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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Kochvorrichtung und insbesondere eine Kochvorrichtung,
die rasch Brotprodukte, wie Muffins, Bagels und dergleichen, toasten
kann. Die Kochvorrichtung kann auch andere Nahrungsprodukte, wie
Fleisch, Gemüse
und/oder Garnierungen, erwärmen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
der Fastfood-Industrie verlangt man immer mehr ein Qualitäts-Toasten
von Brotprodukten mit schnelleren Garzeiten. Eine Art von Toaster
des Standes der Technik, der in der Fastfood-Industrie verwendet
wird, ist ein Kontakt-Toaster. Ein Beispiel für einen Kontakt-Toaster ist in US-Patent-Anmeldung
Nr. 09/257149, eingereicht am 24. Februar 1999, die dem gleichen
Patentinhaber erteilt wurde, wie diese Anmeldung, mittlerweile US-Patent
Nr. 5 983 785, erteilt am 16. November 1999, gezeigt. Dieses Patent
offenbart einen Kontakt-Toaster, in dem ein Brotprodukt von einem
Förderband
in Druckkontakt mit einer Oberfläche
einer erwärmten
ortsfesten Platte befördert
wird. Kontakt-Toaster toasten gewöhnlich nur eine Oberfläche eines
Brotproduktes, wie diejenige Oberfläche, die gegen die erwärmte Platte
gepresst wird. Solche Kontakt-Toaster benötigen eine lange Zeit, bis
ein Brotprodukt, wie ein Bagel oder Muffin hochwertig getoastet
ist. Mit einer Erhöhung
der Geschwindigkeit des Förderbandes
und einer Steigerung der Plattentemperatur kann man die Toastdauer
senken, jedoch kann das Nahrungsmittelprodukt dadurch anbrennen
oder man erhält
ein Produkt mit zu niedriger Temperatur.
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Ein
Beispiel für
einen Nichtkontakt-Toaster ist der übliche Haushalts-Toaster, der
zwei elektrische Heizelemente auf beiden Seiten eines Schlitzes verwendet,
der das Brotprodukt hält.
Derartige Nichtkontakt-Toaster toasten gegenüberliegende, im Allgemeinen
flache Oberflächen
eines Brotproduktes. Solche Toaster enthalten gewöhnlich eine
Rheostat-Steuerung,
die die Regulation der Heizelement-Temperatur ermöglicht,
so dass die Temperatur je nach dem getoasteten Produkt erhöht oder
gesenkt werden kann. Die Temperatur kann beispielsweise erhöht werden,
damit ein dickes Brotprodukt, wie ein Muffin oder ein Bagel, besser
und schneller getoastet wird. Häufig
ist die Temperatur für
eine gewünschte
Toastdauer so heiß,
dass das Produkt anbrennt.
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Tunnelofen,
die eine Luftblaserwärmung
verwenden, sind zum Garen eines breiten Bereichs an Nahrungsmittelprodukten,
einschließlich
Pizza, bekannt. Ein Beispiel für
einen Tunnelofen ist in US-Patent Nr. 4 873107 gezeigt. Dieses Patent
offenbart ein Paar gegenüber
liegender sich drehender Förderbänder, die
so angeordnet sind, dass ein Spalt längs eines Garweges gebildet
wird. Gesonderte Warmluft-Verteiler sind in jedem Förderband
für eine
gerichtete Warmpressluft auf die Ober- und Unterseiten eines Pizzastücks untergebracht,
das entlang des Garweges in dem Spalt befördert wird. Ein derartiger Tunnelofen
kann ein Nahrungsmittelprodukt bei einer hohen Temperatur in einer
kurzen Zeit ohne Anbrennen garen. Dem gegarten Produkt kann jedoch
die Knusprigkeit eines getoasteten Nahrungsmittelprodukts fehlen.
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Das
US-Patent Nr. 4 951 648 von Shukla offenbart einen Förderofen
mit flachen Sammelkammern, die an einem Teil der Ofenträgersttuktur
befestigt sind. Die Sammelkammern haben runde Löcher, durch die gerade Heizelemente
angeordnet sind, die einigen der Löcher in den Sammelkammern aufliegen.
