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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zelle zur Messung der Fähigkeit
einer chemischen Substanz die Aktivität eines Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors zu kontrollieren.
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Ein
Ligand-gesteuerter Transkriptionskontrollfaktor ist ein Protein,
welches dahingehend funktioniert die Transkription eines Zielgens
auf einer DNA wie einem Chromosom zu fördern, wobei das Protein an
einen entsprechenden, zu aktivierenden Liganden bindet und an einen
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor bindet, welcher
eine Sequenz erkennt, die in einer Transkriptionskontrollregion
des Zielgens vorhanden ist. Als solches spielt der Ligand-gesteuerte
Transkriptionskontrollfaktor wichtige Rollen in der Erhaltung des Gleichgewichts,
der Vermehrung, der Entwicklung und des Wachstums, der Zelldifferenzierung,
des Energiestoffwechsels, des Arzneistoffwechsels und ähnlichem
von Organismen. Es ist bekannt, dass, wenn die Transkriptionskontrolle
durch solche Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktoren nicht
normal ist, bei der Transkriptionsaktivität des Zielgens des Faktors
eine Abnormalität
auftritt, was verschiedene Erkrankungen und Abnormalitäten bedingt.
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Um
Arzneistoffe, welche zur Vorbeugung und Behandlung solcher Erkrankungen
und Abnormalitäten nützlich sind,
zu entwickeln gab es Versuche nach chemischen Substanzen zu suchen,
welche eine Aktivität haben
die Fähigkeit
zur Transkriptionskontrolle eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
zu ändern.
Weiterhin wurde die Entwicklung von leistungsfähigen Verfahren zur Untersuchung
der Aktivität
von chemischen Substanzen über
die Fähigkeit
zur Transkriptionskontrolle von Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktoren
gewünscht.
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Nichtsdestoweniger
wurde kürzlich
berichtet, dass einige chemische Substanzen in der Umwelt die Wirkung
einer chemischen Substanz im Zusammenhang mit der Fähigkeit
zur Kontrolle der Transkription eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
wie eine arylkohlenwasserstoffartige Wirkung oder eine anti-arylkohlenwasserstoffartige
Wirkung, eine intranukleare hormonartige Wirkung oder anti-intranukleare
hormonartige Wirkung, eine östrogenartige
Wirkung oder anti-östrogenartige
Wirkung, eine androgenartige Wirkung oder anti-androgenartige Wirkung,
eine thyroidhormonartige Wirkung oder anti-thyroidhormonartige Wirkung
und ähnliches
(hiernach als die vorliegende Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollwirkung
bezeichnet) zeigen. Da die Befürchtung
besteht, dass solche Wirkungen von chemischen Substanzen das Hormongleichgewicht
in Tieren zum Zusammenbrechen bringen, ein Ökosystem in Unordnung bringen
oder Krankheiten bedingen, gibt es Versuche die vorliegende Ligand-gesteuerte
Transkriptionskontrollwirkung einer chemischen Substanz als einen
Teil von Sicherheitsbewertungen einer chemischen Substanz zu messen.
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Im
Fall von Östrogen
kann zum Beispiel der Wirkungsmechanismus davon wie folgt sein:
wenn Östrogen
an einen Östrogenrezeptor
bindet, welcher in der Zielzelle von Östrogen vorliegt, wird solch
ein Rezeptor aktiviert, bindet an eine Östrogenrezeptoren erkennende
Sequenz, welche in der Transkriptionskontrollregion des Zielgens
auf einer DNA wie einem Chromosom vorhanden ist und fördert die
Transkription des Zielgens. Hinsichtlich dessen war die Entwicklung
von Testsystemen als ein Verfahren zur Messung der östrogenartigen Wirkungen
oder anti-östrogenartigen
Wirkung einer chemischen Substanz gewünscht, welche die Fähigkeit
einer chemischen Substanz die Aktivität des Östrogenrezeptors zu kontrollieren
messen können.
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Weiterhin
kann zum Beispiel im Fall von Androgen der Wirkungsmechanismus davon
wie folgt sein: wenn Androgen an einen Androgenrezeptor bindet,
welcher in der Zielzelle von Androgen vorhanden ist, wird solch
ein Rezeptor aktiviert, bindet an eine Androgenrezeptoren erkennende
Sequenz, welche in der Transkriptionskontrollregion des Zielgens
auf einer DNA wie einem Chromosom vorhanden ist und fördert die
Transkription des Zielgens. Hinsichtlich dessen wurde die Entwicklung
von Testsystemen als ein Verfahren zur Messung der androgenartigen
Wirkung oder anti-androgenartigen Wirkung einer chemischen Substanz
gewünscht,
welche die Fähigkeit
einer chemischen Substanz die Aktivität des Androgenrezeptors zu
kontrollieren messen können.
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Weiterhin
kann zum Beispiel im Fall von Thyroidhormon der Wirkungsmechanismus
davon wie folgt sein: wenn Thyroidhormon an einen Thyroidhormonrezeptor
bindet, welcher in der Zielzelle von Thyroidhormon vorhanden ist,
wird solch ein Rezeptor aktiviert, bindet an eine Thyroidhormonrezeptoren
erkennende Sequenz, welche in der Transkriptionskontrollregion des
Zielgens auf einer DNA wie einem Chromosom vorhanden ist und fördert die
Transkription des Zielgens. Hinsichtlich dessen wurde die Entwicklung
von Testsystemen als ein Verfahren zur Messung der thyroidhormonartigen
Wirkungen oder anti-thyroidhormonartigen Wirkungen einer chemischen
Substanz gewünscht,
welche die Fähigkeit
einer chemischen Substanz die Aktivität des Thyroidhormonrezeptors
zu kontrollieren messen können.
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Denison
et al., Toxicology and Applied Pharmacology, 152 (1998): 406–414, offenbaren
transformierte tierische Zellen, welche ein stabil integriertes,
DRE-gesteuertes
Leuchtkäferluciferase-Reportergen-Plasmid enthalten,
dessen transkriptionelle Aktivierung in einer Liganden- und AhR-abhängigen Weise
erfolgt. Das Plasmid umfasst ein Dioxin-gesteuertes Element, einen
MMTV-Promotor, einen durch die Erkennungsstelle gesteuerten Leuchtkäferluciferase-Reporter
und einen Ampicillin-Selektionsmarker, welcher, wie in Garrison
et al., Fundamental and Applied Toxicology, 30 (1996): 194–203, erklärt, in tierischen
Zellen nicht funktionell ist. Um eine selektive Resistenz zu erreichen,
müssen
die Zellen mit einem zusätzlichen
Vektor transformiert werden, welcher ein Neomycin-Selektionsgen
trägt.
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Die
Erfinder haben unter solchen Bedingungen intensiv geforscht und
haben es im Ergebnis erreicht, eine durch Einfrieren konservierbare
Zelle zu erhalten, welche verwendet werden kann, die Wirkung einer
chemischen Substanz über
die Fähigkeit
zur Transkriptionskontrolle eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
zu messen, wodurch die vorliegende Erfindung erreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt bereit:
- 1. eine
tierische Zelle, die ein Gen exprimiert, das einen Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktor codiert und eine DNA stabil beibehält, die
in einem Molekül
beide der folgenden Gene (a) und (b) umfasst:
- (a) ein Reportergen, das stromabwärts von einer Transkriptionskontrollregion
verbunden ist, wobei die Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen
aus einer Erkennungssequenz des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
und einem Minimal-Promotor besteht, der in der Zelle funktionieren
kann; und
- (b) ein selektives Markergen, das in der Zelle funktionieren
kann;
mit der Maßgabe,
dass das folgende Gen (c):
- (c) ein Reportergen, das stromabwärts von einem Promotor verbunden
ist, dessen Transkriptionsaktivität unverändert ist, wenn der gesteuerte
Transkriptionskontrollfaktor mit einem Liganden des Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors in Kontakt gebracht wird, wobei das
Reportergen (c) ein Protein codiert, das von dem Protein, das durch
das Gen (a) codiert wird, unterschieden werden kann,
in der
Zelle nicht vorkommt;
- 2. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Minimal-Promotor im wesentlichen aus einer TATA-Box
besteht;
- 3. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, bei der der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor einer
ist, der aus einem Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor, intranuklearen
Hormonrezeptor, Östrogenrezeptor,
Androgenrezeptor und Thyroidhormonrezeptor ausgewählt ist;
- 4. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor ist;
- 5. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein
intranuklearer Hormonrezeptor ist;
- 6. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein Östrogenrezeptor
ist;
- 7. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein
Androgenrezeptor ist;
- 8. Zelle gemäß dem vorstehenden
1, wobei der Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein
Thyroidhormonrezeptor ist;
- 9. Tierische Zelle, die einen Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor
und einen Arnt-Rezeptor
exprimiert und die stabil eine DNA beibehält, die in einem Molekül beide
der folgenden Gene (a) und (b) umfasst:
- (a) ein Reportergen, das stromabwärts von einer Transkriptionskontrollregion
verbunden ist, wobei die Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen
aus einer Erkennungssequenz des Arylkohlenwasserstoff-Rezeptors
und einem Minimal-Promotor, der in der Zelle funktionieren kann,
besteht; und
- (b) ein selektives Markergen, das in der Zelle funktionieren
kann;
mit der Maßgabe,
dass das folgende Gen (c):
- (c) ein Reportergen, dass stromabwärts von einem Promotor verbunden
ist, dessen Transkriptionsaktivität unverändert ist, wenn der gesteuerte
Transkriptionskontrollfaktor mit einem Ligand des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
in Kontakt gebracht wird, wobei das Reportergen (c) ein Protein
codiert, das von dem Protein, das durch das Gen (a) codiert wird,
unterschieden werden kann,
in der Zelle nicht vorkommt;
- 10. Verwendung einer tierischen Zelle entsprechend jedem der
vorstehenden 1 bis 9 zur Evaluierung einer Agonist-Aktivität oder Antagonist-Aktivität einer
chemischen Substanz über
die transkriptionsfördernde
Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors in einem
Reporter-Test durch Messen der Menge eines Reportergens unter der
Transkriptionskontrolle des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors;
- 11. Verfahren zur Evaluierung einer chemischen Substanz, Agonist-Aktivität zu haben, über die
Transkriptions-fördernde
Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors, wobei das
Verfahren umfasst:
- (i) das Züchten
einer tierischen Zelle gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 9 in der Anwesenheit der chemischen Substanz;
- (ii) das Messen der Expressionsmenge eines Reportergens in der
Zelle; und
- (iii) das Bewerten der chemischen Substanz, Agonist-Aktivität zu haben, über die
Transkriptions-fördernde Fähigkeit
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors, wenn der gemessene
Wert der Expressionsmenge des Reportergens, das in die Zelle eingeführt wurde,
größer ist
als der gemessene Wert der Expressionsmenge des Reportergens in
Abwesenheit der chemischen Substanz;
- 12. Verfahren zur Evaluierung einer chemischen Substanz, Antagonist-Aktivität zu haben, über die
Transkriptions-fördernde
Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors, wobei das
Verfahren umfasst:
- (i) das Züchten
einer tierischen Zelle gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 9 in der Anwesenheit der chemischen Substanz und eines Liganden
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors;
- (ii) das Messen der Expressionsmenge eines Reportergens in der
Zelle; und
- (iii) das Bewerten der chemischen Substanz, Antagonist-Aktivität zu haben, über die
Transkriptions-fördernde
Fähigkeit
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors, wenn der gemessene
Wert der Expressionsmenge des Reportergens, das in die Zelle eingeführt wurde,
kleiner ist als der gemessene Wert der Expressionsmenge des Reportergens
in Anwesenheit des Liganden und in Abwesenheit der chemischen Substanz;
- 13. Mess-Kit, der eine tierische Zelle gemäß einem der vorstehenden 1
bis 9 umfasst;
- 14. Verfahren zum Erhalt einer tierischen Zelle zum Messen der
Fähigkeit,
die Aktivität
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zu kontrollieren,
wobei das Verfahren umfasst:
- (i) das Einführen
einer DNA, die in einem Molekül
beide der folgenden Gene (a) und (b) umfasst, in eine tierische
Zelle:
- (a) ein Reportergen, das stromabwärts von einer Transkriptionskontrollregion
verbunden ist, wobei die Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen
aus einer Erkennungssequenz des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
und einem Minimal-Promotor, der in der Zelle funktionieren kann,
besteht; und
- (b) ein selektives Markergen, das in der Zelle funktionieren
kann;
wobei die tierische Zelle
eine tierische Zelle ist,
die eine DNA umfasst, die ein Gen umfasst, das einen Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktor codiert, die vorher, nachher oder während der
gleichen Zeit des oben stehenden Schritts (i) dahinein eingeführt wurde
oder die natürlicherweise
die Fähigkeit
hat, das Gen, das den Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
codiert, zu exprimieren,
mit der Maßgabe, das ein Reportergen
(c), das stromabwärts
von einem Promotor mit einer Transkriptionsaktivität verbunden
ist, die unverändert
ist, wenn der gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor mit einem
Ligand des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors in Kontakt
gebracht wird, wobei das Reportergen (c) ein Protein codiert, das
von dem Protein, das durch das Gen (c) codiert wird, unterschieden
werden kann, in der Zelle nicht vorkommt; und
- (ii) das Gewinnen von der transformierten Zellen, die aus Schritt
(i) erhalten wurde, einer transformierten Zelle, die die eingeführte DNA
darin stabil beibehält.
- 15. Verfahren gemäß dem vorstehenden
14, wobei die Zelle eine tierische Zelle ist, umfassend eine DNA, die
ein Gen umfasst, das den Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
codiert, die vorher, nachher oder zur gleichen Zeit von Schritt
(i) dahinein eingeführt
wurde.
- 16. Verfahren gemäß dem vorstehenden
15, wobei die DNA, die ein Gen umfasst, das den Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktor codiert, in einem Molekül ein selektives
Markergen umfasst, dass in der Zelle funktionieren kann und das
einen Phänotyp
codiert, der unterschiedlich zu dem von Gen (b) ist.
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Durch
diese Beschreibung hindurch und durch die Ansprüche, welche folgen, wird das
Wort „umfassen" und Variationen
davon wie „umfasst" und „umfassend", solange es der
Zusammenhang nicht anders erfordert, so verstanden werden, dass
es das Einschließen
einer genannten Zahl oder eines Schrittes oder einer Gruppe von
Zahlen oder von Schritten, aber nicht das Ausschließen jeglicher
anderen Zahl oder jeglichen anderen Schrittes oder Gruppe von Zahlen
oder Schritten impliziert.
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Die 1 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von Genistein den Östrogenrezeptor α zu aktivieren
durch einen Reporter-Test unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle
zur Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens, welches die Transkriptionskontrolle
durch den Östrogenrezeptor α erhält, zeigt.
Von der linken Seite aus zeigen die Säulen ein Feld, in welchem nur
DMSO, welches als Lösungsmittel
für chemische
Substanzen verwendet wird, hinzugefügt wird (DMSO), ein Feld, in
welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 10 nM (10 nM E2) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem Genistein zu einer Endkonzentration von 100
pM (100 pM Genistein) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem Genistein zu einer Endkonzentration von
1 nM (1 nM Genistein) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem Genistein zu einer Endkonzentration von
10 nM (10 nM Genistein) hinzugefügt
wird, und ein Feld in welchem Genistein zu einer Endkonzentration
von 1 μM
(1 μM Genistein)
hinzugefügt
wird.
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Die 2 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von 17-β-Östradiol
den Östrogenrezeptor α zu aktivieren,
durch einen Reporter-Test unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle zeigt.
Von der linken Seite 'aus
zeigen die Säulen
ein Feld, in welchem nur DMSO, welches als Lösungsmittel für 17-β-Östradiol verwendet wurde, hinzugefügt wird
(DMSO), ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol zu einer Endkonzentration
von 0,1 pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 1 pM (1 pM E2) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 10 pM hinzugefügt wird, ein Feld, in welchem
17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 100 pM (100 pM Genistein) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 1 nM hinzugefügt wird, ein Feld in welchem
17-β-Östradiol zu einer Endkonzentration
von 10 nM (10 nM E2) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 100 nM hinzugefügt wird.
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Die 3 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von 17-β-Östradiol
den Östrogenrezeptor β zu aktivieren,
durch einen Reporter-Test unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle zeigt.
Von der linken Seite aus zeigen die Säulen ein Feld, in welchem nur
DMSO, welches als Lösungsmittel für 17-β-Östradiol verwendet wurde, hinzugefügt wird
(DMSO), ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol zu einer Endkonzentration
von 0,1 pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 1 pM (1 pM E2) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 10 pM hinzugefügt wird, ein Feld, in welchem
17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 100 pM (100 pM E2) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 1 nM hinzugefügt wird, ein Feld, in welchem
17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 10 nM (10 nM E2) hinzugefügt wird,
und ein Feld, in welchem 17-β-Östradiol
zu einer Endkonzentration von 100 nM hinzugefügt wird.
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Die 4 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von DHT den Androgenrezeptor zu aktivieren, durch einen Reporter-Test
unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle zeigt, welche durch
das Einführen
von DNA des Plasmids pGL3-MMTV-BSD und DNA des Plasmids pRC/RSV-hAR Kozak
hergestellt wurde. Von der linken Seite aus zeigen Säulen ein
Feld, in welchem nur DMSO, welches als Lösungsmittel für DHT verwendet
wird, hinzugefügt
wird (DMSO), ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration
von 1 pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 10
pM (10 pM DHT) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 100
pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 1 nM
(1 nM DHT) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 10
nM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 100
nM (100 nM DHT) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem DHT zu einer Endkonzentration von 1 μM hinzugefügt wird.
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Die 5 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von T3 den Thyroidhormonrezeptor α zu
aktivieren, durch einen Reporter-Test unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle zeigt.
Von der linken Seite aus zeigen die Säulen ein Feld, in welchem nur
DMSO, welches als Lösungsmittel für T3 verwendet
wird, hinzugefügt
wird (DMSO), ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von
10 pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 100
pM (100 pM T3) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 1 nM hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 10 nM (10
nM T3) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 100
nM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 1 μM (1 μM T3) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 10 μM hinzugefügt wird.
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Die 6 ist
ein Bild, welches die Ergebnisse einer Messung der Fähigkeit
von T3 den Thyroidhormonrezeptor-β zu
aktivieren, durch einen Reporter-Test unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zelle zeigt.
Von der linken Seite aus zeigen die Säulen ein Feld, in welchem nur
DMSO, welches als Lösungsmittel für T3 verwendet
wird, hinzugefügt
wird (DMSO), ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von
10 pM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 100
pM (100 pM T3) hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 1 nM hinzugefügt wird,
ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 10 nM (10
nM T3) hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 100
nM hinzugefügt
wird, ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 1 μM (1 μM T3) hinzugefügt wird,
und ein Feld, in welchem T3 zu einer Endkonzentration von 10 μM hinzugefügt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet ein Ligand-gesteuerter Transkriptionskontrollfaktor
ein Protein, welches dahingehend funktioniert die Transkription
des vorstehend erwähnten
Zielgens auf einer DNA zu fördern,
wobei das Protein an eine einen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
erkennende Sequenz bindet, die in der Transkriptionskontrollregion
in einem Zielgen auf einer DNA vorhanden ist, wobei spezifische Beispiele
davon Proteine einschließen,
welche als intranukleare Hormonrezeptoren von Steroidhormonen wie Östrogen,
Androgen, Glucocorticoid und ähnlichem,
Thyroidhormonen, fettlöslichen
Vitaminen wie Vitamin D3, Retinoin und ähnlichem
oder Prostinoid und ähnlichem,
Rezeptoren von Insektenhormonen wie den Ecdyson-Rezeptor und ähnlichem,
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor, welcher ein Rezeptor von Dioxin
ist, und ähnlichem
bezeichnet werden.
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Zum
Beispiel kann die erfindungsgemäßen Zelle
durch Gewinnen einer Zelle hergestellt werden, die ein Gen exprimiert,
das einen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor codiert
und eine eingeführte DNA
stabil beibehält,
die in einem Molekül
beide Gene (a) ein Ligand-gesteuertes Reportergen und (b) ein selektives
Markergen, das in der Zelle funktionieren kann, umfasst, mit der
Maßgabe
dass in der Zelle nicht (c) ein Reportergen vorkommt, das stromabwärts von
einem Promotor verbunden ist, dessen Transkriptionsaktivität unverändert ist,
wenn der gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor mit einem Ligand
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors in Kontakt
gebracht wird, und welches ein Protein codiert, das von dem Protein,
das durch das Reportergen codiert wird, unterschieden werden kann.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck eine Zelle, die stabil beibehält, dass
eine eingeführte
DNA nicht in einigen Tagen, zum Beispiel etwa fünf bis sieben Tage, aus einer
Zelle herausfällt.
Spezifisch kann eine Bedingung genannt werden, unter welcher die
eingeführte
DNA in ein Chromosom eingefügt
wird.
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Beispiele
von Zellen, welche zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle
verwendet werden können, schließen tierische
Zellen wie Zellen, welche von einem Säuger wie einem Menschen, einer
Maus, einer Ratte und ähnlichem
gewonnen wurden, Zellen, welche von einem Insekt gewonnen wurden,
und ähnliches
ein. Im Hinblick auf die Handhabung und Reproduzierbarkeit sind
Zellen, welche eine stabile Passage ergeben, bevorzugt. Spezifischere
Beispiele davon schließen
eine aus dem Menschen gewonnene HeLa-Zelle, aus dem Menschen gewonnene
MCF7-Zelle, aus dem Menschen gewonnene HepG2-Zelle, aus der Maus
gewonnene NIH3T3-Zelle, aus der Maus gewonnen Hepa1c1c7-Zelle, aus
der Ratte gewonnenen H4IIE-Zelle [alle erhältlich von der American Type
Culture Collection (ATCC)] und ähnliches
ein.
