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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Empfängerschaltung,
insbesondere zum Empfangen von Signalen, bei welchen ein Abschnitt
eines übertragenen
Signals nach einem bekannten Zeitintervall wiederholt wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
europäische
DVB-T (Digital Video Broadcasting – Terrestrial)-Standard für das digitale
terrestrische Fernsehen (DTT) verwendet codiertes orthogonales Frequenzmultiplex
(COFDM) der übertragenen
Signale.
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Die
empfangenen Signale werden in einem Empfänger abgetastet, und ein genauer
Empfang und eine genaue Demodulation der Signale erfordern daher
genaue Kenntnisse der Positionen des Beginns und des Endes jedes
OFDM-Symbols.
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Insbesondere
weisen DVB-T-COFDM-Signale ein zyklisches Präfix zu jedem aktiven Symbol
auf, welches nach einem bekannten und festen Zeitintervall wiederholt
wird. Diese zyklischen Präfixe
müssen
vor der Demodulation korrekt entfernt werden, oder die Demodulationsleistung
kann sich beträchtlich
verschlechtern.
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Die
Tatsache, dass das Präfix
in den COFDM-Signalen wiederholt wird, kann anfangs verwendet werden,
um durch Berechnen einer laufenden Korrelation zwischen den empfangenen
Abschnitten, welche um das bekannte Zeitintervall getrennt empfangen
werden, die Position des Präfix
zu finden. Eine sehr starke Korrelation zeigt das Vorhandensein
eines wiederholten Abschnitts an. Jedoch erlaubt dies nicht eine
Korrektur für
irgendwelche Änderungen
in der Position, die durch nachfolgende Veränderungen in der Abtastrate
hervorgerufen werden.
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US 5,832,028 betrifft ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden und Empfangen von kontinuierlich
phasenmodulierten (CPM) Spread-Spectrum-Signalen unter Verwendung
der Phasencodierung. Darin teilt ein Sender einen Signaldatenstrom
in eine Mehrzahl von Datenströmen,
moduliert die Datenströme
unabhängig
voneinander unter Verwendung von CPM und überlagert die Mehrzahl von
modulierten Datenströmen
für die Übertragung,
und ein Empfänger
empfängt
das Überlagerungs-Spread-Spectrum-Signal, versucht
gleichzeitig, es für
eine Mehrzahl von Chip-Sequenzen
zu korrelieren und überlappt
die korrelierten Datenströme
zu einem vereinigten Signaldatenstrom. Insbesondere wird ein Korrelator
zum Entspreizen eines empfangenen kontinuierlichen phasenmodulierten
Spread-Spectrum-Signals
offenbart, in welchem das Signal in ein erstes Signal und in ein
zweites Signal geteilt wird, welche Kopien voneinander sind, das
erste (zweite) Signal mit einem ersten (zweiten) kohärenten lokalen
Referenzsignal und einem ungeraden (geraden) Chip-Signal, das die
ungeraden (geraden) Chips einer Chip-Sequenz darstellt, zum Erzeugen
eines I (Q)-Produkt-Signals
multipliziert wird, das I (Q)-Produktsignal zum Erzeugen eines I
(Q)-Korrelationssignals integriert wird und das I-Produkt-Signal
und das Q-Produkt-Signal kombiniert werden.
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WO
99/34529 A offenbart einen Spread-Spectrum-Kommunikationsempfänger, der mit den IS-95-Standards
konform ist und eine vereinfachte Codeverfolgungsschaltung zum Synchronisieren
der Phasenversatze des Pseudo-Zufallsrauschen-Codes des Senders und des Empfängers enthält. Darin
weist ein Empfänger
einen Pseudo-Zufallsrauschgenerator auf, der ein verzögertes Pseudo-Zufallsrauschen-Codesignal
und ein vorgerücktes
Pseudo-Zufallsrauschen-Codesignal in Antwort auf ein Fehlersignal
erzeugt. Ferner subtrahiert ein Addierer die frühe Komponente von der späten Komponente,
um ein Summensignal zu bilden, ein Multiplizierer multipliziert
die Summierung mit dem empfangenen Signal, um ein Produktsignal
zu bilden, und ein Integrator integriert das Produktsignal, um das
Fehlersignal zu bilden. Das Fehlersignal wird in den Pseudo-Zufallsrauschgenerator
rückgekoppelt,
um das Timing des Pseudo-Zufallsrauschgenerators einzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Empfänger bereit, welcher einige
der Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Diese
Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt einen Empfänger, welcher
die angenommene Position der aktiven Symbole in dem Signal im Vergleich
zu der tatsächlichen
Position in dem empfangenen Signal genau aufrechterhalten kann,
wodurch günstig
eine Regelung der Abtastposition des Empfängers ermöglicht wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren der Verarbeitung
empfangender Signale und der Regelung der Abtastposition eines Empfängers bereitgestellt.
