DE102019109140A1 - Brandschutzvorrichtung zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, Brandschutzsystem umfassend eine derartige Brandschutzvorrichtung und entsprechendes Verfahren zur Überwachung des Brandschutzbereichs - Google Patents

Brandschutzvorrichtung zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, Brandschutzsystem umfassend eine derartige Brandschutzvorrichtung und entsprechendes Verfahren zur Überwachung des Brandschutzbereichs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung zur Überwachung eines Brandschutzbereichs mit einer Steuereinrichtung und einer Überwachungseinrichtung,, wobei die Überwachungseinrichtung eingerichtet ist, mittels eines ersten und eines zweiten Befestigungselements entlang einer ersten und einer zweiten Bewegungsrichtung bewegt zu werden, um so entlang eines Navigationspfades bewegt zu werden, wobei die Überwachungseinrichtung eingerichtet ist, bei dem Bewegen entlang des Navigationspfades zumindest eine Brandschutzaktion durchzuführen, ein entsprechendes Verfahren, eine Verwendung einer solchen Brandschutzvorrichtung und ein Brandschutzsystem eine derartige Brandschutzvorrichtung umfassend.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, sowie ein Brandschutzsystem umfassend die Brandschutzvorrichtung. Unter einer Brandschutzvorrichtung im Sinn der Erfindung ist hierbei insbesondere eine Vorrichtung zu sehen, mittels der eine Brandschutzaktion durchgeführt werden kann.
  • Der Begriff Brandschutzaktion ist hierbei breit zu verstehen und betrifft jede Aktion, die zum Zwecke des (nachsorgenden) Brandschutzes durchgeführt werden kann. Insbesondere kann unter dem Begriff Durchführung einer Brandschutzaktion die Bekämpfung, insbesondere Löschung, und/oder Eindämmung und/oder Verhinderung von Bränden, insbesondere Restbränden, die Detektion und/oder Verifizierung von Restbrandereignissen, das Einleiten entsprechender nachsorgender Maßnahmen, und Ähnliches verstanden werden. Die Brandschutzaktion kann aber auch in einem Informieren eines Dritten, insbesondere in einem Informieren der Feuerwehr durch die Brandschutzvorrichtung, bestehen, wobei die Erfindung nicht auf bestimmte Brandschutzvorrichtungen zur Durchführung bestimmter Brandschutzaktionen beschränkt ist.
  • Unter einem Brandschutzbereich ist hierbei ein räumlich begrenzter Bereich zu verstehen, innerhalb dessen die Brandschutzvorrichtung die Brandschutzaktion durchführen kann. Unter einem Brandschutzbereich im Sinne der Erfindung wird also beispielsweise ein Raum oder ein Teil davon, mehrere Räume, ein Gebäude, mehrere Gebäude und/oder ein Areal verstanden, das zum Zwecke des Brandschutzes überwacht werden soll. In einigen Ausführungen kann es sich bei dem Brandschutzbereich insbesondere um ein Lager, spezifisch ein Hochregallager handeln.
  • Zu diesem Zwecke betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere eine Brandschutzvorrichtung umfassend eine Steuereinrichtung und eine Überwachungseinrichtung wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, in Antwort auf ein Empfangen eines Kontrollsignals die Überwachungseinrichtung entlang eines Navigationspfades zu bewegen.
  • Unter dem Begriff Steuereinrichtung ist in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einrichtung zu verstehen, mittels derer die Überwachungseinrichtung entlang eines Navigationspfades bewegt werden kann. Dieser Navigationspfad kann hierbei durch die Steuereinrichtung bestimmt werden, wobei der Begriff Bestimmen hier breit zu verstehen ist und beispielsweise ein Auslesen eines Navigationspfades aus einem Speicher, ein Berechnen auf Basis von Sensor- und/oder Kartendaten, eine Bestimmung manueller oder automatischer Steuerbefehle von einer externen Einheit und ähnliches umfassen kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Bewegen entlang des Navigationspfades auch ein Bewegen von einem Standort zu einem dedizierten Zielort verstanden werden. Unter einem Zielort können hierbei eine oder mehrere Zielpositionen verstanden werden. Insbesondere kann es sich bei dem Zielort um eine Ansammlung von Zielpositionen handeln, zu denen die Überwachungseinrichtung mittels der Steuereinrichtung in aufeinanderfolgender Reihenfolge hinbewegt wird. Die Reihenfolge, in der die Zielpositionen angefahren werden, kann hierbei insbesondere durch den zuvor bestimmten Navigationspfad vorgegeben werden. In einigen Ausführungsformen kann dies bedeuten, dass eine Zielposition, die, ausgehend vom Standort der Überwachungseinrichtung, entlang des Navigationspfades dem Standort am nächsten liegt, als erste Zielposition ausgewählt wird, eine weitere Zielposition, die, ausgehend von der ersten Zielposition, entlang des Navigationspfades sodann am nächsten liegt als zweite Zielposition und so weiter.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Reihenfolge der Zielpositionen aber auch durch einen Nutzer angepasst werden. Ferner kann der Nutzer Zielpositionen löschen und/oder hinzufügen. In einigen Ausführungsformen kann das Hinzufügen von Zielpositionen zu einer Neu-Bestimmung des Navigationspfades führen. Insbesondere kann in einigen Ausführungsformen der Nutzer auch genau eine Zielposition für den Zielort angeben, zu der die Überwachungseinrichtung mittels der Steuereinrichtung unmittelbar verfahren wird.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es also, dass der Nutzer angibt, dass die Überwachungseinrichtung einen ganz bestimmten Zielort innerhalb des Überwachungsbereichs spezifisch anfährt, insbesondere weil der Nutzer - insbesondere mittels einer Bildübertragung oder aus Sensormessungen - erkannt hat, dass an diesem bestimmten Zielort ein Restbrand bestehen könnte.
  • Ein Kontrollsignal im Sinne der Erfindung kann ein manuelles Kontrollsignal sein, dass unmittelbar in die Brandschutzvorrichtung eingegeben wird. In einigen Ausführungen kann ein Kontrollsignal dadurch erzeugt werden, dass ein Nutzer einen Aktivierungsknopf betätigt. Dieses Betätigen bewirkt dann, dass die Steuereinrichtung die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades bewegt. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem Kontrollsignal auch um ein von einer Kontrollvorrichtung übermitteltes Signal handeln. In einigen Ausführungen kann das Kontrollsignal von der Kontrollvorrichtung automatisch, beispielsweise in Antwort auf ein Brandereignis und/oder in Antwort auf einen Nutzerinput und/oder in vordefinierten Intervallen, übermittelt werden. In einigen Ausführungen kann das Kontrollsignal auch von einer Fernsteuerung kommen, die durch einen Nutzer manuell betätigt wird. Die Brandschutzvorrichtung kann zum Empfang des Kontrollsignals insbesondere eine Kommunikationseinrichtung umfassen, die in kommunikativer Verbindung mit der Steuereinrichtung und/oder einem entsprechenden Steuerprozessor steht.
  • Unter einer Überwachungseinrichtung im Sinne der Erfindung kann insbesondere eine Detektionsvorrichtung, wie eine Kamera, insbesondere eine Infrarot-Kamera, ein Sensor, insbesondere ein Brandsensor, eine Kombination aus einer Kamera und einem Sensor, oder Ähnliches verstanden werden. In einigen Ausführungsformen kann es sich bei der Überwachungseinrichtung insbesondere um einen Sensor mit einer Anordnung aus Infrarot-Sensorelementen, bevorzugt umfassend eine Thermosäulenanordnung, handeln. In einigen Ausführungsformen kann die Überwachungseinrichtung ferner eine Brandbekämpfungsvorrichtung, wie eine Löschvorrichtung, umfassen oder mit einer solchen verbunden sein. Diese Brandbekämpfungsvorrichtung kann hierbei insbesondere zur Löschung von Restbränden verwendet werden.
  • Brandschutzvorrichtungen der vorgenannten Art sind aus dem Stand der Technik in Form von unbemannten Fahrzeugen für den Brandschutz, wie Brandschutzdrohnen oder landgebundene Brandschutzroboter, bekannt. Diese Brandschutzvorrichtungen sind eingerichtet, in Antwort auf ein entsprechendes Kontrollsignal selbsttätig und/oder ferngesteuert entlang eines Navigationspfades bewegt zu werden und an einer oder mehreren Zielpositionen entlang des Navigationspfades eine Brandschutzaktion durchzuführen. In einigen Fällen kann eine derartige Brandschutzaktion insbesondere im Überprüfen eines Brandschutzbereichs auf eventuelle Restbrände bestehen. In solchen Fällen ist es zu einem Brandereignis gekommen, welches eine Brandschutzanlage für den Brandschutzbereich ausgelöst hat.
  • Unter einer solchen Brandschutzanlage wird insbesondere eine Anlage mit einer Löschfluidversorgung und einer Mehrzahl von Löschfluidauslässen verstanden. Die Löschfluidversorgung kann hierbei insbesondere ein Rohrnetzwerk umfassen, durch das das Löschfluid zu den Löschfluidauslässen geleitet wird. Die Löschfluidauslässe können hierbei als Löschdüsen oder Sprinkler oder ähnliches ausgestaltet sein.
  • In spezifischen Ausführungsformen handelt es sich bei der Brandschutzanlage um eine Sprinkleranlage, umfassend ein Rohrnetzwerk und eine Mehrzahl von Sprinklern. Im Normalzustand sind diese Sprinkler mit einem temperaturempfindlichen Element wie einer mit einer Flüssigkeit gefüllten Glasampulle verschlossen. Im Falle eines Brandereignisses erwärmt sich die Flüssigkeit innerhalb der Glasampulle und dehnt sich aus. Die Ampulle platzt, wodurch sich der Sprinkler öffnet und das Löschfluid austreten kann. Damit werden die einzelnen Sprinkler als durch ein innerhalb des Sprinklers befindliches Auslöseelement ausgelöst.
