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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrfachwärmetauscher mit mehreren Wärmetauschkernen,
und insbesondere einen Mehrfachwärmetauscher
mit einem Kondensatorkern zum Kühlen
eines Kältemittels
in einem Klimasystem und einem Kühlerkern
zum Kühlen
eines Kühlmittels
eines Verbrennungsmotors. Der Mehrfachwärmetauscher wird geeigneterweise
in einem Kraftfahrzeug verwendet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Beispiel eines Mehrfachwärmetauschers mit
einem Kondensatorkern und einem Kühlerkern ist in der JP-U-4-115281
offenbart. Bei diesem Mehrfachwärmetauscher
sind der Kondensatorkern und der Kühlerkern durch ein integral
ausgebildetes Element mit einem Kondensatorverteilerbehälterdeckel und
einem Kühlerverteilerbehälterdeckel
in eine einzelne Einheit verbunden. Der Kondensatorverteilerbehälterdeckel
schließt
ein offenes Endes des mit dem Kondensatorkern verbundenen Kondensatorverteilerbehälters, während der
Kühlerverteilerbehälterdeckel
ein offenes Ende des mit dem Kühlerkern verbundenen
Kühlerverteilerbehälters schließt.
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Bei
dem in der obigen Veröffentlichung
offenbarten, herkömmlichen
Mehrfachwärmetauscher wird
Wärme im
Kühlerverteilerbehälter durch
das integral ausgebildete Element zum Kondensatorverteilerbehälter übertragen,
weil beide Verteilerbehälter durch
das integral ausgebildete Element verbunden sind. Deshalb wird das
Kältemittel
im Kondensatorverteilerbehälter
durch die vom Kühlerverteilerbehälter übertragene
Wärme erwärmt, und
dadurch sinkt eine Wärmestrahlleistung
des Kondensatorkerns.
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Ferner
ist aus der EP-A-0 773 419 ein Wärmetauscher
bekannt, der die Basis des Oberbegriffs von Anspruch 1 bildet. Insbesondere
weist dieser Mehrfachwärmetauscher
einen ersten und einen zweiten Wärmetauscher
sowie eine diesen ersten und zweiten Wärmetauscher verbindende Seitenplatte
auf, wobei der erste und der zweite Wärmetauscher einen ersten Behälterdeckel
bzw. einen zweiten Behälterdeckel
enthalten, die jeweils ein Längsende
des Verteilerbehälters
schließen.
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Außerdem zeigt
die US-A-5,535,819 einen Wärmetauscher
mit einem Kopplungselement, das die Seitenplatte mit dem Deckel
des Verteilerbehälters
verbindet, um die Wärmetauscherkonstruktion zu
verstärken.
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Ein
weiterer Mehrfachwärmetauscher
ist in der US-A-5,509,199 offenbart, die zwei miteinander verbundene
Wärmetauscher
zeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Mehrfachwärmetauscher vorzusehen,
bei dem die Wärmeübertragung
zwischen zwei Verteilerbehältern
unterdrückt
und eine hohe Wärmestrahlleistung
realisiert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Mehrfachwärmetauscher mit den im anhängenden
Anspruch 1 definierten Merkmalen gelöst.
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Der
Mehrfachwärmetauscher
enthält
einen ersten Wärmetauscher,
wie beispielsweise einen Kondensator zum Kühlen eines in einer Klimaanlage zirkulierenden
Kältemittels,
und einen zweiten Wärmetauscher,
wie beispielsweise einen Kühler
zum Kühlen
eines Kühlmittels
in einem Verbrennungsmotor. Der erste und der zweite Wärmetauscher überlappen
einander in einer Luftströmungsrichtung
der Kühlluft.
Beide Wärmetauscher
haben einen ähnlichen
Aufbau, d.h. jeder Wärmetauscher
ist aus einem Kern mit mehreren Rohren und Rippen und einem Paar
von mit beiden Enden der Rohre verbundenen Verteilerbehältern aufgebaut.
