DE60030846T2 - Hand- oder ferngesteuerter, teleskopischer, automatisch an ein wasserleitungssystem angeschlosener und in tunneln an einer schiene hängender feuerlöschroboter - Google Patents

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    • A62C3/0292Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for area conflagrations, e.g. forest fires, subterranean fires by spraying extinguishants directly into the fire

Description

  • Es existieren einige Patente, die sich mit Robotern ohne Wasser befassen, welche aus ausdehnbaren Rohren, die mit einer Einschienenbahn verbunden sind, bestehen, oder mit Robotern, die durch manuelles Schieben vorwärts bewegt werden. Bei diesen Robotern ist eine Bedienperson notwendig, die in der Lage ist, die flexiblen Rohre mit dem Hydranten zu verbinden; bemerkenswert ist von diesen Patenten das japanische Patent Nr. 10146398.
  • Bei diesem Patent ist eine Verbindung mit einer Wassersäule notwendig, wenn der Roboter an der Brandstelle ankommt. Darüber hinaus ist der Roboter mit einer Einschienenbahn ohne Kühlwasser verbunden. Daher besteht bei dieser Einschienenbahn das Risiko, dass sie schmilzt, wenn hohe Temperaturen im Tunnel erreicht werden.
  • Der Brandbekämpfungsroboter der vorliegenden Patentanmeldung dient dazu, Feuer in Straßen- und Eisenbahntunnels zu löschen.
  • Der Roboter (1 und 2) hängt an einem Schlitten herab, der auf einer Fahrschiene läuft, die am Tunnelgewölbe befestigt ist. Ein öldynamischer, zusammenschiebbarer Kolben (P) verbindet den Schlitten und den Roboter und ermöglicht es, dass der Roboter bis zur Straßenoberfläche herabgelassen werden kann. Durch dieses Merkmal wird es dem Roboter ermöglicht, jegliches Hindernis zu überwinden, das unter dem Tunnelgewölbe platziert ist, wie beispielsweise die Beleuchtungsanlage und das Lüftungssystem. Darüber hinaus erlaubt es, verletzten Menschen zu helfen und sie ohne Behinderung des Verkehrs zu transportieren, und das Feuer auch von unten zu bekämpfen, ohne direkt von den Verbrennungsgasen angegriffen zu werden.
  • Der Roboter ist mit einem 380 V, 46 kVA-Dieselgenerator (A) ausgestattet (6), dessen Strom in 24 V transformiert und gleichgerichtet wird.
  • Alle Motoren (Motor für Seitwärtsbewegung, Hydraulikpumpe, Feuerpumpe, Feuerlöschschlauchmotor, etc.) sind 24 V-Gleichstrommotoren. Das Lufteinlassrohr des Generators ist mit einer Verbindungsleitung verbunden, die bis zum Boden reicht, damit er auch dann noch arbeiten kann, wenn sich im gesamten oberen Bereich des Tunnels Rauch ausbreitet.
  • Wenn der Generator aufgrund übermäßiger Rauchentwicklung nicht arbeiten kann, wird eine 24 V- 1600 Ah-Batterie (5 Stunden Entladeleistung) in Betrieb gesetzt, wodurch ein vollkommen autonomer Betrieb für mindestens 3 Stunden ermöglicht wird. Die Brandbekämpfungseinrichtung (6) besteht aus zwei Wasserdüsen (E) mit einem Durchsatz von 500 Liter/min. und einer Wurfweite von 40 Metern, einer Schaumkanonendüse (F) mit einem Durchsatz von 1,000 Liter/min. und einer Wurfweite von 30 Metern, einem Wassertank (5) von 1,000 Litern und einem Schaumtank von 500 Litern.
  • Um die erforderliche Kontinuität des Feuerlöschvorgangs zu gewährleisten, wird eine Verbindung zwischen dem Roboter und dem Wasserrohrsystem DN 125 geschaffen, die oberhalb der Fahrschiene installiert ist (4 und 7). Zu diesem Zweck sind alle 20 Meter Schnellschlussverbindungen (K) entlang der Rohrleitung (Q) vorgesehen, und ein Feuerschlauch DN 65 mit einer Länge von 30 Metern ist auf dem Schlitten installiert.