  • In anderen Ausführungsformen kann es sich bei der Brandschutzanlage aber auch um eine Anlage handeln, die in Antwort auf ein Signal von einer Zentralvorrichtung, wie eine Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale, ausgelöst wird, in der also die Löschfluidauslässe durch ein entsprechendes Signal ausgelöst werden.
  • Mittels der Brandschutzanlage wird also der Brand innerhalb des Brandschutzbereichs bekämpft. In vielen Fällen folgen auf eine derartige Brandbekämpfung mittels einer Brandschutzanlage nachsorgende Brandschutzaktionen, beispielsweise durch Feuerwehrpersonal. Dazu muss das Feuerwehrpersonal den Brandschutzbereich betreten. Dies ist jedoch erst nach einer Deaktivierung der Brandschutzanlage und einem Beenden des Ausbringens des Löschfluids möglich.
  • Eine Deaktivierung der Brandschutzanlage birgt das Risiko, dass noch nicht alle Brandherde durch die Löschaktion beseitigt wurden. In so einem Falle wird vorliegend von Restbränden oder Restbrandereignissen gesprochen. Unter einem Restbrandereignis wird hierbei das Weiterbestehen eines örtlich limitierten Brandherdes innerhalb des Brandschutzbereichs nach Abschluss der Brandbekämpfungs-, insbesondere Löschaktion durch die Brandschutzanlage verstanden.
  • Es daher wünschenswert, dass die Brandschutzanlage erst deaktiviert wird, der Brand möglichst vollständig gelöscht ist, also wenn die Anzahl an Restbrandereignissen Null oder zumindest sehr gering ist. Im Falle von noch vorhandenen Restbrandereignissen nach Abschalten der Anlage ist es ferner erstrebenswert, dass das Feuerwehrpersonal bereits bei einem Betreten des Brandschutzbereichs die Position möglicher Restbrandereignisse schnell detektieren und so die Restbrandereignisse gegebenenfalls bekämpfen kann.
  • Eine solche Detektion, insbesondere im Falle einer noch aktivierten Brandschutzanlage ist oftmals nicht so leicht zu bewerkstelligen. Eine Detektion von Restbränden könnte beispielsweise durch eine oder mehrere Überwachungskameras geschehen, die an festen Positionen innerhalb des Brandschutzbereichs angeordnet sind, um einen Bereich des Brandschutzbereichs visuell aufzunehmen. Diese Kameras können so ausgestaltet werden, dass sie löschfluiddicht sind und daher auch nach dem Auslösen der Brandschutzanlage noch Bilder vom Brandschutzbereich senden.
  • Allerdings ist die Detektion von Restbrandereignissen mittels einer an einer festen Position angeordneten Überwachungskamera nicht immer möglich. Insbesondere im Falle hoher und weitläufiger Räume, wie beispielsweise Lagerräume und spezifisch im Falle von Hochregallagerräumen mit sehr engen Zugangsmöglichkeiten und sehr hohen Lagerhöhen, kann nämlich keine präzise und ortsgenaue Detektion auch in verwinkelten und/oder engen Bereichen sichergestellt werden.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden heutzutage zumeist Brandschutzdrohnen eingesetzt, um hochgelegene und schwer zu erreichende Zielorte zu überwachen. Diese Brandschutzdrohnen gemäß dem Stand der Technik werden hierbei hauptsächlich zum Zwecke des vorbeugenden Brandschutzes eingesetzt. Die Brandschutzdrohnen dienen also dazu, den Brandschutzbereich abzufliegen, um das Entstehen von Bränden zu detektieren. Der Einsatz von Brandschutzdrohnen bei ausgelöster Brandschutzanlage ist jedoch nicht üblich. Das liegt daran, dass die Flugbahn derartiger Brandschutzdrohnen durch Außeneinwirkungen wie Luftströme, bewegliche Gegenstände, die an die Drohne stoßen und ähnliches sehr leicht beeinflusst werden kann.
  • Bei einer Löschaktion durch die Brandschutzanlage wird das Löschfluid nun aber mit hohem Druck aus den Löschfluidauslässen ausgebracht. Je nach Art des Löschfluidauslasses liegt der Betriebsdruck, also der Druck, mit dem das Löschfluid ausgebracht wird, zwischen 5 bis 20 bar oder sogar noch höher. Im Falle eines K40 Sprinklers liegt der Betriebsdruck beispielsweise bei etwa 16 bar. Unter so einem Betriebsdruck können 160 Liter Löschfluid pro Minute aus dem Sprinkler austreten. Diese Mengen an Löschfluid würden bei Einsatz einer Brandschutzdrohne zu einem Absturz derselben führen. Daher sind Brandschutzdrohnen zum Zwecke der Detektion von Restbränden ungeeignet.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, die oben genannten Nachteile zu überwinden und eine Brandschutzvorrichtung bereitzustellen, die besonders geeignet ist, um in Brandschutzbereichen mit geringem Platz und mit hoher Füllhöhe, also beispielweise hoher Lagerhöhe der zu überwachenden Gegenstände, insbesondere während des Auslassens eines Löschfluids eingesetzt zu werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Brandschutzvorrichtung ein erstes Befestigungselement und ein zweites Befestigungselement umfasst, die eingerichtet sind, ein Bewegen der Überwachungseinrichtung entlang einer ersten Bewegungsrichtung und einer zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen, um die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen, wobei die Überwachungseinrichtung eingerichtet ist, bei dem Bewegen entlang des Navigationspfades zumindest eine Brandschutzaktion durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Brandschutzvorrichtung vorgesehen, die an einer Position innerhalb des Brandschutzbereichs fest installiert werden kann. Die Überwachungseinrichtung wird dann mittels der des ersten und des zweiten Befestigungselements entlang des Navigationspfades durch den Brandschutzbereich bewegt. Hierzu werden das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement, an denen die Überwachungseinrichtung angeordnet ist, mittels der Steuereinrichtung angesteuert, um die Position der Überwachungseinrichtung entlang einer ersten Bewegungsrichtung und einer zweiten Bewegungsrichtung so anzupassen, dass die koordinierte Bewegung entlang der einzelnen Bewegungsrichtungen in einem Bewegen entlang des Navigationspfades resultiert.
  • Zu diesem Zweck können die Befestigungselemente auf unterschiedliche Arten ausgeführt werden, beispielsweise in Form einer Führungsschiene und eines Krans oder in Form zweier Seile oder Ketten, wobei die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass sie die Führungsschiene und den Kran und/oder die Seile oder Ketten ansteuern kann. In einigen Ausführungsformen umfasst die Brandschutzvorrichtung insbesondere mehrere Seile, die an ihrem einen Ende mit jeweils einer Winde verbunden sind, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, eine Länge der einzelnen Seile individuell voneinander mittels der Seilwinden zu verändern. Auch andere Ausführungsformen der Steuereinrichtung und der Befestigungselemente sind denkbar. Wesentlich ist an dieser Stelle nur, dass die Befestigungselemente ortsfest angeordnet sind und gleichzeitig ein Verfahren der Überwachungseinrichtung entlang einer ersten und einer zweiten Bewegungsrichtung erlauben.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Steuereinrichtung einen Steuersenderempfänger und das erste und das zweite Befestigungselement umfassen ebenfalls einen Senderempfänger. Die Steuereinrichtung sendet, mittels des Steuersenderempfängers, ein Steuersignal an das erste und das zweite Befestigungselement, das es erlaubt, das erste und das zweite Befestigungselement unabhängig voneinander anzusteuern. Dadurch kann die Bewegung durch das erste und die Bewegung durch das zweite Befestigungselement vollkommen autonom erfolgen und ermöglicht so eine präzise Verfahrbarkeit.
  • In einigen Ausführungsformen umfassen das erste und das zweite Befestigungselement auch nur einen gemeinsamen Senderempfänger, der das Steuersignal von der Steuereinrichtung empfängt und beide Befestigungselemente koordiniert miteinander verfährt, um die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung eingerichtet sein, in Reaktion auf das Detektieren einer Wärmequelle und/oder eines anderen Hinweises auf ein (Rest-) Brandereignis den Navigationspfad anzupassen. Hierbei kann ein Anpassen des Navigationspfades einen Halt an der Position, an der das Brandereignis detektiert wurde, umfassen. Das Anpassen des Navigationspfades kann aber auch bedeuten, dass die Steuereinrichtung den Bereich der Position, an dem das Detektieren stattgefunden hat, langsamer und/oder mit höherer Präzision abrastert. Auch andere Arten des Anpassens sind denkbar. In jedem Fall ist die Steuereinrichtung eingerichtet, das Steuersignal entsprechend anzupassen.
  • Bei der ersten Bewegungsrichtung handelt es sich bevorzugt um eine Richtung, die vertikal relativ zu einer Bodenfläche des Brandschutzbereichs verläuft, also ermöglicht, die Überwachungseinrichtung nach oben und unten zu verfahren. Bei der zweiten Bewegungsrichtung handelt es sich bevorzugt um eine Richtung, die horizontal relativ zu einer Bodenfläche des Brandschutzbereichs verläuft und es somit ermöglicht, die Überwachungseinrichtung parallel zum Boden zu verfahren. Hierbei können das erste und das zweite Befestigungselement verwendet werden, die Überwachungseinrichtung mittels der Steuereinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen, so dass die Überwachungseinrichtung sozusagen „quer“ zur Bodenfläche verfahren wird. Alternativ oder zusätzlich können das erste und das zweite Befestigungselement verwendet werden, um die Überwachungseinrichtung zunächst entlang der ersten und dann entlang der zweiten Bewegungsrichtung - oder anders herum - zu verfahren. Hierbei befinden sich die zu überwachenden Gegenstände bevorzugt in einer vertikal zur Bodenfläche verlaufenden Anordnung, wie einem Regal, und das Verfahren erfolgt parallel zur Ebene, die durch diese Anordnung definiert wird, so dass die Überwachungseinrichtung jede Position, an der in der gesamten Anordnung Gegenstände angeordnet sein können, anfahren kann.