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In
eine Zelle, welche den gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor nicht produziert,
wird ein Gen, das den gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor codiert, eingeführt, um
eine exprimierbare Form davon bereitzustellen. Solch ein Gen, dass
einen Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktor codiert, kann ein natürlich vorkommendes
Gen oder ein Gen sein, welches künstlich
verändert
worden ist, wie ein Gen, das ein Protein codiert, an welches eine
funktionelle Domäne
eines anderen Transkriptionskontrollfaktors gebunden ist. Dieses
Gen kann auch ein Gen sein, in welchem eine Konsensussequenz von
Kozak (Nucleic Acids Res., 12 (1984): 857–872) stromaufwärts von
einem Startcodon der Translation ATG verbunden ist. Die DNA eines
Gens eines solchen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors kann
zum Beispiel durch Entwerfen und Herstellen eines Oligonucleotids
zur Vervielfältigung
einer DNA, welche so einen Faktor codiert, basierend auf bekannten
Nucleotidsequenzen, und durch Durchführung einer Polymerasekettenreaktion
(hier nachstehend abgekürzt
als PCR), in welcher das hergestellte Oligonucleotid als Primer
verwendet wird, hergestellt werden. Dann kann eine hitzeresistente
Polymerase, welche für
langläufige PCR-Verfahren
hergestellt wird, zum Beispiel LA-Taq (hergestellt durch Takara Shuzo
Co., Ltd.) und ähnliches vorteilhaft
in der PCR verwendet werden. Für
die in der PCR verwendete Matrizen-DNA wird zum Beispiel eine reverse
Transkriptase mit einer kommerziell erhältlichen mRNA, die aus verschiedenen
Zellen gewonnen ist, unter Verwendung von Oligo-dT als Primer zur
Synthese einer DNA, welche als die Matrize verwendet werden kann,
umgesetzt. Alternativ kann auch kommerziell erhältliche cDNA, welche aus verschiedenen
Lebewesen gewonnen ist, verwendet werden.
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Weiterhin
kann, wenn als Wirtszelle eine Zelle verwendet wird, welche den
gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor herstellt, ein Gen,
welches den vorstehend erwähnten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor codiert, zur Expression
in einer ähnlichen
Weise, wie vorstehend beschrieben, in die Zelle hinein eingeführt werden,
um die Produktivität
des vorstehend erwähnten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zu verstärken. Alternativ
kann auch ein Gen, das ein Protein codiert, welches als Funktion
hat die Transkriptionsaktivität
eines Gens zu verstärken,
welches eine Transkriptionskontrolle von dem vorstehend erwähnten Rezeptor
erhält,
wie zum Beispiel ein Coaktivator und ähnliches eines intranuklearen Hormonrezeptors,
auch zur Expression in eine Wirtszelle hinein eingeführt werden,
so dass die Fähigkeit
zur Transkriptionskontrolle eines endogenen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
verstärkt
werden kann.
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Spezifisch
gesagt, wenn der gewünschte
Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor zum Beispiel ein
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor ist, als Zelle, welche für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Zelle
verwendet wird, können
als Beispiel tierische Zellen wie Zellen, welche von Säugern gewonnen
wurden, wie Zellen, welche von Insekten gewonnen wurden, und ähnliche
verwendet werden, welche sowohl ein Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen,
bevorzugt das vorstehend erwähnte
Gen, als auch ein Arnt-Gen [Ah, nuklearer Rezeptor-Translokator, Science
252 (1991): 954–958]
exprimieren. Spezifischer gesagt werden für das Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen
endogene Zellen wie eine aus der Maus gewonnene Hepa1c1c7-Zelle,
eine aus der Ratte gewonnene H4IIE-Zelle, eine aus dem Menschen
gewonnene HepG2-Zelle und ähnliches
aufgeführt.
Weiterhin kann es im Hinblick auf für das Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen
nicht-endogene Zellen wie
eine CV-1-Zelle und ähnliches
oder Zellen, in welchen die Expressionsmenge des Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gens
klein ist, vorteilhaft sein ein Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen
in die vorstehend erwähnte
Zelle, wie vorstehend beschrieben, hinein einzuführen, um die Expressionsmenge
des Gens vor der Verwendung zu steigern. Als in eine Zelle hinein
einzuführendes
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen werden ein aus dem Menschen gewonnenes
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen [Genbank-Zugangsnummer L19872,
Mol. Pharmacol. 44 (1993): 911–917],
ein aus der Maus gewonnenes Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen [Genbank-Zugangsnummer
M94623, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 89 (1992): 8185–8189],
ein aus der Ratte gewonnenes Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor-Gen
(Genbank-Zugangsnummer M94623, Nucleic Acids Res. 22 (1994): 3038–3044] und ähnliches
aufgeführt.
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Eine
DNA, die ein Ligand-gesteuertes Reportergen enthält, kann zum Beispiel durch
Verbindung einer DNA, die eine Transkriptionskontrollregion besitzt,
welche im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz des gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors und einem Minimal-Promotor
besteht, welcher in der Zelle funktionieren kann, stromaufwärts der
DNA eines Reportergens hergestellt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird typischerweise in eine Wirtszelle
mit hoher Frequenz eine DNA sicher hinein eingeführt, welche in einem Molekül (a) ein
Reportergen, dass stromabwärts
von einer Transkriptionskontrollregion verbunden ist, wobei die
Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors und einem Minimal-Promotor
besteht, der in der Zelle funktionieren kann, und (b) ein selektives
Markergen, das in der Zelle funktionieren kann, umfasst. Weiterhin
wird typischerweise mit hoher Frequenz in eine stabil transformierte
Zellen hinein, welche aus den vorstehenden Wirtszellen ausgewählt wird,
abhängig
von der Charakteristik des selektiven Markers ein Ligand-gesteuertes
Reportergen sicher eingeführt.
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Eine „Erkennungssequenz
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors" ist eine spezifische Nucleotidsequenz,
welche in der Transkriptionskontrollregion eines Zielgens vorhanden
ist, dessen Expressionsmenge durch einen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
gesteuert wird, und, wenn ein Komplex eines Liganden mit einem Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
diese Sequenz erkennt und daran bindet, wird die Transkription eines
Zielgens, das stromabwärts
davon vorhanden ist, gefördert.
Für gewöhnlich kann
diese Sequenz manchmal auch basierend auf der Art des entsprechenden
Liganden klassifiziert werden und jeweils als Glucocorticoid-gesteuerte Sequenz
(GRE: Glucocorticoid-gesteuertes Element, Nature 318 (1985): 635–641), PPRE
(Peroxisom-Proliferator-gesteuertes Element, J. Steroid Biochem.,
Mol. Biol. 51 (1994): 157–166), Östrogen-gesteuerte
Sequenz (ERE; Östrogen-gesteuertes Element),
Androgen-gesteuerte Sequenz (ARE; Androgen-gesteuertes Element),
Thyroidhormon-gesteuerte Sequenz (TRE; Thyroidhormon-gesteuertes
Element), Dioxin-gesteuerte Sequenz (DRE; Dioxin-gesteuertes Element,
J. Biol. Chem., 263 (1988): 17221–17224), xenobiotisch-gesteuertes
Element (XRE) und ähnliches
bezeichnet werden. Spezifische Beispiele für die Erkennungssequenz eines
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptors, welches eine Dioxin-gesteuerte
Sequenz ist, schließen
Nucleotidsequenzen in stromaufwärts
gelegenen 5'-Regionen
von Genen, die aus Säugern
stammen, wie das Cytochrom P4501A1-Gen [cyp1A1, J. Biol. Chem.,
263 (1988) 17221–17224, Nucleic
Acids Res., 15 (1987): 4179–4191)],
das Gen der Ya-Untereinheit der Glutathion S-Transferase [Proc. Natl.
Acad. Sci USA, 87 (1990): 3826–3830],
UDP-Glucuronyltransferase-Gen [J. Biol. Chem., 271 (1996): 3952–3958] und ähnliches
ein. Es können
auch Nucleotidsequenzen aufgeführt
werden, die eine oder mehrere Konsensussequenzen [Kernsequenz: 5'-(T/A)GCGTG, J. Biol. Chem., 271 (1996):
3952–3958]
einer Dioxin-gesteuerten Sequenz enthalten. Als Erkennungssequenz
eines Östrogenrezeptors,
welche eine Östrogen-gesteuerte
Sequenz ist, können
zum Beispiel Nucleotidsequenzen in der stromaufwärts gelegenen 5'-Region eines Vitellogeningens
von Xenopus (Cell, 57: 1139 – 1146)
und ähnliches
aufgeführt
werden. Es können auch
Nucleotidsequenzen aufgeführt
werden, die eine oder mehrere Konsensussequenzen [5'-AGGTCAnnnTGACCTT-3'] einer Östrogen-gesteuerten Sequenz
enthalten.
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Spezifische
Beispiele für
die Erkennungssequenz eines Androgenrezeptors schließen die
Nucleotidsequenzen im LTR des Maus-Papillomvirus (MMTV) (Gouilleux
et al., Nucleic. Acids Research, 19 (1991): 1563–1570) und ähnliches ein, unspezifische
Beispiele der Erkennungssequenz eines Thyroidhormonrezeptors schließen Nucleotidsequenzen,
angegebenen in Glass C. K. et al., Endocrine Rev., 15 (1994): 391–407, und ähnliches
ein. Zur Gewinnung einer ausreichenden Fähigkeit zur Transkriptionskontrolle
ist es bevorzugt, dass die wie vorstehend beschriebene Konsensussequenz
für gewöhnlich in
zwei bis fünf
Tandems verbunden ist. Eine DNA, die solche Nucleotidsequenzen besitzt,
kann durch chemische Synthese oder durch Vervielfältigung
und Clonierung durch PCR-Verfahren
und ähnliches
hergestellt werden.
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Der „Minimal-Promotor" ist eine DNA, welche
eine Region besitzt, die die Initiationsstelle der Transkription
durch RNA-Polymerase II bestimmt, und betrifft die Aufrechterhaltung
eines minimalen Transkriptionsniveaus und wird auch als Kern-Promotor bezeichnet.
Für gewöhnlich ist
der Minimal-Promotor auch eine Region, welche in einem relativ engen
Abschnitt in der Nähe
die Initiationsstelle der Transkription eines Gens gefunden wird.
Als Nucleotidsequenz in so einer Region werden zum Beispiel eine
TATA-Box und Nucleotidsequenzen in der Nähe des Initiationspunktes der
Transkription aufgeführt,
bevorzugt ist eine kurze Nucleotidsequenz von etwa 40 bis 100 Bp
und stärker
bevorzugt etwa 50 Bp. Spezifische Beispiele davon schließen Nucleotidsequenzen
(Genbank Zugangsnummer J00605) von der Base –33 (Initiationspunktes der
Transkription ist +1. Hier nachfolgend gleich.) bis zur Base +15
in der stromaufwärts
gelegenen 5'-Region des Metallothionein
I-Gens der Maus, Nucleotidsequenzen (Genbank Zugangsnummer J00895)
von der Base –40
bis zur Base +10 in der stromaufwärts gelegenen 5'-Region des Ovalbumingens
des Huhns und ähnliches
ein.
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Die
Transkriptionsaktivität
des in der erfindungsgemäßen Zelle
verwendeten „Minimal-Promotors" ist bevorzugt schwächer als
die Transkriptionsaktivität
einer DNA-Region, welche zum Beispiel Nucleotidsequenzen von der
Base –130
bis zur Base + 53 in der stromaufwärts gelegenen 5'-Region der Thymidinkinase
(tk), welche aus dem Herpes simplex-Virus (HSV) stammen (Proc. Natl.
Acad. Sci. USA, 78 (1981): 1411–1445), enthält, da in
diesem Fall die konstitutive Hintergrundaktivität der Transkription bei der
Messung der Transkriptionsaktivität abnimmt und der Nachweis
der Ligand-gesteuerten Transkriptionsaktivität mit höhere Sensitivität durchgeführt werden
kann. DNA, die die Nucleotidsequenz, wie vorstehend beschrieben,
enthält,
kann zum Beispiel durch chemische Synthese basierend auf der Nucleotidsequenz
davon hergestellt werden. Alternativ kann diese DNA zum Beispiel
durch Entwurf und Herstellung eines Oligonucleotids zur Vervielfältigung
der DNA, welche die Region, wie vorstehend beschrieben, codiert,
basierend auf bekannten Nucleotidsequenzen und unter Durchführung einer
PCR unter Verwendung des hergestellten Oligonucleotids als Primer
hergestellt werden.
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Der
Ausdruck, dass eine „Transkriptionskontrollregion
im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz des Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors und einem Minimal-Promotor besteht,
welcher in der Zelle funktionieren kann" bedeutet eine Transkriptionskontrollregion,
die ausschließlich
die gewünschte
Erkennungssequenz des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
und einen Minimal-Promotor als das wesentliche, die Transkriptionskontrolle
betreffende, funktionale Element enthält und kann zum Beispiel eine
Sequenz bedeuten, welche keine anderen funktionalen, die Transkriptionskontrolle
einer Erkennungssequenz des anderen Transkriptionskontrollfaktors
und ähnliches
betreffenden Elemente enthält
oder, selbst wenn sie ein solches funktionales Elemente enthält, eine
Sequenz, bei welcher die Fähigkeit
zur Kontrolle der Transkription durch die vorstehend erwähnte Erkennungssequenz
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors und den Minimal-Promotor
nicht wesentlich verändert
wird.
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Weiter
bedeutet der vorstehend erwähnte
Ausdruck ein „Reportergen,
das stromabwärts
von einer Transkriptionskontrollregion verbunden ist" ein Reportergen,
verbunden mit einer Transkriptionskontrollregion, so dass das Reportergen
unter der Kontrolle der Transkriptionskontrollregion in einer Wirtszelle,
in welche das Gen eingeführt
wird, exprimiert wird.
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Als
ein „Reportergen", welches ein Indikator
der Transkriptionsaktivität
ist, wird ein Gen, dessen Expressionsmenge basierend auf der Enzymaktivität und ähnlichem des
Transkriptionsprodukts davon (Reporterprotein) gemessen werden kann,
bevorzugt, weil die Messung der Expressionsmenge des Gens einfach
ist, wobei Beispielen davon Gene schließen, die Enzymproteine wie
Leuchtkäferluciferase,
Renilla-Luciferase, β-Galactosidase,
Chloramphenicolacetyltransferase, alkalische Phosphatase und ähnliches
codieren. DNA solch eines Reportergens kann zum Beispiel unter Verwendung
eines Restriktionsenzyms zur Spaltung einer DNA aus kommerziell
erhältlichen
Plasmiden, die solche Reportergene enthalten, und Isolierung der
gewünschten
DNA genauso wie durch andere ähnliche
Verfahren gewonnen werden.
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Die
DNA, welche für
die Transformation einer Wirtszelle bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle
verwendet wird, schließt
zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Reportergenen selektive Markergene, welche in der tierischen Wirtszelle
funktionieren können,
ein. Das „selektive
Markergen" ist ein
Gen, das einen Phänotyp
codiert, welcher eine Markierung bei der Unterscheidung einer Zelle,
welche mit einer das Gen enthaltenden DNA transformiert worden ist,
von einer nicht-transformierten Zelle sein kann. Der Ausdruck „welches
in einer Zelle funktionieren kann" bedeutet, dass der vorstehend erwähnte Phänotyp in
einer Zelle exprimiert werden kann, und es werden zum Beispiel Gene
genannt, welche in der Zelle unter Kontrolle eines Promotors exprimiert
werde können,
welcher in der Zelle die Fähigkeit
hat die Transkription zu initiieren, und welche den Phänotyp zur
Selektion der Zellen, die in der Zelle wirksam ist, codieren. Als
ein für
Zellen selektives Markergen, welches in einer Zelle wirksam ist,
werden zum Beispiel Gene aufgeführt,
welche für
die Zelle eine Resistenz gegen Chemikalien, die die Vermehrung der
Zelle unterdrücken
oder stören,
bereitstellen können, wobei
spezifische Beispiele dafür
Neomycinresistenzgene (Aminoglycosidphosphotransferasegene), Hygromycinresistenzgene
(Hygromycinphosphotransferasegene), Blasticidin S-Resistenzgene
(Blasticidin S-Desaminasegene)
und ähnliches
einschließen.
Die Blasticidin S-Resistenzgene werden bevorzugt genannt, da die Selektion
für transformierte
Zellen in einer kürzeren
Zeitspanne durchgeführt
werden kann. Das Blasticidin S-Resistenzgen kann zum Beispiel aus
dem kommerziell erhältlichen
Plasmid pUCSV-BSD und ähnlichem
gewonnen werden.
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Die „DNA, die
in einem Molekül
die folgenden Gene (a) und (b) umfasst: (a) ein Reportergen, dass stromabwärts von
einer Transkriptionskontrollregion verbunden ist, wobei die Transkriptionskontrollregion
im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz eines Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors und einem Minimal-Promotor besteht,
der in der Zelle funktionieren kann, und (b) ein selektives Markergen,
welches in der Zelle funktionieren kann" kann zum Beispiel durch Einfügung dieser
Gene in den gleichen Vektor hergestellt werden. Als Vektor werden
Plasmide, virale Vektoren, Episomen und ähnliches genannt. Der Vektor
ist bevorzugt leicht zu verwenden und kann eine kompakte Größe haben,
da es erwünscht
ist, eine niedrige Häufigkeit
des Herausfallens aus der stabilen Zell-Transformation oder der genetischen
Rekombination zwischen Vektoren oder innerhalb eines Vektors zu
haben. Zum Beispiel werden Plasmide von etwa 2 kb bis 10 kb aufgeführt. Weiterhin
hat der Vektor, da der Arbeitsvorgang des Einfügens von Genen in den Vektor
effizient durchgeführt
werden kann, wenn E. coli als Wirt verwendet wird, bevorzugt eine
zusätzliche
Funktionen als ein E. coli-Vektor, er hat nämlich einen Replikationsursprung,
ein Chemikalien-Resistenzgen, eine Restriktionsenzymerkennungsstelle
zur Insertion eines Gens und ähnliches,
welches in E. coli funktionieren kann. Spezifischer gesagt kann
eine DNA, welche die vorstehend erwähnte Zusammensetzung hat, zum
Beispiel wie folgt hergestellt werden: eine DNA, umfassend eine
Nucleotidsequenz, welche aus der 5'-Region stromaufwärts eines Vitellogeningens
von Xenopus gewonnen wurde, in welcher eine Östrogenrezeptor-Erkennungssequenz und
ein Minimal-Promotor, gewonnen aus dem Metallothionein I-Gen der
Maus, enthalten sind, werden stromaufwärts des Leuchtkäferluciferasegens
(Reportergenen), gehalten in einem Plasmid, eingefügt. Weiter
kann zum Beispiel ein mit einem frühen SV 40-Promotor verbundenes
Blasticidin S-Resistenzgen in das vorstehend erwähnte Plasmid eingefügt werden.
Dann wird die so hergestellte DNA durch ein übliches gentechnisches Verfahren
in Wirtszellen eingeführt,
um transformierte Zellen zu ergeben, aus welchen stabil transformierte Zellen,
in welchen die DNA sicher in der Zelle beibehalten wird, gewonnen
werden.
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Weiterhin
werden, wenn der gewünschte
Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein Östrogenrezeptor,
ist als Zelle, welche verwendet werden kann, um die erfindungsgemäße Zelle
herzustellen, tierische Zellen wie aus Säugetieren gewonnene Zellen
und ähnliches
aufgeführt,
welche ein Östrogenrezeptorgen
exprimieren. Für
die Expression eines Östrogenrezeptorgens
in einer Wirtszelle kann es vorteilhaft sein, dass dieses Gen in
einen Vektor eingeführt
wird, so dass es funktionell stromabwärts von einem Promotor verbunden
ist, welcher in einer Zelle funktionieren kann, und in die Wirtszelle
eingeführt
wird. Der Ausdruck „funktionell
stromabwärts
von einem Promotor verbunden" bedeutet
eine Anordnung, in welcher der Promotor gebunden ist, eine Expression
in der Wirtszelle zu bewirken. Beispiele für einen Promotor, welcher in
tierischen Zellen funktionieren kann, schließen den Roussarkomvirus (RSV)-Promotor,
den Cytomegalievirus (CMV)-Promotor, den frühen oder späten Affen-Virus (SV 40)-Promotor, den Maus-Brusttumor-Virus
(MMTV)-Promotor und ähnliches
ein. Als Vektor werden Plasmide, die einen Replikationsursprung
und ein Chemikalien-Resistenzgen
für E.
coli und ähnliches
enthalten, aufgeführt
und kommerziell erhältliche
Vektoren zur Expression, die einen Promotor, wie vorstehend beschrieben,
haben und stromabwärts
davon eine Stelle zur Insertion für ein Gen haben, können verwendet
werden. Wenn die DNA eines Vektors, in welche ein Östrogenrezeptorgen, funktionell
stromabwärts
von einem Promotor verbunden, welcher in tierischen Zellen funktionieren
kann, eingeführt
worden ist, in eine Wirtszelle eingeführt wird, um stabil transformierte
Zellen zu gewinnen, in welchen das Gen sicher darin beibehalten
wird, dann kann Zeit zur Durchführung
der transienten Einführung
eines Gens bei jedem Test gespart werden. Die solch ein Östrogenrezeptorgen
enthaltende DNA kann zusammen mit der DNA, die in einem Molekül sowohl
ein Ligand-gesteuertes Reportergen als auch ein selektives Markergen
enthält,
in eine Wirtszelle eingeführt
werden oder sie kann getrennt aufeinanderfolgend eingeführt werden. In
der solch ein Östrogenrezeptorgen
enthaltenden DNA ist die Selektion von transformierten Zellen einfacher, wenn
ein selektives Markergen, welches in einer Wirtszelle funktionieren
kann und welches einen unterschiedlichen Phänotyp von dem eines selektiven
Markergens hat, welches in der DNA enthalten ist, die für die Einführung eines
nachstehend beschriebenen Reportergens verwendet wird, in dem gleichen
Molekül
enthalten ist.
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Beispiele
für das
in die Wirtszelle eingeführte Östrogenrezeptorgen
schließen
cDNA-Gene, gewonnen aus dem menschlichen Östrogenrezeptor α-Gen (Genbank-Zugangsnummer X03635),
dem menschlichen Östrogenrezeptor β-Gen (Biochem.
Biophysical. Research. Com., 243 (1998): 122–126), dem Östrogenrezeptor α-Gen der
Ratte (Genbank Zugangsnummer X61098) dem Östrogenrezeptor β-Gen der
Ratte (Genbank-Zugangsnummer U57439), dem Östrogenrezeptor α-Gen der
Maus (Genbank-Zugangsnummer M38651) und ähnliches ein. Diese Gene können auch
Gene sein, in welchen eine Kozak-Konsensussequenz (Nucleic Acids Res.,
12 (1984): 857–872)
stromaufwärts
von einem Startcodon der Translation ATG verbunden ist.