  • Der Roboter wird durch ein Armmittel (7) automatisch mit dem Wasserrohrsystem verbunden, das das männliche Verbindungsstück (M) des Feuerlöschschlauchs mit der weiblichen Schnellschlussverbindung (K) verbindet, wenn der Roboter zwei Dauermagneten passiert, die an der Fahrschiene befestigt sind: der erste (Z) verlangsamt den Schlitten, der zweite (V) betreibt die Vorrichtung. Um Menschen zu helfen, ist unter der Kabine des Roboters eine mechanische, vierseitige Gelenkvorrichtung installiert (4), die sich beim Öffnen in einen Sitz und eine Trage verwandelt. Sobald sie geöffnet ist, steuert die Vorrichtung das Öffnen von Türen, aus welchen Sauerstoffmasken herauskommen. Eine derartige Vorrichtung kann bis zu 10 Menschen tragen.
  • Die Kabine (8) ist mit feuerbeständigen Platten und Glas versehen, die 1E Minuten lang dem Feuer standhalten können. Darüber hinaus ist um das Deck herum ein Rohr mit einer Kühlwasserdüse vorgesehen, um die Abschirmung und die äußere Vorrichtung zu kühlen.
  • Der Schlitten kann eine Geschwindigkeit von 50 km/h erreichen und zwei Bedienpersonen in der Kabine tragen. Zu diesem Zweck sind in der Kabine zwei Sauerstoffgeräte vorhanden, die mit dem Lüftungssystem verbunden und mit vier Luftzylindern mit 60 Litern und 200 bar versehen sind. Die Anwesenheit der Bedienperson an Bord ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da der Schlitten voll automatisch ist und ferngesteuert werden kann. Zu diesem Zweck sind an der Fahrschiene eine Funkverbindung und zwei TV-Kameras, von welchen eine eine Infrarotkamera ist, vorgesehen.
  • Der Stand der Technik bei Feuerbekämpfungseinrichtungen, insbesondere im Fall von Feuer in Tunnels, schafft:
    • a) automatische, ortsfeste Löschanlagen (ohne Hilfe für Menschen)
    • b) das Eingreifen der Feuerwehr mit Fahrzeugen (Löschfahrzeuge, Tankfahrzeuge, Schaumfahrzeuge, Rettungswagen).
  • Die ortsfesten Anlagen in Form von Wasser- und/oder Schaumsprinklern und Schaumdüsen benötigen viele Einzelvorrichtungen auf der gesamten zu schützenden Fläche. Wenn also Sprinkler in einem Tunnel installiert werden sollten, wäre es notwendig, unter der Wanne alle 9 Quadratmeter einen Sprinkler anzuordnen, mit vielen Rohrleitungen zur Verbindung untereinander, und Ventile zu steuern und in Betrieb zu nehmen. Darüber hinaus sollten mehrere Pumpmittel entlang dem Tunnel installiert werden, um für die erforderliche Wasserzufuhr zu sorgen. Dasselbe gilt für eine hypothetische ortsfeste Schaumanlage.
  • Andererseits haben die beiden vorgenannten Anlagen einige wichtige Einschränkungen. Wegen des Rauchs unter dem Gewölbe könnte tatsächlich eine größere Anzahl von Sprinklern, die sich an einer anderen Stelle befinden, betrieben werden, was im Ergebnis dazu führt, dass die Anlage ineffektiv ist.
  • Die Schaumproduktion der Düsen einer ortsfesten Anlage könnte auch schwierig sein, da Luft fehlt und gleichzeitig Rauch vorhanden ist, der die Bildung von Bläschen behindert. Wie bereits bekannt ist, haben derartige Anlagen keine Mittel, um Menschen zu helfen.