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Insbesondere
wird gemäß der Erfindung
eine Empfängerschaltung
bereitgestellt, welche aufweist:
einen Abtaster zum Erfassen
digitaler Samples eines empfangenen Signals, wobei das empfangene
Signal zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt
aufweist, welcher den Inhalt des ersten Abschnitts nach einem Wiederholungsintervall
wiederholt;
eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der
digitalen Samples auf der Basis einer angenommenen Position des
ersten und des zweiten Abschnitts in dem empfangenen Signal;
zumindest
einen Korrelator zum Messen:
einer ersten Korrelation zwischen
einer ersten Gruppe von Samples, die zumindest Samples um den Beginn des
ersten Abschnitts des Signals herum aufweist, und einer zweiten
Gruppe von Samples, die zumindest Samples um den Beginn des zweiten
Abschnitts des Signals herum aufweist; und
einer zweiten Korrelation
zwischen einer dritten Gruppe von Samples, die zumindest Samples
um das Ende des ersten Abschnitts des Signals herum aufweist, und
einer vierten Gruppe von Samples, die zumindest Samples um das Ende
des zweiten Abschnitts des Signals herum aufweist;
Mittel zum
Vergleichen der gemessenen ersten und der gemessenen zweiten Korrelation,
um eine Vergleichsausgabe zu erzeugen; und
Mittel zum Bestimmen
der angenommenen Position des ersten und des zweiten Abschnitts
auf der Basis der Vergleichsausgabe, um dazu zu tendieren, die erste
und die zweite Korrelation gleichzumachen.
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Vorzugsweise
weisen die erste, die zweite, die dritte und die vierte Gruppe von
Samples Samples auf, die dem jeweiligen Beginn oder Endpunkt des
ersten oder des zweiten Abschnitts unmittelbar vorausgehen und unmittelbar
folgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Teils einer Empfängerschaltung
gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein erläuterndes
Schema, das für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
einen für
die vorliegende Erfindung relevanten Teil einer Empfängerschaltung.
Typischerweise weist in dem Beispielsfall eines Signalempfängers des
digitalen terrestrischen Fernsehens, beispielsweise zum Empfangen
von Signalen, die den DVB-T-Standard mit codiertem orthogonalen
Frequenzmultiplex verwenden, der Empfänger eine Antenne (nicht gezeigt)
und einen Tuner (nicht gezeigt) zum Empfangen der Signale und Abwärtswandeln
auf eine Zwischenfrequenz auf.
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Der
Empfänger
weist ferner einen Abtaster 10 auf, welcher die Signale
nach der Konvertierung in das Basisband an einem Eingang 12 empfängt. Beispielsweise
ist der Abtaster vorzugsweise ein spannungsgesteuerter Kristalloszillator
mit einem Analog-Digital-Wandler oder einem digitalen Resampler
zum Erzeugen digitaler Basisband-I- und Q-Samples. In diesem Beispiel
erzeugt der Abtaster (64/7) MSamples/Sekunde sowohl für die I-
als auch die Q-Samples. Der Abtaster ist regelbar in dem Sinn, dass
seine Abtastposition eingestellt werden kann. Die Ausgangssignale
von dem Abtaster 10 werden zu Verarbeitungseinrichtungen
(nicht gezeigt) geliefert, welche unter anderem die zyklischen Komponenten
entfernen, welche jedem aktiven Symbol vorangehen. Um dies genau
tun zu können,
muss die Abtastposition des Abtasters 10 so geregelt werden, dass
die angenommene Position des Beginns von jedem Symbol genau mit
der tatsächlichen
Position in dem empfangenen Signal übereinstimmt. Wo der Abtaster 10 ein
Resampler ist, wird diese Regelung der Abtastposition durch Einstellung
seiner Phase erreicht.