  • Durch dieses Verfahren entlang der ersten und der zweiten Bewegungsrichtung mittels zweier Befestigungselemente, die ortsfest angeordnet werden, kann die Überwachungseinrichtung mit großer Genauigkeit entlang des Navigationspfades bewegt werden. Da die erste Bewegungsrichtung eine Navigierbarkeit in der Höhe gewährleistet, kann auf diese Weise eine Brandschutzvorrichtung bereitgestellt werden, die auch hoch gelegene Zielorte erreichen kann. Ferner, da die zweite Bewegungsrichtung eine Navigierbarkeit parallel zur Bodenfläche ermöglicht, kann die Überwachungseinrichtung mittels des zweiten Befestigungselements auch in sehr schmalen Bereichen parallel verfahren werden, solange hier genug Raum für die Brandschutzvorrichtung als solche ist.
  • Der Begriff Brandschutzaktion ist hierbei breit zu verstehen und umfasst insbesondere das Detektieren von Brandkenngrößen entlang des Navigationspfades, optional auch das Einleiten einer Restbrandlöschung, die Übermittlung von entsprechenden Informationen über die überprüften Bereiche an geschultes Personal, wie beispielsweise eine Feuerwehr, die Meldung, dass ein Restbrandereignis detektiert wurde, weitere Informationen über das Restbrandereignis und ähnliches. Unter einem Durchführen einer Brandschutzaktion entlang des Navigationspfades wird hierbei insbesondere das Durchführen der obigen Aktion in Antwort auf eine Detektion einer Brandkenngröße oder ähnlichem verstanden. Diese Detektion erfolgt bevorzugt an einer Mehrzahl von Zielpositionen entlang des Navigationspfades. Hierbei wird die Überwachungseinrichtung insbesondere verwendet, um den Brandschutzbereich, der ihr zugewiesen wurde, Position für Position entlang des Zielpfades zu überwachen.
  • Somit ist eine Brandschutzvorrichtung geschaffen, die einerseits eine präzise Navigierbarkeit entlang der Horizontalen ermöglicht und andererseits erlaubt, auch hoch gelegene Zielorte zu erreichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Brandschutzvorrichtung eine Halteeinrichtung, die eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung schwenkbar in der Brandschutzvorrichtung zu halten.
  • Die Überwachungseinrichtung ist bevorzugt eingerichtet, entlang der Vertikalen zur Bodenfläche - also nach oben und unten - geschwenkt zu werden. Hierzu kann die Brandschutzvorrichtung eine Halteeinrichtung umfassen, in die die Überwachungseinrichtung eingelassen und in der die Überwachungseinrichtung schwenkbar gehalten wird. Zu diesem Zweck kann die Überwachungseinrichtung bevorzugt in eine Fassung oder einen Rahmen eingesetzt werden, Hierbei kann die Fassung oder der Rahmen insbesondere ein Gewicht umfassen, das eine Position der Fassung oder des Rahmens stets in Richtung Bodenfläche ausgerichtet hält. Wenn nun die Überwachungseinrichtung fest in den Rahmen und die Fassung eingelassen wird, bleibt auch die Ausrichtung der Überwachungseinrichtung stets in der Position, in der sich in die Fassung oder den Rahmen eingefügt war. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Position der Überwachungseinrichtung um eine Ausrichtung parallel zur Bodenfläche.
  • Durch diese Anordnung kann sichergestellt werden, dass die Ausrichtung der Überwachungseinrichtung auch bei einem Verdrehen oder einer Schiefausrichtung der Steuereinrichtung bestehen bleibt, insbesondere parallel zur Bodenfläche verbleibt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erste Befestigungselement ein erstes Seilelement und das zweite Befestigungselement ein zweites Seilelement, wobei die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, das erste und das zweite Seilelement unabhängig voneinander zu verfahren, um das Verfahren entlang der ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen das erste und das zweite Befestigungselement ein erstes und ein zweites Seilelement. Unter einem Seilelement kann hierbei ein Seil, eine Kette, ein Draht oder ähnliches verstanden werden, dessen erstes Ende an der Steuereinrichtung befestigt und dessen zweites Ende an einer ortsfesten Halterung befestigt werden kann.
  • Bevorzugt ist das erste Seilelement hierbei an einer ersten Seilwinde als ortsfeste Halterung angeordnet. Die erste Seilwinde kann dazu verwendet werden, das Seilelement aufzurollen und abzurollen. Hierdurch wird die Länge des ersten Seilelements zwischen Seilwinde und Navigationsvorrichtung verändert. Dies führt zu einem Verfahren der Navigationsvorrichtung. Das zweite Seilelement ist an einer zweiten Seilwinde als ortsfeste Halterung angeordnet. Die zweite Seilwinde wird analog zur ersten Seilwinde verwendet und erlaubt so ebenfalls ein Verfahren der Navigationsvorrichtung.
  • Da das erste Seilelement und das zweite Seilelement an gegenüberliegenden Seiten der Navigationsvorrichtung angeordnet sind, erlaubt ein gleichzeitiges, aber unabhängig voneinander erfolgendes Auf- und Abrollen der Seilelemente von der ersten und zweiten Seilwinde eine koordinierte Bewegung sowohl entlang der ersten als auch der zweiten Bewegungsrichtung. In diesem Fall sind die beiden Bewegungsrichtungen miteinander korreliert.
  • Zum Verfahren der Seilwinden umfassen diese bevorzugt einen Senderempfänger zum Empfang eines Steuersignals von dem Steuersenderempfänger der Steuereinrichtung und/oder zum Übermitteln ihrer derzeitigen Einstellung - und damit der derzeitigen Position der Überwachungseinrichtung - an den Steuersenderempfänger der Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung kann somit mittels des Steuersignals die Seilwinden einzeln und unabhängig voneinander ansteuern.
  • Die Seilwinden können bevorzugt an einer Decke oder an den Wänden des zu überwachenden Brandschutzbereichs angeordnet werden. In Ausführungsformen, in denen mittels der Brandschutzvorrichtung Lagerräume mit Hochregalen überwacht werden sollen, können die Seilwinden insbesondere an einem oberen Ende der Regalstützen der Hochregale angeordnet werden. Dies erlaubt eine feste Zuordnung einer Brandschutzvorrichtung zu einem bestimmen Hochregal.
  • Durch ein solches Anordnen wird die Brandschutzvorrichtung ortsfest innerhalb des Brandschutzbereichs befestigt und die Navigation der Überwachungseinheit erfolgt nur durch die Veränderung der Seil-, Ketten oder Drahtlängen mittels der Seilwinden. Dies hat den Vorteil, dass die Brandschutzvorrichtung mit relativ wenig Platzaufwand montiert werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann auch die erste Seilwinde ortsfest, beispielsweise an der Decke, den Wänden oder den Regalstützen, angeordnet werden, wobei die zweite Seilwinde an einem parallel zur Bodenfläche verlaufenden Führungselement, wie einer Führungsschiene angeordnet ist. Mittels des Führungselements kann die zweite Seilwinde entlang der Horizontalen parallel zu einer Ebene in der die zu überwachenden Gegenstände angeordnet sind, beispielsweise parallel zu einer durch ein Hochregal definierten Ebene, verfahren werden. Dies erlaubt, im Falle eines Hindernisses im Bereich der Ebene, insbesondere im Bereich vor dem Hochregal, die zweite Seilwinde so zu verfahren, dass sich die erste und die zweite Seilwinde auf derselben Seite des Hindernisses befinden und so der Roboter manövriert werden kann, ohne Gefahr zu laufen, mit dem Hindernis zu kollidieren. Werden in diesem Fall zwei Brandschutzvorrichtungen für das Regal vorgesehen, wobei die erste (fest angeordnete) Seitwinde jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des Regals angeordnet ist, ist es so möglich, den Bereich um das Hindernis herum zu überwachen, wobei die erste Brandschutzvorrichtung auf einer ersten Seite und die zweite Brandschutzvorrichtung auf einer zweiten Seite überwacht.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinrichtung hierbei an oder in der Überwachungseinrichtung angeordnet. In einigen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung auch an oder in einer der beiden oder in beiden Seilwinden angeordnet sein. Die Steuereinrichtung kann auch auf mehrere Komponenten der Brandschutzvorrichtung verteilt werden, wobei die einzelnen Teile der Steuereinrichtung in kommunikativer Verbindung miteinander stehen.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst das erste Befestigungselement ein entlang einer Horizontalen verlaufendes Führungselement und das zweite Befestigungselement ein entlang einer Vertikalen bewegliches Fahrelement, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, das vertikal bewegliche Fahrelement entlang der Vertikalen und entlang der Horizontalen an dem Führungselement zu bewegen, um das Bewegen entlang der die ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
  • Alternativ können das erste und das zweite Bewegungselement auch in Form einer Schienen-Kran-Konstruktion ausgeführt werden. Hierzu umfasst das erste Befestigungselement bevorzugt eine parallel zur Bodenfläche verlaufende Führungsschiene. Diese Führungsschiene erlaubt eine Bewegung entlang der Horizontalen parallel zu einer Ebene in der die zu überwachenden Gegenstände angeordnet sind, beispielsweise parallel zu einer durch ein Hochregal definierten Ebene. Diese Bewegung entlang der Horizontalen erfolgt bevorzugt in Antwort auf ein Steuersignal von der Steuereinrichtung. Die Führungsschiene kann bevorzugt an einer Decke oder zwischen zwei Wänden des Brandschutzbereichs fest angeordnet sein. Auch hier bietet dies den Vorteil, dass für die Brandschutzvorrichtung kein zusätzlicher Platz auf der Bodenfläche geschaffen werden muss. In einigen Ausführungsformen, in denen der Brandschutzbereich ein Hochregallager umfasst, kann die Führungsschiene auch an einem oberen Ende der Hochregale angeordnet werden.