  • Wenn kein Servicetunnel vorhanden ist, erfolgt das Eingreifen der Feuerwehr mit Löschfahrzeugen, Tankfahrzeugen, Schaumfahrzeugen und Rettungswägen oftmals zu spät oder wird durch Fahrzeuge verhindert, die möglicherweise die Straße versperren; durch hohe Temperaturen und die starke Rauchentwicklung, die die Sichtweite verringert und die Atmung erschwert, werden die Bedienpersonen gezwungen, Sauerstoffgeräte zu verwenden, die ab dem Einsatzzeitpunkt nicht länger als 45 Minuten lang autonom arbeiten.
  • Außerdem werden alle Fahrzeuge der Feuerwehr mit Wärmekraftmaschinen betrieben, die große Mengen Luft benötigen, die bei starker Rauchentwicklung nicht in allen Fällen gewährleistet sind.
  • Der Roboter überwindet alle vorgenannten Probleme, nämlich:
    • – was die ortsfesten Anlagen betrifft, so benötigt der Roboter nur eine Fahrschiene unter dem Gewölbe, mit nur einer Wasserleitung, die alle 20–25 Meter mit Schnellschlussverbindungen ausgestattet und durch eine geeignete Isolierung vor Feuer und Frost geschützt ist;
    • – was das Eingreifen der Feuerwehr mit Fahrzeugen betrifft, so besteht bei dem Roboter kein Problem mit dem Verkehr, da er weit oben läuft und dann die Brandstelle in wenigen Minuten erreichen kann, wodurch verhindert wird, dass das Feuer das Stadium erreicht, in dem es sich allgemein mit hohen Temperaturen und einem Voranschreiten bis zu den nahegelegenen Fahrzeugen entwickelt. Somit wird das Risiko sowohl für verletzte Menschen als auch für Rettungskräfte verringert.
  • Der Roboter kann auch bei hohen Temperaturen und starker Rauchentwicklung ohne eine Bedienperson an Bord arbeiten und von den Batterien, mit welchen er ausgestattet ist, versorgt werden. Bei ihm besteht nicht das Problem der Wasserzufuhr, da er automatisch mit dem ortsfesten Wasserleitungssystem mit einem Wirkungsbereich von 30 Metern ab dem Verbindungspunkt verbunden ist, wozu noch die Wurfweite der Wasserdüsen kommt, die 40 Meter erreichen kann. Er kann auch bei einem Notfall ohne Brand Menschen, die in Verkehrsunfälle verwickelt sind, helfen und sie transportieren.
  • Fahrschiene
  • Die Fahrschiene (3) besteht aus Stahlprofilen und wird durch chemische Dübel alle 4 Meter an dem Tunnelgewölbe befestigt. Entlang ihrer Achse sind alle 20 Meter Dehnungsausgleicher vorgesehen. Die Fahrschiene wird durch einen schaumschichtbildenden Anstrich oder durch Vermiculit vor Feuer geschützt. Alle 20 Meter sind Dauermagneten (Z) installiert, um den Schlitten automatisch zu verlangsamen, bevor automatisch eine Verbindung hergestellt wird (7).
  • Flachbänder zum Stützen der Feuerlöschleitung DN 125 aus Stahl sind alle drei Meter am hohen Bereich der Schiene angeschweißt. Die Leitung ist alle 30 Meter mit Dehnungsausgleichern versehen und wird durch Glaswolle und Stahlblech vor Feuer und Frost geschützt.
  • Eine weibliche Schnellschlussverbindung (K) DN 80 aus rostfreiem Stahl ist alle 20 Meter in der Feuerlöschleitung (Q) vorgesehen. Sie kann automatisch geschlossen werden, d.h. sie ist mit einer Dichtungsscheibe versehen, die durch den Wasserdruck verschoben wird.
  • Schlitten
  • Der Schlitten (3 und 4) ist mit sechs Rädern DN 20 ausgestattet, wovon vier Antriebsräder sind, die jeweils mit 10 PS-Gleichstrommotoren versehen sind. Die mittigen Räder werden angetrieben. Die vier Motoren arbeiten während des Verschiebens gleichzeitig, wobei im Fall eines Feuers nur ein Motor in Betrieb ist.