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Wenn
der gewünschte
Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein Androgenrezeptor
ist, werden als Zelle, welche für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle verwendet werden
kann, tierische Zellen wie von Säugetieren
gewonnene Zellen und ähnliches,
welche ein Androgenrezeptorgen exprimieren, aufgeführt. Für die Expression
eines Androgenrezeptorgens in einer Wirtszelle kann es vorteilhaft
sein, dass dieses Gen in einen Vektor eingeführt wird, so dass es funktionell
stromabwärts
von einem Promotor verbunden ist, welcher in einer Zelle funktionieren
kann, und in die Wirtszelle eingeführt wird. Der Ausdruck „funktionell stromabwärts von
einem Promotor verbunden" bedeutet
eine Anordnung, in welcher der Promotor gebunden ist, eine Expression
in der Wirtszelle zu bewirken. Beispiele für einen Promotor, welcher in
tierischen Zellen funktionieren kann, schließen den Roussarkomvirus (RSV)-Promotor,
den Cytomegalievirus (CMV)-Promotor, den
frühen
oder späten
Affen-Virus (SV 40)-Promotor, den Maus-Brusttumor-Virus (MMTV)-Promotor und ähnliches
ein. Als Vektor werden Plasmide, die einen Replikationsursprung
und ein Chemikalien-Resistenzgen für E. coli enthalten, und ähnliches
aufgeführt
und kommerziell erhältliche
Vektoren zur Expression, die einen Promotor, wie vorstehend beschrieben,
haben und stromabwärts
davon eine Stelle zur Insertion für ein Gen haben, können verwendet
werden. Wenn die DNA eines Vektors, in welche ein Androgenrezeptorgen,
funktionell stromabwärts
von einem Promotor verbunden, welcher in tierischen Zellen funktionieren
kann, eingeführt
worden ist, in eine Wirtszelle eingeführt wird, um stabil transformierte
Zellen zu gewinnen, in welchen das Gen sicher darin beibehalten
wird, dann kann Zeit zur Durchführung
der transienten Einführung
eines Gens bei jedem Test gespart werden. Die solch ein Androgenrezeptorgen
enthaltende DNA kann zusammen mit der DNA, die in einem Molekül sowohl
ein Ligand-gesteuertes Reportergen als auch ein selektives Markergen
enthält,
in eine Wirtszelle eingeführt
werden oder sie kann getrennt aufeinanderfolgend eingeführt werden.
In der solch ein Androgenrezeptorgen enthaltenden DNA ist die Selektion
von transformierten Zellen einfacher, wenn ein selektives Markergen,
welches in einer Wirtszelle funktionieren kann und welches einen
unterschiedlichen Phänotyp
von dem eines selektiven Markergens codiert, welches in der DNA
enthalten ist, die für
die Einführung
eines nachstehend beschriebenen Reportergens verwendet wird, in
dem gleichen Molekül
enthalten ist.
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Beispiele
für das
in die Wirtszelle eingeführte
Androgenrezeptorgen schließen
cDNA-Gene, gewonnen aus einem menschlichen Androgenrezeptor α-Gen (Genbank-Zugangsnummer
M23263), dem Androgenrezeptorgen der Ratte (Genbank-Zugangsnummer
M23264), dem Androgenrezeptorgen der Maus (Genbank-Zugangsnummer
X59592) und ähnliches
ein. Diese Gene können
auch Gene sein, in welchen eine Kozak-Konsensussequenz (Nucleic
Acids Res., 12 (1984): 857–872)
stromaufwärts
von einem Startcodon der Translation ATG verbunden ist.
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Wenn
der gewünschte
Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor ein Thyroidhormonrezeptor
ist, werden als Zelle, welche für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle verwendet werden
kann, tierische Zellen wie von Säugetieren
gewonnene Zellen und ähnliches,
welche ein Thyroidhormonrezeptorgen exprimieren, aufgeführt. Für die Expression
eines Thyroidhormonrezeptorgens in einer Wirtszelle kann es vorteilhaft sein,
dass dieses Gen in einen Vektor eingeführt wird, so dass dieses Gen
funktionell stromabwärts
von einem Promotor verbunden ist, welcher in einer Zelle funktionieren
kann, und in die Wirtszelle eingeführt wird. Der Ausdruck „funktionell
stromabwärts
von einem Promotor verbunden" bedeutet
eine Anordnung, in welcher der Promotor gebunden ist, eine Expression
in der Wirtszelle zu bewirken. Beispiele für einen Promotor, welcher in
tierischen Zellen funktionieren kann, schließen den Roussarkomvirus (RSV)-Promotor,
den Cytomegalievirus (CMV)-Promotor, den frühen oder späten Affen-Virus (SV 40)-Promotor,
den Maus-Brusttumor-Virus (MMTV)-Promotor und ähnliches ein. Als Vektor werden
Plasmide, die einen Replikationsursprung und ein Chemikalien-Resistenzgen
für E.
coli enthalten, und ähnliches
aufgeführt
und kommerziell erhältliche
Vektoren zur Expression, die einen Promotor, wie vorstehend beschrieben
haben, und stromabwärts
davon eine Stelle zur Insertion für ein Gen haben, können auch
verwendet werden. Wenn die DNA eines Vektors, in welche ein Thyroidhormonrezeptorgen,
funktionell stromabwärts
von einem Promotor verbunden, welcher in tierischen Zellen funktionieren
kann, eingeführt
worden ist, in eine Wirtszelle eingeführt wird, um stabil transformierte
Zellen zu gewinnen, in welchen das Gen sicher darin beibehalten
wird, dann kann Zeit zur Durchführung
der transienten Einführung
eines Gens bei jedem Test gespart werden. Die solch ein Thyroidhormonrezeptorgen
enthaltende DNA kann zusammen mit der DNA, die in einem Molekül sowohl
ein Ligand-gesteuertes Reportergen als auch ein selektives Markergen
enthält,
in eine Wirtszelle eingeführt
werden oder sie kann getrennt aufeinanderfolgend eingeführt werden.
In der solch ein Thyroidhormonrezeptorgen enthaltenden DNA ist die
Selektion von transformierten Zellen einfacher, wenn ein selektives
Markergen, welches in einer Wirtszelle funktionieren kann und welches
einen unterschiedlichen Phänotyp
von dem eines selektiven Markergens codiert, welches in der DNA
enthalten ist, die für
die Einführung
eines nachstehend beschriebenen Reportergens verwendet wird, in
dem gleichen Molekül
enthalten ist.
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Beispiele
für das
in eine Wirtszelle eingeführte
Thyroidhormonrezeptorgen schließen
cDNA-Gene, gewonnen aus dem menschlichen Thyroidhormonrezeptor α-Gen (Genbank-Zugangsnummer
M24748), dem menschlichen Thyroidhormonrezeptor β-Gen (Genbank-Zugangsnummer
M26747) dem Thyroidhormonrezeptor α-Gen der Ratte (Genbank-Zugangsnummer
M18028), dem Thyroidhormonrezeptor β-Gen der Ratte (Genbank-Zugangsnummer
M03819) und ähnliches
ein. Diese Gene können
auch Gene sein, in welchen eine Kozak-Konsensussequenz (Nucleic Acids Res.,
12 (1984): 857 – 872)
stromaufwärts
mit einem Startcodon der Translation ATG davon verbunden ist.
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In
der erfindungsgemäßen Zelle
ist eine DNA nicht vorhanden (hiernach bezeichnet als das Zellzahl-Reportergen),
welche durch Verbindung der DNA eines Reportergens mit der DNA eines
Promotors mit einer Transkriptionsaktivität, die unverändert ist,
wenn der gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor mit einem Ligand
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor in Kontakt gebracht
wird, wobei das Reportergen ein Protein codiert, das von dem Protein
unterschieden werden kann, das durch das Reportergen codiert wird,
das stromabwärts
von einer Transkriptionskontrollregion verbunden ist, wobei die
Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors und dem Minimal-Promotor
besteht, welcher in der Zelle funktionieren kann.
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Solch
eine Zelle wird für
gewöhnlich
nicht gewonnen, außer
ein nachstehend beschriebener künstlicher
Arbeitsvorgang, in welchem ein vorsätzlich eingeführtes Zellzahl-Reportergen
eingeführt
wird, wird angewendet und die Anwesenheit oder Abwesenheit des Zellzahl-Reportergens
kann zum Beispiel durch übliche gentechnische
Verfahren wie PCR, Hybridisierung und ähnliches überprüft werden. Weiterhin kann,
wenn die Enzymaktivität
oder ähnliches
des Proteins, das durch das in einem Zellzahl-Reportergen enthaltene
Reportergen codiert wird, gemessen wird, dann kann die Zelle auch
durch Anwesenheit oder Abwesenheit der Enzymaktivität davon
oder ähnliches überprüft werden.
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Wenn
jedoch die Notwendigkeit besteht, die Zahl der Zellen durch Messung
der Proteinmenge aus den Zellen zur Gewinnung hoch-genauer, gemessener
Werte und ähnliches
in Erfahrung zu bringen, kann es vorteilhaft sein, ein Zellzahl-Reportergen in die
erfindungsgemäße Zelle
getrennt einzuführen
und die sich ergebende transformierte Zelle zu verwenden.
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Als
in einem Zellzahl-Reportergen enthaltenes Reportergen ist ein Gen
bevorzugt, dessen Expressionsmenge einfach durch die Enzymaktivität des Proteins
gemessen wird, das durch das Gen codiert wird, und welches ein unterschiedliches
Reportergen ist, das ein Protein codiert, welches von einem Protein,
das durch ein Reportergen codiert wird, welches in dem vorstehend
erwähnten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor verwendet wird,
unterschieden werden kann. Die Unterscheidung kann zum Beispiel
durch Unterschiede in der Enzymaktivität, Substratspezifität und ähnliches
durchgeführt
werden. Die DNA solch eines Reportergens kann zum Beispiel durch
Spaltung einer DNA von kommerziell erhältlichen Plasmiden, die diese Reportergene
enthalten, unter Verwendung eines Restriktionsenzyms und Isolierung
der gewünschten
DNA genauso wie durch andere ähnliche
Verfahren gewonnen werden.
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Der „Promotor
mit einer Transkriptionsaktivität,
die unverändert
ist, wenn der gesteuerte Transkriptionskontrollfaktor mit einem
Ligand des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor in Kontakt
gebracht wird" ist
ein Promotor, welcher nicht durch die Erkennungssequenz des Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors, wie vorstehend beschrieben, gesteuert
wird und eine konstitutive Transkriptionsfähigkeit besitzt, wobei Beispiele
davon einen tk-Promotor, RSV-Promotor,
CMV-Promotor und ähnliches
einschließen.
Die DNA solch eines Promotors kann zum Beispiel durch Spaltung einer
DNA von kommerziell erhältlichen
Plasmiden, die diese Reportergene enthalten, unter Verwendung eines
Restriktionsenzyms und Isolierung der gewünschten DNA genauso wie durch
andere ähnliche
Verfahren gewonnen werden.
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Es
ist auch möglich,
eine ein Zellzahl-Reportergen enthaltende DNA durch Einfügen der
DNA des vorstehend erwähnten
Reportergens stromabwärts
von solch einem Promotor von kommerziell erhältlichen Plasmiden, die den
Promotor enthalten, herzustellen.
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Die
gewünschte
Zelle kann durch Einfügen
der das Ligand-gesteuerte Reportergen enthaltenden DNA und der das
Zellzahl-Reportergen enthaltenden DNA in Vektoren wie Plasmide und ähnliches
und durch Einführen
der Vektoren in die vorstehend erwähnte Zelle durch Selektion
von Zellen, in welchen diese Reportergene sicher darin beibehalten
werden, hergestellt werden. Spezifisch gesagt werden, wenn der gewünschte Ligand-gesteuerte
Transkriptionskontrollfaktor ein Arylkohlenwasserstoffrezeptor ist,
ein Plasmid, versehen mit einer Leuchtkäferluciferase (Ligand-gesteuerter
Transkriptionskontrollfaktor), stromabwärts von einer Nucleotidsequenz
verbunden, welche eine Dioxin-gesteuerte Sequenz, gewonnen aus der
5'-Region stromaufwärts vom
Cytochrom-P4501A1-Gen und stromabwärts von einer Nucleotidsequenz,
die für
die Initiation der Transkription notwendig ist und aus der 5'-Region stromaufwärts von
einem Ya-Untereinheit-Gen der Glutathion S-Transferase abstammt,
welche genauso wie einem Plasmid, versehen mit einem Renilla-Luciferasegen (Zellzahl-Reportergen),
stromabwärts
von einem tk-Promotor verbunden, hergestellt und diese Plasmide
werden in eine Hepa1c1c7-Zelle mit endogenem Arylkohlenwasserstoff-Rezeptorgen
eingeführt.
In solchen Fällen kann
auch ein Expressionsplasmid eines selektiven Markergens wie eines
Chemikalien-Resistenzgens und ähnliches
gleichzeitig eingeführt
werden, um eine einfache Selektion der Zellen, in welche diese Reportergene eingeführt wurden,
bereitzustellen. Beispiele des Chemikalien-Resistenzgens, welches,
wie vorstehend beschrieben, verwendet werden kann, schließen ein
Neomycinresistenzgen (Aminoglycosidphosphotransferase), ein Blasticidin
S-Resistenzgen, ein Hygromycinresistenzgen und ähnliches ein.
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Um
die DNA eines mit beiden vorstehend erwähnten Reportergenen versehenen
Plasmids in zum Beispiel Zellen, die aus Säugetieren gewonnen wurden,
einzuführen,
werden zum Beispiel die Zellen als erstes in ein Kulturgefäß gesetzt
(105 bis 105 Zellen/Schale
von 6 bis 7 cm Durchmesser) und über
einige Stunden bis zu etwa über
Nacht bei 37°C
unter den Bedingungen von 5% CO2 und gesättigter
Feuchtigkeit unter Verwendung eines etwa 5 bis 10% (Gew./Vol.) Serum
enthaltenden α-MEM-Mediums
gezüchtet.
In die so gezüchtete
Zellen wird Plasmid-DNA,
versehen mit Reportergenen, eingeführt. Als Verfahren zur Einführung von
DNA in eine Zelle werden ein übliches
Lipofektions-Verfahren, ein DEAE-Dextran-Verfahren, ein Calciumphosphat-Verfahren,
ein Elektroporations-Verfahren und ähnliches aufgeführt. Spezifisch
gesagt, wenn ein kommerziell erhältliches
Lipofektin (hergestellt durch GIBCO-BRL) verwendet wird, ist es
vorteilhaft, dass ein Arbeitsvorgang entsprechend der angehängten Anleitung
durchgeführt
wird und dass die Menge der eingeführten Plasmid-DNA, die Menge
eines Lipofektins, die Art der Zelle, die Zahl der Zellen und ähnliches
im Voraus untersucht werden und die optimalen Bedingungen bestimmt
werden. Wenn ein ein Chemikalien-Resistenzgen enthaltendes Plasmid
zusammen mit einem Plasmid, das mit einem Reportergen versehen ist,
eingeführt wird,
kann es vorteilhaft sein, dass die Menge von DNA eines ein Chemikalien-Resistenzgen
enthaltenden Plasmids etwa 1/5 bis 1/10 der Menge der DNA des mit
einem Reportergen versehenen Plasmids ist. Als Plasmid-DNA wird DNA, die
durch ein CsCl-Dichtegradienten-Zentrifugationsverfahren aufgereinigt
wurde, oder DNA, welche eine entsprechende Reinheit hat, verwendet
und es kann auch möglich
sein eine Plasmid-DNA zu verwenden, die durch vorangehende Spaltung
mit einem Restriktionsenzym, welches keine Erkennungsstelle in für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Zelle
notwendigen Regionen (eine Erkennungssequenz eines Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors, ein Promotor, ein Reportergen, ein
selektives Markergen und ähnliches)
hat, linearisiert wurde. Nach Einführung einer Plasmid-DNA in die Zelle
wird das Medium durch ein Serum enthaltendes Medium ersetzt und
die Züchtung
wird etwa über
Nacht bis zwei Tage fortgesetzt. Als nächstes wird die Zelle aus dem
Kulturgefäß durch
Trypsin-Behandlung oder ähnliches
entsprechend einem üblichen
Verfahren entfernt und in ein neues Kulturgefäß übertragen. Direkt nach der
Durchführung
des Transfers oder nach Züchtung
für ein
bis zwei Tage wird das Medium durch ein Medium ersetzt, welches
Bedingungen hat, die einem in die Zelle eingeführten selektiven Markergen
entsprechen, und die Züchtung
wird in dem Medium fortgesetzt, welches einem selektiven Markergen
entsprechende Bedingungen hat, bis nicht-transformierte Zellen verschwinden
und von den transformierten Zellen ausgehende Kolonien eine angemessene
Größe erreichen.
Während
dieses Verfahrens wird ggf. ein Austausch der Kultur mit einer Häufigkeit
von ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt. Durch Durchführung solcher
Verfahren kann die Zelle, welche das Reportergen sicher darin beibehält, gewonnen
werden, so dass die stabil transformierte Zelle gewonnen werden
kann. Ggf. kann der vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang zur Einführung eines
Reportergens wiederholt werden. Um zu überprüfen, dass das eingeführte Reportergen
in der Zelle sicher beibehalten wird, kann es vorteilhaft sein,
die DNA dieser Zelle entsprechend üblichen gentechnischen Verfahren
zu präparieren
und die Anwesenheit des Reportergens durch Anwendung eines Verfahrens
wie einer PCR, eines Southern-Hybridisierungsverfahrens
und ähnliches
unter Verwendung eines DNA-Fragmentes, das einen Teil der Nucleotidsequenz
des eingeführten
Reportergens oder ähnliches
besitzt, als Primer oder als Sonde.
-
Als
nächstes
ist es möglich,
bevorzugte Zellen für
das Messen der Agonist- oder
Antagonist-Aktivität einer
chemischen Substanz mittels der die Transkription fördernden
Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors unter Nutzung
der Ligand-Steuerbarkeit der Expressionsmenge des Reportergens in der
so gewonnenen Zelle als Indikator auszuwählen. Spezifisch gesagt wird
zuerst die so gewonnene Kolonie in mehrere Teile aufgeteilt und
erneut angeimpft, den Zellen wird erlaubt zu wachsen, eine Lösung des
Liganden des gewünschten
Ligand-gesteuerten
Transkriptionskontrollfaktors wird einem Teil der gewachsenen Zellen
hinzugefügt
(Feld der Zugabe des Liganden) und über etwa vier Stunden bis zwei
Tage gezüchtet
und dann werden die Expressionsmengen des Ligand-gesteuerten Reportergens
und des Zellzahl-Reportergens gemessen. Weiterhin wird als Kontrolle
nur das Lösungsmittel,
das für
die Herstellung der vorstehend erwähnten Ligand-Lösung verwendet wurde, zu einem
anderen Teil der vorstehend erwähnten
Zellen hinzugefügt
(Kontrollfeld) und in einer ähnlichen
Weise gezüchtet,
so dass die Expressionsmengen der jeweiligen Reportergene gemessen
werden.
-
Obwohl
das Verfahren zur Messung der Expressionsmenge eines Reportergens
auch von der Art des verwendeten Reportergens abhängt, wird
in üblichen
Fällen
ein Zell-Lyse-Wirkstoff der Zielzelle hinzugefügt, welche gemessen werden
soll, um eine Zellextrakt-Lösung
herzustellen, und die Menge der in der sich ergebenden extrahierten
Lösung
enthaltenen Proteine, welche durch das Reportergen codiert werden,
wird gemessen. Wenn zum Beispiel ein durch das Reportergen codierte
Protein eine Enzymaktivität
hat, wird es einem für dieses
Enzym spezifischen Substrat erlaubt sich mit der aus den Zellen
extrahierten Lösung
umzusetzen, die durch das Reportergen codierte Proteine enthält, und
die Menge des verbleibenden Substrats und die Menge des Reaktionsprodukts
werden unter Verwendung der Menge der Lichtemission, der Fluoreszenzabsorption oder
der Absorption oder ähnlichem
als Indikatoren gemessen. Spezifisch gesagt tritt die Lichtemission
im Fall der Verwendung eines Luciferasegens als Reportergen, wenn
Luciferin, welches ein Substrat der Luciferase ist, mit einer Zellextrakt-Lösung umgesetzt
wird, in einer Stärke
proportional zu der Menge der Luciferase in der aus den Zellen extrahierten
Lösung
auf. Deshalb kann durch Messung dieser Lichtemissionsstärke durch ein
Messgerät
wie einem Luminometer und ähnlichem
die Menge von Luciferase in der aus den Zellen extrahierten Lösung und
die Expressionsmenge eines Luciferasegens bestimmt werden.
-
Hinsichtlich
der Expressionsmengen eines Reportergens wird durch Subtraktion
der Expressionsmenge in einem Kontrollfeld von der Expressionsmenge
in einem Feld der Zugabe des Liganden die Zunahme in der Expressionsmenge
des Reportergens durch Kontakt mit dem Liganden bestimmt. Dann können Zellen ausgewählt werden,
in welchen die Zunahme der Expressionsmenge eines Reportergens durch
Kontakt mit dem Liganden wenigstens zweifach, bevorzugt zehnfach
oder mehr der Expressionsmenge in einem Kontrollfeld ist. Weiterhin
können
in dem Fall, wo die erfindungsgemäße Zelle ein Zellzahl-Reportergen
umfasst, da es bevorzugt ist, dass die Expressionsmenge eines Zellzahl-Reportergens nicht
durch Kontakt mit dem Liganden variiert, vorteilhafterweise Zellen
ausgewählt
werden, in welchen die Zunahme der Expressionsmenge eines Zellzahl-Reportergens durch
Kontakt mit dem Liganden wenigstens die Hälfte oder weniger der Zunahme in
der Expressionsmenge eines Ligand-gesteuerten Reportergens durch
Kontakt mit dem gleichen Liganden ist. Weiterhin werden, wenn in
der so erhaltenen Kolonie keine gleichförmig transformierte Zelle vorhanden
ist, die Zellen verdünnt
und weiter gezüchtet
und es werden Kolonien, welche gleichförmig transformierte Zellen besitzen,
ausgewählt.