  • Um ferner ein Bewegen in der Höhe, also entlang einer Vertikalen zu ermöglichen, umfasst das zweite Befestigungselement ein Fahrelement, das entlang der Vertikalen verfahren werden kann. Das Fahrelement ist mit einem ersten Ende an der Führungsschiene angeordnet. Insbesondere kann das Fahrelement mittels eines verfahrbaren Verbindungsstückes in die Führungsschiene eingelassen sein, wobei das verfahrbare Verbindungsstück eingerichtet ist, entlang der Führungsschiene hin und her gefahren zu werden. An einem zweiten Ende des Fahrelements ist die Überwachungseinrichtung angeordnet.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinrichtung hierbei an oder in dem Führungselement angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinrichtung an oder in dem Fahrelement angeordnet. Auch hier kann die Steuereinrichtung an oder in der Überwachungseinrichtung angeordnet sein oder auch auf mehrere Komponenten der Brandschutzvorrichtung verteilt werden, wobei die einzelnen Teile der Steuereinrichtung in kommunikativer Verbindung miteinander stehen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Fahrelement als Seil, als Kette, als Draht oder Ähnliches ausgeführt sein. In diesem Fall kann das verfahrbare Verbindungsstück eine Winde umfassen, die es erlaubt, die Länge des Seils, der Kette, des Drahtes, etc. zu verlängern und zu verkürzen und so das zweite Ende, an welchem die Steuereinrichtung angeordnet ist, in der Höhe verfahren.
  • In einigen Ausführungsformen können sowohl das Fahrelement als auch die Führungsschiene als starre Balken ausgeführt sein. Hierdurch kann die die Überwachungseinrichtung sehr präzise navigiert werden und ist weniger anfällig für externe Einflüsse wie Windstöße oder Luftzüge. In diesem Fall kann das verfahrbare Verbindungsstück insbesondere ein Schiebeelement umfassen, welches das Fahrelement verschieben kann, um so die Position des zweiten Endes, an welchem die Überwachungseinrichtung angeordnet ist, in der Höhe zu verfahren. In dieser Ausführung ist es daher von Vorteil, wenn die Führungsschiene so an den Wänden des Brandschutzbereichs angeordnet ist, dass die Verfahrbarkeit des Fahrelements bis zum höchstgelegenen Punkt, der noch überwacht werden soll, ermöglicht wird.
  • Bevorzugt umfasst die Überwachungseinrichtung zumindest einen Brandsensor zum Ermitteln einer Brandkenngröße. In einigen Ausführungsformen umfasst der Brandsensor einen Infrarotsensor, insbesondere einen Infrarot-Sensor mit einerThermosäulenanordnung. Mögliche Brandkenngrößen sind hierbei Messwerte für Rauchdichte oder Temperatur, elektromagnetische Strahlung von Flammen, Konzentration von Brandgasen wie Kohlenmonoxid und Kohlendioxid oder Ähnliches.
  • Wird eine Brandkenngröße erfasst, kann hierbei insbesondere ein Bestimmen eines Überbeziehungsweise Unterschreitens eines Grenzwertes und/oder ein Bestimmens eines Gradienten und/oder einer Änderung der Brandkenngröße erfolgen. Werden mehrere Brandkenngrößen erfasst, kann der zeitliche Verlauf dieser mehreren Brandkenngrößen bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich können die mehreren Brandkenngrößen verwendet werden, um eventuelle Muster in den Werten der Brandkenngröße zu bestimmen.
  • Die Analyse der Brandkenngröße kann hierbei unmittelbar durch die Überwachungseinrichtung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können die Brandkenngrößen und/oder die Analyse derselben an ein mobiles Nutzerendgerät übermittelt und/oder von diesem abgerufen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung konfiguriert sein, die Brandkenngrößen an eine zentrale Kontrollvorrichtung, wie eine Brandmeldezentrale, Löschsteuerzentrale, oder ähnliches, zu übermitteln, wobei die Analyse der Brandkenngrößen vollständig oder teilweise durch die zentrale Kontrollvorrichtung durchgeführt wird. In diesem Fall kann das Ergebnis der in der zentralen Kontrollvorrichtung durchgeführten Analyse an die Brandschutzvorrichtung, insbesondere die Überwachungseinrichtung, zurück übermittelt werden. Hierzu umfasst die Brandschutzvorrichtung eine Kommunikationseinrichtung mit zumindest einem Senderempfänger zur Kommunikation mit der zentralen Kontrollvorrichtung. Gleichermaßen umfasst auch die zentrale Kontrollvorrichtung eine Zentralkommunikationseinheit mit einem entsprechenden Senderempfänger zur Kommunikation mit der zumindest einen Brandschutzvorrichtung.
  • Mittels dieser Analyse der Brandkenngrößen, ihres Gradienten und/oder ihrer Änderung und/oder zeitlichen Verläufe und/oder Muster ist es möglich zu ermitteln, ob innerhalb des Brandschutzbereichs gegebenenfalls noch Restbrandereignisse bestehen. In solchen Fällen kann beispielsweise entschieden werden, die (aktivierte) Brandschutzanlage noch nicht zu deaktivieren, sondern die Löschaktion mittels der Brandschutzanlage fortzusetzen. Alternativ oder zusätzlich kann in Antwort auf das Ermitteln, dass noch Restbrandereignisse bestehen, entschieden werden, entsprechendes Feuerwehrpersonal zu rufen, um die lokal begrenzten Restbrandherde manuell zu bekämpfen.
  • Die Brandkenngrößen werden hierbei entlang des Navigationspfades der Überwachungseinrichtung erfasst. Bevorzugt erfolgt die Erfassung an einer Mehrzahl von vorbestimmen Zielpositionen entlang dieses Navigationspfades. Diese Zielpositionen können in Form von entsprechenden Koordinaten vorgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich können die Zielpositionen auch zeitlich bestimmt werden, indem die Überwachungseinrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit entlang des Navigationspfades bewegt wird und das Erfassen der Brandkenngrößen in vorbestimmten Zeitintervallen durchgeführt wird. Der zumindest eine Sensor kann hierbei insbesondere auch als Teil einer Brandsensoreinheit ausgestaltet sein, die mehrere Sensoren zur Bestimmung von Brandkenngrößen aufweist.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst der Brandsensor einen Infrarotsensor. Der Infrarotsensor kann hierbei insbesondere mit einer Thermosäulenanordnung ausgestattet sein. Unter einer Thermosäule ist hierbei ein Bauelement zu verstehen, das mehrere Thermoelemente umfasst. Diese Thermoelemente sind in Paaren angeordnet, die thermisch parallel und elektrisch in Reihe geschaltet sind. Die Thermoelemente sind eingerichtet, eine Thermospannung zu messen. Die so gebildeten Thermosäulen können in einer Matrix angeordnet werden, um die Thermosäulenanordnung zu bilden. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Matrix insbesondere um eine 4x4-, 8x8- oder 16x16-Matrix.
  • Thermosäulenanordnungen sind eingerichtet, die Wärmestrahlung von Objekten sowie der Umgebung zu erfassen und so Thermobilder der erfassten Objekte auszugeben. Ein Vorteil der Verwendung von Thermosäulenanordnungen als Infrarotsensoren besteht darin, dass derartige Infrarotsensoren aufgrund ihres großen Öffnungswinkels zwischen 40° und 70°, insbesondere zwischen 50° und 65°, insbesondere 60°, gut für große räumliche Bereiche geeignet sind, indem sie zur rasterförmigen Abtastung derselben verwendet werden. Dies macht Thermosäulenanordnungen zu sehr geeigneten Infrarotsensoren für die vorliegende Erfindung, in der große Flächen wie Hochregale rasterförmig abgefahren werden sollen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung ferner eine Kamera umfassen. Bei dieser Kamera kann es sich um eine optische Kamera, beispielsweise eine Digitalkamera mit hoher Auflösung, handeln, die eines oder mehrere Bilder vom Navigationspfad und/oder den Zielpositionen entlang des Navigationspfades aufnimmt und an eine Anzeigevorrichtung übermittelt, auf der die Bilder einem Nutzer, beispielsweise Überwachungspersonal, angezeigt werden. Bei den Bildern kann es sich um eines oder mehrere Fotographien und/oder um Videosequenzen handeln. Die Übermittlung kann hierbei beispielsweise über eine Kommunikationseinheit der Brandschutzvorrichtung geschehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Übermittlung auch über eine Kommunikationsvorrichtung an der Kamera erfolgen. Weitere Ausführungsformen sind ebenfalls denkbar.
  • Die Anzeigevorrichtung kann hierbei Teil einer Zentralvorrichtung sein, wobei die übermittelten Bilder durch einen Senderempfänger der Zentralvorrichtung empfangen werden. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei der Anzeigevorrichtung auch um eine separate Anzeigevorrichtung handeln, die die Bilder direkt von der Brandschutzvorrichtung erhält. Alternativ oder zusätzlich kann die Brandschutzvorrichtung auch eingerichtet sein, mit der Zentralvorrichtung zu kommunizieren, um die Bilder zu übertragen, wobei die Zentralvorrichtung die Bilder und/oder Analysedaten an eine separate Anzeigevorrichtung übermittelt. Weitere Alternativen sind ebenfalls von der Erfindung umfasst.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Brandschutzvorrichtung ferner eine Löscheinrichtung umfassen, wobei die Brandschutzaktion eine Restbrandbekämpfung umfasst.
