000 ppm V Tetrachlorethylen nachgewiesen.
Dann wurde die Flüssigkeit
in dem Glasfläschchen
gemessen, aber es wurde keine Trichloressigsäure nachgewiesen.
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Somit
wurde gefunden, dass selbst in Fällen, bei
denen Tetrachlorethylen mit dem elektrolytischen funktionellen Wasser
gemischt worden war, die Reaktion nicht stattfand und Tetrachlorethylen
wie ursprünglich
erhalten blieb, wenn die gemischte Lösung nicht mit Licht bestrahlt
wurde.
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(Beispiel 2) Herstellung
einer Charge mit gemischtem, elektrolytischem, ionisiertem Wasser
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Es
wurde Elektrolyse mit dem gleichen Gerät zum Herstellen von elektrolytischem
ionisiertem Wasser wie im Beispiel 1 unter Verwenden von Natriumchlorid
mit einer Konzentration von 1000 mg/L als dem Elektrolyten durchgeführt, um
so saures funktionelles Wasser mit einem pH-Wert von 2,6, einem
Oxidations-Reduktions-Potential von 1000 mV und einer Restchlorkonzentration
von 70 mg/L auf der Anodenseite zu erzeugen, und alkalisches funktionelles Wasser
mit einem pH-Wert von 1 1,5, einem Oxidations-Reduktions-Potential
von 850 mV und einer Restchlorkonzentration von 10 mg/L auf der
Anodenseite. Das saure funktionelle Wasser und das alkalische funktionelle
Wasser wurden im Verhältnis
von 1:1 gemischt, um so gemischtes funktionelles Wasser a mit einem
pH-Wert von 7,1, einem Oxidations-Reduktions-Potential von 400 mV
und einer Restchlorkonzentration von 42 mg/L zu erzeugen. Des Weiteren
wurde das saure funktionelle Wasser und das alkalische funktionelle
Wasser im Verhältnis von
1:0,5 gemischt, um so gemischtes funktionelles Wasser b mit einem
pH-Wert von 6,5, einem Oxidations-Reduktions-Potential von 480 mV
und einer Restchlorkonzentration von 47 mg/L zu erzeugen. Und es
wurde das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
diese Arten von funktionellem Wasser verwendet wurden.
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Nach
60 Minuten Lichtbestrahlung wurde die Fluoreszenzlampe ausgeschaltet
und das Gas in dem Glasfläschchen
gemessen. Als ein Ergebnis wurde kein Tetrachlorethylen bei dem
funktionellen Wasser a und b nachgewiesen. Dann wurde die Flüssigkeit
in dem Glasfläschchen
gemessen und es wurde gefunden, dass Trichloressigsäure mit
einer Konzentration von 4100 mg/L bei dem gemischten funktionellen
Wasser a und mit einer Konzentration von 4200 mg/L bei dem gemischten
funktionellen Wasser b erzeugt worden war.
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Nachdem
Tetrachlorethylen mit jedem gemischten funktionellen Wasser gemischt
und mit Licht bestrahlt worden war, wurde gefunden, dass eine wässrige Trichloressigsäure-Lösung mit
einer Ausbeute von 81% bei dem gemischten funktionellen Wasser a
und mit einer Ausbeute von 83% bei dem gemischten funktionellen
Wasser b in 60 Minuten erhalten wurde.
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(Beispiel 3) Herstellung
einer Charge mit synthetisiertem funktionellem Wasser
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Zuerst
wurde der pH-Wert, das Oxidations-Reduktions-Potential und die Chlorkonzentration der
wässrigen
Lösung
gemessen, die mit einer Salzsäurekonzentration
von 0,001 bis 0,1 N, einer Natriumchloridkonzentration von 0,005
bis 0,02 N und einer Natriumhypochlorit-Konzentration von 0,0001
bis 0,01 M hergestellt worden war. Als ein Ergebnis variierte der
pH-Wert in dem Bereich von 1,0 bis 4,0, das Oxidations-Reduktions-Potential
in dem Bereich von in 800 mV bis 1500 mV und die Chlorkonzentration
in dem Bereich von 5 mg/L bis 150 mg/L.