Beide Kerne sind miteinander durch eine Seitenplatte verbunden,
die an der oberen Seite beider Kerne angeordnet ist, sodass wenigstens
eine obere Rippe eines der Kerne, vorzugsweise beide obere Rippen,
die Seitenplatte in einer wärmeleitenden
Beziehung kontaktiert. Vorzugsweise ist ein Paar Rippen für beide
Kerne als ein unitäres
Teil ausgebildet, und jeder Verteilerbehälter ist durch Verbinden von
zwei separaten länglichen, kugelschalenförmigen oder
L-förmigen
Teilen gebildet.
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Obere Öffnungen
beider Verteilerbehälter sind
mit jeweiligen Behälterdeckeln
verschlossen, die mit der Seitenplatte verbunden sind. Nachdem alle Komponenten,
die Verteilerbehälter,
die Kerne, die Behälterdeckel
und die Seitenplatte, zusammengebaut sind, wird der Mehrfachwärmetauscher
durch einen Lötprozess
in eine einzelne Einheit verbunden. Da beide Behälterdeckel voneinander separat
sind, wird, obwohl sie mit der gemeinsamen Seitenplatte verbunden
werden, Wärme
in einem Verteilerbehälter
nicht direkt zum anderen Verteilerbehälter übertragen. Zum Beispiel wird
die meiste Wärme
im Kühlerverteilerbehälter über seinen
Behälterdeckel
zur Seitenplatte transportiert und von der Seitenplatte und der
die Seitenplatte kontaktierenden Rippe abgestrahlt. Demgemäß wird die
Strahlungsleistung durch Kombinieren von zwei Wärmetauschern kaum gesenkt.
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Vorzugsweise
sind Positionierwände
und Seitenwände
an der Seitenplatte ausgebildet, um die Behälterdeckel an korrekten Positionen
zu befestigen und dadurch zu verhindern, dass die Verteilerbehälter mit
schrägen
Winkeln relativ zu den Kernen positioniert sind. Die Behälterdeckel
sind im zusammengebauten Zustand zwischen den Positionier- und den
Seitenwänden
der Seitenplatte eingesetzt und gehalten, und dann werden die Behälterdeckel
und die Seitenplatte durch Löten
fest verbunden.
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Beide
Behälterdeckel
können
als ein einzelnes Teil mit Deckelabschnitten und Verbindungsabschnitten
gemacht sein, sofern zwei Deckelabschnitte mit einem bestimmten
Abstand dazwischen voneinander getrennt sind. Alternativ können beide
Behälterdeckel
integral mit der Seitenplatte ausgebildet sein, wobei die Deckelabschnitte
separat voneinander positioniert sind. Ferner kann einer der Behälterdeckel
integral mit der Seitenplatte ausgebildet sein, während der
andere separat gefertigt ist und mit der Seitenplatte durch Löten verbunden
ist. Beide Behälterdeckel
können
mit einer Befestigungsklammer über
Verbindungsabschnitte mit voneinander separat positionierten Deckelabschnitten
kombiniert sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Wärme
in einem Verteilerbehälter
nicht direkt zum anderen Verteilerbehälter übertragen, und deshalb wird
eine hohe Strahlungsleistung in dem kombinierten Wärmetauscher
realisiert.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus einem
besseren Verständnis
der nachfolgend unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele
einfacher ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Mehrfachwärmetauschers als ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, aus Sicht einer Vorderseite, von der
Kühlluft
zugeführt
wird;
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2 ist
eine Perspektivansicht des gleichen Mehrfachwärmetauschers wie in 1,
von seiner Rückseite;
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3 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Mehrfachwärmetauschers, die einen Kondensatorverteilerbehälter und
einen Kühlerverteilerbehälter zeigt;
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4 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Mehrfachwärmetauschers, die geschichtete
Rohre und Rippen zeigt;
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5 ist
eine Teildraufsicht des Mehrfachwärmetauschers, die einen Abschnitt
einschließlich Verteilerbehälterdeckel
und einer Seitenplatte zeigt;
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6A ist