Das US-Patent Nr. 4 739 154 von Bharara offenbart einen Förderofen
mit Klappen, die lediglich Heizreflektoren sind. Der Bharara-Ofen
hat eine gerade Infrarot-Heizquelle. Das US-Patent Nr. 6 192 877
von Moshonas offenbart einen Konvektionsofen mit Luftleitungen,
die an den Seitenwänden
der Backkammer befestigt sind. Der Moshonas-Ofen hat runde Löcher auf
einer flachen Oberfläche
der Luftleitung und eines Heizgerätes, das über die Blaskammer befestigt
ist. Das US-Patent Nr. 4 556 043 von Bratton offenbart einen Ofen
mit einer Sammelkammer, die an einer Befestigungswand angeschlossen
ist. Der Bratton-Ofen hat runde Düsen auf einer flachen Oberfläche der
Sammelkammer und Heizschlangen, die an der Rückwand nahe dem Gebläse befestigt
sind. Das US-Patent Nr. 3 736 860 von Vischer offenbart ein Infrarot-Kochgerät, bei dem
Sprührohre
zwischen den Seitenwänden
des Ofens befestigt sind. Der Vischer-Ofen hat runde Öffnungen
auf den Sprührohren
und ein gerades Heizelement.
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Somit
besteht Bedarf an einem Toaster, der ein hochwertiges und schnelleres
Toasten ohne Anbrennen erzielen kann, und dennoch die Knusprigkeit eines
getoasteten Brotproduktes bereitstellen kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Kochvorrichtung bereit, die den
vorstehend genannten Bedarf an einem schnelleren Toasten/Garen ohne
Anbrennen erfüllt,
und dennoch Knusprigkeit verleiht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Kochvorrichtung bereit, die Nahrungsmittelprodukte
und Garnierungen erwärmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erfindungsgemäße Kochvorrichtung umfasst
die Merkmale von Anspruch 1. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind
in den Ansprüchen
2 bis 10 offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen verstanden, in denen die gleichen Bezugssymbole die
gleichen Strukturelemente bezeichnen, und es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht von der Nahrungsmittel-Einlassseite einer erfindungsgemäßen schnellen
Kochvorrichtung;
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2 eine
Perspektivansicht von der Nahrungsmittel-Auslassseite der Kochvorrichtung
von 1;
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3 eine
Gerüstansicht
im Aufriss der Förderbandbaugruppe
und der Heizelemente der Kochvorrichtung von 1;
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4 eine
Teilansicht der Förderbandbaugruppe
und der Heizelemente der Kochvorrichtung von 1;
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5 eine
vergrößerte fragmentarische
Perspektivansicht von einer der Strahlschleierplatten, durch die
warme Blasluft gegen Nahrungsmittelstücke strömt, die das Innere der Kochvorrichtung
von 1 durchqueren;
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6 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Strahlschleierplatte;
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7 eine
Draufsicht der Strahlschleierplatte von 6;
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8 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Strahlschleierplatte;
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9 eine
fragmentarische Querschnittansicht des Gebläses von 4;
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10 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform, die Doppelförderbänder aufweist;
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11 eine
Vorderansicht mit entferntem Vorderdeckel, einer alternativen Ausführungsform der
schnellen Kochvorrichtung der vorliegenden Erfindung; und
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12 eine
Ansicht längs
der Linie 12-12 von 11.
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Beschreibung der Erfindung
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Die 1 bis 3 zeigen
eine schnelle Kochvorrichtung 11 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine schnelle Kochvorrichtung 11 umfasst
ein Gehäuse 14,
eine Beförderungsbaugruppe 13,
eine Luftblasbaugruppe 17, und eine Elektroheizgerät-Baugruppe 19.
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Das
Gehäuse 14 umfasst
einen Einlass 26, einen Auslass 28 und einen Auslass 29.