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Dann
wurde bei diesem Beispiel in einem Glasfläschchen die wässrige Lösung so
hergestellt, dass sie eine Salzsäurekonzentration
von 0,006 N, eine Natriumchloridkonzentration von 0,014 N und eine
Natriumhypochlorit-Konzentration
von 0,002 M aufwies, und funktionelles Wasser mit einem pH-Wert von 2,3, einem
Oxidations-Reduktions-Potential von 1 180 mV und einer Restchlorkonzentration
von 105 mg/L. Es wurde das gleiche Experiment wie in Beispiel 1
durchgeführt,
außer
dass dieses funktionelle Wasser verwendet wurde.
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Nach
60 Minuten Lichtbestrahlung wurde die Fluoreszenzlampe ausgeschaltet
und das Gas in dem Glasfläschchen
gemessen. Als ein Ergebnis wurde kein Tetrachlorethylen nachgewiesen.
Dann wurde die Flüssigkeit
in dem Glasfläschchen
gemessen und es wurde gefunden, dass Trichloressigsäure mit
einer Konzentration von 4400 mg/L hergestellt worden war.
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Nachdem
Tetrachlorethylen mit dem synthetisierten funktionellen Wasser gemischt
und mit Licht bestrahlt worden war, wurde gefunden, dass wässrige Trichloressigsäure-Lösung mit
einer Ausbeute von 87% in 60 Minuten erhalten worden war.
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(Beispiel 4) Herstellung
einer Charge mit belüftetem funktionellem
Wasser-Gas
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Zuerst
wurde funktionelles Wasser mit einem pH-Wert von 2,6, einem Oxidations-Reduktions-Potential
von 1000 mV und einer Restchlorkonzentration von 75 mg/L wie im
Beispiel 1 hergestellt. 100 mL dieses funktionellen Wassers wurden
mit komprimierter Luft mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10
mL/min belüftet
und das erhaltene belüftete
funktionelle Wasser-Gas wurde in ein 125 mL Glasfläschchen
durch abwärtsgerichtete
Luftverdrängung
gegeben. Dann wurde die Chlorkonzentration in dem Glasfläschchen
mit einem Indikatorrohr (Gastec Service, Inc., Nr. 8H) gemessen,
und es wurde gefunden, dass die Konzentration etwa 200 ppm V betrug.
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8,2 μL (etwa 13
mg) Tetrachlorethylen-Stammlösung
wurde in dieses Glasfläschchen gegeben
und das Glasfläschchen
wurde mit einem Butylgummistopfen mit Teflonmantel verschlossen. Dann
wurde wie in Beispiel 1 dieses Glasfläschchen unter Verwenden einer
Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
mit Licht bestrahlt, während
die Lösung
bewegt wurde.
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Nach
60 Minuten Lichtbestrahlung wurde die Fluoreszenzlampe ausgeschaltet
und das Gas in dem Glasfläschchen
gemessen; es wurde jedoch kein Tetrachlorethylen nachgewiesen. Dann
wurde Wasser in das Glasfläschchen
gegeben, um so den weißen
Kristall in dem gesamten Wasser zu lösen, der an seiner Wandoberfläche haftete.
Die Flüssigkeit
wurde mit einem Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographen
gemessen; als ein Ergebnis wurde gefunden, dass Trichloressigsäure in einer
Menge von 13 mg erzeugt worden war.
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Nachdem
Tetrachlorethylen mit dem belüfteten
funktionellen Wasser-Gas
gemischt und mit Licht bestrahlt worden war, wurde gefunden, dass
Trichloressigsäure
in 60 Minuten mit einer Ausbeute von 99% erhalten wurde.
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(Beispiel 5) Kontinuierliche
Herstellung mit belüftetem
funktionellem Wasser-Gas
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Mit
einer in der Figur gezeigten Vorrichtung wurde kontinuierlich Trichloressigsäure hergestellt. Zuerst
wurde eine wässrige
Lösung
mit 1000 mg/L Natriumchlorid in ein Glasfläschchen für elektrolytisches Wasser gegeben,
das für
ein Herstellungsgerät
für ein
stark saures, elektrolytisches, funktionelles Wasser (Handelsname:
Oasis Bio Half; hergestellt von Asahi Glass Engineering Co., Ltd.)
vorgesehen war, und es wurde gestartet um es zu betreiben, um so
kontinuierlich elektrolytisches funktionelles Wasser herzustellen.