eine Perspektivansicht einer Seitenplatte mit Wänden zum Positionieren der
Verteilerbehälterdeckel;
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6B und 6C sind
Perspektivansichten, die jeweils modifizierte Formen der in 6A dargestellten
Positionierungswände
zeigen;
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7 ist
eine Perspektivansicht von jeweiligen Richtungen zum Zusammenbauen
von Verteilerbehälterkörpern, Verteilerbehälterdeckeln
und einer Seitenplatte;
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8A ist
eine Teildraufsicht des Mehrfachwärmetauschers als ein zweites
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, die einen Abschnitt mit Verteilerbehälterdeckeln
und einer Seitenplatte zeigt;
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8B ist
eine Teildraufsicht einer modifizierten Form des in 8A dargestellten
Abschnitts;
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9 ist
eine Teildraufsicht des Mehrfachwärmetauschers als ein drittes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, die einen Abschnitt einschließlich Verteilerbehälterdeckeln
und einer Seitenplatte zeigt;
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10 ist
eine Perspektivansicht von Verteilerbehälterdeckeln, die integral mit
einer Seitenplatte ausgebildet sind, als ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Perspektivansicht von Verteilerbehälterdeckeln, die zusammen mit
einer Befestigungsklammer ausgebildet sind, als ein fünftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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12 ist
eine Teildraufsicht des Mehrfachwärmetauschers als ein sechstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die einen Abschnitt mit Verteilerbehälterdeckeln
und einer Seitenplatte zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird Bezug nehmend auf 1 bis 7 beschrieben.
Ein Gesamtaufbau eines Mehrfachwärmetauschers 100 ist
in 1 und 2 dargestellt. 1 zeigt
eine Perspektivansicht des Mehrfachwärmetauschers 100,
aus Sicht der Vorderseite, von der Kühlluft zugeführt wird. 2 zeigt
den Mehrfachwärmetauscher
aus Sicht der Rückseite. Ein
Kühler
zum Kühlen
eines Kühlmittels
in einem Verbrennungsmotor und ein Kondensator zum Kühlen eines
Kältemittels
in einem Klimasystem eines Kraftfahrzeugs sind in eine einzelne
Einheit als ein Mehrfachwärmetauscher 100 kombiniert.
Der Kondensator überlappt
mit der Vorderseite des Kühlers, sodass
die Kühlluft
zuerst dem Kondensator zugeführt
wird und dann durch den Kühler
strömt.
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Der
Kondensator besteht aus einem Kondensatorkern 110 mit Kondensatorrohren 111 und Kondensatorrippen 112;
und einem Paar Kondensatorverteilerbehälter 113, 114,
die mit beiden Seiten des Kerns 110 verbunden sind, wie
in 1 dargestellt. Im Kondensatorkern 110 sind
mehrere Aluminiumrohre 111 horizontal zwischen den zwei
Verteilerbehältern 113, 114 angeordnet,
und wellenförmige Aluminiumrippen 112 sind
zwischen den Rohren 111 eingesetzt und verbunden. Das Kältemittel
im rechten Verteilerbehälter 113 wird
auf die Rohre 111 verteilt und strömt durch sie zum linken Verteilerbehälter 114.
Der linke Verteilerbehälter 114 sammelt
das durch die Rohre 111 strömende Kältemittel. Die Rippen 112 fördern den
Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
und der Kühlluft.
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Wie
in 3 dargestellt, ist ein Kondensatorverteilerbehälterkörper 113b durch
Verbinden einer kugelschalenförmigen,
länglichen
Kondensatorkernplatte 113a und einer ähnlich geformten Kondensatorkernplattenabdeckung 113c gebildet.
Der Kondensatorverteilerbehälterkörper 113b ist
vertikal angeordnet, und ein Ende der horizontal angeordneten Kondensatorrohre 111 ist
innerhalb des Verteilerbehälterkörpers 113b offen,
sodass das Kältemittel
zwischen dem Verteilerbehälterkörper 113b und
den Rohren 111 kommuniziert. Beide Längsenden des Verteilerbehälterkörpers 113b sind
mit den Verteilerbehälterdeckeln 113d verschlossen.