-
Um
die erfindungsgemäße Zelle
herzustellen, kann es vorteilhaft sein, dass die, wie vorstehend
beschrieben, hergestellte „DNA,
die in einem Molekül
die folgenden Gene (a) und (b) umfasst: (a) ein Reportergen, dass
stromabwärts
von einer Transkriptionskontrollregion verbunden ist, wobei die
Transkriptionskontrollregion im Wesentlichen aus einer Erkennungssequenz
des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors und einem Minimal-Promotor
besteht, der in der Zelle funktionieren kann, und (b) ein selektives
Markergen, dass in der Zelle funktionieren kann" in die Wirtszelle eingeführt wird
und stabil transformierte Zellen gewonnen werden. Spezifisch gesagt
werden als erstes Wirtszellen wie eine MCF7-Zelle und ähnliches
in eine Schale überführt (105 bis 107 Zellen/Schale
von 6 bis 7 cm Durchmesser) und über
etwa einige Stunden bis über Nacht bei
37°C unter
Bedingungen von 5% CO2 und gesättigter
Feuchtigkeit unter Verwendung eines etwa 5 bis 10% (Gew./Vol.) Serum
enthaltenden α-MEM-Mediums gezüchtet. In
die so gezüchteten
Zellen wird die vorstehend genannte DNA eingeführt. Als Verfahren zur Einführung von
DNA werden übliche
Verfahren wie ein übliches Elektroporations-Verfahren,
ein Calciumphosphat-Verfahren, ein Lipofektions-Verfahren und ähnliches
aufgeführt.
Spezifisch gesagt ist es vorteilhaft, wenn ein kommerziell erhältliches
Lipofectamin (hergestellt durch GIBCO) verwendet wird, dass ein
Arbeitsvorgang entsprechend der angehängten Anleitung durchgeführt wird. Und
es ist vorteilhaft, dass die Menge des Lipofectamins basierend auf
der Zellmenge, die Menge der eingeführten DNA und ähnliches
im Voraus untersucht werden und dass die optimalen Bedingungen bestimmt
werden. Die Reinheit einer in eine Wirtszelle eingeführten DNA
ist wünschenswerterweise
die Reinheit einer Plasmid-DNA, die durch ein CsCl-Dichtegradienten-Zentrifugationsverfahren
aufgereinigt wurde, oder annähernd eine
gleichwertige Reinheit. Hinsichtlich der Form einer DNA, die in
eine Wirtszelle eingeführt
wird, kann die DNA eines Plasmids, versehen mit dem Ligand-gesteuerten
Reportergen und dem selektiven Markergen, wie vorstehend beschrieben,
auch intakt in der Form eines Rings in eine Wirtszelle eingeführt werden,
in üblichen Fällen kann
es jedoch vorteilhaft sein, dass die DNA durch Schnitt an einer
Restriktionsenzym-Stelle linearisiert wird, die in einer Region
vorhanden ist, die keine Wirkung auf die Expression eines jeden
Gens ausübt, welches
in die Wirtszelle eingeführt
wird.
-
Um
eine stabil transformierte Zelle zu erhalten, wird als erstes eine
Zelle, in welche die DNA, wie vorstehend beschrieben, eingeführt worden
ist, ohne jegliche zusätzliche
Behandlung für
etwa einen Tag in einer üblichen
Zell-Züchtungslösung (Medium)
gezüchtet.
Dann wird die Zelle entsprechend einem gewöhnlichen Verfahren entfernt
(Trypsin-Behandlung und ähnliches)
und erneut übertragen
und dann wird direkt die Züchtung
unter selektiven Bedingungen entsprechend dem in eine Wirtszelle
eingeführten,
für Zellen
selektiven Markergen begonnen. Es wird nämlich, wenn das für die Zelle
selektive Markergen ein Chemikalien-Resistenzgen ist, die Chemikalie,
gegen welche die transformierte Zelle resistent ist, dem Medium
hinzugefügt
und die Züchtung
wird in Anwesenheit der Chemikalie fortgesetzt, bis eine von der
transformierten Zelle abstammende Kolonie eine angemessene Größe erreicht,
wie etwa über
ein bis zwei Wochen. Während
dieses Verfahrens kann ggf. ein Austausch mit neuem Medium, welchem
die Chemikalie hinzugefügt
wird, in einer Häufigkeit
von ein- bis dreimal pro Woche durchgeführt werden. Durch Gewinnen
der so erhaltenen Kolonie wird eine stabil transformierte Zelle
erhalten.
-
Nachdem
die gewonnene Kolonie in einige Portionen geteilt und erneut angeimpft
worden ist, wird es den Zellen erlaubt zu wachsen, dann wird eine
Lösung,
welche einen Liganden des gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors enthält, zu einer
Portion der gezüchteten
Zellen hinzugefügt,
dann wird über
etwa 24 Stunden gezüchtet,
so dass die Expressionsmengen des Ligand-gesteuerten Reportergens
gemessen werden können.
Weiterhin werden als Kontrollen die Expressionsmengen von Systemen,
welchen nur ein Lösungsmittel
hinzugefügt
wird, gemessen. Obwohl das Verfahren zur Messung der Expressionsmenge eines
Ligand-gesteuerten Reportergens von der Art des verwendeten Reportergens
abhängt,
wird in üblichen Fällen, außer in Fällen, in
welchen ein Reportergenprodukt in ein Medium sezerniert wird, die
Plasmamembran der Zelle durch Behandlung mit einem Zelllyse-Wirkstoff,
Ultraschallbehandlung und ähnliches
aufgebrochen, um eine aus Zellen extrahierte Lösung herzustellen und das Reportergenprodukt,
welches in dieser aus Zellen extrahierten Lösung enthalten ist, zu quantifizieren.
Wenn zum Beispiel das Reportergenprodukt ein Enzymprotein ist, wird
das Enzymproteine in der extrahierten Lösung mit einem Substrat, welches
für dieses
Enzym spezifisch ist, umgesetzt und die Enzymaktivität durch
das Reportergenprodukt wird durch Messung der Menge der Lichtemissionsmenge,
Fluoreszenzmenge, Absorption und ähnliches quantifiziert und
wird als ein Indikator für
die Menge des Reportergenprodukts und in Fortführung als Anhalt für die Expressionsmenge
des Reportergens verwendet. Es werden Zellen gewonnen, in welchen
die Expressionsmenge eines Reportergens in dem System, in welchem
es einer Zelle erlaubt wird, mit einem Liganden Kontakt zu haben,
wenigstens die zweifache, bevorzugt die fünffache oder mehr basierend
auf der Expressionsmenge des Reportergens in dem System, in welchem
nur ein Lösungsmittel
hinzugefügt
wird, ist. Wenn in der so erhaltenen Kolonie keine gleichförmig transformierten
Zellen enthalten sind, werden die Zellen verdünnt und weiter gezüchtet und
Kolonien, welche gleichförmig
transformierte Zellen haben, werden ausgewählt.
-
Die
erfindungsgemäße Zelle,
welche, wie vorstehend beschrieben, erhalten wird, kann zum Beispiel verwendet
werden, um eine chemische Substanz, die eine Agonist-Wirkung, und
eine chemische Substanz, die eine Antagonist-Wirkung gegenüber einem
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor zeigt, zu identifizieren.
-
Spezifisch
gesagt werden die erfindungsgemäßen Zellen
als erstes in ein Zellkulturgefäß gesetzt
und gezüchtet.
Wenn zum Beispiel eine 6-Mulden-Platte verwendet wird, kann es vorteilhaft
sein, dass Zellen in einer Zahl von etwa 103 bis
2 × 104 pro Mulde dorthinein gesetzt werden und
für etwa
einige Stunden bis über Nacht
gezüchtet
werden. Weiterhin kann es auch zulässig sein, wenn ein Medium,
welchem Serum hinzugefügt
wurde, verwendet wird, dass das zu einem Medium hinzuzufügende Serum
zum Beispiel mit Aktivkohle und ähnlichem
behandelt wird, um vorab einen im Serum enthaltenen Liganden zu
entfernen. Dann wird die chemische Substanz dieser Zellkulturlösung hinzugefügt. Wenn
die Agonist-Aktivität
der chemischen Substanz gemessen wird, wird eine Lösung, welche
die chemische Substanz aufgelöst
in dem Lösungsmittel
besitzt, oder nur das Lösungsmittel
der vorstehend erwähnten
Zellkulturlösung
hinzugefügt,
so dass die Volumen-Endkonzentration
des Lösungsmittels
in der Kulturlösung
etwa 0,5% bis 2% ist. Weiterhin wird, wenn die Agonist-Aktivität einer
chemischen Substanz gemessen wird, ein System hergestellt, das durch
Hinzufügen
einer Lösung,
hergestellt durch Lösen
eines Liganden des gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors (im Falle eines
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptors der Ligand davon, zum Beispiel Dioxin,
im Falle eines Östrogenrezeptors,
welcher einer der intranuklearen Hormonrezeptoren ist, der Ligand
davon, zum Beispiel 17-β-Östradiol, im Falle eines Androgenrezeptors,
welcher einer der intranuklearen Hormonrezeptoren ist, der Ligand
davon, zum Beispiel Dihydrotestosteron (hiernach abgekürzt als
DHT), im Falle eines Thyroidhormonrezeptors, welcher einer der intranuklearen
Hormonrezeptoren ist, der Ligand davon, zum Beispiel 3,3',5-Trijodo-L-Thyronin (3,5,3') (hiernach abgekürzt als
T3), und ähnliches)
in einem Lösungsmittel,
zu der vorstehend erwähnten
Kulturlösung
hergestellt wird, so dass die Konzentration des Liganden in der
Kulturlösung
für gewöhnlich nahe
dem EC50 ist, und es wird ein System hergestellt,
welches durch weiteres Hinzufügen einer
chemischen Substanz zu dem vorstehend erwähnten System erhalten wird.
Das zu der Kulturlösung,
wie vorstehend beschrieben, hinzuzufügende Lösungsmittel verwendet zum Beispiel üblicherweise
destilliertes Wasser, Dimethylsulfoxid (DMSO), Ethanol und ähnliches.
Wenn eine chemische Substanz in Form einer wässrigen Lösung hinzugefügt wird,
kann es vorteilhaft sein, dass diese wässrige Lösung durch Filtration durch einen
Filter, der eine Porengröße von 20 μm oder weniger
hat, und ähnliches
sterilisiert wird und dann dem Kultursystem hinzugefügt wird.
-
Nachdem
die vorstehend erwähnte
Zelle zum Beispiel für
einige Stunden bis 72 Stunden gezüchtet wurde, wird dann die
Expressionsmenge eines Reportergens, wie vorstehend beschrieben,
gemessen. Wenn zum Beispiel das Reportergen ein Leuchtkäferluciferasegen
ist, wird zuerst der Kulturüberstand
entfernt, die an die Gefäßwände adhärierenden
Zellen werden dann mit PBS (–)
und ähnliches
gewaschen und ein Zelllyse-Wirkstoff und ähnliches wird den Zellen hinzugefügt, um die
Zellen aufzubrechen, um ein aus den Zellen extrahiertes Produkt
herzustellen. Dieses aus den Zellen extrahierte Produkt wird als
Probe mit Luciferase, welches ein Reportergenprodukt darin ist,
mit Luciferin umgesetzt, welches ein Substrat für Luciferase ist, und die erhaltenen
Menge der Lichtemission wird quantifiziert. Im Testsystem zur Messung
der Agonist-Aktivität
einer chemischen Substanz wird, wenn die Luciferaseaktivität pro Zelle
in einer Zelle eines Systems, in welchem die chemische Substanz
hinzugefügt
wird, höher
ist als in einer Zelle des Systems, in welchen nur ein Lösungsmittel
hinzugefügt
wird, wie wenn die Menge eines Reportergenprodukts größer ist,
angenommen, dass diese chemische Substanz eine Agonist-Aktivität gegenüber dem
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor zeigt. Weiterhin
wird in einem Testsystem zur Messung der Antagonist-Aktivität einer
chemischen Substanz, wenn die Luciferaseaktivität einer Zelle des Systems,
in welchem der Ligand und die chemische Substanz hinzugefügt werden,
im Vergleich mit der Luciferaseaktivität einer Zelle des Systems,
in welchem nur ein Ligand des Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
nach dem Test hinzugefügt
wird, niedriger ist, angenommen, dass die chemische Substanz eine
Antagonist-Aktivität
gegenüber
dem Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor hat.
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Wenn
in dem wie vorstehend beschriebenen System zur Untersuchung eine
chemische Substanz eine nicht-spezifische Toxizität in einer
Zelle zeigt, kann die Transkriptionsaktivität eines Reportergens manchmal unabhängig von
der Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zur Transkriptionskontrolle
abnehmen. Weiterhin kann, wenn eine chemische Substanz eine nicht-spezifische
transkriptionsfördernde
Wirkung oder die Transkription unterdrückende Wirkung auf einen Minimal-Promotor
zeigt, die Transkriptionsaktivität
eines Reportergens manchmal unabhängig von der Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zur Transkriptionskontrolle
zunehmen oder abnehmen. Dann kann es ggf. auch zulässig sein
zum Beispiel eine Zelle herzustellen, welche stabil mit einem Reportergenen
transformiert ist, das funktionell mit einem Promotor verbunden
ist, der die Funktion hat ein Gen konstitutiv zu transkribieren,
und dies dann als Vergleichskontrolle gegen die erfindungsgemäße Zelle
zu verwenden. Spezifisch gesagt wird zum Beispiel eine DNA, die
ein Reportergenen enthält,
das funktionell mit einem RSV-Promotor, TK-Promotor oder ähnlichem
verbunden ist, hergestellt und Wirtszellen werden dann stabil mit
der DNA transformiert. Unter den sich ergebenden Kolonien werden
Zellen, die ein Reportergen konstitutiv und stabil exprimieren,
(hiernach bezeichnet als Kontrollzelle) ausgewählt. Dieser Zelle wird es erlaubt
Kontakt mit einer chemischen Substanz in einer ähnlichen Weise, wie vorstehend
beschrieben, zu haben und die Expressionsmenge des Reportergens wird
quantifiziert. Wenn die Expressionsmenge eines Reportergens der
Zelle durch Kontakt der chemischen Substanz abnimmt oder zunimmt,
wird angedeutet, dass diese chemische Substanz eine nicht-spezifische Wirkung
auf eine Zelle oder einen Promotor zeigt. Dann kann es auch zulässig sein,
dass die Ergebnisse eines Tests unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zelle
in angemessener Weise basierend auf solchen Ergebnissen korrigiert
werden und die wie vorstehend beschriebene Wirkung einer chemischen
Substanz auf einen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
bewertet werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann die Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors
erhält,
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zelle in der Anwesenheit
verschiedener chemischer Substanzen gemessen werden und die Wirkung
der chemischen Substanz auf den Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
kann basierend auf dieser Messung bewertet werden und ein Agonist
und Antagonist gegen den Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor
können
identifiziert werden. Solche Bewertungs- und Identifizierungsverfahren
können
zum Nachweis von endokrinen Störstoffen
und ähnlichem,
die die vorliegende Ligand-gesteuerte Transkriptionskontrollwirkung
haben, und für
eine Suche nach aktiven Bestandteil von Arzneimitteln, die auf einen
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor zielgerichtet sind,
verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße Zelle
ist kryokonservierbar und kann ggf. für die Verwendung aktiviert
werden. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Zelle können im Vergleich zu dem Fall
der Verwendung einer Zelle, in welche ein Ligand-gesteuertes Reportergenen transient
eingeführt
worden ist, komplizierte Arbeitsvorgänge wie die Einführung eines
Gens, die Selektion von Zellen und ähnliches in jedem Test ausgeschlossen werden.
Weiterhin können
in dem Test Zellen verwendet werden, die eine spezifizierte Fähigkeit
haben, so dass Messungen mit einer ausgezeichneten Reproduzierbarkeit
möglich
sind. Konsequenterweise ist die erfindungsgemäße Zelle ebenfalls für zum Beispiel
die Durchführung
einer Suche nach, eines Nachweises und ähnliches einer chemischen Substanz,
wie vorstehend beschrieben, durch ein automatisiertes Durchmusterungsverfahren
in großem
Maßstab
wie eine Hochdurchsatz-Durchmusterung und ähnliches nützlich.
-
Die
folgenden Beispiele und Test-Beispiele werden die vorliegende Erfindung
weiter im Detail darstellen, begrenzen deren Umfang aber nicht.
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Beispiel 1
-
(Herstellung von DNA (Plasmid),
die in einem Molekül
sowohl, das Ligand-gesteuerte
Reportergen als auch das selektive Markergen umfasst)
-
(1) Eine Erkennungssequenz
eines Arylkohlenwasserstoff-Rezeptors enthaltendes Plasmid
-
Die
genomische DNA wurde aus einer aus Menschen gewonnenen Hep G2-Zelle unter Verwendung eines
Isogen-Reagens (hergestellt durch Nippon Gene) entsprechend einem
Verfahren aufgereinigt, das in dem an das Reagenz angehängten Protokoll
beschrieben war. Eine PCR wurde unter Verwendung des gereinigten
Genoms als Matrize und Verwendung eines Vorwärts-Primers:
und eines reversen Primers:
zur Vervielfältigung
einer DNA durchgeführt,
welche eine Nucleotidsequenz (J. Biochem., 110 (1991) 232–236) 750
Bp bis 1370 Bp stromaufwärts
von der stromaufwärts
gelegenen TATA-Box eines menschlichen CYP1A1-Gens besitzt, welche
XRE enthält,
welches eine Erkennungssequenz für
einen Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor ist. Die amplifizierte DNA
wurde gewonnen und die Enden wurden unter Verwendung eines Blunting-Kit
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) (hiernach wird diese
DNA als XRE-DNA bezeichnet) in glatte Enden überführt.
-
Zwei
Oligonucleotide;
die aus
Nucleotidsequenzen zusammengesetzt sind, die von einer Nucleotidsequenz
nahe der TATA-Box eines Metallothionein I-Gens aus der Maus und
von der Leadersequenz (Genbank-Zugangsnummer J00605) abstammen,
wurden aneinandergelagert, um eine doppelsträngige DNA zu erhalten und es
wurde der T4- Polynucleotidkinase
erlaubt darauf einzuwirken, um beide Enden davon zu phosphorylieren
(hiernach wird diese DNA als TATA-DNA bezeichnet). Andererseits
wurde ein Plasmid pGL3 (hergestellt durch Promega), welches eine
Leuchtkäferluciferasegen
enthält,
mit den Restriktionsenzymen BglII und HindIII gespalten, dazu wurde weiter
bakterielle alkalische Phosphatase (BAP) hinzugefügt und das
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C gehalten.
Dann wurde diese inkubierte Lösung
einer Elektrophorese unter Verwendung einer Agarose, welche einen
niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen, um DNA zu gewinnen, die eine elektrophoretische
Bewegung entsprechend der Länge
des BglII-HindIII-Fragmentes zeigt, das ein aus pGL3 stammendes
Luciferasegen enthält.
Etwa 100 ng dieser DNA und 1 μg
der vorstehend erwähnten
TATA-DNA wurden gemischt und über
eine T4-Ligase verbunden, um das Plasmid pGL3-TATA herzustellen.
-
Dann
wurde pGL3-TATA mit dem Restriktionsenzym SmaI verdaut, dazu wurde
weiter BAP hinzugefügt
und das Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Diese inkubierte Lösungen
wurde unter Verwendung eines Agarosegels, welches einen niedrigen
Schmelzpunkt hat, einer Elektrophorese unterzogen, um eine DNA in
den Bandenbereichen aus diesem Gel zu gewinnen. Nachdem etwa 100
ng dieser DNA und etwa 1 μg
der vorstehend erwähnten
XRE-DNA gemischt und mit T4-Ligase umgesetzt worden waren, wurde die
Reaktionslösung
in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Die DNA der jeweiligen Plasmide, enthalten
in einigen Kolonien von E. coli, welche eine Ampicillinresistenz
zeigten, wurde gereinigt und wurde mit den Restriktionsenzymen KpnI
und XhoI gespalten, so dass die gespaltene Lösung durch eine Agarosegelelektrophorese
untersucht wurde. Ein Plasmid, welches eine Struktur hatte, in welcher eine
Kopie von etwa 600 Bp DNA, entsprechend der XRE-DNA, in die SmaI-Stelle
von pGL3-TATA eingeführt worden
war, wurde ausgewählt
und als pGL3-TATA-1A1 benannt.
-
Dann
wurde ein Plasmid pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI) mit BamHI gespalten,
um eine DNA herzustellen, die eine ein Blasticidin S-Deaminase-Gen
exprimierende Kassette codiert. Diese DNA wurde mit jener DNA gemischt,
welche durch Spaltung und BAP-Behandlung des vorstehend erwähnten Plasmids pGL3-TATA-1A1 erhalten
wurde, um ein Gemisch zu erhalten, welches mit einer T4-Ligase umgesetzt
wurde, und die umgesetzte Lösung
wurde dann in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt (hergestellt
durch TOYOBO). Aus den sich ergebenden ampicillinresistenten E.
coli-Clonen wurden Plasmid-DNAs hergestellt und mit dem Restriktionsenzym
BamHI gespalten, so dass die gespaltene Lösung durch eine Agarosegelelektrophorese
untersucht wurde. Ein Plasmid, welches eine Struktur hatte, in welcher
die das Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende Kassette in die
BamHI-Schnittstelle des Plasmids pGL3-TATA-1A1 eingeführt worden
war, wurde ausgewählt
und als Plasmid pGL3-TATA-1A1-BSD benannt.
-
(2) Ein die Erkennungssequenz
eines Östrogenrezeptors
enthaltendes Plasmid
-
Ein
Oligonucleotid umfassend eine Nucleotidsequenz (5'-TCGACAAAGTCAGGTCACAGTGACCTGATCAAG-3') im Bereich stromaufwärts eines
aus Xenopus gewonnenen Vitellogeningens, enthaltend eine Erkennungssequenz
eines Östrogenrezeptors,
und ein Oligonucleotid, umfassend eine Nucleotidsequenz komplementär zu der
vorstehend erwähnten
Nucleotidsequenz, wurden durch einen DNA-Syntheseautomaten synthetisiert
und die Produkte wurden aneinandergelagert, um eine doppelsträngige DNA
zu erhalten (hiernach bezeichnet als ERE-DNA), dann wurde eine T4-Ligase
mit der DNA umgesetzt, um es der doppelsträngigen DNA zu erlauben sich
im Tandem zu verbinden, es wurde der T4-Polynucleotidkinase erlaubt
darauf zu wirken, um beide Enden zu phosphorylieren.