Ein Nahrungsmittelprodukt 12 tritt in die Kochvorrichtung 11 über Einlass 26 ein
und wird durch die Beförderungsbaugruppe 13 entweder
zu Auslass 28 oder Auslass 29 entlang eines Toast/Garweges 30 befördert. Die Beförderungsbaugruppe 13 umfasst
eine Förderbandschleife 136,
die sich in der Richtung dreht, die durch den Pfeil in der 3 angegeben
ist, so dass Nahrungsmittelprodukte 12 am Toast/Garweg 30 entlang
von rechts nach links befördert
werden. Die Nahrungsmittelprodukte 12 werden aufgrund der Schwerkraft
am linken Ende der Förderbandschleife 136 entweder
auf eine Durchlassrinne 40, die zu einem Auslass 28 führt, oder
auf eine Rücklaufrinne 42,
abgelassen, die zum Auslass 29 führt. Die Durchlassrinne 40 wird
verwendet, wenn die Nahrungsprodukte 12 aus dem Auslass 28 treten
sollen. Möchte
man, dass die Nahrungsprodukte über
Auslass 29 austreten, wird die Durchlassrinne 40 entweder
entfernt oder zu einer Position bewegt, die es ermöglicht,
dass die Nahrungsmittelprodukte 12 in die Rücklaufrinne 41 treten.
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Der
Toast/Garweg 30 wird in einen ersten Toast/Garbereich 31A und
einen zweiten Toast/Garbereich 31B unterteilt. Eine Luftblasbaugruppe 17 befindet
sich über
der Förderbandschleife 136,
und sie hat eine erste Luftblasheizvorrichtung 17A und eine
zweite Luftblasheizvorrichtung 17B. Die Förderbandschleife 136 und
die Luftblasbaugruppe 17 werden durch einen Spalt 'g' getrennt. Der Toast/Garweg 30 befindet
sich in dem Spalt 'g'. Die Elektroheizbaugruppe 19 hat
eine erstes Elektroheizelement 19A und ein zweites Elektroheizelement 19B,
die sich unter der Bandschleife 136 in den Toast/Garbereichen 31A und 31B befinden.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
einer Luftblasheizung zum raschen Erhitzen von Nahrungsmittelprodukten 12,
wie Brot, auf eine Toasttemperatur, die einer gewünschten
Wärme entspricht,
die vom Verwender der Kochvorrichtung 11 festgelegt wird,
während
die Oberseite der Nahrungsmittelprodukte 12 gebräunt wird.
Zum Toasten von Brotprodukten ist die Temperatur der Blasluft im
Bereich von etwa 500°F
bis 700°F.
Am stärksten
bevorzugt hat die Blasluft etwa 600°F, damit eine Toastdauer von
weniger als 60 sec erzielt wird.
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Damit
das Nahrungsmittelprodukt 12 knusprig wird, werden die
Elektroheizgeräte 19A und 19B bei
einer Temperatur betrieben, die Infrarotstrahlung produziert, welche
auf die Unterseite und die Seitenfläche des Nahrungsmittelproduktes 12 einfällt. Man hat
beobachtet, dass für
die Umgebung, die von den oben genannten Luftblastemperaturen erzeugt
wird, am Ende der Toastdauer eine Knusprigkeit mit Infrarotheiztemperaturen
im Bereich von 1 000°F
bis 1 800°F
erzeugt wird.
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Die
Unterteilung des Toast/Garwegs 30 in getrennte Toast/Garbereiche
ermöglicht
die Flexibilität
der Verwendung der gleichen oder verschiedener Toast/Gartemperaturen
in den Toast/Garbereichen 31A und 31B. Wird das
Nahrungsmittelprodukt 12 beispielsweise gefroren oder gekühlt, kann
die Temperatur des Toast/Garbereiches 31A hoch eingestellt,
damit das Nahrungsmittelprodukt 12 während der Durchquerung von
Zone 31A rasch aufgetaut und auf eine warme, aber nicht
auf Toasttemperatur gebracht wird. Die Temperatur der Zone 31B kann
etwas niedriger eingestellt werden, damit das Nahrungsmittelprodukt 12 zu
Ende erhitzt wird. Einige Anwendungen können dagegen im Wesentlichen gleiche
Temperaturen in den Zonen 31A und 31B verwenden.
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In
der 4 umfasst das Gehäuse 14 auch eine interne
Rahmenstruktur 16, von der nur ein Teil gezeigt ist, der
dem Toast/Garbereich 31B entspricht. Die interne Rahmenstruktur 16 beinhaltet
obere und untere horizontal verlaufende rechtwinklige Rahmenabschnitte 18 und 20,
die durch die gezeigten vertikal verlaufenden Rahmenelemente 22, 24, 30 und 32 vertikal
voneinander beabstandet sind. Ein vertikal angeordneter rechteckiger
Rahmenabschnitt 36 ist in seinen Ecken an oberen und unteren
rechteckigen Rahmenabschnitten 18 und 20 angeordnet
und gesichert. Ein vertikal verlaufendes Zwischenrahmenelement 38 ist
auch an dem rechtwinkligen Rahmenabschnitt 36 gesichert.