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Wie
in 2 dargestellt, besteht der Kühler aus einem Kühlerkern 120 mit
Kühlerrohren 121 und Kühlerrippen 122;
und einem Paar Kühlerverteilerbehälter 123, 124,
die mit beiden Seiten des Kerns 120 verbunden sind. Im
Kühlerkern 120 sind
mehrere Aluminiumrohre 121 horizontal zwischen den zwei
Verteilerbehältern 123, 124 angeordnet,
und wellenförmige
Aluminiumrippen 122 sind zwischen die Rohre 121 eingefügt und verbunden.
Das Kühlmittel,
beispielsweise Wasser, im linken Verteilerbehälter 123 wird auf
die Rohre 121 verteilt und strömt durch sie zum rechten Verteilerbehälter 124.
Der rechte Verteilerbehälter 124 sammelt
das durch die Rohre 123 strömende Kühlmittel. Die Rippen 122 fördern den Wärmeaustausch
zwischen dem Kühlmittel
und der Kühlluft.
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Wie
in 3 dargestellt, ist ein Kühlerverteilerbehälterkörper 123c durch
Verbinden einer L-förmigen
Behälterplatte 123a und
einer weiteren L-förmigen
Behälterplatte 123b gebildet.
Der Kühlerverteilerbehälterkörper 123c ist
vertikal angeordnet, und ein Ende der horizontal angeordneten Kühlerrohre 121 ist
innerhalb des Verteilerbehälterkörpers 123c offen,
sodass das Kältemittel
zwischen dem Verteilerbehälter körper 123c und
den Rohren 121 kommuniziert. Beide Längsenden des Verteilerbehälterkörpers 123c sind
mit den Verteilerbehälterdeckeln 123d verschlossen.
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Wie
in 4 dargestellt, sind der Kondensatorkern 110 und
der Kühlerkern 120 in
einem unitären Körper ausgebildet.
Das heißt,
die Kondensatorrippen 112 und die Kühlerrippen 122 sind
integral ausgebildet, und eine Seitenplatte 130 trägt sowohl
den Kondensatorkern 110 als auch den Kühlerkern 120, wobei
die integral ausgebildeten Rippen 112, 122 in Kontakt
mit der Seitenplatte 130 stehen. Die Seitenplatte 130 ist
nach oben gewinkelt, um an ihren beiden Seiten Seitenwände 130b zu
bilden. Das Kondensatorrohr 111 wird durch Extrudieren
oder Ziehen in eine flachovale Form mit mehreren Durchgangskanälen darin
gebildet. Das Kühlerrohr 121 wird
ebenfalls in eine flachovale Form mit einem einzigen Durchgangskanal
darin gebildet. Ein kurzer Durchmesser h2 des Kühlerrohrs 121 ist
größer als
ein kurzer Durchmesser h1 des Kondensatorrohrs 111, und ein
langer Durchmesser W2 des Kühlerrohrs 121 ist im
Wesentlichen gleich einem langen Durchmesser W1 des Kondensatorrohrs 111.
Beide Rohre 111, 121 sind in den Kernen 110, 120 so
positioniert, dass der lange Durchmesser beider Rohre 111, 121 parallel zur
Strömungsrichtung
der Kühlluft
liegt.
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Alle
den Kondensator und den Kühler
bildende Komponenten, d.h. die Rohre 111, 121,
die Rippen 112, 122, die Verteilerbehälter 113, 114, 123, 124,
die Behälterdeckel 113d, 123d und
die Seitenplatte 130 werden in einem Ofen verlötet, um
eine einzelne Einheit zu bilden, nachdem sie alle zusammengebaut
sind. Das Löten
wird nach einem bekannten NOCOLOK-Lötverfahren durchgeführt. Das heißt, nachdem
ein Flussmittel zum Entfernen eines oxidierten Films von einem Lötmaterialplattieraluminium
aufgebracht ist, werden die Komponenten in einem Ofen unter einer
Inertgasumgebung verlötet.