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Das
empfangene COFDM-Signal weist einen Abschnitt auf, welcher nach
einem bekannten und festen Zeitintervall wiederholt wird. Speziell
in diesem Beispiel weist es einen Abschnitt auf, welcher 64 Samples
lang ist und welcher nach einem Intervall (dem Wiederholungsintervall)
von 2048 Samples (gemessen von dem Beginn des Abschnitts bis zu
dem Beginn des wiederholten Abschnitts) wiederholt wird.
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Man
wird verstehen, dass die Reihenfolge, in welcher die Signale in
das Basisband abwärts
gewandelt werden, in I und Q konvertiert werden und abgetastet werden,
für die
Erfindung nicht relevant ist.
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Man
sollte auch beachten, dass, obgleich sich verschiedene hier angeführte Parameter
speziell auf die aktuelle Spezifikation des Vereinigten Königreiches
für DVB-T
beziehen, die Werte solcher Parameter für die Erfindung, die auf jedes
geeignete Signalformat angewendet werden kann, nicht relevant sind.
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Das
von dem Abtaster 10 ausgegebene abgetastete Signal wird
einem ersten Verzögerungselement 14 und
einem zweiten Verzögerungselement 16 zugeführt, die
eine Verzögerung
anwenden, die eine Dauer von zwei Samples hat. Das erste Verzögerungselement
rückt das
Signal effektiv um eine Dauer von zwei Samples vor. Selbstverständlich ist
das nicht möglich.
In Wirklichkeit wendet das erste Verzögerungselement tatsächlich eine
Verzögerung
von zweimal zwei Samples an und es gibt kein zweites Verzögerungselement, während die
zusätzliche
Verzögerung
von zwei Samples später
in der Verarbeitung kompensiert wird. Die exakte Dauer der Verzögerungen
ist nicht kritisch, da sie jede Anzahl von Samples, günstigerweise
eine ganze Zahl, betragen könnte.
Eine kleine Verzögerung
liefert ein verbessertes Rauschverhalten, während eine große Verzögerung den
Bereich von Fehlern vergrößert, die
bei jeder Messung und in jedem Korrekturzyklus korrigiert werden
können.
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Das
Signal von dem ersten Verzögerungselement 14 wird
einem ersten Korrelationskombinator 18 zugeführt, der
ein drittes Verzögerungselement 20 aufweist,
welches eine Verzögerung
gleich dem Wiederholungsintervall, das heißt 2048 Samples, anwendet.
Ein Multiplizierer 22 empfängt als eine erste Eingabe
das Signal von dem ersten Verzögerungselement 14 und
als eine zweite Eingabe die verzögerte
Ausgabe von dem dritten Verzögerungselement 20.
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Die
Korrelation zwischen diesen beiden Eingaben wird auf einer Sample-für-Sample-Basis
in dem Multiplizierer 22 ermittelt und an einen weiteren
Block 24 ausgegeben, der einen Integrator 26 aufweist.
Der Integrator 26 speichert die Ergebnisse der einzelnen
mittels des Multiplizierers 22 ermittelten Sample-für-Sample-Korrelationen
auf, und ein Abtastschalter 28 steuert die Ausgabe und
setzt den Integrator zurück,
um einen über
die gesamten 64 Samples des wiederholten Abschnitts des Signals
gemessenen Ausgabe-Korrelationswert einem ersten Eingang eines Subtrahierers 30 bereitzustellen.
Eine laufende Korrelation wird anfangs verwendet, um die Position
des wiederholten Abschnitts des Signals zu finden, so dass die oben beschriebenen
Korrelationen nur für
den wiederholten Abschnitt des Signals berechnet werden.
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Da
das erste Verzögerungselement 14 das
Signal effektiv vorrückt,
gilt diese Ausgabe als eine frühe Korrelation.
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Entsprechend
wird die Ausgabe von dem zweiten Verzögerungselement 16 einem
zweiten Korrelationskombinator 32 zugeführt, der ein viertes Verzögerungselement 34 aufweist,
welches eine Verzögerung gleich
dem Wiederholungsintervall anwendet. Somit wendet das vierte Verzögerungselement 34 bei
einem Wiederholungsintervall von 2048 Samples eine Verzögerung von
2048 Samples an. Ein zweiter Multiplizierer 36 empfängt als
eine erste Eingabe das Signal von dem zweiten Verzögerungselement 16 und
als eine zweite Eingabe die weiter verzögerte Ausgabe von dem vierten
Verzögerungselement 34.