Die interne Rahmenstruktur ist an den Außenwänden des Gehäuses 14 auf
eine beliebige geeignete Weise gesichert.
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Das
Luftblasheizgerät 17B umfasst
eine Zufuhrleitungsbaugruppe oder eine Sammelkammer 70,
die etwas über
dem Auslass 28 positioniert ist. Die Zufuhrleitungsbaugruppe 70 umfasst
einen Einlass- oder Basisabschnitt 78, der im Allgemeinen zwischen
dem vertikalen Gehäuserahmenabschnitt 36 und
einem vertikalen Rahmenabschnitt 35 des rechtwinkligen
Rahmens positioniert ist, der von den Rahmenabschnitten 18 und 20 gebildet
wird. Der Basisabschnitt 78 verläuft parallel zum Toast/Garweg.
Die Zufuhrleitungsbaugruppe 70 umfasst auch drei Zufuhrleitungen
oder Strahlfinger 80, die mit dem Basisabschnitt 78 verbunden
sind und die Luft leiten, die über
den Basisabschnitt 78 zugeführt wird. Der Basisabschnitt 78 und
die Strahlfinger 80 haben gewöhnlich rechtwinklige Querschnitte.
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In
der 5 hat jeder der Strahlfinger 80 eine
Unterseite 82, die zu dem Durchgangsweg 28 weist.
Jede der Unterseiten 82 hat in Längsrichtung einen wellenförmigen Querschnitt,
der durch abwechselnde Reihen von im allgemeinen V-förmigen Rippen 84 und 86 umgrenzt
ist, die parallel zu den Strahlfingern 80 in Längsrichtung verlaufen.
Die Rippen 84 ragen abwärts
zum Weg 28. Eine Vielzahl
von im Allgemeinen rechtwinkligen Luftschlitzöffnungen 88 sind im
Scheitel jeder Rippe 84 ausgebildet.
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In
den 6 und 7 haben die Strahlfinger 80 in
einer alternativen Ausführungsform
jeweils eine gewöhnlich
flache Unterseite 182 mit einer Anzahl von Seitenwandstreifen 183 zum
Befestigen an einen Strahlfinger 80. Eine Anzahl von im
Allgemeinen ringförmigen Öffnungen 188 ist
in der Unterseite 182 ausgebildet, damit Luft 156 als
Blasluft zu den Nahrungsmittelprodukten 12 (nicht gezeigt
in den 6 und 7) geleitet wird. Die Öffnungen 188 sind
in einer Anordnung angeordnet, die diagonale Reihen von Öffnungen 188 umfasst.
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In
der 8 sind gemäß einer
anderen alternativen Ausführungsform
der Erfindung in der Unterseite 182 eine Anzahl von mehrfachen
punktförmigen Öffnungen 198 ausgebildet,
die drei oder mehrere Punkte haben. Die Öffnungen 198 haben
vorzugsweise vier Punkte oder eine gekreuzte Form, wie in der 8 gezeigt.
Die Öffnungen 198 werden
vorzugsweise durch einen Stanzvorgang gebildet, so dass die kreuzförmigen Punkte
im Allgemeinen von der Unterseite 182 abwärts zu den
Nahrungsmittelprodukten 12 verlaufen. Diese Konfiguration
ergibt Befunden zufolge einen verbesserten Luftblasstrom.
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Die
Luftkanalbaugruppe 70 wird im Gehäuse 14 für eine selektive
vertikale Bewegung relativ dazu durch ein Paar Gerüstelemente 92 gehalten.
Die Gerüstelemente 92 werden
an dem äußeren Strahlfinger 80a und
einem Paar miteinander arbeitender Ritzel 94 gesichert,
die durch geeignete Trägerklammern 96 funktionsfähig an dem
vertikalen Rahmenelementen 22, 30, 36 und 38 befestigt
sind. Die Ritzel 94 für
jeden Strahlfinger 80a sind funktionsfähig durch verlängerte Antriebswellen 98 angeschlossen, die
sich parallel zu den Strahlfingern 80a erstrecken. Die
Antriebswellen 98 drehen sich so, dass sie die Luftkanalbaugruppe 70 selektiv
heben oder senken, so dass dadurch der Spalt 'g' selektiv
verändert
wird. Alternativ kann die Förderbandbaugruppe 13 zur Änderung
des Spaltes 'g' gehoben oder gesenkt
werden.