  • In einigen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Brandschutzvorrichtung nicht nur überprüfen kann, ob die durch die Brandschutzanlage durchgeführte Brandbekämpfung erfolgreich war, sondern eventuelle Restbrandereignisse auch selbst bekämpfen, insbesondere kontrollieren und/oder eindämmen und/oder löschen kann. Hierzu kann die Brandschutzvorrichtung bevorzugt eine Löscheinrichtung umfassen, die es erlaubt, eine solche Brandbekämpfungsaktion als (Teil der) Brandschutzaktion durchzuführen. Hierzu ist die Löscheinrichtung eingerichtet, das Löschmittel aufzubewahren und/oder zuzuführen und/oder auszugeben. Mittels der Löscheinrichtung kann insbesondere eine lokalisierte Restbrandlöschaktion durchgeführt werden, die der durch die Brandschutzanlage durchgeführten Brandbekämpfungsaktion nachfolgt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Brandschutzvorrichtung ferner eine Kommunikationseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, das Kontrollsignal von einer zentralen Kontrollvorrichtung zu empfangen.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Brandschutzvorrichtung eingerichtet, mit einer zentralen Kontrollvorrichtung zu kommunizieren, um von dieser eines oder mehrere Kontrollsignale zu empfangen und ihrerseits Signale an diese zu übermitteln.
  • Bei der zentralen Kontrollvorrichtung kann es sich insbesondere um eine Gebäudekontrollvorrichtung handeln. Alternativ oder zusätzlich kann die zentrale Kontrollvorrichtung auch eine Brandmelde- oder Löschsteuerzentrale oder ähnliches sein. Die zentrale Kontrollvorrichtung kann hierbei eine Zentralkommunikationseinheit umfassen, die eingerichtet ist, das Kontrollsignal an die Kommunikationseinrichtung der Brandschutzvorrichtung zu übermitteln.
  • Das Kontrollsignal kann hierbei insbesondere ein Signal umfassen, dass die Brandschutzvorrichtung veranlasst, die Überwachungseinrichtung mittels der Steuereinrichtung und der Befestigungselemente entlang des Navigationspfades zu bewegen. Insbesondere kann das Kontrollsignal auch ein Signal umfassen, dass die Brandschutzvorrichtung veranlasst, die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades nacheinander zu mehreren Zielpositionen zu führen und den Brandschutzbereich somit sozusagen „abzurastern“:
    • In Antwort auf das Kontrollsignal kann die Brandschutzvorrichtung insbesondere eingerichtet sein, die durch die Überwachungseinrichtung ermittelten Informationen über den Brandschutzbereich an die zentrale Kontrollvorrichtung zu übermitteln. Hierzu kann die Überwachungseinrichtung ihre ermittelten Parameter selbst auswerten oder die Auswertung der zentralen Kontrollvorrichtung überlassen. Die zentrale Kontrollvorrichtung kann diese Informationen sodann nutzen, um entsprechende weitere Brandschutzaktionen, wie eine Ausgabe von Informationen an Feuerwehrpersonal, ob ein Betreten des Brandschutzbereichs möglich ist und/oder eine Ausgabe einer Meldung, dass noch Restbrände bestehen und wo sich diese befinden und/oder ähnliche Vorgänge durchzuführen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Kontrollsignal eine Navigationsindikation, die den Navigationspfad angibt, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung basierend auf der Navigationsindikation selbsttätig entlang des Navigationspfades zu bewegen.
  • Bevorzugt umfasst das Kontrollsignal, welches die Brandschutzvorrichtung veranlasst, die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen, eine entsprechende Navigationsindikation. Auf Basis der Navigationsindikation kann die Überwachungseinrichtung dann mittels der Steuereinrichtung und der Befestigungselemente entlang des Navigationspfades bewegt werden und so die gegebenenfalls entlang des Navigationspfades befindlichen Zielpositionen nacheinander anfahren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Brandschutzvorrichtung auch eingerichtet sein, auf Basis der Navigationsindikation selbsttätig den entsprechenden Navigationspfad zu bestimmen. In diesem Fall kann die Navigationsindikation beispielsweise nur angeben, dass der Bereich zwischen einem ersten Ort (beispielsweise einem Standort der Überwachungseinrichtung) und einem zweiten Ort (beispielsweise einem Zielort, zu dem die Überwachungseinrichtung gefahren werden soll) abgerastert werden soll und die Steuereinrichtung ermittelt auf Basis dieser Informationen einen passenden Navigationspfad.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung umfasst die Brandschutzvorrichtung ferner zumindest einen Sensor, der eingerichtet ist, eines oder mehrere Hindernisse entlang eines Navigationspfades der Überwachungseinrichtung zu erkennen und in Antwort auf das Erkennen eine Antikollisions-Aktion einzuleiten.
  • Die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung kann insbesondere in Brandschutzbereichen eingesetzt werden, in denen wenig Platz zum Verfahren der Überwachungseinrichtung vorhanden ist. Hierbei kann es vorkommen, dass sich Gegenstände entlang des vorgegebenen Navigationspfades befinden, mit denen die Steuereinrichtung, die Überwachungseinrichtung und/oder die Befestigungselemente kollidieren könnten. Um dies zu verhindern, kann die Brandschutzvorrichtung ferner einen Sensor aufweisen, der eingerichtet ist, entlang des Navigationspfades befindliche Hindernisse, wie Gegenstände, Balken oder ähnliches, zu detektieren. Dieser Sensor ist hierzu bevorzugt an der Überwachungseinrichtung angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor auch an dem ersten oder zweiten Befestigungselement angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können auch mehrere Sensoren bereitgestellt werden, wobei insbesondere je ein Sensor an je einem Befestigungselement und ein Sensor an der Überwachungseinrichtung angeordnet sein kann.
  • In Antwort auf ein Detektieren eines Hindernisses kann die Steuereinrichtung dann eine Antikollisions-Aktion einleiten. Diese kann beispielsweise ein Beenden des Verfahrens und eine Ausgabe eines Warnsignals umfassen. Dieses Warnsignal kann hierbei unmittelbar an der Brandschutzvorrichtung ausgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Warnsignal auch an eine zentrale Kontrollvorrichtung übermittelt und dort angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen erfolgt die Übermittlung des Warnsignals über die Kommunikationsvorrichtung, die der Kommunikation mit der zentralen Kontrollvorrichtung dient. Alternativ oder zusätzlich kann die Übermittlung auch mittels einer dedizierten Kommunikationseinheit, beispielsweise einer Kommunikationseinheit des Antikollisionssensors erfolgen. In einigen Ausführungsformen kann das Warnsignal auch an eine oder mehrere separate Anzeigeelemente übermittelt werden und auf diesen angezeigt werden.
  • Eine Antikollisions-Aktion kann auch ein Anpassen des Navigationspfades dahingehend umfassen, dass die Steuereinrichtung in Antwort auf das Detektieren eines Hindernisses den Navigationspfad neu berechnet, und so korrigiert, dass eine Kollision mit dem Hindernis vermieden wird. In einigen Ausführungsformen kann die Korrektur in der Brandschutzvorrichtung gespeichert werden, so dass ein beispielsweise dauerhaft bestehendes Hindernis in der Brandschutzvorrichtung registriert ist.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Brandschutzvorrichtung eingerichtet ist, einen durch die Überwachungseinrichtung zu überwachenden Gegenstand entlang des Navigationspfades basierend auf einer Gegenstandsidentifizierung zu identifizieren.
  • Um die Brandschutzaktion situationsspezifisch bestimmen zu können, kann es von Vorteil sein, die von dem Brandereignis bedrohten und/oder betroffenen Gegenstände zu identifizieren. Hierzu kann die Überwachungseinrichtung eine Identifizierungseinheit umfassen, die es erlaubt, einen Gegenstand zu identifizieren. Diese Identifizierung geschieht hierbei bevorzugt entlang des Navigationspfades. In einigen Ausführungsformen erfolgt die Identifizierung an den einzelnen Zielpositionen entlang des Navigationspfades.
  • Die Gegenstandsidentifizierung kann bevorzugt durch eine Indikation, die vom Kontrollsignal umfasst wird, geschehen. In so einem Fall kann die Identifizierungseinheit als Teil der Kommunikationseinheit ausgeprägt sein und sollte mit dieser in kommunikativer Verbindung stehen. Hierzu umfasst die zentrale Kontrollvorrichtung bevorzugt eine Datenbank, in der die im Brandschutzbereich befindlichen Gegenstände hinterlegt sind. Im Falle eines Hochregallagers kann so beispielsweise der Lagerbestand in der Datenbank hinterlegt, wobei dieser Lagerbestand bevorzugt mit einer Ortsindikation korreliert ist. Dies erlaubt, einer bestimmten Position innerhalb des Hochregallagers einen bestimmten Lagergegenstand zuzuweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Identifizierungseinheit auch einen Barcode-Scanner, ein (RFID-)Lesegerät oder ähnliches umfassen. Die zu identifizierenden Gegenstande umfassen dann eine entsprechend auszulesende Indikation wie einen Barcode oder ein RFID-Tag oder ähnliches. Wenn die Überwachungseinrichtung sich entlang des Navigationspfades bewegt, kann sie so die Gegenstände mittels eines Auslesens der Indikation identifizieren und diese Identifikation gegebenenfalls an die zentrale Kontrollvorrichtung übermitteln.
  • In einigen Ausführungen kann die Gegenstandsidentifizierung auch für andere Anwendungsbereiche verwendet werden, beispielsweise für die Inventur. Zu diesem Zweck kann die Brandschutzvorrichtung bevorzugt eingerichtet sein, den Lagerbestand eines Lagers aus einer Datenbank abzurufen und mit dem tatsächlichen Lagerbestand abzugleichen, indem sie - beispielsweise mittels des RFID-Geräts, die einzelnen Gegenstände identifiziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Brandschutzvorrichtung eingerichtet, die Brandschutzaktion basierend auf der Gegenstandsidentifizierung durchzuführen.