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Die
Korrelation zwischen diesen beiden Eingaben wird auf einer Sample-für-Sample-Basis
in dem Multiplizierer 36 ermittelt und an einen weiteren
Block 38 ausgegeben, der einen Integrator 40 aufweist.
Der Integrator 40 speichert die Ergebnisse der einzelnen
mittels des Multiplizierers 36 ermittelten Sample-für-Sample-Korrelationen
auf, und ein Abtastschalter 42 steuert die Ausgabe und
setzt den Integrator zurück,
um einen über
die gesamten 64 Samples des wiederholten Abschnitts des Signals
gemessenen Ausgabe-Korrelationswert einem zweiten Eingang eines
Subtrahierers 30 bereitzustellen.
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Da
das zweite Verzögerungselement 16 das
Signal verzögert
hat, gilt diese Ausgabe als eine späte Korrelation.
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Das
Korrelationsergebnis R für
jedes OFDM-Symbol ist die Größe der komplexen
Korrelation über
N Samples der zyklischen Wiederholung:
wobei * die konjugiert komplexe
Zahl eines komplexen Wertes bezeichnet, x
k die
Samples des Signals sind und N
R die Anzahl
von Samples zwischen einem Sample des zyklischen Präfixes und
seiner Wiederholung ist. In dieser Berechnung kann entweder x
m oder x
m+NR konjugiert
sein, und m=0 wird als das erste Sample des angenommenen Beginns
des zyklischen Präfixes
für ein
bestimmtes Symbol angesehen.
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Die
frühe Korrelation
kann geschrieben werden als:
und die späte Korrelation
als:
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Der
Subtrahierer 30 empfängt
die beiden Korrelationswerte als Eingaben und stellt deshalb ein
Ausgabesignal bereit, welches ein Maß der Differenz zwischen den
Korrelationswerten ist, die jeweils in den Korrelationskombinatoren 18, 32 berechnet
wurden. Die genaue Bedeutung davon wird unten ausführlicher
mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Spezieller
wird die Differenz zwischen den Korrelationswerten als proportional
zu dem Zeitfehler in der anfangs angenommenen Abtastposition angesehen.
Daher:
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Das
Ausgangssignal von dem Subtrahierer 30 wird einem Rückkopplungs-Schleifenfilter 44 zugeführt, welches
in einer Rückkopplungsschleife 46 erscheint,
und die Ausgabe von diesem wird dem Abtaster 10 zum Regeln
der Abtastposition zugeführt.
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Somit
wird, wenn das Ergebnis der Korrelationsberechnungen ist, dass gefunden
wird, dass das Eingangssignal genauer mit dem verzögerten Signal
oder dem effektiv vorgerückten
Signal korreliert ist, eine Korrektur auf die Abtastposition angewendet,
die dazu tendiert, diese Korrelationen gleich zu machen.
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Eine
ausführlichere
Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung wird nun mit Bezug auf 2 gegeben.
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2 ist
eine partielle schematische Darstellung (nicht maßstabsgerecht)
des zeitlichen Verlaufs eines digital abgetasteten, empfangenen
COFDM-Signals. Das Signal weist einen ersten Abschnitt 50 und
einen zweiten Abschnitt 52 auf, welcher dazu identisch
ist und deshalb als eine Wiederholung des ersten Abschnitts angesehen
werden kann. Das Signal weist auch einen dritten Abschnitt 54 und
einen vierten Abschnitt 56 auf, welcher dazu identisch
ist und deshalb als eine Wiederholung des dritten Abschnitts angesehen
werden kann. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Abschnitt 50, 52, 54, 56 haben
alle eine Dauer 58 von 64 Samples.
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Der
Beginn des zweiten Abschnitts liegt 2048 Samples nach dem Beginn
des ersten Abschnitts, und der Beginn des vierten Abschnitts liegt
2048 Samples nach dem Beginn des dritten Abschnitts. Somit beträgt die Wiederholungsperiode
2048 Samples. Wenn deshalb entweder der erste oder der dritte Abschnitt
des Signals um 2048 Samples verzögert
wäre, würde man
finden, dass er exakt mit dem Signal korreliert ist (Nichtbeachten
von Verzerrungen, Rauschen u.s.w.), das zu diesem Zeitpunkt tatsächlich gerade
empfangen wird.