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In
den 4 und 9 wird erwärmte Garluft aus dem Inneren
des Gehäuses 14 zur
Kammerluftkanalbaugruppe 70 durch ein Gebläse 106 geleitet,
das im Gehäuse 14 befestigt
ist. Das Gebläse 106 hat
eine Öffnung 114,
die zum Inneren des Gehäuses 14 weist,
eine Elektroheizschlange 116, eine Antriebswelle 118,
die durch eine benachbarte Wand 119 des Gehäuses 14 nach
außen
ragt, und einen Motor 120, der an der Wand 119 geeignet
gesichert ist. Ein Auslassluftkanal 126 ragt vertikal von
Gebläse 106 nach
außen
und wird gleitend und teleskopartig in einem Luftkanalabschnitt 130 aufgenommen, der
wiederum an einem Basisabschnittsluftkanal 78 durch Befestigungsklammer 132 befestigt
ist. Diese Konstruktion ermöglicht,
dass sich die Luftkanalbaugruppe 70 frei vertikal bewegen
kann, wenn sich die Antriebswellen 98 drehen. Die elektrische
Heizschlange 116 dient dem Erwärmen von Luft 156.
Die Heizschlange 116 kann sich stromabwärts der Gebläseöffnung 114,
wie in der 9 gezeigt, befinden oder in
einer beliebigen anderen Position, die die Luft 156 erwärmt.
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Die
Förderbandschleife 136 umfasst
ein Paar schleifenförmig
angeordnete Walzenketten 138 und 140, die quer
zu den Strahlfingern 80 und 80a verlaufen. Die äußeren Endabschnitte
der Förderbandschleife 136 sind
drehbar an Eckabschnitten davon durch geeignete Zahnräder 142 angeordnet,
die funktionsfähig
die Walzenketten 138 und 140 eingreifen. Die Zahnräder 142 sind
durch Befestigungsklammern 144 am Gehäuse 14 befestigt.
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Seitlich
gegenüber
liegende Zahnräder 142 sind
miteinander über
geeignete Verbindungsstäbe 146 verbunden.
Mindestens ein Verbindungsstab 146 erstreckt sich nach
hinten und umgrenzt eine Antriebswelle 146a. Die Antriebswelle 146a kann
geeignet (von einem herkömmlichen
Antrieb, nicht gezeigt) angetrieben werden, damit er die Bandschleife 136 in der
durch den Pfeil angegebenen Richtung zur horizontalen Beförderung
des Nahrungsmittelproduktes am Weg 30 entlang dreht (3).
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Die
Förderbandschleife 136 umfasst
eine Reihe von einzelnen Querabschnitten 150, die funktionsfähig zwischen
den Walzenketten 138 und 140 verbunden sind und
die sich damit bewegen.
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In
den 3 bis 9 zieht das Zufuhrgebläse 106 Luft 156 (9)
aus dem Inneren des Gehäuse 14 in
die Öffnung 114 über das
Heizelement 116. Erwärmte
Luft, die in das Gebläse 106 gelangt,
wird nach oben in den Basisluftkanalabschnitt 78 und durch
die Strahlfinger 80 und 80a gepresst und tritt
dann über
die Luftschlitze 88 nach unten zu Weg 30 aus.
Die Heißluftstrahlen
mit rechtwinkligem Querschnitt treffen auf die Förderbandschleife 146 und
auf die Nahrungsmittelprodukte 12 in dem Weg 30,
wodurch das Nahrungsmittelprodukt 12 erwärmt wird
und seine Oberfläche
gebräunt
wird. Nach dem Auftreffen auf das Nahrungsmittelprodukt 12 läuft die Luft
weiter in einem Rücklaufweg über das
Heizelement 116 zur Gebläseöffnung 114.