  • In einigen Ausführungen wird die Gegenstandsidentifizierung genutzt, um die Brandschutzaktion auf den Gegenstand anzupassen, also gegenstandsspezifisch durchzuführen. Unter einer gegenstandsspezifischen Durchführung kann hierbei insbesondere, im Falle einer Restbrandbekämpfung mittels Löschfluid, eine passende Auswahl des Löschfluids verstanden werden. Diese Auswahl kann beispielsweise in einem Speicher der Brandschutzvorrichtung und/oder der zentralen Kontrollvorrichtung abgelegt sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine gegenstandsspezifische Durchführung auch die Auswahl einer korrekten Vorgehensweise bei Löschaktionen umfassen, wie zum Beispiel die Entscheidung, Aluminium nicht zu löschen, wenn sich Wasser als Löschfluid im Löschtank der Brandschutzvorrichtung befindet. In einigen Ausführungsformen kann die gegenstandsspezifische Einleitung der Brandschutzaktion auch eine Übermittlung der Gegenstandsidentifizierung an Feuerwehrpersonal umfassen, optional zusammen mit einem Hinweis auf mögliche Probleme und/oder Gefahren. In einigen Ausführungsformen kann die gegenstandsspezifische Einleitung der Brandschutzaktion auch eine Meldung sein, an welcher Position ein Restbrand welches Gegenstandes besteht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kommunikationseinrichtung ferner eingerichtet, ein Konfigurationssignal zu empfangen, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung basierend auf dem Konfigurationssignal in einem vordefinierten Intervall zum Zielort zu verfahren.
  • Wenn während einer durch die Brandschutzanlage durchgeführten Brandbekämpfungsaktion bei einem ersten Abfahren des Navigationspfades festgestellt wird, dass noch an zu vielen Positionen innerhalb des Brandschutzbereichs Restbrandereignisse bestehen, kann die Brandschutzanlage für eine Zeit weiter aktiv bleibt und die Brandbekämpfungsaktion fortsetzt. In so einem Fall kann es von Vorteil sein, dass die Brandschutzvorrichtung den Navigationspfad noch einmal abfährt. Wenn bei nochmaligem Abfahren erneut festgestellt wird, dass noch zu viele Restbrandherde bestehen, kann die Brandschutzvorrichtung ein drittes Mal dazu angeregt werden, sich entlang des Navigationspfades zu bewegen. Um in solchen Fällen eine möglichst regelmäßige und gleichmäßige Überwachung sicherzustellen, kann in die zentrale Kontrollvorrichtung ein vorbestimmtes Zeitinterfall eingegeben werden, welches den zeitlichen Abstand zwischen den Überwachungsdurchgängen angibt. Ferner kann die zentrale Kontrollvorrichtung eine Eingabe bezüglich des zu überwachenden Bereichs - also vollständig oder teilweise - und/oder des zu verwendenden Navigationspfades oder ähnliches erhalten. Diese Informationen werden dann in einem Konfigurationssignal zusammengefasst und an die Kommunikationseinrichtung der Brandschutzvorrichtung übermittelt.
  • Die Kommunikationseinrichtung erhält das Konfigurationssignal und konfiguriert die Steuereinrichtung entsprechend, im Falle einer Brandbekämpfungsaktion nachsorgend eine Überwachung entsprechend der vorgegebenen Intervalle durchzuführen. Hierbei kann die Steuereinrichtung bevorzugt konfiguriert werden, in jedem der Intervalle die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen. Das Verfahren kann hierbei bevorzugt automatisch erfolgen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Brandschutzsystem umfassend zumindest eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung und eine Löschfluidversorgung mit einer Mehrzahl von Löschfluidauslässen, die eingerichtet sind, in Antwort auf ein Brandereignis Löschfluid auszugeben. In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Brandschutzsystem eine zentrale Kontrollvorrichtung, die eingerichtet ist, das Kontrollsignal und/oder das Konfigurationssignal an die zumindest eine Brandschutzvorrichtung zu übermitteln.
  • Unter einer Löschfluidversorgung mit einer Mehrzahl von Löschfluidauslässen wird hierbei insbesondere eine Brandschutzanlage, wie eine Sprinkleranlage oder eine Düsenlöschanlage verstanden. Die Löschfluidversorgung wird hierbei mittels eines Rohrnetzwerkes bereitgestellt, das sich üblicherweise entlang der Decke des durch die Brandschutzanlage geschützten Raumes erstreckt. Unter einer Mehrzahl von Löschfluidauslässen werden insbesondere entsprechende Sprinkler oder Düsen zum Ausbringen des Löschfluids verstanden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Brandschutzsystem ferner eine zentrale Kontrollvorrichtung. Die zentrale Kontrollvorrichtung ist hierbei bevorzugt eingerichtet, das Kontrollsignal und/oder das Konfigurationssignal an die Brandschutzvorrichtung oder die mehreren Brandschutzvorrichtungen zu übermitteln. In einigen Ausführungsformen dient die zentrale Kontrollvorrichtung auch als Zentralvorrichtung der Brandschutzanlage. In diesem Fall kann die zentrale Kontrollvorrichtung das Kontrollsignal und/oder das Konfigurationssignal basierend auf den Informationen, die über die Zentralvorrichtung erhalten wurden, so wie beispielsweise die Position des Ausbruchs des Brandereignisses oder ähnliches anpassen.
  • In einem noch weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Brandschutzvorrichtung gemäß der Erfindung zur Überwachung eines Brandschutzbereichs und zur Durchführung einer Brandschutzaktion.
  • Erfindungsgemäß kann die Brandschutzvorrichtung insbesondere zur Überwachung eines Brandschutzbereichs verwendet werden. In einigen Ausführungen sind weitere Verwendungen möglich, wie beispielsweise eine Verwendung der Brandschutzvorrichtung zur Inventur. Zu diesem Zweck kann die Brandschutzvorrichtung bevorzugt eingerichtet sein, den Lagerbestand eines Lagers aus einer Datenbank abzurufen und mit dem tatsächlichen Lagerbestand abzugleichen. Hierfür kann die Brandschutzvorrichtung insbesondere eine Identifizierungseinheit aufweisen, die ein Lesegerät wie ein RFID-Lesegerät oder einen Barcode-Scanner umfasst. Das Lesegerät kann dann verwendet werden, um die im Lager befindlichen Gegenstände zu identifizieren und den so bestimmten Lagerbestand mit dem Lagerbestand gemäß Datenbank abzugleichen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, welches die folgenden Schritte umfasst: Empfangen eines Kontrollsignals in einer Steuereinrichtung, Bewegen einer Überwachungseinrichtung mittels der Steuereinrichtung entlang eines Navigationspfades in Antwort auf das Kontrollsignal, wobei das Bewegen ein Bewegen entlang einer ersten Bewegungsrichtung und einer zweiten Bewegungsrichtung mittels eines ersten Befestigungselements und eines zweiten Befestigungselements der Steuereinrichtung umfasst; und Durchführen einer Brandschutzaktion beim Bewegen entlang des Navigationspfades und/oder am Zielort.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich die Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung und des erfindungsgemäßen Brandschutzsystems zunutze. Die bevorzugten Ausführungsformen und Weiterbildungen der Brandschutzvorrichtung sowie des Brandschutzsystems sind daher zugleich bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Verfahren, weswegen diesbezüglich auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer ortsfesten Brandschutzvorrichtung zur Überwachung eines Brandschutzbereichs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
    • 2 eine schematische Darstellung eines Brandschutzsystems umfassend zumindest eine Brandschutzvorrichtung gemäß 1 in einer bevorzugten Ausführungsform,
    • 3 eine schematische Darstellung mehrerer Brandschutzvorrichtungen zur Überwachung eines Brandschutzbereichs gemäß der Ausführungsform der 1,
    • 4 eine schematische Darstellung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung.
  • Die 1 betrifft eine schematische Darstellung einer ortsfesten Brandschutzvorrichtung 1 zur Überwachung eines Brandschutzbereichs. Die Brandschutzvorrichtung 1 umfasst eine Steuereinrichtung 10 mit einem Steuerprozessor 15 und einem Halterahmen 16, eine Überwachungseinrichtung 20, eine Löscheinrichtung 30 sowie eine Kommunikationseinrichtung 40.
  • Der Halterahmen 16 der Steuereinrichtung 10 ist mit einem ersten Befestigungselement 11 und einem zweiten Befestigungselement 12 verbunden. In der beispielhaften Ausführungsform der 1 sind das erste Befestigungselement 11 und das zweite Befestigungselement 12 als Seilelemente ausgeführt. Alternativ können die Befestigungselemente 11 und 12 aber auch als Ketten oder Drähte ausgeführt werden.
  • Das erste Befestigungselement 11 wird durch eine ersten Seilwinde 13 und das zweite Befestigungselement 12 durch eine zweiten Seilwinde 14 gehalten. Die Seilwinden 13 und 14 sind hierbei eingerichtet, die Länge der jeweiligen Befestigungselemente 11 und 12 zu ändern. In der Ausführungsform der 1 erfolgt die Änderung der Längen der Befestigungselemente 11 und 12 in Antwort auf ein entsprechendes Signal von der Steuereinrichtung 10, wobei das Signal bevorzugt durch den Steuerprozessor 15 erzeugt wurde, der zur Berechnung der korrekten Längenveränderung für die vorgesehene Bewegung entlang eines Navigationspfades eingerichtet ist. Das Signal wird bevorzugt von der Steuereinrichtung an die Senderempfänger 131 der ersten Seilwinde und 141 der zweiten Seilwinde übermittelt. Durch die Änderung der Längen wird die Steuereinrichtung 10 also entlang einer ersten Bewegungsrichtung, die vertikal zur Bodenfläche verläuft, und entlang einer zweiten Bewegungsrichtung, die horizontal, also parallel zur Bodenfläche verläuft, verfahren, um sich so entlang eines vorgegebenen Navigationspfades zu bewegen.