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Beim
Demodulieren von Signalen ist es wichtig, genau zu wissen, wann
mit dem Empfangen des Beginns jedes aktiven Symbols zu rechnen ist.
Das ermöglicht
auch, dass andere Daten, zum Beispiel die zyklischen Präfixe, die
vor jedem aktiven Symbol erscheinen, entfernt werden. Ein Fehler
kann bedeuten, dass der Empfänger
eine reduzierte Fähigkeit
aufweist, „Geister"-Bilder aus dem empfangenen
Signal zu entfernen, oder kann bedeuten, dass der Empfänger nicht
in der Lage ist, überhaupt
irgendein Bild wiederzugeben.
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2 zeigt
eine Verzögerung 60 von
2048 Samples, wie sie durch das Verzögerungselement 20 auf einen
Signalabschnitt 62 angewendet wird, der zwei Frames vor
dem Abschnitt 50 liegt, der wiederholt werden soll, und
die einen verzögerten
Signalabschnitt 64 erzeugt. Somit misst der Korrelator 22 die
Korrelation zwischen dem verzögerten
Signalabschnitt 64 und dem Signalabschnitt, der zum selben
Zeitpunkt tatsächlich empfangen
wird. Soweit der Signalabschnitt 62 mit dem Signalabschnitt 50 überlappt,
ist der verzögerte
Signalabschnitt 64 mit dem Signalabschnitt vollkommen korreliert
(wiederum Nichtbeachten von Verzerrungen, Rauschen u.s.w.), der
zu demselben Zeitpunkt tatsächlich
empfangen wird. Soweit jedoch der Signalabschnitt 62 mit
dem Signalabschnitt 50 nicht überlappt, ist der verzögerte Signalabschnitt 64 mit
dem Signalabschnitt deutlich unkorreliert, der zu demselben Zeitpunkt
tatsächlich
empfangen wird.
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2 zeigt
auch eine Verzögerung 66 von
2048 Samples, wie sie durch das Verzögerungselement 34 auf
einen Signalabschnitt 68 angewendet wird, der zwei Samples
hinter dem Abschnitt 50 liegt, der wiederholt werden soll,
und die einen verzögerten
Signalabschnitt 70 erzeugt. Somit misst der Korrelator 36 die
Korrelation zwischen dem verzögerten
Signalabschnitt 70 und dem Signalabschnitt, der zum selben
Zeitpunkt tatsächlich
empfangen wird. Soweit der Signalabschnitt 68 mit dem Signalabschnitt 50 überlappt,
ist der verzögerte Signalabschnitt 70 mit
dem Signalabschnitt vollkommen korreliert (wiederum Nichtbeachten
von Verzerrungen, Rauschen u.s.w.), der zu demselben Zeitpunkt tatsächlich empfangen
wird. Soweit jedoch der Signalabschnitt 68 mit dem Signalabschnitt 50 nicht überlappt,
ist der verzögerte
Signalabschnitt 70 mit dem Signalabschnitt deutlich unkorreliert,
der zu demselben Zeitpunkt tatsächlich
empfangen wird.
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Wenn
die angenommene Abtastposition mit dem übertragenen Signal exakt synchronisiert
ist, dann würde
der Signalabschnitt 62 genau zwei Samples vor dem Signalabschnitt 50 beginnen.
Der verzögerte
Signalabschnitt 64 würde
dann mit dem Signalabschnitt, der zu demselben Zeitpunkt tatsächlich empfangen
wird, für
62 von 64 Samples korreliert sein und für die verbleibenden 2 von 64
Samples unkorreliert sein. Entsprechend würde dann der verzögerte Signalabschnitt 70 mit
dem Signalabschnitt, der zu demselben Zeitpunkt tatsächlich empfangen
wird, für
62 von 64 Samples korreliert sein und für die verbleibenden 2 von 64
Samples unkorreliert sein.
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Somit
würden,
gemessen über
viele OFDM-Symbole, die Mittelwerte der Messungen der Korrelation, wie
sie durch die beiden Korrelationskombinatoren 18, 32 ermittelt
werden, genau gleich sein.