Das erhaltene funktionelle Wasser wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 gemessen, und es wurde gefunden, dass das funktionelle Wasser
einen pH-Wert von 2,4, ein Oxidations-Reduktions-Potential von 1000
mV und eine Restchlorkonzentration von 70 mg/L aufwies. Dieses funktionelle
Wasser wurde kontinuierlich einem Belüftungsbad 1 für funktionelles
Wasser zugeführt,
um so belüftetes
funktionelles Wasser-Gas herzustellen.
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Dann
wurden 2 g Tetrachlorethylen in das Tetrachlorethylen-Verdampfungsbad 2 gegeben.
Vorab wurde die Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Handelsname: FL10BLB; hergestellt von Toshiba Corporation, 10 W)
als das Lichtbestrahlungsmittel eingeschaltet, das in der Mitte
der Reaktionswendel installiert worden war, die aus einem Glasrohr
mit 20 mm Durchmesser und 1 m Länge
gemacht war, und nachdem bestätigt
war, dass die Temperatur der Reaktionswendel 60°C oder höher erreicht hatte, wurde komprimierte
Luft mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 10 mL/min zu dem Belüftungsbad 1 für das funktionelle
Wasser bzw. das Verdampfungsbad 2 für Tetrachlorethylen gesandt,
um so das funktionelle Wasser und das Tetrachlorethylen durch die
entsprechenden Gassprudler zu belüften. Die Chlorkonzentration
des an diesem Punkt gemessenen, belüfteten, funktionellen Wasser-Gas
betrug etwa 100 ppm V. Und die mit einem Gaschromatographen gemessene Tetrachlorethylen-Konzentration
betrug 900 ppm V. Das belüftete
funktionelle Wasser-Gas und das gasförmige Tetrachlorethylen, die
jeweils durch die Belüftung
erhalten worden waren, wurden miteinander gemischt, dann lies man
sie in die Reaktionswendel 4 von ihrem oberen Endabschnitt
her eintreten, lies sie nach Unten strömen, während sie für etwa 30 Minuten Lichtbestrahlung
ausgesetzt waren, und sie strömten
aus dem unteren Endabschnitt der Reaktionswendel 4. Das
flüssige Material
und das feste Material wurden in dem Gewinnungsbad 5 aufbewahrt und
das Gas wurde durch eine Falle 6 entfernt.
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Wenn
man einen Glasstab mit daran haftendem Ammoniak nahe an das Gas
brachte, das aus dem Gewinnungsbad 5 ausströmte, wurde
weißer Rauch
erzeugt. Wenn man andererseits einen Glasstab mit daran haftendem
Ammoniak nahe an das Gas brachte, das aus der Falle 6 ausströmte, die
mit Aktivkohle und einer wässrigen
Natriumhydroxid-Lösung
gefüllt
war, traten keine Veränderungen
auf. Aus dieser Tatsache wird geschlossen, dass Chlorwasserstoff,
der in der Reaktionswendel 4 erzeugt worden war, nicht
in dem Gewinnungsbad 5 gespeichert wurde, sondern davon
ausströmte
und durch die Adsorption in der Falle 6 entfernt wurde.
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Bei
diesem Experiment wurde von dem Gas, das aus dem Gewinnungsbad 5 ausströmte, mit
einer gasdichten Spritze eine Probe genommen und mit einem Gaschromatographen
gemessen. Als ein Ergebnis davon wurde kein Tetrachlorethylen nachgewiesen.
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Das
gesamte Tetrachlorethylen in dem Verdampfungsbad 2 für Tetrachlorethylen
war in etwa 30 Minuten verdampft. Danach wurde komprimierte Luft für weitere
30 Minuten durchgeleitet, dann wurde das Durchleiten der komprimierten
Luft gestoppt und die Fluoreszenzlampe wurde ausgeschaltet. Das
weiße kristallisierte
Material, das auf dem Bodenabschnitt und dem Wandabschnitt des Gewinnungsbads 5 haftete,
wurde abgewaschen und gewonnen, und dann einer Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie
unterzogen. Die Messung zeigte, dass 1,5 g Trichloressigsäure hergestellt
worden waren. Es wurden keine Peaks von anderen Produkten beobachtet.
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Die
Ergebnisse zeigten, dass Trichloressigsäure mit einer durchschnittlichen
Ausbeute von 78% kontinuierlich hergestellt werden konnte, wenn
die in der Figur gezeigte Vorrichtung verwendet, und Tetrachlorethylen
mit funktionellem Wasser gemischt und die Mischung mit Licht in
ihrer Reaktionswendel für 30
Minuten bestrahlt wurde.