  • In der Ausführungsform der 1 weist die Steuereinrichtung 10 einen Halterahmen 16 auf, der eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung 20 zu halten. Dazu umfasst der Halterahmen 16 eine Halteeinrichtung 21, die eingerichtet ist, um die Überwachungseinrichtung 20 schwenkbar in den Halterahmen 16 der Steuereinrichtung 10 einzusetzen. In der Ausführungsform der 1 ist die Halteeinrichtung 21 als schwenkbares Lager der Überwachungseinrichtung 20 ausgeführt, dessen Freiheitsgrad so gewählt ist, dass die Überwachungseinrichtung 20 stets entlang einer Horizontalen, die eine Normale zur zweiten Bewegungsrichtung bildet, ausgerichtet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Überwachungseinrichtung 20 durch Verfahren der Steuereinrichtung 10 zuverlässig in Richtung der zu überwachenden Gegenstände ausgerichtet werden kann.
  • Die Überwachungseinrichtung 20 umfasst einen Brandsensor 22. Der Brandsensor 22 ist eingerichtet, eine oder mehrere Brandkenngrößen, insbesondere eine Temperatur, an einer Mehrzahl von Zielpositionen entlang des Navigationspfades zu ermitteln. Hierzu wird der Brandsensor 22 der Überwachungseinrichtung 20 in Richtung eines oder mehrerer zu überwachender Gegenstände, beispielsweise Lagermaterialien in einem Hochregallager, ausgerichtet und kann so die eine oder die mehreren Brandkenngrößen auf dem oder im Nahbereich des zumindest einen Gegenstands bestimmen. Der Nahbereich bestimmt sich hierbei anhand der Detektionsfläche des Brandsensors 22. Je größer die Detektionsfläche, also die Fläche, die durch den auf den Gegenstand ausgerichteten Brandsensor 22 abgedeckt wird, desto weiter dehnt sich der Nahbereich aus. In einigen Ausführungsformen liegt der Nahbereich im Bereich von 0 bis 50 cm, spezifischer im Bereich von 0 bis 30 cm, noch spezifischer im Bereich von 0 bis 10 cm um den Gegenstand.
  • Die Brandkenngrößen können entweder unmittelbar durch die Brandschutzvorrichtung 1 oder durch eine mit der Brandschutzvorrichtung 1 in Kommunikation stehende zentrale Kontrollvorrichtung ausgewertet werden. Zur Kommunikation der Brandkenngrößen (oder deren Auswertung) an die zentrale Kontrollvorrichtung umfasst die Brandschutzvorrichtung 1 eine Kommunikationseinheit 40.
  • Die Brandschutzvorrichtung 1 umfasst ferner einen Sensor 30, der zur Detektion von Hindernissen entlang des Navigationspfades eingerichtet ist. In der spezifischen Ausführungsform der 1 ist der Sensor 30 an dem Halterahmen 16 der Steuereinrichtung 10 angeordnet. In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 30 aber auch an der Überwachungseinrichtung 20 und/oder an einem der Befestigungselemente 11 oder 12 angeordnet sein. Weitere Anordnungsmöglichkeiten des Sensors 30 sind ebenfalls denkbar. Der Sensor 30 dient dazu, eventuelle Kollisionen während des Bewegens zu vermeiden. Detektiert der Sensor 30 ein Hindernis entlang des Navigationspfades, sendet er ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 10, um diese zu veranlassen, eine Antikollisionsaktion einzuleiten. In einigen Ausführungsformen besteht diese Antikollisionsaktion insbesondere in einem Beenden der Bewegung entlang des Navigationspfades. Alternativ oder zusätzlich kann die Antikollisionsaktion auch eine Neubestimmung des Navigationspfades umfassen, durch die das Hindernis umfahren wird.
  • Die 2 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Brandschutzsystem 100 umfassend die Brandschutzvorrichtung 1 gemäß der 1. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Elemente. Das Brandschutzsystem 100 umfasst also die Brandschutzvorrichtung 1 und eine zentrale Kontrollvorrichtung 5. In der Ausführungsform der 2 ist die zentrale Kontrollvorrichtung 5 als Brandmeldezentrale ausgeführt. In anderen Ausführungsformen kann die zentrale Kontrollvorrichtung 5 jedoch auch als Gebäudekontrollzentrale, Löschsteuerzentrale und ähnliches ausgeführt sein.
  • Die zentrale Kontrollvorrichtung 5 umfasst eine Zentralkommunikationseinheit 51, ein Display 52 und eine Datenbank 53. Die Zentralkommunikationseinheit 51 ist eingerichtet, mit der Kommunikationseinheit 40 der Brandschutzvorrichtung 1 zu kommunizieren.
  • Diese Kommunikation kann bidirektional erfolgen, es können also Signale von der Zentralkommunikationseinheit 51 zur Kommunikationseinrichtung 40 übermittelt und Signale von der Kommunikationseinrichtung 40 an die Zentralkommunikationseinheit 51 übermittelt werden. In der Ausführungsform der 2 übermittelt die Zentralkommunikationseinheit 51 ein Kontrollsignal von der zentralen Kontrollvorrichtung 5, das die Brandschutzvorrichtung 1 veranlasst, die Überwachungseinrichtung 20 mittels der Steuereinrichtung 10 entlang des Navigationspfades durch den zu überwachenden Brandschutzbereich zu bewegen. Der Navigationspfad wird in der spezifischen Ausführungsform der 2 aus der Datenbank 53 ausgelesen. Das Kontrollsignal umfasst ferner eine Gegenstandsidentifizierung der Gegenstände, der sich entlang des Navigationspfades befinden. Bevorzugt sind die Gegenstände mit entsprechenden Zielpositionen entlang des Navigationspfades korreliert, so dass ermittelt werden kann, an welcher Zielposition sich welcher Gegenstand befindet.
  • In der Ausführungsform der 2 umfasst der Brandschutzbereich ein Hochregallager, in dem mehrere Hochregale als Regalanordnung 6 angeordnet sind. In Antwort auf das Kontrollsignal wird die Überwachungseinrichtung 20 der Brandschutzvorrichtung 1 mittels der Steuereinrichtung 10 entlang des in dem Kontrollsignal angegebenen Navigationspfades zwischen zwei Hochregalen bewegt, um entlang dieses Navigationspfades mittels des Brandsensors 22 eine Überwachung des Hochregals und der darin befindlichen Gegenstände durchzuführen. Die durch den Brandsensor 22 ermittelten Brandkenngrößen entlang des Navigationspfades werden dann durch die Kommunikationseinrichtung 40 an die Zentralkommunikationseinheit 51 übermittelt. Die Brandkenngrößen werden sodann durch einen Prozessor in der zentralen Kontrollvorrichtung ausgewertet und die Auswertung wird auf dem Display 52 der zentralen Kontrollvorrichtung 5 angezeigt. Alternativ oder zusätzlich können auch weitere Informationen, wie beispielsweise Infrarot-Bilder oder Aufnahmen einer Kamera auf dem Display 52 angezeigt werden.
  • Die 3 zeigt eine schematische Darstellung von vier Brandschutzvorrichtungen 1,1', 1" und 1"' zur Überwachung eines Brandschutzbereichs in Form einer Regalanordnung 6. Auch hier bedeuten gleiche Bezugszeichen erneut gleiche Komponenten.
  • Die Regalanordnung 6 umfasst die Hochregale 60a, 60b und 60c. Die Brandschutzvorrichtungen 1 und 1' sind hierbei eingerichtet, die Überwachungseinrichtungen (nicht dargestellt) mittels der Steuereinrichtung 10, 10' zwischen den Hochregalen 60a und 60b entlang der ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu verfahren. Hierbei ist die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1 in Richtung des Hochregals 60a ausgerichtet, um die Gegenstände innerhalb dieses Hochregals 60a zu überwachen. Die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1' ist in Richtung des Hochregals 60b ausgerichtet, um die Gegenstände innerhalb des Hochregals 60b zu überwachen. Die beiden Überwachungseinrichtungen sind also in entgegengesetzte Richtungen entlang einer vertikalen zur durch die Hochregale 60a und 60b gebildeten Ebene ausgerichtet, „schauen“ also aufeinander zu.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Überwachungseinrichtungen auch eine Dreheinheit aufweisen, die es ihnen erlaubt, sich um 180° zu drehen, um so bei Identifikation eines potentiellen Ereignisses durch die erste (gegenüberliegende Überwachungseinrichtung), die aufgrund ihres größeren Abstands und größeren Öffnungswinkels einen größeren Bereich des entsprechenden Hochregals überwacht, durch die zweite Überwachungseinrichtung, die unmittelbar vor dem Hochregal angeordnet ist, einen kleineren Bereich genauer überwachen zu können.
  • Die Brandschutzvorrichtungen 1" und 1"' ist eingerichtet, die Überwachungseinrichtungen (nicht dargestellt) mittels der Steuereinrichtungen 10" und 10"' zwischen den Hochregalen 60b und 60c entlang der ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu verfahren, um die Überwachungseinrichtungen 10" und 10"' entlang eines jeweiligen Navigationspfades zu bewegen. Auch hier ist die Anordnung wie für die Brandschutzvorrichtungen 1 und 1" gewählt, nämlich derart, dass die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1" in Richtung des Hochregals 60b und die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1"' in Richtung des Hochregals 60c ausgerichtet ist.