-
Dann
wurde das Plasmid pGL3-TATA, das wie in dem vorstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt wurde (1), mit dem Restriktionsenzym SmaI
gespalten, dazu wurde weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Diese inkubierte Lösung
wurde einer Gelelektrophorese mit einer Agarose mit niedrigem Schmelzpunkt
unterzogen, um die DNA im Bandenbereichen aus dem Gel zu gewinnen. Etwa
100 ng dieser DNA und etwa 1 μg
der vorstehend erwähnten
DNA, erhalten durch Bindung der ERE-DNA im Tandem und Phosphorylieren
der Enden davon, wurden gemischt um ein Gemisch zu erhalten, welches
mit einer T4-Ligase umgesetzt wurde. Die Reaktionslösung wurde in
eine kompetente E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Die DNAs der jeweiligen Plasmide, enthalten
in einigen Kolonien von E. coli, welche eine Ampicillinresistenz
zeigten, wurden gereinigt und wurden mit den Restriktionsenzymen
KpnI und XhoI gespalten, und die gespaltene Lösung wurde durch eine Agarosegelelektrophorese
untersucht. Ein Plasmid, welches eine Struktur hatte, in welcher
fünf Kopien
von ERE-DNAs im Tandem in die SmaI-Stelle von pGL3-TATA eingeführt worden
waren, wurde ausgewählt
und als pGL3-TATA-EREx5
benannt.
-
Dann
wurde ein Plasmid pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI) mit BamHI gespalten,
um DNA herzustellen, die eine ein Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende
Kassette codiert. Diese DNA wurde mit einer DNA gemischt, die durch
die Spaltung mit BamHI und die Behandlung mit BAP des vorstehend
erwähnten Plasmids
pGL3-TATA-EREx5 erhalten wurde, um ein Gemisch zu erhalten, welches
mit einer T4-Ligase umgesetzt wurde, und die Reaktionslösung wurde
dann in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt. Aus den
sich ergebenden ampicillinresistenten E. coli-Clonen wurden Plasmid-DNAs
hergestellt und mit dem Restriktionsenzym BamHI gespalten, und die
gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
welches eine Struktur hatte, in welcher die das Blasticidin S-Deaminase-Gen
exprimierende Kassette in die BamHI-Schnittstelle des Plasmids pGL3-TATA-EREx5
eingeführt
worden war, wurde ausgewählt
und als Plasmid pGL3-TATA-EREx5-BSD benannt.
-
Beispiel 2
-
(Herstellung einer DNA
(Plasmid) die in dem gleichen Molekülen sowohl, ein Ligand-gesteuertes
Reportergen als auch ein selektives Markergen umfasst)
-
Zuerst
wurden ein Vorwärts-Primer:
5'-CGGCAGATCTTCTTTAGTTCTATGATGACAC-3' und ein reverser
Primer: 5'-CGGAAGCTTGATCTGCGGCACGCTGTTGA-3' basierend auf dem
Abschnitt des HSV-tk-Promotors eines pTKβ-Plasmids (hergestellt durch
Clone Tech) entworfen und durch einen DNA-Syntheseautomaten synthetisiert.
Unter Verwendung dieser zwei Primer wurde eine PCR unter Verwendung
von 1 ng des Plasmids pTKβ als
Matrize durchgeführt,
um eine 185 Bp-DNA zu erhalten, die eine Nucleotidsequenz von der
Base –131
(der Startpunkt der Transkription ist +1) bis zur Base +54 in der
HSV-tk-Promotorregion enthält.
Abschnitte nahe dem 5'-Ende
und dem 3'-Ende
dieser DNA enthielten die Erkennungsstelle von BglII bzw. die Erkennungsstelle
von HindIII, die durch die vorstehend erwähnten PCR-Primer eingeführt wurden.
Dann wurde diese DNA mit BglII und HindIII gespalten und dann einer
Gelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die einen niedrigen
Schmelzpunkt hat [NusieveGTG (hergestellt durch FMC)], unterzogen,
um die DNA aus dem Gel zu gewinnen. Andererseits wurde ein Plasmid
pGL (hergestellt durch Promega), das eine Leuchtkäferluciferasegen
enthält,
mit BglII und HindIII gespalten, dazu wurde weiter bakterielle alkalische
Phosphatase (BAP) hinzugefügt
und das Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Dann wurde diese inkubierte Lösung einer Elektrophorese unter
Verwendung einer Agarose, welche einen niedrigen Schmelzpunkt hat
(Agarose L; hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen und DNA,
die eine elektrophoretische Bewegung entsprechend der Länge BglII-HindIII-Fragmentes zeigt,
das ein aus pGL3 stammendes Luciferasegen enthielt, wurde gewonnen.
Etwa 100 ng dieser DNA wurden mit etwa 1 μg der vorstehend erwähnten DNA
von etwa 200 Bp, die die, wie vorstehend beschrieben, hergestellte
HSV-tk-Promotorregion enthielt, gemischt, was mit einer T4-Ligase
umgesetzt wurde und in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle (hergestellt durch
TOYOBO) eingeführt
wurde. Ein Plasmid wurde aus dem sich ergebenden ampicillinresistenten
Clon hergestellt und daraus wurde ein Plasmid ausgewählt, in
welchem eine Kopie des HSV-tk-Promotors zwischen die BglII-HindIII-Stellen
von pGL3 eingeführt
worden war, und wurde pGL3-tk genannt.
-
Eine
T4-Ligase wurde mit der entsprechend der Beschreibung in Beispiel
1 (2) hergestellten ERE-DNA umgesetzt, was der doppelsträngigen DNA
erlaubte im Tandem zu binden, und der T4-Polynucleotidkinase wurde
erlaubt darauf zu wirken, um die beiden Enden zu phosphorylieren.
-
Das
vorstehend erwähnte
pGL3-tk wurde mit einem Restriktionsenzym, SmaI, gespalten, dazu
wurde weiter BAP hinzugefügt
und das Gemisch wurde bei 65°C über 1 Stunde
gehalten. Diese inkubierte Lösung wurde
einer Elektrophorese unter Verwendung eines Agarosegels mit einem
niedrigen Schmelzpunkt unterzogen, um DNA im Bandenbereichen aus
dem Gel zu gewinnen. Etwa 100 ng dieser DNA und etwa 1 μg der vorstehend
erwähnten
DNA, welche im Tandem gebunden wurde und deren Enden phosphoryliert
wurden, wurden gemischt, um ein Gemisch zu erhalten, welches mit
einer T4-Ligase umgesetzt wurde. Die Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Die DNAs der jeweiligen Plasmide, enthalten
in einigen Kolonien von E. coli, welche Ampicillinresistenz zeigten,
wurden gereinigt und wurden mit den Restriktionsenzymen KpnI und
XhoI gespalten, und die gespaltene Lösung wurde durch eine Agarosegelelektrophorese
untersucht. Ein Plasmid, welches eine Struktur hatte, in welcher
fünf Kopien
von ERE-DNAs im Tandem in die SmaI-Stelle von pGL3-tk eingeführt worden
waren, wurde ausgewählt und
als pGL3-tk-EREx5 benannt.
-
Dann
wurde ein Plasmid pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI) mit BamHI gespalten,
um DNA herzustellen, die eine ein Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende
Kassette codiert. Diese DNA wurde mit DNA gemischt, die durch die
Spaltung mit BamHI und die Behandlung mit BAP des vorstehend erwähnten Plasmids
pGL3-tk-EREx5 erhalten wurde, um ein Gemisch zu erhalten, welches
mit einer T4-Ligase umgesetzt wurde. Die Reaktionslösung wurde
in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle
eingeführt.
Aus den sich ergebenden ampicillinresistenten E. coli-Clonen wurden Plasmid-DNAs
hergestellt, welche mit dem Restriktionsenzym BamHI gespalten wurden,
und die gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
welches eine Struktur hatte, in welcher die das Blasticidin S-Deaminase-Gen
exprimierende Kassette in die BamHI-Schnittstelle des Plasmids pGL3-tk-EREx5
eingeführt
worden war, wurde ausgewählt
und als Plasmid pGL3-tk-EREx5-BSD benannt. Dieses Plasmid wurde
in den nachstehenden vergleichenden Tests verwendet.
-
Beispiel 3
-
(Herstellung eines einen
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor exprimierenden Plasmids)
-
(1) Östrogenrezeptor α exprimierendes
Plasmid
-
Ein
Vorwärts-Primer:
5'-CCTGCGGGGACACGGTCTGCACCCTGCCCGCGGCC-3' und ein reverser Primer:
5'-CAGGGAGCTCTCAGACTGTGGCAGGGAAACCCTCT-3' wurden basierend
auf der Nucleotidsequenz eines Östrogenrezeptor α-Gens, publiziert
unter der Genbank-Zugangsnummer M12674, entworfen und wurden durch
einen DNA-Syntheseautomaten
(Modell 394, hergestellt durch Applied Biosystems) synthetisiert,
um eine einen menschlichen Östrogenrezeptor α codierende
cDNA zu erhalten.
-
Dann
wurden die vorstehend erwähnten
Primer, jeder in einer Menge von 10 pMol, zu 10 ng einer menschlichen
Leber-cDNA (Quick Clone cDNA #7113, hergestellt durch Clone Tech)
als Matrize hinzugefügt und
eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung einer LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) und dem mit dem Enzym
versetzten Puffer in einer Menge der Reaktionslösung von 50 μl durchgeführt. In
dieser Reaktion wurde die Reaktionslösung unter Verwendung des PCR-Systems
9700 (hergestellt durch Applied Biosystems) über 1 Minute bei 95°C gehalten
und dann über
3 Minuten bei 68°C
gehalten und dieser Zyklus wurde 35-mal wiederholt. Dann wurde die
gesamte Reaktionslösung
einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen. Es wurde bestätigt,
dass die Bande, die die von bekannten Sequenzen erwartete Größe hatte,
amplifiziert worden war und die DNA wurde dann aus der Bande gewonnen
und es wurde eine Probe für
die direkte Sequenz unter Verwendung dieser DNA und des Die Terminator
Sequence-Kits FS (hergestellt durch Applied Biosystems) präpariert.
Dies wurde einer Untersuchung der Nucleotidsequenz unter Verwendung eines
Auto Sequencer (Modell 377, hergestellt durch Applied Biosystems)
unterzogen, um die Nucleotidsequenz zu bestätigen.
-
Eine
PCR unter Verwendung eines Vorwärts-Primers:
5'-CCCAGCCACCATGACCATGACCCTCCACACCAAAGCATCT-3' und eines reversen
Primers: 5'-CAGGGAGCTCTCAGACTGTGGCAGGGAAACCCTCT-3' wurde unter Verwendung
von etwa 100 ng der, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen DNA
als Matrize durchgeführt,
um eine DNA herzustellen, die eine Kozak-Konsensussequenz direkt stromaufwärts von dem
Startcodon der Translation ATG eines Östrogenrezeptor α-Gens enthielt.
Es wurden nämlich
0,1 μg einer Östrogenrezeptor α-cDNA als
Matrize, LA-Taq-Polymerase (hergestellt durch Takara Shuzo Co.,
Ltd.), dem Enzym hinzugefügter
Reaktionspuffer und die vorstehend erwähnten Primer, jeder in 10 pMol,
gemischt, um eine Reaktionslösung
in einer Menge von 50 μl
zu erhalten und diese Lösung
wurde bei 95°C über 1 Minute und
dann bei 68°C über 3 Minuten
gehalten und dieser Zyklus wurde 20-mal wiederholt. Das so vervielfältigte Produkt
wurde aufgetrennt und durch ein Niedrigtemperatur-Agaroselektrophoreseverfahren
gewonnen. Dann wurden etwa 1 μg
dieses Produkts mit einem DNA Blunting Kit (hergestellt durch Takara
Shuzo Co., Ltd.) behandelt, um die Enden davon glatt zu machen,
und wurde zur Phosphorylierung der Enden davon mit T4-Polynucleotidkinase
umgesetzt. Diese DNA wurde mit Phenol behandelt und wurde durch
ein Ethanol-Fällungsverfahren
gereinigt und das gesamte, gereinigte Produkt wurde als DNA-Insertion
zur Herstellung eines nachstehenden Expressionsplasmids verwendet.
-
Ein
pRC/RSV (hergestellt durch Invitrogen), enthaltend einen RSV-Promotor
und ein Neomycinresistenzgen, wurde mit einem Restriktionsenzym
HindIII gespalten, dazu wurde weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch
wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Dann wurde dies durch Behandlung mit Phenol und Fällung mit
Ethanol gereinigt und die Enden davon wurden dann durch Behandlung
mit einem DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo Co.,
Ltd.) glatt gemacht und einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer
Agarose, die eine niedrigere Schmelztemperatur hat (Agarose L, hergestellt
durch Nippon Gene) unterzogen und die DNA wurde aus dem Bandenbereich
gewonnen. Etwa 100 ng der gewonnenen Vektor-DNA und die gesamte
Menge des vorstehend erwähnten
Isocyanats wurden gemischt, dem wurde eine T4-Ligase hinzugefügt und dies
wurde umgesetzt. Diese Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
und Plasmid-DNA wurde dann aus einer Kolonie präpariert, die Ampicillinresistenz
zeigte, und die Nucleotidsequenz davon wurde durch ein Farbstoff-Terminator-Verfahren
unter Verwendung eines Auto Sequencer vom Typ ABI Modell 377 bestimmt.
Die sich ergebende Nucleotidsequenz wurde mit einer Nucleotidsequenz
verglichen, die in der vorstehend erwähnten direkten Sequenz erhalten
wurde, und ein Plasmid, bei welchem eine vollständige Übereinstimmung zwischen den
Nucleotidsequenzen in der Translationsregion bestätigt wurde,
wurde ausgewählt
und als pRC/RSV-hERα Kozak
benannt.
-
Beispiel 4
-
(Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Die
DNA des in Beispiel 1 (2) hergestellten Plasmids pGL3-TATA-EREx5-BSD
oder des in Beispiel 2 hergestellten Plasmids pGL3-tk-EREx5-BSD
und DNA des in Beispiel 3 hergestellten Expressionsplasmids pRC/RSV-hERα Kozak wurden
jeweils linearisiert und in eine NIH3T3-Zelle eingeführt und
es wurde eine Zelle hergestellt, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle durch einen Östrogenrezeptor
erhält,
verwendet werden kann.
-
Zuerst
wurden die DNA des Plasmids pGL3-TATA-EREx5-BSD, die DNA des Plasmids pGL3-tk-EREx5-BSD
und die DNA des Plasmids pRC/RSV-hERα Kozak alle mit SalI gespalten.
-
NIH3T3-Zellen
wurden unter Verwendung einer Schale (hergestellt durch Falcon),
die einen Durchmesser von etwa 10 cm hatte, in der Anwesenheit von
5% CO2 bei 37°C unter Verwendung von 10% FBS
(hergestellt durch Nissui Pharmaceutical Co., Ltd.) enthaltendem
DMEM-Medium gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurden in diese Zellen DNAs der vorstehend erwähnten, linearisierten Plasmide
durch ein Lipofektionsverfahren unter Verwendung von Lipofectamin
(hergestellt durch GIBCO) in der folgenden Kombination eingeführt: (1)
pGL3-TATA-EREx5-BSD und pRC/RSV-hERα Kozak und (2) pGL3-tk-EREx5-BSD
und pRC/RSV-hERα Kozak.
Bedingungen des Lipofektionsverfahren schließen entsprechend der Beschreibung
eines an das Lipofectamin angehängten
Handbuchs eine Behandlungszeit von fünf Stunden, eine Gesamtmenge
der linearisierten Plasmid-DNAs von 7 μg (jeweils 3,5 μg)/Schale
und eine Menge von Lipofectamin von 42 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium mit 10% FBS enthaltendem DMEM-Mediums ergänzt und wurde über etwa
36 Stunden gezüchtet.
Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung von der Schale
entfernt und gewonnen und wurde dann in ein Kulturgefäß, umfassend
ein G418 in einer Endkonzentration von 800 μg/ml und Blasticidin S in einer
Endkonzentration von 16 μg/ml
enthaltendes Medium, übertragen
und etwa einen Monat gezüchtet,
wobei das Medium alle drei bis vier Tage durch neues Medium (die
vorstehend erwähnten,
selektiven Chemikalien enthaltend) ausgetauscht wurde. Die auftretenden
Zellkolonien, welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis
mehrere Millimeter hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte
(hergestellt durch Bell Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und wurden weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zellen in einem Ausmaß vermehrten, dass sie die
Hälfte
oder mehr der Bodenoberfläche
der Mulde besetzten (etwa fünf
Tage nach der Übertragung),
wurden die Zellen durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen
und in drei Portionen aufgeteilt und in drei neue 96-Mulden-Sichtplatten übertragen.
Auf einer Platte wurden als Masterplatte Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde 17-β-Östradiol,
aufgelöst in
DMSO, zu einer Endkonzentration von 10 nM hinzugefügt und auf
anderen Platte wurde DMSO des gleichen Volumens wie jenes des vorstehend
erwähnten
17-β-Östradiol-Lösung hinzugefügt und beide
wurden über zwei
Tage gezüchtet.
Dann wurde bei diesen zwei Platten das Medium aus der Mulde entfernt,
an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen, dann wurde fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und dies wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
dazugegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen.
-
Unter
den durch Einführung
der DNA von (1) pGL3-TATA-EREx5-BSD und pRC/RSV-hERα Kozak erhaltenen
transformierten Zellen wurden 288 Clone dem vorstehend erwähnten Test
unterzogen. Im Hinblick auf das Verhältnis der Luciferaseaktivität in einem
System, das 10 nM von hinzugefügtem
17-β-Östradiol
enthält,
zu der Luciferaseaktivität
eines Systems, das kein hinzugefügtes
17-β-Östradiol enthält, war
die Zahl der Clone, die ein Verhältnis
von nicht mehr als 2-fach besitzt 50, die Zahl der Clone, die ein
Verhältnis
von nicht weniger als 2-fach und nicht mehr als 5-fach besitzt war
40, die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht weniger als
5-fach und nicht mehr als 10-fach besitzt, war 56, die Zahl der
Clone, die ein Verhältnis
von nicht weniger als 10-fach und nicht mehr als 50-fach besitzt,
war 118, die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht weniger als
50-fach und nicht mehr als 100-fach besitzt, war 15 und die Zahl
der Clone, die ein Verhältnis
von nicht weniger als 100-fach besitzt, war neun.
-
Andererseits
wurden unter den durch Einführung
der DNA von (2) pGL3-tk-EREx5-BSD
und pRC/RSV-hERα Kozak
erhaltenen transformierten Zellen 192 Clone dem vorstehend erwähnten Test
unterzogen. Im Hinblick auf das Verhältnis der Luciferaseaktivität in einem
System, das 10 nM von hinzugefügtem 17-β-Östradiol
enthält,
zu der Luciferaseaktivität
eines Systems, das kein hinzugefügtes
17-β-Östradiol
enthält,
war die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht mehr als 2-fach
besitzt, 100, die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht weniger als
2-fach und nicht mehr als 5-fach besitzt, war 64, die Zahl der Clone,
die ein Verhältnis
von nicht weniger als 5-fach und nicht mehr als 10-fach besitzt,
war 25, die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht weniger als
10-fach und nicht mehr als 50-fach besitzt, war 3, die Zahl der
Clone, die ein Verhältnis
von nicht weniger als 50-fach und nicht mehr als 100-fach besitzt,
war 0 und die Zahl der Clone, die ein Verhältnis von nicht weniger als
100-fach besitzt, war 0.
-
Beispiel 5
-
(Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Die
DNA des in Beispiel 1 (1) hergestellten Plasmids pGL3-TATA-1A1-BSD
wurde linearisiert und in die aus dem Menschen gewonnene MCF-7-Zelle
eingeführt,
welche einen Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor exprimiert, um eine
erfindungsgemäßen Zelle
herzustellen, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens
verwendet werden kann, das die Transkriptionskontrolle durch den
Arylkohlenwasserstoff-Rezeptor erhält.
-
Zuerst
wurde die DNA des Plasmids pGL3-TATA-1A1-BSD mit SalI gespalten.
-
Weiterhin
wurde eine MCF-7-Zelle unter Verwendung einer Schale (hergestellt
durch Falcon), die einen Durchmesser von etwa 10 cm hatte, in der
Anwesenheit von 5% CO2 bei 37°C unter Verwendung
von 10% FBS enthaltendem DMEM-Mediums (hergestellt durch Nissui
Pharmaceutical Co., Ltd.) gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurde in diese Zelle DNA des vorstehend erwähnten, linearisierten Plasmids
pGL3-TATA-1A1-BSD durch ein Lipofektionsverfahren unter Verwendung
von Lipofectamin (hergestellt durch GIBCO) eingeführt. Bedingungen
des Lipofektionsverfahren schließen entsprechend der Beschreibung
eines an das Lipofectamin angehängten
Handbuchs eine Behandlungszeit von fünf Stunden, eine Gesamtmenge
der linearisierten Plasmid-DNAs
von 7 μg/Schale,
und eine Menge von Lipofectamin von 56 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium mit 10% FBS enthaltendem DMEM-Medium ergänzt und
wurde über
etwa 36 Stunden gezüchtet.
Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung von der Schale
entfernt und gewonnen und wurde dann in ein Kulturgefäß, umfassend
ein Medium, enthaltend eine hinzugefügte, für Zellen selektive Chemikalie,
Blasticidin S, in einer Endkonzentration von 16 μg/ml, übertragen und etwa eineinhalb
Monate gezüchtet,
während
das Medium alle drei bis vier Tage durch neues Medium (die selektive
Chemikalie enthaltend) ausgetauscht wurde. Die auftretenden Zellkolonien,
welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis mehrere Millimeter
hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte (hergestellt durch
Bell Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und dies wurde weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zellen in einem Ausmaß vermehrten, dass sie die
Hälfte
oder mehr der Bodenoberfläche
der Mulde besetzten (etwa fünf
Tage nach der Übertragung), wurden
die Zellen durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen und in
drei Portionen aufgeteilt und in drei neue 96-Mulden-Sichtplatten übertragen.
Auf einer Platte wurden als Masterplatte Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde 3-Methylcholanthren,
aufgelöst
in DMSO, zu einer Endkonzentration von 50 nM hinzugefügt und auf
der anderen Platte wurde DMSO des gleichen Volumens wie jenes der
3-Methylcholanthren-Lösung
hinzugefügt
und beide wurden über
zwei Tage gezüchtet.