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Wie
in 1, 2 und 5 dargestellt, enthalten
beide Verteilerbehälter 113d und 123d jeweils
Verbindungsabschnitte 113e und 123e, die sich zur
Seitenplatte 130 erstrecken. Beide Behälterdeckel 113d, 123d sind
mit der Seitenplatte 130 durch Löten verbunden, wie in 5 dargestellt.
Positionierwände 131 sind
an der Seitenplatte 130 ausgebildet, wie in 6A dargestellt.
Beide Verbindungsabschnitte 113e, 123e sind zwischen
die Seitenwände 130b und
die Positionierwände 131 eingesetzt,
wie in 7 dargestellt, und dadurch sind die Behälterdeckel 113d, 123d korrekt
positioniert. Die Behälterdeckel 113d und 123d schließen die
oberen Öffnungen des
Kondensatorverteilerbehälterkörpers 113b bzw. des
Kühlerverteilerbehälterkörpers 123c.
Die in 6A dargestellten Positionierwände 131 können verschieden
modifiziert werden, zum Beispiel in die in 6B und 6C dargestellten
Formen.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel hat
die folgenden Vorteile. Da die Behälterdeckel 113d und 123d separat
gefertigt und dann über
die Verbindungsabschnitte 113e und 123e mit der
Seitenplatte 130 verbunden werden, wird die Wärme in den
Kühlerverteilerbehältern 123, 124 nicht
direkt auf die Kondensatorverteilerbehälter 113, 114 übertragen.
Weiter kontaktiert die Seitenplatte 130 sowohl die Kondensatorrippen 112 als
auch die Kühlrippen 122.
Deshalb wird die meiste Wärme
in den Kühlerverteilerbehältern 123, 124,
die über
die Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d zur
Seitenplatte 130 übertragen
wird, von beiden Rippen 122, 112 abgestrahlt. (Ein
großer
Anteil der Wärme
wird von den Kühlerrippen 122 abgestrahlt.)
Demgemäß wird die
Strahlungsleistung des Kondensatorkerns 110 durch die Wärmeübertragung
von den Kühlerverteilerbehältern 123, 124 zu
den Kondensatorverteilerbehältern 113, 114 kaum
vermindert. Mit anderen Worten wird ein Abfall der Strahlungsleistung
im Kondensatorkern 110 aufgrund des Wärmetransports verhindert.
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Da
beide Verteilerbehälterdeckel 113d und 123d durch
die Positionierwände 131 in
der Seitenplatte 130 gehalten sind, bewegen sich die Deckel während des
Lötvorgangs
nicht relativ zur Seitenplatte, sie halten ihre korrekten Positionen.
Da ferner beide Behälterdeckel 113d, 123d in
beide Verteilerbehälterkörper 113b, 123c eingesetzt
sind, werden ihre Positionen während
des Lötvorgangs
relativ zur Seitenplatte 130 korrekt gehalten, ohne mit
der Seitenplatte 130 in einem schrägen Winkel verbunden zu sein.
Obwohl jeder der Verteilerbehälter 113, 114, 123 und 124 durch
Verbinden von zwei entlang der Längsrichtung
getrennter Teile gebildet ist, wie in 3 dargestellt,
wird er wegen des Aufbaus der Verteilerbehälterdeckel und der Seitenplatte
korrekt positioniert. Demgemäß werden
alle Komponenten beim Lötvorgang
fest und korrekt verbunden, wodurch der Mehrfachwärmetauscher 100 mit
einer hohen mechanischen Festigkeit gebildet wird.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf 8A und 8B beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel sind
der Kondensatorverteilerbehälterdeckel 113d und
der Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d als
eine einzelne Einheit ausgebildet, wie in 8A dargestellt.
Beide Deckelabschnitte sind voneinander getrennt, aber die Verbindungsabschnitte 113e und 123e sind
miteinander verbunden und zwischen die Seitenwände 130b der Seitenplatte 130 eingesetzt. Die
Positionierwände 113 sind
weggelassen, weil sie bei dieser Konstruktion nicht nötig sind.