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Wenn
im Gegensatz dazu die Abtastposition dem empfangenen Signal leicht
voraus wäre,
würde der Signalabschnitt 62 mit
dem Signalabschnitt 50 länger als vorher überlappen,
und der verzögerte
Signalabschnitt 64 würde
stärker
mit dem Signalabschnitt korreliert sein, der zu demselben Zeitpunkt
tatsächlich
empfangen wird. Gleichzeitig würde
der Signalabschnitt 68 mit dem Signalabschnitt 50 für eine kürzere Zeit
als vorher überlappen,
und der verzögerte
Signalabschnitt 70 würde
weniger stark mit dem Signalabschnitt korreliert sein, der zu demselben
Zeitpunkt tatsächlich
empfangen wird. Wenn umgekehrt die Abtastposition relativ zu dem
empfangenen Signal leicht verzögert
wäre, würde der
Signalabschnitt 62 mit dem Signalabschnitt 50 für eine kürzere Zeit
als vorher überlappen,
und der verzögerte
Signalabschnitt 64 würde
weniger stark mit dem Signalabschnitt korreliert sein, der zu demselben
Zeitpunkt tatsächlich
empfangen wird. Gleichzeitig würde
der Signalabschnitt 68 mit dem Signalabschnitt 50 für eine längere Zeit
als vorher überlappen,
und der verzögerte Signalabschnitt 70 würde stärker mit
dem Signalabschnitt korreliert sein, der zu demselben Zeitpunkt
tatsächlich
empfangen wird.
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Zurückkehrend
zu 1 wird daher von dem Filter 44 eine Null-Ausgabe
erzeugt, wenn die Symbol-Startposition des Empfängers exakt mit dem empfangenen
Signal synchronisiert ist, und erzeugt keine Änderung in der Abtastposition.
Jedoch wird eine Nicht-Null-Ausgabe von dem Filter 44 erzeugt,
wenn die Abtastposition des Empfängers
nicht exakt mit dem empfangenen Signal synchronisiert ist, und wird
zum Regeln des Abtasters 10 rückgekoppelt, um eine Änderung
in der Abtastposition zu erzeugen. Diese Änderung dient dazu, die Abtastposition
des Empfängers
in Synchronisation mit dem empfangenen Signal zu bringen.
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Die
Offset-Periode von zwei Samples, wie oben beschrieben, wird oftmals
größer als
der tatsächliche Versatz
sein. Da dem so ist, sollten die letzten 60 Samples des Signalabschnitts 62 mit
dem letzten 60 Samples des Signalabschnitts 64 exakt korreliert
sein (wiederum Nichtbeachten von Verzerrungen, Rauschen u.s.w.), während jede
Unkorrelation auf die ersten 4 Samples beschränkt ist. Es ist daher ausreichend,
die Korrelation nur während
dieser ersten 4 Samples zu berechnen. Entsprechend sollten die ersten
60 Samples des Signalabschnitts 68 mit dem ersten 60 Samples
des Signalabschnitts 70 exakt korreliert sein (wiederum
Nichtbeachten von Verzerrungen, Rauschen u.s.w.), während jede
Unkorrelation auf die letzten 4 Samples beschränkt ist. Es ist daher ausreichend,
die Korrelation nur während
dieser letzten 4 Samples zu berechnen.
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Mit
anderen Worten kann man annehmen, dass im Durchschnitt die Differenz
zwischen den überlappenden
Abschnitten der beiden Korrelationen Null ist. Daher ist es möglich, die
folgende Approximation zu verwenden, wenn sie über eine ausreichend große Anzahl
von Symbolen berechnet wird:
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Diese
Modifikation reduziert daher vorteilhaft die erforderlichen Berechnungen
und den erforderlichen Speicher.
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Die
Verwendung einer Offset-Periode von zwei Samples bedeutet, dass
dies der größte Fehler
ist, der in jeder Messung und jedem Korrekturzyklus korrigiert werden
kann. In dem Fall, dass der tatsächliche
Versatz größer als
zwei Samples ist, wird dann eine Korrektur von zwei Samples in jedem
Zyklus angewendet, bis der Versatz kleiner als zwei Samples wird.
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Es
sind daher eine Empfängerschaltung
und ein Verfahren des Regelns einer Abtastposition darin offenbart,
die es erlauben, dass eine exakte Synchronisation zwischen der Abtastposition
und der Position des empfangenen Samples erreicht wird.