Dann wurde bei diesen zwei Platten das Medium aus der Mulde entfernt,
an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen, dann wurde fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und dies wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
dazugegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Eine Zelle
die eine 2-fache oder höhere
Luciferaseaktivität
in dem System, welches hinzugefügtes
3-Methylcholanthren
enthält, als
in dem System, welches kein hinzugefügtes 3-Methylcholanthren enthält, bereitstellt,
wurde ausgewählt.
-
Beispiel 6
-
Herstellung
eines Reporterplasmids zum Erhalt einer Kontrollzelle
-
(1) Plasmid, in welchem
das Reportergen unter Kontrolle eines TK-Promotors verbunden ist
-
Zuerst
wurde ein Plasmid pRL-TK (hergestellt durch Promega) mit HindIII
und BglII gespalten und wurde einer Elektrophorese unter Verwendung
einer Agarose, welche einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L;
hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen und eine 760 Bp-DNA,
welche einen TK-Promotor enthält,
wurde gewonnen. Dann wurde das Plasmid pGL3 mit HindIII und BglII
gespalten, dazu wurde weiterhin BAP hinzugefügt, und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten und diese inkubierte Lösung
wurde einer Gelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat, unterzogen, um DNA zu gewinnen,
die eine elektrophoretische Bewegung entsprechend der Länge eines
BglII-HindIII-Fragmentes, das ein von pGL3 abgeleitetes Luciferasegen
enthält,
zeigt. Etwa 0,1 μg
dieser DNA wurden mit etwa 0,2 μg
von der vorstehend erwähnten
DNA, die einen TK-Promotor enthält,
gemischt und das Gemisch wurde mit einer T4-Ligase umgesetzt und
in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Plasmid-DNA wurde aus dem sich ergebenden
ampicillinresistenten Clon präpariert
und wurde mit den Restriktionsenzymen HindIII und BglII gespalten
und die gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
das ein Struktur besitzt, in welcher die vorstehend beschriebene,
einen TK-Promotor enthaltende DNA zwischen die HindIII-Stelle und
die BglII-Stelle von pGL3 eingeführt
worden war, wurde ausgewählt
und wurde als Plasmid pGL3-TK benannt. Dann wurde die DNA von diesem
pGL3-TK mit BamHI gespalten, dazu wurde weiterhin BAP hinzugefügt und das
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C gehalten
und diese inkubierte Lösung
wurde einer Elektrophorese unter Verwendung eines Agarosegels, das einen
niedrigen Schmelzpunkt hat, unterzogen und der Nachweis einer einzelnen
Bande wurden bestätigt
und die DNA wurde aus dem Gel aus dem Bandenbereich gewonnen. Ein
Plasmid, das eine Struktur hat, in welcher eine ein Blasticidin
S-Desaminase-Gen
exprimierende Kassette durch Verbindung über eine T4-Ligase in die BamHI-Schnittstelle
von pGL3 eingeführt
worden war, und die vorstehend erwähnte DNA mit der DNA, die eine ein
Blasticidin S-Desaminase-Gen exprimierende Kassette codiert, welche
durch Spaltung des Plasmids pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI) mit
BamHI präpariert
worden war, wurden ausgewählt,
um ein Plasmid pCL3-TK-BSD zu erhalten.
-
(2) Plasmid, in welchem
ein Reportergen unter Transkriptionskontrolle eines RAV-Promotors verbunden
ist
-
Zuerst
wurde ein Plasmid pRC/RSV mit BglII und HindIII gespalten, einer
Elektrophorese unter Verwendung einer Agarose, welche einen niedrigen
Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen
und eine 594 Bp-DNA, welche einen RSV-Promotor enthält, wurde
gewonnen. Dann wurde das Plasmid pGL3 mit HindIII und BglII gespalten,
dazu wurde weiterhin BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten und diese inkubierte Lösung
wurde einer Gelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat, unterzogen, um DNA zu gewinnen,
die eine elektrophoretische Bewegung entsprechend der Länge eines
BglII-HindIII-Fragmentes,
das ein von pGL3 abgeleitetes Luciferasegen enthält, zeigt. Etwa 0,1 μg dieser
DNA wurden mit etwa 1 μg
von der vorstehend erwähnten
DNA, die einen RSV-Promotor enthält,
gemischt und mit einer T4-Ligase umgesetzt und dann in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Plasmid-DNA wurde aus dem sich ergebenden, ampicillinresistenten
Clon präpariert
und wurde mit den Restriktionsenzymen HindIII und BglII gespalten
und die gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
das eine Struktur besitzt, in welcher die vorstehend beschriebene,
einen RSV-Promotor enthaltende DNA zwischen die HindIII-Stelle und
die BglII-Stelle von pGL3 eingeführt
worden war, wurde ausgewählt
und wurde als Plasmid pGL3-RSV benannt. Dann wurde dieses Plasmid
mit BamHI gespalten, zu dem wurde weiterhin BAP hinzugefügt und das
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten, dann wurde diese inkubierte Lösung einer Elektrophorese unter
Verwendung eines Agarosegels, das einen niedrigen Schmelzpunkt hat,
unterzogen und der Nachweis einer einzelnen Bande wurde bestätigt, bevor
die DNA aus dem Gel aus dem Bandenbereich gewonnen wurde. Ein Plasmid,
das eine Struktur hat, in welcher eine ein Blasticidin S-Desaminase-Gen
exprimierende Kassette durch Verbindung über eine T4-Ligase in die BamHI-Schnittstelle
von pGL3-RSV eingeführt
worden war, die vorstehend erwähnte
DNA mit DNA, die eine ein Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende
Kassette codiert, welche durch Spaltung des Plasmids pUCSV-BSD (gekauft
von FUNAKOSHI) mit BamHI präpariert
worden war, wurde ausgewählt,
um ein Plasmid pCL3-RSV-BSD zu erhalten.
-
Beispiel 7
-
(Produktion einer Kontrollzelle)
-
Es
wurde jeweils das in Beispiel 6 (1) hergestellte Plasmid pGL3-TK
mit SalI gespalten und das in Beispiel 6 (2) hergestellte Plasmid
pGL3-RSV mit XhoI gespalten.
-
Eine
HeLa-Zelle wurde unter Verwendung einer Schale (hergestellt durch
Falcon), die einen Durchmesser von etwa 10 cm hat, in der Anwesenheit
von 5% CO2 bei 37°C unter Verwendung von 10% FBS
(hergestellt durch Nissui Pharmaceutical Co., Ltd.) enthaltendem
DMEM-Mediums gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurde in diese Zelle das vorstehend erwähnte, linearisierte Plasmid pGL-3-RSV
oder pGL3-TK durch ein Lipofektionsverfahren unter Verwendung von
Lipofectamin (hergestellt durch GIBCO) eingeführt. Bedingungen des Lipofektionsverfahrens
schließen
entsprechend der Beschreibung eines an das Lipofectamin angehängten Handbuchs
eine Behandlungszeit von fünf
Stunden, eine Gesamtmenge der linearisierten Plasmid-DNA von 7 μg/Schale
und eine Menge von Lipofectamin von 21 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium durch 10% FBS enthaltendes DMEM-Medium ersetzt
und wurde über
etwa 36 Stunden gezüchtet.
Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung von der Schale
entfernt und gewonnen und wurde dann in ein Kulturgefäß, umfassend
ein Medium, enthaltend die hinzugefügte, für Zellen selektive Chemikalie
Blasticidin S in einer Endkonzentration von 16 μg/ml, übertragen und einen Monat gezüchtet, während das
Medium alle drei bis vier Tage mit einem neuem Medium (die selektive Chemikalie
enthaltend) ausgetauscht wurde. Die aufgetretenen Zellkolonien,
welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis mehrere Millimeter
hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte (hergestellt durch Bell
Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und dies wurde weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zelle in einem Ausmaß vermehrte, dass sie die Hälfte oder
mehr der Bodenoberfläche
der Mulde besetzte (etwa fünf
Tage nach der Übertragung),
wurde die Zelle durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen und
in zwei Portionen aufgeteilt und in zwei neue 96-Mulde-Sichtplatten übertragen. Auf
einer Platte wurden als Masterplatte Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde das Medium aus der
Mulde entfernt, an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen, dann wurde fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und dies wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink) wurden automatisch aufgeteilt und dazugegossen
und die Luciferaseaktivität
wurde gemessen. Ein Clon, welcher eine Luciferaseaktivität zeigt,
welche einen höheren
gemessenen Lichtemissionswert bereitstellt als jene in einer Mulde,
die nur ein hinzugefügtes
Messreagenz enthält,
wurde als Kontrollzelle ausgewählt.
-
Testbeispiel 1
-
(Reportertest unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Ein
Medium, welches durch die Zugabe eines mit künstlicher Kohle und mit Dextran
behandelten FBS, um eine Endkonzentration von 10% zu ergeben, zu
einem von Phenolrot freien MEM-Medium (hergestellt durch Nissui
Pharmaceutical Co., Ltd.) hergestellt wurde, wurde verwendet und
eine, wie in Beispiel 4 oder 5 beschrieben, hergestellte erfindungsgemäße Zelle
wurde mit etwa 2 × 104 Zellen/Mulde zu einer für die Messung der Luciferase-Lichtemission
und zur Züchtung
verwendeten 96-Mulden-Platte (#3903, hergestellt durch Corning Coaster)
hinzugefügt
und dies wurde über
Nacht gezüchtet.
Dann wurde dieser Zelle eine in DMSO gelöste chemische Substanz hinzugefügt. Darin
wurde die Lösung
zum Auflösen
hergestellt und hinzugefügt, so
dass die Endkonzentration der chemischen Substanz sich schrittweise
durch die jeweiligen Testabschnitte änderte, in welchen die DMSO-Mengen
in der Kulturlösung
in allen Testabschnitten am Ende bei 0,1% übereinstimmten. Ein Kontrollabschnitt,
dem nur ein Lösemittel
(DMSO) hinzugefügt
wurde, wurde als ein System bereitgestellt, das keine hinzugefügte chemische Substanz
enthielt, und es wurde auch ein positiver Kontrollabschnitt bereitgestellt,
der eine hinzugefügte
positive chemische Kontrollsubstanz enthielt.
-
Die
die hinzugefügte
chemische Substanz enthaltende Zelle wurde gezüchtet und das Medium wurde 36
Stunden nach Zugabe der chemischen Substanz entfernt und die Zelle
wurde zweimal mit PBS (–)
gewaschen und fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) wurde in einer Menge von 20 μl pro Mulde hinzugefügt und dies
wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
hineingegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen.
-
Die
Agonist-Aktivität
von Genistein gegenüber
dem Östrogenrezeptor α wurde unter
Verwendung der in Beispiel 4 hergestellten erfindungsgemäßen Zelle
gemessen. Die Ergebnisse werden in 1 gezeigt.
Es wurde eine Zunahme der Luciferaseaktivität durch Zugabe von Genistein
bei einer Endkonzentration von 1 μM erkannt.
-
So
kann die Agonist-Aktivität
einer chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor gemessen werden.
-
Andererseits
kann die Antagonist-Aktivität
der chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor durch Hinzugeben
eines Liganden des gewünschten
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zu jedem Testabschnitt,
um eine Konzentration um den EC50-Wert herum
zu ergeben, zusammen mit der chemischen Substanz und durch Durchführung des
Test in einer ähnlichen Weise,
wie vorstehend beschrieben, gemessen werden.
-
Weiterhin
kann es auch zulässig
sein, dass eine ähnliche
Messung unter Verwendung der, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellten
Kontrollzelle durchgeführt
wird und die Testergebnisse, die wie vorstehend beschrieben, erhalten
wurden, basierend auf den Messergebnissen korrigiert werden.
-
Beispiel 8
-
(Herstellung eines einen
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor exprimierenden Plasmids)
-
(1) Östrogenrezeptor β
-
Um
eine cDNA, welche den 530 Aminosäuren
umfassenden menschlichen Östrogenrezeptor β codiert,
zu erhalten, wurden ein Vorwärts-Primer:
5'-TTGAGTTACTGAGTCCGATGAATGTGCTTGCTCTG-3' und ein reverser
Primer: 5'-AAATGAGGGACCACACAGCAGAAAGATGAAGCCCA-3' entworfen und mit
einem DNA-Syntheseautomaten (Modell 394, hergestellt durch Applied
Biosystems) synthetisiert.
-
Dann
wurden die vorstehend erwähnten
Primer, jeder in einer Menge von 10 pMol, zu 10 ng menschlicher
Gehirn-cDNA (Quick clone cDNA #7187-1, hergestellt durch Clone Tech)
als Matrize hinzugefügt
und es wurde eine PCR-Reaktion unter Verwendung einer LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) und eines mit dem Enzym
versetzten Puffers in einer Menge der Reaktionslösung von 50 μl durchgeführt. In
dieser Reaktion wurde die Reaktionslösung unter Verwendung eines
PCR Systems 9700 (hergestellt durch Applied Biosystems) über 1 Minute
bei 95°C
gehalten und dann über
3 Minuten bei 68°C
gehalten und dieser Zyklus wurde 35 Mal wiederholt. Dann wurde die
gesamte Reaktionslösung
einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon Gene)
unterzogen. Es wurde bestätigt,
dass die Bande, die eine von der bekannten Sequenz erwartete Größe hatte,
amplifiziert worden war und die DNA wurde dann aus der Bande gewonnen
und es wurde eine Probe für
die direkte Sequenz unter Verwendung dieser DNA und des Die Terminator
Sequence-Kits FS (hergestellt durch Applied Biosystems) präpariert.
Dies wurde einer Untersuchung der Nucleotidsequenz unter Verwendung
eines Auto Sequencer (Modell 377, hergestellt durch Applied Biosystems)
unterzogen, um die Nucleotidsequenz zu bestätigen.
-
Eine
PCR unter Verwendung eines Vorwärts-Primers:
5'-GCCGCGGCCGCCCAGCCACCATGGATATAAAAAACTCACCATCTAGCCTTAATTC-3' und eines reversen
Primers: 5'-GGGTCTAGAAATGAGGGACCACACAGCAGAAAGATGAAGCCCA-3' wurde unter Verwendung
von etwa 100 ng der, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen DNA
als Matrize durchgeführt,
um eine DNA herzustellen, die eine Kozak-Konsensussequenz direkt stromaufwärts von
dem Startcodon der Translation ATG eines Östrogenrezeptor β-Gens enthält. Es wurden
nämlich
0,1 μg einer Östrogenrezeptor α-cDNA als
Matrize, LA-Taq-Polymerase (hergestellt durch Takara Shuzo Co.,
Ltd.), mit dem Enzym versetzter Reaktionspuffer und die vorstehend
erwähnten
Primer, jeder zu 10 pMol, gemischt, um eine Reaktionslösung in
reiner Menge von 50 μl
zu erhalten, und die Lösung
wurde bei 95°C über 1 Minute
und dann bei 68°C über 3 Minuten
gehalten und dieser Zyklus wurde 20 Mal wiederholt. Das so vervielfältigte Produkt
wurde aufgetrennt und durch ein Niedrigtemperatur-Agarosegelelektrophoreseverfahren
gewonnen. Dann wurde etwa 1 μg
dieses Produkts mit einem DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara
Shuzo Co., Ltd.) behandelt, um die Enden davon glatt zu machen,
und wurde zur Phosphorylierung der Enden davon mit T4-Polynucleotidkinase
umgesetzt. Diese DNA wurde mit Phenol behandelt und wurde dann durch
ein Ethanol-Fällungsverfahren
gereinigt und das gesamte gereinigte Produkt wurde als DNA-Insertion
zur Herstellung eines Expressionsplasmids verwendet.
-
pRC/RSV
(hergestellt durch Invitrogen), enthaltend einen RSV-Promotor und
ein Neomycinresistenzgen, wurde mit einem Restriktionsenzym HindIII
gespalten, dazu wurde weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Dann wurde dies durch Behandlung mit Phenol und Fällung mit Ethanol
gereinigt und die Enden davon wurden dann durch Behandlung mit einem
DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) glatt
gemacht und einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer
Agarose, die eine niedrigere Schmelztemperatur hat (Agarose L, hergestellt
durch Nippon Gene) unterzogen und eine DNA wurde aus dem Bandenbereich
gewonnen. Etwa 100 ng der gewonnenen Vektor-DNA und die gesamte
Menge der vorstehend erwähnten
DNA-Insertion wurden gemischt, dem wurde eine T4-Ligase hinzugefügt und dies
wurde umgesetzt. Diese Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle eingeführt und
Plasmid-DNA wurde dann aus der Kolonie präpariert, die Ampicillinresistenz
zeigte, und die Nucleotidsequenz davon wurde durch ein Farbstoff-Terminator-Verfahren
unter Verwendung eines Auto Sequencer vom Typ ABI Modell 377 bestimmt.
Die sich ergebende Nucleotidsequenz wurde mit einer Nucleotidsequenz
verglichen, die in der vorstehend erwähnten, direkten Sequenz erhalten
wurde, und ein Plasmid, bei welchem eine vollständige Übereinstimmung zwischen den
Nucleotidsequenzen in der Translationsregion bestätigt wurde,
wurde ausgewählt
und als pRC/RSV-hER1β Kozak benannt.
-
Beispiel 9
-
(Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle)
-
(2) Östrogenrezeptor β
-
DNA
des in Beispiel 1(2) hergestellten Plasmids pGL3-TATA-EREx5-BSD
und DNA des in Beispiel 8 hergestellten Expressionsplasmids pRC/RSV-hER-β Kozak wurden
jeweils linearisiert und in die aus dem Menschen gewonnene HeLa-Zelle
eingeführt,
um eine erfindungsgemäßen Zelle
zu erhalten, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, dass die Transkriptionskontrolle durch den Östrogenrezeptor β erhält, verwendet
werden kann. Es wurde nämlich
ein ähnliches
Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass ein Expressionsplasmid
pRC/RSV-hER-β Kozak
des Östrogenrezeptors β anstatt
des Expressionsplasmids pRC/RSV-hER-α Kozak des Östrogenrezeptors α in Beispiel
4 verwendet wurde. Die Luciferaseaktivität der sich ergebenden transformierten
Zellen wurde in der Anwesenheit von 17-β-Östradiol wie in Beispiel 4
und in der Abwesenheit von 17-β-Östradiol gemessen und es wurde
eine Zelle ausgewählt,
welche eine zweifache oder höhere
Luciferaseaktivität
in einem System zeigte, das zugesetztes 17-β-Östradiol
enthielt, gegenüber einem
System, das kein zugesetztes 17-β-Östradiol
enthielt.
-
Testbeispiel 2
-
(Reportertest unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Ein
Medium, welches durch die Zugabe eines mit künstlicher Kohle und mit Dextran
behandelten FBS, um eine Endkonzentration von 10% zu ergeben, zu
einem von Phenolrot freien MEM-Medium (hergestellt durch Nissui
Pharmaceutical Co., Ltd.) hergestellt wurde, wurde verwendet und
eine, wie in Beispiel 4 oder 10 beschrieben, hergestellte erfindungsgemäße Zelle
wurde mit etwa 2 × 104 Zellen/Mulde zu einer für die Messung der Luciferase-Lichtemission
und zur Züchtung
verwendeten 96-Mulden-Platte (#3903, hergestellt durch Corning Coaster)
hinzugefügt
und dies wurde über
Nacht gezüchtet.
Dann wurde dieser Zelle in DMSO gelöstes 17-β-Östradiol hinzugefügt. Darin
wurde die Lösung
zum Auflösen
hergestellt und hinzugefügt,
so dass die Endkonzentration von 17-β-Östradiol jeweils 10-fach durch
die jeweiligen Testabschnitte zunahm, in welchen die DMSO-Mengen
in der Kulturlösung
in allen Testabschnitten am Ende bei 0,1% übereinstimmten. Ein Kontrollabschnitt,
dem nur ein Lösungsmittel
(DMSO) hinzugefügt
wurde, wurde als ein System bereitgestellt, das keine hinzugefügte chemische
Substanz enthielt.
-
Diese
Zellen wurden gezüchtet
und das Medium wurde 36 Stunden nach Zugabe von 17-β-Östradiol entfernt
und die Zellen wurden zweimal mit PBS (–) gewaschen und fünffach verdünntes PGC
50 (hergestellt durch Toyo Ink) wurde in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und diese wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platte wurde in ein
Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet mit
einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100 (hergestellt
durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und hineingegossen
und die Luciferaseaktivität wurde
gemessen. Eine Zunahme in der Luciferaseaktivität zusammen mit einer Zunahme
in der Konzentration von der Zelle zugesetztem 17-β-Östradiol
wurde sowohl in der erfindungsgemäßen Zelle zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle von einem Östrogenrezeptor α erhielt,
als auch in der erfindungsgemäßen Zelle
zur Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens, das die Transkriptionskontrolle
von einem Östrogenrezeptor β erhielt,
erkannt.
-
In
einer ähnlichen
Weise, wie vorstehend beschrieben, kann die Agonist-Aktivität einer
chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten Östrogenrezeptor
durch die Zugabe einer chemischen Substanz anstatt von 17-β-Östradiol
zu jedem Testabschnitt und Durchführung des Tests gemessen werden.
-
Andererseits
kann die Antagonist-Aktivität
einer chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten Östrogenrezeptor
durch Zugabe von 17-β-Östradiol
zusammen mit einer chemischen Substanz zu jedem Testabschnitt, um
so eine Konzentration um den EC50-Wert zu
ergeben, und Durchführung
des Tests in einer ähnlichen
Weise, wie vorstehend beschrieben, gemessen werden.
-
Beispiel 10
-
(Herstellung einer DNA
(Plasmid), umfassend in einem Molekül das Ligand-gesteuerte Reportergen
und das selektive Markergen)
-
Die
DNA, die in einem Bereich eine aus dem LTR eines Mause-Brusttumor-Virus (MMTV) gewonnene Androgenrezeptorerkennungssequenz
enthält,
wurde hergestellt. Das Plasmid pMSG (hergestellt durch Pharmacia)
wurde mit den Restriktionsenzymen HindIII und SacI gespalten, um
eine DNA von 1080 Bp zu erhalten, die einem Teil der MMTV-LTR-Region
entspricht (hiernach bezeichnet als ARE-A DNA). Weiter wurde das Plasmid
pMSG mit den Restriktionsenzymen HindIII und SmaI gespalten, um
eine DNA von 1463 Bp zu erhalten, die einen Teil der MMTV-LTR-Region
entspricht (hiernach bezeichnet als ARE-B DNA). Beide DNAs wurden
mit einem Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.)
behandelt.