Alle Komponenten einschließlich
der Verteilerbehälter
und der Deckel können
fest und korrekt verbunden werden, wodurch der Mehrfachwärmetauscher
mit einer hohen Festigkeit gebildet wird. Da die Deckelabschnitte beider
Deckel 113d, 123d auch bei diesem Ausführungsbeispiel
voneinander getrennt sind, wird die Wärme in den Kühlerverteilerbehältern 123, 124 nicht
direkt zu den Kondensatorverteilerbehältern 113, 114 übertragen.
Die in 8A dargestellten kombinierten
Verteilerbehälterdeckel
können
in die in 8B dargestellte Form modifiziert
werden.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
ist in 9 gezeigt, bei dem beide Verteilerbehälterbehälterdeckel 113d, 123d separat
ausgebildet sind und die Verbindungsabschnitte 113e und 123e zwischen
Seitenwände 130b der
Seitenplatte 130 eingefügt
sind. Da beide Verbindungsabschnitte 113e, 123e nebeneinander,
einander kontaktierend eingefügt
werden, ist keine Positionierwand 131 erforderlich.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
ist in 10 gezeigt, bei dem beide Verteilerbehälterdeckel 113d, 123d integral
mit der Seitenplatte 130 ausgebildet sind. Beide Deckelabschnitte
sind voneinander getrennt, aber sie sind mit der Seitenplatte über jeweilige
Verbindungsabschnitte 113e, 123e verbunden.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
ist in 11 dargestellt, in dem die Verbindungsabschnitte 113e, 123e beider
Verteilerbehälterdeckel 113d, 123d miteinander
verbunden sind und eine Klammer mit einem Stift 150 zum
Befestigen beider Kerne 110, 120 am Fahrzeug ebenfalls
mit den Verbindungsabschnitten 113e, 123e verbunden
ist. Alle diese Abschnitte sind als eine einzelne Einheit ausgebildet, obwohl die
Deckelabschnitte beider Deckel 113d, 123d mit
einem Trennraum dazwischen ausgebildet sind.
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Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
ist in 12 dargestellt. Die Seitenplatte 130 und
der Kondensatorverteilerbehälterdeckel 113d sind
als ein integrales Teil ausgebildet, und der Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d ist
separat ausgebildet. Der Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d wird
mit dem integralen Teil durch Löten
verbunden. Die an der Seitenplatte 130 ausgebildeten Positionierwände 131 positionieren
den Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d korrekt
an der Seitenplatte 130. Eine direkte Wärmeübertragung von den Kühlerverteilerbehältern 123, 124 zu
den Kondensatorverteilerbehältern 113, 114 wird
auch bei dieser Konstruktion verhindert. Alle Verteilerbehälter und
Deckel können
miteinander an ihren korrekten Positionen durch Löten verbunden werden.
Anstatt des Ausbildens des Kondensatorverteilerbehälterdeckels 113d und
der Seitenplatte 130 als ein integrales Teil, können auch
der Kühlerverteilerbehälterdeckel 123d und
die Seitenplatte 130 als ein integrales Teil gefertigt
werden, und ein separat gefertigter Kondensatorverteilerbehälterdeckel 113d kann
mit dem integralen Teil durch Löten
verbunden werden.
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Obwohl
in allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
eine gemeinsame Seitenplatte 130 sowohl den Kondensatorkern 110 als
auch den Kühlerkern 120 stützt, ist
es auch möglich,
zwei separate Seitenplatten für
die jeweiligen Kerne 110, 120 zu fertigen und
diese zwei Seitenplatten durch Löten
miteinander zu verbinden. Auch können
zwei separate Seitenplatten mit der Klammer zum Befestigen beider
Kerne 110, 120 am Fahrzeug verbunden werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezug auf die obigen bevorzugten Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass Änderungen der
Form und an Einzelheiten daran ohne Verlassen des Schutzumfangs
der Erfindung, wie er in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist, vorgenommen werden können.