  • Ein öldynamischer, zusammenschiebbarer, vierstufig zurückziehbarer Kolben (P) ist unter dem Rahmen des Schlittens verankert und erlaubt es, die Kabine in einer Minute sieben Meter weit bis an die Straßenoberfläche abzusenken.
  • Die zentrale Einheit (L) mit einer von einem 10 PS-Motor angetriebenen Pumpe und einem Tank ist am bewegungslosen Bereich des Kolbens befestigt, der die Kabine über ihre gesamte Höhe durchquert, um die Abmessungen insgesamt zu reduzieren.
  • Die feuerbeständigen elektrischen Kabel der Verschiebemotoren 25 und des Kolbens sind um zwei Scheiben (I) gewickelt, die sich auf dem Schlitten und der Kabine befinden, um zu ermöglichen, dass das Kabel ausgelegt und eingezogen werden kann, ohne dass sich Schlaufen bilden, und dass nur eine minimale Länge dem Feuer ausgesetzt wird.
  • Der Schlitten, die öldynamische zentrale Einheit und der feste Bereich des Kolbens werden durch eine Abschirmung geschützt, die dem Feuer 180 Minuten lang standhalten kann.
  • Kabine
  • Die Kabine hat die Form eines Parallelepipedons (4, 6, 8) mit einer Größe von 4,5 × 2 × 1,8 m und einer Tragestruktur, die aus Stahlprofilen besteht. Die Größe kann optimiert werden. Die äußere Abschirmung (8) besteht aus Platten und Glas, die dem Feuer 180 Minuten lang standhalten können.
  • Die aufgrund des hindurchgehenden Kolbens, der elektrischen Kabel, des Schalldämpfers, des Rohrs zum Ansaugen von Luft und der mit dem Wasserrohrsystem verbundenen Feuerlöschleitung benötigten Öffnungen sind durch feuerbeständige Dichtungen geschützt.
  • Eine gelenkige, vierseitige Stahlstruktur ist unter der Kabine gelenkig angebracht (4) und verwandelt sich beim Öffnen in zwei Tragen zur Beförderung von Personen und/oder Verletzten; sie ist mit Stützen, Sicherheitsgurten und Sauerstoffmasken zum Schutz der Atemwege versehen.
  • Elektrische Ausstattung
  • Zur elektrischen Ausstattung (6) gehören: ein 380 V, 46 kVA-Dieselgenerator (A), ein 24 V-Transformator (B), ein Gleichrichter (C), eine 24 V-Batterie (D) mit zwölf 1600 Ah-Elementen (5 Ah Entladeleistung), 16 Gleichstrommotoren (Verschiebung, zentrale Einheit, Feuerpumpen, Wasserdüse, Einheit zum Antrieb der Trage, Wasserkanone und Spritzen). Eine Steuereinheit steuert die Energierate für die Verteilung auf die Verbraucher sowie den Betrieb des Generators und das automatische Anschalten der Batterie.
  • Gemäß den gültigen Vorschriften sind alle elektrischen Kabel feuerbeständige Kabel, die 180 Minuten lang dem Feuer standhalten können.
  • Ausstattung zur Feuerbekämpfung
  • Der Roboter ist ausgestattet mit: einem Wassertank (5 und 6) mit einer Kapazität von 1,000 Litern unter Druck, der mit einem Eingangs-Rückschlagventil versehen ist, einem Schaumtank mit einer Kapazität von 500 Litern, drei vertikalen, mehrstufigen, motorbetriebenen Pumpen (X) aus rostfreiem Stahl, wovon zwei eine Leistung von 22 PS und die dritte eine Leistung von 10 PS haben, zwei motorbetriebenen Wasserdüsen mit einem Durchsatz von 500 Litern/min. bei 8 bar und einer Wurfweite von 40 Metern, einer Schaumkanone mit einem Durchsatz von 1,000 Liter/min. bei 8 bar und einer Wurfweite von 30 Metern, einem Zufuhrsammler, einem elektrisch angesteuerten Drosselventil und Schaltventilen.