-
Zwei
Oligonucleotide;
die Nucleotidsequenzen
besitzen, die aus einer Nucleotidsequenz nahe der TATA-Box eines Metallothionein-I-Gens
der Maus und aus der Leadersequenz abgeleitet wurden, wurden aneinandergelagert,
um eine doppelsträngige
DNA zu erhalten, und es wurde der T4-Polynucleotidkinase erlaubt
darauf zu wirken um beide Enten davon zu phosphorylieren (hiernach
wird diese DNA als TATA-DNA bezeichnet). Andererseits wurde ein Plasmid
pGL3 (hergestellt durch Promega), das ein Leuchtkäferluciferasegen
enthielt, mit den Restriktionsenzymen BglII und HindIII gespalten,
dazu wurde weiterhin bakterielle alkalische Phosphatase (BAP) hinzugefügt und das
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Danach wurde diese inkubierte Lösung einer Elektrophorese unter
Verwendung einer Agarose, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose
L; hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen und die DNA wurde
aus dem Bandenbereich aus dem Gel gewonnen. Etwa 100 ng dieser DNA
und 1 μg
der vorstehend erwähnten
TATA-DNA wurden gemischt und über
T4-Ligase verbunden, um ein Plasmid pGL3-TATA herzustellen.
-
Dann
wurde das pGL3-TATA mit einem Restriktionsenzym SmaI gespalten,
dazu wurde weiterhin BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Diese inkubierte Lösung
wurde einer Elektrophorese unter Verwendung eines Agarosegels, das
einen niedrigen Schmelzpunkt hat, unterzogen und die DNA wurde aus
den Bandenbereichen aus dem Gel gewonnen. Etwa 100 ng dieser DNA
und etwa 1 μg der
vorstehend erwähnten
ARE-A-DNA wurden gemischt und mit T4-Ligase umgesetzt und dann wurde
die Reaktionslösung
in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Die DNA des jeweiligen Plasmids, enthalten
in einigen Kolonien von E. coli, welche Ampicillinresistenz zeigten,
wurde gereinigt und wurde mit den Restriktionsenzymen KpnI und XhoI
gespalten, und die gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
welches eine Struktur hatte, in welcher eine Kopie der ARE-A-DNA
in die SmaI-Stelle von pGL3-TATA eingeführt worden waren, wurde ausgewählt und
als pGL3-TATA-MMTV benannt.
-
Andererseits
wurde ein Plasmid pGL3 (hergestellt durch Promega), das ein Leuchtkäferluciferasegen enthielt,
mit den Restriktionsenzymen BglII und HindIII gespalten, dazu wurde
weiterhin bakterielle alkalische Phosphatase (BAP) hinzugefügt und dieses
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten und dies wurde weiter mit einem Blunting Kit (hergestellt
von Takara Shuzo Co., Ltd.) behandelt. Danach wurde diese DNA einer
Elektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die einen niedrigen
Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen
und die DNA wurde aus dem Bandenbereich aus dem Gel gewonnen. Etwa
100 ng dieser DNA und 1 μg
der vorstehend erwähnten
ARE-B-DNA wurden
gemischt und über
T4-Ligase verbunden und die Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt.
Die DNA des jeweiligen Plasmids, enthalten in einigen Kolonien von
E. coli, welche Ampicillinresistenz zeigten, wurde gereinigt und
wurde mit den Restriktionsenzymen KpnI und ClaI gespalten, und die
gespaltene Lösung
wurde durch eine Agarosegelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
welches eine Struktur hatte, in welcher nur eine Kopie der ARE-B-DNA
zwischen die BglII-Stelle und die HindIII-Stelle des pGL3-Vektors
eingeführt
worden waren, wurde ausgewählt
und als pGL3-MMTV benannt.
-
Dann
wurde ein Plasmid pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI) mit BamHI gespalten,
um eine DNA herzustellen, die eine ein Blasticidin S-Deaminase-Gen
exprimierende Kassette codiert. Diese DNA wurde mit DNA gemischt,
welche durch Spaltung mit BamHI und die BAP-Behandlung des vorstehend
erwähnten
Plasmids pGL3-TATA-MMTV oder pGL3-MMTV erhalten wurde, um ein Gemisch
zu erhalten, welches mit einer T4-Ligase umgesetzt wurde, und die
Reaktionslösung
wurde in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt. Aus
den sich ergebenden ampicillinresistenten E. coli-Clonen wurde Plasmid-DNA
hergestellt, wurde mit dem Restriktionsenzym BamHI gespalten und
die gespaltenen Lösungen
wurden durch eine Agarose-Gelelektrophorese untersucht. Ein Plasmid,
welches eine Struktur hatte, in welcher die das Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende
Kassette in die BamHI-Schnittstelle eingeführt worden war, wurde ausgewählt und
als Plasmid pGL3-TATA-MMTV-BSD bzw. pGL3-MMTV-BSD benannt.
-
Beispiel 11
-
(Herstellung eines Plasmids,
das einen Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor exprimiert)
-
(1) Androgenrezeptor-Expressionsplasmid
-
Ein
Vorwärts-Primer:
5'-GAGGCGGGGTAAGGGAAGTAGGTGGAAGATTCAGC-3'
und ein reverser
Primer: 5'-GGGTGGGGAAATAGGGTTTCCAATGCTTCACTGGG'-3' wurden basierend
auf der Nucleotidsequenz eines Östrogenrezeptorgens,
publiziert unter der Genbank-Zugangsnummer
M23263, entworfen und wurden durch einen DNA-Syntheseautomaten (Modell 394, hergestellt
durch Applied Biosystems) synthetisiert, um eine einen menschlichen
Androgenrezeptor codierende cDNA zu erhalten.
-
Dann
wurden die vorstehend erwähnten
Primer, jeder in einer Menge von 10 pMol, zu 10 ng einer menschlichen
Prostata-cDNA (Quick Clone cDNA #7123-1, hergestellt durch Clone
Tech) als Matrize hinzugefügt
und eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung einer LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) und eines dem Enzym zugesetzten
Puffers in einer Menge der Reaktionslösung von 50 μl durchgeführt. In
dieser Reaktion wurde die Reaktionslösung unter Verwendung eines
PCR-Systems 9700 (hergestellt durch Applied Biosystems) über 1 Minute
bei 95°C
gehalten und dann über
3 Minuten bei 68°C
gehalten und dieser Zyklus wurde 35 Mal wiederholt. Dann wurde die
gesamte Reaktionslösung
einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen. Es wurde durch eine Ethidiumbromidfärbung bestätigt, dass
die Bande, die die von bekannten Sequenzen erwartete Größe hatte,
amplifiziert worden war und die DNA wurde aus der Bande gewonnen
und es wurde eine Probe für
die direkte Sequenz unter Verwendung dieser DNA und des Die Terminator
Sequence-Kits FS (hergestellt durch Applied Biosystems) präpariert.
Dies wurde einer Untersuchung der Nucleotidsequenz unter Verwendung
eines Auto Sequencer (Modell 377 hergestellt durch Applied Biosystems)
unterzogen, um die Nucleotidsequenz zu bestätigen.
-
Eine
PCR unter Verwendung eines Vorwärts-Primers:
5'-CCCAGCCACCATGGAAGTGCAGTTAGGGCTGGGAAGGGTC-3' und eines reversen
Primers: 5'-GGGTGGGGAAATAGGGTTTCCAATGCTTCACTGGG-3' wurde unter Verwendung
von etwa 100 ng der, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen DNA als
Matrize durchgeführt,
um eine DNA herzustellen, die eine Kozak-Konsensussequenz direkt
stromaufwärts von
dem Startcodon der Translation ATG eines Androgenrezeptorgens hinzugefügt enthält. Es wurden
nämlich 0,1 μg einer Androgenrezeptor-cDNA
als Matrize, LA-Taq-Polymerase (hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.),
mit Enzym versetzter Reaktionspuffer und die vorstehend erwähnten Primer,
jeder zu 10 pMol, gemischt, um eine Reaktionslösung in einer Menge von 50 μl zu erhalten,
und die Lösung
wurde bei 95°C über 1 Minute gehalten
und dann bei 68°C über 3 Minuten
gehalten und dieser Zyklus wurde 20-mal wiederholt. Das so gewonnene,
vervielfältigte
Produkt wurde aufgetrennt und durch ein niedrigtemperatur-Agarosegelelektrophoreseverfahren
gewonnen. Dann wurde etwa 1 μg
dieses Produkts mit einem DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara
Shuzo Co., Ltd.) behandelt, um die Enden davon glatt zu machen,
welche zur Phosphorylierung der Enden davon mit T4-Polynucleotidkinase
umgesetzt wurden. Diese DNA wurde mit Phenol behandelt und wurde
durch ein Ethanol-Fällungsverfahren
gereinigt und das gesamte gereinigte Produkt wurde als DNA-Insertion zur Herstellung
eines nachstehenden Expressionsplasmids verwendet.
-
pRC/RSV
(hergestellt durch Invitrogen), enthaltend einen RSV-Promotor und
ein Neomycinresistenzgen, wurde mit dem Restriktionsenzym HindIII
gespalten, dazu wurde weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Dann wurde dies durch Behandlung mit Phenol und Fällung mit Ethanol
gereinigt und die Enden davon wurden durch Behandlung mit einem
DNA Blunting-Kit
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) glatt gemacht und einer
Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die eine
niedrigere Schmelztemperatur hat (Agarose L, hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen und die DNA wurde aus dem Bandenbereich aus dem
Gel gewonnen. Etwa 100 ng der gewonnenen Vektor-DNA und die gesamte
Menge der vorstehend erwähnten
DNA-Insertion wurden
gemischt, dem wurde eine T4-Ligase hinzugefügt und das Ganze wurden umgesetzt.
Die Reaktionslösung
wurde in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt und die Plasmid-DNA wurde
dann aus einer Kolonie präpariert,
die Ampicillinresistenz zeigte, und die Nucleotidsequenz davon wurde
durch ein Farbstoff-Terminator-Verfahren unter Verwendung eines
ABI-Auto Sequencer vom Typ Modell 377 bestimmt. Die sich ergebende
Nucleotidsequenz wurde mit einer Nucleotidsequenz verglichen, die
in der vorstehend erwähnten
direkten Sequenz erhalten wurde, und ein Plasmid, bei welchem eine
vollständige Übereinstimmung
zwischen den Nucleotidsequenzen in der Translationsregion bestätigt wurde,
wurde ausgewählt
und als pRC/RSV-hAR Kozak benannt.
-
Beispiel 12
-
(Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle)
-
DNA
des in Beispiel 10 hergestellten Plasmids pGL3-TATA-MMTV-BSD oder
des Plasmids pGL3-MMTV-BSD bzw. die DNA des in Beispiel 11 produzierten
Expressionsplasmids pRC/TSV-hAR Kozak des Androgenrezeptors wurden
linearisiert und in eine aus Mensch gewonnene HeLa-Zelle eingeführt und
es wurde eine Zelle hergestellt, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle durch einen Androgenrezeptor
erhält,
verwendet werden kann.
-
Zuerst
wurden die DNA des Plasmids pGL3-TATA-MMTV-BSD, die DNA des Plasmids pGL3-MMTV-BSD
und die DNA des Plasmids pRC/RSV-hAR Kozak alle mit SalI gespalten.
-
Die
HeLa-Zelle wurden unter Verwendung einer Schale (hergestellt durch
Falcon), die einen Durchmesser von etwa 10 cm hatte, in der Anwesenheit
von 5% CO2 bei 37°C unter Verwendung von 10% FBS
(hergestellt durch Nissui Pharmaceutical Co., Ltd.) enthaltenden
DMEM-Mediums gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurden in diese Zellen DNAs der vorstehend erwähnten, linearisierten Plasmide
durch ein Lipofektionsverfahren unter Verwendung von Lipofectamin
(hergestellt durch GIBCO) in der folgenden Kombination eingeführt: (1)
pGL3-TATA-MMTV-BSD und pRC/RSV-hAR Kozak und (2) pGL3-MMTV-BSD und
pRC/RSV-hAR Kozak. Bedingungen des Lipofektionsverfahren schließen entsprechend
der Beschreibung eines an das Lipofectamin angehängten Handbuchs eine Behandlungszeit
von fünf Stunden,
eine Gesamtmenge der linearisierten Plasmid-DNAs von 7 μg (jeweils
3,5 μg)/Schale
und eine Menge von Lipofectamin von 21 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium durch 10% FBS enthaltendem DMEM-Medium ersetzt und wurde über etwa
36 Stunden gezüchtet.
Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung von der Schale
entfernt und gewonnen und wurde dann in ein Kulturgefäß, umfassend
ein Medium, das in einer Endkonzentration von 800 μg/ml hinzugefügtes G418
und in einer Endkonzentration von 16 μg/ml hinzugefügtes Blasticidin
S enthielt, übertragen
und etwa einen Monat gezüchtet,
während
das Medium alle drei bis vier Tage mit neuem Medium (die vorstehend
erwähnte
selektive Chemikalie enthaltend) ausgetauscht wurde. Die auftretenden
Zellkolonien, welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis
mehrere Millimeter hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte
(hergestellt durch Bell Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und wurden weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zellen in einem Ausmaß vermehrten, dass sie die
Hälfte
oder mehr der Bodenoberfläche
der Mulde besetzten (etwa fünf
Tage nach der Übertragung),
wurde die Zelle durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen und
in drei Portionen aufgeteilt und in drei neue 96-Mulden-Sichtplatten übertragen.
Auf einer Platte wurden als Masterplatte Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde DHT, aufgelöst in DMSO,
zu einer Endkonzentration von 10 nM hinzugefügt und auf der anderen Platte
wurde DMSO des gleichen Volumens wie jenes der vorstehend erwähnten DHT-Lösung hinzugefügt und beide
wurden über
zwei Tage gezüchtet.
Dann wurde bei diesen zwei Platten das Medium aus der Mulde entfernt,
an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen, dann wurde fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
hineingegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Eine Zelle,
die eine zweifache oder höhere
Luciferaseaktivität
in dem System, welches hinzugefügtes
DHT enthält,
als in dem System, welches kein hinzugefügtes DHT enthält, bereitstellt, wurde
ausgewählt.
-
Testbeispiel 3
-
(Reportertest unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Ein
Medium, welches durch die Zugabe eines mit künstlicher Kohle und mit Dextran
behandelten FBS, um eine Endkonzentration von 10% zu ergeben, zu
einem von Phenolrot freien MEM-Medium (hergestellt durch Nissui
Pharmaceutical Co., Ltd.) hergestellt wurde, wurde verwendet und
eine durch Einführung
der DNA des Plasmids pGL3-MMTV-BSD und der DNA des Plasmids pRC/RSV-hAR
Kozak in Beispiel 12 hergestellte, erfindungsgemäße Zelle wurde mit etwa 2 × 104 Zellen/Mulde zu einer für die Messung der Luciferase-Lichtemission
und zur Züchtung
verwendeten 96-Mulde-Platte (#3903, hergestellt durch Corning Coaster) hinzugefügt und wurde über Nacht
gezüchtet.
Dann wurde dieser Zelle in DMSO gelöstes DHT hinzugefügt. Darin
wurde die Lösung
zum Auflösen
hergestellt und hinzugefügt,
so dass die Endkonzentration von DHT jeweils 10-fach durch die jeweiligen
Testabschnitte zunahm und die DMSO-Mengen in der Kulturlösung in
allen Testabschnitten am Ende bei 0,1% übereinstimmten. Ein nur hinzugefügtes Lösungsmittel
(DMSO) enthaltender Kontrollabschnitt wurde als ein System bereitgestellt,
das kein hinzugefügtes
DHT enthält.
-
Diese
Zellen wurden gezüchtet
und das Medium wurde 36 Stunden nach Zugabe von DHT entfernt und
die Zelle wurde zweimal mit PBS (–) gewaschen und fünffach verdünntes PGC
50 (hergestellt durch Toyo Ink) wurde in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und wurde über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platte wurde in ein
Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet mit
einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
dazugegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Die Ergebnisse
werden in 4 gezeigt. Eine Zunahme in der
Luciferaseaktivität
zusammen mit einer Zunahme in der Konzentration von der Zelle zugesetztem
DHT wurden in der erfindungsgemäßen Zelle
zur Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens, das die Transkriptionskontrolle
von einem Androgenrezeptor erhält,
erkannt.
-
In
der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, kann die Agonist-Aktivität einer
chemischen Substanz gegenüber
einem Androgenrezeptor durch die Zugabe einer chemischen Substanz
anstatt von DHT zu jedem Testabschnitt und die Durchführung des
vorstehend erwähnten
Tests in einer ähnlichen
Weise gemessen werden.
-
Andererseits
kann die Antagonist-Aktivität
einer chemischen Substanz gegenüber
den gewünschten Androgenrezeptor
durch Zugabe von DHT zusammen mit einer chemischen Substanz zu jedem
Testabschnitt, um so eine Konzentration um den EC50-Wert
zu ergeben, und Durchführung
des Tests in einer ähnlichen
Weise, wie vorstehend beschrieben, gemessen werden.
-
Beispiel 13
-
(Herstellung einer DNA
(Plasmid), die in einem Molekülen
das Ligand-gesteuerte
Reportergen und ein selektives Markergen umfasst)
-
Ein
Oligonucleotid, das eine Erkennungssequenz (TRE) eines Thyroidrezeptors
enthaltende Nucleotidsequenz (5'-CAAGGGGATCCAGCTTGACCTGACGTCAGGTCAAGTCG-3' umfasst, und ein
Oligonucleotid, umfassend eine Nucleotidsequenz komplementär zu der
vorstehend erwähnten
Nucleotidsequenz, wurden durch einen DNA-Syntheseautomaten synthetisiert und
die Produkte wurden aneinandergelagert, um eine doppelsträngige DNA
zu erhalten (hiernach bezeichnet als TRE-DNA), und eine T4-Ligase
wurde mit der DNA umgesetzt, um es der doppelsträngigen DNA zu erlauben sich
im Tandem zu verbinden, es wurde einer T4-Polynucleotidkinase erlaubt
darauf zu wirken, um beide Enden davon zu phosphorylieren.
-
Zwei
Oligonucleotide;
die Nucleotidsequenzen
besitzen, die aus einer Nucleotidsequenz nahe der TATA-Box eines Metallothionein-I-Gens
der Maus und aus der Leadersequenz abgeleitet wurden, wurden aneinandergelagert,
um eine doppelsträngige
DNA zu erhalten, und es wurde einer T4-Polynucleotidkinase erlaubt
darauf zu wirken, um beide Enden davon zu phosphorylieren (hiernach
wird diese DNA als TATA-DNA bezeichnet). Andererseits wurde ein
Plasmid pGL3 (hergestellt durch Promega), das ein Leuchtkäferluciferasegen
enthält,
mit den Restriktionsenzymen BglII und HindIII gespalten, dazu wurde
weiterhin bakterielle alkalische Phosphatase (BAP) hinzugefügt und das
Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Danach wurde diese inkubierte Lösungen einer Elektrophorese
unter Verwendung einer Agarose, die einen niedrigen Schmelzpunkt
hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen und die
DNA wurde aus dem Bandenbereich aus dem Gel gewonnen. Etwa 100 ng
dieser DNA und 1 μg
der vorstehend erwähnten
TATA-DNA wurden gemischt und über
T4-Ligase verbunden, um ein Plasmid pGL3-TATA herzustellen.
-
Dann
wurde das pGL3-TATA mit dem Restriktionsenzym SmaI gespalten, dazu
wurde weiterhin BAP hinzugefügt
und das Gemisch wurde über
1 Stunde bei 65°C
gehalten. Diese inkubierte Lösung
wurde einer Elektrophorese unter Verwendung eines Agarosegels, das
einen niedrigen Schmelzpunkt hat, unterzogen und die DNA wurde aus
dem Bandenbereich aus dem Gel gewonnen. Etwa 100 ng dieser DNA und
etwa 1 μg
der vorstehend erwähnten
TRE-DNA, welche in Tandem verbunden worden war und von welcher die
Enden phosphoryliert worden waren, wurden gemischt und mit einer
T4-Ligase umgesetzt und die Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
(hergestellt durch TOYOBO). Die DNA der jeweiligen Plasmide, enthalten
in einigen Kolonien von E. coli, welche Ampicillinresistenz zeigten,
wurde gereinigt und wurde mit den Restriktionsenzymen KpnI und XhoI
gespalten, und die gespaltene Lösung
wurde durch Agarose-Gelelektrophorese
untersucht. Ein Plasmid, welches eine Struktur hatte, in welcher
fünf Kopien
der TRE-DNAs im Tandem in die SmaI-Stelle von pGL3-TATA eingeführt worden
waren, wurde ausgewählt
und als pGL3-TATA-TREx5 benannt.
-
Dann
wurde dieses pGL3-TATA-TREx5 mit SalI gespalten, dann wurden die
Enden davon mit einem Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo
Co., Ltd.) glatt gemacht. Getrennt davon wurde eine ein Blasticidin
S-Deaminase-Gen exprimierende Kassette (BamHI-BamHI-Fragment), gewonnen
aus pUCSV-BSD (gekauft von FUNAKOSHI), in einer ähnlichen Weise glatt gemacht
und wurde über
eine T4-Ligase mit dem vorstehend erwähnten Plasmid mit glatten Enden
verbunden und dies wurde in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt. Aus
den sich ergebenden E. coli-Clonen, welche eine Ampicillinresistenz
zeigten, wurde DNA isoliert, um ein als pGL3-TATA-TREx5-BSD benanntes
Plasmid zu erhalten, das eine Struktur hat, in welcher eine ein
Blasticidin S-Deaminase-Gen exprimierende Kassette in die glatt
gemachte BamHI-Stelle eingeführt worden
war.
-
Beispiel 14
-
(Herstellung eines einen
Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktor exprimierenden Plasmids)
-
(1) Thyroidhormonrezeptor α-Expressionsplasmid
-
Ein
Vorwärts-Primer:
5'-TGGAATTGAAGTGAATGGAACAGAAGCCAAGCAAGGT-3'
und ein reverser
Primer: 5'-TGGCCGCCTGAGGCTTTAGACTTCCTGATCCTCAA-3' wurden basierend
auf der Nucleotidsequenz eines Thyroidhormonrezeptor α-Gens, publiziert
unter der Genbank-Zugangsnummer M24748, entworfen und wurden durch
einen DNA-Syntheseautomaten
(Modell 394, hergestellt durch Applied Biosystems) synthetisiert,
um eine einen menschlichen Thyroidhormonrezeptor α codierende
cDNA zu erhalten.