  • In der 3 wird das Hochregal 60b durch zwei Brandschutzvorrichtungen 1 und 1" bedient. Dies ermöglicht eine bessere Detektion von eventuellen Restbrandereignissen, da eine Brandschutzvorrichtung an nur einer Seite des Hochregals 60b ein mögliches (Rest-)Brandereignis auf der anderen Seite nicht immer zutreffend detektiert. Es soll hierbei erwähnt werden, dass die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1 und die Überwachungseinrichtung der Brandschutzvorrichtung 1"' unterschiedlichen Navigationspfaden folgen können und unabhängig voneinander bewegt werden können. Auch eine koordinierte Bewegung ist jedoch denkbar. Dazu müssten die Steuereinrichtungen 10 und 10"' miteinander in kommunikative Verbindung gesetzt werden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 3 wird also für jede Seite eines Hochregals 60a, 60b, 60c, an welcher Gegenstände gelagert werden - nicht jedoch für die Rückseiten, die in Richtung der Wände ausgerichtet sind, eine eigene Brandschutzvorrichtung 1, 1', 1" und 1"' bereitgestellt, wobei jede der Überwachungseinrichtungen der Brandschutzvorrichtungen 1, 1', 1" und 1"' unabhängig voneinander bewegt werden kann. Jede dieser Überwachungseinrichtungen kann hierbei über eine jeweilige Steuereinrichtung 10, 10', 10" und 10"' entweder autonom, mittels automatischer Steuerung durch eine zentrale Kontrollvorrichtung und/oder manuell angesteuert werden. Auch eine Kombination von manuell ansteuerbaren und autonom laufenden Brandschutzvorrichtungen ist von der Erfindung umfasst.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung 1. Die Steuereinrichtung 10 umfassend den Halterahmen 16 mit der Überwachungseinrichtung 20 wird von dem ersten Befestigungselement 11 und dem zweiten Befestigungselement 12 gehalten. Das erste Befestigungselement 11 und das zweite Befestigungselement 12 sind in der Ausführungsform der 4 erneut als Seilelemente ausgeführt. Alternativ können die Befestigungselemente 11, 12 aber auch Ketten oder ähnliches umfassen und/oder als solche ausgeführt sein. Die Länge des ersten Befestigungselements 11 kann mittels der Seilwinde 13 verändert werden. Die Länge des zweiten Befestigungselements 12 kann mittels der Seilwinde 14 verändert werden.
  • Als eine Zielposition entlang des Navigationspfades soll die Brandschutzvorrichtung 1 sich nun zu dem Gegenstand 61 im Regal 60a bewegen. Hierzu erhält die Brandschutzvorrichtung 1 von der zentralen Kontrollvorrichtung 5 ein entsprechendes Kontrollsignal mit einer Navigationsindikation und, optional, einer Gegenstandsidentifizierung. In Antwort auf das Kontrollsignal ermittelt die Steuereinrichtung 10 den Navigationspfad und die Mehrzahl von Zielpositionen entlang dieses Navigationspfades, darunter die Zielposition des Gegenstandes 61 im gedachten Koordinatensystem des Regals 60a, das in der 4 schematisch als h,l-Koordinatensystem dargestellt ist.
  • Diese Informationen verwendet die Steuereinrichtung 10 sodann, um zu bestimmen, wie die Seilwinden 13 und 14 zu verfahren sind, um die innerhalb der Steuereinrichtung 10 angeordnete Überwachungseinrichtung 20 entlang des Navigationspfades zu bewegen. Im Anschluss an dieses Bestimmen übermittelt die Steuereinrichtung 10 mittels der Kommunikationseinrichtung 40 (in der 4 nicht dargestellt) ein entsprechendes Steuersignal an die erste Seilwinde 13 und die zweite Seilwinde 14, die zum Empfang des Steuersignals jeweils einen entsprechenden Empfänger aufweisen. In Antwort auf das Steuersignal verfahren die erste Seilwinde 13 und die zweite Seilwinde 14 dann so, dass das erste und das zweite Befestigungselement 11, 12 ein entsprechendes Längenverhältnis haben, um die Überwachungseinrichtung 20 entlang des Navigationspfades zu den einzelnen Zielpositionen zu bewegen.
  • Die Steuereinrichtung 10 und die Überwachungseinrichtung 20 werden also entlang der ersten Bewegungsrichtung um einen Wert Δh verfahren und entlang der zweiten Bewegungsrichtung um einen Wert ΔI. Da die beiden Bewegungsrichtungen in der Ausführungsform der 5 miteinander korreliert sind, führt dies zu einem Navigationspfad entlang des Pfeiles B.
  • Auf diese Weise kann eine Brandschutzvorrichtung 1 bereitgestellt werden, die eine Überwachung eines Brandschutzbereichs selbst unter ungünstigen äußeren Bedingungen wie unter starkem Druck ausgegebenem Löschfluid ermöglicht, da die ortsfeste Installation der Brandschutzvorrichtung und das Bewegen der Überwachungseinrichtung mittels entsprechender Befestigungselemente eine zuverlässige Bewegung entlang eines Navigationspfades ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brandschutzvorrichtung
    10
    Steuereinrichtung
    11
    Erstes Befestigungselement
    12
    Zweites Befestigungselement
    13
    Erste Seilwinde
    131
    Senderempfänger der ersten Seilwinde
    14
    Zweite Seilwinde
    141
    Senderempfänger der zweiten Seilwinde
    15
    Steuerprozessor
    16
    Halterahmen
    20
    Überwachungseinrichtung
    21
    Halteeinrichtung
    22
    Brandsensor
    40
    Kommunikationseinrichtung
    5
    Zentrale Kontrollvorrichtung
    51
    Zentralkommunikationseinheit
    52
    Display
    53
    Datenbank
    6
    Regalanordnung
    60a, 60b, 60c, 60d
    Hochregal
    61
    Gegenstand
    100
    Brandschutzsystem

Claims (15)

  1. Brandschutzvorrichtung (1) zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, umfassend: eine Steuereinrichtung (10) und eine Überwachungseinrichtung (20), wobei die Steuereinrichtung (10) eingerichtet ist, sich in Antwort auf ein Empfangen eines Kontrollsignals die Überwachungseinrichtung (20) entlang eines Navigationspfades zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzvorrichtung ein erstes Befestigungselement (11) und ein zweites Befestigungselement (12) umfasst, die eingerichtet sind, ein Bewegen der Überwachungseinrichtung (20) entlang einer ersten Bewegungsrichtung und einer zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen, um die Überwachungseinrichtung entlang des Navigationspfades zu bewegen, wobei die Überwachungseinrichtung (20) eingerichtet ist, bei dem Bewegen entlang des Navigationspfades zumindest eine Brandschutzaktion durchzuführen.
  2. Brandschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner eine Halteeinrichtung (21) umfassend, die eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung (20) schwenkbar in der Brandschutzvorrichtung zu halten.
  3. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste Befestigungselement (11) ein erstes Seilelement umfasst, und das zweite Befestigungselement (12) ein zweites Seilelement umfasst, und wobei die Steuereinrichtung (10) ferner eingerichtet ist, das erste und das zweite Seilelement unabhängig voneinander zu verfahren, um das Bewegen entlang der ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
  4. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste Befestigungselement (11) ein entlang einer Horizontalen verlaufendes Führungselement umfasst, und das zweite Befestigungselement (12) ein entlang einer Vertikalen bewegliches Fahrelement umfasst, und wobei die Steuereinrichtung (10) eingerichtet ist, das vertikal bewegliche Fahrelement entlang der Vertikalen und entlang der Horizontalen an dem Führungselement zu bewegen, um das Bewegen entlang der die ersten und der zweiten Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
  5. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (20) zumindest einen Brandsensor (22) zum Ermitteln einer Brandkenngröße umfasst.
  6. Brandschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei der Brandsensor (22) einen Infrarotsensor, insbesondere einen Infrarotsensor mit einer Thermosäulenanordnung, umfasst.
  7. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner eine Kommunikationseinrichtung (40) umfassend, die eingerichtet ist, das Kontrollsignal von einer zentralen Kontrollvorrichtung (2) zu empfangen.
  8. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Kontrollsignal eine Navigationsindikation umfasst, die den Navigationspfad vorgibt; und die Steuereinrichtung (10) eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung (20) basierend auf der Navigationsindikation selbsttätig entlang des Navigationspfades zu bewegen.
  9. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner zumindest einen Sensor (30) umfassend, wobei der Sensor (30) eingerichtet ist, eines oder mehrere Hindernisse entlang des Navigationspfades zu erkennen und in Antwort auf das Erkennen eine Antikollisions-Aktion einzuleiten.
  10. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Brandschutzvorrichtung (1) eingerichtet ist, einen durch die Überwachungseinrichtung (20) zu überwachenden Gegenstand (61) entlang des Navigationspfades basierend auf einer Gegenstandsidentifizierung zu identifizieren.
  11. Brandschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die Brandschutzvorrichtung (1) eingerichtet ist, die Brandschutzaktion basieren auf der Gegenstandsidentifizierung durchzuführen.
  12. Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kommunikationseinrichtung (40) ferner eingerichtet ist, ein Konfigurationssignal zu empfangen, wobei die Steuereinrichtung (10) eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung (20) basierend auf dem Konfigurationssignal in einem vordefinierten Intervall wiederholt entlang des Navigationspfades zu bewegen.
  13. Brandschutzsystem (100), umfassend: zumindest eine Brandschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12; und eine Löschfluidversorgung mit einer Mehrzahl von Löschfluidauslässen, die eingerichtet sind, in Antwort auf ein Brandereignis Löschfluid auszugeben.
  14. Brandschutzsystem (100) nach Anspruch 13, ferner umfassend: eine zentrale Kontrollvorrichtung (5), wobei die zentrale Kontrollvorrichtung (5) eingerichtet ist, das Kontrollsignal und/oder das Konfigurationssignal an die zumindest eine Brandschutzvorrichtung (1) zu übermitteln.
  15. Verfahren zur Überwachung eines Brandschutzbereichs, gekennzeichnet durch die Schritte: Empfangen eines Kontrollsignals in einer Steuereinrichtung (10), Bewegen einer Überwachungseinrichtung (20) mittels der Steuereinrichtung (10) entlang eines Navigationspfades in Antwort auf das Kontrollsignal, wobei das Bewegen ein Verfahren entlang einer ersten Bewegungsrichtung und einer zweiten Bewegungsrichtung mittels eines ersten Befestigungselements (11) und eines zweiten Befestigungselements (12) der Brandschutzvorrichtung umfasst; und Durchführen einer Brandschutzaktion beim Bewegen entlang des Navigationspfades.
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