  • Eine Leitung zum Kühlen der Abschirmung der Kabine (4) ist am Umfang des Decks (N) installiert und trägt einen Satz Zerstäuberdüsen (U). Darüber hinaus versorgt eine spezielle Leitung drei nach oben gerichtete Vollstrahldüsen, die für die Kühlung des Schlittens und des Kolbens sorgen.
  • Automatischer Arm für die Verbindung mit der Brandbekämpfungsleitung
  • Eine Wasserdüse zur Brandbekämpfung (7) ist an Bord des Roboters installiert und besteht aus einer motorbetriebenen Trommel DN 1000, um die ein Rohr NBR PN 10, das vor Feuer geschützt ist, gewickelt ist.
  • Wenn sich der Schlitten vorwärts bewegt, wird der Motor der Trommel automatisch und kontrolliert angeschaltet und legt das Rohr aus. In ähnlicher Weise dreht sich die Trommel in die entgegengesetzte Richtung, wenn der Schlitten sich zurückbewegt, und wickelt das Rohr auf.
  • Eine männliche Schnellschlussverbindung (M) ist am Ende der Wasserdüsen angebracht (7) und wird in das weibliche Verbindungselement (K) eingesetzt, das mit der Leitung zur Brandbekämpfung (Q) verbunden ist, was durch eine automatische Verbindungsvorrichtung erfolgt, die aus einem Arm besteht, der an der Achse der Trommel befestigt ist, wobei an einem Ende desselben ein Kopf getragen wird, der mit zwei Kolben P1 und P2 versehen ist, welche orthogonal zueinander liegen, und eine öldynamisch gesteuerte Spannzange (Y).
  • Die Spannzange trägt einen Kolben P3 und einen Elektromagneten (S) auf einer Achse, die parallel zum männlichen Verbindungselement ist. Im Ruhezustand ist das Rohr aufgewickelt und das männliche Verbindungselement wird durch die Spannzange blockiert, während die beiden Kolben in zurückgezogenem Zustand sind.
  • Während der Herstellung der Verbindung läuft das Fahrzeug in 7 nach rechts, der Kopf des Kolbens P1 wird der Leitung angenähert, der Elektromagnet (S) passiert einen Dauermagneten (Z), der sich zwei Meter vor dem weiblichen Verbindungselement befindet, und der Messfühler erfasst das Signal und verlangsamt den Schlitten.
  • Wenn der Elektromagnet den Dauermagneten (V) passiert, der sich auf dem weiblichen Verbindungselement befindet, wird der Schlitten abgebremst, der Messfühler bewirkt durch den Kolben P2, dass sich die Verbindungselemente in einer Linie anordnen, und dann steuert der Messfühler die Verschiebung des Kolbens P3, um das weibliche Verbindungselement freizugeben, und des Kolbens P1, damit dieser das männliche Verbindungselement in das weibliche Verbindungselement einsetzt.
  • Ein Grenzschalter entriegelt die Spannzange, und zur gleichen Zeit bewegt sich der Schlitten vorwärts und der Kolben wird zurückgezogen. Während des Lösens der Verbindung bewegt sich der Schlitten zurück und das Rohr wird wieder aufgerollt. Ein Grenzschalter an der Trommel verlangsamt den Schlitten und bewirkt, dass sich der Arm vorwärts bewegt.
  • Wenn der Anschlag (R), der sich in der Mitte der Spannzange befindet, gegen das männliche Verbindungselement gedrückt wird und gleichzeitig der Elektromagnet (S) dem festen Mag neten (V)1 gegenüberliegt, wird die Spannzange geschlossen, der Kolben P3 bewegt sich vorwärts und gibt das weibliche Verbindungselement frei, während der Kolben P1 sich zurückbewegt und das männliche Verbindungselement herauszieht, und der Schlitten beginnt wieder zu laufen.
  • Zentrale Einheit für den Schutz der Atemwege
  • Zum Schutz der Atemwege einer Bedienperson oder von Personen, die befördert werden, sind vier Luftzylinder mit einer Kapazität von 60 Litern bei 200 bar vorgesehen. Die Luftzylinder versorgen ein Leitungssystem, mit dem die Masken über einen Druckminderer der ersten Stufe verbunden sind.