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Das
Elektroheizgerät 19B ist
in der 4 als elektrische Heizschlange gezeigt, die ein
gewundenes Wendelmuster aufweist, obschon jede Form oder jeder Typ
von Infrarot-Heizelement,
das dem Nahrungsmittelprodukt die gewünschte Knusprigkeit verleiht
von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird. Die Elektroheizgeräte 19A und 19B können gesonderte
Schlangen mit getrennten Temperaturregulatoren sein oder können eine
kombinierte Schlange sein, die sich über die Toast/Garbereiche 31A und 31B erstreckt,
mit einem Temperaturregler. Wie zuvor erwähnt werden die Elektroheizgeräte 19A und 19B auf
eine Temperatur gebracht, die Infrarotstrahlung erzeugt. Die Infrarotstrahlung
wirkt in der von der Heißluftblasbaugruppe 17 erzeugten
erwärmten
Umgebung, derart dass die unteren und seitlichen Oberflächen des
Nahrungsmittelproduktes 12 bis zur gewünschten Knusprigkeit getoastet
werden.
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In
der 10 hat eine alternative Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Paar Förderbandschleifen 134A und 134B.
Jede untere Bandschleife 134A und 134B befindet
sich hinter der oberen Bandschleife 136 und bildet gesonderte Toast/Garwege
zur Beförderung
der Nahrungsmittelprodukte 12. Eine einzelne Heizschlange 199 wird
für beide
unteren Bandschleifen 134A und 134B verwendet.
Der Spalt 'g' jedes Wegs kann
gesondert eingestellt werden, so dass Nahrungsmittelprodukte mit der
gleichen oder einer unterschiedlichen Dicke gleichzeitig gegart
oder getoastet werden können.
Es können
beispielsweise beide Wege auf den gleichen Spalt eingestellt werden,
so dass die Anzahl der Nahrungsmittelstücke der gleichen Dicke, die
gegart oder getoastet werden können,
verdoppelt werden kann. Alternativ kann ein Weg auf einen Spalt 'g' eingestellt werden, der dem Sockel
eines Muffins entspricht, und der andere auf einen Spalt 'g', der der Krone eine Muffins entspricht.
Zusätzlich
kann eine Luftblasbaugruppe 17 derart verlängert werden,
dass beide Wege in jedem Toast/Garbereich abgedeckt werden. Alternativ
können
gesonderte Luftblasbaugruppen für
jeden Weg und jeden Toast/Garbereich verwendet werden.
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Der
Abstand zwischen der elektrischen Heizgerätebaugruppe 19 und
der Förderbandschleife 136 kann
einstellbar sein, so dass die Intensität der Wärme und der Infrarotenergie,
die auf die Nahrungsmittelprodukte 12 trifft, variiert
wird. In einigen Ausführungsformen
kann sich die Heizgerätebaugruppe 19 in
der Förderbandschleife 136 befinden.
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Bei
noch weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann sich die Luftblasbaugruppe 17 an
anderen Stellen befinden, die die Blasluft zu den Nahrungsmittelprodukten 12 bringen.
Die Luftblasbaugruppe 17 kann sich beispielsweise irgendwo
in dem Gehäuse 14 befinden,
mit einer Blasluft-Zufuhrleitung, die die Blasluft zu den Nahrungsmittelprodukten 12 leitet.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Förderbandbaugruppe 13 vertikal
einstellbar sein, damit sich der Spalt "g" variieren
lässt.
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In
den 11 und 12 ist
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Hochgeschwindigkeitskochgerät 200 gezeigt.
Das Hochgeschwindigkeitskochgerät 200 enthält ein Gehäuse 202,
eine Beförderungsbaugruppe 204,
eine Luftblasbaugruppe 206, und eine Elektroheizbaugruppe 206.
Das Gehäuse 202 umgrenzt
einen Toast/Garweg 203, der sich über der Förderbaugruppe 204 befindet.
Die Beförderungsbaugruppe 204 dreht
sich und befördert
die Nahrungsmittelprodukte (nicht gezeigt) auf einer oder mehreren
Förderbändern (nicht
gezeigt) am Toast/Garweg 203 entlang. Die Luftblasbaugruppe 206 beinhaltet
eine obere Luftsammelkammer 220, eine untere Luftsammelkammer 226,
ein Gebläse 214,
Luftwärmegeräte 216 und
eine Luftsammelkammer 218. Die obere Luftsammelkammer 226 hat
eine Verteilungsrampe 222, eine Unterseite 223 und
eine Anzahl von Öffnungen 224,
die in der Unterseite 223 ausgebildet sind. Die untere
Luftsammelkammer 226, hat eine Verteilungsrampe 228,
eine Oberseite 229 und eine Anzahl von Öffnungen 230, welche
in der Oberseite 229 gebildet sind.