-
Dann
wurden die vorstehend erwähnten
Primer, jeder in einer Menge von 10 pMol, zu 10 ng einer menschlichen
Leber-cDNA (Quick Clone cDNA #7113, hergestellt durch Clone Tech)
als Matrize hinzugefügt und
eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung einer LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) und eines mit dem Enzym
versetzten Puffers in einer Menge der Reaktionslösung von 50 μl durchgeführt. In
dieser Reaktion wurde die Reaktionslösung unter Verwendung eines
PCR-Systems 9700 (hergestellt durch Applied Biosystems) über 1 Minute
bei 95°C
gehalten und dann über
3 Minuten bei 68°C
gehalten und dieser Zyklus wurde 35 Mal wiederholt. Dann wurde die
gesamte Reaktionslösung
einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen. Es wurde bestätigt,
dass die Bande, die eine von der bekannten Sequenz erwartete Größe hatte,
amplifiziert worden war und die DNA wurde aus der Bande gewonnen
und es wurde eine Probe für
die direkte Sequenz unter Verwendung dieser DNA und des Die Terminator
Sequence-Kits FS (hergestellt durch Applied Biosystems) hergestellt.
Dies wurde einer Untersuchung der Nucleotidsequenz unter Verwendung
eines Auto Sequencer (Modell 377, hergestellt durch Applied Biosystems)
unterzogen, um die Nucleotidsequenz zu bestätigen.
-
Eine
PCR unter Verwendung eines Vorwärts-Primers:
5'-CCCAGCCACCATGGAACAGAAGCCAAGCAAGGTGGAGTGT-3' und eines reversen
Primers:
5'-TGGCCGCCTGAGGCTTTAGACTTCCTGATCCTCAA-3' wurde unter Verwendung
von etwa 100 ng der, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen DNA
als Matrize durchgeführt,
um eine DNA herzustellen, die eine Kozak-Konsensussequenz direkt
vor dem Startcodon der Translation ATG eines Thyroidhormonrezeptor α-Gens hinzugefügt enthält. Es wurden
nämlich
0,1 μg einer
Thyroidhormon α-cDNA
als Matrize, LA-Taq-Polymerase (hergestellt durch Takara Shuzo Co.,
Ltd.), mit dem Enzym versetzter Reaktionspuffer und die vorstehend
erwähnten
Primer, jeder zu 10 pMol, gemischt, um eine Reaktionslösung in
einer Menge von 50 μl
zu erhalten, und die Lösung
wurde bei 95°C über 1 Minute
gehalten und dann bei 68°C über 3 Minuten
gehalten und dieser Zyklus wurde 20 Mal wiederholt. Das so erhaltene,
so vervielfältigte
Produkt wurde aufgetrennt und durch ein Gelelektrophoreseverfahren
mit Niedrigtemperatur-Agarose gewonnen. Dann wurden etwa 1 μg dieses
Produkts mit einem DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo
Co., Ltd.) behandelt, um die Enden davon glatt zu machen, und diese
wurden zur Phosphorylierung der Enden davon mit T4-Polynucleotidkinase umgesetzt.
Diese DNA wurde mit Phenol behandelt und durch ein Ethanol-Fällungsverfahren
gereinigt und das gesamte gereinigte Produkt wurde als DNA-Insertion
zur Herstellung eines Expressionsplasmids verwendet.
-
pRC/RSV
(hergestellt durch Invitrogen), enthaltend einen RSV-Promotor und
ein Neomycinresistenzgen, wurde mit dem Restriktionsenzym HindIII
gespalten, dazu wurde weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Dann wurde dies durch Behandlung mit Phenol und Fällung mit Ethanol
gereinigt und die Enden davon wurden durch Behandlung mit einem
Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) glatt gemacht
und dies wurde einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose,
die eine niedrige Schmelztemperatur hat (Agarose L, hergestellt
durch Nippon Gene), unterzogen und DNA wurde aus dem Bandenbereich
gewonnen. Etwa 100 ng der gewonnenen Vektor-DNA und die gesamte
Menge der vorstehend erwähnten
DNA-Insertion wurden gemischt, dem wurde eine T4-Ligase hinzugefügt und sie
wurden umgesetzt. Diese Reaktionslösung wurde in eine kompetente
E. coli DH5α-Zelle
eingeführt
und die Plasmid-DNA wurde aus einer Kolonie präpariert, die Ampicillinresistenz
zeigte, und die Nucleotidsequenz davon wurde durch ein Farbstoff-Terminator-Verfahren
unter Verwendung eines ABI-Auto Sequencer vom Typ Modell 377 bestimmt.
Die sich ergebende Nucleotidsequenz wurde mit einer Nucleotidsequenz verglichen,
die in der vorstehend erwähnten
direkten Sequenz erhalten wurde, und ein Plasmid, bei welchem eine
vollständige Übereinstimmung
zwischen den Nucleotidsequenzen in der Translationsregion bestätigt wurde,
wurde ausgewählt
und als pRC/RSV-hTR-α Kozak benannt.
-
(2) Thyroidhormonrezeptor β-Expressionsplasmid
-
Ein
Vorwärts-Primer:
5'-TTACTAACCTATAACCCCCAACAGTATGACAGAAA-3'
und ein reverser
Primer: 5'-CAGTCTAATCCTCGAACACTTCCAGGAACAAAGGG-3' wurden basierend
auf der Nucleotidsequenz eines Thyroidhormonrezeptor β-Gens, publiziert
unter der Genbank-Zugangsnummer M26747, entworfen und wurden durch
einen DNA-Syntheseautomaten
(Modell 394, hergestellt durch Applied Biosystems) synthetisiert,
um eine einen menschlichen Thyroidhormonrezeptor-β codierende
cDNA zu erhalten.
-
Dann
wurden die vorstehend erwähnten
Primer, jeder in einer Menge von 10 pMol, zu 10 ng einer menschlichen
Leber-cDNA (Quick Clone cDNA #7113, hergestellt durch Clone Tech)
als Matrize hinzugefügt und
eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung einer LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) und eines mit dem Enzym
versetzten Puffers in einer Menge der Reaktionslösung von 50 μl durchgeführt. In
dieser Reaktion wurde die Reaktionslösung unter Verwendung eines
PCR-Systems 9700 (hergestellt durch Applied Biosystems) über 1 Minute
bei 95°C
gehalten und dann über
3 Minuten bei 68°C
gehalten und dieser Zyklus wurde 35 Mal wiederholt. Dann wurde die
gesamte Reaktionslösung
einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung einer Agarose, die
einen niedrigen Schmelzpunkt hat (Agarose L; hergestellt durch Nippon
Gene), unterzogen. Es wurde bestätigt,
dass die Bande, die eine von der bekannten Sequenz erwartete Größe hatte,
amplifiziert worden war und dann wurde die DNA aus der Bande gewonnen
und es wurde eine Probe für
die direkte Sequenz unter Verwendung dieser DNA und des Die Terminator
Sequence-Kits FS (hergestellt durch Applied Biosystems) präpariert.
Dies wurde einer Untersuchung der Nucleotidsequenz unter Verwendung
eines Auto Sequencer (Modell 377, hergestellt durch Applied Biosystems)
unterzogen, um die Nucleotidsequenz zu bestätigen.
-
Eine
PCR unter Verwendung eines Vorwärts-Primers:
5'-CCCAGCCACCATGACAGAAAATGGCCTTACAGCTTGGGAC-3' und eines reversen
Primers: 5'-CAGTCTAATCCTCGAACACTTCCAGGAACAAAGGG-3' wurde unter Verwendung
von etwa 100 ng der, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen DNA als
Matrize durchgeführt,
um eine DNA herzustellen, die eine Kozak-Konsensussequenz direkt
vor dem Startcodon der Translation ATG eines Thyroidhormonrezeptor β-Gens enthält. Es wurden
nämlich
0,1 μg einer
Thyroidhormon β-cDNA
als Matrize, LA-Taq-Polymerase
(hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.), mit Enzym versetzter
Reaktionspuffer und die vorstehend erwähnten Primer, jeder in 10 pMol,
gemischt, um eine Reaktionslösung
in einer Menge von 50 μl
zu erhalten, und die Lösung
wurde bei 95°C über 1 Minute
gehalten und dann bei 68°C über 3 Minuten
gehalten und dieser Zyklus wurde 20 Mal wiederholt. Das so erhaltene,
so vervielfältigte
Produkt wurde aufgetrennt und durch ein Niedrigtemperatur-Agarosegel-Elektrophoreseverfahren gewonnen.
Dann wurde etwa 1 μg
dieses Produkts mit einem DNA Blunting-Kit (hergestellt durch Takara
Shuzo Co., Ltd.) behandelt, um die Enden davon glatt zu machen,
und wurde zur Phosphorylierung der Enden davon mit T4-Polynucleotidkinase
umgesetzt. Diese DNA wurde mit Phenol behandelt und durch ein Ethanol-Fällungsverfahren
gereinigt und das gesamte gereinigte Produkt wurde als DNA-Insertion
zur Herstellung eines Expressionsplasmids verwendet.
-
pRC/RSV
(hergestellt durch Invitrogen), enthaltend einen RSV-Promotor, und
ein Neomycinresistenzgen wurde mit einem Restriktionsenzym HindIII
gespalten, dazu wurde dann weiter BAP hinzugefügt und das Gemisch wurde über 1 Stunde
bei 65°C
gehalten. Dann wurde dies durch Behandlung mit Phenol und Fällung mit
Ethanol gereinigt und die Enden davon wurden durch Behandlung mit
einem Blunting-Kit (hergestellt durch Takara Shuzo Co., Ltd.) glatt
gemacht und dies wurde einer Agarosegelelektrophorese unter Verwendung
einer Agarose, die eine niedrige Schmelztemperatur hat (Agarose
L, hergestellt durch Nippon Gene), unterzogen und die DNA wurde
aus dem Bandenbereich gewonnen. Etwa 100 ng der gewonnenen Vektor-DNA
und die gesamte Menge der vorstehend erwähnten Isocyanats wurden gemischt,
dem wurde eine T4-Ligase hinzugefügt und das Ganze wurde umgesetzt.
Diese Reaktionslösung
wurde in eine kompetente E. coli DH5α-Zelle eingeführt und
die Plasmid-DNA wurde dann aus einer Kolonie präpariert, die Ampicillinresistenz zeigte,
und die Nucleotidsequenz davon wurde durch ein Farbstoff-Terminator-Verfahren unter Verwendung
eines ABI-Auto Sequencer vom Typ Modell 377 bestimmt. Die sich ergebende
Nucleotidsequenz wurde mit einer Nucleotidsequenz verglichen, die
in der vorstehend erwähnten,
direkten Sequenz erhalten wurde, und ein Plasmid, bei welchem eine
vollständige Übereinstimmung
zwischen den Nucleotidsequenzen in der Translationsregion bestätigt wurde,
wurde ausgewählt
und als pRC/RSV-hTRβ Kozak
benannt.
-
Beispiel 15
-
(Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle)
-
(1) Thyroidhormonrezeptor α
-
DNA
des in Beispiel 1 hergestellten Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD und
die DNA des in Beispiel 2 hergestellten Expressionsplasmids pRC/RSV-hTRα Kozak des
Thyroidhormonrezeptors α wurden
jeweils linearisiert und in eine aus dem Menschen gewonnene HeLa-Zelle
eingeführt
und es wurde eine Zelle hergestellt, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle durch einen Thyroidhormonrezeptor α erhält, verwendet
werden kann.
-
Zuerst
wurde die DNA des Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD mit NotI gespalten
und die DNA des Plasmids pRC/RSV-hTRα Kozak wurde mit SalI gespalten.
-
Die
HeLa-Zelle wurden unter Verwendung einer Schale (hergestellt durch
Falcon), die einen Durchmesser von etwa 10 cm hatte, in der Anwesenheit
von 5% CO2 bei 37°C unter Verwendung von 10% FBS
(hergestellt durch Nissui Pharmaceutical Co., Ltd.) enthaltenden
DMEM-Medium gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurden in diese Zellen gleichzeitig DNA des Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD
und DNA des Plasmids pRC/RSV-hTRα Kozak,
jedes, wie vorstehend beschrieben, linearisiert, durch ein Lipofektionsverfahren
unter Verwendung von Lipofectamin (hergestellt durch GIBCO) eingeführt. Bedingungen
des Lipofektionsverfahren schließen entsprechend der Beschreibung
des an das Lipofectamin angehängten
Handbuchs eine Behandlungszeit von fünf Stunden, eine Gesamtmenge
der linearisierten Plasmid-DNAs von 7 μg (jeweils 3,5 μg)/Schale
und eine Menge von Lipofectamin von 21 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium durch 10% FBS enthaltendes DMEM-Medium ersetzt und die Züchtung erfolgte über etwa
36 Stunden. Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung von
der Schale entfernt und gewonnen und in ein Kulturgefäß, umfassend
ein Medium, das in einer Endkonzentration von 800 μg/ml hinzugefügtes G418
und in einer Endkonzentration von 16 μg/ml hinzugefügtes Blasticidin
S enthielt, übertragen
und etwa einen Monat gezüchtet,
während
das Medium alle drei bis vier Tage durch neues Medium (die vorstehend
erwähnte
selektive Chemikalie enthaltend) ausgetauscht wurde. Die auftretenden
Zellkolonien, welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis
mehrere Millimeter hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte
(hergestellt durch Bell Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und wurden weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zellen in einem Ausmaß vermehrten, dass sie die
Hälfte
oder mehr der Bodenoberfläche
der Mulden besetzten (etwa fünf
Tage nach der Übertragung),
wurde die Zelle durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen und
in drei Portionen aufgeteilt und in drei neue 96-Mulden-Sichtplatten übertragen.
Auf einer Platte wurden als Masterplatte Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde T3, aufgelöst in DMSO,
zu einer Endkonzentration von 1 μM
hinzugefügt
und auf der anderen Platte wurde DMSO des gleichen Volumens wie
jenes der vorstehend erwähnten
T3-Lösung
hinzugefügt
und beide wurden über
zwei Tage gezüchtet.
Dann wurde bei diesen zwei Platten das Medium aus der Mulde entfernt,
an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen und fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) wurde in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
dazugegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Eine Zelle,
die eine 2-fache
oder höhere
Luciferaseaktivität
in dem System, welches hinzugefügtes
T3 enthält,
als in dem System, welches kein hinzugefügtes T3 enthält, bereitstellt,
wurde ausgewählt.
-
(2) Thyroidhormonrezeptor-β
-
DNA
des in Beispiel 1 hergestellten Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD und
die DNA des in Beispiel 2 hergestellten Expressionsplasmids pRC/RSV-hTRβ Kozak des
Thyroidhormonrezeptors β wurden
jeweils linearisiert und in eine aus dem Menschen gewonnene HeLa-Zelle
eingeführt
und es wurde eine Zelle hergestellt, welche zur Messung der Transkriptionsaktivität eines
Gens, das die Transkriptionskontrolle durch einen Thyroidhormonrezeptor β erhält, verwendet
werden kann.
-
Zuerst
wurde die DNA des Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD mit NotI gespalten
und die DNA des Plasmids pRC/RSV-hTRβ Kozak wurde mit SalI gespalten.
-
Die
HeLa-Zelle wurden unter Verwendung einer Schale (hergestellt durch
Falcon), die einen Durchmesser von etwa 10 cm hatte, in der Anwesenheit
von 5% CO2 bei 37°C unter Verwendung von 10% FBS
(hergestellt durch Nissui Pharmaceutical Co., Ltd.) enthaltendem
DMEM-Medium gezüchtet.
Etwa 5 × 105 Zellen wurden gezüchtet und am nächsten Tag
wurden in diese Zellen gleichzeitig DNA des Plasmids pGL3-TATA-TREx5-BSD
und DNA des Plasmids pRC/RSV-hTRβ Kozak, jedes,
wie vorstehend beschrieben, linearisiert, durch ein Lipofektionsverfahren
unter Verwendung von Lipofectamin (hergestellt durch GIBCO) eingeführt. Bedingungen
des Lipofektionsverfahren schließen entsprechend der Beschreibung
des an das Lipofectamin angehängten
Handbuchs eine Behandlungszeit von fünf Stunden, eine Gesamtmenge
der linearisierten Plasmid-DNAs
von 7 μg
(jeweils 3,5 μg)/Schale
und eine Menge von Lipofectamin von 21 μl/Schale ein. Nach der Lipofektionsbehandlung
wurde das Medium durch 10 FBS enthaltendes DMEM-Medium ersetzt und
die Züchtung
erfolgte über
etwa 36 Stunden. Dann wurde die Zelle durch eine Trypsinbehandlung
von der Schale entfernt und gewonnen und in ein Kulturgefäß, umfassend
ein Medium, das in einer Endkonzentration von 800 μg/ml G418
umfassend und Blasticidin S hinzugefügt zu einer Endkonzentration
von 16 μg/ml
enthaltendes Medium übertragen
und etwa einen Monat gezüchtet,
während
das Medium alle drei bis vier Tage mit neuem Medium (die vorstehend
erwähnte
selektive Chemikalie enthaltend) ausgetauscht wurde. Die auftretenden Zellkolonien,
welche einen Durchmesser von einem Millimeter bis mehrere Millimeter
hatten, wurden jeweils auf eine 96-Mulden-Platte (hergestellt durch
Bell Told) übertragen,
in welche das Medium vorangehend aufgeteilt und gegossen wurde,
und wurden weiter gezüchtet.
Wenn sich die Zelle in einem Ausmaß vermehrte, dass sie die Hälfte oder
mehr der Bodenoberfläche
der Mulden besetzte (fünf
Tage nach der Übertragung),
wurde die Zelle durch Trypsinbehandlung entfernt und gewonnen und
in drei Portionen aufgeteilt und in drei neue 96-Mulden-Sichtplatten übertragen.
Auf einer Platte wurden als Masterplatte die Passage und Züchtung fortgesetzt.
Auf einer der verbleibenden zwei Platten wurde T3, aufgelöst in DMSO,
zu einer Endkonzentration von 1 μM
hinzugefügt
und auf der anderen Platte wurde DMSO des gleichen Volumens wie
jenes der vorstehend erwähnten
T3-Lösung
hinzugefügt
und beide wurden über zwei
Tage gezüchtet.
Dann wurde bei diesen zwei Platten das Medium aus der Mulde entfernt,
an die Gefäßwände adhärierende
Zellen wurden zweimal mit PBS (–)
gewaschen und fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Ink) wurde in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platten wurden in
ein Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet
mit einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Ink), wurden automatisch aufgeteilt und
dazugegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Eine Zelle,
die eine 2-fache oder höhere
Luciferaseaktivität
in dem System, welches hinzugefügtes
T3 enthält,
als in dem System, welches kein hinzugefügtes T3 enthält, bereitstellt,
wurde ausgewählt.
-
Testbeispiel 4
-
(Reportertest unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Zelle)
-
Ein
Medium, welches durch die Zugabe eines mit künstlicher Kohle und mit Dextran
behandelten FBS, um eine Endkonzentration von 10% zu ergeben, zu
einem von Phenolrot freien MEM-Medium (hergestellt durch Nissui
Pharmaceutical Co., Ltd.) hergestellt wurde, wurde verwendet und
eine, wie in Beispiel 15 beschrieben, hergestellte erfindungsgemäße Zelle
wurde mit etwa 2 × 104 Zellen/Mulde zu einer für die Messung der Luciferase-Lichtemission
und zur Züchtung
verwendeten 96-Mulde-Platte (#3903, hergestellt durch Corning Coaster)
hinzugefügt
und dies wurde über
Nacht gezüchtet.
Dann wurde dieser Zelle in DMSO gelöstes T3 hinzugefügt. Darin
wurde die Lösung
zum Auflösen
hergestellt und hinzugefügt,
so dass die Endkonzentration von T3 jeweils 10-fach durch die jeweiligen
Testabschnitte zunahm und die DMSO-Mengen in der Kulturlösung in
allen Testabschnitten am Ende bei 0,1% übereinstimmten. Ein nur hinzugefügtes Lösungsmittel (DMSO)
enthaltender Kontrollabschnitt wurde als ein System bereitgestellt,
das kein hinzugefügtes
T3 enthält.
-
Diese
Zellen wurden gezüchtet
und das Medium wurde 36 Stunden nach Zugabe von T3 entfernt und die
Zelle wurde zweimal mit PBS (–)
gewaschen und dann wurde fünffach
verdünntes
PGC 50 (hergestellt durch Toyo Irak) in einer Menge von 20 μl pro Mulde
hinzugefügt
und über
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Diese Platte wurde in ein
Luminometer LB96P (hergestellt durch Bell Told), ausgestattet mit
einem automatisierten Enzymsubstrat-Injektor, gesetzt und 50 μl einer Substratlösung, PGL100
(hergestellt durch Toyo Irak), wurden automatisch aufgeteilt und
dazu gegossen und die Luciferaseaktivität wurde gemessen. Die Ergebnisse
werden in 5 und 6 gezeigt.
Eine Zunahme in der Luciferaseaktivität zusammen mit einer Zunahme
in der Konzentration von der Zelle zugesetztem T3 wurde sowohl in
der erfindungsgemäßen Zelle zur
Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens, das die Transkriptionskontrolle
von einem Thyroidhormonrezeptor α erhält, als
auch in der erfindungsgemäßen Zelle
zur Messung der Transkriptionsaktivität eines Gens, das die Transkriptionskontrolle
von einem Thyroidhormonrezeptor β erhält, erkannt.
-
In
der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, kann die Agonist-Aktivität einer
chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten
Thyroidhormonrezeptor durch die Zugabe einer chemischen Substanz
anstatt von T3 zu jedem Testabschnitt und Durchführung des vorstehend erwähnten Tests
in einer ähnlichen
Weise gemessen werden.
-
Andererseits
kann die Antagonist-Aktivität
einer chemischen Substanz gegenüber
dem gewünschten Thyroidhormonrezeptor
durch Zugabe von T3 zusammen mit einer chemischen Substanz zu jedem
Testabschnitt, um so eine Konzentration um den EC50-Wert
zu ergeben, und Durchführung
des Tests in einer ähnlichen
Weise, wie vorstehend beschrieben, gemessen werden.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Zelle bereitzustellen,
welche dazu verwendet werden kann, die Wirkung einer chemischen
Substanz auf die Fähigkeit
eines Ligand-gesteuerten Transkriptionskontrollfaktors zu beurteilen.