  • Die gleiche zentrale Einheit dient auch dazu, die Fahrkabine durch ein geeignetes Ventilsystem unter Druck zu setzen.
  • Steuerungsvorrichtung
  • Ein Industriecomputer ist vorgesehen, um die wichtigsten Funktionen der Vorrichtung zu steuern und die Verbraucher in Abhängigkeit von der vorhandenen Energie mit Energie zu versorgen. Er steuert das Öffnen und/oder Schließen der Ventile, das Starten und/oder Stoppen der Motoren, den Pegel von Wasser und Schaum, die Ladung der Batterie, den Kraftstoffpegel, die Luftmenge, etc.
  • Ein spezielles Instrument mit Funkverbindung ist für die Fernsteuerung des Roboters vorgesehen (30). Darüber hinaus sind zwei TV-Kameras, zwei Stirnleuchten, ein Pyrometer und ein Megaphon untergebracht.

Claims (8)

  1. Löschfahrzeug zum Rettungsdienst von Leute im Tunnel, das an einer an dem Tunnelgewölbe befestigten Hängebahnschiene aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Schlauch und einem automatischen Kupplungsarm versehen ist, der den hydraulischen Anschluss zwischen dem Schlauch und dem in den Tunnel das Wasser einspeisenden Spritzenschlauch (Q) ausführt, wobei das Löschfahrzeug weiterhin eine unter der Kabine angebrachte Vorrichtung enthält, die zu Tragbahren oder Sitzen zur Überführung von Leute wird.
  2. Löschfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein öldynamischer Kolben (P1) vorgesehen ist, der die Kabine bis zur Strassenoberfläche herunterlässt und dessen Zylinder innerhalb der Kabine zurückgezogen wird.
  3. Löschfahrzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schlauch umwickelnder Trommel vorgesehen ist, wobei der Schlauch durch einen Motor auf- und abgewickelt wird, der mit dem Antriebsmotor derart synchronisiert ist, daß das Löschfahrzeug unter Beibehaltung des hydraulischen Anschlusses fährt.
  4. Löschfahrzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der automatischer Arm das Einsetzen eines männlichen dem Schlauch angeschlossenen Verbindungsstückes in ein weibliches dem der Hängebahnschiene befestigten Spritzenschlauch angeschlossenes Verbindungsstück durchführt.
  5. Löschfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (S) auf dem automatischen Arm vorgesehen ist, der ein elektrisches Signal erzeugt, wenn er einem dem weiblichen Verbindungsstück befestigten Dauermagnet (V) gegenüberliegt, wobei das obengenannte elektrische Signal einen Kolben (P3) durch einen Geber zum Losmachen des weiblichen Verbindungsstückes sowie zur Steuerung des Kolbens (P1) steuert, der das männliche Verbindungsstück in das weibliche Verbindungsstück einsetzt, wobei der hydraulische Anschluss zwischen Löschfahrzeug und Spritzenschlauch durchgeführt wird.
  6. Löschfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Schlauchklemme versehener automatischer Arm vorgesehen ist, der bei dem Aufpressen des männlichen Verbindungsstückes gegen den Anschlag (R) angetrieben wird.
  7. Löschfahrzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Computer gesteuerte Batterie vorgesehen ist, die die Prioritäten für die Einspeisung der Verbraucher feststellt und den Betrieb derselben ohne zusätzliche Energiequellen gewährleistet.
  8. Löschfahrzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Radioverbindung mit Antenne auf der Hängebahnschiene vorgesehen ist, die die Fernbedienung des Löschfahrzeuges gestattet.
DE60030846T 1999-04-12 2000-04-07 Hand- oder ferngesteuerter, teleskopischer, automatisch an ein wasserleitungssystem angeschlosener und in tunneln an einer schiene hängender feuerlöschroboter Expired - Lifetime DE60030846T2 (de)

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