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Dreht
sich das Gebläse 214 wird
ein Luftstrom in der Luftsammelkammer 218 erzeugt, der von
den Luft-Heizgeräten 216 erwärmt wird.
Die erwärmte
Luft strömt
von der Luftsammelkammer 218 über einen Schlitz 232 in
die obere Luftsammelkammer 220 und einen Schlitz 234 in
eine untere Luftsammelkammer 226, wie angezeigt durch die
Pfeile 236 bzw. 238. Der erwärmte Luftstrom in der oberen Luftsammelkammer 218 wird
von der Rampe 222 abgelenkt, so dass er durch die Öffnungen 224 wie durch
die Pfeile 240 gezeigt nach unten zur Oberseite der Beförderungsbaugruppe 204 und
in den Toast/Garweg 203 strömt. Die warme Luftstrom in
der unteren Luftsammelkammer 226 wird nach oben durch Rampe 228 durch
die Öffnungen 230,
wie durch die Pfeile 242 angezeigt, zur Unterseite und durch
die Beförderungsbaugruppe 204 in
den Toast/Garweg 203 abgelenkt.
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Die
obere Luftsammelkammer 218 kann geeignet ein einzelner
Strahlfinger sein, der sich in Längsrichtung
im Wesentlichen am Toast/Garweg 203 entlang erstreckt.
Alternativ kann eine obere Luftsammelkammer 218 eine Anzahl
von Strahlfingern sein. Die Öffnungen 224 haben
vorzugsweise eine Kreuzform.
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In
der 12 hat die untere Luftsammelkammer 226 einen
Strahlfinger 244, der sich an einem Ende des Toast/Garwegs 203 befindet,
und einen weiteren Strahlfinger 246, der sich am anderen
Ende des Toast/Garwegs 203 befindet. Die Öffnungen 230 befinden
sich oben in den Strahlfingern 244 und 246 und
haben vorzugsweise eine Kreuzform.
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Der
Elektroheizer 208 umfasst ein Heizelement 248,
das sich über
dem Strahlfinger 244 befindet, ein Heizelement 250,
das sich über
dem Strahlfinger 246 befindet, und ein Heizelement 252,
das sich zwischen den Strahlfingern 244 und 246 befindet.
Die Heizelemente 248, 250, und 252 sind
Infrarot-Heizgeräte,
die jeweils ein gewundenes Muster aufweisen. Die Schlangenmuster
der Heizelemente 248 und 250 sind derart angeordnet,
dass sie sich um die Öffnungen 230 winden,
aber die darüber
liegenden Öffnungen 230 umgehen.
Diese Anordnung ermöglicht,
dass die von den Heizelementen 248 und 250 emittierte
Infrarotenergie und Konvektionsenergie von Luftblassäulen, die
von den Öffnungen 230 nach
oben strömen,
nur minimal miteinander interferieren. D.h. die Heizelemente behindern
den Luftstrom nicht, und der Luftstrom reduziert die Infrarot-Emissionen
durch das Kühlen
der Heizelemente nicht.
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Die
Kochvorrichtung 200 schafft eine extrem heiße Gar-Umgebung,
von über
und unter dem Toast/Garweg 203, während der Vorteil einer zusätzlichen
Knusprigkeit erzielt wird, die durch die Infrarotheizbaugrupe 208 ermöglicht wird.
Durch Verwendung von drei verschiedenen Heizelementen 248, 250 und 252 und
den beabstandeten unteren Strahlfingern 244 und 246,
werden drei bestimmte Garzonen definiert, die in Bezug auf Heiztemperaturen
und Nahrungsmittelprodukt-Verweilzeiten in jeder Zone gesteuert
werden können.
Dies ermöglicht
eine größere Flexibilität in dem
Toast/Gar-Verfahren.
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Die
vorliegende Erfindung wird zwar anhand ihrer bevorzugten Formen
beschrieben, jedoch ist es offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen darin vorgenommen werden können, ohne dass man vom Gedanke
und von der Umfang der vorliegenden Erfindung abweicht, wie er in
den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben ist.